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TECHNISCHES GEBIET
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Die Offenbarung betrifft ein Fahrzeug und ein Steuerverfahren dafür.
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HINTERGRUND
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Im Allgemeinen sind Sicherheitsvorrichtungen für Fahrzeuge wie etwa Sicherheitsgurte und Airbags Vorrichtungen, welche imstande sind, durch elastisches Schützen des Körpers eines Beifahrers in einem Fahrzeug schwere Verletzungen zu verhindern, wenn ein plötzlicher Aufprall aufgrund eines Kontakts oder einer Kollision beim Fahren aufgebracht wird. Im Stand der Technik ist es aufgrund derselben Testbedingungen und derselben Sicherheitsvorrichtungs-Entfaltungskriterien ungeachtet des Fahrzeugtyps, wenn ein Zusammenstoß auftritt, jedoch schwierig, die Leistung einer Sicherheitsvorrichtung gemäß verschiedenen Kollisionsleistungen zu entwickeln.
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Außerdem werden diese Bedingungen bei der Entwicklung der Sicherheitsvorrichtungs-Entfaltungsleistung nicht in Abhängigkeit von verschiedenen Bedingungen wie etwa der, ob der Beifahrer in dem Fahrzeug männlich oder weiblich ist, der Position eines Sitzes, auf welchem der Beifahrer vorhanden ist, und ob der Beifahrer einen Sicherheitsgurt trägt, berücksichtigt.
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KURZDARSTELLUNG
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Ein Aspekt der Offenbarung besteht in der Bereitstellung eines Fahrzeugs, aufweisend eine Ausgestaltung des Bestimmens auf Grundlage des Typs von Fahrzeug und/oder einer Kollisionsgeschwindigkeit und/oder einer Sitzposition eines Insassen und/oder dessen, ob der Insasse einen Sicherheitsgurt trägt, und/oder des Geschlechts des Insassen und/oder dessen, ob der Insasse ein Kind ist, und/oder der vorhergesagten Kollisionsposition des Fahrzeugs, ob eine Sicherheitsvorrichtung zu steuern ist.
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Ein weiterer Aspekt der Offenbarung besteht in der Bereitstellung eines Fahrzeugs, aufweisend eine Ausgestaltung des Bestimmens einer Entfaltungsgeschwindigkeit der Sicherheitsvorrichtung.
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Zusätzliche Aspekte der Offenbarung werden zum Teil in der folgenden Beschreibung dargelegt und werden zum Teil aus der Beschreibung ersichtlich oder können durch Verwirklichung der Offenbarung erschlossen werden.
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Gemäß einem Aspekt der Offenbarung weist ein Fahrzeug auf eine Sicherheitsvorrichtung, einen Kamerasensor, um ein Hindernis um das Fahrzeug herum zu detektieren, einen Radarsensor, um ein Hindernis um das Fahrzeug herum zu detektieren, und einen Controller, welcher eingerichtet ist, um einen Kollisionszustand und eine Kollisionsposition des Fahrzeugs durch den Kamerasensor und den Radarsensor vorherzusagen, als Reaktion auf das Vorhersageergebnis auf Grundlage des Typs des Fahrzeugs und/oder einer Kollisionsgeschwindigkeit und/oder einer Sitzposition eines Insassen und/oder dessen, ob der Insasse einen Sicherheitsgurt trägt, und/oder des Geschlechts des Insassen und/oder dessen, ob der Insasse ein Kind ist, und/oder der Größe des Insassen zu bestimmen, ob die Sicherheitsvorrichtung zu steuern ist, und die Sicherheitsvorrichtung in Abhängigkeit davon zu steuern, ob die Sicherheitsvorrichtung zu steuern ist.
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Der Controller kann eine Entfaltungsgeschwindigkeit der Sicherheitsvorrichtung bestimmen.
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Der Controller kann vorhersagen, dass die Kollisionsposition des Fahrzeugs in einer Richtung eines Fahrersitzes liegt, wenn ein durch den Kamerasensor detektiertes Überschneidungsverhältnis 0% oder mehr und weniger als 50% beträgt, eine Differenz zwischen einem Betrag einer Beschleunigung, welche durch einen in der Richtung des Fahrersitzes montierten Frontkollisionsdetektionssensor detektiert wird, und einem Betrag einer Beschleunigung, welche durch einen in einer Richtung eines Beifahrersitzes montierten Frontkollisionsdetektionssensor detektiert wird, größer als ein erster Wert ist und eine durch eine Airbagsteuereinheit (ACU) detektierte Beschleunigung größer als ein zweiter Wert ist.
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Der Controller kann vorhersagen, dass die Kollisionsposition des Fahrzeugs in einer Richtung eines Beifahrersitzes liegt, wenn ein durch den Kamerasensor detektiertes Überschneidungsverhältnis 50% oder mehr und 100% oder weniger beträgt, eine Differenz zwischen einem Betrag einer Beschleunigung, welche durch einen in einer Richtung eines Fahrersitzes montierten Frontkollisionsdetektionssensor detektiert wird, und einem Betrag einer Beschleunigung, welche durch einen in der Richtung des Beifahrersitzes montierten Frontkollisionsdetektionssensor detektiert wird, kleiner als ein dritter Wert ist und eine durch eine Airbagsteuereinheit (ACU) detektierte Beschleunigung kleiner als ein vierter Wert ist.
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Die Sicherheitsvorrichtung kann einen Fahrerairbag (DAB) und/oder einen Beifahrerairbag (PAB) und/oder einen Straffer (PT) aufweisen.
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Der Controller kann auf Grundlage der Sitzposition des Insassen einen Fahrerairbag (DAB) und/oder einen Beifahrerairbag (PAB) steuern, um in Betrieb zu sein, wenn die Kollisionsgeschwindigkeit des Fahrzeugs 9 mph oder mehr und 14 mph oder weniger beträgt und der Insasse keinen Sicherheitsgurt trägt.
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Der Controller kann auf Grundlage der Sitzposition des Insassen einen Straffer (PT) steuern, um in Betrieb zu sein, wenn die Kollisionsgeschwindigkeit des Fahrzeugs 11 mph beträgt und der Insasse einen Sicherheitsgurt trägt.
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Der Controller kann auf Grundlage der Sitzposition des Insassen einen Straffer (PT) steuern, um in Betrieb zu sein, und einen Fahrerairbag (DAB) und/oder einen Beifahrerairbag (PAB) steuern, um in Betrieb zu sein, wenn die Kollisionsgeschwindigkeit des Fahrzeugs 14 mph oder mehr beträgt und der Insasse einen Sicherheitsgurt trägt.
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Die Kollisionsposition des Fahrzeugs kann eine Richtung eines Fahrersitzes und/oder eine Richtung eines Beifahrersitzes sein.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Offenbarung umfasst ein Steuerverfahren eines Fahrzeugs Vorhersagen eines Kollisionszustands und einer Kollisionsposition des Fahrzeugs durch einen Kamerasensor und einen Radarsensor, Bestimmen, ob eine Sicherheitsvorrichtung zu steuern ist, auf Grundlage des Typs des Fahrzeugs und/oder einer Kollisionsgeschwindigkeit und/oder einer Sitzposition eines Insassen und/oder dessen, ob der Insasse einen Sicherheitsgurt trägt, und/oder des Geschlechts des Insassen und/oder dessen, ob der Insasse ein Kind ist, und/oder der Größe des Insassen als Reaktion auf das Vorhersageergebnis und Steuern der Sicherheitsvorrichtung in Abhängigkeit davon, ob die Sicherheitsvorrichtung zu steuern ist.
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Das Steuerverfahren kann ferner Bestimmen einer Entfaltungsgeschwindigkeit der Sicherheitsvorrichtung umfassen.
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Das Steuerverfahren kann ferner umfassen Vorhersagen, dass die Kollisionsposition des Fahrzeugs in einer Richtung eines Fahrersitzes liegt, wenn ein durch den Kamerasensor detektiertes Überschneidungsverhältnis 0% oder mehr und weniger als 50% beträgt, eine Differenz zwischen einem Betrag einer Beschleunigung, welche durch einen in der Richtung des Fahrersitzes montierten Frontkollisionsdetektionssensor detektiert wird, und einem Betrag einer Beschleunigung, welche durch einen in einer Richtung eines Beifahrersitzes montierten Frontkollisionsdetektionssensor detektiert wird, größer als ein erster Wert ist und eine durch eine Airbagsteuereinheit (ACU) detektierte Beschleunigung größer als ein zweiter Wert ist.
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Das Steuerverfahren kann ferner umfassen Vorhersagen, dass die Kollisionsposition des Fahrzeugs in einer Richtung eines Beifahrersitzes liegt, wenn ein durch den Kamerasensor detektiertes Überschneidungsverhältnis 50% oder mehr und 100% oder weniger beträgt, eine Differenz zwischen einem Betrag einer Beschleunigung, welche durch einen in einer Richtung eines Fahrersitzes montierten Frontkollisionsdetektionssensor detektiert wird, und einem Betrag einer Beschleunigung, welche durch einen in der Richtung des Beifahrersitzes montierten Frontkollisionsdetektionssensor detektiert wird, kleiner als ein dritter Wert ist und eine durch eine Airbagsteuereinheit (ACU) detektierte Beschleunigung kleiner als ein vierter Wert ist.
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Die Sicherheitsvorrichtung kann einen Fahrerairbag (DAB) und/oder einen Beifahrerairbag (PAB) und/oder einen Straffer (PT) aufweisen.
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Das Steuerverfahren kann ferner umfassen Steuern eines Fahrerairbags (DAB) und/oder eines Beifahrerairbags (PAB), um in Betrieb zu sein, auf Grundlage der Sitzposition des Insassen, wenn die Kollisionsgeschwindigkeit des Fahrzeugs 9 mph oder mehr und 14 mph oder weniger beträgt und der Insasse keinen Sicherheitsgurt trägt.
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Das Steuerverfahren kann ferner umfassen Steuern eines Straffers (PT), um in Betrieb zu sein, auf Grundlage der Sitzposition des Insassen, wenn die Kollisionsgeschwindigkeit des Fahrzeugs 11 mph beträgt und der Insasse einen Sicherheitsgurt trägt.
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Das Steuerverfahren kann ferner umfassen Steuern eines Straffers (PT), um in Betrieb zu sein, und eines Fahrerairbags (DAB) und/oder eines Beifahrerairbags (PAB), um in Betrieb zu sein, auf Grundlage der Sitzposition des Insassen, wenn die Kollisionsgeschwindigkeit des Fahrzeugs 14 mph oder mehr beträgt und der Insasse einen Sicherheitsgurt trägt.
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Die Kollisionsposition des Fahrzeugs ist eine Richtung eines Fahrersitzes und/oder eine Richtung eines Beifahrersitzes.
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Figurenliste
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Diese und/oder andere Aspekte der Offenbarung gehen aus der folgenden Beschreibung der Formen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen hervor und werden daraus besser ersichtlich, von welchen:
- 1 eine Draufsicht eines Fahrzeugs in einer Form der vorliegenden Offenbarung ist;
- 2 ein Steuerblockdiagramm des Fahrzeugs in einer Form der vorliegenden Offenbarung ist;
- 3 eine Tabelle zur Bestimmung dessen, ob eine Sicherheitsvorrichtung des Fahrzeugs in einer Form der vorliegenden Offenbarung zu steuern ist, ist;
- 4 eine Tabelle zur Bestimmung dessen, ob die Sicherheitsvorrichtung zu steuern ist, gemäß einer Kollisionsgeschwindigkeit des Fahrzeugs in einer Form der vorliegenden Offenbarung ist;
- 5 ein Flussdiagramm eines Steuerverfahrens eines Fahrzeugs in einer Form der vorliegenden Offenbarung ist;
- 6 ein Flussdiagramm des Bestimmens eines Kollisionsorts eines Fahrzeugs in einer Form der vorliegenden Offenbarung ist; und
- Die 7 und 8 Algorithmus-Flussdiagramme eines Fahrzeugs in einer Form der vorliegenden Offenbarung sind.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Gleiche Bezugszeichen beziehen sich in der Beschreibung durchweg auf gleiche Elemente. Diese Beschreibung beschreibt nicht sämtliche Elemente der Formen und auf gleichlautende Inhalte zwischen allgemeinen Inhalten oder Formen auf dem technischen Gebiet der vorliegenden Offenbarung wird verzichtet. Die Begriffe „Teil“, „Modul“, „Element“ und „Block“, welche in dieser Beschreibung verwendet werden, können als Software oder Hardware verwirklicht werden und es ist ebenso möglich, dass eine Vielzahl von „Teilen“, „Modulen“, „Elementen“ und „Blöcken“ als eine Komponente verwirklicht werden oder ein „Teil“, „Modul“, „Element“ und „Block“ eine Vielzahl von Komponenten gemäß Formen aufweist.
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In der Beschreibung umfasst, wenn ein Teil als mit einem anderen Teil „verbunden“ bezeichnet wird, dies durchweg nicht nur eine direkte Verbindung, sondern auch eine indirekte Verbindung und die indirekte Verbindung umfasst ein Verbinden durch ein drahtloses Netzwerk.
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Zudem bedeutet, wenn beschrieben wird, dass ein Teil ein Element „aufweist“, dies, dass das Element ferner weitere Elemente aufweisen kann, wobei die weiteren Elemente nicht ausgeschlossen sind, sofern nicht ausdrücklich etwas Anderslautendes angegeben ist.
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In der Beschreibung umfasst, wenn ein Element als „an“ bzw. „auf“ einem anderen Element beschrieben ist, dies durchweg nicht nur einen Fall, in dem ein Element zu dem anderen Element benachbart ist, sondern auch einen Fall, in dem ein anderes Element zwischen den zwei Elementen platziert ist.
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Die Begriffe „erste(-r/-s)‟, „zweite(-r/-s)‟ usw. werden verwendet, um ein Element von einem anderen Element zu unterscheiden und die Elemente sind durch die oben genannten Begriffe nicht beschränkt.
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Die Singularformen „ein“, „eine“ und „der/die/das“ umfassen Bezugsobjekte im Plural, sofern der Zusammenhang nicht eindeutig etwas anderes vorgibt.
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In jedem Schritt wird zur einfacheren Erläuterung eine Kennzeichnungszahl verwendet, die Kennzeichnungszahl beschreibt nicht die Reihenfolge der Schritte und jeder Schritt kann abweichend von der angegebenen Reihenfolge erfolgen, sofern der Zusammenhang nicht eindeutig eine konkrete Reihenfolge vorgibt.
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Im Folgenden wird die Offenbarung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben.
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1 ist eine Draufsicht eines Fahrzeugs in einigen Formen der Offenbarung.
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Wie in 1 dargestellt kann ein Fahrzeug 1 einen Gurtstraffer (PT) 110 und/oder einen Beifahrerairbag (PAB) 120 und/oder einen Fahrerairbag (DAB) 130 und/oder Frontaufprallsensoren (FIS) 140-1 und 140-2 und/oder eine Airbagsteuereinheit (ACU) 150 und/oder einen Insassenzustandsdetektionssensor 160 und/oder einen Radarsensor 170 und/oder einen Kamerasensor 180 aufweisen.
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Der Insassenzustandsdetektionssensor 160 kann einen Insassendetektionssensor (ODS), um eine Sitzposition eines Insassen und den Typ des Insassen zu detektieren, und/oder einen Sitzschienenpositionssensor (STPS) und/oder einen Anschnalldetektionssensor (B/S) aufweisen.
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Der Insassentyp kann ein normaler Mann, eine kleine Frau oder ein Kind sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Die ACU 150 kann auf Grundlage des Detektionsergebnisses der Frontkollisionsdetektionssensoren 140-1 und 140-2 und/oder des Insassenzustandsdetektionssensors 160 den Fahrerairbag 130, den Beifahrerairbag 120 und den Gurtstraffer 110 steuern.
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2 ist ein Steuerblockdiagramm des Fahrzeugs in einigen Formen der Offenbarung.
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Unter Bezugnahme auf 2 kann das Fahrzeug 1 eine Sicherheitsvorrichtung 210, den Kamerasensor 180 zur Detektion von Hindernissen um das Fahrzeug 1 herum, den Radarsensor 170 zur Detektion von Hindernissen um das Fahrzeug 1 herum und einen Controller 200 aufweisen, welcher eingerichtet ist, um einen Kollisionszustand des Fahrzeugs 1 und eine Kollisionsposition des Fahrzeugs 1 durch den Kamerasensor 180 und den Radarsensor 170 vorherzusagen, als Reaktion auf das Vorhersageergebnis auf Grundlage des Typs des Fahrzeugs 1 und/oder einer Kollisionsgeschwindigkeit und/oder einer Sitzposition eines Insassen und/oder dessen, ob der Insasse einen Sicherheitsgurt trägt, und/oder des Geschlechts des Insassen und/oder dessen, ob der Insasse ein Kind ist, und/oder der Größe des Insassen zu bestimmen, ob die Sicherheitsvorrichtung 210 zu steuern ist, und die Sicherheitsvorrichtung 210 in Abhängigkeit davon zu steuern, ob die Sicherheitsvorrichtung 210 zu steuern ist.
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Die Sicherheitsvorrichtung 210 kann den Gurtstraffer 110, den Beifahrerairbag 120 und den Fahrerairbag 130 aufweisen.
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Obwohl dies nicht dargestellt ist, kann die Sicherheitsvorrichtung 210 ferner einen Vorderseitenairbag (FSAB), einen Rückseitenairbag (RSAB) und einen hinteren Airbag (RAB) aufweisen.
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Der Controller 200 kann durch ein Controller Area Network (CAN) außerhalb des Fahrzeugs 1 durch den Kamerasensor 180 und den Radarsensor 170 externe Hindernisdetektionsinformationen empfangen.
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Der Controller 200 kann durch den Radarsensor 170 erfasste Informationen bezüglich einer Relativgeschwindigkeit und Kollisionszeit durch das Controller Area Network (CAN) empfangen.
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Wenn eine Relativgeschwindigkeit des Fahrzeugs 1 zu einem externen Hindernis größer als eine vorbestimmte Geschwindigkeit ist und eine vorhergesagte Kollisionszeit kleiner als eine vorbestimmte Zeit ist, kann der Controller 200 vorhersagen, dass das Fahrzeug 1 kollidieren wird.
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Der Controller 200 kann durch den Insassenzustandsdetektionssensor 160 Insassensitzpositionsinformationen, Insassentypinformationen und Sicherheitsgurttrageinformationen empfangen.
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Der Controller 200 kann durch das Controller Area Network (CAN) Überschneidungsverhältnisinformationen des Fahrzeugs 1 empfangen.
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Hierbei können die Überschneidungsverhältnisinformationen ein Verhältnis von 0% oder mehr und 100% oder weniger sein.
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Einige Formen der Offenbarung beschreiben, dass Informationen bezüglich des Fahrzeugs 1 durch das CAN empfangen werden, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
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Wenn vorhergesagt wird, dass das Fahrzeug 1 kollidieren wird, kann der Controller 200 bestimmen, ob das durch den Kamerasensor 180 detektierte Überschneidungsverhältnis 0% oder mehr und weniger als 50% oder 50% oder mehr und 100% oder weniger beträgt.
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Wenn vorhergesagt wird, dass das Fahrzeug 1 kollidieren wird, kann der Controller 200 eine Differenz zwischen einem Betrag einer Beschleunigung, welche durch den in einer Richtung des Fahrersitzes montierten Frontkollisionsdetektionssensor 140-1 detektiert wird, und einem Betrag einer Beschleunigung, welche durch den in einer Richtung des Beifahrersitzes montierten Frontkollisionsdetektionssensor 140-2 detektiert wird, berechnen.
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Wenn vorhergesagt wird, dass das Fahrzeug 1 kollidieren wird, kann der Controller 200 die durch die ACU 150 detektierte Beschleunigung bestimmen.
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Zum Beispiel kann, wenn das durch den Kamerasensor 180 detektierte Überschneidungsverhältnis 0% oder mehr und weniger als 50% beträgt, die Differenz zwischen dem Betrag einer Beschleunigung, welche durch den in der Richtung des Fahrersitzes montierten Frontkollisionsdetektionssensor 140-1 detektiert wird, und dem Betrag einer Beschleunigung, welche durch den in der Richtung des Beifahrersitzes montierten Frontkollisionsdetektionssensor 140-2 detektiert wird, größer als ein erster Wert ist und die durch die ACU detektierte Beschleunigung größer als ein zweiter Wert ist, der Controller 200 vorhersagen, dass eine Kollisionsposition des Fahrzeugs 1 in der Richtung des Fahrersitzes liegt.
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Zum Beispiel kann, wenn das durch den Kamerasensor 180 detektierte Überschneidungsverhältnis 50% oder mehr und 100% oder weniger beträgt, die Differenz zwischen dem Betrag einer Beschleunigung, welche durch den in der Richtung des Fahrersitzes montierten Frontkollisionsdetektionssensor 140-1 detektiert wird, und dem Betrag einer Beschleunigung, welche durch den in der Richtung des Beifahrersitzes montierten Frontkollisionsdetektionssensor 140-2 detektiert wird, kleiner als ein dritter Wert ist und die durch die ACU detektierte Beschleunigung kleiner als ein vierter Wert ist, der Controller 200 vorhersagen, dass die Kollisionsposition des Fahrzeugs in der Richtung des Beifahrersitzes liegt.
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Um zu bestimmen, ob die Sicherheitsvorrichtung 210 zu steuern ist, kann der Controller 200 eine Kollisionsleistungsdifferenz in Abhängigkeit von einer Differenz von Plattformen oder Innenraumangaben für jeden Typ des Fahrzeugs 1 berücksichtigen.
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Der Controller 200 kann auf Grundlage des durch den Insassenzustandsdetektionssensor 160 detektierten Ergebnisses bestimmen, ob der Insasse ein normaler Mann oder eine kleine Frau ist, und ob der Insasse ein Kind ist.
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Wenn sich zwei oder mehr Insassen in dem Fahrzeug 1 befinden, kann der Controller 200 auf Grundlage eines durch den Insassenzustandsdetektionssensor 160 detektierten Ergebnisses eine Sitzposition jedes Insassen, ob jeder Insasse einen Sicherheitsgurt trägt, und das Geschlecht und die Größe jedes Insassen bestimmen.
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Der Controller 200 kann den Gurtstraffer 110 steuern und ein Steuersignal zur Steuerung des Beifahrerairbags 120 und/oder des Fahrerairbags 130 an die ACU 150 übertragen.
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Der Controller 200 kann eine Entfaltungsgeschwindigkeit des Gurtstraffers 110 und/oder des Beifahrerairbags 120 und/oder des Fahrerairbags 130 bestimmen und kann Entfaltungsgeschwindigkeitsinformationen an die ACU 150 übertragen.
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Die Entfaltungsgeschwindigkeit kann eine Kollisionsgeschwindigkeit sein, bei welcher der Airbag bei einer Kollision mit einer festen Wand in einem konkreten Bereich anschwillt, um eine Verletzung des Insassen zu verhindern, wenn der Airbag gesteuert wird.
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Zum Beispiel kann, wenn die Kollisionsgeschwindigkeit des Fahrzeugs 1 9 mph oder mehr und 14 mph oder weniger beträgt und der Insasse keinen Sicherheitsgurt trägt, der Controller 200 den Beifahrerairbag 120 und/oder den Fahrerairbag 130 und/oder den Vorderseitenairbag (FSAB) und/oder den Rückseitenairbag (RSAB) und/oder den hinteren Airbag (RAB) auf Grundlage der Sitzposition des Insassen steuern.
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Genauer gesagt kann der Controller 200 den Beifahrerairbag 120 und/oder den Fahrerairbag 130 und/oder den Vorderseitenairbag (FSAB) und/oder den Rückseitenairbag (RSAB) und/oder den hinteren Airbag (RAB) durch die ACU 150 steuern.
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Zum Beispiel kann, wenn die Kollisionsgeschwindigkeit des Fahrzeugs 1 11 mph beträgt und der Insasse einen Sicherheitsgurt trägt, der Controller 200 den Gurtstraffer 110 auf Grundlage der Sitzposition des Insassen steuern.
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Zum Beispiel kann, wenn die Kollisionsgeschwindigkeit des Fahrzeugs 1 14 mph beträgt und der Insasse einen Sicherheitsgurt trägt, der Controller 200 auf Grundlage der Sitzposition des Insassen den Gurtstraffer 110 steuern und den Beifahrerairbag 120 und/oder den Fahrerairbag 130 und/oder den Vorderseitenairbag (FSAB) und/oder den Rückseitenairbag (RSAB) und/oder den hinteren Airbag (RAB) steuern.
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Der Controller 200 kann als Speicher (nicht dargestellt), welcher Daten bezüglich eines Algorithmus zur Steuerung von Vorgängen von Komponenten in dem Fahrzeug 1 oder ein Programm speichert, welches den Algorithmus reproduziert, und Prozessor (nicht dargestellt) zur Durchführung der Vorgänge unter Verwendung der in dem Speicher gespeicherten Daten implementiert werden. In diesem Fall können der Speicher und der Prozessor jeweils als separater Chip implementiert werden. Alternativ können der Speicher und der Prozessor als einzelner Chip implementiert werden.
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Eine Speichereinheit (nicht dargestellt) kann einem Speicher entsprechen, welcher die oben beschriebenen Informationen und die folgenden Informationen speichert, und kann als nichtflüchtige Speichervorrichtung wie etwa ein Cache, ein ROM (Festwertspeicher), ein PROM (programmierbarer ROM), ein EPROM (löschbarer programmierbarer ROM), ein EEPROM (elektrisch löschbarer programmierbarer ROM) und ein Flash-Speicher und/oder flüchtige Speichervorrichtung wie etwa ein RAM (Direktzugriffsspeicher) und/oder Speichermedium wie etwa ein HDD (Festplattenlaufwerk) und eine CD-ROM implementiert werden, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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3 ist eine Tabelle zur Bestimmung dessen, ob eine Sicherheitsvorrichtung des Fahrzeugs in einigen Formen der Offenbarung zu steuern ist.
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3 zeigt eine Tabelle, in welcher ein tatsächliches Experiment durch Kombinieren der Fälle durchgeführt wird, in welchen die Kollisionsgeschwindigkeit des Fahrzeugs 1 7 mph oder mehr und 14 mph oder weniger beträgt, die Insassen in dem Fahrersitz und dem Beifahrersitz sind, der Insasse ein normaler Mann oder eine kleine Frau ist und die Sitzpositionen der Insassen die vordere Position, die Mittelposition und die hintere Position sind und auf Grundlage dessen, ob der Insasse einen Sicherheitsgurt trägt, die Sicherheitsvorrichtung 210 nicht in Betrieb ist, der Airbag betätigt wird, der Gurtstraffer 110 betätigt wird und der Airbag und der Gurtstraffer 110 allesamt betätigt werden.
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Das Fahrzeug 1 kann eine Vielzahl von Verletzungskombinationen für jeden Fahrzeugtyp analysieren, durch ein tatsächliches Experiment in der Reihenfolge eines Schlittenversuchs und eines tatsächlichen Fahrzeugtests bestimmen, ob die Sicherheitsvorrichtung 210 zu steuern ist, und die Entfaltungsgeschwindigkeit der Sicherheitsvorrichtung 210 bestimmen.
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4 ist eine Tabelle zur Bestimmung dessen, ob die Sicherheitsvorrichtung zu steuern ist, gemäß einer Kollisionsgeschwindigkeit des Fahrzeugs in einigen Formen der Offenbarung.
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Während herkömmlicherweise in derselben Weise ungeachtet des Typs von Fahrzeug die vordere Sicherheitsvorrichtung in dem Fall einer Frontalkollision mit einer festen Wand bei 10 mph nicht in Betrieb ist und sämtliche vorderen Sicherheitsvorrichtungen bei einer Frontalkollision mit einer festen Wand bei 14 mph gesteuert werden, um in Betrieb zu sein, kann das Fahrzeug 1 in einigen Formen der Offenbarung in Abhängigkeit von der Kollisionsgeschwindigkeit jedes Fahrzeugtyps und Fällen, in denen der Insasse einen Sicherheitsgurt trägt und nicht trägt, bestimmen, ob die Sicherheitsvorrichtung zu steuern ist.
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Zum Beispiel kann, wenn die Kollisionsgeschwindigkeit des Fahrzeugs 1 7 mph oder weniger beträgt und der Insasse keinen Sicherheitsgurt trägt, das Fahrzeug 1 sowohl den DAB (Fahrerairbag) als auch den PAB (Beifahrerairbag) steuern, um nicht in Betrieb zu sein.
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Zum Beispiel kann, wenn die Kollisionsgeschwindigkeit des Fahrzeugs 1 9 mph oder mehr und 14 mph oder weniger beträgt und der Insasse keinen Sicherheitsgurt trägt, das Fahrzeug 1 auf Grundlage der Sitzposition des Insassen den DAB (Fahrerairbag) und/oder den PAB (Beifahrerairbag) steuern, um nicht in Betrieb zu sein.
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Zum Beispiel kann, wenn die Kollisionsgeschwindigkeit des Fahrzeugs 1 14 mph oder mehr beträgt und der Insasse einen Sicherheitsgurt trägt, das Fahrzeug 1 den DAB (Fahrerairbag) und/oder den PAB (Beifahrerairbag) steuern, um nicht in Betrieb zu sein.
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Zum Beispiel kann, wenn die Kollisionsgeschwindigkeit des Fahrzeugs 1 11 mph beträgt und der Insasse einen Sicherheitsgurt trägt, das Fahrzeug 1 auf Grundlage der Sitzposition des Insassen den Gurtstraffer 110 steuern, um in Betrieb zu sein.
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Der Gurtstraffer 110 kann eine Funktion des Wickelns des durch den Insassen gezogenen Gurts gemäß dessen Eigengewicht, wenn der Sicherheitsgurt normal in Betrieb ist, aufweisen und kann eine Funktion des Wickelns eines Abschnitts des Sicherheitsgurts unter Krafteinwirkung, wenn eine Fahrzeugkollision auftritt, aufweisen.
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5 ist ein Flussdiagramm eines Steuerverfahrens eines Fahrzeugs in einigen Formen der Offenbarung.
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Das Fahrzeug 1 kann detektieren, ob ein Hindernis außerhalb des Fahrzeugs 1 vorhanden ist, und einen Kollisionszustand bestimmen (310).
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Genauer gesagt kann das Fahrzeug 1 durch den Kamerasensor 180 und den Radarsensor 170 detektierte Hindernisdetektionsinformationen empfangen. Zudem kann das Fahrzeug 1 Relativgeschwindigkeitsinformationen und Kollisionszeitinformationen durch den Radarsensor 170 empfangen.
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Das Fahrzeug 1 kann bestimmen, ob eine Relativgeschwindigkeit des Fahrzeugs 1 zu einem externen Hindernis schneller als eine vorbestimmte Geschwindigkeit ist (320).
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Wenn die Relativgeschwindigkeit des Fahrzeugs 1 zu dem externen Hindernis schneller als die vorbestimmte Geschwindigkeit ist, kann das Fahrzeug 1 bestimmen, ob eine vorhergesagte Kollisionszeit zwischen dem Fahrzeug 1 und dem externen Hindernis kleiner als eine vorbestimmte Zeit ist (330).
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Wenn die vorhergesagte Kollisionszeit zwischen dem Fahrzeug 1 und dem externen Hindernis kleiner als die vorbestimmte Zeit ist, kann das Fahrzeug 1 bestimmen, ob eine Kollisionsposition zwischen dem Fahrzeug 1 und dem externen Hindernis in der Richtung des Fahrersitzes oder der Richtung des Beifahrersitzes liegt (340).
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Zum Beispiel kann, wenn das durch den Kamerasensor 180 detektierte Überschneidungsverhältnis 0% oder mehr und weniger als 50% beträgt, die Differenz zwischen dem Betrag einer Beschleunigung, welche durch den in der Richtung des Fahrersitzes montierten Frontkollisionsdetektionssensor 140-1 detektiert wird, und dem Betrag einer Beschleunigung, welche durch den in der Richtung des Beifahrersitzes montierten Frontkollisionsdetektionssensor 140-2 detektiert wird, größer als der erste Wert ist und die durch die ACU detektierte Beschleunigung größer als der zweite Wert ist, das Fahrzeug 1 vorhersagen, dass die Kollisionsposition des Fahrzeugs 1 in der Richtung des Fahrersitzes liegt.
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Zum Beispiel kann, wenn das durch den Kamerasensor 180 detektierte Überschneidungsverhältnis 50% oder mehr und 100% oder weniger beträgt, die Differenz zwischen dem Betrag einer Beschleunigung, welche durch den in der Richtung des Fahrersitzes montierten Frontkollisionsdetektionssensor 140-1 detektiert wird, und dem Betrag einer Beschleunigung, welche durch den in der Richtung des Beifahrersitzes montierten Frontkollisionsdetektionssensor 140-2 detektiert wird, kleiner als der dritte Wert ist und die durch die ACU detektierte Beschleunigung kleiner als der vierte Wert ist, das Fahrzeug 1 vorhersagen, dass die Kollisionsposition des Fahrzeugs 1 in der Richtung des Beifahrersitzes liegt.
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Das Fahrzeug 1 kann bestimmen, ob die Kollisionsposition zwischen dem Fahrzeug 1 und dem externen Hindernis in der Sitzrichtung des Fahrers oder der Sitzrichtung des Beifahrers liegt, und kann unter Berücksichtigung des Bestimmungsergebnisses einen Algorithmus zur Steuerung der Sicherheitsvorrichtung 210 durchführen (350).
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Das Fahrzeug 1 kann eine Entfaltungsgeschwindigkeit der Sicherheitsvorrichtung 210 gemäß dem Ergebnis des Durchführens des Algorithmus bestimmen und bestimmen, ob die Sicherheitsvorrichtung 210 in Betrieb ist.
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Das Fahrzeug 1 kann auf Grundlage der Entfaltungsgeschwindigkeit und dessen, ob die Sicherheitsvorrichtung 210 in Betrieb ist, die Sicherheitsvorrichtung 210 steuern (360).
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6 ist ein Flussdiagramm des Bestimmens eines Kollisionsorts eines Fahrzeugs in einigen Formen der Offenbarung.
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Das Fahrzeug 1 kann Überschneidungsverhältnisinformationen des durch den Kamerasensor 180 des Fahrzeugs 1 detektierten Hindernisses bestimmen (410).
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Zum Beispiel kann, wenn ein Überschneidungsverhältnis eines Hindernisses 0% oder mehr und weniger als 50% beträgt, das Fahrzeug 1 bestimmen, dass das Hindernis zu einer vorderen Linken des Fahrzeugs 1 vorhanden ist, und vorhersagen, dass die Kollisionsposition in der Richtung des Fahrersitzes liegt. Wenn das Überschneidungsverhältnis eines Hindernisses 50% oder mehr und 100% oder weniger beträgt, kann das Fahrzeug 1 bestimmen, dass das Hindernis zu einer vorderen Rechten des Fahrzeugs 1 vorhanden ist, und vorhersagen, dass die Kollisionsposition in der Richtung des Beifahrersitzes liegt.
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Das Fahrzeug 1 kann eine Differenz zwischen einem Betrag einer Beschleunigung, welche durch den in der Richtung des Fahrersitzes montierten Frontkollisionsdetektionssensor 140-1 detektiert wird, und einem Betrag einer Beschleunigung, welche durch den in der Richtung des Beifahrersitzes montierten Frontkollisionsdetektionssensor 140-2 detektiert wird, berechnen (420).
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Genauer gesagt kann, wenn die Differenz zwischen dem Betrag einer Beschleunigung, welche durch den in der Richtung des Fahrersitzes montierten Frontkollisionsdetektionssensor 140-1 detektiert wird, und dem Betrag einer Beschleunigung, welche durch den in der Richtung des Beifahrersitzes montierten Frontkollisionsdetektionssensor 140-2 detektiert wird, größer als der erste Wert ist, das Fahrzeug 1 bestimmen, dass die Beschleunigung, welche durch den in der Richtung des Fahrersitzes montierten Frontkollisionsdetektionssensor 140-1 detektiert wird, größer ist, und kann bestimmen, dass die Kollisionsposition in der Richtung des Fahrersitzes liegt.
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Hierbei kann der erste Wert eine positive Zahl sein.
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Genauer gesagt kann, wenn die Differenz zwischen dem Betrag einer Beschleunigung, welche durch den in der Richtung des Fahrersitzes montierten Frontkollisionsdetektionssensor 140-1 detektiert wird, und dem Betrag einer Beschleunigung, welche durch den in der Richtung des Beifahrersitzes montierten Frontkollisionsdetektionssensor 140-2 detektiert wird, kleiner als der dritte Wert ist, das Fahrzeug 1 bestimmen, dass die Beschleunigung, welche durch den in der Richtung des Beifahrersitzes montierten Frontkollisionsdetektionssensor 140-2 detektiert wird, größer ist, und kann bestimmen, dass die Kollisionsposition in der Richtung des Beifahrersitzes liegt.
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Hierbei kann der dritte Wert eine negative Zahl sein.
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Das Fahrzeug 1 kann eine durch die ACU 150 detektierte Beschleunigung bestimmen (440).
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Genauer gesagt kann das Fahrzeug 1 bestimmen, dass die Kollisionsposition in der Richtung des Fahrersitzes liegt, wenn die durch die ACU 150 detektierte Beschleunigung größer als der zweite Wert ist, und kann bestimmen, dass die Kollisionsposition in der Richtung des Beifahrersitzes liegt, wenn die durch die ACU 150 detektierte Beschleunigung kleiner als der vierte Wert ist.
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Hierbei kann der zweite Wert eine positive Zahl sein und der vierte Wert kann eine negative Zahl sein.
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Die 7 und 8 sind Algorithmus-Flussdiagramme eines Fahrzeugs in einigen Formen der Offenbarung.
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Das Fahrzeug 1 kann bestimmen, ob sich ein Insasse in dem Fahrzeug 1 befindet und ob sich ein Kind in dem Fahrzeug 1 befindet (501).
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Wenn sich ein Insasse in dem Fahrzeug 1 befindet, der Insasse jedoch kein Kind ist, kann das Fahrzeug 1 bestimmen, ob der Insasse eine kleine Frau ist (502).
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Hierbei kann sich die kleine Frau auf einen Insassen beziehen, welcher von geringerer Größe als ein Insasse einer vorbestimmten Größe ist.
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Wenn sich keine kleine Frau in dem Fahrzeug 1 befindet, kann das Fahrzeug 1 bestimmen, ob der Insasse einen Sicherheitsgurt trägt (503).
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Wenn der Insasse einen Sicherheitsgurt trägt, kann das Fahrzeug 1 bestimmen, ob der Insasse in einer vorderen Position in einem Sitz in dem Fahrzeug 1 ist (504).
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Wenn der Insasse in der vorderen Position in einem Sitz in dem Fahrzeug 1 ist, kann das Fahrzeug 1 bestimmen, ob die Beschleunigung größer als ein A-Wert ist, und wenn der Insasse nicht in der vorderen Position in einem Sitz in dem Fahrzeug 1 ist, kann das Fahrzeug 1 bestimmen, ob die Beschleunigung größer als ein C-Wert ist (505 und 506).
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Wenn die Beschleunigung kleiner als der A-Wert und kleiner als der C-Wert ist, kann das Fahrzeug 1 die Sicherheitsvorrichtung 210 steuern, um nicht in Betrieb zu sein (507).
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In einem Fall, in dem der Insasse in der vorderen Position in einem Sitz in dem Fahrzeug 1 ist, wenn die Beschleunigung größer als der A-Wert ist, kann das Fahrzeug 1 erneut bestimmen, ob die Beschleunigung größer als ein B-Wert ist, und in einem Fall, in dem der Insasse nicht in der vorderen Position in einem Sitz in dem Fahrzeug 1 ist, wenn die Beschleunigung größer als der C-Wert ist, kann das Fahrzeug 1 erneut bestimmen, ob die Beschleunigung größer als ein D-Wert ist (508 und 509).
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Wenn die Beschleunigung größer als der B-Wert und größer als der D-Wert ist, kann das Fahrzeug 1 in Abhängigkeit von der Sitzposition des Insassen den Gurtstraffer 110 steuern, um in Betrieb zu sein, und den Airbag steuern, um in Betrieb zu sein (510).
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Wenn die Beschleunigung kleiner als der B-Wert und kleiner als der D-Wert ist, kann das Fahrzeug 1 in Abhängigkeit von der Sitzposition des Insassen den Gurtstraffer 110 steuern, um in Betrieb zu sein (511).
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Wenn der Insasse keinen Sicherheitsgurt trägt, kann das Fahrzeug 1 bestimmen, ob der Insasse in der vorderen Position in einem Sitz in dem Fahrzeug 1 ist (512).
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Wenn der Insasse in der vorderen Position in einem Sitz in dem Fahrzeug 1 ist, kann das Fahrzeug 1 bestimmen, ob die Beschleunigung größer als ein E-Wert ist, und wenn der Insasse nicht in der vorderen Position in einem Sitz in dem Fahrzeug 1 ist, kann das Fahrzeug 1 bestimmen, ob die Beschleunigung größer als ein F-Wert ist (513 und 514).
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Wenn die Beschleunigung kleiner als der E-Wert und kleiner als der F-Wert ist, kann das Fahrzeug 1 die Sicherheitsvorrichtung 210 steuern, um nicht in Betrieb zu sein (515).
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Wenn die Beschleunigung größer als der E-Wert und größer als der F-Wert ist, kann das Fahrzeug 1 in Abhängigkeit von der Sitzposition des Insassen den Gurtstraffer 110 steuern, um in Betrieb zu sein, und den Airbag steuern, um in Betrieb zu sein (516).
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Wenn sich keine kleine Frau in dem Fahrzeug 1 befindet, kann das Fahrzeug 1 bestimmen, ob der Insasse einen Sicherheitsgurt trägt (503).
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Wenn der Insasse keinen Sicherheitsgurt trägt, kann das Fahrzeug 1 bestimmen, ob der Insasse in der vorderen Position in einem Sitz in dem Fahrzeug 1 ist (517).
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Wenn der Insasse in der vorderen Position in einem Sitz in dem Fahrzeug 1 ist, kann das Fahrzeug 1 bestimmen, ob die Beschleunigung größer als ein G-Wert ist, und wenn der Insasse nicht in der vorderen Position in einem Sitz in dem Fahrzeug 1 ist, kann das Fahrzeug 1 bestimmen, ob die Beschleunigung größer als ein H-Wert ist (518 und 519).
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Wenn die Beschleunigung kleiner als der G-Wert und kleiner als der H-Wert ist, kann das Fahrzeug 1 die Sicherheitsvorrichtung 210 steuern, um nicht in Betrieb zu sein (520).
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Wenn die Beschleunigung größer als der G-Wert und größer als der H-Wert ist, kann das Fahrzeug 1 in Abhängigkeit von der Sitzposition des Insassen den Gurtstraffer 110 steuern, um in Betrieb zu sein, und den Airbag steuern, um in Betrieb zu sein (521).
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Wenn der Insasse einen Sicherheitsgurt trägt, kann das Fahrzeug 1 bestimmen, ob der Insasse in der vorderen Position in einem Sitz in dem Fahrzeug 1 ist (522).
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Wenn der Insasse in der vorderen Position in einem Sitz in dem Fahrzeug 1 ist, kann das Fahrzeug 1 bestimmen, ob die Beschleunigung größer als ein I-Wert ist, und wenn der Insasse nicht in der vorderen Position in einem Sitz in dem Fahrzeug 1 ist, kann das Fahrzeug 1 bestimmen, ob die Beschleunigung größer als ein K-Wert ist (523 und 524).
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Wenn die Beschleunigung kleiner als der I-Wert und kleiner als der K-Wert ist, kann das Fahrzeug 1 die Sicherheitsvorrichtung 210 steuern, um nicht in Betrieb zu sein (525).
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In dem Fall, in dem der Insasse in der vorderen Position in einem Sitz in dem Fahrzeug 1 ist, wenn die Beschleunigung größer als der I-Wert ist, kann das Fahrzeug 1 erneut bestimmen, ob die Beschleunigung größer als ein J-Wert ist, und in dem Fall, in dem der Insasse nicht in der vorderen Position in einem Sitz in dem Fahrzeug 1 ist, wenn die Beschleunigung größer als ein K-Wert ist, kann das Fahrzeug 1 erneut bestimmen, ob die Beschleunigung größer als ein L-Wert ist (526 und 527).
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Wenn die Beschleunigung größer als der J-Wert und größer als der L-Wert ist, kann das Fahrzeug 1 in Abhängigkeit von der Sitzposition des Insassen den Gurtstraffer 110 steuern, um in Betrieb zu sein, und den Airbag steuern, um in Betrieb zu sein (528).
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Wenn die Beschleunigung kleiner als der J-Wert und kleiner als der L-Wert ist, kann das Fahrzeug 1 in Abhängigkeit von der Sitzposition des Insassen den Gurtstraffer 110 steuern, um in Betrieb zu sein (529).
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Hierbei können der A-Wert, der B-Wert, der C-Wert, der D-Wert, der E-Wert, der F-Wert, der G-Wert, der H-Wert, der I-Wert, der J-Wert, der K-Wert und der L-Wert vorbestimmte Werte sein.
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Einige Formen der vorliegenden Offenbarung können in der Form eines Aufzeichnungsmediums implementiert werden, welches durch einen Computer ausführbare Befehle speichert. Die Befehle können in der Form eines Programmcodes gespeichert sein und bei Ausführung durch einen Prozessor kann ein Programmmodul geschaffen werden, um die Vorgänge der offenbarten Formen durchzuführen. Das Aufzeichnungsmedium kann als computerlesbares Aufzeichnungsmedium implementiert werden.
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Das computerlesbare Aufzeichnungsmedium umfasst verschiedene Arten von Aufzeichnungsmedien, in welchen Befehle gespeichert sind, welche durch einen Computer entschlüsselt werden können. Zum Beispiel können ein ROM (Festwertspeicher), ein RAM (Direktzugriffsspeicher), ein Magnetband, eine Magnetplatte, ein Flash-Speicher, eine optische Datenspeichervorrichtung und dergleichen vorhanden sein.
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Wie aus dem Vorangehenden ersichtlich kann in einigen Formen der Offenbarung, da die Geschwindigkeit und Strategie einer Sicherheitsvorrichtung auf Grundlage des Typs von Fahrzeug, einer Sitzposition eines Insassen in dem Fahrzeug, des Alters des Insassen und des Geschlechts des Insassen bestimmt werden, eine Kollisionssicherheitsleistung verbessert werden.
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Genauer gesagt werden herkömmlicherweise bei der Entwicklung der Entfaltungsleistung der Sicherheitsvorrichtung die Entfaltungsgeschwindigkeit und das Entfaltungskriterium der Sicherheitsvorrichtung unter derselben Bedingung wie der Typ der gesamten Fahrzeuge angewendet, sodass Unterschiede von unterschiedlichen Kollisionsleistungen für jeden Fahrzeugtyp bei der Entfaltungsleistung nicht berücksichtigt werden und es schwierig ist, die Wirkung des Verbesserns einer Verletzung in Abhängigkeit von dem Zustand des Insassen zu bestätigen. In dem Fahrzeug in einigen Formen der Offenbarung können jedoch die Karosserieplattform und Innenraumangaben jedes Fahrzeugtyps bei dem Entfaltungsprozess der Sicherheitsvorrichtung bei einer Kollision berücksichtigt werden und auf Grundlage des Insassentyps (zum Beispiel davon, ob es sich um ein Kind, einen Mann oder eine Frau handelt), des Zustands des Insassen und des Orts der Kollision des Fahrzeugs können die Sicherheitsvorrichtungs-Entfaltungsgeschwindigkeit und -Entfaltungsstrategie, welche eine Insassenverletzung minimieren können, klassifiziert und bestimmt werden. Aus diesem Grund ist in dem Fall eines tatsächlichen Unfalls eine Verbesserung einer Kollisionssicherheitsleistung erwartbar.
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Außerdem ist es möglich, gemäß verschiedenen Bedingungen zu analysieren und einen Standard zur Minimierung einer Insassenverletzung durch einen Schlittenversuch und einen tatsächlichen Fahrzeugtest zu entwickeln, sodass der Entwicklungsstandard für die Sicherheitsvorrichtungs-Entfaltungsleistung festgelegt werden kann.
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Obgleich die Offenbarung unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele konkret beschrieben wurde, ist für den Fachmann ersichtlich, dass verschiedene Änderungen bezüglich Form und Einzelheiten vorgenommen werden können, ohne von dem Geist und Rahmen der Offenbarung abzuweichen.