DE102021204527A1 - Verfahren zu einem Betrieb einer Wischervorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zu einem Betrieb einer Wischervorrichtung (10) eines Fahrzeugs (26), welche zumindest einen Wischarm (12, 12') zu einer Aufnahme eines Wischblatts (14, 14'), insbesondere eines Aero-Wischblatts, zumindest einen Wischerantrieb (16) zu einem Antrieb des Wischarms (12, 12') und zumindest eine Recheneinheit (18) zu einem Steuern einer Wischbewegung des Wischarms (12, 12') durch den Wischerantrieb (16) aufweist, wobei die Recheneinheit (18) eine Speichereinheit (20) aufweist, auf welcher eine einer Position des Wischerantriebs (16) zugeordnete Parklage (22) hinterlegt ist.Es wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Anpassungsschritt (24) die Recheneinheit (18) die Parklage (22) abhängig von einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs (26) korrigiert, wobei eine korrigierte Parklage (28) insbesondere in einem Anströmungsbereich des Wischblatts (14, 14') liegt.

Description

  • Stand der Technik
  • Es ist bereits ein Verfahren zu einem Betrieb einer Wischervorrichtung eines Fahrzeugs, welche zumindest einen Wischarm zu einer Aufnahme eines Wischblatts, insbesondere eines Aero-Wischblatts, zumindest einen Wischerantrieb zu einem Antrieb des Wischarms und zumindest eine Recheneinheit zu einem Steuern einer Wischbewegung des Wischarms durch den Wischerantrieb aufweist, wobei die Recheneinheit eine Speichereinheit aufweist, auf welcher eine einer Position des Wischerantriebs zugeordnete Parklage hinterlegt ist, vorgeschlagen worden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zu einem Betrieb einer Wischervorrichtung eines Fahrzeugs, welche zumindest einen Wischarm zu einer Aufnahme eines Wischblatts, insbesondere eines Aero-Wischblatts, zumindest einen Wischerantrieb zu einem Antrieb des Wischarms und zumindest eine Recheneinheit zu einem Steuern einer Wischbewegung des Wischarms durch den Wischerantrieb aufweist, wobei die Recheneinheit eine Speichereinheit aufweist, auf welcher eine einer Position des Wischerantriebs zugeordnete Parklage hinterlegt ist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Anpassungsschritt die Recheneinheit eine Parklage abhängig von einer Geschwindigkeitskenngröße des Fahrzeugs korrigiert, insbesondere in Aufschwenkrichtung. Vorzugsweise wird der Wischerantrieb in eine korrigierte Parklage gebracht. Vorzugsweise wird die korrigierte Parklage immer dann angefahren, wenn das Fahrzeug sich mit oder über einer definierten Geschwindigkeit bewegt. Die korrigierte Parklage liegt insbesondere in oder oberhalb einer durch eine Abrisskante einer Motorhaube des Fahrzeugs entstehende Windwalze, sodass insbesondere im Wesentlichen eine Spoilerfläche des Wischblatts von einem Luftstrom angeströmt wird. Unterhalb der Windwalze würde insbesondere im Wesentlichen eine Rückseite des Wischblatts angeströmt werden. Die korrigierte Parklage wird insbesondere bei einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs größer/gleich der definierten Geschwindigkeit statisch gehalten, bis ein Wischbetrieb gestartet wird und/oder die Geschwindigkeit des Fahrzeugs unter die definierte Geschwindigkeit sinkt. Die korrigierte Parklage und/oder die definierte Geschwindigkeit kann dabei insbesondere je nach Fahrzeugmodell variieren.
  • Unter einem „Wischerantrieb“ soll insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, die zu einem Antrieb, insbesondere einem verschwenkenden Antrieb, von zumindest einem Wischarm, insbesondere von zumindest zwei Wischarmen, vorgesehen ist. Vorzugsweise umfasst der Wischerantrieb zumindest einen, insbesondere elektrischen, Antriebsmotor. Denkbar sind auch Verbrennungsmotoren und/oder weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Antriebsausprägungen des Antriebsmotors. Der zumindest eine Wischerantrieb verschwenkt vorzugsweise in zumindest einem Betriebszustand zumindest einen Wischarm über eine Scheibe, insbesondere zum Reinigen der Scheibe, insbesondere periodisch aus einer Ruheposition heraus entlang eines Kreisbogens bis zu einem Umschlagpunkt und zurück in die Ruheposition.
  • Vorzugsweise ist der Wischerantrieb mit einem Objekt, insbesondere einem Kraftfahrzeug, unverlierbar verbunden. Vorzugsweise ist der Wischerantrieb dazu vorgesehen, zumindest einen Wischarm anzutreiben. Besonders bevorzugt ist der Wischerantrieb dazu vorgesehen, zumindest einen Wischarm direkt anzutreiben. Unter „direkt anzutreiben“ soll verstanden werden, dass der Wischerantrieb mit dem einen Wischarm, der direkt angetrieben wird, unmittelbar verbunden ist, wobei der Wischerantrieb insbesondere auch ein Getriebe, wie insbesondere ein Untersetzungsgetriebe, umfassen kann. Bevorzugt soll unter einem „Getriebe“ eine Vorrichtung verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, einen Kraftübertrag und/oder einen Drehmomentsübertrag von einem Objekt, insbesondere einer Welle, auf ein weiteres Objekt, insbesondere eine weitere Welle, zu gewährleisten. Vorzugsweise ist der Wischerantrieb dazu vorgesehen, den einen Wischarm zu einer Wischbewegung direkt anzutreiben. Der Wischerantrieb ist insbesondere von einem Direktantrieb gebildet. Es wäre jedoch auch denkbar, dass der Wischerantrieb ein Kopplungsgestänge aufweist, welches zwei Wischarme mechanisch miteinander verbindet, wobei der Wischerantrieb beide Wischarme antreibt. Vorzugsweise umfasst der Wischerantrieb einen Elektromotor. Der Elektromotor ist insbesondere zu einer Durchführung einer oszillierenden Bewegung vorgesehen. Grundsätzlich wäre jedoch auch denkbar, dass der Wischerantrieb zumindest ein Getriebe aufweist, das dazu vorgesehen ist, eine kontinuierliche Drehbewegung des Elektromotors in eine oszillierende Bewegung des Wischarms zu transferieren. Vorzugsweise weist der Elektromotor eine Drehachse auf, welche einer Drehachse des Wischarms entspricht. Insbesondere wird der Wischarm in zumindest einem Betriebszustand von dem Wischerantrieb zu einer Bewegung relativ zu der Scheibe angetrieben. Eine Verbindung zwischen dem zumindest einen Wischarm und dem zumindest einen Wischerantrieb kann durch eine Verbindungseinheit unterstützt sein. Es ist denkbar, dass die Verbindungseinheit zu einer starren Verbindung vorgesehen ist. Unter einer „starren Verbindung“ soll insbesondere eine feste Verbindung verstanden werden, die beispielsweise in Form einer Schweißnaht und/oder einer andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Verbindung ausgebildet ist. Vorzugsweise ist jeder Wischarm der Wischervorrichtung jeweils an einem Wischerantrieb angeordnet. Vorzugsweise ist jeder Wischarm direkt von einem Wischerantrieb angetrieben.
  • Unter einem „Wischarm“ soll insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, eine Verbindung von einem Objekt, insbesondere einem Fahrzeug, zu einem Wischblatt zur Führung des Wischblatts auf der Scheibe bereitzustellen und an dem Objekt, insbesondere dem Fahrzeug, unverlierbar gelagert zu sein. Vorzugsweise ist der zumindest eine Wischarm zumindest teilweise aus einem Metall ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist vorstellbar, dass der Wischarm zumindest teilweise aus einem Kunststoff, aus einem Verbundwerkstoff oder aus einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Material ausgebildet ist. Unter einem „Wischblatt“ soll insbesondere eine auswechselbare Vorrichtung der Wischarmantriebsvorrichtung verstanden werden, welche einen Kontaktbereich zu einer Scheibe, insbesondere einer Fahrzeugscheibe, ausbildet und dazu vorgesehen ist, mit dem Wischarm unverlierbar verbunden zu werden.
  • Unter einer „Parklage“ soll vorzugsweise eine Position verstanden werden, welche ein Wischarm einer Wischervorrichtung einnimmt, wenn sich die Wischervorrichtung statisch in einem Ruhezustand, insbesondere frei von einem aktivierten Wischbetrieb, befindet. Insbesondere entspricht die Parklage des Wischarms, insbesondere eines Bereichs des Wischarms, in welchem das Wischblatt angeordnet ist, im Wesentlichen dem tiefsten Umschlagpunkt des Wischarms bei einer oszillierenden Schwenkbewegung. Es wäre jedoch auch denkbar, dass die Parklage unterhalb eines unteren Umschlagpunkts des Wischarms liegt, beispielsweise wenn der Wischarm nach einem Wischbetrieb weiter unter eine Motorhaube des Fahrzeugs in die Parklage gefahren wird. Die Parklage ist vorzugsweise, insbesondere bei elektronisch gesteuerten Wischervorrichtungen, insbesondere unterhalb, eines tiefsten Umschlagpunkts des Wischarms einer oszillierenden Schwenkbewegung an einer zu wischenden Scheibe, insbesondere bei einem Wischvorgang, angeordnet. In der Parklage befindet sich der Wischarm, insbesondere der Bereich des Wischarms, in welchem das Wischblatt angeordnet ist, vorzugsweise in einer Umgebung, insbesondere von maximal 30 cm, bevorzugt maximal 15 cm, besonders bevorzugt maximal 5 cm, eines Rands, insbesondere eines eingefärbten Randbereichs, einer zu wischenden Scheibe, insbesondere Kraftfahrzeugscheibe. Denkbar ist, dass die Parklage des Wischarms am äußeren Wendekreis einer Schwenkbewegung auf der zu wischenden Scheibe in einer Entfernung von maximal 50 cm, bevorzugt maximal 30 cm, besonders bevorzugt maximal 15 cm, des tiefsten Umschlagpunkts des Wischarms einer oszillierenden Schwenkbewegung an der zu wischenden Scheibe, insbesondere bei einem Wischvorgang, angeordnet ist. Es ist ebenfalls denkbar, dass die Parklage oberhalb oder seitlich eines höchsten Umschlagpunkts des Wischarms einer oszillierenden Schwenkbewegung an der zu wischenden Scheibe, insbesondere bei einem Wischvorgang, angeordnet ist. Die „korrigierte Parklage“ ist dabei insbesondere eine veränderte Parklage, bei welcher insbesondere eine Motordrehstellung gegenüber der Parklage verstellt ist. Die korrigierte Parklage und die Parklage sind jeweils von statischen Wischerpositionen gebildet. Die korrigierte Parklage ist dabei insbesondere unabhängig von einer realen Position des Wischblatts. Insbesondere kann das Wischblatt beispielsweise aufgrund einer Luftströmung eine gegenüber der Parklage differierende Ausrichtung relativ zu dem Wischerantrieb aufweisen.
  • Unter einer „Recheneinheit“ soll insbesondere eine Einheit mit einem Informationseingang, einer Informationsverarbeitung und einer Informationsausgabe verstanden werden. Vorteilhaft weist die Recheneinheit zumindest einen Prozessor, einen Speicher, Ein- und Ausgabemittel, weitere elektrische Bauteile, ein Betriebsprogramm, Regelroutinen, Steuerroutinen und/oder Berechnungsroutinen auf. Vorzugsweise sind die Bauteile der Recheneinheit auf einer gemeinsamen Platine angeordnet und/oder vorteilhaft in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet. Unter „vorgesehen“ soll vorzugsweise speziell eingerichtet, speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll vorzugsweise verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
  • Unter einer „Geschwindigkeitskenngröße“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Kenngröße des Fahrzeugs verstanden werden, welche Rückschluss auf eine Fahrtwindanströmung auf eine Frontscheibe des Fahrzeugs gibt. Die Geschwindigkeitskenngröße kann dabei sowohl von einer konkreten Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs gebildet sein, als auch von einer einwirkenden Windgeschwindigkeit. Es sind insbesondere verschiedene, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Geschwindigkeitskenngröße denkbar.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann insbesondere eine vorteilhaft niedrige/nominale Parklage im Stand und niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten erreicht werden, wobei bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten insbesondere ein Ausgleich eines Windeinflusses erfolgt. Bei Wischervorrichtungen liegt das Wischblatt in einer nominalen Parklage. Durch aerodynamische Effekte wird eine Last auf das Wischblatt aufgebracht, welche das Wischblatt aus der Parklage verschieben würde und dazu führen würde, dass das Wischblatt anfängt auf der Scheibe zu vibrieren, was wiederum ein sehr lautes Klopfgeräusch auf der Scheibe erzeugen würde. Durch die erfindungsgemäße Korrektur der Parklage kann ein Windverschieben des Wischblatts in eine ungünstige Position vermieden werden. Vielmehr kann erreicht werden, dass das Wischblatt insbesondere in einen Anströmungsbereich gebracht wird, in welchem eine gezielte, insbesondere auf eine Spoilerfläche des Wischblatts gerichtete, Windlast das Wischblatt in Position hält und/oder eine geschwindigkeitsabhängige Windlast das Wischblatt in eine definierte, vorteilhafte Position bewegt.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Recheneinheit in dem zumindest einen Anpassungsschritt abhängig von einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs den Wischerantrieb zu einer Bewegung aus der Parklage in eine korrigierte Parklage antreibt. Dabei wird insbesondere eine Winkelposition des Wischerantriebs um einen definierten Wert verändert. Dadurch kann insbesondere eine geschwindigkeitsabhängige Anpassung einer Position des Wischarms erreicht werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die korrigierte Parklage in Aufschwenkrichtung zu der Parklage liegt. Die Aufschwenkrichtung bildet dabei insbesondere eine Richtung, welche von der Ruhelage und/oder der Parklage in Richtung des oberen Umschlagpunkts weist. Zu einer Bewegung des Wischarms aus der Parklage in die korrigierte Parklage wird daher der Wischarm insbesondere teilweise nach oben verschwenkt. Dadurch kann das Wischblatt insbesondere zumindest teilweise aus einem Windschatten der Motorhaube des Fahrzeugs herausbewegt werden.
  • Es wird weiter vorgeschlagen, dass die Recheneinheit in dem zumindest einen Anpassungsschritt bei einer definierten, auf der Speichereinheit hinterlegten Geschwindigkeit des Fahrzeugs den Wischerantrieb zu einer Bewegung aus der Parklage in die korrigierte Parklage antreibt. Die hinterlegte Geschwindigkeit beträgt dabei insbesondere zumindest 100 km/h, vorzugsweise zumindest 120 km/h und besonders bevorzugt zumindest 150 km/h. Die hinterlegte Geschwindigkeit kann dabei insbesondere je nach Fahrzeugmodell variieren. Dadurch kann insbesondere ein Windverschieben des Wischblatts in eine ungünstige Position bei hohen Geschwindigkeiten vermieden werden. Ferner kann insbesondere eine vorgegebene Grenzgeschwindigkeit vorgegeben werden. Es kann insbesondere auf eine Messung von aktuellen Windgeschwindigkeiten verzichtet werden.
  • Es wird ferner vorgeschlagen, dass der Wischarm bei Geschwindigkeiten größer gleich der definierten Geschwindigkeit von einer auf ein mit dem Wischarm verbundenes Wischblatt wirkenden Anströmung, insbesondere Luftanströmung, aus der korrigierten Parklage in eine weitere Ruheposition bewegt wird, welche zumindest annähernd der Parklage entspricht. Dadurch kann insbesondere eine Spannung auf den Wischarm aufgebracht werden, welche ein weiteres Absinken des Wischarms verhindert. Vorzugsweise ist die korrigierte Parklage und/oder die definierte Geschwindigkeit dabei insbesondere derart ausgelegt, dass eine nach unten gerichtete Anströmung, insbesondere durch die Windwalze, auf das Wischblatt ausreicht, um das Wischblatt aus der korrigierten Parklage in eine weitere Ruheposition statisch zu drücken, welche zumindest annähernd der Parklage entspricht. Der Wischerantrieb bleibt dabei insbesondere zumindest annähernd, insbesondere vollständig, in der korrigierten Parklage. Eine Bewegung des Wischblatts wird insbesondere durch ein Verspannen des Wischarms erzeugt. Dadurch kann insbesondere eine weitere Verschiebung des Wischblatts aus der Parklage, insbesondere weiter nach unten, verhindert werden, die dazu führen würde, dass das Wischblatt anfängt auf der Scheibe zu vibrieren, was wiederum ein sehr lautes Klopfgeräusch auf der Scheibe erzeugen würde. Durch die Verspannung des Wischarms kann ein weiteres Windverschieben des Wischblatts in eine ungünstige Position vermieden werden. Durch Verdrehen/Vorspannen des Wischarms und des Wischblatts wird insbesondere die Windlast ausgeglichen und der Wischarm bzw. das Wischblatt bleiben in der günstigen Anströmung. Dadurch wird ein Vibrieren oder Tanzen des Wischblatts verhindert. Die Recheneinheit kann für jede aerodynamische Last angepasst werden. Mittels der Recheneinheit kann eine niedrige Parklage erreicht werden und diese bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten angepasst werden, somit ist der Wischarm nicht /wenig im Stand sichtbar.
  • Ferner geht die Erfindung aus von einer Wischervorrichtung zu einer Durchführung des Verfahrens, mit zumindest einem Wischarm zu einer Aufnahme eines Wischblatts, insbesondere eines Aero-Wischblatts, mit zumindest einem Wischerantrieb zu einem Antrieb des Wischarms und mit zumindest einer Recheneinheit zu einem Steuern einer Wischbewegung des Wischarms durch den Wischerantrieb. Es wird vorgeschlagen, dass die Recheneinheit eine Speichereinheit aufweist, auf welcher genau eine einer Position des Wischerantriebs zugeordnete Parklage und genau eine einer Position des Wischerantriebs zugeordnete korrigierte Parklage hinterlegt ist. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Wischvorrichtung kann insbesondere eine Wischvorrichtung mit einer vorteilhaft niedrigen/nominalen Parklage im Stand und niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten erreicht werden, wobei bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten insbesondere ein Ausgleich eines Windeinflusses ermöglicht werden kann. In einem Betrieb der Wischervorrichtung wird durch aerodynamische Effekte eine Last auf das Wischerblatt aufgebracht, welche das Wischblatt ohne die korrigierte Parklage aus der Parklage verschieben würde und dazu führen würde, dass das Wischblatt anfängt auf der Scheibe zu vibrieren, was wiederum ein sehr lautes Klopfgeräusch auf der Scheibe erzeugen würde. Durch die erfindungsgemäße korrigierte Parklage kann ein Windverschieben des Wischblatts in eine ungünstige Position vermieden werden. Vielmehr kann erreicht werden, dass das Wischblatt insbesondere in einen Anströmungsbereich gebracht wird, in welchem eine gezielte, insbesondere auf eine Spoilerfläche des Wischblatts gerichtete, Windlast das Wischblatt in Position hält und/oder eine geschwindigkeitsabhängige Windlast das Wischblatt in eine definierte, vorteilhafte Position bewegt.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Wischarm zumindest eine Spanneinheit aufweist, welche dazu vorgesehen ist, eine Anpresskraft auf das Wischblatt auszuüben, wobei die von der Spanneinheit aufgebrachte Anpresskraft maximal 14 Nm beträgt. Vorzugsweise umfasst die Spanneinheit zumindest ein Federelement, welches in einem Gelenk des Wischarms angeordnet ist. Das Federelement ist insbesondere von einer Zugfeder gebildet. Es wäre jedoch auch eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung des Federelements denkbar. Unter einem „Federelement“ soll insbesondere ein makroskopisches Element verstanden werden, das zumindest eine Erstreckung aufweist, die in einem normalen Betriebszustand um zumindest 10%, insbesondere um wenigstens 20%, vorzugsweise um mindestens 30% und besonders vorteilhaft um zumindest 50% elastisch veränderbar ist, und das insbesondere eine von einer Veränderung der Erstreckung abhängige und vorzugsweise zu der Veränderung proportionale Gegenkraft erzeugt, die der Veränderung entgegen wirkt. Unter einer „Erstreckung“ eines Elements soll insbesondere ein maximaler Abstand zweier Punkte einer senkrechten Projektion des Elements auf eine Ebene verstanden werden. Unter einem „makroskopischen Element“ soll insbesondere ein Element mit einer Erstreckung von zumindest 1 mm, insbesondere von wenigstens 5 mm und vorzugsweise von mindestens 10 mm verstanden werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Wischervorrichtung sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Wischervorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten sowie Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Es zeigen:
    • 1 eine erfindungsgemäße Wischervorrichtung mit zwei Wischarmen zu einer Aufnahme jeweils eines Wischblatts, mit einem Wischerantrieb zu einem Antrieb der Wischarme und mit einer Recheneinheit in einer ersten Betriebsstellung in der Parklage,
    • 2 eine erfindungsgemäße Wischervorrichtung mit zwei Wischarmen zu einer Aufnahme jeweils eines Wischblatts, mit einem Wischerantrieb zu einem Antrieb der Wischarme und mit einer Recheneinheit in einer zweiten Betriebsstellung in der Parklage,
    • 3 eine erfindungsgemäße Wischervorrichtung mit zwei Wischarmen zu einer Aufnahme jeweils eines Wischblatts, mit einem Wischerantrieb zu einem Antrieb der Wischarme und mit einer Recheneinheit in einer dritten Betriebsstellung in der korrigierten Parklage und
    • 4 ein schematisches Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zu einem Betrieb der Wischervorrichtung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt eine Wischervorrichtung 10. Die Wischervorrichtung 10 umfasst zwei Wischarme 12, 12' und zwei Wischblätter 14, 14'. Die Wischarme 12, 12' sind zu einer Aufnahme der Wischblätter 14, 14' vorgesehen. Die Wischblätter 14, 14' sind insbesondere von Aero-Wischblättern gebildet. Jeweils einer der Wischarme 12, 12' und eines der Wischblätter 14, 14' bilden einen Scheibenwischer zu einem Reinigen einer Fahrzeugscheibe 38. Die Wischarme 12, 12' umfassen jeweils zwei gelenkig miteinander verbundene Wischerteilarme 50, 50', 52, 52'. Ferner weisen die Wischarme 12, 12' jeweils eine Spanneinheit 33 auf. Die Spanneinheiten 33 sind jeweils zwischen den Wischerteilarmen 50, 50', 52, 52' angeordnet. Die Spanneinheiten 33 sind dazu vorgesehen, eine Anpresskraft auf das Wischblatt 14, 14' auszuüben, wobei die von der Spanneinheit 33 aufgebrachte Anpresskraft maximal 14 Nm beträgt. Die Spanneinheiten 33 umfassen jeweils ein nicht weiter dargestelltes Federelement, welches in einem Gelenk des jeweiligen Wischarms 12, 12' angeordnet ist. Das Federelement ist von einer Zugfeder gebildet.
  • Die Wischervorrichtung 10 umfasst einen Wischerantrieb 16 zu einem Antrieb der Wischarme 12, 12'. Der Wischerantrieb 16 weist ein Wischergetriebe 34 und eine Motoreinheit 36 auf. Die Motoreinheit 36 ist beispielhaft als ein Reversier-Motor ausgebildet. Das Wischergetriebe 34 koppelt die Motoreinheit 36 mit den Wischarmen 12, 12'. Es wäre jedoch auch denkbar, dass zwei Motoreinheiten 36 vorgesehen sind, welche jeweils direkt mit jeweils einem der Wischarme 12, 12' gekoppelt sind. Die Motoreinheit 36 kann die Wischarme 12, 12' über die Fahrzeugscheibe 38 schwenken. Die Motoreinheit 36 kann die Wischarme 12, 12' aus einer Parklage 22, 28 bis zu einer Wendeposition und zurück schwenken. Die Parklage 22, 28 ist eine Position, in welcher eine Längsachse 40, 40' der Wischarme 12, 12' bis auf Abweichungen von maximal 15° parallel zu einer längsten Außenkante der Fahrzeugscheibe 38 angeordnet ist. Die Wischbewegung der Wischarme 12, 12' ist jeweils auf eine Verschwenkung zwischen zwei Wendepositionen beschränkt. Eine der Wendepositionen ist eine Position der Wischarme 12, 12' bei der Wischbewegung, in welcher die Wischarme 12, 12' maximal von der Parklage 22, 28 entfernt sind. Eine weitere Wendeposition ist eine Position der Wischarme 12, 12' bei der Wischbewegung, in welcher die Wischarme 12, 12' während der Wischbewegung minimal von der Parklage 22, 28 beabstandet sind. Die weitere Wendeposition kann mit der Parklage 22, 28 übereinstimmen.
  • Das Wischervorrichtung 10 umfasst eine Recheneinheit 18 zu einem Steuern einer Wischbewegung der Wischarme 12, 12' durch den Wischerantrieb 16. Die Recheneinheit 18 umfasst einen Microcontroller. Ferner weist die Recheneinheit 18 eine Speichereinheit 20 auf. Die Speichereinheit 20 ist zu einem Speichern von Daten und Parametern vorgesehen. Auf der Speichereinheit 20 sind Parameter für die Parklage 22, 28 und die Wendelagen hinterlegt. Auf der Speichereinheit 20 ist eine einer Position des Wischerantriebs 16 zugeordnete Parklage 22 hinterlegt. Ferner ist auf der Speichereinheit 20 eine einer Position des Wischerantriebs 16 zugeordnete korrigierte Parklage 28 hinterlegt. Auf der Speichereinheit 20 ist genau eine einer Position des Wischerantriebs 16 zugeordnete Parklage 22 und genau eine einer Position des Wischerantriebs 16 zugeordnete korrigierte Parklage 28 hinterlegt. Die Parklagen 22, 28 sind jeweils Drehwinkelpositionen der Motoreinheit 36 zugeordnet. Die Recheneinheit 18 ist mit einer Bordelektronik 42 eines Fahrzeugs 26 zu einem Datenaustausch verbunden. Über die Bordelektronik 42 erhält die Recheneinheit 18 beispielsweise Daten zu einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs 26. Die Recheneinheit 18 ist zu einem Durchführen eines im folgenden beschriebenen Verfahrens ausgebildet (vgl. 4).
  • Die korrigierte Parklage 28 liegt in oder oberhalb einer durch eine Abrisskante einer Motorhaube des Fahrzeugs 26 entstehenden Windwalze, sodass im Wesentlichen eine Spoilerfläche des Wischblatts 14, 14' von einem Luftstrom angeströmt wird. Unterhalb der Windwalze würde im Wesentlichen eine Rückseite des Wischblatts 14, 14' angeströmt werden. Die korrigierte Parklage 28 wird bei einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs 26 größer/gleich der definierten Geschwindigkeit statisch gehalten, bis ein Wischbetrieb gestartet wird und/oder die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 26 unter die definierte Geschwindigkeit sinkt. Die korrigierte Parklage 28 und/oder die definierte Geschwindigkeit kann dabei je nach Fahrzeugmodell variieren.
  • 4 zeigt schematisch Verfahrensschritte des Verfahrens zum Betrieb der Wischervorrichtung 10 des Fahrzeugs 26. Das Verfahren wird von der Recheneinheit 18 ausgeführt. Das Verfahren wird bei einer Bewegung des Fahrzeugs 26 ausgeführt, wenn aktuell kein Wischbetrieb der Wischervorrichtung 10 stattfindet.
  • Bei dem Verfahren wird in einem Positionierschritt 44 der Wischerantrieb 16 in die Parklage 22 gebracht und/oder in der Parklage 22 gehalten. Der Positionierschritt 44 kann beispielsweise bei einem Start des Fahrzeugs 26 und/oder nach einem Wischerbetrieb des Wischerantriebs 16 erfolgen (1). Anschließend erfolgt ein Erfassungsschritt 46, bei dem eine aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs 26 überwacht wird. Die Daten zu der Geschwindigkeit des Fahrzeugs 26 erhält die Recheneinheit 18 von der Bordelektronik 42. In dem Erfassungsschritt 46 wird überwacht, ob die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 26 eine auf der Speichereinheit 20 hinterlegte Grenzgeschwindigkeit erreicht und/oder überschreitet. Die Grenzgeschwindigkeit liegt beispielhaft bei 180 km/h. Es wäre jedoch auch eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Grenzgeschwindigkeit denkbar. Liegt die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 26 unterhalb der Grenzgeschwindigkeit, wird der Positionierschritt 44 wiederholt. Erreicht oder überschreitet die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 26 die Grenzgeschwindigkeit, erfolgt ein Anpassungsschritt 24. In dem Anpassungsschritt 24 korrigiert die Recheneinheit 18 die Parklage 22 abhängig von einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs 26, wobei eine korrigierte Parklage 28 in einem Anströmungsbereich des Wischblatts 14 liegt. Die Recheneinheit 18 treibt in dem Anpassungsschritt 24 abhängig von einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs 26 den Wischerantrieb 16 zu einer Bewegung aus der Parklage 22 in die korrigierte Parklage 28 an. Die Recheneinheit 18 treibt in dem Anpassungsschritt 24 bei Erreichen oder Überschreiten der Grenzgeschwindigkeit durch das Fahrzeug 26 den Wischerantrieb 16 zu einer Bewegung aus der Parklage 22 in die korrigierte Parklage 28 an (3). Dabei wird eine Winkelposition des Wischerantriebs 16 um einen definierten Wert verändert. Die Recheneinheit 18 treibt in dem zumindest einen Anpassungsschritt 24 bei einer definierten, auf der Speichereinheit 20 hinterlegten Geschwindigkeit des Fahrzeugs 26, und zwar der Grenzgeschwindigkeit, den Wischerantrieb 16 zu einer Bewegung aus der Parklage 22 in die korrigierte Parklage 28 an. Die korrigierte Parklage 28 liegt in Aufschwenkrichtung 30 zu der Parklage 22. Zu einer Bewegung des Wischarms 12, 12' aus der Parklage 22 in die korrigierte Parklage 28 wird daher der Wischarm 12, 12' teilweise nach oben verschwenkt. Auf den Anpassungsschritt 24 folgt bei einer weiteren Erhöhung der Geschwindigkeit des Fahrzeugs 26 ein Anströmschritt 48. Der Wischarm 12, 12' wird bei Geschwindigkeiten größer gleich der definierten Geschwindigkeit von einer auf ein mit dem Wischarm 12, 12' verbundenes Wischblatt 14, 14' wirkenden Anströmung, insbesondere Luftanströmung, aus der korrigierten Parklage 28 in eine weitere Ruheposition 32 bewegt, welche zumindest annähernd der Parklage 22 entspricht. Die korrigierte Parklage 28 sowie die definierte Geschwindigkeit sind insbesondere derart ausgelegt, dass eine nach unten gerichtete Anströmung, insbesondere durch eine Windwalze, auf das Wischblatt 14 ausreicht, um das Wischblatt 14, 14' aus der korrigierten Parklage 28 in die weitere Ruheposition 32 statisch zu drücken, welche zumindest annähernd der Parklage 22 entspricht (2). Der Wischerantrieb 16 bleibt dabei zumindest annähernd in der korrigierten Parklage 28. Eine Bewegung des Wischblatts 14, 14' wird durch ein Verspannen des Wischarms 12, 12' erzeugt.

Claims (7)

  1. Verfahren zu einem Betrieb einer Wischervorrichtung (10) eines Fahrzeugs (26), welche zumindest einen Wischarm (12, 12') zu einer Aufnahme eines Wischblatts (14, 14'), insbesondere eines Aero-Wischblatts, zumindest einen Wischerantrieb (16) zu einem Antrieb des Wischarms (12, 12') und zumindest eine Recheneinheit (18) zu einem Steuern einer Wischbewegung des Wischarms (12, 12') durch den Wischerantrieb (16) aufweist, wobei die Recheneinheit (18) eine Speichereinheit (20) aufweist, auf welcher eine einer Position des Wischerantriebs (16) zugeordnete Parklage (22) hinterlegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Anpassungsschritt (24) die Recheneinheit (18) die Parklage (22) abhängig von einer Geschwindigkeitskenngröße des Fahrzeugs (26) korrigiert, insbesondere in Aufschwenkrichtung .
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (18) in dem zumindest einen Anpassungsschritt (24) abhängig von einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs (26) den Wischerantrieb (16) zu einer Bewegung aus der Parklage (22) in eine korrigierte Parklage (28) antreibt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die korrigierte Parklage (28) in Aufschwenkrichtung (30) zu der Parklage (22) liegt.
  4. Verfahren zumindest nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (18) in dem zumindest einen Anpassungsschritt (24) bei einer definierten, auf der Speichereinheit (20) hinterlegten Geschwindigkeit des Fahrzeugs (26) den Wischerantrieb (16) zu einer Bewegung aus der Parklage (22) in die korrigierte Parklage (28) antreibt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischarm (12, 12') bei Geschwindigkeiten größer gleich der definierten Geschwindigkeit von einer auf ein mit dem Wischarm (12, 12') verbundenes Wischblatt (14, 14') wirkenden Anströmung, insbesondere Luftanströmung, aus der korrigierten Parklage (28) in eine weitere Ruheposition (32) bewegt wird, welche zumindest annähernd der Parklage (22) entspricht.
  6. Wischervorrichtung (10), insbesondere zu einer Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit zumindest einem Wischarm (12, 12') zu einer Aufnahme eines Wischblatts (14, 14'), insbesondere eines Aero-Wischblatts, mit zumindest einem Wischerantrieb (16) zu einem Antrieb des Wischarms (12, 12') und mit zumindest einer Recheneinheit (18) zu einem Steuern einer Wischbewegung des Wischarms (12, 12') durch den Wischerantrieb (16), dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (18) eine Speichereinheit (20) aufweist, auf welcher genau eine einer Position des Wischerantriebs (16) zugeordnete Parklage (22) und genau eine einer Position des Wischerantriebs (16) zugeordnete korrigierte Parklage (28) hinterlegt ist.
  7. Wischervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischarm (12, 12') zumindest eine Spanneinheit (33) aufweist, welche dazu vorgesehen ist, eine Anpresskraft auf das Wischblatt (14, 14') auszuüben, wobei die von der Spanneinheit (33) aufgebrachte Anpresskraft maximal 14 Nm beträgt.
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