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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Forminformationsverwaltungsvorrichtung, ein Gießsystem, ein Forminformationsverwaltungsverfahren und ein Speichermedium.
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Hintergrund
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Gemäß einem bekannten Verfahren wird beim Gießen eines Metallprodukts unter Verwendung einer Form das Gießen durchgeführt, nachdem eine Marke, welche Identifikationsinformationen anzeigt, die für die Form einzigartig sind, auf die Form graviert wird. Dies dient dem Zweck, es zu gestatten, den Produktionsverlauf jedes Produkts zu verfolgen. Die japanische Patentanmeldungsveröffentlichung, Tokukai, Nr. 2018-65176, offenbart zum Beispiel ein Gießen, bei dem ein Markierungsmaterial, wo ein Verwaltungscode gebildet wird, an einer Formfläche einer Masterform zum Formen einer Gießsandform angebracht wird. Der Verwaltungscode wird gebildet durch eine Kombination von (i) einer Vielzahl von vorstehenden Zeichen in einer Kette und (ii) einer speziellen Marke, die aus einer Vielzahl von vorstehenden Punkten besteht, deren Muster geändert werden kann. Es wird davon ausgegangen, dass der Verwaltungscode durch Ändern des Punktmusters in einer kurzen Zeit geändert werden kann.
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Zusammenfassung
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Technisches Problem
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Die herkömmliche Technik, die im Vorstehenden beschrieben wird, ist in einem Fall eines Gießens mit mehreren Hohlräumen geeignet, bei dem eine Vielzahl von Produkten aus einer Sandform erhalten wird. Bei der herkömmlichen Technik gab es jedoch ein Problem dadurch, dass es mühevoll ist, an einer Formfläche einer Masterform zum Formen einer Gießsandform das Markierungsmaterial anzubringen, wo der Verwaltungscode gebildet wird.
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Angesichts des obigen Problems gibt es ein Verfahren, gemäß dem eine einzigartige Identifikationsmarke direkt auf eine Form zum Gießen unter Verwendung eines Lasers oder dgl. graviert wird. In dem Fall des Verfahrens, bei dem eine Identifikationsmarke auf eine Form unter Verwendung eines Lasers oder dgl. graviert wird, ist es jedoch schwierig, eine Markengravurbedingung einzustellen. Demgemäß kann in einigen Fällen ein Teil der Marke kollabieren und/oder die Tiefe kann unzureichend sein, so dass es nicht möglich ist, immer eine klare Identifikationsmarke zu gravieren. Demgemäß ist in einigen Fällen die Identifikationsmarke unleserlich. Daraus folgt, dass die Identifikationsmarke auch häufig auf einem Gießprodukt unleserlich ist, das durch das Gießen unter Verwendung der Form mit einer solchen unleserlichen Identifikationsmarke erzeugt wird. Das Gießprodukt mit der unleserlichen Identifikationsmarke kann ein defektes Produkt (defektes Gießprodukt) werden, da es nicht möglich ist, eine Herstellungsbedingung usw. des Gießprodukts zu verfolgen. Wenn ein solches defektes Gießprodukt bei einer Prüfung nach dem Gießen gefunden wird, muss das defekte Gießprodukt verworfen werden. Dies hat zu einer Nachfrage nach einem Verfahren geführt, das eine Rate des Auftretens defekter Gießprodukte so weit wie möglich reduziert.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Forminformationsverwaltungsvorrichtung, ein Gießsystem und ein Forminformationsverwaltungsverfahren bereitzustellen, die es jeweils ermöglichen, eine Rate des Auftretens defekter Gießprodukte aufgrund unleserlicher Identifikationsmarken zu reduzieren - verglichen mit einer herkömmlichen Rate des Auftretens.
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Lösung des Problems
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Eine Forminformationsverwaltungsvorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist mindestens einen Prozessor auf. Der Prozessor führt einen Bestimmungsprozess zum Bestimmen durch, ob eine Identifikationsmarke gut ist oder nicht, auf der Basis von Bilddaten oder Profildaten, die durch das Aufnehmen eines Bilds oder Scannen einer Fläche einer Form erhalten werden, auf welcher die Identifikationsmarke graviert ist. Der Prozessor führt ferner einen Assoziationsprozess zum Assoziieren der Identifikationsmarke mit Informationen über mindestens eines von einem Verlauf und Eigenschaften der Form durch, in einem Fall, wo die Identifikationsmarke in dem Bestimmungsprozess als gut bestimmt wurde.
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Ein Gießsystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Forminformationsverwaltungsvorrichtung auf.
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In einem Forminformationsverwaltungsverfahren gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung führt mindestens ein Prozessor einen Bestimmungsprozess und einen Assoziationsprozess durch. Der Bestimmungsprozess ist ein Prozess zum Bestimmen, ob eine Identifikationsmarke gut ist oder nicht, auf der Basis von Bilddaten oder Profildaten, die durch das Aufnehmen eines Bilds oder Scannen einer Fläche einer Form erhalten werden, auf welcher die Identifikationsmarke graviert ist. Der Assoziationsprozess ist ein Prozess zum Assoziieren der Identifikationsmarke mit Informationen über mindestens eines von einem Verlauf und Eigenschaften der Form, in einem Fall, wo die Identifikationsmarke in dem Bestimmungsprozess als gut bestimmt wurde.
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Ein Speichermedium gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein computerlesbares nicht transitorisches Speichermedium, das ein Programm speichert, um zu bewirken, dass ein Computer Folgendes durchführt: einen Bestimmungsprozess zum Bestimmen, ob eine Identifikationsmarke gut ist oder nicht, auf der Basis von Bilddaten oder Profildaten, die durch das Aufnehmen eines Bilds oder Scannen einer Fläche einer Form erhalten werden, auf welcher die Identifikationsmarke graviert ist; und einen Assoziationsprozess zum Assoziieren der Identifikationsmarke mit Informationen über mindestens eines von einem Verlauf und Eigenschaften der Form, in einem Fall, wo die Identifikationsmarke in dem Bestimmungsprozess als gut bestimmt wurde
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung macht es möglich, eine Forminformationsverwaltungsvorrichtung, ein Gießsystem und ein Forminformationsverwaltungsverfahren bereitzustellen, die es jeweils ermöglichen, eine Rate des Auftretens defekter Gießprodukte aufgrund unleserlicher Identifikationsmarken zu reduzieren - verglichen mit einer herkömmlichen Rate des Auftretens.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Darstellung, die schematisch eine Auslegung eines Gießsystems gemäß der Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
- 2 ist eine Schnittansicht einer Lasergravurvorrichtung des Gießsystems gemäß der Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung.
- 3 ist eine Darstellung, die eine Position einer Kamera des Gießsystems gemäß der Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
- 4 ist ein Blockbild, das eine Auslegung einer Bandsteuereinheit des Gießsystems gemäß der Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
- 5 ist ein Flussdiagramm, das einen Fluss eines Forminformationsverwaltungsverfahrens gemäß der Ausführungsform 1 zeigt.
- 6 ist eine Darstellung, die eine Position einer zweiten Gravurvorrichtung gemäß der Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
- 7 ist ein Flussdiagramm, das einen Fluss eines Forminformationsverwaltungsverfahrens gemäß der Ausführungsform 2 zeigt.
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Ausführungsform 1
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Die folgende Beschreibung diskutiert eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Es ist zu beachten, dass in der folgenden Beschreibung identische Bezugszahlen Elementen zugewiesen werden, die miteinander identisch sind oder zueinander äquivalent sind, und überlappende Beschreibungen davon werden nicht wiederholt. Die Zeichnungen zeigen nicht immer ein Abmessungsverhältnis in der Beschreibung. Die Ausdrücke „oben“, „unten“, „links“ und „rechts“ basieren auf veranschaulichten Zuständen und werden nur der Zweckmäßigkeit halber verwendet. In den Zeichnungen zeigen X und Y Richtungen horizontale Richtungen an, während eine Z Richtung eine vertikale Richtung anzeigt.
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1 ist eine Darstellung, die schematisch eine Auslegung eines Beispiels eines Teils eines Gießsystems 1 gemäß der Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Das Gießsystem 1 ist ein Teil eines Systems zum Erzeugen eines Gießprodukts. Wie in 1 veranschaulicht, umfasst das Gießsystem 1 eine Formmaschine 2, ein Förderband 3, eine Lasergravurvorrichtung (erste Gravurvorrichtung) 4, eine Kamera 8, einen Kernabsetzbereich W, eine Formzusammensetzungsmaschine 7, eine Einfüllmaschine 5 und eine Bandsteuereinheit 6. Die Bandsteuereinheit 6 ist ein Beispiel einer „Forminformationsverwaltungsvorrichtung“, die in den Ansprüchen angegeben wird.
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Die Formmaschine 2 ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Formen M. Die Formen M sind jeweils eine Sandform, die zum Beispiel aus grünem Sand gebildet wird. Der grüne Sand enthält Siliciumdioxidsand, Bentonit und ein vorherbestimmtes Additiv. Die Formmaschine 2 formt die Formen M aus dem grünen Sand, dem Feuchtigkeit zugegeben wird. Die Formmaschine 2 formt jede der Formen M unter Verwendung eines Formkastens F. Die Formmaschine 2 ist mit der Bandsteuereinheit 6 derart verbunden, dass sie in der Lage ist, mit der Bandsteuereinheit 6 zu kommunizieren. Beim Empfang eines Formstartsignals von der Bandsteuereinheit 6 startet die Formmaschine 2 die Herstellung der Form M. Die Formmaschine 2 platziert Sand (grünen Sand) in den Formkasten F, wo ein Muster bereitgestellt ist, und kompaktiert den Sand in dem Formkasten F durch aus Ausüben von Druck. Die Formmaschine 2 formt jeden von einem Oberkasten, der einem oberen Teil der Form M entspricht, und einem Unterkasten, der einem unteren Teil der Form M entspricht. Es ist zu beachten, dass in 1 sowohl der Oberkasten als auch der Unterkasten mit dem Bezugszeichen M bezeichnet werden. Die Formmaschine 2 überträgt ein Formvollendungssignal an die Bandsteuereinheit 6. Das Formvollendungssignal ist ein Signal, das anzeigt, dass die Formmaschine 2 die Form M durch einen normalen Vorgang formen konnte. Die Formmaschine 2 wird von einer Formmaschinen-Steuereinheit (nicht gezeigt) gesteuert.
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Beim Empfang des Formvollendungssignals gibt die Bandsteuereinheit 6 eine einzigartige Formseriennummer für die Form M aus, die geformt wurde. Alternativ dazu kann die Formmaschinen-Steuereinheit die Formseriennummer ausgeben und die Formseriennummer an die Bandsteuereinheit 6 übertragen. Die Bandsteuereinheit 6 speichert die so ausgegebene Formseriennummer in einem Speicherbereich eines primären Speichers (im Nachstehenden beschrieben), der einem Prozessort entspricht, wo die Form M, die geformt wurde, zuerst platziert wird. Der primäre Speicher ist mit einem Speicherbereich versehen, der jedem der Prozessorte entspricht, wo die Form M (der Formkasten F) in der Sequenz stoppt. Während sich die Form M zu einem Prozessort einen Kasten stromabwärts von dem aktuellen Prozessort zu einer Zeit bewegt, wird auch die Formseriennummer, die in dem primären Speicher gespeichert ist, zu einem anderen Speicherbereich verschoben, der dem Prozessort einen Kasten stromabwärts entspricht. Als Ergebnis wird die Entsprechung zwischen der Form M und der Seriennummer der Form M aufrechterhalten. Die Formseriennummer ist eine beliebige Nummer, die nicht mit irgendeiner anderen Formseriennummer überlappt. Die Formseriennummer kann zum Beispiel das Datum und die Nummer umfassen, die in der Reihenfolge zugewiesen wurde, in der die Form an diesem Datum geformt wurde.
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Das Förderband 3 ist ein Ausrüstungsstück zum Befördern der Formen. Das Förderband 3 nimmt die Form M aus der Formmaschine 2 auf und befördert die Form M stromabwärts. Das Förderband 3 umfasst zum Beispiel einen Rollenförderer, Schienen, einen Wagen, auf dem die Form M und der Formkasten F montiert sind und der sich auf Schienen bewegt, eine Schiebevorrichtung, die auf einer Seite angeordnet ist, wo die Formmaschine 2 vorhanden ist (hier im Nachstehenden „Seite der Formmaschine 2“), und eine Dämpfungsvorrichtung, die auf einer Seite angeordnet ist, wo die Einfüllmaschine 5 vorhanden ist (hier im Nachstehenden „Seite der Einfüllmaschine 5“) usw. Der Rollenförderer oder die Schienen erstrecken sich in einer geraden Linie von der Seite der Formmaschine 2 zu der Seite der Einfüllmaschine 5. Der Rollenförderer oder die Schienen sind nicht auf den Fall beschränkt, wo sie sich in einer geraden Linie erstrecken, und sie können sich zum Beispiel in der Form einer Treppe erstrecken. Der Rollenförderer und die Schienen können sich in einem Zug von zwischen der Formmaschine 2 und der Einfüllmaschine 5 erstrecken. Das Förderband 3 befördert sequentiell, stromabwärts von der Formmaschine 2, eine Vielzahl von Formen M und eine Vielzahl von Formkästen F, von denen beide in gleichen Intervallen auf dem Rollenförderer oder den Schienen angeordnet sind. Das Förderband 3 wird intermittierend angetrieben und bewegt die Formen M und die Formkästen F um eine vorherbestimmte Anzahl von Kästen. Die vorherbestimmte Anzahl von Kästen kann einer oder mehr sein. Das Förderband 3 ist mit der Bandsteuereinheit 6 derart verbunden, dass es mit der Bandsteuereinheit 6 kommunizieren kann. Beim Empfang eines Kastenvorschubsignals von der Bandsteuereinheit 6 bewegt das Förderband 3 die Vielzahl von Formen M und die Vielzahl von Formkästen F um die vorherbestimmte Anzahl von Kästen. Wenn das Förderband 3 das Bewegen der Formen und der Formkästen um die vorherbestimmte Anzahl von Kästen vollendet, sendet das Förderband 3 das Kastenvorschub-Vollendungssignal an die Bandsteuereinheit 6. Das Förderband 3 kann das Kastenvorschub-Vollendungssignal an die Bandsteuereinheit 6 senden, wenn die Positionierung der Formen M und der Formkästen F vollendet wird, die bewegt wurden.
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Das Förderband 3 ist mit der Lasergravurvorrichtung 4 versehen und sie nimmt eine Lasergravur an der Form M auf dem Förderband 3 vor. Die Lasergravurvorrichtung 4 kann mit der Bandsteuereinheit 6 derart verbunden sein, dass sie in der Lage ist, mit der Bandsteuereinheit 6 zu kommunizieren. Die Lasergravurvorrichtung 4, das Förderband 3 und die Bandsteuereinheit 6 bilden ein Lasergravursystem, wenn sie zusammenwirkend betrieben werden. Die Lasergravurvorrichtung 4 wird im Nachstehenden detailliert beschrieben.
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Das Förderband 3 ist mit der Kamera 8 versehen und sie nimmt ein Bild einer Identifikationsmarke auf, die auf eine Form M graviert ist, um so Bilddaten der Identifikationsmarke zu erhalten. Die Kamera 8 kann mit der Bandsteuereinheit 6 derart verbunden sein, dass sie in der Lage ist, mit der Bandsteuereinheit 6 zu kommunizieren. Die Kamera 8 wird im Nachstehenden detailliert beschrieben.
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Die Formzusammensetzungsvorrichtung 7 ist eine Vorrichtung zum Zusammensetzen des Oberkastens und des Unterkastens übereinander, so dass eine Form M erhalten wird.
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Die Einfüllmaschine 5 ist eine Vorrichtung zum Einfüllen von geschmolzenem Metall in die Form M. Die Einfüllmaschine 5 ist mit der Bandsteuereinheit 6 derart verbunden, dass sie in der Lage ist, mit der Bandsteuereinheit 6 zu kommunizieren. Beim Empfang des Kastenvorschub-Vollendungssignals von der Bandsteuereinheit 6 füllt die Einfüllmaschine 5 das geschmolzene Metall in die Form M als Einfüllziel ein, die in einem Einfüllbereich angeordnet ist. Die Einfüllmaschine 5 führt das Einfüllen des geschmolzenen Metalls in die Form M unter einer vorherbestimmten Bedingung durch. Die Form M, in die das geschmolzene Metall eingefüllt wurde, wird von dem Förderband 3 zu einem Bereich befördert, wo ein Nachprozess durchgeführt wird.
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Der Kernabsetzbereich W ist zwischen der Kamera 8 und der Einfüllmaschine 5 bereitgestellt.
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In dem Kernabsetzbereich W ist eine Bedienungsperson anwesend, um einen Kern in die Form M abzusetzen. Alternativ dazu kann durch das Bereitstellen einer Kernabsetzvorrichtung zum automatischen Absetzen von Kernen die Bandsteuereinheit 6 bewirken, dass die Kernabsetzvorrichtung einen Kern in eine Form M absetzt.
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Die Bandsteuereinheit 6 ist eine Steuereinheit, die dafür ausgelegt ist, um die Gesamtsteuerung des Gießsystems 1 durchzuführen. Die Auslegung der Bandsteuereinheit 6 wird im Nachstehenden detailliert beschrieben.
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Als Nächstes wird die Lasergravurvorrichtung 4 mit Bezugnahme auf 2 detailliert beschrieben. 2 ist eine Schnittansicht, die ein Beispiel einer Auslegung der Lasergravurvorrichtung 4 veranschaulicht. Wie in 2 gezeigt, umfasst die Lasergravurvorrichtung 4 einen Kopf 10, eine Blassektion 20 und eine Kopfsteuersektion 30. Die Lasergravurvorrichtung 4 ist mit der Bandsteuereinheit 6 derart verbunden, dass sie in der Lage ist, mit der Bandsteuereinheit 6 zu kommunizieren. Das Förderband 3 ist mit der Lasergravurvorrichtung 4 versehen, und sie nimmt die Lasergravur der Identifikationsmarke auf der Form M auf dem Förderband 3 vor. Die Fläche der Form M ist die Fläche, welche die Gestalt eines zu gießenden Produkts definiert (die Fläche, welche die Gestalt des Produkts transferiert). In der vorliegenden Ausführungsform bezieht sich die Identifikationsmarke auf eine Symbolkette, die für jede Form einzigartig ist. Die Symbolkette besteht aus mindestens einem von Zeichen, Zahlen, Symbolen, Marken, zweidimensionalen Codes (QR Codes (eingetragenes Warenzeichen), Strichcodes usw.) und dgl. In einem Fall, wo hingegen eine Vielzahl von Gießprodukten unter Verwendung einer Form M gegossen wird, werden Identifikationsmarken, die für jedes von der Vielzahl von Gießprodukten einzigartig sind, auf die Fläche der Form M graviert, um so jeweils den Gießprodukten zu entsprechen. Der Wortlaut „Gravieren einer Marke“ bezieht sich auf die Aktion des Bildens von Zeichen, Zahlen, Symbolen, Marken und/oder dgl. auf der Form M. Wenn die Identifikationsmarke durch einen Laser graviert wird, wird die Identifikationsmarke als Rille oder Vertiefung graviert.
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Die zu gravierende Identifikationsmarke wird durch die Bandsteuereinheit 6 erzeugt und von der Bandsteuereinheit 6 zu der Lasergravurvorrichtung 4 übertragen. Alternativ dazu kann die zu gravierende Identifikationsmarke durch eine Steuereinheit (nicht veranschaulicht) der Lasergravurvorrichtung 4 erzeugt und graviert werden, und zu der Bandsteuereinheit 6 übertragen werden.
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Der Kopf 10 ist eine Komponente zum Fokussieren eines Laserstrahls L auf einen zu gravierenden Teil P. Der Kopf 10 ist mit einer Lichtquelle (nicht veranschaulicht) zum Generieren von Laserstrahlen verbunden. Der Kopf 10 hat zum Beispiel einen Galvanospiegel (nicht veranschaulicht) und eine Fokussierungslinse (nicht veranschaulicht), um so die Einstrahlposition und Brennweite des Laserstrahls L einzustellen. Der Kopf 10 setzt den Brennpunkt des Laserstrahls L auf den zu gravierenden Teil P auf der Fläche der Form M und graviert die Identifikationsmarke. Der zu gravierende Teil P wird in einem vorherbestimmten Bereich der Form M eingestellt. Der Kopf 10 wird in einem Arbeitsraum S aufgenommen, der innerhalb des Gehäuses 11 definiert ist. Der Kopf 10 wird von einem Rahmenelement 12 getragen, das in dem Arbeitsraum S bereitgestellt ist.
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Das Gehäuse 11 hat eine Einbringöffnung 22 und eine Ausbringöffnung 23, die mit dem Arbeitsraum S kommunizieren. Das Gehäuse 11 ist für das Förderband 3 bereitgestellt, so dass die Form M in den Arbeitsraum S durch die Einbringöffnung 22 eingebracht und aus diesem durch die Ausbringöffnung 23 ausgebracht werden kann. In einem Fall zum Beispiel, wo sich das Förderband 3 in einer geraden Linie erstreckt, ist das Gehäuse 11 mit der Einbringöffnung 22 und der Ausbringöffnung 23 versehen, die derart gebildet sind, dass sie einander zugewandt sind. Das Förderband 3 ist mit dem Gehäuse 11 derart versehen, dass die Richtung, in der die Einbringöffnung 22 und die Ausbringöffnung 23 einander zugewandt sind, mit der Richtung zusammenfällt, in der sich das Förderband 3 erstreckt.
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Die Blassektion 20 bläst Gas G auf die Fläche der Form M. Die Blassektion 20 ist eine Vorrichtung zum Aussenden des Gases G, wie ein elektrisches Gebläse, ein Kompressor oder ein Ventilator. In einem Fall, wo die Blassektion 20 ein Kompressor oder Gebläse ist, hat die Blassektion 20 eine Abgabedüse 21, die das Gas G zu der Fläche der Form M bläst. Die Abgabedüse 21 ist zum Beispiel am Kopf 10 bereitgestellt. Die Abgabedüse 21 kann von dem Rahmenelement 12 getragen werden. In einem Fall, wo die Blassektion 20 ein elektrisches Gebläse ist, kann die Blassektion 20 von dem Kopf 10 oder dem Rahmenelement 12 getragen werden.
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Die Kopfsteuersektion 30 steuert den Kopf 10. Der Ausdruck „Steuerung“ bezieht sich auf das Bestimmen der Position und den Betrieb. Die Kopfsteuersektion 30 ist zum Beispiel als programmierbare logische Steuereinheit (PLC) ausgelegt. Die Kopfsteuersektion 30 kann außerhalb oder innerhalb des Gehäuses 11 bereitgestellt sein.
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Die Kopfsteuersektion 30 steuert hauptsächlich die Leistung, die Einstrahlposition, die Brennweite usw. des Laserstrahls L. Die Kopfsteuersektion 30 steuert die Leistung, die Einstrahlposition und die Brennweite des Laserstrahls L durch das Steuern der Laserlichtquelle, des Galvanospiegels und der Fokussierungslinse. Der Kopf 10 graviert die Identifikationsmarke auf den zu gravierenden Teil P unter der Steuerung der Kopfsteuersektion 30. Die Verdampfung von Feuchtigkeit usw., die in der Form M enthalten ist, tritt aufgrund der Bestrahlung mit dem Laserstrahl L auf. Dies kann Dampf oder einen Rückstand verursachen, um eine Sicht auf die Umgebung zu blockieren. Da der Dampf oder dgl. jedoch durch das Blasen des Gases G aus der Abgabedüse 21 abgeblasen wird, beeinträchtigt der Dampf oder dgl. nicht das Erhalten von Daten, was im Nachstehenden beschrieben wird.
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Die Kopfsteuersektion 30 kann den Betrieb der Blassektion 20 steuern. In diesem Fall gibt die Kopfsteuersektion 30 an die Blassektion 20 ein Startsignal, ein Endsignal, ein Signal, das einen Zieldruck anzeigt, und dgl. aus. Die Blassektion 20 wird auf der Basis dieser Signale betrieben, die von der Kopfsteuersektion 30 empfangen werden. Die Kopfsteuersektion 30 bewirkt, dass der Kopf 10 die Identifikationsmarke graviert, während die Blassektion 20 das Gas G ausbläst. Die Kopfsteuersektion 30 betreibt den Kopf 10, nachdem oder gleichzeitig mit dem Bewirken, dass die Blassektion 20 zu blasen beginnt, und bewirkt, dass der Kopf 10 die Identifikationsmarke auf die Form M graviert.
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Die Lasergravurvorrichtung 4 sendet ein Gravurvollendungssignal an die Bandsteuereinheit 6, wenn das Gravieren der Identifikationsmarke vollendet wurde. Beim Empfang des Gravurvollendungssignals von der Lasergravurvorrichtung 4 gibt die Bandsteuereinheit 6 eine individuelle Identifikationsseriennummer aus, die dieser Identifikationsmarke entspricht. Alternativ dazu kann bei der Vollendung des Gravierens der Identifikationsmarke die Steuereinheit der Lasergravurvorrichtung 4 eine individuelle Identifikationsseriennummer ausgeben, die der Identifikationsmarke entspricht, und die individuelle Identifikationsseriennummer an die Bandsteuereinheit 6 senden. Alternativ dazu kann die Bandsteuereinheit 6 oder die Steuereinheit der Lasergravurvorrichtung 4 die individuelle Identifikationsseriennummer für eine zu gravierende Form im Voraus vor dem Start des Gravierens der Identifikationsmarke ausgeben.
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Der Grund, warum eine individuelle Identifikationsseriennummer, die einer Identifikationsmarke entspricht, ausgegeben wird, ist, dass eine Vielzahl von Gießprodukten unter Verwendung einer Form M gegossen werden kann, wie im Vorstehenden beschrieben. Wenn eine Vielzahl von Gießprodukten unter Verwendung einer Form M gegossen wird, wird eine Vielzahl von Identifikationsmarken auf die Form M graviert. Das heißt, die Formseriennummer und die Identifikationsmarke der Form M entsprechen einander nicht in einer Eins-zu-Eins-Beziehung. Daher wird die individuelle Identifikationsseriennummer derart ausgegeben, dass sie der Identifikationsmarke in einer Eins-zu-Eins-Beziehung entspricht. Dann werden die individuelle Identifikationsseriennummer und die Formseriennummer miteinander assoziiert. Es ist zu beachten, dass in einem Fall, wo ein Gießprodukt unter Verwendung einer Form M gegossen wird, die Bandsteuereinheit 6 die individuelle Identifikationsseriennummer ausgeben kann oder nicht. Wenn die individuelle Identifikationsseriennummer ausgegeben wird, sollte die Bandsteuereinheit 6 die Identifikationsmarke mit der individuellen Identifikationsseriennummer assoziieren. In einem Fall hingegen, wo die individuelle Identifikationsseriennummer nicht ausgegeben wird, sollte die Bandsteuereinheit 6 die individuelle Identifikationsseriennummer mit der Formnummer assoziieren.
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Als Nächstes beschreibt das Folgende detailliert die Kamera 8 mit Bezugnahme auf 3. 3 ist eine Darstellung, die eine Position der Kamera 8 veranschaulicht. Wie in 3 veranschaulicht, ist die Kamera 8 an einer Kamerabefestigung 13 angebracht, die an einem Prozessort einen Kasten stromabwärts von dem Prozessort bereitgestellt ist, wo die Lasergravurvorrichtung 4 angeordnet ist. Die Kamera 8 erhält Bilddaten durch das Aufnehmen eines Bilds der Fläche einer Form, auf die eine Identifikationsmarke graviert ist, nachdem die Identifikationsmarke auf die Fläche der Form durch die Lasergravurvorrichtung 4 graviert wird, die an einem Prozessort einen Kasten stromaufwärts von dem Prozessort bereitgestellt ist, wo die Kamera 8 angeordnet ist. Die Kamera 8 ist eine Vorrichtung zum Erhalten von Daten zum Erhalten von Bilddaten der Identifikationsmarke, die von der Lasergravurvorrichtung 4 graviert wird. Die Kamera 8 sendet die so erhaltenen Bilddaten an die Bandsteuereinheit 6.
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Es ist möglich, als Vorrichtung zum Erhalten von Daten alternativ zu der Kamera 8 eine Flächenprofil-Messvorrichtung zu verwenden, die Profildaten der Fläche der Form durch das Scannen der Fläche der Form erhält, auf welcher die Identifikationsmarke graviert ist. Dies macht es möglich, zwei- oder dreidimensionale Profildaten der gravierten Identifikationsmarke zu erhalten. Die Flächenprofil-Messvorrichtung ist zum Beispiel ein Entfernungssensor. Der Entfernungssensor emittiert zum Beispiel einen Laserstrahl oder Infrarotlicht und berechnet die Distanz zu der Fläche der Form durch die Laufzeitmethode. Der Entfernungssensor macht es möglich, die Profildaten der Identifikationsmarke zu erhalten, d.h. die Daten der Tiefe der gravierten Identifikationsmarke. Die Profildaten können zweidimensionale Tiefendaten sein, die durch das Scannen in einer Richtung erhalten werden, oder dreidimensionale Tiefendaten, die durch das Scannen der gesamten Identifikationsmarke in zwei Richtungen erhalten werden, welche orthogonal zueinander sind. Der Entfernungssensor sendet die so erhaltenen Profildaten an die Bandsteuereinheit 6.
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Es ist zu beachten, dass die Position, wo die Kamera 8 anzubringen ist, nicht unbedingt an dem Prozessort stromabwärts von der Lasergravurvorrichtung 4 ist. Zum Beispiel kann die Kamera 8 an dem Prozessort bereitgestellt sein, wo die Lasergravurvorrichtung 4 bereitgestellt ist. Das heißt, die Kamera 8 kann an dem Rahmenelement 12 angebracht sein, wo die Lasergravurvorrichtung 4 angebracht ist. Alternativ dazu kann die Kamera 8 an dem Kopf 10 der Lasergravurvorrichtung 4 angebracht sein. Wie im Vorstehenden beschrieben, kann die Kamera 8 an einer beliebigen Position angebracht sein, wo es möglich ist, die Bilddaten der gravierten Identifikationsmarke zu erhalten.
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Als Nächstes beschreibt das Folgende detailliert die Bandsteuereinheit 6 mit Bezugnahme auf 4. 4 ist ein Blockbild, das eine Auslegung der Bandsteuereinheit 6 veranschaulicht.
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Wie in 4 veranschaulicht, wird die Bandsteuereinheit 6 durch einen Universalcomputer realisiert und umfasst einen Prozessor 61, einen primären Speicher 62, einen sekundären Speicher 63, eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle (I/O IF) 64, eine Kommunikationsschnittstelle (Kommunikations-IF) 65 und einen Bus 66. Der Prozessor 61, der primäre Speicher 62, der sekundäre Speicher 63, die Eingabe-Ausgabe-Schnittstelle 64 und die Kommunikationsschnittstelle 65 sind über den Bus 66 miteinander verbunden.
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Der sekundäre Speicher 63 weist ein Forminformationsverwaltungsprogramm und ein gelerntes Modell darin gespeichert auf. Der Prozessor 61 führt jeden Schritt eines Forminformationsverwaltungsverfahrens M1 aus, indem er Befehlen folgt, die in dem Forminformationsverwaltungsprogramm enthalten sind. Das gelernte Modell wird verwendet, wenn der Prozessor 61 den Schritt M11 (im Nachstehenden beschrieben) des Forminformationsverwaltungsverfahrens M1 vornimmt. Es ist zu beachten, dass der Wortlaut „der sekundäre Speicher 63 weist das gelernte Modell darin gespeichert auf“ bedeutet, dass Parameter, die das gelernte Modell definieren, in dem sekundären Speicher 63 gespeichert sind.
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Eine Vorrichtung, die als Prozessor 61 verwendet werden kann, ist zum Beispiel eine Zentraleinheit (CPU), eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) oder eine Kombination von diesen.
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Eine Vorrichtung, die als primärer Speicher 62 verwendet werden kann, ist zum Beispiel ein Halbleiterspeicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM). Eine Vorrichtung, die als sekundärer Speicher 63 verwendet werden kann, ist zum Beispiel ein Flash-Speicher, ein Festplattenlaufwerk (HDD), ein Solid State Drive (SSD) oder eine beliebige Kombination von diesen.
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Die Eingabe-Ausgabe-Schnittstelle 64 ist dafür ausgelegt, um eine Eingabevorrichtung(en) und/oder eine Ausgabevorrichtung(en) damit verbunden aufzuweisen. Beispiele der Eingabe-Ausgabe-Schnittstelle 64 umfassen, eine Schnittstelle, wie einen Universal Serial Bus (USB). Die Eingabevorrichtung, die mit der Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 64 verbunden ist, kann zum Beispiel die Kamera 8 sein. Daten, die von der Kamera 8 in dem Forminformationsverwaltungsverfahren M1 erhalten werden, werden in die Bandsteuereinheit 6 eingegeben und in dem primären Speicher 62 gespeichert.
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Die Kommunikationsschnittstelle 65 ist dafür ausgelegt, um damit verbunden einen weiteren Computer auf verdrahtete Weise oder drahtlos über ein Netz aufzuweisen. Beispiele der Kommunikationsschnittstelle 65 umfassen Ethernet- (eingetragenes Warenzeichen) und Wi-Fi-(eingetragenes Warenzeichen) Schnittstellen. Die folgenden Daten werden über ein solches Netz (solche Netze) gesendet und empfangen: Daten (z.B. das gelernte Modell), welche die Bandsteuereinheit 6 von einem anderen Computer (z.B. einer Maschinenlernvorrichtung) in dem Forminformationsverwaltungsverfahren M1 erhält; und Daten, welche die Bandsteuereinheit 6 an einen anderen Computer in dem Forminformationsverwaltungsverfahren M1 liefert.
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Es ist zu beachten, dass, obwohl die vorliegende Ausführungsform eine Auslegung verwendet, in der ein einzelner Prozessor (Prozessor 61) verwendet wird, um das Forminformationsverwaltungsverfahren M1 durchzuführen, die vorliegende Erfindung nicht auf solches beschränkt ist. Das heißt, es ist möglich, eine Auslegung zu verwenden, in der eine Vielzahl von Prozessoren verwendet wird, um das Forminformationsverwaltungsverfahren M1 durchzuführen.
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Obwohl die vorliegende Ausführungsform eine Auslegung verwendet, in der das gelernte Modell in einem Speicher (sekundären Speicher 63) gespeichert ist, der in dem Computer enthalten ist, in dem ein Prozessor (Prozessor 61), der das Forminformationsverwaltungsverfahren M1 durchführt, enthalten ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf solches beschränkt. Das heißt, es ist möglich, eine Auslegung zu verwenden, in der das gelernte Modell in einem Speicher gespeichert wird, der in einem anderen Computer enthalten ist als der Computer, in welchem der Prozessor enthalten ist, der das Forminformationsverwaltungsverfahren M1 durchführt.
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Obwohl die vorliegende Ausführungsform eine Auslegung verwendet, in der das gelernte Modell in einem einzelnen Speicher (sekundären Speicher 63) gespeichert ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf solches beschränkt. Das heißt, es ist möglich, eine Auslegung zu verwenden, in der das gelernte Modell in eine Vielzahl von Teilen geteilt ist bzw. in einer Vielzahl von Speichern gespeichert ist.
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Als Nächstes wird im Nachstehenden das Forminformationsverwaltungsverfahren beschrieben. Davor beschreibt das Folgende Informationen über mindestens eines von einem Verlauf und Eigenschaften einer Form (hier im Nachstehenden auch als „Forminformationen“ bezeichnet). In der vorliegenden Ausführungsform bezieht sich der Wortlaut „Informationen über mindestens eines von einem Verlauf und Eigenschaften einer Form“ (Forminformationen) hauptsächlich auf Informationen über mindestens eines von (i) einem Formverlauf beim Formen der Form und (ii) Eigenschaften von Gießereisand, der in der geformten Form verwendet wird. Diese Informationen werden auch als „Formverlaufsdaten“ bezeichnet. Die Forminformationen sind jedoch nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel können die Forminformationen ein Teil von Verschiebungsdaten sein. Beispiele der Verschiebungsdaten umfassen zum Beispiel Formverlaufsdaten, Daten über einen Zustand von geschmolzenem Metall, Daten über den Verlauf des Einbringens eines Legierungsmaterials und dgl. Das heißt, die Forminformationen können erhalten werden, indem mindestens ein Teil der Daten über einen Zustand von geschmolzenem Metall oder der Daten über den Verlauf des Einbringens eines Legierungsmaterials zu den Formverlaufsdaten der Form hinzugefügt wird. Der Inhalt jeder von den Formverlaufsdaten, den Daten über einen Zustand von geschmolzenem Metall oder den Daten über den Verlauf des Einbringens eines Legierungsmaterials wird im Nachstehenden beschrieben. Die Formverlaufsdaten, die Daten über einen Zustand von geschmolzenem Metall, die Daten über den Verlauf des Einbringens eines Legierungsmaterials und/oder dgl. werden mit der Formseriennummer der Form oder der individuellen Identifikationsseriennummer assoziiert. Durch das Assoziieren der Identifikationsmarke mit den Forminformationen oder den Verschiebungsdaten wird es einfach, die im Vorstehenden beschriebene Forminformationsverwaltungsvorrichtung bei einem herkömmlichen Gießsystem unter Verwendung der Verschiebungsdaten anzuwenden.
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Wie im Vorstehenden beschrieben, wird in dem primären Speicher der Bandsteuereinheit 6 ein Speicherbereich derart zugeordnet, dass er einem Prozessort entspricht, der für jeden Kasten ist, in den die Form befördert wird. Wenn eine Form zu einem Prozessort befördert wird, wird die Formseriennummer oder individuelle Identifikationsseriennummer der Form in dem Speicherbereich aufgezeichnet, der diesem Prozessort entspricht. Wenn die Form um einen Kasten verschoben wird, wird auch die Formseriennummer oder individuelle Identifikationsseriennummer, die in dem Speicherbereich aufgezeichnet ist, verschoben und in einem anderen Speicherbereich aufgezeichnet, der einem anderen Prozessort eines Ziels entspricht, wohin die Form befördert wird. Daher werden die Formseriennummer oder individuelle Identifikationsseriennummer und die im Vorstehenden angegebenen Daten, die damit assoziiert sind, als „Verschiebungsdaten“ bezeichnet. Durch das Assoziieren der Identifikationsmarke mit den Verschiebungsdaten ist es möglich, die Herstellungsbedingung usw. des Gießprodukts aus der Identifikationsmarke, die auf das Gießprodukt graviert ist, zu verfolgen.
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Unter den Verschiebungsdaten umfassen Beispiele der Formverlaufsdaten das Gewicht des eingebrachten Sands, das Kompressionsverhältnis, den statischen Druck oder den Nachpressdruck, die Nachpresszeit, die Druckanstiegsgeschwindigkeit, den Nachpresshub, die Formdicke, den Belüftungsdruck, die Produktflächengestalt und die Formzeit beim Formen einer Form. Beispiele der Formverlaufsdaten können Daten der Kompaktierbarkeit (CB), Feuchtigkeit, Sandtemperatur, Luftpermeabilität und Formfestigkeit (Druckbeständigkeit) des Gießereisands, mit dem die Form geformt wird, umfassen. Beispiele der Daten über den Zustand des geschmolzenen Metalls umfassen das Gewicht, die Temperatur, die Abstichhochofennummer oder die Chargennummer und die Materialnummer des geschmolzenen Metalls, das von der Einfüllmaschine 5 eingefüllt wird, die Zeit der Aufnahme von geschmolzenem Metall, eine Zeit von der Aufnahme des geschmolzenen Metalls bis zum Start des Einfüllens des geschmolzenen Metalls, die Zeit vom Start bis zum Ende des Einfüllens des geschmolzenen Metalls und die Menge an eingebrachtem Impfmittel. Ferner können Beispiele der Daten über den Zustand des geschmolzenen Metalls Daten in Bezug auf Eigenschaften (umfassend geschmolzene Metallkomponenten usw.) des geschmolzenen Metalls umfassen, die als Ergebnis des Schmelzens in einem Ofen erhalten werden. Die Daten über den Zustand des geschmolzenen Metalls können auch zum Beispiel Daten in Bezug auf geschmolzene Metallkomponenten nach dem Beimpfen in einer Gießpfanne umfassen. Die Daten über den Verlauf des Einbringens von Legierungsmaterial sind zum Beispiel der Typ, das Gewicht und die Zeit, zu der ein Legierungsmaterial in das geschmolzene Metall gegeben wird. Die Formverlaufsdaten, die Daten über den Zustand des geschmolzenen Metalls, die Daten über den Verlauf des Einbringens von Legierungsmaterial und dgl. werden jeweils durch eine geeignet platzierte Messvorrichtung (nicht veranschaulicht) gemessen, und Messergebnisse werden an die Bandsteuereinheit 6 gesendet. Alternativ dazu können die Messergebnisse an jeweilige Steuereinheiten (nicht veranschaulicht) gesendet werden, die in der Formmaschine 2, der Einfüllmaschine 5, dem Förderband 3 usw. bereitgestellt sind, und die jeweiligen Steuereinheiten können die Messergebnisse an die Bandsteuereinheit 6 senden.
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Als Nächstes beschreibt das Folgende das Forminformationsverwaltungsverfahren M1 mit Bezugnahme auf 5. 5 ist ein Flussdiagramm, das einen Fluss des Forminformationsverwaltungsverfahrens M1 veranschaulicht. Zuerst erhält in dem Schritt M10 der Prozessor 61 der Bandsteuereinheit 6 Daten einer Identifikationsmarke einer Form. Spezifisch erhält der Prozessor 61 Bilddaten oder Profildaten der Identifikationsmarke. Als Nächstes bestimmt der Prozessor 61 in dem Schritt M11, auf der Basis der erhaltenen Daten der Identifikationsmarke, ob die Identifikationsmarke gut ist oder nicht (Bestimmungsprozess, Bestimmungsschritt). Der Wortlaut „ob die Identifikationsmarke gut ist oder nicht“ bedeutet zum Beispiel, ob die Identifikationsmarke für eine Bedienungsperson leserlich ist oder nicht. Wenn die Bedienungsperson die Identifikationsmarke lesen kann, wird die Identifikationsmarke als gut bestimmt. Wenn hingegen die Bedienungsperson die Identifikationsmarke nicht lesen kann, wird die Identifikationsmarke als nicht gut bestimmt. Wie im Vorstehenden beschrieben, bestimmt in der vorliegenden Ausführungsform in dem Bestimmungsprozess der Prozessor 61 die Bilddaten oder die Profildaten unter Verwendung des gelernten Modells. Verglichen mit einem Fall, wo eine Bedienungsperson durch eine visuelle Prüfung bestimmt, ob die Identifikationsmarke gut ist oder nicht, ist eine zuverlässigere und raschere Bestimmung möglich, indem bewirkt wird, dass das gelernte Modell bestimmt, ob die Identifikationsmarke gut ist oder nicht.
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Wenn ein Ergebnis der Bestimmung, ob die Identifikationsmarke gut ist oder nicht, in dem Schritt M12 „gut“ ist (Schritt M12: JA), geht als Nächstes der Fluss der Forminformationsverwaltung (hier im Nachstehenden als „Verwaltungsfluss“ bezeichnet) zu dem Schritt M 13 weiter. In dem Schritt M13 assoziiert der Prozessor 61 die Identifikationsmarke mit Forminformationen (Assoziationsprozess, Assoziationsschritt), und der Verwaltungsfluss geht zu dem Schritt M15 weiter. Wenn hingegen das Ergebnis der Bestimmung, ob die Identifikationsmarke gut ist oder nicht, in dem Schritt M12 „nicht gut“ ist (Schritt M12: NEIN), geht der Verwaltungsfluss zu dem Schritt M14 weiter. In dem Schritt M14 sendet der Prozessor 61 an die Einfüllmaschine 5 eine Instruktion, geschmolzenes Metall nicht in diese Form einzufüllen, und der Verwaltungsfluss geht zu dem Schritt M16 weiter. In einem Fall, wo das Gießsystem eine Kernabsetzvorrichtung aufweist, kann der Prozessor 61 an die Kernabsetzvorrichtung eine Instruktion senden, den Kern nicht in die Form abzusetzen. Alternativ dazu kann in einem Fall, wo eine Bedienungsperson den Kern absetzt, der Prozessor 61 die Form spezifizieren und die Bedienungsperson durch einen Alarm oder dgl. benachrichtigen, den Kern nicht in die Form abzusetzen.
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In dem Schritt M15 bewirkt der Prozessor 61, dass das Gießen unter Verwendung der Form fortgesetzt wird. Dann geht der Verwaltungsfluss zu dem Schritt M16 weiter. In dem Schritt M16 bestimmt der Prozessor 61, ob die Forminformationsverwaltung geendet hat oder nicht. Der Wortlaut „die Forminformationsverwaltung hat geendet“ bezieht sich auf einen Fall, wo Bestimmungen für jeweilige Identifikationsmarken aller Formen gemacht wurden, oder einen Fall, wo das Gießsystem gestoppt wurde. Wenn in dem Schritt M16 bestimmt wird, dass die Forminformationsverwaltung geendet hat (Schritt M16: JA), endet die Forminformationsverwaltung. Wenn in dem Schritt M16 bestimmt wird, dass die Forminformationsverwaltung nicht geendet hat (Schritt M16: NEIN), kehrt der Verwaltungsfluss zu dem Schritt M10 zurück. Der Prozessor 61 erhält dann Daten einer Identifikationsmarke einer nächsten Form.
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Die Beschreibung im Vorstehenden über das Forminformationsverwaltungsverfahren hat einen Fall behandelt, wo der Prozessor 61 der Bandsteuereinheit 6 alle Schritte durchführt. Das heißt, das Vorstehende hat einen Fall beschrieben, wo die Funktion der Forminformationsverwaltungsvorrichtung durch die Bandsteuereinheit 6 allein realisiert wird. Die Funktion der Forminformationsverwaltungsvorrichtung wird jedoch nicht notwendigerweise durch die Bandsteuereinheit 6 allein realisiert. Es ist möglich, eine Auslegung zu haben, in der die Funktion der Forminformationsverwaltungsvorrichtung durch den zusammenwirkenden Betrieb der Bandsteuereinheit 6 und einer Steuereinheit einer Vorrichtung für einen bestimmten Prozess realisiert wird. Zum Beispiel wird der Bestimmungsprozess nicht notwendigerweise von der Bandsteuereinheit 6 durchgeführt. Zum Beispiel ist es möglich, eine Vorrichtung zum Erhalten von Daten bereitzustellen, welche die Kamera 8 und eine Kamerasteuereinheit (nicht veranschaulicht) aufweist. Dann kann die Kamerasteuereinheit den Bestimmungsprozess unter Verwendung des gelernten Modells durchführen, auf der Basis der Bilddaten, die von der Kamera 8 erhalten werden. Ein solches Bestimmungsergebnis kann dann an die Bandsteuereinheit 6 gesendet werden. Die Bandsteuereinheit 6 kann den Assoziationsprozess auf der Basis des Bestimmungsergebnisses durchführen, oder kann bewirken, dass das Gießen unter Verwendung der Form fortgesetzt wird.
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Das im Vorstehenden beschriebene Forminformationsverwaltungsverfahren macht es möglich, eine Rate des Auftretens defekter Gießprodukte aufgrund unleserlicher Identifikationsmarken zu reduzieren, verglichen mit einer herkömmlichen Rate des Auftretens. Nachdem bestimmt wird, dass die auf die Form gravierte Identifikationsmarke leserlich ist, werden spezifisch die Forminformationen und die Identifikationsmarke miteinander assoziiert. Dies kann die Rate des Auftretens defekter Gießprodukte reduzieren, deren Forminformationen aufgrund der unleserlichen Identifikationsmarke nicht verfolgt werden können.
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Es ist zu beachten, dass, um den Bestimmungsprozess im Vorstehenden durchzuführen, das gelernte Modell im Voraus erzeugt wird, indem bewirkt wird, dass die Maschinenlernvorrichtung Trainingsdaten liest und die Bestimmung lernt, ob Identifikationsmarken gut sind oder nicht. Die Trainingsdaten umfassen zum Beispiel Bilddaten oder Profildaten von Identifikationsmarken, die auf Formen graviert sind, und Ergebnisse von „gut“ oder „nicht gut“, die aus der Bestimmung durch die visuelle Prüfung der Bilddaten oder der Profildaten durch die Bedienungsperson erhalten werden. Dann wird bewirkt, dass die Maschinenlernvorrichtung, als Satz, die Bilddaten oder die Profildaten der Identifikationsmarken zusammen mit den Ergebnissen von „gut“ oder „nicht gut“ dieser Daten liest, so dass das gelernte Modell erzeugt wird. In das so erzeugte gelernte Modell werden Bilddaten oder Profildaten einer Identifikationsmarke eingegeben. Als Ergebnis wird ausgegeben, ob die Identifikationsmarke gut ist oder nicht.
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Alternativ dazu kann das gelernte Modell erzeugt werden, indem bewirkt wird, dass die Maschinenlernvorrichtung, als Trainingsdaten, Daten gravierter Identifikationsmarken und Bilddaten oder Profildaten davon liest. In solchen Fällen gibt das gelernte Modell „gut“ aus, wenn eine Identifikationsmarke, die aus Bilddaten oder Profildaten gelesen wird, den Daten der gravierten Identifikationsmarken entspricht. Das gelernte Modell gibt hingegen „nicht gut“ in einem Fall aus, wo sich eine gelesene Identifikationsmarke von den Daten der gravierten Identifikationsmarken unterscheidet. Bei der Bestimmung unter Verwendung eines solchen gelernten Modells kann in einigen Fällen sogar eine Identifikationsmarke, die ein Benutzer nicht lesen kann, von dem gelernten Modell gelesen werden, das heißt, sie kann als gut bestimmt werden. In dem Fall des gelernten Modells, das als Ergebnis des Lernens nur unter Verwendung von Daten von Identifikationsmarken, die für eine Bedienungsperson leserlich sind, als Trainingsdaten, erhalten wird, wie im Vorstehenden beschrieben, können Bestimmungsergebnisse in Abhängigkeit von der Erfahrung der Bedienungsperson variieren, oder ein Verhältnis einer Bestimmung von „gut“ kann niedriger sein. In dem Fall eines gelernten Modells, das im Gegensatz dazu als Ergebnis des Lernens nur unter Verwendung von Daten von Bestimmungsergebnissen von „gut“ durch künstliche Intelligenz (AI), als Trainingsdaten, erhalten wird, ungeachtet der Bestimmung durch die Bedienungsperson, variieren Bestimmungsergebnisse weniger, verglichen mit dem Fall des gelernten Modells auf der Basis der Erfahrung der Bedienungsperson, und es wird erwartet, dass das Verhältnis einer Bestimmung als „gut“ höher ist. Dies macht es möglich, die Rate des Auftretens defekter Gießprodukte weiter zu reduzieren.
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Die Maschinenlernvorrichtung kann einen Algorithmus zum Beispiel eines Modells eines neuronalen Netzes einsetzen, wie eines konvolutionalen neuronalen Netzes oder eines rekursiven neuronalen Netzes, eines Regressionsmodells, wie eines linearen Regressionsmodells, oder eines Baummodells, wie eines Regressionsbaummodells.
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Die erhaltenen Bilddaten können direkt als Bilddaten zur Bestimmung verwendet werden. Andererseits sind in dem Fall von Profildaten der Fläche Daten, die von dem Entfernungssensor erhalten werden, numerische Daten. Diese können direkt von der Maschinenlernvorrichtung gelernt werden, es wird jedoch mehr bevorzugt, Daten eines Bilds zu verwenden, das aus numerischen Daten besteht. Dies ist darauf zurückzuführen, dass in einem konvolutionalen neuronalen Netz oder dgl. die Bestimmungsgenauigkeit höher ist in Fällen, wo ein Bild zur Bestimmung verwendet wird. Die Daten eines Bilds, das aus einem Flächenprofil besteht, sind zum Beispiel Daten, in denen die Höhe in dem Flächenprofil durch Konturlinien dargestellt wird, Daten, in denen die Höhe durch verschiedene Farben oder durch verschiedene Farbkonzentrationen dargestellt wird, oder dgl.
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Als Nächstes beschreibt das Folgende den Assoziationsprozess. Zuerst assoziiert in dem Schritt M13 der Prozessor 61 eine Identifikationsmarke, die auf eine Form M graviert ist, mit den Verschiebungsdaten. Wie im Vorstehenden beschrieben, umfassen die Verschiebungsdaten: Formverlaufsdaten, Daten über den Zustand von geschmolzenem Metall, Daten über den Verlauf des Einbringens eines Legierungsmaterials oder dgl.; oder die Formseriennummer einer Form oder die individuelle Identifikationsseriennummer, die mit den Daten im Vorstehenden assoziiert ist.
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In der vorliegenden Ausführungsform bezieht sich der Ausdruck „assoziieren“ auf das Verbinden, und ein Verfahren davon ist nicht eingeschränkt. Zum Beispiel kann der Ausdruck das Aufzeichnen, in einem Datensatz, von zwei Informationselementen oder von Daten bedeuten, die miteinander zu assoziieren sind. Wenn die beiden Informationselemente oder Daten, die zu assoziieren sind, jeweils in zwei verschieden Datensätzen aufgezeichnet werden, kann der Ausdruck alternativ dazu das Aufzeichnen, in den Datensätzen, jeweils von Namen der Datensätze bedeuten, auf die Bezug zu nehmen ist, so dass ein Querverweis zwischen zwei verschiedenen Datensätzen erstellt werden kann. Ferner können die beiden Informationselemente oder Daten, die zu assoziieren sind, miteinander über einen oder mehrere Datensätze assoziiert werden.
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In der vorliegenden Ausführungsform, verglichen mit der Bestimmung durch die visuelle Prüfung durch die Bedienungsperson, ist eine zuverlässigere und raschere Bestimmung durch die Bestimmung unter Verwendung des gelernten Modells möglich, das veranlasst wurde zu lernen: (i) Identifikationsmarken, die auf Formen graviert sind; und (ii) Bestimmungsergebnisse der Bedienungsperson (oder Daten der Identifikationsmarken).
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In einem Fall, wo das Bestimmungsergebnis einer Identifikationsmarke, die auf eine Form graviert ist, „gut“ ist, assoziiert der Prozessor 61 die Identifikationsmarke mit Forminformationen der Form. Nachdem bestimmt wird, dass die Identifikationsmarke, die auf eine Form graviert ist, leserlich ist, werden die Identifikationsmarke und die Forminformationen miteinander assoziiert. Dies kann die Rate des Auftretens defekter Gießprodukte reduzieren, deren Forminformationen aufgrund unleserlicher Identifikationsmarken nicht verfolgt werden können, verglichen mit einer herkömmlichen Rate des Auftretens.
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Unter der Bedingung, dass die Identifikationsmarke, die auf die Form graviert ist, mit den Forminformationen assoziiert wurde, bewirkt der Prozessor 61 ferner, dass ein Gießen unter Verwendung der Form fortgesetzt wird. Der Prozessor 61 führt normal eine Steuerung zur Durchführung des Folgenden nacheinander durch: Formen einer Form M, Gravieren einer Identifikationsmarke, Erhalten von Daten einer Identifikationsmarke, Bestimmung einer Identifikationsmarke, (Absetzen eines Kerns) und Einfüllen von geschmolzenem Metall. Wenn der Prozessor 61 das Assoziieren einer Identifikationsmarke, die auf eine Form graviert ist, mit Forminformationen der Form vollendet hat, setzt der Prozessor 61 daher den normalen kontinuierlichen Betrieb fort.
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Wenn hingegen das Bestimmungsergebnis der Identifikationsmarke „nicht gut“ ist, gibt der Prozessor 61 zum Beispiel einen Alarm aus und sendet gleichzeitig, an die Einfüllmaschine 5, eine Instruktion, geschmolzenes Metall nicht in die Form einzufüllen. In einem Fall, wo eine Bedienungsperson einen Kern absetzt, spezifiziert der Prozessor 61 die Form und benachrichtigt, mit einem Alarm oder dgl., die Bedienungsperson, den Kern nicht abzusetzen. In einem Fall, wo die Kernabsetzvorrichtung einen Kern absetzt, steuert der Prozessor 61 die Kernabsetzvorrichtung derart, dass die Kernabsetzvorrichtung den Kern nicht in die Form absetzt. Das heißt, der Prozessor 61 sendet, an die Kernabsetzvorrichtung, eine Instruktion, den Kern nicht in die Form abzusetzen. Diese Steuerung stoppt zuverlässig die Herstellung eines defekten Gießprodukts unter Verwendung einer Form mit einer unleserlichen Identifikationsmarke. Daher ist es möglich, die Rate des Auftretens defekter Gießprodukte zu reduzieren, verglichen mit einer herkömmlichen Rate des Auftretens. Auch wenn eine Form als nicht gut bestimmt wird, wäre es zusätzlich möglich, nur das Gießen unter Verwendung dieser Form zu stoppen, da eine inline Bestimmung einer Identifikationsmarke durchgeführt wird. Demgemäß ist es unnötig, die Prozesse zur Gänze zu stoppen. Dies macht es möglich, die Verschlechterung der Produktionseffizienz von Gießprodukten zu minimieren.
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Ausführungsform 2
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Die folgende Beschreibung diskutiert eine weitere Ausführungsform (Ausführungsform 2) der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen. Der zweckmäßigen Beschreibung halber werden Elementen mit Funktionen, die identisch sind mit den in der Ausführungsform 1 beschriebenen, identische Bezugszeichen zugewiesen, und ihre Beschreibungen werden hier nicht wiederholt.
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Da ein Gießsystem 1A gemäß der Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung allgemein wie in dem Gießsystem 1 gemäß der Ausführungsform 1 ausgelegt ist, wird eine Beschreibung davon weggelassen. Das Gießsystem 1A unterscheidet sich von dem Gießsystem 1 dadurch, dass das Gießsystem 1A eine zweite Gravurvorrichtung 9 und eine zweite Kamera 8A aufweist. Es ist möglich, eine zweite Flächenprofil-Messvorrichtung anstelle der zweiten Kamera zu verwenden. In der folgenden Beschreibung bezieht sich der Ausdruck „zweite Kamera“ auf die zweite Kamera oder die zweite Flächenprofil-Messvorrichtung. 6 ist eine Darstellung, die jeweilige Positionen der zweiten Gravurvorrichtung 9 und der zweiten Kamera 8A gemäß der Ausführungsform 2 veranschaulicht.
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Wie in 6 veranschaulicht, ist die zweite Gravurvorrichtung 9 an einem Prozessort einen Kasten stromabwärts von der Kamera 8 bereitgestellt. Die zweite Gravurvorrichtung 9 ist eine Vorrichtung zum Gravieren einer neuen Identifikationsmarke (zweiten Identifikationsmarke) auf die Fläche einer Form in einem Fall, wo ein erstes Bestimmungsergebnis, das von einem Prozessor 61 in Bezug auf eine Identifikationsmarke festgestellt wird, „nicht gut“ ist. Wenn das erste Bestimmungsergebnis für eine Form M „nicht gut“ ist, wird die Form M, durch ein Förderband 3, an einen Prozessort befördert, der sich einen Kasten stromabwärts von dem aktuellen Prozessort befindet, und an dem die zweite Identifikationsmarke durch die zweite Gravurvorrichtung 9 graviert werden kann. Die zweite Gravurvorrichtung 9 kann eine Lasergravurvorrichtung sein, oder kann eine Gravurmaschine eines Typs sein, bei dem die Fläche einer Form physisch unter Verwendung eines nadelartigen Stabs geschnitten wird.
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Ein solches Gravieren (erneutes Gravieren) wird in einer Position P1 durchgeführt, die gleich sein kann wie die Position P oder nicht, wo die Identifikationsmarke zuerst graviert wird. Ferner kann die zu gravierende zweite Identifikationsmarke gleich sein wie die Identifikationsmarke oder nicht, die zuerst graviert wurde.
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Ohne die Bereitstellung der zweiten Gravurvorrichtung 9 kann eine Bedienungsperson die zweite Identifikationsmarke unter Verwendung einer Gravurmaschine gravieren. In einem Fall, wo die Bedienungsperson die zweite Identifikationsmarke graviert, ist jedoch die zu gravierende zweite Identifikationsmarke vorzugsweise eine Identifikationsmarke (z.B. eine Punktidentifikationsmarke), die in einer kurzen Zeit graviert werden kann.
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Die zweite Kamera 8A nimmt ein Bild der Fläche der Form auf, oder scannt diese, auf der die zweite Identifikationsmarke durch die zweite Gravurvorrichtung graviert wird. Als Ergebnis erhält die zweite Kamera 8A Bilddaten oder Profildaten der zweiten gravierten Identifikationsmarke. Der Prozessor 61 bestimmt, ob die zweite Identifikationsmarke gut ist oder nicht, auf der Basis der Bilddaten oder der Profildaten der zweiten Identifikationsmarke, die von der zweiten Kamera 8A erhalten werden. Alternativ dazu kann die Bedienungsperson bestimmen, ob die zweite Identifikationsmarke gut ist oder nicht, indem sie die Bilddaten oder die Profildaten der gravierten zweiten Identifikationsmarke betrachtet, oder indem sie direkt die zweite Identifikationsmarke visuell prüft.
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In einem Fall, wo der Prozessor 61 bestimmt, ob die zweite Identifikationsmarke gut ist oder nicht, werden die in der Ausführungsform 1 beschriebenen Schritte in Abhängigkeit von einem Bestimmungsergebnis durchgeführt. Das heißt, wenn das Bestimmungsergebnis „gut“ ist, assoziiert der Prozessor 61 die Forminformationen der Form mit der gravierten zweiten Identifikationsmarke. Ferner erteilt der Prozessor 61 eine Instruktion, mit einem nachfolgenden Gießprozess fortzufahren. Wenn das Bestimmungsergebnis „nicht gut“ ist, sendet der Prozessor 61, an eine Einfüllmaschine 5, eine Instruktion, geschmolzenes Metall nicht in diese Form einzufüllen. In einem Fall, wo das Gießsystem 1A eine Kernabsetzvorrichtung aufweist, kann der Prozessor 61, an die Kernabsetzvorrichtung, eine Instruktion senden, keinen Kern in die Form abzusetzen. In einem Fall, wo eine Bedienungsperson den Kern absetzt, kann der Prozessor 61 alternativ dazu die Form spezifizieren und die Bedienungsperson durch einen Alarm oder dgl. benachrichtigen, den Kern nicht in die Form abzusetzen.
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In einem Fall, wo eine Bedienungsperson bestimmt, ob die zweite Identifikation gut ist oder nicht, gibt die Bedienungsperson ein Bestimmungsergebnis in die Bandsteuereinheit 6 ein. Wenn das Bestimmungsergebnis zum Beispiel „gut“ ist, drückt die Bedienungsperson einen Schalter, der dem Bestimmungsergebnis „gut“ entspricht. Ansprechend darauf assoziiert der Prozessor 61 Forminformationen mit der gravierten zweiten Identifikationsmarke. Der Prozessor 61 erteilt dann eine Instruktion, mit einem Gießprozess wie normal fortzufahren. Wenn das Bestimmungsergebnis einer Form „nicht gut“ ist, drückt die Bedienungsperson einen Schalter, der dem Bestimmungsergebnis „nicht gut“ entspricht. Ansprechend darauf sendet der Prozessor 61, an die Einfüllmaschine 5, eine Instruktion, geschmolzenes Metall nicht in die Form einzufüllen. In einem Fall, wo das Gießsystem 1A eine Kernabsetzvorrichtung aufweist, kann der Prozessor 61, an die Kernabsetzvorrichtung, eine Instruktion senden, keinen Kern in die Form abzusetzen. In einem Fall, wo eine Bedienungsperson den Kern absetzt, kann alternativ dazu der Prozessor 61 die Form spezifizieren und die Bedienungsperson durch einen Alarm oder dgl. benachrichtigen, den Kern nicht in die Form abzusetzen.
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Als Nächstes beschreibt das Folgende ein Forminformationsverwaltungsverfahren M2 gemäß der Ausführungsform 2 mit Bezugnahme auf 7. Es ist zu beachten, dass das Folgende einen Fall beschreibt, wo die zweite Gravurvorrichtung 9 die zweite Identifikationsmarke graviert, und der Prozessor 61 bestimmt, ob die zweite Identifikationsmarke gut ist oder nicht. 7 ist ein Flussdiagramm, das einen Fluss des Forminformationsverwaltungsverfahrens M2 gemäß der Ausführungsform 2 veranschaulicht. In dem Forminformationsverwaltungsverfahren M2 sind die Schritte M20 bis M22 identisch mit den Schritten M10 bis M12 des Forminformationsverwaltungsverfahrens M1 gemäß der Ausführungsform 1.
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In dem Schritt M22 bestimmt der Prozessor 61, ob eine Identifikationsmarke gut ist oder nicht, unter Verwendung erhaltener Identifikationsmarkendaten (Bestimmungsprozess). Der Prozessor 61 kann diesen Bestimmungsprozess unter Verwendung eines gelernten Modells durchführen, wie in der Ausführungsform 1 beschrieben. Wenn ein Ergebnis der Bestimmung, ob die Identifikationsmarke gut ist oder nicht, in dem Schritt M22 „gut“ ist (Schritt M22: JA), geht ein Verwaltungsfluss zu dem Schritt M23 weiter. Der Prozessor 61 assoziiert dann die Identifikationsmarke mit den Forminformationen (Assoziationsprozess). Ferner geht der Verwaltungsfluss zu dem Schritt M24 weiter und das Gießen unter Verwendung der Form wird fortgesetzt. Ferner geht der Verwaltungsfluss dann zu dem Schritt M29 weiter.
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Wenn hingegen das Ergebnis der Bestimmung, ob die Identifikationsmarke gut ist oder nicht, in dem Schritt M22 „nicht gut“ ist (Schritt M22: NEIN), geht der Verwaltungsfluss zu dem Schritt M25 weiter. In dem Schritt M25 bewirkt der Prozessor 61, dass die zweite Gravurvorrichtung 9 die zweite Identifikationsmarke graviert. Als Nächstes geht der Verwaltungsfluss zu dem Schritt M26 weiter, und der Prozessor 61 bestimmt, ob die zweite Identifikationsmarke gut ist oder nicht. Anschließend geht der Verwaltungsfluss zu dem Schritt M27 weiter. Wenn ein Ergebnis der Bestimmung, ob die zweite Identifikationsmarke gut ist oder nicht, „gut“ ist (Schritt M27: JA), geht der Verwaltungsfluss zu dem Schritt M23 weiter. Der Prozessor 61 assoziiert dann die zweite Identifikationsmarke mit den Forminformationen.
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Wenn hingegen das Ergebnis der Bestimmung, ob die zweite Identifikationsmarke gut ist oder nicht, in dem Schritt M27 „nicht gut“ ist (Schritt M27: NEIN), geht der Verwaltungsfluss zu dem Schritt M28 weiter. In dem Schritt M28 sendet der Prozessor 61, an die Einfüllmaschine 5, eine Instruktion, geschmolzenes Metall nicht in diese Form einzufüllen. Dann geht der Verwaltungsfluss zu dem Schritt M29 weiter. Der Schritt M29 ist gleich wie der Schritt M16 des Forminformationsverwaltungsverfahrens M1. In einem Fall, wo das Gießsystem 1A eine Kernabsetzvorrichtung aufweist, kann der Prozessor 61 in dem Schritt M28, an die Kernabsetzvorrichtung, eine Instruktion senden, keinen Kern in die Form abzusetzen. In einem Fall, wo eine Bedienungsperson den Kern absetzt, kann alternativ dazu der Prozessor 61 in dem Schritt M28 die Form spezifizieren und die Bedienungsperson durch einen Alarm oder dgl. benachrichtigen, den Kern nicht in die Form abzusetzen.
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Wie im Vorstehenden beschrieben, als Ergebnis der Bereitstellung der zweiten Gravurvorrichtung 9, auch wenn eine Identifikationsmarke nicht erfolgreich von der Lasergravurvorrichtung 4 gebildet wurde, wäre es möglich, eine Marke unter Verwendung der zweiten Gravurvorrichtung neu zu gravieren und eine Bestimmung durchzuführen. Dies macht es möglich, die Rate des Auftretens defekter Gießprodukte weiter zu reduzieren. Zusätzlich ist es möglich, die Anzahl von Formen zu reduzieren, in die kein geschmolzenes Metall einzufüllen ist, und daher eine Verschlechterung der Produktionseffizienz zu verhindern. Wenn die Lasergravurvorrichtung 4 zufällig zusammenbricht, könnte ferner die zweite Gravurvorrichtung 9 als Ersatzgravurmaschine verwendet werden, und demgemäß muss das Gießsystem nicht angehalten werden. Auch wenn eine Identifikationsmarke nicht erfolgreich durch die Lasergravurvorrichtung 4 gebildet wurde, oder auch wenn die Lasergravurvorrichtung 4 zusammenbricht, wäre es daher möglich, eine Verschlechterung der Produktionseffizienz zu verhindern, welche Verschlechterung bei Fehlen der zweiten Gravurvorrichtung 9 eingetreten sein könnte.
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Ausführungsform 3
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Die folgende Beschreibung diskutiert die Ausführungsform 3. Beim Erhalten von Bilddaten einer Identifikationsmarke oder einer zweiten Identifikationsmarke (hier im Nachstehenden werden beide als „Identifikationsmarke“ bezeichnet) unter Verwendung einer Kamera 8 oder einer zweiten Kamera 8A, wie in den Ausführungsformen 1 und 2 im Vorstehenden erläutert, kann die Position der Identifikationsmarke nicht leicht gefunden werden. Angesichts dessen beschreibt in der Ausführungsform 3 das Folgende ein Verfahren, um es leichter zu machen, die Position einer Identifikationsmarke zu finden. Dieses Verfahren ist besonders nützlich in Fällen, wo die Identifikationsmarke von einer Lasergravurvorrichtung graviert wird.
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Die Farbe der Fläche einer geformten Form ist üblicherweise nahezu schwarz. Auch wenn eine Identifikationsmarke auf die Fläche der Form graviert wird, bleibt die gesamte Fläche schwarz. Demgemäß ist es schwierig, die Position zu finden, wo die Identifikationsmarke graviert ist. Zum Beispiel bei der Bestimmung, ob die Identifikationsmarke gut ist oder nicht, durch das Aufnehmen eines Bilds unter Verwendung einer Kamera oder dgl. kann es nicht möglich sein, einen gravierten Abschnitt und den anderen Abschnitt geeignet zu unterscheiden. Dies kann eine solche Bestimmung schwierig machen. Angesichts des Obigen wird die Position, wo die Identifikationsmarke graviert wird, entfärbt. Dies macht es möglich, die gravierte Identifikationsmarke leicht zu erkennen. Das Verfahren zum Entfärben der Fläche der Form ist nicht besonders eingeschränkt. Zum Beispiel kann die Fläche der Form durch Bestrahlen der Fläche mit einem Laser auf weiß entfärbt werden. In einem Fall, wo die Identifikationsmarke durch die Lasergravurvorrichtung graviert wird, wie in der Ausführungsform 1 und 2 im Vorstehenden beschrieben, wird ein Bereich, wo die Identifikationsmarke graviert wird, mit einem Laser bestrahlt, nachdem mindestens eine von der Leistung und Brennweite der Lasergravurvorrichtung beim Gravieren der Identifikationsmarke geändert wird. Insbesondere wird durch das Ändern der Brennweite des Lasers ein breiterer Bereich mit dem Laser bestrahlt, so dass die Fläche des Bereichs ohne Bildung einer Vertiefung entfärbt werden kann.
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Das Einstrahlen des Lasers kann zum Entfärben der Fläche durchgeführt werden, bevor oder nachdem die Identifikationsmarke graviert wird. In einem Fall, wo die Entfärbung durch das Einstrahlen eines Lasers vor dem Gravieren der Identifikationsmarke durchgeführt wird, wird die Entfärbung in einer Vertiefung der gravierten Identifikationsmarke eliminiert. Dies bewirkt, dass die Identifikationsmarke eine stärker kontrastierende Farbe aufweist, In einem Fall, wo die Entfärbung durch das Einstrahlen eines Lasers nach dem Gravieren der Identifikationsmarke durchgeführt wird, wird mindestens die gravierte Position ersichtlich, obwohl die Vertiefung der gravierten Identifikationsmarke damit entfärbt wird.
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In einem Fall, wo die Identifikationsmarke ohne die Verwendung der Lasergravurvorrichtung graviert wird, kann zum Beispiel ein Färbemittel eingeblasen werden und an einem Bereich angebracht werden, wo die Identifikationsmarke graviert ist. Es wird bevorzugt, als Farbe zum Färben eine Farbe auf der Basis von Weiß auszuwählen, die einen hohen Kontrast zeigt, wenn ein Bild von der Kamera aufgenommen wird. Das Färbemittel kann eingeblasen und angebracht werden, bevor oder nachdem die Identifikationsmarke graviert wird. Es ist zu beachten, dass es möglich ist, auch in einem Fall, wo die Identifikationsmarke unter Verwendung der Lasergravurvorrichtung graviert wird, ein Verfahren einzusetzen, gemäß dem ein Färbemittel zum Färben eingeblasen und angebracht wird.
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Eine Forminformationsverwaltungsvorrichtung gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst mindestens einen Prozessor, wobei der Prozessor durchführt: einen Bestimmungsprozess zum Bestimmen, ob eine Identifikationsmarke gut ist oder nicht, auf der Basis von Bilddaten oder Profildaten, die durch das Aufnehmen eines Bilds oder Scannen einer Fläche einer Form erhalten werden, auf welcher die Identifikationsmarke graviert ist; und einen Instruktionsprozess zum Erteilen einer Instruktion, geschmolzenes Metall nicht in die Form einzufüllen, in einem Fall, wo die Identifikationsmarke in dem Bestimmungsprozess als nicht gut bestimmt wurde. Dies macht es möglich, eine Rate des Auftretens defekter Gießprodukte zu reduzieren, deren Forminformationen aufgrund unleserlicher Identifikationsmarken nicht verfolgt werden können, verglichen mit einer herkömmlichen Rate des Auftretens.
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Eine Forminformationsverwaltungsvorrichtung gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst: mindestens einen Prozessor; eine erste Gravurvorrichtung, die dafür ausgelegt ist, um eine Identifikationsmarke zu gravieren; und eine zweite Gravurvorrichtung, die von der ersten Gravurvorrichtung verschieden ist, wobei der Prozessor durchführt: einen Bestimmungsprozess zum Bestimmen, ob die Identifikationsmarke gut ist oder nicht, auf der Basis von Bilddaten oder Profildaten, die durch das Aufnehmen eines Bilds oder Scannen einer Fläche einer Form erhalten werden, auf welche die Identifikationsmarke durch die erste Gravurvorrichtung graviert wird; und einen zweiten Gravurprozess zum Bewirken, dass die zweite Gravurvorrichtung die zweite Identifikationsmarke auf die Fläche der Form in einem Fall graviert, wo die Identifikationsmarke in dem Bestimmungsprozess als nicht gut bestimmt wurde. Dies macht es möglich, eine Rate des Auftretens defekter Gießprodukte zu reduzieren, deren Forminformationen aufgrund unleserlicher Identifikationsmarken nicht verfolgt werden können, verglichen mit einer herkömmlichen Rate des Auftretens.
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Eine Forminformationsverwaltungsvorrichtung gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst: mindestens einen Prozessor; eine erste Gravurvorrichtung, die dafür ausgelegt ist, um eine Identifikationsmarke zu gravieren; und eine zweite Gravurvorrichtung, die von der ersten Gravurvorrichtung verschieden ist, wobei der Prozessor durchführt: einen Bestimmungsprozess zum Bestimmen, ob die Identifikationsmarke gut ist oder nicht, auf der Basis von Bilddaten oder Profildaten, die durch das Aufnehmen eines Bilds oder Scannen einer Fläche einer Form erhalten werden, auf welche die Identifikationsmarke durch die erste Gravurvorrichtung graviert wird; einen zweiten Gravurprozess zum Bewirken, dass die zweite Gravurvorrichtung die zweite Identifikationsmarke auf die Fläche der Form in einem Fall graviert, wo die Identifikationsmarke in dem Bestimmungsprozess als nicht gut bestimmt wurde; einen zweiten Bestimmungsprozess zum Bestimmen, ob die zweite Identifikationsmarke gut ist oder nicht, auf der Basis von Bilddaten oder Profildaten, die durch das Aufnehmen eines Bilds oder Scannen einer Fläche der Form erhalten werden, auf welche die zweite Identifikationsmarke durch die zweite Gravurvorrichtung graviert wird; und einen Assoziationsprozess zum Assoziieren der zweiten Identifikationsmarke mit Informationen über mindestens eines von einem Verlauf und Eigenschaften der Form, in einem Fall, wo die Identifikationsmarke in dem zweiten Bestimmungsprozess als gut bestimmt wurde. Dies macht es möglich, eine Rate des Auftretens defekter Gießprodukte zu reduzieren, deren Forminformationen aufgrund unleserlicher Identifikationsmarken nicht verfolgt werden können, verglichen mit einer herkömmlichen Rate des Auftretens.
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Eine Forminformationsverwaltungsvorrichtung gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst: mindestens einen Prozessor; eine erste Gravurvorrichtung, die dafür ausgelegt ist, um eine Identifikationsmarke zu gravieren; und eine zweite Gravurvorrichtung, die von der ersten Gravurvorrichtung verschieden ist, wobei der Prozessor durchführt: einen Bestimmungsprozess zum Bestimmen, ob die Identifikationsmarke gut ist oder nicht, auf der Basis von Bilddaten oder Profildaten, die durch das Aufnehmen eines Bilds oder Scannen einer Fläche einer Form erhalten werden, auf welche die Identifikationsmarke durch die erste Gravurvorrichtung graviert wird; einen zweiten Gravurprozess zum Bewirken, dass die zweite Gravurvorrichtung die zweite Identifikationsmarke auf die Fläche der Form in einem Fall graviert, wo die Identifikationsmarke in dem Bestimmungsprozess als nicht gut bestimmt wurde; einen zweiten Bestimmungsprozess zum Bestimmen, ob die zweite Identifikationsmarke gut ist oder nicht, auf der Basis von Bilddaten oder Profildaten, die durch das Aufnehmen eines Bilds oder Scannen einer Fläche der Form erhalten werden, auf welche die zweite Identifikationsmarke durch die zweite Gravurvorrichtung graviert wird; und einen Instruktionsprozess zum Erteilen einer Instruktion, kein geschmolzenes Metall in die Form zu gießen, in einem Fall, wo die Identifikationsmarke in den zweiten Bestimmungsprozess als nicht gut bestimmt wurde. Dies macht es möglich, eine Rate des Auftretens defekter Gießprodukte zu reduzieren, deren Forminformationen aufgrund unleserlicher Identifikationsmarken nicht verfolgt werden können, verglichen mit einer herkömmlichen Rate des Auftretens.
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[Ergänzende Anmerkung]
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsformen beschränkt, sondern kann von einem Fachmann innerhalb des Umfangs der Ansprüche abgeändert werden. Die vorliegende Erfindung umfasst auch in ihrem technischen Umfang jede Ausführungsform, die durch Kombinieren von technischen Mitteln abgeleitet wird, welche in verschiedenen Ausführungsformen offenbart werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gießsystem
- 2
- Formmaschine
- 3
- Förderband
- 4
- Lasergravurvorrichtung
- 5
- Einfüllmaschine
- 6
- Bandsteuereinheit (Forminformationsverwaltungsvorrichtung)
- 7
- Formzusammensetzungsvorrichtung
- 8
- Kamera (Vorrichtung zum Erhalten von Daten)
- 8A
- zweite Kamera
- 9
- zweite Gravurvorrichtung
- 10
- Kopf
- 11
- Gehäuse
- 12
- Rahmenelement
- 13
- Kamerastativ
- 20
- Blassektion
- 21
- Abgabedüse
- 22
- Einbringöffnung
- 23
- Ausbringöffnung
- 30
- Kopfsteuersektion
- M
- Form
- P
- zu gravierender Teil
- L
- Laserstrahl
- S
- Arbeitsraum
- G
- Gas