DE102021131816B3 - Zusatzleuchtvorrichtung für ein Zweirad und Zweirad damit - Google Patents

Zusatzleuchtvorrichtung für ein Zweirad und Zweirad damit Download PDF

Info

Publication number
DE102021131816B3
DE102021131816B3 DE102021131816.5A DE102021131816A DE102021131816B3 DE 102021131816 B3 DE102021131816 B3 DE 102021131816B3 DE 102021131816 A DE102021131816 A DE 102021131816A DE 102021131816 B3 DE102021131816 B3 DE 102021131816B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lighting device
additional lighting
wheeler
area
additional
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102021131816.5A
Other languages
English (en)
Inventor
gleich Patentinhaber Erfinder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102021131816.5A priority Critical patent/DE102021131816B3/de
Priority to PCT/EP2022/084080 priority patent/WO2023099671A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102021131816B3 publication Critical patent/DE102021131816B3/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J6/00Arrangement of optical signalling or lighting devices on cycles; Mounting or supporting thereof; Circuits therefor
    • B62J6/02Headlights
    • B62J6/028Headlights specially adapted for rider-propelled cycles with or without additional source of power
    • B62J6/03Supporting means therefor, e.g. mounting brackets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K23/00Rider-operated controls specially adapted for cycles, i.e. means for initiating control operations, e.g. levers, grips
    • B62K23/02Rider-operated controls specially adapted for cycles, i.e. means for initiating control operations, e.g. levers, grips hand actuated
    • B62K23/06Levers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Abstract

Vorgeschlagen wird eine Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) zur Montage an einem Zweirad (10) zusätzlich zu einer Leuchtvorrichtung (22; 22'; 322; 422) des Zweirads (10). Die Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) ist derart ausgebildet, dass sie mittels eines Montagemittels (20; 120, 120`; 164a, 164b) in einer bezüglich der Leuchtvorrichtung (22; 22'; 322; 422) vorgegebenen Lage an dem Zweirad (10) montierbar ist. Die Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) ist in der vorgegebenen Lage derart an dem Zweirad (10) montierbar, dass durch die Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) ein Zusatzbeleuchtungsbereich (40; 40`; 40a, 40b, 40c, 40d, 40e; 140; 240; 440) ausleuchtbar ist, welcher bezüglich eines Beleuchtungsbereichs (30; 30`; 30a, 30b, 30c, 30d, 30e; 330) der Leuchtvorrichtung (22; 22'; 322; 422) räumlich vorgegeben ist. Vorgeschlagen wird ferner die Verwendung einer Leuchtvorrichtung (24; 24; 124; 224; 324; 424) als Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) an einem Zweirad (10) zusätzlich zu einer Leuchtvorrichtung (22; 22'; 322; 422) des Zweirads (10) und ein Zweirad (10) mit der Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424).

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Zusatzleuchtvorrichtung zur Montage an einem Zweirad zusätzlich zu einer Leuchtvorrichtung des Zweirads, die Verwendung einer Leuchtvorrichtung als Zusatzleuchtvorrichtung an einem Zweirad zusätzlich zu einer Leuchtvorrichtung des Zweirads, sowie ein Zweirad mit einer Zusatzleuchtvorrichtung.
  • Stand der Technik
  • Bekannt sind Leuchtmittel, welche an der Front von Zweirädern angebracht sind und einen in Fahrtrichtung vor dem Zweirad befindlichen Bereich der Fahrbahn ausleuchten. Hiermit kann insbesondere ein Bereich der Fahrbahn ausgeleuchtet werden, welcher sich in Fahrtrichtung vor dem Vorderrad des Zweirads befindet.
  • Aus der DE 200 03 339 U1 ist eine Beleuchtungseinheit für ein Fahrrad bekannt, welche als Vorderlampe ausgebildet ist. Die Beleuchtungseinheit umfasst zwei Scheinwerfer mit einem jeweiligen Leuchtmittel zur Beleuchtung eines Nahbereichs und eines Fernbereichs.
  • Aus der EP 1 422 468 A2 ist eine Leuchte bekannt, welche zwei Leuchtdiodenelemente zur Abstrahlung zweier Lichtbündel aufweist. Aus der DE 10 2016 121 104 A1 ist eine Fahrradleuchte bekannt, welche zwei Lichtquellen und einen Reflektor zur Bestrahlung eines Nahbereichs und Fernbereichs aufweist. Ferner ist aus der DE 20 2011 000 604 U1 eine Fahrrad-Frontleuchte bekannt, welche einen flächigen Rückstrahler aufweist, welcher von außen einfallendes Licht reflektiert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es eine Zusatzleuchtvorrichtung zu schaffen, um dessen Anordnung an einem Zweirad zu verbessern. Die Aufgabe wird durch eine Zusatzleuchtvorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 sowie durch eine Verwendung einer Zusatzleuchtvorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 16 gelöst.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft in einem Aspekt eine Zusatzleuchtvorrichtung zur Montage an einem Zweirad zusätzlich zu einer Leuchtvorrichtung des Zweirads. Bei einem Zweirad kann es sich um ein zweirädriges motorisiertes oder unmotorisiertes Fahrzeug handeln.
  • Insbesondere kann es sich bei einem Zweirad um ein Fahrrad, ein Kraftrad oder einen Motor- bzw. Tretroller handeln. Bei der Zusatzleuchtvorrichtung und/oder der Leuchtvorrichtung kann es sich um eine an einem Zweirad lösbar angeordnete beziehungsweise von einem Zweirad abnehmbare Zweiradkomponente handeln. Die Zusatzleuchtvorrichtung kann an einem Zweiradrahmen beziehungsweise einer Lenkvorrichtung des Zweirads nachgerüstet werden. Die Zusatzleuchtvorrichtung kann in einer Fahrtrichtung des Zweirads hinter der Leuchtvorrichtung an dem Zweirad montiert sein.
  • Bei der Leuchtvorrichtung kann es sich um eine beliebige Lichtquelle handeln, mittels welcher ein bestimmter Bereich mit Licht bestrahlt werden kann. Beispielsweise kann es sich bei der Leuchtvorrichtung um einen Scheinwerfer eines Kraftrades oder eines Fahrrades handeln. Bei der Zusatzleuchtvorrichtung kann es sich um jede Art von Vorrichtung zur Lichterzeugung handeln, welche dazu geeignet ist, einen bestimmten Bereich mit Licht zu bestrahlen. Die Zusatzleuchtvorrichtung kann batteriebetrieben sein oder auf andere Art mit Energie versorgt werden, beispielsweise durch Nutzung der Bewegungsenergie des Zweirads. Die Zusatzleuchtvorrichtung kann eine einzelne Lichtquelle wie beispielsweise eine Glühbirne oder auch eine Vielzahl von Lichtquellen wie beispielsweise eine Ansammlung von Leuchtdioden aufweisen. Beispielsweise kann es sich bei der Zusatzleuchtvorrichtung um eine oder mehrere Leuchtdioden handeln, welche als Lichtquelle für ein Fahrrad nachgerüstet werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Zusatzleuchtvorrichtung mit einer Optik, wie beispielsweise zumindest einer Linse und/oder zumindest einem Strahlteiler versehen sein, um eine vorgegebene Abstrahlcharakteristik zu erzeugen. Beispielsweise kann die Zusatzleuchtvorrichtung mittels der Optik ein auf einen bestimmten Bereich der Fahrbahnoberfläche gerichtetes Lichtfeld erzeugen, welches die Fahrbahnoberfläche bezüglich einer vorgegebenen Geometrie ausleuchtet.
  • Die Zusatzleuchtvorrichtung ist derart ausgebildet, dass sie mittels eines Montagemittels in einer bezüglich der Leuchtvorrichtung vorgegebenen Lage an dem Zweirad montierbar ist. Bei einem Montagemittel kann es sich um ein oder mehrere beliebige Befestigungselemente handeln, um eine Verbindung der Zusatzleuchtvorrichtung mit dem Zweirad herstellen zu können, beispielsweise eine Schraubverbindung, eine Klemmverbindung oder eine Rastverbindung. Mittels des Montagemittels kann die Zusatzleuchtvorrichtung in einer bezüglich des Zweirads beziehungsweise der an dem Zweirad angeordneten Leuchtvorrichtung vorgegebenen Position relativ zu einer Position der Leuchtvorrichtung an dem Zweirad montiert werden. Ferner kann die Zusatzleuchtvorrichtung mittels des Montagemittels in einer bezüglich des Zweirads beziehungsweise der an dem Zweirad angeordneten Leuchtvorrichtung vorgegebenen Ausrichtung relativ zu einer Ausrichtung der Leuchtvorrichtung an dem Zweirad montiert werden. Die Ausrichtung der Zusatzleuchtvorrichtung definiert die Lage der Zusatzleuchtvorrichtung bezüglich der Leuchtvorrichtung. Die Position und die Ausrichtung der Zusatzleuchtvorrichtung können die Lage der Zusatzleuchtvorrichtung bezüglich der Leuchtvorrichtung definieren.
  • Die Zusatzleuchtvorrichtung ist mittels des Montagemittels in der vorgegebenen Lage derart an dem Zweirad montierbar, dass durch die Zusatzleuchtvorrichtung ein Zusatzbeleuchtungsbereich ausleuchtbar ist. Der Zusatzbeleuchtungsbereich ist bezüglich eines Beleuchtungsbereichs der Leuchtvorrichtung räumlich vorgegeben. Der Zusatzbeleuchtungsbereich bezeichnet hierbei denjenigen Bereich einer Struktur, auf welchen das von der Zusatzleuchtvorrichtung erzeugte Licht trifft. Somit kann der Zusatzbeleuchtungsbereich diejenige Oberfläche einer Struktur sein, welche durch das Licht der Zusatzleuchtvorrichtung erhellt wird. Bei der Zusatzleuchtvorrichtung kann es sich somit um einen Zusatzscheinwerfer des Zweirads handeln. Der Zusatzscheinwerfer kann insbesondere nachrüstbar an dem Zweirad montiert werden. Bei dem Zusatzbeleuchtungsbereich kann es sich insbesondere um einen von dem Zusatzscheinwerfer bestrahlten Bereich einer Fahrbahn handeln, wodurch die Oberflächenstruktur der Fahrbahn für einen Fahrer des Zweirads erkennbar wird. Analog hierzu kann es sich bei dem Beleuchtungsbereich der Leuchtvorrichtung ebenfalls um den von einem Scheinwerfer eines Zweirads bestrahlten Bereich einer Fahrbahn handeln, wodurch die Oberflächenstruktur der Fahrbahn für einen Fahrer des Zweirads erkennbar wird.
  • Der Beleuchtungsbereich kann in Fahrtrichtung des Zweirads räumlich vor dem Zusatzbeleuchtungsbereich angeordnet sein. Die Fahrtrichtung des Zweirads bezeichnet hierbei die Richtung, in welcher sich das Zweirad bei einer Vorwärtsfahrt bewegt. Insbesondere kann die Fahrtrichtung mit einer Blickrichtung des Fahrers des Zweirads bei einer Vorwärtsfahrt übereinstimmen. Blickt der Fahrer in diese Richtung, so sieht er zuerst den Zusatzbeleuchtungsbereich und anschließend den Beleuchtungsbereich. Alternativ oder zusätzlich kann der Zusatzbeleuchtungsbereich in Fahrtrichtung des Zweirads räumlich neben dem Beleuchtungsbereich angeordnet sein. Der Beleuchtungsbereich und der Zusatzbeleuchtungsbereich können sich zumindest teilweise überlagern.
  • Von der Leuchtvorrichtung kann somit ein Lichtkegel erzeugt werden, welcher beim Auftreffen auf einen Oberflächenabschnitt der Fahrbahn diesen beleuchtet. Der ausgeleuchtete Bereich des Oberflächenabschnitts kann den Beleuchtungsbereich bilden. Analog hierzu kann von der Zusatzleuchtvorrichtung ein Zusatzlichtkegel erzeugt werden, welcher beim Auftreffen auf einen zusätzlichen Abschnitt der Oberfläche der Fahrbahn diesen beleuchtet. Der ausgeleuchtete zusätzliche Abschnitt der Oberfläche kann den Zusatzbeleuchtungsbereich bilden. Gemäß dem ersten Aspekt kann der Beleuchtungsbereich einen ersten Teilbereich eines zu beleuchtenden Oberflächenabschnitts der Fahrbahn des Zweirads vorgegeben. Der Zusatzbeleuchtungsbereich kann einen zweiten Teilbereich des zu beleuchtenden Oberflächenabschnitts der Fahrbahn vorgeben. Beispielsweise können der Beleuchtungsbereich und der Zusatzbeleuchtungsbereich im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet sein. Der zu beleuchtende Fahrbahnabschnitt kann in diesem Fall in Form zweier benachbart angeordneter Kreise vorgegeben sein. Alternativ können der Beleuchtungsbereich und der Zusatzbeleuchtungsbereich im Wesentlichen ellipsenförmig ausgebildet sein. Der zu beleuchtende Fahrbahnabschnitt kann in diesem Fall in Form zweier benachbart angeordneter Ellipsen vorgegeben sein. Alternativ können der Beleuchtungsbereich und der Zusatzbeleuchtungsbereich auch asymmetrisch zueinander ausgestaltet sein, um einen asymmetrisch zu beleuchtenden Fahrbahnabschnitt, beispielweise in Form eines Tropfens oder eines Kegels, auszuleuchten.
  • Im Zusammenhang mit der Erfindung kann somit ein zusätzlicher Bereich, beispielsweise eine Fahrbahnoberfläche, beleuchtet werden, welcher mit herkömmlichen Leuchtmitteln für Zweiräder nicht beleuchtet wird. Alternativ oder zusätzlich kann mittels der erfindungsgemäßen Zusatzleuchtvorrichtung ein Bereich der Fahrbahnoberfläche ausgeleuchtet werden, welcher im Vergleich zu einem mit herkömmlichen Leuchtmitteln für Zweiräder ausleuchtbaren Bereich erweitert ist. Insbesondere kann es sich bei dem Zusatzbeleuchtungsbereich um einen Bereich direkt unterhalb eines Vorderrads des Zweirads handeln. Hierdurch können Unebenheiten der Fahrbahn, beispielsweise Schlaglöcher oder andere Hindernisse, vom Fahrer des Zweirads besser wahrgenommen werden. Wird hingegen nur die herkömmliche Leuchtvorrichtung verwendet, mit welcher lediglich ein Bereich ausgeleuchtet werden kann, welcher sich in Fahrtrichtung vor dem Zweirad befindet, können derlei Hindernisse auf der Fahrbahn vom Fahrer leicht übersehen werden. Die vorgeschlagene Zusatzleuchtvorrichtung gewährleistet somit eine verbesserte Wahrnehmung der Fahrbahn durch den Fahrer des Zweirads und verbessert damit die Fahrsicherheit des Zweirads. Weiterhin wird durch die räumliche Vorgabe des Zusatzbeleuchtungsbereichs relativ zum Beleuchtungsbereich sichergestellt, dass zwischen den beiden Beleuchtungsbereichen keine Sichtlücken entstehen, welche vom Fahrer des Zweirads aufgrund unzureichender Beleuchtung nicht eingesehen werden können. Hierdurch wird die Fahrsicherheit des Zweirads weiter verbessert. Ferner können mittels der erfindungsgemäßen Zusatzleuchtvorrichtung Bereiche der Fahrbahnoberfläche beziehungsweise des Zweirads ausgeleuchtet werden, welche bei Beleuchtung mit herkömmlichen Leuchtmitteln abgeschattet sind beziehungsweise nicht beleuchtet werden.
  • Die Zusatzleuchtvorrichtung umfasst das Montagemittel. Gemäß einer Ausführungsform ist das Montagemittel derart ausgebildet, dass es mit einer Montageeinrichtung des Zweirads derart zusammenwirken kann, dass die Zusatzleuchtvorrichtung in der vorgegebenen Lage montierbar ist. Die Montageeinrichtung kann korrespondierend zu einer Befestigungsstruktur des Montagemittels ausgebildet sein beziehungsweise mit einer Befestigungsstruktur des Montagemittels korrespondierend zusammenwirken. Das Montagemittel und die Montageeinrichtung können mechanisch zusammenwirken, beispielsweise eine Schraubverbindung realisieren. Alternativ oder zusätzlich können das Montagemittel und die Montageeinrichtung ineinandergreifend zusammenwirken, beispielsweise eine Rastverbindung realisieren. Alternativ oder zusätzlich können das Montagemittel und die Montageeinrichtung formschlüssig zusammenwirken, beispielsweise eine Klemmverbindung realisieren. Das Montagemittel und die Montageeinrichtung wirken derart zusammen, dass sich die Zusatzleuchtvorrichtung durch die Montage bereits in der vorgegebenen Lage befindet. Hierdurch kann eine nachträgliche Änderung der Ausrichtung und/oder Position der Zusatzleuchtvorrichtung vermieden werden.
  • Nach einer Ausführungsform ist die Montageeinrichtung an einer Rahmenkomponente des Zweirads angeordnet. Bei der Rahmenkomponente kann es sich insbesondere um ein Unterrohr eines Fahrrads handeln. Das Unterrohr ist zwischen einer Antriebseinrichtung des Fahrrads und einer Lenkeinrichtung des Fahrrads angeordnet. An diesem Unterrohr kann die Zusatzleuchtvorrichtung benachbart zu der Lenkvorrichtung angeordnet sein. Alternativ kann es sich bei der Rahmenkomponente um einen Abschnitt eines Motorradrahmens handeln, welcher sich ebenfalls von einer Antriebseinrichtung des Motorrads zu einer Lenkeinrichtung des Motorrads erstreckt. An dieser Rahmenkomponente kann die Zusatzleuchtvorrichtung ebenfalls benachbart zu der Lenkvorrichtung des Motorrads angeordnet sein. Die Anordnung der Zusatzleuchtvorrichtung mittels der Montageeinrichtung an einer Rahmenkomponente bietet den Vorteil, dass an der Rahmenkomponente ausreichend Platz zum Anbringen und Anordnen der Zusatzleuchtvorrichtung vorhanden ist. Des Weiteren ist die Zusatzleuchtvorrichtung an der Rahmenkomponente gut vor Beschädigungen geschützt, welche beispielsweise durch eine Fahrt auf einer unebenen Fahrbahn entstehen können.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Montagemittel als ein Bestandteil einer lösbar mit einer Rahmenkomponente des Zweirads verbindbaren Zweiradkomponente ausgebildet. Bei der Zweiradkomponente kann es sich beispielsweise um eine Aufnahme für Getränke, eine Aufnahme für ein Mobiltelefon oder eine Halterung für Gepäck handeln, welche insbesondere nachrüstbar mit dem Zweirad verbunden werden können. Das Montagemittel kann in die Zweiradkomponente integriert werden, also nachrüstbar mit dieser verbunden werden. Alternativ kann das Montagemittel bereits bei der Herstellung der Zweiradkomponente in diese integriert werden. Das Montagemittel kann als Bestandteil der Zweiradkomponente lösbar mit dem Zweirad verbunden werden. Insbesondere kann das Montagemittel zur Montage der Zusatzleuchtvorrichtung als Bestandteil der Zweiradkomponente nachrüstbar an dem Zweirad montiert werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Zweiradkomponente ein Anschlagbauteil zum Begrenzen eines Lenkeinschlagwinkels eines Lenkers des Zweirads auf. Das Anschlagbauteil kann zum Aufnehmen einer auf eine Lenkvorrichtung des Zweirads einwirkenden Kraft ausgebildet sein. Das Anschlagbauteil kann einen Kraftaufnahmebereich zum Aufnehmen einer Kraft aufweisen, welche bei einer Verschwenkung der Lenkvorrichtung und bei einer Berührung des Kraftaufnahmebereichs durch die Lenkvorrichtung auf das Anschlagbauteil einwirkt. Ferner kann das Anschlagbauteil einen mit dem Kraftaufnahmebereich verbundenen Stützbereich zum Anordnen des Anschlagbauteils an dem Unterrohr und zum Einleiten der auf das Anschlagbauteil einwirkenden Kraft in das Unterrohr aufweisen. Das Anschlagbauteil kann eine Aussparung aufweisen, in welcher das Montagemittel aufgenommen ist. Insbesondere kann das Anschlagbauteil zusammen mit der Zusatzleuchtvorrichtung an der Rahmenkomponente nachgerüstet werden. Die Zusatzleuchtvorrichtung kann somit auf einfache Art und Weise als Teil des Anschlagbauteils an dem Zweirad angeordnet werden.
  • Nach einer Ausführungsform ist die Montageeinrichtung an einer Lenkeinrichtung des Zweirads ausgebildet. Insbesondere kann die Montageeinrichtung an einer an einem Lenker der Lenkeinrichtung angeordneten Bremsarmatur des Zweirads ausgebildet sein. Der Lenker kann eine Lenkstange mit an den jeweiligen Enden der Lenkstange angeordneten Griffstücken umfassen. Die Bremsarmatur kann einen Bremshebel umfassen und mittels eines Verbindungselements mit der Lenkstange verbunden sein. An einer der Fahrbahnoberfläche zugeordneten Unterseite des Verbindungselements kann die Montageeinrichtung angeordnet sein. Wird die Zusatzleuchtvorrichtung mittels des Montagemittels mit der Montageeinrichtung verbunden, kann demnach ein Fahrbahnbereich unterhalb des Bremshebels ausgeleuchtet werden. Weiterhin bietet die Anordnung der Zusatzleuchtvorrichtung an einer Lenkeinrichtung des Zweirads den Vorteil, dass sich die Zusatzleuchtvorrichtung in der Nähe des Fahrers des Zweirads befindet und von diesem leicht in ihrer Ausrichtung geändert werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Beleuchtungsbereich derart räumlich vorgegeben, dass eine Hauptstrahlachse der Zusatzleuchtvorrichtung in Richtung auf eine von dem Zweirad befahrbare Fahrbahnoberfläche ausgerichtet ist. Eine Hauptstrahlachse der Zusatzleuchtvorrichtung kann hierbei diejenige Achse sein, entlang welcher sich eine Mehrzahl der von der Zusatzleuchtvorrichtung erzeugten Lichtstrahlen ausbreitet. Mit anderen Worten ist die Beleuchtungsstärke der Zusatzleuchtvorrichtung entlang der Hauptstrahlachse am größten. Die Hauptstrahlachse kann der Normalen auf eine lichtaussendende Oberfläche der Lichtquelle der Zusatzleuchtvorrichtung entsprechen. Verfügt die Zusatzleuchtvorrichtung über mehrere Lichtquellen, kann die Hauptstrahlachse auch von einem fiktiven Zylindermantel gebildet sein, innerhalb dessen sich die Mehrzahl der Hauptstrahlachsen der einzelnen Lichtquellen erstrecken. Verfügt die Zusatzleuchtvorrichtung über eine Optik, kann mittels der Optik die Ausrichtung und/oder die Form der Hauptstrahlachse angepasst werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Zusatzleuchtvorrichtung ist der Zusatzbeleuchtungsbereich derart räumlich vorgegeben, dass eine Hauptstrahlachse der Zusatzleuchtvorrichtung im Wesentlichen senkrecht zu einer Fahrtrichtung eines Vorderrades des Zweirads angeordnet ist. Für die Hauptstrahlachse gilt das in der obigen Ausführungsform Erläuterte entsprechend. Die Fahrtrichtung des Zweirads bezeichnet hierbei die Richtung, in welcher sich das Zweirad bei einer Vorwärtsfahrt bewegt. Insbesondere kann die Fahrtrichtung mit einer Blickrichtung des Fahrers des Zweirads bei einer Vorwärtsfahrt übereinstimmen. Der von der Zusatzleuchtvorrichtung ausgeleuchtete Zusatzbeleuchtungsbereich befindet sich bei dieser Ausführungsform demnach im Wesentlichen senkrecht zur Blickrichtung des Fahrers bei einer Vorwärtsfahrt und ist somit für den Fahrer durch Neigen des Kopfes einsehbar. Hierdurch wird die Gefahr eines Sturzes aufgrund des Überfahrens eines Hindernisses verringert.
  • Durch die im Wesentlichen senkrechte Ausrichtung der Hauptstrahlachse der Zusatzleuchtvorrichtung relativ zu der Fahrtrichtung des Zweirads kann erreicht werden, dass die Mehrzahl der von der Zusatzleuchtvorrichtung ausgesandten Lichtstrahlen einen Fahrbahnbereich senkrecht zur Fahrtrichtung ausleuchten. Insbesondere kann sich in diesem Bereich das Vorderrad des Zweirads befinden. Weiterhin ist dieser Fahrbahnbereich durch den Fahrer, beispielsweise durch leichtes Neigen des Kopfes, leicht einsehbar. Hierdurch wird die Übersicht des Fahrers über den zu befahrenden Fahrbahnbereich, und somit die Fahrsicherheit des Zweirads weiter verbessert.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Zusatzleuchtvorrichtung ist der Zusatzbeleuchtungsbereich derart räumlich vorgegeben, dass sich eine Hauptstrahlachse der Zusatzleuchtvorrichtung in Richtung auf eine Auflagefläche eines Vorderrades des Zweirads erstreckt. Für die Hauptstrahlachse gilt das in der obigen Ausführungsform Erläuterte entsprechend. Die Auflagefläche des Vorderrads kann hierbei derjenige Abschnitt einer Außenfläche des Vorderrads sein, welcher bei einer Fahrbewegung des Zweirads mit einer Oberfläche der Fahrbahn in Kontakt kommt. Insbesondere kann die Auflagefläche eine Kontaktfläche zwischen einem Außenmantel des Vorderreifens des Zweirads und der Fahrbahnoberfläche sein. Bei dieser Ausführungsform wird somit erreicht, dass auf einem Bereich der Fahrbahnoberfläche direkt unter dem Vorderrad des Zweirads die Beleuchtungsstärke am größten ist. Hierdurch wird dieser Bereich für den Fahrer während der Fahrt besser einsehbar, wodurch die Gefahr eines Sturzes aufgrund des Überfahrens eines Hindernisses verringert wird.
  • Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen kann die Hauptstrahlachse der Zusatzleuchtvorrichtung bis zu einem Winkel von maximal 30°, insbesondere maximal 20°, von der im Wesentlichen senkrechten Anordnung relativ zu der Fahrtrichtung des Zweirads und/oder der Erstreckung in Richtung auf eine Auflagefläche des Vorderrads abweichen. Bevorzugt beträgt diese Abweichung maximal 10°. Zwischen den angegebenen Winkeln kann stufenlos, beispielsweise mittels eines Drehgelenks zur Anordnung der Zusatzleuchtvorrichtung an dem Zweirad, gewechselt werden. Alternativ können die angegebenen Winkel auch fest vorgegeben sein, beispielsweise in Schritten von 10°, sodass keine Auswahl der Winkelabweichung möglich ist. Durch die Abweichung der Hauptstrahlachse von der senkrechten Anordnung und/oder der Erstreckung in Richtung auf die Auflagefläche des Vorderrads können auch Fahrbahnbereiche von der Zusatzleuchtvorrichtung ausgeleuchtet werden, welche sich in Fahrtrichtung vor oder hinter dem Vorderrad befinden. Hierdurch kann die Zusatzleuchtvorrichtung an verschiedene Arten von Zweirädern und/oder verschiedene Arten von Fahrbahnbelägen angepasst werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Zusatzbeleuchtungsbereich derart bezüglich des Beleuchtungsbereichs der Leuchtvorrichtung räumlich vorgegeben, dass sich der Beleuchtungsbereich und der Zusatzbeleuchtungsbereich berühren. Hierbei können sich beispielsweise zwei beliebige Abschnitte der Außenränder des Beleuchtungsbereichs und des Zusatzbeleuchtungsbereichs berühren. Beispielsweise kann es sich um eine tangentiale Berührung der jeweiligen Außenumfänge eines Beleuchtungslichtkegels und eines Zusatzbeleuchtungslichtkegels handeln. Die Berührung der beiden Beleuchtungsbereiche verhindert zusätzlich, dass zwischen den beiden Beleuchtungsbereichen Sichtlücken entstehen, welche vom Fahrer des Zweirads aufgrund unzureichender Beleuchtung nicht eingesehen werden können. Weiterhin werden Reflexionseffekte verhindert, welche durch eine Doppelbeleuchtung eines Überlagerungsbereichs der beiden Beleuchtungsbereiche hervorgerufen werden können. Hierdurch wird die Erkennbarkeit der Fahrbahnoberfläche durch den Fahrer des Zweirads verbessert.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist der Zusatzbeleuchtungsbereich derart bezüglich des Beleuchtungsbereichs der Leuchtvorrichtung räumlich vorgegeben, dass sich der Beleuchtungsbereich und der Zusatzbeleuchtungsbereich zumindest bereichsweise überlagern. Bei dieser Ausführungsform der Zusatzleuchtvorrichtung können sich der Beleuchtungsbereich und der Zusatzbeleuchtungsbereich in einem Bereich von maximal 33 %, insbesondere maximal 25 %, der Fläche des Zusatzbeleuchtungsbereichs überlagern. Die maßgebliche Fläche des Zusatzbeleuchtungsbereichs ist hierbei die auf die Fahrbahnoberfläche projizierte, von dem Lichtkegel der Zusatzleuchtvorrichtung aufgespannte Fläche. Bevorzugt findet eine Überlagerung des Beleuchtungsbereichs und des Zusatzbeleuchtungsbereichs in maximal 10 % dieser Fläche statt. Durch diese Ausgestaltung wird ermöglicht, dass ein bestimmter Bereich der Fahrbahnoberfläche, welcher sich in Fahrtrichtung direkt vor einer Auflagefläche des Vorderrads befindet, sowohl von der Leuchtvorrichtung wie auch von der Zusatzleuchtvorrichtung ausgeleuchtet wird. Hierdurch sind Hindernisse, welche sich in dem doppelt ausgeleuchteten Bereich befinden, für den Fahrer des Zweirads besonders gut erkennbar. Das Risiko eines Sturzes über diese Hindernisse wird durch diese Ausgestaltung der Zusatzleuchtvorrichtung verringert.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Zusatzleuchtvorrichtung umfasst der Zusatzbeleuchtungsbereich den Beleuchtungsbereich räumlich. Die Oberfläche des von der Zusatzleuchtvorrichtung bestrahlten Fahrbahnbereichs kann somit zumindest gleich groß wie diejenige des von der Leuchtvorrichtung bestrahlten Fahrbahnbereichs sein. Ferner kann der von der Leuchtvorrichtung bestrahlte Fahrbahnbereich in dem von der Zusatzleuchtvorrichtung bestrahlten Fahrbahnbereich enthalten sein. Der Beleuchtungsbereich und der Zusatzbeleuchtungsbereich können zumindest abschnittsweise deckungsgleich sein. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass der Beleuchtungsbereich auch von der Zusatzleuchtvorrichtung bestrahlt, also doppelt ausgeleuchtet, wird.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform werden der Beleuchtungsbereich und der Zusatzbeleuchtungsbereich gemäß einer vorgegebenen gemeinsamen geometrischen Anordnung ausgeleuchtet. Der Beleuchtungsbereich und der Zusatzbeleuchtungsbereich können hierbei beispielsweise jeweils in Form eines Teilbereiches einer vorgegebenen geometrischen Figur, wie eines Kreises oder eines Ovals, ausgeleuchtet werden. Werden der Beleuchtungsbereich und der Zusatzbeleuchtungsbereich gemeinsam ausgeleuchtet, kann somit ein Bereich in Form der gemeinsamen geometrischen Figur ausgeleuchtet werden. Alternativ können der Beleuchtungsbereich und der Zusatzbeleuchtungsbereich jeweils in Form einer geometrischen Figur, wie beispielsweise zweier Ellipsen, ausgeleuchtet werden. Werden der Beleuchtungsbereich und der Zusatzbeleuchtungsbereich gemeinsam ausgeleuchtet, kann somit ein Bereich in Form beider geometrischen Figuren, beispielsweise zweier Ellipsen, ausgeleuchtet werden. Die Form der von der Zusatzleuchtvorrichtung ausgeleuchteten geometrischen Figur kann hierbei unterschiedlich von der Form der von der Leuchtvorrichtung ausgeleuchteten geometrischen Figur sein. Beispielsweise kann der Zusatzbeleuchtungsbereich in Form eines Dreiecks und der Beleuchtungsbereich in Form eines Halbkreises ausgeleuchtet werden. Hierbei kann eine gemeinsame geometrische Anordnung ausgeleuchtet werden, welche im Wesentlichen tropfenförmig ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich kann der Zusatzbeleuchtungsbereich in eine Mehrzahl von beleuchteten Abschnitten unterteilt, insbesondere zweigeteilt, sein. Die einzelnen Abschnitte des Zusatzbeleuchtungsbereichs können jeweils identisch oder unterschiedlich relativ zueinander ausgeleuchtet werden. Beispielsweise kann der Zusatzbeleuchtungsbereich in Form mehrerer identisch zueinander ausgebildeter Ellipsen ausgeleuchtet sein. Weitere Ausgestaltungen und Anordnungen des Zusatzbeleuchtungsbereichs und des Beleuchtungsbereichs sind nicht ausgeschlossen. Die Zusatzleuchtvorrichtung kann demnach an verschiedene Arten von Zweirädern und/oder verschiedene Fahrbahnoberflächen angepasst werden.
  • Die Erfindung betrifft in einem zweiten Aspekt die Verwendung einer Leuchtvorrichtung als Zusatzleuchtvorrichtung an einem Zweirad zusätzlich zu einer Leuchtvorrichtung des Zweirads. Die verwendete Leuchtvorrichtung wird in einer bezüglich der Leuchtvorrichtung des Zweirads vorgegebenen Lage an dem Zweirad angeordnet. Die verwendete Leuchtvorrichtung wird derart an dem Zweirad angeordnet, dass durch die verwendete Leuchtvorrichtung ein Zusatzbeleuchtungsbereich ausleuchtbar ist, welcher bezüglich eines Beleuchtungsbereichs der Leuchtvorrichtung des Zweirads räumlich vorgegeben ist. Die verwendete Leuchtvorrichtung kann wie die zum vorhergehenden Aspekt beschriebene Zusatzleuchtvorrichtung ausgebildet sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die verwendete Leuchtvorrichtung derart an dem Zweirad angeordnet werden, dass der Zusatzbeleuchtungsbereich in Form zumindest einer auf eine von dem Zweirad befahrbaren Fahrbahnoberfläche projizierten Ellipse ausleuchtbar ist.
  • Die Erfindung betrifft in einem dritten Aspekt ein Zweirad, insbesondere ein Fahrrad, mit einer Zusatzleuchtvorrichtung nach dem ersten Aspekt.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Zusatzleuchtvorrichtung einen Umgebungslichtsensor zur Erfassung einer Umgebungshelligkeit der Zusatzleuchtvorrichtung. Die Zusatzleuchtvorrichtung umfasst ferner eine Steuervorrichtung, welche dazu eingerichtet ist, diese abhängig von der erfassten Umgebungshelligkeit anzusteuern, um den Zusatzbeleuchtungsbereich basierend darauf auszuleuchten. Die Umgebungshelligkeit kann beispielsweise anhand eines vordefinierten Schwellenwerts definiert werden. Unterschreitet beispielsweise die erfasste Umgebungshelligkeit den vorgegebenen Schwellenwert, kann die Steuervorrichtung ein Signal zum Einschalten einer Lichtquelle der Zusatzleuchtvorrichtung an Letztere erzeugen. Alternativ oder zusätzlich kann die Zusatzleuchtvorrichtung auch dazu eingerichtet sein, verschiedene Helligkeitsstufen zur Ausleuchtung des Zusatzbeleuchtungsbereichs zu erzeugen. Abhängig von der erfassten Umgebungshelligkeit kann die Steuervorrichtung ein Signal zur Erzeugung einer gewissen Helligkeitsstufe der Zusatzleuchtvorrichtung erzeugen. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, dass die Zusatzleuchtvorrichtung unabhängig von einer Leuchtvorrichtung des Zweirads betrieben werden kann. Hierdurch kann der Energieverbrauch der Zusatzleuchtvorrichtung verringert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Zusatzleuchtvorrichtung einen Bewegungssensor zur Erfassung einer Bewegung in der Umgebung der Zusatzleuchtvorrichtung. Die Zusatzleuchtvorrichtung umfasst ferner eine Steuervorrichtung, welche dazu eingerichtet ist, diese abhängig von der erfassten Bewegung anzusteuern, um den Zusatzbeleuchtungsbereich basierend darauf auszuleuchten. Insbesondere kann es sich bei der Bewegung um einen sich dem Zweirad annähernden Fahrer handeln. Überschreitet beispielsweise die erfasste Bewegung einen vorgegebenen Schwellenwert, kann die Steuervorrichtung ein Signal zur Einschaltung einer Lichtquelle der Zusatzleuchtvorrichtung an Letztere erzeugen. Alternativ oder zusätzlich kann die Zusatzleuchtvorrichtung auch dazu eingerichtet sein, abhängig von der erfassten Bewegung verschiedene Helligkeitsstufen zur Ausleuchtung des Zusatzbeleuchtungsbereichs zu erzeugen. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, dass die Zusatzleuchtvorrichtung unabhängig von einer Leuchtvorrichtung des Zweirads betrieben werden kann. Hierdurch kann der Energieverbrauch der Zusatzleuchtvorrichtung verringert werden. Es kann vorgesehen sein, dass die Zusatzleuchtvorrichtung sowohl einen Umgebungslichtsensor wie auch einen Bewegungssensor umfasst.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt schematisch ein Zweirad mit einer Zusatzleuchtvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
    • 2 zeigt schematisch ein Zweirad mit einer Zusatzleuchtvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
    • 3a-e zeigen verschiedene räumliche Ausgestaltungen von Zusatzbeleuchtungsbereichen unter Bezug auf vorgegebene Beleuchtungsbereiche
    • 4a zeigt schematisch einen Abschnitt einer Lenkvorrichtung eines Zweirads mit einer Zusatzleuchtvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
    • 4b zeigt schematisch die Lenkvorrichtung der 4a in einer Frontansicht gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
    • 5a zeigt schematisch eine Rahmenkomponente eines Zweirads mit einer Zusatzleuchtvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
    • 5b zeigt schematisch ein an der Rahmenkomponente der 5a angeordnetes Anschlagbauteil mit einer Zusatzleuchtvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
    • 6 zeigt schematisch ein Zweirad mit einer Zusatzleuchtvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
    • 7 zeigt schematisch ein Zweirad mit einer Zusatzleuchtvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung von Ausführungsformen
  • 1 zeigt ein Zweirad in Form eines Fahrrads 10. Das Zweirad 10 weist ein Vorderrad 12, ein Hinterrad 14, einen Rahmen 16 und eine Lenkvorrichtung 18 auf. An der Lenkvorrichtung 18 ist eine Leuchtvorrichtung 22 angeordnet. Die Leuchtvorrichtung 22 ist in der 1 als Frontscheinwerfer des Fahrrads 10 ausgebildet. Die Leuchtvorrichtung 22 ist dazu eingerichtet, einen Beleuchtungsbereich 30 auszuleuchten. Der Beleuchtungsbereich 30 ist ein Oberflächenabschnitt 32 einer Fahrbahn 34, welcher von einem von der Leuchtvorrichtung 22 erzeugten Lichtkegel 36 beleuchtet wird. Mit anderen Worten wird der Oberflächenabschnitt 32 der Fahrbahn 34 von der Leuchtvorrichtung 22 ausgeleuchtet. Hierdurch sind Unebenheiten 38a und/oder Hindernisse 38b auf der Fahrbahn 34, welche sich innerhalb des Lichtkegels 36 befinden, für einen Fahrer des Zweirades 10 besser zu erkennen.
  • Gemäß der Ausführungsform der 1 ist mittels eines Montagemittels 20 eine Zusatzleuchtvorrichtung 24 an einer Rahmenkomponente 16a des Rahmens 16 des Zweirads 10 montiert. Die Zusatzleuchtvorrichtung 24 ist als Zusatzscheinwerfer des Zweirads 10 ausgebildet und kann nachträglich mittels des Montagemittels 20 an der Rahmenkomponente 16a des Rahmens 16 des Zweirads 10 angebracht werden. Die Zusatzleuchtvorrichtung 24 ist derart an der Rahmenkomponente 16a des Rahmens 16 des Zweirads 10 angebracht, dass die Zusatzleuchtvorrichtung 24 einen Zusatzbeleuchtungsbereich 40 ausleuchtet. Der Zusatzbeleuchtungsbereich 40 ist ein weiterer Oberflächenabschnitt 42 der Fahrbahn 34, welcher von einem von der Zusatzleuchtvorrichtung 24 erzeugten Zusatzlichtkegel 46 beleuchtet wird. Mit anderen Worten wird der weitere Oberflächenabschnitt 42 der Fahrbahn 34 von der Zusatzleuchtvorrichtung 24 ausgeleuchtet. Der Zusatzbeleuchtungsbereich 40 umfasst dabei auch eine Auflagefläche 44 des Vorderrads 12, also einen Abschnitt der Fahrbahn 34, welcher mit dem Vorderrad 12 in Kontakt steht. Mittels der Zusatzleuchtvorrichtung 24 ist es möglich, Unebenheiten 48a und/oder Hindernisse 48b, welche sich vor dem Vorderrad 12 auf der Fahrbahn 34 befinden, innerhalb des Beleuchtungsbereichs 40 zu erkennen.
  • Wie aus der 1 ersichtlich, ist der Beleuchtungsbereich 30 in Fahrtrichtung F des Zweirads 10 vor dem Zusatzbeleuchtungsbereich 40 angeordnet. Bei einer Fahrt in Fahrtrichtung F wird demnach zunächst der Beleuchtungsbereich 30 von der Leuchtvorrichtung 22 ausgeleuchtet. Ferner wird zunächst der Zusatzbeleuchtungsbereich 40 von der Zusatzleuchtvorrichtung 24 ausgeleuchtet. Bewegt sich das Zweirad 10 in Fahrtrichtung F weiter voran, wird zu einem späteren Zeitpunkt der Beleuchtungsbereich 30 von der Zusatzleuchtvorrichtung 24 ausgeleuchtet. Zu diesem Zeitpunkt wird von der Leuchtvorrichtung 22 bereits ein in Fahrtrichtung F vor dem Beleuchtungsbereich 30 befindlicher, weiterer Beleuchtungsbereich ausgeleuchtet. Somit ist der Zusatzbeleuchtungsbereich 40 bezüglich des Beleuchtungsbereichs 30 derart räumlich vorgegeben, dass der Oberflächenabschnitt 32 der Fahrbahn 34 in aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten jeweils einmal von der Leuchtvorrichtung 22 und einmal von der Zusatzleuchtvorrichtung 24 ausgeleuchtet werden. Unebenheiten 38a, 48a und/oder Hindernisse 38b, 48b auf der Fahrbahn 34 können somit besser erkannt werden.
  • Wie aus der Darstellung der 1 ersichtlich, berühren sich der Beleuchtungsbereich 30 und der Zusatzbeleuchtungsbereich 40. Mit anderen Worten berühren sich der Lichtkegel 36 des Beleuchtungsbereichs 30 und der Zusatzlichtkegel 46 des Zusatzbeleuchtungsbereichs 40 entlang eines Berührungsabschnitts ihrer jeweiligen Außenflächen. Der Lichtkegel 36 und der Zusatzlichtkegel 46 schneiden sich jedoch nicht.
  • Die Zusatzleuchtvorrichtung 24 weist eine Hauptstrahlachse 26 auf. Die Hauptstrahlachse 26 bezeichnet diejenige Richtung, in welcher sich eine Mehrzahl der von der Zusatzleuchtvorrichtung 24 erzeugten Lichtstrahlen ausbreitet. Die Zusatzleuchtvorrichtung 24 weist somit entlang der Hauptstrahlachse 26 die größte Beleuchtungsstärke auf. In der Ausführungsform der 1 ist die Hauptstrahlachse 26 der Zusatzleuchtvorrichtung 24 im Wesentlichen senkrecht zu der Fahrtrichtung F des Zweirads 10 in Richtung auf die Fahrbahnoberfläche 34 ausgerichtet. Neigt ein Fahrer des Zweirads 10 während der Fahrt des Zweirads 10 den Kopf, blickt er ebenfalls im Wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung F des Zweirads 10 auf die Fahrbahn 34. Die Blickrichtung des Fahrers bei einem Neigen des Kopfs und die Hauptstrahlachse 26 der Zusatzleuchtvorrichtung 24 überlagern sich demnach. Ferner ist die Hauptstrahlachse 26 in der Ausführungsform der 1 im Wesentlichen senkrecht zu der Auflagefläche 44 des Vorderrads 12 ausgerichtet. Hierdurch ist die Beleuchtungsstärke der Zusatzleuchtvorrichtung 24 im Bereich der Auflagefläche 44 des Vorderrads 12 am größten. Durch die Ausrichtung der Hauptstrahlachse 26 senkrecht zur Fahrtrichtung F beziehungsweise senkrecht zur Auflagefläche 44 des Vorderrads 12 in Richtung auf die Fahrbahn 34 ist der Zusatzbeleuchtungsbereich 40, insbesondere dessen Anordnung, bezüglich des Beleuchtungsbereichs 30 räumlich vorgegeben.
  • 2 zeigt ein Zweirad in Form eines Fahrrads 10 nach einer weiteren Ausführungsform. Das in der 2 dargestellte Zweirad 10 weist ebenfalls eine Leuchtvorrichtung 22' und eine Zusatzleuchtvorrichtung 24' auf. Analog zur Darstellung der 1 leuchtet die Leuchtvorrichtung 22' einen Beleuchtungsbereich 30' aus. Die Zusatzleuchtvorrichtung 24' leuchtet einen Zusatzbeleuchtungsbereich 40' aus. Der Beleuchtungsbereich 30' ist in Fahrtrichtung F des Zweirads 10 vor dem Zusatzbeleuchtungsbereich 40' angeordnet.
  • In der Ausführungsform der 2 ist die Zusatzleuchtvorrichtung 24' derart an der Rahmenkomponente 16a des Rahmens 16 des Zweirads 10 angeordnet, dass sich der Beleuchtungsbereich 30' und der Zusatzbeleuchtungsbereich 40' in einem Überlagerungsbereich 42' der Fahrbahn 34 teilweise überlagern. Die Fläche des Überlagerungsbereichs 42' entspricht dabei maximal 33% der Fläche des Zusatzbeleuchtungsbereichs 40'. Aufgrund der teilweisen Überlagerung des Beleuchtungsbereichs 30' und des Zusatzbeleuchtungsbereichs 40' in dem Überlagerungsbereich 42' wird der Überlagerungsbereich 42' während der Fahrt des Zweirads 10 sowohl von der Leuchtvorrichtung 22' als auch von der Zusatzleuchtvorrichtung 24' ausgeleuchtet. Der Überlagerungsbereich 42' wird demnach doppelt ausgeleuchtet. Somit kann durch die teilweise Überlagerung des Beleuchtungsbereichs 30' und des Zusatzbeleuchtungsbereichs 40' ein besonders relevanter Bereich der Fahrbahn 34, beispielsweise ein Bereich direkt vor dem Vorderrad 12 des Zweirads 10, mit erhöhter Beleuchtungsstärke ausgeleuchtet werden.
  • In der Ausführungsform der 2 ist die Zusatzleuchtvorrichtung 24' derart an der Rahmenkomponente 16a des Rahmens 16 des Zweirads 10 angeordnet, dass die Hauptstrahlachse 26' der Zusatzleuchtvorrichtung 24' um einen Winkel 28 relativ zu der Fahrtrichtung F des Zweirads 10 geneigt ist. Ferner ist die Zusatzleuchtvorrichtung 24' derart an der Rahmenkomponente 16a des Rahmens 16 des Zweirads 10 angeordnet, dass die Hauptstrahlachse 26' der Zusatzleuchtvorrichtung 24' um einen Winkel 29 relativ zu der Auflagefläche 44 des Vorderrads 12 des Zweirads 10 geneigt ist. Sowohl der Winkel 28 wie auch der Winkel 29 der Hauptstrahlachse 26' betragen maximal 30°. Die unter den Winkeln 28, 29 angeordnete Zusatzleuchtvorrichtung 24' ermöglicht ebenfalls die doppelte Ausleuchtung eines besonders relevanten Bereichs, beispielsweise eines Bereichs direkt vor dem Vorderrad 12 des Zweirads 10.
  • Die 3a bis 3e zeigen jeweils eine Draufsicht auf ein Zweirad in Form eines Fahrrades 10 mit verschiedenen räumlichen Ausgestaltungen von Zusatzbeleuchtungsbereichen bezüglich vorgegebenen Beleuchtungsbereichen. Das Fahrrad 10 weist ein Vorderrad 12, ein Hinterrad 14, einen Rahmen 16 und eine Lenkeinrichtung 18 auf. Ferner weist jedes der in den 3a bis 3e dargestellten Fahrräder 10 eine Leuchtvorrichtung 22 auf, welche aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist. Die Leuchtvorrichtung 22 ist dazu eingerichtet, einen jeweiligen Beleuchtungsbereich 30a, 30b, 30c, 30d und 30e auszuleuchten. Weiterhin weist jedes der in den 3a bis 3e dargestellten Fahrräder 10 eine Zusatzleuchtvorrichtung 24 auf, welche aus Gründen der Übersichtlichkeit ebenfalls nicht dargestellt ist. Die Zusatzleuchtvorrichtung 24 ist dazu eingerichtet, einen jeweiligen Zusatzbeleuchtungsbereich 40a, 40b, 40c, 40d und 40e auszuleuchten.
  • In der 3a ist die Leuchtvorrichtung 22 derart ausgestaltet, beispielsweise mittels eines Strahlteilers oder Reflektoren, dass diese einen Beleuchtungsbereich 30a in Form einer halben Ellipse ausleuchtet. Die Zusatzleuchtvorrichtung 24 ist in vergleichbarer Weise derart ausgestaltet, dass diese einen Zusatzbeleuchtungsbereich 40a in Form einer halben Ellipse ausgeleuchtet. Der Zusatzbeleuchtungsbereich 40a ist somit bezüglich des Beleuchtungsbereichs 30a räumlich derart vorgegeben, dass die Leuchtvorrichtung 22 und die Zusatzleuchtvorrichtung 24 zusammen einen ellipsenförmigen Gesamtbeleuchtungsbereich ausleuchten.
  • Der Beleuchtungsbereich 30b der Darstellung der 3b wird in Form einer Ellipse ausgeleuchtet, in welcher sich das Vorderrad 12 des Fahrrads 10 befindet. In dieser Darstellung ist die Zusatzleuchtvorrichtung derart ausgestaltet, beispielsweise mittels eines Strahlteilers oder Reflektoren, dass diese einerseits einen ersten Teilbeleuchtungsbereich 40b1 in Form einer ersten relativ zu einer Längsachse des Fahrrads 10 gekippten Ellipse ausleuchtet. Die Zusatzleuchtvorrichtung 24 ist in der Darstellung der 3b ferner derart ausgestaltet, dass diese einen zweiten Teilbeleuchtungsbereich 40b2 in Form einer zweiten, relativ zu der Längsachse des Fahrrads 10 und relativ zu dem ersten Teilbeleuchtungsbereich 40b1, gekippten Ellipse ausleuchtet. Der Zusatzbeleuchtungsbereich 40b ist in der Darstellung der 3b demnach zweigeteilt und umfasst die Teilbeleuchtungsbereiche 40b1 und 40b2. Das Hinterrad 14 des Fahrrads 10 wird in der Ausführungsform der 3b von beiden Teilbeleuchtungsbereichen 40b1 und 40b2 beleuchtet. Der Beleuchtungsbereich 30b und der Zusatzbeleuchtungsbereich 40b berühren sich in der Darstellung der 3b zwar randseitig, überlappen sich jedoch nicht.
  • In der Ausführungsform der 3c ist der Beleuchtungsbereich 30c wiederum in Form einer Ellipse ausgeleuchtet, in welcher sich das Vorderrad 12 des Fahrrads 10 befindet. Der Zusatzbeleuchtungsbereich 40c ist in der Darstellung der 3c, ähnlich wie in der Darstellung der 3b, wiederum zweigeteilt und umfasst die Teilbeleuchtungsbereiche 40c1 und 40c2. Die Teilbeleuchtungsbereiche 40c1 und 40c2 sind, vergleichbar mit der Darstellung in der 3b, in Form von Ellipsen ausgeleuchtet, welche im Unterschied zur Ausführungsform der 3c nicht gekippt, sondern mit ihrer jeweiligen Längsachse parallel zu der Längsachse des Fahrrads 10 ausgerichtet sind. Ferner überlappen sich in der Darstellung der 3c der Beleuchtungsbereich 30c und der Zusatzbeleuchtungsbereich 40c, beziehungsweise dessen Teilbeleuchtungsbereiche 40c1 und 40c2.
  • Äquivalent zu den Ausführungsformen der 3a bis 3c wird der Beleuchtungsbereich in der Ausführungsform der 3d ebenfalls in Form einer entlang der Längsachse des Fahrrads 12 orientierten Ellipse ausgeleuchtet. Die Zusatzleuchtvorrichtung 24 ist in dieser Ausführungsform jedoch derart ausgebildet, dass diese einen Zusatzbeleuchtungsbereich 40d ausleuchtet, welcher den Beleuchtungsbereich 30d einschließt. Der Beleuchtungsbereich 30d wird in der Darstellung der 3d demnach doppelt ausgeleuchtet.
  • In der Ausführungsform der 3e wird der Beleuchtungsbereich 30e in Form eines Kegelstumpfes ausgeleuchtet. Hier ist die Zusatzleuchtvorrichtung 24 derart mittels des Montagemittels 20 in einer vorgegebenen Lage an dem Fahrrad 10 montiert, dass diese einen Zusatzbeleuchtungsbereich 40e ausleuchtet, welcher in Fahrtrichtung hinter dem Beleuchtungsbereich 30e angeordnet ist. Ferner sind der Beleuchtungsbereich 30e und der Zusatzbeleuchtungsbereich 40e räumlich getrennt voneinander ausgebildet. Die Außenkontur des Zusatzbeleuchtungsbereichs 40e folgt dabei abschnittsweise der Außenkontur des Beleuchtungsbereichs 30e. Die Außenkontur des Zusatzbeleuchtungsbereichs 40e ist dabei beabstandet von der Außenkontur des Beleuchtungsbereichs 30e ausgebildet.
  • 4a zeigt einen Abschnitt einer Lenkvorrichtung eines Zweirads in Form eines Fahrradlenkers 18 in einer Ansicht von unten. Die Lenkvorrichtung 18 umfasst eine Lenkstange 181 und ein an einem Endabschnitt der Lenkstange 181 angeordnetes Griffstück 182. Das Griffstück 182 kann von einem Fahrer in bekannter Weise gegriffen und zum Lenken des Fahrrads 10 genutzt werden. Ferner umfasst die Lenkvorrichtung 18 einen Bremshebel 183, welcher von dem Fahrer in bekannter Weise betätigt und zum Abbremsen des Fahrrads 10 genutzt werden kann. Der Bremshebel 183 ist mittels einer Halterung 184 an der Lenkstange 181 gehalten.
  • Auf einer Unterseite der Halterung 184 ist eine Zusatzleuchtvorrichtung 124 in Form einer Leuchtdiode 124a montiert. Hierzu umfasst die Leuchtdiode 124a ein in Form eines Außengewindes 120 ausgebildetes Montagemittel, welches mit einer in Form eines Innengewindes 121 ausgebildeten Montageeinrichtung zur Montage der Leuchtdiode 124a an der Halterung 184 zusammenwirken kann. Wie aus der 4a ersichtlich, ist die Leuchtdiode 124a dazu ausgebildet, einen bezüglich einer Fahrtrichtung F des Zweirads unterhalb der Leuchtdiode 124a angeordneten Zusatzbeleuchtungsbereich 140a auszuleuchten.
  • 4b zeigt den in 4a abschnittsweise dargestellten Fahrradlenker 18 vollständig in einer Ansicht von vorne. Zusätzlich zu dem Griffstück 182, dem Bremshebel 183 und der Halterung 184 umfasst die Lenkvorrichtung ferner ein weiteres Griffstück 182', einen weiteren Bremshebel 183' und eine weitere Halterung 184', welche ebenfalls an der Lenkstange 181 angeordnet sind. Das weitere Griffstück 182', der weitere Bremshebel 183' und die weitere Halterung 184' sind zu dem Griffstück 182, dem Bremshebel 183 und der Halterung 184 äquivalent ausgebildet.
  • Auf einer Unterseite der weiteren Halterung 184' ist eine weitere Leuchtdiode 124b montiert. Hierzu umfasst die Leuchtdiode 124b ein in Form eines Außengewindes 120' ausgebildetes Montagemittel, welches mit einer in Form eines Innengewindes 121 ` ausgebildeten Montageeinrichtung zur Montage der Leuchtdiode 124b an der Halterung 184' zusammenwirken kann. Wie aus der 4b ersichtlich, ist die Leuchtdiode 124b dazu ausgebildet, einen bezüglich einer Fahrtrichtung F des Zweirads unterhalb der Leuchtdiode 124b angeordneten Zusatzbeleuchtungsbereich 140b auszuleuchten. Im Ausführungsbeispiel der 4b ist die Zusatzleuchtvorrichtung 124 demnach zweiteilig ausgebildet und umfasst die Leuchtdioden 124a, 124b. Die zweiteilige Zusatzleuchtvorrichtung 124 ist dazu ausgebildet, den zweiteiligen Zusatzbeleuchtungsbereich 140 auszuleuchten, welcher von den Teilbeleuchtungsbereichen 140a und 140b gebildet wird.
  • 5a zeigt einen Abschnitt eines Rahmens 16 eines Zweirads. Der Rahmen 16 umfasst ein Unterrohr 16a und ein Steuerrohr 16b. Das Unterrohr 16a weist eine Ausnehmung 161 auf. Die Ausnehmung 161 ist zum lösbaren Aufnehmen einer als Anschlagbauteil 162 dargestellten Zweiradkomponente ausgebildet. Das Anschlagbauteil 162 ist zum Begrenzen eines Lenkeinschlagwinkels eines in dem Steuerrohr 16b aufgenommenen, in 5a nicht gezeigten Lenkers des Zweirads ausgebildet.
  • Das Anschlagbauteil 162 weist entlang einer Längsrichtung zwei gegenüberliegende Endabschnitte 162a, 162b auf. An dem Endabschnitt 162a des Anschlagbauteils 162 ist ein als Aufnahme 164a ausgeformtes Montagemittel angeordnet, mittels welchem eine Leuchtdiode 224a als Teil einer Zusatzleuchtvorrichtung 224 an dem Unterrohr 16a montiert werden kann. Ferner ist an dem Endabschnitt 162b des Anschlagbauteils 162 ein als Aufnahme 164b ausgeformtes Montagemittel angeordnet, mittels welchem eine weitere Leuchtdiode 224b als weiterer Teil der Zusatzleuchtvorrichtung 224 an dem Unterrohr 16a montiert werden kann. Die Zusatzleuchtvorrichtung 224 ist in dem Ausführungsbeispiel der 5a wiederum zweiteilig ausgebildet und umfasst die Leuchtdioden 224a und 224b. Die Leuchtdioden 224a, 224b sind dazu ausgebildet, jeweils einen in Fahrtrichtung F des Zweirads unterhalb der Leuchtdioden 224a, 224b auf einer Fahrbahn 34 des Zweirads angeordneten Teilbereich 240a, 240b eines Zusatzbeleuchtungsbereichs 240 auszuleuchten.
  • 5b zeigt das in der 5a dargestellte Anschlagbauteil 162 mit den darin aufgenommenen, die Zusatzleuchtvorrichtung 240 bildenden, Leuchtdioden 224a, 224b in einer von dem Unterrohr 16a separierten Darstellung.
  • Das Anschlagbauteil 162 kann mittels Schrauben 170 an dem Unterrohr 16a befestigt werden. Mit anderen Worten kann das Anschlagbauteil 162 an dem Unterrohr 16a nachgerüstet werden. Da die die Zusatzleuchtvorrichtung 240 bildenden Leuchtdioden 224a, 224b in dem Anschlagbauteil 162 aufgenommen sind, können auch diese als Bestandteil des Anschlagbauteils 162 an dem Unterrohr 16a nachgerüstet werden.
  • 6 zeigt ein Zweirad in Form eines Fahrrads 10 gemäß einer Ausführungsform. Das Fahrrad 10 umfasst eine Leuchtvorrichtung 322 und eine Zusatzleuchtvorrichtung 324. Die Leuchtvorrichtung 322 ist dazu eingerichtet, einen Beleuchtungsbereich 330 der Fahrbahn 34 auszuleuchten. Die Zusatzleuchtvorrichtung 324 ist mittels eines Montagemittels 320 in einer bezüglich der Leuchtvorrichtung 322 vorgegebenen Lage an dem Fahrrad 10 montierbar und dazu eingerichtet, einen bezüglich des Beleuchtungsbereichs 330 räumlich vorgegebenen Zusatzbeleuchtungsbereich der Fahrbahn 34 auszuleuchten. In der Darstellung der 6 ist die Zusatzleuchtvorrichtung 324 jedoch ausgeschaltet.
  • Die Zusatzleuchtvorrichtung 324 ist in der 6 nochmals vergrößert dargestellt und umfasst einen Umgebungslichtsensor 350 sowie eine Steuereinrichtung 360, welche mit der Zusatzleuchtvorrichtung 324 und dem Umgebungslichtsensor 350 in Signalverbindung steht. Der Umgebungslichtsensor 350 ist dazu eingerichtet, eine Umgebungshelligkeit der Zusatzleuchtvorrichtung 324 zu erfassen und die erfasste Umgebungshelligkeit an die Steuervorrichtung 360 zu übertragen. Abhängig von der erfassten Umgebungshelligkeit steuert die Steuervorrichtung 360 die Zusatzleuchtvorrichtung 324 an, um den Zusatzbeleuchtungsbereich auszuleuchten. In der Darstellung der 6 ist die Zusatzleuchtvorrichtung 324 ausgeschaltet, da die von dem Umgebungslichtsensor 350 erfasste Umgebungshelligkeit ausreichend ist, um die Fahrbahn 34 mithilfe der Leuchtvorrichtung 322 auszuleuchten.
  • 7 zeigt ein Zweirad in Form eines Fahrrads 10 gemäß einer weiteren Ausführungsform. Das Fahrrad umfasst eine Leuchtvorrichtung 422 und eine Zusatzleuchtvorrichtung 424. Die Leuchtvorrichtung 422 ist dazu eingerichtet, einen Beleuchtungsbereich 430 der Fahrbahn 34 auszuleuchten. Die Zusatzleuchtvorrichtung 424 ist mittels eines Montagemittels 420 in einer bezüglich der Leuchtvorrichtung 422 vorgegebenen Lage an dem Fahrrad 10 montierbar und dazu eingerichtet, einen bezüglich des Beleuchtungsbereichs 430 räumlich vorgegebenen Zusatzbeleuchtungsbereich der Fahrbahn 34 auszuleuchten. In der Darstellung der 7 ist die Leuchtvorrichtung 422 jedoch ausgeschaltet.
  • Die Zusatzleuchtvorrichtung 424 ist in der Darstellung der 7 nochmals vergrößert dargestellt und umfasst einen Bewegungssensor 450 und eine Steuervorrichtung 460, welche mit der Zusatzleuchtvorrichtung 424 und dem Bewegungssensor 450 in Signalverbindung steht. Der Bewegungssensor 450 ist dazu eingerichtet, eine Bewegung in der Umgebung der Zusatzleuchtvorrichtung 424 zu erfassen und die erfasste Bewegung an die Steuervorrichtung 460 zu übertragen. Eine Bewegung in der Umgebung der Zusatzleuchtvorrichtung 424 ist in der 7 durch einen sich dem Zweirad 10 annähernden Fahrer 11 dargestellt. Abhängig von der erfassten Bewegung steuert die Steuervorrichtung 460 die Zusatzleuchtvorrichtung 424 an, um einen Zusatzbeleuchtungsbereich 440 auszuleuchten.
  • In der Darstellung der 7 ist die Zusatzleuchtvorrichtung 424 eingeschaltet, da der Bewegungssensor 450 den sich annähernden Fahrer 11 erfasst hat. Die Steuervorrichtung 460 steuert daher die Zusatzleuchtvorrichtung 424 an, um den Zusatzbeleuchtungsbereich 440 auszuleuchten. Dem Fahrer 11 wird dadurch das Besteigen des Zweirads 10 erleichtert.
  • Die erfindungsgemäße Leuchtenanordnung für ein Zweirad wurde in den 1 bis 7 anhand eines Fahrrades als Beispiel für ein Zweirad vorgestellt. Dies ist jedoch nicht einschränkend zu verstehen. Die Leuchtenanordnung kann auch mit anderen Arten von Zweirädern, wie beispielsweise Motorrädern oder Rollern, verwendet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Zweirad; Fahrrad
    11
    Fahrer
    12
    Vorderrad
    14
    Hinterrad
    16
    Rahmen
    16a
    Rahmenkomponente; Unterrohr
    16b
    Steuerrohr
    161
    Ausnehmung
    162
    Zweiradkomponente; Anschlagbauteil
    162a, 162b
    Endabschnitte des Anschlagbauteils
    18
    Lenkvorrichtung
    181
    Lenkstange
    182, 182'
    Griffstück
    183, 183'
    Bremshebel
    184, 184'
    Halterung
    20; 120, 120`; 164a, 164b
    Montagemittel
    121, 121'
    Montageeinrichtung
    22; 22`; 322; 422
    Leuchtvorrichtung
    24; 24`; 124; 224; 324; 424
    Zusatzleuchtvorrichtung
    124a, 124b; 224a, 224b
    Leuchtdioden
    26; 26`
    Hauptstrahlachse
    28, 29
    Winkel der Hauptstrahlachse
    30; 30`; 30a-30e; 330
    Beleuchtungsbereich
    32
    Oberflächenabschnitt
    34
    Fahrbahn
    36
    Lichtkegel
    38a, 38b
    Unebenheit, Hindernis im Beleuchtungsbereich
    40; 40`; 40a - 40e;140; 240; 440
    Zusatzbeleuchtungsbereich
    40b1 - 40c2; 140a - 240b
    Teilbeleuchtungsbereiche
    42
    Oberflächenabschnitt
    42'
    Überlagerungsbereich
    44
    Auflagefläche des Vorderrads
    46
    Zusatzlichtkegel
    48a, 48b
    Unebenheit, Hindernis im Zusatzbeleuchtungsbereich
    350
    Umgebungslichtsensor
    450
    Bewegungssensor
    360; 460
    Steuervorrichtung
    F
    Fahrtrichtung

Claims (20)

  1. Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) zur Montage an einem Zweirad (10) zusätzlich zu einer Leuchtvorrichtung (22; 22'; 322; 422) des Zweirads (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) ein Montagemittel (20, 120, 120`; 164a, 164b) umfasst und derart ausgebildet ist, dass sie mittels des Montagemittels (20; 120, 120`; 164a, 164b) in einer bezüglich der Leuchtvorrichtung (22; 22'; 322; 422) vorgegebenen Ausrichtung an dem Zweirad (10) montierbar ist, wobei die Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) mittels des Montagemittels (20; 120, 120`; 164a, 164b) in der vorgegebenen Lage derart an dem Zweirad (10) montierbar ist, dass durch die Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) ein Zusatzbeleuchtungsbereich (40; 40`; 40a, 40b, 40c, 40d, 40e; 140; 240; 440) ausleuchtbar ist, welcher bezüglich eines Beleuchtungsbereichs (30; 30`; 30a, 30b, 30c, 30d, 30e; 330) der Leuchtvorrichtung (22; 22'; 322; 422) räumlich vorgegeben ist.
  2. Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) nach Anspruch 1, wobei das Montagemittel (20; 120, 120`; 164a, 164b) derart ausgebildet ist, dass es mit einer Montageeinrichtung (121, 121 `) des Zweirads (10) derart zusammenwirken kann, dass die Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) in der vorgegebenen Ausrichtung montierbar ist.
  3. Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) nach Anspruch 2, wobei die Montageeinrichtung an einer Rahmenkomponente (16a; 16b) des Zweirads (10), insbesondere an einem Unterrohr (16a) des Zweirads (10), ausgebildet ist.
  4. Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) nach Anspruch 2, wobei das Montagemittel (20; 120, 120`; 164a, 164b) als ein Bestandteil einer lösbar mit einer Rahmenkomponente (16a; 16b) des Zweirads (10) verbindbaren Zweiradkomponente (162) ausgebildet ist.
  5. Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) nach Anspruch 4, wobei die Zweiradkomponente ein Anschlagbauteil (162) zum Begrenzen eines Lenkeinschlagwinkels eines Lenkers des Zweirads (10) aufweist.
  6. Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) nach Anspruch 2, wobei die Montageeinrichtung an einer Lenkeinrichtung (18) des Zweirads (10), insbesondere an einer an einem Lenker der Lenkeinrichtung (18) angeordneten Bremsarmatur (183, 183') des Zweirads (10), ausgebildet ist.
  7. Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Zusatzbeleuchtungsbereich (40; 40`; 40a, 40b, 40c, 40d, 40e; 140; 240; 440) derart räumlich vorgegeben ist, dass eine Hauptstrahlachse (26, 26') der Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) in Richtung auf eine von dem Zweirad (10) befahrbare Fahrbahnoberfläche (34) ausgerichtet ist.
  8. Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Zusatzbeleuchtungsbereich (40; 40`; 40a, 40b, 40c, 40d, 40e; 140; 240; 440) derart räumlich vorgegeben ist, dass eine Hauptstrahlachse (26, 26') der Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) im Wesentlichen senkrecht zu einer Fahrtrichtung (F) des Zweirads (10) angeordnet ist.
  9. Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Zusatzbeleuchtungsbereich (40; 40`; 40a, 40b, 40c, 40d, 40e; 140; 240; 440) derart räumlich vorgegeben ist, dass sich eine Hauptstrahlachse (26, 26') der Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) in Richtung auf eine Auflagefläche (44) des Vorderrades (12) des Zweirads (10) erstreckt.
  10. Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Hauptstrahlachse (26, 26') bis zu einem Winkel (28, 29) von maximal 30°, insbesondere maximal 20°, von einer im Wesentlichen senkrechten Anordnung zu der Fahrtrichtung (F) und/oder von einer Erstreckung in Richtung auf die Auflagefläche (44) abweicht.
  11. Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Zusatzbeleuchtungsbereich (40; 40`; 40a, 40b, 40c, 40d, 40e; 140; 240; 440) derart bezüglich des Beleuchtungsbereichs (30; 30`; 30a, 30b, 30c, 30d, 30e; 330) der Leuchtvorrichtung (22; 22'; 322; 422) räumlich vorgegeben ist, dass sich der Beleuchtungsbereich (30; 30`; 30a, 30b, 30c, 30d, 30e; 330) und der Zusatzbeleuchtungsbereich (40; 40`; 40a, 40b, 40c, 40d, 40e; 140; 240; 440) berühren.
  12. Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Zusatzbeleuchtungsbereich (40; 40`; 40a, 40b, 40c, 40d, 40e; 140; 240; 440) derart bezüglich des Beleuchtungsbereichs (30; 30`; 30a, 30b, 30c, 30d, 30e; 330) der Leuchtvorrichtung (22; 22'; 322; 422) räumlich vorgegeben ist, dass sich der Beleuchtungsbereich (30; 30`; 30a, 30b, 30c, 30d, 30e; 330) und der Zusatzbeleuchtungsbereich (40; 40`; 40a, 40b, 40c, 40d, 40e; 140; 240; 440) zumindest bereichsweise überlagern.
  13. Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) nach Anspruch 12, wobei sich der Beleuchtungsbereich (30; 30`; 30a, 30b, 30c, 30d, 30e; 330) und der Zusatzbeleuchtungsbereich (40; 40`; 40a, 40b, 40c, 40d, 40e; 140; 240; 440) in einem Bereich von maximal 33%, insbesondere maximal 25%, der Fläche des Zusatzbeleuchtungsbereichs (40; 40`; 40a, 40b, 40c, 40d, 40e; 140; 240; 440) überlagern.
  14. Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Zusatzbeleuchtungsbereich (40; 40`; 40a, 40b, 40c, 40d, 40e; 140; 240; 440) den Beleuchtungsbereich (30; 30`; 30a, 30b, 30c, 30d, 30e; 330) räumlich umfasst.
  15. Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Beleuchtungsbereich (30; 30`; 30a, 30b, 30c, 30d, 30e; 330) und der Zusatzbeleuchtungsbereich (40; 40`; 40a, 40b, 40c, 40d, 40e; 140; 240; 440) gemäß einer vorgegebenen gemeinsamen geometrischen Anordnung ausgeleuchtet werden.
  16. Verwendung einer Leuchtvorrichtung (24; 24; 124; 224; 324; 424) als Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) an einem Zweirad (10) zusätzlich zu einer Leuchtvorrichtung (22; 22'; 322; 422) des Zweirads (10), dadurch gekennzeichnet, - dass die verwendete Leuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) in einer bezüglich der Leuchtvorrichtung (22; 22'; 322; 422) des Zweirads (10) vorgegebenen Ausrichtung an dem Zweirad (10) angeordnet wird, und - dass die verwendete Leuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) derart an dem Zweirad (10) angeordnet wird, dass durch die verwendete Leuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) ein Zusatzbeleuchtungsbereich (40; 40`; 40a, 40b, 40c, 40d, 40e; 140; 240; 440) ausleuchtbar ist, welcher bezüglich eines Beleuchtungsbereichs (30; 30`; 30a, 30b, 30c, 30d, 30e; 330) der Leuchtvorrichtung (22; 22'; 322; 422) des Zweirads (10) räumlich vorgegeben ist.
  17. Verwendung einer Leuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) als Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) nach Anspruch 16, wobei die verwendete Leuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) derart an dem Zweirad (10) angeordnet wird, dass der Zusatzbeleuchtungsbereich (40; 40`; 40a, 40b, 40c, 40d, 40e; 140; 240; 440) in Form zumindest einer auf eine von dem Zweirad (10) befahrbaren Fahrbahnoberfläche (34) projizierten Ellipse ausleuchtbar ist.
  18. Zweirad (10), insbesondere Fahrrad, mit einer Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
  19. Zweirad (10) nach Anspruch 18, wobei die Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24`; 124; 224; 324; 424) einen Umgebungslichtsensor (350) zur Erfassung einer Umgebungshelligkeit der Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) umfasst, wobei die Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24`; 124; 224; 324; 424) eine Steuervorrichtung (360) umfasst, welche dazu eingerichtet ist, die Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24`; 124; 224; 324; 424) abhängig von der erfassten Umgebungshelligkeit anzusteuern, um den Zusatzbeleuchtungsbereich (40; 40`; 40a, 40b, 40c, 40d, 40e; 140; 240; 440) basierend darauf auszuleuchten.
  20. Zweirad (10) nach Anspruch 18 oder 19, wobei die Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24`; 124; 224; 324; 424) einen Bewegungssensor (450) zur Erfassung einer Bewegung in der Umgebung der Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24'; 124; 224; 324; 424) umfasst, wobei die Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24`; 124; 224; 324; 424) eine Steuervorrichtung (460) umfasst, welche dazu eingerichtet ist, die Zusatzleuchtvorrichtung (24; 24`; 124; 224; 324; 424) abhängig von der erfassten Bewegung anzusteuern, um den Zusatzbeleuchtungsbereich (40; 40`; 40a, 40b, 40c, 40d, 40e; 140; 240; 440) basierend darauf auszuleuchten.
DE102021131816.5A 2021-12-02 2021-12-02 Zusatzleuchtvorrichtung für ein Zweirad und Zweirad damit Active DE102021131816B3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021131816.5A DE102021131816B3 (de) 2021-12-02 2021-12-02 Zusatzleuchtvorrichtung für ein Zweirad und Zweirad damit
PCT/EP2022/084080 WO2023099671A1 (de) 2021-12-02 2022-12-01 Zusatzleuchtvorrichtung für ein zweirad und zweirad damit

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021131816.5A DE102021131816B3 (de) 2021-12-02 2021-12-02 Zusatzleuchtvorrichtung für ein Zweirad und Zweirad damit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021131816B3 true DE102021131816B3 (de) 2023-04-27

Family

ID=84568812

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021131816.5A Active DE102021131816B3 (de) 2021-12-02 2021-12-02 Zusatzleuchtvorrichtung für ein Zweirad und Zweirad damit

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102021131816B3 (de)
WO (1) WO2023099671A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20003339U1 (de) 2000-02-24 2001-06-28 Bombik Franz Beleuchtungseinheit für muskelkraftbetriebene Fahrzeuge
EP1422468A2 (de) 2002-11-22 2004-05-26 Mellert SLT GmbH & Co. KG Mobile Leuchte mit Leuchtdioden
DE202011000604U1 (de) 2011-03-16 2011-06-09 Büchel GmbH & Co. Fahrzeugteilefabrik KG, 36039 Fahrrad-Frontleuchte
DE102016121104A1 (de) 2016-11-04 2018-05-09 Ledlenser GmbH & Co. KG Fahrradleuchte

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR101748804B1 (ko) * 2015-03-02 2017-06-20 대구대학교 산학협력단 자전거 사고 방지를 위한 능동형 안전 시스템
EP3616989A1 (de) * 2018-08-28 2020-03-04 The Swatch Group Research and Development Ltd Tragbare oder an einem fahrzeug befestigte aktive beleuchtungsvorrichtung
DE202019002356U1 (de) * 2019-05-23 2019-08-19 Winfried Rodehorst Licht bzw. Linien-Laserlichtstrahl seitlich am Fahrrad befestigt als Abstandshinweis für andere Fahrzeuge beim Überholvorgang

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20003339U1 (de) 2000-02-24 2001-06-28 Bombik Franz Beleuchtungseinheit für muskelkraftbetriebene Fahrzeuge
EP1422468A2 (de) 2002-11-22 2004-05-26 Mellert SLT GmbH & Co. KG Mobile Leuchte mit Leuchtdioden
DE202011000604U1 (de) 2011-03-16 2011-06-09 Büchel GmbH & Co. Fahrzeugteilefabrik KG, 36039 Fahrrad-Frontleuchte
DE102016121104A1 (de) 2016-11-04 2018-05-09 Ledlenser GmbH & Co. KG Fahrradleuchte

Also Published As

Publication number Publication date
WO2023099671A1 (de) 2023-06-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1353823B1 (de) Scheinwerfereinheit für einspurige zweiradfahrzeuge
DE102014214236B4 (de) Beleuchtungseinrichtung mit einem Justiermechanismus und einer vorstehenden Rippe
DE102016117423B4 (de) Scheinwerferbaugruppe mit drehender Einfassung
DE102019108312A1 (de) Kommunikationslichtvorrichtung für Fahrzeuge
DE202011110115U1 (de) Motorradblinker
DE102009005777B4 (de) Beleuchtung für Fahrzeuge
DE102006008279A1 (de) Fahrzeugerkennungsvorrichtung
DE102021131816B3 (de) Zusatzleuchtvorrichtung für ein Zweirad und Zweirad damit
DE202018101653U1 (de) Anordnung umfassend einen Fahrtrichtungsanzeiger für Zweiräder
DE102019123312B3 (de) Haltevorrichtung für einen Scheinwerfer eines neigefähigen Fahrzeugs
WO2005035345A1 (de) Beleuchtungsvorrichtung für fahrzeuge, insbesondere fahrräder
EP3260361A1 (de) Kabelführungskörper
EP3929035B1 (de) Motorradleuchte zur realisierung mindestens einer leuchtenfunktion
EP3625116A1 (de) Verstellbares windschild für ein motorrad
DE102013203838A1 (de) Zweiradkomponente und Zweirad mit Beleuchtungsvorrichtung
EP0416443B1 (de) Speichenreflektor für Zweiräder, insbesondere Fahrräder
DE102019203987A1 (de) Beleuchtungsanordnung für Fahrzeuge
DE102014006837B4 (de) Vorrichtung zur Fahrradbeleuchtung
DE60315317T2 (de) Verstellbare sicherheitsabstandsvorrichtung für fahrräder
DE102005041197A1 (de) Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeuge
EP3251924A1 (de) Beleuchtungsvorrichtung für zweiräder
DE102015110832B4 (de) Beleuchtungssystem mit der Umschaltung zwischen Scheinwerfer und Standlicht
DE102021123063A1 (de) Kraftrad mit Kamerasystem
DE10333502A1 (de) Fahrzeug mit Frontbremsleuchte
DE102022129888A1 (de) Pedal für ein Velomobil, optisches System und ein von einem Menschen angetriebenes Fahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final