DE102021131319A1

DE102021131319A1 - Seiten-airbag mit adaptiver positionierung für einen zurücklehnbaren sitz

Info

Publication number: DE102021131319A1
Application number: DE102021131319.8A
Authority: DE
Inventors: Deepak Patel; Zhibing Deng; Joseph Edward Abramczyk
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2020-11-30
Filing date: 2021-11-29
Publication date: 2022-06-02
Also published as: US11260820B1; CN114572146A

Abstract

Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Baugruppe, die einen Sitz aufweist, der sich zwischen einer aufrechten Position und einer zurückgelehnten Position bewegen kann. Die Baugruppe beinhaltet zudem eine Gleitbahn, die an eine Seite des Sitzes gekoppelt ist, und eine Schiene, die betriebsfähig mit der Schiene gekoppelt ist. Die Baugruppe beinhaltet ferner ein Airbag-Aufblasmodul, das an der Schiene montiert ist, sodass das Airbag-Aufblasmodul entlang der Schiene gleitet, wenn sich der Sitz zwischen der aufrechten Position und der zurückgelehnten Position bewegt.

Description

GEBIET DER TECHNIK
Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen einen Seiten-Airbag für einen Fahrzeugsitz.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Fahrzeuge sind mit Airbags ausgestattet. Bei bestimmten Fahrzeugaufprallen werden Airbags aufgeblasen, um die Fahrzeuginsassen zu schützen. Es können mehrere Airbags in einem Fahrzeug vorhanden sein.
KURZDARSTELLUNG
Die vorliegende Offenbarung betrifft verschiedene Aspekte des Montierens eines Seiten-Airbags in einem Sitz eines Fahrzeugs auf eine Weise, dass der Seiten-Airbag relativ zu dem Sitz um einen Rücklehnwinkel des Sitzes gleiten kann. Insbesondere beschreibt die vorliegende Offenbarung eine Baugruppe, die einen Sitz, der sich zwischen einer aufrechten Position und einer zurückgelehnten Position bewegen kann, und eine Gleitbahn, die an eine Seite des Sitzes gekoppelt ist, beinhaltet. Eine Schiene ist betriebsfähig mit der Gleitbahn und einem Airbag-Aufblasmodul, das an der Schiene montiert ist, gekoppelt. Das Airbag-Aufblasmodul gleitet entlang der Schiene, wenn sich der Sitz zwischen der aufrechten Position und der zurückgelehnten Position bewegt.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung betrifft einen Sitzrahmen mit einem beweglichen Airbag-System, das an einer Seite des Sitzrahmens montiert ist. Das bewegliche Airbag-System beinhaltet eine Gleitbahn, die an den Sitzrahmen gekoppelt ist, und eine Schiene, die an die Gleitbahn gekoppelt ist. Das bewegliche Airbag-System beinhaltet ferner ein Airbag-Aufblasmodul, das an der Schiene montiert ist. Das bewegliche Airbag-System beinhaltet ein Kabel, das an einem Ende der Schiene an eine Riemenscheibe gekoppelt ist. Das bewegliche Airbag-System beinhaltet zudem einen Zugkolben, der an ein anderes Ende der Schiene gekoppelt ist.
Figurenliste
Für ein besseres Verständnis der Ausführungsformen wird nun beispielhaft auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen. In den Zeichnungen bezeichnen identische Bezugszeichen ähnliche Elemente oder Handlungen. Die Größen und relativen Positionen von Elementen in den Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstabsgetreu gezeichnet. Beispielsweise können einige dieser Elemente vergrößert und so positioniert sein, dass die Lesbarkeit der Zeichnungen verbessert ist.

1 ist eine Seitenansicht eines Sitzes in einer aufrechten Position gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
2 ist eine Teilquerschnittsansicht des Sitzes aus 1, die entlang der Linie 2-2 in 1 aufgenommen wurde.
3 ist eine Seitenansicht des Sitzes aus 1 in einer zurückgelehnten Position.
4 ist eine Seitenansicht eines Sitzes in einer aufrechten Position mit einem entfalteten Airbag gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
Die 5 und 6 sind Seitenansichten des Sitzes aus 4 in verschiedenen zurückgelehnten Positionen mit dem entfalteten Airbag.
7 veranschaulicht einen weiteren Sitz in einer aufrechten Position eines Systems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
8 ist eine Teilquerschnittsansicht des Sitzes aus 7, die entlang der Linie 8-8 in aufgenommen wurde.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
In der folgenden Beschreibung werden bestimmte konkrete Details dargelegt, um ein umfassendes Verständnis verschiedener offenbarter Ausführungsformen bereitzustellen. Ein Fachmann wird jedoch erkennen, dass Ausführungsformen ohne eines oder mehrere dieser konkreten Details oder mit anderen Verfahren, Komponenten, Materialien usw. umgesetzt werden können. In anderen Fällen wurden bekannte Strukturen oder Verfahren in Verbindung mit Fahrzeugen nicht im Detail gezeigt oder beschrieben, um zu vermeiden, dass Beschreibungen der Ausführungsformen unnötig verdeckt werden.
Die 1 und 3 veranschaulichen unterschiedliche Positionen eines Sitzes 102, der eine Airbag-Entfaltungsbaugruppe 100 beinhaltet, gemäß der vorliegenden Offenbarung. Insbesondere ist 1 eine Seitenansicht des Sitzes 102 in einer aufrechten Position, während 3 der Sitz 102 in einer zurückgelehnten Position ist. Die Baugruppe 100 ist in eine Türseite des Sitzes 102 integriert.
Der Sitz 102 ist auf einem Montagerahmen 106, der den Sitz 102 an einem Boden des Fahrzeugs sichert, positioniert und an diesen gekoppelt. Der Sitz 102 beinhaltet zudem eine Sitzbasis 108, die an dem Montagerahmen 106 montiert ist. Ein Rahmen oder eine Rückenlehne 110 des Sitzes 102 ist dazu konfiguriert, den Rücken des Fahrgasts 104 zu stützen und ist aus einem Skelett und einem Schaumstoffmaterial, das mit dem Skelett integriert ist, hergestellt. Die Rückenlehne 110 ist derart schwenkbar an der Sitzbasis 108 angebracht, dass sich die Rückenlehne 110 in Bezug auf die Sitzbasis 108 zurücklehnen lässt. Zum Beispiel beinhaltet der Sitz 102 eine Schwenkeinheit (nicht gezeigt), die es der Rückenlehne 110 ermöglicht, eine Vielzahl von Rücklehnpositionen einzunehmen, wie etwa die in den 3, 4, 5 und 6 gezeigten. Zusätzlich beinhaltet der Sitz 102 einen Einsteller (nicht gezeigt), der es dem Fahrgast 104 ermöglicht, einen Rücklehnwinkel α (in 3 gezeigt) der Rückenlehne 110 einzustellen.
Die Rückenlehne 110 beinhaltet zudem einen Seitenabschnitt 112, der sich zwischen dem Sitz 102 und einem Innenabschnitt einer Fahrzeugtür befindet. Der Seitenabschnitt 112 beinhaltet eine Aussparung 114, die eine Längslänge L1 entlang einer Länge der Rückenlehne 110 aufweist. Die Aussparung 114 bringt eine Vielzahl von mit dem Sitz verbundenen Komponenten unter. Die Aussparung 114 ist durch eine Polsterung oder eine Kunststoffabdeckung auf der Rückenlehne 110 abgedeckt.
Die Baugruppe 100 beinhaltet ein bewegliches Airbag-System 116, das dazu konfiguriert ist, sich basierend auf einer Rücklehnposition der Rückenlehne 110 in verschiedene Positionen zu bewegen. Das bewegliche Airbag-System 116 bewegt ein Rückhalte- oder Sicherheitssystem, wie etwa einen Airbag, damit es entlang einer Länge L3 gleitet. Wie in 1 gezeigt, ist das bewegliche Airbag-System 116 an eine Seite der Rückenlehne 110 gekoppelt, zum Beispiel an den Seitenabschnitt 112 der Rückenlehne 110. Alternativ ist das bewegliche Airbag-System 116 in der Aussparung 114 untergebracht.
Das bewegliche Airbag-System 116 beinhaltet ein Airbag-Aufblasmodul 118, das dazu konfiguriert ist, den Airbag im Falle der Seitenkollision aufzublasen. Das Airbag-Aufblasmodul 118 kann ein Hartpack-Airbag, der ein Gehäuse aufweist, das aus einem starren Material, wie etwa Metall oder Kunststoff, hergestellt ist, oder ein Softpack-Airbag sein, bei dem das Gehäuse aus Gewebe besteht. Ferner bringt das Gehäuse des Airbag-Aufblasmoduls 118 verschiedene Komponenten des Airbag-Aufblasmoduls 118 unter, wie etwa den Airbag (nicht gezeigt) und eine Aufblasvorrichtung (nicht gezeigt).
Das Airbag-Aufblasmodul 118 beinhaltet ein Paar Entfaltungsführungen oder - arme 120a, 120b, das an beiden Seiten des Airbag-Aufblasmoduls 118 montiert ist. Eine erste Entfaltungsführung 120a ist benachbart zu einem ersten Ende des Airbag-Aufblasmoduls 118 montiert, und eine zweite Entfaltungsführung 120b ist benachbart zu einem zweiten Ende, das dem ersten Ende gegenüberliegt, des Airbag-Aufblasmoduls 118 montiert. Die erste Entfaltungsführung 120a und die zweite Entfaltungsführung 120b sind dazu konfiguriert, den aufgeblasenen Airbag zu führen.
Das bewegliche Airbag-System 116 beinhaltet verschiedene Komponenten, die dazu konfiguriert sind, das Airbag-Aufblasmodul 118 entlang der Längslänge L3 der Aussparung 114 basierend auf einer Rücklehnposition der Rückenlehne 110 gleiten zu lassen. Zum Beispiel beinhaltet das bewegliche Airbag-System 116 eine Gleitbahn 122, die an dem Seitenabschnitt 112 der Rückenlehne 110 positioniert und innerhalb der Aussparung 114 untergebracht ist. In einem Beispiel ist die Gleitbahn 122 unter Verwendung von Befestigungselementen, wie etwa Muttern und Bolzen oder Nieten oder Schweißverbindungen, an der Rückenlehne 110 angebracht. Alternativ kann die Gleitbahn 122 auch als integrierter Teil der Rückenlehne 110 ausgebildet sein (wie in Bezug auf die 7 und 8 beschrieben). Die Gleitbahn 122 ist fest an der Rückenlehne 110 befestigt, sodass sich die Gleitbahn 122 während des Entfaltens des Airbag-Aufblasmoduls 118 nicht bewegt.
Das bewegliche Airbag-System 116 beinhaltet zudem eine Schiene oder ein Gehäuse 124, die/das betriebsfähig an die Gleitbahn 122 gekoppelt ist, sodass die Schiene 124 relativ zu der Gleitbahn 122 gleiten kann. Das Airbag-Aufblasmodul ist an der Schiene oder dem Gehäuse 124 angebracht oder darin positioniert. Eine Art und Weise, wie die Schiene 124 an die Gleitbahn 122 gekoppelt ist, wird in Bezug auf 2 erläutert. Das Paar von Entfaltungsführungen 120 erstreckt sich von der Schiene und bewegt sich mit der Schiene entlang der Gleitbahn.
Das bewegliche Airbag-System 116 beinhaltet verschiedene Komponenten, die dazu konfiguriert sind, die Schiene 124 und folglich das Airbag-Aufblasmodul 118 als Reaktion auf das Zurücklehnen der Rückenlehne 110 in Bezug auf die Sitzbasis 108 gleiten zu lassen. Zum Beispiel beinhaltet das bewegliche Airbag-System 116 ein Riemenscheibensystem 126, das dazu konfiguriert ist, das Airbag-Aufblasmodul 118 in Richtung eines ersten Endes 122a der Gleitbahn 122 gleiten zu lassen. Das Riemenscheibensystem 126 beinhaltet eine Riemenscheibe 128, die an ein schwenkbares Ende der Rückenlehne 110 gekoppelt ist, sodass sich die Riemenscheibe 128 dreht, wenn die Rückenlehne 110 in Bezug auf die Sitzbasis 108 zurückgelehnt wird. Das Riemenscheibensystem 126 beinhaltet zudem ein Kabel 130, das die Riemenscheibe 128 an ein erstes Ende 124a der Schiene 124 koppelt. Alternativ ist das Kabel 130 an einem Ende des Airbag-Aufblasmoduls 118 angebracht.
Im Betrieb ist das Kabel 130 als Reaktion auf eine Bewegung des Sitzes 102 zwischen der aufrechten Position und der zurückgelehnten Position ausziehbar und einziehbar. Mit anderen Worten, das Kabel 130 wird ausgezogen und eingezogen, wenn die Rückenlehne 110 in Bezug auf die Sitzfläche 108 zurückgelehnt wird. Insbesondere wickelt sich das Kabel 130 um die Riemenscheibe 128, wenn das Kabel 130 eingezogen wird, während sich das Kabel 130 von der Riemenscheibe 128 abwickelt, wenn das Kabel 130 ausgezogen wird. Wenn das Kabel 130 ausgezogen wird, zieht das Kabel 130 die Schiene 124 in Richtung des ersten Endes 122a, sodass sich ein Längsspalt L2 (in 3 gezeigt) zwischen dem ersten Ende 124a der Schiene 124 und dem ersten Ende 122a der Gleitbahn 122 verringert. Wenn andererseits das Kabel 130 ausgezogen wird, bewegt sich die Schiene 124 derart, dass sich der Längsspalt L2 vergrößert. Es versteht sich, dass die Riemenscheibe 128 bewirkt, dass sich ein Längsspalt L2 verringert, wenn die Rückenlehne 110 zurückgelehnt wird.
Um ein Verfangen des Kabels 130 zu verhindern, beinhaltet das Riemenscheibensystem 126 eine Kabelführung 132, die das Kabel 130 während des Aufwickelns und Abwickelns des Kabels 130 führt. Die Kabelführung 132 weist eine Öffnung auf, die so bemessen und geformt ist, dass sie das Kabel 130 aufnimmt. Alternativ kann die Kabelführung 132 in Form eines Paars einer ersten Kabelführung 132a und einer zweiten Kabelführung 132b vorliegen, durch die das Kabel 130 ausgezogen werden kann. Die erste Kabelführung 132a und die zweite Kabelführung 132b sind an dem ersten Ende 122a der Gleitbahn 122 positioniert, das sich näher an der Riemenscheibe 128 befindet. Obwohl das Kabel 130 und das Riemenscheibensystem 126 zum Gleitenlassen der Schiene 124 veranschaulicht sind, kann ein beliebiger anderer Riemenantrieb, Seilantrieb oder Kettenantrieb implementiert sein, um die Schiene 124 zu verschieben.
Während das bewegliche Airbag-System 116 das Riemenscheibensystem 126 beinhaltet, um das Airbag-Aufblasmodul 118 in Richtung des ersten Endes 122a gleiten zu lassen, kann das bewegliche Airbag-System 116 ein weiteres System beinhalten, das das Airbag-Aufblasmodul 118 in Richtung eines zweiten Endes 122b der Gleitbahn 122 gleiten lässt. Zum Beispiel beinhaltet das bewegliche Airbag-System 116 einen Zugkolben 134, der so konfiguriert ist, dass er das Airbag-Aufblasmodul 118 in Richtung des zweiten Endes 122b gleiten lässt. Mit anderen Worten, der Zugkolben 134 lässt das Airbag-Aufblasmodul 118 in eine Richtung entgegengesetzt zu einer Richtung gleiten, in die das Riemenscheibensystem 126 das Airbag-Aufblasmodul 118 gleiten lässt. Wie gezeigt, ist der Zugkolben 134 benachbart zum zweiten Ende 122b der Gleitbahn 122 gekoppelt. Der Zugkolben 134 beinhaltet eine Kolbenstange 136 und einen Zylinder 138, sodass die Kolbenstange 136 an ein zweites Ende 124b der Schiene 124 gekoppelt ist. Die Kolbenstange 136 ist mit einem Kolbenkopf (nicht gezeigt) verbunden, der innerhalb des Zylinders 138 untergebracht ist. Während des Betriebs gleitet der Kolbenkopf im Inneren des Zylinders 138 in Richtung des ersten Endes 122a, was bewirkt, dass die Kolbenstange 136 aus dem Zylinder 138 herausgleitet, wenn sich die Rückenlehne 110 aus der aufrechten Position in die zurückgelehnte Position bewegt. Andererseits gleitet der Kolbenkopf im Inneren des Zylinders 138 in Richtung des zweiten Endes 122b, was bewirkt, dass die Kolbenstange 136 in den Zylinder 138 hineingleitet, wenn sich die Rückenlehne 110 von der zurückgelehnten Position in die aufrechte Position bewegt.
Der Zugkolben 134 wird betätigt, wenn sich die Rückenlehne 110 in der aufrechten Position befindet. Der Zugkolben 134 wird in die Lage versetzt, das Airbag-Aufblasmodul 118 gleiten zu lassen, wenn die Kolbenstange 136 aus dem Zylinder 138 herausgeglitten ist. Um den Zugkolben 134 zu betätigen, beinhaltet der Zugkolben 134 auch ein Erregerelement (nicht gezeigt), das in dem Zylinder 138 untergebracht und an die Kolbenstange 136 und den Kolbenkopf gekoppelt ist. Ferner ist das Erregerelement derart an den Kolbenkopf und die Kolbenstange 136 gekoppelt, dass das Erregerelement erregt wird, wenn die Kolbenstange 136 aus dem Zylinder 138 herausgleitet. Das Erregerelement kann ein Gas sein, das durch den Kolbenkopf verdichtet werden kann, wenn die Kolbenstange 136 aus dem Zylinder 138 herausgleitet. Alternativ kann das Erregerelement eine Feder sein, entweder eine Zugfeder oder eine Druckfeder, die durch den Kolbenkopf erregt wird, wenn die Kolbenstange 136 aus dem Zylinder 138 herausgleitet. In beiden Fällen ermöglicht das Erregerelement der Kolbenstange 136, die Änderung des Längsspalts L2 zuzulassen, wenn die Rückenlehne 110 zurückgelehnt wird. Eine detaillierte Art und Weise, wie der Zugkolben 134 betrieben wird, wird nachfolgend erläutert.
In der veranschaulichten Ausführungsform wird der Rücklehnwinkel α zwischen der Rückenlehne 110 und einer Achse X-X gebildet, wie in 3 gezeigt. Der Rücklehnwinkel α kann zwischen 0 Grad und 60 Grad variieren. Während des Betriebs nimmt der Rücklehnwinkel α zu, wenn der Fahrgast 104 die Rückenlehne 110 zurücklehnt. Wenn der Rücklehnwinkel α der Rückenlehne 110 zunimmt, dreht sich die Riemenscheibe 128, was bewirkt, dass sich das Kabel 130 entlang einer ersten Richtung D2 um die Riemenscheibe 128 wickelt. Infolgedessen zieht das Kabel 130 das Airbag-Aufblasmodul 118 in Richtung des ersten Endes 122a, und der Längsspalt L2 verringert sich. Wenn die Kolbenstange 136 herausgleitet, wird gleichzeitig das Erregerelement im Zylinder 138 erregt. Die Riemenscheibe 128 wickelt das Kabel 130 weiter auf, solange der Fahrgast 104 den Rücklehnwinkel α der Rückenlehne 110 erhöht. Sobald der Fahrgast 104 den Rücklehnwinkel α eingestellt hat, hört die Riemenscheibe 128 auf, das Kabel 130 aufzuwickeln, und hält das Airbag-Aufblasmodul 118 in der Position, die dem Rücklehnwinkel α der Rückenlehne 110 entspricht. Darüber hinaus verhindert die durch die Riemenscheibe 128 verursachte Spannung in dem Kabel 130, dass der Zylinder 138 an der Kolbenstange 136 zieht.
Wenn dagegen der Fahrgast 104 den Rücklehnwinkel α reduziert, um die Rückenlehne 110 aus einer zurückgelehnten Position in die aufrechte Position zu bringen, wie in 1 gezeigt, beginnt die Riemenscheibe 128, sich in einer zweiten Richtung D3 zu drehen, wodurch die Spannung in dem Kabel 130 gelöst wird. Das Lösen der Spannung ermöglicht es dem erregten Element im Inneren des Zylinders 138, die Kolbenstange 136 nach innen zu ziehen. Wenn sich der Kolben in den Zylinder 138 bewegt, zieht der Kolben das Airbag-Aufblasmodul 118 in Richtung des zweiten Endes 122b, wodurch der Längsspalt L2 vergrößert wird. Der Zylinder 138 zieht die Kolbenstange 136, solange der Fahrgast 104 die Rückenlehne 110 schwenkt. Sobald der Fahrgast 104 den Rücklehnwinkel α erneut eingestellt hat und die Rückenlehne 110 nun eingestellt ist, hört die Riemenscheibe 128 auf, sich zu drehen, und verhindert ein weiteres Abwickeln des Kabels 130. Infolgedessen entsteht die Spannung in dem Kabel 130, was verhindert, dass sich die Kolbenstange 136 weiter in den Zylinder 138 bewegt. Sobald das Kabel 130 gespannt ist, wird das Airbag-Aufblasmodul 118 an einer definierten Position, die der aufrechten Position entspricht, innerhalb der Aussparung 114 gesichert.
2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 in 1. Aus Gründen der Klarheit der Zeichnungen sind nur die Merkmale des beweglichen Airbag-Systems 116 gezeigt. Die Gleitbahn 122 ist an der Rückenlehne 110 angebracht, sodass es keine relative Bewegung zwischen der Gleitbahn 122 und der Rückenlehne 110 gibt. Die Gleitbahn 122 beinhaltet ein Paar gekrümmter Kanten 140a, 140b, das sich entlang der Länge der Gleitbahn 122 erstreckt und sich nach innen in Richtung einer Mitte der Gleitbahn krümmt. Gleichermaßen beinhaltet die Schiene 124 ein weiteres Paar gekrümmter Kanten 142a, 142b, das sich entlang der Länge der Schiene 124 erstreckt und sich von einer Mitte der Schiene nach außen krümmt. Die gekrümmten Kanten 140a, 140b sind derart profiliert, dass sich die gekrümmten Kanten 140a, 140b nach innen in Richtung einer Mittellinie y-y des beweglichen Airbag-Systems 116 krümmen, wodurch ein längliches hakenförmiges Profil erzeugt wird. Die gekrümmten Kanten 142a, 142b sind dagegen derart profiliert, dass die gekrümmten Kanten 142a, 142b sich nach außen in Richtung der Mittellinie y-y krümmen, wodurch ein weiteres längliches hakenförmiges Profil erzeugt wird. Darüber hinaus überlappen die gekrümmten Kanten 140a, 140b und die gekrümmten Kanten 142a, 142b derart, dass die Schiene 124 entlang der Länge gleiten kann, während verhindert wird, dass sich die Schiene 124 entlang der Schiene 124 von einer Seite zur anderen bewegt. Die gekrümmten Kanten 140a, 140b, 142a, 142b können durch ein Schmiermittel geschmiert werden, um die Reibung zu reduzieren. Alternativ ist die Gleitbahn 122 unter Verwendung eines Zahnstangen-Ritzel-Getriebezugs, bei dem eine Zahnstange an der Gleitbahn 122 angebracht ist, während ein Ritzel an der Schiene 124 angebracht ist, betriebsfähig mit der Schiene 124 gekoppelt.
Die Schiene 124 beinhaltet eine zentral positionierte Plattform 144, auf der das Airbag-Aufblasmodul 118 unter Verwendung eines Befestigungselements 146 gekoppelt ist. Obwohl die vorliegende Veranschaulichung das Befestigungselement 146 zeigt, um das Airbag-Aufblasmodul 118 an der Schiene 124 zu sichern, können andere Befestigungsmittel verwendet werden, um das Airbag-Aufblasmodul 118 an der Schiene 124 zu sichern.
Die Schiene 124 beinhaltet zudem eine erste Wand 148, die sich zwischen einer ersten der gekrümmten Kanten 142a und einer ersten Seite 144a der Plattform 144 erstreckt, und eine zweite Wand 150, die sich zwischen einer zweiten der gekrümmten Kanten 142b und einer zweiten Seite 144b der Plattform 144 erstreckt. Die erste Wand 148 weist eine erste Abmessung 154 entlang einer ersten Richtung D1 auf, während die zweite Wand 150 eine zweite Abmessung 156 entlang der ersten Richtung D1 aufweist. In einem Beispiel kann die Richtung D1 entlang der y-Achse verlaufen. Die erste Abmessung 154 ist größer als die zweite Abmessung 156. In der veranschaulichten Ausführungsform werden die erste Abmessung 154 und die zweite Abmessung 156 basierend auf verschiedenen Parametern bestimmt, wie etwa der Abmessungen und eines Innenprofils der Aussparung 114. Eine Tiefe der Aussparung 114 bestimmt eine Höhe, in der die Plattform 144 vorhanden sein sollte, die wiederum die erste Abmessung 154 und die zweite Abmessung 156 bestimmt. Alternativ bestimmen Innenprofile und Gegenstücke der Aussparung 114 die erste Abmessung 154 und die zweite Abmessung 156, sodass die Schiene 124 die Kanten der Aussparung 114 nicht berührt.
Die erste Abmessung erstreckt sich von einer Fläche 151 zu einem Ende 153 der gekrümmten Kante 142b. Die zweite Abmessung erstreckt sich von der Fläche 151 zu einem Ende 155 der gekrümmten Kante 142a.
Unterschiedliche Positionen eines entfalteten Airbags 152 der Baugruppe 100 in Bezug auf die Rücklehnpositionen der Rückenlehne 110 sind in Bezug auf die 4, 5 und 6 gezeigt. Insbesondere ist 4 eine Seitenansicht des Sitzes 102 in einer aufrechten Position mit dem entfalteten Airbag 152. 5 ist eine Seitenansicht des Sitzes 102 in einer teilweise zurückgelehnten Position mit dem entfalteten Airbag 152, und 6 ist eine Seitenansicht des Sitzes 102 in einer zurückgelehnten Position mit dem entfalteten Airbag 152.
Wie in 4 gezeigt, beträgt der Rücklehnwinkel α 15-25 Grad, und die Rückenlehne 110 befindet sich in einer aufrechten Position. In einer derartigen Position ist der Airbag 152 dem zweiten Ende 122b der Gleitbahn 122 am nächsten, und der Längsspalt L2 weist eine erste Abmessung auf. Der untere Abschnitt des Airbags 152 erstreckt sich entlang eines Teils der Sitzbasis 108.
In 5 ist die Rückenlehne 110 in dem Rücklehnwinkel α in einem Bereich von 25 bis 35 Grad zurückgelehnt, sodass die Aufblasvorrichtung des Airbags 152 in Richtung des ersten Endes 122a der Gleitbahn 122 nach unten gerutscht ist. Die Längslänge L2 ist eine zweite Abmessung, die kleiner als die erste Abmessung ist. In einer derartigen Position überlappt der untere Abschnitt des Airbags 152 einen Abschnitt der Sitzbasis 108, es gibt jedoch weniger Überlappung als in der Konfiguration aus 4. Wenn die Rückenlehne 110 weiter in den weiteren Rücklehnwinkel zurückgelehnt wird, sodass der Rücklehnwinkel 60 Grad oder mehr beträgt, wird der Airbag 152 näher an das erste Ende 122a bewegt, sodass der Längsspalt L2 eine dritte Abmessung aufweist, die kleiner als die zweite Abmessung ist, wie in 6 gezeigt. In dieser Position überlappt die untere Region des Airbags 152 die Sitzfläche nicht.
7 veranschaulicht einen weiteren Sitz 702 in einer aufrechten Position eines Systems 700 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die meisten Teile des Sitzes 702, wie etwa eine Sitzbasis 704 und ein Sitzrahmen 706, sind der Sitzbasis 108 und der Rückenlehne 110 des Sitzes 102 ähnlich. Der Sitzrahmen 706 beinhaltet eine Aussparung 708, die eine Gleitbahn bildet. Eine Schiene 710 ist in der Gleitbahn des Sitzrahmens 706 positioniert und dazu konfiguriert, entlang einer Länge des Sitzrahmens 706 zu gleiten, wenn sich der Sitzrahmen 706 zwischen der aufrechten Position und der zurückgelehnten Position bewegt.
Das System 700 beinhaltet zudem ein Airbag-Aufblasmodul 712, das Komponenten beinhaltet, wie etwa einen Airbag (nicht gezeigt) und eine Aufblasvorrichtung (nicht gezeigt). Das Airbag-Aufblasmodul 712 ist derart an der Schiene 710 installiert, dass das Airbag-Aufblasmodul 712 zusammen mit der Schiene 710 gleitet.
Das System 700 beinhaltet zudem eine Riemenscheibe 716 und ein Kabel 718, das eine ähnliche Konstruktion wie die der Riemenscheibe 128 und des Kabels 130 der Baugruppe 100 aufweist. Wie in 7 gezeigt, ist das Kabel 718 derart an die Riemenscheibe 716 gekoppelt, dass das Kabel 718 um die Riemenscheibe 716 gewickelt und abgewickelt wird, wenn sich der Sitzrahmen 706 zwischen der aufrechten Position und der zurückgelehnten Position bewegt. Zusätzlich ist das Kabel 718 fest an die Schiene 710 gekoppelt, sodass das Aufwickeln und Abwickeln des Kabels 718 bewirkt, dass die Schiene 710 entlang der Längslänge gleitet. Das System 700 beinhaltet zudem eine Kabelführung 720, die das Kabel 718 in Richtung der Riemenscheibe 716 führt, wenn sich das Kabel 718 aufwickelt. Zusätzlich führt die Kabelführung 720 das Kabel 718 in Richtung der Schiene 710, wenn sich das Kabel 718 abwickelt. Die Kabelführung 720 beinhaltet eine Öffnung, die so bemessen und geformt ist, dass sie das Kabel 718 aufnimmt. Das System 700 beinhaltet zudem einen Zugkolben 722, der die gleichen Konstruktionsmerkmale aufweist wie der Zugkolben 134 (in 1 gezeigt) der Baugruppe 100.
8 ist eine Teilquerschnittsansicht des Sitzes 702 aus 7 entlang der Linie 8-8 in 7. Wie gezeigt, beinhaltet der Sitzrahmen 706 eine integrierte Gleitbahn 711, die gekrümmte Kanten 724 aufweist. Die Schiene 710 weist ebenfalls gekrümmte Kanten 726 auf, die mit den gekrümmten Kanten 724 überlappen, sodass die Schiene 710 in Bezug auf den Sitzrahmen 706 gleiten kann, während sie gekoppelt bleibt. Die Gleitbahn 711 beinhaltet eine erste Seite 713 mit einer ersten Abmessung 715 von einem ersten Ende 717 zu einem zweiten Ende 719. Die erste Seite 713 beinhaltet eine Stufe 731 oder eine abgestufte Struktur, die Gestaltungsmerkmale des Sitzes aufnimmt. Eine zweite Seite 721 der Gleitbahn 711 weist eine zweite Abmessung 723 zwischen einem ersten Ende 725 und einem zweiten Ende 727 auf. Die erste Abmessung 715 ist größer als die zweite Abmessung 723. Die erste Seite 713 kann näher an einem Rücksitz sein als die zweite Seite 721.
Die Schiene 710 beinhaltet eine Innenfläche 729. Eine erste Seite 731 der Schiene weist eine erste Abmessung 733 von der Fläche 729 zu einem Ende 735 einer der gekrümmten Kanten 726 auf. Eine zweite Seite 737 weist eine zweite Abmessung 739 auf, die sich von der Fläche 729 zu einem Ende 741 erstreckt. Die zweite Abmessung 739 ist größer als die erste Abmessung 733. Das Befestigungselement 743 verläuft durch die Schiene 710 an der Fläche 729 vorbei.
Diese und andere Änderungen können angesichts der vorstehend ausgeführten Beschreibung an den Ausführungsformen vorgenommen werden. Im Allgemeinen sollten in den folgenden Patentansprüchen die Ausdrücke nicht dahingehend ausgelegt werden, dass sie die Patentansprüche auf die in der Beschreibung und den Patentansprüchen offenbarten konkreten Ausführungsformen beschränken, sondern sie sollten so ausgelegt werden, dass sie alle möglichen Ausführungsformen zusammen mit dem vollen Schutzumfang von Äquivalenten beinhalten, zu denen derartige Patentansprüche berechtigen. Dementsprechend sind die Patentansprüche nicht durch die Offenbarung beschränkt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung bereitgestellt, die Folgendes aufweist: einen Sitz, der zwischen einer aufrechten Position und einer zurückgelehnten Position bewegbar ist; eine Gleitbahn, die an eine Seite des Sitzes gekoppelt ist; ein Airbag-Aufblasmodul; und eine Schiene, die das Airbag-Aufblasmodul koppelbar aufnimmt, wobei die Schiene an die Gleitbahn gekoppelt ist, um sich gleitend zu bewegen, wenn sich der Sitz zwischen der aufrechten Position und der zurückgelehnten Position bewegt.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Sitz einen Rahmen, der einen Seitenabschnitt aufweist, wobei die Gleitbahn in dem Seitenabschnitt des Rahmens positioniert ist.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Seitenabschnitt des Rahmens eine Aussparung, die bemessen und geformt ist, um die Gleitbahn aufzunehmen.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch ein Kabel, das an die Schiene gekoppelt ist, wobei das Kabel ausziehbar und einziehbar ist, wenn sich der Sitz zwischen der jeweiligen aufrechten Position und der zurückgelehnten Position bewegt; und eine Riemenscheibe, wobei sich das Kabel um die Riemenscheibe wickelt, wenn das Kabel eingezogen wird, und sich um die Riemenscheibe abwickelt, wenn das Kabel ausgezogen wird.
Gemäß einer Ausführungsform ist das Kabel fest an die Schiene gekoppelt, sodass das Kabel die Schiene verschiebbar bewegt, wenn das Kabel ausgezogen wird.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch ein Paar von Führungen, das fest an die Schiene gekoppelt ist, wobei eine erste des Paars von Führungen benachbart zu einem ersten Ende des Airbag-Aufblasmoduls positioniert ist und eine zweite des Paars von Führungen benachbart zu einem zweiten Ende des Airbag-Aufblasmoduls positioniert ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch eine Kabelführung, die an die Gleitbahn gekoppelt ist, wobei die Kabelführung bemessen und geformt ist, um ein Kabel zu führen, das an die Schiene gekoppelt ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung bereitgestellt, die Folgendes aufweist: einen Sitzrahmen, der zwischen einer aufrechten Position und einer zurückgelehnten Position beweglich ist; ein Airbag-Aufblasmodul mit einem Airbag; und eine Schiene, die an einer Seite des Sitzrahmens positioniert ist, wobei die Schiene als Reaktion auf eine Bewegung des Sitzrahmens zwischen der aufrechten und der zurückgelehnten Position gleitend beweglich ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch eine Riemenscheibe; und ein Kabel, das sich um die Riemenscheibe aufwickelt und abwickelt, wenn sich der Sitzrahmen zwischen der jeweiligen aufrechten Position und der zurückgelehnten Position bewegt.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch eine Kabelführung gekennzeichnet, die eine Öffnung aufweist, die zum Aufnehmen des Kabels bemessen und geformt ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch einen Zugkolben mit einer Kolbenstange, die fest mit der Schiene gekoppelt ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Zugkolben dazu konfiguriert, die Schiene verschiebbar zu bewegen, wenn sich der Sitzrahmen aus der zurückgelehnten Position in die aufrechte Position bewegt.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch: eine erste Entfaltungsführung, die benachbart zu einem ersten Ende des Airbag-Aufblasmoduls positioniert ist; und eine zweite Entfaltungsführung, die benachbart zu einem zweiten Ende des Airbag-Aufblasmoduls positioniert ist, wobei die Positionierung der ersten und der zweiten Entfaltungsführung den Airbag führt, wenn der Airbag entfaltet wird.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Schiene einstückig mit dem Sitzrahmen ausgebildet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Einrichtung bereitgestellt, die Folgendes aufweist: einen Sitzrahmen; ein bewegliches Airbag-System, das an eine Seite des Sitzrahmens gekoppelt ist, wobei das bewegliche Airbag-System Folgendes beinhaltet: eine Gleitbahn, die an die Seite des Sitzrahmens gekoppelt ist; eine Schiene, die an die Gleitbahn gekoppelt ist; ein Airbag-Aufblasmodul, das an die Schiene gekoppelt ist; ein Kabel, das an die Schiene und an die Seite des Sitzrahmens gekoppelt ist; und eine Riemenscheibe, die an das Kabel gekoppelt ist.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Gleitbahn gekrümmte Kanten, die sich von einer Mittellinie des beweglichen Airbag-Systems nach innen krümmen, und beinhaltet die Schiene gekrümmte Kanten, die sich von der Mittellinie des beweglichen Airbag-Systems nach außen krümmen, wobei die gekrümmten Kanten der Schiene mit den gekrümmten Kanten der Gleitbahn überlappen.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Schiene eine zentral positionierte Plattform, die an die gekrümmten Kanten der Schiene gekoppelt ist, wobei das Airbag-Aufblasmodul an die Plattform gekoppelt ist.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Schiene eine erste Wand, die zwischen einer ersten der gekrümmten Kanten und einer ersten Seite der Plattform gekoppelt ist, und eine zweite Wand, die zwischen einer zweiten der gekrümmten Kanten und einer zweiten Seite der Plattform gekoppelt ist.
Gemäß einer Ausführungsform weist die erste Wand eine Abmessung in einer ersten Richtung auf, die größer ist als die Abmessung der zweiten Wand in der ersten Richtung.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Gleitbahn eine erste Kabelführung und eine zweite Kabelführung, die an einem Ende der Schiene positioniert sind, das näher an der Riemenscheibe liegt, wobei sich das Kabel zwischen der ersten und zweiten Kabelführung erstreckt.

Claims

Vorrichtung, Folgendes umfassend: einen Sitz, der zwischen einer aufrechten Position und einer zurückgelehnten Position bewegbar ist; eine Gleitbahn, die an eine Seite des Sitzes gekoppelt ist; ein Airbag-Aufblasmodul; und eine Schiene, die das Airbag-Aufblasmodul koppelbar aufnimmt, wobei die Schiene mit der Gleitbahn gekoppelt ist, um sich gleitend zu bewegen, wenn sich der Sitz zwischen der aufrechten Position und der zurückgelehnten Position bewegt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Sitz einen Rahmen mit einem Seitenabschnitt aufweist, wobei die Gleitbahn in dem Seitenabschnitt des Rahmens positioniert ist.
Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Seitenabschnitt des Rahmens eine Aussparung beinhaltet, die so bemessen und geformt ist, dass sie die Gleitbahn aufnimmt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner Folgendes umfassend: ein mit der Schiene gekoppeltes Kabel, das ausziehbar und einziehbar ist, wenn sich der Sitz zwischen der j eweiligen aufrechten Position und zurückgelehnten Position bewegt; und eine Riemenscheibe, wobei sich das Kabel um die Riemenscheibe wickelt, wenn das Kabel eingezogen wird, und sich von der Riemenscheibe abwickelt, wenn das Kabel ausgezogen wird.
Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Kabel fest mit der Schiene gekoppelt ist, sodass das Kabel die Schiene gleitend bewegt, wenn das Kabel ausgezogen wird.
Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner Folgendes umfassend: ein Paar von Führungen, das fest an die Schiene gekoppelt ist, wobei eine erste des Paars von Führungen benachbart zu einem ersten Ende des Airbag-Aufblasmoduls positioniert ist und eine zweite des Paars von Führungen benachbart zu einem zweiten Ende des Airbag-Aufblasmoduls positioniert ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner Folgendes umfassend: eine Kabelführung, die mit der Gleitbahn gekoppelt ist, wobei die Kabelführung so bemessen und geformt ist, dass sie ein mit der Schiene gekoppeltes Kabel führt.
System, Folgendes umfassend: einen Sitzrahmen, der zwischen einer aufrechten Position und einer zurückgelehnten Position bewegbar ist; ein Airbag-Aufblasmodul mit einem Airbag; und eine Schiene, die an einer Seite des Sitzrahmens positioniert ist, wobei die Schiene als Reaktion auf eine Bewegung des Sitzrahmens zwischen der aufrechten und der zurückgelehnten Position gleitend bewegbar ist.
System nach Anspruch 8, ferner Folgendes umfassend: eine Riemenscheibe; und ein Kabel, das sich um die Riemenscheibe aufwickelt und abwickelt, wenn sich der Sitzrahmen zwischen der jeweiligen aufrechten Position und zurückgelehnten Position bewegt.
System nach Anspruch 9, ferner Folgendes umfassend: eine Kabelführung mit einer Öffnung, die so bemessen und geformt ist, dass sie das Kabel aufnimmt.
System nach Anspruch 8, ferner Folgendes umfassend: einen Zugkolben, der eine Kolbenstange aufweist, die fest an die Schiene gekoppelt ist.
System nach Anspruch 11, wobei der Zugkolben so konfiguriert ist, dass er die Schiene gleitend bewegt, wenn sich der Sitzrahmen von der zurückgelehnten Position in die aufrechte Position bewegt.
System nach Anspruch 8, ferner Folgendes umfassend: eine erste Entfaltungsführung, die benachbart zu einem ersten Ende des Airbag-Aufblasmoduls positioniert ist; und eine zweite Entfaltungsführung, die benachbart zu einem zweiten Ende des Airbag-Aufblasmoduls positioniert ist, wobei die Positionierung der ersten und der zweiten Entfaltungsführung den Airbag führt, wenn der Airbag entfaltet wird.
System nach Anspruch 8, wobei die Schiene einstückig mit dem Sitzrahmen ausgebildet ist.