DE1755365A1 - Montierungsvorrichtung fuer Sicherheitsgurte - Google Patents
Montierungsvorrichtung fuer SicherheitsgurteInfo
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- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/3405—Belt retractors, e.g. reels of the non-rotary type
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- Seats For Vehicles (AREA)
Description
Jim Robbin Seat Belt Co » η r r ο C. C
Troy, Michigan, USA
Montie rungs vo rrichtung für Sicherheitsgurte
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anbringen eines Sicherheitsgurts am Fahrzeug und insbesondere auf eine
Montie rungs vo rrichtung, die an einem festen Teil des Fahrzeugs befestigt ist und eine Einzieheinrichtung aufweist, die normalerweise
ein relativ freie Längsbewegung des Gurtes zwischen einer Speicherstellung und einer ausgezogenen Stellung erlaubt, sowie
eine Einrichtung besitzt, die bei der Übertragung zwischen dem Gurt und dem Fahrzeug bei Auftreten starker Kragte, die auf das
Fahrzeug von der Einzieheinrichtung wirken, eine Energieabsorbierung verursacht, die das Ausziehen des Gurtes steuert, um dem Benutzer
einen federnden Halt zu bieten,
Sicherheitsgurtanordnungen sind in der letzten Zeit bei Fahrzeugen
empfehlenswert geworden, um das Ausmaß der Verletzungen zu verringern, die verursacht werden durch eine plötzliche Abbremsung
des Fahrzeugs aufgrund einer Kollision oder ähnliches.
Diese Verletzungen rühren von dem Gewicht der nicht festgehaltenen
Sitzenden Per.son hör, die aus der Hitzenden Stellung an vepsehie-
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dene nichtfedernde Fahrzeugteile geschleudert werden kann,
wodurch Verletzungen an den Innenteilen des Fahrzeugs hervorgerufen
werden. Herkömmliche Haltesysteme besitzen die Form einer Anordnung von Gurten, die den Körper der sitzenden Person
umgeben, wobei die Enden des Gurts an verhältnismäßig festen Teilen des Fahrzeugs verankert sind.
Es bestehen zwei hauptsächliche Übelstände, die mit einer herkömmlichen
Montierungsvorrichtung für Sicherheitsgurte verbunden sind und die sich selbst in der allgemeinen Abneigung der Fahrzeug»
benutzer, die Sicherheitsgurtanordnung zu verwenden, zeigen.
Der erste Hauptübelstand besteht darin, daß die herkömmliche Montierungsvorrichtung für Sicherheitsgurte den Benutzer in
normalen Körperbewegungen, wie beim Nachvornlehnen in Bezug auf den Sitz unter normalen Bedingungen hindert. Um somit eine
Bewegung ausführen zu können, die eine größere Verlagerung des Körpers in Bezug auf den Sitz erforderlich macht, muß der
Fahrzeughenutzer entweder die gekoppelten Abschnitte des Gurtes lösen oder den Gurt so groß einstellen, daß er einen genügenden
Spielraum für die Bewegung bietet. Wenn der Benutzer den Gurt löst oder zuweit einstellt, kann dieser offensichtlich nicht mehr
im Fall einer plötzlichen Kollision als Halterung dienen.
) 0 0 H ti 8 / U Ί 2 2
BAD OWGINAL
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Der zweite Hauptübelstand bei einer herkömmlichen Montierungs~ vorrichtung für Sicherheitsgurte besteht darin, daß im Fall einer
Kollision oder eines anderen Ereignisses, das eine plötzliche und starke Behinderung der Bewegung des Fahrzeugs verursacht,
dieses und gleichzeitig der Sicherheitsgurt eine plötzliche Abbremsung erfahren. Das Gewicht des Fahrzeugbehutzers, das von
dem Gurt gehalten wird, erzeugt ein Moment die Person in Richtung der bisherigen Bewegung des Fahrzeugs zu verlagern. Diese Verlagerung
wird durch das Sicherheitsgurtsystem verhindert, so daß der Benutzer seine Lage beibehält. Jedoch erzeugen die auf den
Körper wirkenden Haltekräfte durch den nietnachgiebigen Sitzgurt aftmals ernste innere Verletzungen.
Die vorliegende Erfindung vermeidet dieses Probleme bei einer herkömmlichen Mo ntie rungs vorrichtung für Sicherheitsgurte durch
die Verfügbarmachung einer verbesserten Montierungsvorrichtung, die es dem Benutzer erlaubt, normale Körperbewegungen durchzuführen
und im Fall des Auftretens starker Kräfte hält sie den Benutzer in einer Weise, daß er eine abgefederte und beschränkte
Bewegung in Bezug iji/ seines Sitzes erfährt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die nachfolgend im einzelnen näher beschrieben werden soll, ist unter Bezugnahme
auf eine Sicherheitsgurtanordnung erläutert, die einen Gurtabschnitt
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aufweist, der von einer Gurtmontierungsvorrichtung ausziehbar
ist, die an dem oberen Rahmen des Fahrzeugs angebracht ist, um eine obere Körperhalterung für den Benutzer zu bilden.
Die bevorzugte Montierungsvorrichtung umfaßt ein längliches Röhrenteil, das an dem Fahrzeugrahmen befestigt ist und besitzt
eineri rechtwinkligen Querschnitt mit einer Einrichtung zum Zurückziehen
des Gurtes, die an einem ersten Ende des Röhrenteiles montiert ist, wobei ein Führungsteil an dem zweiten gegenüberliegenden
Ende angebracht ist. Die Gurte erstrecken und ziehen sich zurück durch eine öffnung, die in der Mitte des Röhrenteiles
ausgebildet ist. Das Führungsteil besitzt seitlich sich erstreckende Zähne die in kurzen Schlitzen sitzen, die in den Seitenwänden an
dem zweiten Ende des Röhrenteiles ausgebildet sind. Eine Klemmvorrichtung für den Gurt ist mit dem Führungsteil verbunden. Der
Gurt erstreckt sich von der Gurteinzieheinrichtung längs durch die
Röhre zu der Gurtklemmeinrichtung, die ihn normalerweise zu der Öfnnung und den Benutzer führt. Eine ruckartige Bewegung
an dem Gurt betätigt die Klemmeinrichtung, die dann eine feste Verbindung zwischen dem Gurt und dem Führungsteil herstellt,
so daß ein weiteres Ausziehen des Gurtes von der Einzieheinrichtung verhindert wird. Wenn die auf den Gurt wirkende Spannkraft von
einer vorbestimmten Größe ist, beginnt das Führungsteil sich in eine Energie absorbierende Bahn zu der Gurtaufnahmeöffnung zu
bewegen, so daß der Abschnitt zwischen der Klemmeinrichtung und
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der Öffnung mit einer verringerten Rate durch die Öffnung sich verlängert. Das Maß der Gurtausdehnung wird durch die Schneidkanten
der Zähne an dem Führungsteil gesteuert, die sich an den länglichen Nuten in der Innenfläche der Seitenwände der Röhre
reiben.
Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besitzt
eine Anzahl von Vorteilen gegenüber herkömmlicher automatischer Einzieheinrichtungen einschließlich der stromlinienförmigen und
schlanken Gestalt, die eine Anbringung oberhalb oder hinter dem Sitz erlaubt. Die energieabsorbierende Flächenreibung stellt ein
mechanisches Mittel dar, eine federnde und teilweise Streckung des Gurts im Fall einer abnormalen Situation verfügbar zu machen,
während der Gurt relativ frei aus der unter normalen Bedingungen gespeicherten Lage herausgezogen werden kann.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine energieabsorbierende Montierungsvorrichtung für Sicherheitsgurte in
einem Kraftfahrzeug verfügbar zu machen, die es erlaubt, daß der Benutzer des Sicherheitsgurtsystems normale Bewegungen
ausführen kann und die auf eine Kraft anspricht, die durch eine plötzliche Verlagerung der Person in Bezug auf seine Sitzlage
anspricht, in iem die Verlagerung zu einer gesteuerten federnden
Bewegung begrenzt wird.
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Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
energieabsorbierende Montierungsvorrichtung für Sicherheitsgurte verfügbar zu machen, die für einen oberhalb montierten
Abschnitt für ein Sicherheitsgurtsystem geeignet ist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Verfügbarmac
hung einer Montierungsvorrichtung für Sicherheitsgurte, die einen Trageteil umfaßt, das an dem Fahrzeug befestigt
ist, eine den Gurt zurückziehende Einrichtung, die an dem Trageteil montiert ist und normalerweise ein relativ freies Herausziehen
und zurückziehen des Gurtes zwischen einer gespeicherten und einer ausgezogenen Stellung erlaubt, eine energieabsorbierende Einrichtung,
die an dem Trageteil zwischen der Einzieheinrichtung und dem ausgezogenen Teil des Gurtes montiert ist und eine Einrichtung
zum Festklemmen des Gurts an der energieabsorbierenden Einrichtung,
im Fall daß ein Herausziehen des Gurts aus der Einzieheinrichtung
mit einer hohen und abnormalen Geschwindigkeit erfolgt, so daß die energieabsorbierende Einrichtung das Herausziehen des
Gurtes steuert, wobei die energieabsorbierende Einrichtung mit Zähne versehene Teile aufweist, die querverlaufende Schneidkanten
besitzen und die von dem Gurt durch eine festgelegte Röhre mit Zähnen gezogen werden, wobei die Zähne an den Wänden der Röhre
reiben.
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Ein weiteres Ziel deri Erfindung besteht in der Verfügbarmachung
einer Montierungsvorrichtung für ein Sicherheitsgurtsystem in einem Kraftfahrzeug, wobei die Vorrichtung ein längliches Röhrenteil von im wesentlichen gleichförmigen Innendurchmesser mit
festen Seitenwänden eines ersten Materials umfaßt, das fest an dem Kraftfahrzeugmontiert ist, ein Führungsteil, das in dem
Röhrenteil angeordnet ist und seitlich sich erstreckende Zähne aufweist, die eine Länge haben, so daß die Schneidkanten der
Zähne und die Wände des Röhrenteils sich gegenseitig bei einer Längsbewegung des Führujgsteils in dem Röhrenteil überlagern,
wobei die Zähne aus einem zweiten Material gefertigt sind, das härter als das erste Material ist, so daß bei dem Auftreten
einer vorbestimmten Kraft an dem Führungsteil bei einer Längsbewegung dieses in einem kontrollierten Maß mit den Schneidkanten
der Zähne an der Fläche der Seitenwände schleift, und es ist eine Einrichtung vorgesehen, die den Gurt an dem Führungsteil befestigt,
bei dem Auftreten einer vorbestimmten Zugkraft am Gurt, so daß dieser sich bei einer verringerten Kraft von dem Röhrenteil ausziehen
läßt.
Die Erfindung soll nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen in denen gleiche Bezugszeichen sich auf gleiche Teile in den verschiedenen Ansichten beziehen, näher erläutert
werden. In den Zeichnungen zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Sicherheitsgurtsystems, wobei ein Gurtabschnitt an dem
Dach des Fahrzeugs durch eine erfindungsgemäße Montierungsvorrichtung befestigt ist;
Fig. 2 eine vergrößerte Aufrißansicht durch eine Montierungsvorrichtung
nach Fig. 1, wobei Teile zum Zwecke der Klarheit weggelassen sind;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Montierungsvorrichtung, teilweise im Schnitt;
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht der energieabsorbierenden Einrichtung der Montierungsvorrichtung,
wobei das Gleitteil am Ende seiner energieabsorbierenden Bewegungsbahn dargestellt ist.
Fig. 1 veranschaulicht eine Sicherheitsgurtanordnung 10, die eine Schlaufe und einen oberen Körperhalter für einen Insassen 12
bildet, der auf einer Sitzbank 14 eines Fahrzeuge 16 sitzt.
Ein oben montiefter Gurtabschnitt 18 erstreckt sich diagonal über
den oberen Körper des Insassen 12, wobei das obere Ende an dem
Fahrzeug 16 durch eine Montierungsvorrichtung 20 befestigt ist. Der Gurt 18 besteht aus einem verhältnismäßig wenig ausdehnbaren
Material.
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• In den Fig. 2 und 3 ist die Montierungsvorrichtung 20 dargestellt,
die eine längliche Röhre 22 umfaßt, die an dem Dach des Fahrzeugs 16 befestigt ist und im allgemeinen einen gleichförmigen recht»
winkligen Querschnitt über ihre Länge aufweist. Eine den Gurt aufnehmende Öffnung 24 ist in der Mitte der Röhre 22 vorgesehen
und unterteilt diese in einen ersten Abschnitt 26 und einen zweiten Abschnitt 28. Die Röhre 22 ist vorzugsweise aus verhältnismäßig weiejty
chem aber festem Material wie Aluminium, hergestellt und so angeordnet,
daß die Öfnnung 24 etwa über und hinter der Schulter des Insassen 12 sich befindet.
Innerhalb der Röhre 28 ist eine Gurteinzieheinrichtung 30 angeordnet
und umfaßt eine unter Federvorspannung stehende Aufwickelrolle 32, die an dem Ende des Abschnitts 28 auf einem Bolzen 34
montiert ist, der an der oberen und unteren Wand des Abschnittes 28 befestigt ist. Um die Rolle ist ein Kabel 36 gewickelt, das mit
seinem freien Ende an einem Bügel 38 befestigt ist. Der Bügel 38 ist verschiebbar in dem Röhrenabschnitt 28 angeordnet und trägt
ein Paar im Abstand voneinander angeordneter Rollen 40 und 42. Diese sind für eine Drehung um Achsen quee zur Achse der Bewegung
der Gurts 18 gelagert und bewegen sich als Einheit mit dem Bügel 38. Eine dritte Aufwickelrolle 44 wird von ilen Seitenwänden
des Röhrenabschnittes 28 gehalten und befindet sich in Längsrichtung im Abstand von der Aufwickelrolle 32. Benachbart
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der Rolle 44 ist ein Verankerungsstift 46 ebenfalls an den Seitenwänden
des Röhrenabschnitts 28 befestigt.
Das Ende 48 des Gurts 18 ist um den Veranke rungs stift 46 gewickelt
und an diesem vorzugsweise durch Nähte oder ähnliches befestigt. Der Gurt 18 verläuft von dem Veranke rungs stift 46
und ist aufeinanderfolgend um die Rollen 4O4 44, und 42 xfif4l
mit parallelen und linearen Längen gewickelt. Von der Rolle 42 verläuft der Gurt zu dem Röhrenabschnitt 26,
Der Bügel 38 ist zwischen einer ersten Stellung wo die Rolle 40 sich in der Nähe des Veranke runge stifte s 46 befindet und einer
zweiten Stellung verschiebbar« bei der der Bügel 38 in der Nähe der Aufwickelrolle 32 ist. Die erste Stellung des Bügels 38 entspricht
dem vollausgezogenen Zustand des Gurtes 18 und zweite Stellung des Bügels entspricht der vollgespeicherten Lage des
Gurtes 18. Der Bügel 38 steht unter Vorspannung in Richtung auf die zweite Stellung durch die Aufwickelrolle und das Kabel 36, so
daß irgend ein ausgezogener Abschnitt des Gurtes 18 immer aufgenommen wird. Die Aufwickelrolle 32 erlaubt es jedoch« daß der
Gurt 18 verhältnismäßig frei ausgezogen werden kann« um sich den Bewegungen des Insassen 12 anzupassen« wenn er sich z.B.
in Bezug auf seine Sitzlage nach vorn bewegt« so daß verhältnismäßig ungehemmt in seinen Bewegungen unter normalen Bedingungen
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ist. Wenn der Insasse sich nach vorn oder zurück in Bezug auf seine Sitzlage bewegt, wird der Gurt 18 ausgezogen von der Röhre
22 oder in diese eingezogen, wobei sich der Bügel 38 zu dem Verankerungsstift 46 und von diesem weg bewegt, um den Gurt bei
einem Herausziehen auszuführen oder überschüssige Gurtlänge auffcunehmen.
Der Gurt 18 erstrecjrt sich nach vorn von der Gurteinziehvorrichtung
30 an der oberen Seitenwand der Röhre 22 vorbei an der Öffnung 24 zu einem Führungsteil 50, das an dem offenen Ende des Röhrenabschnitts
26 angeordnet ist. Das Führungsteil 50 besitzt ein Paar im Abstand voneinander angeordneter Seitenabschnitte 52 und 54,
die an den Seitenwänden 56 un d 58 des Röhrenabschnitts 28 montiert
sind. Ein längliches Glied 60 besitzt seitlich gerichtete Zähne 62 und und wird von dem Führungsteil 50 getragen. Die Länge des Gliedes
60 ist größer als der Abstand zwischen den Seitenwänden 46 und 58 des Röhrenabschnittes 26, wobei die Schneidkanten der Zähne 62
und 64 in Schlitzen 66 sitzen, die in den Seitenwänden 56 und 58 ausgebildet sind. Wie am besten aus Fig. 3 ersehen werden kann, ist
die Länge des Teiles 60 so daß die Schneidkanten der Zähne sich etwa bis zur halben Dicke der Seitenwände $6 und 58 seitlich in
diese von innen erstrecken. Die Zähne 62 und 64 sind aus einem Material hergestellt, das härter als die Seitenwände 56 und 58 ist,
vorzugsweise aus einem verhältnismäßig preisgünstigen Stahl.
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Wie am besten Fig. 4 zeigt, verbindet ein flaches oberes Teil 68
die Seitenteile 52 und 54 des Führungsteiles 50 und erstreckt
sich zur die Lasche aufnehmenden öffnung 24.
In den Seitenteilen 52 und 54 ist ein Paar Schlitze 70 ausgebildet,
die sich in Längsrichtung in Bezug auf das Röhrenteil 26 erstrecken.
Ein zweites Paar Schlitze 72 ist ebenfalls in den Seitenteilen 52 und 54 vorgesehen und längs einer Achse rechtwinklig zu der Längsachse
des Röhrenteiles 26 ausgebildet. Das obere Ende des Schlitzes 72 endet eng benachbart dem oberen Teil 68. Ein im wesentlichen
U-förmig gestaltetes Gleitstück 74 ist verschiebbar innerhalb der Seitenteile 52 und 54 des Führungsteiles angeordnet und trägt eine
Führungsrolle 76, die sich um eine Achse quer zur Bewegung des
Gurtes 18 dreht. Die äußeren Ende der Führungsrolle 76 sind in den Schlitzen 70 angeordnet, so daß eine Verlagerung des Gleitstücks
74 in Bezug auf das Führungsteil 50 an den Schlitzen 70 P begrenzt wird.
Zwei Federn 78 verbinden das Gleitstück 74 mit einem Querteil 80 des Führungsteiles 50, so daß das Gleitsrück 74 normalerweise
unter Vorspannung in seinen nach Fig. 2 am meisten nach links vorgeschobene Stellung steht.
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Eine Festlegerolle 82 sitzt mit ihren gegenüberliegenden Enden in den Querschlitzen 72 und gleitet an den abgeschrägten Flächen
84 entlang, die in den gegenüberliegenden Seiten des Gleitstücks 74 vorgesehen sind. Es ist zu ersehen, daß die Festlegerolle 82
zu dem flachen Teil 68 und von diesem Weg bewegbar ist. Die Stellung der Festlegungsrolle 82 in Bezug auf das flache Teil 68
hängt von der Längsstellung des Gleitstücks 74 in Bezug auf das Führungsteil 50 ab. Wenn somit das Gleitstück 74 sich in seiner
äußersten Linkslage befindet, sitzt die Festlegerolle 82 in dem unteren Teil der Nockenfläche 84 und befindet sich im Abstand von
dem flachen Teil 68. Wird das Gleitstück 74 nach rechts bewegt und angenommen das Führungsteil 50 bleibt stationär, so wird die
Festlegerolle durch die Nockenfläche 84 nach oben in die Schlitze 72 und zum flachen Teil 68 gedrückt. Diese Stellung ist am besten
in Fig. 4 veranschaulicht.
Der Gurt bewegt sich an der unteren Fläche des Flachteils 68 über die Festlegerolle 82 nnd dann um die Führungsrolle 76 zu der Gurt«
öffnung 24. Wenn die Festlegerolle 82 senkrecht nach oben gedrückt wird, bewegt sie sich in eine den Gurt festklemmende Stellung. Wenn
somit das Gleitstück 74 sich in seiner äußersten Linkslage in Bezug auf das Führungsteil 50 befindet, kann sich der Gurt 1Θ frei zwischen
der Festlegerolle 82 und dem Flachteil 68 um die Führungsrolle
bewegen. Wenn jedoch das Gleitstück 74 nach rechts in Bezug auf das
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Führungsteil 50 bewegt wird, nähert sich die Festlegerolle 82 dem Flachteil 68 und klemmt den Gurt gegen dieses fest.
In den Fig. 2 und 3 ist dargestellt, daß die Führungsrolle 86 an
den Seitenwänden 56 und 58 des Röhrenabschnitts 26 benachbart der den Gurt aufnehmenden öffnung 24 befestigt ist. Der Gurt
gleitet über die Oberseite der Rolle 86 wenn er sich zu de'm Führungsteil
50 bewegt und auf der Unterseite der Rolle 86, wenn er • sich der öffnung von der Führungsrolle 76 aus nähert.
Ein im wesentlichen U-förmig gestaltetes Teil 88 ist drehbar durch
einen Bolzen 90 an der öffnung 24 befestigt und besitzt ein gewölbtes
Auflageteil 92 eng benachbart einem zweiten Auflageteil 94, das an der Oberseitenwand des Rohrteiles 22 vorgesehen ist. Durch
Schenkel des Teiles 88 ist eng benachbart der Führungsrolle 86 eine Führungsrolle 96 gelagert. Das Teil 88 ist um einen Bolzen 90
zwischen einer angehobenen Stellung, bei der die Auflager 92 und
If 94 sich im Abstand voneinander befinden, so daß der Gurt 18
zwischen ihnen frei hindurchgehen kann, und einer unteren Stellung
bewegbar, bei der die Auflager 92 und 94 sich einander nähern, um
den Gurt 18 zwischen sich festzuklemmen.
Eine Feder 98 ist um den Bolzen 100 gewickelt, der von den Seitenwänden
des Rohrabschnittes 22 getragen wird« Die Feder drängt das Teil 88 in seine angehobene Stellung, so daß der Gurt frei zwischen
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den Auflagern 92 und 94 hindurchlaufen kann. Wie aus Fig. 4 zu entnehmen ist, verläuft der Gurt über die Oberseite der
Führungsrolle 96 nach unten zu dem Insassen 12. Wenn somit der Insasse eine Kraft zum Ausziehen auf den Gurt 18 ausübt, damit
dieser sich den normalen Körperbewegung anpaßt, besitzt die Feder 98 eine genügende Steifigkeit, so daß der Gurt sich frei verlängert,
um sich diesen Bewegungen anzupassen. Wenn jedoch ein scharfer
Ruck am Gurt 18 auftritt, dreht sich das Teil 88 wenn die Rolle 96 M
nach unten gedruckt wird, so daß die Auflager 92 und 94 den Gurt
festklemmen und vorübergehend ein weiteres Ausziehen des Gurts aus der Einziehvorrichtung 30 zu verhindern.
Wenn die ein tibermäßiges Ausziehen an dem Gurt 18 erzeugende
Kraft sich fortsetzt, wobei die Auflager 92 und 94 den Gurt 18 fest« klemmen, so wird der Gurt 18 weiter durch die Öffnung 24 ausgezogen,
wie das Gleitstück 74 sich zur öffnung 24 und gegen die Vorspannung der Feder 7θ bewegt. Das Gleitstück 74 bewegt sich "
nach rechts bis die Rolle 76 das Ende der Schlitze 70 erreicht hat,
wobei die Kraft, die auf den Gurt wirkt, durch die Rolle 76, die Seitenteile 72 und 74 des Führungsteils, die Zähne 62 und 64 und
die Seitenwände 56 und 58 des Rohrabschnitts 26 übertragen wird.
Es ist zu ersehen, daß bei der Bewegung des Gleitstückes 74 nach rechts der Gurt 18 durch die Festlegerolle 82 an dem Führungsteil
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50 festgeklemmt wird. Wenn die auf den Gurt 18 wirkende Kraft einen vorbestimmten Betrag erreicht, beginnt das Führungsteil
50 sich nach rechts zu bewegen, wobei die Zähne 62und 64 an den
Nuten 102 ii den Seitenwänden 56 und 58 entlangschaben.
Diese Schabewirkung verlangsamt die Bewegung des Führungs teile s
50 auf ein gesteuertes Maß, so daß der Gurt 18 sich in kontrollierter
Weise verlängert, um dem Insassen eine federnde und begrenzte Verlagerung von seinem Sitz zu erlauben. Wenn sich das Führungsteil
50 nach rechts in seinem energieabsorbierenden Hub bewegt, hat der Gurt 18 die Neigung, sich in gefalteter Weise vor der Festlegerolle
82 anzusammeln. Das äußerste Ende der Bewegung des Führungsteiles 50 wird durch die vorderen Kanten der Seitenteile
56 und 58 begrenzt, die in Berührung mit der Führungsrolle 86 kommen.
Zusammenfassend, die nornale Stellung des Führungsteiles 50 ist
an dem äußersten linken Ende des Rohrabschnitts 26, wobei die Schabezähne 62 und 64 in Schlitzen 66 sitzen. Das Gleitstück 74
wird in Richtung der äußersten linken Stellung getrennt, wobei die Festlegerolle 82 sich in einer nichtklemmenden Lage befindet,
so daß der Gurt frei aus der Gurteinzieheinrichtung 30 ausgezogen werden kann, um sich den Bewegungen des Insassen 12 anuzpassen.
Ein plötzlich scharfer Ruck oder ein schnelles Anwachsen des Aus-
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ziehvorganges des Gurts 18 dreht das Teil 88, so daß der Gurt
vorübergehend durch äie Auflager 92 und 94 festgeklemmt ist. Dieser Festklemmzustand erlaubt es der Festlegerolle 82, sich
in eine Stellung zu bewegen, wo sie den Gurt 18 an dem Führungsteil 50 festklemmt, wenn das Gleitstück 74 sich nach rechts unter dem
Einfluß der auf den Gurt 18 wirkenden Zugkraft bewegt. Bei der vollständigen Verlagerung des Gleitstücks 74 nach rechts in Bezug
auf das Gleitstück 50 bildet die Führungsrolle 76 eine kraftübertragende Verbindung vom Gurt 18 zu den Zähnen 62 und 64, während
gleichzeitig der Gurt 18 durch die Festlegerolle 82 an dem Führungsteil 50 festgeklemmt ist. Dieses beginnt dann seinen energieabsorbierenden
Bewegungshub nach rechts, so daß der Gurt in kontrollierter Weise, wobei die Zähne 62 und 64 in den Nuten 102
in dem Rohrteil 26 schaben, sdch verlängert.
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Claims (11)
1. Montierungsvorrichtung für Sicherheitsgurte in einem
Fahrzeug, gekennzeichnet durch ein.längliches Rohrteil mit
etwa gleichförmigem Innendurchmesser und festen Seitenwänden, das am Fahrzeug befestigt ist, durch ein Führungsteil, das in dem
Rohrteil angeordnet ist und seitlich sich erstreckende Zähne trägt, die eine Länge aufweisen um mit den Seitenwänden des Rohrteils
bei einer Längsbewegung des Führungsteiles in schabende Berührung zu kommen, wobei die Schneidkanten der Zähne aus zweiten Material
bestehen, das härter als das erste Material ist, so daß eine gesteuerte Bewegung zwischen ddm Führungsteil und dem Rohrteil
entsteht, und durch eine Einrichtung, die beim Auftreten einer vorbestimmten Zugkraft am Gurt diesen mit dem Führungsteil fest
verbindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet,
daß das Rohrteil aus einem ersten und einem zweiten Endabschnitt besteht, daß das Führungsteil in dem ersten Endabschnitt angeordnet
ist und im zweiten Endabschnitt an bewegbar ist und daß in den Seitenwänden dds Rohrteils Durchbrechungen vorgesehen sind,
die den Zähnen zugeordnet sind und ein Auflager zwischen den Zähnen und den Seitenwänden bilden.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Gurteinzieheinrichtung vorgesehen ist, die den Gurt in eine Speicherstellung bringt und nachgiebig ein Ausziehen
des Gurts erlaubt.
4. Vorrichtung nac^ Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gurteinzieheinrichtung innerhalb des Rohrteils angeoi'dnet
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt an einem Verankerungsglied in
dem Rohrteil befestigt ist und durch eine Öffnung in diesem nach außen verläuft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ve ranke rungs glied in Längsrichtung im Abstand von der
Einzieheinrichtung angeordnet ist und eine Aufnahmeeinrichtung umfaßt, die zwischen dem Führungsteil und der Einzieheinrichtung
angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherung des Gurtes in Serien gradliniger Abschnitte
erfolgt.
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8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Festlegeeinrichtung vorgesehen ist, die auf eine vorbestimmte
Beschleunigung des Ausziehen des Gurts anspricht und den Gurt mit dem Führungsglied fest verbindet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsglied zwei im Abstand voneinander angeordnete Seitenteile aufweist, die ein Auflager und ein erstes und zweites
Paar Schlitze besitzen, daß eine Führungsrolle in dem ersten Paar Schlitze angeordnet ist und darin längs bewegbar ist,
daß in dem zweiten Paar Schlitze eine Klemmrolle angeordnet ist, die den Gurt gegen das Auflager drücken kann, während er
sich sonst zwischen der Klemmrolle und dem Auflager um die Führungsrolle herum bewegen kann, daß die Führungsrolle und die
Klemmrolle für eine zusammenwirkende Bewegung verbunden sind, so daß eine Bewegung der Führungsrolle von der ersten zur zweiten
Stellung die Klemmrolle in die Klemmlage bringt, daß eine Feder die Führungsrolle normalerweise in die erste Lage drängt und
daß eine Stelleinrichtung bei einer vorbestimmten Beschleunigung die Führungsrolle in die zweite Stellung bringt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stelleinrichtung aus einem in dem Rohrteil montierten Stellglied besteht, das ein erstes Auflager besitzt« daß das
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BAD ORfGfNAL
Stellglied drehbar ist zwischen einer ersten Stellung in der das ei*ste Auflager sich von einem am Rohrteil angebrachten zweiten
Auflager im Abstand befindet und einer zweiten Stellung, in der das erste Auflager in dem zweiten Auflager benachbart ist,
daß eine Führungsrolle auf dem Stellglied angeordnet ist, daß bei einem vorbestimmten Anstieg des Gurtaus Ziehens eine auf
die Führungsrolle wirkende Kraft das Stellglied in die zweite Lage verschwenkt wo der Gurt an dem Rohrteil festgelegt wird und
das Führungsteil sich von seined ersten in die zweite Stellung bewegt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrteil am Dach des Fahrzeugs angeordnet ist, wobei
die den Gurt aufnehmende Öffnung über und hinter dem Insassen sich befindet.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US638215A US3400977A (en) | 1967-05-15 | 1967-05-15 | Belt mounting device with tubular energy absorption member |
Publications (1)
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