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[Technischer Bereich]
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen pneumatischen Reifen.
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[Stand der Technik]
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Im Stand der Technik ist ein pneumatischer Reifen bekannt, der mit einem Dichtwirkstoff, das als ein Dichtmittel bezeichnet wird, beschichtet ist, das auf die innere Oberfläche des Reifens aufgetragen worden ist, um eine Panne zu verhindern (siehe zum Beispiel die PTL 1).
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Bei dem pneumatischen Reifen, der in der nachfolgenden PTL 1 beschrieben ist, wird ein mit einem bandförmigen Dichtmittel beschichteter Dichtungskörper spiralförmig und ohne einen Spalt um die innere Oberfläche des Reifens von einer Seite zu der anderen Seite in der Breitenrichtung des Reifens gewickelt, um eine Dichtungsschicht zu bilden.
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Die
JP 2000/247122A offenbart, dass ein pannenverhinderndes Dichtmittel, das durch eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Dichtungsschicht abgedichtet wird, auf der inneren Reifeninnenfläche eines Laufflächenteils angeordnet ist. Die Dichtungsschicht weist klebende Teile, die integral an einem Kautschuk einer inneren Auskleidung haften, der eine Reifeninnenfläche bildet, und einen nicht-klebenden Teil auf, der zwischen den klebenden Teilen vorgesehen ist und daran gehindert wird, an dem Kautschuk der inneren Auskleidung zu haften, indem eine Haftverhinderungsfolie mit Kautschukschäleigenschaft zwischen ihr und der Reifeninnenfläche angeordnet ist.
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Die
JP 2019/108000 A offenbart einen pneumatischen Reifen mit einer abgedichteten Schicht, die durch ein Wickeln eines Streifens eines Dichtungsmittels in einer Spiralform gebildet worden ist und die auf der inneren Umfangsfläche eines Laufflächenteils gebildet worden ist. Die Breite des Streifens an einem Ende der abgedichteten Schicht in der Breitenrichtung des Reifens ist kleiner als die Breite des Streifens im Mittelteil der abgedichteten Schicht in der Breitenrichtung des Reifens.
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[Liste der Anführungen]
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[Patentliteratur]
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[PTL 1] Japanische Offenlegungsschrift
JP 2014-217953 A
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[Zusammenfassung der Erfindung]
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[Aufgabe, die von der Erfindung zu lösen ist]
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Wenn jedoch der bandförmige Dichtungskörper in der Breitenrichtung des Reifens spiralförmig von der einen Seite zu der anderen Seite gewickelt wird, um eine Dichtungsschicht zu bilden, tritt das Problem auf, dass sich das Gewichtsgleichgewicht in der Umfangsrichtung des Reifens verschlechtert, da die Überlappung des Dichtmittels an der Position, an der die Beschichtung beginnt, und an der Position, an der die Beschichtung abgeschlossen wird, größer als bei den anderen Teilen des Dichtmittels ist.
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Die Erfindung wurde im Hinblick auf solche Umstände gemacht, und eine Aufgabe der Erfindung ist es, die Gleichmäßigkeit des Gewichtsgleichgewichts in der Reifenumfangsrichtung des pneumatischen Reifens zu verbessern, der die Dichtungsschicht auf der inneren Oberfläche des Reifens aufweist.
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[Mittel zur Lösung des Problems]
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Die Erfindung enthält die nachfolgend dargestellten Ausführungsbeispiele.
- (1) Pneumatischer Reifen, der eine Dichtungsschicht aufweist, die auf der inneren Oberfläche des Reifens vorgesehen ist, wobei die Dichtungsschicht eine Vielzahl an bandförmigen Dichtungskörpern enthält, die um eine Windung oder eine Vielzahl an Windungen in der Umfangsrichtung des Reifens gewickelt sind, und wobei die Vielzahl der bandförmigen Dichtungskörper so angeordnet ist, dass diese in der Breitenrichtung des Reifens auf eine solche Weise verschoben sind, dass Abschnitte der bandförmigen Dichtungskörper in der Breitenrichtung des Reifens einander überlappen, und diese auf eine solche Weise angeordnet sind, dass die Wicklungsanfangsenden in der Umfangsrichtung des Reifens verschoben sind, wobei die Wickelanfangsenden der Vielzahl der bandförmigen Dichtungskörper in gleichen Abständen in der Umfangsrichtung des Reifens angeordnet sind, und wobei wenn die Anzahl der bandförmigen Dichtungskörper, die auf der Dichtungsschicht vorgesehen sind, N ist, die Wicklungsanfangsenden der bandförmigen Dichtungskörper, die in der Breitenrichtung des Reifens benachbart sind, so angeordnet sind, dass sie um 360/N Grad in Richtung auf eine Seite in der Umfangsrichtung des Reifens verschoben sind.
- [2] Pneumatischer Reifen nach [1], bei dem die bandförmigen Dichtungskörper eine Windung in der Umfangsrichtung des Reifens gewickelt sind.
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[Vorteil der Erfindung]
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Bei dem einen pneumatischen Reifen kann die Gleichmäßigkeit des Gewichtsausgleichs in der Umfangsrichtung des Reifens mit der Dichtungsschicht auf der inneren Oberfläche des Reifens verbessert werden.
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Figurenliste
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- Die 1 ist eine Querschnittsansicht eines pneumatischen Reifens nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Die 2 ist ein Diagramm, das eine auf einer Ebene ausgebreitete Dichtungsschicht des pneumatischen Reifens der 1 zeigt.
- Die 3 ist eine erklärende Ansicht, die eine Herstellungsvorrichtung für einen pneumatischen Reifen zeigt.
- Die 4 ist ein Diagramm, das eine auf einer Ebene ausgebreitete Dichtungsschicht eines pneumatischen Reifens nach einer Abänderung der Erfindung zeigt.
- Die 5 ist eine erklärende Ansicht, die schematisch eine Vorrichtung zur Reifenherstellung nach einer Abänderung der Erfindung zeigt.
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[Beschreibung des Ausführungsbeispiels]
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Wie in der 1 dargestellt ist, enthält ein pneumatischer Reifen (im Folgenden auch als ein „Reifen“ bezeichnet) T nach einem Ausführungsbeispiel eine Lauffläche 1, die eine Aufstandsfläche bildet, ein Paar Schultern 2 und 2, Seitenwände 3 und 3 und Wülste 4 und 4, die sich in einer Radialrichtung des Reifens von beiden Enden der Lauffläche 1 in einer Breitenrichtung nach innen erstrecken, und eine Dichtungsschicht 5, die auf einem Abschnitt einer inneren Oberfläche des Reifens vorgesehen ist, der sich innerhalb der Lauffläche 1 und des Paares der Schultern 2 und 2 befindet. Es können verschiedene allgemeine Reifenstrukturen verwendet werden, mit Ausnahme der Dichtungsschicht 5, die auf der inneren Oberfläche des Reifens vorgesehen ist. In der gesamten Beschreibung kann ein vulkanisierter Reifen, der nicht mit der Dichtungsschicht 5 versehen ist, auch als der Reifen T bezeichnet werden.
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Die Dichtungsschicht 5 wird aus einer Vielzahl an bandförmigen Dichtungskörpern 6 gebildet, in denen ein Dichtmittel, das eine hohe Klebekraft aufweist, in einer länglichen Bandform ausgebildet ist. Wenn ein Loch, das die Lauffläche 1 des Reifens T durchdringt, durch das Auftreffen auf einen Nagel oder Ähnliches entsteht, dichtet die Dichtungsschicht 5 das Loch automatisch ab, um ein Entweichen von Luft und ein Durchstoßen des Reifens T zu verhindern. Das heißt, dass der Reifen T ein selbstdichtender pneumatischer Reifen ist.
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Wie in der 2 dargestellt ist, hat eine Vielzahl an bandförmigen Dichtungskörpern 6, die die Dichtungsschicht 5 bilden, eine längliche Bandform, die sich in einer Umfangsrichtung X des Reifens erstreckt. Die bandförmigen Dichtungskörper 6 enthalten einen Dichtungsabschnitt 7, der um die innere Oberfläche des Reifens entlang der Umfangsrichtung X des Reifens gewickelt ist, und einen überlappenden Umfangsabschnitt 8, an dem sich die bandförmigen Dichtungskörper 6 an den Wicklungsanfangsenden 6a und den Wicklungsabschlussenden 6b der bandförmigen Dichtungskörper 6 überlappen.
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Die Vielzahl der bandförmigen Dichtungskörper 6 ist in der Wickelungsposition in der Breitenrichtung Y des Reifens auf eine solche Weise angeordnet und verschoben, dass sich Abschnitte in der Breitenrichtung Y des Reifens überlappen. Das heißt, dass die Vielzahl der bandförmigen Dichtungskörper 6 auf der inneren Oberfläche des Reifens vorgesehen ist und sie in der Breitenrichtung Y des Reifens um einen vorbestimmten Abstand P, der kleiner als ihre Breitenabmessung ist, auf eine solche Weise verschoben ist, dass ein Endabschnitt eines bandförmigen Dichtungskörpers 6 in der Breitenrichtung Y des Reifens mit einem anderen, in der Breitenrichtung Y des Reifens benachbarten bandförmigen Dichtungskörper 6 über die gesamte Umfangsrichtung überlappt. Die Wickelungsanfangsenden 6a von der Vielzahl der bandförmigen Dichtungskörper 6 sind in der Umfangsrichtung X des Reifens angeordnet und verschoben.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Dichtungsschicht 5 aus einer Vielzahl der (N) (zum Beispiel 45) bandförmigen Dichtungskörper 6 gebildet. Jeder der bandförmigen Dichtungskörper 6 enthält den Dichtungsabschnitt 7, der eine Windung um die innere Oberfläche des Reifens parallel zu der Umfangsrichtung X des Reifens gewickelt ist, und einen überlappenden Umfangsabschnitt 8, bei dem das Wicklungsabschlussende 6b das Wicklungsanfangsende 6a überlappt.
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Das Wicklungsanfangsende 6a des einen bandförmigen Dichtungskörpers 6 ist an einer Position angeordnet, die um (360/N) Grad in Richtung auf eine Seite in der Umfangsrichtung des Reifens gegenüber dem Wicklungsanfangsende 6a des anderen bandförmigen Dichtungskörpers 6 neben einer Seite in der Breitenrichtung des Reifens verschoben ist.
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Das heißt, dass in der Dichtungsschicht 5 eine Vielzahl der bandförmigen Dichtungskörper 6 angeordnet ist und sie um einen vorbestimmten Abstand P in der Breitenrichtung Y des Reifens verschoben ist. In der Dichtungsschicht 5 ist eine Vielzahl der Wicklungsanfangsenden 6a in gleichen Abständen in der Umfangsrichtung X des Reifens auf eine solche Weise angeordnet, dass die Wicklungsanfangsenden 6a in der Umfangsrichtung des Reifens so weit zu einer Seite wie die Anzahl der bandförmigen Dichtungskörper 6 verschoben sind, die sich an in der Breitenrichtung des Reifens zu einer Seite verschobenen Positionen befinden.
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Für das Dichtmittel, das die bandförmigen Dichtungskörper 6 bildet, kann zum Beispiel ein unvulkanisierter oder halbvulkanisierter Butylkautschuk, gemischt mit einem Kunststoffmittel wie zum Beispiel einem Polyisobutylen oder einem Polybuten und dergleichen, einem Klebrigmacher wie zum Beispiel einem thermoplastischen Olefin/Diolefin-Copolymer und dergleichen und einem Füllstoff wie zum Beispiel einem Ruß oder einem Siliziumoxid und dergleichen verwendet werden. Es ist zu beachten, dass das Dichtmittel nicht auf die oben genannten beschränkt ist und dass auch andere bekannte Dichtmittel aus dem verwandten Gebieten verwendet werden können.
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Als Nächstes wird eine Vorrichtung 10 zur Reifenherstellung beschrieben, die die Dichtungsschicht 5 auf der inneren Oberfläche des Reifens T bildet (siehe die 3).
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Die Vorrichtung 10 zur Reifenherstellung enthält eine Haltevorrichtung 20, die den vulkanisierten Reifen T um eine Reifendrehachse L drehbar hält, und eine Beschichtungsvorrichtung 50, die den bandförmigen Dichtungskörper 6 um die innere Oberfläche des von der Haltevorrichtung 20 gehaltenen Reifens T wickelt, um die Dichtungsschicht 5 zu bilden.
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Die Haltevorrichtung 20 enthält eine Halteeinheit 21, die den Reifen T von außen in radialer Richtung hält, einen Drehteller 22, der die Halteeinheit 21 trägt, eine Antriebseinheit 23, die die Halteeinheit 21 bewegt und den Drehteller 22 dreht, und einen Bewegungsmechanismus 24, der den Drehteller 22 und die Antriebseinheit 23 bewegt.
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In der Haltevorrichtung 20 wird der Reifen T von der Halteeinheit 21 auf dem Drehteller 22 gehalten. Die Antriebseinheit 23 dreht den Reifen T zusammen mit dem Drehteller 22 um seine Drehachse. Der Bewegungsmechanismus 24 wird zum Beispiel aus einem Roboterarm oder ähnlichem mit drei Freiheitsgraden gebildet. Der Bewegungsmechanismus 24 verändert zusammen mit dem Drehteller 22 und der Antriebseinheit 23 die Position und den Winkel des Reifens T.
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Die Beschichtungsvorrichtung 50 enthält eine Zufuhreinheit 51, die das Dichtmittel pumpt, und eine Düse 52, durch die das von der Zufuhreinheit 51 gepumpte Dichtmittel zugeführt wird. Die Zufuhreinheit 51 enthält eine Zahnradpumpe. Die Zufuhreinheit 51 pumpt während des Betriebs der Zahnradpumpe eine feste Menge des Dichtmittels an die Düse 52. Die Zufuhreinheit 51 unterbricht die Zufuhr des Dichtmittels an die Düse 52, wenn die Zahnradpumpe angehalten wird.
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An der Spitze der Düse 52 ist eine Austragsöffnung 52a vorgesehen, die so angeordnet ist, dass sie der inneren Oberfläche des Reifens T zugewandt ist. Die Austragsöffnung 52a gibt das von der Zufuhreinheit 51 zugeführte Dichtmittel an die innere Oberfläche des Reifens T ab. Die Austragsöffnung 52a hat eine im Wesentlichen rechteckige Öffnungsform mit einer Abmessung in einer Breitenrichtung (Richtung parallel zu der Breitenrichtung des Reifens) von etwa 2 bis 20 mm und einer Abmessung in einer Dickenrichtung von etwa 2 bis 10 mm. Die Austragsöffnung 52a gibt die bandförmigen Dichtungskörper 6 aus, während sie die Dichtungskörper 6 in eine Bandform formt, die schmaler als die Breitenabmessung des Reifens T ist. Die Öffnungsform der Austragsöffnung 52a kann zusätzlich zu der oben beschriebenen rechteckigen Form auf eine beliebige Form wie zum Beispiel eine runde Form oder eine flache dreieckige Form eingestellt sein.
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Die oben beschriebene Haltevorrichtung 20 und die Beschichtungsvorrichtung 50 sind jeweils mit einer Steuereinrichtung (nicht dargestellt) verbunden. Der Betrieb der Haltevorrichtung 20 und der Beschichtungsvorrichtung 50 wird von der Steuereinrichtung gesteuert.
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Als Nächstes wird ein Verfahren zur Herstellung des oben beschriebenen pneumatischen Reifens T mittels der Vorrichtung 10 zur Reifenherstellung beschrieben.
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Zunächst wird der vulkanisierte Reifen T auf den Drehteller 22 der Haltevorrichtung 20 aufgelegt, und der Reifen T wird durch die Halteeinheit 21 auf dem Drehteller 22 festgehalten.
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Dann bewegt der Bewegungsmechanismus 24 den Reifen T zusammen mit dem Drehteller 22 und der Antriebseinheit 23, er führt die Düse 52 von der Innenseite des Wulstes 4 des Reifens T in das Innere des Reifens ein und er bringt die Austragsöffnung 52a der Düse 52 in eine vorbestimmte Position innerhalb einer Schulter 2.
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Danach dreht die Antriebseinheit 23 den Drehteller 22, um den Reifen T um die Reifendrehachse L zu drehen. Die Zufuhreinheit 51 treibt die in der Beschichtungsvorrichtung 50 vorgesehene Zahnradpumpe an, um eine festgelegte Menge des Dichtmittels an die Düse 52 zu pumpen. Dadurch werden die bandförmigen Dichtungskörper 6 mit einer Querschnittsform, die der Öffnungsform der Austragsöffnung 52a entspricht, aus der Austragsöffnung 52a in Richtung auf die innere Oberfläche des Reifens ausgestoßen. Die Anbringung der bandförmigen Dichtungskörper 6 auf der inneren Oberfläche des Reifens wird eingeleitet.
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Dann wird, nachdem der Reifen T seit dem Beginn der Anbringung der bandförmigen Dichtungskörper 6 um eine Umdrehung gedreht worden ist, und wenn der Reifen T in der Umfangsrichtung X des Reifens um eine vorbestimmte Länge weitergedreht worden ist, um den überlappenden Umfangsabschnitt 8 zu bilden, die Zahnradpumpe angehalten, um die Zufuhr des Dichtmittels an die Düse 52 zu unterbrechen, und die Anbringung der bandförmigen Dichtungskörper 6 wird beendet. Gleichzeitig hält die Antriebseinheit 23 die Drehung des Reifens T an. Infolgedessen wird der erste bandförmige Dichtungskörper 6, der den Dichtungsabschnitt 7 und den überlappenden Umfangsabschnitt 8 enthält, um die innere Oberfläche des Reifens gewickelt.
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Wenn das Aufwickeln des ersten bandförmigen Dichtungskörpers 6 abgeschlossen ist, wird der Reifen T auf eine solche Weise bewegt, dass die Austragsöffnung 52a der Startposition für das Aufwickeln des zweiten bandförmigen Dichtungskörpers 6 gegenüberliegt. Das heißt, dass der Bewegungsmechanismus 24 den Reifen T zu einer Seite in Richtung der Reifenbreite um einen vorgegebenen Abstand P, der auf eine Abmessung eingestellt ist, die geringfügig kleiner als die Breitenabmessung des bandförmigen Dichtungskörpers 6 ist, bewegt. Der Bewegungsmechanismus 24 stellt die Richtung der Drehachse des Reifens T auf eine solche Weise ein, dass die Richtung, in der der bandförmige Dichtungskörper 6 aus der Austragsöffnung 52a ausgestoßen wird, mit der normalen Richtung der inneren Oberfläche des Reifens an einer Position zusammenfällt, an der der bandförmige Dichtungskörper 6 angebracht wird. Die Antriebseinheit 23 dreht den Reifen T zu einer Seite in der Umfangsrichtung des Reifens um (360/N) Grad.
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Wenn die Austragsöffnung 52a in die Wickelungsanfangsposition des zweiten bandförmigen Dichtungskörpers 6 bewegt wird, wird der zweite bandförmige Dichtungskörper 6 um die innere Oberfläche des Reifens gewickelt. Das heißt, dass die Antriebseinheit 23 den Reifen T um die Reifendrehachse L dreht. Gleichzeitig treibt die Zufuhreinheit 51 die in der Beschichtungsvorrichtung 50 vorgesehene Zahnradpumpe an, um den bandförmigen Dichtungskörper 6 aus der Austragsöffnung 52a in Richtung auf die innere Oberfläche des Reifens auszugeben. Dadurch wird die Anbringung des zweiten bandförmigen Dichtungskörpers 6 eingeleitet. Dann wird ähnlich zu dem ersten bandförmigen Dichtungskörper 6 nachdem der Reifen T seit dem Beginn der Anbringung des zweiten bandförmigen Dichtungskörpers 6 um eine Umdrehung gedreht worden ist, und wenn der Reifen T in der Umfangsrichtung X des Reifens um eine vorbestimmte Länge weitergedreht worden ist, um den überlappenden Umfangsabschnitt 8 zu bilden, die Zahnradpumpe angehalten und die Drehung des Reifens T angehalten.
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Infolgedessen wird der zweite bandförmige Dichtungskörper 6 auf eine solche Weise um die innere Oberfläche des Reifens gewickelt, dass der zweite bandförmige Dichtungskörper 6 so angeordnet ist, dass er in der Breitenrichtung des Reifens zu einer Seite verschoben ist, um einen Abschnitt der einen Seite in der Breitenrichtung des Reifens des ersten bandförmigen Dichtungskörpers 6 zu überlappen, und dass das Wicklungsanfangsende 6a an einer Position angeordnet ist, die von dem Wicklungsanfangsende 6a des ersten bandförmigen Dichtungskörpers 6 in Richtung auf die eine Seite in der Umfangsrichtung des Reifens verschoben ist.
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Danach werden das Bewegen der Austragsöffnung 52a zu der nächsten Wickelanfangsposition des bandförmigen Dichtungskörpers 6 und das Wickeln der bandförmigen Dichtungskörper 6 um die innere Oberfläche des Reifens wie oben beschrieben wiederholt. Als ein Ergebnis wird die in der 2 dargestellte Dichtungsschicht 5, in der die Vielzahl der bandförmigen Dichtungskörper 6 so angeordnet ist, dass diese in der Breitenrichtung Y des Reifens verschoben sind, und die Vielzahl der Wicklungsanfangsenden 6a so angeordnet ist, dass diese in gleichen Abständen in der Umfangsrichtung X des Reifens verschoben sind, auf der inneren Oberfläche des Reifens gebildet.
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Bei dem pneumatischen Reifen T nach dem Ausführungsbeispiel ist die Dichtungsschicht 5 aus einer Vielzahl der bandförmigen Dichtungskörper 6 gebildet, und die Wicklungsanfangsenden der Vielzahl der bandförmigen Dichtungskörper 6 sind so angeordnet, dass sie in der Umfangsrichtung X des Reifens verschoben sind. Daher können die Positionen, an denen sich die bandförmigen Dichtungskörper 6 überlappen, in der Umfangsrichtung X des Reifens verteilt werden, und die Gleichmäßigkeit des Gewichtsausgleichs in der Umfangsrichtung X des Reifens kann verbessert werden.
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Bei dem Ausführungsbeispiel wird die Dichtungsschicht 5 aus einer Vielzahl der bandförmigen Dichtungskörper 6 gebildet, die parallel zu der Umfangsrichtung X des Reifens gewickelt sind. Daher können die bandförmigen Dichtungskörper 6 so gewickelt sein, dass sie eine gleichmäßige Dicke aufweisen, und die Gleichmäßigkeit der Gewichtsverteilung in der Umfangsrichtung X des Reifens kann weiter verbessert werden.
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[Abänderung]
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Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele sind als Beispiele dargestellt und sollen den Umfang der Erfindung nicht einschränken. Die hier beschriebenen neuen Ausführungsbeispiele können in verschiedenen anderen Formen umgesetzt werden, und verschiedene Auslassungen, Ersetzungen und Änderungen können vorgenommen werden, ohne vom Geist der Erfindung abzuweichen.
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Obwohl zum Beispiel ein Fall beschrieben worden ist, bei dem eine Vielzahl der bandförmigen Dichtungskörper 6, die um eine Windung parallel zu der Umfangsrichtung X des Reifens gewickelt sind, so angeordnet ist, dass diese in der Breitenrichtung Y des Reifens um einen vorbestimmten Abstand P verschoben sind, um die Dichtungsschicht 5 zu bilden, kann eine Vielzahl der bandförmigen Dichtungskörper 106 um eine Vielzahl von Windungen in der Umfangsrichtung X des Reifens gewickelt sein, um die Dichtungsschicht 5 zu bilden.
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Zum Beispiel werden, wie in der 4 dargestellt ist, die bandförmigen Dichtungskörper 106, die die Dichtungsschicht 5 bilden, gewickelt, indem die Wickelposition in Richtung auf eine Seite in der Breitenrichtung des Reifens um einen vorbestimmten Abstand P bewegt wird, so dass sich Abschnitte der Breitenrichtung Y des Reifens jedes Mal überlappen, wenn die bandförmigen Dichtungskörper um eine Umdrehung (das heißt 360 Grad) parallel zu der Umfangsrichtung X des Reifens gewickelt werden. Die bandförmigen Dichtungskörper 106 werden um die innere Oberfläche des Reifens gewickelt, indem eine solche Wicklung in der Umfangsrichtung X des Reifens wiederholt wird und die Wickelposition für eine Vielzahl von Umdrehungen (drei Umdrehungen im Fall der 4) bewegt wird.
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Eine Vielzahl der bandförmigen Dichtungskörper 106, die mit drei Windungen in der Umfangsrichtung X des Reifens gewickelt sind, ist auf eine solche Weise angeordnet, dass die Wicklungsanfangsenden 106a in der Breitenrichtung Y des Reifens um eine Länge verschoben sind, die dreimal so groß wie der vorgegebene Abstand P ist, und die durch ein Verschieben ihrer Positionen in der Umfangsrichtung X des Reifens so angeordnet sind, dass sie in der Umfangsrichtung X des Reifens in gleichen Abständen angeordnet sind, um die Dichtungsschicht 5 zu bilden.
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Auch im Falle von Änderungen können die gleiche Wirkung und der gleiche Effekt wie bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen erzielt werden.
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Obwohl bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen der Fall beschrieben worden ist, dass die Wickelanfangsenden 6a der Vielzahl der bandförmigen Dichtungskörper 6, die die Dichtungsschicht 5 bilden, alle an unterschiedlichen Positionen in der Umfangsrichtung X des Reifens angeordnet sind, können die Wickelanfangsenden einiger bandförmiger Dichtungskörper 6 an derselben Position in der Umfangsrichtung X des Reifens angeordnet sein.
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Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen sind der Drehteller 22 und die Antriebseinheit 23 an der Spitze des Bewegungsmechanismus 24 angebracht, der aus einem Industrieroboter mit drei Freiheitsgraden gebildet ist. Dann wird die Richtung der Reifendrehachse des Reifens T geändert, während der Reifen T während der Anbringung der bandförmigen Dichtungskörper 6 in der horizontalen Richtung und in der vertikalen Richtung bewegt wird. Anstelle solcher Ausführungsbeispiele kann die Austragsöffnung 52a der Düse 52 bewegt werden, um die bandförmigen Dichtungskörper 6 an der inneren Oberfläche des Reifens anzubringen.
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Insbesondere sind, wie in der 5 dargestellt ist, der Drehteller 22 und die Antriebseinheit 23 an der Kontaktfläche befestigt. Dann kann die Austragsöffnung 52a der Düse 52 an der Spitze eines Arms 60a eines Industrieroboters 60 mit drei Freiheitsgraden vorgesehen sein, und die Richtung, in der die Austragsöffnung 52a das Dichtmittel ausstößt, kann geändert werden, während die Austragsöffnung 52a in der horizontalen Richtung und in der vertikalen Richtung auf eine solche Weise bewegt wird, dass die bandförmigen Dichtungskörper 6 an der inneren Oberfläche des Reifens angebracht werden. Auch hier wird der Reifen T während der Drehung des Reifens T nicht in Richtung der Reifendrehachse verschoben, und es kann die gleiche Wirkung und der gleiche Effekt wie bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen erzielt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Lauffläche
- 2
- Schulter
- 3
- Seitenwand
- 4
- Wulst
- 5
- Dichtungsschicht
- 6
- bandförmiger Dichtungskörper
- 6a
- Wicklungsanfangsende
- 6b
- Wicklungsabschlusssende
- 7
- Dichtungsabschnitt
- 8
- überlappender Umfangsabschnitt
- 10
- Vorrichtung zur Reifenherstellung
- 20
- Haltevorrichtung
- 21
- Halteeinheit
- 22
- Drehteller
- 23
- Antriebseinheit
- 24
- Bewegungsmechanismus
- 50
- Beschichtungsvorrichtung
- 51
- Zufuhreinheit
- 52
- Düse
- 52a
- Austragsöffnung