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GEBIET DER TECHNIK
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Die Offenbarung betrifft im Allgemeinen Ride-Sharing und insbesondere eine Sitzreservierung in Ride-Hailing-Fahrzeugen.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Die Sitzauswahl bei Beförderungsdiensten ist eine Frage der Preisgestaltung und der Benutzerpräferenz. Verschiedene Mitfahrer können eine Fahrt in einem autonomen Ride-Hailing-Fahrzeug buchen und wenn mehrere Mitfahrer eine gepoolte Mitfahroption auswählen, wird die Sitzauswahl häufig nach dem Windhundprinzip bereitgestellt. Falls ein Mitfahrer dazu in der Lage wäre, seinen Sitz auszuwählen und zu reservieren, kann es schwierig sein, diesen reservierten Sitz frei und für den richtigen Benutzer verfügbar zu halten, wenn kein Fahrer in dem Ride-Hailing-Fahrzeug anwesend ist.
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KURZDARSTELLUNG
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Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen Systeme und Verfahren zum Sicherstellen und Durchsetzen von Sitzreservierungen in Ride-Hailing-Fahrzeugen. Diese Systeme und Verfahren stellen ein Mittel bereit, um Sitzplatzreservierungen in einem autonomen Fahrzeug (autonomous vehicle - AV) ohne menschliche Interaktion und/oder Durchsetzung zu fördern und durchzusetzen. Diese Systeme und Verfahren ermöglichen es Mitfahrern, ihre Sitze zu erreichen, ohne dass andere Kunden ihre Sitze oder ihren Weg stören. Diese Systeme und Verfahren können Benutzer auch beim Finden ihrer reservierten/zugewiesenen Sitze anleiten und anweisen.
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Die Systeme und Verfahren können äußere Durchsetzungsmechanismen/-merkmale und innere Mechanismen/Merkmale einschließen, um dieses Ziel zu erreichen. Äußere Mechanismen/Merkmale können Schallerreger an verschiedenen Türen des Fahrzeugs, Anzeigezugangsfelder, Außenkameras, Bluetooth®-Low-Energy-(BLE-)Antennen für die Triangulation von Mitfahrern, Einstiegsleuchten, um Mitfahrer über ihre vorgesehene Tür zu informieren, Türverriegelungen, die nur die vorgesehene Tür öffnen, während andere Türen verriegelt bleiben, elektrochrome Fenster (die z. B. gewisse Farben für einen gewissen Benutzer annehmen könnten) und kapazitive Türgriffe (die in Verbindung mit den Schallerreger funktionieren können) beinhalten.
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Innere Mechanismen/Merkmale können Sitzinsassensensoren (z. B. Gewichtssensoren), Innenleuchten, die den richtigen Sitz anleuchten, Leseleuchten für jeden Sitz, wie etwa RGB (Rot, Grün, Blau) und/oder UV (Ultraviolett), Innenkameras, kapazitive Bodensensoren (um dabei zu helfen, zu bestimmen, ob sich ein Mitfahrer noch bewegt oder nicht), BLE-Antennen im Inneren des Fahrzeugs zur Triangulation, elektrisch betätigte Sitze mit Vibration, falls sich der Mitfahrer auf dem falschen Sitz befindet, Heizen und/oder Kühlen von Sitzen, um den Mitfahrer davon abzuhalten, sich auf den falschen Sitz zu setzen, und Audiolautsprecher in der Kopfstütze beinhalten. Nicht belegte und/oder reservierte Sitze können außerdem nach vorne abgewinkelt oder von einem Benutzer oder einem Gang, der zum Zugang zu dem Sitz verwendet wird, abgewandt werden. Dienste könnten auch verweigert werden, falls sich der Mitfahrer auf dem falschen Sitz befindet (z. B. kein Wi-Fi, Klimasteuerelemente, Sitzleistungsoptionen usw.).
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Im Allgemeinen stellen die Systeme und Verfahren der vorliegenden Offenbarung eine Lösung bereit, die einen Benutzer akustisch oder visuell beim Identifizieren eines zweckmäßigen Einstiegsverfahrens und Sitzplatzstandorts bei Ride Hailing unterstützt. Dies kann das Verwenden einer oder mehrerer verfügbarer visueller, akustischer und physischer Aufforderungen beinhalten, um einen vorgesehenen Sitz zu finden. Ein Ton für eine falsche Berührung kann verwendet werden, wenn sich ein Benutzer von der falschen Seite des Fahrzeugs nähert (mit einem eskalierenden sich wiederholenden Ton aus seinem Mobiltelefonlautsprecher) oder der Benutzer den falschen Griff berührt (Schallerreger) oder auf dem falschen Sitz sitzt (Kopfstützenlautsprecher). Kapazitive Fußnachverfolgung kann verwendet werden, um zu bestimmen, wann eine Person auf einem Sitz sitzt oder Fortschritte in Richtung ihres zugewiesenen Sitzes macht.
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Das Senden von Alarmen und Nachrichten an einen Benutzer kann spezifisch einschließen, dass ein Name eines Benutzers darin enthalten ist, wenn Anweisungen durch den Schallerreger (außen) und die Lautsprecher (innen) gegeben werden, um sowohl akustisches Wirrwarr zu durchdringen (die Aufmerksamkeit des Benutzers auf sich zu ziehen) als auch eine bessere Reaktion zu bekommen. Der Benutzer kann unter Verwendung einer eindeutigen Kennung, eines Spitznamens oder eines vom Benutzer ausgewählten Namens identifiziert werden. Sitze können abgewinkelt oder gedreht werden, um die Bewegung in dem Fahrzeug zu verbessern, während es schwierig/sehr unbequem gemacht wird, auf einem nicht zugewiesenen Sitz oder einem Sitz, der einem anderen Benutzer zugewiesen ist, zu sitzen. Die Systeme und das Verfahren können eine Verweigerung von Diensten umsetzen, um den Benutzer zu ermutigen, sich zu seinem vorgesehenen Sitz zu bewegen, und/oder spezifische unangenehme Geräusche durch den Sitzlautsprecher ausgeben, um den Benutzer zu ermutigen, sich zu seinem vorgesehenen Sitz zu bewegen.
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Eine visuelle und akustische Rückmeldung kann umgesetzt werden, um Mitfahrer durch beliebige von Folgenden zu ermutigen, den zugewiesenen oder reservierten Sitz zu verwenden: Alarme der mobilen Vorrichtung, um einen ordnungsgemäßen Zugang anzugeben; Außen- und Innenbeleuchtung des Fahrzeugs geben den richtigen Zugangspunkt und den richtigen Sitz an und leiten an, falls sich jemand der falschen Tür nähert; Außenbildschirme zeigen Pfeile in die richtigen Richtungen zu der ordnungsgemäßen Tür; Außen- und Innenaudio des Fahrzeugs informieren über Sitzplatzstandort und Alarmtöne, falls eine falsche Tür verwendet wird; Beschatten von Fenstern an falschen Sitzen, um den ordnungsgemäßen Sitzstandort unter Verwendung von elektrochromen Fenstern ansprechend erscheinen zu lassen; Bereitstellen einer inneren Anmeldung nur an ordnungsgemäßen Sitzen und Anzeigen oder Projizieren einer Nachricht auf den Sitz, die für den Benutzer seinen reservierten Sitz identifiziert - um nur einige zu nennen.
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Eine physische Rückmeldung kann verwendet werden, um unter Verwendung von beliebigen oder mehreren von Folgenden zu verhindern, dass sich ein Benutzer Zugang zu einem falschen Sitzplatz verschafft oder eine Fahrt auf dem falschen Sitz beginnt: Türverriegelungen und Griffe, die den Zugang zu Türen verhindern, die keinen Zugang zu dem reservierten oder zugewiesenen Sitz bereitstellen; Sitze, die in einer Nicht-Sitzposition verriegelt sind, um die Verwendung zu verhindern; das Fahrzeug ermöglicht nicht, dass die Fahrt ohne einen Mitfahrer auf seinem reservierten Sitz beginnt - andernfalls kann dem Benutzer eine Zusatzgebühr berechnet werden; Verhindern, dass Sicherheitsgurte an Sitzen gesichert werden, die nicht verfügbar sind, und die Fahrt wird nicht ohne gesicherten Sicherheitsgurt begonnen; Sitz bewegt sich in eine unbequeme Position, falls jemand darauf sitzt, wenn er nicht verfügbar ist, und/oder das Fahrzeug platziert Gegenstände so, dass das Sitzen auf den nicht verfügbaren Sitzen blockiert wird.
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Figurenliste
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Die detaillierte Beschreibung wird im Hinblick auf die beigefügten Zeichnungen dargelegt. Die Verwendung gleicher Bezugszeichen kann ähnliche oder identische Elemente angeben. Für verschiedene Ausführungsformen können andere Elemente und/oder Komponenten verwendet werden als die in den Zeichnungen veranschaulichten und einige Elemente und/oder Komponenten sind in verschiedenen Ausführungsformen unter Umständen nicht vorhanden. Die Elemente und/oder Komponenten in den Figuren sind nicht zwingend maßstabsgetreu gezeichnet. Für die gesamte Offenbarung gilt, dass Ausdrücke im Singular und Plural je nach Kontext synonym verwendet werden können.
- 1 bildet eine veranschaulichende Architektur ab, in der Techniken und Strukturen zum Bereitstellen der in dieser Schrift offenbarten Systeme und Verfahren umgesetzt sein können.
- 2A und 2B veranschaulichen zusammen das Nachverfolgen eines Benutzers durch kapazitive Fußsensoren.
- 3 ist ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens der vorliegenden Offenbarung.
- 4 ist ein Ablaufdiagramm eines anderen Verfahrens der vorliegenden Offenbarung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen 1 eine veranschaulichende Architektur 100 abbildet, in der Techniken und Strukturen der vorliegenden Offenbarung umgesetzt sein können. Die Architektur 100 kann ein autonomes Ride-Hailing-Fahrzeug (nachfolgend „Fahrzeug 102“), einen Dienstanbieter 104 und ein Netz 106 beinhalten. Das Netz 106 kann eine beliebige oder eine Kombination aus mehreren unterschiedlichen Arten von Netzen, wie etwa Kabelnetze, das Internet, Mobilfunknetze, drahtlose Netze und andere private und/oder öffentliche Netze, beinhalten. In einigen Fällen kann das Netz 106 Mobilfunk, Wi-Fi oder Wi-Fi Direct beinhalten. In anderen Ausführungsformen können Komponenten der Umgebung unter Verwendung von drahtlosen Nahbereichsprotokollen, wie etwa Bluetooth®, Nahfeld, Infrarot und dergleichen, kommunizieren.
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Das Fahrzeug 102 kann eine Steuerung 108, einen oder mehrere externe Durchsetzungs-/Benachrichtigungsmechanismen 110 und einen oder mehrere interne Durchsetzungs-/Benachrichtigungsmechanismen 112 umfassen. Sowohl der eine oder die mehreren externen Durchsetzungsmechanismen 110 als auch der eine oder die mehreren internen Durchsetzungsmechanismen 112 sind in 1 in einem schematischen Format veranschaulicht. Einige Umsetzungen können spezifische Beispiele für diese Durchsetzungsmechanismen und ihre Verwendung veranschaulichen. Allgemein kann jeder der externen Durchsetzungsmechanismen 110 und des einen oder der mehreren internen Durchsetzungsmechanismen 112 durch die Steuerung 108 angeschaltet werden, wie in den verschiedenen nachstehend offenbarten Anwendungsfallbeispielen beschrieben wird.
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Die Steuerung 108 kann einen Prozessor 114 und einen Speicher 116 umfassen. Der Speicher 116 speichert Anweisungen, die durch den Prozessor 114 ausgeführt werden können, um beliebige der in dieser Schrift offenbarten Sitzreservierungs- und Durchsetzungsmerkmale für ein Ride-Hailing-Fahrzeug durchzuführen. Die Steuerung 108 kann dazu konfiguriert sein, über das Netz 106 mit beliebigen der Komponenten der Architektur, wie etwa dem Dienstanbieter 104, zu kommunizieren. Die Steuerung 108 kann eine beliebige Fahrzeugkommunikationsvorrichtung einbeziehen oder verwenden, um Daten über das Netz 106 zu senden und/oder zu empfangen. Wenn auf Vorgänge Bezug genommen wird, die durch die Steuerung 108 durchgeführt werden, versteht es sich, dass dies die Ausführung von Anweisungen, die in dem Speicher 116 gespeichert sind, durch den Prozessor 114 beinhaltet.
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Das Fahrzeug 102 kann eine Vielzahl von Sitzen umfassen, wie etwa einen ersten Sitz 118 und einen zweiten Sitz 120. Während das Fahrzeug 102 eine beliebige Anzahl von Sitzen beinhalten kann, kann in beispielhaften Anwendungsfällen auf den ersten Sitz 118 und den zweiten Sitz 120 Bezug genommen werden. Im Allgemeinen kann der erste Sitz 118 als der reservierte Sitz bezeichnet werden. Das heißt, ein erster Benutzer kann den ersten Sitz 118 reservieren, wenn er dem Dienstanbieter 104 eine Ride-Hailing-Anforderung übermittelt. Diese Anforderung könnte unter Verwendung einer mobilen Vorrichtung 122 erleichtert werden. Die mobile Vorrichtung 122 kann eine Anwendung ausführen, die verwendet wird, um Ride-Hailing-Dienste mit dem Dienstanbieter 104 zu erleichtern. Die Anwendung kann es dem Benutzer ermöglichen, eine Aufzeichnung oder ein Profil bei dem Dienstanbieter 104 zu führen, die/das die mobile Vorrichtung 122 mit dem Benutzer verknüpft. Somit kann die detektierte Anwesenheit oder der detektierte Standort der mobilen Vorrichtung 122 als Anwesenheit oder Standort des Benutzers abgeleitet werden. Während ein Sitz reserviert werden kann, kann das in dieser Schrift offenbarte Verfahren auch die Durchsetzung zugewiesener Sitzplätze sowie reservierter Sitzplätze ermöglichen.
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Der zweite Sitz 120 weist auf einen beliebigen anderen nicht reservierten Sitz in dem Fahrzeug 102 oder einen Sitz hin, der durch einen anderen Benutzer reserviert worden ist. Im Allgemeinen kann die Steuerung 108, wenn der Benutzer versucht, zu einem beliebigen Sitz Zugang zu erhalten, den er nicht reserviert hat, diesem Versuch, Zugang zu diesem Sitz zu erhalten, durch die Verwendung der externen Durchsetzungsmechanismen 110 und/oder des einen oder der mehreren internen Durchsetzungsmechanismen 112 entgegenwirken.
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Das Fahrzeug 102 kann eine oder mehrere Türen umfassen. In einigen Fällen kann jede Tür einem konkreten Sitz zugeordnet sein. Zum Beispiel kann eine erste Tür 124 dem ersten Sitz 118 zugeordnet sein, während eine zweite Tür 126 einem anderen Sitz, wie etwa dem zweiten Sitz 120, zugeordnet sein kann. Nicht alle Konfigurationen erfordern, dass spezifische Türen spezifischen Sitzen zugeordnet sind. In einigen Fällen kann das Fahrzeug 102 eine einzelne gemeinsame Tür aufweisen, wie es etwa bei Vans und Bussen üblich ist. Im Allgemeinen kann der Benutzer einen Alarm empfangen, wenn er sich einer Tür nähert, die nicht seinem reservierten Sitz zugeordnet ist.
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Der eine oder die mehreren externen Durchsetzungsmechanismen 110 können einen externen Lautsprecher 128 (auch als Schallerreger bezeichnet), ein externes Anzeigefeld 130, eine Außenkamera 132, ein externes Standortmodul 134, einen Projektor 136, eine Türverriegelung 138, ein elektrochromes Fenster 140 und einen kapazitiven Berührungstürgriff 142 beinhalten. Einige dieser Komponenten können einzeln oder in Kombination verwendet werden.
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Im Allgemeinen kann der externe Lautsprecher 128 Warnmeldungen oder Töne an einen sich nähernden Benutzer ausgeben. Wenn sich der Benutzer zum Beispiel einer Tür nähert, die nicht seinem reservierten Sitz zugeordnet ist (wie etwa der zweiten Tür 126 anstelle der ersten Tür 124), könnte der externe Lautsprecher 128 einen Warnton oder eine Nachricht ausgeben, die den Benutzer alarmiert, dass er versucht, die falsche Tür zu öffnen. Eine beispielhafte Nachricht könnte eine Beschreibung der Tür beinhalten, die seinem reservierten Sitz zugeordnet ist, oder eine Wegbeschreibung zu seiner vorgesehenen Tür beinhalten. Wenn der Benutzer versucht, die zweite Tür 126 zu öffnen, kann der externe Lautsprecher 128 eine Warnnachricht an den Benutzer ausgeben, sich stattdessen zu der ersten Tür 124 zu bewegen und diese zu öffnen.
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Das externe Anzeigefeld 130 kann dazu konfiguriert sein, einem Benutzer Nachrichten anzuzeigen, um ihn zu der ordnungsgemäßen Tür zum Einstieg in das Fahrzeug 102 zu leiten. Wenn sich der Benutzer zum Beispiel einer Tür nähert, die nicht seinem reservierten Sitz zugeordnet ist, kann die Steuerung 108 bewirken, dass das externe Anzeigefeld 130 eine Nachricht anzeigt, die den Benutzer alarmiert, dass er versucht, die falsche Tür zu öffnen. Eine beispielhafte Nachricht könnte eine Beschreibung der Tür beinhalten, die seinem reservierten Sitz zugeordnet ist. Wenn der Benutzer versucht, die zweite Tür 126 zu öffnen, kann die Steuerung 108 bewirken, dass das externe Anzeigefeld 130 dem Benutzer eine Warnnachricht anzeigt, die erste Tür 124 zu öffnen.
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Die Außenkamera 132 kann genutzt werden, um Bilder des Gesichts des Benutzers zu erlangen. Die Steuerung 108 kann eine in dem Speicher 116 gespeicherte Gesichtserkennungslogik ausführen. Der Benutzer kann eine Aufzeichnung bei dem Dienstanbieter 104 führen, die verwendet werden kann, um ein Gesichtsprofil oder andere biometrische Informationen zu speichern. Die Steuerung 108 kann das Gesicht des Benutzers mit dem für den Benutzer gespeicherten Gesichtsprofil durch Kommunikation mit dem Dienstanbieter 104 abgleichen. Sobald der Benutzer unter Verwendung von Gesichtserkennung authentifiziert und/oder autorisiert ist, kann die Steuerung 108 bestimmen, welcher Sitz des Fahrzeugs durch den Benutzer reserviert worden ist, und den Benutzer unter Verwendung beliebiger der in dieser Schrift offenbarten Verfahren zu dem reservierten Sitz leiten.
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Die Ausgabe aus dem externen Standortmodul 134 kann verwendet werden, um den Standort des Benutzers zu bestimmen. Zum Beispiel kann das externe Standortmodul 134 mit der mobilen Vorrichtung 122 des Benutzers kommunizieren, um die Position des Benutzers relativ zu seinem derzeitigen Standort in Bezug auf das Fahrzeug zu triangulieren. Das externe Standortmodul 134 könnte ein BLE-Modul beinhalten, das über eine drahtlose Nahbereichsverbindung mit der mobilen Vorrichtung 122 kommuniziert. Andere drahtlose Protokolle zur Nahbereichs- oder Fernbereichskommunikation können ebenfalls verwendet werden.
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Die Steuerung 108 kann eine Ausgabe von dem externen Standortmodul 134 empfangen und den Standort der mobilen Vorrichtung 122 triangulieren. Der Standort kann Bestimmen beinhalten, auf welcher Seite des Fahrzeugs 102 sich die mobile Vorrichtung 122 befindet. In anderen Fällen kann der Standort Bestimmen einer spezifischen Tür des Fahrzeugs 102 beinhalten, vor der die mobile Vorrichtung 122 positioniert ist. Wenn die Position des Benutzers bekannt ist, kann die Steuerung 108 beliebige der in dieser Schrift offenbarten Verfahren verwenden, um den Benutzer zu einem reservierten Sitz zu leiten oder den Benutzer zu warnen, wenn er sich an dem falschen Standort (wie etwa relativ zu einer konkreten Tür) oder Sitz befindet.
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Der Projektor 136 kann verwendet werden, um Bilder auf einen Boden vor einer Tür des Fahrzeugs zu projizieren. Der Projektor 136 könnte eine Lasereinstiegsleuchte oder einen Laserproj ektor beinhalten. Wenn sich der Benutzer vor der falschen Tür befindet, wie etwa der zweiten Tür 126, kann die Steuerung 108 bewirken, dass ein der zweiten Tür 126 zugeordneter Projektor eine Nachricht 144 auf den Boden projiziert, die dem Benutzer angibt, dass er kurz davor ist, durch die falsche Tür einzusteigen. Dieses Merkmal könnte in Kombination mit einem beliebigen anderen in dieser Schrift offenbarten Durchsetzungsverfahren oder -merkmal verwendet werden, wie etwa Anschalten einer Türverriegelung, Ausgeben einer akustischen Nachricht oder Anzeigen einer Nachricht auf einem Anzeigebildschirm - um nur einige zu nennen. In einem anderen Beispiel kann die Steuerung 108 bewirken, dass ein der ersten Tür 124 zugeordneter Projektor eine Nachricht 146 auf den Boden projizieren kann, die dem Benutzer angibt, durch die erste Tür 124 einzusteigen.
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Die Steuerung 108 kann zudem ein Verriegeln und/oder Entriegeln der Türverriegelung 138 als Reaktion auf die Anwesenheit eines Benutzers und eine vorherige Sitzplatzreservierung bewirken. Jede der Türen des Fahrzeugs könnte einer Türverriegelung, wie etwa der Türverriegelung 138, zugeordnet sein. Die Türverriegelung 138 kann als Reaktion auf die Anwesenheit eines Benutzers gesteuert werden, wie vorstehend anhand der Ausgabe des externen Standortmoduls 134 bestimmt. Wenn zum Beispiel der Benutzer vor der Tür steht, die seinem reservierten Sitz zugeordnet ist, kann die Türverriegelung 138 durch die Steuerung 108 betätigt werden, damit sie sich entriegelt. Wenn der Benutzer vor einer Tür steht, die nicht seinem reservierten Sitz zugeordnet ist, kann die Türverriegelung 138 durch die Steuerung 108 betätigt werden, damit sie sich verriegelt oder verriegelt bleibt. In einem anderen Beispiel kann die mobile Vorrichtung 122 als Schlüssel (z. B. PaaK - Phone as a Key, Telefon als Schlüssel) verwendet werden, um die Tür zu entriegeln, die seinem reservierten Sitz zugeordnet ist, aber nicht einen anderen Sitz, der nicht seinem reservierten Sitz zugeordnet ist.
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Die Steuerung 108 kann zudem den Betrieb des elektrochromen Fensters 140 steuern, um einen Benutzer zu der richtigen Tür zu leiten, die seinem reservierten Sitz zugeordnet ist. Zum Beispiel kann die erste Tür 124 das elektrochrome Fenster 140 beinhalten. Tatsächlich kann jede der Türen des Fahrzeugs mit einem elektrochromen Fenster konfiguriert sein. Das elektrochrome Fenster 140 der ersten Tür 124 kann von opak zu transparent übergehen, um es dem Benutzer zu ermöglichen, die richtige Tür zum Einsteigen zu identifizieren. Türen, die Sitzen zugeordnet sind, die nicht durch den Benutzer reserviert worden sind, können durch die Steuerung 108 opak gemacht werden.
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Die Steuerung 108 kann den Benutzer zudem unter Verwendung des kapazitiven Berührungstürgriffs 142 zu seinem reservierten Sitz leiten. Zum Beispiel kann jede Tür des Fahrzeugs einen kapazitiven Berührungstürgriff beinhalten. Der kapazitive Berührungstürgriff 142 kann der ersten Tür 124 zugeordnet sein. Wenn der Benutzer den kapazitiven Berührungstürgriff 142 berührt, kann die der ersten Tür 124 zugeordnete Türverriegelung 138 entriegelt werden. Andere Türen des Fahrzeugs können nicht entriegelt werden, wenn der Benutzer einen kapazitiven Berührungstürgriff einer Tür berührt, die nicht dem durch den Benutzer reservierten Sitz zugeordnet ist. Die Verwendung von kapazitiver Berührung kann aktiviert werden, wenn die mobile Vorrichtung 122 des Benutzers vorhanden ist. Wenn der Benutzer den kapazitiven Berührungstürgriff 142 in Anwesenheit der mobilen Vorrichtung 122 berührt, kann die mobile Vorrichtung 122 Daten mit dem kapazitiven Berührungstürgriff 142 austauschen, um die der ersten Tür 124 zugeordnete Türverriegelung 138 zu entriegeln.
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Sobald der Benutzer in das Fahrzeug 102 eingestiegen ist, können ein oder mehrere interne Durchsetzungsmechanismen 112 verwendet werden, um die Sitzplatzreservierung und -belegung durchzusetzen. Der eine oder die mehreren internen Durchsetzungsmechanismen 112 können beliebige von einem Sitzbelegungssensor 148, einer Leuchte 150, einer Innenkamera 152, kapazitiven Bodensensoren 154, Sitzaktoren 156, einem Sitzlautsprecher 158 und einem internen BLE-Modul 160 beinhalten - um nur einige zu nennen.
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Die Steuerung 108 kann bewirken, dass der Sitzbelegungssensor 148 detektiert, welche Sitze derzeit belegt sind oder kürzlich von einem einsteigenden Benutzer belegt worden sind. Der Sitzbelegungssensor 148 könnte einen Drucksensor beinhalten, der ein Gewicht des Benutzers erfasst. Der Sitzbelegungssensor 148 könnte einen Sicherheitsgurtsensor beinhalten, der bestimmt, ob ein Sicherheitsgurt angelegt worden ist oder nicht.
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Die Ausgabe des Sitzbelegungssensors 148 kann durch die Steuerung 108 verwendet werden, um zu bestimmen, ob ein reservierter Sitz, wie etwa der erste Sitz 118, durch den Benutzer belegt worden ist. Zum Beispiel kann die Steuerung 108, nachdem der Benutzer durch eine Tür in das Fahrzeug eingestiegen ist, den Sitzbelegungssensor 148 überwachen, um zu bestimmen, wann ein zugeordneter Sitz belegt ist. Wenn der reservierte Sitz belegt ist, kann die Steuerung 108 bestimmen, dass der Benutzer auf dem ordnungsgemäßen Sitz sitzt. Wenn ein anderer Sitz, der nicht durch diesen konkreten Benutzer reserviert ist, kürzlich nach dem Einsteigen des Benutzers in das Fahrzeug belegt worden ist, kann die Steuerung 108 eine Nachricht durch den Sitzlautsprecher 158 ausgeben, um den Benutzer zu alarmieren, dass er sich auf dem falschen Sitz befindet. Die Nachricht könnte eine Anleitung beinhalten, um den Benutzer beim Finden seines reservierten Sitzes zu unterstützen.
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In einigen Fällen kann die Steuerung 108 die dem reservierten Sitz zugeordnete Leuchte 150 beleuchten. Das Licht kann so gesteuert werden, dass es einen beliebigen gewünschten Farbton/eine beliebige gewünschte Farbe aufweist. Die Leuchte 150 des reservierten Sitzes kann mit einem grünen Farbton beleuchtet werden, während Leuchten, die anderen Sitzen zugeordnet sind, mit einem roten Farbton beleuchtet werden können. Die Leuchte 150 könnte eine Rot-Grün-Blau-(RGB-)Leuchte, eine Ultraviolettleuchte oder eine Leuchtdiode (light-emitting diode - LED) sein - um nur einige zu nennen.
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Die Steuerung 108 kann Bilder von der Innenkamera 152 empfangen, um zu bestimmen, welche Sitze des Fahrzeugs belegt oder nicht belegt sind. Die Steuerung 108 kann zudem eine Gesichtserkennung verwenden, um zu bestimmen, welcher konkrete Benutzer einen konkreten Sitz belegt. Die Steuerung 108 kann zudem erkennen, wenn ein Benutzer, der einen Sitz belegt, nicht der Benutzer ist, der den Sitz reserviert hat. Wenn die Anwesenheit des Benutzers und sein Standort durch Gesichtserkennung bestimmt worden sind, kann die Steuerung 108 Nachrichten entweder akustisch oder durch eine Anzeige in dem Fahrzeug ausgeben, die den spezifischen Benutzer mit seinem Namen anspricht. In einigen Fällen kann die Ausgabe der Innenkamera 152 in Kombination mit der Ausgabe aus dem internen BLE-Modul 160 verwendet werden, um eine genaue Position eines Benutzers innerhalb des Fahrzeugs 102 zu bestimmen.
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Die Steuerung 108 kann die Benutzerposition und -bewegung innerhalb des Innenraums des Fahrzeugs unter Verwendung der Ausgabe der kapazitiven Bodensensoren 154 bestimmen. In einigen Fällen sind die kapazitiven Bodensensoren 154 auf dem Boden des Innenraums des Fahrzeugs positioniert. Die kapazitiven Bodensensoren 154 können eine Richtung oder Positionierung der Füße eines Benutzers erfassen.
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Beispielhafte veranschaulichende Verwendungen der kapazitiven Bodensensoren 154 zum Erfassen der Fußposition des Benutzers sind in 2A und 2B (unter Bezugnahme auf Elemente aus 1) veranschaulicht. In 2A wird bestimmt, dass die Ausgabe der kapazitiven Bodensensoren 154, die den Füßen 162 des Benutzers entspricht, orthogonal zu einer typischen Sitzposition für den ersten Sitz 118 orientiert ist. Somit kann die Steuerung 108 ableiten, dass der Benutzer durch das Fahrzeug 102 geht. In 2B wird bestimmt, dass die Ausgabe der kapazitiven Bodensensoren 154, die den Füßen 162 des Benutzers entspricht, parallel zu einer typischen Sitzposition für den ersten Sitz 118 orientiert oder daran ausgerichtet ist. Somit kann die Steuerung 108 ableiten, dass der Benutzer auf dem ersten Sitz 118 sitzt.
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Die Steuerung 108 kann dazu ausgelegt sein, einzelne Sitzvorgänge durch die Verwendung der Sitzaktoren 156 zu steuern. Zum Beispiel können die Sitzaktoren 156 dem ersten Sitz 118 zugeordnet sein. Mindestens ein Teil der Sitze des Fahrzeugs 102 kann unter Verwendung von Sitzaktoren gesteuert werden. Die Sitzaktoren können gesteuert werden, um eine Neigung/einen Winkel eines Rückenabschnitts eines Sitzes einzustellen. Wenn ein Sitz reserviert worden ist, kann die Steuerung 108 bewirken, dass sich der Rückenabschnitt eines Sitzes nach vorne abwinkelt, um zu verhindern, dass ein Benutzer auf dem Sitz sitzt. Der Rückenabschnitt des Sitzes kann in dieser abgewinkelten Position gehalten werden, bis der Benutzer, der den Sitz reserviert hat, in das Fahrzeug einsteigt.
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Die Sitzaktoren können gesteuert werden, um eine Position des Sitzes zu drehen. Zum Beispiel können einer oder mehrere der Sitzaktoren verwendet werden, um den Sitz in einer nach vorn gerichteten Orientierung, einer zur Seite gerichteten Orientierung oder einer nach hinten gerichteten Orientierung zu positionieren. In einem Anwendungsfall kann die Steuerung 108 bewirken, dass sich ein Sitz in eine zur Seite gerichtete Orientierung dreht, bis der Benutzer, der den Sitz reserviert hat, in das Fahrzeug einsteigt. Wenn der Benutzer, der den Sitz reserviert hat, in das Fahrzeug einsteigt, kann die Steuerung 108 den Sitz in eine nach vom gerichtete Orientierung drehen. Gleichermaßen kann, falls ein anderer Benutzer, der einen konkreten Sitz nicht reserviert hat, versucht, auf einem reservierten Sitz zu sitzen, die Steuerung 108 dazu konfiguriert sein, den Sitz von dem Benutzer weg zu drehen, um zu verhindern, dass der Benutzer auf dem Sitz sitzt.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 1 kann die Steuerung 108 den Sitzlautsprecher 158 steuern, um Nachrichten oder Warntöne auszugeben. Zum Beispiel kann die Steuerung 108 einen Warnton ausgeben, wenn die Ausgabe des Sitzbelegungssensors 148 oder der von der Innenkamera 152 und/oder dem internen BLE-Modul 160 bestimmte Standort des Benutzers angibt, dass der Benutzer versucht, auf einem Sitz zu sitzen, den er nicht reserviert hat. In einigen Fällen kann eine Nachricht durch den Sitzlautsprecher 158 ausgegeben werden, um einen Benutzer zu seinem reservierten Sitz zu führen. Wenn der Benutzer in das Fahrzeug 102 eingestiegen ist, kann die Steuerung 108 bewirken, dass der Sitzlautsprecher 158 einen Ton oder eine Nachricht ausgibt, die den Benutzer zu seinem reservierten Sitz leitet.
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Das interne BLE-Modul 160 kann verwendet werden, um eine Position/einen Standort eines Benutzers im Inneren des Fahrzeugs 102 zu triangulieren. Wie vorstehend in Bezug auf das externe Standortmodul 134 angemerkt, kann das interne BLE-Modul 160 eine Position des Benutzers auf Grundlage von Signalen triangulieren, die mit der mobilen Vorrichtung 122 des Benutzers ausgetauscht oder von dieser empfangen werden.
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In einem beispielhaften Anwendungsfall kann die Steuerung 108 das externe Standortmodul 134 nutzen, um zu bestimmen, wann sich ein Benutzer dem Fahrzeug 102 nähert. Wie vorstehend angemerkt, kann dies Signale beinhalten, die zwischen dem externen Standortmodul 134 und der mobilen Vorrichtung 122 des Benutzers ausgetauscht werden. Die Identität des Benutzers kann durch Gesichtserkennung bestätigt werden, die an Bildern durchgeführt wird, die durch die Außenkamera 132 erlangt werden. Die Steuerung 108 kann eine Draufsicht 166 auf die Sitzplatzanordnung des Fahrzeugs 102 an die mobile Vorrichtung 122 senden. Die Draufsicht 166 auf das Fahrzeug 102 kann eine Identifizierung der Tür des Fahrzeugs beinhalten, die seinem reservierten Sitz zugeordnet ist. Diese Übertragung kann in einigen Fällen über eine drahtlose Nahbereichsverbindung erfolgen.
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Die Steuerung 108 kann bewirken, dass der Projektor 136 einen Begrüßungsschriftzug oder ein Einstiegsbild vor die Tür des Fahrzeugs 102 projiziert. Eine externe Anzeige, die anderen Türen des Fahrzeugs zugeordnet ist, kann auf die Tür des Fahrzeugs 102 zeigen, die der Benutzer verwenden sollte, um in das Fahrzeug einzusteigen. Falls verfügbar, kann die Steuerung 108 das elektrochrome Fenster 140 anschalten und es von opak zu transparent umschalten. In einigen Fällen könnte, anstatt von opak zu transparent überzugehen, das elektrochrome Fenster 140 angeschaltet werden, damit es in einer konkreten Farbe leuchtet. In einigen Fällen könnte ein UV-Projektor verwendet werden, um eine Nachricht auf ein Fenster zu schreiben, das ein eingebettetes phosphoreszierendes Material beinhaltet. Diese Prozesse können auftreten, wenn sich der Benutzer innerhalb einer spezifizierten Entfernung von dem Fahrzeug 102 befindet, wie etwa innerhalb von 25 Fuß. Andere Entfernungen können verwendet werden.
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Wenn sich der Benutzer innerhalb von fünf Fuß von dem Fahrzeug befindet, kann der Benutzer vor einer der Türen des Fahrzeugs anhalten. Wenn der Benutzer vor der Tür anhält, die dem Sitz zugeordnet ist, den er reserviert hat, kann der Benutzer beliebige der in dieser Schrift offenbarten Türeinstiegsverfahren nutzen. Wenn der Benutzer vor der Tür anhält, die dem Sitz zugeordnet ist, den er nicht reserviert hat, kann die Steuerung 108 reagieren, indem sie den Benutzer warnt oder den Benutzer zur richtigen Tür umleitet. In einigen Fällen kann der Benutzer unter Verwendung einer akustischen Nachricht mit seinem Namen angesprochen werden. Die Steuerung 108 kann bewirken, dass eine Nachricht mit Anweisungen zum Einsteigen in das Fahrzeug an die mobile Vorrichtung 122 gesendet wird. Falls der Benutzer versucht, durch die falsche Tür einzusteigen, kann die falsche Tür durch die Steuerung 108 verriegelt werden, um den Einstieg zu verhindern. Ein externer Lautsprecher, der der Tür zugeordnet ist, kann einen Summer oder einen anderen Fehlerton ausgeben, um den Benutzer zu warnen. In einigen Fällen kann der Fehlerton als Reaktion auf eine Entfernung des Benutzers von dem Fahrzeug variieren. Die Lautstärke des Fehlertons kann eskalieren, wenn sich der Benutzer dem Fahrzeug weiter nähert. Der projizierte Begrüßungsschriftzug oder das projizierte Einstiegsbild vor der Tür kann dazu konfiguriert sein, zu blinken, um die Aufmerksamkeit des Benutzers zu erregen.
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Nachdem der Benutzer durch eine erlaubte Tür in das Fahrzeug eingestiegen ist, kann die Steuerung 108 dazu konfiguriert sein, eine Wegbeleuchtung 164 im Innenraum des Fahrzeugs 102 zu beleuchten. Die Wegbeleuchtung 164 kann den Benutzer zu seinem reservierten Sitz leiten. In einigen Fällen kann die Steuerung 108 eine Farbe der Wegbeleuchtung 164 als grün auswählen. Andere Fußraumleuchten, die anderen Sitzen zugeordnet sind, können gedimmt oder vorübergehend ausgeschaltet werden, bis der Benutzer sitzt.
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Wie vorstehend angemerkt, kann die Steuerung 108 bewirken, dass sich nicht belegte Sitze in einer zusammengeklappten oder verstauten Konfiguration befinden, bis der Benutzer, der den Sitz reserviert hat, ankommt. Diese Art von Sitzsteuerverfahren kann den Verschleißleistungsverbrauch des Mechanismus minimieren, während andere Benutzer davon abgehalten werden, auf dem Sitz zu sitzen. Eine alternative Konfiguration für kurze Rückenlehnen besteht darin, den Sitz vollständig nach vorne zu klappen. Alternative Konfigurationen für elektrisch schwenkbare Sitze können das Wegdrehen vom Gang beinhalten, sodass man auf Sitzen sitzen kann. Die Sitzsteuerung kann für Benutzer deaktiviert werden, die den Sitz nicht reserviert haben. Die Steuerung 108 kann die Sitzbelegung anhand der Ausgabe des internen BLE-Moduls 160, der Bilder von der Innenkamera 152 oder des Sitzbelegungssensors 148 bestimmen.
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Die Steuerung 108 kann dazu konfiguriert sein, zu bewirken, dass der Sitzlautsprecher 158 eine akustische Nachricht emittiert, die den Benutzer darüber informiert, dass die Wegbeleuchtung 164 beleuchtet worden ist und dass die Leuchte 150, die seinem reservierten Sitz zugeordnet ist, beleuchtet worden ist.
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Die Steuerung 108 kann anhand der Ausgabe der kapazitiven Bodensensoren 154 bestimmen, wann der Benutzer geht, und eine Bewegungsrichtung bestimmen. Somit kann die Steuerung 108 bestimmen, ob sich der Benutzer zu seinem reservierten Sitz hin oder von diesem weg bewegt. Falls sich der Benutzer nicht zu seinem reservierten Sitz hin bewegt, kann die Steuerung 108 den Benutzer unter Verwendung von beliebigen der in dieser Schrift offenbarten Maßnahmen umleiten. Wenn der Benutzer auf dem falschen Sitz sitzt, kann die Steuerung 108 bewirken, dass der Sitzlautsprecher des Sitzes eine Nachricht emittiert, dass der Benutzer den Sitz wechseln muss.
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Falls der Benutzer nicht innerhalb eines spezifizierten Zeitrahmens (wie etwa 15-20 Sekunden) auf seinem zugewiesenen Sitz sitzt, kann die Steuerung 108 bewirken, dass ein Lautsprecher innerhalb des Fahrzeugs eine Warnung verkündet, dass dem Benutzer, falls er das Fahrzeug verzögert, möglicherweise eine Zusatzgebühr berechnet wird. Falls der Benutzer weiterhin auf dem falschen Sitz sitzt, geschieht Folgendes nacheinander, bis sich der Benutzer bewegt. Zum Beispiel kann die Steuerung bewirken, dass ein Lautsprecher eine Nachricht ausgibt, die den Benutzer darüber informiert, dass er gegen eine Gebühr dem Sitz, den er belegt, zugewiesen werden kann. Falls der Benutzer zustimmt, kann dem Benutzer eine Gebühr berechnet werden. Falls der Sitz besetzt ist, kann dies dem Kunden mitgeteilt und er dazu aufgefordert werden, sich umzusetzen oder andernfalls einer sehr erheblichen Gebühr zuzustimmen, um für ein anderes Fahrzeug zu bezahlen, das zum Abholen des Benutzers des von ihm belegten Sitzes umgeleitet wird. Falls keine Antwort von dem Benutzer empfangen wird, kann die Steuerung bewirken, dass ein Lautsprecher eine Nachricht ausgibt, dass möglicherweise keine Dienste für diesen Sitz bereitgestellt werden (z. B. Wi-Fi, Kabinen- oder Bodenbeleuchtung, Wärme, Kühlung, induktives Laden des Telefons und/oder Steckdosen - um nur einige zu nennen), aber ihm dennoch eine Zusatzgebühr berechnet werden kann. In einigen Fällen kann die Steuerung 108 bewirken, dass ein Lautsprecher, der dem Sitz, den der Benutzer belegt, zugeordnet ist, unangenehme Geräusche abspielt (die nur von der Person auf dem Sitz gehört werden können).
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3 ist ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens der vorliegenden Offenbarung. Das Verfahren kann einen Schritt 302 beinhalten, bei dem ein Kunde (z. B. Benutzer) an einem autonomen Ride-Hailing-Fahrzeug (AV) ankommt. Dem AV zugeordnete Sensoren, wie etwa BLE und Kameras, können in Schritt 304 eine Kundenposition relativ zu dem AV detektieren. Um den Benutzer zu einer vorgesehenen Tür zu leiten, kann in Schritt 306 ein Schallerreger angeschaltet werden. Ein Außenanzeigebildschirm kann einen Richtungspfeil darstellen, um den Benutzer in Schritt 308 zu der vorgesehenen Tür zu führen. Ein elektrochromes Fenster kann in Schritt 310 entfärbt oder transparent gemacht werden, um die Tür zu identifizieren, durch die der Benutzer einsteigen sollte. Die vorgesehene Tür kann in Schritt 312 entriegelt werden, während andere Türen verriegelt bleiben oder aktiv verriegelt werden. Sicherlich können ein beliebiger oder mehrere der Schritte 306-312 verwendet werden.
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In Schritt 314 kann eine Bestimmung vorgenommen werden, ob sich der Benutzer seiner vorgesehenen Tür oder einer anderen nicht vorgesehenen Tür nähert. Erneut kann dies unter Verwendung von Daten von einem BLE-Modul (das mit einer mobilen Vorrichtung des Benutzers kommuniziert), einer Kamera, einem kapazitiven Berührungstürgriff und so weiter erzielt werden. Wenn sich der Benutzer nicht der vorgesehenen Tür nähert, kann einer der Schritte 306-312 erneut ausgeführt werden, um zu versuchen, den Benutzer umzuleiten.
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In Schritt 316 kann ein passiver BLE-Signaltriangulationsprozess zwischen einem BLE-Modul des Fahrzeugs und der mobilen Vorrichtung des Benutzers verwendet werden, um den Benutzer zu authentifizieren und/oder zu autorisieren. In Schritt 318 kann ein Profilabgleichprozess für den Benutzer über BLE-Kommunikation vorgenommen werden. Der Profilabgleich kann auf Daten basieren, die in der mobilen Vorrichtung gespeichert sind, oder auf Gesichtserkennung des Benutzers basieren, wenn ein Bild des Benutzers in seinem Profil gespeichert ist. Sicherlich können, während BLE offenbart wurde, andere ähnliche drahtlose Nahbereichsprotokolle verwendet werden.
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In Schritt 318 kann die vorgesehene Tür entriegelt werden, wenn der Benutzer authentifiziert ist. Sicherheitsprotokolle können in Schritt 320 umgesetzt werden, falls der Benutzer nicht authentifiziert ist. Dies kann zum Beispiel das Verriegeln aller Fahrzeugtüren beinhalten.
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Sobald der Kunde in Schritt 322 in das Fahrzeug einsteigt, können die Bewegungen und der Standort des Benutzers in Schritt 324 unter Verwendung von kapazitiver Bodenerfassung nachverfolgt werden. In Schritt 326 können die Bewegungen und der Standort des Benutzers unter Verwendung einer Gesichts- und Haltungserkennung nachverfolgt werden, die auf Bilder des Benutzers angewendet wird, die durch eine Kamera im Inneren der Fahrzeugkabine erlangt werden.
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In Schritt 328 kann eine Bestimmung vorgenommen werden, ob der Benutzer versucht, auf einem Sitz zu sitzen, den er nicht reserviert hat. Dies kann auf Bildverarbeitung, Sitzsensorausgabe, kapazitiven Fußmattendaten und Kombinationen davon basieren. Wenn der Benutzer versucht, auf einem Sitz zu sitzen, den er nicht reserviert hat, kann das Verfahren einen Schritt 330 zum Aufblitzen von Lese- oder Bodenleuchten und Bereitstellen einer verbalen Warnung in Schritt 332 beinhalten. Der Benutzer kann sich in Schritt 334 zu seinem reservierten oder zugewiesenen Sitz bewegen. Schritt 336 beinhaltet Bestimmen, ob der Benutzer Warnungen oder Umleitungsversuche ignoriert hat. Falls der Benutzer Warnungen ignoriert hat und auf einem Sitz sitzt, den er nicht reserviert hat, kann das Verfahren Einstellen der Sitzpositionen in Schritt 338, Verändern der sitzbezogenen Klimaeinstellungen in Schritt 340 (wie etwa Wärme oder Kälte, um dem Benutzer einen negativen Anreiz bereitzustellen), Verweigern von Fahrzeugdiensten in Schritt 342 oder Bereitstellen einer Audioabschreckung in Schritt 344 beinhalten. Erneut können verschiedene Permutationen der Schritte 338-344 in Kombination verwendet werden. Wenn in Schritt 346 bestimmt wird, dass der Benutzer auf einem Sitz sitzt, den er nicht reserviert hat, und der Benutzer sich weigert, sich zu bewegen, obwohl einer oder mehrere der Durchsetzungsschritte 338-344 verwendet werden, können dem Benutzer in Schritt 348 Gebührenänderungsoptionen dargestellt werden.
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4 ist ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens der vorliegenden Offenbarung. Das Verfahren kann einen Schritt 402 zum Empfangen einer Ride-Hailing-Anforderung beinhalten, die eine Sitzauswahl eines ersten Sitzes eines Ride-Hailing-Fahrzeugs umfasst. Der erste Sitz kann durch eine erste Tür des Ride-Hailing-Fahrzeugs zugänglich sein. Der erste Sitz kann ein reservierter Sitz oder ein zugewiesener Sitz für den Benutzer sein. Die erste Tür kann im Allgemeinen als eine für den Benutzer vorgesehene Tür bezeichnet werden. Dies kann eine Tür sein, die sich an einem sicheren Ort befindet, wie etwa eine Tür, die mit einem Bordstein ausgerichtet ist, und nicht eine zur Straße zeigende Tür. Die Tür könnte so ausgewählt sein, dass der Benutzer nicht über andere Sitze klettern oder andere Benutzer stören muss, um zu seinem reservierten oder zugewiesenen Sitz zu gelangen.
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Das Verfahren kann einen Schritt 404 zum Anschalten eines oder mehrerer externer Benachrichtigungsmerkmale des Fahrzeugs beinhalten, bevor ein Benutzer in das Ride-Hailing-Fahrzeug einsteigt, wenn der Benutzer versucht, durch eine zweite Tür des Fahrzeugs, die nicht dem ersten Sitz zugeordnet ist, in das Ride-Hailing-Fahrzeug einzusteigen. Das heißt, ein Standort des Benutzers relativ zu dem Fahrzeug kann bestimmt werden. Wenn der Benutzer vor der falschen Tür oder auf der falschen Seite des Fahrzeugs (gegenüber der vorgesehenen Tür) positioniert ist, kann der Benutzer unter Verwendung eines oder mehrerer externer Benachrichtigungsmerkmale gewarnt werden.
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Als Beispiel kann ein externes Benachrichtigungsmerkmal Projizieren eines Geräuschs beinhalten, wenn der Benutzer versucht, die zweite Tür des Ride-Hailing-Fahrzeugs, die nicht dem ersten Sitz zugeordnet ist, zu öffnen. Das externe Benachrichtigungsmerkmal kann Anzeigen einer Warnnachricht auf einem Anzeigefeld der zweiten Tür des Ride-Hailing-Fahrzeugs, die nicht dem ersten Sitz zugeordnet ist, beinhalten. Das externe Benachrichtigungsmerkmal kann Durchführen einer Gesichtserkennung zum Authentifizieren des Benutzers einschließen. Das externe Benachrichtigungsmerkmal kann Triangulieren eines Standorts des Benutzers relativ zu dem Ride-Hailing-Fahrzeug auf Grundlage von Signalen beinhalten, die von einer mobilen Vorrichtung des Benutzers empfangen werden. Das externe Benachrichtigungsmerkmal kann Projizieren einer Warnnachricht auf einen Bereich vor der ersten Tür beinhalten, um dem Benutzer anzugeben, dass der erste Sitz durch die erste Tür zugänglich ist. Das externe Benachrichtigungsmerkmal kann Entriegeln der ersten Tür oder Registrieren, wenn der Benutzer einen Griff der zweiten Tür und nicht der ersten Tür berührt, beinhalten. Ein kann projiziert werden, wenn der Benutzer den Griff berührt.
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Wenn der Benutzer in das Fahrzeug eingestiegen ist, kann das Verfahren einen Schritt 406 zum Anschalten eines internen Benachrichtigungsmerkmals des Ride-Hailing-Fahrzeugs beinhalten, wenn der Benutzer versucht, auf einem zweiten Sitz zu sitzen, der nicht der erste Sitz ist. Ein beispielhaftes internes Benachrichtigungsmerkmal umfasst ein beliebiges oder eine Kombination oder Permutation von Beleuchten einer Leuchte, die dem ersten Sitz zugeordnet ist, Durchführen einer Gesichtserkennung zum Authentifizieren des Benutzers unter Verwendung von Kameras im Inneren der Kabine des Ride-Hailing-Fahrzeugs, Bestimmen, wann der Benutzer relativ zu dem ersten Sitz sitzt oder sich bewegt, unter Verwendung eines kapazitiven Bodensensors, Triangulieren eines Standorts des Benutzers relativ zu dem Ride-Hailing-Fahrzeug auf Grundlage von Signalen, die von einer mobilen Vorrichtung des Benutzers empfangen werden, Anschalten eines vibrierenden Elements des zweiten Sitzes des Ride-Hailing-Fahrzeugs, Ausgeben einer akustischen Nachricht durch einen Lautsprecher, der dem Ride-Hailing-Fahrzeug zugeordnet ist, und/oder Abwinkeln eines Rückenabschnitts des zweiten Sitzes über eine Schale des Sitzes.
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In der vorstehenden Offenbarung wurde auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil hiervon bilden und konkrete Umsetzungen veranschaulichen, in denen die vorliegende Offenbarung praktisch umgesetzt werden kann. Es versteht sich, dass andere Umsetzungen genutzt und strukturelle Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Bezugnahmen in der Beschreibung auf „eine Ausführungsform“, „ein Ausführungsbeispiel“, „eine beispielhafte Ausführungsform“ und dergleichen geben an, dass die beschriebene Ausführungsform ein(e) konkrete(s) Eigenschaft, Struktur oder Merkmal beinhalten kann, doch es muss nicht unbedingt jede Ausführungsform diese(s) konkrete Eigenschaft, Struktur oder Merkmal beinhalten. Darüber hinaus beziehen sich derartige Formulierungen nicht unbedingt auf dieselbe Ausführungsform. Ferner wird, wenn ein(e) konkrete(s) Merkmal, Struktur oder Eigenschaft in Verbindung mit einer Ausführungsform beschrieben ist, der Fachmann ein(e) derartige(s) Merkmal, Struktur oder Eigenschaft in Verbindung mit anderen Ausführungsformen erkennen, ob dies nun ausdrücklich beschrieben ist oder nicht.
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Umsetzungen der in dieser Schrift offenbarten Systeme, Einrichtungen, Vorrichtungen und Verfahren können einen Spezial- oder Universalcomputer umfassen oder nutzen, der Computerhardware beinhaltet, wie zum Beispiel einen oder mehrere Prozessoren und Systemspeicher, wie sie in dieser Schrift erörtert sind. Umsetzungen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Offenbarung können zudem physische und andere computerlesbare Medien zum Transportieren oder Speichern computerausführbarer Anweisungen und/oder Datenstrukturen beinhalten. Bei derartigen computerlesbaren Medien kann es sich um beliebige verfügbare Medien handeln, auf die durch ein Universal- oder Spezialcomputersystem zugegriffen werden kann. Bei computerlesbaren Medien, auf denen computerausführbare Anweisungen gespeichert werden, handelt es sich um Computerspeichermedien (-vorrichtungen). Bei computerlesbaren Medien, die computerausführbare Anweisungen transportieren, handelt es sich um Übertragungsmedien. Somit können Umsetzungen der vorliegenden Offenbarung beispielsweise und nicht einschränkend mindestens zwei deutlich unterschiedliche Arten von computerlesbaren Medien umfassen: Computerspeichermedien (-vorrichtungen) und Übertragungsmedien.
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Computerspeichermedien (-vorrichtungen) beinhalten RAM, ROM, EEPROM, CD-ROM, Festkörperlaufwerke (solid state drives - SSDs) (z. B. auf Grundlage von RAM), Flash-Speicher, Phasenwechselspeicher (phase-change memory - PCM), andere Speicherarten, andere optische Plattenspeicher, Magnetplattenspeicher oder andere magnetische Speichervorrichtungen oder ein beliebiges anderes Medium, das verwendet werden kann, um die gewünschten Programmcodemittel in Form von computerausführbaren Anweisungen oder Datenstrukturen zu speichern, und auf das durch einen Universal- oder Spezialcomputer zugegriffen werden kann.
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Eine Umsetzung der in dieser Schrift offenbarten Vorrichtungen, Systeme und Verfahren kann über ein Computernetz kommunizieren. Ein „Netz“ ist als eine oder mehrere Datenverbindungen definiert, die den Transport elektronischer Daten zwischen Computersystemen und/oder Modulen und/oder anderen elektronischen Vorrichtungen ermöglichen. Wenn Informationen über ein Netz oder eine andere Kommunikationsverbindung (entweder festverdrahtet, drahtlos oder eine beliebige Kombination aus festverdrahtet oder drahtlos) an einen Computer übertragen oder einem Computer bereitgestellt werden, sieht der Computer die Verbindung entsprechend als Übertragungsmedium an. Übertragungsmedien können ein Netz und/oder Datenverbindungen beinhalten, die verwendet werden können, um gewünschte Programmcodemittel in der Form computerausführbarer Anweisungen oder Datenstrukturen zu tragen, und auf die durch einen Universal- oder Spezialcomputer zugegriffen werden kann. Kombinationen des Vorstehenden sollen ebenfalls im Umfang computerlesbarer Medien eingeschlossen sein.
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Computerausführbare Anweisungen umfassen zum Beispiel Anweisungen und Daten, die, wenn sie an einem Prozessor ausgeführt werden, einen Universalcomputer, Spezialcomputer oder eine Spezialverarbeitungsvorrichtung dazu veranlassen, eine gewisse Funktion oder Gruppe von Funktionen durchzuführen. Die computerausführbaren Anweisungen können zum Beispiel Binärdateien, Zwischenformatanweisungen, wie etwa Assemblersprache, oder sogar Quellcode sein. Wenngleich der Gegenstand in für Strukturmerkmale und/oder methodische Handlungen spezifischer Sprache beschrieben worden ist, versteht es sich, dass der in den beigefügten Patentansprüchen definierte Gegenstand nicht notwendigerweise auf die vorstehend beschriebenen Merkmale oder Handlungen beschränkt ist. Die beschriebenen Merkmale und Handlungen sind vielmehr als beispielhafte Formen zum Umsetzen der Patentansprüche offenbart.
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Der Fachmann wird verstehen, dass die vorliegende Offenbarung in Network-Computing-Umgebungen mit vielen Arten von Computersystemkonfigurationen umgesetzt werden kann, zu denen Armaturenbrett-Fahrzeugcomputer, Personal Computer, Desktop-Computer, Laptop-Computer, Nachrichtenprozessoren, Handheld-Vorrichtungen, Multiprozessorsysteme, Unterhaltungselektronik auf Mikroprozessorbasis oder programmierbare Unterhaltungselektronik, Netz-PCs, Minicomputer, Mainframe-Computer, Mobiltelefone, PDAs, Tablets, Pager, Router, Switches, verschiedene Speichervorrichtungen und dergleichen gehören. Die Offenbarung kann außerdem in Umgebungen mit verteilten Systemen praktisch umgesetzt werden, in denen sowohl lokale als auch entfernte Computersysteme, die durch ein Netz (entweder durch festverdrahtete Datenverbindungen, drahtlose Datenverbindungen oder durch eine beliebige Kombination aus festverdrahteten und drahtlosen Datenverbindungen) verbunden sind, Aufgaben ausführen. In einer Umgebung mit verteilten Systemen können sich Programmmodule sowohl in lokalen als auch in entfernten Datenspeichervorrichtungen befinden.
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Ferner können die in dieser Schrift beschriebenen Funktionen gegebenenfalls in einem oder mehreren von Hardware, Software, Firmware, digitalen Komponenten oder analogen Komponenten durchgeführt werden. Zum Beispiel können eine oder mehrere anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (application specific integrated circuits - ASICs) dazu programmiert sein, eine(s) oder mehrere der in dieser Schrift beschriebenen Systeme und Prozeduren auszuführen. Gewisse Ausdrücke, die in der gesamten Beschreibung und den Patentansprüchen verwendet werden, beziehen sich auf konkrete Systemkomponenten. Für den Fachmann liegt es auf der Hand, dass die Komponenten mit anderen Benennungen bezeichnet werden können. In dieser Schrift soll nicht zwischen Komponenten unterschieden werden, die sich der Benennung nach unterscheiden, nicht jedoch hinsichtlich ihrer Funktion.
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Es ist anzumerken, dass die vorstehend erörterten Sensorausführungsformen Computerhardware, -software, -firmware oder eine beliebige Kombination daraus umfassen können, um zumindest einen Teil ihrer Funktionen durchzuführen. Zum Beispiel kann ein Sensor Computercode, der dazu konfiguriert ist, in einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt zu werden, und eine Hardware-Logikschaltung/elektrische Schaltung, die durch den Computercode gesteuert wird, beinhalten. Diese beispielhaften Vorrichtungen sind in dieser Schrift zum Zwecke der Veranschaulichung bereitgestellt und sollen nicht einschränkend sein. Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können in weiteren Arten von Vorrichtungen umgesetzt werden, wie sie dem einschlägigen Fachmann bekannt wären.
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Mindestens einige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind auf Computerprogrammprodukte gerichtet, die eine derartige Logik (z. B. in Form von Software) umfassen, die auf einem beliebigen computernutzbaren Medium gespeichert ist. Derartige Software bewirkt, wenn sie in einer oder mehreren Datenverarbeitungsvorrichtungen ausgeführt wird, dass eine Vorrichtung wie in dieser Schrift beschrieben arbeitet.
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Wenngleich vorstehend verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben wurden, versteht es sich, dass diese lediglich als Beispiele und nicht der Einschränkung dienen. Der Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet wird erkennen, dass verschiedene Änderungen bezüglich Form und Detail daran vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Somit sollten Breite und Umfang der vorliegenden Offenbarung durch keine der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen eingeschränkt, sondern lediglich gemäß den folgenden Patentansprüchen und deren Äquivalenten definiert werden. Die vorangehende Beschreibung ist zum Zwecke der Veranschaulichung und Beschreibung dargelegt worden. Sie erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und soll die vorliegende Offenbarung nicht auf die exakte offenbarte Form beschränken. Viele Modifikationen und Variationen sind in Anbetracht der vorstehenden Lehren möglich. Ferner ist anzumerken, dass eine beliebige oder alle der vorstehend genannten alternativen Umsetzungen in einer beliebigen gewünschten Kombination verwendet werden können, um zusätzliche Hybridumsetzungen der vorliegenden Offenbarung zu bilden. Zum Beispiel können beliebige der unter Bezugnahme auf eine konkrete Vorrichtung oder eine konkrete Komponente beschriebenen Funktionen durch eine andere Vorrichtung oder eine andere Komponente durchgeführt werden. Ferner wurden zwar spezifische Vorrichtungseigenschaften beschrieben, doch können sich Ausführungsformen der Offenbarung auf zahlreiche andere Vorrichtungseigenschaften beziehen. Ferner versteht es sich, dass, obwohl Ausführungsformen in für Strukturmerkmale und/oder methodische Handlungen spezifischer Sprache beschrieben worden sind, die Offenbarung nicht notwendigerweise auf die konkreten beschriebenen Merkmale oder Handlungen beschränkt ist. Die spezifischen Merkmale und Handlungen werden vielmehr als veranschaulichende Formen der Umsetzung der Ausführungsformen offenbart. Mit Formulierungen, die konditionale Zusammenhänge ausdrücken, wie unter anderem „kann“, „könnte“, „können“ oder „könnten“, soll vermittelt werden, dass gewisse Ausführungsformen gewisse Merkmale, Elemente und/oder Schritte beinhalten könnten, während andere Ausführungsformen diese unter Umständen nicht beinhalten, es sei denn, es ist ausdrücklich etwas anderes angegeben oder es ergibt sich etwas anderes aus dem jeweils verwendeten Kontext. Somit sollen derartige Formulierungen, die konditionale Zusammenhänge ausdrücken, nicht implizieren, dass Merkmale, Elemente und/oder Schritte für eine oder mehrere Ausführungsformen in irgendeiner Weise erforderlich sind.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der interne Benachrichtigungsmechanismus beliebige der Folgenden: eine Leuchte, die dem ersten Sitz zugeordnet ist und dazu konfiguriert ist, beleuchtet zu werden, um dem Benutzer eine Angabe bereitzustellen; eine Kamera im Inneren des Fahrzeugs, die dazu konfiguriert ist, eine Gesichtserkennung zu verwenden, um den Benutzer zu authentifizieren; einen kapazitiven Bodensensor, der Signale ausgibt, die angeben, wann der Benutzer relativ zu dem ersten Sitz sitzt oder sich bewegt; ein Standortmodul, das einen Standort des Benutzers relativ zu dem Fahrzeug auf Grundlage von Signalen trianguliert, die von einer mobilen Vorrichtung des Benutzers empfangen werden; ein vibrierendes Element, das dem zweiten Sitz des Fahrzeugs zugeordnet ist, wobei das vibrierende Element angeschaltet wird, wenn der Benutzer versucht, auf dem zweiten Sitz zu sitzen; einen Lautsprecher, der einem anderen Sitz des Fahrzeugs zugeordnet ist, wobei der Lautsprecher eine akustische Nachricht ausgibt, um den Benutzer zu warnen; und einen Sitzaktor, der einen Rückenabschnitt des zweiten Sitzes neigt, um zu verhindern, dass der Benutzer auf dem zweiten Sitz sitzt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung bereitgestellt, die Folgendes aufweist: einen Prozessor; und einen Speicher zum Speichern von Anweisungen, wobei der Prozessor die Anweisungen zu Folgendem ausführt: Empfangen einer Ride-Hailing-Anforderung, die eine Sitzauswahl eines ersten Sitzes eines Fahrzeugs umfasst, wobei der erste Sitz durch eine erste Tür des Fahrzeugs zugänglich ist; Anschalten eines externen Benachrichtigungsmechanismus des Fahrzeugs, bevor ein Benutzer in das Fahrzeug einsteigt, wenn der Benutzer versucht, durch eine zweite Tür des Fahrzeugs, die nicht dem ersten Sitz zugeordnet ist, in das Fahrzeug einzusteigen; und Anschalten eines internen Benachrichtigungsmechanismus des Fahrzeugs, wenn der Benutzer versucht, auf einem zweiten Sitz zu sitzen, der nicht der erste Sitz ist.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der externe Benachrichtigungsmechanismus beliebige der Folgenden: einen externen Lautsprecher, wobei der Prozessor die Anweisungen ausführt, um zu bewirken, dass der externe Lautsprecher ein Geräusch projiziert, wenn der Benutzer versucht, die zweite Tür des Fahrzeugs zu öffnen; eine externe Anzeige, die der zweiten Tür des Fahrzeugs zugeordnet ist, wobei der Prozessor die Anweisungen ausführt, um zu bewirken, dass die externe Anzeige eine Warnnachricht anzeigt; eine Kamera, wobei der Prozessor die Anweisungen ausführt, um zu bewirken, dass die Kamera Bilder des Benutzers erlangt und eine Gesichtserkennung zum Authentifizieren des Benutzers durchführt; ein Standortmodul, wobei der Prozessor die Anweisungen ausführt, um zu bewirken, dass das Standortmodul einen Standort des Benutzers relativ zu dem Fahrzeug auf Grundlage von Signalen trianguliert, die von einer mobilen Vorrichtung des Benutzers empfangen werden; einen Projektor, wobei der Prozessor die Anweisungen ausführt, um zu bewirken, dass der Projektor eine Warnnachricht auf einen Bereich vor der ersten Tür projiziert, um dem Benutzer anzugeben, dass der erste Sitz durch die erste Tür zugänglich ist; oder einen Berührungsantwortgriff, wobei der Prozessor die Anweisungen ausführt, um zu bewirken, dass die erste Tür entriegelt wird oder registriert, wenn der Benutzer einen Griff der zweiten Tür berührt, wobei ein Geräusch durch einen externen Lautsprecher projiziert wird, wenn der Benutzer den Griff der zweiten Tür berührt.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der interne Benachrichtigungsmechanismus ein beliebiges oder mehrere der Folgenden: eine Leuchte, die dem ersten Sitz zugeordnet ist und dazu konfiguriert ist, beleuchtet zu werden, um dem Benutzer eine Angabe bereitzustellen; eine Kamera im Inneren des Fahrzeugs, die dazu konfiguriert ist, eine Gesichtserkennung zu verwenden, um den Benutzer zu authentifizieren; einen kapazitiven Bodensensor, der Signale ausgibt, die angeben, wann der Benutzer relativ zu dem ersten Sitz sitzt oder sich bewegt; und ein Standortmodul, das einen Standort des Benutzers relativ zu dem Fahrzeug auf Grundlage von Signalen trianguliert, die von einer mobilen Vorrichtung des Benutzers empfangen werden.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der interne Benachrichtigungsmechanismus ein beliebiges oder mehrere der Folgenden: ein vibrierendes Element, das dem zweiten Sitz des Fahrzeugs zugeordnet ist, wobei das vibrierende Element angeschaltet wird, wenn der Benutzer versucht, auf dem zweiten Sitz zu sitzen; einen Lautsprecher, der einem anderen Sitz des Fahrzeugs zugeordnet ist, wobei der Lautsprecher eine akustische Nachricht ausgibt, um den Benutzer zu warnen; und einen Sitzaktor, der einen Rückenabschnitt des zweiten Sitzes neigt, um zu verhindern, dass der Benutzer auf dem zweiten Sitz sitzt.