DE102021123230A1 - Anordnung für ein Fahrzeugdach sowie Fahrzeugdach für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Anordnung für ein Fahrzeugdach sowie Fahrzeugdach für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung (102) für ein Fahrzeugdach (101) mit einer Dachöffnung (104), aufweisend einen bewegbaren Deckel (103), der ausgehend von einer Schließstellung, in welcher der Deckel (103) die Dachöffnung (104) verschließt, zum Öffnen mittels Ausstellmittel in seinem hinteren Bereich (105) ausstellbar und anschließend in eine Offenstellung bringbar ist, wobei
- die Ausstellmittel eine Führungsschiene (109) aufweisen zum Anbringen an dem Fahrzeugdach (101), in der ein Antriebsschlitten verschiebbar geführt werden kann zum Bewegen und Ausstellen des Deckels (103),
- die Ausstellmittel einen hinteren Ausstellhebel (112) aufweisen zum Ausstellen des Deckels (103) in dessen hinterem Bereich,
- der hintere Ausstellhebel (112) schwenkbar mit dem Deckel (103) gekoppelt ist, und
- der hintere Ausstellhebel (112) bezüglich der Führungsschiene (109) um eine untere Drehachse (116) schwenkbar gelagert und relativ zu der Führungsschiene (109) mit der unteren Drehachse (116) in unterschiedlichen Positionen einstellbar ist.
Die Erfindung betrifft auch ein Fahrzeugdach (101).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung für ein Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung, insbesondere eine Anordnung zum Bewegen eines bewegbaren Deckels zum wahlweisen Verschließen oder Öffnen der Dachöffnung. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Fahrzeugdach eines Kraftfahrzeugs mit einer solchen Anordnung.
  • Anordnungen mit einem bewegbaren Deckel für ein Fahrzeugdach können als sogenannte Spoilerdächer ausgeführt sein, wie beispielsweise in der DE 10 2012 106 545 A1 beschrieben. Alternativ ist es auch möglich, das Fahrzeugdach als sogenanntes außengeführtes Schiebedach auszuführen, wie beispielsweise in der DE 197 13 347 C1 beschrieben.
  • Der bewegbare Deckel wird bei Schiebedächern typischerweise bezüglich des Fahrzeugrohbaus, etwa der Karosserie, eingestellt, d.h. der Deckel wird in der Dachöffnung exakt justiert. Dies erfolgt typischerweise über vorgesehene Schraubpunkte, oft ergänzt um eine oder mehrere integrierte Kulissenmechaniken.
  • Eine Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, ist es, eine Anordnung für ein Fahrzeugdach anzugeben, bei der die Justierung des Deckels bezüglich der Dachöffnung verbessert ist.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform wird eine Anordnung für ein Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung offenbart. Die Anordnung weist einen bewegbaren Deckel auf, der ausgehend von einer Schließstellung, in welcher der Deckel die Dachöffnung verschließt, mittels Ausstellmittel zum Öffnen in seinem hinteren Bereich ausstellbar und anschließend in eine Offenstellung bringbar ist. Selbstverständlich kann der Deckel in umgekehrter Bewegungsrichtung mittels der Ausstellmittel wieder geschlossen werden. Die Anordnung weist die Ausstellmittel auf, die auch zum Verschieben des Deckels eingerichtet sind. Die Ausstellmittel weisen eine Führungsschiene auf zum Anbringen an dem Fahrzeugdach, in der ein Antriebsschlitten verschiebbar geführt werden kann zum Bewegen und Ausstellen des Deckels. Die Ausstellmittel weisen einen hinteren Ausstellhebel auf zum Ausstellen des Deckels in dessen hinterem Bereich. Der hintere Ausstellhebel ist schwenkbar mit dem Deckel gekoppelt. Der hintere Ausstellhebel ist bezüglich der Führungsschiene um eine untere Drehachse schwenkbar gelagert und relativ zu der Führungsschiene, insbesondere mit der unteren Drehachse, in unterschiedlichen Positionen einstellbar. Mit anderen Worten ist die Anordnung derart ausgebildet, dass der Ausstellhebel durch Verändern der Position der unteren Drehachse relativ zu der Führungsschiene in unterschiedlichen Positionen einstellbar (anders ausgedrückt: wählbar oder positionierbar) ist.
  • Die Erfindung sieht vor, dass das Verstellen (Justage) des Deckels durch Verstellen der hinteren Ausstellmechanik gegenüber der Führungsschiene erfolgen kann. Der hintere Ausstellhebel ist mit der unteren Drehachse relativ zur Führungsschiene unterschiedlich positionierbar, so dass - aufgrund der (unmittelbaren oder mittelbaren) Kopplung des hinteren Ausstellhebels mit dem Deckel - der Deckel in seiner Position bezüglich der Dachöffnung justiert wird.
  • Beispielsweise durch Verschieben der unteren Drehachse nach oben verschiebt sich der hintere Ausstellhebel korrespondierend mit, so dass auch der Deckel entsprechend mit nach oben wandert. Es sei erwähnt, dass der Deckel je nach mechanischem Aufbau nicht zwingend in gleichem Maße verschoben wird wie die untere Drehachse und/oder der hintere Ausstellhebel. Dies hängt beispielsweise von den Kopplungen des hinteren Ausstellhebels mit den beteiligten Komponenten (Deckel, Deckelträger und/oder der Führungsschiene) und/oder der Lagerung des hinteren Ausstellhebels bzgl. der Führungsschiene ab, wobei nach Art eines Getriebes eine Über- oder Untersetzung vorgesehen sein kann. Wesentlich ist, dass durch das Verschieben der unteren Drehachse der Ausstellhebel in seiner Position relativ zur Führungsschiene in der Schließstellung des Deckels verändert wird und dadurch auch der Deckelträger und der Deckel selbst.
  • Nachfolgend sind einige Vorteile der Erfindung aufgeführt:
    • Herkömmlich vorgesehene Verstärkungsbleche im Seitenbereich des Deckels, die für eine Justierung des Deckels mittels Verschraubungen angedacht sind, können mit der erfindungsgemäßen Lösung entfallen. Auch können extra Verstärkungsstrukturen entfallen. Durch derartigen Wegfall seitlicher Verstärkungselemente und Verstärkungsstrukturen ergibt sich eine Kostenersparnis.
  • Der Deckelträger kann somit vollständig an den Deckel angeschäumt werden. Dadurch ist ermöglicht, dass der Deckel entlang der Seiten (entlang der Fahrzeugrichtung im bestimmungsgemäßen Einbauzustand) über die gesamte oder die Wesentliche Länge über den Deckelträger abgestützt wird im Gegensatz zu einer punktuellen Lagerung wie bei den herkömmlich vorgesehenen Verstärkungsblechen. Dies trägt zu einem insgesamt deutlich steiferen Deckel bzw. Deckelaufbau bei.
  • Weiterhin ist es möglich einen freien Überhang des Deckels zu kürzen. Auch dies trägt zu einer erhöhten Steifigkeit bei.
  • Aufgrund des steiferen Aufbaus ist die Anordnung für Hochgeschwindigkeitsfahrzeuge geeignet.
  • Es ist ermöglicht, den Deckelträger vergleichsweise deutlich kleiner in Hochrichtung (Z-Richtung) aufzubauen, da beispielsweise keine Verstärkungsbleche mit Schrauben berücksichtigt werden müssen. Dies ermöglicht eine deutlich kompaktere Mechanik. Dies ist insbesondere bei Deckelträgern mit integrierten Kulissen von Vorteil, die ohnehin schon einen vergleichsweise hohen Bauraumbedarf aufweisen.
  • Weiterhin ist bei der Montage wie auch in einem Betrieb der Anordnung die Justierung des Deckels besonders einfach und gut zu bewerkstelligen. Insbesondere ist die untere Drehachse bzw. das untere Lager des hinteren Ausstellhebels vergleichsweise gut zugänglich. Dies ermöglicht eine gute und einfache Einstellbarkeit des Deckels.
  • Probleme bei den erwähnten herkömmlichen Verstärkungsblechen werden durch die Erfindung überwunden. Bei diesen sind die Einstellschrauben nur schwer zu erreichen, meistens nur über Zugangslöcher in den Führungsschienen. Diese Löcher sind regelmäßig klein gehalten, so dass die Einstellschrauben nur schwer zu finden sind. Weiterhin wird durch die Erfindung vermieden, dass diese Zugangslöcher auf die Laufbahnen der Gleiter (Schlitten) treffen, wodurch es beim Überfahren dieser zu Geräuschen und einem Verhakungsrisiko kommen kann.
  • Weiterhin können Einstellschrauben vergleichsweise optimal positioniert werden, um eine maximale Steifigkeit/Festigkeit des Deckelträgers und damit des Deckels zu ermöglichen.
  • Für die Justierung sind keine oder kaum weitere Bauteile vonnöten, da die Ausstellmechanik ohnehin vorhanden ist und in die Justierung einbezogen wird.
  • Das Justieren des Deckels an sich kann intuitiv und ähnlich dem seit Jahrzehnten erprobten Verfahren verbleiben, etwa mittels erwähnter Einstellschrauben um die untere Drehachse zu positionieren.
  • Die Erfindung ermöglich Bauräume in dem ohnehin besonders engen Mechanikbereich freizugeben.
  • Weiter wird zu einer Gewichtsersparnis, etwa durch den Wegfall von Komponenten wie den Verstärkungsblechen, beigetragen.
  • Die offenbarte Lösung ermöglicht auch eine gute Einstellbarkeit bei montiertem Fahrzeugdachhimmel.
  • Die untere Drehachse bzw. das untere Lager sind lösbar festgelegt. D.h. im betriebsgemäßen Zustand ist die untere Drehachse ortsfest bezüglich der Führungsschiene. Die Führungsschiene ist ortsfest im Betrieb, d.h. ortsfest bezüglich des Fahrzeugdaches, dem Fahrzeugrohbau oder dergleichen. Lediglich zu Justierung des Deckels wird die Positionierung der unteren Drehachse relativ zur Führungsschiene freigegeben, d.h. gelöst. Beispielsweise erfolgt die Arretierung über eine oder mehrere Einstellschrauben. Vorteilhaft können im Vergleich zu den erwähnten Verstärkungsblechen weniger Schrauben zum Einstellen als bisher vorgesehen werden. Beispielsweise sind nur 4 statt 6 Einstellschrauben vonnöten. Weiterhin ist eine kompaktere Bauweise möglich da beispielswiese auf Einstellschrauben in der Mitte der Anordnung bzw. dem Deckel, weggelassen werden können.
  • Bei dem hinteren Ausstellhebel ist ein vorbestimmter Abstand zwischen den beiden Drehgelenken vorgesehen, d.h. dem unteren Drehgelenk sowie dem oberen Drehgelenk bezüglich der Kopplung mit dem Deckel. Eine Veränderung der Position des unteren Drehgelenks hat somit unmittelbar Auswirkung auf den Deckel. Die Kopplung des hinteren Ausstellhebels mit dem Deckel kann direkt, d.h. unmittelbar, ausgebildet sein, ebenso ist eine mittelbare Kopplung, etwa über den erwähnten Deckelträger und/oder ein weiteres Kopplungselement, denkbar.
  • Die untere Drehachse ist Teil eines unteren Gelenks, insb. unteren Drehgelenks oder Drehlagers. Ein solches ist beispielsweise durch einen Drehstift oder Drehpin am Hebel und einer entsprechenden Aufnahme an der Führungsschiene oder einem Zwischenstück gebildet. Das untere Drehlager kann optional eine Steuerkulisse für den hinteren Ausstellhebel aufweisen, in welcher die untere Drehachse (etwa der Stift) geführt ist. Gemäß der Erfindung wird das untere Drehgelenk des hinteren Ausstellhebels somit als ein einstellbares Gelenk genutzt. Mit anderen Worten ist die Position des unteren Drehgelenks frei wählbar bzw. festlegbar.
  • Die Anordnung ist insbesondere für ein sogenanntes Spoilerdach ausgebildet. Bei Spoilerdächern wird an einer in der Fahrzeuglängsrichtung hinteren Kante zunächst der hintere Ausstellhebel verdreht oder verschwenkt, um eine Hinterkante des Deckels anzuheben. Dann wird der Deckel relativ zu dem hinteren Ausstellhebel in Öffnungsrichtung nach hinten verschoben, um eine Dachöffnung zumindest teilweise freizugeben. Der hintere Ausstellhebel wird dabei relativ zu dem übrigen Fahrzeugdach festgehalten und nicht gemeinsam mit dem Deckel in Öffnungsrichtung verschoben.
  • Die Anordnung eignet sich auch bei sogenannten außengeführten Schiebedächern, bei denen der hintere Ausstellhebel an der hinteren Kante des Deckels zusammen mit dem Deckel relativ zu dem übrigen Fahrzeugdach in die Öffnungsrichtung verschoben wird.
  • Hier und im Folgenden gilt: Verwendete Ortsangaben und/oder Richtungsangaben wie hinten oder vorne sind auf die Fahrzeuglängsrichtung bezogen, insbesondere beziehen sich sie auf einen bestimmungsgemäßen Einbauzustand der Anordnung in einem Fahrzeugdach bzw. Fahrzeug. Die Fahrzeuglängsrichtung kann auch als Horizontalrichtung oder X-Richtung bezeichnet werden. Ein Anheben oder Ausstellen des Deckels wird im Wesentlichen in einer Vertikalrichtung (auch Hochrichtung oder Z-Richtung) erfolgen. Unter einem hinteren Bereich des Deckels ist beispielsweise der Bereich zu verstehen, welcher ausgehend von einer Mitte des Deckels einem Fahrzeugheck zugewandt ist.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist die untere Drehachse zwischen zwei Endlagen entlang einer Einstellrichtung in unterschiedlichen Positionen festlegbar. Damit ist eine definierte Positioniermöglichkeit gegeben. Beispielsweise sind Anschläge vorgesehen, die die Bewegung der unteren Drehachse begrenzen. Beispielsweise ist ein Langloch vorgesehen.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist die untere Drehachse des hinteren Ausstellhebels relativ zu der Führungsschiene entlang einer Hochrichtung (Z-Richtung) in unterschiedlichen Positionen einstellbar.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist die untere Drehachse in einem Bereich von +/- 5 mm, insbesondere +/- 4 oder +/- 3 mm, relativ zur Führungsschiene festlegbar. Insbesondere bezogen auf eine Mittellage der unteren Drehachse kann diese entsprechend 5 mm, insbesondere 4 mm oder 3 mm, in die eine oder die entgegengesetzte Richtung bewegt werden, etwa nach oben oder nach unten entlang der Hochrichtung.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist der hintere Ausstellhebel um die untere Drehachse schwenkbar an einem Lagerelement angelenkt, wobei das Lagerelement relativ zu der Führungsschiene in unterschiedlichen Positionen festlegbar ist. Bei dem Lagerelement handelt es sich somit um ein Zwischenelement oder Zwischenstück, welches den hinteren Ausstellhebel mit der Führungsschiene mechanisch koppelt (mittelbare Kopplung). Der hintere Ausstellhebel ist direkt um die untere Drehachse schwenkbar an dem Lagerelement gelagert, so dass durch Bewegen des Lagerelements entsprechend der hintere Ausstellhebel und somit der Deckel in seiner Position justiert wird.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist das Lagerelement a) um eine Lagerschwenkachse schwenkbar bezüglich der Führungsschiene gelagert und b) über eine Einstellschraube in unterschiedlichen Schwenkpositionen bezüglich der Führungsschiene festlegbar. Durch Lösen der Einstellschraube ist ein Verschwenken des Lagerlements freigegeben. Das Einstellen des Deckels erfolgt durch Drehen des Lagerelements gegenüber der ortsfesten Führungsschiene. Das Drehen des Lagerelements kann wie oben beschrieben zwischen zwei Endlagen begrenzt sein. Ist die gewünschte Position des Lagerelements erreicht, wird dieses mittels der Einstellschraube bezüglich der Führungsschiene festgelegt, d.h. fest verschraubt. Das Lagerelement kann direkt oder mittelbar an der Führungsschiene festgelegt sein. Das Lagerlement kann auch an einem anderen Bauteil festgelegt sein, wobei das andere Bauteil ortsfest bezüglich der Führungsschiene ist.
  • Das Lagerelement stellt ein Zwischenstück zwischen Führungsschiene und Ausstellhebel dar. Das Lagerelement dient der Lagerung des hinteren Ausstellhebels bezüglich oder an der Führungsschiene. Durch das Vorsehen des Lagerelements ist eine einfache und zuverlässige Einstellbarkeit des Deckels ermöglicht. Für die Verstellung des Deckels muss lediglich das Lagerelement unterschiedlich positioniert werden, wobei die restliche Mechanik unberührt bleibt. Einstellungen am Deckel selbst, die wie oben beschrieben schwer zugänglich sind, werden vermieden.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist die untere Drehachse nahe der Lagerschwenkachse angeordnet. Beispielsweise fällt die untere Drehachse im Idealfall koaxial mit der Lagerschwenkachse zusammen, insbesondere ist sie aber in einem Abstand von nicht mehr als 50 mm von der Lagerschwenkachse angeordnet. Durch das gezielte Platzieren der unteren Drehachse nahe der Lagerschwenkachse oder im mechanischen Aufstellpunkt des hinteren Ausstellhebels, d.h. koaxial zur Lagerschwenkachse, wird die Aufstellhöhe kaum oder nicht beeinflusst.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist das Lagerelement oder die Führungsschiene ein Langloch zum Festlegen des Lagerelements mittels der Einstellschraube auf. Mittels des Langloches ist ein Bereich zum Festlegen definiert. Das Langloch begrenzt somit die Positionierbarkeit und gibt zwei Endlagen vor. Somit ist eine einfache wie kostengünstige Methode für die Justierung des Lagerelements und damit des Deckels geschaffen.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist das Lagerelement mittels zweier Einstellschrauben in unterschiedlichen Positionen bezüglich der Führungsschiene festlegbar. Somit wird das Lagerelement über zwei Schrauben besonders stabil und sicher festgelegt. Beispielsweise ist auf schwenkbare Lagerung des Lagerelements an der Führungsschiene verzichtet, d.h. es ist keine Lagerschwenkachse vorgesehen, sondern nur mindestens zwei Einstellschrauben. Diese müssen gelöst werden, so dass das Lagerelement positionert werden kann. Eine oder beide Einstellschrauben sind über Langlöcher des Lagerelements oder der Führungsschiene mit der Führungsschiene verschraubbar.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist das Lagerelement direkt an der Führungsschiene festgelegt. Es handelt sich um eine unmittelbare Lagerung, wobei kein Zwischenstück nötig ist.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist der hintere Ausstellhebel einen Kulissenstift auf, der in der Schließstellung des Deckels in eine Ausstellkulisse zum Ausstellen des hinteren Ausstellhebels eingreift, wobei die untere Drehachse zusammen mit der Ausstellkulisse relativ zur Führungsschiene in unterschiedlichen Positionen einstellbar ist. Die Ausstellkulisse dient dazu, den hinteren Ausstellhebel geführt auszustellen, d.h. anzuheben, so dass der Deckel in Z-Richtung (Hochrichtung) im Bereich der Hinterkante angehoben wird. Über den Kulissenstift ist der hintere Ausstellhebel in Schließstellung in der Ausstellkulisse abgestützt. Der hintere Ausstellhebel befindet sich somit in der Schließstellung des Deckels in einer definierten Ruhelage bezüglich der Führungsschiene. Durch gleichzeitiges Verändern der Position sowohl der unteren Drehachse als auch der Ausstellkulisse (durch Kopplung mit dem Kulissenstift) wird zwangsläufig der hintere Ausstellhebel bezüglich der Führungsschiene hinsichtlich seiner Position verändert. Aufgrund dessen Kopplung mit dem Deckel kann letzterer somit in Schließstellung justiert werden.
  • Die Ausstellkulisse ist beispielsweise Teil des oben genannten Lagerelements. Durch Verändern der Position des Lagerelements bezüglich der Führungsschiene werden somit gleichzeitig die untere Drehachse und auch die Ausstellkulisse bewegt, so dass der gesamte hintere Ausstellhebel in seiner Ruhelage in Schließstellung des Deckels umpositioniert wird. Dadurch wird die besagte Deckeljustage bewirkt.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist der Deckel durch einen Deckelträger und ein Scheibenelement gebildet, wobei der Deckelträger in das Scheibenelement eingeschäumt ist. Dadurch ergeben sich die oben genannten Vorteile.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform wird ein Fahrzeugdach für ein Kraftfahrzeug offenbart. Das Fahrzeugdach weist eine Dachöffnung auf sowie eine Anordnung nach einer der obigen Ausführungsformen, die in der Dachöffnung am Fahrzeugdach festgelegt ist.
  • Das Fahrzeugdach ermöglicht im Wesentlichen die vorgenannten Vorteile und Funktionen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Weiterbildungen ergeben sich aus den nachfolgenden, in Verbindung mit den Figuren erläuterten Beispielen. Gleiche, gleichartige und gleich wirkende Elemente können figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen versehen sein.
  • In den Figuren zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit einem Fahrzeugdach gemäß einem Ausführungsbeispiel,
    • 2 eine Explosionsdarstellung einer Anordnung für das Fahrzeugdach, und
    • 3 bis 6 schematische Ansichten der Anordnung in verschiedenen Zuständen.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeugdachs 101 eines (Kraft-)Fahrzeugs 100. Das Fahrzeugdach 101 ist insbesondere Teil des Kraftfahrzeugs 100, beispielsweise Teil eines Personenkraftwagens. Das Fahrzeugdach 101 weist eine Anordnung 102 auf. Die Anordnung 102 weist einen bewegbaren Deckel 103 auf. Der Deckel 103 dient zum Verschließen einer Dachöffnung 104. Die Dachöffnung 104 ist mittels des bewegbaren Deckels 103 verschließbar oder wahlweise zumindest teilweise freigebbar. Der Deckel 103 ist dazu mittels Ausstellmittel entlang der X-Richtung relativ zu dem Fahrzeugdach 101 verschiebbar und in Z-Richtung ausstellbar.
  • 1 zeigt den Deckel 103 in seiner Schließposition, in der der Deckel 103 die Dachöffnung 104 vollständig verschließt. Ausgehend von der Schließstellung ist der Deckel 103 in Hochrichtung Z in seinem hinteren Bereich 105 an der Hinterkante 106 in eine Lüftungsstellung anhebbar. Anschließend ist der Deckel 103 entlang der Längsrichtung X nach hinten verschiebbar, um die Dachöffnung 104 zumindest teilweise freizugeben.
  • Die Anordnung 102 ist insbesondere nach Art eines Spoilerdachs aufgebaut. Die Anordnung 102 weist Ausstellmittel (auch Ausstell- und Verschiebemittel) auf, die beidseitig entlang der X-Richtung (Fahrzeuglängsrichtung) angeordnet sind. Die Ausstellmittel sind auf beiden Seiten spiegelverkehrt und korrespondierend miteinander ausgebildet. Die Ausstellmittel umfassen an einer Seite unter anderem eine Führungsschiene 109, einen Antriebsschlitten und einen hinteren Ausstellhebel, der an der Führungsschiene 109 abgestützt ist und zum Anheben und Senken der Hinterkante 106 des Deckels 103 dient. Die Führungsschiene 109 ist am Fahrzeugdach 101 bzw. der Karosserie 110 angebunden. Die Hinterkante 106 ist entlang der Längsrichtung X einer Vorderkante 107 des Deckels 103 entgegengesetzt angeordnet. Die Vorderkante 107 des Deckels ist einer Windschutzscheibe 108 des Fahrzeugs 100 zugewandt. Der Antriebsschlitten wird in der Führungsschiene 109 verschoben um das Öffnen und Schließen des Deckels zu bewirken.
  • Die Anordnung 102 ermöglicht eine Justierung des Deckels 103 bezüglich der Dachöffnung 104. Die Justierung des Deckels 103 wird anhand der 2 bis 6 beschrieben. Dabei wird nur eine Seite der Dachöffnung 104 beschrieben.
  • 2 zeigt eine Explosionszeichnung der Anordnung 102, wobei die Führungsschiene 109, ein Deckelträger 111 und der hintere Ausstellhebel 112 dargestellt sind. Die Anordnung 102 weist ein Lagerelement 113 auf, welches um eine Lagerschwenkachse 114 schwenkbar an der Führungsschiene 109 angelenkt ist. Weiterhin ist das Lagerelement 113 über eine Einstellschraube 115 mit der Führungsschiene 109 fest verschraubbar. Dabei greift die Einstellschraube 115 in ein Langloch 120 der Führungsschiene ein. Das Langloch 120 erstreckt sich im Wesentlichen in der Hochrichtung (Einstellrichtung).
  • An dem Lagerelement 113 ist der hintere Ausstellhebel 112 mittels eines unteren Drehlagers um eine untere Drehachse 116 schwenkbar gelagert. Im Ausführungsbeispiel ist der hintere Ausstellhebel 112 dabei in einer nicht näher erläuterten Steuerkulisse 117 des Lagerelements 113 gelagert, alternativ kann die Drehlagerung auch ohne Steuerkulisse erfolgen. Der hintere Ausstellhebel 112 ist um eine obere Drehachse 118 schwenkbar mit dem Deckelträger 111 gekoppelt. Der Deckelträger 111 ist fest mit dem Deckel 103 (nicht gezeigt) verbunden, insbesondere in den Deckel 103 eingeschäumt. Somit ist der hintere Ausstellhebel 112 mittelbar mit dem Deckel 103 gekoppelt, um diesen ausstellen zu können. Weiterhin weist der hintere Ausstellhebel 112 einen Kulissenstift 124 auf, der räumlich zwischen den beiden Drehachsen 118 und 116 liegt. Der Kulissenstift 124 greift in eine Ausstellkulisse 125 (in 2 gestrichelt dargestellt) des Lagerelements 113 ein. Die Ausstellkulisse 125 zwingt den hinteren Ausstellhebel 112 in die ausgestellte Position, d.h. die Lüftungsstellung des Deckels 103. Hierbei wird der hintere Ausstellhebel 112 beispielsweise im Bereich der oberen Drehachse 118 nach links (in 2) geschoben, wobei die Ausstellkulisse 125 im Zusammenspiel mit dem Kulissenstift 124 bewirkt, dass der hintere Ausstellhebel 112 nach oben verschwenkt wird um die untere Drehachse 116. Im Ausführungsbeispiel ist der hintere Ausstellhebel 112 schwenkbar an einen Gleiter 119 angebunden, der wiederum entlang der X-Richtung verschiebbar am Deckelträger 111 geführt ist. Andere Kopplungen mit dem Deckel 103 bzw. dem Deckelträger 111 sind denkbar. Auf weitere Ausführungen zur Ausstellmechanik sowie dem Öffnen und Schließen des Deckels 103 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet.
  • Grundsätzlich funktioniert die Justierung des Deckels 103 derart, dass die hintere Ausstellmechanik, d.h. der hintere Ausstellhebel 112, hinsichtlich seiner Position unterschiedlich bezüglich der Führungsschiene 109 positioniert bzw. ausgerichtet werden kann, insbesondere in Schließstellung des Deckels 103. Mit anderen Worten ist die Position des hinteren Ausstellhebels 112 relativ zur Führungsschiene 109 einstellbar, wobei beispielsweise die untere Drehachse 116 und auch der Kulissenstift 124 relativ zur Führungsschiene 109 eine andere Position einnehmen. Durch Verändern dieser Lagerung wird die Position des Deckels 103 eingestellt, insbesondere in Schließstellung.
  • Für die Justierung wird das Lagerelement 113, welches im betriebsgemäßen Zustand fest mit der Führungsschiene 109 verbunden ist und keine Relativbewegung zur Führungsschiene 109 möglich ist, gelöst und neu positioniert. Dabei wird die Einstellschraube 115 gelöst, so dass das Lagerelement 113 um die Lagerschwenkachse 114 leicht nach unten oder nach oben verschwenkt werden kann. Die Verschwenkbarkeit wird durch das Langloch 120 begrenzt, so dass das Lagerelement 113 beliebig zwischen zwei Endlagen verschwenkt und festgelegt werden kann. Durch das Verschwenken wird die Position des hinteren Ausstellhebels 112 verändert, das heißt die Steuerkulisse 17 und die Ausstellkulisse 125 des Lagerelements 113 werden relativ zur Führungsschiene 109 verändert und damit die untere Drehachse 116 und der Kulissenstift 124. Mit anderen Worten wird die im Ausführungsbeispiel vorliegende Zweipunktlagerung des hinteren Ausstellhebels 112 bezüglich der Führungsschiene 109 angepasst und dadurch der Deckel 103.
  • 3 zeigt einen ersten Einstellungszustand. 4 zeigt einen Querschnitt entlang der Schnittebene A-A (s. 3). Wird nun die Einstellschraube 115 gelöst so kann das Lagerelement 113 nach oben (gegen den Uhrzeigersinn) bis maximal zur oberen Endlage 121 oder nach unten (im Uhrzeigersinn) bis maximal zur unteren Endlage 122 verschwenkt werden. Die beiden Endlagen 121 und 122 definieren die maximalen Schwenkpositionen, in denen das Lagerelement 113 noch mittels der Einstellschraube 115 über das Langloch 120 mit der Führungsschiene 109 verschraubt werden kann. Zwischen den beiden Endlagen 121 und 122 kann das Lagerelement 113 stufenlos mittels der Einstellschraube 115 fixiert werden.
  • Aufgrund der direkten Kopplung des hinteren Ausstellhebels 112 mit dem Lagerelement 113 wird das untere Drehgelenk (untere Drehachse 116) sowie die Lagerung über den Kulissenstift 124 in der Ausstellkulisse 125 in Z-Richtung (Einstellrichtung) bewegt, wobei der Deckel 103 entsprechend nach oben oder nach unten entlang der Z-Richtung justiert wird.
  • 3 zeigt dabei ein Nulllage, aus der der Deckel 103 im Ausführungsbeispiel maximal um 3 mm nach oben (5) oder um maximal 3 mm nach unten (6) bewegt werden kann. Man erkennt anhand der Figuren, wie das Lagerelement 113 entsprechend verschwenkt und an der Führungsschiene 109 festgelegt ist. Dabei ist die untere Drehachse 116 sowie der Kulissenstift 124 entsprechend in Z-Richtung verschoben, was beispielsweise gut anhand der Unterkante 123 der Führungsschiene 109 ersichtlich ist.
  • Wie auch anhand der Figuren zu erkennen ist, sind die Lagerschwenkachse 114 und die untere Drehachse 116 besonders nahe zueinander angeordnet, im Beispiel etwa 50 mm voneinander beabstandet. Je weniger Abstand vorgesehen ist, desto weniger Einfluss hat die Justierung des Deckels auf eine Aufstellhöhe des Deckels.
  • Weiterhin ist bei dem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass der Deckelträger 111 direkt in den Deckel 103, d.h. in ein Scheibenelement, eingeschäumt oder an dieses direkt angeschäumt ist. Der Deckelträger 111 ist über eine wesentliche Länge des Deckels 103, etwa mehr als 50%, mehr als 60%, mehr als 70% oder mehr als 80% der Deckellänge, mit dem Deckel 103 an der Längsseite verbunden, so dass eine besonders steife und stabile Kopplung gegeben ist. Weiterhin ist ein flacher, baumraumoptimierter Aufbau ermöglicht.
  • Die beschriebene Mechanik ermöglicht die eingangs genannten Vorteile und Funktionen. Selbstverständlich können auch andere Verfahrwege und Einstellungen je nach Aufbau der Mechanik, des Langlochs 120 etc. bewirkt werden. Entscheidend ist, dass die hintere Ausstellmechanik, d.h. der hintere Ausstellhebel 112, relativ zur Führungsschiene 109 in Schließstellung des Deckels 103 eingestellt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Fahrzeug
    101
    Fahrzeugdach
    102
    Anordnung
    103
    Deckel
    104
    Dachöffnung
    105
    hinterer Bereich
    106
    Hinterkante
    107
    Vorderkante
    108
    Windschutzscheibe
    109
    Führungsschiene
    110
    Karosserie
    111
    Deckelträger
    112
    hinterer Ausstellhebel
    113
    Lagerelement
    114
    Lagerschwenkachse
    115
    Einstellschraube
    116
    untere Drehachse
    117
    Steuerkulisse
    118
    obere Drehachse
    119
    Gleiter
    120
    Langloch
    121
    obere Endlage
    122
    untere Endlage
    123
    Unterkante Führungsschiene
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012106545 A1 [0002]
    • DE 19713347 C1 [0002]

Claims (13)

  1. Anordnung (102) für ein Fahrzeugdach (101) mit einer Dachöffnung (104), aufweisend einen bewegbaren Deckel (103), der ausgehend von einer Schließstellung, in welcher der Deckel (103) die Dachöffnung (104) verschließt, zum Öffnen mittels Ausstellmittel in seinem hinteren Bereich (105) ausstellbar und anschließend in eine Offenstellung bringbar ist, wobei - die Ausstellmittel eine Führungsschiene (109) aufweisen zum Anbringen an dem Fahrzeugdach (101), in der ein Antriebsschlitten verschiebbar geführt werden kann zum Bewegen und Ausstellen des Deckels (103), - die Ausstellmittel einen hinteren Ausstellhebel (112) aufweisen zum Ausstellen des Deckels (103) in dessen hinterem Bereich, - der hintere Ausstellhebel (112) schwenkbar mit dem Deckel (103) gekoppelt ist, und - der hintere Ausstellhebel (112) bezüglich der Führungsschiene (109) um eine untere Drehachse (116) schwenkbar gelagert und relativ zu der Führungsschiene (109), insbesondere mit der unteren Drehachse (116), in unterschiedlichen Positionen einstellbar ist.
  2. Anordnung (102) nach Anspruch 1, wobei die untere Drehachse (116) entlang einer Einstellrichtung in unterschiedlichen Positionen zwischen zwei Endlagen (121, 122) festlegbar ist.
  3. Anordnung (102) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die untere Drehachse (116) des hinteren Ausstellhebels (112) relativ zu der Führungsschiene (109) entlang einer Hochrichtung (Z) in unterschiedlichen Positionen einstellbar ist.
  4. Anordnung (102) nach Anspruch 3, wobei die untere Drehachse (116) in einem Bereich von +/- 5 mm, insbesondere +/- 4 mm oder +/- 3 mm, relativ zur Führungsschiene (109) festlegbar ist.
  5. Anordnung (102) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der hintere Ausstellhebel (112) um die untere Drehachse (116) schwenkbar an einem Lagerelement (113) angelenkt ist, wobei das Lagerelement (113) relativ zu der Führungsschiene (109) in unterschiedlichen Positionen festlegbar ist.
  6. Anordnung (102) nach Anspruch 5, wobei das Lagerelement (113) a) um eine Lagerschwenkachse (114) schwenkbar bezüglich der Führungsschiene (109) gelagert ist und b) über eine Einstellschraube (115) in unterschiedlichen Schwenkpositionen bezüglich der Führungsschiene (109) festlegbar ist.
  7. Anordnung (102) nach Anspruch 6, wobei die untere Drehachse (116) nahe der Lagerschwenkachse (115) angeordnet ist.
  8. Anordnung (102) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei das Lagerelement (113) oder die Führungsschiene (109) ein Langloch (120) zum Festlegen des Lagerelements (113) mittels der Einstellschraube (115) aufweist.
  9. Anordnung (102) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei das Lagerelement (113) mittels zweier Einstellschrauben (115) in unterschiedlichen Positionen bezüglich der Führungsschiene (109) festlegbar ist.
  10. Anordnung (102) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, wobei das Lagerelement (113) direkt an der Führungsschiene (109) festlegbar ist.
  11. Anordnung (102) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der hintere Ausstellhebel (112) einen Kulissenstift (124) aufweist, der in der Schließstellung des Deckels (103) in eine Ausstellkulisse (125) zum Ausstellen des hinteren Ausstellhebels (112) eingreift, wobei die untere Drehachse (116) zusammen mit der Ausstellkulisse (125) relativ zur Führungsschiene (109) in unterschiedlichen Positionen einstellbar ist.
  12. Anordnung (102) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Deckel (103) durch einen Deckelträger (111) und ein Scheibenelement gebildet ist, wobei der Deckelträger (111) an das Scheibenelement angeschäumt ist.
  13. Fahrzeugdach (101) für ein Kraftfahrzeug, aufweisend - eine Dachöffnung (104), - eine Anordnung (102) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die in der Dachöffnung (104) am Fahrzeugdach (101) festgelegt ist.
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