DE102021121356A1 - Umkleidebereich für Badethermen, Hallenbäder, Freibäder, Fitness-Studios und Ähnliches - Google Patents

Umkleidebereich für Badethermen, Hallenbäder, Freibäder, Fitness-Studios und Ähnliches Download PDF

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Lucas Leuschner
Walter Klas
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Abstract

Es wird ein Umkleidebereich für Thermen, Hallen- oder Freibäder, Fitness-Einrichtungen, aber auch Umkleidebereiche von Fabrikbetrieben, vorgeschlagen, bei denen automatisch einem Nutzer eine Aufbewahrungsbox zugeordnet wird und diese Aufbewahrungsbox in die von dem Nutzer belegte Umkleidekabine transportiert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft den oder die Umkleidebereiche von Thermen, öffentlichen Bädern (Freibäder oder Hallenbäder), gewerbliche Fitness-Studios, aber auch die Umkleidebereiche von Industriebetrieben, in denen die Werker sich vor Beginn ihrer Arbeit umziehen und die Alltagskleidung gegen die Arbeitskleidung tauschen.
  • Seit vielen Jahrzehnten hat sich in solchen Umkleidebereichen ein System etabliert, das sehr statisch ist, wenig Komfort bietet und viel Platz benötigt: Es gibt Umkleidekabinen, in denen der Nutzer sich umzieht. Dabei legt der Nutzer die Alltagskleider ab und zieht beispielsweise eine Badehose, einen Badeanzug, Sportbekleidung oder Arbeitsbekleidung an. Die abgelegte Alltagskleidung wird an einen Bügel gehängt und in einem Schließfach eingeschlossen. Das Schließfach befindet sich nicht in der Umkleidekabine, sondern an einem anderen Ort. Den Schlüssel zu diesem Schließfach nimmt der Nutzer mit.
  • Wenn er die Therme oder den Arbeitsplatz wieder verlassen will, sucht er zunächst das Schließfach auf, entnimmt den Bügel mit den daran hängenden Kleidern und geht in eine freie Umkleidekabine.
  • Dieses System ist wenig nutzerfreundlich, weil der Nutzer bei jedem Umkleidevorgang zwei Orte aufsuchen muss: Die Umkleidekabine und den Ort an dem sich die Schließfächer befinden.
  • Bei großen Umkleidebereichen führt dies dazu, dass viele Nutzer auf den Fluren und Gängen zwischen den Umkleidekabinen und den Schließfächern unterwegs sind. Dieser „Fußgängerverkehr“ erfordert breite Gänge und Flure. D.h. der Platzbedarf ist erheblich. Er erhöht aber auch die Zahl der Kontakte zwischen Nutzern. Diese Kontakte sind unerwünscht, weil sie zur Übertragung von Infektionen, sei es Schnupfen, Grippe oder das Corona-Virus, beitragen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Umkleidebereich bereitzustellen, der nutzerfreundlicher und ansprechender ist, der weniger Fußgängerverkehr in den Gängen und Fluren des Umkleidebereichs verursacht und außerdem - bezogen auf die Zahl der Nutzer - weniger Fläche benötigt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Umkleidebereich, umfassend mehrere Umkleidekabinen und mindestens ein Regalbediengerät, wobei jede Umkleidekabine mehrere Wände und eine Tür umfasst, wobei an einer Außenseite einer Wand ein Regallager für Aufbewahrungsboxen angeordnet ist, wobei in dem Regallager mehrere Lagerplätze für Aufbewahrungsboxen nebeneinander und übereinander angeordnet sind und ein Raster bilden, wobei eine Wand der Umkleidekabine eine Öffnung aufweist, und wobei diese Öffnung einen Lagerplatz für eine Aufbewahrungsbox in dem außerhalb der Umkleidekabine befindlichen Regallager freigibt.
  • Die erfindungsgemäße Umkleidekabine hat, wie andere Umkleidekabinen auch, in der Regel vier Wände. Eine der Wände weist eine Tür auf, durch die der Nutzer in das Innere der Umkleidekabine gelangt. An einer Wand der Umkleidekabine ist eine Öffnung ausgespart. Dabei handelt es sich zumeist um die Wand, welcher der Tür gegenüberliegt.
  • Die Wände der Umkleidekabine, welche der in der Umkleidekabine befindliche Nutzer sieht, werden im Zusammenhang mit der Erfindung als „Innenwände“ der Umkleidekabine bezeichnet. Die Rückseite oder Außenseite dieser Wände werden demzufolge als Außenseite einer Wand einer Umkleidekabine bezeichnet.
  • Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass an der Außenseite der Wand, in der sich die Öffnung befindet, ein Regallager angeordnet ist. In diesem Regallager befinden sich eine Vielzahl von Lagerplätzen. In jedem dieser Lagerplätze kann eine Aufbewahrungsbox gelagert werden. Der Nutzer im Inneren der Kabine sieht nichts von dem Regallager.
  • Die Öffnung in der Wand der Umkleidekabine ist so dimensioniert und positioniert, dass sie vom Inneren der Umkleidekabine den Zugriff auf einen Lagerplatz des Regallagers freigibt. Anders ausgedrückt: Durch die Öffnung hat ein Nutzer, der sich in der Umkleidekabine befindet, Zugriff auf das Innere bzw. den Inhalt einer Aufbewahrungsbox, die sich in dem Lagerplatz des Regallagers hinter der Öffnung befindet. Das heißt der Nutzer kann die in der Öffnung befindliche Aufbewahrungsbox mit seinen Kleidern oder anderen Dingen füllen. Zu einem späteren Zeitpunkt kann er die Kleider oder Gegenstände wieder aus der Aufbewahrungsbox entnehmen.
  • Nachdem der Nutzer sich umgezogen hat und die Umkleidekabine wieder verlassen will, wird diese Aufbewahrungsbox aus diesem Lagerplatz entfernt und in einen anderen Lagerplatz in diesem Regallager oder dem Regallager an der Außenseite einer anderen Umkleidekabine eingelagert. Dadurch werden die Öffnung und der Lagerplatz hinter der Öffnung frei.
    Die Nutzer in den Umkleidekabinen haben keinen Zugriff auf die in den anderen Lagerplätzen eingelagerten Aufbewahrungsboxen. Die einzige Ausnahme sind die Aufbewahrungsboxen, die sich in einem Lagerplatz „hinter“ der Öffnung in der Wand einer Umkleidekabine befinden.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist es möglich, dass kurz nachdem ein Nutzer eine Umkleidekabine ausgewählt hat, beispielsweise indem er die Tür öffnet und sie betritt, die diesem Nutzer zugeordnete Aufbewahrungsbox aus ihrem Lagerplatz in dem Regallager entnommen und an den Lagerplatz des Regallagers gebracht wird, der sich hinter der Öffnung in der von dem Nutzer ausgewählten Umkleidekabine befindet.
  • Der Nutzer kann die ihm zugeordnete Aufbewahrungsbox öffnen, befüllen oder entleeren und sich anschließend umziehen. Sobald er die Umkleidekabine wieder verlässt oder durch ein anderes Signal zu erkennen gibt, dass der Vorgang des Umziehens abgeschlossen ist, wird die dem Nutzer zugeordnete Aufbewahrungsbox durch das Regalbediengerät aus dem hinter der Öffnung befindlichen Lagerplatz entfernt und einem anderen Lagerplatz, der nicht von dem Inneren einer Umkleidekabine erreichbar ist, eingelagert.
  • Damit steht die Umkleidekabine auch wieder für einen anderen Nutzer zur Verfügung. Spätestens, wenn dieser andere Nutzer die Umkleidekabine betritt, wird die ihm zugeordnete Aufbewahrungsbox mit Hilfe des Regalbediengeräts in den hinter der Öffnung befindlichen Lagerplatz gebracht, so dass sich der andere Nutzer umziehen kann.
  • Durch diese erfindungsgemäße Umkleidekabine ist es also möglich, dass jeder Nutzer immer Zugriff auf die ihm zugeordnete („seine“) Aufbewahrungsbox hat, wenn er sich in einer Umkleidekabine befindet. Er muss die Aufbewahrungsbox auch nicht anschließend in einem Schließfach einschließen, das räumlich entfernt von der Umkleidekabine aufgestellt ist. Das wird von dem Regalbediengerät erledigt.
  • Das erhöht den Komfort für die Nutzer deutlich, weil „unnötige“ Wege zwischen Umkleidekabine und Schließfach bzw. zwischen Schließfach und Umkleidekabine entfallen. Dadurch werden eine Vielzahl von Fußwegen in dem Umkleidebereich eingespart und infolgedessen können auch die Verkehrsflächen für die Nutzer entsprechend kleiner ausgeführt werden.
  • Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Gewinn an Komfort und Nutzerfreundlichkeit ist darin zu sehen, dass der Nutzer sich nicht merken muss, wo bzw. in welchem Schließfach er seine Utensilien untergebracht hat.
  • Er ist völlig frei in der Wahl der Umkleidekabine; „seine“ Aufbewahrungsbox wird automatisiert an einem freien Lagerplatz eines Regallagers an der Außenseite einer beliebigen Umkleidekabine zwischengelagert. Wenn der Nutzer nach dem Besuch der Therme in eine andere Umkleidekabine geht, wird ihm unmittelbar nach Betreten der Kabine die ihm zugeordnete Aufbewahrungsbox in den Lagerplatz hinter der Öffnung in seiner Kabine gebracht. Der Nutzer kann sich umziehen und hat dabei Zugriff auf die in „seiner“ Aufbewahrungsbox befindlichen Gegenstände.
  • Ein weiterer Vorteil dieses Konzepts ist darin zu sehen, dass das Reinigen der Umkleidekabinen und der Aufbewahrungsboxen vereinfacht wird. Es ist möglich, die Aufbewahrungsboxen, wenn sie leer sind, automatisiert zu reinigen und/oder zu desinfizieren. Dadurch wird die Verbreitung von Keimen oder Viren über die Aufbewahrungsboxen wirkungsvoll unterbunden.
  • Da es keine für den Publikumsverkehr zugänglichen Schließfachbereiche gibt, wird nicht nur Platz/Verkehrsfläche eingespart, sondern die Reinigung und Instandhaltung dieser Verkehrsflächen entfällt ebenfalls.
  • Darüber hinaus gibt es noch eine Vielzahl von möglichen Funktionalitäten, die sich aus der individuellen Zuordnung zwischen einem Nutzer und einer Aufbewahrungsbox ergeben. Beispielsweise kann immer dann, wenn ein Nutzer den Umkleidebereich bzw. die Therme bzw. oder die Anlage verlassen will, automatisiert geprüft werden, ob die ihm zugeordnete Aufbewahrungsbox leer ist.
  • Wenn sich noch ein Gegenstand in der Aufbewahrungsbox befindet, kann der Nutzer beim Verlassen der Anlage darauf hingewiesen werden und der Gegenstand kann ihm ausgehändigt werden. Das ist ein weiterer großer Nutzen und Komfortgewinn für den Nutzer des erfindungsgemäßen Umkleidebereichs.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Regallager in der Art eines Rasters angeordnet, wobei „m“ Lagerplätze nebeneinander und „n“ Lagerplätze übereinander angeordnet sind.
  • Wenn also beispielsweise fünf (5) Lagerplätze nebeneinander und vier (4) Lagerplätze übereinander angeordnet sind, dann hat das Regallager insgesamt 20 Lagerplätze. Einer dieser Lagerplätze ist der Öffnung in der Wand der Umkleidekabine zugeordnet, so dass 19 Lagerplätze verbleiben, die die nicht von den Nutzern des Umkleidebereichs erreicht werden können und die als diebstahlsicheres Zwischenlager für Aufbewahrungsboxen genutzt werden können.
  • Als Regalbediengerät können viele am Markt verfügbare Regalbediengeräte eingesetzt werden. Es hat sich in der WarenLogistik, insbesondere bei Hochregallagern oder Regallagern für Kleinteile, eine Technik am Markt etabliert, die auch für den erfindungsgemäßen Einsatz in Umkleidekabinen bzw. dem Umkleidebereich einer Therme eingesetzt werden kann.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere Umkleidekabinen in einem Kreis und/oder in Form eines Kreissegments angeordnet. Dadurch ergibt sich eine ansprechende, nutzerfreundliche und platzsparende Anordnung der Umkleidekabinen. Zusätzlich werden aber auch ausreichend viele Lagerplätze in den Regallagern an den Außenseiten der Umkleidekabinen bereitgestellt.
  • Um die Kapazität des erfindungsgemäßen Umkleidebereichs einfach an den Bedarf anpassen zu können, sind bevorzugt im Zentrum eines Umkleidebereichs Umkleidekabinen in Form eines (inneren) Kreises angeordnet. Konzentrisch dazu sind mehrere Kreissegmente mit Umkleidekabinen auf einem mittleren Durchmesser und/oder einem äußeren Durchmesser angeordnet.
  • Zwischen den kreisförmig angeordneten Umkleidekabinen und den in Form von Kreissegmenten angeordneten Umkleidekabinen sind Verkehrsfläche oder Gänge vorgesehen. Über diese Verkehrsflächen können die Nutzer die Türen zu den Umkleidekabinen bequem erreichen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Umkleidekabinen, die auf einem inneren Kreis liegen, so angeordnet sind, dass die Türen in den radial außen liegenden Wänden angeordnet sind und an den radial innen liegenden Wänden die Regallager angeordnet sind, so dass auch die Regallager einen Kreis bzw. ein Polygon bilden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist im Inneren der auf einem inneren Kreis angeordneten Umkleidekabine ein erstes Regalbediengerät vorhanden.
  • Konzentrisch zu den kreisförmig angeordneten Umkleidekabinen sind weitere Umkleidekabinen nebeneinander in Form von Kreissegmenten angeordnet. Der Durchmesser dieser Kreissegmente wird als mittlerer Durchmesser bezeichnet. Die Türen der auf dem mittleren Durchmesser angeordneten Umkleidekabinen sind in den radial nach innen gerichteten Wänden der Umkleidekabinen vorgesehen. Dementsprechend sind die Regallager dieser Umkleidekabinen an einer radial außenliegenden Wand dieser Umkleidekabinen angeordnet.
  • In Folge dessen sind an beiden Wänden eines Gangs zwischen kreisförmig angeordneten Umkleidekabinen und den konzentrisch dazu angeordneten Umkleidekabinen Türen vorhanden. Das verbessert die Platzausnutzung bzw. reduziert den Bedarf an Verkehrsfläche.
  • Wenn die Kapazität des erfindungsgemäßen Umkleidebereichs weiter vergrößert werden soll, dann ist es vorteilhaft, wenn weitere Umkleidekabinen in Form von Kreissegmenten auf einem äußeren Durchmesser angeordnet werden. Diese Umkleidekabinen sind bevorzugt so ausgerichtet, dass die Wände mit den Regallagern radial nach innen zeigen und die Türen der Umkleidekabinen in den nach außen weisenden Wänden angeordnet sind.
  • Dadurch befinden sich die Regallager der Umkleidekabinen auf dem mittleren Durchmesser und die Regallager der Umkleidekabinen auf dem äußeren Durchmesser in unmittelbarer Nähe; sie sind nur durch eine schmale kreisförmige Gasse getrennt. In dieser Gasser kann ein zweites Regalbediengerät eingesetzt werden, welches die Regallager zu beiden Seiten dieser Gasse bedienen kann. Das verkürzt die durchschnittlichen Weglängen beim Transport einer Aufbewahrungsbox von ihrem Lagerplatz in einem der Regallager zu der Öffnung der Umkleidekabine in der sich der ihr zugeordnete Nutzer aufhält. Außerdem verbessert es die Auslastung und erhöht die Transportkapazität eines dort eingesetzten zweiten Regalbediengeräts.
  • Wenn zum Beispiel Umkleidekabinen auf vier Kreissegmenten mit einem mittleren Durchmesser und Umkleidekabinen auf vier Kreissegmenten mit einem äußeren Durchmesser nebeneinander angeordnet sind, dann ist es in der Regel vorteilhaft, wenn vier (4) zweite Regalbediengeräte vorgesehen sind.
  • Um die Übergabe von Aufbewahrungsboxen aus den Regallagern verschiedener Kreissegmente zu ermöglichen, ist in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung oberhalb der zweiten Regalbediengeräte eine Horizontalfördereinrichtung vorgesehen. Die Horizontalfördereinrichtung ist bevorzugt auf einer geschlossenen Bahn verfahrbar und kann eine Aufbewahrungsbox von einem zweiten Regalbediengerät annehmen und diese Aufbewahrungsbox an ein zweites Regalbediengerät eines anderen Kreissegments abgeben.
  • Die oberhalb der Regalbediengeräte angeordnete Horizontalfördereinrichtung überbrückt die in radialer Richtung verlaufenden Zugangswege, auf denen die Nutzer in die Umkleidekabinen laufen, so dass ein Austausch von Aufbewahrungsboxen zwischen den Regallagern verschiedener Kreissegmente möglich ist, ohne die Nutzer des erfindungsgemäßen Umkleidebereichs zu behelligen.
  • Die Flexibilität des erfindungsgemäßen Umkleidebereichs wird weiter erhöht, wenn zusätzlich dazu mindestens eine Radialtransportvorrichtung vorgesehen ist, wobei jede Radialtransportvorrichtung eine Aufbewahrungsbox von einem Regalbediengerät annehmen und an ein Regalbediengerät auf einem anderen Durchmesser abgeben kann. Z.B. kann die Radialtransportvorrichtung eine von dem ersten Regalbediengerät aufgenommene Aufbewahrungsbox annehmen, radial nach außen verfahren und an ein zweites Radialbediengerät übergeben. Selbstverständlich ist auch der umgekehrte Weg möglich.
  • Es ist auch möglich, dass die Radialtransportvorrichtung eine Aufbewahrungsbox von einer Horizontalfördereinrichtung annehmen und an ein Regalbediengerät auf einem anderen Durchmesser abgeben kann. Selbstverständlich ist auch der umgekehrte Weg möglich.
  • Durch die Horizontalfördereinrichtung und/oder die Radialtransportvorrichtungen kann jeder Lagerplatz in jedem Regallager als Zwischenlager für eine Aufbewahrungsbox genutzt werden. Der Transport bzw. Austausch von Aufbewahrungsboxen zwischen den Lagern in Form eines Kreissegments angeordneten Umkleidekabinen und der in einem Kreis angeordneten Umkleidekabinen ist in jedem Fall gewährleistet.
  • Um eine Skalierbarkeit des erfindungsgemäßen Umkleidebereichs zu gewährleisten, können zwei oder drei Umkleidebereiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche nebeneinander auf der gleichen Ebene aufgebaut werden und über eine, zwei oder drei Radialtransportvorrichtungen so miteinander verknüpft werden, dass die Aufbewahrungsboxen zwischen den Umkleidebereichen hin- und hertransportiert werden können.
  • Man kann dieses Prinzip auch in vertikaler Richtung skalieren, indem man mehrere Umkleidebereiche übereinander anordnet. Dann sind zusätzlich eine, oder bevorzugt mehrere, Vertikalfördereinrichtungen vorgesehen, welche die Radialtransportvorrichtungen verschiedener Ebenen miteinander verbinden. Dann können Aufbewahrungsboxen in vertikaler Richtung zwischen verschiedenen Ebenen hin- und hertransportiert werden.
  • Die eingangs genannten Vorteile werden auch realisiert durch ein Verfahren zum Betreiben eines Umkleidebereichs, umfassend mehrere Umkleidekabinen und Aufbewahrungsboxen, wobei jede Umkleidekabine mehrere Wände umfasst, wobei in einer Wand jeder Umkleidekabine eine Öffnung vorhanden ist, wobei die Abmessungen der Öffnung und die Abmessungen der Aufbewahrungsboxen so aufeinander abgestimmt sind, dass eine in der Öffnung befindliche Aufbewahrungsbox von der Umkleidekabine aus beladen oder entleert werden kann. Das Verfahren umfasst das Auswählen einer (nicht belegten) Umkleidekabine durch einen Nutzer und das Transportieren einer dem Nutzer zugeordneten Aufbewahrungsbox in die Öffnung der von dem Nutzer ausgewählten Umkleidekabine.
  • Dies bedeutet im Idealfall, dass schon, wenn der Nutzer die von ihm ausgewählte Umkleidekabine betritt, sich die dem Nutzer zugeordnete Aufbewahrungsbox schon in der Öffnung in der Wand der von dem Nutzer betretenen Umkleidekabine befindet.
  • Die Auswahl einer Umkleidekabine durch den Nutzer kann entweder ganz herkömmlich dadurch erfolgen, dass der Nutzer die Tür einer nicht besetzten („freien“) Umkleidekabine öffnet. Wenn sich der Nutzer dann noch identifiziert, sei es durch Eingabe einer PIN (personal identification number), einen Fingerabdruck oder automatisch durch eine NFC (near field communication), dann ist die Zuordnung zwischen dem Nutzer und der von dem Nutzer betretenen Umkleidekabine hergestellt.
  • Wenn der Nutzer eine Eintrittskarte mit einem RFID-Chip mit sich trägt, kann das Betreten der Umkleidekabine automatisch erkannt werden, indem die Identifikationsnummer von dem RFID-Chip ausgelesen wird.
  • Die dem Nutzer zugeordnete Aufbewahrungsbox wird dann vollautomatisch in den Lagerplatz transportiert, der sich hinter der Öffnung in der Wand der von dem Nutzer ausgewählten Umkleidekabine befindet.
  • Es ist selbstverständlich auch möglich, dass schon beim Betreten der Anlage, d.h., wenn der Nutzer seine Karte entgegennimmt, dem Nutzer erstens eine Umkleidekabine, die gerade frei ist reserviert und zugeordnet wird und dass während der Nutzer vom Eingangsbereich zu der ihm zugewiesenen Umkleidekabine läuft, die ihm zugeordnete Aufbewahrungsbox in die Öffnung in der Wand der Umkleidekabine transportiert wird, die für ihn reserviert ist.
  • Diese Art der Zuordnung erfolgt in der Regel nur, wenn der Nutzer die Anlage das erste Mal an einem Tag betritt. Dann befindet er sich nämlich im Kassenbereich.
  • Im Laufe des Tages, wenn sich der Nutzer beispielsweise umziehen will oder an persönliche Gegenstände in seiner Aufbewahrungsbox gelangen will, kann die Auswahl einer Umkleidekabine dadurch erfolgen, dass der Nutzer die Türklinke einer nicht besetzten Umkleidekabine drückt.
  • Sobald der Nutzer die Kabine verlässt, wird die ihm zugeordnete Aufbewahrungsbox aus der Öffnung der von ihm benutzten Umkleidekabine entfernt und an einen anderen Lagerplatz transportiert. Dieser andere Lagerplatz ist nicht hinter einer Öffnung in einer Wand einer Umkleidekabine positioniert. D. h die Aufbewahrungsbox wird an einem Lagerplatz zwischengelagert, der nicht von den Nutzern der Therme erreichbar ist. Damit ist sichergestellt, dass keine unbefugten Personen Zugang zu dem Inhalt dieser Aufbewahrungsbox hat. Es ist also nicht einmal erforderlich, die Aufbewahrungsbox abzuschließen. Es reicht, wenn beispielsweise durch einen Magnetverschluss oder einen einfachen Rastmechanismus eine Tür der Aufbewahrungsbox gegen unbeabsichtigtes Öffnen gesichert ist.
  • Sobald die dem letzten Nutzer einer Umkleidekabine zugeordnete Aufbewahrungsbox wieder aus dem Lagerplatz hinter der Öffnung dieser Umkleidekabine entfernt wurde, ist die Umkleidekabine wieder für weitere Nutzer zugänglich. Spätestens wenn weitere Benutzer die Umkleidekabine betritt, wird die dem weiteren Nutzer zugeordnete Aufbewahrungsbox in die Öffnung in der Wand dieser Umkleidekabine gebracht.
  • Es ist auch möglich, dass dem Nutzer erst dann eine Aufbewahrungsbox zugeordnet wird, wenn er zum ersten Mal nach dem Betreten der Anlage eine leere Umkleidekabine betritt. Dann wird dort eine leere Aufbewahrungsbox in die Öffnung dieser Kabine transportiert und die Zuordnung zwischen der Identifikationsnummer und der Nutzerkarte und einem RFID-Chip bzw. einer Aufbewahrungsbox wird hergestellt.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann beim Verlassen der Anlage beispielsweise die Zuordnung zwischen einer Aufbewahrungsbox zu einem Nutzer aufgehoben werden. Vorher wird jedoch in vorteilhafter Ausgestaltung des Verfahrens geprüft, ob die Aufbewahrungsbox auch wirklich leer ist. Sollten sich noch Gegenstände in der Aufbewahrungsbox befinden, wird eine entsprechende Nachricht an den Nutzer bzw. den Betreiber der Anlage übermittelt, so dass der Nutzer seine „vergessenen“ Gegenstände noch abholen kann bzw. mitnehmen kann, bevor er die Anlage verlässt.
  • Es kann auch hilfreich sein, die Zuordnungen für eine Dauer von beispielsweise fünf Tagen abzuspeichern. Dann kann für den Fall, dass ein Nutzer den Verlust eines Gegenstands erst nach dem Verlassen der Anlage meldet, die ihm zugeordnete Aufbewahrungsbox identifiziert und vom Personal kontrolliert werden.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Zeichnung, deren Beschreibung und den Patentansprüchen entnehmbar. Alle in den Zeichnungen und der Beschreibung offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
  • Es zeigen:
    • 1 eine Innenansicht einer erfindungsgemäßen Umkleidekabine;
    • 2 die Außenansicht der Wand von 1 mit einem davor angeordneten Regallager;
    • 3 eine Seitenansicht durch zwei Umkleidekabinen, zwei Regallager und einem dazwischen vorhandenen Gang mit einem Regalbediengerät;
    • 4 eine Isometrie eines Umkleidebereichs mit erfindungsgemäßen Umkleidekabinen;
    • 5 eine weitere Isometrie eines zweiten Ausführungsbeispiels;
    • 6 einen Ausschnitt aus zwei Umkleidekabinen, Regallagern, Regalbediengerät und einer Horizontalfördereinrichtung;
    • 7 einen weiteren Ausschnitt eines Umkleidebereichs mit einem Regallager, ein Regalbediengerät und der Übergabe an eine Horizontalfördereinrichtung;
    • 8 eine Isometrie mit zusätzlichen Radialtransportvorrichtungen;
    • 9 eine Isometrie eines weiteren Ausführungsbeispiels mit drei übereinander angeordneten Umkleidebereichen, und
    • 10 bis 14 Isometrien weiterer Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Umkleidebereichen.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In der 1 ist eine Wand 1 einer erfindungsgemäßen Umkleidekabine dargestellt. Die Seitenwände sowie Boden und Decke der Umkleidekabine sind nur teilweise dargestellt und nicht mit Bezugszeichen versehen. Die Wand in der eine Eingangstür vorhanden ist, ist nicht dargestellt.
  • Bei der Wand 1 handelt es sich um die Wand, welche der Eingangstür (nicht dargestellt) der Umkleidekabine gegenüberliegend angeordnet ist. Man kann sie deshalb auch als Rückwand bezeichnen. In der Wand 1 ist eine Öffnung 3 ausgespart. Diese Öffnung 3 kann mit einer Klappe oder einem Schieber (nicht dargestellt) verschlossen sein bzw. bei Bedarf geöffnet werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Umkleidekabine ist hinter der Wand 1, d.h. außerhalb der Umkleidekabine, ein Regallager angeordnet, das in der 2 dargestellt ist.
  • Die 2 zeigt eine Ansicht von außen auf die in der 1 dargestellte Wand 1. In der 2 ist die Wand 1 durch das erwähnte Regallager weitgehend verdeckt. Dieses Regallager weist bei diesem Ausführungsbeispiel vier vertikal übereinander angeordnete Ebenen und fünf nebeneinander angeordnete Spalten auf. Insgesamt hat das Regallager daher zwanzig Lagerplätze (die Zahl der Lagerplätze entspricht dem Produkt aus der Zahl der Spalten (m = 5) und der Zahl der übereinander angeordneten Reihen (n = 4)).
  • Wenn man die Lagerplätze LP entsprechend den Laufindices nummeriert, dann ist der Lagerplatz LP 4,2 so positioniert, dass er sich hinter der Öffnung 3 (siehe 1) befindet. Eine vor der Öffnung 3 angeordnete Klappe (ohne Bezugszeichen) ist in der 2 angedeutet.
  • Wenn sich in dem Lagerplatz LP 4,2 eine Aufbewahrungsbox (nicht dargestellt) befindet, dann kann der Nutzer der Umkleidekabine durch die Öffnung 3 auf den Inhalt der an dem Lagerplatz LP 4,2 befindlichen Aufbewahrungsbox zugreifen. Er kann sie befüllen oder Gegenstände aus ihr entnehmen.
  • Die anderen neunzehn (19) Lagerplätze sind für den Nutzer innerhalb der Umkleidekabine nicht erreichbar, weil die Wand 1 nur eine Öffnung 3 aufweist, die vom Inneren der Umkleidekabine den Zugriff auf genau einen Lagerplatz (hier LP 4,2) freigibt.
  • In der 2 ist auch zu erkennen, dass das Regallager 5 hinter der Wand 1 der Umkleidekabine deutlich höher ist als die Umkleidekabine. Die Höhe HUK der Umkleidekabine und die Höhe HLR des Regallagers 5 sind in der 2 eingezeichnet.
  • Oberhalb des Regallagers 5 ist eine optionale Zwischendecke 7 eingezogen, die dafür sorgt, dass eine Transportebene oberhalb des Regallagers 5 von dem Nutzerbereich räumlich getrennt ist. Das verringert die Unfallgefahr und führt zu einem ansprechenderen Aussehen des Umkleidebereichs.
  • Oberhalb der Zwischendecke 7 befindet sich eine Transportebene mit einer nur schematisch dargestellten Horizontalfördereinrichtung 9. Die Horizontalfördereinrichtung 9 dient dazu, Aufbewahrungsboxen 11, von denen in der 1 nur eine dargestellt ist, zu transportieren.
  • In der 3 sind zwei Umkleidekabinen UK1 und UK2 in einer Seitenansicht dargestellt. Die Wände 1 mit den Öffnungen 3 der Umkleidekabinen UK1 und UK2 sind einander zugewandt ausgerichtet, so dass zwischen den Wänden 1 der beiden Umkleidekabinen zwei Regallager 5 angeordnet sind. Zwischen den Regallagern 5 ist eine (Fahr-)Gasse 13 vorhanden, die so bemessen ist, dass ein Regalbediengerät (nicht dargestellt) sowie eine Aufbewahrungsbox 11 darin hin- und herfahren kann.
  • Das Regalbediengerät bewegt sich orthogonal zur Zeichenebene in der 3 und kann eine Aufbewahrungsbox 11 von einem beliebigen Lagerplatz, beispielsweise des Regallagers 5.1, zu dem Lagerplatz LP 4.2 der Umkleidekabine UK2 zu bringen. In der 3 ist eine Klappe 15, welche die Öffnung 3 in der Wand 1 verschließen oder freigeben kann, dargestellt.
  • Exemplarisch ist eine Aufbewahrungsbox 11 in der Gasse 13 zwischen den beiden Lagern 5.1 und 5.2 dargestellt.
  • In der Gasse 13 dürfen sich keine Personen aufhalten, da dort das Regalbediengerät und die Aufbewahrungsboxen 11 hin- und herbewegt werden. Nur zu Wartungs- oder Reparaturzwecken, wenn das Regalbediengerät außer Betrieb ist, darf das Wartungspersonal in die Gasse 13 hinein.
  • In der 3 ist gut zu erkennen, dass die Zwischendecke 7 oberhalb der Gasse 13 unterbrochen ist, so dass es möglich ist, Aufbewahrungsboxen 11 aus der Gasse 13 vertikal nach oben zu transportieren und an die Horizontalfördereinrichtung 9 zu übergeben.
  • In der 3 sind die Details der Übergabe einer Aufbewahrungsbox 11 von dem Regalbediengerät an die Horizontalfördereinrichtung 9 nicht dargestellt. Hierzu kann auf die aus der Warenlogistik bekannten Lösungen zurückgegriffen werden.
  • In der 4 ist eine Isometrie eines ersten Ausführungsbeispiels eines Umkleidebereichs 17 dargestellt. Dabei sind die Umkleidekabinen letztendlich auf drei verschiedenen Durchmessern angeordnet. Im Zentrum des Umkleidebereichs 17 sind insgesamt vierzehn Umkleidekabinen (ohne Bezugszeichen) in Form eines Kreises angeordnet. Die Umkleidekabinen haben einen angenähert trapezförmigen Grundriss. Die Wände 1 mit den Öffnungen 3 dieser Umkleidekabinen sind am Innendurchmesser dieser Umkleidekabinen angeordnet. Dementsprechend sind die Regallager, die jeweils auf der Außenseite der Wand 1 vorgesehen sind, innerhalb der kreisförmig angeordneten Umkleidekabinen angeordnet. Im Inneren dieser Regallager 5 ist ein erstes Regalbediengerät 22 vorhanden, das in der 4 nicht sichtbar ist.
  • Der Durchmesser, auf dem die vierzehn kreisförmig angeordneten Umkleidekabinen vorhanden sind, wird als innerer Durchmesser bezeichnet.
  • Die Türen dieser Umkleidekabinen sind radial außen an diesen Umkleidekabinen angeordnet.
  • Über einen kreisförmigen Gang 19 und radial angeordnete Gänge 21 können Besucher einer Therme zu den Türen der Umkleidekabinen gelangen.
  • Außerhalb des Gangs 19 sind insgesamt vier in Form eines Kreissegments angeordnete Gruppen von Umkleidekabinen angeordnet. Der Durchmesser auf dem sich diese Umkleidekabinen befinden wird als mittlerer Durchmesser bezeichnet.
  • Die Türen dieser Kabinen öffnen sich radial nach innen zu dem kreisförmigen Gang 19 hin. Dies bedeutet, dass die zugehörigen Regallager radial außen an den auf dem mittleren Durchmesser angeordneten Umkleidekabinen angeordnet sind. Von diesen Regallagern ist eines mit 5m (m steht für mittlerer Durchmesser) bezeichnet.
  • Die auf dem mittleren Durchmesser m angeordneten Umkleidekabinen können nicht als geschlossener Kreis angeordnet werden, da sonst der Zugang über die radial verlaufenden Gänge 21 in den Gang 19 nicht möglich ist.
  • Außerhalb der auf dem mittleren Durchmesser angeordneten Kreissegmente mit Umkleidekabinen sind weitere Umkleidekabinen angeordnet, die auf einem äußeren Durchmesser angeordnet sind. Sie sind konzentrisch zu den weiter innen angeordneten Kreissegmenten bzw. den kreisförmig angeordneten Umkleidekabinen im Inneren des Umkleidebereichs angeordnet.
  • Dabei sind die Türen der auf dem äußeren Durchmesser angeordneten Umkleidekabinen radial nach außen ausgerichtet. Die Regallager 5A sind dementsprechend radial nach innen ausgerichtet, so dass die Regallager 5M und 5A die Gasse 13, wie in der 3 dargestellt, begrenzen. Insgesamt gibt es demnach bei diesem Ausführungsbeispiel vier gekrümmte Gassen 13, die jeweils angenähert einen Winkel von 90° abdecken.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist in jeder Gasse 13 ein zweites Regalbediengerät 23 angeordnet, die in der 4 nicht sichtbar sind. Die Regalbediengeräte 23 können in der Gasse 13 innerhalb eines Segments und auch in der Höhe verfahren werden, so dass sie jeden Lagerplatz der Regallager 5M und 5A erreichen können. Die zweiten Regalbediengeräte 23 sollen aus Gründen der Nutzerfreundlichkeit, des Komforts und zur Vermeidung von Unfällen mit den Nutzern des Umkleidebereichs die radialen Gänge 21 nicht überqueren. Das heißt, der Verfahrweg der Regalbediengeräte 23 beschränkt sich auf Bewegungen innerhalb der Gasse 13.
  • In der 4 sind eine Horizontalfördereinrichtung 9 sowie ein Teil einer Radialtransportvorrichtung 25 und optionale Vertikalfördereinrichtung 27 dargestellt.
  • In der 5 ist nun ein weiteres Ausführungsbeispiel ebenfalls in einer Isometrie dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden drei Umkleidebereiche gemäß der 4 nebeneinander in einer Ebene angeordnet. Die Umkleidebereiche 18 werden über Radialtransportvorrichtungen 25 miteinander verbunden. Die Radialtransportvorrichtungen 25 treffen sich in einem Zentrum. An den Enden der Radialtransportvorrichtungen 25 sind optional Vertikalfördereinrichtungen 27 vorgesehen. Diese Vertikalfördereinrichtungen 27 dienen dazu bei Ausführungsformen, bei denen mehrere Umkleidebereiche übereinander angeordnet sind (siehe z.B. 9) miteinander zu verbinden.
  • In der 5 sind die Horizontalfördereinrichtungen 9 zu erkennen. Sie verlaufen über den Gassen 13 und transportieren Aufbewahrungsboxen 11 zwischen den Segmenten innerhalb eines Umkleidebereichs. Die Horizontalfördereinrichtungen 9 und die Radialtransportvorrichtungen 25 sind so konfiguriert, dass zwischen ihnen Aufbewahrungsboxen 11 ausgetauscht werden können. Dadurch ist es beispielsweise möglich, eine Aufbewahrungsbox, die sich dem Lager 5I im Inneren eines Umkleidebereichs befindet, in die Gasse 13 zwischen den Regallagern 5M und 5A zu transportieren und dort mit Hilfe eines zweiten Regalbediengeräts in jeden freien Lagerplatz der Regallager 5M und 5A zu transportieren.
  • In der 6 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Regalbediengeräts 23 im Zusammenwirken mit einer Horizontalfördereinrichtung 9 dargestellt. Das zweite Regalbediengerät 23 ist am Boden und am oberen Ende des Regallagers (H = HLR) an Schienen 29 geführt. Es kann in der vertikaler Richtung (angedeutet durch einen senkrecht verlaufenden Doppelpfeil)und auf einer Kreisbahn (angedeutet durch einen gekrümmten Doppelpfeil) innerhalb eines Segments verfahren und kann dabei jeden Lagerplatz innerhalb eines Segments zu erreichen. Das zweite Regalbediengerät 23 kann eine Aufbewahrungsbox 11 aus einem Lagerplatz entnehmen bzw. hineinstellen. Wenn das zweite Regalbediengerät 23, wie in 6 dargestellt ist, ganz nach oben verfahren ist, dann befindet es sich oberhalb der Zwischendecke 7 (siehe 3) und in der Transportebene. Dort kann es eine Aufbewahrungsbox 11 von der Horizontalfördereinrichtung 9 übernehmen oder an diese abgeben. Dazu macht das zweite Regalbediengerät 23 bei Bedarf eine Bewegung in radialer Richtung, wie durch einen Pfeil 31 angedeutet ist.
  • In der 7 ist das innere Regalbediengerät 22 dargestellt, dass im Zentrum eines Umkleidebereichs 17 vorgesehen ist und die Aufbewahrungsboxen 11 zu den den inneren Kreis bildenden Umkleidekabinen bringt.
  • In der 8 ist das Ausführungsbeispiel gemäß der 5 in einer anderen Perspektive dargestellt.
  • Die 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem neun (drei mal drei) Umkleidebereiche zu einem dreistöckigen Umkleidebereich zusammengefasst sind. Der Transport von Aufbewahrungsboxen zwischen den verschiedenen Ebenen erfolgt über Vertikalfördereinrichtungen 27. Die Übergabe der Aufbewahrungsboxen 11 zwischen einer Vertikalfördereinrichtung 27 und einer Radialtransportvorrichtung 25 kann so erfolgen, wie die Übergabe zwischen einem Regalbediengerät 22, 23 und einer Horizontalfördereinrichtung 9.
  • In den 10 bis 14 sind weitere Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Umkleidebereiche dargestellt. Sie basieren auf den gleichen Umkleidekabinen wie das erste Ausführungsbeispiel. Auch die Funktionen der Regalbediengeräte 22, 23, der Horizontalfördereinrichtung 9, der oder den optionalen Radialtransportvorrichtungen 25 und der oder den optionalen Vertikalfördereinrichtungen 27 ist gleich. In der 10 sind zwei Reihen von Umkleidekabinen mit der erfindungsgemäßen Öffnung 3 und an den an der Außenwand angeordneten Regallagern 5 „linear“ nebeneinanderangeordnet.
  • Sie bilden einen Umkleidebereich 1. Dazwischen ist ein Regelbediengerät 23 angeordnet. Die Regallager 5 der nebeneinander angeordneten Umkleidekabinen gehen ineinander über; sie bilden ein durchgehendes sehr langes Regallager 5
  • Die Schienen 29 des Regalbediengeräts sind in der Regel gerade und verlaufen parallel zu dem Regallagern 5.
  • Am Anfang und am Ende einer Reihe erfindungsgemäßer Umkleidekabinen sind bei diesem Ausführungsbeispiel Räume vorgesehen, die größer sind als die „normalen“ Umkleidekabinen. Es können Umkleidekabinen für Menschen mit Behinderung oder Aufenthaltsräume für Mitarbeiter handeln.
  • In der 11 sind vier „lineare“ Umkleidebereiche 17 nebeneinander angeordnet. Zwischen den Umkleidebereichen 17 sind großzügig bemessene und möblierte Aufenthaltsbereiche vorhanden. Der Transport von Aufbewahrungsboxen 11 zwischen den Umkleidebereichen 17 erfolgt mittels einer oder mehrerer Horizontalfördereinrichtungen 9 oder einer Radialtransportvorrichtung 25. Die Bezeichnung „Radialtransportvorrichtung“ ist im ersten Moment etwas überraschend bei der linearen Anordnung der Umkleidekabinen; damit soll verdeutlicht werden, dass sie technisch den im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel erläuterten Radialtransportvorrichtungen entspricht. In der Regel ist es ausreichend, entweder eine Horizontalfördereinrichtung 9 oder eine Radialtransportvorrichtung 25 zu installieren. Das vereinfacht den Aufbau und verkürzt die Transportdauern.
  • 12 und 13 zeigen Ausschnitte eines Umkleidebereichs 17.
  • In der 14 sind zwölf (drei mal vier) Umkleidebereiche 17 verteilt auf drei Ebenen dargestellt. Die 14 ist die Entsprechung zur 9 mit kreisförmig angeordneten Umkleidekabinen. In der 14 ist eine Horizontalfördereinrichtung 9 vereinfacht dargestellt.
  • Der Transport von Aufbewahrungsboxen zwischen den drei Ebenen erfolgt über eine oder mehrere Vertikalfördereinrichtungen 27; ein kleiner Teil einer Vertikalfördereinrichtung 27 ist in der 14 dargestellt.
  • Die Übergabe der Aufbewahrungsboxen 11 zwischen einer Vertikalfördereinrichtung 27 und einer Horizontalfördereinrichtung 9, bzw. einer Radialtransportvorrichtung 25 kann so erfolgen, wie die Übergabe zwischen einem Regalbediengerät 22, 23 und einer Horizontalfördereinrichtung 9.

Claims (21)

  1. Umkleidebereich umfassend mehrere Umkleidekabinen und mindestens ein Regalbediengerät (22, 23), wobei jede Umkleidekabine mehrere Wände (1) und eine Tür umfasst, wobei an einer Außenseite einer Wand (1) ein Regallager (5) für Aufbewahrungsboxen (11) angeordnet ist, wobei in dem Regallager (5) mehrere Lagerplätze (LPi.j) für Aufbewahrungsboxen (11) nebeneinander und übereinander angeordnet sind und ein Raster bilden, wobei eine Wand (1) der Umkleidekabine eine Öffnung (3) aufweist, und wobei die Öffnung (3) einen Lagerplatz (LP4,2) für eine Aufbewahrungsbox (11) freigibt.
  2. Umkleidebereich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Regallager (5) „m“ Lagerplätze nebeneinander und „n“ Lagerplätze übereinander angeordnet sind.
  3. Umkleidebereich nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Umkleidekabinen (UK) in einem Kreis oder in Form eines Kreissegments nebeneinander angeordnet sind.
  4. Umkleidebereich nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umkleidekabinen (UK) in Form eines Kreises und mehreren konzentrisch dazu angeordneten Kreissegmenten oder angeordnet sind.
  5. Umkleidebereich nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Umkleidebereich mehrere Umkleidekabinen (UK) umfasst, die auf einem inneren Kreis mit einem inneren Durchmesser (DI) angeordnet sind, und mehrere Umkleidekabinen (UK) umfasst, die auf einem mittleren Kreis angeordnet sind, dass zwischen den auf dem inneren Kreis angeordneten Umkleidekabinen und den auf dem mittleren Durchmesser (DM) angeordneten Umkleidekabinen (UK) ein Gang (19) ausgebildet ist, und dass die Türen dieser Umkleidekabinen (Uk) an diesem Gang (19) liegen.
  6. Umkleidebereich nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Umkleidebereich weitere Umkleidekabinen umfasst, die auf einem äußeren Kreis angeordnet sind, und dass die Türen der weiteren Umkleidekabinen radial außen angeordnet sind.
  7. Umkleidebereich nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren der auf dem einem inneren Kreis angeordneten Umkleidekabinen (UK) ein erstes Regalbediengerat (22) vorgesehen ist.
  8. Umkleidebereich nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Regallagern (5M) der auf dem mittleren Durchmesser angeordneten Umkleidekabinen (UK) und zwischen den Regallagern (5A) der auf dem äußeren Kreis angeordneten weiteren Umkleidekabinen mindestens ein zweites Regalbediengerat (23) vorgesehen ist.
  9. Umkleidebereich nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl (p) der zweiten Regalbediengeräte (23) mindestens so groß ist wie die Zahl (q) der Kreissegmente in denen die Umkleidekabinen (UK) auf dem mittleren Kreis und / oder dem äußeren Kreis angeordnet sind.
  10. Umkleidebereich nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Umkleidekabinen (UK) in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind.
  11. Umkleidebereich nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Reihen von Umkleidekabinen (UK) parallel zueinander angeordnet sind, dass zwischen den zwei Reihen von Umkleidekabinen (UK) zwei Regallager (5) angeordnet sind, und dass zwischen den Regallagern (5) ein Regalbediengerät (22, 23) vorgesehen ist.
  12. Umkleidebereich nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb und konzentrisch zu den zweiten Regalbediengeräten (23) eine Horizontalfördereinrichtung (9) angeordnet ist, dass die Horizontalfördereinrichtung (9) auf einer geschlossenen Bahn verfahrbar ist, und dass die Horizontalfördereinrichtung (9) eine Aufbewahrungsbox (11) von einem zweiten Regalbediengerät (23) annehmen und eine Aufbewahrungsbox (11) an ein zweites Regalbediengerät (23) abgeben kann.
  13. Umkleidebereich nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens eine Radialtransportvorrichtung (25) aufweist, und dass jede Radialtransportvorrichtung (25) eine oder mehrere Aufbewahrungsboxen (11) von einem Regalbediengerät (22, 23) und/oder von einer Horizontalfördereinrichtung (9) annehmen und eine oder mehrere Aufbewahrungsboxen (11) an ein anderes Regalbediengerät (22, 23) und/oder eine andere Horizontalfördereinrichtung (9) abgeben kann.
  14. Umkleidebereich nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er zwei oder drei Umkleidebereiche (17) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist, dass die zwei oder drei Umkleidebereiche eine, zwei oder drei Radialtransportvorrichtungen (25) aufweisen, und dass über die mindestens eine Radialtransportvorrichtung (25) Aufbewahrungsboxen (11) zwischen den Umkleidebereichen hin-und hertransportiert werden können.
  15. Umkleidebereich nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Umkleidebereiche (17) auf zwei oder mehr Ebenen übereinander angeordnet sind, und mindestens eine Vertikalfördereinrichtung (27) vorgesehen ist, welche die Radialtransportvorrichtungen (25) und/oder die Horizontalfördereinrichtungen (9) verschiedener Ebenen mit einander verbindet, so dass Aufbewahrungsboxen (11) zwischen verschiedenen Ebenen hin-und hertransportiert werden können.
  16. Verfahren zum Betreiben eines Umkleidebereichs umfassend mehrere Umkleidekabinen und Aufbewahrungsboxen (11), wobei jede Umkleidekabine mehrere Wände umfasst, wobei in einer Wand (1) der Umkleidekabine eine Öffnung (3) vorhanden ist, und wobei die Abmessungen (B, H) der Öffnung (3) und die Abmessungen ((B, H)) der Aufbewahrungsboxen (11) so aufeinander abgestimmt sind, dass eine in der Öffnung (3) befindliche Aufbewahrungsbox (11) von der Umkleidekabine aus beladen und entleert werden kann, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: - Auswählen einer Umkleidekabine (UK) durch einen Nutzer (Ni) und - Transportieren einer dem Nutzer (Ni) zugeordneten Aufbewahrungsbox (11i) in die Öffnung (3) der von dem Nutzer (Ni) ausgewählten Umkleidekabine (UKi).
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Nutzer (Ni) zugeordnete Aufbewahrungsbox (11i) aus der Öffnung (3) der von dem Nutzer (Ni) ausgewählten Umkleidekabine (UKi) entfernt und in einem freien Lagerplatz (LP) eines Regallagers (5) eingelagert wird, sobald der Nutzer (Ni) die von ihm ausgewählte Umkleidekabine (UKi) freigibt.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass dem Nutzer (Ni) eine Aufbewahrungsbox (11Bi) zugeordnet wird, spätestens wenn der Nutzer (Ni) zum ersten Mal eine Umkleidekabine (UK) auswählt.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuordnung einer Aufbewahrungsbox (11Bi) zu einem Nutzer (Ni) so lange besteht, bis der Nutzer (Ni) die Anlage verlässt zu welcher der Umkleidebereich gehört.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Aufhebung der Zuordnung einer Aufbewahrungsbox (11Bi) zu einem Nutzer (Ni) geprüft wird, ob die Aufbewahrungsbox (11Bi) leer ist, und dass eine Nachricht an einen Betreiber der Anlage und/oder den Nutzer (Ni) übermittelt wird, wenn die Aufbewahrungsbox (ABi) nicht leer ist.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuordnungen einer Aufbewahrungsbox (ABi) zu einem Nutzer (Ni) abgespeichert wird, nachdem die Zuordnung aufgehoben wurde.
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