DE8320799U1 - Vollautomatisches lagerhaus - Google Patents

Description

Motoda Denshi Kogyo Kabushiki Kaisha

4-32-9, Kamikitazawa,Setagaya-ku, Tokyo , Japan

Vollautomatisches Lagerhaus

Die Erfindung bezieht sich auf ein vollautomatisches Lagerhaus zum Lagern und Bewirtschaften von Gegenständen , welches insbesondere kleine äußere Abmessungen hat und sowohl zum privaten als auch zum geschäftlichen Gebrauch geeignet ist .

5- Gewöhnlich benötigt der Hausrat , wie insbesondere die Möbel , die Küchengeräte , die. Kleidung , die Bücher , die Bettwäsche u.dgl. einen großen Teil des Wohnraumes , sodaß dieser nicht effektiv genutzt , nicht rein und komfortabel gehalten werden kann . Ferner hat man nicht leicht Zugriff zu den benötigten Gegenständen , 10- Entsprechendes gilt in Büro- und Lagerräumen .

Um diese Probleme zu lösen , könnte vorgeschlagen werden , ein mehretagiges automatisches Lagerhaus zu verwenden ,welches gewöhnlich in Fabriken u.dgl. verwendet wird . Diese Art eines automatischen Lagerhauses wird jedoch unmittelbar an 5-seinem Standort hergestellt und ist entsprechend teuer . Ein solches Lagerhaus ist demzufolge nicht geeignet zum privaten Gebrauch j und es erfordert einen beachtlich großen Bauraum .

Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde , ein vorgefertigtes automatisches Lagerhaus zu schaffen , das als 10-Massenerzeugnis in einer Fabrik hergestellt werden kann und demzufolge mit relativ geringen Kosten herstellbar ist , und das leicht an jedem gewünschten Platz aufgestellt werden kann , z.B. unter der Erde , um Platz über der Erde einzusparen .

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden 15-Merkmalen des Anspruches 1 . Das erfindungsgemäße vollautomatische Lagerhaus kann durch Verwendung vorgefertigter Lagerräume, vorgefertigter Boxen oder Gehäuse oder anderer Einheiten leicht aufgestellt werden , sodass die Kosten für das Lagerhaus beachtlich gering gehalten werden können . Bei Zusammenfügung des Lager-20-raumes aus vorgefertigten Gehäuseeinheiten kann leicht eine Variation in der Anordnung und den Abmessungen erhalten werden Ferner kann das Lagerhaus gemäß vorliegender Erfindung unter der Erde angeordnet werden , sodass der Raum über der Erde für andere Zwecke verfügbar bleibt .

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Die Erfindung ist nachfolgend anhand mehrerer , in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen näher erläutert . Es zeigen :

Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch das Lager-5- haus in der ersten Ausführungsform ,

Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig.1 , Fig. 3 einen Horizontalschnitt unterhalb der Decke , Fig. 4 eine Teilansicht auf das Lagerhaus gemäß Fig. 1 , Fig. 5 eine Perspektivansicht der Bedienungsstation 10- des Lagerhauses gemäß Fig. 1 ,

Fig. 6 eine Diagramm zur Darstellung der Positionen

der Regale des Lagerhauses gemäß Fig. 1 , Fig. 7 und 8 Perspektivansichten von Paletten zur Anordnung auf den Regalen ,
15- Fig. 9 einen verkleinerten Vertikalschnitt durch ein

unter der Erde angeordnetes Lagerhaus ,

Fig.10 eine Perspektivdarstellung der zweiten Ausführungsform des Lagerhauses ,

Fig.11 einen Horizontalschnitt durch das Lagerhaus gemäß 20- Fig. 10 ,

Fig.12 und 13 der Darstellung gemäß Fig. 11 entsprechende Schnitte durch Lagerhäuser in der dritten und vierten Ausführungsform ,

Fig. 14 einen vergrößerten Teilschnitt durch eine Ver-

25- bindungsstelle zweier Gehäuseteile des Lagerraumes ,

Fig.15 einen Längsschnitt durch das Lagerhaus gemäß Fig.10,

Fig.16 einen Längsschnitt durch ein Gehäuseteil eines |

Lagerraumes , ^

Fig. 17 eine teilweise geschnitten dargestellte Seiten- i|

ansicht des Lagerhauses in der fünften Ausfüh- %

5- rungsform , 1

Fig.18 eine Perspektivansicht des Lagerhauses in der ·

sechsten Ausführungsform _;
Fig, 19 eine Seitenansicht des Lagerhauses in der siebten

Ausführungsform und

10- Fig.20 einen vertikalen Längsschnitt duch das Lagerhaus

in der achten Ausführungsform .

Das vollautomatische Lagerhaus in der ersten Ausführungsform gemäß den Figuren 1 bis 9 umfaßt einen Lagerraum 1 , welcher aus einem Gehäuseteil 10 gebildet ist , einen Laufkran 2 , Regale 3 15-und einen Aufzug 4 .

Das Gehäuseteil 10 ist bis auf eine öffnung 11 hermetisch abgedichtet . Es hat äußere Abmessungen , die einen Transport z.B. mit einem Lastkraftwagen gestatten . Die Abmessungen betragen z.B. 2 m in Höhe und Breite und 6 m in der Länge . Die Festigkeit

20-des Rahmens des Gehäuseteiles 10 ist derart getroffen , dass dieses einem Erddruck widerstehen kann , wenn es unterhalb des Erdniveaus eingegraben ist _; wie es später noch beschrieben werden wird .Das Gehäuseteil 10 ist aus diesem Grunde z.B. aus einem rechteckförmigen Rahmen gebildet und durch Verkleidungsplat-

25-ten aus Stahl oder Polyvinylchlorid geschlossen . Das Gehäuseteil 10 kann doppelwandig ausgebildet sein und eine Zwischenschicht aus wärmeisbri'eiehde-m Material aufweisen .

Innerhalb des Gehäuses 10 ist der Laufkran 2 , z.B. ein Regalstapelkran in einem,einen Durchgang bildenden Zwischenraum 13 angeordnet , der durch die Regale 3 gebildet wird , die auf den gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 10 angeordnet sind 5-und sich im wesentlichen entlang der Gesamtlänge des Gehäuses erstrecken . Die Regale 3 sind an ihren dem Zwischenraum 13 benachbarten Seiten offen , um so Gegenstände in die Regale 3 einbringen oder aus diesen herausnehmen zu können . Die Regale 3 können in eine passende Anzahl von Abschnitten 3a unterteilt 10-sein und können mit Zwischenwänden unterteilt werden , soweit dies notwendig ist .

Der Laufkran 2 läuft entlang einer innerhalb des Zwischenraumes 13 angeordneten Führungsbahn . Im dargestellten Ausführungsbeispiel läuft der Laufkran 2 in Längsrichtung des Gehäuses 10 ent-

15-lang von Führungsschienen 14 , 14' , die mittig auf dem Boden des Gehäuses 10 angeordnet sind , und wird von einer weiteren , mittig an der Decke des Gehäuses 10 angebrachten Führungsschiene abgestützt . Der Laufkran 2 besitzt eine Basisplatte 21 , die am Rahmen des Laufkranes 2 auf- und abbewegbar angeordnet ist

20-Die Basisplatte 21 besitzt eine Klemmeinrichtung 22 , mittels welcher ein auf der Basisplatte 21 befindlicher Gegenstand B auf ein Regal 3 oder ein- auf einem Regal 3 befindlicher Gegenstand B auf die Basisplatte 21 des Laufkranes 2 gefördert werden kann . Diese Bewegungen werden automatisch ausgeführt in Abhän-

25-gigkeit von Signalen des Instruktionsabschnittes einer Bedienungsstation 5 , wie es später noch beschrieben werden wird .

An einer Schmalseite des Gehäuses 10 ist mittig ein Freiraum für die Auf- und Abbbewegungen eines Aufzuges 4 ausgebildet . Der Freiraum 12 steht an seinem oberen Ende mit der Außenseite in Verbindung . In dieser Anordnung ist der Aufzug 4 mit dem 5-Laufkran 2 verbunden und trifft diesen in einer vorherbestimmbaren vertikalen Position . Der Aufzug 4 kann ein Kran mit einer Grundplatte 41 sein , welche auf- und abbewegt wi:,:l , um einen zu lagernden Gegenstand auf der Außenseite in Empfang zu nehmen oder einen Gegenstand aus dem Lagerraum 1 am oberen Ende des 10-Lagerhauses abzuliefern . Der Aufzug 4 umfaßt eine Übergabeeinrichtung 42 , z.B. in Form von Greifgabeln , um einen Gegenstand von der Basisplatte 41 zur Basisplatte 21 des Laufkranes 2 zu überführen oder um einen Gegenstand von der Basisplatte 21 des Laufkranes 2 zu empfangen .

15-Der Laufkran 2 , die Regale 3 and der Aufzug 4 sind einander fest zugeordnet innerhalb des Gehäuses 10 , um so den Lagerraum 10 transportierbar auszubilden , z.B. mittels eines Lastkraftwagens , und ferner als Massenerzeugnis in einer Fabrik fertigen zu können

Wenn das Lagerhaus unterhalb des Erdbodens angeordnet wird und 20-folglich ein erheblicher Abstand zwischen der Oberseite des Gehäuses 10 und dem Erdboden besteht , kann eine weitere , von der dem Gehäuseteil 10 unabhängige Einheit in Kombination mit dieser verwendet werden , welche eine Verlängerung f'ir den Schacht .des Aufzuges 4 bildet . Diese separate Einheit kann die Bedie-25-nungsstation mitumfassen .

Zu beiden Seiten des Freiraumes 12 sind weitere Freiräume 16,17 ausgebildet , in welchen Rohre für eine Klimaanlage , elektrische Baueinheiten , eine Notleiter , Leitungen für den Instruktionsabschnitt der Bedienungsstation u.dgl. untergebracht werden können

5-Die Figuren 1 , 4 und 5 zeigen besonders gut die Bedienungsstation 5 in Verbindung mit dem Lagerraum 1 , welche gemeinsam das Lagerhaus bilden . Die Bedienungsstation 5 umfaßt den Instruktionsabschnitt in Form eines Bedienungspultes 51 zur Steuerung des Laufkranes 2 und des Aufzuges 4, sowie eine Ladepforte 52 zur 10-Ein- und Auslieferung von Gegenständen .

Wenn die Bedienungsstation 5 in die Einheit eingeschlossen ist , welche als Verlängerung für den Schacht des Aufzuges 4 vorgesehen ist , wie es vorstehend beschriebn wurde , kann diese Einheit am Aufstellungsort des Lagerhause mit dem Gehäuse 10 z.B. mit dessen 15-öffnung 11 verbunden werden . Die Leitungen , Rohre und Verbindungen der Führungsschienen für den Aufzug 4 können nach einer solchen Zusammenfügung angebracht werden . Alternativ kann die Bedienungsstation 5 bereits in der Fabrik mit dem Gehäuse 10 verbunden werden , wenn diese nicht zu groß ist .

20-Die Ladepforte 52 wird verwendet ,,um einen Gegenstand zur Grundplatte 41 des Aufzuges 4 zuzuführen oder um einen Gegenstand von dieser abzunehmen , wie es vorher bereits beschrieben wurde .Die Ladepforte 52 kann eine Klappe aufweisen , welche nur durch einen Kommandobefehl des Instruktionsabschnittes 52 des Bedie-

25-nungspultes 52 geöffnet'wescd'en ,kftnrc',; sodaß die im Lagerraum 1

gelagerten Gegenstände vor Diebstählen geschützt sind .

Der Instruktionsabschnitt 51 umfaßt Schalter , eine Tastenplatte und einen Mikrocomputer , sofern notwendig , zur Fernsteuerung des Laufkranes 2 , des Aufzuges 4 , der Klemmein-5-richtung 22 und der Ubergabeeinrichtung 4 2 .

Die Wirkung des Instruktionsabschnittes 41 zur Steuerung der Zufuhr von Gegenständen wird nachfolgend anhand der Fig. 6 beschrieben .

Der Laufkran 2 führt eine Horizontalbewegung von einer ersten 10-Reihe zu einer zehnten Reihe von Regalen 3 und eine Vertikal-

bewegung von einer ersten Etage zu einer vierten Etage der |

Regale aus . Der Aufzug 4 führt nur eine Vertikalbewegung in | der Reihe 0 von der ersten Etage zur vierten Etage und ferner y] zu einer Etage E durch .

15-Der Aufzug 4 führt den Transport von Gegenständen zwischen einem Block 0-E, das ist im Schnittpunkt der Reihe 0 mit der Etage E , der der Ladepforte 52 entspricht , und einem Block 0-4 durch , das ist im Schnittpunkt der Reihe 0 mit der Etage 4 , relativ zum Laufkran 2 , der im Block 1-4 steht . Der Laufkran

20-führt anschließend den Transport der Gegenstände zu jedem beliebigen Block durch , d.h. zu jedem beliebigen Regal 3 auf beiden Seiten des Zwischenraumes 13 .

Um Gegenstände zu den Regalen 3 zu bringen , wird ein Einlaß-

schalter .auf dem Instruktionsabschnitt betätigt , um den Lauf-

^ kran 2 zum Block 1-4 und den Aufzug zum Block 0-E zu rufen ,

■l sodaß der Gegenstand auf die Grundplatte 41 des Aufzuges 4

j aufgebracht werden kann . Sobald eine mit dem Block, in welchen

5-der Gegenstand gebracht werden soll , verbundene Taste gedrückt f wird , wird der Aufzug 4 zum Block 0-4 abgesenkt , um den Gegen-

■? stand auf den Laufkran 2 zu überführen , welcher im Block 1-4

in Warteposition steht . Die übergabe des Gegenstandes zur

Klemmeinrichtung 22 des Laufkranes 2 wird mittels der übergabe-10-einrichtung 42 ausgeführt . Anschließend wird der Laufkran 2 zum gewünschten Block bewegt und hält vor dem gewünschten Abschnitt 3a

des Regals 3 . Der Gegenstand auf der Basisplatte 21 des Laufkranes 2 wird durch die Klemmeinrichtung 22 gehalten und in den Abschnitt 3a des Regals 3 mittels der Klemmeinrichtung 22 ge-15-schoben . Danach istdie Ablagerung des Gegenstandes beendet .

Um einen abgelagerten Gegenstand vom Regal 3 zu entnehmen , wird ein Auslaßschalter betätigt und eine Taste für den betreffenden Block , z.B. Block 9-3 in Fig. 1 , von welchem der Gegenstand entnommen werden soll , gedrückt . Folglich wird der Laufkran 2 20-mit seiner Basisplatte 21 vor den gewünschten Abschnitt des Regals -· 3 gefahren . Dann zieht die Klemmeinrichtung 22 den Gegenstand aus dem Abschnitt 3a heraus und und bringt ihn auf die Basisplatte 21 . Der Laufkran wird dann horizontal zum Block 1-3 verfahren Der Gegenstand wird anschließend von der Basisplatte 21 des Lauf-25-kranes 2 mittels der Übergabeeinrichtung 42 auf die Grundplatte

des Aufzuges 4 übergeben , welcher vorher zum Block 0-3 bewegt wurde . Nach der Übernahme des Gegenstandes fährt der Aufzug zum Block 0-E , an welchem der Gegenstand durch die Ladepforte 52 der Bedienungsstation entnommen werden kann .

5-Die Gegenstände können auch innerhalb eines Containers 61 abgelegt werden , der z.B. aus Plastikmaterial gebildet ist und welcher auf eine L-förmige Palette 6 gestellt ist . Der Container 61 ist zur Aufnahme von Kleidung , Bettwäsche , Küchengeräte u.dgl. geeignet . Für kleine Gegenstände ,wie Bücher od.dgl.,

0-welche häufig gebraucht werden , kann die Palette 6 mit Facheinteilungen 6 2 versehen sein .

Jede Palette 6 hat ein nicht dargestelltes Kupolungsglied auf entsprechenden Frontflächen, welches z.B. mit einer durch einen Zylinder ausschiebbaren Stange der Klemmeinrichtung 22 zusammen-5-wirkt . Die Klemmeinrichtung 22 und die Übergabeeinrichtung können als Klammer- oder Saugglieder fest am vorderen Ende der Stange angebracht sein .

Die Palette 6 kann mit Rollen versehen sein , welche in mindestens einer Führungsschiene laufen , welche in jedem Abschnitt 3a der :0-Regale 3 angeordnet ist , um das Einschieben oder Herausziehen der Paletten 6 in bzw. aus den Abschnitten 3a der Regale 3 zu erleichtern . Selbstverständlich können die Gegenstände auch in jedem der Abschnitte 3a ohne die Verwendung von Paletten 6 gelagert werden .

Das Gehäuse 10 besitzt auf seiner Oberseite eine Vielzahl von Schlaufen 18 , welche mit den Haken eines Kranes in Eingriff gebracht werden , um den in einer Fabrik vorfabrizierten Lagerraum 1 auf einen Lastkraftwagen aufzuladen oder den Lagerraum 1 5-an einem Platz abzuladen , an welchem er aufgestellt werden soll .

Um das Lagerhaus aufzustellen , kann gemäß Fig. 9 ein Loch in den Erdboden unter einem Fußboden F eines Hauses od.dgl. eingebracht und mit Beton ausgekleidet werden , um einen Installationsraum H für den Lagerraum zu schaffen . Der Lagerraum 1 wird

10-in dem Installationsraum H derart angeordnet , dass die Betätigungsstation 5 an einer geeigneten Stelle innerhalb des Hauses angeordnet ist . Die Hohlräume um den Lagerraum 1 herum , d.h.um den Behälter 10 , werden vorzugsweise mit Beton ausgefüllt . Der Schacht für den Aufzug 4 wird durch eine Öffnung F- ii Fußboden F

15-vom Gehäuse 10 aus in einen Raum des Hauses o.dgl. geführt , wie es in Fig. 9 dargestellt ist . Das Gehäuse 10 kann in diesem Falle voll unterhalb des Erdbodens angeordnet werden und die Bedienungsstation 5 liegt oberhalb des Erdbodens bzw. des Fußbodens F . Alternativ kann der Lagerraum 1 einfach auf den Boden hinter

20-einer Außenwand eines Hauses gestellt werden . Die Bedienungsstation 5 wird dann innerhalb eines Raumes des Hauses angeordnet und ein horizontal arbeitender Kran bedient dann den Aufzug 4 durch die Wand des Hauses hindurch .

25-Die Figuren 10 und 11 zeigen die zweite Ausführungsform , bei welcher das vollautomatische Lagerhaus aus einem Lagerraum 1

- 12 -

In besteht , der aus einer Vielzahl einzelner Gehäuse 10a , 10b , i

10 c , einer Baueinheit 7 zur Aufnahme des Aufzuges 4 und einer Baueinheit zur Aufnahme der Bedienungsstation 5 zusammengesetzt ist . Die Gehäuse 10a,10b,10c sind jeweils in transportierbaren 5-Abmassungen ( ζ.B. 2m χ 2m χ 6m ) ausgebildet und haben jeweils öffnungen an ihren gegenüberliegenden Endseiten in horizontaler Richtung , die mit umlaufenden Flanschen 19 versehen sind . Die Gehäuse 10a,10b,10c sind in horizontaler Richtung über die zugeordneten Flansche 19 zur Bildung des Lagerraums 1 miteinander

10-verbunden . Im zusammengesetzten Zustand werden die am Boden der einzelnen Gehäuse 10a,10b,10c angeordneten Führungsschienen 14,14' miteinander verbunden und erstrecken sich durch den gesamten Lagerraum 1 in Längsrichtung desselben hindurch . Das eine Ende des Gehäuses 10c ist zum Abschließen des Lagerraumes 1 mit einer End-

15-wand versehen,und das gegenüberliegende Ende des Gehäuses 10a ist mit der Baueinheit 7 versehen , um den Aufzug 4 im Lagerhaus zu installieren . Die Bedienungsstation 5 ist auf der Baueinheit angeordnet . Das derart ausgebildete Lagerhaus hat als Ganzes im wesentlichen die gleiche Ausbildung wie das der ersten Ausführungs-

20-form, mit. dem Unterschied , dass der Lagerraum 1 aus einer Vielzahl von Gehäusen 10a,10b,10c ausgebildet ist und der Aufzug 4 in der vom Lagerraum getrennten Baueinheit untergebracht ist .

Die Figur 12 zeigt die dritte Ausführungsform als Abwandlung der zweiten Ausführungsform gemäß den Figuren 10 und 11 . Hier ist der 25-Lagerraum 1 aus zwei Gehäusen 10a, 10b gebildet . Zwei jeweils einen Aufzug 4,4' enthaltende Baueinheiten 7,7' sind mit den entgegengesetzten Enden des Lagerraumes 1 verbunden .

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- 13 - t

Die Figur 13 zeigt die vierte Ausfuhrungsform in einer weiteren Abwandlung der zweiten Ausfuhrungsfor.m gemäß den Figuren 10 und 11 In dieser vierten Ausführungsform sind zwei Laufkräne 2,2' und zwei Sätze von Führungsschienen 14a,14b innerhalb des Lagerrau-5-mes 1 vorgesehen , der aus den Gehäusen 10a',10b',10c',und 10d' gebildet ist . Drei Reihen von Regalen 3a,3b,3c sind in Verbindung mit den beiden Laufkränen 2,2' vorgesehen . Das mittlere Regal 3b ist von beiden Seiten sowohl duch den Laufkran 2 als auch durch den Laufkran 2' zugänglich . Zwei Baueinheiten 7,7' 10-sind mit dem Lagerraum 1 verbunden und stehen jeweils mit einem der beiden Laufkräne 2,2' in Verbindung .

Um die Gehäuse 10 zur Bildung eines Lagerraumes 1 in vorbeschriebener Weise fest miteinander zu verbinden , haben die Kupplungs-Flansche 19 z.B. die in Fig. 14 dargestellte Form . 15-Dabei sind die Gehäuse 10 fest miteinander verbunden durch einen Innenflansch 19a und einen Außenflansch 19b , die durch einen Schraubenbolzen 19c fest verbunden sind .

Die Fig. 14 zeigt ferner die Ausbildung der Wandung der Gehäuse 10 aus einer Innenwand 102 , einer Außenwand 101 und einer Zwischen-20-wand 103 . Zuschlagstoffe können ferner noch innerhalb der Wandung • verarbeitet sein . Die innerhalb der Gehäuse 10 vorgesehenen Regale 3,3' sind durch Bolzen 31 miteinander verbunden , wie es

für den Laufkran 2 Fig. 14 zeigt . Die nicht dargestellten Führungsschienen/können

in gleicher Weise miteinander verbunden sein .

25-Die Figur 15 zeigt einen vertikalen Längsschnittt durch das Lagerhaus in der zweiten''ÄHis'füKrüijgisiiQr'ip gemäß den Figuren 10 und 11 .

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- 14 -

Eine Abschlußwand 1Oe ist zum Abschluß des Lagerraums 1 mit dem Ende des Gehäuses 10c fest verbunden . Anstelle der Abschlußwand 10e könnte auch ein weiteresGehäuse 10d mit einer entsprechenden Abschlußwand anstelle des Gehäuses 10c angeordnet sein .

5-Die Figur 16 zeigt eine spezielle Ausführungsform eines Gehäuses 10 für das Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 10 und 11 . Das Gehäuse 10 hat Öffnungen 11,11' in horizontaler Richtung an den entgegengesetzten Enden , wobei die öffnungen 11,11' von Flanschen 19,19' eingefaßt sind . Ein Regal 3 kann durch Platten 10-3a,3b in zum Gebrauch des Regals 3 geeigneter Weise unterteilt sein . Wenn es notwendig ist , kann auch ein größerer Raum freigelassen werden , wie es in Fig.16 unten links dargestellt ist .

In Figur 17 ist die fünfte Ausführungsform dargestellt . Tine 15-Vielzahl von ubereinandergestapelten Gehäusen 10a,10b,10c und 10d bildet den Lagerraum 1 . Die Gehäuse 1 Oa,1 Ob,1Oc,1Od können durch geeignete Verbindungsmittel relativ zueinander festgelegt v/erden, wie z.B. durch an den Ober- und Unterseiten der Gehäuse ausgebildete Nasen und an diese angepaßte Vertiefungen . Die Gehäuse 10a 20-bis 10d haben jeweils öffnungen 11 , welche mit der Innenseite der Baueinheit 7 für den Aufzug 4 übereinstimmen . Die Baueinheit 7 erstreckt sich über mindestens die Gesamthöhe des Lagerraumes 1, sodaß .1er Aufzug 4 Zugang zu jedem der Gehäuse 10a bis 10d hat , in welchem jeweils ein Laufkran 2 angeordnet ist . Die Bedienungs-25-station 5 kann am Boden des Lagerhauses angeordnet sein , welches auf dem Boden ouer über dem Boden aufgestellt ist .

Alternativ kann gemäß der sechsten Ausführungsform nach Fig. 18 die Betätigungsstation 5 auf der Oberseite des Lagerhauses angeordnet sein , sodaß dieses unter dem Erdboden installiert werden kann . Dabei können Gehäuse 10a bis 10d unterschiedlicher 5- Bauhöhen zur Bildung des Lagerraumes 1 übereinandergestapelt werden , sodaß z.B. kleine Gegenstände in dem niedrigen Gehäuse 10d und große Gegenstände in dem hohen Gehäuse 10a gelagert werden können .

Entsprechend der in Fig. 19 dargestellten siebenten Ausführungs-10-form können mehrere Gehäuse 10a bis 10c kleiner Abmesssungen in horizontaler Richtung zu einem Lagerhaus der gewünschten Länge zusammengestellt werden .In diesem Falle ist der Transport der einzelnen Baueinheiten des Lagerhauses vereinfacht .

Bei der in Fig. 20 dargestellten achten Ausführungsform ist 15-ein Gehäuse 10f als Serviceraum , z.B. Schlafraum ausgebildet . Eine Belüftungseinrichtung und ein Luftreiniger können für diesen Raum vorgesehen werden.Auch können ein Bett 8 ,ein Kühlschrank , Lebensmittel , Wasser u.dgl. vorgesehen sein oder entsprechend den Erfordernissen gelagert werden .

20-Obwohl die Gehäuse 10,10a,1 Ob,10c,10d der Lagerräume 1 in der beschriebenen und dargestellten Form rechteckigen Querschnitt aufweisen , können diese auch ovalen ,zylindrischen oder dgl. -Querschnitt aufweisen .

Claims (12)

ffnsgrüche

1. Vollautomatisches Lagerhaus bestehend aus einem Lagerraum (1) , der aus einem oder mehreren Gehäusen (10,1Oa,1 Ob,1Oc,1Od) mit transportablen Abmessungen zusammengesetzt ist , welches bzw. welche mit Regalen (3 ,3 ' ,3a,3b,3c) 5-zur Lagerung von Gegenständen versehen ist bzw. sind , aus mindestens einem im Lagerraum (1) angeordneten Laufkran (2,2')/ der zum Transport der auf den Regalen(3 bis 3c) abzulagernden Gegenstände sowie zum Entnehmen der auf diesen abgelagerten Gegenstände bewegbar ist , und aus einer Bedienungsstation (5) 10-zur Steuerung des Laufkranes (2) ,um die Gegenstände zu der gewünschten Position auf den Regalen (3 bis 3c) und von diesen wieder weg zufördern .

2. Lagerhaus nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , dass mindestens ein Aufzug (4,4') vorgesehen ist , der unter Steuerung durch die Bedienungsstation (5) auf- und abbewegbar ist , um die Gegenstände am oberen Ende des Lagerhauses anzunehmen

5-oder abzugeben und um die Gegenstände in einer unteren Position zwischen dem Laufkran (2,2') und dem Aufzug(4,4') zu übergeben

3. Lagerhaus nach Ansprach 2 , dadurch gekennzeichnet , da^s der Lagerraum (1) , die BedienungssLation (5) und der Aufzug (4) in einem einzigen Gehäuse (10)von transportablen Abmessungen an-

0-geordnet sind .

4. Lagerhaus nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet , dass der Lagerraum (1) und die Bedienungsstation (5) aus voneinander getrennten Baueinheiten ausgebildet sind .

5. Lagerhaus nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet , dass 5-der Lagerraum (1) , die Bedienungsstation (5) und der Aufzug(4,4' aus voneinander getrennt ausgebildeten Baueinheiten bestehen

6. Lagerhaus nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet , dass der Lagerraum (1) ,aus einer Vielzahl von Gehäusen (10,10a,10b, 10c, 1Od) von transportablen Abmessungen ■ausgebildet ist , welche

0-in horizontaler Richtung miteinander verbunden sind , und dass der Lagerraum (1)einen Zwischenraum (13) für den Laufkran (2,2') aufweint , welcher sich über die im wesentlichen gesamte Länge des Lagerraumes (1) erstreckt .

7. Lagerhaus nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet , dass der Lagerraum (1) aus einer Mehrzahl von Gehäusen (10 bis 1Od) von tranportablen Abmessungen aurgebildet ist , die in vertikaler Richtung übereinandergefügt sind , dass jedes der Gehäuse

5-(10 bis 1Od) innerhalb einen Laufkran (2,2') umfaßt und dass der Aufzug (4,4') zur vertikalen Auf- und Abbewegung über die gesamte Höhe des Lagerhauses ausgebildet ist .

8. Lagerhaus nach Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet , dass jedes der Gehäuse (10 bis 1Od) in horizontaler Richtung an entge-

10-gengesetzten Enden Öffnungen (11) aufweist , deren Umfang von Flanschen (19) umgeben ist , und dass die Gehäuse (10 bis 10d) miteinander über die aneinanderstoßenden Flansche (19)verbunden sind .

9. Lagerhaus nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet , dass 15-der Laufkran (2,2') eine Basisplatte (21) , auf welcher die Gegenstände gehalten werden , und eine Klemmeinrichtung (22) umfaßt , um die Gegenstände zwischen der Basisplatte (21) und den Regalen (3,3') zu transportieren .

10.Lagerhaus nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet , dass 20-der Aufzug (4,4') eine Grundplatte (41) zur Aufnahme der Gegenstände und eine Übergabeeinrichtung (42) zum Transport der Gegenstände zwischen dem Laufkran (2,2') und der Grundplatte (41) des Aufzuges (4,4') aufweist .

« · II!

I · I ti

11.Lagerhaus nach einem der Ansprüche 4 oder 5 , dadurch gekennzeichnet , dass der Lagerraum (1) unterhalb des Erdbodens und die Bedienungsstation (5) oberhalb des Erdbodens angeordnet sind .

12. Lagerhaus nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet , dass der Lagerraum (1) ein' als Serviceraum dienendes Gehäuse (1Of) aufweist .