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Die Erfindung betrifft ein Gargerät, umfassend einen Garraum und ein Gebläse zur Umwälzung von Garraumluft, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art sowie ein Verfahren zu dessen Betrieb.
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Derartige Gargeräte sowie Verfahren zu deren Betrieb sind aus dem Stand der Technik in einer Vielzahl von Ausführungsformen vorbekannt und umfassen ein Gehäuse, einen in dem Gehäuse angeordneten und von Garraumwänden des Gehäuses begrenzten Garraum, eine Garraumtür zum Verschließen einer Garraumöffnung des Garraums in einer Schließlage der Garraumtür, mindestens eine Heizung zur Beheizung des Garraums, ein Gebläse zur Umwälzung von in dem Garraum befindlicher Garraumluft, wobei ein Lüfterrad des Gebläses in dem Garraum und ein Motor des Gebläses außerhalb des Garraums an dem Gehäuse angeordnet sind, und wobei das Lüfterrad mittels einer durch eine Antriebswellenöffnung in einer der Garraumwände hindurchgeführte Antriebswelle mit dem Motor drehmomentübertragend verbunden ist, und eine Steuerung zur Ansteuerung der Heizung und des Gebläses.
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Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein Gargerät, umfassend einen Garraum und ein Gebläse zur Umwälzung von Garraumluft, und ein Verfahren zu dessen Betrieb zu verbessern.
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Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Gargerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Lüfterrad in Abhängigkeit eines Betriebszustands des Gargeräts und/oder eines an dem Gargerät ausgewählten Garprogramms und/oder eines Garvorgangs in dem Garraum mittels mindestens einer mit der Steuerung signalübertragend verbundenen Schwenkvorrichtung des Gargeräts um mindestens eine Schwenkachse zwischen jeweils einer ersten Endlage und einer zweiten Endlage des Lüfterrads automatisch verschwenkbar und in der jeweiligen Endlage positionierbar ist. Bei dem erfindungsgemäßen Gargerät kann es sich beispielsweise um einen Backofen, ein Mikrowellengerät, einen Dampfgarer oder ein Kombinationsgerät mit einer Mehrzahl von voneinander verschiedenen Beheizungsarten handeln. Auch kann das erfindungsgemäße Gargerät als ein Haushaltsgerät wie auch als ein gewerbliches Gerät, also ein Gargerät für den professionellen Einsatz, ausgebildet sein. Ferner wird dieses Problem durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
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Der mit der Erfindung erreichbare Vorteil besteht insbesondere darin, dass ein Gargerät, umfassend einen Garraum und ein Gebläse zur Umwälzung von Garraumluft, und ein Verfahren zu dessen Betrieb verbessert sind. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Gargeräts und des Verfahrens, nämlich durch die unterschiedliche Schwenkpositionierung des Lüfterrads des Gebläses in dem Garraum in Abhängigkeit eines Betriebszustands des Gargeräts und/oder eines an dem Gargerät ausgewählten Garprogramms und/oder eines Garvorgangs in dem Garraum, ist eine Durchspülung des Garraums einstellbar und damit ein in dem Garraum des erfindungsgemäßen Gargeräts ablaufender Garvorgang in gewünschter Weise beeinflussbar. Entsprechend kann die Wärmeverteilung in dem Garraum und damit das Garergebnis eines in dem Garraum des erfindungsgemäßen Gargeräts ablaufenden Garvorgangs wesentlich besser in gewünschter Weise beeinflusst werden. Somit ist der Garvorgang nicht lediglich mittels einer Drehzahl des Gebläses zur Umwälzung der Garraumluft, beispielsweise hinter einer in den Garraum eingestellten Rückwand, sondern zusätzlich durch die Schwenkposition des Lüfterrads in dem Garraum in Abhängigkeit eines Betriebszustands des Gargeräts und/oder eines an dem Gargerät ausgewählten Garprogramms und/oder eines Garvorgangs in dem Garraum in gewünschter Weise steuerbar oder regelbar. In Kombination mit unterschiedlichen Drehzahlen des Gebläses zur Umwälzung der Garraumluft und/oder mit einer gesteuerten oder geregelten Wrasenabfuhr aus dem Garraum ergeben sich zusätzliche Möglichkeiten einer Variation einer Durchspülung des Garraums des erfindungsgemäßen Gargeräts während eines laufenden Garvorgangs. Die Verschwenkung des Lüfterrads mittels der mindestens einen Schwenkvorrichtung kann dabei kontinuierlich, also stetig, oder in Stufen erfolgen.
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Grundsätzlich ist das erfindungsgemäße Gargerät nach Art, Funktionsweise, Material und Dimensionierung in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar. Siehe hierzu auch die obigen Ausführungen in der Beschreibungseinleitung.
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Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die Schwenkvorrichtung derart ausgebildet ist, dass das Lüfterrad in Abhängigkeit eines Betriebszustands des Gargeräts und/oder eines an dem Gargerät ausgewählten Garprogramms und/oder eines Garvorgangs in dem Garraum mittels der Schwenkvorrichtung mindestens in einer Zwischenlage des Lüfterrads zwischen der ersten Endlage und der zweiten Endlage automatisch positionierbar ist. Auf diese Weise ist die Einstellbarkeit der Schwenkposition des Lüfterrads in Abhängigkeit eines Betriebszustands des Gargeräts und/oder eines an dem Gargerät ausgewählten Garprogramms und/oder eines Garvorgangs in dem Garraum weiter verbessert, so dass die Umwälzung der Garraumluft noch variabler gestaltbar sind.
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Entsprechend sieht eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, dass die Schwenkvorrichtung das Lüfterrad in Abhängigkeit eines Betriebszustands des Gargeräts und/oder eines an dem Gargerät ausgewählten Garprogramms und/oder eines Garvorgangs in dem Garraum mindestens in einer Zwischenlage des Lüfterrads zwischen der ersten Endlage und der zweiten Endlage automatisch positioniert.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass das Gargerät mindestens einen mit der Steuerung signalübertragend verbundenen Sensor zur automatischen Erfassung mindestens eines Garparameters des Garvorgangs aufweist, bevorzugt, dass der mindestens eine Sensor als eine Garraumkamera zur Beobachtung eines in dem Garraum befindlichen Garguts und/oder ein Feuchtesensor zur Ermittlung einer in dem Garraum herrschenden Garraumfeuchte und/oder ein Temperatursensor zur Ermittlung einer Garraumtemperatur in dem Garraum und/oder einer Garguttemperatur eines in dem Garraum befindlichen Garguts ausgebildet ist. Hierdurch ist eine Schwenkpositionierung des Lüfterrads in Abhängigkeit eines in dem Garraum des erfindungsgemäßen Gargeräts ablaufenden Garvorgangs auf besonders wirkungsvolle Weise umsetzbar. Mittels des mindestens einen Sensors zur automatischen Erfassung mindestens eines Garparameters des Garvorgangs ist die Schwenkposition des Lüfterrads des Gebläses in Abhängigkeit eines Betriebszustands des Gargeräts und/oder eines an dem Gargerät ausgewählten Garprogramms und/oder eines Garvorgangs in dem Garraum auf die Erfordernisse des jeweiligen Einzelfalls geeignet einstellbar. Dies gilt insbesondere für die bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung. Die Garraumkamera kann dabei für sichtbares Licht und/oder für Infrarotstrahlung geeignet ausgebildet sein.
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Entsprechend sieht eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, dass das Gargerät mindestens einen mit der Steuerung signalübertragend verbundenen Sensor aufweist, mittels dem mindestens ein Garparameter des Garvorgangs automatisch erfasst wird, bevorzugt, dass mittels des mindestens einen Sensors ein in dem Garraum befindliches Gargut kamerabasiert beobachtet wird und/oder eine in dem Garraum herrschende Garraumfeuchte ermittelt wird und/oder eine Garraumtemperatur in dem Garraum und/oder eine Garguttemperatur eines in dem Garraum befindlichen Garguts ermittelt wird.
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Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die mindestens eine Schwenkvorrichtung eine an dem Gehäuse um die Schwenkachse schwenkbar gehaltene Motorhalterung für den Motor und einen mit der Motorhalterung kraftübertragend verbundenen Motorhalterungsantrieb aufweist, wobei die Motorhalterung in Abhängigkeit der Ansteuerung des Motorhalterungsantriebs mittels der Steuerung um die Schwenkachse schwenkbar ist. Auf diese Weise ist die mindestens eine Schwenkvorrichtung auf konstruktiv, fertigungstechnisch und schaltungstechnisch einfache Art und sehr platzsparend realisierbar.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass der mittels der Steuerung ansteuerbare Motorhalterungsantrieb ein Stirnzahnrad und eine zu dem Stirnzahnrad korrespondierend ausgebildete und mit diesem in Eingriff befindliche Zahnstange und die Motorhalterung eine, bevorzugt mittels der Schwenkachse, an dem Gehäuse um die Schwenkachse schwenkbar gehaltene Halteplatte aufweisen, wobei die Zahnstange derart kraftübertragend mit der Halteplatte verbunden ist, dass die Halteplatte mittels des Motorhalterungsantriebs um die Schwenkachse schwenkbar ist. Hierdurch ist die Schwenkpositionierung des Lüfterrads in Abhängigkeit eines Betriebszustands des Gargeräts und/oder eines an dem Gargerät ausgewählten Garprogramms und/oder eines Garvorgangs in dem Garraum konstruktiv, fertigungstechnisch und schaltungstechnisch auf besonders einfache Art und Weise verwirklicht. Dies gilt insbesondere für die Ausbildung der Schwenkvorrichtung, mittels der das Lüfterrad zusätzlich zu dessen erster Endlage und dessen zweiter Endlage mindestens in einer Zwischenlage des Lüfterrads zwischen der ersten Endlage und der zweiten Endlage automatisch positionierbar ist.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der letztgenannten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die Zahnstange des Motorhalterungsantriebs mit einem an der Halteplatte angeordneten oder ausgebildeten Schwenkhebel kraftübertragend gekoppelt ist. Auf diese Weise ist es möglich, dass eine größere Schwenkbewegung des Lüfterrads um die mindestens eine Schwenkachse bei gleichzeitig lediglich geringer Auslenkbewegung der Zahnstange realisierbar ist. Entsprechend kann der Motorhalterungsantrieb mit einer relativ geringen elektrischen Leistung und einer lediglich geringen Drehbewegung des die Zahnstange antreibenden Stirnzahnrads betrieben werden.
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Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die mindestens eine Schwenkvorrichtung als eine erste Schwenkvorrichtung und eine zweite Schwenkvorrichtung ausgebildet ist, wobei das Lüfterrad mittels der ersten Schwenkvorrichtung um eine erste Schwenkachse zwischen einer ersten Endlage und einer zweiten Endlage des Lüfterrads und mittels der zweiten Schwenkvorrichtung um eine zu der ersten Schwenkachse quer, bevorzugt rechtwinklig, angeordnete zweite Schwenkachse zwischen einer weiteren ersten Endlage und einer weiteren zweiten Endlage des Lüfterrads automatisch verschwenkbar und in der jeweiligen Endlage positionierbar ist. Hierdurch ist es möglich, das Lüfterrad sowohl um eine erste Schwenkachse, beispielsweise um eine horizontale Schwenkachse, wie auch um eine zweite Schwenkachse, beispielsweise um eine vertikale Schwenkachse, zu verschwenken. Entsprechend lässt sich die Durchspülung des Garraums in Abhängigkeit eines Betriebszustands des Gargeräts und/oder eines an dem Gargerät ausgewählten Garprogramms und/oder eines Garvorgangs in dem Garraum mittels der Mehrzahl von Schwenkachsen und Schwenkvorrichtungen zusätzlich variieren. Wie oben bereits erläutert, kann die Verschwenkung des Lüfterrads mittels der Schwenkvorrichtung dabei kontinuierlich, also stetig, oder in Stufen, beispielsweise mittels eines einen Schrittmotor aufweisenden Motorhalterungsantrieb, erfolgen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gargeräts zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer teilweisen, perspektivischen Darstellung, mit Blick auf die Rückseite des Gargeräts,
- 2 das Ausführungsbeispiel in einer teilweisen, geschnittenen Seitenansicht, mit dem Lüfterrad in dessen ersten Endlage,
- 3 das Ausführungsbeispiel in einer ersten vergrößerten, teilweisen Schnittdarstellung im Bereich des Gebläses, mit dem Lüfterrad in dessen ersten Endlage,
- 4 das Ausführungsbeispiel in einer zweiten vergrößerten, teilweisen Schnittdarstellung im Bereich des Gebläses, mit dem Lüfterrad in dessen Zwischenlage und
- 5 das Ausführungsbeispiel in einer dritten vergrößerten, teilweisen Schnittdarstellung im Bereich des Gebläses, mit dem Lüfterrad in dessen zweiten Endlage.
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In den 1 bis 5 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gargeräts rein exemplarisch dargestellt.
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Das Gargerät 2 ist als ein Backofen für den Haushalt ausgebildet und umfasst ein Gehäuse 4, einen in dem Gehäuse 4 angeordneten und von Garraumwänden 6 des Gehäuses 4 begrenzten Garraum 8, eine nicht dargestellte Garraumtür zum Verschließen einer Garraumöffnung 10 des Garraums 8 in einer Schließlage der Garraumtür, eine als Ringheizkörper ausgebildete Heizung 11 zur Beheizung des Garraums 8, ein Gebläse 12 zur Umwälzung von in dem Garraum 8 befindlicher Garraumluft, wobei ein Lüfterrad 14 des Gebläses 12 in dem Garraum 8 und ein Motor 16 des Gebläses 12 außerhalb des Garraums 8 an dem Gehäuse 4 angeordnet sind, und wobei das Lüfterrad 14 mittels einer durch eine Antriebswellenöffnung 18 in einer der Garraumwände 6 hindurchgeführte Antriebswelle 20 mit dem Motor 16 drehmomentübertragend verbunden ist, und eine nicht dargestellte Steuerung zur Ansteuerung der Heizung 11 und des Gebläses 12. Das Lüfterrad 14 des Gebläses 12 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hinter einer in den Garraum 8 eingestellten Rückwand 22 mit Durchtrittsöffnungen für die umgewälzte Garraumluft angeordnet. Die in dem Garraum 8 umgewälzte Garraumluft ist in den 1 bis 5 ebenfalls nicht dargestellt. Wie im Stand der Technik üblich, ist es auch hier der Fall, dass während eines in dem Garraum ablaufenden Garvorgangs auf dem Fachmann an sich bekannte Weise Wrasen, und damit ein Teil der Garraumluft, aus dem Garraum 8 in die freie Umgebung ausschleusbar ist.
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Das Lüfterrad 14 ist erfindungsgemäß in Abhängigkeit eines Betriebszustands des Gargeräts 2 und/oder eines an dem Gargerät 2 ausgewählten Garprogramms und/oder eines Garvorgangs in dem Garraum 8 mittels einer mit der Steuerung signalübertragend verbundenen Schwenkvorrichtung 24 des Gargeräts 2 um eine Schwenkachse 25 zwischen einer in den 2 und 3 dargestellten ersten Endlage und einer in der 5 dargestellten zweiten Endlage des Lüfterrads 14 automatisch verschwenkbar und in der jeweiligen Endlage positionierbar. Die Schwenkachse 25 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als eine horizontale Achse ausgebildet und verläuft in den 2 bis 5 jeweils senkrecht zur Bildebene. In der ersten Endlage des Lüfterrads 14 ist das Lüfterrad 14 derart um die Schwenkachse 25 verschwenkt, dass der Abstand von dem Lüfterrad 14 zu der eingestellten Rückwand 22 in der jeweiligen Bildebene der 2 und 3 oben geringer als unten ist. Im Unterschied dazu ist das Lüfterrad 14 in der zweiten Endlage des Lüfterrads 14 derart um die Schwenkachse 25 verschwenkt, dass der Abstand von dem Lüfterrad 14 zu der eingestellten Rückwand 22 in der Bildebene der 5 unten geringer als oben ist.
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Die Schwenkvorrichtung 24 ist hier ferner derart ausgebildet, dass das Lüfterrad 14 in Abhängigkeit eines Betriebszustands des Gargeräts 2 und/oder eines an dem Gargerät 2 ausgewählten Garprogramms und/oder eines Garvorgangs in dem Garraum 8 mittels der Schwenkvorrichtung 24 in einer in der 4 dargestellten Zwischenlage des Lüfterrads 14 zwischen der ersten Endlage und der zweiten Endlage automatisch positionierbar ist. In der Zwischenlage des Lüfterrads 14 ist das Lüfterrad 14 derart um die Schwenkachse 25 verschwenkt, dass das Lüfterrad 14 zu der eingestellten Rückwand 22 in der Bildebene der 4 oben und unten im Wesentlichen gleich beabstandet ist.
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Zwecks Verschwenkung des Lüfterrads 14 mittels der Schwenkvorrichtung 24 in Abhängigkeit eines in dem Garraum 8 ablaufenden Garvorgangs kann das Gargerät 2 mindestens einen mit der Steuerung signalübertragend verbundenen Sensor zur automatischen Erfassung mindestens eines Garparameters des Garvorgangs aufweisen. Der mindestens eine Sensor ist in den 1 bis 5 nicht dargestellt. Bevorzugt ist der mindestens eine Sensor als eine Garraumkamera zur Beobachtung eines in dem Garraum 8 befindlichen Garguts und/oder ein Feuchtesensor zur Ermittlung einer in dem Garraum 8 herrschenden Garraumfeuchte und/oder ein Temperatursensor zur Ermittlung einer Garraumtemperatur in dem Garraum 8 und/oder einer Garguttemperatur eines in dem Garraum 8 befindlichen Garguts ausgebildet. Das Gargut ist ebenfalls nicht dargestellt.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Schwenkvorrichtung 24 eine an dem Gehäuse 4 um die Schwenkachse 25 schwenkbar gehaltene Motorhalterung 26 für den Motor 16 und einen mit der Motorhalterung 26 kraftübertragend verbundenen Motorhalterungsantrieb 28, wobei die Motorhalterung 26 in Abhängigkeit der Ansteuerung des Motorhalterungsantriebs 28 mittels der Steuerung um die Schwenkachse 25 schwenkbar ist. Der mittels der Steuerung ansteuerbare Motorhalterungsantrieb 28 weist ein Stirnzahnrad 30 und eine zu dem Stirnzahnrad 30 korrespondierend ausgebildete und mit diesem in Eingriff befindliche Zahnstange 32 und die Motorhalterung 26 eine mittels der Schwenkachse 25 an dem Gehäuse 4 um die Schwenkachse 25 schwenkbar gehaltene Halteplatte 34 auf, wobei die Zahnstange 32 derart kraftübertragend mit der Halteplatte 34 verbunden ist, dass die Halteplatte 34 mittels des Motorhalterungsantriebs 28 um die Schwenkachse 25 schwenkbar ist. Hierfür ist die Zahnstange 32 des Motorhalterungsantriebs 28 mit einem an der Halteplatte 34 ausgebildeten Schwenkhebel 36 kraftübertragend gekoppelt.
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Im Nachfolgenden wird die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Gargeräts und das erfindungsgemäße Verfahren gemäß dem Ausführungsbeispiel anhand der 1 bis 5 näher erläutert.
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In den Garraum 8 des Gargeräts 2 ist das nicht dargestellte Gargut eingelegt worden und die ebenfalls nicht dargestellte Garraumtür ist geschlossen worden. Ein nicht dargestellter Benutzer wählt auf dem Fachmann an sich bekannte Art und Weise an dem Gargerät 2 ein Garprogramm zur Zubereitung des Garguts aus und startet dieses Garprogramm und damit den Garvorgang. Während des in dem Garraum 8 ablaufenden Garvorgangs wird das Lüfterrad 14 in Abhängigkeit des an dem Gargerät 2 ausgewählten Garprogramms und des in dem Garraum 8 ablaufenden Garvorgangs, nämlich in Abhängigkeit von mittels des mindestens einen nicht dargestellten Sensors ermittelten mindestens einen Garparameters, mittels der Schwenkvorrichtung 24 zwischen der ersten Endlage, der Zwischenlage und der zweiten Endlage des Lüfterrads 14 automatisch verschwenkt und in der ersten Endlage, der Zwischenlage oder der zweiten Endlage positioniert.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird somit der gesamte Motor 16 mittels der Motorhalterung 26 und des Motorhalterungsantriebs 28 auf die oben bereits erläuterte Art und Weise um die Schwenkachse 25 verschwenkt.
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Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Gargeräts und des Verfahrens gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, nämlich durch die unterschiedliche Schwenkpositionierung des Lüfterrads 14 des Gebläses 12 in dem Garraum 8 mittels einer Verschwenkung des Lüfterrads 14 um die Schwenkachse 25, ist somit eine Durchspülung des Garraums 8 einstellbar und damit ein in dem Garraum 8 des Gargeräts 2 ablaufender Garvorgang in gewünschter Weise beeinflussbar. Entsprechend kann die Wärmeverteilung in dem Garraum 8 und damit das Garergebnis eines in dem Garraum 8 des Gargeräts 2 ablaufenden Garvorgangs wesentlich besser in gewünschter Weise beeinflusst werden. Somit ist der Garvorgang nicht lediglich mittels einer Drehzahl des Gebläses 12 zur Umwälzung der Garraumluft, sondern zusätzlich durch die Schwenkposition des Lüfterrads 14 in dem Garraum 8, beispielsweise hinter der in den Garraum 8 eingestellten Rückwand 22, in gewünschter Weise steuerbar oder regelbar. Die Schwenkpositionierung des Lüfterrads 14 in dem vorgenannten Bereich zwischen der ersten Endlage, der Zwischenlage und der zweiten Endlage des Lüfterrads 14 kann dabei stufenlos, also kontinuierlich, oder in Stufen erfolgen. Entsprechend ergibt sich dadurch eine weitere Möglichkeit der Einflussnahme auf einen Garvorgang und damit auf das Garergebnis eines in dem Garraum 8 des Gargeräts 2 ablaufenden Garvorgangs. In Kombination mit unterschiedlichen Drehzahlen des Gebläses 12 zur Umwälzung der Garraumluft und/oder einer unterschiedlichen Bestromung der als Ringheizkörper ausgebildeten Heizung 11 und/oder mit einer gesteuerten oder geregelten Wrasenabfuhr aus dem Garraum 8 ergeben sich bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zusätzliche Möglichkeiten einer Variation einer Durchspülung des Garraums 8 des Gargeräts 2 während eines laufenden Garvorgangs.
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Die Erfindung ist jedoch nicht auf das vorliegende Ausführungsbeispiel beschränkt.
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Beispielsweise ist das erfindungsgemäße Gargerät in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar. Bei dem erfindungsgemäßen Gargerät kann es sich beispielsweise um einen Backofen, ein Mikrowellengerät, einen Dampfgarer oder ein Kombinationsgerät mit einer Mehrzahl von voneinander verschiedenen Beheizungsarten handeln. Auch kann das erfindungsgemäße Gargerät nicht nur als ein Haushaltsgerät, sondern auch als ein gewerbliches Gerät, also ein Gargerät für den professionellen Einsatz, ausgebildet sein.
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Insbesondere ist die Erfindung nicht auf die konstruktiven, fertigungstechnischen und schaltungstechnischen Details des vorliegenden Ausführungsbeispiels begrenzt.
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Beispielsweise kann der Motor des Gebläses als ein Spaltpolmotor ausgebildet sein, wobei die mit einem Läufer des Spaltpolmotors drehmomentübertragend verbundene Antriebswelle in Abhängigkeit der Ansteuerung von einer Mehrzahl von Spulen eines Stators des Spaltpolmotors mittels des in dem Stator gelagerten Läufers zum Beispiel in voneinander verschiedenen Drehzahlen drehbar ist. Die Mehrzahl der Spulen kann als eine erste Spule und als eine von der ersten Spule mittels eines elektrischen Isolators getrennte zweite Spule ausgebildet sein, wobei die erste Spule und die zweite Spule sowie die Steuerung derart ausgebildet sein können, dass die erste Spule und die zweite Spule mittels der Steuerung in einer elektrischen Reihenschaltung und/oder einer elektrischen Parallelschaltung miteinander elektrisch leitend verbindbar sind. Ferner können die vorgenannten Spulen beispielsweise als sogenannte Spulenpakete ausgebildet sein. Darüber hinaus ist es denkbar, dass die Spulen voneinander verschieden ausgelegt sind, so dass mit den vorgenannten Spulen voneinander verschiedene Drehzahlen bei dem Motor realisierbar sind. Entsprechend könnte der Läufer des Motors bei in der ersten Endlage, der Zwischenlage oder der zweiten Endlage befindlichen Lüfterrad mit einer ersten Drehzahl oder mit einer von der ersten Drehzahl verschiedenen zweiten Drehzahl drehen. Mittels der vorgenannten Reihenschaltung und Parallelschaltung der beiden vorgenannten Spulen könnten zusätzlich dazu zwei weitere Drehzahlen des Läufers des Motors und damit der mit dem Läufer drehmomentübertragend verbundenen Antriebswelle realisiert werden.
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Im Unterschied zu dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es ferner bei anderen Ausführungsformen der Erfindung denkbar, dass die mindestens eine Schwenkvorrichtung als eine erste Schwenkvorrichtung und eine zweite Schwenkvorrichtung ausgebildet ist, wobei das Lüfterrad mittels der ersten Schwenkvorrichtung um eine erste Schwenkachse zwischen einer ersten Endlage und einer zweiten Endlage des Lüfterrads und mittels der zweiten Schwenkvorrichtung um eine zu der ersten Schwenkachse quer, bevorzugt rechtwinklig, angeordnete zweite Schwenkachse zwischen einer weiteren ersten Endlage und einer weiteren zweiten Endlage des Lüfterrads automatisch verschwenkbar und in der jeweiligen Endlage positionierbar ist. Hierdurch ist es möglich, das Lüfterrad sowohl um eine erste Schwenkachse, beispielsweise um eine horizontale Schwenkachse, wie auch um eine zweite Schwenkachse, beispielsweise um eine vertikale Schwenkachse, zu verschwenken. Entsprechend lässt sich die Durchspülung des Garraums in Abhängigkeit eines Betriebszustands des Gargeräts und/oder eines an dem Gargerät ausgewählten Garprogramms und/oder eines Garvorgangs in dem Garraum mittels der Mehrzahl von Schwenkachsen und Schwenkvorrichtungen zusätzlich variieren. Wie oben bereits erläutert, kann die Verschwenkung des Lüfterrads mittels der Schwenkvorrichtung dabei kontinuierlich, also stetig, oder in Stufen, beispielsweise mittels eines einen Schrittmotor aufweisenden Motorhalterungsantrieb, erfolgen.