DE102021115834A1 - Verfahren zur Reifenfüllung eines schlauchlosen Reifens mit einer Reifenfüllglocke mit mehreren konzentrisch angeordneten Reifenfüllringen - Google Patents

Verfahren zur Reifenfüllung eines schlauchlosen Reifens mit einer Reifenfüllglocke mit mehreren konzentrisch angeordneten Reifenfüllringen Download PDF

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Janek Dreßler
Vladimir Dworkin
Peter Ahlmer
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Bohnenkamp AG
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    • B60C25/145Apparatus or tools for spreading or locating tyre beads for locating provisionally the beads of tubeless tyres against the sealing surfaces of the rims, e.g. air filling bell

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reifenfüllung eines auf einer Radfelge montierten schlauchlosen Reifens mit einer Reifenfüllglocke (1) aufweisend einen innersten Reifenfüllring (2) und mindestens zwei weitere äußere Reifenfüllringe (3,4,5), wobei die Reifenfüllringe (2,3,4,5) konzentrisch zueinander angeordnet und unterschiedlichen Durchmessers sind, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:a) Auswählen eines Reifenfüllrings (2,3,4,5) entsprechend einer Größe der Radfelge,b) Für den Fall, dass der ausgewählte Reifenfüllring (4) einer der äußeren Reifenfüllringe (3,4,5) ist,- Verfahren des ausgewählten Reifenfüllrings (4) von einer Ausgangsposition in eine Füllposition,- Verfahren der innerhalb des ausgewählten Reifenfüllrings (4) liegenden Reifenfüllringe (2,3) in eine Zwischenposition zwischen der Ausgangsposition und der Füllposition zur Ausbildung einer gezielten Druckluftleitung (11) von der Anschlussleitung (7) in den ringförmigen Raum zwischen Reifen und Radfelge.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reifenfüllung eines schlauchlosen Reifens mit einer Reifenfüllglocke nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Reifenfüllanlage, die dazu ausgelegt ist, ein solches Verfahren durchzuführen.
  • Es ist bekannt, schlauchlose Reifenanordnungen mittels Reifenfüllglocken mit Druckluft zu befüllen. Die Reifenanordnung besteht aus einer Radfelge und einem auf die Radfelge aufgebrachten Reifen. Die untere Seite der Reifenanordnung liegt dabei meistens auf einer Auflagefläche abgedichtet auf. Oberhalb der oberen Seite der Reifenanordnung ist eine Reifenfüllglocke angeordnet, die zum Reifenfüllvorgang abgesenkt wird und mit einem ringförmigen Rand die Reifenseitenwand von der Felge wegdrückt, so dass ein ringförmiger Raum zwischen Reifenseitenwand und Radfelge entsteht, über den die Druckluftfüllung des Reifens erfolgt. Die Druckluft strömt in die Füllglocke und von dort über den Ringraum ins Reifeninnere und bewegt schließlich die Reifenseitenwand unter Schließung des Ringraums in Anlage an die Felge. Wenn der notwendige Fülldruck erreicht wurde, wird die Reifenfüllglocke angehoben. Die Reifenseitenwand folgt dieser Bewegung bis der Reifen in die endgültige Position auf der Felge springt.
  • Reifenanordnungen können unterschiedlichste Abmessungen aufweisen. Es ist daher wünschenswert, dass eine Reifenfüllanlage unabhängig von der Reifengröße einsetzbar ist. Sie sollte daher Reifenanordnungen bedienen können mit Felgen, die einen Durchmesser zwischen 15 Zoll und 58 Zoll haben.
  • Um die unterschiedlichen Größen abzudecken, ist es bekannt, Reifenfüllanlagen mit zueinander konzentrisch angeordneten Reifenfüllringen unterschiedlichen Durchmessers einzusetzen. Solche Reifenfüllanlagen sind beispielsweise in den Schriften EP 1 125 772 B1 und DE 198 01 455 A1 beschrieben.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Reifenfüllung eines schlauchlosen Reifens mit einer Reifenfüllglocke aufweisend mehrere Reifenfüllringe anzugeben, bei dem das Einfüllen von Druckluft besonders effizient und schnell erfolgt.
  • Diese Aufgabe wird von einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie von einer Reifenfüllanlage, die dazu ausgelegt ist, ein solches Verfahren auszuführen gelöst.
  • Demnach ist ein Verfahren zur Reifenfüllung eines auf einer Radfelge montierten schlauchlosen Reifens mit
    • - einer Reifenfüllglocke aufweisend einen innersten Reifenfüllring und mindestens zwei weitere äußere Reifenfüllringe, wobei die Reifenfüllringe konzentrisch zueinander angeordnet und unterschiedlichen Durchmessers sind, und
    • - einer Anschlussleitung, die zur Zuführung von Druckluft an die Reifenfüllglocke angeschlossen ist, vorgesehen, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
      1. a) Auswählen eines Reifenfüllrings entsprechend einer Größe der Radfelge,
      2. b) Für den Fall, dass der ausgewählte Reifenfüllring einer der äußeren Reifenfüllringe ist,
        • - Verfahren des ausgewählten Reifenfüllrings von einer Ausgangsposition in eine Füllposition in der der Reifenfüllring an einer Seitenfläche des Reifens anliegt und einen ringförmigen Raum zwischen Reifen und Radfelge zur Füllung des Reifens mit Druckluft ausbildet,
        • - Verfahren des wenigstens einen innerhalb des ausgewählten Reifenfüllrings liegenden Reifenfüllrings in eine Zwischenposition zwischen der Ausgangsposition und der Füllposition zur Ausbildung einer gezielten Druckluftleitung von der Anschlussleitung in den ringförmigen Raum zwischen Reifen und Radfelge,
        • - Einleiten von Druckluft in den ringförmigen Raum zwischen Reifen und Radfelge über die Anschlussleitung und die ausgebildete Druckluftleitung.
  • Durch das Verfahren der innerhalb des ausgewählten Reifenfüllrings liegenden Reifenfüllringe strömt die Druckluft gezielt in den Raum zwischen Reifen und Radfelge. Es ist selbstverständlich, dass es sich auch um einen einzigen Reifenfüllring handeln kann, der innerhalb des ausgewählten Reifenfüllrings liegt und in eine Zwischenposition verfahren wird, wenn der ausgewählte Reifenfüllring der Zweite von innen ist. Wenn mehrere Reifenfüllringe verfahren werden, ist die Zwischenposition bevorzugt für alle Reifenfüllringe gleich. Es kann aber, je nach Abdichtung zwischen den Reifenfüllringen auch vorgesehen sein, dass die Zwischenposition unterschiedlich sind, beispielsweise dass die Reifenfüllringe von innen nach außen in eine treppenartige Anordnung verfahren werden, um die Druckluft gezielt zu leiten.
  • Um ideale Strömungsverhältnisse zu erreichen, liegt der Verfahrweg zwischen Ausgangsposition und Zwischenposition vorzugsweise in einem Bereich zwischen 10% und 50% des Verfahrwegs zwischen Ausgangsposition und Füllposition, insbesondere zwischen 20% und 40%.
  • Weiterhin ist eine Reifenfüllanlage mit einer Auflagefläche auf der eine aus einer Radfelge und einem auf die Radfelge montierten Reifen bestehende Reifenanordnungen positionierbar ist, vorgesehen. Die Reifenfüllanlage weist eine oberhalb der Auflagefläche angeordnete Reifenfüllglocke mit einem innersten Reifenfüllring und wenigstens zwei äußeren Reifenfüllringen auf, wobei die Reifenfüllringe konzentrisch zueinander angeordnet und unterschiedlichen Durchmessers sind, und die Reifenfüllringe mittels einer Hubvorrichtung längs zu einer Normalen der Auflagefläche bewegbar sind. Die Reifenfüllanlage hat weiterhin eine Anschlussleitung, die zur Zuführung von Druckluft an die Reifenfüllglocke angeschlossen ist. Zudem weist die Reifenfüllanlage eine Steuereinheit auf, die dazu ausgebildet ist, das zuvor beschriebene Verfahren auszuführen. Es ergeben sich daher, die oben beschriebenen Vorteile.
  • Vorzugsweise liegt die Reifenanordnung auf der Auflagefläche mit einer Unterseite abdichtend auf.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Reifenfüllglocke eine Abdeckplatte auf, an deren Unterseite in der Ausgangsposition die Reifenfüllringe mit ihren Oberseiten, die insbesondere ringförmig sind, abdichtend anliegen, wobei in Draufsicht von oben innerhalb des inneren Reifenfüllrings unterhalb der Abdeckplatte eine kreisförmige Ablenkplatte angeordnet ist, die dazu ausgebildet ist, aus der Anschlussleitung strömende Druckluft in Radialrichtung nach außen abzulenken. Die Druckluft wird so gezielt nach außen geführt und kann nicht ungehindert entlang der Längsachse zur Felgenmitte strömen.
  • Vorzugsweise ist in der Ausgangsposition zwischen dem innersten Reifenfüllring und der Ablenkplatte ein Ringspalt ausgebildet, derart, dass durch die Anschlussleitung kommende Druckluft in den vom innersten Reifenfüllring begrenzten Raum strömt. Die Ablenkplatte verhindert auch in diesem Fall, dass die Druckluft in die Felgenmitte strömt. Die Druckluft strömt vielmehr durch den Ringspalt und an der Innenseite des innersten Reifenfüllrings entlang bis zum ringförmigen Raum zwischen Reifen und Radfelge. Somit wird auch in diesem Fall der Druckluftstrom gezielt gelenkt.
  • Es ist bevorzugt, wenn der ausgewählte Reifenfüllring abdichtend mit einem oberen Bereich auf einem unteren Bereich des nächstliegenden äußeren Reifenfüllrings aufliegt, derart, dass Druckluft nicht zwischen dem ausgewählten Reifenfüllring und dem nächstliegenden äußeren Reifenfüllring entweichen kann.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Reifenfüllglocke 1 einer Reifenfüllanlage.
  • Die Reifenfüllglocke 1 ist oberhalb einer nicht dargestellten Auflagefläche (beispielsweise Auflageplatte oder Förderband) angeordnet und weist vier zueinander konzentrisch angeordnete Reifenfüllringe 2,3,4,5 auf, die mittels einer nicht dargestellten Hubvorrichtung längs zu einer senkrecht auf der Auflagefläche stehenden Normalen zwischen einer Ausgangsposition und einer Füllposition bewegbar sind. Die Reifenfüllringe 2,3,4,5 sind bis auf ihre Größe identisch ausgebildet. Die Reifenfüllringe 2,3,4,5 sind in Radialrichtung zur Längsachse der Reifenfüllglocke 100 gleichmäßig beabstandet angeordnet.
  • Die Reifenfüllglocke 1 begrenzt einen Glockenraum 6, der nach unten hin offen ist. Die Reifenfüllringe 2,3,4,5 und deren Position begrenzen bzw. definieren den Glockenraum 6. Die Reifenfüllglocke 1 ist oben über eine Anschlussleitung 7 und nicht dargestellten Ventilen mit einem Drucklufterzeugungsmittel, z. B. einem Druckluftbehälter verbunden, der den Glockenraum 6 mit Druckluft versorgt.
  • In der Ausgangsposition liegen die Reifenfüllringe 2,3,4,5 mit ihren Oberseiten abdichtend an einer Unterseite einer Abdeckplatte 8 an. In Draufsicht von oben ist innerhalb des inneren Reifenfüllrings 2 unterhalb der Abdeckplatte 8 eine kreisförmige Ablenkplatte 9 angeordnet, die auf der Oberseite eine mittige Erhebung 10 aufweist, die aus der Anschlussleitung 7 strömende Druckluft in Radialrichtung nach außen zwischen Abdeckplatte 8 und Ablenkplatte 9 ablenkt. In der Ausgangsposition ist zwischen dem innersten Reifenfüllring 2 und der Ablenkplatte 9 ein Ringspalt vorgesehen, durch den die Druckluft in den vom innersten Reifenfüllring 2 begrenzten Raum strömen kann.
  • Zum Füllen eines Luftreifens einer Reifenanordnung wird einer der Reifenfüllringe 2,3,4,5 ausgesucht, der hinsichtlich seines Durchmessers zum Felgenaußendurchmesser der zu füllenden Reifenanordnung passt, so dass zwischen Reifenfüllringinnendurchmesser und Felgenaußendurchmesser ein Ringspalt vorhanden ist. Der ausgewählte Reifenfüllring 4, im dargestellten Beispiel der zweite von außen, wird in die Füllposition verfahren.
  • In der dargestellten Füllposition befindet sich der obere Rand der Felge innerhalb des Glockenraumes und die dem ausgewählten Reifenfüllring benachbarte Reifenwulst des Luftreifens ist durch den ausgewählten Reifenfüllring von der Felge abgehoben. Durch den zwischen der Felge und dem Reifenwulst vorhanden Ringspalt kann die über die Anschlussleitung dem Glockenraum zugeführte Druckluft in den von der Felge und dem Luftreifen begrenzten Ringraum gelangen.
  • Um die Druckluftleitung zu verbessern und die Füllung des Reifens zu beschleunigen, werden die innerhalb des ausgewählten Reifenfüllrings 4 liegenden Reifenfüllringe 2,3 ebenfalls mit Hilfe der Hubvorrichtung aus einer Ausgangsposition in eine Zwischenposition gefahren. Wobei der Verfahrweg a zwischen Ausgangsposition und Zwischenposition in einem Bereich zwischen 10% und 50%, insbesondere zwischen 20% und 40% des Verfahrwegs zwischen Ausgangsposition und Füllposition b liegt. In dem dargestellten Beispiel ist die Zwischenposition für jeden der innerhalb des ausgewählten Reifenfüllrings 4 liegenden Reifenfüllringe 2,3 gleich. Es ist aber auch denkbar, dass je nach Ausgestaltung der Reifenfüllringe, die Zwischenpositionen unterschiedlich sind.
  • Dadurch, dass die inneren Reifenfüllringe 2,3 in die Zwischenposition verfahren werden, bildet sich oberhalb der Reifenfüllringe 2,3 eine im Wesentlichen kreisförmige Druckluftkammer 11 zwischen Abdeckplatte 8 und Ablenkplatte 9 aus, die sich von der Mitte der Anordnung und somit von der Anschlussleitung 7 in Radialrichtung nach außen bis zu dem vom ausgewählten Reifenfüllring nächstliegenden äußeren Reifenfüllring 5 erstreckt. Die Druckluft wird somit gezielt von der Anschlussleitung 7 über die Druckluftkammer 11 von der Mitte nach außen geleitet. Danach wird der Luftstrom an der Innenseite des nächstliegenden äußeren Reifenfüllrings 5 nach unten hin, etwa um 90° abgelenkt und gelangt zwischen den nächstliegenden inneren Reifenfüllring 3 und den nächstliegenden äußeren Reifenfüllring 5 bevor er dann zwischen dem nächstliegenden inneren Reifenfüllring 3 und der Innenseite des ausgewählten Reifenfüllrings 4 strömt und von dort in den Raum zwischen Felge und Reifenwulst gelangt.
  • Der ausgewählte Reifenfüllring 4 liegt abdichtend mit einem oberen Bereich 12 auf einem unteren Bereich 13 des nächstliegenden äußeren Reifenfüllrings 5 auf, so dass die Druckluft nicht zwischen dem ausgewählten Reifenfüllring 4 und dem nächstliegenden äußerem Reifenfüllring 5 nach außen entweichen kann.
  • Zwar liegt die Felgenmitte unter der Reifenfüllglocke frei, aber mit der beschriebenen Anordnung der Reifenfüllringe kann verhindert werden, dass ein Großteil des Luftstroms zur Felgenmitte gelangt, da dieser gezielt in den Raum zwischen Felge und Reifen gelenkt wird. Beim Einfüllen der Druckluft (Druckstoß) legt sich die untere Flanke des Reifens an das Radfelgenhorn an und dichtet damit den Reifen zur Auflagefläche hin ab. Die Füllung des Reifens erfolgt effizienter und schneller.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1125772 B1 [0004]
    • DE 19801455 A1 [0004]

Claims (8)

  1. Verfahren zur Reifenfüllung eines auf einer Radfelge montierten schlauchlosen Reifens mit - einer Reifenfüllglocke (1) aufweisend einen innersten Reifenfüllring (2) und mindestens zwei weitere äußere Reifenfüllringe (3,4,5), wobei die Reifenfüllringe (2,3,4,5) konzentrisch zueinander angeordnet und unterschiedlichen Durchmessers sind, und - einer Anschlussleitung (7), die zur Zuführung von Druckluft an die Reifenfüllglocke (1) angeschlossen ist, wobei das Verfahren den Schritt umfasst: a) Auswählen eines Reifenfüllrings (2,3,4,5) entsprechend einer Größe der Radfelge, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren folgende weitere Schritte umfasst: b) Für den Fall, dass der ausgewählte Reifenfüllring (4) einer der äußeren Reifenfüllringe (3,4,5) ist, - Verfahren des ausgewählten Reifenfüllrings (4) von einer Ausgangsposition in eine Füllposition in der der ausgewählte Reifenfüllring (4) an einer Seitenfläche des Reifens anliegt und einen ringförmigen Raum zwischen Reifen und Radfelge zur Füllung des Reifens mit Druckluft ausbildet, - Verfahren des wenigstens einen innerhalb des ausgewählten Reifenfüllrings (4) liegenden Reifenfüllrings (2,3) in eine Zwischenposition zwischen der Ausgangsposition und der Füllposition zur Ausbildung einer gezielten Druckluftleitung (11) von der Anschlussleitung (7) in den ringförmigen Raum zwischen Reifen und Radfelge, - Einleiten von Druckluft in den ringförmigen Raum zwischen Reifen und Radfelge über die Anschlussleitung (7) und die ausgebildete Druckluftleitung (11).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verfahrweg zwischen Ausgangsposition und Zwischenposition (a) in einem Bereich zwischen 10% und 50% des Verfahrwegs zwischen Ausgangsposition und Füllposition (b) liegt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verfahrweg zwischen Ausgangsposition und Zwischenposition (a) in einem Bereich zwischen 20% und 40% des Verfahrwegs zwischen Ausgangsposition und Füllposition (b) liegt.
  4. Reifenfüllanlage mit einer Auflagefläche auf der eine aus einer Radfelge und einem auf die Radfelge montierten Reifen bestehende Reifenanordnungen positionierbar ist, mit einer oberhalb der Auflagefläche angeordneten Reifenfüllglocke (1) mit einem innersten Reifenfüllring (2) und wenigstens zwei äußeren Reifenfüllringen (3,4,5), wobei die Reifenfüllringe (2,3,4,5) konzentrisch zueinander angeordnet und unterschiedlichen Durchmessers sind, und die Reifenfüllringe (2,3,4,5) mittels einer Hubvorrichtung längs zu einer Normalen der Auflagefläche bewegbar sind, und mit einer Anschlussleitung (7), die zur Zuführung von Druckluft an die Reifenfüllglocke (1) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Reifenfüllanlage eine Steuereinheit aufweist, die dazu ausgebildet ist, das Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche auszuführen.
  5. Reifenfüllanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Reifenanordnung auf der Auflagefläche mit einer Unterseite abdichtend aufliegt.
  6. Reifenfüllanlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Reifenfüllglocke (1) eine Abdeckplatte (8) aufweist, an deren Unterseite in der Ausgangsposition die Reifenfüllringe (2,3,4,5) mit ihren Oberseiten abdichtend anliegen, und dass in Draufsicht von oben innerhalb des inneren Reifenfüllrings (2) unterhalb der Abdeckplatte (8) eine kreisförmige Ablenkplatte (9) angeordnet ist, die dazu ausgebildet ist, aus der Anschlussleitung (7) strömende Druckluft in Radialrichtung nach außen abzulenken.
  7. Reifenfüllanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ausgangsposition zwischen dem innersten Reifenfüllring (2) und der Ablenkplatte (9) ein Ringspalt ausgebildet ist, derart, dass durch die Anschlussleitung (7) kommende Druckluft in den vom innersten Reifenfüllring (2) begrenzten Raum strömt.
  8. Reifenfüllanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgewählte Reifenfüllring (4) abdichtend mit einem oberen Bereich auf einem unteren Bereich des nächstliegenden äußeren Reifenfüllrings (5) aufliegt, derart, dass Druckluft nicht zwischen dem ausgewählten Reifenfüllring (4) und dem nächstliegenden äußeren Reifenfüllring (5) entweichen kann.
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