DE69116103T2 - Vorrichtung zum Aufpumpen von Luftreifen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufpumpen von Luftreifen

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Vorrichtung zum Aufpumpen eines auf einer Felge montierten Reifens, und speziell auf eine Vorrichtung zum Aufpumpen eines Reifens, die den Wulstbereich eines Reifens in engen Kontakt mit einer Felge bringen kann, wenn gerade Druckluft in den auf der Felge montierten Reifen eingefüllt wurde.
  • Eine Vorrichtung zum Aufpumpen eines auf einer Felge montierten Reifens wurde beispielsweise in der japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 53-23.563 beschrieben. Diese dem Stand der Technik entsprechende Vorrichtung umfaßt eine scheibenförmige, luftdichte Platte 1 und einen luftdichten Ring 2. die koaxial und teleskopisch relativ zueinander und bezüglich eines Tisches 3 verschiebbar sind, wie dies in der Figur 1 der beigefügten Zeichnungen schematisch gezeigt ist.
  • Beim Aufpumpen eines zuvor auf einer Felge montierten Reifens (nicht wiedergegeben) mittels dieser dem Stand der Technik entsprechenden Vorrichtung wird der Reifen mit der Felge zunächst auf dem Tisch 3 so angeordnet, daß die Rotationsachse des Reifens koaxial zu der Achse des luftdichten Rings 2 ist. Die luftdichte Platte 1 und der luftdichte Ring 2 werden dann mit einem Flansch der Felge bzw. einem Seitenflächengummi des Peifens luftdicht verbunden, während über einen Zuführungsschlauch 5 Druckluft in den zwischen der luftdichten Platte 1 und dem luftdichten Ring 2 gebildeten, luftdichten Raum 4 eingeblasen wird, so daß die Druckluft über den Zwischenraum zwischen der Felge und einem Wulstbereich des Reifens vorübergehend während einer gewissen Dauer in den inneren Raum des Reifens eingefüllt wird.
  • Danach wird der Tisch abgesenkt, während der luftdichte Zwischenraum 4 luftdicht aufrechterhalten wird, bis die Verbindung zwischen dem luftdichten Ring 2 und dem Seitenflächengummi des Reifens gelöst wird, wodurch die Druckluft ganz den Reifen eingefüllt wird. Die Kennziffern 6 und 7 bezeichnen Stabelemente, bei denen ein Ende mit der luftdichten Platte 1 bzw. dem luftdichter Ring 2 verbunden ist, wobei die Platte 1 und der Ring 2 teleskopisch angeordnet sind, und das andere Ende mit herkömmlichen Zylindern (nicht wiedergegeben) verbunden ist. Die luftdichte Platte 1 und der luftdichte Ring 2 werden bei Betätigung der Stabelemente 6 und 7 in der Richtung der Rotationsachse des Reifens relativ zu dem Tisch 3 einzeln verschoben.
  • Bei dieser Anordnung der bekannten Vorrichtung ist die Stirnfläche 8 des luftdichten Rings 2 im wesentlichen parallel zu dem Seitenflächengummi des auf dem Tisch 3 liegenden Reifens, oder im wesentlichen parallel zu einer zu der Rotationsachse des Reifens senkrechten Ebene angeordnet. Wenn der Tisch 3 abgesenkt wird, wird daher die Stirnfläche 8 des luftdichten Rings 2 über ihren gesamten Umfang in engem Kontakt mit dem Seitenflächengummi des Reifens gehalten, bis sie von dem Seitenflächengummi des Reifens abgehoben wird.
  • Wenn der Reifen mit Druckluft gefüllt wird, muß daher der ganze Umfang des Wulstbereichs des Reifens augenblicklich über den Hump der Felge gehoben oder geschoben werden. Mit anderen Worten, es ist erforderlich, während einer vorgegebenen Zeit Druckluft mit einem Druck von beispielsweise 4 bis 6 kp/cm². der höher als der Einstelldruck von 3 bis 5 kp/cm² ist, in den luftdichten Raum, und folglich den inneren Raum einzufüllen. um den Widerstand zu überwinden, der hervorgerufen wird, wenn der ganze Umfang des Wulstbereichs des Reifens augenblicklich über den Hump der Felge geschoben wird. Folglich wird der Wulstbereich des Reifens radial nach außen gedehnt oder verformt, wobei er je nach Fall plastisch verformt werden kann. Andererseits ist es wirklich schwierig, die Stirnfläche des luftdichten Rings über ihren ganzen Umfang von dem Seitenflächengummi des Reifens gleichmäßig abzuheben, und weiterhin ist es unmöglich, den Reifenwulstbereich über seinen ganzen Umfang in engen Kontakt mit der Felge zu bringen. Daher können mit Druckluft gefüllte Reifen, die die erforderlichen Lei stungsmerkmale aufweisen, bei Verwendung der dem Stand der Technik entsprechenden Vorrichtung nicht erhalten werden.
  • Außerdem wird auf die Vorrichtung des Patents BE-A-888 537 hingewiesen, die die Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 aufweist.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zum Aufpumpen eines Reifens zu verwirklichen, bei der die Nachteile des Standes der Technik beseitigt sind, und die einen Wulstbereich eines Reifens über seinen ganzen Umfang als einheitlichen Körper in engen Kontakt mit einer Felge bringen kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Aufpumpen eines Reifens verwirklicht, mit einem Tisch, um einen auf einer Felge montierten Reifen zu tragen, einem inneren Zylinderelement. das mit einem Flansch der Felge luftdicht verbindbar ist. und einem äußeren Zylinderelement, das mit einem Seitengummi des Reifens luftdicht verbindbar ist, und in Verbindung mit dem inneren Zylinderelement einen luftdichten Raum bildet zum Einblasen von Druckluft in den Reifen, wobei das äußere Zylinderelement in Richtung der axialen Rotationsachse des Reifens relativ zu dem inneren Zylinderelement verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Stirnfiäche des mit dem Seitengummi des Reifens luftdicht verbindbaren, äußeren Zylinderelements bezüglich der Rotationsachse des Reifens geneigt ist.
  • Die Stirnfläche des äußeren Zylinderelements ist vorzugsweise eine geneigte Oberfläche. deren Höhenunterschied in Richtung der Rotationsachse des Reifens 5 bis 20 mm beträgt.
  • Da die Stirnfläche des äußeren Zylinderelements, die luftdichten Kontakt mit dem Seitenflächengummi des Reifens haben soll, schräg zu der Rotationsachse des Reifens ist, nimmt der Wulstbereich des Reifens über seinen gesamten Umfang eine schräge Position bezüglich eines auf der Felge gebildeten Humps ein, die dem Wulstbereich des Reifens entspricht, wenn Druckluft in den Reifen eingeblasen wird.
  • Daher muß der Wuistbereich des Reifens nur über den Teil des Humps der Felge geschoben werden, der schräg dazu positioniert ist. Mit anderen Worten, der Wulstbereich des Reifens muß nur nach und nach längs seines Umfangs über den Hump geschoben werden. Dies hat zur Folge, daß der Wulstbereich des Reifens nur einer geringen Verformung unterworfen wird. Da der Wulstbereichs des Reifens nach und nach üben den Hump der Felge geschoben wird und in engen Kontakt mit der Felge gebracht wird, berührt der Wulstbereich des Reifens die Felge im wesentlichen gleichmäßig.
  • Die Erfindung wird nachstehend nur mittels eines Beispiels weiter beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, die Folgendes darstellen:
  • Die Figur 1 ist eine Ansicht, die teilweise im Schnitt einen hauptsächlichen Teil einer dem Stand der Technik entsprechenden Vorrichtung zum Aufpumpen eines Reifens veranschaulicht.
  • Die Figur 2 ist eine Ansicht, die teilweise im Schnitt einen hauptsächlichen Teil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aufpumpen eines Reifens veranschaulicht.
  • Die Figuren 3a, 3b und 3c sind erklärende Ansichten, die die einzelnen Schritte zum Einfüllen von Druckluft in einen Reifen mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung veranschaulichen.
  • Die Figur 4a ist ein Diagramm, das bei Umfangspositionen die Änderung des Abstandes zwischen dem Felgenflansch und der Felgenlinie eines Reifens veranschaulicht, der mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Druckluft gefüllt wurde.
  • Die Figur 4b ist ein Diagramm, das bei Umfangspositionen die Änderung des Abstandes zwischen dem Felgenflansch und der Felgenlinie eines Reifens veranschaulicht, der mittels der dem Stand der Technik entsprechenden Vorrichtung mit Druckluft gefüllt wurde.
  • Die Figur 2 veranschaulicht eine Vorrichtung zum Aufpumpen eines Reifens gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in einer teilweise aufgebrochenen Vorderansicht. Die Vorrichtung 10 weist einen Tisch 12 zur Aufnahme eines Reifens. der auf einer Felge montiert, aber noch nicht mit Druckluft gefüllt ist, und gegenüber dem Tisch ein inneres Zylinderelement 14 und ein äußeres Zylinderelement 16 auf. Das innere Zylinderelement 14 und das äußere Zylinderelement 16 sind koaxial zueinander angeordnet und teleskopisch relativ zueinander verschiebbar.
  • Das innere Zylinderelement 14 hat einen ebenen Oberflächenbereich 18. der einem Flansch der Felge gegenüberliegt. wenn der Reifen mit der Felge auf dem Tisch 12 angeordnet ist. An dem ebenen Oberflächenbereich 18 ist ein Abdichtungselement 20 aus Gummi oder einem gummiähnlichen, elastischen Material so befestigt, daß es über seinen ganzen Umfang luftdichten Kontakt mit der Felge hat. Das innee Zylinderelement 14 ist auf der von dem Tisch 12 weg gerichteten Seite über ein Stabelement 22 mit einem herkömmlichen Zylinder (nicht wiedergegeben) verbunden, so daß das innere Zylinderelement 14 bei Betätigung des Zylinders zu dem Tisch 12 hin und von dem Tisch 12 weg verschiebbar ist. Die Kennziffer 24 bezeichnet ein Lager von bekanntem Typ, um das Stabelement 22 und folglich das innere Zylinderelement 14 in der im wesentlichen zu dem Tisch 12 senkrechten Richtung verschiebbar zu tragen.
  • Das äußere Zylinderelement 16 hat einen inneren Durchmesser, der größer als der äußere Durchmesser des inneren Zylinderelements 14 ist, und es trägt das an dem inneren Zylinderelement 14 befestigte Stabelement 22 auf verschiebbare, luftdichte Weise. An der von dem Tisch 12 weg gerichteten Oberfläche des äußeren Zylinderelements 16 ist jeweils ein Ende der Stabelemente 28 befestigt, deren anderes Ende mit Zylindern (nicht wiedergegeben) verbunden ist, die von dem Zylinder, der dem Stabelement 22 zugeordnet ist, getrennt sind. Das äußere Zylinderelement 16 ist bei Betätigung der Zylinder zu dem Tisch hin, und vom dem Tisch weg verschiebbar, und zwar unabhängig von der Verschiebung des inneren Zylinderelements 14.
  • Die Stabelemente 28 werden von Lagern 30 getragen, wobei sie in der im wesentlichen zu dem Tisch 12 senkrechten Richtung verschiebbar sind. Wie in der Figur 2 gezeigt ist, ist die ringförmige Stirnfläche 26 des äußeren Zylinderelements 16 gemäß der Erfindung bezüglich des Tischs 12 oder der Rotationsachse des auf dem Tisch 12 anzuordnenden Reifens geneigt. Das innere Zylinderelement 14 und das äußere Zylinderelement 16 bilden einen luftdichten Raum 32, und zwar mit Hilfe der luftdichten Verbindungen zwischen der ringförmigen Stirnfläche 26 des äußeren Zylinderelements 16 und dem Seitenflächengummi des auf der Felge montierten und auf dem Tisch angeordneten Reifens, und zwischen dem Felgenflansch und dem auf der Stirnfläche des inneren Zylinderelements 14 vorgesehenen Abdichtungselement 20. Über einen Zuführungsschlauch 34, in dem ein Reduzierventil angebracht ist, und der mit einer Druckluftquelle, wie beispielsweise einem Kompressor verbunden ist, wird Druckluft in den luftdichten Raum 32 eingeblasen.
  • Der Vorgang zum Einfüllen von Druckluft in den auf der Felge montierten Reifen unter Verwendung der Lufteinfüllvorrichtung 10 wird nun unter Bezugnahme auf die Figuren 3a bis 3c erklärt. Es wird angenommen, daß ein Reifen 36 vorher auf einer Felge 38 montiert wurde.
  • Zunächst wird der auf der Felge 38 montierte Reifen 36 auf dem Tisch 12 angeordnet und das Abdichtungselement 20 des inneren Zylinderelements 14 durch Betätigung des zugeordneten Zylinders (nicht wiedergegeben) mit dem Flansch 38a der Felge 38 bei koaxialer Anordnung luftdicht verbunden. Andererseits wird die bezüglich des Tischs 12 geneigte, ringförmige Stirnfläche 26 des äußeren Zylinderelements 16 durch Betätigung der zugeordneten Zylinder mit dem Seitengummi des Reifens 36 luftdicht verbunden. Durch weitere Betätigung der Zylinder werden die Wulstbereiche des Reifens zu dem Tisch 12 hin gedrückt, um einen ringförmigen Zwischenraum zu bilden, der mit dem inneren Raum des Reifens zwischen der Felge 38 und einem Wulstbereich 40 des Reifens in Verbindung steht.
  • Danach wird über den Zuführungsschlauch 34 Druckluft in den luftdichten Zwischenraum 32 eingeblasen, wobei die Druckluft über den ringförmigen Zwischenraum in das Innere des Reifens 36 strömt. In diesem Fall ist die ringförmige Stirnfläche des äußeren Zylinderelements 16. die mit dem Seitenflächengummi des Reifens luftdicht verbunden ist, bezüglich der Rotationsachse des Reifens geneigt. Daher ist der rechte Bereich des mit Druckluft zu füllenden Reifens, wie in der Figur 3 zu sehen ist, höher über dem Tisch 12 oder näher bei dem inneren Zylinderelement 14 angeordnet als der linke Bereich des Reifens.
  • Das äußere Zylinderelement 16 wird dann durch Betätigen des zugeordneten Zylinders von dem Tisch 12 weg bewegt, während das innere Zylinderelement 14 in luftdichter Verbindung mit dem Flansch 38a der Felge gehalten wird. Der Reifen wurde durch die geneigte, ringförmige Stirnfläche 26 des äußeren Zylinderelements 16 gehindert, sich frei auszudehnen. Die Bewegung des äußeren Zylinderelements 16 ermöglicht dem Reifen, sich auszudehnen, so daß der Teil des Wulstbereichs, der näher bei dem inneren Zylinderelement 14 positioniert ist, über den Hump der Felge 38 geschoben wird und den Wulstboden und den Flansch der Felge 38 berührt. Dieser Vorgang setzt sich längs des ganzen Umfangs der Felge fort, um den Wulstbereich in Kontakt mit dem Wulstboden und dem Flansch der Felge zu bringen, da die Druckluft kontinuierlich in das Innere des Reifens eingeblasen wird und das äußere Zylinderelement 16 von dem Tisch 12 weiter weg bewegt wird. Dieser Zustand ist in der Figur 3b wiedergegeben.
  • Während einer solchen Bewegung des Wulstbereichs des Reifens muß der Wulstbereich nicht gleichzeitig längs seines ganzen Umfangs über den Hump geschoben werden. Es genügt, wenn der Teil des Wulstbereichs, der eine schräge Position bezüglich des Humps einnimmt, nach und nach über den Hump der Felge geschoben wird. Daher ist die Kraft, die erforderlich ist, um den Wulstbereich über den Hump zu schieben, viel kleiner als bei der dem Stand der Technik entsprechenden Vorrichtung, bei der der gesamte Wulstbereich gleichzeitig über den Hump der Felge geschoben wird. In diesem Fall besteht außerdem keine Gefahr, daß die Druckluft über Lecks ausströmt, da der Teil des Wulstbereichs, der die Felge noch nicht berührt, in engem Kontakt mit der ringförmigen Stirnfläche 26 des äußeren Zylinderelements 16 gehalten wird.
  • Das äußere Zylinderelement 16 wird von dem Tisch 12 weiter weg bewegt, so daß der Wulstbereich 40 des Reifens in zunehmendem Maße die Felge berührt, bis er in engen Kontakt mit dem gesamten Umfang der Felge 38 kommt, wenn die Verbindung zwischen dem Seitenflächengummi des Reifens und der ringförmigen Stirnfläche 26 des äußeren Zylinderelements 16 gelöst wird, wie dies in der Figur 3c gezeigt ist.
  • Zu diesem Zeitpunkt wird das Einblasen von Druckluft in den Raum 32 beendet, während der dem inneren Zylinderelement 14 zugeordnete Zylinder betätigt wird, um die Verbindung zwischen dem Abdichtungselement 20 des inneren Zylinderelements 14 und dem Flansch der Felge zu lösen. Danach wird der mit der Druckluft gefüllte Reifen von dem Tisch 12 heruntergenommen. um den nächsten Lufteinfüllvorgang ausführen zu können.
  • Die geneigte ringförmige Stirnfläche 26 des äußeren Zylinderelements 16, die der Seitenfläche des Reifens gegenüberliegt, ist vorzugsweise so geneigt, daß der Höhenunterschied in der Richtung der Reifenrotationsachse in dem Bereich von 5 bis 20 mm liegt. Wenn der Höhenunterschied kleiner als 5 mm ist, wird es schwierig, den Wulstbereich eines Reifens nach und nach über den Hump einer Felge zu schieben, was zur Folge hat, daß der viuistbereich wahrscheinlich verformt wird. Wenn andererseits der Höhenunterschied größer als 20 mm ist, wird es schwierig, die Luftdichtheit zwischen der ringförmigen Stirnfläche 26 des äußeren Zylinderelements 16 und dem Seitentlächengummi eines Reifens aufrechtzuerhalten, so daß viel Luft Ober Lecks entweicht.
  • Um die erfindungsgemäße Vorrichtung mit der dem Stand der Technik entsprechenden Vorrichtung zu vergleichen, wurde der folgende Versuch ausgeführt. Reifen der Größe 195/60 R14, die auf Felgen des Typs 6-JJxl4 montiert waren, wurden mit Druckluft von 2,0 kp/cm² gefüllt, und zwar unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die ein äußeres Zylinderelement mit einer geneigten, ringförmigen Stirnfläche mit einem Höhenunterschied von 15 mm aufwies, bzw. der dem Stand der Technik entsprechenden, in der Figur 1 wiedergegebenen Vorrichtung. Der Abstand zwischen dem Felgenflansch und der Felgenlinie des Reifen- Seitenflächengummis wurde über den ganzen Umfang der Reifen gemessen, um die Gleichmäßigkeit des engen Kontakts zu vergleichen. Die Figuren 4a und 4b veranschaulichen die Ergebnisse der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. der dem Stand der Technik entsprechenden Vorrichtung. Die ausgezogene Linie in den Figuren 4a und 4b gibt die Ergebnisse für die Felgenlinie auf der äußeren Seite des Fahrzeugs wieder, an dem die Reifen angebracht wurden, während die unterbrochene Linie die Ergebnisse bei den auf der inneren Seite des Fahrzeugs gelegenen Felgenlinien veranschaulicht.
  • Aus den in den Figuren 4a und 4b wiedergegebenen Ergebnissen ist ersichtlich, daß bei den Reifen, die mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Druckluft gefüllt wurden, die Wulstbereiche gleichmäßiger in engen Kontakt mit der Felge gebracht wurden als bei den Reifen, die mittels der dem Stand der Technik entsprechenden Vorrichtung mit Druckluft gefüllt wurden.
  • Wie aus der obigen Erklärung hervorgeht, können mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung Wulstbereiche von Reifen gleichmäßig in engen Kontakt mit der Felge gebracht werden, ohne eine Verformung der Wulstbereiche hervorzurufen. Daher ist es möglich, verschiedene Probleme, wie beispielsweise Vibrationen, Luftlecks und dergleichen infolge von Verformungen der Wulstbereiche von Reifen zu beseitigen.
  • Die Erfindung wurde zwar insbesondere unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen dargestellt und beschrieben, aber für Fachleute auf diesem Gebiet ist ersichtlich, daß verschiedene Änderungen bei der Erfindung vorgenommen werden können, ohne den Geltungsbereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (2)

1. Vorrichtung (10) zum Aufpumpen eines Reifens, mit einem Tisch (12), um einen auf einer Felge (38) montierten Reifen (36) zu tragen, einem inneren Zylinderelement (14), das mit einem Flansch (38a) der Felge luftdicht verbindbar ist, und einem äußeren Zylinderelement (16), das mit einem Seitengummi des Reifens luftdicht verbindbar ist, und in Verbindung mit dem inneren Zylinderelement einen luftdichten Raum (32) bildet zum Einblasen von Druckluft in den Reifen, wobei das äußere Zylinderelement in Richtung der axialen Rotationsachse des Reifens relativ zu dem inneren Zylinderelement verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Stirnfläche (26) des mit dem Seitengummi des Reifens luftdicht verbindbaren, äußeren Zylinderelements (16) bezüglich der Rotationsachse des Reifens geneigt ist.
2. Vorrichtung zum Aufpumpen eines Reifens, gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des äußeren Zylinderelements eine geneigte Oberfläche (26) ist, deren Höhenunterschied in Richtung der Rotationsachse des Reifens 5 bis 20 mm beträgt.
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