DE102008023713A1 - Verfahren zur automatisierten Montage und Befüllung von Fahrzeugrädern - Google Patents

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DE102008023713A1
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David Hagenbourger
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C25/00Apparatus or tools adapted for mounting, removing or inspecting tyres
    • B60C25/14Apparatus or tools for spreading or locating tyre beads
    • B60C25/145Apparatus or tools for spreading or locating tyre beads for locating provisionally the beads of tubeless tyres against the sealing surfaces of the rims, e.g. air filling bell

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Abstract

Verfahren zur automatisierten Montage und Befüllung von Fahrzeugrädern mit folgenden Schritten: - Bereitstellen einer Felge, die ein Felgenhorn und ein Felgentiefbett aufweist, - Aufziehen eines Reifens auf die Felge, - Ansetzen einer Füllglocke an eine Seitenwand des Reifens, - Nachinnendrücken der Seitenwand im Bereich des zugeordneten Reifenwulstes in Richtung des Felgentiefbetts, so dass sich zwischen dem Reifenwulst und dem zugeordneten Felgenhorn ein Spalt ergibt, - Aufbringen eines Fülldrucks über die Füllglocken, so dass Luft von der Füllglocke über den Spalt in den Reifen strömen kann, - Lösen des Drucks auf die Seitenwand, wodurch der Reifenwulst durch den im Reifeninneren herrschenden Luftdruck gegen das Felgenhorn gedrückt wird. Die Seitenwand ist vor dem Lösen des Drucks auf die Seitenwand schräg in Bezug auf die Felge ausgerichtet. Dadurch wird erreicht, dass der Reifenwulst sich beim Lösen des Drucks zuerst an einer definierten Stelle des Felgenhorns an das Felgenhorn anschmiegt und beim weiteren Lösen des Drucks der übrigen Reifenwulst sich ausgehend von dieser Stelle allmählich an das Felgenhorn anschmiegt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatisierten Montage und Befüllung von Fahrzeugrädern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Ein derartiges Verfahren ist aus der DE 100 07 019 A1 bekannt.
  • Fahrzeugreifen für Neufahrzeuge werden üblicherweise vollautomatisiert auf die Felge aufgezogen, mit Druckluft befüllt und anschließend der Sitz auf der Felge optimiert. Das Befüllen des Reifens mit Druckluft erfolgt dabei über eine Füllglocke, wie sie z. B. in der eingangs erwähnten DE 100 07 019 A1 beschrieben ist. Wenn die Füllglocke herunterfährt, wird der Reifen auf beiden Seiten in Umfangsrichtung abgedichtet. Einer der beiden Reifenwülste wird zusätzlich mittels einer Andruckeinrichtung, die z. B. als „Metallring” ausgebildet sein kann, in Richtung des Felgentiefbetts gedrückt, so dass sich ein Spalt zwischen dem Reifenwulst und dem Felgenhorn ergibt, über den der Reifen mit Druckluft aus der Füllglocke befüllt wird. Wenn die Andruckeinrichtung zurückfährt, springen die Reifenwülste beider Seitenwände des Reifens nach außen und schmiegen sich luftdicht an die Innenseite des Felgenhorns an.
  • In einem Folgeschritt wird üblicherweise der Sitz des Reifens auf der Felge optimiert. Dies kann beispielsweise durch Abdrücken des Reifens vom Felgenhorn mittels Metallringen oder anderen geeigneten Abdruckeinrichtungen erfolgen. Dieses Verfahren ist jedoch nicht für sogenannte „Runflat-Reifen” geeignet, da die für diese Reifen typischen Runflat-Inserts beschädigt werden könnten. Alternativ dazu kann der Sitz des Reifens auf der Felge optimiert werden, indem das Rad unter Einstellung eines Schräglaufwinkels auf einer drehenden Trommel abrollt und dabei eine Lenkbewegung simuliert wird.
  • Ein möglichst optimaler Sitz des Reifens auf der Felge ist wichtig, um eine möglichst hohe Drehgleichförmigkeit des Rads zu erreichen. Bei dem oben beschriebenen automatisierten Befüllvorgang erfolgt das beim Lösen der Abdruckeinrichtung erfolgende ”Springen” des Reifens gegen die Innenseite des Felgenhorns unkontrolliert. ”Unkontrolliert” bedeutet, dass nicht vorhersagbar ist, welche Stelle des Reifens sich zuerst an die Innenseite des Felgenhorns anschmiegt und wie sich der übrige Reifenumfang im Bereich des Reifenwulstes an das Felgenhorn anlegt. Zudem kann das ”Sitzverhalten” des Reifens an den beiden Seitenwänden des Reifens unterschiedlich sein. Die Wulstbewegungen beim Springen des Reifens gegen das Felgenhorn sind also nicht nachvollziehbar und der Sitz des Reifens auf der Felge ergibt sich somit weitgehend zufällig. Bislang gibt es keine Möglichkeit, das Sitzverhalten des Reifens bei einer automatisierten Befüllung des Reifens zu beeinflussen bzw. zu kontrollieren.
  • Die oben beschriebene Reifensitzoptimierung nach dem Füllen des Reifens verbessert zwar den Sitz des Reifens. Eine optimale Positionierung des Reifens auf der Felge ist aber auch damit nicht sichergestellt, weil der Reibwert zwischen dem Reifen und der Felge relativ hoch ist und somit eine optimale Ausrichtung des aufgepumpten Reifens auf der Felge nicht prozesssicher dargestellt werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur automatisierten Montage und Befüllung von Fahrzeugrädern zu schaffen, bei dem eine möglichst optimale Positionierung des Reifens auf der Felge erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Ausgangspunkt der Erfindung ist ein Verfahren zur automatisierten Montage und Befüllung von Fahrzeugrädern, gemäß dem zunächst ein Reifen auf eine zuvor bereitgestellte Felge aufgezogen wird. Anschließend wird eine sogenannten Reifenfüllglocke, kurz Füllglocke genannt, an eine Seitenwand des Reifens angesetzt. Dann wird eine Seitenwand des Reifens im Bereich des zugeordneten Reifenwulstes in Richtung des Felgentiefbetts nach innen vom Felgenhorn ”abgedrückt”, so dass sich zwischen dem Reifenwulst und dem zugeordneten Felgenhorn ein Spalt ergibt. In einem weiteren Schritt wird der Reifen mittels Druckluft aus der Füllglocke über den Spalt zwischen dem Reifenwulst und dem Felgenhorn befüllt. Ist der gewünschte Fülldruck erreicht, so wird der Druck auf die Seitenwand gelöst, wodurch der Reifenwulst durch den im Reifeninneren herrschenden Luftdruck gegen das Felgenhorn gedrückt wird. Das Lösen des Drucks auf die Seitenwand erfolgt in der Praxis innerhalb von Sekundenbruchteilen, so dass der Reifenwulst regelrecht gegen die Innenseite des Felgenhorns „springt”.
  • Der Kern der Erfindung besteht darin, dass die Seitenwand vor dem Lösen des Drucks auf die Seitenwand schräg in Bezug auf die Felge ausgerichtet ist. Durch diese schräge Ausrichtung wird erreicht, dass sich der Reifenwulst beim Lösen des Drucks zuerst an einer definierten Stelle des Felgenhorns an das Felgenhorn anschmiegt und beim weiteren Lösen des Drucks der übrige Reifenwulst sich ausgehend von dieser Stelle ”allmählich” an das Felgenhorn anschmiegt. Insgesamt läuft dieser Anschmiegungsprozess innerhalb von Sekundenbruchteilen ab. Durch die Schrägstellung der Seitenwand in Bezug auf die Felge wird erreicht, dass sich zuerst derjenige Punkt bzw. diejenige Stelle des Reifenwulstes an das Felgenhorn anschmiegt, der während des Befüllvorgangs den geringsten Abstand vom Felgenhorn hat. Ausgehend von diesem Punkt bzw. dieser sich zuerst anschmiegenden Stelle des Reifenwulstes legen sich dann innerhalb von Sekundenbruchteilen die auf beiden Seiten dieser Stelle des Reifenwulstes liegenden Reifenwulstabschnitte an die Innenseite des Felgenhorns an. Insofern ist der oben verwedete Begriff „allmählich” relativ zu verstehen. Wichtig für die Erzielung eines optimalen Sitzes des Reifens auf der Felge ist, dass der Anlege- bzw. Anschmiegvorgang in definierter Weise erfolgt und nicht etwa zufällig. Dadurch verbessert sich die Laufruhe des Komplettrads. Ferner ergeben sich Kosteneinsparungen infolge der Verringerung von Nacharbeit.
  • Im Folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1a1c ein erstes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung; und
  • 2a2c ein zweites Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung.
  • 1a zeigt in ihrem oberen Bereich einen Reifen 1, der auf eine Felge 2 aufgezogen, aber noch nicht aufgepumpt ist. Das Befüllen des Reifens 1 mit Druckluft erfolgt mittels einer sogenannten Füllglocke, die hier aus einem oberen Teil 3 und einem unteren Teil 4 besteht. Die Füllglocke weist eine „Abdruckeinrichtung” auf mit einer oberen Abdruckfläche 5, die dem oberen Teil 3 der Füllglocke zugeordnet ist, auf und einer unteren Abdruckfläche 6, die dem unteren Teil 4 der Füllglocke zugeordnet ist.
  • Wie aus 1a ersichtlich ist, schließen die durch die beiden Abdruckflächen 5, 6 definierten Ebenen einen Winkel α mit einer Mittellängsebene 7 der Felge ein.
  • Nach dem Aufziehen des Reifens 1 auf die Felge 2 werden die beiden Teile 3, 4 der Füllglocke an den Reifen oder genauer gesagt an Seitenwände 8, 9 des Reifens herangefahren (vgl. 1b). Da, wie bereits erwähnt, die beide Andruckflächen 5, 6 der Füllglockenteile 3, 4 schräg in Bezug auf die Mittellängsebene 7 der Felge 2 sind, wird der Reifen 1 in eine entsprechend schräge Position in Bezug auf die Felge 2 gedrückt. Die Seitenwände 8, 9 des Reifens 1 werden im Bereich des Reifenwulstes 10 hinreichend weit nach innen, d. h. in Richtung des Felgenbetts gedrückt, so dass sich zwischen den Reifenwülsten der beiden Seitenwände 8, 9 und den zugeordneten Felgenhörnern ein Spalt ergibt, über den Druckluft aus der Füllglocke in das Innere des Reifens 1 eingeblasen werden kann.
  • Ist der Befüllvorgang beendet, so wird der Druck auf die beiden Seitenwände 8, 9 bzw. auf die zugeordneten Reifenwülste gelöst. Aufgrund der Schrägstellung des Reifens 1 bzw. seiner Seitenwände 8, 9 in Bezug auf die Mittellängsebene 7 der Felge 2 kommen die beiden Reifenwülste jeweils an einer genau definierten Stelle zuerst zur Anlage mit dem Felgenhorn. Der ”obere” Reifenwulst berührt das zugeordnete Felgenhorn zunächst an der Stelle 1a (vgl. 1b). Bei weiterem Lösen des Drucks auf die Seitenwände schmiegen sich dann auch die übrigen Bereiche des Reifenwulstes 10, d. h. die Bereiche links und rechts der Stelle 1a ”allmählich” gleichmäßig an das Felgenhorn an. Der Begriff ”allmählich” ist relativ zu verstehen, da der Anlegevorgang innerhalb von Sekundenbruchteilen erfolgt. Im unteren Teil der 1b ist der Anschmiegvorgang bzw. Anlegevorgang durch die beiden Pfeile 11, 12 angedeutet.
  • Auf der anderen Seite des Reifens, d. h. auf der Seite der Seitenwand 9, erfolgt der Anschmiegvorgang ganz analog, jedoch ausgehend von dem erstmaligen Berührpunkt 1b.
  • 1c zeigt den Zustand bei Beendigung des Anschmiegvorgangs. Der letzte sich an das Felgenhorn anschmiegende Punkt auf der Seite der Seitenwand 8 ist der Punkt 2a.
  • Durch die gezielte Wulstbewegung hat der Reifen die Möglichkeit, sich optimal an die Innenseite der Felgenhörner anzuschmiegen. Einschlüsse von Luft zwischen den Reifenwülsten und den Felgenhörnern werden weitgehend vermieden.
  • Der ”Schrägstellungswinkel α soll mindestens so groß sein, dass in einer Durchmesserrichtung des Reifens betrachtet der eine am Reifenwulst betrachtete Durchmesserpunkt in Axialrichtung der Felge mindestens 10 mm von dem gegenüberliegenden am Reifenwulst betrachteten Durchmesserpunkt beabstandet bzw. schräg gestellt ist. Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass, wenn der Punkt 1a wie in 1b dargestellt gerade das Felgenhorn berührt, dann ist der dem Punkt 1a diametral gegenüberliegende Punkt des Reifenwulstes noch etwa 10 mm von der Innenseite des Felgenhorns entfernt.
  • Die 2a2c zeigen eine Variante der Erfindung, bei der die Abdruckflächen 5, 6 der Füllglockenteile 3 bzw. 4 parallel zur Mittellängsebene 7 der Felge sind. Sobald die Andrückflächen 5, 6 die Seitenwände 8, 9 hinreichend weit nach innen in Richtung des Reifentiefbetts gedrückt haben, wird die Felge 2 an einer Seite leicht angehoben, z. B. mittels eines seitlich angebrachten Zylinders und dann in dieser in Bezug auf die Andrückflächen 5, 6 und die Mittellängsebene des Reifens 1 schrägen Position festgehalten. Die Schrägstellung ist auch hier durch den Winkel α dargestellt. Anschließend wird der Reifen 1 mit Druckluft befüllt. Nach Beendigung des Befüllvorgangs werden die Seitenwände 8, 9 des Reifens wieder entlastet, was dazu führt, dass die obere Seitenwand das zugeordnete Felgenhorn zuerst an der Stelle 1a und die untere Seitenwand bzw. der zugeordnete Reifenwulst die Felge 2 zuerst an der Stelle 1b berührt und sich bei weiterem Lösen der Andruckeinrichtung dann die übrigen Umfangsabschnitte des Reifens 1 an die Felge 2 anschmiegen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10007019 A1 [0002, 0003]

Claims (7)

  1. Verfahren zur automatisierten Montage und Befüllung von Fahrzeugrädern mit folgenden Schritten: – Bereitstellen einer Felge (2), die ein Felgenhorn und ein Felgentiefbett aufweist, – Aufziehen eines Reifens (1) auf die Felge (2), – Ansetzen einer Füllglocke (3, 4) an eine Seitenwand (8, 9) des Reifens (1), – Nachinnendrücken der Seitenwand (8, 9) im Bereich des zugeordneten Reifenwulstes in Richtung des Felgentiefbetts, so dass sich zwischen dem Reifenwulst und dem zugeordneten Felgenhorn ein Spalt ergibt, – Aufbringen eines Fülldrucks über die Füllglocken (3, 4), so dass Luft aus der Füllglocke (3, 4) über den Spalt in den Reifen (1) strömen kann, – Lösen des Drucks auf die Seitenwand (8, 9), wodurch der Reifenwulst durch den im Reifeninneren herrschenden Luftdruck gegen das Felgenhorn gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (8, 9) vor dem Lösen des Drucks auf die Seitenwand (8, 9) schräg in Bezug auf die Felge (2) ausgerichtet ist, so dass der Reifenwulst sich beim Lösen des Drucks zuerst an einer definierten Stelle (1a, 1b) des Felgenhorns an das Felgenhorn anschmiegt und beim weiteren Lösen des Drucks der übrige Reifenwulst sich ausgehend von dieser Stelle allmählich an das Felgenhorn anschmiegt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllglocke (3, 4) eine Andruckeinrichtung zum Andrücken der Seitenwand (8, 9) aufweist, wobei die Andrückeinrichtung eine beim Andrücken gegen die Seitenwand drückende Andrückfläche (5, 6) aufweist.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Nachinnendrücken der Seitenwand (8, 9) eine Mittellängsebene (7) der Felge (2) parallel zu einer Mittellängsebene des Reifens (1) ist und die Felge (2) während des Andruckvorgangs fest positioniert ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückfläche (5, 6) schräg in Bezug zu einer Mittellängsebene (7) der Felge (2) ist, so dass die Seitenwand (8, 9) in eine schräge Position in Bezug auf die Mittellängsebene (7) der Felge (2) nach innen gedrückt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Nachinnendrücken der Seitenwand (8, 9) eine Mittellängsebene (7) der Felge (2) parallel zur einer Mittellängsebene des Reifens (1) ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im angedrückten Zustand eine Mittellängsebene des Reifens (1) parallel zur Andrückfläche (5, 6) der Andrückeinrichtung ist und eine Mittellängsebene (7) der Felge (2) schräg zur Andrückfläche (5, 6) der Andrückeinrichtung ist, wobei die Felge im angedrückten Zustand des Reifens (1) in eine zum Reifen schräge Position gebracht wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schrägstellungswinkel (α) zwischen der Mittellängsebene (7) der Felge (2) und der Mittellängsebene des Reifens (1) hinreichend groß ist, so dass vor dem Lösen des Drucks auf die Seitenwand (8, 9) der am weitesten vom zugeordneten Felgenhorn beabstandete Punkt des Reifenwulstes vom Felgenhorn einen Abstand von mindestens 10 mm hat.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5146969A (en) * 1990-11-07 1992-09-15 Bridgestone Corporation Air filling apparatus for tire
US6176288B1 (en) * 1998-07-22 2001-01-23 Aim Automotive Integrated Manufacturing, Inc. Passive angular orientation inflation head for inflating a tire mounted on a wheel
DE10007019A1 (de) 2000-02-16 2001-08-23 Schenck Rotec Gmbh Reifenfüllstation und Verfahren zur Reifenfüllung

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