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Verweis zu in Beziehung stehenden Dokument
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der am 25. Mai 2020 eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2020-090307 ; auf die dortige Offenbarung wird hier vollinhaltlich Bezug genommen.
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Technisches Gebiet
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Diese Offenbarung betrifft allgemein eine fahrzeuginterne Kamera, die in einem Fahrzeug montiert ist.
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Stand der Technik
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Die japanische Patent-Erstveröffentlichung Nr.
2001-358493 lehrt eine fahrzeuginterne Kamera, die ein Gehäuse, eine Bilderfassungsvorrichtung, ein flexibles Kabel und eine Steuerplatine aufweist. Die Bilderfassungsvorrichtung ist mit einer Linse bzw. Objektiv ausgestattet. Auf der Steuerplatine ist eine Schaltung montiert, die zur Steuerung eines Betriebs der Bilderfassungsvorrichtung dient. Das flexible Kabel verbindet die Bilderfassungsvorrichtung und die Steuerplatine miteinander, um zwischen ihnen kommunizierbar zu sein. Das Gehäuse ist aus einem Metall hergestellt und enthält die Bilderfassungsvorrichtung, das flexible Kabel und die darin angeordnete Steuerplatine.
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Bei der zuvor beschriebenen fahrzeuginterne Kamera kann das flexible Kabel von selbst abgelenkt und dann in die Nähe des Gehäuses oder in physischen Kontakt mit dem Gehäuse gebracht werden. Eine in dem flexiblen Kabel installierte Schaltung ist normalerweise mit einer äußeren Isolierschicht bedeckt, wodurch die Gefahr eines Kurzschlusses zum Gehäuse ausgeschlossen wird. Es besteht jedoch die Gefahr, dass ein elektrischer Strom, der durch die Schaltung in dem flexiblen Kabel fließt, nachteilige Effekte auf das Gehäuse durch ein elektrisches Feld (d.h. parasitäre Kapazität) oder ein Magnetfeld über einen verringerten Spalt oder einen Kontakt zwischen dem flexiblen Kabel und dem Gehäuse haben kann. Dies bewirkt, dass elektrischer Strom in dem Gehäuse fließt, so dass das Gehäuse als Antenne zur Abgabe von Rauschen (d.h. elektromagnetische Wellen) in das Fahrzeug fungieren kann, wodurch der Betrieb anderer im Fahrzeug montierter Vorrichtungen nachteilig beeinflusst wird.
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Einige elektrische Vorrichtungen sind, wie in der zuvor beschriebenen Veröffentlichung, mit einem Absorber für elektromagnetische Wellen ausgestattet, der eine gesamte Innenfläche des Gehäuses abdeckt. Die Verwendung einer solchen Struktur mit der zuvor beschriebenen fahrzeuginternen Kamera weist die folgenden Nachteile auf.
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Insbesondere wenn der Absorber für elektromagnetische Wellen in der Nähe des flexiblen Kabels angeordnet ist, erleichtert dies die Beeinflussung nachteiliger Effekte des Stroms, der in der in dem flexiblen Kabel installierten Schaltung fließt, auf den Absorber für elektromagnetische Wellen durch ein elektrisches Feld oder ein Magnetfeld. Dies bewirkt, dass elektrische Energie des Stroms, der durch die Schaltung in dem flexiblen Kabel fließt, in einem Stromfluss durch den Absorber für elektromagnetische Wellen verbraucht wird. Normalerweise ist der Absorber für elektromagnetische Wellen hinsichtlich seiner Funktion ausgelegt, dass er elektromagnetische Wellen mit hohem Wirkungsgrad absorbiert und somit die elektrische Energie des durchfließenden Stroms verbraucht. Die elektrische Energie von elektrischen Signalen, die in der Schaltung des flexiblen Kabels fließen, wird daher über ein elektrisches Feld oder ein Magnetfeld auf den Absorber für elektromagnetische Wellen übertragen und dann vom Absorber für elektromagnetische Wellen verbraucht, wodurch sich die elektrischen Signale verschlechtern.
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Zusammenfassung
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Es ist eine Aufgabe dieser Offenbarung, eine fahrzeuginterne Kamera bereitzustellen, die dazu ausgelegt ist, die Erzeugung von Rauschen zu minimieren, das von einem Gehäuse in ein Fahrzeug abgegeben wird, ohne die Qualität elektrischer Signale in einer Schaltung zu beeinträchtigen, die in einem flexiblen Kabel installiert sind.
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Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung wird eine fahrzeuginterne Kamera bereitgestellt, die aufweist: (a) einen Bildgeber, der mit einer Linse ausgestattet ist; (b) eine Steuerplatine, auf der eine Schaltung montiert ist, die zur Steuerung des Betriebs des Bildgebers dient; (c) ein flexibles Kabel, das eine Verbindung zwischen dem Bildgeber und der Steuerplatine herstellt, um eine Kommunikation zwischen diesen zu erzielen; (d) ein Gehäuse, das aus leitfähigem Material hergestellt ist und in dem der Bildgeber, das flexible Kabel und die Steuerplatine angeordnet sind; und (d) einen Abstandshalter, der so ausgelegt ist, dass er weder Absorptionseigenschaften elektromagnetischer Wellen noch Reflexionseigenschaften elektromagnetischer Wellen aufweist. Der Abstandshalter ist berührungslos von der Steuerplatine entfernt angeordnet und befindet sich zwischen dem flexiblen Kabel und einer Innenfläche des Gehäuses, um einen Spalt zwischen diesen auszubilden.
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Der Abstandshalter ist, wie zuvor beschrieben, zwischen dem flexiblen Kabel und der Innenfläche des Gehäuses angeordnet, um den Spalt dazwischen sicherzustellen, wodurch das Risiko minimiert wird, dass nachteilige Effekte des elektrischen Stroms, der durch eine in dem flexiblen Kabel installierten Schaltung fließt, auf das Gehäuse durch ein elektrisches Feld oder ein Magnetfeld ausgeübt werden können, im Vergleich zu einem Nichtvorhandensein bzw. Abwesenheit des Spalts. Dies minimiert einen elektrischen Stromfluss durch das Gehäuse, wodurch das Risiko verringert wird, dass das Gehäuse als eine Antenne zur Abgabe von Rauschen innerhalb des Fahrzeugs 100 fungieren kann.
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Der Abstandshalter ist so ausgelegt, dass er nicht die Absorptionseigenschaften für elektromagnetische Wellen aufweist, d.h. nicht leicht elektrische Energie des durchfließenden Stroms verbraucht, um die elektromagnetische Welle mit hohem Wirkungsgrad zu absorbieren. Dadurch wird das Risiko beseitigt, dass die elektrische Energie des durch das flexible Kabel fließenden Stroms durch das elektrische Feld oder das Magnetfeld zu dem Abstandshalter übertragen und von dem Abstandshalter verbraucht wird, wodurch eine unerwünschte Verschlechterung der elektrischen Signale durch den Abstandshalter minimiert wird.
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Der Abstandshalter ist auch so ausgelegt, dass er nicht die Reflexionseigenschaften für elektromagnetische Wellen aufweist, wodurch das Risiko beseitigt wird, dass elektromagnetisches Rauschen, wie es durch die Schaltung in dem flexiblen Kabel erzeugt wird, eine diffuse Reflexion zwischen der Schaltung in dem flexiblen Kabel und dem Abstandshalter erfährt, und somit der Schaltung in dem flexiblen Kabel hinzugefügt wird. Dies verringert auch die Verschlechterung des elektrischen Signals aufgrund des Abstandshalters.
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Wie aus der vorherigen Diskussion hervorgeht, ist die Struktur der fahrzeuginternen Kamera in der Lage, die Erzeugung von Rauschen zu reduzieren, das von dem Gehäuse in das Fahrzeuginnere übertragen wird, wodurch die Verschlechterung der elektrischen Signale in der Schaltung des flexiblen Kabels vermieden wird. Der Abstandshalter ist, wie zuvor beschrieben, berührungslos von der Steuerplatine entfernt angeordnet, wodurch das Risiko reduziert wird, dass der Abstandshalter beim Installieren der Steuerplatine in das Gehäuse die Steuerplatine berühren oder beeinträchtigen kann.
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Figurenliste
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Die vorliegende Erfindung wird durch die nachstehend gegebene detaillierte Beschreibung und aus den zugehörigen Zeichnungen der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung klarer, die jedoch nicht zur Beschränkung der Erfindung auf die spezifischen Ausführungsbeispiele herangezogen werden sollten, sondern nur zum Zweck der Erklärung und zum Verständnis dienen.
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In den Zeichnungen:
- 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine fahrzeuginterne Kamera gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel darstellt;
- 2 ist eine Vorderansicht, die eine fahrzeuginterne Kamera darstellt;
- 3 ist eine explodierte perspektivische Ansicht, die eine fahrzeuginterne Kamera darstellt;
- 4 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Innenseite einer unteren Abdeckung eines Gehäuses darstellt;
- 5 ist eine Draufsicht, die eine untere Abdeckung eines Gehäuses und deren Innenseite darstellt;
- 6 ist eine Querschnittsseitenansicht, die eine untere Abdeckung eines Gehäuses und deren Innenseite darstellt; und
- 7 ist eine schematische Ansicht, die ein Fahrzeug und ein in dem Fahrzeug installiertes Fahrzeugsteuersystem darstellt.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Ausführungsbeispiele werden nachstehend in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Jedes der Ausführungsbeispiele kann so ausgelegt sein, um alle möglichen Kombinationen oder Abwandlungen der Komponenten in den anderen Ausführungsbeispielen zu enthalten.
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In Bezug auf 7 weist das Fahrzeugsteuersystem 90 die fahrzeuginterne Kamera 91 und die Fahrzeugsteuerung 92 auf, die dazu dienen, ein von der fahrzeuginterne Kamera 91 aufgenommenes Bild zu analysieren, um einen Betrieb des Fahrzeugs 100 zu steuern.
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Die fahrzeuginterne Kamera 91, wie in 3 dargestellt, weist die Umhüllung oder Gehäuse 10, den Bildgeber 20, das flexible Kabel 30 und die Steuerplatine 40 auf. Der Bildgeber 20 ist mit der Linse bzw. Objektiv 22 ausgestattet. Auf der Steuerplatine 40 ist eine Schaltung montiert, die dazu dient, einen Betrieb des Bildgebers 20 zu steuern. Das flexible Kabel 30 verbindet den Bildgeber 20 und die Steuerplatine 40 miteinander, um eine Kommunikation zwischen diesen zu erzielen. Das Gehäuse 10 ist aus einem elektrisch leitfähigem Material hergestellt und hat den Bildgeber 20, das flexible Kabel 30 und die Steuerplatine 40 darin.
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Das Gehäuse 10 hat, wie in 6 deutlich dargestellt, den Abstandshalter 33 zwischen einer Innenfläche davon und dem flexiblen Kabel 30 angeordnet, um den Spalt G dazwischen auszubilden. Der Abstandshalter 33 ist berührungslos von der Steuerplatine 40 entfernt angeordnet. Der Abstandshalter 33 ist so ausgelegt, dass er weder Absorptionseigenschaften elektromagnetischer Wellen noch Reflexionseigenschaften elektromagnetischer Wellen aufweist.
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Insbesondere wird in Abwesenheit des Abstandshalters 33 das flexible Kabel 30, das innerhalb des Gehäuses 10 angeordnet ist, durch sein eigenes Gewicht abgelenkt oder gebogen, um einen physischen Kontakt mit der Innenfläche des Gehäuses 10 herzustellen. In Gegenwart des Abstandshalters 33 wird das flexible Kabel 30 durch sein eigenes Gewicht gebogen, um einen physischen Kontakt mit dem Abstandshalter 33 herzustellen, ohne die Innenfläche des Gehäuses 10 direkt zu berühren. Mit anderen Worten dient der Abstandshalter 33 dazu, um das flexible Kabel 30 von einer Berührung des Gehäuses 10 abzuhalten. Der Abstandshalter 33 ist aus nichtleitfähigem Material wie einem Vliesstoff oder Polyurethan hergestellt und haftet an der Innenfläche des Gehäuses 10. Der Abstandshalter 33 befindet sich, wie in 5 zu sehen ist, außerhalb der Ausrichtung mit der Steuerplatine 40 in einer planaren Ansicht senkrecht zu der Platinenoberfläche 40s, die eine Hauptfläche der Steuerplatine 40 ist, welche die größte Fläche hat. Mit anderen Worten überlappt der Abstandshalter 33 die Platinenoberfläche 40s nicht in einer Dickenrichtung der Steuerplatine 40.
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Die Struktur der fahrzeuginternen Kamera 91 wird ebenfalls nachstehend ausführlich beschrieben.
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1 ist eine perspektivische Ansicht, welche die fahrzeuginterne Kamera 91 darstellt. 2 ist eine Vorderansicht der fahrzeuginternen Kamera 91. Das Gehäuse 10 besteht aus zwei Abdeckungen: der oberen Abdeckung 10a und der unteren Abdeckung 10b. Die obere Abdeckung 10a weist das Linsenloch 12 auf. Der Bildgeber 20 weist die Linse 22 auf, die durch das Linsenloch 12 aus dem Gehäuse 10 herausragt.
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3 ist eine explodierte perspektivische Ansicht, welche die fahrzeuginterne Kamera 91 darstellt. Der Bildgeber 20 weist den Bildgeberkörper 20a, der mit der Linse 22 ausgestattet ist, und den Bildsensor 20b auf, der dazu dient, das durch die Linse 22 einfallende Licht in ein elektrisches Signal umzuwandeln. Das Kissen 49 ist zwischen der Steuerplatine 40 und der unteren Abdeckung 10b angeordnet.
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4 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Innenseite der unteren Abdeckung 10b zeigt. Die untere Abdeckung 10b hat eine Rückfläche, die sich vertikal von einer Bodenfläche der unteren Abdeckung 10b erstreckt. Der Bildsensor 20b ist an der Rückfläche der unteren Abdeckung 10b befestigt bzw. gesichert, so dass der Bildsensor 20b vertikal ausgerichtet ist. Der Bildgeberkörper 20a ist an dem Bildsensor 20b angebracht.
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Die Steuerplatine 40 ist über der Bodenfläche der unteren Abdeckung 10b ausgelegt, damit sich die Platinenoberfläche 40s horizontal erstreckt. Das flexible Kabel 30 ist elastisch gebogen, um sich von dem hinteren Ende der Steuerplatine 40 nach oben zu dem unteren Ende des Bildsensors 20b zu erstrecken oder hervorzustehen, um diese miteinander zu verbinden. Ein solches Biegen des flexiblen Kabels 30 bewirkt, dass die Steuerplatine 40 die innere Bodenfläche der unteren Abdeckung 10b in Abwesenheit des Abstandshalters 33 berührt.
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Auf der Steuerplatine 40 sind der Bildgeberkörper 20a, elektronische Vorrichtungen und eine Schaltung, die dazu dient, den Betrieb des Bildsensors 20b zu steuern, elektronische Vorrichtungen und eine Schaltung, die dazu dient, ein Bild zu verarbeiten, und eine Schaltung montiert, die dem Bildgeber 20 elektrische Leistung zuführt. Das flexible Kabel 30 ist aus einem elektrischen Isolator wie beispielsweise einem weichen Harzelement hergestellt, und Schaltungen sind in den Isolator eingebettet. Die Schaltungen des flexiblen Kabels 30 beinhalten eine Schaltung, die dazu dient, ein Befehlssignal von der Steuerplatine 40 an den Bildgeber 20 zu übertragen, eine Schaltung, die dazu dient, ein von dem Bildsensor 20b erzeugtes elektrisches Signal an die Steuerplatine 40 auszugeben, und eine Schaltung auf, die dazu dient, um dem Bildgeber 20 elektrische Leistung von der Steuerplatine 40 zuzuführen.
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Die untere Abdeckung 10b hat die Öffnung 14, die in ihrer Rückfläche ausgebildet ist. Die Steuerplatine 40 hat den Fahrzeugverbinder 44 und den Bildverbinder 45, die an einem Abschnitt ihrer oberen Oberfläche angeordnet sind, welcher von der Öffnung 14 exponiert bzw. ausgesetzt ist. Der Bildverbinder 45 ist mit einer Bildübertragungsleitung verbunden, über die Daten von einem von der fahrzeuginternen Kamera 91 aufgenommenen Bild an die Fahrzeugsteuerung 92 übertragen werden. Der Fahrzeugverbinder 44 ist mit einer Stromversorgungsleitung verbunden, über welche die fahrzeuginterne Kamera 91 mit elektrischer Leistung versorgt wird, und mit Kommunikationsleitungen, über welche die fahrzeuginterne Kamera 91 mit externen Vorrichtungen kommuniziert, die in dem Fahrzeug 100 montiert sind.
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5 ist eine Draufsicht, welche die untere Abdeckung 10b und deren Innenseite darstellt. Der Abstandshalter 33 ist, wie in der Draufsicht zu sehen ist, so ausgelegt, um die Steuerplatine 40 nicht zu überlappen.
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6 ist eine Querschnittsseitenansicht, welche die untere Abdeckung 10b und deren Innenseite darstellt. Obwohl die Abmessungen von Teilen der fahrzeuginternen Kamera 91 optisch ausgewählt werden können, wird der Spalt G, der durch den Abstandshalter 33 zwischen dem flexiblen Kabel 30 und dem Gehäuse 10 in diesem Ausführungsbeispiel erzeugt wird, auf 0,5 mm bis 3,0 mm festgelegt bzw. gewählt. In Bezug auf die Dicke T des flexiblen Kabels 30 wird der durch den Abstandshalter 33 zwischen dem flexiblen Kabel 30 und dem Gehäuse 10 erzeugte Spalt G so gewählt, um das Drei- oder Zehnfache der Dicke T des flexiblen Kabels 30 zu betragen.
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7 ist eine schematische Ansicht, die das Fahrzeug 100 und das in dem Fahrzeug 100 installierte Fahrzeugsteuersystem 90 darstellt. Die Fahrzeugsteuerung 92 analysiert die Daten auf dem von der fahrzeuginternen Kamera 91 empfangenen Bild, um den Betrieb des Fahrzeugs 100 zu steuern. Zum Beispiel führt die Fahrzeugsteuerung 92 einen automatischen Bremsbetrieb durch, um das Fahrzeug 100 automatisch zu bremsen, oder einen Geschwindigkeitsregelungsbetrieb, um automatisch einem anderen Fahrzeug zu folgen, das vor dem Fahrzeug 100 fährt.
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In der folgenden Diskussion werden nützliche Vorteile, die eine in Anspruch 1 definierte Struktur bietet, als erste Effekte bezeichnet. Nützliche Vorteile, die eine Struktur in Anspruch 2 bietet, werden als zweite Effekte bezeichnet. In ähnlicher Weise werden nützliche Vorteile, die durch in den Ansprüchen 3 bis 6 definierte Strukturen geboten werden, jeweils als dritte bis sechste Effekte bezeichnet.
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Die fahrzeuginterne Kamera 91 in diesem Ausführungsbeispiel hat die nachstehend diskutierten ersten Effekte. Der Abstandshalter 33 ist, wie bereits in Bezug auf 6 beschrieben, zwischen dem flexiblen Kabel 30 und der Innenfläche des Gehäuses 10 angeordnet, um den Spalt G dazwischen sicherzustellen, wodurch das Risiko minimiert wird, dass nachteilige Effekte des elektrischen Stroms, der durch das flexible Kabel 30 fließt, auf das Gehäuse 10 durch ein elektrisches Feld oder ein Magnetfeld ausgeübt werden können, im Vergleich zu einem Nichtvorhandensein des Spalts G. Dies minimiert einen elektrischen Stromfluss durch das Gehäuse 10, wodurch das Risiko verringert wird, dass das Gehäuse 10 als Antenne zur Abgabe von Rauschen im Inneren des Fahrzeugs 100 fungieren kann.
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Der Abstandshalter 33 ist, wie zuvor beschrieben, so ausgelegt, dass er nicht die Absorptionseigenschaften für elektromagnetische Wellen aufweist, d.h. nicht leicht elektrische Energie des durchfließenden Stroms verbraucht, um die elektromagnetische Welle mit hohem Wirkungsgrad zu absorbieren. Dies beseitigt das Risiko, dass die elektrische Energie des durch das flexible Kabel 30 fließenden Stroms durch ein elektrisches Feld oder ein Magnetfeld zu dem Abstandshalter 33 übertragen und von dem Abstandshalter 33 verbraucht werden kann, wodurch eine unerwünschte Verschlechterung der elektrischen Signale durch den Abstandshalter 33 minimiert wird.
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Der Abstandshalter 33 ist auch so ausgelegt, dass er nicht die Reflexionseigenschaften für elektromagnetische Wellen aufweist, wodurch das Risiko beseitigt wird, dass elektromagnetisches Rauschen, wie es durch die Schaltung in dem flexiblen Kabel 30 erzeugt wird, eine diffuse Reflexion zwischen der Schaltung in dem flexiblen Kabel 30 und dem Abstandshalter 33 erfährt, und somit der Schaltung in dem flexiblen Kabel 30 hinzugefügt wird. Dies verringert ebenso die Verschlechterung des elektrischen Signals aufgrund des Abstandshalters 33.
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Wie aus der vorherigen Diskussion hervorgeht, kann die Struktur der fahrzeuginternen Kamera 91 in diesem Ausführungsbeispiel die Erzeugung von Rauschen reduzieren, das von dem Gehäuse 10 innerhalb des Fahrzeugs 100 übertragen wird, wodurch die Verschlechterung elektrischer Signale in der Schaltung des flexiblen Kabels 30 vermieden wird. Der Abstandshalter 33 ist, wie zuvor beschrieben, berührungslos von der Steuerplatine 40 entfernt angeordnet, wodurch das Risiko reduziert wird, dass der Abstandshalter 33 beim Installieren der Steuerplatine 40 in das Gehäuse 10 die Steuerplatine 40 berühren oder beeinträchtigen kann.
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Die Struktur der fahrzeuginternen Kamera 91 hat die folgenden zweiten Effekte. Insbesondere wird das zu lösende Problem, um die ersten Effekte zu erzeugen, d.h. das Risiko, dass das Gehäuse 10 als eine Antenne zur Abgabe von Rauschen in das Fahrzeug 100 fungieren kann, groß, wenn das flexible Kabel 30 mit dem Gehäuse 10 in Kontakt ist, im Vergleich dazu, wenn das flexible Kabel 30 lediglich in der Nähe des Gehäuses 10 angeordnet ist. Die Struktur der fahrzeuginternen Kamera 91 in diesem Ausführungsbeispiel ist so ausgelegt, um das flexible Kabel 30 zu haben, das ansonsten von selbst in Kontakt mit dem Gehäuse 10 gebogen würde, wenn der Abstandshalters 33 nicht vorhanden ist, um jedoch den Abstandshalter 33 zu haben, der physischen Kontakt mit dem flexiblen Kabel 30 herstellt, um eine physische Beeinträchtigung des flexiblen Kabels 30 mit dem Gehäuse 10 zu vermeiden, wodurch die zuvor genannten ersten Effekte verstärkt werden.
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Die Struktur der fahrzeuginternen Kamera 91 hat zusätzlich die folgenden dritten Effekte. Insbesondere ist der Abstandshalter 33 angeordnet, um die Steuerplatine 40 in einer ebenen Ansicht von 5 nicht zu überlappen, wodurch das Risiko vermieden wird, dass der Abstandshalter 33 die Steuerplatine 40 physikalisch beeinträchtigt, und auch Nachteile minimiert, die sich aus der Verwendung des Abstandshalters 33 ergeben, um die Produktionskosten der fahrzeuginternen Kamera 91 zu reduzieren.
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Die Struktur der fahrzeuginternen Kamera 91 stellt auch die folgenden vierten Effekte bereit. Insbesondere ist der Abstandshalter 33, wie in 4 zu sehen ist, an der Innenfläche des Gehäuses 10 angebracht, wodurch die einfache Positionierung des Abstandshalter 33 an Ort und Stelle erleichtert wird.
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Die Struktur der fahrzeuginternen Kamera 91 stellt auch die folgenden fünften Effekte bereit. Insbesondere ist der Abstandshalter 33 aus einem Vliesstoff oder Polyurethan hergestellt und weist daher nicht die Absorptionseigenschaften elektromagnetischer Wellen und die Reflexionseigenschaften elektromagnetischer Wellen auf. Dies ermöglicht es, den Abstandshalter 33 zu geringen Kosten herzustellen.
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Die Struktur der fahrzeuginternen Kamera 91 stellt auch die folgenden sechsten Effekte bereit. Insbesondere wird die in 7 dargestellte fahrzeuginterne Kamera 91 mit dem Fahrzeugsteuersystem 90 verwendet. Das Fahrzeugsteuersystem 90 hat daher die zuvor beschriebenen ersten bis fünften Effekte.
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Alternative Ausführungsbeispiele
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Die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele können auf die folgenden Arten abgewandelt werden. Zum Beispiel ist die fahrzeuginterne Kamera 91 in dem ersten Ausführungsbeispiel, wie in 7 zu sehen ist, zur Verwendung in dem Fahrzeugsteuersystem 90 ausgelegt, kann jedoch alternativ auch so konstruiert sein, dass sie mit einer Armaturenbrettkamera verwendet werden, die auch als digitaler Autovideorekorder oder Fahrrekorder bezeichnet wird. Die fahrzeuginterne Kamera 91 in dem ersten Ausführungsbeispiel überträgt Bilddaten durch Verwendung von Leitungen bzw. Kabeln (d.h. die Bildübertragungsleitung) an die Fahrzeugsteuerung 92, kann jedoch alternativ so ausgelegt sein, um die Bilddaten drahtlos an die Fahrzeugsteuerung 92 auszugeben.
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Zum Beispiel ist der in 4 in dem ersten Ausführungsbeispiel gezeigte Abstandshalter 33 aus einem Vliesstoff oder Polyurethan hergestellt, kann jedoch alternativ aus einem anderen Typ eines nicht-leitfähigen Materials hergestellt sein. Der Abstandshalter 33 in dem ersten Ausführungsbeispiel ist mit der Innenfläche des Gehäuses 10 verbunden, kann jedoch alternativ an einem anderen Teil der fahrzeuginternen Kamera 91 angebracht sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2020090307 [0001]
- JP 2001358493 [0003]