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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein tragbares elektronisches
Instrument, das ein Gehäuse,
wenigstens eine in dem Gehäuse
befindliche elektronische Einheit und wenigstens einen ersten Eingangs-
und/oder Ausgangsanschluss, der von außerhalb des Gehäuses zugänglich ist
und ein elektrisch leitendes Verbindungselement aufweist, das in
Bezug auf das Gehäuse
beweglich angebracht ist, umfasst, wobei dieser Eingangs- und/oder
Ausgangsanschluss so beschaffen ist, dass er mit einem Eingangs-
und/oder Ausgangsanschluss der elektronischen Einheit über eine Übertragungsleitung
verbunden werden kann und die Übertragung
elektrischer Signale auf der Übertragungsleitung über das Verbindungselement
ermöglicht
wird, wobei das Verbindungselement eine erste oder eine zweite Position
einnehmen kann, in der der Eingangs- und/oder Ausgangsanschluss
von dem Eingangs- und/oder Ausgangsanschluss der elektronischen
Einheit entkoppelt bzw. mit diesem gekoppelt ist.
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TECHNISCHER
HINTERGRUND
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Elektronische
Instrumente, die eine Antwort auf die oben angegebene allgemeine
Definition darstellen, sind insbesondere aus den Dokumenten JP 11-126115
A, JP 2001-175610 oder auch
EP
1 134 630 A1 bereits bekannt.
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Die
Dokumente JP 11-126115 A und JP 2001-175610 beschreiben Lösungen,
die darin bestehen, das tragbare elektronische Instrument mit einem
Satz von Eingangs-/Ausgangsanschlüssen zu versehen, die beispielsweise
seitlich an dem Gehäuse
des Instruments angeordnet sind. Jeder Eingangs-/Ausgangsanschluss
umfasst ein Verbindungselement, das in Bezug auf das Gehäuse des Instruments
beweglich angebracht ist. Jedes Verbindungselement ist geeignet,
eine erste Position (nämlich
eine nicht eingerückte
Ruheposition) einzunehmen, in der das Verbindungselement von der
entsprechenden Übertragungsleitung
innerhalb des Gehäuses
und folglich von der elektronischen Einheit mechanisch und elektrisch
entkoppelt ist. Jedes Verbindungselement kann eine zweite Position
(nämlich eine
eingerückte
Position) einnehmen, in der eine elektrische Verbindung zwischen
dem Verbindungselement und der entsprechenden Übertragungsleitung herge stellt
wird und auf diese Weise eine Kommunikation mit der elektronischen
Einheit ermöglicht
wird. Um die verschiedenen Verbindungselemente in ihre eingerückte zweite
Position zu bringen, wird ein spezifischer Adapter verwendet. Neben
den oben erwähnten
Eingangs-/Ausgangsanschlüssen
stellen ähnliche
Anschlüsse
das Wiederaufladen eines Akkumulators mit elektrischer Energie,
der sich in dem elektronischen Instrument befindet, sicher.
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Das
Dokument
EP 1 134 630
A1 beschreibt eine weitere ähnliche Lösung, bei der ein Drücker wenigstens
dazu benutzt wird, Daten des elektronischen Instruments zu senden
und/oder zu empfangen. In diesem Fall ist das Verbindungselement
des Eingangs-/Ausgangsanschlusses durch den Stift des Drückers gebildet.
Der Nutzen dieser letzteren früheren
Lösung
besteht in der Verwendung eines oder mehrerer Steuerorgane (herkömmlicherweise
vom Typ Druckknopf), um das elektronische Instrument mit einer externen
Einheit, beispielsweise mit einem Personalcomputer, elektrisch zu
verbinden. Auf diese Weise ist keinerlei spezifisches Kontaktelement
notwendig, um eine elektrische Verbindung zwischen dem elektronischen
Instrument und der externen Einheit herzustellen, da diese elektrische
Verbindung hergestellt wird, sobald das oder die Steuerorgane, die
so konfiguriert sind, dass sie die oben genannte doppelte Funktion
aufweisen, in die eingerückte
Position gebracht werden.
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Eine
allen drei oben erwähnten
Lösungen gemeinsamer
Vorteil besteht in der Tatsache, dass das Verbindungselement, wenn
es nicht betätigt
wird, eine mechanische und elektrische Entkopplung der Eingangs-/Ausgangsanschlüsse und
der entsprechenden Übertragungsleitungen
innerhalb des Gehäuses
des Instruments sicherstellt. Dies gewährleistet ein erstes Niveau
elektrischen Schutzes der Schnittstelle zwischen der Elektronik,
die sich in dem Gehäuse
des Instruments befindet, und der Außenwelt.
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Dieses
erste Schutzniveau ist jedoch nicht ausreichend, um einen optimalen
Schutz der Schnittstelle sicherzustellen. So besteht, obwohl die
Verbindungselemente eine mechanische und elektrische Entkopplung
der Eingangs-/Ausgangsanschlüsse und
der Übertragungsleitungen
sicherstellen, dennoch eine relativ große Gefahr, dass den Übertragungsleitungen
bei der Betätigung
der Verbindungselemente elektrische Ladungen zugeführt werden. Diese
Gefahr ist umso größer, wenn
das elektrische Potential der Verbindungselemente im Ruhezustand (in
der nicht eingerückten
Position) schwebend gelassen wird.
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Es
kommt im Übrigen
nicht in Betracht, eine elektronische Einheit direkt mit den Übertragungsleitungen
zu verbinden. Tatsächlich
ist die elektronische Einheit typischerweise mit anderen Einheiten
verbunden, im Allgemeinen mittels eines Busses, der diesen Komponenten
gemeinsam ist. Wenn die elektronische Einheit direkt mit den Übertragungsleitungen der
verschiedenen Eingangs-/Ausgangsanschlüssen verbunden würde, bestünde eine
große
Gefahr, dass die unbeabsichtigte oder beabsichtigte Betätigung der
Verbindungselemente Störungen
auf dem Bus erzeugt (beispielsweise bei einer Operation des Lesens
oder Schreibens von Daten, die von eine Prozessoreinheit in einem
Speicher ausgeführt
wird). Falls ein Steuerorgan verwendet wird, das die Funktion des
Eingangs-/Ausgangsanschlusses erfüllt (vergleichbar mit der in
dem Dokument
EP 1 134
630 A1 beschriebenen Lösung),
wird dieses Problem noch kritischer, da das Steuerorgan von dem
Anwender jederzeit betätigt
werden kann, insbesondere dann, wenn das Instrument in einer elektrisch
leitenden Umgebung (beispielsweise in Wasser) gehandhabt wird.
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Um
dem Problem elektrostatischer Entladungen zu begegnen, ist bekannt,
elektrische Schutzkomponenten zu verwenden, die das Herstellen eines
Weges für
die Entladung der angesammelten elektrischen Ladungen ermöglichen.
Es handelt sich um wohl bekannte Schutzkomponenten, die sogenannten
ESD-Komponenten ("electro-static-discharge") oder TVS-Komponenten
("transient voltage
suppressor"). Diese
Komponenten besitzen insofern, dass sie eine sehr hohe Störkapazität (typischerweise
in der Größenordnung
von 1 nF) aufweisen, einen großen
Nachteil. Wenn solche Komponenten an direkten Verbindungsleitungen
mit der elektronischen Einheit eingesetzt werden, ist diese Störkapazität folglich
an diesen Leitungen vorhanden und führt nicht nur zu einem hohen
Verbrauch, sondern beeinflusst auch die Reaktionszeit dieser Leitungen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist folglich, eine
Lösung
vorzuschlagen, die die Sicherstellung eines optimalen elektrischen Schutzes
der Schnittstelle zwischen einer elektronischen Einheit und der
Außenwelt
ermöglicht.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Lösung vorzuschlagen,
die einen Datenaustausch ohne Störungen
zwischen der Außenwelt
und einer beispielsweise über
einen Bus mit anderen Komponenten gekoppelten elektronischen Einheit
möglich macht.
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Die
vorliegende Erfindung hat daher ein tragbares elektronisches Instrument
zum Gegenstand, dessen Merkmale im Anspruch 1 angegeben sind.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung bilden den Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die
vorgeschlagene Lösung
besteht insbesondere darin, ein Übertragungsgatter
vorzusehen, das in die Übertragungsleitung
zwischen dem Eingangs-/Ausgangsanschluss und dem Eingangs-/Ausgangsanschluss
der elektronischen Einheit eingefügt ist, wobei dieses Übertragungsgatter einen
Durchlasszustand und einen Sperrzustand besitzt, die ermöglichen,
dass der Eingangs-/Ausgangsanschluss mit dem Eingangs-/Ausgangsanschluss
der elektronischen Einheit gekoppelt oder von diesem entkoppelt
ist. Dieses Übertragungsgatter
ist durch ein Element zum Schutz vor elektrostatischen Entladungen
ergänzt,
das in die Übertragungsleitung
zwischen dem Eingangs-/Ausgangsanschluss und das Übertragungsgatter
eingefügt
ist.
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Der
Abschnitt der Übertragungsleitung,
der sich zwischen dem Eingangs/Ausgangsanschluss und dem Übertragungsgatter
befindet, bildet typischerweise einen Teil mit hohem Verbrauch.
Auf Grund seiner Anordnung ermöglicht
das Übertragungsgatter
somit: das Entkoppeln dieses Teils mit hohem Verbrauch von den Eingangs-/Ausgangsanschlüssen der
elektronischen Einheit, solange die Eingangs-/Ausgangsanschlüsse nicht
benutzt werden, um mit der elektronischen Einheit zu kommunizieren.
Auf diese Weise beeinträchtigt
das ESD-Schutzelement in diesem Zustand den Datenaustausch oder
die Kommunikation zwischen der elektronischen Einheit und den anderen
Komponenten des Systems nicht. Das ESD-Schutzelement erfüllt jedoch
immer seine Hauptfunktion, die darin besteht, das Herstellen eines
Entladeweges zwischen der Übertragungsleitung
(in dem Abschnitt, der sich zwischen dem Eingangs-/Ausgangsanschluss
und dem Übertragungsgatter
befindet) und einer Masse der Schaltung zu ermöglichen, sobald sich elektrische
Ladungen ansammeln oder dieser Leitung in zu großer Anzahl zugeführt werden.
Das ESD-Schutzelement stellt folglich einen Schutz des Eingangs
des Übertragungsgatters
und der auf der Eingangsseite befindlichen Komponenten, darunter
der elektronischen Einheit, sicher.
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Das
ESD-Schutzelement und das Übertragungsgatter
wirken miteinander zusammen, um einen optimalen elektrischen Schutz
der Schnittstelle zwischen der elektronischen Einheit und der Außenwelt
sicherzustellen. Dieser Schutz kommt zu jenem, der durch die durch
den Eingangs-/Ausgangsanschluss und sein bewegliches Verbindungselement sichergestellte
mechanische und elektrische Entkopplung gewährleistet wird, hinzu.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist
die elektronische Einheit mit einem Bus gekoppelt, wobei die Übertragungsleitung
und der Eingangs-/Ausgangsanschluss der elektronischen Einheit mit
einer Leitung des Busses gekoppelt sind. Vorzugsweise wird diese
Leitung des Busses im nicht belegten Zustand auf eine Referenzspannung
gebracht, wobei ein erstes Mittel, das die Leitung des Busses auf
die Referenzspannung zieht, zwischen dem Übertragungsgatter und dem Eingangs-/Ausgangsanschluss
der elektronischen Einheit mit der Leitung des Busses verbunden
ist. Zudem ist ein zweites Mittel, um die Leitung des Busses auf
die Referenzspannung zu ziehen, zwischen dem Eingangs-/Ausgangsanschluss
und dem Übertragungsgatter
mit der Übertragungsleitung
verbunden. Auf diese Weise vervollständigt oder ergänzt das
zweite Mittel dann, wenn das Übertragungsgatter
durchlässig
gemacht wird, um das Herstellen einer Verbindung zwischen dem an
dem Gehäuse
des Instruments platzierten Eingangs-/Ausgangsanschluss und dem
Eingangs-/Ausgangsanschluss der elektronischen Einheit zu ermöglichen,
das erste Mittel, um die Auswirkungen der Störkapazität des ESD-Schutzelements zu
kompensieren.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
umfasst das tragbare elektronische Instrument eine Anwenderschnittstelle,
wobei diese Anwenderschnittstelle wenigstens ein erstes Steuerorgan,
das in dem Gehäuse
beweglich angebracht ist und durch einen Anwender betätigt werden
kann, wobei dieses erste Steuerorgan außerdem die Rolle des Eingangs-/Ausgangsanschlusses
spielt. Gemäß dieser
Ausführungsform
ist das Steuerorgan vorteilhafterweise in Form eines Drückers verwirklicht,
der in einer Montageöffnung
beweglich angebracht ist, die in dem Gehäuse in der Weise ausgebildet
ist, dass ein Translationsweg längs
einer Betätigungsachse vorhanden
ist, wobei dieser Drücker
durch Druck betätigbar
ist, um von einer ersten sogenannten nicht eingerückten Position
in eine zweite sogenannte eingerückte
Position gebracht zu werden. Dieser Drücker umfasst einen elektrisch
leitenden Stift, der das Verbindungselement des Eingangs-/Ausgangsanschlusses
bildet, das durch die Montageöffnung
verläuft
und ein erstes und ein zweites Ende besitzt, die in den Innenraum
bzw. in die äußere Umgebung
des Gehäuses
münden.
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Vorzugsweise
betätigt
das Steuerorgan einen ersten elektrischen Kontakt, der von dem Verbindungselement
elektrisch isoliert ist, um in Reaktion darauf ein Steuersignal
zu erzeugen, und einen zweiten elektrischen Kontakt, um in der eingerückten Position
eine elektrische Verbindung zwischen dem Verbindungselement des
Eingangs-/Ausgangsanschlusses und der Übertragungsleitung herzustellen.
Dieser zweite elektrische Kontakt stellt dann, wenn das Steuerorgan
die erste Position einnimmt, eine elektrische Verbindung zwischen
dem Verbindungselement und einem bestimmten elektrischen Potential
her und vermeidet somit die Ansammlung elektrischer Ladungen an
dem Verbindungselement.
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Im
Allgemeinen ist es tatsächlich
vorteilhaft, Mittel vorzusehen, die das Verbindungselement auf ein
bestimmtes elektrisches Potential bringen, wenn dieses Verbindungselement
die erste Position der Entkopplung einnimmt, und die Verbindung
des Verbindungselements mit dem bestimmten elektrischen Potential
unterbrechen, wenn dieses Verbindungselement die zweite Position
der Kopplung einnimmt, und somit die Übertragung der elektrischen
Signale auf der Übertragungsleitung
ermöglichen.
Auf diese Weise ist sichergestellt, dass sich elektrische Ladungen
nicht in erster Linie an dem Verbindungselement ansammeln können.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlicher
beim Lesen der folgenden genauen Beschreibung verschiedener Ausführungsformen
der Erfindung, die ausschließlich anhand
nicht beschränkender
Beispiele gegeben und durch die beigefügten Zeichnungen veranschaulicht
werden, in denen:
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1 eine
allgemeine Draufsicht eines elektronischen Instruments gemäß der Erfindung
zeigt, das hier vorteilhaft in Form einer Armbanduhr dargestellt
ist, die mehrere Steuerorgane des Typs Druckknopf umfasst;
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2a eine
Schnittansicht eines der Steuerorgane des Instruments von 1 ist,
wobei dieses Steuerorgan in der nicht eingerückten Position gezeigt ist;
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2b eine
Schnittansicht ähnlich
jener von 2a ist, in der das Steuerorgan
in der eingerückten
Position gezeigt ist;
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2c eine
Teildraufsicht des Steuerorgans von 2a in
der nicht eingerückten
Position ist;
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2d eine
Draufsicht ähnlich
jener von 2c ist, in der das Steuerorgan
in der eingerückten
Position gezeigt ist;
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3 eine
Hauptansicht der Konfiguration und der Funktionsweise des Steuerorgans
der 2a bis 2d ist,
wobei dieses Steuerorgan außer
seiner herkömmlichen
Steuerfunktion eine weitere Funktion erfüllt, die die Übertragung
elektrischer Signale von und/oder zu dem elektronischen Instrument
ermöglicht;
und
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4 ein
Blockschaltplan ist, der eine bevorzugte Ausführungsform der Schnittstelle
zwischen den Steuerorganen und der Elektronik des Instruments zeigt.
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BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Erfindung geht von der allgemeinen Idee aus, die darin besteht,
ein tragbares elektronisches Instrument (z. B. eine Armbanduhr) über wenigstens einen
Eingangs-/Ausgangsanschluss, der von außerhalb des Gehäuses des
tragbaren elektronischen Instruments zugänglich ist (vorzugsweise wenigstens ein
Steuerorgan der Anwenderschnittstelle, mit der das tragbare elektronische
Instrument ausgerüstet ist),
mit einer externen elektrischen oder elektronischen Vorrichtung
zu verbinden. Unter der "Übertragung
elektrischer Signale" wird
insbesondere der Austausch von Daten zu und/oder von dem tragbaren elektronischen
Instrument verstanden. Die externe Vorrichtung kann somit eine elektronische
Kommunikationsvorrichtung, beispielsweise ein Personalcomputer,
sein. Unter "elektronischer
Einheit" wird im Übrigen jede
Einheit, mit der über
Eingangs/Ausgangsanschlüsse
in Wechselwirkung zu treten gewünscht wird,
insbesondere eine Prozessoreinheit oder eine Speichereinheit, verstanden.
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Die
bevorzugte Ausführungsform,
die im Zuge der vorliegenden Beschreibung beschrieben wird, basiert
vorteilhafterweise auf der Verwendung von zwei bereits vorhandenen
Steuerorganen (im vorliegenden Fall zwei Druckknöpfen), um eine Kommunikation
mit einer elektronischen Einheit herzustellen, die sich in dem Gehäuse des
Instruments befindet. Es wird davon ausgegangen, dass die zwei Steuerorgane,
die auf diese Weise konfiguriert sind, zwei Funktionen erfüllen, nämlich ihre
erste Steuerfunktion für
die Auswahl der Funktionen des tragbaren elektronischen Instruments
(Auswahl von Betriebsarten oder von Informationen, Aktualisieren
von Daten oder von Parametern des tragbaren elektronischen Instruments,
beispielsweise Uhrzeit und/oder Datum und dergleichen) und die weitere
Funktion als Eingangs-/Ausgangsanschluss für die Herstellung einer Kommu nikation
mit wenigstens einer elektronischen Einheit, die sich in dem Gehäuse des
Instruments befindet.
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Es
sei jedoch erwähnt,
dass die Erfindung nicht auf die Verwendung von Steuerorganen als
Eingangs-/Ausgangsanschlüsse
begrenzt ist. Zur Ausführung
der Erfindung reicht es aus, dass jeder Eingangs-/Ausgangsanschluss
mit einem elektrisch leitenden Verbindungselement ausgerüstet ist,
das in Bezug auf das Gehäuse
beweglich angebracht ist, derart, dass es wenigstens zwei verschiedene
Positionen einnehmen kann, in denen es mit der entsprechenden Übertragungsleitung
gekoppelt oder von dieser entkoppelt ist (vergleichbar beispielsweise
mit den in den oben erwähnten
Dokumenten JP 11-126115 A und JP 2001-175610 beschriebenen Lösungen).
Die weitere Verwendung des Eingangs-/Ausgangsanschlusses als Steuerorgan,
wie nachstehend beschrieben wird, ist jedoch insofern, als keine
spezifischen Anschlüsse
notwendig sind, besonders vorteilhaft.
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Außerdem wird
davon ausgegangen, dass die Übertragung
elektrischer Signale vorgenommen werden kann, sobald das oder die
Steuerorgane, die hierzu konfiguriert sind, in ihre Kopplungsposition
(in die eingerückte
Position) gebracht worden sind. Die Verbindung des tragbaren elektronischen
Instruments mit der externen Vorrichtung erfolgt dann kraft eines
geeigneten Adapters, um die betreffenden Steuerorgane in die eingerückte Position
zu bringen. Die Beschreibung dieses Adapters wird hier nicht angesprochen,
weil sie den Gegenstand der vorliegenden Erfindung nicht direkt
betrifft. In der folgenden Beschreibung wird es genügen, zu
verstehen, dass dieser Adapter vorzugsweise so beschaffen ist, dass er
als Kommunikationsschnittstelle mit einer externen Verarbeitungseinheit
wie etwa einem Personalcomputer dient.
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Die
vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf ein Zeitmessgerät beschrieben,
das vorteilhaft die Form einer Armbanduhr aufweist. Die Erfindung
findet jedoch nichtsdestoweniger auf gleiche Weise Anwendung auf
jedes tragbare Instrument, das eine Ohrenfunktion erfüllt oder
nicht.
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1 zeigt
eine Draufsicht der Gesamtheit einer Armbanduhr, die allgemein mit
dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist und ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung darstellt. Sie umfasst insbesondere ein Gehäuse 2,
das in diesem Beispiel durch einen unteren Teil 3, der
ein Gehäusemittelteil
und einen Boden bildet, und durch einen oberen Teil 4,
der einen Glasreif bzw. eine Lünette
bildet, der außerdem
ein Ohrenglas 5 trägt,
begrenzt ist. Der Glasreif bzw. die Lünette 4 ist auf herkömmliche
Weise an das Gehäusemittelteil 3 angepasst,
wobei zwischen diese Elemente eine Dichtung eingefügt ist,
um die Dichtigkeit des Gehäuses 2 zu
gewährleisten.
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Durch
die Gehäusemittelteil 3 verlaufen
in diesem Beispiel fünf
Steuerorgane des Typs Druckknopf, die mit den Bezugszeichen 11, 12, 13, 14 bzw. 15 bezeichnet
sind. Selbstverständlich
ist dieses Beispiel ausschließlich
zur Erläuterung
angegeben worden. Die fünf
Steuerorgane 11 bis 15 bilden gemeinsam eine Anwenderschnittstelle,
mit der der Träger
in Wechselwirkung treten kann, um verschiedene Funktionen der Armbanduhr 1 auszuwählen.
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Die
Steuerorgane 11 bis 15 sind hier seitlich am Gehäusemittelteil 3 an
für eine
Armbanduhr typischen Stellen angeordnet, nämlich im Wesentlichen bei 2
h, 3 h, 4 h, 8 h bzw. 10 h. Selbstverständlich könnten die Steuerorgane 11 bis 15 an
anderen Stellen angeordnet sein. Wenigstens eines der Steuerorgane
könnte
daher auf der Vorderseite der Uhr, beispielsweise bei 6 h, angeordnet
sein.
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In
allem, was folgt, ist das Interesse ausschließlich auf die Struktur des
Steuerorgans 11 gerichtet. In diesem Beispiel weisen die
Steuerorgane 12, 13, 14 und 15 eine ähnliche
Konfiguration auf. Insbesondere bilden die zwei Steuerorgane 11 und 13 Eingangs-/Ausgangsanschlüsse (mit
A bzw. B bezeichnet) für
die Herstellung einer Kommunikation mit wenigstens einer elektronischen
Einheit, die sich in dem Gehäuse 2 befindet
(eine solche elektronische Einheit ist schematisch in 1 gezeigt
und trägt
das Bezugszeichen 72). Die Steuerorgane 14 und 15 werden
dazu benutzt, das Wiederaufladen eines Akkumulators mit elektrischer
Energie des tragbaren elektronischen Instruments sicherzustellen. Das
Steuerorgan 12 wird nur als Reserve verwendet und könnte als
herkömmliches
Steuerorgan konfiguriert sein, um ausschließlich seine Steueraufgabe zu erfüllen. Dieses
Steuerorgan 12 könnte übrigens auch
als herkömmlicher
Kronenstift konfiguriert sein, um die Uhrzeit der Uhr einzustellen.
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2a zeigt
eine Teilschnittansicht von 1 auf Höhe des Steuerorgans 11 längs seiner Betätigungsachse,
die mit X-X bezeichnet ist. Wie bereits erwähnt worden ist, weisen die
Steuerorgane 12, 13, 14 und 15 eine ähnliche
Konfiguration auf. Das Steuerorgan 11 ist in einer Montageöffnung 3a beweglich
angeordnet, die in dem Gehäusemittelteil 3 in
der Weise angeordnet ist, dass sie einen Translationsweg längs der
Betätigungsachse
X-X hat. Das Steuerorgan 11 ist durch Druck wie ein herkömmlicher
Drücker
betätigbar,
um aus einer ersten, sogenannten nicht eingerückten Position, die in 2a gezeigt
ist, in eine zweite, sogenannte eingerückte Position, die in 2b gezeigt
ist, gebracht zu werden.
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Das
Steuerorgan 11 ist hauptsächlich aus einem Stift 100 mit
lang gestreckter Form gebildet, der aus einem elektrisch leitenden
Material, vorteilhaft aus Metall, verwirklicht ist. Dieser Stift 100 weist
vorzugsweise, jedoch nicht unbedingt, eine zylindrische Form auf
und verläuft
durch das Gehäusemittelteil 3 von
der einen Seite zur anderen. Dieser Stift 100 bildet das
Verbindungselement jedes Eingangs-/Ausgangsanschlusses. Ein erstes
Ende des Stifts 100 mündet
daher in den Innenraum des Hohlraums, der durch das Gehäusemittelteil 3 gebildet
ist, während das
zweite Ende des Stifts 100 in die äußere Umgebung des Gehäusemittelteils 3 mündet, derart,
dass er von einem Anwender betätigt
werden kann. Die Dichtigkeit wird auf herkömmliche Weise durch eine oder
mehrere torische Dichtungen 9 gewährleistet, die sich in einer
oder in mehreren Nuten 110 befinden, die im Stift 100 vorgesehen
sind.
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An
seinem zweiten Ende endet der Stift 100 in einem Kopf 120 mit
größerem Durchmesser.
In diesem Beispiel sind der Stift 100 und der Kopf 120 des Steuerorgans
einteilig hergestellt. Alternativ wäre es ohne weiteres vorstellbar,
diese zwei Elemente getrennt voneinander herzustellen und sie anschließend fest
miteinander zu verbinden oder einen Kunststoffkopf auf den leitenden
Stift 100 zu gießen. Um
die gewünschte
Funktion der Übertragung
elektrischer Signale zu erfüllen,
ist es selbstverständlich in
jedem Fall zu empfehlen, einen elektrischen Zugang zu dem Stift 100 von
außen
sicherzustellen. Das Aufgießen
oder die Montage eines Kunststoffkopfes auf den Stift wird dann
in der Weise erfolgen, dass das äußere Ende
des Stifts von außen
elektrisch kontaktiert werden kann.
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Das
Gehäusemittelteil 3 ist
vorzugsweise ebenfalls aus einem elektrisch leitenden Material verwirklicht,
weshalb der Stift 100 folglich von diesem Gehäusemittelteil 3 durch
eine Isoliermuffe 30 isoliert ist. In diesem bevorzugten
Beispiel wird dieses Gehäusemittelteil 3 übrigens
im Betrieb auf einem bestimmten elektrischen Potential, hier dem
Massepotential des tragbaren Instruments, gehalten, wie in den Figuren
schematisch gezeigt ist. Die Nützlichkeit dieser
elektrischen Verbindung wird in der Folge der vorliegenden Beschreibung
deutlicher.
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Die
Isoliermuffe 30 weist eine im Allgemeinen röhrenförmige Gestalt
mit einer Schulter 31 auf, die so beschaffen ist, dass
sie sich von außerhalb
der Gehäusemittelteil 3 auf
einer entsprechenden Schulter 3b abstützen kann, die in der Montageöffnung 3a angeordnet
ist. Diese Isoliermuffe 30 wird daher in die Montageöffnung 3a von
außen
eingeführt
und wird mit dem Gehäusemittelteil 3 beispielsweise durch
Eintreiben, Schrauben oder Kleben fest verbunden. Diese Muffe 30 kann
vorteilhaft aus eloxiertem Aluminium, Kunststoff, einer Keramik
oder aus jedem anderen Material hergestellt sein, sofern wenigstens
die Kontaktoberfläche
zwischen der Muffe 30 und den benachbarten leitenden Teilen
elektrisch isoliert ist.
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In
gewissem Maße
käme in
Betracht, eine Muffe zu verwenden, die aus einem Material mit einem
hohen spezifischen elektrischen Widerstand hergestellt ist (d. h.
schwach leitend ist), derart, dass ein ausreichender Strom zwischen
dem Stift 100 und dem leitenden Gehäusemittelteil 3 fließen kann
und somit die Ansammlung elektrischer Ladungen an dem Stift 100 vermieden
wird, wobei der spezifische elektrische Widerstand dieser Muffe
jedoch hinreichend hoch (beispielsweise einige kΩ oder MΩ) gewählt ist, damit der Betrieb
des internen Busses nicht beeinträchtigt wird.
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Ein
elastisches Rückstellmittel 6,
das in diesem Beispiel durch eine Schraubenfeder gebildet ist, ist
zwischen der Schulter 31 der Isoliermuffe 30 und dem
Kopf 120 des Steuerorgans angeordnet. Wenn auf das Steuerorgan
gedrückt
wird, wird daher dieses Rückstellmittel 6 zwischen
der Schulter 31 und dem Kopf 120 komprimiert,
wie in 2b gezeigt ist, so dass es eine
Rückstellkraft
ausübt,
die bestrebt ist, das Steuerorgan aus seiner eingerückten Position
in seine nicht eingerückte
Position zurückzustellen.
Es sei angemerkt, dass die Schulter 31 der Isoliermuffe außerdem sicherstellt,
dass der Kopf 120 des Steuerorgans, der hier leitend ist,
nicht mit dem Gehäusemittelteil 3 in
Kontakt gelangt.
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Das
Steuerorgan umfasst außerdem
ein Halteelement 40, das so beschaffen ist, dass es den
Stift 100 des Steuerorgans axial hält. Hierzu ist das Halteelement 40 mit
dem Stift 100 fest verbunden und auf der Innenseite des
Gehäusemittelteils 3 angeordnet, um
der Wirkung des Rückstellmittels 6 zu
widerstehen, das bestrebt ist, das Steuerorgan aus seinem Aufnahmesitz
herauszuziehen. Das Halteelement 40 ist vorteilhaft als
herkömmlicher
Haltekeil konfiguriert, der in eine Kehle 140 eingeführt ist,
die im Stift 100 angeordnet ist. Dieses Halteelement 40 ist
ebenfalls aus einem elektrisch leitenden Material hergestellt.
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In 2a ist
ersichtlich, dass sich das Halteelement 40 in der nicht
eingerückten
Position an dem Gehäusemittelteil 3 am
Umfang der Montageöffnung 3a abstützt. Auf
diese Weise ist eine elektrische Verbindung in der nicht eingerückten Position
zwischen dem Stift 100 des Steuerorgans und dem Gehäusemittelteil 3 sichergestellt.
Der Stift 100 des Steuerorgans wird somit auf das gleiche
elektrische Potential wie das Gehäusemittelteil 3 gebracht.
In der eingerückten
Position ist hingegen diese elektrische Verbindung auf Grund der
axialen Verlagerung des Halteelements 40, mit dem die Bewegung
des Stifts 100 einhergeht, unterbrochen.
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Im
Allgemeinen ist daher verständlich,
dass die Struktur des Steuerorgans derart ist, dass in der nicht
eingerückten
Position der Stift 100 des Steuerorgans auf ein bestimmtes
elektrisches Potential gebracht wird, wodurch die Ansammlung elektrischer Ladungen
an diesem Stift unmöglich
gemacht wird. In der eingerückten
Position hingegen ist diese elektrische Verbindung unterbrochen,
was die Übertragung
elektrischer Signale über
den Stift 100 möglich macht.
Zur Ausführung
der Erfindung ist diese elektrische Verbindung mit der Masse in
der nicht eingerückten
Position selbstverständlich
nicht unbedingt notwendig.
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Nun
werden insbesondere die Konfiguration der Steuervorrichtung und
die Struktur der elektrischen Kontakte, die einerseits die erste
Funktion des Steuerorgans und andererseits die weitere Funktion der
Mittel zum Übertragen
elektrischer Signale gewährleistet,
betrachtet.
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3 zeigt
eine Prinzipansicht der Konfiguration und der Funktionsweise der
betrachteten Steuervorrichtung, um dem Steuerorgan zu ermöglichen, außer seiner
herkömmlichen
Steuerfunktion eine weitere Funktion zu erfüllen, die die Übertragung elektrischer
Signale von und/oder zu dem elektronischen Instrument ermöglicht.
Das Steuerorgan ist in dieser Figur schematisch dargestellt und
trägt das Bezugszeichen
C. Dieses Steuerorgan C arbeitet herkömmlicherweise mit einem ersten
elektrischen Kontakt SW1 zusammen, um seine Steuerfunktion zu erfüllen. Ein
Steuersignal SEL wird daher in Reaktion auf die Aktivierung des
elektrischen Kontakts SW1, d. h. in Reaktion auf einen Druck auf
das Steuerorgan C, erzeugt. Ein zweiter elektrischer Kontakt SW2,
der von dem ersten Kontakt SW1 verschieden ist, gewährleistet
die Verbindung mit einer Eingangs-/Ausgangsleitung E/O, die beispielsweise
mit einer Verarbeitungseinheit verbunden ist, die sich in dem tragbaren
elektronischen Instrument befindet. Dieser zweite elektrische Kontakt
SW2 erfüllt
eine weitere Funktion, die ermöglicht,
eine elektrische Verbindung zwischen dem Eingang/Ausgang E/O und
dem Steuerorgan C oder genauer dem Stift dieses Steuerorgans C herzustellen.
Diese Möglichkeit ist
in 3 durch die Verbindung des Steuerorgans C mit
dem Eingang/Ausgang E/O über
den elektrischen Kontakt SW2 schematisch dargestellt. Diese Verbindung
wird nur hergestellt, wenn das Steuerorgan C in die eingerückte Position
gebracht ist, um den elektrischen Kontakt SW2 zu schließen. In
der nicht eingerückten
Position verbindet der elektrische Kontakt SW2, wie schematisch
gezeigt ist, das Steuerorgan C mit einem bestimmten elektrischen
Potential VREF, das hier als ein elektrisches
Potential dargestellt ist, das die Masse bildet. Es ist ersichtlich,
dass der erste und der zweite elektrische Kontakt SW1 bzw. SW2 voneinander
unabhängig
sind, dass sie jedoch in Reaktion auf einen Druck auf das Steuerorgan
C gleichzeitig betätigt
werden.
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Die
Besonderheit der vorgeschlagenen Steuervorrichtung besteht im Wesentlichen
in der Tatsache, dass in der nicht eingerückten Position der elektrisch
leitende Teil des Steuerorgans C, der als elektrisches Verbindungsmittel
mit dem Eingang/Ausgang E/A (d. h. mit dem Stift des Steuerorgans)
dient, nicht im schwebenden Zustand gelassen, sondern auf einem
bestimmten elektrischen Potential gehalten wird, wodurch jegliche
Ansammlung elektrischer Ladungen an diesem Teil des Steuerorgans
vermieden wird.
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Nun
wird erneut auf die 2a und 2b Bezug
genommen, um die Konfiguration der oben erwähnten elektrischen Kontakte
zu beschreiben. In diesen Figuren ist gezeigt, dass das Gehäusemittelteil 3 einen
inneren Hohlraum definiert, in dem auf herkömmliche Weise ein elektronisches
Modul 7 (das in 2a teilweise
gezeigt ist) angeordnet ist und das insbesondere eine Leiterplatte
oder PCB 70 umfasst, die verschiedene (in diesen Figuren
nicht gezeigte) elektrische und elektronische Komponenten trägt, unter
anderem eine Datenverarbeitungseinheit (z. B. einen Mikrocontroller
oder einen Mikroprozessor), Speichermittel (z. B. EEPROM, FLASH
oder dergleichen) und weitere Komponenten für die Ausführung der Funktionen der Armbanduhr 1.
Zeitmesskomponenten (Taktbasis, Frequenzteiler, analoge und/oder
digitale Anzeigemittel und dergleichen) sind in diesem Beispiel
vor allem in herkömmlicher
Weise vorgesehen, um verschiedene Zeitmessfunktionen einschließlich der
Uhrzeitangabe zu erfüllen.
Das Bezugszeichen 75 bezeichnet ein optionales Element, das
einen Abstandshalter bildet, der an der oberen Fläche der
PCB 70 angeordnet ist und insbesondere die Anzeigemittel
des elektronischen Instruments trägt.
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In
den 2a und 2b ist
außerdem schematisch
eine Quelle 8 für
elektrische Energie gezeigt, die insbesondere das oben genannte
elektronische Modul 7 versorgt. Es kann sich um eine herkömmliche
Alkalizelle oder um einen wiederaufladbaren Akkumulator handeln
(dessen Aufladung beispielsweise über wenigstens eines der Steuerorgane 14, 15 erfolgen
kann, wie bereits erwähnt
wurde).
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In
dieser Ausführungsform
ist der erste elektrische Kontakt SW1 von 3 herkömmlicherweise in
Form eines elektrischen Kontaktplättchens 50 verwirklicht,
das eine feste Basis des elektronischen Moduls 7 (diese
Basis wird hier zwischen der PCB 70 und dem Abstandshalter 75 gehalten)
und eine flexible Verlängerung,
die mit dem Ende des Stifts 100 zusammenwirkt, umfasst,
wobei dieses Ende von dem Kontaktplättchen 50 durch eine
Isolierhülle 150 elektrisch
isoliert ist, die aus einem Material verwirklicht sein kann, das
jenem der Isoliermuffe 30 ähnlich ist. Die biegsame Verlängerung
des Kontaktplättchens 50 ist
so beschaffen, dass es herkömmlicherweise
in einen Kontakt mit dem anderen Teil des ersten elektrischen Kontakts
(das in den 2a und 2b nicht
gezeigt ist) gebracht werden kann. In dem speziellen Fall handelt
es sich um eine Metallisierung 52, die auf dem Plättchen der
PCB 70 gebildet ist, wie in der Teildraufsicht von 2c veranschaulicht
ist. In dieser 2c ist der Abstandshalter 75 nicht
dargestellt worden, um die Gesamtheit der Steuervorrichtung freizugeben. 2d zeigt
in einer Draufsicht, die zu jener von 2c analog
ist, das Steuerorgan 11 in der eingerückten Position, in der die
biegsame Verlängerung
des Kontaktplättchens 50 mit
der Metallisierung 52 in Kontakt gelangt.
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Die
Funktion des zweiten elektrischen Kontakts SW2 von 3 ist
kraft des Halteelements 40, das mit dem Stift 100 fest
verbunden ist, und eines zweiten elektrischen Kontaktplättchens 60,
das tangential zum Stift 100 in der Umgebung seines von
der Isolierhülle 150 abgedeckten
Endes angeordnet ist, verwirklicht. Dieses elektrische Kontaktplättchen 60 wird
an seiner Basis ebenfalls zwischen der PCB 70 und dem Abstandshalter 75 gehalten.
Auf diese Weise ist das elektrische Kontaktplättchen 60 in der nicht eingerückten Position
(2a und 2c) in
einem Kontakt mit der isolierenden Hülle 150, während das elektrische
Kontaktplättchen 60 in
der eingerückten Position
(2b und 2d) mit
dem Stift 100 in Kontakt ist.
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In
den 2a bis 2d kann
festgestellt werden, dass die Isolierhülle 150 zwei Funktionen
erfüllt,
nämlich
die elektrische Isolation zwischen dem Stift 100 und dem
ersten elektrischen Kontakt (unabhängig von der Position des Steuerorgans)
und die elektrische Isolation zwischen dem Stift 100 und
dem elektrischen Kontaktplättchen 60 (nur
in der nicht eingerückten
Position). Das elektrische Kontaktplättchen 60 könnte selbstverständlich mit
einer von der Isolierhülle 150 verschiedenen
Isolierhülle
zusammenwirken.
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Außerdem wird
angemerkt, dass die Isolierhülle 150 hier
in einem Abschnitt mit größerem Durchmesser
endet. Dieses Merkmal ist nicht notwendig, es ermöglicht jedoch,
jeglichen eventuellen elektrischen Kontakt zwischen den Plättchen 50 und 60 zu
vermeiden, da der Abschnitt mit größerem Durchmesser zwischen
diese zwei Plättchen
eingefügt
ist.
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Nun
wird auf die Abbildung von 4 Bezug genommen,
um eine bevorzugte Ausführungsform der
Schnittstelle zwischen den von außerhalb des Gehäuses des
Instruments zugänglichen
Eingangs-/Ausgangsanschlüssen
und der Elektronik des Instruments zu beschreiben. Wie oben bereits
erwähnt
wurde, bilden zwei Steuerorgane (nämlich die Steuerorgane 11 und 13)
vorteilhaft die ersten und zweiten Eingangs-/Ausgangsanschlüsse A und
B. Jeder dieser Eingangs-/Ausgangsanschlüsse A, B kann mit einem entsprechenden
Eingangs/Ausgangsanschluss wenigstens einer elektronischen Einheit
(darunter insbesondere den Einheiten 72, 74) über eine Übertragungsleitung
I/OA bzw. I/OB gekoppelt
werden. In 4 sind beispielhalber zwei verschiedene
elektronische Einheiten, nämlich
eine Prozessoreinheit 72 (es kann sich um einen Mikrocontroller
oder um einen Mikroprozessor handeln) und ein Speicher 74 (z.
B. ein nicht flüchtiger
Speicher des Typs EEPROM oder FLASH), gezeigt, wobei diese Komponenten
beispielsweise von der bereits erwähnten PCB 70 getragen
werden. Jede dieser elektronischen Einheiten weist einen ersten
und einen zweiten Eingangs-/Ausgangsanschluss auf, die mit den Bezugszeichen 72A , 74A und 72B , 74B bezeichnet sind.
In diesem bevorzugten Beispiel ist jede der elektronischen Einheiten 72, 74 vorteilhafterweise über ihre
Eingangs-/Ausgangsanschlüsse 72A , 72B und 74A , 74B mit
einem internen Bus gekoppelt, der zwei mit CLK und DATA bezeichnete
Leitungen umfasst. Die ersten und zweiten Übertragungsleitungen I/OA und I/OB sind jeweils
an diese zwei Leitungen des Busses angeschlossen.
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Die
Leitungen CLK und DATA des Busses dienen zur Übertragung eines Taktsignals
und zur seriellen Datenübertragung.
Es gibt verschiedene Kommunikationsprotokolle, die wie in dem speziellen
Fall Busse mit zwei Leitungen verwenden. Die Beschreibung dieser
Protokolle wird hier nicht angesprochen. Es genügt, zu wissen, dass die Prozessoreinheit 72 beispielsweise
als Master wirkt und die Operationen und den Datenfluss auf dem
Bus steuern kann und dass diese Prozessoreinheit 72 wahlweise
irgendeine andere mit dem Bus gekoppelte Einheit (darunter den Speicher 74)
adressieren kann, indem sie beispielsweise ein Adressierungsraster über die
Datenleitung DATA schickt.
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Es
sei angemerkt, dass der Datenaustausch über einen Bus nicht unbedingt
notwendig ist. Es käme
beispielsweise in Betracht, die Übertragungsleitun gen
I/OA und I/OB lediglich
an die Eingangs-/Ausgangsanschlüsse
der Prozessoreinheit 72 zu koppeln und die Prozessoreinheit 72 und
den Speicher 74 mittels eines getrennten Busses zu verbinden.
Die vorgeschlagene Struktur ist insofern, als über die Eingangs-/Ausgangsanschlüsse A, B
auf die eine oder die andere der Einheiten 72, 72 (sogar
auf weitere mit dem Bus gekoppelte Einheiten) zugegriffen werden
kann, dennoch vorteilhaft.
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Wenn
auf jede der Übertragungsleitungen I/OA und I/OB besonders
Bezug genommen wird, ist zu erkennen, dass in die Übertragungsleitung
zwischen den Eingangs-/Ausgangsanschlüssen A bzw. B und den entsprechenden
Eingangs/Ausgangsanschluss 72A , 74A bzw. 72B , 74B jeder elektronischen Einheit 72, 74 ein Übertragungsgatter
TGA bzw. TGB eingefügt ist.
Jedes Übertragungsgatter
TGA, TGB besitzt
einen Durchlasszustand und eine Sperrzustand, die ermöglichen,
dass der betreffende Eingangs-/Ausgangsanschluss A, B mit dem betreffenden
Eingangs-/Ausgangsanschluss jeder elektronischen Einheit 72, 74 gekoppelt
oder von diesem entkoppelt ist. Die Übertragungsgatter sind wohl
bekannte Komponenten. Für
eine nähere
Beschreibung einer solchen Komponente sei beispielsweise auf die Spezifikation
der Komponente NC7SZ66, die von der Firma Fairchild Semiconductor
vertrieben wird, verwiesen.
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Außer den
oben erwähnten Übertragungsgattern
TGA, TGB ist im Übrigen in
jede der Übertragungsleitungen
I/OA, I/OB zwischen
dem Eingangs-/Ausgangsanschluss A, B und dem Übertragungsgatter TGA, TGB ein Schutzelement
TVSA, TVSB gegen
elektrostatische Entladungen eingefügt. In 4 sind diese
Schutzelemente TVSA, TVSB als gegeneinander
geschaltete Doppeldiode dargestellt. Es handelt sich im Wesentlichen
um eine ebenfalls wohl bekannte passive Komponente, die das Herstellen
eines Entladeweges ermöglicht,
sobald eine Spannung an den Anschlüssen dieser Komponente einen
bestimmten Schwellenwert (beispielsweise ein dutzend Volt) überschreitet.
In dem speziellen Fall ist jedes Schutzelement TVSA,
TVSB zwischen die Übertragungsleitung I/OA bzw. I/OB und ein
Massepotential geschaltet. Wie in der Einleitung erwähnt wurde, weist
diese Art von Schutzelement typischerweise eine Störkapazität mit einem
hohen Wert (in der Größenordnung
von 1 nF) auf.
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Der
Abschnitt der Übertragungsleitung
I/OA, I/OB, der
sich zwischen dem Eingangs-/Ausgangsanschluss A, B und dem Übertragungsgatter
TGA, TGB befindet,
bildet typischerweise einen Teil mit hohem Verbrauch. Auf Grund
seiner Anordnung ermöglicht das Übertragungsgatter
TGA, TGB somit das
Entkoppeln dieses Teils mit hohem Verbrauch von den Eingangs-/Ausgangsanschlüssen jeder
elektronischen Einheit 72, 74, solange die Eingangs-/Ausgangsanschlüsse A, B
nicht benutzt werden, um mit der elektronischen Einheit des Instruments
zu kommunizieren. Auf diese Weise beeinträchtigt das ESD-Schutzelement
TVSA, TVSB in diesem
Zustand den Datenaustausch oder die Kommunikation zwischen den mit dem
internen Bus gekoppelten elektronischen Einheiten nicht. Das ESD-Schutzelement TVSA, TVSB erfüllt jedoch
immer seine Hauptfunktion, die darin besteht, das Herstellen eines
Entladeweges zwischen der Übertragungsleitung
I/OA, I/OB (in dem
Abschnitt, der sich zwischen dem Eingangs-/Ausgangsanschluss A,
B und dem Übertragungsgatter
TGA, TGB befindet)
und der Masse der Schaltung zu ermöglichen, sobald sich elektrische
Ladungen ansammeln oder dieser Leitung in zu großer Anzahl zugeführt werden.
Das ESD-Schutzelement TVSA, TVSB stellt
folglich einen Schutz des Eingangs des Übertragungsgatters TGA, TGB und der auf
der Eingangsseite befindlichen Komponenten, darunter der Prozessoreinheit 72 und
des Speichers 74, sicher.
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Es
ist daher verständlich,
dass das Schutzelement TVSA bzw. TVSB und das Übertragungsgatter TGA bzw. TGB zusammenwirken,
um einen optimalen elektrischen Schutz der Schnittstelle zwischen
der Elektronik des Instruments und der Außenwelt zu gewährleisten.
Dieser Schutz kommt zu jenem, der durch die durch den Eingangs-/Ausgangsanschluss A,
B und sein bewegliches Verbindungselement, nämlich das Steuerorgan 11 bzw. 13 in
diesem Beispiel, sichergestellte mechanische und elektrische Entkopplung
gewährleistet
wird, hinzu.
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Wie
in 4 gezeigt ist, wird der Durchlasszustand oder
der Sperrzustand jedes Übertragungsgatters
TGA, TGB mittels
eines Steuersignals OEA bzw. OEB gewählt, das
an einen Eingang des Gatters angelegt wird. Dieses Steuersignal
OEA, OEB wird vorteilhafterweise
durch die Prozessoreinheit 72 selbst erzeugt. Der Durchlasszustand
jedes Gatters kann durch die Prozessoreinheit 72 aktiviert
werden, sobald die günstigen
Bedingungen zum Ausführen des
Datenaustauschs mit der Außenwelt
gegeben sind. Der Durchlasszustand der Übertragungsgatter wird insbesondere
nur dann aktiviert, wenn die Eingangs-/Ausgangsanschlüsse wirklich
benutzt werden müssen,
um mit der Elektronik des Instruments zu kommunizieren. Dies ist
dann der Fall, wenn das elektronische Instrument an seinem Adapter
angeordnet ist und die Verbindungselemente der Eingangs-/Ausgangsanschlüsse in ihre
Kopplungsposition gebracht sind. In dem gezeigten Beispiel muss dies
jedoch bei einer herkömmlichen
Betätigung
der Steuerorgane, beispielsweise bei der Wahl von Funktionen des
tragbaren elektronischen Instruments, nicht der Fall sein.
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Die
Aktivierung der Übertragungsgatter
TGA, TGB kann auf
verschiedene Arten erfolgen. In 4 ist zu
erkennen, dass die Prozessoreinheit 72 im Übrigen fünf Aktivierungssignale
SEL1 bis SEL5 empfängt, die
jeweils von den Steuerorganen 11 bis 15 stammen,
die die Anwenderschnittstelle des Instruments bilden. In 4 sind
außerdem
schematisch die elektrischen Kontakte der Steuerorgane 11 und 13 für die Erzeugung
der Aktivierungssignale SEL1 und SEL3 zu erkennen. Die Aktivierung der Übertragungsgatter
TGA, TGB könnte auf
die gleichzeitige und/oder zeitlich ausgedehnte Aktivierung von
den fünf
Steuerorganen 11 bis 15 hin erfolgen (eine Situation,
die im Wesentlichen dann eintritt, wenn das Instrument an seinem
Adapter angeordnet ist). Alternativ könnte eine Funktion der Aktivierung
einer Kommunikationsbetriebsart in dem Spektrum der Funktionen des
elektronischen Instruments vordefiniert sein, wobei diese Funktion
mittels der Anwenderschnittstelle des Instruments aufgerufen und
gewählt
werden könnte.
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Wie
erkennbar ist, ist der Teil mit hohem Verbrauch der Übertragungsleitungen
I/OA und I/OB (es kann
auch von einer Erweiterung des Busses gesprochen werden) mit dem
internen Bus des elektronischen Instruments verbunden, sobald die Übertragungsgatter
TGA, TGB aktiviert
sind. Diese Situation tritt nur dann ein, wenn das Instrument in
der Kommunikationsbetriebsart ist. Nun aber ist das Instrument in
diesem Moment an seinem Adapter angeordnet, weshalb das Problem
des Verbrauchs weitaus weniger zugespitzt ist. Tatsächlich kann
die Versorgung des elektronischen Instruments beispielsweise auf
dem Umweg einer externen Versorgungs- oder Wiederaufladevorrichtung,
die in dem Adapter angeordnet und auf dem Umweg über weitere Anschlüsse, beispielsweise
auf dem Umweg der Steuerorgane 14 und 15, mit
dem Instrument verbunden ist, gewährleistet werden.
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Die
Störkapazität jedes
Schutzelements TVSA, TVSB kann
dennoch stets ein Problem darstellen. Tatsächlich beeinflusst diese Störkapazität nicht
nur den Verbrauch, sondern auch die Reaktionszeit der Leitungen,
auf denen die Informationen befördert werden.
In dem speziellen Fall wird jede Leitung CLK, DATA des internen
Busses im nicht belegten Zustand durch eine sogenannte "Pull-up"-Vorrichtung auf
eine Referenzspannung, hier auf eine hohe Spannung VCC,
gebracht. Es handelt sich hier um ein Widerstandselement RP1 bzw. RP2 (Pull-up-Widerstand),
der zwischen die Busleitung CLK bzw. DATA und die hohe Spannung
VCC geschaltet ist. Der Wert dieses Widerstands wird in Abhängigkeit
von den Kriterien des Verbrauchs, der Reaktionszeit des Busses und
der Kapazität
der zu "steuernden" verbundenen Komponenten
dieses Busses gewählt,
wobei dieser Wert hoch sein muss, um den Verbrauch auf dem Bus zu
senken, und dabei im Vergleich zu der auf dem Bus vorhandenen Kapazität hinreichend
klein sein muss, um die Reaktionszeit zu minimieren.
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Bei
einer Aktivierung der Übertragungsgatter TGA, TGB befindet sich
die Störkapazität jedes
Schutzelements TVSA, TVSB auf
der Leitung des Busses. Diese Störkapazität kommt
folglich zu der bereits auf dem internen Bus vorhandenen Kapazität hinzu
und hat bei gleichem ohmschem Widerstand eine Zunahme der Reaktionszeit
des Busses zur Folge. Dies ist der Grund dafür, dass auf jeder Übertragungsleitung I/OA, I/OB zwischen
den Eingangs-/Ausgangsanschlüssen
A, B und den Übertragungsgattern
TGA, TGB eine zusätzliche
Pull-up-Vorrichtung angeordnet ist. Ebenso wie bei den Elementen
RP1, RP2 handelt es
sich in diesem Beispiel wiederum um Widerstandselemente RPA, RPB, die diesmal
zwischen die Abschnitte mit hohem Verbrauch der Übertragungsleitungen I/OA, I/OB und die hohe
Spannung VCC geschaltet sind. Diese zusätzlichen
Widerstandselemente ermöglichen
somit, die Zunahme der auf den Leitungen des Busses bei der Aktivierung
der Übertragungsgatter
TGA, TGB vorhandenen
Kapazität. Wie
erkennbar ist, könnten
die Widerstandselemente RP1, RP2,
RPA, RPB durch andere
funktional analoge Vorrichtungen wie beispielsweise Stromquellen
ersetzt sein.
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Es
ist klar, dass verschiedene Abwandlungen und/oder Verbesserungen,
die für
den Fachmann auf dem Gebiet offensichtlich sind, an den in der vorliegenden
Beschreibung beschriebenen Ausführungsformen
vorgenommen werden können, ohne
den Umfang der Erfindung, der durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, zu verlassen.
Insbesondere ist die vorliegende Erfindung nicht ausschließlich auf
die Verwendung in einer Armbanduhr beschränkt, sondern kann in jedem
anderen tragbaren elektronischen Instrument verwendet werden.
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Andererseits
ist die Verwendung der Steuerorgane als Eingangs/Ausgangsanschlüsse, obwohl ratsam
und vorteilhaft, nicht notwendig. Es könnte irgendeine andere Entkopplungsvorrichtung,
die ein elektrisch leitendes Verbindungselement, das in Bezug auf
das Gehäuse
des tragbaren elektronischen Instruments beweglich angebracht ist
und den elektrischen Zugriff auf die sich in diesem Gehäuse befindende
Elektronik ermöglicht,
verwendet werden (vergleichbar beispielsweise mit den in den Dokumenten 11-126115
A und JP 2001-175610 beschriebenen Lösungen).
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Die
beschriebene Struktur des Steuerorgans kann außerdem zahlreiche Abwandlungen
erfahren und dennoch die für
die Ausführung
der beanspruchten Erfindung ausgesuchten Funktionen nicht berühren. Das
Gehäusemittelteil 3 könnte somit
alternativ aus einem nicht leitenden Material hergestellt sein,
in welchem Fall die Muffe 30 nicht mehr erforderlich ist. In
diesem Fall wird vorzugsweise ein leitendes Referenzelement, das
auf dem bestimmten elektrischen Potential gehalten wird, in der
Nähe des
Stiftes 100 angeordnet und vorgesehen, dass der Stift 100 in
der nicht eingerückten
Position mit diesem Referenzelement in Kontakt gebracht wird.
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Anstelle
der Druckknöpfe
könnte
auch irgendein anderer Typ von Steuerorgan verwendet werden, sofern
er zwei verschiedene Positionen aufweist, die eine Kopplung bzw.
eine Entkopplung der Eingangs-/Ausgangsanschlüsse ermöglichen. Es ist beispielsweise
ein Kronenstift vorstellbar, der wenigstens zwei verschiedene axiale
Positionen aufweist. Die Verlagerung des Verbindungselements könnte zudem
einer Verlagerung folgen, die von einer translatorischen Verlagerung
verschieden ist. Es ist beispielsweise ein Steuerorgan vorstellbar,
bei dem das bewegliche Element eine rotatorische Verlagerung erfahren
würde.
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Es
sollte auch klar sein, dass die Art und Weise der elektronischen
Einheit, mit der eine Verbindung über Eingangs-/Ausgangsanschlüsse hergestellt
werden soll, variabel ist. Es kann sich um eine Prozessoreinheit,
wie beschrieben worden ist, lediglich um eine Speichereinheit oder
um eine Einheit, deren Betriebskennlinien abgeglichen werden sollen
(beispielsweise um eine Frequenzteilerschaltung, einen Messfühler und
dergleichen) handeln.