DE102021112674A1 - Scheinwerfer für ein Fahrzeug mit neuartiger Grundstruktur - Google Patents

Scheinwerfer für ein Fahrzeug mit neuartiger Grundstruktur Download PDF

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Ansgar Gollnick
Hubertus Hering
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Abstract

Scheinwerfer (1) für ein Fahrzeug und Verfahren zur Herstellung mit wenigstens einem Lichtmodul (10), das zur Aussendung von Licht ausgebildet ist, und mit einer Lichtscheibe (11), durch die das Licht aus dem Scheinwerfer (1) aussendbar ist, wobei ein Gehäuse (12) vorgesehen ist, das mit der Lichtscheibe (11) einen Innenraum einschließt, in dem das wenigstens eine Lichtmodul (10) angeordnet ist, und wobei eine Trageinheit (13) vorgesehen ist, an der das Lichtmodul (10) aufgenommen ist. Erfindungsgemäß weist die Trageinheit (13) eine Vorderseite (14) auf, an der Aufnahmemittel (15) zur Aufnahme der Lichtscheibe (11) angeordnet sind, wobei die Trageinheit (13) eine Rückseite (16) aufweist, an der Aufnahmemittel (17) zur Aufnahme des Gehäuses (12) angeordnet sind, und wobei die Trageinheit (13) Befestigungsmittel (18) aufweist, mittels der der Scheinwerfer (1) am Fahrzeug befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer für ein Fahrzeug und ein Verfahren zur Herstellung eines Scheinwerfers mit wenigstens einem Lichtmodul, das zur Aussendung von Licht ausgebildet ist, und wobei der Scheinwerfer eine Lichtscheibe aufweist, durch die das Licht aus dem Scheinwerfer aussendbar oder auskoppelbar ist, wobei ein Gehäuse vorgesehen ist, das mit der Lichtscheibe einen Innenraum einschließt, in dem das wenigstens eine Lichtmodul angeordnet ist, und wobei eine Trageinheit vorgesehen ist, an der das Lichtmodul aufgenommen ist.
  • STAND DER TECHNIK
  • Herkömmliche Scheinwerfer weisen als Grundkörper ein Gehäuse auf, das im Querschnitt etwas C-förmig ausgebildet ist und eine vorderseitige Öffnung aufweist, die mit der Lichtscheibe verschlossen wird. Die Funktionseinheiten wie ein Fernlichtmodul, ein Abblendlichtmodul oder beispielsweise ein Signallichtmodul und weitere Komponenten wir Sensoren, Kühlkörper, Elektronikschaltungen und dergleichen werden durch die Öffnung im Gehäuse in diesem montiert. Dabei ergibt sich der Nachteil, dass die Innenseite des Gehäuses schwer zugänglich ist, sodass die Funktionseinheiten des Scheinwerfers nur unter erschwerten Bedingungen im Gehäuse montiert werden können. Insbesondere bei der Herstellung von Schraubverbindungen, von Heißpressverbindungen oder von Rastverbindungen, die Hinterschneidungen erfordern, sind aufwändige Montageprozesse notwendig. Dadurch erhöht sich nicht nur der Montageaufwand, sondern auch noch der Herstellungsaufwand des Gehäuses, das üblicherweise aus einem Kunststoff hergestellt wird.
  • Das Gehäuse selbst weist üblicherweise Befestigungspunkte auf, mit denen der Scheinwerfer am Fahrzeug befestig wird. Die Funktionseinheiten wie beispielsweise das Abblendlichtmodul oder das Fernlichtmodul werden im Gehäuse montiert, wobei das Gehäuse dabei den tragenden Grundkörper bildet. Es können auch Tragrahmen zum Einsatz kommen, über die beispielsweise ein Abblendlichtmodul, ein Fernlichtmodul oder ein Signallichtmodul im Gehäuse befestigt werden. Die Module müssen danach häufig noch einjustiert werden, oder es findet eine Leuchtweitenregulierung Verwendung, um die Hell-Dunkel-Grenze des Abblendlichtes je nach Beladung oder Fahrsituation des Fahrzeugs nachzuführen. Erwärmt sich das Gehäuse, kann ein temperaturbedingter Drift der Hell-Dunkel-Grenze die Folge sein, wobei es häufig mit erhöhten Schwierigkeiten verbunden ist, Grenzwerte für den Drift der Hell-Dunkel-Grenze einzuhalten. Zudem erfordert die Minimierung des Temperaturdriftes hochwertige Kunststoffe zur Herstellung des Gehäuses.
  • Neuere Scheinwerferkonzepte bedienen sich der Verwendung von besonderen Trageinheiten, die das Lichtmodul direkt aufnehmen und selbst unmittelbar an der Struktur des Fahrzeugs befestigt werden können. So kann ein temperaturbedingter Verzug des Gehäuses des Scheinwerfers aus der Kraftflusskette zwischen Lichtmodul und Fahrzeug eliminiert werden.
  • Beispielsweise offenbart die DE 20 2016 101 155 U1 einen Scheinwerfer für ein Fahrzeug mit einem Lichtmodul, das zur Aussendung von Licht ausgebildet ist, und mit einer Lichtscheibe, durch die das Licht aus dem Scheinwerfer aussendbar ist, wobei ein Gehäuse vorgesehen ist, das mit der Lichtscheibe einen Innenraum einschließt, in dem das wenigstens eine Lichtmodul aufgenommen ist. Dabei ist eine Trageinheit offenbart, an der das Lichtmodul aufgenommen ist und mittels der der Scheinwerfer zugleich am Fahrzeug befestigt werden kann.
  • Das Gehäuse des Scheinwerfers ist dabei so ausgeführt, dass der Tragrahmen das an sich geschlossene Gehäuse an mehreren Stellen durchstößt, um die Befestigungsmittel an dem Tragrahmen aus dem Gehäuse heraus zu führen. Dadurch wird eine Trageinheit gebildet, die in gewisser Weise in das Gehäuse des Scheinwerfers integriert ist. Nachteilhafterweise werden damit aber nicht die Nachteile der Montage des Scheinwerfers gelöst, da unverändert das Gehäuse des Scheinwerfers eine C-Form aufweist, in die hinein unter der schlechten Zugänglichkeit die lichtbildenden Funktionseinheiten integriert werden müssen. Dabei ist es insbesondere von Nachteil, dass die Montage nur von der Öffnungsseite des Gehäuses her erfolgen kann, die anschließend mit der Lichtscheibe verschlossen wird. Der Tragrahmen, der im Sinne der Erfindung die Trageinheit bildet, der nicht nur das Lichtmodul aufnimmt, sondern über die auch der ganze Scheinwerfer im Fahrzeug befestigt werden kann, ist bedingt durch das Umspritzen der äußeren Bereiche der Trageinheit mit dem Werkstoff des Gehäuses insofern untrennbar mit dem Gehäuse einteilig ausgebildet, jedenfalls kann die Trageinheit vom Gehäuse nicht gelöst werden. Insbesondere in hinter dem Tragrahmen vorhandenen Bereichen, die der Lichtscheibe abgewandt sind, lassen sich nur noch äußerst schwer gewöhnliche Montageprozesse ausführen.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung ist die weitere Verbesserung eines Scheinwerfers mit einer Grundstruktur, mittels der die Montage des Scheinwerfers erleichtert wird und kostengünstig ausgeführt werden kann. Insbesondere ist es die Aufgabe der Erfindung, die Komponenten des Scheinwerfers aus möglichst nur einer Montagerichtung miteinander zu fügen. Dabei soll die Konfektionierung des Tragrahmens mit den lichtrelevanten Funktionseinheiten des Scheinwerfers möglichst leicht ausgeführt werden können.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Scheinwerfer gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ausgehend von einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 13 mit den jeweils kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass die Trageinheit eine Vorderseite aufweist, an der Aufnahmemittel zur Aufnahme der Lichtscheibe angeordnet sind, und dass die Trageinheit eine Rückseite aufweist, an der Aufnahmemittel zur Aufnahme des Gehäuses angeordnet sind, und wobei die Trageinheit Befestigungsmittel aufweist, mittels der der Scheinwerfer am Fahrzeug befestigbar ist.
  • Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, eine Trageinheit bereitzustellen, die sowohl von der Vorderseite als auch von der Rückseite zunächst frei konfektionierbar ist.
  • Das Lichtmodul und weitere Funktionseinheiten können ohne störendes Gehäuse und ohne störende Lichtscheibe über große freie Bereiche von der Vorderseite und von der Rückseite frei an der Trageinheit montiert werden. Erst anschließend wird von der Rückseite das Gehäuse und schließlich von der Vorderseite die Lichtscheibe an die Trageinheit angebracht.
  • Anders betrachtet wird die Trageinheit folglich auch mit dem Gehäuse und der Lichtscheibe konfektioniert, das heißt, das Gehäuse und die Lichtscheibe werden ebenso wie die lichtrelevanten Funktionseinheiten, elektronische Schaltungen, Sensoren und dergleichen an der Trageinheit angebracht. Der Vorteil liegt im Besonderen darin, dass zunächst sämtliche Komponenten im späteren Innenbereich des Scheinwerfers an die Trageinheit angeordnet werden können, und erst als letzte Montageschritte werden das Lichtmodul und das Gehäuse an die Trageinheit angebracht. Dabei kann es dahingestellt bleiben, ob zunächst Lichtscheibe oder zunächst das Gehäuse und anschließend die Lichtscheibe bzw. das Gehäuse an der Trageinheit angebracht werden.
  • Dadurch, dass die Trageinheit eine Vorderseite und eine Rückseite bildet, können die Lichtscheibe, die Trageinheit und das Gehäuse auch aus jeweils einer Montagerichtung miteinander gefügt werden, wobei die Trageinheit mit den lichtrelevanten Funktionen und weiteren Komponenten des Scheinwerfers als eine einzeln handhabbare Einheit bereitgestellt werden kann, sodass nur noch das Gehäuse und die Lichtscheibe montiert werden.
  • Ein besonderes Merkmal der Erfindung liegt darin, dass die Lichtscheibe nicht mehr am Gehäuse befestigt wird, sondern an der Trageinheit. Dabei schließt der Grundgedanke der Erfindung nicht aus, dass auch Bereiche der Lichtscheibe am Gehäuse befestigt werden, wobei jedoch mit besonderem Vorteil das Gehäuse von einer Rückseite und die Lichtscheibe von einer Vorderseite an die Trageinheit angebracht werden. Dadurch wird vermieden, dass das Gehäuse eine tiefe Innenseite aufweist, in die hinein von der Öffnungsseite, die erst zum Schluss der Montagereihenfolge mit der Lichtscheibe abgeschlossen wird, die Montage erfolgen muss. Alternativ kann als letztes Bauteil auch das Gehäuse an die Trageinheit angebracht werden, um schließlich den Scheinwerfer vollständig bereitzustellen. Im Sinne der Erfindung ist es dabei hinreichend, wenn das Gehäuse nur noch haubenartig ausgeführt ist und frei von Befestigungsmitteln bereitgestellt wird. Da das Gehäuse für den erfindungsgemäßen Scheinwerfer trotz seiner Wärmedehnungen keinen Drift mehr für die Lichtfunktionen verursacht, kann dieses aus einem einfacheren Kunststoffmaterial hergestellt werden.
  • Ist die Trageinheit scheibenförmig ausgeführt oder umfasst diese einen scheibenartigen, flachen Grundabschnitt, so bildet die Trageinheit eine Art Teilungsebene, in der die Anordnung der Lichtscheibe auf der Vorderseite von der Anordnung des Gehäuses auf der Rückseite getrennt wird. Dabei können die Lichtscheibe und das Gehäuse auch einen Abstand zueinander aufweisen, insbesondere wenn die Trageinheit ebenfalls einen Abschnitt des Gehäuses bildet, beispielsweise mit einem umlaufenden Abschnitt der Trageinheit, an den vorderseitig die Lichtscheibe und rückseitig das Gehäuse angebracht werden und der den Grundabschnitt umschließt. Der umlaufende Abschnitt und der Grundabschnitt sind dabei einteilig miteinander ausgebildet und bilden die Trageinheit.
  • In den Scheinwerfer kann zusätzlich zum Lichtmodul auch ein Signallichtmodul an der Trageinheit aufgenommen werden. Weitere Funktionseinheiten können ebenfalls an der Trageinheit angeordnet werden, beispielsweise Sensoren, insbesondere Lichtsensoren, weitere Lichtmodule wie Fernlichtmodul, Abblendlichtmodul, Nebellichtmodul, Abbiegelichtmodul und dergleichen.
  • Die Trageinheit kann sich in einer Ebene erstrecken und insbesondere als flach ausgebildeter Körper ausgeführt sein. Die Trageinheit weist insbesondere eine Kontur auf, die der Querschnittskontur des Scheinwerfers in der Ebene der Anordnung der Trageinheit entspricht. Dabei weist die Trageinheit insbesondere einen Grundabschnitt auf, in oder an dem die Module wie das Lichtmodul, das Signallichtmodul und weitere Funktionseinheiten angebracht werden, und der Grundabschnitt ist randseitig umschlossen vom umlaufenden Abschnitt. Außerhalt des umlaufenden Abschnittes weist die Trageinheit die Befestigungsmittel zur Verbindung mit dem Fahrzeug auf, beispielsweise zwei, drei oder vier Befestigungsmittel.
  • Die Trageinheit kann beispielsweise einen vollständigen Flächenkörper bilden, der mit Durchbrüchen ausgestattet ist, um die Lichtmodule in den Flächenkörper einzubringen. Auch ist es denkbar, dass die Trageinheit eine Rippenstruktur oder eine Rahmenstruktur aufweist, insbesondere also einen Rippenkörper oder einen Rahmenkörper bildet.
  • Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Konzeptes zur Bildung des Scheinwerfers ist die verbesserte Montierbarkeit der Komponenten an der Trageinheit. Beispielsweise kann die Trageinheit Durchbrüche aufweisen, in die Module mit Rasthaken verrastet werden können, um auf einfache Weise eine Befestigung der Module an der Trageinheit zu schaffen. Dadurch, dass weder das Gehäuse noch die Lichtscheibe bereits an der Trageinheit angebracht sind, ist die freie Zugänglichkeit der Trageinheit besonders vorteilhaft, um das Lichtmodul, das Signallichtmodul oder dergleichen, an der Trageinheit anzubringen, insbesondere anzurasten, anzuschweißen, insbesondere mittels Pressschweißen oder mittels Klebeverbindungen.
  • Die Trageinheit weist mit besonderem Vorteil einen metallischen Werkstoff auf, beispielsweise ist die Trageinheit hergestellt mittels einem Metalldruckguss, insbesondere einem Aluminiumdruckguss oder die Trageinheit wird gebildet mittels einem oder mehreren miteinander verbundenen Blechelementen, die im Stanz-Biegeverfahren hergestellt sind.
  • Dabei ist es gemäß einem Ausführungsbeispiel sogar möglich, dass die Trageinheit zur Bildung eines Strukturbauteils des Fahrzeugs ausgeführt wird, sodass Kräfte durch die Trageinheit und damit auch durch den Scheinwerfer hindurch geleitet werden können, beispielsweise vom Schlossträger des Fahrzeugs in den weiteren Rahmen des Fahrzeugs. So können verschiedene Befestigungsmittel an der Trageinheit an verschiedenen Komponenten des Fahrzeugs befestigt werden, und verschiedene Strukturbestandteile des Fahrzeugs werden vermittels der Trageinheit des Scheinwerfers strukturell miteinander verbunden. Der Scheinwerfer kann folglich weitergebildet werden als kraftaufnehmendes Strukturbauteil eines Fahrzeugs.
  • Die Aufnahmemittel zur Befestigung der Lichtscheibe und/oder des Gehäuses an der Trageinheit können beispielsweise als umlaufende Nut zur Aufnahme eines Klebemittels oder als Feder zur Einbringung in das Klebemittel ausgebildet sein, letztere beispielsweise dann, wenn ein umlaufender Abschnitt oder Kragen der Trageinheit komplementär zur umlaufenden Nut ausgebildet ist.
  • Hierfür sind Aufnahmemittel bekannt, die eine umlaufende Nut bilden, die mit Klebemittel gefüllt werden kann, um schließlich einen umlaufenden Rand beispielsweise der Lichtscheibe, die auch bezeichnet wird als die Kunststoffabschlussscheibe, oder des rückseitigen Gehäuses in das Klebemittel einzutauchen. Nach dem Aushärten des Klebemittels ist eine insbesondere mediendichte Verbindung zwischen der Trageinheit und der Lichtscheibe bzw. des Gehäuses geschaffen. Bei der Verbindung der Trageinheit mit der Lichtscheibe oder mit dem Gehäuse kann es dahingestellt bleiben, ob das Aufnahmemittel die umlaufende Nut oder ein umlaufender Rand ist, der in die Nut eingefügt wird, die schließlich mit Klebstoff gefüllt ist. So kann auch das Gehäuse ein Aufnahmemittel aufweisen, das mit Klebstoff gefüllt werden kann, um schließlich einen umlaufenden Rand, insbesondere den umlaufenden Abschnitt der Trageinheit, in die umlaufende Nut einzusetzen.
  • Der Vorteil des Scheinwerferkonzeptes wird insbesondere dadurch erreicht, dass das Lichtmodul und/oder das Signallichtmodul und/oder weitere Funktionseinheiten von der Vorderseite oder von der Rückseite an die Trageinheit gefügt werden können. Schließlich werden als letzte Schritte die Lichtscheibe und das Gehäuse an der Trageinheit befestigt, wobei die Befestigung auf gleiche Weise erfolgen kann wie beispielsweise die Befestigung eines Lichtmoduls, eines Signallichtmoduls oder weiterer Funktionseinheiten. Entscheidend dabei ist, dass die Lichtscheibe und/oder das Gehäuse als letzte Komponente an die Trageinheit befestigt werden.
  • Mit weiterem Vorteil weist der Scheinwerfer einen Schwerpunkt auf, der mit einem Drehpunkt des Lichtmoduls zusammenfällt, in dem das Lichtmodul so an der Trageinheit angebracht wird, dass der Drehpunkt des Lichtmoduls mit dem Schwerpunkt zusammenfällt. Dabei ist insbesondere der Schwerpunkt so ausgeführt, dass dieser in der Trageinheit liegt. Dadurch bewirken Erschütterungen und Beschleunigungskräfte auf den Scheinwerfer keine Deviation des Lichtmoduls oder beispielsweise des Signallichtmoduls.
  • Insbesondere ist es von Vorteil, dass mit Bezug auf eine bevorzugte Einbaulage des Scheinwerfers ein erstes Befestigungsmittel oberhalb und ein zweites Befestigungsmittel unterhalb der Außenmaße der Lichtscheibe und/oder der Außenseite des Gehäuses angeordnet sind, oder es ist ein Befestigungsmittel in seitlicher Anordnung neben der Lichtscheibe und/oder neben dem Gehäuse ausgebildet, sodass dieses Befestigungsmittel die seitliche Ausdehnung der Lichtscheibe und des Gehäuses überragt und vorteilhaft an eine Scheinwerferaufnahme des Fahrzeugs angebracht werden kann.
  • Die Erfindung richtet sich weiterhin auf ein Verfahren zur Herstellung eines Scheinwerfers, der gemäß vorstehender Beschreibung ausgeführt ist, wobei das Verfahren wenigstens die folgenden Schritte aufweist: Bereitstellung der Trageinheit mit einer Vorderseite und mit einer Rückseite; Anordnung des Lichtmoduls und/oder des Signallichtmoduls und/oder weiterer Funktionseinheiten von der Vorderseite oder von der Rückseite an die Trageinheit; Anbringen der Lichtscheibe an die Vorderseite der Trageinheit und/oder Anbringen des Gehäuses an die Rückseite der Trageinheit. Das Anbringen der Lichtscheibe oder des Gehäuses kann in einer beliebigen Reihenfolge erfolgen, wobei die Reihenfolge insbesondere abhängt von der Montagerichtung und der Montagevorrichtung.
  • Beispielsweise ist es denkbar, dass nach fertiger Konfektionierung der Trageinheit mit sämtlichen Lichtfunktionen und elektrischen Funktionen das Gehäuse in einer Haltevorrichtung aufgenommen wird, sodass nach Applikation eines Klebemittels an den Aufnahmemitteln zwischen der Trageinheit und dem Gehäuse die Trageinheit am Gehäuse angebracht wird. In einem weiteren Montageschritt kann schließlich die Lichtscheibe an der Trageinheit angebracht werden, insbesondere ebenfalls nach Applikation eines entsprechenden Klebemittels in einem Aufnahmemittel zwischen der Trageinheit und der Lichtscheibe. Schließlich ist es auch möglich, die Trageinheit mit einem Bestückungsautomaten zu konfektionieren, sodass die Trageinheit in einer Vorrichtung aufgenommen wird, und als letzte Montageschritte werden die Lichtscheibe und das Gehäuse an die Trageinheit angeordnet und insbesondere angeklebt.
  • Der Vorteil ist dabei, das die drei Komponenten Gehäuse - Trageinheit - Lichtscheibe von einer einzigen Montagerichtung gefügt werden können. Betrachtet man jedoch die Trageinheit einzeln und wird diese in einer Bestückungsanlage eingespannt und bestückt, so kann eine erste Montagerichtung von der Vorderseite und eine zweite Montagerichtung von der Rückseite genutzt werden, um die Lichtfunktionen und die elektrischen Funktionen an der Trageinheit zu installieren und um schließlich das Gehäuse aus der Montagerichtung von der Rückseite und die Lichtscheibe aus der Montagerichtung von der Vorderseite als letzte Komponenten an der Trageinheit anzubringen. Nach Fertigstellung der Fügeverbindungen, insbesondere mittels des Klebemittels, ist der Scheinwerfer fertiggestellt. Ein Einbringen von Komponenten und Einheiten in das Innere eines Gehäuses wird damit vermieden, und die Montage fällt durch die gute Zugänglichkeit der Vorder- und Rückste der Trageinheit wesentlich leichter.
  • Figurenliste
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
    • 1 eine schematische Ansicht des Scheinwerfers gemäß der neuartigen Grundstruktur und
    • 2 eine Ansicht der Trageinheit mit Lichtfunktionen und elektrischen Funktionen.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht des Scheinwerfers 1 mit der erfindungsgemäß neuartigen Grundstruktur. Als Grundkörper weist der Scheinwerfer 1 die Trageinheit 13 auf, die mit Befestigungsmitteln 18 in der Struktur eines Fahrzeugs befestigt werden kann. Sämtliche weiteren Komponenten des Scheinwerfers 1 sind an der Trageinheit 13 aufgenommen, insbesondere die Lichtscheibe 11 von der Vorderseite 14 und das Gehäuse 12 von der Rückseite 16. Damit bildet nicht mehr das Gehäuse 12 den Grundkörper und damit die Aufnahmestruktur für die Funktionseinheiten im Scheinwerfer 1, sondern die Trageinheit 13. Durch die neuartige Struktur des Scheinwerfers 1 ist das Gehäuse 12 verkleinert ausgeführt und deckt lediglich die Rückseite 16 der Trageinheit 13 ab, während die Lichtscheibe 11 die Vorderseite 14 der Trageinheit 13 abdeckt.
  • Zur insbesondere mediendichten Verbindung der Lichtscheibe 11 weist die Trageinheit 13 Aufnahmemittel 15 auf, die mit Klebemittel 22 aufgefüllt sind, und der äußere Rand der Lichtscheibe 11 kann in das Klebemittel 22 des Aufnahmemittels 15 eingeführt werden, um nach dem Aushärten des Klebemittels 22 die Verbindung herzustellen. Weiterhin weist die Trageinheit 13 Aufnahmemittel 17 in Form des äußeren Randes eines umlaufenden Abschnittes 25 auf, der eingetaucht werden kann in Klebemittel 22, das in einer entsprechenden Nut am Gehäuse 12 aufgenommen ist.
  • Die Montagepfeile außerhalb des Scheinwerfers 1 zeigen eine Montagerichtung ausschließlich von links, sodass beispielsweise das Gehäuse 12 in einer Aufnahme eingespannt werden kann, um anschließend die fertig konfektionierte Trageinheit 13 mit dem Lichtmodul 10 weiterhin auch mit dem Signallichtmodul 19 und sonstigen Komponenten an dem Gehäuse 12 mittels der Aufnahmemittel 17 anzubringen.
  • Anschließend kann die Lichtscheibe 11 aus der gleichen Montagerichtung an der Trageinheit 13 angebracht werden. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, die umlaufenden Nuten der Aufnahmemittel 15 an den jeweils anderen Komponenten anzuordnen, sodass beispielsweise die Lichtscheibe 11 zuerst in einer Vorrichtung aufgenommen wird, um anschließend die Trageinheit 13 und zuletzt das Gehäuse 12 zu montieren.
  • Die Trageinheit 13 ist beispielsweise in Form eines Flächenkörpers ausgeführt und das Lichtmodul 10 und beispielsweise auch das Signallichtmodul 19 können von der Vorderseite 14 und der Rückseite 16 an der Trageinheit 13 verklippst, verklebt oder auf sonstige Weise verbunden werden. Der Vorteil ist dabei die freie Zugänglichkeit der Aufnahmeflächen von der Vorderseite 14 und der Rückseite 16 der Trageinheit 13, wie die nachfolgende 2 zeigt.
  • 2 zeigt die Trageinheit 13 ohne Anordnung der Lichtscheibe 11 und ohne Anordnung des Gehäuses 12 an der Trageinheit 13. Die Trageinheit 13 erstreckt sich in einer Teilungsebene E und trennt insofern eine Vorderseite 14 von einer Rückseite 16. Die Vorderseite 14 ist beispielsweise die Seite, aus der das Licht aus dem Scheinwerfer austreten kann und weist in Fahrtrichtung.
  • Die Trageinheit 13 besitzt einen flächenförmigen Grundabschnitt 27 mit entsprechenden Durchbrüchen 20 und 21, beispielhaft gezeigt zur Aufnahme des Signallichtmoduls 19 und des Lichtmoduls 10, wobei letzteres beispielsweise das Abblendlichtmodul und/oder das Fernlichtmodul des Scheinwerfers bilden kann. Der Grundabschnitt 27 ist außenseitig eingefasst in einen umlaufenden Abschnitt 25, der zwischen der Lichtscheibe 11 und dem Gehäuse 12 ebenfalls einen Abschnitt der Außenhülle des Scheinwerfers 1 bildet, siehe 1.
  • An dem umlaufenden Abschnitt 25 sind auf der Vorderseite 14 und auf der Rückseite 16 jeweils das Aufnahmemittel 15 und 17 gebildet, wobei das Aufnahmemittel 15 auf der Vorderseite 14 durch die umlaufende Nut gebildet ist, um das Klebemittel aufzunehmen und auf der Rückseite 16 bildet das Aufnahmemittel 17 lediglich die komplementär geformte Feder zur Verbindung mit der Nut, die daher am Gehäuse 12 ausgebildet ist.
  • Durch die frei zugängliche Vorderseite 14 und Rückseite 16 können Montagerichtungen im M1 und M2 definiert werden, sodass beispielsweise das Lichtmodul 10 von der Rückseite 16 und das Signallichtmodul 19 von der Vorderseite 14 montiert werden. Selbstverständlich kann auch nur eine Montagerichtung vorgesehen werden, sodass auch die Trageinheit 16 mit sämtlichen Funktionseinheiten entweder nur aus Richtung der Vorderseite 14 oder nur aus Richtung der Rückseite 16 konfektioniert wird.
  • Die Trageinheit 13 ist weiterhin dazu ausgeführt, elektrische Leiter 24 aufnehmen, die besonders vorteilhaft innerhalb der Trageinheit 13 in den Bereich außerhalb des umlaufenden Abschnittes 25 herausgeführt werden können. Zur Befestigung des Scheinwerfers 1 am Fahrzeug sind die Befestigungsmittel 18 lediglich beispielhaft in Form von Befestigungsaugen gezeigt, und die Befestigung am Fahrzeug kann auch unter Verwendung weiterer Zwischenelemente erfolgen, sodass die Trageinheit 13 nicht unmittelbar an der Fahrzeugstruktur angebracht werden muss, sondern hierzu können weitere Mittel verwendet werden, sodass insofern auch eine mittelbare Befestigung mit den Befestigungsmitteln 18 umfasst ist.
  • Die Durchbrüche 20, 21 in der Trageinheit sind so ausgeführt, dass beispielsweise Rasthaken 26 verwendet werden können, wie im Zusammenhang mit dem Signallichtmodul 19 beispielhaft gezeigt. So kann das Signallichtmodul 19 von der Vorderseite 14 auf einfache Weise an der Trageinheit 13 verrastet werden. Gleiches gilt für das Lichtmodul 10, wobei die Befestigung nicht im Detail gezeigt ist, und die Trageinheit 13 kann insbesondere dazu ausgeführt sein, neben der Verwendung von Verschraubungen oder Nietverbindungen auch Heißpressverbindungen anzuwenden, um entsprechende Module für die Lichtfunktion oder weitere Funktionseinheiten aufzunehmen.
  • Sofern die Trageinheit 13 vollständig konfektioniert ist, kann der Scheinwerfer mit der Anordnung des Gehäuses und der Lichtscheibe vervollständigt werden. Ist der Scheinwerfer fertiggestellt, bildet die Trageinheit 13 eine Teilungsebene E, und der Schwerpunkt 23 liegt in der Trageinheit 13 und fällt insbesondere mit dem Punkt zusammen, um den das Lichtmodul 10 beispielsweise für eine Leuchtweitenregulierung oder dergleichen an der Trageinheit verschwenkt oder eingestellt werden kann.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiven Einzelheiten, räumliche Anordnungen und Verfahrensschritte, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Scheinwerfer
    10
    Lichtmodul
    11
    Lichtscheibe
    12
    Gehäuse
    13
    Trageinheit
    14
    Vorderseite
    15
    Aufnahmemittel
    16
    Rückseite
    17
    Aufnahmemittel
    18
    Befestigungsmittel
    19
    Signallichtmodul
    20
    Durchbruch
    21
    Durchbruch
    22
    Klebemittel
    23
    Schwerpunkt
    24
    elektrischer Leiter
    25
    umlaufender Abschnitt
    26
    Rasthaken
    27
    Grundabschnitt
    E
    Teilungsebene
    M1
    Montagerichtung von der Vorderseite
    M2
    Montagerichtung von der Rückseite
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202016101155 U1 [0005]

Claims (15)

  1. Scheinwerfer (1) für ein Fahrzeug mit wenigstens einem Lichtmodul (10), das zur Aussendung von Licht ausgebildet ist, und mit einer Lichtscheibe (11), durch die das Licht aus dem Scheinwerfer (1) aussendbar ist, wobei ein Gehäuse (12) vorgesehen ist, das mit der Lichtscheibe (11) einen Innenraum einschließt, in dem das wenigstens eine Lichtmodul (10) angeordnet ist, und wobei eine Trageinheit (13) vorgesehen ist, an der das Lichtmodul (10) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageinheit (13) eine Vorderseite (14) aufweist, an der Aufnahmemittel (15) zur Aufnahme der Lichtscheibe (11) angeordnet sind, und dass die Trageinheit (13) eine Rückseite (16) aufweist, an der Aufnahmemittel (17) zur Aufnahme des Gehäuses (12) angeordnet sind, und wobei die Trageinheit (13) Befestigungsmittel (18) aufweist, mittels der der Scheinwerfer (1) am Fahrzeug befestigbar ist.
  2. Scheinwerfer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Trageinheit (13) in einer Teilungsebene (E) erstreckt, in der die Anordnung der Lichtscheibe (11) auf der Vorderseite (14) von der Anordnung des Gehäuses (12) auf der Rückseite (16) getrennt ist.
  3. Scheinwerfer (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Signallichtmodul (19) an der Trageinheit (13) aufgenommen ist.
  4. Scheinwerfer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageinheit (13) sich in einer Ebene erstreckt und einen flach ausgebildeten und/oder einen überwiegend flächigen Körper (17) bildet.
  5. Scheinwerfer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageinheit (13) einen Rippenkörper oder einen Rahmenkörper bildet und/oder einen flächenartigen Grundabschnitt (27) aufweist, der von einem umlaufenden Abschnitt (25) umschlossen ist.
  6. Scheinwerfer (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageinheit (13) Durchbrüche (20, 21) aufweist, in die das Lichtmodul (10) und/oder das Signallichtmodul (19) und/oder weitere Funktionseinheiten des Scheinwerfers (1) zumindest teilweise eingefügt sind.
  7. Scheinwerfer (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageinheit (13) einen metallischen Werkstoff aufweist.
  8. Scheinwerfer (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmemittel (15, 17) zur Aufnahme eines Klebemittels (22) oder zur Einbringung in ein Klebemittel (22) ausgebildet sind.
  9. Scheinwerfer (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtmodul (10) und/oder das Signallichtmodul (19) und/oder weitere Funktionseinheiten von der Vorderseite (14) oder von der Rückseite (16) an die Trageinheit (13) gefügt sind.
  10. Scheinwerfer (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheinwerfer (1) einen Schwerpunkt (23) aufweist, der mit einem Drehpunkt des Lichtmodules (10) zusammenfällt, wobei der Schwerpunkt (23) in der Trageinheit (13) liegt.
  11. Scheinwerfer (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit Bezug auf eine bevorzugte Einbaulage des Scheinwerfers (1) ein erstes Befestigungsmittel (18) oberhalb und ein zweites Befestigungsmittel (18) unterhalb der Außenmaße der Lichtscheibe (11) und/oder des Gehäuses (12) angeordnet sind oder ein Befestigungsmittel (18) die Lichtscheibe (11) und/oder das Gehäuse (12) seitlich überragt.
  12. Scheinwerfer (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageinheit (13) zur Bildung eines Strukturbauteils des Fahrzeugs ausgeführt ist.
  13. Verfahren zur Herstellung eines Scheinwerfers (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei das Verfahren wenigstens die folgenden Schritte aufweist: - Bereitstellen der Trageinheit (13) mit einer Vorderseite (14) und mit einer Rückseite (16); - Anordnen des Lichtmoduls (10) und/oder des Signallichtmoduls (19) und/oder weiterer Funktionseinheiten von der Vorderseite (14) oder von der Rückseite (16) an die Trageinheit (13); - Anbringen der Lichtscheibe (11) an die Vorderseite (14) der Trageinheit (13) und/oder - Anbringen des Gehäuses (12) an die Rückseite (16) der Trageinheit (13).
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass elektrische Leiter (14) zur elektrischen Verbindung des Lichtmoduls (10) und/oder des Signallichtmoduls (19) und/oder weiterer Funktionseinheiten aus einer Montagerichtung (M1) von der Vorderseite (14) und/oder aus einer Montagerichtung (M2) von der Rückseite (16) an der Trageinheit (13) angeordnet werden.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtscheibe (11) und/oder das Gehäuse (12) aus der Montagerichtung (M1) von der Vorderseite (14) und/oder aus einer Montagerichtung (M2) von der Rückseite (16) an der Trageinheit (13) angeordnet werden.
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