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Die
Erfindung betrifft eine Leuchteneinheit für Fahrzeuge mit wenigstens
einer Lichtquelle, die in einem Leuchtenraum angeordnet ist, der
in Abstrahlrichtung von einer transparenten Abdeckscheibe begrenzt
ist, die durch Befestigungsmittel lösbar an einer mit der Fahrzeughülle verbundenen
Halterung befestigt ist.
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Eine
derartige Leuchteneinheit ist aus der
DE 699 31 019 T2 bekannt.
Die bekannte Leuchteneinheit ist in eine Stoßstange eines Kraftfahrzeugs
integriert und weist einen von einer Einbuchtung der Stoßstange
gebildeten Leuchtenraum auf, in dem sich ein Linsenstrahler und
ein Parabolidstrahler befinden. In Abstrahlrichtung ist der Leuchtenraum
von einer auf die Stoßstange
aufgeklebten oder mit der Stoßstange
verrasteten Abdeckscheibe begrenzt.
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Ein
Nachteil der bekannten Leuchteneinheit ist, dass die Lichtquellen
nur schwer zugänglich
sind. Insbesondere muss die gesamte Stoßstange einschließlich der
Abdeckscheibe abmontiert werden, wenn beispielsweise die Leuchtmittel
ausgetauscht werden sollen.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine leicht zu wartende Leuchteneinheit zu schaffen, deren Leuchtenraum
gegen Spritzwasser und Verschmutzungen abgedichtet ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Leuchteneinheit mit den Merkmalen des unabhängigen Schutzanspruchs
gelöst.
In davon abhängigen
Ansprüchen sind
vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen angegeben.
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Bei
der Leuchteneinheit sind die Befestigungsmittel von einer Außenseite
der Fahrzeughülle her
zugänglich
angeordnet. Dadurch ist es einem Monteur ohne Weiteres möglich, die
Abdeckscheibe abzunehmen und zur Lichtquelle zu gelangen. Die Verbindung
zwischen Abdeckscheibe und Halterung braucht daher insbesondere
nicht vom Inneren der Fahrzeughülle
her gelöst
zu werden. Außerdem
können
die Lichtquellen von außen
her ausgetauscht werden.
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Bei
einer Ausführungsform
der Leuchteneinheit bildet die Abdeckscheibe mit einer den Leuchtenraum
seitlich begrenzenden Leuchtenblende eine stoffschlüssig verbundene
Baueinheit, die an einem um die Abdeckscheibe umlaufenden Halterahmen des
Fahrzeugs auf lösbare
befestigbar ist. Da die Abdeckscheibe und die Leuchtenblende stoffschlüssig untereinander
verbunden sind, können
an der Grenzfläche
zwischen Abdeckscheibe und Leuchtenblende keine Undichtigkeiten
auftreten. Sofern Schmutz- oder Spritzwasser durch Undichtigkeiten
entlang der Grenzfläche
zwischen der von Abdeckscheibe und Leuchtenblende gebildeten Basiseinheit
und dem Halterahmen auftreten, kann das eingetretene Material bestenfalls
zur Außenseite
der Leuchtenblende aber nicht ins Innere des Leuchtenraums gelangen. Dennoch
sind die Leuchtmittel der Lichtquelle leicht zugänglich, da die Baueinheit lösbar am
Fahrzeug angebracht ist und die Abdeckscheibe zusammen mit der Leuchtenblende
abgenommen werden kann.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Leuchteneinheit sind die Abdeckscheibe und die Leuchtenblende
trennbar ausgebildet. Dadurch können
an der Leuchtenblende die Befestigungsmittel für die Abdeckscheibe ausgebildet
werden. Diese Ausführungsform
eignet sich daher insbesondere für Nachrüstsätze, bei
denen die Leuchtenblende an der Fahrzeughülle angebracht wird und die
Abdeckscheibe bei Bedarf von der Leuchtenblende entfernt werden
kann.
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Vorzugsweise
ist die Abdeckscheibe in die Abstrahlrichtung von der Leuchtenblende
abziehbar ausgebildet. Dadurch steht für die Trennbewegung von Abdeckscheibe
und Leuchtenblende nur ein einzelner Freiheitsgrad zur Verfügung, der
auf einfache Weise blockiert werden kann.
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Die
Verbindung zwischen der Abdeckscheibe und der Halterung kann beispielsweise
durch eindrückbare
Federstifte erfolgen, die sich im montierten Zustand durch in der
Abdeckscheibe ausgebildete Öffnungen
erstrecken. Dieser Ausführungsform zeichnet
sich durch hohe Betriebssicherheit und einfache Montierbarkeit aus.
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Die
Befestigung der Abdeckscheibe kann auch mit Hilfe einer auf der
Außenseite
der Abdeckscheibe ausgebildeten Erhöhung bewerkstelligt werden,
die mit einem an der Halterung angebrachten Verriegelungselement
verriegelbar ist.
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Das
Verriegelungselement kann beispielsweise ein Schiebeelement sein,
das auf die auf der Außenseite
der Abdeckscheibe ausgebildete Erhöhung aufschiebbar ist. Bei
dieser Ausführungsform kann
eine Befestigung entlang eines geraden Kantenabschnitts erreicht
werden, wobei die Haltekraft über
die Länge
des Schiebeelements verteilt wird.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
erfolgt die Verriegelung mithilfe einer Klammer, die sich über die
auf der Außerseite
der Abdeckscheibe ausgebildete Erhöhung erstreckt. Bei dieser
Ausführungsform brauchen
keine zusätzlichen
Maßnahmen
gegen ein unbeabsichtigtes Lösen
des Befestigungselements vorgesehen zu werden, da die von der Klammer
aufgebracht Federkraft für
die Sicherung ausreichend ist.
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Schließlich ist
es auch möglich,
die mechanische Verbindung zwischen Abdeckscheibe und Halterung
mithilfe eines an der Halterung ausgebildeten Zapfens mit schmalen
Schaft und breiten Kopf zu bewerkstelligen, der in eine im Bereich
der Erhöhung auf
der Außenseite
der Abdeckscheibe ausgebildete Ausnehmung einführbar ist und mithilfe eines
Verriegelungselements gegen die Erhöhung verriegelbar ist. Das
Verrieglungselement kann dabei ein um den Zapfen drehbarer Drehknopf
oder eine Zange sein.
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Schließlich kann
an der Abdeckscheibe auch eine hakenförmige Lasche ausgebildet sein,
die in eine Ausnehmung der Halterung einbringbar und dort durch
eine Verschwenkbewegung verrastbar ist. Gegebenenfalls müssen jedoch
weitere Befestigungsmittel vorgesehen werden, um die Ausführung der Verschwenkbewegung
zu unterbinden und somit sicherzustellen, dass die Lasche in der
Ausnehmung gehalten ist.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Leuchteneinheit ist die Lichtquelle von einer an der Karosserie
angebrachten Halterung gehalten. Damit ist der Ort der Lichtquelle
unabhängig
vom Montagezustand der Baueinheit, die der Abdeckung dient, festgelegt.
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Weiterhin
kann zwischen der Lichtquelle und der Leuchtenblende ein Freiraum
ausgebildet sein, der einerseits der Belüftung des Leuchtenraums dient
und andererseits verhindert, dass die Leuchtenblende durch die aufgeheizte
Lichtquelle über
ein zulässiges
Maß hinaus
erwärmt
wird.
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Bei
der Lichtquelle handelt es sich vorzugsweise um einen Linsenscheinwerfer
in geschlossener Bauart, der den Leuchtenraum nicht übermäßig erwärmt. Denn
der Wärmetransport über Konvektionen
wird durch die Linse unterbunden.
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Die
Abdeckscheibe kann durch ein Tiefziehverfahren oder ein Spritzgussverfahren
hergestellt werden. Die Leuchtenblende wird dagegen vorzugsweise
durch ein Gießverfahren
auf der Basis von Polyurethan hergestellt. Hierfür kommt insbesondere das so
genannte Niederdruck-Spritzgießen
in Frage. Diese Formgebungsverfahren ermöglichen die kostengünstige Herstellung
von Kleinserien.
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Weitere
Vorteile und Eigenschaften der Erfindung gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung hervor, in der Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnung im Einzelnen erläutert
werden. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht von vorne einer in eine Karosserie eingebauten
Leuchteneinheit;
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2 eine
perspektivische Ansicht von hinten auf die Leuchteneinheit aus 1;
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3 eine
Aufsicht von hinten auf die Leuchteneinheit aus den 1 und 2;
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4 eine
Ansicht von vorne auf die Leuchteneinheit aus den vorhergehenden
Figuren;
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5 einen
Querschnitt durch die Leuchteneinheit aus den 1 bis 4;
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6 eine
Querschnittsansicht einer weiteren Leuchteneinheit;
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7 eine
perspektivische Ansicht einer Leuchteneinheit, bei der die Verbindung
zwischen einer Abdeckscheibe und einer Leuchtenblende mithilfe eines
Federstifts bewerkstelligt ist;
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8 eine
perspektivische Ansicht einer Leuchteneinheit, bei der die Verbindung
zwischen Abdeckscheibe und Leuchtenblende mithilfe eines Schiebeelements
bewerkstelligt ist;
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9 eine
perspektivische Ansicht einer Leuchteneinheit, bei der die Verbindung
zwischen Abdeckscheibe und Leuchtenblende mithilfe einer Federklammer
ausgeführt
wird;
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10 eine
vergrößerte Querschnittsansicht der
Federklammer aus 9 im montierten Zustand;
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11 eine
perspektivische Ansicht einer Leuchteneinheit, bei der die Abdeckscheibe
mithilfe eines Drehknopfs an der Leuchtenblende befestigt ist;
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12 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht der Abdeckscheibe aus 11 im
unmontierten Zustand;
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13 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht eines für
die Verbindung aus 11 verwendeten Zapfens auf der
Leuchtenblende;
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14 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht des Drehknopfs aus 11;
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15 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht einer anstelle des Drehknopfs aus 14 verwendbaren
Zange; und
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16 eine
perspektivische Ansicht einer Leuchteneinheit, bei der die Abdeckscheibe
mit der Leuchtenblende mithilfe einer hakenförmigen Lasche verrastet werden
kann.
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1 zeigt
eine Leuchteneinheit 1, die ein Fernlicht 2, ein
Abblendlicht 3 und ein Standlicht 4 umfasst. Das
Fernlicht 2, das Abblendlicht 3 und das Standlicht 4 sind
von geschlossenen Linsenscheinwerfern gebildet, die jeweils in Abstrahlrichtung
eine Linse 5 aufweisen.
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Das
Fernlicht 2, das Abblendlicht 3 und das Standlicht 4 sind
ferner von einer Leuchtenblende 6 umschlossen, die zusammen
mit einer Abdeckscheibe 7 einen inneren Leuchtenraum 8 begrenzt.
In einem Randbereich 9 sind die Abdeckscheibe 7 und die
Leuchtenblende 6 miteinander verklebt, so dass die Abdeckscheibe 7 und
die Leuchtenblende 6 eine Baueinheit bilden, die mithilfe
von Befestigungsschrauben 10 an einer Karosserie 11 eines
Kraftfahrzeugs angebracht werden kann.
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Die
für das
Fernlicht 2, das Abblendlicht 3 und das Standlicht 4 vorgesehenen Öffnungen
in der Leuchtenblende 6 sind derart bemessen, dass zwischen
Fernlicht 2, Abblendlicht 3 und Standlicht 4 ein Freiraum 12 ausgebildet
ist, so dass der Leuchtenraum 8 belüftet wird, aber keine Wärme vom
Fernlicht 2, dem Abblendlicht 3 und dem Standlicht 4 auf
die Leuchtenblende 6 durch Wärmeleitung übertragen wird.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht von hinten auf die Leuchteneinheit 1.
Anhand 2 ist erkennbar, dass das Fernlicht 2,
das Abblendlicht 3 und das Standlicht 4 von einer
Halterung 13 gehalten ist, die vier Streben 14 umfasst. Über die
Streben 14 ist die Halterung 13 an einem am Rand
der Abdeckscheibe 7 umlaufenden Karosserierahmen 15 angebracht.
Der Karosserierahmen 15 kann auch als Teil der Halterung 13 ausgebildet
werden und zur Befestigung an der Karosserie 11 vorgesehen
sein.
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Jeweils
zwei der Streben 14 halten eine Stützplatte 16, die durch
eine Verbindungsstrebe 17 untereinander verbunden sind.
An den Stützplatten 16 sind
jeweils Stellschrauben 18 angebracht, mit denen sich jeweils
Halteplatten 19, an denen jeweils das Fernlicht 2 und
das Abblendlicht 3 angebracht sind, justieren lassen. Eine
der Stellschrauben 18 des Abblendlichts 3 ist
durch einen Stellmotor 20 angetrieben, über den die Ausrichtung der
Halteplatte 19 motorisch verstellt werden kann.
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3 zeigt
eine Aufsicht von hinten auf die Leuchteneinheit 1. Anhand
von 3 ist erkennbar, dass für das Standlicht 4 eine
weitere Halterung 21 vorgesehen ist, die ebenfalls am Karosserierahmen 15 angebracht
ist. Außerdem
sind in 3 am Karosserierahmen 15 ausgebildete
Schraubenaufnahmen 22 für
die Befestigungsschrauben 10 deutlich erkennbar.
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4 zeigt
schließlich
eine Aufsicht von vorne auf die Leuchteneinheit 1, die
insbesondere den Freiraum 12 zwischen dem Fernlicht 2,
dem Abblendlicht 3, dem Standlicht 4 und der Leuchtenblende 6 erkennen
lässt.
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5 zeigt
einen schematischen Querschnitt durch die Leuchteneinheit 1 im
Bereich des Abblendlichts 3. Anhand von 5 ist
erkennbar, dass die Abdeckscheibe 7 und die Leuchtenblende 6 eine
Baueinheit bildet, die durch die in 5 nicht dargestellten
Befestigungsschrauben 10 an der Karosserie 11 angebracht
werden kann.
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Zur
Wartung der Leuchteneinheit 1 werden die Befestigungsschrauben 10 gelöst und die
von der Abdeckscheibe 7 und der Leuchtenblende 6 gebildete
Baueinheit abgenommen. Das Fernlicht 2, das Abblendlicht 3 und
das Standlicht 4 sind dann frei zugänglich, so dass die Linsen 5 entfernt
werden können
und ein sich im Inneren des Fernlichts 2, des Abblendlichts 3 oder
des Standlichts 4 befindende Leuchteneinheit ausgetauscht
werden kann.
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Dabei
sei nochmals betont, dass die Befestigungsschrauben 10 von
einer Außenseite 23 eher zugänglich sind,
so dass die Wartung des Fernlichts 2, des Abblendlichts 3 oder
des Standlichts 4 auf einfache Weise durchgeführt werden
kann, ohne dass der Monteur Zugang zu einem Innenraum 24 haben muss.
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Schließlich ist
anhand 5 noch erkennbar, dass die Streben 14,
die die Halterung 13 stützen, über Befestigungsschrauben 25 an
der Karosserie 11 angebracht sind. Zum Innen raum 24 hin
ist die Leuchteneinheit 1 schließlich durch einen Scheinwerfertopf 26 abgeschlossen,
der bis auf eine Kabeldurchführung 27 und
in 5 nicht dargestellte Belüftungsöffnungen keine Öffnungen
aufweist. Durch die Kabeldurchführung 27 können zur
Versorgung des Fernlichts 2, des Abblendlichts 3 und
des Standlichts 4 vorgesehene Kabel 28 hindurchgeführt werden.
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Die
Abdeckscheibe 7 ist vorzugsweise aus Polycarbonat hergestellt.
Für die
Formgebung kommen Spritzgießen
oder Tiefziehen in Frage. Die Leuchtenblende 6 ist dagegen
aus Polyurethan geschäumt,
wobei die Formgebung vorzugsweise mithilfe von Niederdruck-Spritzgießen erfolgt.
Diese Verfahren ermöglichen,
die Leuchteneinheit 1 in einer Kleinserienproduktion herzustellen.
Als Material für
die Leuchtenblende 6 kommt auch Polyamid infrage.
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Ein
besonderer Vorteil der Leuchteneinheit 1 ist, dass die
Leuchteneinheit 1 aufgrund der Verklebung zwischen Abdeckscheibe 7 und
Leuchtenblende 6 gegen das Eindringen von Spritzwasser
und Schmutz in den Leuchtenraum 8 geschützt ist. Entlang der Grenzfläche zwischen
Leuchtenblende 6 und Halterahmen 15 eindringender
Schmutz gelangt nur zur Außenseite
der Leuchtenblende 6 und könnte prinzipiell durch die
Freiräume 12 in
den Leuchtenraum 8 gelangen. Allerdings ist hierfür die Wahrscheinlichkeit
verhältnismäßig gering,
da dort kein Staudruck anliegt. Vielmehr kann der Leuchtenraum 8 über die
Freiräume 12 belüftet werden.
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Neben
der anhand der 1 bis 5 erläuterten
Leuchteneinheit 1 sind verschiedene Variationen denkbar.
In 6 ist ein Querschnitt durch eine weitere Leuchteneinheit 29 dargestellt,
bei der die Abdeckscheibe 7 mithilfe der Befestigungsschrauben 10 an
der Leuchtenblende 30 angebracht ist. Die Leuchtenblende 30 ist
wiederum mithilfe von Befestigungsschrauben 31 an der Karosserie 11 angebracht.
An die Karosserie 11 ist auch ein Leuchtmodul, bei dem
es sich beispiels weise um das Abblendlicht 3 handeln kann,
mithilfe von Befestigungsschrauben 32 angebracht.
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Die
Befestigungsschrauben 31 und 32 sind daher vom
Innenraum 24 der Karosserie 11 her zugänglich,
während
die Befestigungsschrauben 10 von der Außenseite 23 aus zugänglich sind.
Demnach kann die Abdeckscheibe 7 ohne Weiteres von außen abgenommen
werden, indem die Befestigungsschrauben 10 gelöst werden.
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Anstelle
der Befestigungsschrauben 10 können auch andere Befestigungsmittel
vorgesehen sein. In 7 ist beispielsweise eine Leuchteneinheit 33 dargestellt,
deren Abdeckscheibe 34 eine Fassung 35 aufweist,
die auf eine Seitenwand 36 einer Leuchtenblende 37 aufschiebbar
ist. Dadurch ist die Relativbewegung zwischen Abdeckscheibe 34 und Leuchtenblende 37 auf
eine Translationsbewegung 38 eingeschränkt. Die Verriegelung der Abdeckscheibe 34 gegenüber der
Leuchtenblende 37 erfolgt mithilfe eines Federstifts 39,
der in die Leuchtenblende 37 integriert ist und im montierten
Zustand durch eine Öffnung 40 der
Abdeckscheibe 34 herausragt. Die Verriegelung über Federstifte 39 bietet
den Vorteil, dass die Abdeckscheibe 34 leicht auf der Leuchtenblende 37 montierbar
ist. Auch das Ablösen
der Abdeckscheibe 34 von der Leuchtenblende 37 ist
auf einfache Weise durch Eindrücken
der Federstifte 39 möglich.
Darüber
hinaus brauchen keine zusätzlichen
Sicherungen gegen ein unbeabsichtigtes Lösen der Abdeckscheibe 34 von
der Leuchtenblende 37 vorgesehen zu werden.
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Es
sei angemerkt, dass die Federstifte 39 auch an der Karosserie
angebracht sein können
und dazu verwendet werden können,
die Leuchtenblende 37 an der Karosserie zu befestigen.
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Ferner
sei angemerkt, dass im Bereich der Seitenwände 36 der Leuchtenblende 37 Einbuchtungen 41 vorgesehen
sind, die dazu dienen, den Zwischenraum zwischen der Abdeckscheibe 34 und
der Leuchtenblende 37 zu hinterlüften.
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In 8 ist
eine weitere Leuchteneinheit 42 dargestellt, die ebenfalls
eine Abdeckscheibe 43 umfasst, die von einer Leuchtenblende 44 abnehmbar ist.
Um die Abdeckscheibe 43 an der Leuchtenblende 44 zu
befestigen, ist an der Abdeckscheibe 43 eine Lasche 45 vorgesehen,
die einen nach außen
weisenden Randsteg 46 aufweist, der gegen einen Randsteg 47 der
Leuchtenblende 44 anlegbar ist. Durch ein auf den Randsteg 46 und 47 aufschiebbares
Schiebeelement 48, das in eine Translationsrichtung 49 verschiebbar
ist, kann die Abdeckscheibe 43 an der Leuchtenblende 44 angebracht
werden.
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Es
sei angemerkt, dass beispielsweise auf der gegenüberliegenden Seitenwand 36 der
Leuchtenblende 44 ein in 8 nicht
dargestelltes Rastelement vorgesehen sein kann, durch das die Abdeckscheibe 43 auch
auf der anderen Seitenwand der Leuchtenblende 44 gehalten
ist.
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Ferner
sei angemerkt, dass in die Leuchtenblende 44 Lüftungsöffnungen 50 eingebracht
sind, durch die der Zwischenraum zwischen Abdeckscheibe 43 und
Leuchtenblende 44 belüftet
werden kann.
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9 zeigt
eine weitere Leuchteneinheit 51, deren Abdeckscheibe 52 über eine
Fassung 53 verfügt,
die über
Seitenwände 54 einer
Leuchtenblende 55 aufschiebbar ist. Ferner verfügt die Abdeckscheibe 52 über ein
von der Seitenwand 54 weg nach außen weisenden Randsteg 56,
der mithilfe einer gekanteten Kammer 57 gehalten ist.
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In 10 ist
die Klammer 57 im Querschnitt dargestellt. Anhand 9 ist
erkennbar, dass die Klammer 57 eine ausgestanzte Nase 58 aufweist,
die gegen den Randsteg 56 verrastbar ist. Beim Betätigen der
Klammer 57 wird die geknickte Klammer flach gepresst, dabei
wird die Nase 58 angehoben und der Randsteg 56 freigegeben.
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Es
sei angemerkt, dass die Seitenwände 54 der
Leuchtenblende 55 Einbuchtungen 59 aufweisen,
die dazu dienen, den Zwischenraum zwischen der Abdeckscheibe 52 und
der Leuchtenblende 55 zu hinterlüften.
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In 11 ist
eine weitere Leuchteneinheit 60 dargestellt, bei der eine
Leuchtenblende 61 mit einer Abdeckscheibe 62 mithilfe
eines Drehknopfs 63 verbunden wird. Zu diesem Zweck ist
auf einer Seitenwand 64 ein in 12 im
Detail dargestellter Zapfen 65 angeordnet, der einen Schaft 66 und
einen verdickten Kopf 67 aufweist. Ferner ist, wie in 13 gezeigt,
in der Abdeckscheibe 72 eine zum Schaft 66 passende
Ausnehmung 68 vorgesehen, die durch einen Randsteg 69 mit
kreisförmiger
Innenkontur geführt
ist. Die Verriegelung des Zapfens 65 gegenüber dem
Randsteg 69 kann nun mithilfe des in 14 vergrößert dargestellten
Drehknopfs 63 erfolgen, der eine T-förmig ausgebildete Nut 70 aufweist. Über die Nut 70 kann
der Drehknopf 63 über
den Zapfen 65 in eine Schieberichtung 71 aufgeschoben
werden. Anschließend
kann der Drehknopf 63 durch Ausführen einer Drehbewegung 72 gegenüber dem
Randsteg 69 verriegelt werden. Um das Ausführen der
Drehbewegung zu erleichtern, ist seitlich an den Drehknopf 63 eine
Führungsnase 73 vorgesehen,
die beispielsweise in der im Randsteg 69 ausgebildeten
Nut 70 verrastet werden kann, um ein unbeabsichtigtes Lösen der
Verbindung zu verhindern.
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Eine
weitere Möglichkeit,
den Zapfen 65 gegenüber
dem Randsteg 69 zu verriegeln, ist in 15 dargestellt.
Gemäß 15 kann
die Verriegelung mithilfe einer Zange 73 erfolgen, die
den Schaft 66 des Zapfens 65 umfasst und durch
Ausführen
einer Drehbewegung 74 gegenüber dem Randsteg 69 verriegelt
werden kann.
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In 16 ist
schließlich
eine Leuchteneinheit 75 dargestellt, die eine Leuchtenblende 76 sowie eine
Abdeckscheibe 77 umfasst. An der Abdeckscheibe 77 ist
ein Flansch 78 ausgebildet, der eine Hakenleiste 79 aufweist.
Der Flansch 78 kann mit einer Verschwenkbewegung 80 in
eine seitliche Ausnehmung 81 der Leuchtenblende 76 eingebracht
und dort verhakt werden. Zur Sicherung der Abdeckscheibe 77 kann
eine Befestigungsschraube 82 vorgesehen sein, mit der die
Abdeckscheibe 77 mit der Leuchtenblende 76 verschraubt
werden kann. Dazu ist in der Leuchtenblende 76 ein Schraubenloch 83 vorgesehen.
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Es
sei angemerkt, dass aus Gründen
des Diebstahlschutzes wenigstens ein Befestigungselement insbesondere
der Federstift 39, das Schiebeelement 48, die
Klammer 57, der Drehknopf 63 oder die Zange 73 so
angeordnet sind, dass sie von einem Karosserieelement in der Regel
abgedeckt sind. Dieses Karosserieelement kann beispielsweise die
Motorhaube des Fahrzeugs sein.
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Abschließend sei
darauf hingewiesen, dass Merkmale und Eigenschaften, die im Zusammenhang
mit einem bestimmten Ausführungsbeispiel
beschrieben worden sind, auch mit einem anderen Ausführungsbeispiel
kombiniert werden können,
außer wenn
dies aus Gründen
der Kompatibilität
ausgeschlossen ist.
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Schließlich wird
noch darauf hingewiesen, dass in den Ansprüchen und in der Beschreibung
der Singular den Plural einschließt, außer wenn sich aus dem Zusammenhang
etwas anderes ergibt. Insbesondere wenn der unbestimmte Artikel
verwendet wird, ist sowohl der Singular als auch der Plural gemeint.