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EINLEITUNG
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf ein Lastelement zum Ableiten von Lasten, die durch Frontalaufprallereignisse mit geringer Überlappung auf ein Fahrzeug einwirken.
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Fahrzeughersteller verwenden eine Vielzahl von Strukturen und Komponenten, um die Energie in der gesamten Fahrzeugstruktur zu übertragen, um die Fahrzeugkomponenten und die Insassen eines Fahrzeugs während einer Kollision zu schützen. Häufig werden zusätzliche Strukturelemente zur Abstützung der Fahrzeugaufbaustruktur sowie zur Unterstützung verschiedener Fahrwerks- und Antriebsstrang-Subsysteme verwendet. Zusätzliche Strukturelemente erhöhen jedoch das Gewicht und die Komplexität der Fahrzeugstruktur.
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BESCHREIBUNG
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Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung bieten eine Reihe von Vorteilen. Zum Beispiel ermöglichen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung effiziente Mittel zur Lastübertragung, die aus einem Frontalaufprall mit geringer Überlappung resultiert, unter Verwendung eines Lastelements, das die Last vom Rahmen auf einen Befestigungspunkt einer Aufhängungskomponente überträgt, ermöglichen eine Trennung der Aufhängungskomponente am Befestigungspunkt, um das Eindringen in das Fahrzeug zu reduzieren und die Robustheit der Fahrzeugleistung bei Frontalaufprallereignissen mit geringer Überlappung zu erhöhen.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Strukturanordnung für ein Fahrzeug einen Fahrzeugrahmen, der ein erstes Rahmenelement und ein mit dem ersten Rahmenelement gekoppeltes zweites Rahmenelement umfasst. Der Fahrzeugrahmen erstreckt sich entlang einer Fahrzeugaufbauachse. Der Fahrzeugrahmen umfasst eine Aufhängungskomponente mit einem Steuerarm, einer Buchse, einem Bolzen, der die Aufhängungskomponente mit dem zweiten Rahmenelement verbindet, und einem Lastelement, das an einem ersten Befestigungspunkt mit dem ersten Rahmenelement und an einem zweiten Befestigungspunkt mit dem zweiten Rahmenelement verbunden ist. Das Lastelement erstreckt sich im Allgemeinen längs entlang der Fahrzeugaufbauachse. Die Aufhängungskomponente ist am zweiten Befestigungspunkt mit dem zweiten Rahmenelement gekoppelt und kann bei Aufbringung einer Last auf das Fahrzeug aufgrund eines Aufprallereignisses vom zweiten Rahmenelement gelöst werden.
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In einigen Aspekten definiert das Lastelement einen Lastpfad zwischen dem ersten Rahmenelement und der Buchse der Aufhängungskomponente.
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In einigen Aspekten schränkt das Lastelement eine Rückwärtsbewegung der Buchse der Aufhängungskomponente ein, was dazu führt, dass der Bolzen beim Aufbringen der Last auf das Fahrzeug aufgrund des Aufprallereignisses bricht.
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In einigen Aspekten ist das Lastelement fest mit dem ersten Rahmenelement und dem zweiten Rahmenelement gekoppelt und die Buchse der Aufhängungskomponente trennt sich vom zweiten Rahmenelement bei Bruch des Bolzens bei Aufbringung der Last auf das Fahrzeug aufgrund des Aufprallereignisses.
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In einigen Aspekten ist das erste Rahmenelement höher positioniert als das zweite Rahmenelement.
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In einigen Aspekten ist das erste Rahmenelement ein Längsrahmenelement und das zweite Rahmenelement ein unterer Steuerarm-Befestigungsträger.
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In einigen Aspekten ist der erste Befestigungspunkt vor dem zweiten Befestigungspunkt und höher als dieser angeordnet.
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In einigen Aspekten koppelt das Lastelement als Reaktion auf einen Kleinversatz-Frontalaufprall auf das Fahrzeug das erste Rahmenelement und das zweite Rahmenelement, damit sich die Aufhängungskomponente relativ zur Fahrzeugaufbauachse nach außen bewegen kann.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst ein Kraftfahrzeug eine Fahrzeugaufbaustruktur mit einer Fahrzeugaufbauachse und einem Fahrzeugrahmen, der entlang der Fahrzeugaufbauachse angeordnet ist. Die Fahrzeugaufbaustruktur definiert einen Fahrgastraum und der Fahrzeugrahmen umfasst ein erstes Rahmenelement und ein zweites Rahmenelement, das mit dem ersten Rahmenelement gekoppelt ist. Der Fahrzeugrahmen trägt ein Rad. Eine Aufhängungskomponente ist mit dem Rad verbunden und umfasst einen Steuerarm, eine Buchse und einen Bolzen, der die Aufhängungskomponente mit dem zweiten Rahmenelement verbindet. Ein Lastelement ist an einem ersten Befestigungspunkt mit dem ersten Rahmenelement und an einem zweiten Befestigungspunkt mit dem zweiten Rahmenelement verbunden. Das Lastelement erstreckt sich im Allgemeinen in Längsrichtung entlang der Fahrzeugaufbauachse. Die Aufhängungskomponente ist am zweiten Befestigungspunkt mit dem zweiten Rahmenelement gekoppelt und kann vom zweiten Rahmenelement gelöst werden, wenn aufgrund eines Aufpralls eine Last auf das Fahrzeug einwirkt.
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In einigen Aspekten definiert das Lastelement einen Lastpfad zwischen dem ersten Rahmenelement und der Buchse der Aufhängungskomponente.
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In einigen Aspekten schränkt das Lastelement eine Rückwärtsbewegung der Buchse der Aufhängungskomponente ein, was dazu führt, dass der Bolzen beim Aufbringen der Last auf das Fahrzeug aufgrund des Aufprallereignisses bricht.
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In einigen Aspekten ist das Lastelement fest mit dem ersten Rahmenelement und dem zweiten Rahmenelement gekoppelt und die Buchse der Aufhängungskomponente trennt sich vom zweiten Rahmenelement bei Bruch des Bolzens bei Aufbringung der Last auf das Fahrzeug aufgrund des Aufprallereignisses.
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In einigen Aspekten ist das erste Rahmenelement höher positioniert als das zweite Rahmenelement.
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In einigen Aspekten ist das erste Rahmenelement ein Längsrahmenelement und das zweite Rahmenelement ein unterer Steuerarm-Befestigungsträger.
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In einigen Aspekten ist der erste Befestigungspunkt vor dem zweiten Befestigungspunkt und höher als dieser angeordnet.
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In einigen Aspekten koppelt das Lastelement als Reaktion auf einen Kleinversatz-Frontalaufprall auf das Fahrzeug das erste Rahmenelement und das zweite Rahmenelement, wodurch der Bolzen bricht, um die Trennung der Buchse vom zweiten Rahmenelement zu ermöglichen, so dass sich die Aufhängungskomponente relativ zur Fahrzeugaufbauachse nach außen bewegt und das Rad vom Fahrgastraum weggerichtet wird.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Lastaufprall-Verwaltungssystem für ein Kraftfahrzeug offenbart. Das Kraftfahrzeug hat eine Fahrzeugaufbaustruktur, die einen Fahrgastraum definiert, und einen Fahrzeugrahmen, der eine Aufhängungskomponente und ein Rad trägt. Der Fahrzeugrahmen umfasst ein erstes Rahmenelement und ein zweites Rahmenelement, das mit dem ersten Rahmenelement gekoppelt ist. Der Fahrzeugrahmen erstreckt sich entlang einer Fahrzeugaufbauachse. Das Lastaufprall-Verwaltungssystem umfasst ein Lastelement, das an einem ersten Befestigungspunkt mit dem ersten Rahmenelement und an einem zweiten Befestigungspunkt mit dem zweiten Rahmenelement verbunden ist. Das Lastelement erstreckt sich im Allgemeinen längs entlang der Fahrzeugaufbauachse. Als Reaktion auf einen Frontalaufprall mit geringer Überlappung auf das Fahrzeug koppelt das Lastelement das erste Rahmenelement und das zweite Rahmenelement, um zu ermöglichen, dass sich die Aufhängungskomponente in einer Auswärtsrichtung relativ zur Fahrzeugaufbauachse bewegt, so dass das Rad vom Fahrgastraum weggerichtet wird.
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In einigen Aspekten umfasst die Aufhängungskomponente einen Steuerarm, eine Buchse und einen Bolzen, der die Aufhängungskomponente mit dem zweiten Rahmenelement verbindet, und das Lastelement schränkt eine Rückwärtsbewegung der Buchse der Aufhängungskomponente ein, was dazu führt, dass der Bolzen bei einem Frontalaufprall mit geringer Überlappung auf das Fahrzeug bricht.
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In einigen Aspekten ist das Lastelement fest mit dem ersten Rahmenelement und dem zweiten Rahmenelement verbunden und die Buchse der Aufhängungskomponente trennt sich vom zweiten Rahmenelement beim Bruch des Bolzens beim Frontalaufprall mit geringer Überlappung auf das Fahrzeug.
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In einigen Aspekten ist das erste Rahmenelement ein Längsrahmenelement und das zweite Rahmenelement ein unterer Steuerarm-Befestigungsträger.
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Figurenliste
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Die vorliegende Offenbarung wird in Verbindung mit den folgenden Figuren beschrieben, wobei gleiche Ziffern gleiche Elemente bezeichnen.
- 1 ist eine vordere perspektivische schematische Teilansicht eines Fahrzeugs mit einem Lastelement, gemäß einer Ausführungsform.
- 2 ist eine schematische Teilansicht des Fahrzeugs von 1 von oben, gemäß einer Ausführungsform.
- 3 ist eine vordere perspektivische schematische Teilansicht des Fahrzeugs von 1, in der die Befestigungspunkte des Lastelements dargestellt sind, gemäß einer Ausführungsform.
- 4 ist eine schematische Front-Teilansicht des Fahrzeugs von 1, in der die Befestigungspunkte des Lastelements weiter dargestellt sind, gemäß einer Ausführungsform.
- 5 ist eine seitliche schematische Teilansicht des Fahrzeugs von 1, die die Aufhängungskomponente und die Befestigung des Lastelements am Fahrzeugrahmen weiter veranschaulicht, gemäß einer Ausführungsform.
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Das Vorstehende und andere Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen vollständiger ersichtlich. Mit dem Verständnis, dass diese Zeichnungen lediglich einige Ausführungsformen gemäß der Offenbarung darstellen und nicht als Einschränkung ihres Umfangs zu betrachten sind, wird die Offenbarung mit zusätzlicher Spezifität und Detail durch die Verwendung der beigefügten Zeichnungen beschrieben werden. Alle Abmessungen, die in den Zeichnungen oder an anderer Stelle in diesem Dokument angegeben sind, dienen lediglich der Veranschaulichung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden hier beschrieben. Es ist jedoch zu verstehen, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und andere Ausführungsformen verschiedene und alternative Formen annehmen können. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu; einige Merkmale könnten übertrieben oder verkleinert sein, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Daher sind spezifische strukturelle und funktionale Details, die hier offenbart werden, nicht als einschränkend zu verstehen, sondern lediglich als eine repräsentative Grundlage, um einem Fachmann zu zeigen, wie er die vorliegende Offenbarung auf verschiedene Weise einsetzen kann. Wie Fachleute verstehen werden, können verschiedene Merkmale, die unter Bezugnahme auf eine der Figuren dargestellt und beschrieben sind, mit Merkmalen kombiniert werden, die in einer oder mehreren anderen Figuren dargestellt sind, um Ausführungsformen zu erzeugen, die nicht explizit dargestellt oder beschrieben sind. Die abgebildeten Merkmalskombinationen stellen repräsentative Ausführungsformen für typische Anwendungen dar. Verschiedene Kombinationen und Modifikationen der Merkmale, die mit den Lehren dieser Offenbarung konsistent sind, könnten jedoch für bestimmte Anwendungen oder Implementierungen erwünscht sein.
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Bestimmte Begriffe werden in der folgenden Beschreibung nur zu Referenzzwecken verwendet und sind daher nicht als einschränkend zu verstehen. Zum Beispiel beziehen sich Begriffe wie „über“ und „unter“ auf Richtungen in den Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. Begriffe wie „vorne“, „hinten“, „links“, „rechts“, „hinter“ und „Seite“ beschreiben die Ausrichtung und/oder Lage von Teilen der Komponenten oder Elemente innerhalb eines konsistenten, aber willkürlichen Bezugsrahmens, der durch Bezugnahme auf den Text und die zugehörigen Zeichnungen, die die diskutierten Komponenten oder Elemente beschreiben, deutlich gemacht wird. Darüber hinaus können Begriffe wie „erste“, „zweite“, „dritte“ usw. verwendet werden, um einzelne Komponenten zu beschreiben. Diese Terminologie kann die oben spezifisch erwähnten Wörter, Ableitungen davon und Wörter mit ähnlicher Bedeutung umfassen.
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In verschiedenen Ausführungsformen, wie hierin besprochen, stellt ein Lastelement einen Lastpfad her, um eine aufgebrachte Last, wie z. B. einen Kleinversatz-Frontalaufprall (SOF), von einem Fahrzeugrahmen auf eine vordere Buchse einer Aufhängungskomponente zu übertragen. Die hier beschriebenen Ausführungsformen haben keinen Einfluss auf die Betriebslast der Aufhängung, sondern übertragen die Last auf die vordere Buchse, so dass der Bolzen, der die Aufhängungskomponente mit dem Fahrzeugrahmen verbindet, bricht. Der Bruch des Bolzens ermöglicht es der Aufhängungskomponente und damit dem Rad des Fahrzeugs, sich relativ zur Fahrzeugaufbauachse nach außen zu bewegen, wodurch der Einschlag des Rads in den Fahrgastraum des Fahrzeugs verringert wird. Darüber hinaus können die hier beschriebenen Ausführungsformen für viele Fahrzeugarchitekturen angepasst werden.
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Bezugnehmend auf die Zeichnungen, in denen sich gleiche Referenznummern auf gleiche Komponenten beziehen, ist 1 eine seitliche schematische Teilansicht eines Fahrzeugs 10 mit einer Fahrzeugaufbaustruktur (nicht dargestellt), die einen Fahrgastraum 11 umschließt, und 2 ist eine schematische Teilansicht des Fahrzeugs 10 von oben. Die Fahrzeugaufbaustruktur ist aus einer Reihe von Komponenten aufgebaut, wie z. B. Aufbauaußenfeldern (nicht dargestellt), Unterstrukturen und einem Rahmen 14. Das Fahrzeug 10 ist durch eine Fahrzeuglängsmittellinie oder Fahrzeugaufbauachse gekennzeichnet, die im Allgemeinen mit einer X-Achse zusammenfällt und orthogonal zu einer Y-Achse ist. In verschiedenen Ausführungsformen ist das Fahrzeug 10 eine Körper-auf-Rahmen-Konstruktion.
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Der Rahmen 14 ermöglicht eine Tragstruktur für eine Fahrzeugaufhängungskomponente 16 und Räder 17, während er auch Fahrzeugsubsysteme, wie z. B. ein Lenksystem und einen Antriebsstrang (nicht dargestellt), trägt. Wie in den 1 und 2 dargestellt, ist der Rahmen 14 in der allgemeinen Ebene des Fahrzeugs 10 angeordnet, die im Wesentlichen durch die X- und Y-Achse definiert ist. Der Rahmen 14 umfasst ein erstes Rahmenelement 141 und ein zweites Rahmenelement 142. Wie von Fachleuten erkannt, kann das offenbarte Fahrzeug 10 eine Konfiguration mit Hinterradantrieb, Vorderradantrieb oder Vierradantrieb sein. In verschiedenen Ausführungsformen umfasst die Aufhängungskomponente 16 einen unteren Steuerarm 161, eine Buchse 162 und einen Bolzen 163, der den unteren Steuerarm 161 mit dem zweiten Rahmenelement 142 verbindet. In verschiedenen Ausführungsformen ist das zweite Rahmenelement 142 ein mit dem Rahmen 14 gekoppelter unterer Steuerarm-Befestigungsträger.
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In den 1-5 ist auch ein Lastelement 100 dargestellt. Das Lastelement 100 ist in einigen Ausführungsformen ein Strukturelement, das einen neuen Lastpfad erzeugt, indem es das erste Rahmenelement 141 und das zweite Rahmenelement 142 des Rahmens 14 verbindet. Mit Bezug auf 2 ist das Lastelement 100 an einem ersten Befestigungspunkt 126 fest mit dem ersten Rahmenelement 141 und an einem zweiten Befestigungspunkt 128 fest mit dem zweiten Rahmenelement 142 verbunden. Der untere Steuerarm 161 der Aufhängungskomponente 16 ist ebenfalls an dem zweiten Rahmenelement 142 an dem zweiten Befestigungspunkt 128 gekoppelt, wobei der Bolzen 163 den unteren Steuerarm 161 und das zweite Rahmenelement 142 verbindet. Der Bolzen 163 führt durch die Buchse 162, das zweite Rahmenelement 142 und das Lastelement 100 und wird durch beliebige Mittel, wie z.B. eine Mutter, gesichert. In verschiedenen Ausführungsformen wird das Lastelement 100 am ersten Rahmenelement 141 mit einer beliebigen Art von mechanischem Befestigungsmittel, wie z. B. einem Bolzen, einer Schraube usw., befestigt, ohne Einschränkung. In verschiedenen Ausführungsformen erstreckt sich das Lastelement 100 entlang der Längs- oder Fahrzeugaufbauachse 10. In verschiedenen Ausführungsformen ist das Lastelement 100 so positioniert, dass der erste Befestigungspunkt 126 aufgrund der Strukturanordnung des ersten Rahmenelements 141 und des zweiten Rahmenelements 142 vor dem zweiten Befestigungspunkt 128 und höher als dieser angeordnet ist.
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Als Reaktion auf ein Frontalaufprallereignis mit geringer Überlappung, wie durch den Pfeil 201 in 2 dargestellt, verformt sich das erste Rahmenelement 141 und bewegt sich nach außen und/oder nach oben. Die Last wird durch das Lastelement 100 auf das zweite Rahmenelement 142 übertragen. Während die Last vom Rahmen 14 auf die Buchse 162 übertragen wird, schränkt das Lastelement 100 eine Rückwärtsbewegung der Buchse 162 ein und bewirkt, dass der Bolzen 163 bricht, so dass sich die Buchse 162 der Aufhängung 16 vom Rahmen 14 löst. Der durch das Lastelement 100 hergestellte Lastpfad nutzt die Verformung des ersten Rahmenelements 141, um die durch den Frontalaufprall mit geringer Überlappung aufgebrachte Last abzulenken, indem der Bolzen 163 bricht und die Buchse 162 vom Rahmen getrennt wird, wodurch sich das Rad 17 nach außen dreht, um das Eindringen von Fahrzeugkomponenten in den Fahrgastraum 11 zu verringern oder zu minimieren. Während ein Lastelement 100 auf einer Seite des Fahrzeugs 10 dargestellt ist, versteht es sich, dass andere Ausführungsformen ein zweites Lastelement 100 umfassen, das auf der gegenüberliegenden oder anderen Seite des Fahrzeugs 10 installiert ist.
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Es sollte betont werden, dass viele Variationen und Modifikationen an den hier beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, wobei die Elemente als weitere akzeptable Beispiele zu verstehen sind. Alle derartigen Modifikationen und Variationen sollen hier innerhalb des Umfangs dieser Offenbarung enthalten sein und durch die folgenden Ansprüche geschützt werden. Darüber hinaus können, wie ersichtlich sein sollte, die Merkmale und Eigenschaften der hierin offenbarten spezifischen Ausführungsformen auf unterschiedliche Weise kombiniert werden, um zusätzliche Ausführungsformen zu bilden, die alle in den Umfang der vorliegenden Offenbarung fallen.
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Die hier verwendete bedingte Sprache, wie z. B. „kann“, „könnte“, „mag“, „kann möglicherweise“, „z. B.“ und dergleichen, ist, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben oder im Kontext anders verstanden, im Allgemeinen dazu gedacht, zu vermitteln, dass bestimmte Ausführungsformen bestimmte Merkmale, Elemente und/oder Zustände enthalten, während andere Ausführungsformen diese nicht enthalten. Daher soll eine solche bedingte Sprache im Allgemeinen nicht implizieren, dass Merkmale, Elemente und/oder Zustände in irgendeiner Weise für eine oder mehrere Ausführungsformen erforderlich sind oder dass eine oder mehrere Ausführungsformen notwendigerweise eine Logik enthalten, um mit oder ohne Eingabe oder Aufforderung durch den Autor zu entscheiden, ob diese Merkmale, Elemente und/oder Zustände in einer bestimmten Ausführungsform enthalten sind oder ausgeführt werden sollen.
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Außerdem kann die folgende Terminologie hier verwendet worden sein. Die Singularformen „ein“, „eine“ und „der/die/das“ schließen Pluralreferenzen ein, sofern aus dem Kontext nicht eindeutig etwas anderes hervorgeht. So schließt z. B. die Bezugnahme auf einen Artikel die Bezugnahme auf einen oder mehrere Artikel ein. Der Begriff „eins“ bezieht sich auf eins, zwei oder mehr und gilt im Allgemeinen für die Auswahl eines Teils oder der Gesamtheit einer Menge. Der Begriff „mehrere“ bezieht sich auf zwei oder mehrere von einem Artikel. Der Begriff „ungefähr“ oder „annähernd“ bedeutet, dass Mengen, Abmessungen, Größen, Formulierungen, Parameter, Formen und andere Merkmale nicht exakt sein müssen, sondern annähernd und/oder je nach Wunsch größer oder kleiner sein können, wobei akzeptable Toleranzen, Umrechnungsfaktoren, Abrundungen, Messfehler und dergleichen sowie andere dem Fachmann bekannte Faktoren berücksichtigt werden. Der Begriff „im Wesentlichen“ bedeutet, dass das angegebene Merkmal, der Parameter oder der Wert nicht exakt erreicht werden muss, sondern dass Abweichungen oder Variationen, einschließlich z. B. Toleranzen, Messfehler, Einschränkungen der Messgenauigkeit und andere dem Fachmann bekannte Faktoren, in Größenordnungen auftreten können, die die beabsichtigte Wirkung des Merkmals nicht ausschließen.
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Eine Vielzahl von Elementen kann der Einfachheit halber in einer gemeinsamen Liste dargestellt werden. Diese Listen sollten jedoch so ausgelegt werden, als ob jedes Mitglied der Liste individuell als ein separates und einzigartiges Mitglied identifiziert wird. Daher sollte kein einzelnes Mitglied einer solchen Liste als faktisches Äquivalent eines anderen Mitglieds derselben Liste allein aufgrund ihrer Darstellung in einer gemeinsamen Gruppe ohne gegenteilige Hinweise ausgelegt werden. Darüber hinaus sind die Begriffe „und“ und „oder“, wenn sie in Verbindung mit einer Liste von Elementen verwendet werden, weit auszulegen, so dass jedes einzelne oder mehrere der aufgeführten Elemente allein oder in Kombination mit anderen aufgeführten Elementen verwendet werden können. Der Begriff „alternativ“ bezieht sich auf die Auswahl einer von zwei oder mehreren Alternativen und soll die Auswahl nicht auf die aufgelisteten Alternativen oder auf jeweils nur eine der aufgelisteten Alternativen beschränken, es sei denn, aus dem Kontext geht eindeutig etwas anderes hervor.
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Während beispielhafte Ausführungsformen oben beschrieben sind, ist es nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen beschreiben, die von den Ansprüchen umfasst sind. Die in der Beschreibung verwendeten Worte sind eher beschreibend als einschränkend, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Kern und Umfang der Offenbarung abzuweichen. Wie zuvor beschrieben, können die Merkmale verschiedener Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere beispielhafte Aspekte der vorliegenden Offenbarung zu bilden, die möglicherweise nicht explizit beschrieben oder dargestellt sind. Während verschiedene Ausführungsformen als vorteilhaft oder bevorzugt gegenüber anderen Ausführungsformen oder Implementierungen des Standes der Technik in Bezug auf eine oder mehrere gewünschte Eigenschaften beschrieben worden sein könnten, erkennen Fachleute, dass ein oder mehrere Merkmale oder Eigenschaften weggelassen werden können, um gewünschte Gesamtsystemattribute zu erreichen, die von der spezifischen Anwendung und Implementierung abhängen. Diese Eigenschaften können Kosten, Festigkeit, Haltbarkeit, Lebenszykluskosten, Marktfähigkeit, Aussehen, Verpackung, Größe, Wartungsfreundlichkeit, Gewicht, Herstellbarkeit, Montagefreundlichkeit usw. umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt. Als solche sind Ausführungsformen, die als weniger wünschenswert als andere Ausführungsformen oder Implementierungen des Standes der Technik in Bezug auf eine oder mehrere Eigenschaften beschrieben werden, nicht außerhalb des Umfangs der Offenbarung und können für bestimmte Anwendungen wünschenswert sein.