DE102021105764A1 - Transportwagen mit Scherenmechanismus - Google Patents

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Heiko Kettler
Jens Wischmeyer
Mirko Borch
Erik Putze
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Kesseboehmer Holding OHG
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Transportwagen (2), insbesondere Rollbehälter, mit einer um eine horizontale Schwenkachse (24) schwenkbar angeordneten Bodenplatte (22) und mit einem ersten Rahmen (12) und mit einem zweiten Rahmen (14), insbesondere einem Frontrahmen und einem Heckrahmen, an denen insbesondere lenkbare Rollen (16) festgelegt sind, sowie mit einem den ersten Rahmen (12) und den zweiten Rahmen (14) beweglich verbindenden Scherenmechanismus (20), wobei der Transportwagen (2) aus einer Transportbetriebsstellung in eine Außerbetriebsstellung und zurück überführbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Transportwagen, insbesondere einen Rollbehälter. Transportwagen werden zum Transport von Waren wie Paketen verwendet. Nachdem die Waren an einem Zielort abgelegt wurden und der Transportwagen leer ist, muss der Transportwagen zu einem Beladungsort zurückgeführt und/oder bis zu einem erneuten Beladen gelagert werden. Das Transportieren und/oder Lagern eines leeren Transportwagens ist mit Kosten verbunden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Transportwagen bereitzustellen, der geringere Transport- und/oder Lagerkosten aufweist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch einen Transportwagen mit einer um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar angeordneten Bodenplatte sowie mit einem ersten und einem zweiten Rahmen, an denen jeweils Rollen festgelegt sind. Insbesondere handelt es sich bei dem ersten und dem zweiten Rahmen um einen Frontrahmen und einen Heckrahmen des Transportwagens. Der erste und der zweite Rahmen sind über einen Scherenmechanismus beweglich miteinander verbunden. Ein erfindungsgemäßer Transportwagen kann von einer Transportbetriebsstellung, in der der erste und der zweite Rahmen voneinander beabstandet sind und in der der Transportwagen einen Laderaum ausbildet, in eine Außerbetriebsstellung überführt werden, in der die durch den Transportwagen eingenommene Stellfläche deutlich reduziert ist. In der Außerbetriebsstellung sind der erste und der zweite Rahmen des Transportwagens näher aneinander herangeführt. Die Aufstandsfläche des Transportwagens in der Außerbetriebsstellung ist geringer und der leere Transportwagen nimmt weniger Stellfläche ein. Auf der Stellfläche, die ein Transportwagen in der Transportbetriebsstellung einnimmt, können mehrere Transportwagen in der Außerbetriebsstelle gelagert und/oder transportiert werden. Vorzugsweise nimmt der Transportwagen in der Außerbetriebsstellung zwischen 20 % und 33 %, insbesondere 25 % der Stellfläche des Transportwagens in der Transportbetriebsstellung ein. Somit können auf einer Fläche, die ein Transportwagen in der Transportbetriebsstellung einnimmt zwischen 5 und 3, insbesondere 4, Transportwagen in der Außerbetriebsstellung untergebracht werden. Die Transport- und Lagerhaltungskosten des erfindungsgemäßen Transportwagens können so deutlich reduziert werden.
  • Die Rollen können als Lenkrollen oder als Bockrollen ausgeführt sein. Insbesondere weist der Transportwagen vier Lenkrollen oder zwei Lenkrollen sowie zwei Bockrollen auf. Der Transportwagen ist dabei sowohl in der Transportbetriebsstellung als auch in der Außerbetriebsstellung voll lenkbar und somit jederzeit leicht handhabbar.
  • Vorzugsweise begrenzt der Scherenmechanismus in der Transportbetriebsstellung einen Laderaum des Transportwagens seitlich an zwei einander gegenüberliegenden Seiten. Hierzu ist der Scherenmechanismus zweisträngig ausgeführt. Ein solcher Transportwagen ist besonders stabil. Der den Laderaum seitlich begrenzende Scherenmechanismus ermöglicht eine einfachere Beladung des Transportwagens sowie einen sicheren Transport von mit dem Transportwagen in der Transportbetriebsstellung zu transportierenden Waren. Diese werden durch die beiden den Laderaum seitlich begrenzenden Stränge des Scherenmechanismus im Transportwagen gehalten. Besonders vorzugsweise sind die beiden Stränge des zweisträngig ausgebildeten Scherenmechanismus über zumindest eine Verstrebung miteinander verbunden. Der Transportwagen ist noch stabiler. Besonders vorteilhaft ist zumindest eine Verstrebung in der Transportbetriebsstellung unterhalb der Bodenplatte angeordnet. Hierdurch wird die Stabilisierung erreicht, ohne den Laderaum des Transportwagens in der Transportbetriebsstellung durch die Verstrebung zu beeinträchtigen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Scherenmechanismus als Einfachschere ausgebildet. Eine Einfachschere weist zwei x-förmig beweglich miteinander und mit dem ersten und dem zweiten Rahmen verbundene Streben auf. Durch die Verwendung eines als Einfachschere ausgebildeten Scherenmechanismus weist der Transportwagen in der Außerbetriebsstellung einen besonders geringen Platzbedarf auf.
  • In einer alternativen bevorzugten Ausgestaltung ist der Scherenmechanismus als Mehrfachschere, insbesondere als Doppelschere, ausgebildet. Ein als Mehrfachschere ausgebildeter Scherenmechanismus weist mehrere hintereinander angeordnete Paare von x-förmig beweglich miteinander verbundenen Streben auf. Ein als Doppelschere ausgebildeter Scherenmechanismus weist entsprechend zwei hintereinander angeordnete Paare von x-förmig beweglich miteinander verbundenen Streben auf. Bei zweisträngigen Scherenmechanismen sind diese jeweils doppelt vorzugsweise an beiden Seiten des Laderaums in der Transportbetriebsstellung vorgesehen. Hierdurch ist es möglich, einen Transportwagen bereitzustellen, der über einen im Verhältnis zur Höhe des ersten und zweiten Rahmens großen Verstellbereich aus der Transportbetriebsstellung in die Außerbetriebsstellung überführt werden kann. Somit kann auf einfache Weise ein Transportwagen mit einem großen Laderaum in der Transportbetriebsstellung bzw. einer geringen Stellfläche in der Außerbetriebsstellung geschaffen werden.
  • Bevorzugt weist die Bodenplatte Aufnahmen für eine Gabel eines Gabelstaplers auf. Hierüber kann der Transportwagen in der Transportbetriebsstellung vereinfacht durch einen Gabelstapler gehandhabt, insbesondere verladen, werden. Die Aufnahmen weisen insbesondere Seitenführungen auf, über die Seitenkräfte beim Transport des Transportwagens mittels des Gabelstaplers aufgenommen werden können. Der Transportwagen kann somit sicherer transportiert werden. Besonders bevorzugt weisen die Aufnahmen Einführhilfen auf, durch die die Gabel eines Gabelstaplers vereinfacht in die Aufnahmen eingeführt werden kann.
  • Mit Vorteil ist der Transportwagen ausgebildet, auch in der Außerbetriebsstellung mittels eines Gabelstaplers verladbar zu sein. Hierzu sind vorzugsweise der erste Rahmen und/oder der zweite Rahmen so ausgebildet, dass diese in der Außerbetriebsstellung mit einer Gabel des Gabelstaplers zusammenwirken können. Insbesondere kann das Gewicht des Transportwagens über den ersten Rahmen und/oder den zweiten Rahmen auf den Gabelstapler übertragen werden. Der Transportwagen kann einfacher verladen und eingelagert oder transportiert werden.
  • Vorzugsweise ist an dem Transportwagen, insbesondere an dem ersten oder dem zweiten Rahmen, eine Bodenplattenführung angeordnet und die Bodenplatte weist ein mit der Bodenplattenführung zusammenwirkendes Führungselement auf. Die Bodenplattenführung und das Führungselement wirken derart zusammen, dass der Transportwagen durch ein Verschwenken der Bodenplatte von der Transportbetriebsstellung in die Außerbetriebsstellung und zurück überführbar ist. Insbesondere weist der Transportwagen zwei einander gegenüberliegend angeordnete Bodenplattenführungen und die Bodenplatte zwei jeweils mit einer der beiden Bodenplattenführungen zusammenwirkende Führungselemente auf. Besonders vorzugsweise ist die Bodenplattenführung durch eine Schiene ausgebildet, in der ein das Führungselement ausbildender Zapfen, eine Rolle oder ein Drehgelenk der Bodenplatte geführt ist. Insbesondere verläuft die Bodenplattenführung vertikal. Durch ein Verschwenken der Bodenplatte aus einer horizontalen Position in der Transportbetriebsstellung in eine im wesentlichen vertikale Position in der Außerbetriebsstellung werden der erste und der zweite Rahmen durch das in der Bodenplattenführung verlaufende Führungselement der Bodenplatte automatisch aufeinander zu bewegt. Beim Überführen der Bodenplatte aus der im wesentlichen vertikalen Position in der Außerbetriebsstellung in eine horizontale Position in der Transportbetriebsstellung werden der erste und der zweite Rahmen durch das in der Bodenplattenführung verlaufende Führungselement voneinander weg bewegt. Ein solcher Transportwagen kann auf einfache Weise von nur einer Bedienperson durch einfaches Verschwenken der Bodenplatte von der Transportbetriebsstellung in die Außerbetriebsstellung und zurück überführt werden.
  • Weiter besonders vorzugsweise ist die Bodenplattenführung in einem oberen Bereich in Richtung der Schwenkachse der Bodenplatte gegenüber der Vertikalen geneigt. Insbesondere ist die Bodenplattenführung in dem oberen Bereich in Richtung des Laderaums des Transportwagens gebogen. Die Bodenplattenführung geht somit in einem oberen Bereich von einem vertikalen Verlauf in einen Verlauf mit einer horizontalen Komponente über. Hierdurch wird erreicht, dass die Bodenplatte in der Au-ßerbetriebsstellung vollständig innerhalb des durch den ersten und zweiten Rahmen definierten Raumes des Transportwagens in der Außerbetriebsstellung angeordnet ist. Der Transportwagen kann somit besonders einfach neben weiteren erfindungsgemäßen Transportwagen angeordnet und gelagert bzw. transportiert werden. Die Bodenplatte beeinträchtigt insbesondere nicht ein Schließen einer etwaig vorhandenen Tür in der Außerbetriebsstellung.
  • Alternativ oder zusätzlich ist die Bodenplattenführung über ein mit der Bodenplatte verbundenes Seilzugsystem mit Umlenkrollen realisiert. Das Seilzugsystem ist dabei so eingerichtet, dass bei einem Verschwenken der Bodenplatte aus einer horizontalen Position in Richtung einer vertikalen Position der erste und der zweite Rahmen aufeinander zu bewegt werden und der Transportwagen aus der Transportbetriebsstellung in die Außerbetriebsstellung überführt wird.
  • Bevorzugt weist die Bodenplatte einen Rastmechanismus auf. Ein solcher Rastmechanismus verhindert, dass der Transportwagen ungewollt von der Transportbetriebsstellung in die Außerbetriebsstellung oder von der Außerbetriebsstellung in die Transportbetriebsstellung übergeht. Besonders bevorzugt ist der Rastmechanismus manuell zu entriegeln, um den Übergang des Transportwagens von einer Transportbetriebsstellung in die Außerbetriebsstellung oder von der Außerbetriebsstellung in die Transportbetriebsstellung zu ermöglichen.
  • Besonders bevorzugt ist die Bodenplatte durch den Rastmechanismus sowohl in der Transportbetriebsstellung als auch in der Außerbetriebsstellung festlegbar. Es ist auch denkbar, dass die Bodenplatte in einer oder mehreren bestimmten Zwischenstellungen oder stufenlos festlegbar ist. Hierdurch kann auf einfache Weise verhindert werden, dass der Transportwagen selbsttätig aus der Außerbetriebsstellung in die Transportbetriebsstellung übergeht. Alternativ oder zusätzlich kann der Transportwagen Feststellbremsen an den Rollen aufweisen, über die der Transportwagen in der Außerbetriebsstellung festlegbar ist. Die Verwendung eines Rastmechanismus ist demgegenüber jedoch zuverlässiger, da er auch bei einem etwaigen Verlust des Bodenkontaktes einer gebremsten Rolle den ungewollten Übergang des Transportwagens von der Außerbetriebsstellung in die Transportbetriebsstellung verhindert.
  • In einer weiter besonders bevorzugten Ausbildung weist der Rastmechanismus eine Zwei-Hand-Bedienung auf. Insbesondere der Übergang von der Außerbetriebsstellung in die Transportbetriebsstellung kann sehr plötzlich erfolgen. Die schwenkbare Bodenplatte geht durch die auf sie wirkende Schwerkraft von einer im Wesentlichen vertikalen Position in der Außerbetriebsstellung in eine horizontale Position in der Transportbetriebsstellung über. Die Verwendung eines Rastmechanismus, der eine Zwei-Hand-Bedienung erfordert, verringert die Gefahr, dass ein Bediener des Transportwagens sich bei diesem Übergang eine Hand und/oder einzelne Finger einklemmt, da beide Hände eines Bediener benötigt werden, um den Rastmechanismus zu entriegeln. Ein derartiger Transportwagen ist sicherer zu bedienen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Bodenplatte zumindest eine Bremse und/oder einen Dämpfer aufweisen. Hierdurch wird die Bewegung der Bodenplatte gebremst und/oder gedämpft. Auch bei der Verwendung eines Rastmechanismus mit Ein-Hand-Bedienung, der mit nur einer Hand ausgelöst werden kann, ist dann eine sicherere Bedienung des Transportwagens möglich. Durch eine Bremse kann die Bodenplatte zudem auf einfache Weise stufenlos in unterschiedlich weit verschwenkten Positionen festgestellt werden.
  • Vorzugsweise weist der Transportwagen zumindest ein flexibles Seitenwandelement, insbesondere eine Plane auf. Das flexible Seitenwandelement ist hierbei insbesondere außen über oder innen an einem vorzugsweise zweisträngigen und einen Laderaum seitlich begrenzenden Scherenmechanismus angeordnet. Das flexible Seitenwandelement ermöglicht einen Schutz von im Transportwagen anzuordnender Ware vor Umwelteinflüssen wie Spritzwasser sowie vor Diebstahl. Gleichzeitig ermöglicht ein flexibles Seitenwandelement den Übergang des Transportwagens aus der Transportbetriebsstellung in die Außerbetriebsstellung und zurück.
  • Besonders vorzugsweise weist der Transportwagen zumindest ein Fixiermittel für das flexible Seitenwandelement auf, über das das flexible Seitenwandelement in der Außerbetriebsstellung an dem Transportwagen festlegbar ist. Das Fixiermittel kann durch Raffelemente ausgebildet sein. Insbesondere ist das Fixiermittel durch zumindest einen an dem flexiblen Seitenwandelement angeordneten und vorzugsweise vertikal verlaufenden Draht gebildet, wobei der Draht über zumindest einen Gummizug, der zwischen Draht und flexiblem Seitenwandelement sowie durch den Scherenmechanismus durchgeführt ist, mit dem Scherenmechanismus verbunden ist. Beim Überführen eines Transportwagens mit einem derart ausgestalteten flexiblen Seitenwandelement aus der Transportbetriebsstellung in die Außerbetriebsstellung wird das flexible Seitenwandelement automatisch gerafft. Der Transportwagen in der Außerbetriebsstellung ist kompakt. Durch das kontrollierte Raffen des flexiblen Seitenwandelements wird die Lebensdauer des flexiblen Seitenwandelements erhöht.
  • Bevorzugt weist der Transportwagen zumindest ein flexibles Dachelement, insbesondere eine Plane, auf. Das flexible Dachelement schließt den Transportwagen auf der Oberseite ab und hilft, in dem Transportwagen anzuordnende Ware vor Umwelteinflüssen wie Spritzwasser sowie vor Diebstahl zu schützen. Gleichzeitig ermöglicht ein flexibles Dachelement den Übergang des Transportwagens aus der Transportbetriebsstellung in die Außerbetriebsstellung und zurück.
  • Besonders bevorzugt weist der Transportwagen ein Unterstützungselement für das flexible Dachelement auf. Das Unterstützungselement untergreift das flexible Dachelement und stützt dieses so ab. Die Belastungen auf das flexible Dachelement werden verringert. Weiter besonders bevorzugt ist das Unterstützungselement parallel zu dem ersten und dem zweiten Rahmen an dem Scherenmechanismus angeordnet. Insbesondere ist das Unterstützungselement als eine Querstrebe eines zweisträngigen Scherenmechanismus ausgebildet. Insbesondere bei Verwendung eines Scherenmechanismus nach Art einer Doppelschere kann das Unterstützungselement in der Mitte der Doppelschere angeordnet sein. Auf diese Weise kann das Unterstützungselement leicht realisiert werden.
  • Weiter besonders bevorzugt ist das Unterstützungselement drehbar gelagert. Durch ein drehbar gelagertes Unterstützungselement werden Belastungen auf das flexible Dachelement beim Übergang aus der Transportbetriebsstellung in die Außerbetriebsstellung und zurück reduziert. Das drehbar gelagerte Unterstützungselement kann durch eine drehbar gelagerte Querstrebe des Scherenmechanismus oder durch eine drehbar gelagerte Hülse um eine fix angeordnete Querstrebe des Scherenmechanismus ausgebildet sein. Das flexible Dachelement ist geringeren mechanischen Belastungen ausgesetzt. Die Lebensdauer des flexiblen Dachelementes bei häufigem Überführen des Transportwagens aus der Transportbetriebsstellung in die Außerbetriebsstellung wird erhöht.
  • Vorzugsweise weist ein Transportwagen mit einem flexiblen Seitenwandelement und/oder einem flexiblen Dachelement einen Schnittschutz und/oder Diebstahlschutz auf. Hierdurch wird der Schutz der in dem Transportwagen zu transportierenden Ware verbessert. Zudem ist der Transportwagen widerstandsfähiger gegenüber etwaigem Vandalismus. Der Schnittschutz und/oder Diebstahlschutz kann in das flexible Seitenwandelement und/oder das flexible Dachelement eingearbeitet sein. Insbesondere kann der Schnittschutz und/oder Diebstahlschutz durch in als Plane ausgebildete flexible Seitenwand- und/oder Dachelemente eingearbeitete Drahtgeflechte ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist der Schnittschutz und/oder Diebstahlschutz im Scherenmechanismus, insbesondere in den durch die x-förmig angeordneten Streben begrenzten Freiräumen des Scherenmechanismus angeordnet. Der Schnittschutz und/oder Diebstahlstahlschutz kann durch ein Drahtgeflecht oder durch nach Art eines Kettenhemds miteinander verbundene metallische Kettenglieder gebildet sein. Durch das Anordnen des Schnittschutzes und/oder Diebstahlstahlschutzes außerhalb des flexiblen Seitenwandelements und/oder flexiblen Dachelements können diese leichter und flexibler ausgestaltet sein. Sie können besser, insbesondere kompakter, zusammengelegt werden.
  • Vorzugsweise weist zumindest ein Rahmen zumindest eine Tür auf. Die Tür kann als einflüglige Tür oder als mehrflüglige Tür, insbesondere als Doppelflügeltür, ausgebildet sein. Alternativ kann die Tür als nach oben oder nach unten um eine horizontale Schwenkachse verschwenkbare Klappe ausgebildet sein. Eine Tür in Form einer nach unten verschwenkbaren Klappe kann eine Rampe zum Beladen des Transportwagens ausbilden. Der in der Transportbetriebsstellung im Transportwagen ausgebildete Laderaum kann durch die insbesondere als Doppelflügeltür ausgebildete Tür verschlossen werden. Die im Transportwagen anzuordnenden Waren können so vor Umwelteinflüssen wie Spritzwasser sowie vor Diebstahl geschützt werden.
  • Besonders vorzugsweise weist die Tür einen Öffnungswinkel von mindestens 180° auf. Hierdurch wird die Handhabung des Transportwagens, insbesondere beim Bestücken mit und/oder Entnehmen von Waren aus dem in der Transportbetriebsstellung im Transportwagen ausgebildeten Laderaum sowie das Überführen des Transportwagen von der Transportbetriebsstellung in die Außerbetriebsstellung und zurück erleichtert. Weiter vorzugsweise weist die Tür einen Öffnungswinkel von etwa 270° auf. Hierdurch kann die Tür gegen eine Seitenwand des Transportwagens geschwenkt werden. Der Transportwagen mit einer gegen eine Seitenwand des Transportwagens verschwenkten Tür ist besonders platzsparend. Insbesondere ist die geöffnete Tür an der Seitenwand festlegbar. Vorzugsweise weist der Transportwagen zumindest einen Magneten auf, über den die Tür an der Seitenwand arretiert werden kann. Die Gefahr eines plötzlichen Umschlagens der Tür beispielsweise durch Windeinfluss wird verringert.
  • Vorzugsweise weist die Tür eine Drei-Punkt-Verriegelung, insbesondere durch ein Stangenschloss auf. Die Tür ist somit widerstandsfähiger gegen ein unbefugtes Öffnen.
  • Bevorzugt weist der Transportwagen Aufnahmepunkte für Zwischenböden, insbesondere Transportnetze auf. Zwischenböden, die durch Transportnetze ausgebildet sind, können beim Überführen des Transportwagens aus der Transportbetriebsstellung in die Außerbetriebsstellung im Transportwagen verbleiben. Sie falten sich automatisch zusammen und wieder auseinander. Somit kann auf einfache Weise ein Transportwagen mit mehr als einer Ladeebene bereitgestellt werden. Besonders bevorzugt weist der Transportwagen mehrere Gruppen von Aufnahmepunkten in unterschiedlichen Höhen auf. Hierdurch kann die Anordnung der Ladeebenen im Transportwagen je nach zu transportierender Ware angepasst werden.
  • Vorzugsweise weist der Transportwagen Festlegemittel auf, über die der Transportwagen insbesondere in der Außerbetriebsstellung mit einem weiteren Transportwagen verbindbar ist. Die Festlegemittel sind insbesondere zweiteilig ausgebildet, wobei ein Transportwagen mit einem Teil des Festlegemittels mit einem weiteren, an einem weiteren Transportwagen angeordneten Teil des Festlegemittels zusammenwirkt. Mehrere Transportwagen können so miteinander und/oder ggf. mit einer externen Struktur verbunden und insbesondere in der Außerbetriebsstellung gegen ein Umfallen gesichert oder für einen Transport zusammengefasst werden. So kann der Transportwagen an dem ersten oder dem zweiten Rahmen einen Rastbolzen und an dem jeweils anderen Rahmen eine korrespondierende Rastbolzenaufnahme für den Rastbolzen aufweisen. Der Rastbolzen ist in die Rastbolzenaufnahme eines weiteren Transportwagens einführbar und dort festlegbar. Alternativ können die Festlegemittel auch durch eine an dem ersten oder zweiten Rahmen angeordnete Kette und eine an dem anderen Rahmen angeordnete Kettenaufnahme gebildet sein.
  • Besonders vorzugsweise sind die Rastmittel ausgebildet, eine Transportsicherung für den Transport mehrerer, insbesondere vier, über die Rastmittel miteinander verbundener Transportwagen in der Außerbetriebsstellung zu bilden. Eine separate Transportsicherung, etwa durch Spanngurte, kann entfallen. Derart ausgebildete Transportwagen sind besonders einfach und kostengünstig transportierbar.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung können der nachfolgenden Figurenbeschreibung entnommen werden. Es zeigen:
    • 1 einen erfindungsgemäßen Transportwagen in der Transportbetriebsstellung;
    • 2 den erfindungsgemäßen Transportwagen nach 1 ohne flexibles Dachelement und flexible Seitenwandelemente;
    • 3 a) bis 3 d) den Transportwagen nach 1 in verschiedenen Zuständen beim Überführen aus der Transportbetriebsstellung in die Außerbetriebsstellung;
    • 4 den Transportwagen nach 1 in der Außerbetriebsstellung;
    • 5 eine Schnittdarstellung des Transportwagen nach 1 in der Transportbetriebsstellung in einer Seitenansicht;
    • 6 eine Schnittdarstellung des Transportwagens nach 1 in der Außerbetriebsstellung in einer Seitenansicht;
    • 7 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Transportwagens mit einem für eine Zwei-Hand-Bedienung ausgebildetem Rastmechanismus;
    • 8 eine Detaildarstellung des Rastmechanismus des Transportwagens nach 7;
    • 9 eine Darstellung gemäß 8 mit einem Teilschnitt des Rastmechanismus;
    • 10 a) und b) den Transportwagen nach 7 mit einem Teilschnitt des Rastmechanismus in der Außerbetriebsstellung;
    • 11 eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Transportwagen mit flexiblem Seitenelement und flexiblem Dachelement in der Außerbetriebsstellung;
    • 12 den Transportwagen nach 11 in einer Aufsicht;
    • 13 einen Längsschnitt durch den Transportwagen nach 11 in der Transportbetriebsstellung;
    • 14 eine Detailansicht des Transportwagens nach 13;
    • 15 eine weitere alternative Ausführungsform eines erfindungsgemä-ßen Transportwagens mit flexiblem Seitenelement und flexiblem Dachelement in der Transportbetriebsstellung;
    • 16 den Transportwagen nach 15 in der Außerbetriebsstellung.
  • Gleich oder ähnlich wirkende Teile sind - sofern dienlich - mit identischen Bezugsziffern versehen. Einzelne technische Merkmale der nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele können mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie mit den Merkmalen einzelner vorbeschriebener Ausführungsbeispiele zu erfindungsgemäßen Gegenständen kombiniert werden.
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Transportwagen 2 in der Transportbetriebsstellung in einer räumlichen Darstellung. Der Transportwagen weist flexible Seitenelemente 4 sowie ein flexibles Dachelement 6 auf. In der Transportbetriebsstellung begrenzen diese einen Laderaum 8 des Transportwagens 2 und dienen dazu, in dem Laderaum 8 anzuordnende Waren vor Umwelteinflüssen wie zum Beispiel Spritzwasser sowie vor Diebstahl zu schützen. Hierzu weist der Transportwagen 2 weiterhin eine als Doppelflügeltür ausgebildete Tür 10 auf. Diese ist in einem als Frontrahmen ausgebildeten ersten Rahmen 12 angeordnet. Der zweite Rahmen 14 ist in 1 verdeckt. An dem ersten Rahmen 12 sowie an dem zweiten Rahmen 14 sind Rollen 16 angeordnet. Die Rollen 16 weisen Feststellbremsen 18 auf.
  • 2 zeigt den Transportwagen gemäß 1 in der Transportbetriebsstellung ohne die flexiblen Seitenwandelemente 4 sowie ohne das flexible Dachelement 6. Der als Frontrahmen ausgebildete erste Rahmen 12 sowie der als Heckrahmen ausgebildete zweite Rahmen 14 sind über einen zweisträngig und Doppelschere ausgebildeten Scherenmechanismus 20 beweglich miteinander verbunden. Der Scherenmechanismus 20 ist auf beiden Seiten des durch ihn seitlich begrenzten Laderaums 8 des Transportwagens 2 in der Transportbetriebsstellung angeordnet. Der Scherenmechanismus 20 umfasst auf jeder Seite des Laderaums 8 jeweils zwei Paare x-förmig angeordneter und beweglich miteinander verbundener Streben. An dem ersten Rahmen 12 bzw. dem zweiten Rahmen 14 sind Streben des Scherenmechanismus schwenkbeweglich angeordnet, wobei an jedem Rahmeneine Scherenmechanismusschwenkachse ortsfest angeordnet ist und eine zweite Scherenmechanismusschwenkachse in einer vertikalen Führung relativ zu dem jeweiligen Rahmen 12 bzw. 14 in vertikaler Richtung verschieblich ist. Der Transportwagen 2 weist eine Bodenplatte 22 auf, die um die horizontale Schwenkachse 24 schwenkbeweglich an dem zweiten Rahmen 14 angeordnet ist.
  • Die 3 a) bis 3 d) zeigen den Transportwagen 2 in verschiedenen Zuständen beim Überführen aus der Transportbetriebsstellung in die Außerbetriebsstellung. Die als Doppelflügeltür ausgebildete Tür 10 ist geöffnet. Die Bodenplatte 22 wird um die Schwenkachse 24 verschwenkt. Ein Führungselement 26 der Bodenplatte 22 wird in einer Bodenplattenführung 28 geführt. Diese weist einen vertikalen Abschnitt auf, der an dem ersten Rahmen 12 angeordnet ist. Das Verschwenken der Bodenplatte 22 um die Schwenkachse 24 sowie das in der Bodenplattenführung 28 geführte Führungselement 26 bewirken, dass der erste Rahmen 12 und der zweite Rahmen 14 aufeinander zu bewegt werden. Hierzu sind die Feststellbremsen 18 der Rollen 16 an zumindest einem der Rahmen 12, 14 zu lösen. 3 d) zeigt den Transportwagen 2, der fast vollständig in die Außerbetriebsstellung überführt ist. Das Führungselement 26 der Bodenplatte 22 ist in einem geneigten oberen Abschnitt 30 der Bodenplattenführung 28 angeordnet. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Bodenplatte 22 vollständig hinter die Ebene des ersten Rahmens 12 bzw. zumindest hinter die Ebene der Tür 10 im geschlossenen Zustand bewegt wird. Die Tür 10 wird in der Außerbetriebsstellung geschlossen, wie es in 4 dargestellt ist.
  • Der Transportwagen 2 kann in der Außerbetriebsstellung über die Feststellbremsen 18 der Rollen 16 fixiert werden. Vorzugsweise ist an der Bodenplatte 22 ein Rastmechanismus 36 angeordnet, durch den die Bodenplatte 22 in der verschwenkten Stellung fixierbar ist. Insbesondere ist der Rastmechanismus 36 für eine Zwei-Hand-Bedienung ausgebildet und so angeordnet, dass er in der Transportbetriebsstellung innerhalb des Laderaums 8 des Transportwagens 2 angeordnet ist. Durch Verschließen der Tür 10 ist der Rastmechanismus 36 dann nicht von außen zugänglich.
  • Am Scherenmechanismus 20 ist ein Unterstützungselement 32 angeordnet. Dieses untergreift das flexible Dachelement 6 in der Transportbetriebsstellung. Das Unterstützungselement 32 ist vorliegend durch ein drehbares Rohr ausgebildet. Hierdurch werden mechanische Belastungen auf das flexible Dachelement 6 beim Überführen des Transportwagens 2 aus der Transportbetriebsstellung in die Außerbetriebsstellung und zurück reduziert. Die Lebensdauer des flexiblen Dachelements 6 wird somit erhöht. Ferner sind die zwei Stränge des Scherenmechanismus 20 über die Verstrebung 21 miteinander verbunden. In der Transportbetriebsstellung ist die Verstrebung 21 unterhalb der Bodenplatte 22 angeordnet. Somit wird der Laderaum 8 nicht durch die Verstrebung 21 beeinträchtigt.
  • 5 zeigt den Transportwagen 2 in einem Querschnitt in einer Seitenansicht. In dieser Darstellung ist insbesondere die Bodenplattenführung 28, die am ersten Rahmen 12 angeordnet ist, besonders gut zu erkennen. Zudem sind der Scherenmechanismus 20 sowie die Punkte, an denen der Scherenmechanismus 20 an dem ersten Rahmen 12 und dem zweiten Rahmen 14 angeordnet ist, gut erkennbar. An den jeweils unteren Anschlagpunkten ist der Scherenmechanismus 20 in vertikaler Richtung verschieblich an den Rahmen 12 bzw. 14 angeordnet.
  • 6 zeigt den Transportwagen 2 in dem Querschnitt und der Seitenansicht gemäß 5 in der Außerbetriebsstellung. Hierbei ist gut zu erkennen, wie die Bodenplatte 22 durch den geneigten Abschnitt 30 der Bodenplattenführung 28, in der das Führungselement 26 der Bodenplatte 22 geführt ist, vollständig innerhalb des Transportwagens 2 in der Außerbetriebsstellung angeordnet ist. Die Tür 10 kann problemlos geschlossen werden. Der Scherenmechanismus 20 ist in der Außerbetriebsstellung vollständig zusammengefaltet.
  • 7 zeigt einen Transportwagen 2 in einer alternativen Ausführungsform in der Transportbetriebsstellung. Der Transportwagen 2 weist einen Rastmechanismus 36 auf. Der Rastmechanismus 36 ist in dem Ausführungsbeispiel gemäß 7 für die Zwei-Hand-Bedienung ausgelegt. Er ist durch zwei an der Bodenplatte 22 angeordnete Handgriffe 42 zu entriegeln.
  • 8 zeigt einen Ausschnitt des Transportwagens 2 nach 7. Der Handgriff 42 des Rastmechanismus 36 ist dargestellt. Erkennbar sind längliche Ausnehmungen an der Vorderseite der Bodenplatte 22, in denen der Handgriff 42 seitlich verschiebbar ist.
  • 9 zeigt die Abbildung nach 8 in einer teilgeschnittenen Darstellung. Der dargestellte Teil des Rastmechanismus 36 umfasst einen verschieblich angeordneten Bolzen 38 und eine Feder 40, die den Bolzen 38 mit einer den Bolzen 38 in eine Verriegelungsstellung bewegenden Kraft beaufschlagt. Der Bolzen 38 ist über den Handgriff 42 durch einen Bediener verschieblich. Auf der nicht dargestellten gegenüberliegenden Seite der Bodenplatte 22 ist der dort angeordnete Teil des Rastmechanismus 36 analog gestaltet.
  • 10 a) zeigt den Transportwagen 2 in der Außerbetriebsstellung. Ein Teil des Scherenmechanismus 20 ist weggeschnitten, um die Bodenplattenführung 28 mit dem darin geführten Führungselement 26 darstellen zu können (10 b)). Der Bolzen 38 ist in dieser Position durch die Feder 40 in eine Verriegelungsposition überführt und dort gehalten. Hierbei wirkt der Bolzen 38 mit einem an dem oberen Abschnitt 30 der Bodenplattenführung 28 angeordneten Querriegel 44 zusammen. Hierdurch wird der Transportwagen 2 in der Außerbetriebsstellung durch den Rastmechanismus 36 festgelegt.
  • 11 zeigt einen Transportwagen 2 mit dem flexiblen Dachelement 6 und einem flexiblen Seitenwandelement 4 in der Außerbetriebsstellung. Das flexible Dachelement 6 sowie das flexible Seitenwandelement 4 sind als Planen, insbesondere als eine Plane, ausgebildet. Diese sind in der Außerbetriebsstellung sauber gerafft, wie dies auch in der Aufsicht gemäß 12 zu erkennen ist. Hierzu weist der Transportwagen ein Fixiermittel auf. In dem Ausführungsbeispiel gemäß der 11 bis 14 ist das Fixiermittel durch an der das flexible Seitenwandelement 4 ausbildenden Plane angeordnete Drähte 50 sowie durch die Drähte 50 an dem Scherenmechanismus 20 festlegende Spannelemente 52 ausgebildetet. In dem Ausführungsbeispiel gemäß 13 und 14 sind drei dieser Drähte 50 in vertikaler Richtung an der das flexible Seitenwandelement 4 ausbildenden Plane angeordnet. Wie in 13 und 14 zu erkennen ist, weist der Transportwagen 2 ein Spannelement 52 auf. Dies ist vorliegend als Gummiseil ausgebildet. Das Spannelement 52 ist wechselweise an einer Strebe des Scherenmechanismus 20 und einem Draht 50 vorbeigeführt. Hierdurch wird die das flexible Seitenwandelement 4 ausbildende Plane an dem Scherenmechanismus 20 beweglich festgelegt. Beim Überführen des Transportwagens 2 aus der Transportbetriebsstellung in die Außerbetriebsstellung wird die das flexible Seitenwandelement 4 ausbildende Plane automatisch gerafft. Der Transportwagen 2 kann sauber verstaut werden.
  • 15 und 16 zeigen eine alternative Ausführungsform eines Transportwagens 2 mit einem flexiblen Dachelement 6 und flexiblen Seitenwandelementen 4, die vorliegend wiederum als Plane ausgebildet sind. Bei dem Transportwagen 2 wird das Fixiermittel durch Raffelemente 54 gebildet. In der Transportbetriebsstellung können diese an den Stirnseiten des Transportwagens 2 miteinander verbunden werden. Hierdurch wird erreicht, dass diese Raffelemente 54 sauber verstaut sind. In der Au-ßerbetriebsstellung gemäß 16 werden die Raffelemente 54 entlang der dann verkürzten Längsseite des Transportwagens 2 miteinander verbunden. Hierdurch wird eine das flexible Seitenwandelement 4 ausbildende Plane kompakt festgelegt. Ein solcher Transportwagen 2 kann einfach und sauber verstaut werden.

Claims (21)

  1. Transportwagen (2), insbesondere Rollbehälter, mit einer um eine horizontale Schwenkachse (24) schwenkbar angeordneten Bodenplatte (22) und mit einem ersten Rahmen (12) und mit einem zweiten Rahmen (14), insbesondere einem Frontrahmen und einem Heckrahmen, an denen insbesondere lenkbare Rollen (16) festgelegt sind, sowie mit einem den ersten Rahmen (12) und den zweiten Rahmen (14) beweglich verbindenden Scherenmechanismus (20), wobei der Transportwagen (2) aus einer Transportbetriebsstellung in eine Außerbetriebsstellung und zurück überführbar ist.
  2. Transportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Scherenmechanismus (20) in der Transportbetriebsstellung einen Laderaum (8) des Transportwagens (2) an zwei einander gegenüberliegenden Seiten seitlich begrenzt.
  3. Transportwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Scherenmechanismus eine Verstrebung (21) aufweist, insbesondere wobei die Verstrebung (21) in der Transportbetriebsstellung unterhalb der Bodenplatte (22) angeordnet ist.
  4. Transportwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Scherenmechanismus (20) als Einfachschere ausgebildet ist.
  5. Transportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Scherenmechanismus (20) als Mehrfachschere, insbesondere als Doppelschere, ausgebildet ist.
  6. Transportwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Transportwagen (2), insbesondere an dem ersten Rahmen (12) oder dem zweiten Rahmen (14), eine Bodenplattenführung (28) angeordnet ist und die Bodenplatte (22) ein mit der Bodenplattenführung (28) zusammenwirkendes Führungselement (26) aufweist, dergestalt, dass der Transportwagen (2) durch ein Schwenken der Bodenplatte (22) von der Transportbetriebsstellung in die Außerbetriebsstellung und zurück überführbar ist.
  7. Transportwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplattenführung (28) durch eine im Wesentlichen vertikal angeordnete Schiene ausgebildet ist, die in einem oberen Bereich einen in Richtung der Schwenkachse (24) der Bodenplatte (22) gegenüber der Vertikalen geneigten Abschnitt (30) aufweist.
  8. Transportwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (22) einen Rastmechanismus (36) aufweist.
  9. Transportwagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (22) durch den Rastmechanismus (36) sowohl in der Transportbetriebsstellung als auch in der Außerbetriebsstellung festlegbar ist.
  10. Transportwagen nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastmechanismus (36) eine Zwei-Hand-Bedienung aufweist.
  11. Transportwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Transportwagen (2) eine Dämpfung und/oder Bremse für die Bodenplatte (22) aufweist.
  12. Transportwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportwagen (2) zumindest ein flexibles Seitenwandelement (4), insbesondere ein Plane, aufweist.
  13. Transportwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportwagen (2) zumindest ein flexibles Dachelement (8), insbesondere ein Plane, aufweist.
  14. Transportwagen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportwagen (2) ein Unterstützungselement (32) für das flexible Dachelement (8) aufweist.
  15. Transportwagen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterstützungselement (32) parallel zu dem ersten Rahmen (12) und dem zweiten Rahmen (14) an dem Scherenmechanismus (20) angeordnet ist.
  16. Transportwagen nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterstützungselement (32) drehbar gelagert ist.
  17. Transportwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Rahmen (12,14) zumindest eine insbesondere als Doppelflügeltür ausgebildete Tür (10) aufweist.
  18. Transportwagen nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (10) einen Öffnungswinkel von zumindest 180°, insbesondere einen Öffnungswinkel von 270°, aufweist.
  19. Transportwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportwagen (2) einen an dem Scherenmechanismus (20) angeordneten Schnittschutz und/oder Diebstahlschutz aufweist.
  20. Transportwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportwagen (2) in der Außerbetriebsstellung mittels eines Gabelstaplers verladbar und/oder transportierbar ist.
  21. Transportwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportwagen (2) zumindest ein Festlegemittel zum Festlegen an zumindest einem weiteren Transportwagen (2) insbesondere in der Außerbetriebsstellung aufweist, insbesondere wobei das Festlegemittel eine Transportsicherung ausgebildet für den Transport eines Transportwagens (2) in der Außerbetriebsstellung, der über das Festlegemittel an zumindest einem weiteren Transportwagen (2) in der Außerbetriebsstellung festgelegt ist.
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