DE102021104293B3 - Verwendung eines mitlaufenden Seilsicherungsgeräts im Freileitungsbau - Google Patents

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SEPA-TECH GMBH, DE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B35/00Safety belts or body harnesses; Similar equipment for limiting displacement of the human body, especially in case of sudden changes of motion
    • A62B35/0043Lifelines, lanyards, and anchors therefore
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G5/00Component parts or accessories for scaffolds
    • E04G5/001Safety or protective measures against falling down relating to scaffoldings
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/02Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for overhead lines or cables

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verwendung eines mitlaufenden Seilsicherungsgeräts (14) im Freileitungsbau, wobei eine Arbeitsplattform (10) in Arbeitslage an einem Elektromast (11) angeordnet wird und ein Seil (13) einends mit dem Elektromast (11) verbunden wird, wobei das Seil (13) andernends mit der Arbeitsplattform (10) verbunden wird und das mitlaufende Seilsicherungsgerät (14) entlang des Seils (13) verschiebbar angeordnet wird, wobei in dem Seilsicherungsgerät (14) ein Sicherungsseil (15) angeordnet wird, wobei in Notfall-Lage das Seilsicherungsgerät (14) an dem Seil (13) selbstblockierend notgestoppt wird.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verwendung eines mitlaufenden Seilsicherungsgeräts im Freileitungsbau nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Um einen Pendelsturz bei Arbeiten auf Arbeitsbühnen und -leitern zu vermeiden, sichert sich die Person mit ihrem mitlaufenden Sicherungsgerät in einer, entlang der Arbeitsbühne bzw. -leiter fix montierten und festen Führung ähnlich einer fest montierten Steigeinrichtung.
  • Die Erfindung betrifft zugrundeliegendes Problem, dass bei Arbeiten auf einer Arbeitsbühne,-leiter im Freileitungsbau der Arbeiter am Stahlgitterturm gesichert ist. Durch den, bei einem Fall von der Arbeitsbühne, -leiter, eintretenden, unkontrollierten Pendelsturz ist der Arbeiter, durch Anprallen an den metallenen Konstruktionselementen des Stahlgitterturmes einer hohen gesundheitlichen Gefährdung/Verletzung ausgesetzt. Durch das Anprallen auf Konstruktionselemente des Stahlgitterturms können neben akuten Verletzungen, wie Prellungen und Rippen- und Knochenbrüche auch tiefere Verletzungen wie Wirbelsäulen-, bänder-, und Muskelverletzungen sowie Mikroverletzungen der Bandscheiben zählen. Unter ungünstigsten Bedingungen ist sogar mit dem Tod zu rechnen.
  • Die bislang verwendeten Systeme zur Vermeidung dieser Pendelstürze sind fix an den Arbeitsbühnen und -leitern montiert, nicht reversibel und somit auch nicht flexibel an weiteren Arbeitsbühnen und -leitern einsetzbar.
  • Vordiesem Hintergrund sind folgende Druckschriften anzuführen:
    • In der Druckschrift „Horizontale temporäre Lifeline-Systeme als Absturzsicherung für Montagearbeiten“ Sachgebiet Hochbau, DGUV Fachbereich Bauwesen, FBBAU-001, Stand 28.02.2020, wird ein Lifeline-System besteht aus einem horizontal gespannten Seil mit energieabsorbierenden Komponenten und einem Spannelement beschrieben.
    • Der Benutzer trägt einen Auffanggurt und sichert sich mit dem Höhensicherungsgerät an der Lifeline. Er bewegt sich dabei unterhalb der Lifeline, d. h. die Position der Auffangöse befindet sich nicht höher als die Lifeline.
  • Weiterhin ist die Druckschrift „Technical notice GRILLON“, L0014700E (010221) vom 01.02.2021 anzuführen. Hier wird ein eistellbares Verbindungsmittel zur Arbeitsplatzpositionierung offenbart, wobei ein Abseilgerät ein temporäres Anschlagmittel und eine horizontales Geländerseil genannt werden.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu überwinden. Insbesondere soll eine vorteilhafte Verwendung zur Verfügung gestellt werden, das den Nutzern eine größere Sicherheit gewährt.
  • Lösung der Aufgabe
  • Zur Lösung der Aufgabe führen die Merkmale des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Erfindungsgemäß kommt ein mitlaufendes Seilsicherungsgerät zum Einsatz, wie es in vielfältiger Weise bei Bergsteigern beispielsweise schon im Einsatz ist. Allerdings bedarf es für die Verwendung im Freileitungsbau verschiedener Anpassungen in der Nutzung beziehungsweise Verwendung.
  • Es handelt sich bei dem mitlaufenden Seilsicherungsgerät um eine Auffangausrüstung an beweglicher Führung. Es läuft anfangs unterhalb oder oberhalb des Anwenders mit und verringert dadurch im Sturzfall die Fallstrecke auf ein Minimum.
  • Es handelt sich also um ein am Seil mitlaufendes Seilsicherungsgerät, wobei es mit einem Blockiersystem ausgestattet ist, welches in Notfall-Lage das Seilsicherungsgerät an dem Seil festlegt, sodass es sich an dem Seil nicht mehr fortbewegen kann. Dies stellt in Notfall-Lage sicher, dass das Seilsicherungsgerät an dem Seil selbstblockierend notgestoppt wird. Die Notfall-Lage wäre beispielsweise dann eingetreten, wenn ein Nutzer, von einer Arbeitsplattform im Sinne einer Arbeitsleiter oder einer Arbeitsbühne fällt und es dadurch zu einer abrupten Beschleunigung des am Seil angeordneten Seilsicherungsgeräts kommt.
  • In Arbeitslage, also bei normaler Verwendung folgt das Gerät ohne manuelles Eingreifen automatisch den Bewegungen des Nutzers am Seil.
  • In Arbeitslage wird die Arbeitsplattform an einem Elektromast angeordnet. Weiter wird ein Seil einends mit dem Elektromast verbunden. Andernends wird das Seil mit der Arbeitsplattform verbunden. Das mitlaufende Seilsicherungsgerät ist dabei an dem Seil entlang verschiebbar angeordnet.
  • Außerdem wird in dem Seilsicherungsgerät ein Sicherungsseil angeordnet, wobei in Notfall-Lage das Seilsicherungsgerät an dem Seil selbstblockierend notgestoppt wird. Dabei wird in Notfall-Lage erreicht, dass der Nutzer über das Sicherungsseil vor einem ernsthaften Absturz gesichert wird.
  • Weiter wird das Seil andernends an dem von dem Elektromast abgewandten Ende der Arbeitsplattform befestigt. Folglich ist das Seil einends mit dem Elektromast und andernends mit dem vom Elektromast abgewandten Ende der Arbeitsplattform verbunden.
  • Die Arbeitsplattform selbst ist einendes ebenfalls mit dem Elektromast und andernends in der Regel mit einer Oberleitung des Elektromasts verbunden. Dabei fällt die Oberleitung von Elektromast wegführend ab. Die Arbeitsplattform wird in Arbeitslage ebenfalls vom Elektromast weg abfallend angeordnet, wobei die Arbeitsplattform auf ihrer Länge sich vom Verlauf der Oberleitung zu einem Untergrund wegspreizt.
  • Das Seil wird von seinem einen Ende zu seinem anderen Ende schräg zu der Arbeitsplattform angeordnet. Das eine Ende wird dabei mit dem Elektromast und an dem zweiten Ende am abgewandten Ende der Arbeitsplattform befestigt. Vom zweiten Ende aus betrachtet, ist das Seil dadurch von dem Untergrund nach oben wegspreizend von der Arbeitsplattform schräg angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass wenn die Notfall-Lage am zweiten Ende der Arbeitsplattform eintritt, der Nutzer nur die Länge des Sicherungsseils abfällt. Bisher fiel der Nutzer, der sich mit seinem Sicherungsseil an dem Elektromast oder in der Nähe des Elektromasts gesichert hatte, immer tiefer je weiter er sich von dem Elektromast wegbewegt hatte.
  • Dazu wird das Sicherungsseil zwischen dem Seil und dem Nutzer angeordnet.
  • Vorteilhaft weist das Seil dabei einen Durchmesser von 10,5 mm bis 14mm und zwei vernähte Endverbindungen auf.
  • Weiter wird ein textiles Anschlagmittel mittels eines Karabiners mit einem Grillon beziehungsweise Abseilgerät verbunden und wird zusätzlich die vordere, durch den Geländertransportsack geführte vernähte Endverbindung des Seils mittels eines Schraubgliedes mit einem SteelLanyard verbunden.
  • Auch ist der Geländertransportsack derart ausgelegt, dass er eine zylinderförmige Form mit einem Volumen zwischen 6L bis 15L aufweist
  • Die Erfindung verhindert nicht nur den Pendelsturz als solchen, sondern ist im Vergleich zum bisherigen Stand der Technik, flexibel an verschiedenen Arbeitsbühnen und -Leitern einsetzbar sowie an bereits vorhandenen Arbeitsbühnen und -Leitern problemlos nachrüstbar. D. h. es kann vom Anwender unter Berücksichtigung der entsprechenden Montagevorgaben an anderen, weiteren eingesetzten Arbeitsbühnen, -leitern montiert und dem Sinn entsprechend eingesetzt werden.
  • Des Weiteren verringert das schräge Seil oder auch „traversales Sicherungsgeländer“ genannt auch um ein vielfaches die Kraft, die auf den verunfallten Arbeiter im Falle eines Sturzes (Fangstoß) wirkt, im Vergleich zu bereits vorhandenen Sicherungssystemen (fest montierte Führung an der Arbeitsbühne, -leiter) im Freileitungsbau. Das „traversales Sicherungsgeländer“ bietet in der Gesamtheit des Systems eine Reduzierung der Fallhöhe, welche wiederrum die entstehenden Sturzkräfte minimiert.
  • Werden Arbeiten von nur einer Person auf der Arbeitsbühne, -leiter erledigt, dient im Falle eines Sturzes des einen Arbeiters ein zweites eingehängte „traversales Sicherungsgeländer“ dem Retter als Sicherung gegen den Pendelsturz.
  • Arbeiten zwei Arbeiter gleichzeitig auf der Arbeitsbühne, -leiter muss für den Rettungsfall ein drittes „traversales Sicherungsgeländer“ vor Beginn der Arbeiten an der Arbeitsbühne und auch am Mast angeschlagen werden. Im Bergungsfall der zwei verunfallten Arbeiter dient das dritte eingehängte „traversales Sicherungsgeländer“ dem Retter als Sicherung gegen den Pendelsturz.
  • Kernstück des „traversales Sicherungsgeländer“ ist das Sicherungsseil mit 2-Punkt-Aufhängung, in welches ein selbstblockierendes verplombtes, also nicht demontierbares Abseilgerät zur Seilstraffung, befestigt ist. Das vordere Seilende wird mittels Schraubglied an einem der vorderen Anschlagpunkte der Arbeitsbühne, -leiter angeschlagen. Beide Anschlagpunkte der Arbeitsbühne, - leiter werden zum Zwecke der redundanten Sicherung über ein SteelLanyard miteinander verbunden.
  • Hinten (mastseitig) wird ein, mittels eines in das Abseilgerät eingehängten Karabiners, textiles Anschlagmittel zum Installieren einer Anschlageinrichtung durch direkte Befestigung oder Umschlingen einer am Anschlag geeigneten Struktur befestigt.
  • Durch Zug am endvernähten Seilende, welches durch das Abseilgerät läuft, wird das Seilgeländer straffgezogen und ist nun einsatzbereit.
  • Sämtliche Bauelemente des „traversales Sicherungsgeländer“ sind gemäß den Anforderungen der europäischen Norm der Persönlichen Schutzaufrüstung gegen Absturz, EN 341, 362, der europäischen Norm des Schutzes gegen Absturz EN 795 zertifiziert.
  • Befindet sich die mit dem beidseitig angeschlagenen „traversales Sicherungsgeländer“ ausgerüsteten Arbeitsbühne, -leiter nicht im Einsatz, bleibt der vordere Teil der Sicherungsgeländer wie oben beschrieben an der Arbeitsbühne, -leiter angeschlagen. Das Restmaterial des „traversales Sicherungsgeländer“ ist, gegen unbeabsichtigte Beschädigung im Geländertransportsack verräumt und dadurch geschützt und zur sofortigen Montage am Stahlgitterturm im vorderen Bereich der Arbeitsbühne, -leiter befestigt. Das am Kopf der Arbeitsbühne, -leiter angeschlagene Sicherungsseil ist gegen ein unbeabsichtigtes Herausziehen aus dem Geländertransportsack mittels einer Zugentlastung gesichert.
  • Vor Einsatzbeginn werden die im Geländertransportsack verräumten Teile des „traversales Sicherungsgeländer“ aus dem Geländertransportsack genommen, nach hinten zum mastseitigen Ende der Arbeitsbühne, -leiter geführt und dort provisorisch, bis zum Anschlag an einer geeigneten Struktur im unmittelbaren Einsatzraum befestigt. Nachdem die Arbeitsbühne, -leiter zu Beginn des eigentlichen Arbeitseinsatzes in den Stahlgitterturm eingehängt wurde, wird das Seilgeländer mittels des textilen Anschlagmittels an der zu befestigenden Struktur angeschlagen. In das Seilgeländer wird nun das mitlaufende Sicherungsgerät mit dem sturzabsorbierenden Falldämpfer des Arbeiters ordnungsgemäß eingelegt. Der Arbeiter kann sich nun frei auf der Arbeitsbühne, -leiter bewegen, das mitlaufende Sicherungsgerät läuft frei auf dem Seilgeländer mit.
  • Im Falle eines Sturzes ist der Arbeiter primär über ein am Mast angeschlagenes Sicherungsseil gesichert. Der im Sturzfall eintretende Pendelsturz wird aber durch das Seilgeländer zuverlässig verhindert.
  • Der Geländertransportsack ist derart, dass dieser aus Ripstop-Nylon oder PVC (Terpaulin) besteht und zwei Gurte mit Kunststoffschnalle oder Velcroverschluss (zur Befestigung an der Arbeitsbühne, -leiter) aufweist. Zusätzlich oder optional ist der Geländertransportsack derart ausgeführt, dass dieser zwei gegenüberliegende Öffnungen an den Mantelflächen (zur
  • Durchführung des Sicherungsseiles) besitzt, wobei eine Öffnung mindestens ¾ des Zylinderdurchmessers misst und mittels Tankaverschluss verschlossen werden kann und die andere Öffnung lediglich die Durchführung des endvernähten Endes des Seilgeländers gewährleisten muss.
  • Auch weist der aus Ripstop-Nylon oder PVC (Terpaulin) bestehende Geländertransportsack zwei Gurte mit Kunststoffschnalle oder Velcroverschluss (zur Befestigung an der Arbeitsbühne, -leiter) auf.
  • Das sog. „traversales Sicherungsgeländer“ ist derart, dass am Sicherungsseil im Geländertransportsack ein Kabelbinder mit Kunststoffscheibe befestigt ist (Zugentlastung) und eine Kunststoffscheibe befestigt ist (Zugentlastung).
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
    • 1 eine Ansicht einer Arbeitsplattform in Arbeitslage;
    • 2 eine vergrößerte Teilansicht der 1;
    • 3 eine vergrößerte Teilansicht der 1.
  • Ausführungsbeispiel
  • In 1 ist eine Arbeitsplattform 10 dargestellt, welche einends an einem Elektromast 11 zur Verbindung eingehängt wird. Andernends wird die Arbeitsplattform 10 an einer Oberleitung 12 beweglich angeordnet.
  • Weiter ist ein Seil 13 gezeigt, welches einends an dem Elektromast 11 und andernends an dem zu dem Elektromast 11 abgewandten Ende der Arbeitsplattform 10 angeordnet.
  • Dabei ist das Seil 13 von einem Untergrund, auf dem der Elektromast 11 steht abgewinkelt nach oben schräg angeordnet.
  • 1 zeigt den gesamten Aufbau des „traversales Sicherungsgeländer“ beispielhaft an einer leichten Arbeitsbühne AB-L-230-150/... der Fa. Sepa Tech mit dem Anschlag an der Maststruktur.
  • 2 zeigt im Detail die beiden vorderen, mittels eines StahlLanyards 1 und den Schraubgliedern 2 verbundenen Anschlagpunkte 3. Die Zeichnung zeigt, das vordere, durch den Geländertransportsack 9 verlaufende Sicherungsseil und ebenfalls am Schraubglied angeschlagene vernähte Endverbindung 4 des Seiles 13.
  • 3 zeigt im Detail den hinteren, mastseitigen Anschlagpunkt. Über einen, in das Abseilgerät 5 eingehängten Karabiner 6 ist das textile Anschlagmittel 7 eingehängt und an der Struktur des Stahlgitterturms 8 angeschlagen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1.
    Stahl-Lanyards
    2.
    Schraubglieder
    3.
    Anschlagpunkt
    4.
    Endverbindung
    5.
    Abseilgerät
    6.
    Karabiner
    7.
    Textiles Anschlagmittel
    8.
    Stahlgitterturm
    9.
    Geländertransportsack
    10.
    Arbeitsplattform
    11.
    Elektromast
    12.
    Oberleitung
    13.
    Seil

Claims (6)

  1. Verwendung eines mitlaufenden Seilsicherungsgeräts im Freileitungsbau, wobei eine Arbeitsplattform (10) in Arbeitslage an einem Elektromast (11) angeordnet wird und ein Seil (13) einends mit dem Elektromast (11) verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (13) andernends mit dem von dem Elektromast (11) abgewandten Ende der Arbeitsplattform (10) verbunden wird, wobei das Seil (13) von dem einen Ende zu dem anderen Ende schräg zu der Arbeitsplattform (11) angeordnet wird und das mitlaufende Seilsicherungsgerät entlang des Seils (13) verschiebbar angeordnet wird, wobei in dem Seilsicherungsgerät ein Sicherungsseil angeordnet wird, das zwischen dem Seil (13) und einem Nutzer angeordnet wird, wobei in Notfall-Lage das Seilsicherungsgerät an dem Seil (13) selbstblockierend notgestoppt wird, wobei das Seil (13) andernends eine Endverbindung (4) aufweist, die mittels Schraubglied (2) an einem von zwei vorderen Anschlagpunkten (3) der Arbeitsplattform (10) angeordnet wird und wobei zum Zwecke der redundanten Sicherung ein Stahl-Lanyard (1) einerseits in das Schraubglied (2) eingehängt wird und andererseits über ein weiteres Schraubglied in einen weiteren Anschlagpunkt eingehängt wird.
  2. Verwendung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (13) einen Durchmesser von 10,5 mm bis 14 mm und zwei vernähte Endverbindungen (4) aufweist.
  3. Verwendung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abseilgerät bzw. Grillon (5) verplombt wird.
  4. Verwendung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein textiles Anschlagmittel (7) mittels eines Karabiners (6) mit dem Seilsicherungsgerät (14) verbunden wird.
  5. Verwendung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine vordere, durch einen Geländertransportsack (9) geführte vernähte Endverbindung (4) des Seils (13) mittels eines Schraubgliedes (2) mit einem Stahl-Lanyard (1) verbunden wird.
  6. Verwendung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Geländertransportsack (9) eine zylinderförmige Form mit einem Volumen zwischen 6L bis 15L aufweist.
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Non-Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Horizontale temporäre Lifeline-Systeme als Absturzsicherung für Montagearbeiten. Sachgebiet Hochbau. DGUV Fachbereich Bauwesen. FBBAU-001. Stand 28.02.2020. URL: https://publikationen.dguv.de/regelwerk/fachbereich-aktuell/bauwesen/3817/fbbau-001-horizontale-temporaere-lifeline-systeme-als-absturzsicherung-fuer-montagearbeiten?c=18 [abgerufen am 10.11.2021].
Norm DIN EN 341 2011-09-00. Persönliche Absturzschutzausrüstung - Abseilgeräte zum Retten; Deutsche Fassung EN 341:2011. URL: http://perinorm/Perinorm-Volltexte/2016-11_Grunbestand/CD21DE_03/1518469/1518469.pdf? [abgerufen am 2021-03-29].
Norm DIN EN 362 2008-09-00. Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz - Verbindungselemente. Auch veröffentlicht unter URL: http://perinorm/Perinorm-Volltexte/2016-11_Grunbestand/CD21DE_03/1466818/1466818.pdf?.
Norm DIN EN 795 2012-10-00. Persönliche Absturzschutzausrüstung - Anschlageinrichtungen; Deutsche Fassung EN 795:2012. S. 1-48.
Technical notice GRILLON. L0014700E (010221), 01.02.2021. URL: https://www.petzl.com/CH/de/Professional/Anschlageinrichtungen/GRILLON-Gel%C3%A4nderseil [abgerufen am 10.11.2021].

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