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Die Erfindung betrifft eine Kontakteinrichtung gemäß Patentanspruch 1 und ein Verfahren zur Herstellung der Kontakteinrichtung gemäß Patentanspruch 11.
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Aus
US 2020/0176917 A1 ist eine Kontakteinrichtung mit einem Kontaktgehäuse und einem Kontaktelement bekannt, wobei das Kontaktelement in dem Kontaktgehäuse angeordnet ist und eine Rastfeder aufweist. Die Rastfeder greift in eine Rastaufnahme des Kontaktgehäuses ein.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Kontakteinrichtung und ein verbessertes Verfahren zur Herstellung solch einer Kontakteinrichtung bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird mittels einer Kontakteinrichtung gemäß Patentanspruch 1 und eines Verfahrens zur Herstellung der Kontakteinrichtung gemäß Patentanspruch 11 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Es wurde erkannt, dass eine verbesserte Kontakteinrichtung, vorzugsweise zur Übertragung von Datensignalen, dadurch bereitgestellt werden kann, dass die Kontakteinrichtung ein Kontaktgehäuse und ein Kontaktelement aufweist, wobei das Kontaktgehäuse eine Kontaktaufnahme und eine in der Kontaktaufnahme mündende Rastaufnahme aufweist. Das Kontaktelement weist einen Kontaktkörper und eine mit dem Kontaktkörper an einem festen Ende verbundene und sich entlang einer Federachse erstreckende Rastfeder auf. Der Kontaktkörper ist in der Kontaktaufnahme angeordnet und erstreckt sich entlang einer Längsrichtung. Der Kontaktkörper ist ausgebildet, einen Gegenkontakt einer Gegenkontakteinrichtung zu kontaktieren. Die Rastfeder greift zumindest abschnittsweise in die Rastaufnahme ein und weist an einem freien Ende eine Anschlagsfläche auf. Ferner weist die Rastfeder eine Einprägung auf, wobei die Einprägung in einem vordefinierten ersten Abstand zu der Anschlagsfläche der Rastfeder angeordnet ist. Eine Verschiebung des Kontaktelements in Längsrichtung ist durch ein Anliegen der Anschlagsfläche an einer ersten Aufnahmeseitenfläche der Rastaufnahme zumindest teilweise blockiert.
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Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass durch die Einprägung die Rastfeder im Bereich des freien Endes besonders steif ausgebildet ist und ein Aufbiegen der Rastfeder am freien Ende nach innen zum Kontaktkörper hin vermieden wird.
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In einer weiteren Ausführungsform weist die Rastfeder einen ersten Federabschnitt zwischen der Einprägung und dem festen Ende auf. Der erste Federabschnitt weist entlang der Federachse eine konstante erste Materialstärke auf. Die Rastfeder weist an der Einprägung eine zweite Materialstärke auf, die gegenüber der ersten Materialstärke in dem ersten Federabschnitt reduziert ist. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass auf Ausbeulungen an der Rastfeder verzichtet werden kann, sodass die Rastfeder besonders kompakt und flach ausgebildet ist.
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In einer weiteren Ausführungsform beträgt die zweite Materialstärke zwischen einschließlich 10 Prozent bis einschließlich 98 Prozent der ersten Materialstärke. Vorteilhafterweise beträgt die zweite Materialstärke zwischen einschließlich 50 Prozent bis einschließlich 98 Prozent der ersten Materialstärke. Die zweite Materialstärke in diesem Bereich eignet sich insbesondere, um zum einen die Rastfeder im Bereich des freien Endes zu versteifen, und zum anderen, um auf eine übermäßige Schwächung der Rastfeder durch die zweite Materialstärke zu verzichten.
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In einer weiteren Ausführungsform weist die Rastfeder in einer ersten Richtung entlang der Federachse eine maximale Gesamterstreckung auf, wobei der vordefinierte erste Abstand zwischen der Einprägung und der Anschlagsfläche in der ersten Richtung einschließlich 1 Prozent bis 50 Prozent, vorzugsweise 1 Prozent bis 30 Prozent, insbesondere 1 Prozent bis 15 Prozent, vorteilhafterweise einschließlich 3 Prozent bis 50 Prozent, vorzugsweise 3 Prozent bis 30 Prozent, insbesondere 3 Prozent bis 15 Prozent, der maximalen Gesamterstreckung der Rastfeder beträgt. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Einprägung sich nicht direkt an die Anschlagsfläche anschließt, sodass hinreichend Material zur Abstützung der Anschlagsfläche rückseitig auf der zum festen Ende zugewandten Seite angeordnet ist. Dadurch kann eine krafttechnisch ungünstige Belastung der Anschlagsfläche bei Einleitung einer Kraft in die Rastfeder verhindert werden.
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In einer weiteren Ausführungsform erstreckt sich die Anschlagsfläche in einer zweiten Richtung geneigt zu der Längsrichtung zwischen einer äußeren Kante der Rastfeder und einer inneren Kante der Rastfeder. Die äußere Kante ist auf einer dem Kontaktkörper abgewandten Seite des freien Endes der Rastfeder und die innere Kante ist auf einer dem Kontaktkörper zugewandten Seite des freien Endes der Rastfeder angeordnet. Die erste Aufnahmeseitenfläche, die dem freien Ende zugewandt ist, und die Anschlagsfläche sind parallel zueinander ausgerichtet. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass eine gute Krafteinleitung der Kraft beim Anliegen der Anschlagsfläche an der ersten Aufnahmeseitenfläche sichergestellt ist.
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In einer weiteren Ausführungsform erstreckt sich die Anschlagsfläche in einer zweiten Richtung geneigt zu der Längsrichtung zwischen einer äußeren Kante der Rastfeder und einer inneren Kante der Rastfeder. Die äußere Kante ist auf einer dem Kontaktkörper abgewandten Seite des freien Endes und die innere Kante ist auf einer dem Kontaktkörper zugewandten Seite des freien Endes der Rastfeder angeordnet. Ein zweiter Abstand zwischen der äußeren Kante und der ersten Aufnahmeseitenfläche, die dem freien Ende zugewandt ist, ist geringer als ein dritter Abstand zwischen der inneren Kante und der ersten Aufnahmeseitenfläche. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass bei Einleitung der Kraft in die Rastfeder die Rastfeder durch die schräg angeordnete Anschlagsfläche vom Kontaktkörper weggedrückt wird und dadurch ein Ausbrechen des Kontaktgehäuses an der ersten Aufnahmeseitenfläche der Rastaufnahme verhindert werden kann bzw. das Ausbrechen nur bei einer deutlich erhöhten Kraft erfolgt.
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In einer weiteren Ausführungsform ist die Anschlagsfläche mittels eines Stanzverfahrens hergestellt. Die Anschlagsfläche weist einen Schnittabschnitt und einen Bruchabschnitt auf, wobei der Schnittabschnitt sich an die äußere Kante anschließt und sich in der zweiten Richtung zu dem Kontaktkörper hin erstreckt. In der zweiten Richtung erstreckt sich zwischen der inneren Kante und dem Schnittabschnitt der Bruchabschnitt. Im Schnittabschnitt ist ein Blechmaterial der Rastfeder von der äußeren Kante her in der zweiten Richtung hin zu der inneren Kante geschnitten und in dem Bruchabschnitt ist das Blechmaterial der Rastfeder hin zu der inneren Kante gebrochen. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die äußere Kante besonders definiert ausgebildet ist und dadurch sich besonders gut in die erste Aufnahmeseitenfläche beim Einleiten der Kraft in die Rastfeder eindrückt. Dadurch wird sichergestellt, dass ein ungewolltes Nach-innen-Gleiten der Anschlagsfläche in Richtung des Kontaktkörpers in der zweiten Richtung vermieden wird. Da die innere Kante durch das Stanzen sich an den Bruchabschnitt anschließt und dadurch weniger scharfkantig ist als die äußere Kante, kann ein Abrutschen der Rastfeder an der ersten Aufnahmeseitenfläche, insbesondere wenn die innere Kante als einzige Kante an der ersten Aufnahmeseitenfläche anliegen würde, vermieden werden.
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In einer weiteren Ausführungsform weist die Rastfeder eine auf einer zum Kontaktkörper abgewandten Seite angeordnete Außenseite und eine auf einer dem Kontaktkörper zugewandten Seite angeordnete Innenseite auf. Die Einprägung ist in die Außenseite eingeprägt. Vorzugsweise ist die Innenseite plan ausgebildet. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die äußere Kante besonders scharfkantig ausgebildet ist und sichergestellt ist, dass entlang der Federachse die Materialstärke an der Einprägung durch die plan ausgebildete Innenseite reduziert ist.
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In einer weiteren Ausführungsform weist die Rastfeder eine erste Seitenfläche und eine in einer dritten Richtung geneigt zu der Längsrichtung gegenüberliegend zu der ersten Seitenfläche angeordnete zweite Seitenfläche auf. Die erste Seitenfläche und die zweite Seitenfläche verbinden jeweils die Außenseite mit der Innenseite. Die Einprägung erstreckt sich über wenigstens 50 % bis 98 % einer maximalen Quererstreckung der Rastfeder zwischen der ersten Seitenfläche und der zweiten Seitenfläche. Vorzugsweise ist die Einprägung durchgehend zwischen der ersten Seitenfläche und der zweiten Seitenfläche ausgeformt. Vorzugsweise ist die Einprägung zwischen der ersten Seitenfläche und der zweiten Seitenfläche segmentiert ausgeformt. Vorzugsweise ist die erste Materialstärke im ersten Federabschnitt zwischen der ersten Seitenfläche und der zweiten Seitenfläche in der dritten Richtung konstant. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Rastfeder besonders flach ist und besonders wenig Bauraum für die Rastfeder benötigt wird.
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In einer weiteren Ausführungsform ist die Rastfeder plattenartig ausgebildet und die Federachse ist innerhalb eines Querschnittprofils der Rastfeder verlaufend angeordnet. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass das Kontaktelement besonders kostengünstig aus einem einfachen Blechmaterial hergestellt werden kann. Zusätzlich oder alternativ ist die Einprägung nutförmig mit einem zumindest abschnittsweise dreieckförmigen und/oder teilkreisförmigen und/oder halbkreisförmigen Profil ausgebildet. Diese Ausgestaltung eignet sich besonders, um die Rastfeder derart zu verformen, dass die Anschlagsfläche schräg geneigt zu der Federachse ausgerichtet ist.
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Die oben beschriebene Kontakteinrichtung kann dadurch hergestellt werden, dass aus einem dünnwandigen Material, insbesondere einem Blechmaterial, ein Rohling des Kontaktelements ausgeschnitten, beispielsweise ausgestanzt, wird. Die Einprägung wird in dem vordefinierten ersten Abstand zu dem freien Ende der Rastfeder derart eingebracht, dass das Material der Rastfeder in Richtung des freien Endes gedrückt wird. Der Rohling wird zu dem Kontaktelement gefaltet, wobei das Kontaktgehäuse bereitgestellt wird. Das Kontaktelement wird in die Kontaktaufnahme eingeschoben, wobei die Rastfeder in einer Endposition des Kontaktelements relativ zu dem Kontaktgehäuse in die Rastaufnahme eingreift.
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Das Verfahren hat den Vorteil, dass die Anschlagsfläche schräg geneigt zu der Federachse ausgerichtet wird und ferner die Rastfeder im Bereich des freien Endes versteift wird.
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Die Einprägung wird von einer ersten Seite in die Rastfeder des Rohlings mit einem Stempel eingeprägt, wobei an einer zur ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Rohlings der Rohling auf einer plan ausgebildeten Matrize aufliegt, um ein Ausbeulen des Rohlings an der zweiten Seite beim Einprägen der Einprägung an der ersten Seite zu verhindern. Dadurch wird sichergestellt, dass die zweite Seite, die nach dem Falten des Kontaktelements die Innenseite ausbildet, plan ausgebildet ist. Ferner wird dadurch sichergestellt, dass Material zuverlässig beim Einprägen der Einprägung in die Rastfeder nicht in Richtung der Matrize, sondern in Richtung der Anschlagsfläche gedrückt wird, sodass dadurch besonders genau die Ausrichtung und Ausgestaltung der Anschlagsfläche durch das Einprägen ausgestaltet werden kann.
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In einer weiteren Ausführungsform wird die Einprägung derart in die Rastfeder eingebracht, dass das Blechmaterial der Rastfeder zwischen der Einprägung und der Anschlagsfläche in Richtung der äußeren Kante gepresst wird. Dadurch wird die äußere Kante gegenüber der inneren Kante entlang der Federachse verschoben.
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In einer weiteren Ausführungsform wird eine plattenförmige Grundform der Rastfeder während des Biegens des Kontaktelements aufrechterhalten, sodass die Rastfeder nach dem Biegen ein rechteckförmiges Profil aufweist. Diese Ausgestaltung ist insbesondere bei einer besonders kleinen Ausgestaltung des Kontaktelements notwendig und eignet sich dadurch insbesondere bei der Herstellung eines zur Datenübertragung geeigneten Kontaktelements.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
- 1 einen Halblängsschnitt durch eine Kontakteinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;
- 2 einen in 1 markierten Ausschnitt A der in 1 gezeigten Kontakteinrichtung;
- 3 eine Draufsicht auf eine in den 1 und 2 gezeigte Rastfeder mit einer in 2 gezeigten Blickrichtung B auf die Rastfeder;
- 4 einen stark vergrößerten und in 2 markierten Ausschnitt C der in 2 gezeigten Schnittansicht der Kontakteinrichtung;
- 5 einen stark vergrößerten und in 2 markierten Ausschnitt C der in 2 gezeigten Schnittansicht der Kontakteinrichtung unter Einwirkung einer Kraft F;
- 6 eine Schnittansicht entlang einer in 3 gezeigten Schnittebene D-D durch die Rastfeder während eines ersten Verfahrensschritts;
- 7 eine Schnittansicht entlang der in 3 gezeigten Schnittebene D-D durch die in 3 gezeigte Rastfeder während eines zweiten Verfahrensschritts; und
- 8 den in 1 gezeigten Ausschnitt A einer Kontakteinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform.
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In den nachfolgenden Figuren wird auf ein Koordinatensystem Bezug genommen. Das Koordinatensystem weist eine x-Achse (Längsrichtung), eine y-Achse (Querrichtung) und eine z-Achse (Höhenrichtung) auf. Das Koordinatensystem ist beispielhaft als Rechtssystem ausgebildet und dient zum erleichterten Verständnis.
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1 zeigt einen Halblängsschnitt durch eine Kontakteinrichtung 10 gemäß einer ersten Ausführungsform.
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Die Kontakteinrichtung 10 ist beispielsweise zur Übertragung von Datensignalen ausgebildet. Die Kontakteinrichtung 10 weist beispielsweise ein Kontaktgehäuse 15 und ein Kontaktelement 20 auf. Das Kontaktgehäuse 15 weist eine sich in Längsrichtung zwischen einer ersten Öffnung 79 und einer zweiten Öffnung 84 des Kontaktgehäuses 15 erstreckende Kontaktaufnahme 25 auf. Die Kontaktaufnahme 25 erstreckt sich im Wesentlichen beispielhaft in Längsrichtung über eine Gesamtlänge des Kontaktgehäuses 15. Ferner weist das Kontaktgehäuse 15 eine Rastaufnahme 30 auf.
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Die Rastaufnahme 30 erstreckt sich in Höhenrichtung und ist in 1 beispielhaft oberhalb der Kontaktaufnahme 25 angeordnet. Die Rastaufnahme 30 mündet in der Kontaktaufnahme 25. Die Rastaufnahme 30 wird in x-Richtung durch eine erste Aufnahmeseitenfläche 35 und eine in x-Richtung gegenüberliegende zweite Aufnahmeseitenfläche 40 begrenzt. Die erste Aufnahmeseitenfläche 35 und die zweite Aufnahmeseitenfläche 40 grenzen an die Kontaktaufnahme 25 an.
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Das Kontaktelement 20 weist einen Kontaktkörper 45 und eine Rastfeder 50 auf. Der Kontaktkörper 45 erstreckt sich in seiner Haupterstreckungsrichtung im Wesentlichen in Längsrichtung. Der Kontaktkörper 45 kann beispielsweise eine Gegenkontaktaufnahme 55 (strichliert in 1 angedeutet) oder einen Steckkontakt (in 1 nicht dargestellt) aufweisen. Die Gegenkontaktaufnahme 55 dient beispielsweise dazu, einen Gegenkontakt 56 einer Gegenkontakteinrichtung 57 aufzunehmen, um einen elektrischen Kontakt zwischen dem Gegenkontakt 56 und dem Kontaktkörper 45 herzustellen. Über die erste Öffnung 79 ist beispielhaft der Gegenkontakt 56 in die Gegenkontaktaufnahme 55 des Kontaktelements 20 einführbar.
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Ferner kann der Kontaktkörper 45 einen Anschlussabschnitt 60 aufweisen, wobei der Anschlussabschnitt 60 in Längsrichtung versetzt zu der Rastfeder 50 beispielhaft angeordnet ist. Der Anschlussabschnitt 60 dient dazu, das Kontaktelement 20 elektrisch mit einem elektrischen Leiter eines Datenkabels zu verbinden. Beispielsweise kann an dem Anschlussabschnitt 60 der elektrische Leiter vercrimpt oder verschweißt werden.
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Auf einer zum Anschlussabschnitt 60 abgewandten Seite in x-Richtung und auf einer der ersten Öffnung 79 zugewandten Seite ist an dem Kontaktkörper 45 beispielhaft die Rastfeder 50 mit einem festen Ende 65 mit dem Kontaktkörper 45 verbunden. Die Rastfeder 50 erstreckt sich entlang einer Federachse 70. Die Federachse 70 ist schräg geneigt zu der x-Achse bzw. zu einer xy-Ebene angeordnet. Die Rastfeder 50 ragt von der Kontaktaufnahme 25 in die Rastaufnahme 30. Die Rastfeder 50 und die Rastaufnahme 30 können in Längsrichtung im Wesentlichen die gleiche Erstreckung aufweisen.
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In der Montage wird das Kontaktelement 20 über die zweite Öffnung 84 in die Kontaktaufnahme 25 eingeführt, bis vorzugsweise stirnseitig der Kontaktkörper 45 an einem Absatz 144 des Kontaktgehäuses 15 an der ersten Öffnung 79 anschlägt.
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2 zeigt einen in 1 markierten Ausschnitt A der in 1 gezeigten Kontakteinrichtung 10.
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Die Rastfeder 50 ragt in einer Endposition des Kontaktelements 20 in dem Kontaktgehäuse 15 in die Rastaufnahme 30. Die Rastfeder 50 erstreckt sich vom festen Ende 65 entlang der Federachse 70 im Wesentlichen geradlinig. Die Rastfeder 50 ist beispielsweise plattenförmig ausgebildet. Die Rastfeder 50 endet an einem zum festen Ende 65 in Längsrichtung gegenüberliegenden freien Ende 75. Die Rastfeder 50 weist auf einer dem Kontaktkörper 45 abgewandten Seite eine Außenseite 80 und auf einer dem Kontaktkörper 45 zugewandten Seite eine Innenseite 85 auf. Die Außenseite 80 ist im Wesentlichen plan ausgebildet. Ebenso ist im Wesentlichen die Innenseite 85 plan ausgebildet. An dem freien Ende 75 weist die Rastfeder 50 eine Anschlagsfläche 90 auf. Die Anschlagsfläche 90 verbindet die Außenseite 80 mit der Innenseite 85. Dabei grenzt die Anschlagsfläche 90 an einer äußeren Kante 95 an die Außenseite 80 in Höhenrichtung. An einer inneren Kante 100 grenzt die Anschlagsfläche 90 an die Innenseite 85. Die Anschlagsfläche 90 erstreckt sich vorzugsweise vollständig in einer Ebene schräg geneigt zu der Federachse 70.
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Die Rastfeder 50 weist an der Außenseite 80 ferner eine Einprägung 105 auf. Die Einprägung 105 ist in einem vordefinierten ersten Abstand a zu der Anschlagsfläche 90, insbesondere zu der äußeren Kante 95, angeordnet.
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Die Einprägung 105 ist nutförmig ausgebildet und erstreckt sich in ihrer Haupterstreckungsrichtung im Wesentlichen quer zu der Federachse 70 und somit im Wesentlichen in y-Richtung. Die Einprägung 105 weist beispielhaft im Halblängsschnitt ein dreiecksförmiges Profil auf. Auch ein anderes Profil der Einprägung 105 wäre möglich.
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Entlang der Federachse 70 unterteilt die Einprägung 105 die Rastfeder 50 in einen ersten Federabschnitt 110 und einen zweiten Federabschnitt 115. Der erste Federabschnitt 110 erstreckt sich zwischen dem festen Ende 65 und der Einprägung 105 entlang der Federachse 70. Der zweite Federabschnitt 115 erstreckt sich entlang der Federachse 70 zwischen der Anschlagsfläche 90 und der Einprägung 105. In dem ersten Federabschnitt 110 weist die Rastfeder 50 im Wesentlichen eine erste Materialstärke d1 zwischen der Innenseite 85 und der Außenseite 80 auf. Über den ersten Federabschnitt 110 ist die erste Materialstärke d1 im Wesentlichen konstant.
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Eine zweite minimale Materialstärke d2 zwischen der Innenseite 85 und der Einprägung 105 ist gegenüber der ersten Materialstärke d1 reduziert. Insbesondere kann die zweite minimale Materialstärke d2 von einschließlich 10 Prozent bis einschließlich 98 Prozent der ersten Materialstärke d1 betragen. Im zweiten Federabschnitt 115 kann eine dritte Materialstärke d3 von der Einprägung 105 hin zu der Anschlagsfläche 90 abnehmen.
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Die Rastfeder 50 weist zwischen dem festen Ende 65 und der äußeren Kante 95 eine maximale Gesamterstreckung 1 entlang der Federachse 70 auf. Von besonderem Vorteil ist, wenn der vordefinierte erste Abstand a zwischen der Einprägung 105 und der Anschlagsfläche 90, insbesondere zwischen der Einprägung 105 und der äußeren Kante 95 in einer Richtung parallel zu der Federachse 70 zwischen 1 Prozent bis 50 Prozent, vorzugsweise 1 Prozent bis 30 Prozent, insbesondere 1 Prozent bis 15 Prozent, vorteilhafterweise einschließlich 3 Prozent bis 50 Prozent, vorzugsweise 3 Prozent bis 30 Prozent, insbesondere 3 Prozent bis 15 Prozent, der maximalen Gesamterstreckung 1 der Rastfeder 50 beträgt.
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In der Ausführungsform ist die Anschlagsfläche 90 schräg geneigt zu der ersten Aufnahmeseitenfläche 35 in montiertem Zustand des Kontaktelements 20 in dem Kontaktgehäuse 15 angeordnet. Dabei ist beispielhaft das feste Ende 65 auf einer zur zweiten Aufnahmeseitenfläche 40 zugewandten Längsseite der Rastfeder 50 angeordnet. Die Anschlagsfläche 90 ist beispielsweise derartig schräg zu der Federachse 70 ausgerichtet, dass ein zweiter Abstand bA in Längsrichtung zwischen der äußeren Kante 95 und der ersten Aufnahmeseitenfläche 35 deutlich geringer ist als ein dritter Abstand bI in Längsrichtung zwischen der inneren Kante 100 und einer Ebene, in der die erste Aufnahmeseitenfläche 35 verläuft.
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Ein Abziehen bzw. ein Entfernen des Kontaktelements 20 in Längsrichtung über die zweite Öffnung 84 wird durch ein Anschlagen der Anschlagsfläche 90 an der ersten Aufnahmeseitenfläche 35 verhindert. Dabei tritt zuerst die äußere Kante 95 in Berührkontakt mit der ersten Aufnahmeseitenfläche 35.
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3 zeigt eine Draufsicht auf die Rastfeder 50 mit einer in 2 gezeigten Blickrichtung B auf die Rastfeder 50.
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Die Rastfeder 50 ist im Wesentlichen plattenartig ausgebildet und weist in der Draufsicht im Wesentlichen eine rechteckförmige Ausgestaltung auf. Die Rastfeder 50 weist eine erste Seitenfläche 120 und eine in Querrichtung (y-Richtung) gegenüberliegend zu der ersten Seitenfläche 120 angeordnete zweite Seitenfläche 125 auf. Die erste Seitenfläche 120 und die zweite Seitenfläche 125 erstrecken sich jeweils entlang der Federachse 70. Dabei können die erste Seitenfläche 120 und die zweite Seitenfläche 125 parallel zu der Federachse 70 ausgerichtet sein. Die erste Seitenfläche 120 und die zweite Seitenfläche 125 verbinden jeweils die Außenseite 80 der Rastfeder 50 mit der Innenseite 85. Am freien Ende 75 der Rastfeder 50 stoßen jeweils die erste Seitenfläche 120 und die zweite Seitenfläche 125 seitlich an die Anschlagsfläche 90.
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Die Rastfeder 50 weist in Querrichtung eine erste maximale Quererstreckung q1 auf. Von besonderem Vorteil ist, wenn die Einprägung 105 wenigstens eine maximale zweite Quererstreckung q2 aufweist, die wenigstens 15 % bis 98 % der ersten maximalen Quererstreckung q1 beträgt. Auch kann die Einprägung 105 sich an der Außenseite 80 vollständig in Querrichtung über die Außenseite 80 zwischen der ersten Seitenfläche 120 und der zweiten Seitenfläche 125 durchgehend erstrecken (strichliert in 3 dargestellt). Auch kann die Einprägung 105 sich an der Außenseite 80 segmentiert in Querrichtung über die Außenseite 80 zwischen der ersten Seitenfläche 120 und der zweiten Seitenfläche 125 erstrecken, sodass die Einprägung 105 aus mehreren Teilabschnitten ausgebildet ist, die in y-Richtung beabstandet nebeneinander angeordnet sind.
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4 zeigt einen stark vergrößerten und in 2 markierten Ausschnitt C der in 2 gezeigten Schnittansicht der Kontakteinrichtung 10.
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Das Kontaktelement 20 kann mittels eines Stanzverfahrens aus einem planen Rohling 140 hergestellt werden. Im Rahmen des Stanzverfahrens wird die Anschlagsfläche 90 aus dem Rohling 140 gestanzt. Eine Schnittrichtung der Anschlagsfläche 90 verläuft beispielsweise von der Außenseite 80 hin zu der Innenseite 85. Dies hat zur Folge, dass beim Stanzen die Anschlagsfläche 90 einen Schnittabschnitt 130 und einen Bruchabschnitt 135 aufweist. In Höhenrichtung schließt sich der Schnittabschnitt 130 direkt an die äußere Kante 95 und somit an die Außenseite 80 an. Der Bruchabschnitt 135 ist auf einer zum Kontaktkörper 45 zugewandten Seite der Anschlagsfläche 90 angeordnet und erstreckt sich zwischen der inneren Kante 100 und dem Schnittabschnitt 130 in Höhenrichtung. Der Bruchabschnitt 135 ist im Gegensatz zum Schnittabschnitt 130 dadurch gekennzeichnet, dass ein Blechmaterial 150 der Rastfeder 50 im Rahmen des Stanzverfahrens ausgebrochen ist und dadurch sich deutlich von dem Schnittabschnitt 130 unterscheidet in dem das Blechmaterial 150 der Rastfeder 50 geschnitten ist und entsprechende Schnittspuren an der Anschlagsfläche 90 erkennbar sind. Der Schnittabschnitt 130 hat durch seine geschnittene Struktur eine deutlich geringere Rauigkeit als der Bruchabschnitt 135 und ist dadurch in seiner Geometrie besonders gut definiert. Durch den Schnittabschnitt 130 ist die äußere Kante 95 scharfkantiger als die innere Kante 100.
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5 zeigt einen stark vergrößerten und in 2 markierten Ausschnitt C der in 2 gezeigten Schnittansicht der Kontakteinrichtung 10 unter Einwirkung einer Kraft F. Im Folgenden wird auf die 1 bis 5 gemeinsam Bezug genommen.
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Das Kontaktelement 20 wird in dem Kontaktgehäuse 15 in Umfangsrichtung gehalten. In der Längsrichtung, die entgegen einer Steckrichtung S verläuft, schlägt das Kontaktelement 20 stirnseitig gegen den Absatz 144 an der ersten Öffnung 79 des Kontaktgehäuses 15.
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In Steckrichtung S, die parallel zu der x-Achse verläuft, wird der Gegenkontakt 56 beispielsweise in die Gegenkontaktaufnahme 55 mit der Kraft F eingesteckt.
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Alternativ kann die Kraft F durch ein Ziehen an dem Datenkabel in das Kontaktelement 20 eingebracht werden. Die Kraft F ist beispielsweise im Wesentlichen parallel zu der x-Achse (vgl. 1) und von der ersten Öffnung 79 zu der zweiten Öffnung 84 gerichtet. Die auf das Kontaktelement 20 wirkende Kraft F wird an der Anschlagsfläche 90 und der zugeordneten ersten Aufnahmeseitenfläche 35 des Kontaktgehäuses 15 abgestützt und in das Kontaktgehäuse 15 eingeleitet. Dadurch wird im Wesentlichen eine Position des Kontaktelements 20 in der Kontaktaufnahme 25 gesichert.
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Bei Einleitung der Kraft F in die Rastfeder 50 liegt zu Beginn der Krafteinleitung die Anschlagsfläche 90 an der äußeren Kante 95 an der ersten Aufnahmeseitenfläche 35 an (vgl. 4). Die innere Kante 100 ist beabstandet zu der ersten Aufnahmeseitenfläche 35 angeordnet.
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Mit steigender Kraft F wird die äußere Kante 95 in die erste Aufnahmefläche 35 gepresst. Dabei schneidet die äußere Kante 95 sich in das Material des Kontaktgehäuses 15 an der ersten Aufnahmeseitenfläche 35 (vgl. 5). Die schräg zu der x-Achse und zu der Kraft F ausgerichtete Anschlagsfläche 90 bewirkt eine resultierende, in z-Richtung wirkende und vom Kontaktkörper 45 weg gerichtete, Abstützkraft Fz. Die Abstützkraft Fz bewirkt, dass an dem Schnittabschnitt 130 die Anschlagsfläche 90 von dem Kontaktkörper 45 weg in das Blechmaterial 150 des Kontaktgehäuses 15 eindringt und ein vierter minimaler Abstand w der inneren Kante 100 zu dem Kontaktkörper 45 sich mit zunehmendem Eindringen in das Blechmaterial 150 des Kontaktgehäuses 15 vergrößert (vgl. 1 und 5). Durch den Berührkontakt zuerst an der äußeren Kante 95 und das Nach-außen-Gleiten der Anschlagsfläche 90 an der ersten Aufnahmeseitenfläche 35 weist die Rastfeder 50 in z-Richtung eine besonders große Überdeckung mit dem Kontaktgehäuse 15 an der ersten Aufnahmeseitenfläche 35 auf, sodass dadurch die über die Rastfeder 50 abzustützende Kraft F besonders groß ist. Dabei wird unter einer Überdeckung verstanden, dass bei Projektion der Rastfeder 50 und der ersten Aufnahmeseitenfläche 35 in x-Richtung in eine Projektionsebene, die beispielsweise als yz-Ebene ausgebildet ist, die Rastfeder 50, insbesondere die Anschlagsfläche 90 und die erste Aufnahmeseitenfläche 35 sich in der Projektionsebene überlappen.
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Ferner wird ein Abrutschen der Anschlagsfläche 90 an der ersten Aufnahmeseitenfläche 35 vermieden. Auch dadurch ist eine maximal mögliche, an der ersten Aufnahmeseitenfläche 35 abstützbare, Kraft F besonders groß.
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Ferner versteift die Einprägung 105 die Rastfeder 50 an der Anschlagsfläche 90, sodass die Kraft F besonders gut in die erste Aufnahmeseitenfläche 35 eingeleitet werden kann, ohne dass hierbei das Kontaktgehäuse 15 an der ersten Aufnahmeseitenfläche 35 ausbricht.
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6 zeigt eine Schnittansicht entlang der in 3 gezeigten Schnittebene D-D durch die Rastfeder 50 während eines ersten Verfahrensschritts und 7 zeigt eine Schnittansicht entlang der in 3 gezeigten Schnittebene D-D durch die in 3 gezeigte Rastfeder 50 während eines zweiten Verfahrensschritts zur Herstellung des in 1 gezeigten Kontaktelements 20.
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In einem ersten Verfahrensschritt (vgl. 6) wird aus einem ebenen Blechmaterial, beispielsweise einem dünnwandigen Blech 150 der Rohling 140 mittels eines Werkzeugs 145 ausgestanzt. Dabei wird das Blechmaterial 150 so geschnitten, dass auf der zum Werkzeug zugewandten ersten Seite mit der das Stanzwerkzeug zuerst in Berührkontakt tritt und in das Blechmaterial 150 zuerst eindringt, die Außenseite 80 der Rastfeder 50 ausbildet und die Innenseite 85 auf der zum Werkzeug 145 abgewandten zweiten Seite angeordnet ist.
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Während des Stanzens fährt das Werkzeug 145 durch das Blechmaterial 150 und trennt beispielsweise eine Abwicklung des Kontaktkörpers 45 und der Rastfeder 50 aus dem Blechmaterial 150 heraus. Dabei schneidet das Werkzeug 145 zuerst den Schnittabschnitt 130 der Anschlagsfläche 90, bevor sich, wie beim Stanzen üblich, der Bruchabschnitt 135 durch ein Brechen oder Reißen des Blechmaterials 150 kurz vor einem vollständigen Durchdringen des Werkzeugs 145 des Blechmaterials 150 ausformt.
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In einem auf den ersten Verfahrensschritt folgenden zweiten Verfahrensschritt (vgl. 7) wird der ausgeschnittene Rohling 140 auf eine Matrize 155 aufgelegt. Die Matrize 155 ist oberseitig plan ausgebildet. Die Außenseite 80 der Rastfeder 50 ist auf einer zu einem Stempel 160 zugewandten ersten Seite angeordnet. Der Rohling 140 liegt mit einer zur ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite, die die zukünftige Innenseite 85 der Rastfeder 50 ausbildet, auf der Matrize 155 auf. Mit dem Stempel 160 wird die Einprägung 105 in die Außenseite 80 der Rastfeder 50 eingeprägt. Beim Einprägen der Einprägung 105 in die Rastfeder 50 wird das Blechmaterial 150 der Rastfeder 50 in Längsrichtung in Richtung der Anschlagsfläche 90 gedrückt (in 7 mittels eines in Längsrichtung verlaufenden Pfeils dargestellt), so dass die Anschlagsfläche 90 plastisch verformt wird und aus einer im Wesentlichen 90°-Neigung zu der Federachse 70 heraus schräg geneigt ausgeformt wird. Dabei wird die Anschlagsfläche 90 auf der zur Matrize 155 abgewandten ersten Seite, insbesondere am Schnittabschnitt 130 weiter in Längsrichtung, verschoben. Dadurch wird die Anschlagsfläche 90 zu der Federachse 70 geneigt.
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In einem auf den zweiten Verfahrensschritt folgenden dritten Verfahrensschritt wird der Rohling 140 derart gefaltet, dass die Einprägung 105 auf der zum Kontaktkörper 45 abgewandten Außenseite 80 der Rastfeder 50 angeordnet ist. Dabei wird auf die Faltung der Rastfeder 50 verzichtet, sodass die Federachse 70 innerhalb der Rastfeder 50, insbesondere innerhalb eines Flächenquerschnitts, vorzugweise mittig des Flächenquerschnitts, verläuft.
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8 zeigt den in 1 gezeigten Ausschnitt A einer Kontakteinrichtung 10 gemäß einer zweiten Ausführungsform.
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Die Kontakteinrichtung 10 ist im Wesentlichen identisch zu der in den 1 bis 7 bezeigten Kontakteinrichtung 10 ausgebildet. Im Folgenden wird ausschließlich auf die Unterschiede der in 8 gezeigten Kontakteinrichtung gegenüber der in den 1 bis 7 gezeigten Kontakteinrichtung 10 eingegangen.
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Zusätzlich weist die Rastfeder 50 einen Halteabschnitt 165 auf. Der Halteabschnitt 165 schließt sich seitlich an die erste Seitenfläche 120 an und ist plattenförmig in einer xy-Ebene verlaufend ausgebildet. In Längsrichtung überragt der Halteabschnitt 165 die Anschlagsfläche 90. Dabei erstreckt sich der Halteabschnitt 165 in eine vom festen Ende 65 abgewandte Richtung entlang der Federachse 70.
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In montiertem Zustand greift die Rastfeder 50 mit der Anschlagsfläche 90 in die Rastaufnahme 30 ein, während hingegen der Halteabschnitt 165 in der Kontaktaufnahme 25 verbleibt. Dabei kann mit einer auf einer zum Kontaktkörper 45 abgewandten dritten Seitenfläche 170 der Halteabschnitt 165 an einer Innenkante 175 des Kontaktgehäuses 15 anliegen. Die Innenkante 175 wird durch einen Übergang zwischen der ersten Aufnahmeseitenfläche 35 und der Kontaktaufnahme 25 ausgebildet. Auch kann die dritte Seitenfläche 170 innenseitig an dem Kontaktgehäuse 15 anliegen. Dabei verhindert der Kontakt der dritten Seitenfläche 170 mit dem Kontaktgehäuse 15, dass die Rastfeder 50 zu weit vom Kontaktkörper 45 nach außen hin verschwenkt bzw. beim Eindringen in das Material des Kontaktgehäuses 15 zu weit nach außen hingedrückt wird, wodurch eine Überlastung des Kontaktgehäuses 15 vermieden wird.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Kontakteinrichtung
- 15
- Kontaktgehäuse
- 20
- Kontaktelement
- 25
- Kontaktaufnahme
- 30
- Rastaufnahme
- 35
- erste Aufnahmeseitenfläche
- 40
- zweite Aufnahmeseitenfläche
- 45
- Kontaktkörper
- 50
- Rastfeder
- 55
- Gegenkontaktaufnahme
- 56
- Gegenkontakt
- 57
- Gegenkontakteinrichtung
- 60
- Anschlussabschnitt
- 65
- festes Ende (der Rastfeder)
- 70
- Federachse
- 75
- freies Ende (der Rastfeder)
- 79
- erste Öffnung
- 80
- Außenseite
- 84
- zweite Öffnung
- 85
- Innenseite
- 90
- Anschlagsfläche
- 95
- äußere Kante (der Rastfeder am freien Ende)
- 100
- innere Kante (der Rastfeder am freien Ende)
- 105
- Einprägung
- 110
- erster Federabschnitt
- 115
- zweiter Federabschnitt
- 120
- erste Seitenfläche
- 125
- zweite Seitenfläche
- 130
- Schnittabschnitt
- 135
- Bruchabschnitt
- 140
- Rohling
- 144
- Absatz
- 145
- Werkzeug
- 150
- (Blech-) Material
- 155
- Matrize
- 160
- Stempel
- 165
- Halteabschnitt
- 170
- dritte Seitenfläche
- 175
- Innenkante des Kontaktgehäuses
- d1
- erste Materialstärke
- d2
- zweite Materialstärke
- d3
- dritte Materialstärke
- 1
- Gesamterstreckung
- q1
- erste maximale Quererstreckung
- q2
- zweite maximale Quererstreckung
- F
- Kraft
- Fz
- Abstützkraft
- S
- Steckrichtung
- x
- Längsrichtung
- y
- dritte Richtung
- z
- zweite Richtung
- a
- erster Abstand
- bA
- zweiter Abstand
- bI
- dritter Abstand
- w
- vierter Abstand
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2020/0176917 A1 [0002]