DE102021002935A1 - Gerät zum Auftragen einer flüssigen, pastösen und/oder pulverförmigen Substanz, Halteeinrichtung davon und Verfahren zum Einstecken einer Auftrageinrichtung in eine solche Halteeinrichtung - Google Patents

Gerät zum Auftragen einer flüssigen, pastösen und/oder pulverförmigen Substanz, Halteeinrichtung davon und Verfahren zum Einstecken einer Auftrageinrichtung in eine solche Halteeinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102021002935A1
DE102021002935A1 DE102021002935.6A DE102021002935A DE102021002935A1 DE 102021002935 A1 DE102021002935 A1 DE 102021002935A1 DE 102021002935 A DE102021002935 A DE 102021002935A DE 102021002935 A1 DE102021002935 A1 DE 102021002935A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
section
receiving area
cross
area
sectional contour
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102021002935.6A
Other languages
English (en)
Inventor
auf Antrag nicht genannt. Erfinder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schwan Cosmetics International GmbH
Original Assignee
Schwan Cosmetics International GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schwan Cosmetics International GmbH filed Critical Schwan Cosmetics International GmbH
Priority to DE102021002935.6A priority Critical patent/DE102021002935A1/de
Publication of DE102021002935A1 publication Critical patent/DE102021002935A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D34/00Containers or accessories specially adapted for handling liquid toiletry or cosmetic substances, e.g. perfumes
    • A45D34/04Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball
    • A45D34/042Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball using a brush or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/08Parts of brush-making machines
    • A46D3/085Magazines for brush bodies; Feeding bodies
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B2200/00Brushes characterized by their functions, uses or applications
    • A46B2200/10For human or animal care
    • A46B2200/1046Brush used for applying cosmetics
    • A46B2200/1053Cosmetics applicator specifically for mascara

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Auftragen einer flüssigen, pastösen und/oder pulverförmigen Substanz, insbesondere einer kosmetischen Substanz, mit einer Auftrageinrichtung und einer Halteeinrichtung, die dazu ausgelegt ist, die Auftrageinrichtung zu halten.Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Halteeinrichtung einen Aufnahmebereich mit einer Einstecköffnung aufweist, die Auftrageinrichtung einen in den Aufnahmebereich eingesteckten Einsteckbereich aufweist, der Aufnahmebereich einen ersten Abschnitt mit einer ersten Querschnittskontur und einen in Einsteckrichtung hinter dem ersten Abschnitt liegenden zweiten Abschnitt mit einer zweiten Querschnittskontur aufweist, und zumindest derjenige Abschnitt des Einsteckbereichs, der in dem zweiten Abschnitt des Aufnahmebereiches liegt, eine dritte Querschnittskontur hat, die über die erste Querschnittskontur hinausragt, jedoch gegen eine elastische Rückstellkraft verformbar ist und in einem verformten Zustand eine vierte Querschnittskontur hat, die innerhalb der ersten Querschnittskontur liegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Auftragen einer flüssigen, pastösen und/oder pulverförmigen Substanz, insbesondere einer kosmetischen Substanz, mit einer Auftrageinrichtung und einer Halteeinrichtung, die dazu ausgelegt ist, die Auftrageinrichtung zu halten.
  • Geräte der oben genannten Art sind bekannt, beispielsweise aus der EP 2 153 795 A2 . Bei dem bekannten Auftraggerät ist die Halteeinrichtung in die Auftrageinrichtung eingesteckt.
  • Diese Ausgestaltung hat verschiedene Nachteile: Beim Einstecken der Halteeinrichtung in die Auftrageinrichtung besteht die Gefahr der Beeinträchtigung der Auftrageinrichtung, insbesondere wenn letztere wie üblich aus einem sehr weichen Werkstoff ist. Diese Weichheit des Werkstoffs macht es auch schwierig, die Auftrageinrichtung verlässlich auf der Halteeinrichtung zu halten.
  • Angesichts dieser Nachteile liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Auftraggerät der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass die Gefahr der Beeinträchtigung der Auftrageinrichtung verringert ist und die Auftrageinrichtung verlässlich von der Halteeinrichtung gehalten ist.
  • Erfindungsgemäß wird die obige Aufgabe dadurch gelöst, dass die Halteeinrichtung einen Aufnahmebereich mit einer Einstecköffnung aufweist, die Auftrageinrichtung einen in den Aufnahmebereich eingesteckten Einsteckbereich aufweist, der Aufnahmebereich einen ersten Abschnitt mit einer ersten Querschnittskontur und einen in Einsteckrichtung hinter dem ersten Abschnitt liegenden zweiten Abschnitt mit einer zweiten Querschnittskontur aufweist, und zumindest derjenige Abschnitt des Einsteckbereichs, der in dem zweiten Abschnitt des Aufnahmebereiches liegt, eine dritte Querschnittskontur hat, die über die erste Querschnittskontur hinausragt, jedoch gegen eine elastische Rückstellkraft verformbar ist und in einem verformten Zustand eine vierte Querschnittskontur hat, die innerhalb der ersten Querschnittskontur liegt.
  • Mit anderen Worten ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Einsteckbereich der Auftrageinrichtung nur in gegen Rückstellkraft verformtem Zustand durch den ersten Abschnitt des Aufnahmebereichs hindurchpasst. Hat er diesen ersten Abschnitt beim Einstecken des Einsteckbereichs in die Einstecköffnung passiert, dehnt er sich wegen der elastischen Rückstellkraft über die erste Querschnittskontur hinaus aus, wodurch er in dem Aufnahmebereich gehalten ist. Er hintergreift nämlich mit demjenigen Abschnitt, der sich gegen die Rückstellkraft nach dem Passieren des ersten Abschnitts ausdehnt, die Rückseite des ersten Abschnitts. Dadurch ist die Auftrageinrichtung verlässlich und ohne die Gefahr der Beeinträchtigung von der Halteeinrichtung gehalten.
  • Zur weiteren Absicherung des Einsteckbereichs gegen ein Herausgleiten aus dem Aufnahmebereich ist erfindungsgemäß bevorzugt eine Hinterschneidung in dem zweiten Abschnitt des Aufnahmebereichs oder an dessen dem ersten Abschnitt des Aufnahmebereichs zugewandtem Ende vorgesehen. Eine solche Hinterschneidung stellt ein Widerlager dar, an dem der Einsteckbereich anliegt oder anschlägt, sofern er eine Kraft entgegen der Einsteckrichtung erfährt.
  • Erfindungsgemäß weiter bevorzugt ist vorgesehen, dass der zweite Abschnitt des Aufnahmebereichs eine Ausnehmung aufweist, in die sich der Einsteckbereich aufgrund der elastischen Rückstellkraft hineinerstreckt. Eine solche Ausnehmung kann leicht in zweckdienlicher Weise ausgestaltet werden.
  • Um zu verhindern, dass sich beim Einstecken des Einsteckbereichs in den Aufnahmebereich ein Druck aufbaut, der einem Einstecken entgegenwirken könnte, ist nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine Entlüftungsöffnung vorgesehen, die dazu ausgelegt ist, den Innenraum des Aufnahmebereichs zu entlüften.
  • Dabei kann erfindungsgemäß die Ausnehmung eine Durchgangsöffnung sein.
  • Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung hat die Ausnehmung eine Doppelfunktion. Zum einen dient sie der Aufnahme desjenigen Teils des Einsteckbereichs, der sich aufgrund der elastischen Rückstellkraft in die Ausnehmung hineinerstreckt. Zum anderen dient sie der Entlüftung des Aufnahmebereichs. Eine zusätzliche Entlüftungsöffnung ist dann nicht mehr erforderlich.
  • Um eine definierte Lage der Auftrageinrichtung an bzw. in der Halteeinrichtung sicherzustellen, ist erfindungsgemäß ein Anschlag vorgesehen, an dem der Einsteckbereich in Einsteckrichtung anliegt. Dieser Anschlag kann zusammen mit beispielsweise der oben genannten Hinterschneidung die Auftrageinrichtung in Axialrichtung an der Halteeinrichtung festlegen.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Aufnahmebereich einen dritten Abschnitt aufweist, der in Einsteckrichtung vor dem ersten Abschnitt liegt und eine fünfte Querschnittskontur hat, wobei derjenige Abschnitt des Einsteckbereichs, der in dem zweiten Abschnitt des Aufnahmebereichs liegt, in unverformtem Zustand eine sechste Querschnittskontur hat, die innerhalb der fünften Querschnittskontur liegt.
  • Mit anderen Worten ist bei dieser Ausführungsform der Querschnitt des dritten Abschnitts größer als der unverformte Querschnitt des Einsteckbereichs, was das Einstecken stark vereinfacht.
  • Zur weiteren Vereinfachung des Einsteckens des Einsteckbereichs in den Aufnahmebereich weist die Einstecköffnung des Aufnahmebereichs bevorzugt eine Fase auf.
  • Zum Erzeugen der oben genannten elastischen Rückstellkraft kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass zumindest der in dem zweiten Abschnitt des Aufnahmebereichs liegende Teil der Auftrageinrichtung einen elastischen Werkstoff aufweist. Ein Beispiel ist TPE (Thermoplastisches Elastomer).
  • Es kann aber auch die gesamte Auftrageinrichtung aus einem elastischen Werkstoff wie etwa TPE sein.
  • Die Halteeinrichtung kann integral mit dem restlichen Auftraggerät ausgeführt sein. Erfindungsgemäß bevorzugt ist die Halteeinrichtung jedoch als separates Bauteil des Gerätes ausgeführt.
  • Daher bezieht sich die Erfindung nicht nur auf das komplette Auftraggerät, sondern auch auf eine entsprechend ausgebildete Halteeinrichtung des Auftraggerätes.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine solche Halteeinrichtung mit eingesteckter Auftrageinrichtung.
  • Schließlich betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Einstecken einer Auftrageinrichtung mit ihrem Einsteckbereich in den Aufnahmebereich einer Halteeinrichtung eines Auftraggerätes der vorstehend erläuterten Art. Erfindungsgemäß ist dabei der Schritt des Einschießens vorgesehen.
  • Dadurch, dass die Auftrageinrichtung mit ihrem Einsteckbereich in den Aufnahmebereich der Halteeinrichtung eingeschossen wird, erfolgt ein berührungsloses Montieren des Auftraggerätes an der Halteeinrichtung, wodurch nicht mehr die Gefahr besteht, die Auftrageinrichtung beim Montieren zu beeinträchtigen.
  • Für das Einschießen wird erfindungsgemäß bevorzugt Druckluft eingesetzt.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind dabei folgende Schritte vorgesehen: Anordnen der Auftrageinrichtung und der Halteeinrichtung in einem Kanal, wobei der Einsteckbereich der Auftrageinrichtung der Einstecköffnung der Halteeinrichtung zugewandt ist, und Erzeugen eines Gas- oder Luftdruckimpulses, der die Auftrageinrichtung in Richtung der Halteeinrichtung bewegt. Für diese Ausgestaltung der Erfindung ist es besonders vorteilhaft, wenn die Halteeinrichtung ein separates Bauteil des Auftraggerätes darstellt, weil die Halteeinrichtung alleine einfacher in dem oben genannten Kanal angeordnet werden kann, im Gegensatz zu dem kompletten Auftraggerät.
  • Im Folgenden ist die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Dabei zeigen
    • 1 eine schematische Schnittansicht eines Auftraggeräts nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
    • 2 das Auftraggerät nach 1, jedoch vor der Endmontage, in Seitenansicht und um 90° verdreht,
    • 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus 1,
    • 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus 1, jedoch vor der Endmontage,
    • die 5 bis 7 verschiedene schematische Querschnittsansichten und
    • die 8 bis 10 schematisch ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Einsteckverfahrens.
  • Das in der Zeichnung gezeigte Auftraggerät weist eine Halteeinrichtung 10 und eine Auftrageinrichtung 12 auf. An der Auftrageinrichtung 12 sind Borsten angebracht, von denen eine stellvertretend mit der Bezugszahl 14 bezeichnet ist. Das gezeigte Auftraggerät dient zum Auftragen einer flüssigen kosmetischen Substanz, insbesondere Mascara.
  • Die Halteeinrichtung 10 hat einen Aufnahmebereich 16, in den in montiertem Zustand ein Einsteckbereich 18 der Auftrageinrichtung 12 eingesteckt ist. Dabei schlägt der Einsteckbereich 18 an einem Anschlag 20 an, der eine Begrenzung des Aufnahmebereichs 16 bildet.
  • Der Aufnahmebereich 16 der Halteeinrichtung 10 hat keine zylindrische Kontur. Vielmehr teilt er sich in unterschiedliche Abschnitte, die jeweils eigene Querschnittskonturen haben. So gibt es einen ersten Abschnitt 22, in dem sich der Aufnahmebereich 16 verjüngt. In Einsteckrichtung hinter dem ersten Abschnitt 22 liegt ein zweiter Abschnitt 24. In diesem Abschnitt liegt eine Ausnehmung 26 in Form einer Durchgangsöffnung, so dass der Aufnahmebereich in diesem zweiten Abschnitt 24 zu der in den 3 und 4 rechts liegenden Seite offen ist. In Einsteckrichtung vor dem ersten Abschnitt 22 liegt schließlich ein dritter Abschnitt 28, der bis zu einer Einstecköffnung 30 reicht. Die Einstecköffnung 30 ist von einer Fase 32 umgeben. Die Fase 32 dient zum Zentrieren während des Einsteckens.
  • Der Einsteckbereich 18 ist aus einem elastischen Werkstoff, in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich dabei um TPE.
  • Die Halteeinrichtung 10 hat in dem ersten Abschnitt 22 eine erste Querschnittskontur Q1. In dem zweiten Abschnitt 24 hat sie eine Querschnittskontur Q2, die wegen der Ausnehmung 26 insgesamt größer als die Querschnittskontur Q1 ist.
  • Der Einsteckbereich 18 hat in unverformtem Zustand einen größeren Querschnitt als der erste Abschnitt 22. Wird er dennoch in den Aufnahmebereich 16 eingesteckt, so wird er in dem ersten Abschnitt 22 gegen seine elastische Rückstellkraft verformt. Diese Verformung entspannt sich (zumindest teilweise) in demjenigen Abschnitt des Einsteckbereichs 18, der in dem zweiten Abschnitt 24 des Aufnahmebereichs 16 liegt, weil sich der Einsteckbereich 18 dort in die Ausnehmung 26 hineinerstrecken kann. Er erfährt insofern eine Auswölbung nach außen und nimmt eine dritte Querschnittskontur Q3 an. Diese dritte Querschnittskontur Q3 ragt über die erste Querschnittskontur Q1 des Aufnahmebereichs 16 hinaus, vergleiche 5.
  • Demgegenüber hat der Einsteckbereich 18 in dem ersten Abschnitt 22 des Aufnahmebereichs 16 eine vierte Querschnittskontur Q4, die nur geringfügig kleiner ist als die erste Querschnittskontur Q1 des Aufnahmebereichs in dem ersten Abschnitt 22. Zumindest teilweise liegt der Einsteckbereich 18 mit seiner Außenwand an der Innenwand des ersten Abschnitts 22 des Aufnahmebereichs 16 an. Gemäß 5 fallen daher die erste Querschnittskontur Q1 und die vierte Querschnittskontur Q4 in diesem Bereich nahezu zusammen, vergleiche 5. Sie liegen nämlich zumindest teilweise aneinander an.
  • 6 zeigt die zweite Querschnittskontur Q2 an der der 3 entnehmbaren Stelle.
  • In dem dritten Abschnitt 28 der Halteeinrichtung sind die Größenverhältnisse des Aufnahmebereichs 16 einerseits und des Einsteckbereichs 18 andererseits derart, dass der Einsteckbereich 18 in unverformtem Zustand in den Aufnahmebereich 16 hineinpasst, weil der Aufnahmebereich 16 eine fünfte Querschnittskontur Q5 hat, innerhalb derer eine sechste Querschnittskontur Q6 des Einsteckbereichs 18 liegt.
  • Zur Montage wird die Auftrageinrichtung 12 mit ihrem Einsteckbereich 18 aus der Stellung nach 2 in die Stellung nach 1 in den Aufnahmebereich 16 der Halteeinrichtung 10 eingesteckt. Bei diesem Vorgang wird der elastisch verformbare Einsteckbereich 18 insbesondere in dem ersten Abschnitt 22 des Aufnahmebereichs 16 verformt, insbesondere zusammengedrückt. Hat er aber den ersten Abschnitt 22 passiert, kann er sich in die Ausnehmung 26 hineinerstrecken und nimmt die in den 3 und 5 gezeigte Form an, wobei er sich in die Ausnehmung 26 hinein auswölbt. Die in Einsteckrichtung hinten liegende Begrenzungsfläche 34 der Ausnehmung 26 stellt dabei eine Hinterschneidung dar, die einem Herausziehen des Einsteckbereichs 18 aus dem Aufnahmebereich 16 entgegenwirkt.
  • Dadurch ist die Auftrageinrichtung 12 verlässlich in der Halteeinrichtung 10 gehalten.
  • Die Montage des in den 1 bis 7 dargestellten Auftraggeräts erfolgt erfindungsgemäß bevorzugt wie folgt:
    • An einem Ende eines Kanals, wie etwa eines Schlauchs 36, wird die Halteeinrichtung 10 angeordnet. An dem anderen Ende wird die Auftrageinrichtung 12 angeordnet. Dabei ist der Aufnahmebereich 16 der Halteeinrichtung 10 dem Einsteckbereich 18 der Auftrageinrichtung 12 zugewandt. Dieser Zustand ist in 8 gezeigt.
  • Daraufhin wird mittels eines Luftdruckimpulses die Auftrageinrichtung 12 in Richtung der Halteeinrichtung 10 bewegt. Sie bewegt sich dadurch entlang dem Schlauch 36. Dieser Zustand ist in 9 gezeigt.
  • Schließlich wird die Auftrageinrichtung 12 auf die Halteeinrichtung 10 treffen und mit ihrem Einsteckbereich 18 in den Aufnahmebereich 16 eintreten und sich bis zu dem Anschlag 20 bewegen. Sie ist damit verlässlich an der Halteeinrichtung 10 gehalten, ohne dass sie während des Montierens berührt werden müsste, weshalb keine Gefahr der Beeinträchtigung der Auftrageinrichtung, beispielsweise durch derartige Berührungen besteht.
  • Während des Einsteckens des Einsteckbereichs 18 in den Aufnahmebereich 16 dient die Ausnehmung 26 der Entlüftung.
  • Die in der obigen Beschreibung, den Ansprüchen sowie der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2153795 A2 [0002]

Claims (16)

  1. Gerät zum Auftragen einer flüssigen, pastösen und/oder pulverförmigen Substanz, insbesondere einer kosmetischen Substanz, mit einer Auftrageinrichtung (12) und einer Halteeinrichtung (10), die dazu ausgelegt ist, die Auftrageinrichtung (12) zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (10) einen Aufnahmebereich (16) mit einer Einstecköffnung (30) aufweist, die Auftrageinrichtung (12) einen in den Aufnahmebereich (16) eingesteckten Einsteckbereich (18) aufweist, der Aufnahmebereich (16) einen ersten Abschnitt (22) mit einer ersten Querschnittskontur (Q1) und einen in Einsteckrichtung hinter dem ersten Abschnitt (22) liegenden zweiten Abschnitt (24) mit einer zweiten Querschnittskontur (Q2) aufweist, und zumindest derjenige Abschnitt des Einsteckbereichs (18), der in dem zweiten Abschnitt (24) des Aufnahmebereiches (16) liegt, eine dritte Querschnittskontur (Q3) hat, die über die erste Querschnittskontur (Q1) hinausragt, jedoch gegen eine elastische Rückstellkraft verformbar ist und in einem verformten Zustand eine vierte Querschnittskontur (Q4) hat, die innerhalb der ersten Querschnittskontur (Q1) liegt.
  2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Hinterschneidung (34) in dem zweiten Abschnitt (24) des Aufnahmebereichs (16) oder an dessen dem ersten Abschnitt (22) des Aufnahmebereichs (16) zugewandten Ende.
  3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (24) des Aufnahmebereichs (16) eine Ausnehmung (26) aufweist, in die sich der Einsteckbereich (18) aufgrund der elastischen Rückstellkraft hineinerstreckt.
  4. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Entlüftungsöffnung, die dazu ausgelegt ist, den Innenraum des Aufnahmebereichs (16) zu entlüften.
  5. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (26) eine Durchgangsöffnung ist.
  6. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Anschlag (20), an dem der Einsteckbereich (18) in Einsteckrichtung anliegt.
  7. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (16) einen dritten Abschnitt (28) aufweist, der in Einsteckrichtung vor dem ersten Abschnitt (22) liegt und eine fünfte Querschnittskontur (Q5) hat, wobei derjenige Abschnitt des Einsteckbereichs (18), der in dem zweiten Abschnitt (24) des Aufnahmebereichs (16) liegt, in unverformtem Zustand eine sechste Querschnittskontur (Q6) hat, die innerhalb der fünften Querschnittskontur (Q5) liegt.
  8. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstecköffnung (30) des Aufnahmebereichs (16) eine Fase (32) aufweist.
  9. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der in dem zweiten Abschnitt (24) des Aufnahmebereichs (16) liegende Teil der Auftrageinrichtung (12) einen elastischen Werkstoff aufweist, wie etwa TPE.
  10. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftrageinrichtung (12) aus einem elastischen Werkstoff ist, wie etwa TPE.
  11. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (10) ein separates Bauteil des Gerätes ist.
  12. Halteeinrichtung eines Auftraggerätes nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  13. Halteeinrichtung nach Anspruch 12 mit eingesteckter Auftrageinrichtung.
  14. Verfahren zum Einstecken einer Auftrageinrichtung (12) mit ihrem Einsteckbereich (18) in den Aufnahmebereich (16) einer Halteeinrichtung (10) eines Auftraggerätes nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch den Schritt des Einschießens.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschießen mittels Druckluft erfolgt.
  16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Anordnen der Auftrageinrichtung (12) und der Halteeinrichtung (10) in einem Kanal (36), wobei der Einsteckbereich (18) der Auftrageinrichtung (12) der Einstecköffnung (30) der Halteeinrichtung (10) zugewandt ist, und Erzeugen eines Gas- oder Luftdruckimpulses, der die Auftrageinrichtung (12) in Richtung der Halteeinrichtung (10) oder umgekehrt bewegt.
DE102021002935.6A 2021-06-08 2021-06-08 Gerät zum Auftragen einer flüssigen, pastösen und/oder pulverförmigen Substanz, Halteeinrichtung davon und Verfahren zum Einstecken einer Auftrageinrichtung in eine solche Halteeinrichtung Pending DE102021002935A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021002935.6A DE102021002935A1 (de) 2021-06-08 2021-06-08 Gerät zum Auftragen einer flüssigen, pastösen und/oder pulverförmigen Substanz, Halteeinrichtung davon und Verfahren zum Einstecken einer Auftrageinrichtung in eine solche Halteeinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021002935.6A DE102021002935A1 (de) 2021-06-08 2021-06-08 Gerät zum Auftragen einer flüssigen, pastösen und/oder pulverförmigen Substanz, Halteeinrichtung davon und Verfahren zum Einstecken einer Auftrageinrichtung in eine solche Halteeinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021002935A1 true DE102021002935A1 (de) 2022-12-22

Family

ID=84283574

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021002935.6A Pending DE102021002935A1 (de) 2021-06-08 2021-06-08 Gerät zum Auftragen einer flüssigen, pastösen und/oder pulverförmigen Substanz, Halteeinrichtung davon und Verfahren zum Einstecken einer Auftrageinrichtung in eine solche Halteeinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102021002935A1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2153795A2 (de) 2008-08-15 2010-02-17 Ivoclar Vivadent AG Applikator

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2153795A2 (de) 2008-08-15 2010-02-17 Ivoclar Vivadent AG Applikator

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202015102280U1 (de) Anordnung mit einer Wanddurchführung für mehrere Kabel und Bausatz
DE102013109630A1 (de) Fahrzeug mit einer Abweisvorrichtung sowie Abweisvorrichtung
DE102007005371A1 (de) Rohrdichtungselement und Verfahren zur seiner Herstellung
DE102013110302A1 (de) Spiegelsauger mit festem Spiegel
DE1194657B (de) Stopfbuechsenartige Einrichtung fuer die Durchfuehrung eines elektrischen Kabels durch eine Wand
DE102017003420A1 (de) Verbindungsvorrichtung, clippatrize für eine solche verbindungs- vorrichtung, sitzbezug mit einer clippatrize einer solchen verbindungsvorrichtung und sitz mit einer solchen verbindungsvorrichtung
DE2736039C3 (de) Aufteilungsmuffe nach dem Thermoplastklemmuffenprinzip
DE202017100011U1 (de) Ein universeller magnetischer Gummidämpfungsstreifen für Duschräume
DE102021002935A1 (de) Gerät zum Auftragen einer flüssigen, pastösen und/oder pulverförmigen Substanz, Halteeinrichtung davon und Verfahren zum Einstecken einer Auftrageinrichtung in eine solche Halteeinrichtung
DE202021001993U1 (de) Gerät zum Auftragen einer flüssigen, pastösen und/oder pulverförmigen Substanz und Halteeinrichtung davon
DE4017330C1 (de)
DE10021488B4 (de) Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
DE112019005753T5 (de) Dichtelement für öffnungen
DE102019119210A1 (de) Kühlerverkleidung für eine Kühlöffnung eines Kraftwagens
DE202016102116U1 (de) Befestigungsanordnung für die Befestigung einer Flanschplatte an einem Schaltschrankgehäuse und ein entsprechendes Schaltschrankgehäuse
EP3734085A1 (de) Beduftungsvorrichtung und spreizklemme für eine beduftungsvorrichtung
DE1489469A1 (de) Lampenfassung
DE102017009422A1 (de) Ausströmerelement für eine Belüftungsvorrichtung im Innenraum eines Kraftfahrzeugs
DE102008023877A1 (de) Feuchtwerksgehäuse
EP0638975A1 (de) Muffenkopf mit mehreren geteilten Kabeleinführungen
DE202018104899U1 (de) Vorrichtung zum Aufbringen eines Schaumabschnitts auf einen Träger eines Interieur-Bauteils für ein Kraftfahrzeug, Interieur-Bauteil für ein Kraftfahrzeug sowie eine Fahrzeugtür eines Kraftfahrzeugs mit einem derartigen Interieur-Bauteil
DE102019122918A1 (de) Applikator zur Applikation einer Dichtmasse auf einen Bördelfalz
DE29808141U1 (de) Montage- und/oder Transportvorrichtung für Stents zur Stenosebehandlung, insbesondere ballonexpandierbare Stents o.dgl.
DE202014106211U1 (de) Kreuzgelenk mit abgefederten Zylinderstiften
DE102010063281A1 (de) Transport- und Montagevorrichtung für einen oder mehrere vollrollige Sätze von zylindrischen Wälzkörpern

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication