DE4017330C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Leiterkanal gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, der für eine zukunftssichere Energieversorgung
und Kommunikation mit einem Potentialausgleich
zwischen Abdeckung und Gehäuse vorgesehen ist. Ein
derartiger Kanal ist aus dem DE-GM 87 04 502 bekannt.
Ein Wandkanal mit einem metallischen Unterteil zur Aufnahme
von elektrischen Installationseinrichtungen ist aus
dem Deutschen Gebrauchsmuster 87 04 502 bekanntgeworden.
Dieser beschriebene Wandkanal besteht aus einem einseitig
offenen, im wesentlichen U-förmigen Profil. Die verbleibende
Öffnung wird durch ein ebenfalls metallenes Abdeckteil
verschlossen. Entlang den Längsseiten des Wandkanals
sind rinnenförmige Vertiefungen vorhanden, in die die Abdeckung
hineingedrückt wird. Zusätzlich befinden sich in
den Rinnen metallische Klammern. Die Klammern sind mit
ausgebildeten Kontaktspitzen versehen, die in der Rinne
des Unterteils und an dem Abdeckteil bei Verschluß des
Wandkanals in Kontakt kommen. Durch diese Art des Verschlusses
wird eine elektrische Verbindung zwischen dem
Abdeckteil und dem Unterteil gewährleistet. Dabei soll die
als Schleife ausgebildete Kontaktspitze jegliche Farbschichten
oder Lackierungen des Unterteils durchdringen.
Ebenfalls dienen die Klammern der Halterung des Abdeckteils
am Unterteil. Durch diese Maßnahme soll das Abdeckteil
in einfacher Weise auf das Unterteil aufgesteckt werden
und auch von diesem wieder entfernt werden können,
ohne daß dabei Beschädigungen des Abdeckteils oder des Unterteils
entstehen. Der Nachteil dieses Wandkanales liegt
darin, daß die Abdeckung und das Unterteil nicht im zusammengebauten
Zustand lackiert bzw. oberflächenbeschichtet
werden können. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen,
daß durch die metallischen Klammern ein zusätzliches Bauteil
eingesetzt werden muß. Dieses bedeutet zusätzliche
Montagekosten und stellt auch nicht sicher, daß diese
Klammern nicht entfernt werden können.
Das Deutsche Gebrauchsmuster 87 04 502 offenbart einen
Leiterkanal zur Aufnahme von elektrischen Leitern, der
sich insbesondere auch für die Aufnahme von Stromschienen
mit Adaptern eignet. Im wesentlichen besteht der Kanal aus
einem U-förmigen Metallprofil, dessen Schenkel mit nach
innen gerichteten Abwinkelungen versehen ist, die ein
Widerlager für eine Abdeckung aus Metall bilden, welche
den Leiterkanal verschließt. Die Abdeckung ist damit mit
dem Leiterkanal kontaktgebend und lösbar verriegelt.
Ein weiterer Leiterkanal zur Aufnahme von elektrischen
Leitern ist aus dem Deutschen Gebrauchsmuster 77 01 100
bekanntgeworden. Die Abdeckung und das U-Profil des Kanals
bestehen ebenfalls aus Metall und sind untereinander
lösbar verrastet und damit elektrisch leitend verbunden.
Hierfür sind an der Innenseite der Abdeckung leistenartige
Rastrippen vorgesehen, die in die Randbereiche der Abdeckung
vorstehen und durch Eingriff mit den Abwinkelungen
verriegelt werden. Zusätzlich sind zur Verriegelung und
zur stromleitenden Verbindung als Klammern ausgebildete
Federelemente vorgesehen. Da diese Federelemente nicht
entlang des Vorsprunges durchlaufen, ist ein Eindringen
von Farbe beim nachträglichen Lackieren jedoch nicht zu
vermeiden und damit eine Beeinträchtigung der sicheren
Kontaktgabe möglich.
In dem Deutschen Gebrauchsmuster 88 06 713 wird ein Leiterkanal
mit einem Abwinkelungen aufweisenden und im wesentlichen
U-förmigen Metallprofil bekannt. Die Verriegelung
der Abdeckung am U-Profil erfolgt dort durch zwei
durchlaufende, an der Innenseite der Abdeckung vorspringende
leistenartige Rastrippen in den Randbereichen der
Abdeckung durch Eingriff mit dem U-förmigen Leiterkanal.
Die Randkanten der Abdeckung liegen jedoch auf den Abwinkelungen
auf.
Der deutschen Offenlegungsschrift 25 16 404 ist ein Leiterkanal
zu entnehmen, bei dem sowohl das U-förmige Unterteil
als auch die Abdeckung aus Metall bestehen können.
Ebenso wie für eine anmeldungsgemäße Ausführungsform sind
auch dort bereits Abdeckungen bekannt mit zwei längsverlaufenden
Vorsprüngen/Rastrippen, die entlang des Profilunterteiles
aneinander anliegen und somit einen Hohlraum
bilden, der die gehäuseinnere Anlagefläche gegen einen
Eintritt von Farbe schützen kann; es liegt jedoch dort die
äußere Kante der Abdeckung am Profilunterteil an.
Das Deutsche Gebrauchsmuster 77 01 076 beschreibt einen
Kabelkanal aus mehreren zusammensetzbaren Abschnitten.
Hier wird der Deckel des Kabelkanals über zusätzliche Ausgleichsklemmstücke,
welche sich innerhalb der längsverlaufenden
Rinnenschenkel befinden, miteinander verbunden.
Durch diese Verbindungsart soll eine spielfreie Verbindung
zwischen den einzelnen Kabelkanalabschnitten und dem Kabelkanaldeckel
ermöglicht werden. Diese Ausgleichsklemmstücke
sind jedoch aus einem elastischen Werkstoff wie
z. B. Kunststoff oder Gummi hergestellt worden. Gleichzeitig
soll erreicht werden, daß Klappergeräusche nicht hervorgerufen
werden können.
Die DE-OS 35 16 149 offenbart ein Kabelkanalprofil zur
Verlegung von Installationsleitungen. Bei diesem System
sind sämtliche Komponenten des Kabelkanals auswechselbar
und über einfache Klemmrastverbindungen miteinander verbindbar.
Alle vorgenannten Offenbarungen beschäftigen sich mit Kabelkanälen
bzw. Stromschienen, die durch einen Verschluß
(Abdeckung oder Deckel) verschlossen werden. Vielfach ist
es so, daß gerade diese Art der Installationskanäle aus
Kunststoff hergestellt werden. Werden sie allerdings aus
Metall hergestellt, so sind sie, um ein entsprechend gutes
Aussehen zu erhalten, mit einer Oberflächenbeschichtung
versehen. Diese Oberflächenbeschichtung kann entweder
durch eine Farbspritzung oder mittels eines elektrostatischen
Verfahrens hergestellt werden. Wenn diese Teile jedoch
mit einer Oberflächenbeschichtung versehen sind, so
ist nicht sichergestellt, daß die Abdeckung eine metallische
Verbindung mit dem Gehäuse des entsprechenden Kanals
hat. Dieses wird aber gerade in einem Störungsfall nicht
den bestehenden Vorschriften entsprechen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Leiterkanal der
vorgeschriebenen Art zu schaffen, bei dem sowohl Abdeckung
als auch Gehäuse mit einem entsprechend sicheren Potentialausgleich
versehen ist. Gleichwohl muß aber gewährleistet
sein, daß die Abdeckung ohne zusätzliche Werkzeuge
gelöst werden kann. Der Potentialausgleich muß auch dann
noch sicher hergestellt sein, wenn die Abdeckung mehrfach
aufgesetzt bzw. abgenommen wird. Eine weitere Forderung
ist, daß der gesamte Leiterkanal im zusammengebauten Zustand,
d. h. mit verschlossener Abdeckung eine Oberflächenbehandlung
erhalten soll. Hierbei muß gewährleistet sein,
daß nach erfolgter Oberflächenbehandlung die Abdeckung abgenommen
werden kann, ohne daß Beschädigungen an der Oberflächenbeschichtung
auftreten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Hauptanspruchs gelöst. Die in den Randbereichen der Abdeckung
und/oder des Leiterkanals vorhandenen Erhebungen
stellen sicher, daß die Abdeckung mit ihrer Randkante
nicht aufliegt, aber gleichzeitig die Oberflächenbeschichtung
den Eckbereich der Abdeckung überzieht. Ein Lösen der
Abdeckung nach erfolgter Oberflächenbeschichtung wird
keine Beschädigungen der Oberflächenbeschichtung hervorrufen.
Gleichzeitig ist aber auch sichergestellt, daß in
einen künstlich geschaffenen Hohlraum zwischen der Abdeckung
und dem Gehäuse kein Oberflächenbeschichtungsmaterial
hineindringen kann. Die Verklemmung der Abdeckung
wird nach bekannter Art und Weise vorgenommen, so daß die
Abdeckung und das Gehäuse in einem ständigen Kontakt sind.
Aufgrund der Tatsache, daß die Abdeckung und das Gehäuse
vor der Oberflächenbehandlung zusammengefügt werden, kann
an die Verbindungsstelle und auch an den Hohlraum, der
eine zusätzliche Sicherheit bietet, zwischen Abdeckung und
Gehäuse keine Farbe oder Oberflächenbeschichtung geraten.
Durch diese konstruktive Maßnahme wird ein sicherer Potentialausgleich
zwischen der Abdeckung und dem Gehäuse hergestellt.
Auch wird durch diese Maßnahme erreicht, daß das
optische Aussehen des Gerätekanals nicht beeinträchtigt
wird.
Gerade bei elektrostatischen Oberflächenveredelungsmaßnahmen
ist die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Leiterkanals
von großer Wichtigkeit, denn durch die Maßnahme, daß
ein definierter Abstand zwischen der Abdeckung und dem Gehäuse
hergestellt wird, bildet sich quasi ein Faradayischer
Käfig. Dieses hat zur Folge, daß in diese Bereiche
kein Oberflächenbeschichtungsmaterial hineinzieht und sich
dauerhaft niederschlägt. Der künstlich geschaffene Hohlraum
hinter dem Vorsprung bleibt somit frei von jeglichem
Oberflächenbeschichtungsmaterial.
Auch bei herkömmlichen Lackierverfahren dringt in diesen
Bereich keine Farbe ein, und es ist dadurch auch in diesem
Falle sichergestellt, daß die Innenkanten frei von Farbe
bleiben.
Die Forderung nach einem umfassenden Potentialausgleich
wird in steigendem Maße heute gefordert. Dieses trifft
nicht nur in medizinischen Räumen zu, sondern wird auch in
anderen Bereichen angewendet. Der durch die Erfindung geschaffene
Leiterkanal weist einen sicheren Potentialausgleich
zwischen Abdeckung und Gehäuse auf und ist aufgrund
dieser Tatsache auch in entsprechend sensiblen Bereichen
wie z. B. der Medizintechnik einsetzbar. Gleichzeitig wird
aber durch diese Maßnahme das optische Erscheinungsbild
des Leiterkanals in keiner Weise beeinträchtigt. Auch ist
das Abnehmen der Abdeckung ohne Werkzeuge sicher zu bewerkstelligen.
Die Erfindung wird anhand einiger schematisch dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1: Leiterkanal im Schnitt,
Fig. 2: Detail mit zwei Erhebungen,
Fig. 3: Detail mit rechteckiger Erhebung,
Fig. 4: Detail mit halbrunder Erhebung,
Fig. 5: Detail mit aufgeklebten Streifen.
Das Gehäuse (1) des Leiterkanals hat vorwiegend einen
rechtwinkeligen Querschnitt. Innerhalb des Gehäuses befinden
sich die nicht näher dargestellten Kontaktschienen für
den Anschluß der Adapter. Der Leiterkanal wird über den
Boden (3) befestigt. Den Verschluß des Gehäuses (1) bildet
die Abdeckung (2). Wie in der Fig. 1 dargestellt, ist das
Gehäuse (1) so ausgebildet, daß die Abdeckung (2) etwas
innerhalb des Gehäuses (1) liegt. Die zum Boden (3) spiegelbildlich
parallel gegenüberliegenden Flachseiten (14)
bilden die Längsseiten des Gehäuses (1). An den beiden
freien Längskanten haben die Flachseiten nach innen gerichtete
Abwinkelungen (5). Diese Abwinkelungen (5) bilden
das Widerlager für die Abdeckung (2).
Die lösbare Verbindung zwischen der Abdeckung (2) und dem
Gehäuse (1) wird durch an den Innenseiten der Abdeckung
(2) verlaufende Rastrippen (4) erreicht. Diese Rastrippen
sind so ausgebildet, daß sie bei einem leichten Druck auf
die Fläche der Abdeckung (2) mit dem Gehäuse (1) sich zu
einer lösbaren Verbindung verbinden. Die Stelle an der die
Abdeckung (2) und das Gehäuse (1) zusammenkommen, bildet
die Kontaktfläche (11). Aufgrund der Ausgestaltung der
Rastrippen (4) ist es sichergestellt, daß auch bei einer
mehrmaligen Montage bzw. Demontage der Abdeckung (2) eine
sichere Verbindung zwischen der Abdeckung (2) und dem Gehäuse
(1) vorherrscht. Dieses wird noch dadurch begünstigt,
daß die beiden Flachseiten (14) leicht zum Innenraum
des Leiterkanals geneigt sind. Durch diese Maßnahme
entsteht eine gewisse Federwirkung, die ein Einrasten der
Abdeckung (2) begünstigt. Entweder an der Abdeckung (2)
oder an dem Gehäuse (1) befindet sich im Bereich der Abwinkelung
(5) ein Vorsprung (6). Dieser Vorgang ist so
bemessen, daß bei einem Einrasten der Abdeckung (2) mit
dem Gehäuse (1) die Abdeckung (2) mit ihrer Randkante (13)
nicht mit dem Gehäuse (1) in Berührung kommt. Durch den
Vorsprung (6) wird zwischen der Abdeckung (2) und dem Gehäuse
(1) ein Freiraum (10) geschaffen. Dieser Freiraum
muß so bemessen sein, daß bei entsprechenden Oberflächenveredelungsmaßnahmen
keine Berührung zwischen der Abdeckung
(2) und dem Gehäuse (1) stattfinden kann. Hierdurch
wird erreicht, daß bei einem Lösen der Abdeckung (2)
keine Beschädigung der Randkante (13) durch anhaftende
Farbe oder Oberflächenbeschichtung geschehen kann. Auch
bei elektrostatischen Verfahren zur Oberflächenveredelung
würde sich in diesem Bereich ein Faradayischer Käfig bilden,
der sicherstellt, daß in diesen Bereich keine Partikel
der Oberflächenbeschichtung hineingezogen würden.
Durch den Vorsprung (6), der ein- oder mehrfach ausgebildet
sein kann, wird gleichzeitig in Richtung der Rastrippen
(4) ein Hohlraum (12) geschaffen. Dieser Hohlraum
stellt sicher, daß keine Farbe an die Kontaktfläche (11)
zwischen dem Gehäuse (1) und der Abdeckung (2) über die
Rastrippen (4) gelangt. Es ist somit sichergestellt, daß
zwischen dem Gehäuse (1) und der Abdeckung (2) über die
Kontaktfläche (11) an jeder Längsseite des Verschlusses
ein Potentialausgleich vorhanden ist. Das gesamte Innengehäuse
des Leiterkanals, einschl. dem Bereich der Abdeckung
(2), der zwischen den Rastrippen (4) liegt, wird
nicht von Farbe bzw. einem Oberflächenschutz erreicht.
Aufgrund dieser konstruktiven Maßnahme kann der Leiterkanal
mit eingebrachter Abdeckung im Zusammenbau mit einer
Oberflächenveredelung versehen werden, ohne daß die Gefahr
besteht, daß Farbe an die Kontaktfläche (11) gelangt. Ein
nachträgliches Reinigen der Kontaktfläche (11) entfällt.
Wie der Vorsprung (6) oder die Erhebung konstruktiv gestaltet
wird, ist von untergeordneter Bedeutung. Es kann
entweder eine Dreieckspitze sein, wie sie in Fig. 1 dargestellt
wird, oder jede andere Form haben, die direkt an
das Gehäuse oder aber auch an die Abdeckung materialeinheitlich
bei der Herstellung angebracht wird.
Die Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel bei dem zwei
dreieckförmige Vorsprünge (6) dargestellt sind. Eine
rechteckige oder quadratische Form des Vorsprunges (7) ist
der Fig. 3 zu entnehmen. Es ist aber auch möglich, wie in
Fig. 4 gezeigt wird, den Vorsprung als Halbkugel oder
Halbkreis auszubilden.
Die gleiche Wirkung kann natürlich auch erzielt werden,
indem ein Material von definierter Stärke aufgebracht bzw.
aufgeklebt wird. Dieses kann z. B. Moosgummi oder ein anderes
elastisches Material sein. Diese Art der Schaffung
eines Hohlraumes (12) zwischen der Abdeckung (2) und dem
Gehäuse (1) ist jedoch nicht sehr vorteilhaft, denn es bereitet
in der Fertigung zusätzliche Kosten. Auch kann es
bei mehrfachem Abnehmen der Abdeckung vorkommen, daß dieser
Klebestreifen beschädigt wird und somit kein sicherer Potentialausgleich
zwischen Abdeckung und Gehäuse mehr vorhanden
ist.
Will man die Abdeckung und das Gehäuse einzeln lackieren,
so ist auch ein Potentialausgleich bei den nachher zusammengeführten
Teilen in der Form zu erreichen, indem die
entsprechenden Bereiche wie z. B. die Rastrippen (4) und
die Kontaktfläche (11) zusätzlich geklebt werden müssen.
Darüber hinaus sind zusätzliche Arbeiten notwendig, um
Klebstoffreste zu entfernen. Diese Art würde keinen sicheren
Potentialausgleich zwischen Deckel und Gehäuse gewährleisten.
Aus den vorgenannten Gründen ist deshalb nur ein
sicherer Potentialausgleich herzustellen mit Hilfe der
vorbeschriebenen Erfindung. Dieser Potentialausgleich zwischen
dem Deckel und dem Gehäuse bleibt auch nach mehrmaligem
Abnehmen bzw. Aufsetzen des Deckels bzw. der Abdeckung
voll erhalten. Da die Vorsprünge bereits bei der
Fertigung der Abdeckung bzw. des Gehäuses mit eingeformt
werden können, stellt der erfindungsgemäße Gegenstand eine
preiswerte und sichere Lösung zur Schaffung eines Potentialausgleiches
zwischen den beiden verwendeten Teilen
dar. Auf diese Art und Weise werden fehlerhafte Ströme und
Spannungen, die durch Defekte oder Kurzschlüsse mit dem
Leiterkanal und seiner Abdeckung in Berührung kommen nach
Masse abgeleitet und stellen keine Gefahr für den Benutzer
des Leiterkanals dar.
Bezugszeichenverzeichnis
1 Gehäuse
2 Abdeckung
3 Boden
4 Rastrippen
5 Abwinkelung
6 Vorsprung
7 flacher Vorsprung
8 halbrunder Vorsprung
9 aufgeklebter Vorsprung
10 Freiraum
11 Kontaktfläche
12 Hohlraum
13 Randkante
14 Flachseiten
2 Abdeckung
3 Boden
4 Rastrippen
5 Abwinkelung
6 Vorsprung
7 flacher Vorsprung
8 halbrunder Vorsprung
9 aufgeklebter Vorsprung
10 Freiraum
11 Kontaktfläche
12 Hohlraum
13 Randkante
14 Flachseiten
Claims (5)
1. Leiterkanal mit einem gehäuseartigen U-förmigen Kanal
aus einem Metallprofil, der durch eine metallene
Abdeckung ohne zusätzliche Werkzeuge verschließbar
ist, wobei die Kontaktflächen zum Potentialausgleich
zwischen Abdeckung (2) und Gehäuse (1) aufweisende
Verriegelung durch Eingriff von zwei durchlaufenden,
an der Innenseite der Abdeckung vorgesehenen leistenartigen
Rastrippen mit an den beiden freien
Längskanten des Gehäuses (1) nach innen gerichteten
Abwinkelungen (5) erreicht wird und die Abwinkelungen
(5) das Widerlager für die Abdeckung (2) bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Innenseite
der Abdeckung (2) verlaufenden Rastrippen (4) an
ihren Berührstellen mit dem Gehäuse (1) die Kontaktflächen
bilden und mindestens ein an der Abdeckung
(2) oder an dem Gehäuse (1) befindlicher, im Bereich
der Abwinkelung (5) entlang des Kanals verlaufender
Vorsprung (6) vorgesehen und so bemessen ist, daß
bei einem Einrasten der Abdeckung (2) mit dem Gehäuse
(1) die Abdeckung (2) mit ihren Randkanten
(13) nicht mit dem Gehäuse (1) in Berührung kommt
und der Vorsprung (6) zwischen der Rastrippe (4) und
der Randkante (13) liegt, so daß ein Hohlraum (12)
geschaffen wird, der ein Eindringen von Farbe oder
Beschichtungsmaterial an die Kontaktfläche verhindert.
2. Leiterkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein dreieckförmiger materialeinheitlicher
Vorsprung (6) vorhanden ist.
3. Leiterkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung (6) quadratisch oder rechteckförmig
(7) materialeinheitlich ausgebildet ist.
4. Leiterkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung (6) halbrund (8) materialeinheitlich
verbunden ist.
5. Leiterkanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an der Abdeckung
(2) als auch an dem Gehäuse (1) mindestens ein Vorsprung
(6) vorhanden ist.
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