DE102021000216B4 - Ladezustandsanzeige fernbedienbarer Waffenstationen - Google Patents

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    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/53Charged-condition indicators, i.e. indicating the presence of a cartridge in the cartridge chamber

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Abstract

Ladezustandsanzeige (1) zur Information des Sicherheitspersonals bei Schulschießübungen, wobei- ein erster Infrarot-Abstandssensor (2) einen eingelegten Patronengurt durch einen beliebigen konkreten Abstandswert zwischen Infrarot-Abstandssensor (2) und Patronengurt detektiert,- ein zweiter Infrarot-Abstandssensor einen Durchladeimpuls einer Waffe detektiert und bis zur Rücksetzung hält,- eine grüne Signalleuchte (11) ohne einen Impuls des ersten Sensors (2) das Signal „Waffe entladen“ signalisiert, mit einem Impuls des ersten Sensors (2) und nicht bei einem Impuls des ersten (2) und zweiten Sensors (4) das Signal „Gefechtsbereitschaft“ geschaltet ist,- eine rote Signalleuchte (13) bei einem Impuls des ersten Sensors (2) geschaltet ist und den Zustand „Gefechtsbereitschaft“ oder bei einem Impuls des ersten (2) und zweiten Sensors (4) das Signal „Klar zum Gefecht“ signalisiert- die rote Signalleuchte (13) nach optischer Inspektion.der Waffenanlage manuell gelöscht ist und das Signal „Klar zum Gefecht“ zurückgesetzt ist und- eine gelbe Signalleuchte (12) für den Zustand „Fehlfunktion“ der Waffe manuell geschaltet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur optischen Anzeige von Ladezuständen einer ferngesteuerten leichten Waffenanlage (FLW).
  • Eine Ladezustandsanzeige ermöglicht dem Sicherheitspersonal von Schulschießübungen mit FLW das Erkennen des tatsächlichen Ladezustands außerhalb des Fahrzeugs. Damit können Sicherheitsrisiken minimiert werden.
  • Für Fahrzeugbesatzungen im Einsatz bedeutet eine Anzeige des tatsächlichen Ladezustands im Innenraum eine Verringerung der Gefahr des Verlustes der Feuerüberlegenheit durch Fehlbedienungen.
  • Aus der Patentschrift DE 27 18 015 C2 ist eine Vorrichtung zur Anzeige des Patronenstandes bei einer selbsttätigen Feuerwaffe, enthaltend einen einarmigen Schwenkhebel, der in einer ersten Stellung an einer Patrone anliegt und bei fehlender Patrone eine zweite Stellung einnimmt, eine am Schwenkhebel angreifende Feder, die den Schwenkhebel in die zweite Stellung zu führen sucht, sowie ein die Stellung des Schwenkhebels anzeigendes Element, bekannt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) Die Anzeigevorrichtung ist im Deckel (t) der Feuerwaffe angeordnet; b) das die Lage des Schwenkhebels anzeigende Element wird durch das freie Ende des Schwenkhebels gebildet; c) dieses freie Ende des Schwenkhebels ragt durch eine im Sichtbereich des Schützen befindliche Öffnung des Deckels nach außen, wobei es in der zweiten Stellung des Schwenkhebels an einem die Öffnung begrenzenden Anschlag anliegt und in der ersten Stellung des Schwenkhebels von diesem Anschlag abgehoben ist.
  • Die internationale Offenlegungsschrift WO 97 / 25 581 A1 offenbart ebenfalls eine Vorrichtung zur Unterscheidung zwischen einem leeren Zustand und einer Fehlfunktion bei einer Feuerwaffe mit einem Verschlussfanghebel, der von der Magazinführung betätigt wird, um den Verschluss in der offenen Stellung zu verriegeln, wenn die Feuerwaffe leer ist.
  • Die Vorrichtung kann eine Anzeigevorrichtung und ein Schaltsystem umfassen, das darauf anspricht, dass der Verriegelungshebel durch den Magazinschieber betätigt wird, um den Verschluss in der offenen Position zu verriegeln, um die Anzeigevorrichtung in einen ersten Zustand zu versetzen, der anzeigt, dass das Magazin und das Patronenlager leer sind und der Verschluss offen verriegelt ist und keine Fehlfunktion aufweist, und das darauf anspricht, dass der Verriegelungshebel nicht betätigt ist. Der Verschlussblock ist frei, um die Anzeigevorrichtung in einen zweiten Zustand zu versetzen, der anzeigt, dass die Feuerwaffe aufgrund einer Fehlfunktion nicht mehr feuert.
  • Weiter ist aus der Patentschrift DE 101 58 323 C1 ein Ladeanzeiger für eine Selbstladepistole, der an deren Lauf angebracht ist und einen in das Patronenlager ragenden Fühler sowie ein vom geladenen Patronenlager nach außen abstehendes Anzeigeglied aufweist, wobei der Fühler und das Anzeigeglied an einem einzigen Teil ausgebildet sind und dieses Teil in einer von hinten her in das Patronenlager eingebrachten Kerbe sitzt, und federnd zur Innenseite des Patronenlagers hin belastet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil als einstückiger Drahtbügel aus Federdraht, als Blattfeder oder als Kunststoffteil ausgebildet ist, der am hinteren Ende des Patronenlagers sitzt, die Kerbe nur im äußersten, hinteren Teil des Patronenlagers ausgebildet ist, und das Teil nach vorne durch einen federnden Schaft verlängert ist, der in einer Bohrung sitzt, die parallel zum Patronenlager neben diesem in dem den Lauf bildenden Bauteil ausgebildet ist.
  • Aus der US-amerikanischen Patentschrift ist US 5 052 138 A eine weitere Anzeigevorrichtung bekannt. Es werden mehrere Ausführungsformen von Munitionsversorgungsanzeigesystemen für Feuerwaffen offenbart. Jedes System zählt, entweder automatisch oder manuell, die Anzahl der Patronen in einem in die Feuerwaffe eingeführten Magazin, erfasst die Bewegung eines hin- und herbeweglichen Schiebers in der Feuerwaffe, um den Zählwert „eins“ für die in die Schusskammer eintretende Patrone zu erhöhen, und kombiniert elektronisch die beiden Ziffern und zeigt diese auf einem Anzeigefeld an.
  • Zuletzt offenbart die US-amerikanische Patentschrift US 5 142 805 A ein Patronenüberwachungs- und Anzeigesystem für eine automatische oder halbautomatische Feuerwaffe. Ein programmierter Mikrocontroller empfängt Eingangssignale von je einem Schiebeschalter und einem Magazinschalter, wobei die Schalter Signale bei Betätigung des Schlittens der Feuerwaffe und beim Einsetzen oder Entnehmen eines Patronenmagazins. Der Mikrocontroller errechnet die Anzahl der Patronen in der Schusswaffe und zeigt die Anzahl auf einem auf einer LCD-Anzeige. Eine sicht- und hörbare Warnung wird ausgegeben, wenn die Patronenzahl unter einen vorher festgelegten Mindestwert sinkt. Das gesamte System ist in einem Montagebügel integriert, der zwischen Rahmen und Handgriff einer herkömmlichen halbautomatischen Pistole.
  • Bei diesen Vorrichtungen handelt es sich nachteiligerweise jeweils um eine Anzeige an einer Handfeuerwaffe, die mit einiger Entfernung nicht zu erkennen ist.
  • Um Anzeigen besser erkennbar zu machen, schlägt das deutsche Gebrauchsmuster DE 87 01 939 U1 eine Konsole zur Bedienung und Überwachung einer Feuerleitanlage und deren Sensoren und Effektoren für einen Panzer, insbesondere einen Flugabwehrpanzer, mit zwei Bildschirmen zur Sichtanzeige und mit Bedien- und Funktionsanzeigeelementen vor, dadurch gekennzeichnet, dass die als Rasterröhren ausgebildeten Bildschirme mit vorzugsweise gleichem Bildformat unter Belassung einer nur schmalen Zwischenflache eng benachbart, vorzugsweise dicht nebeneinander, und mit den Bedien- und Funktionsanzeigeelementen in einer gemeinsamen Tafel untergebracht sind, dass die Bedien- und Funktionsanzeigeelemente für die an der Zielaufklärung beteiligten und für die an der Zielverfolgung beteiligten Sensoren und Komponenten der Feuerleitanlage jeweils zu einem Feld zusammengefasst sind, das in Zuordnung zu einem der Bildschirme unmittelbar an diesem angeordnet ist, und da8 in der Zwischenflache ein zentrales Anzeigefeld für die Betriebsarten und die Betriebszustände der Feuerleitanlage und deren Sensoren und Effektoren vorgesehen ist.
  • Nachteilig an dieser Lösung ist, dass die Bildschirme lediglich für eine Anzeige im Fahrzeuginneren geeignet sind. Für Schießpersonal welches sich außerhalb des Fahrzeugs befindet, sind die Anzeigen nicht zu erkennen.
  • Die Patentschrift DE 28 37 738 C2 offenbart ein elektrisches Zündsystem für Schusswaffen, insbesondere Jagdwaffen mit einer batteriegespeisten Zündschaltung zur Abgabe eines Zündimpulses bei Betätigung eines Abzugsschalters, und mit einem Sicherungsschalter zum wahlweisen Sichern und Entsichern der Waffe, gekennzeichnet durch einen mit der Zündschaltung (23) zusammengeschalteten Waffen-Ladezustand-Erkennungsschalter, der durch eine Patrone oder dergleichen in der Waffe so ansteuerbar ist, dass er bei geladener und entsicherter Waffe die Zündschaltung durch Zuschaltung der Spannungsquelle betriebsbereit macht bzw. bei ungeladener und entsicherter Waffe die Spannungsquelle abschaltet.
  • Der Nachteil dieses Sicherungsschalters liegt darin, dass bei entsprechendem Zustand der Waffe der Ladesicherungsschalter nicht den Zustand anzeigt, sondern aktiv in den Funktionsablauf der Waffe eingreift.
  • Abschließend ist aus der Offenlegungsschrift DE 197 37 078 A1 eine Vorrichtung zur Überwachung des Ladezustandes einer Rohrwaffe mit einem in einer Rohrwiege gelagerten Waffenrohr bekannt, mit den Merkmalen: a) die Rohrwaffe umfasst mindestens einen Erreger zur Erzeugung von Körperschallwellen; b) an der Rohrwaffe ist mindestens ein Körperschall-Sensor angeordnet, der mit einer elektronischen Auswerteeinrichtung verbunden ist; c) die Auswerteeinrichtung ist derart ausgebildet, dass das Frequenzspektrum der jeweils gemessenen Körperschallwellen ermittelt und mit in einem Speicher abgelegten Werten verglichen wird, die für ein ungeladenes bzw. ein geladenes Waffenrohr charakteristisch sind.
  • Der Nachteil dieser Offenlegungsschrift liegt darin, dass das System nur für eine einzige Art von Waffenrohren ausgelegt ist. Fernbedienbare Waffenstationen sind jedoch dafür ausgelegt unterschiedliche Waffen zu lafettieren, beispielweise ein schweres Maschinengewehr und eine Granatmaschinenwaffe. Da die Rohre der beiden Waffen unterschiedlich sind, ist ein Vergleich mit einer hinterlegten Referenzcharakteristik nicht möglich.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Ladezustandsanzeige für eine fernbedienbare Waffenstation vorzuschlagen, die der Fahrzeugbesatzung und eventuell anwesendem Sicherheitspersonal den Ladezustand der Waffe mitteilt, nachrüstbar ist und nicht in die vorhandene Waffenanlage eingreift.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist in dem Unteranspruch beschrieben.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, dass ein abstandsmessender Sensor nicht systemimmanent sein muss, sondern nachträglich angebaut werden kann. So kann der Sensor, beabstandet zum Messobjekt, für verschiedene Ausführungen genutzt werden. Ein Sensor der die Entfernung zum Patronengurt misst, erhält nur dann ein Signal, wenn ein Patronengurt eingelegt ist. Ist kein Patronengurt eingelegt, misst der Sensor eine unendliche Entfernung. Ein solcher Wert bedeutet kein Patronengurt eingelegt bzw. „Waffe entladen“. Mit einem beliebigen konkreten Abstandswert ist ein Patronengurt eingelegt. Der Ladezustand der Waffe ändert sich auf „Gefechtsbereitschaft“.
  • Das Durchladen der Waffe wird erfindungsgemäß mit einem zweiten Abstandssensor detektiert. Nach dem Durchladevorgang ändert sich die äußere Erscheinungsform der Waffe nicht, sodass der detektierte Abstand vor und nach dem Durchladen identisch ist. Vorteilhaft wird der Sensor mit einer Selbsthaltung ausgerüstet, sodass ein einmaliger Impuls gehalten wird, bis ein Rücksetzungsimpuls erfolgt. In Zusammenhang mit einem vorherigen Impuls des ersten Sensors wird so der Ladezustand der Waffe als „Klar zum Gefecht“ detektiert.
  • Zur optischen Darstellung des Ladezustandes der Waffenstation sind im Inneren des Fahrzeugs zur Information der Besatzung und außen, oben, zur Information des Sicherheitspersonals bei Schulschießübungen, am Fahrzeug farbige Kontrollleuchten angebracht. Der Ladezustand „Waffe entladen“ wird mit einer grünen Leuchte angezeigt. Der Ladezustand „Gefechtsbereitschaft“ wird mit der Kombination einer grünen und einer roten Leuchte signalisiert und „Klar zum Gefecht“ mit einer roten Leuchte.
  • Die Rücksetzung der Kombination güne/rote Leuchte oder nur der roten Leuchte auf die grüne Leuchte erfolgt nach optischer Prüfung der Waffe durch die Besatzung manuell und ist nur möglich, wenn der erste Sensor kein Messsignal sendet.
  • Für die Anzeige einer „Fehlfunktion“ der Waffe wird eine weitere gelbe Signalleuchte manuell geschaltet um Dritten den Zustand zu signalisieren. Diese Funktion der Ladezustandsanzeige ist vorteilhafterweise nicht automatisiert um Dritten keinen Vorteil durch die Kenntnis einer kampfunfähigen Waffe zu verschaffen.
  • Infrarot-Abstandssensoren sind vorteilhaft geeignet um bei rauen Umgebungsbedingungen einen Abstand zu detektieren. Es wird weder eine mechanische Verbindung benötigt, noch ist ein immer gleicher Abstand zum detektierten Gegenstand notwendig. Für die erfindungsgemäße Ladezustandsanzeige ist ein Schwellwert, der unterhalb der tatsächlichen Messdistanz liegt ausreichend um ein Signal zu generieren. Diese Einstellung macht den Sensor äußert robust und zuverlässig.
  • Die Kontrolllampen entsprechen in ihrer Farbauswahl denen einer Verkehrsampel. Die Signalfarbe rot bedeutet Halt, Vorsicht oder Gefahr und ist vorteilhaft an einem oberen Ende, weithin sichtbar angeordnet. Die Signalfarbe grün bedeutet frei, keine Gefahr und muss nicht unbedingt erkennbar sein, kann entsprechend tiefer am Fahrzeug platziert werden. Eine gelbe Farbe bedeutet Achtung, undefinierter Zustand und kann beide anderen Signalfarben deutlich trennen. Die Ausgestaltung der Signalleuchten in einer Ampelform mit rundum erkennbaren Signalfarben ist daher besonders vorteilhaft.
  • Zum besseren Verständnis wird folgender Funktionsablauf beschrieben:
    • Bei entladener Waffe und eingeschalteter Ladezustandsanzeige detektiert keiner der beiden Sensoren einen definierten Wert. Die Waffe ist nicht geladen der Ladezustand der Waffe ist „Waffe entladen“, die Signalleuchte grün ist geschaltet. Sobald der Patronengurt eingelegt ist, detektiert der erste Sensor einen definierten Abstand und generiert ein entsprechendes Ausgangssignal, welches in einer Schaltung verarbeitet wird. Der Ladezustand der Waffe ist „Gefechtsbereitschaft“ die Signalleuchten grün und rot werden geschaltet. Sobald die Waffe durchgeladen wird, detektiert der zweite Sensor ein einmaliges Signal während des Durchladevorgangs. Das Signal wird in der Schaltung ebenfalls verarbeitet und gehalten. Die Signalleuchte rot bleibt weiterhin geschaltet, die Signalleuchte grün wird abgeschaltet. Der Ladezustand der Waffenstation ist „Klar zum Gefecht“. Nach dem Einsatz der Waffe detektiert der erste Sensor kein detektierbares Signal. Die Signalleuchte rot bleibt geschaltet, bis die Ladezustandsanzeige nach optischer Inspektion der Waffenanlage zurückgesetzt wird. Nach der Rücksetzung ist die Signalleuchte grün geschaltet, bis ein neuer Patronengurt eingelegt ist. Der Ladezustand der Waffe ist „Waffe entladen“.
    • Es zeigt 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Ladezustandsanzeige.
  • Es zeigt 1 eine Ladezustandsanzeige 1. Ein erster Abstandssensor 2 ist mit einer zentralen Steuerung 3 verbunden. Ein zweiter Abstandssensor 4 ist ebenfalls mit einer zentralen Steuerung 3 verbunden. Ein Rücksetztaster 5 und ein Schalter Fehlfunktion 6 sind mit der zentralen Steuerung verbunden. Die zentrale Steuerung 2, der Rücksetztaster 5, der Schalter Fehlfunktion 6 und ein Akkumulatorenpack 7 sind in einem gemeinsamen Gehäuse 8 vereint. Die Ladezustandsanzeige wird beliebig und autark mit einem Ein-/Ausschalter 9 in Betrieb gesetzt bzw. abgeschaltet. Außerhalb des Gehäuses ist eine Signalampel 10 positioniert. Die Signalampel 10 weist drei Signalleuchten, grün 11, gelb 12, und rot 13, auf.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ladezustandsanzeige
    2
    erster Abstandssensor
    3
    zentrale Steuerung
    4
    zweiter Abstandssensor
    5
    Rücksetztaster
    6
    Schalter Fehlfunktion
    7
    Akkumulatorenpack
    8
    gemeinsames Gehäuse
    9
    Ein-/Ausschalter
    10
    Signalampel
    11
    Signalleuchte grün
    12
    Signalleuchte gelb
    13
    Signalleuchte rot

Claims (2)

  1. Ladezustandsanzeige (1) zur Information des Sicherheitspersonals bei Schulschießübungen, wobei - ein erster Infrarot-Abstandssensor (2) einen eingelegten Patronengurt durch einen beliebigen konkreten Abstandswert zwischen Infrarot-Abstandssensor (2) und Patronengurt detektiert, - ein zweiter Infrarot-Abstandssensor einen Durchladeimpuls einer Waffe detektiert und bis zur Rücksetzung hält, - eine grüne Signalleuchte (11) ohne einen Impuls des ersten Sensors (2) das Signal „Waffe entladen“ signalisiert, mit einem Impuls des ersten Sensors (2) und nicht bei einem Impuls des ersten (2) und zweiten Sensors (4) das Signal „Gefechtsbereitschaft“ geschaltet ist, - eine rote Signalleuchte (13) bei einem Impuls des ersten Sensors (2) geschaltet ist und den Zustand „Gefechtsbereitschaft“ oder bei einem Impuls des ersten (2) und zweiten Sensors (4) das Signal „Klar zum Gefecht“ signalisiert - die rote Signalleuchte (13) nach optischer Inspektion.der Waffenanlage manuell gelöscht ist und das Signal „Klar zum Gefecht“ zurückgesetzt ist und - eine gelbe Signalleuchte (12) für den Zustand „Fehlfunktion“ der Waffe manuell geschaltet ist.
  2. Ladezustandsanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die grüne, gelbe und rote Signalleuchte (11, 12, 13) in einer Ampel (10) zusammengefasst sind.
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