DE4029877A1 - Schiesstrainingseinrichtung - Google Patents

Schiesstrainingseinrichtung

Info

Publication number
DE4029877A1
DE4029877A1 DE19904029877 DE4029877A DE4029877A1 DE 4029877 A1 DE4029877 A1 DE 4029877A1 DE 19904029877 DE19904029877 DE 19904029877 DE 4029877 A DE4029877 A DE 4029877A DE 4029877 A1 DE4029877 A1 DE 4029877A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insert
barrel
laser beam
shooting training
sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19904029877
Other languages
English (en)
Other versions
DE4029877C2 (de
Inventor
Hartmut Kolper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NOVA TECHNIK TECH GERAETE GmbH
Original Assignee
NOVA TECHNIK TECH GERAETE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NOVA TECHNIK TECH GERAETE GmbH filed Critical NOVA TECHNIK TECH GERAETE GmbH
Priority to DE19904029877 priority Critical patent/DE4029877C2/de
Publication of DE4029877A1 publication Critical patent/DE4029877A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4029877C2 publication Critical patent/DE4029877C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A33/00Adaptations for training; Gun simulators
    • F41A33/02Light- or radiation-emitting guns ; Light- or radiation-sensitive guns; Cartridges carrying light emitting sources, e.g. laser

Description

Die Erfindung betrifft eine Schießtrainingseinrichtung, bestehend aus einem anstelle der Patrone in den Lauf oder die Trommel einer Lang- oder Kurzfeuerwaffe einschiebbaren Einsatz, der bei Aufschlag des Hammers auf einen anstelle des Zünders vorgesehenen Sensor des Einsatzes an seinem zur Laufmündung gerichteten Ende einen Lichtimpuls abgibt.
Eine derartige Schießtrainingseinrichtung ist aus der DE 34 19 985 A1 der Anmelderin bereits bekannt. Es handelt sich dabei um eine Übungseinrichtung für Schrotflinten und dgl., bei der anstelle der Patrone in die Schrotflinte eine Hülse einschiebbar ist, die an einem Ende anstelle des Zündhütchens einen elektrischen Kontaktgeber und am anderen Ende eine mit Fokussiereinrichtung versehene Lichtquelle besitzt, wobei bei Betätigung des Kontaktgebers ein Lichtblitz abgegeben wird, der auf eine Zieleinrichtung fällt, die daraufhin eine Trefferanzeige abgibt. Der Lichtblitz ist dabei hinsichtlich seiner Helligkeit, Polarisationsebene oder Farbe (Spektralfrequenz) kodierbar, insbesondere wird ein helligkeitsmodulierter Lichtstrahl im sichtbaren oder infraroten Spektralbereich erzeugt, der in einem Empfangsgerät dekodierbar ist.
In der US 41 95 422 wird ein ähnliches System beschrieben, bei dem innerhalb einer Feuerwaffe, wie eines Gewehrs, ein Impulssender angeordnet wird, der ein Linsensystem auf­ weist, mit dem die Fokussierung des Laserstrahls am Zielort verändert werden kann.
Schließlich sei noch ergänzend auf die US 40 83 580 verwiesen, in der ein Gewehr, eine Pistole oder ein Revolver mit einem Einsatz versehen ist, der aufgrund einer Triggerauslösung in der Lage ist, einen sichtbaren oder unsichtbaren Strahl aus Licht oder optischen Impulsen auszusenden, wobei der Einsatz einen Festkörper- oder Halbleiterlaser (Laserdiode) aufweist, sowie einen Laser­ antriebsschaltkreis im Handgriff der Waffe. Bei jeder Betätigung des Auslösers veranlaßt der Laserantriebsschalt­ kreis die Laserdiode, eine vorbestimmte Anzahl von Licht­ impulsen auszusenden, die im wesentlichen durch ein optisches System kollimiert werden, die in dem Einsatz angeordnet sind.
Die bekannten Anordnungen sind, sofern sie ein Auswechseln von bestimmten normalerweise vorhandenen Waffenteilen erfordern unzweckmäßig, weil nach diesem Austausch der normale Gebrauch der Waffe nicht mehr möglich ist. Vielmehr muß dann erneut ein Rücktausch erfolgen, um die Waffe wieder für ihre normale Benutzung zur verfügung zu haben.
In manchen Ausführungsformen der geschilderten Druck­ schriften ist die Feuerwaffe überhaupt nur für den Trainingszweck vorgesehen, kann also als normale Waffe gar nicht benutzt werden.
Insoweit bei der DE 34 19 985 A1 lediglich eine sonst übliche Patrone durch eine Laserstrahleinrichtung ersetzt wird, besteht dieser Nachteil natürlich nicht. Allerdings hat sich herausgestellt, daß die anstelle einer Patrone in den Lauf eingesetzte Laserstrahleinrichtung meist nur einen sehr schwachen Laserstrahl abzugeben in der Lage ist, dies aufgrund der Tatsache, daß der Raum, der von einer üblichen Patrone eingenommen wird, sehr klein ist und daher die für die Laserstrahlabgabe zur Verfügung stehenden Batterie- und Laserstrahlerzeugungseinrichtungen sehr klein sein müssen und daher nur eine sehr geringe Leistung liefern können. So zeigt ein Sonderdruck aus "Internationaler Waffenspiegel Heft 1/89" der Firma Leuze electronic, herausgegeben von dem Verlag C. A. Civil Arms Verlag GmbH, Postgasse 20, D-7081 Lichtenwald, auf der Seite 14 elektronische Patronen mit dem Kaliber 9 mm und erwähnt auf der gleichen Seite auch für Flinten das Kaliber 12/70. Beim "Schuß" trifft der Hammer auf eine in der elektronischen Patrone angeordnete Kugel, die sich anstelle eines Zündhütchens in der Patrone befindet. Dadurch wird ein piezoelektrisches Kristall kurzzeitig einer mechanischen Verformung unterworfen und dadurch elektrische Energie gewonnen, die eine Halbleiter­ diode zugeführt wird, die einen im Infrarotbereich liegen­ den Lichtblitz auslöst. Von einer vorne in den Lauf zusätzlich eingeschobene Linse wird dieser Lichtblitz gebündelt auf das Ziel gerichtet.
Bei dem Revolver muß damit bei jedem Auslösen des Triggers ein Lichtblitz abgegeben wird, in jede Kammer der Trommel des Revolvers jeweils eine derartige elektronische Patrone eingeschoben werden, weil die Trommel sich ja jeweils weiterdreht. Das ist ein aufwendiges Verfahren, da für Revolvertraining damit sechs derartige aufwendige und teure elektronische Patronen eingesetzt werden müssen. Ein weiterer Nachteil ist der, daß die Energie, die von der verhältnismäßig klein auszuführenden elektronischen Patrone abgegeben werden kann, nur sehr klein sein kann, damit eine ausreichend große Anzahl von "Schüssen" mit einer Batterie­ ladung abgegeben werden kann.
Das bedeutet andererseits, daß das Ziel, das gemäß dieser Druckschrift aus einem kleinen Kästchen besteht, in der sich ein Infrarotempfänger befindet, der die Treffer durch das Aufblinken einer roten Leuchtdiode anzeigt, eine sehr empfindliche Empfangseinrichtung haben muß, um auch auf größerer Entfernung noch wirksam zu sein. Das kann dazu führen, daß die Empfangsanlage gegenüber Streulicht störanfällig wird.
Die Firma Tirax in CH-8 952 Schlieren, vertreibt ein LAST- Schießtrainings- und Kampfsimulationssystem, bei dem die Anordnung von einer in den Lauf einer Pistole oder eines Colts einschiebbaren Kaliberstange gebildet wird, die bis zum Hammer reicht und vorne aus dem Lauf austretend eine Lichterzeugungsanlage trägt, die aufgrund ihrer Größe in der Lage ist, auch stärkeres Laserlicht zu erzeugen und größere Batterien aufzunehmen, so daß hier das weiter oben geschilderte Problem nicht in der gleichen Weise auftritt. Nachteilig ist hier allerdings, daß eine Anpassung an die Feuerwaffenlauflänge erforderlich ist, außerdem stört das weit aus dem Vorderende des Laufes austretende Teil der Einrichtung, so daß ein Einschieben in den normalen Handfeuerwaffenhalfter erschwert oder unmöglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schießtrainingsein­ richtung der eingangs genannten Art dahingehend zu ver­ bessern, daß sie kein Austausch von normalerweise vor­ handenen Teilen der Feuerwaffe erforderlich macht, keine mechanische Anpassung an unterschiedliche Lauflängen bei gleichem Kaliber notwendig macht, und nach Möglichkeit nicht oder doch zumindest nur unwesentlich die äußere Kontur der Feuerwaffe vergrößert, so daß z. B. das Ein­ stecken der Feuerwaffe in ein Halfter nicht behindert wird.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß in die Laufmündung ein weiterer, zylindrische Außenform aufweisender Einsatz eingeschoben ist, der an seinem zum Laufinneren gerichteten Ende einen Sensor für den Lichtimpuls und an seinem anderen Ende einen Laserstrahl aufweist, der unter Steuerung des Sensors einen kodierten, insbesondere frequenzmodulierten Laserstrahl, insbesondere im unsichtbaren Spektralbereich abzugeben in der Lage ist.
Durch diese Maßnahmen gelingt der Aufbau eines Laserstrahl­ senders mit erheblich vergrößerter Leistung, da er keine mechanischen Teile für die Auslösung aufweisen muß, wie der auch vorhandene, anstelle der Patrone in den Lauf einge­ schobene Einsatz, der diese Aufgabe übernimmt. Vielmehr wird die Zündung des eigentlichen Laserstrahls ihrerseits durch einen Laserstrahl erzeugt, der sehr schwach sein kann, während der in die Laufmündung eingeschobene Einsatz aufgrund vergrößerten Raums und damit vergrößerter Batterieleistung und Sendeleistung mit beispielsweise 10facher Energie einen Laserstrahl abgeben kann, wie der anstelle der Patrone eingesetzte Einsatz.
Von Vorteil ist auch, daß dieser Einsatz nur einfach vor­ handen sein muß, so daß sein eventuell gegenüber dem Preis des anstelle der Patrone in den Lauf eingeschobenen Einsatzes höherer Preis nicht so sehr ins Gewicht fällt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist dieser zweite und ggf. auch der erste Einsatz mit einer austauschbaren Paßhülse versehen, so daß eine leichte Anpassung des Ein­ satzes an unterschiedliche Kalibergrößen möglich ist. Das eigentliche elektronische Bauteil, das die Hauptkosten verursacht, würde dann an ganz unterschiedliche Schußwaffen anpassbar und bei diesen einsetzbar sein.
In weiteren Unteransprüchen werden dann vorteilhafte Weiterbildungen dieser Anpassungseinrichtungen geschildert, wie beispielsweise eine Ausbildung, bei der zwischen Paßhülse und Einsatz ein O-Ring aus elastischem Material vorgesehen ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungs­ beispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen darge­ stellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 zur Erläuterung der Arbeitsweise der erfindungs­ gemäßen Einrichtung in perspektivischer Ansicht einen handelsüblichen Revolver als Laserstrahl­ sender, das mit einem kastenförmigen Empfangs­ gerät zusammenarbeitet, an dem abgelesen werden kann, ob ein Treffer erzielt wurde oder nicht;
Fig. 2 eine axiale Schnittansicht durch einen er­ findungsgemäß ausgestalteten Zusatzeinsatz zur verstärkten Abgabe von Laserlicht;
Fig. 3 eine Ausführungsform, bei der der Einsatz durch eine Paßhülse an ein anderes, größere Kaliber angepaßt ist;
Fig. 4 einen geteilten Ring, der zur Anpassung des Kalibers vorgesehen sein kann, und verschiedene Möglichkeiten zur Befestigung innerhalb des Laufes einer Feuerwaffe.
In Fig. 1 ist eine Übersicht über eine Ausführungsform einer Schießtrainingseinrichtung 10 für eine Feuerwaffe zu erkennen, wie hier z. B. eines Revolvers 12, der zumindest eine in seine Trommel 14 eingeschobene elektronische Patrone 15 aufweist, die bei Aufschlag des Revolverhammers 20 einen Lichtblitz 17 relativ schwacher Leistung in Richtung auf die Mündung 19 des Trommelrevolvers abgibt, welcher Lichtblitz oder Lichtimpuls auf das Ende eines zylindrische Außenform aufweisenden Einsatzes 21 auftrifft, nämlich auf sein zum Laufinneren gerichtetes Ende, wo ein Sensor 25, siehe Fig. 2, für den Lichtimpuls vorgesehen ist, während an dem anderen Ende 27 der Einsatz 21 einen Laserstrahlungsgenerator aufweist, der unter Steuerung des Sensors 25 einen codierten, beispielsweise frequenz­ modulierten, im sichtbaren oder unsichtbaren Spektral­ bereich liegenden Laserstrahl 24 abgibt.
Dieser eng gebündelte Laserstrahl 24, der ebenfalls puls­ förmig sein könnte, besitzt eine wesentlich größere Reich­ weite, als es für die elektronische Patrone 15 der Fall wäre. In der von der Reichweite festgelegten Entfernung, beispielsweise 25 oder 50 Meter, steht dann ein Empfänger 18 mit einer Aufnahmelinse 26 mit dahinter angeordnete, hier nicht dargestellte Empfangsdiode und zugehörige Elektronik. Diese Elektronik ist so ausgestaltet, daß dann, wenn der Strahl 24 auf die Aufnahmelinse 26 auftrifft, in irgendeiner Form eine Trefferanzeige ausgelöst wird, beispielsweise in Form eines Huptons, die über eine Hupeneinrichtung 30 abgegeben wird, oder als optische Anzeige mittels beispielsweise Leuchtdioden 34, 36, deren Aktivierung vom Auge 32 des Schützen gesehen werden kann. Der von dem Sender 21 abgegebene Laserstrahl, der im Infrarotbereich liegen kann, aber auch sichtbar sein kann, ist moduliert, so daß Tageslicht und Fremdlicht weitgehend unterdrückt werden kann, wie auch beim Stand der Technik. Es kann somit bei hellem Tageslicht, bei Lampenlicht oder auch bei Dunkelheit geübt werden. Das Training erfolgt in der Weise, daß zunächst ein beispielsweise roter Licht­ punkt, erzeugt durch eine Leuchtdiode 38, eine kurze Zeit im Ziel, d. h. in der kastenförmigen Empfangseinrichtung 16 aufleuchtet, in welcher Zeitspanne dann der Schuß abzugeben wäre. Den Schwierigkeitsgrad kann der Schütze dabei mit einem Regler 40 einstellen, der beispielsweise eine Zeitdauereinstellung zwischen 1 und 8 Sekunden ermöglicht, innerhalb der der Schuß nach Aufleuchten der Bereitschafts­ anzeige 38 abgegeben werden und das Ziel, die Optik 28, getroffen werden muß. Die Treffer werden durch Aufleuchten beispielsweise einer grünen Anzeige, Diode 34 am Empfänger 16, ggf. zusätzlich durch eine Hupe 30 als akustisches Signal wiedergegeben, welches akustische Signal durch einen Schalter 42 abschaltbar sein kann. Nach einer kurzen Zeitpause, deren Dauer mit dem Regler 44 einstellbar ist, kann das Ziel 26 erneut getroffen werden. Alternativ können auch wechselende Pausenlängen durch einen eingebauten Zufallsgenerator vorgegeben werden, wobei die Einstellung des Schalters 44 dann z. B. auf "Auto" zu stellen wäre. In diesem Falle leuchtet die Bereitschaftsanzeige 38 in nicht vorhersehbaren, durch den Zufallsgenerator festgelegten Intervallen auf, was der Wirklichkeit von Verteidigungs­ schießen entspricht.
Mit Hilfe des in dem Einsatz 21 einbaubaren Lasers, bei­ spielsweise eines Infrarotlasers mit einer Wellenlänge von 800 Nanometern, lassen sich Reichweiten von mehr als 50 Metern erreichen, was auch in etwa der Distanz beim wettkampfmäßigen Schießen mit Feuerwaffen entspricht. Damit wird gleichzeitig auch die geringere Streuwirkung dieser Art von Waffen simuliert, d. h., daß genau gezielt werden muß, um zu treffen. In Fig. 2 ist nun dargestellt, wie der beispielsweise in dem Lauf des Trommelrevolvers 12 ein­ gebrachte Sendereinsatz 21 aufgebaut sein kann. Der Sender­ einsatz 21 besteht gemäß Fig. 2 aus einem Gehäuse 29, das zylindrische Außenform aufweist und in die Laufmündung 19 der Feuerwaffe, hier des Trommelrevolvers eingeschoben ist, und zwar in der Weise, daß ein an seinem einen Ende ein­ gebauter Sensor 25 für von der elektronischen Patrone 15 abgegebene Auslöselichtimpulse in Richtung auf das Lauf­ innere zu liegen kommt während das andere Ende 27 mit der Laufmündung im wesentlichen fluchtet bzw. an dieser sich anlegt, wie es bei der Fig. 2 zu erkennen ist. Der innere Aufbau dieses zusätzlichen Einsatzes 21 ist nur schematisch angedeutet, da es darauf im wesentlichen nicht ankommt. So zeigt die Fig. 2 den gegenüber dem Auslöselaserlicht 17 empfindlichen Sensor 25, dem ein elektronischer Schaltkreis 33 nachgeschaltet ist, der Batterien und Verstärkungs­ einrichtungen aufweist, mittels denen dann ein Laser­ generator, z. B. eine kräftige Laserdiode 31 angesteuert wird, die mit ihrer lichtemittierenden Linseneinrichtung innerhalb oder vor einer Öffnung 35 angeordnet ist, die in dem Vorderende 27 des Einsatzes 21 angeordnet ist und einen gegenüber dem Auslöselaserstrahl 17 verstärkten weiteren Laserstrahl 24 abgibt. Um auf weite Entfernungen exakt zielen zu können, ist es wichtig, daß der Einsatz 21 bezüglich der Laufmündung 19 genau ausgerichtet ist. Deswegen sollte die Außenform 39 des Einsatzes 21 möglichst genau an die innere Gestalt 37 des Laufes 41 der hier jeweils benutzten Feuerwaffe angepaßt sein. Übliche Kaliber sind beispielsweise 7,65 mm und 9 mm, so daß der Einsatz 21 mit seiner Außenform 39 einen entsprechenden Außendurch­ messer, ggf. um etwa 1/10 mm kleiner, aufweisen muß.
Es muß ein geringes Spiel verbleiben, um ein bequemes Ein­ und Ausschieben des Einsatzes 21 zu ermöglichen, zumal das Laufinnere bei Waffen die auch normal benutzt werden, u. U. Rußspuren und ähnliches aufweisen, die das Einschieben behindern würden, wenn zu wenig Spiel vorhanden ist. Um gleichwohl eine genaue Zentrierung zu erreichen, ist bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ein Gummi- O-Ring 43 zu erkennen, der in einem Bereich mit verringertem Durchmesser, siehe Bezugszahl 45 angeordnet ist und aufgrund seiner Nachgiebigkeit eine gewisse Anpassung an unterschiedliche Spielmaße ermöglicht, gleichzeitig aber eine Zentrierung an diesem Ende des Einsatzes 21 bewirkt. Eine ähnliche geringfügig nachgiebige Anordnung kann selbstverständlich auch am anderen Ende des Einsatzes 21 vorgesehen sein, hier nicht dargestellt.
Der Ring 43 bewirkt gleichzeitig auch eine gewisse Preß­ passung, so daß kein ungewolltes Herausfallen des Einsatzes 21 aus der Mündung 19 erfolgt, wenn beispielsweise die Feuerwaffe mit ihrer Mündung nach unten gehalten wird.
Zur Zeit sind Batterien im Handel, die einen minimalen Durchmesser von etwa 4,5 mm aufweisen. Somit lassen sich Einsätze herstellen, die ungefähr diesen Durchmesser noch aufweisen. Günstiger sind größere Durchmesser, weil dann wesentlich kräftigere und preiswertere Batterien eingesetzt werden können, auch können dann stärkere Laseransteuerungs­ schaltungen und Lasereinrichtungen, an 33 bzw. 31 vorge­ sehen werden, so daß die Reichweite des abgegebenen Laserstrahls 24 wesentlich größer sein wird. Um anderer­ seits aber nicht für jedes Kalibermaß einen eigenen Einsatz verwenden zu müssen, was kostenaufwendig wäre, ist er­ findungsgemäß vorgesehen, eine Kalibernormierung vorzu­ sehen, beispielsweise auf das Kaliber 7,65 mm oder auch 9 mm.
Ein derartiges Kaliber wäre somit für alle Waffen geeignet, die dieses normierte Kaliber aufweisen, unab­ hängig von der Lauflänge, da die Verbindung zwischen dem Sensor 25 und der eigentlichen auslösenden elektronischen Patrone durch einen Lichtverbindungskanal 17 erfolgt, der in seiner Länge nicht festgelegt ist.
Um eine noch größere Variabilität und Anwendungsvielfalt zu ermöglichen, ist es außerdem gemäß Fig. 3 möglich, für über dieses Normmaß hinausgehende Kaliber Abstandseinrichtungen vorzusehen, beispielsweise hier in Form einer Paßhülse 47. Diese Paßhülse besitzt wiederum einen Innendurchmesser, der den Einsatz 21 genau aufzunehmen in der Lage ist, ggf. wieder unter Verwendung von haltenden und zentrierenden O-Ringen 43 wie in Fig. 2 zu erkennen, wobei dann diese Paßhülse ihrerseits in dem Lauf 141 mit nur geringem Spiel einsetzbar ist und in geeigneter Weise festgehalten wird.
Anhand einer Paßhülse können auch Gummiringe größeren Querschnitts verwendet werden, die dann allerdings nicht so exakt arbeiten würden, wie die Paßhülse, wie sie in Fig. 3 beschrieben ist.
Die Paßhülse 47 kann einen Kragen 49 aufweisen, mit dem sie sich an die Stirnfläche der Mündung 19 anlegt, so daß sie zum Entfernen leicht ergriffen werden kann.
Demgegenüber ist die Ausführungsform der Fig. 4 ohne einen derartigen Kragen 49 versehen, sie weist stattdessen Keil­ öffnungen 51 auf, in die beispielsweise Madenschrauben 53 eingedreht und dadurch die Keilöffnung 51 auseinander­ gedrückt werden kann, was eine Durchmesservergrößerung des entsprechenden Endes der Paßhülse 47 bewirkt und damit diese Paßhülse 47 beispielsweise im Lauf 141 gemäß Fig. 3 verklemmt. In die von der Paßhülse gebildete Axialöffnung 55 kann dann der Einsatz 21 eingeschoben werden.
Statt der Madenschrauben 53, die in ein ansteigendes Gewinde eingeschraubt werden und dabei die Keilöffnungen vergrößern, kann auch ein mit Außengewinde versehener Ring 57 in eine mit entsprechendem Innengewinde versehene Paßhülse 47 einschraubbar sein, die aufgrund eines eben­ falls ansteigenden Gewindes die Keilbereiche auseinander­ drückt und dabei eine Verklemmung im Lauf vornimmt. Der Ring 57 besitzt dann die Öffnung 155, in die der Einsatz 21 einschiebbar wäre.
Die zur Kaliberverengung dienenden Paßhülsen sind bei allen Waffen einsetzbar, die ein größeres Kaliber aufweisen als es für den Einsatz 21 vorgesehen ist. Ggf. können auch zwei Paßhülsen ineinandersteckbar vorgesehen werden.
Statt die Laufenden 19 von Feuerwaffenläufen 41 durch derartige Paßhülsen 47 zu verengen, kann selbstverständlich auch durch Aufsetzen von Paßhülsen auf den Einsatz 21 eine Kaliberanpassung vorgenommen werden. Eine derartige auf den Einsatz 21 aufgesetzte Paßhülse könnte beispielsweise die in Fig. 3 rechts oben dargestellte Vorderseitenform haben, mit einem Innengewinde 59, dem ein Außengewinde 61 des Endes 27 des Einsatzes 21 entsprechen würde. Somit könnte der Einsatz 21 in die Hülse 47 eingeschraubt werden.

Claims (6)

1. Schießtrainingseinrichtung (10), bestehend aus einem anstelle der Patrone in den Lauf oder die Trommel einer Lang- oder Kurzfeuerwaffe einschiebbaren Einsatz (15), der bei Aufschlag des Hammers (20) auf einen anstelle des Zünders vorgesehenen Sensor des Einsatzes (15) an seinem zur Laufmündung gerichteten Ende einen Lichtimpuls (17) abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß in die Laufmündung (19) ein weiterer, zylindrische Außenform aufweisender Einsatz (21) eingeschoben ist, der an seinem zum Laufinneren gerichteten Ende (23) einen Sensor (25) für den Lichtimpuls (17) und an seinem anderen Ende (27) einen Laserstrahler (31) aufweist, der unter Steuerung des Sensors (25) einen codierten, insbesondere FM-modulierten Laserstrahl (24) abzugeben in der Lage ist.
2. Schießtrainingseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Einsatz (21) und ggf. auch der erste Einsatz (15) eine austauschbare Paßhülse (47) aufweist.
3. Schießtrainingseinrichtungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Einsatz (21) und dem inneren Durchmesser (37) des Laufes bzw. im inneren Durchmesser der Paßhülse (47) zumindenst ein O-Ring (43) aus elastischem Material vorgesehen ist.
4. Schießtrainingseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Lauföffnung gerichtete Ende (27) des Einsatzes (21) einen verringerten Durchmesser (45) zur Aufnahme einer O-Ringdichtung (43) besitzt.
5. Schießtrainingseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßhülse an ihrem einen Ende Keilöffnungen (51) aufweist, die mittels Madenschrauben (53), mit Außengewinde ver­ sehenen Hülsen (57) oder ähnlichem erweiterbar und dadurch die Hülse (47) in dem Lauf (41) oder in einer anderen Hülse (47) verklemmbar ist.
6. Schießtrainingseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßhülse (47) an ihrem Vorderende ein Innengewinde (59) zur Aufnahme eines von dem Einsatz (21) gebildeten Außengewindes besitzt.
DE19904029877 1990-09-21 1990-09-21 Schießtrainingseinrichtung Expired - Fee Related DE4029877C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904029877 DE4029877C2 (de) 1990-09-21 1990-09-21 Schießtrainingseinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904029877 DE4029877C2 (de) 1990-09-21 1990-09-21 Schießtrainingseinrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4029877A1 true DE4029877A1 (de) 1992-03-26
DE4029877C2 DE4029877C2 (de) 1999-01-07

Family

ID=6414658

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904029877 Expired - Fee Related DE4029877C2 (de) 1990-09-21 1990-09-21 Schießtrainingseinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4029877C2 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998019128A1 (de) * 1996-10-25 1998-05-07 Mentrex Ag Vorrichtung zum umrüsten einer waffe zum simulierten schiessen
CN1068673C (zh) * 1995-07-28 2001-07-18 东和株式会社 枪的射击训练装置
WO2001055664A2 (en) * 2000-01-13 2001-08-02 Beamhit, Llc Laser transmitter assembly configured for placement within a firing chamber and method of simulating firearm operation
GB2388178A (en) * 2002-04-19 2003-11-05 Geoffrey Walsh Turpin Firearm cartridge laser devive
CN101285666B (zh) * 2008-05-29 2011-04-13 重庆大学 基于四象限光电探测器的激光打靶器
WO2018236416A1 (en) * 2017-06-22 2018-12-27 Cubic Corporation ACCESSORY FOR ARM GUN FOR TRIGGERING AN INSTRUMENTATION LASER

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4083560A (en) * 1976-07-26 1978-04-11 Nishi Nippon Denki Co., Ltd. Target arrangement for a light pulse beam comprising crosswise arranged and grouped phototransistors
DE3419985A1 (de) * 1984-05-29 1985-12-05 Kurt Bertrams Feinmechanik GmbH, 4010 Hilden Schiesstrainingseinrichtung
US4830617A (en) * 1986-01-18 1989-05-16 Accles And Shelvoke Limited Apparatus for simulated shooting

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4083560A (en) * 1976-07-26 1978-04-11 Nishi Nippon Denki Co., Ltd. Target arrangement for a light pulse beam comprising crosswise arranged and grouped phototransistors
DE3419985A1 (de) * 1984-05-29 1985-12-05 Kurt Bertrams Feinmechanik GmbH, 4010 Hilden Schiesstrainingseinrichtung
US4830617A (en) * 1986-01-18 1989-05-16 Accles And Shelvoke Limited Apparatus for simulated shooting

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1068673C (zh) * 1995-07-28 2001-07-18 东和株式会社 枪的射击训练装置
WO1998019128A1 (de) * 1996-10-25 1998-05-07 Mentrex Ag Vorrichtung zum umrüsten einer waffe zum simulierten schiessen
WO2001055664A2 (en) * 2000-01-13 2001-08-02 Beamhit, Llc Laser transmitter assembly configured for placement within a firing chamber and method of simulating firearm operation
WO2001055664A3 (en) * 2000-01-13 2002-05-30 Beamhit Llc Laser transmitter assembly configured for placement within a firing chamber and method of simulating firearm operation
GB2388178A (en) * 2002-04-19 2003-11-05 Geoffrey Walsh Turpin Firearm cartridge laser devive
CN101285666B (zh) * 2008-05-29 2011-04-13 重庆大学 基于四象限光电探测器的激光打靶器
WO2018236416A1 (en) * 2017-06-22 2018-12-27 Cubic Corporation ACCESSORY FOR ARM GUN FOR TRIGGERING AN INSTRUMENTATION LASER

Also Published As

Publication number Publication date
DE4029877C2 (de) 1999-01-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69828412T2 (de) Mit einem laser funktionierende übungswaffe welche mit einem netzwerk verbunden ist
DE3822054A1 (de) Uebungseinrichtung fuer handfeuerwaffen, wie revolver und pistolen
DE3504579C2 (de)
US4234911A (en) Optical firing adaptor
DE4203585C2 (de) Vorrichtung zum Ermitteln des Verschleißzustandes einer Schußwaffe
DE2631000A1 (de) Trainingsvorrichtung fuer sportzwecke
EP1996894B1 (de) Handfeuerwaffe
CH686850A5 (de) Attrappe fuer Explosionskoerper.
DE3537323C2 (de)
DE4029877A1 (de) Schiesstrainingseinrichtung
DE3631081A1 (de) Schiesssimulator fuer gebrauchs- und sportschuetzen, zielscheibenanordnung fuer einen schiesssimulator und verfahren zur anzeige des auftreffpunktes eines von einer waffenattrappe des schiesssimulators ausgesandten lichtstrahls
DE2523362C2 (de) Elektronischer Schieß-Simulator
DE3925640A1 (de) Schiesstrainings- und -wettkampfeinrichtung fuer feuerwaffen
CH677699A5 (de)
CH612004A5 (en) System for simulated firing
DE4007759A1 (de) Vorrichtung zur schusssimulation
DE3010196A1 (de) Anlage zum simulierten schiessen
DE202010005556U1 (de) Gewehr- oder Pistolenlauf
EP3190375B1 (de) Laserbasierter waffensimulator umfassend eine laserbaugruppe
DE3543698C2 (de) Schießsimulations- und Übungsverfahren für direktgerichtete Waffensysteme
DE3337378A1 (de) Elektronischer schiesssimulator fuer scharfe schusswaffen
DE60015054T2 (de) Auf Bildverarbeitung gegründeter elektrooptischer Aussenschlachtfeldsimulator
DE102005021044A1 (de) Zielkamera
DE2945985A1 (de) Anlage zum simulierten schiessen mit einer handfeuerwaffe auf bewegliche ziele
DE2262605C3 (de) Übungsschießverfahren

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee
8170 Reinstatement of the former position
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee