DE102020216591A1 - Spielfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Ein Spielfahrzeug hat eine Karosserie und einen Fahrzeugrahmen. Eine Schiebetür (4) ist über eine Schiebetürmechanik mit dem Fahrzeugrahmen verbunden. Die Schiebetürmechanik hat ein schiebetürseitiges Betätigungselement (6) an einer Betätigungsseite (7) der Schiebetür (4) und eine Betätigungs-Riegelstange (8). Letztere ist an der Betätigungsseite (7) mit dem Betätigungselement (6) und an einer gegenüberliegenden Anlenkseite (9) der Schiebetür (4) mit einem rahmenseitigen Riegelelement verbunden. Das Betätigungselement (6) ist umstellbar zwischen einer Riegelstellung und einer Freigabestellung. In der Riegelstellung ist die Betätigungs-Riegelstange (8) mit dem rahmenseitigen Riegelelement verriegelt. In der Freigabestellung nimmt das Betätigungselement (6) die Betätigungs-Riegelstange (8) in eine vom Riegelelement (10) freikommende Stellung mit. Eine Abhebefeder der Schiebetürmechanik dient zum Abheben der Anlenkseite (9) der Schiebetür (4) von der Karosserie nach außen in der Freigabestellung des Betätigungselements (6). Es resultiert ein Spielfahrzeug, dessen Schiebetür sich in möglichst realitätsnaher Weise öffnen und entsprechend auch wieder schließen lässt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Spielfahrzeug mit einer Karosserie und einem Fahrzeugrahmen. Derartige Spielfahrzeuge sind in vielfacher Ausgestaltung vom Markt her bekannt.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Spielfahrzeug mit einer Schiebetür so zu gestalten, dass sich die Schiebetür in möglichst realitätsnaher Weise öffnen und entsprechend auch wieder schließen lässt.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Spielfahrzeug mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
  • Das Spielfahrzeug kann als Bus, insbesondere als Kleinbus, ausgeführt sein. Eine Karosserie des Spielfahrzeugs kann gleichzeitig den Fahrzeugrahmen darstellen, also als selbsttragende Karosserie ausgeführt sein.
  • Die Betätigungs-Riegelstange sorgt dafür, dass nach Betätigung des Betätigungselements an der Betätigungsseite der Schiebetür eine Entriegelung der Schiebetür an der gegenüberliegenden Anlenkseite der Schiebetür erfolgt. Die Abhebe-Feder sorgt dann für ein Abheben der Schiebetür von der Karosserie nach außen, woran sich dann ein weiteres, an das reale Vorbild angepasstes Aufschieben der Schiebetür anschließen kann. Die Abhebefeder ist in der Riegelstellung gespannt und entspannt sich beim Abheben der Anlenkseite der Schiebetür. Die Abhebefeder kann aus Kunststoff gefertigt sein.
  • Insbesondere das gesamte Spielfahrzeug kann aus Kunststoff gefertigt sein, insbesondere Spritzgusskomponenten aufweisen.
  • Eine Ausführung des Betätigungselements nach Anspruch 2 ermöglicht eine einfache Betätigung. Es ist nicht, wie regelmäßig beim realen Vorbild, erforderlich, einen Hinterschnitt eines Betätigungselements zu hintergreifen und am Betätigungselement zu ziehen. Die Betätigung des Betätigungselements durch Druck von außen ist insbesondere bei verkleinerten Fahrzeugmodellen im Maßstab von 1:16 vorteilhaft.
  • Eine Federzungen-Ausführung nach der Abhebe-Feder nach Anspruch 3 ist kompakt und kostengünstig.
  • Eine Ausführung der Abhebe-Feder nach Anspruch 4 ist unverlierbar und betriebssicher.
  • Ein betätigungsseitiger Riegelkörper nach Anspruch 5 zeugt dafür, dass nach der Betätigung auch an der Betätigungsseite der Schiebetür ein Abhebeimpuls resultiert, sodass die dann zumindest leicht angehobene Betätigungsseite der Schiebetür zum Aufschieben der Schiebetür leichter erfasst werden kann.
  • Eine Riegelfase nach Anspruch 6 erleichtert eine Vorspannung des Riegelkörpers in der Riegelstellung des Betätigungselements beim Schließen der Schiebetür, sodass sich beim Öffnen der Schiebetür beim Umstellen des Betätigungselements in die Freigabestellung und dem Entriegeln bzw. Ausklinken des Riegelkörpers effektiv die gewünschte Abhebekraft auf die Betätigungsseite der Schiebetür ergibt.
  • Eine anlenkseitige Führung nach Anspruch 7 gewährleistet einen Bewegungsablauf beim Öffnen der Schiebetür, der an ein reales Vorbild gut angenähert ist.
  • Dies gilt entsprechend für eine betätigungsseitige Führung nach Anspruch 8. Alternativ oder zusätzlich zu einer bodenseitigen Führung ist auch eine dachseitige Führung der Betätigungsseite der Schiebetür über eine DachRahmen-Führungsschiene und einen hiermit entsprechend zusammenwirkenden Führungskörper möglich.
  • Eine Führungsnut nach Anspruch 9 gewährleistet ein definiertes Abheben der Schiebetür der Karosserie nach außen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht eines als Bus ausgeführten Spielfahrzeugs mit mindestens einer dem Betrachter zugewandten Schiebetür;
    • 2 perspektivisch eine im Vergleich zu 1 leicht vergrößerte Detaildarstellung des Spielfahrzeugs im Bereich der Schiebetür;
    • 3 eine Seitenansicht der Schiebetür aus Blickrichtung der 1, wobei eine Außenverkleidung der Schiebetür weggelassen ist;
    • 4 perspektivisch eine gemäß Schnittlinie A-A in 1 geschnittene Detailansicht des Spielfahrzeugs schräg von oben im Bereich der geschlossenen Schiebetür, die schräg von hinten sichtbar ist;
    • 5 eine Aufsicht auf eine gemäß Linie B-B in 1 geschnittene Detaildarstellung des Spielfahrzeugs im Bereich der Schiebetür, wobei ein schiebetürseitiges Betätigungselement unbetätigt in einer Riegelstellung und die Schiebetür insgesamt geschlossen vorliegt;
    • 6 in einer zu 5 ähnlichen Darstellung einen Schnitt gemäß Linie C-C in 1, wobei zusätzlich eine Betätigungs-Riegelstange in einer Riegelstellung sichtbar ist;
    • 7 in einer zu 6 ähnlichen Darstellung die Schiebetür-Baugruppe, wobei das schiebetürseitige Betätigungselement und die Betätigungs-Riegelstange umgestellt in eine Freigabestellung bei noch vollständig geschlossener Schiebetür dargestellt sind;
    • 8 in einer zu 4 ähnlichen Darstellung eine Momentaufnahme beim Öffnungsvorgang der Schiebetür nach dem Betätigen des Betätigungselements in die Freigabestellung, wobei eine Anlenkseite der Schiebetür von einer Karosserie des Spielfahrzeugs nach außen abgehoben ist;
    • 9 in einer zu 5 ähnlichen Darstellung die Schiebetür in der Öffnungssituation nach 8, wobei auch ein entriegelter bzw. ausgeklinkter betätigungsseitiger Riegelkörper sichtbar ist;
    • 10 in einer zu den 6 und 7 ähnlichen Darstellung die Schiebetür in der Öffnungssituation nach den 8 und 9;
    • 11 in einer den 4 und 8 entsprechenden Schnittdarstellung, allerdings in einer Aufsicht, die Schiebetür in einer der Öffnungssituation nach 8 nachfolgenden Öffnungssituation, bei der auch die Betätigungsseite der Schiebetür von der Karosserie nach außen abgehoben ist;
    • 12 in einer zur 11 ähnlichen Darstellung die Schiebetür in einer der Öffnungssituation nach 11 nachfolgenden Öffnungssituation, entlang zweier Führungsschienen ein Stück weit hin zur Anlenkseite aufgeschoben;
    • 13 in einer zu den 5 und 9 ähnlichen Darstellung die Schiebetür in einer der Öffnungssituation nach 12 nachfolgenden, vollständig aufgeschobenen Öffnungssituation;
    • 14 in einer den 6, 7 und 10 ähnlichen Darstellung die Schiebetür in der Öffnungssituation nach 13; und
    • 15 in einer zu 2 ähnlichen Darstellung das Spielfahrzeug mit vollständig geöffneter Schiebetür.
  • Ein Spielfahrzeug 1 (vgl. insbesondere 1, 2 und 15) ist als Bus, nämlich als Kleinbus ausgeführt. Das Spielfahrzeug ist insgesamt aus Kunststoff gefertigt. Das Spielfahrzeug 1 ist aus Spritzgussteilen gefertigt.
  • Das Spielfahrzeug 1 hat eine Karosserie 2 und einen Fahrzeugrahmen 3 (vgl. zum Beispiel 4).
  • Das Spielfahrzeug 1 hat eine Schiebetür 4, die in der 1 dem Betrachter zugewandt ist.
  • Eine Schiebetürmechanik 5, über die die Schiebetür 4 mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist und deren Hauptkomponenten in den 4 bis 13 dargestellt sind und deren schiebetürseitigen Komponenten aus der 3 hervorgehen, ermöglicht ein Aufschieben der Schiebetür 4 zwischen einer in der 2 dargestellten geschlossenen und einer in der 15 dargestellten, vollständig geöffneten, aufgeschobenen Position.
  • Die Schiebetürmechanik 5 hat ein schiebetürseitiges Betätigungselement 6, das in etwa die Form eines Türgriffs eines realen Vorbildes des Spielfahrzeugs 1 hat. Das Betätigungselement 6 ist an einer Betätigungsseite 7 der Schiebetür 4 angeordnet und mit dieser verbunden.
  • Eine zusätzliche Komponente der Schiebetürmechanik 5 ist eine Betätigungs-Riegelstange 8. Letztere ist an der Betätigungsseite 7 der Schiebetür 4 mit dem Betätigungselement 6 und an einer gegenüberliegenden Anlenkseite 9 der Schiebetür 4 mit einem rahmenseitigen Riegelelement 10 (vgl. 6) verbunden.
  • Das Betätigungselement 6 und, mitgenommen vom Betätigungselement 6, die Betätigungs-Riegelstange 8 sind umstellbar zwischen einer zum Beispiel in der 6 dargestellten Riegelstellung und einer zum Beispiel in der 7 dargestellten Freigabestellung.
  • In der Riegelstellung des Betätigungselements 6 und der Riegelstange 8 ist die Betätigungs-Riegelstange 8 mit dem rahmenseitigen Riegelelement 10 an der Anlenkseite 9 verriegelt. Das rahmenseitige Riegelelement 10 hintergreift dabei einen dem Betätigungselement 6 gegenüberliegenden Endabschnitt der Betätigungs-Riegelstange 8.
  • In der Freigabestellung des Betätigungselements 6 und der Betätigungs-Riegelstange 8 nimmt das Betätigungselement 6 die Betätigungs-Riegelstange 8 in eine vom rahmenseitigen Riegelelement 10 freigekommene Stellung mit, in der das rahmenseitige Riegelelement 10 nicht mehr mit der Betätigungs-Riegelstange 8 überlappt.
  • Eine Umstellung des Betätigungselements 6 von der Riegelstellung nach 6 in die Freigabestellung nach 7 erfolgt durch Druck auf das Betätigungselement 6 von außen. Bei der Umstellung in die Freigabestellung verschwenkt das Betätigungselement 6 um eine Schwenkachse 11 eines Schwenklagers, über welches das Betätigungselement 6 in rahmenseitigen Lageraufnahmen 12 eines Tür-Grundkörpers 13 der Schiebetür 4 gelagert ist. Ein Mitnehmer-Hebelabschnitt 14 des Betätigungselements 6 nimmt dabei einen Gegen-Mitnehmerabschnitt 15 der Betätigungs-Riegelstange 8 mit, sodass letztere in den 6 und 7 nach links in die Freigabestellung verlagert wird und vom rahmenseitigen Riegelelement 10 freikommt. Diese Verlagerungsbewegung der Betätigungs-Riegelstange 8 ist geführt über eine Führungsaufnahme 16, die im Tür-Grundkörper 13 ausgeführt ist.
  • Zur Schiebetürmechanik 5 gehört weiterhin eine Abhebe-Feder 17 (vgl. insbesondere 4 und 8) zum Abheben der Anlenkseite 9 der Schiebetür 4 von der Karosserie 2 nach außen in der Freigabestellung des Betätigungselements 6 und der Betätigungs-Riegelstange 8. Die Abhebe-Feder 17 ist als Federzunge ausgeführt, die über einen Rasteingriff am Fahrzeugrahmen 3 festgelegt ist. In der Riegelstellung der Betätigungs-Riegelstange 8, in der die Schiebetür 4 geschlossen ist und bündig die Karosserie 2 fortsetzt, ist die Abhebe-Feder 17 gespannt und übt eine Abhebekraft auf die Schiebetür 4 nach außen aus. Diese Abhebekraft bewirkt in der Freigabestellung des Betätigungselements 6 und der Betätigungs-Riegelstange 8 das Abheben der Anlenkseite 9 der Schiebetür 4, wie ein Vergleich der 4 und 8 veranschaulicht.
  • Zur Schiebetürmechanik 5 gehört weiterhin ein Riegelkörper 18 (vgl. zum Beispiel 5), der an der Betätigungsseite 7 der Schiebetür 4 festgelegt ist. Der Riegelkörper 18 wirkt in der Riegelstellung des Betätigungselements 6 mit einem rahmenseitigen Gegen-Riegelkörper 19 verriegelnd zusammen. Der Riegelkörper 18 ist unter Vorspannung in der Riegelstellung nach 5 angeordnet und bewirkt hierdurch bei der Umstellung des Betätigungselements 6 von der Riegelstellung nach 5 in die Freigabestellung nach 9 eine Abhebekraft auf die Schiebetür 4. Diese Abhebekraft auf die Betätigungsseite 7 der Schiebetür 4 führt nach dem Entriegeln des Betätigungselements 6 dazu, dass auch die Betätigungsseite 7 der Schiebetür 4 von der umgebenden Karosserie abhebt, wie in der 9 dargestellt.
  • Der Riegelkörper 18 hat eine Riegelfase 20, die dazu dient, den Riegelkörper 18 beim Einrücken in die Riegelstellung, also beim Schließen der Schiebetür 4, auf der Betätigungsseite 7 in die Riegelstellung nach 6 zu führen. Diese Riegelfase 20 ermöglicht es, den Riegelkörper 18 in der Riegelstellung unter Vorspannung zu setzen.
  • Zur Schiebetürmechanik 5 gehört weiterhin eine anlenkseitige Rahmen-Führungsschiene 21 zur Führung einer Schiebeverlagerung der Anlenkseite 9 der Schiebetür 4. An der Anlenkseite 9 der Schiebetür 4 ist hierzu ein Führungs-Gelenkkörper 22 angebracht. Letzterer wirkt über ein Führungselement mit der Rahmen-Führungsschiene 21 zur Führung der Schiebeverlagerung der Anlenkseite 9 der Schiebetür 4 zusammen. Der Führungs-Gelenkkörper 22 ist über ein Schwenkgelenk mit vertikaler Gelenkachse 23 (vgl. zum Beispiel 11) verschwenkbar. Das Schwenkgelenk ist durch Gelenkaufnahme 24 gebildet, die am Tür-Grundkörper 13 festgelegt sind und mit Gelenkzapfen des Führungs-Gelenkkörpers 22 zusammenwirken.
  • Im Bodenbereich des Fahrzeugrahmens 3 ist eine Boden-Rahmen-Führungsschiene 25 (vgl. zum Beispiel 12 und 15) angeordnet. Letztere dient zur Führung einer Schiebeverlagerung der Betätigungsseite 7 der Schiebetür 4. Hierzu hat die Schiebetürmechanik 5 einen an der Betätigungsseite 7 der Schiebetür 4 angebrachten Führungskörper 26, der mit der Boden-Rahmen-Führungsschiene 25 über einen Führungsabschnitt zusammenwirkt. Der betätigungsseitige Führungskörper 26 hat eine Führungsnut 27 zur Führung einer Abhebeverlagerung der Betätigungsseite 7 der Schiebetür 4. Hierzu hat der Tür-Grundkörper 13 der Schiebetür 4 einen in der Zeichnung nicht sichtbaren Führungsbolzen, dessen freies Ende in die Führungsnut 27 eingreift.
  • Eine weitere, entsprechende Führungsschienen-/Führungskörper-Baugruppe 28 liegt im Bereich eines Fahrzeugdachs 29 des Spielfahrzeugs 1 vor, wie aus der 15 ersichtlich ist.
  • Ein Öffnungsvorgang der Schiebetür 4 verläuft folgendermaßen:
  • Durch Druck auf das Betätigungselement 6 wird dieses von der Riegelstellung in die Freigabestellung überführt, bis die Betätigungs-Riegelstange 8 aus dem rahmenseitigen Riegelelement 10 ausklinkt (vgl. 7). Unmittelbar danach hebt die Anlenkseite 9 der Schiebetür 4 aufgrund der Abhebekraft der Abhebe-Feder 17 von der Karosserie 2 ab. Über die Führung durch den Führungs-Gelenkkörper 22 ergibt sich zudem eine Horizontalverlagerung der Schiebetür 4 relativ zur Karosserie 2 bis auch der Riegelkörper 18 vom Gegen-Riegelkörper 19 auf der Betätigungsseite 7 der Schiebetür 4 freikommt und ausklinkt. Die Vorspannkraft des Riegelköpers 18 in der Riegelstellung führt dazu, dass beim Ausklinken des Riegelkörpers 18 auch die Betätigungsseite 7 der Schiebetür 4 von der Karosserie 2 nach außen abhebt (vgl. 9).
  • Es ist nun möglich, die Betätigungsseite 7 an der der benachbarten Karosserie 2 zugewandten Kante zu erfassen und die Schiebetür 4 zur Anlenkseite 9 hin relativ zur Karosserie 2 horizontal zu verschieben und dann zu öffnen. Diese Öffnungsbewegung ist über die Führungskörper 22 und 26 einerseits und über die Führungsschienen 21 und 25 andererseits geführt. Während dieses Öffnungsvorgangs hebt die Betätigungsseite 7 der Schiebetür 4 noch vollständig von der Karosserie 2 ab, wie sich aus der Öffnungssequenz der 11 bis 13 ergibt. Die Schiebetür 4 ist dann vollständig geöffnet.
  • Zum Schließen der Schiebetür erfolgen die vorstehend erläuterten Öffnungsbewegungen in umgekehrter Reihenfolge. Die Riegelfase 20 des Riegelkörpers 18 erleichtert ein Einführen der Betätigungsseite 7 der Schiebetür 4 in ihre geschlossene Position, in der der Riegelkörper 18 vom Gegen-Riegelkörper 19 aufgenommen ist.

Claims (9)

  1. Spielfahrzeug (1), - mit einer Karosserie (2) und einem Fahrzeugrahmen (3), - mit einer Schiebetür (4), - mit einer Schiebtürmechanik (5), über die die Schiebetür (4) mit dem Fahrzeugrahmen (3) verbunden ist, aufweisend: -- ein schiebetürseitiges Betätigungselement (6), angeordnet an einer Betätigungsseite (7) der Schiebetür (4), -- eine Betätigungs-Riegelstange (8), die an der Betätigungsseite (7) der Schiebetür (4) mit dem Betätigungselement (6) und an einer gegenüberliegenden Anlenkseite (9) der Schiebetür (4) mit einem rahmenseitigen Riegelelement (10) verbunden ist, -- wobei das Betätigungselement (6) umstellbar ist zwischen --- einer Riegelstellung, in der die Betätigungs-Riegelstange (8) mit dem rahmenseitigen Riegelelement (10) verriegelt ist, und --- einer Freigabestellung, in der das Betätigungselement (6) die Betätigungs-Riegelstange (8) in eine vom rahmenseitigen Riegelelement (10) freikommende Stellung mitnimmt, -- eine Abhebe-Feder (17) zum Abheben der Anlenkseite (9) der Schiebetür (4) von der Karosserie (2) nach außen in der Freigabestellung des Betätigungselements (6).
  2. Spielfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (6) so ausgeführt ist, dass eine Umstellung von der Riegelstellung in die Freigabestellung durch Druck auf das Betätigungselement (6) erfolgt.
  3. Spielfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abhebe-Feder (17) als Federzunge ausgeführt ist.
  4. Spielfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abhebe-Feder (17) am Fahrzeugrahmen (3) festgelegt ist.
  5. Spielfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Riegelkörper (18), der an der Betätigungsseite (7) der Schiebetür (4) festgelegt ist und in der Riegelstellung des Betätigungselements (6) mit einem rahmenseitigen Gegen-Riegelkörper (19) verriegelnd zusammenwirkt, wobei der Riegelkörper (18) so ausgeführt ist, dass er unter Vorspannung in der Riegelstellung angeordnet ist und eine Abhebekraft auf die Betätigungsseite (7) der Schiebetür (4) ausübt.
  6. Spielfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelkörper (18) eine Riegelfase (20) zur Führung eines Einrückens des Riegelkörpers (18) in die Riegelstellung aufweist.
  7. Spielfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine anlenkseitige Rahmen-Führungsschiene (21) zur Führung einer Schiebeverlagerung der Anlenkseite (9) der Schiebetür (4), mit einem an der Anlenkseite (9) der Schiebetür (4) angebrachten Führungs-Gelenkkörper (22), der mit der Rahmen-Führungsschiene (21) zusammenwirkt und um eine vertikale Gelenkachse (23) verschwenkbar ist.
  8. Spielfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine im Bodenbereich des Fahrzeugrahmens (3) angeordnete Boden-Rahmen-Führungsschiene (25) zur Führung einer Schiebeverlagerung der Betätigungsseite (7) der Schiebetür (4), mit einem an der Betätigungsseite (7) der Schiebetür (4) angebrachten Führungskörper (26), der mit der Boden-Rahmen-Führungsschiene (25) zusammenwirkt.
  9. Spielfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der betätigungsseitige Führungskörper (26) eine Führungsnut (27) zur Führung einer Abhebeverlagerung der Schiebetür aufweist.
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