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Die Erfindung betrifft ein Computertomographiegerät (CT).
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Mobile Computertomographiegeräte werden immer mehr in Umgebungen eingesetzt, die ursprünglich nicht dafür eingerichtet waren, ein Gerät, das ionisierende Streustrahlung aussendet, zu beherbergen. Beispiele für solche Umgebungen sind Intensivstationen, Operations- und Interventionsräume und Mobile Stroke Units. Der Bediener des Computertomographiegeräts sowie potenziell benachbarte Patienten müssen von der Streustrahlung so viel wie vernünftigerweise erreichbar geschützt werden, vgl. das ALARA-Prinzip (as much as reasonably achievable) .
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Um die Umgebung des Computertomographiegeräts vor Streustrahlung zu schützen, können Verkleidungsteile des Computertomographiegeräts Schichten aus einem Strahlenschutzmaterial, beispielsweise aus Blei, aufweisen. Ferner sind Maßnahmen erforderlich, um die Umgebung des Computertomographiegeräts vor einer Streustrahlung, die aus einer tunnelförmigen Öffnung des Computertomographiegeräts an einer Vorderseite oder an einer Rückseite des Computertomographiegeräts austritt, zu schützen.
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US 8 057 097 B1 offenbart einen Strahlenschutzvorhang, der schwenkbar mit einem Scanner verbunden ist, um während des Scannens mindestens eine Seite der Öffnung im Scanner abzudecken.
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Die Erfindung hat die Aufgabe, einen verbesserten Schutz einer Umgebung eines Computertomographiegeräts vor einer Streustrahlung, die aus einer tunnelförmigen Öffnung des Computertomographiegeräts austritt, zu ermöglichen. Jeder Gegenstand eines unabhängigen Anspruchs löst diese Aufgabe. In den abhängigen Ansprüchen sind weitere vorteilhafte Aspekte der Erfindung berücksichtigt.
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Die Erfindung betrifft ein Computertomographiegerät, aufweisend,
- - eine Gantry mit einer tunnelförmigen Öffnung, in die ein Untersuchungsobjekt für eine Untersuchung mittels des Computertomographiegeräts einführbar ist,
- - eine Strahlenschutzvorrichtung zur Abdeckung der tunnelförmigen Öffnung, insbesondere zum Schutz einer Umgebung des Computertomographiegeräts vor Streustrahlung, die aus der tunnelförmigen Öffnung (9) austritt,
- - wobei die Strahlenschutzvorrichtung eine erste Verbindungseinheit aufweist,
- - wobei die Gantry eine zweite Verbindungseinheit aufweist,
- - wobei mittels der ersten Verbindungseinheit und der zweiten Verbindungseinheit eine lösbare Verbindung gebildet werden kann, welche einem Entfernen der Strahlenschutzvorrichtung von der tunnelförmigen Öffnung entgegenwirkt.
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Die Strahlenschutzvorrichtung kann insbesondere auf zumindest einem Strahlenschutzmaterial, beispielsweise Blei, basieren, insbesondere derart basieren, dass die Streustrahlung des Computertomographiegeräts in der Strahlenschutzvorrichtung weitgehend absorbiert wird und dadurch wesentlich daran gehindert wird, die Strahlenschutzvorrichtung zu durchdringen.
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Das Untersuchungsobjekt kann beispielsweise ein Kopf eines Patienten sein. Das Computertomographiegerät kann insbesondere als Kopf-Computertomographiegerät und/oder als mobiles Computertomographiegerät ausgebildet sein.
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Die zweite Verbindungseinheit kann insbesondere zu der ersten Verbindungseinheit korrespondierend ausgebildet sein. Die lösbare Verbindung kann beispielsweise eine magnetische Verbindung und/oder eine formschlüssige Verbindung sein. Die lösbare Verbindung kann beispielsweise eine Steckverbindung sein und/oder ohne Verwendung eines Werkzeugs lösbar sein.
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Eine Ausführungsform sieht vor,
- - dass die Gantry einen ersten Gantryteil und einen zweiten Gantryteil aufweist,
- - wobei der erste Gantryteil einen drehbar gelagerten Rotor mit einem Projektionsdatenakquisitionssystem aufweist,
- - wobei der zweite Gantryteil die zweite Verbindungseinheit und zumindest einen Abschnitt der tunnelförmigen Öffnung aufweist,
- - wobei der erste Gantryteil relativ zu dem zweiten Gantryteil derart bewegbar gelagert ist, dass eine Translationsbewegung des ersten Gantryteils relativ zu dem zweiten Gantryteil ausgeführt werden kann, während gleichzeitig dazu der zweite Gantryteil relativ zu dem Untersuchungsobjekt ruht und die Strahlenschutzvorrichtung relativ zu dem Untersuchungsobjekt und relativ zu dem zumindest einen Abschnitt der tunnelförmigen Öffnung ruht, wenn mittels der ersten Verbindungseinheit und der zweiten Verbindungseinheit die lösbare Verbindung gebildet ist.
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Das Projektionsdatenakquisitionssystem kann insbesondere eine Röntgenstrahlungsquelle und einen mit der Röntgenstrahlungsquelle zusammenwirkenden Röntgenstrahlungsdetektor aufweisen.
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Dies ermöglicht eine optimale Abdeckung der tunnelförmigen Öffnung während der gesamten Untersuchung, insbesondere ohne, dass Lecks zwischen der Strahlenschutzvorrichtung und der Gantry entstehen, durch die Streustrahlung in die Umgebung entweichen kann.
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Bei herkömmlichen Computertomographiegeräten bewegt sich die gesamte Gantry während der Untersuchung relativ zu dem Patienten entlang einer Längsrichtung des Patienten. Eine mit der Verkleidung einer solchen Gantry verbundene Strahlenschutzvorrichtung bewegt sich somit ebenfalls während der Untersuchung relativ zu dem Patienten und könnte mit dem Patienten verbundene Leitungen und/oder Geräte beschädigen.
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Ferner kann eine Lage des Strahlenschutzvorhangs relativ zu der tunnelförmigen Öffnung unter dem Einfluss des sich relativ zu dem Strahlenschutzvorhang bewegenden Patienten verändert werden, so dass Lecks zwischen der Strahlenschutzvorrichtung und der Gantry entstehen, durch die Streustrahlung in die Umgebung entweichen kann.
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Eine Ausführungsform sieht vor, dass die erste Verbindungseinheit zumindest einen ferromagnetischen Bereich und die zweite Verbindungseinheit zumindest einen Magneten aufweist.
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Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die erste Verbindungseinheit zumindest einen Magneten und die zweite Verbindungseinheit zumindest einen ferromagnetischen Bereich aufweist.
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Die lösbare Verbindung kann beispielsweise durch eine magnetische Wechselwirkung, insbesondere eine magnetische Anziehungskraft, zwischen dem zumindest einen Magneten und dem zumindest einen ferromagnetischen Bereich gebildet sein.
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Eine Ausführungsform sieht vor, dass die Strahlenschutzvorrichtung einen Strahlenschutzvorhang und eine Schiene zur entlang der Schiene bewegbaren und/oder aufspannbaren Aufhängung des Strahlenschutzvorhangs aufweist, wobei die Schiene die erste Verbindungseinheit aufweist.
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Eine Ausführungsform sieht vor,
- - dass die Gantry eine Verkleidung aufweist,
- - wobei die Verkleidung eine Vertiefung aufweist, in welche die Schiene formschlüssig aufnehmbar ist,
- - wobei die zweite Verbindungseinheit in einem Bereich der Vertiefung derart angeordnet ist, dass die lösbare Verbindung einem Entfernen der Schiene aus der Vertiefung (T) entgegenwirkt, wenn die Schiene in die Vertiefung formschlüssig aufgenommen ist.
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Der Strahlenschutzvorhang kann insbesondere ein flexibles flächiges Strahlenschutzmaterial aufweisen. Das flexible flächige Strahlenschutzmaterial kann beispielsweise wenigstens teilweise auf Blei basieren und/oder wenigstens ein bleifreies Strahlenschutzmaterial aufweisen.
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Die Schiene kann beispielsweise mittels einer magnetischen lösbaren Verbindung an der Gantry, insbesondere in der Vertiefung zur formschlüssigen Aufnahme der Schiene, gehalten werden. Die zweite Verbindungseinheit, welche den zumindest einen Magneten aufweist, kann in eine Vorderseite der Gantry, insbesondere oberhalb der tunnelförmigen Öffnung integriert sein.
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Der zumindest eine Magnet ist ausreichend stark dimensioniert, um die Strahlenschutzvorrichtung mit der Schiene und dem Strahlenschutzvorhang zu halten und insbesondere ein versehentliches Herabfallen der Strahlenschutzvorrichtung auf den Patienten zu verhindern. Es ist auch möglich, die Schiene allein durch eine magnetische Anziehungskraft an einen flachen Bereich der Verkleidung derart anzudrücken, dass Haftreibung zwischen der Schiene und dem flachen Bereich der Verkleidung ausreichend stark ist, um die Schiene an dem flachen Bereich der Verkleidung zu halten.
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Bei Bedarf, beispielsweise für eine Reinigung und/oder Desinfektion, kann die Schiene ohne die Verwendung eines Werkzeugs von der Gantry entfernt werden, indem die magnetische Anziehungskraft überwunden wird.
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Die Schiene kann beispielsweise im Wesentlichen transparent für sichtbares Licht sein, und/oder im Wesentlichen aus Bleiglas hergestellt sein. Somit trägt die Schiene zum Schutz der Umgebung vor Streustrahlung, die aus der tunnelförmigen Öffnung austritt, bei und ermöglicht gleichzeitig, dass sichtbares Licht von einer Umgebung des Computertomographiegeräts in die tunnelförmige Öffnung eindringt. Dadurch kann eine Helligkeit in der tunnelförmigen Öffnung ohne zusätzliche elektrische Beleuchtungselemente verbessert werden.
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Eine Ausführungsform sieht vor,
- - dass die Strahlenschutzvorrichtung einen Strahlenschutzvorhang und einen Schlitten aufweist, wobei der Strahlenschutzvorhang mit dem Schlitten verbunden und entlang des Schlittens aufgespannt ist,
- - wobei die Gantry eine Schiene zur entlang der Schiene bewegbaren Lagerung des Schlittens aufweist,
- - wobei der Schlitten die erste Verbindungseinheit aufweist,
- - wobei die Schiene die zweite Verbindungseinheit aufweist.
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Durch die Verwendung des Schlittens wird das Gewicht des Strahlenschutzvorhang gleichmäßiger auf die Schiene übertragen. Somit kann der Kraftaufwand, den der Benutzer des Computertomographiegeräts zum Zuziehen des Strahlenschutzvorhangs aufwenden muss, um die tunnelförmige Öffnung mit dem Strahlenschutzvorhang abzudecken, reduziert werden. Ferner ist es für den Benutzer möglich, den Strahlenschutzvorhang lediglich mit einer Hand zuzuziehen, während die andere Hand beispielsweise den Patienten und/oder mit dem Patienten verbundene Leitungen sichert. Dadurch ist die Sicherheit des Patienten zusätzlich erhöht.
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Eine Ausführungsform sieht vor, dass der Strahlenschutzvorhang mit dem Schlitten lösbar verbunden ist.
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Somit kann der Strahlenschutzvorhang von dem Schlitten bei Bedarf, beispielsweise für eine Reinigung und/oder Desinfektion, entfernt werden.
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Eine Ausführungsform sieht vor, dass der Strahlenschutzvorhang ein Bleiglasfenster aufweist.
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Das Bleiglasfenster kann insbesondere in einem oberen Bereich des Strahlenschutzvorhangs angeordnet sein. Das Bleiglasfenster kann beispielsweise rechteckig oder rund sein oder eine andere Form aufweisen.
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Durch das Bleiglasfenster kann ein Benutzer des Computertomographiegeräts den Patienten, beispielsweise das Gesicht des Patienten, beobachten, insbesondere dann, wenn der Strahlenschutzvorhang zugezogen ist und die tunnelförmige Öffnung abdeckt.
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Eine Ausführungsform sieht vor, dass der Strahlenschutzvorhang einen streifenförmigen Bereich aus einem flexiblen Strahlenschutzmaterial aufweist, der zwischen dem Bleiglasfenster und dem Schlitten angeordnet ist.
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Dadurch kann eine Orientierung des Bleiglasfensters besser an die Bedürfnisse des Benutzers und/oder der Untersuchung angepasst werden.
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Eine Ausführungsform sieht vor,
- - dass die Strahlenschutzvorrichtung einen Strahlenschutzkörper aufweist,
- - wobei die Gantry eine Verkleidung aufweist,
- - wobei die Verkleidung eine Vertiefung aufweist, in welche der Strahlenschutzkörper formschlüssig aufnehmbar ist,
- - wobei der Strahlenschutzkörper die erste Verbindungseinheit aufweist,
- - wobei die zweite Verbindungseinheit in einem Bereich der Vertiefung derart angeordnet ist, dass die lösbare Verbindung einem Entfernen des Strahlenschutzkörpers aus der Vertiefung entgegenwirkt, wenn der Strahlenschutzkörper in die Vertiefung formschlüssig aufgenommen ist.
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Eine Ausführungsform sieht vor,
- - dass sich die tunnelförmige Öffnung entlang einer Systemachse des Computertomographiegeräts erstreckt
- - wobei sich der Strahlenschutzkörper flächig in einer Ebene des Strahlenschutzkörpers erstreckt,
- - wobei die Ebene des Strahlenschutzkörpers zu der Systemachse des Computertomographiegeräts senkrecht ist, wenn der Strahlenschutzkörper in die Vertiefung formschlüssig aufgenommen ist.
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Insbesondere kann die Vertiefung, in welche der Strahlenschutzkörper formschlüssig aufnehmbar ist, stufenförmig und/oder um die Systemachse des Computertomographiegeräts ringförmig umlaufend ausgebildet sein. Insbesondere kann der Strahlenschutzkörper plattenförmig ausgebildet sein. Die Systemachse des Computertomographiegeräts kann beispielsweise eine Rotationsachse des Rotors des Computertomographiegeräts sein.
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Eine Ausführungsform sieht vor,
- - dass der Strahlenschutzkörper eine Bleiglasscheibe und einen Halterahmen für die Bleiglasscheibe aufweist,
- - wobei die Bleiglasscheibe in dem Halterahmen fixiert ist,
- - wobei der Halterahmen in die Vertiefung formschlüssig aufnehmbar ist und die erste Verbindungseinheit bildet.
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Insbesondere kann der Halterahmen ferromagnetisch sein und/oder die erste Verbindungseinheit bilden. Die Bleiglasscheibe kann beispielsweise in den Halterahmen formschlüssig aufgenommen sein und/oder mit dem Halterahmen verklebt sein. Der Halterahmen kann beispielsweise im Wesentlichen ringförmig, insbesondere ringförmig sein.
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Durch die Bleiglasscheibe kann sichtbares Licht aus seiner Umgebung des Computertomographiegeräts in die tunnelförmige Öffnung eindringen.
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Dadurch kann eine Helligkeit in der tunnelförmigen Öffnung ohne zusätzliche elektrische Beleuchtungselemente verbessert werden. Auf diese Weise können insbesondere -Komfort und Kooperationsbereitschaft des Patienten verbessert werden.
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Eine Ausführungsform sieht vor,
- - dass der Strahlenschutzkörper derart ausgebildet ist, dass ein Teilbereich der tunnelförmigen Öffnung nicht von dem Strahlenschutzkörper abgedeckt ist, wenn der Strahlenschutzkörper in die Vertiefung formschlüssig aufgenommen ist,
- - wobei die Strahlenschutzvorrichtung einen Strahlenschutzvorhang zur Abdeckung des Teilbereichs der tunnelförmigen Öffnung aufweist,
- - wobei der Strahlenschutzvorhang mit dem Strahlenschutzkörper derart verbunden ist, insbesondere lösbar verbunden ist, dass der Strahlenschutzvorhang den Teilbereich der tunnelförmigen Öffnung abdeckt, wenn der Strahlenschutzkörper in die Vertiefung formschlüssig aufgenommen ist.
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Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Strahlenschutzvorhang den Teilbereich der tunnelförmigen Öffnung, der nicht von dem Strahlenschutzkörper abgedeckt ist, nicht luftdicht abdeckt.
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Somit kann durch den Teilbereich der tunnelförmigen Öffnung, der nicht von dem Strahlenschutzkörper abgedeckt ist, ein Luftaustausch zwischen der tunnelförmigen Öffnung und einer Umgebung des Computertomographiegeräts stattfinden. Dadurch können aufwendigere Lösungen für den Luftaustausch vermieden und Komfort und Kooperationsbereitschaft des Patienten weiter erhöht werden.
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Eine Ausführungsform sieht vor, dass eine Hand, insbesondere eine Hand eines Benutzers des Computertomographiegeräts, derart zumindest teilweise in den Teilbereich der tunnelförmigen Öffnung eingeführt werden kann, dass ein an den Teilbereich der tunnelförmigen Öffnung angrenzender Randbereich des Strahlenschutzkörpers mit der Hand greifbar ist, wenn der Strahlenschutzkörper in die Vertiefung formschlüssig aufgenommen ist.
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Eine Ausführungsform sieht vor, dass die Strahlenschutzvorrichtung ein Verbindungsteil aufweist, welches mit dem Strahlenschutzkörper verbunden ist und zur Aufnahme einer Zugkraft zum Entfernen des Strahlenschutzkörpers aus der Vertiefung, wenn der Strahlenschutzkörper in die Vertiefung formschlüssig aufgenommen ist, ausgebildet ist.
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Das Verbindungsteil kann beispielsweise als Schlaufe ausgebildet sein.
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Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Verbindungsteil in Bezug auf einen Schwerpunkt des Strahlenschutzkörpers dem Teilbereich der tunnelförmigen Öffnung, der nicht von dem Strahlenschutzkörper abgedeckt ist, gegenüberliegend angeordnet ist.
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Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Verbindungsteil in einem oberen Bereich des Strahlenschutzkörpers angeordnet ist und dass der Teilbereich der tunnelförmigen Öffnung, der nicht von dem Strahlenschutzkörper abgedeckt ist, in einem unteren Bereich des Strahlenschutzkörpers angeordnet ist, wenn der Strahlenschutzkörper in die Vertiefung formschlüssig aufgenommen ist.
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Somit kann ein Benutzer den Strahlenschutzkörper, der mehrere Kilogramm schwer sein kann, gleichzeitig mit einer Hand an dem an den Teilbereich der tunnelförmigen Öffnung angrenzender Randbereich des Strahlenschutzkörpers und mit der anderen Hand an dem Verbindungsteil halten. Dadurch ist die Sicherheit bei der Aufnahme und bei dem Entfernen des Strahlenschutzkörpers zusätzlich erhöht.
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Die Gantry eines Computertomographiegeräts weist typischerweise eine Tragkonstruktion auf, an der insbesondere Komponenten des Projektionsdatenakquisitionssystems, insbesondere die Röntgenstrahlungsquelle und/oder der Röntgenstrahlungsdetektor, angeordnet sind. Die Tragkonstruktion der Gantry weist typischerweise eine derart hohe Steifigkeit und Festigkeit auf, dass die Komponenten der Akquisitionseinheit sowohl relativ zueinander als auch relativ zu einem abzubildenden Bereich in einer für die Bildgebung hinreichend definierten Geometrie anordenbar sind.
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Bei einem Computertomographiegerät weist die Gantry typischerweise einen Tragrahmen und einen relativ zu dem Tragrahmen drehbar gelagerten Rotor auf, wobei die Röntgenstrahlungsquelle und der Röntgenstrahlungsdetektor an dem Rotor angeordnet sind. Optional kann die Gantry einen relativ zu dem Tragrahmen kippbar gelagerten Kipprahmen aufweisen, wobei der Rotor an dem Kipprahmen angeordnet ist.
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Im Rahmen der Erfindung können Merkmale, welche in Bezug auf unterschiedliche Ausführungsformen der Erfindung und/oder unterschiedliche Anspruchskategorien (Verfahren, Verwendung, Vorrichtung, System, Anordnung usw.) beschrieben sind, zu weiteren Ausführungsformen der Erfindung kombiniert werden.
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Beispielsweise kann ein Anspruch, der eine Vorrichtung betrifft, auch mit Merkmalen, die im Zusammenhang mit einem Verfahren beschrieben oder beansprucht sind, weitergebildet werden und umgekehrt. Funktionale Merkmale eines Verfahrens können dabei durch entsprechend ausgebildete gegenständliche Komponenten ausgeführt werden. Neben den in dieser Anmeldung ausdrücklich beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung sind vielfältige weitere Ausführungsformen der Erfindung denkbar, zu denen der Fachmann gelangen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen, der durch die Ansprüche vorgegeben ist.
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Der Ausdruck „basierend auf“ kann im Kontext der vorliegenden Anmeldung insbesondere im Sinne des Ausdrucks „unter Verwendung von“ verstanden werden. Insbesondere schließt eine Formulierung, der zufolge ein erstes Merkmal basierend auf einem zweiten Merkmal erzeugt (alternativ: ermittelt, bestimmt etc.) wird, nicht aus, dass das erste Merkmal basierend auf einem dritten Merkmal erzeugt (alternativ: ermittelt, bestimmt etc.) werden kann.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die beigefügten Figuren erläutert. Die Darstellung in den Figuren ist schematisch, stark vereinfacht und nicht zwingend maßstabsgetreu.
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Es zeigen:
- die 1 ein Computertomographiegerät für eine Untersuchung eines Kopfes eines Patienten,
- die 2 ein Computertomographiegerät mit einem an einer Schiene aufgehängten Strahlenschutzvorhang in einer ersten Ansicht,
- die 3 ein Computertomographiegerät mit einem an einer Schiene aufgehängten Strahlenschutzvorhang in einer zweiten Ansicht,
- die 4 ein Computertomographiegerät mit einem an einer Schiene aufgehängten Strahlenschutzvorhang während einer Untersuchung eines Kopfes eines Patienten,
- die 5 ein Computertomographiegerät, aufweisend einen Strahlenschutzvorhang, einen Schlitten und einen Schiene in einem ersten Betriebszustand der Strahlenschutzvorrichtung,
- die 6 ein Computertomographiegerät, aufweisend einen Strahlenschutzvorhang, einen Schlitten und einen Schiene in einem zweiten Betriebszustand der Strahlenschutzvorrichtung,
- die 7 eine Strahlenschutzvorrichtung mit einem Schlitten an einer Schiene in einer ersten Ansicht,
- die 8 eine Strahlenschutzvorrichtung mit einem Schlitten an einer Schiene in einer zweiten Ansicht,
- die 9 eine Strahlenschutzvorrichtung mit einem Schlitten an einer Schiene in einer dritten Ansicht,
- die 10 eine Anordnung mit einem Strahlenschutzvorhang, einem Schlitten und einer Schiene,
- die 11 mehrere Beispiele für einen Strahlenschutzvorhang,
- die 12 ein Computertomographiegerät, aufweisend eine Strahlenschutzvorrichtung mit einem Strahlenschutzkörper,
- die 13 ein Computertomographiegerät beim Entfernen einer Strahlenschutzvorrichtung, die einen Strahlenschutzkörpers aufweist, von der tunnelförmigen Öffnung,
- die 14 ein erstes Beispiel für eine Strahlenschutzvorrichtung mit einem Strahlenschutzkörper und einem Strahlenschutzvorhang,
- die 15 eine Anordnung mit mehreren Komponenten eines Strahlenschutzkörpers und einem Strahlenschutzvorhang,
- die 16 ein zweites Beispiel für eine Strahlenschutzvorrichtung mit einem Strahlenschutzkörper und einem Strahlenschutzvorhang,
- die 17 eine Anordnung mit einem Strahlenschutzkörper und einem Strahlenschutzvorhang,
- die 18 eine Strahlenschutzvorrichtung mit einem Strahlenschutzkörper, der in eine Vertiefung formschlüssig aufgenommen ist, in einer Schnittansicht, und
- die 19 eine Strahlenschutzvorrichtung mit einem Strahlenschutzkörper, der in eine Vertiefung formschlüssig aufgenommen ist, in einer weiteren Ansicht.
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Die 1 zeigt ein Computertomographiegerät 1 für eine Untersuchung eines Kopfes O eines Patienten 13.
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Das Computertomographiegerät 1 ist als mobiles Computertomographiegerät ausgebildet und weist eine Gantry 20 mit einer tunnelförmigen Öffnung 9 auf, in die ein Untersuchungsobjekt O für eine Untersuchung mittels des Computertomographiegeräts 1 einführbar ist. Das Untersuchungsobjekt O ist der Kopf des Patienten 13. Der Kopf des Patienten 13 wird für die Untersuchung mittels des Computertomographiegeräts 1 in die Kopfschale 19 aufgenommen. Die Gantry 20 weist eine Verkleidung V auf, wobei die Verkleidung V eine Vertiefung T aufweist, in welche die Schiene R formschlüssig aufnehmbar ist.
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Die Gantry 20 weist einen ersten Gantryteil 21 und einen zweiten Gantryteil 22 auf, wobei der erste Gantryteil 21 einen drehbar gelagerten Rotor 24 mit einem Projektionsdatenakquisitionssystem 27 aufweist, wobei der zweite Gantryteil 22 die zweite Verbindungseinheit 42 und zumindest einen Abschnitt der tunnelförmigen Öffnung 9 aufweist. Das Projektionsdatenakquisitionssystem 27 weist eine Röntgenstrahlungsquelle und einen mit der Röntgenstrahlungsquelle zusammenwirkenden Röntgenstrahlungsdetektor auf. Die Gantry 20 kann aufgrund dieser Anordnung des ersten Gantryteils 21 relativ zu dem zweiten Gantryteil 22 als teleskopische Gantry bezeichnet werden.
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Der erste Gantryteil 21 ist relativ zu dem zweiten Gantryteil 22 derart bewegbar gelagert, dass eine Translationsbewegung, insbesondere entlang der Systemachse Y des Computertomographiegeräts 1, des ersten Gantryteils 21 relativ zu dem zweiten Gantryteil 22 ausgeführt werden kann, während gleichzeitig dazu der zweite Gantryteil 22 relativ zu dem Untersuchungsobjekt O ruht und die Strahlenschutzvorrichtung 4 relativ zu dem Untersuchungsobjekt O und relativ zu dem zumindest einen Abschnitt der tunnelförmigen Öffnung 9 ruht, wenn mittels der ersten Verbindungseinheit 41 und der zweiten Verbindungseinheit 42 die lösbare Verbindung gebildet ist.
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Die Gantry 20 weist eine Verkleidung V auf, wobei die Verkleidung V eine Vertiefung T aufweist, in welche die Schiene R formschlüssig aufnehmbar ist.
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Die 2 zeigt das Computertomographiegerät 1 mit einem an einer Schiene R aufgehängten Strahlenschutzvorhang A in einer ersten Ansicht.
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Die 3 zeigt das Computertomographiegerät 1 mit dem an der Schiene R aufgehängten Strahlenschutzvorhang A in einer zweiten Ansicht.
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Die 4 zeigt das Computertomographiegerät 1 mit dem an der Schiene R aufgehängten Strahlenschutzvorhang A während einer Untersuchung des Kopfes O des Patienten 13.
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Das Computertomographiegerät 1 weist eine Strahlenschutzvorrichtung 4 zur Abdeckung der tunnelförmigen Öffnung 9 zum Schutz einer Umgebung des Computertomographiegeräts 1 vor Streustrahlung, die aus der tunnelförmigen Öffnung 9 austritt, auf.
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Die Strahlenschutzvorrichtung 4 weist die erste Verbindungseinheit 41 auf. Die Gantry 20 weist die zweite Verbindungseinheit 42 auf. Mittels der ersten Verbindungseinheit 41 und der zweiten Verbindungseinheit 42 kann eine lösbare Verbindung gebildet werden, welche einem Entfernen der Strahlenschutzvorrichtung 4 von der tunnelförmigen Öffnung 9 entgegenwirkt.
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Die Strahlenschutzvorrichtung 4 weist einen Strahlenschutzvorhang A und eine Schiene R zur entlang der Schiene R bewegbaren und/oder aufspannbaren Aufhängung des Strahlenschutzvorhangs A auf, wobei die Schiene R die erste Verbindungseinheit 41 aufweist.
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Die erste Verbindungseinheit 41 weist zumindest einen ferromagnetischen Bereich auf und die zweite Verbindungseinheit 42 weist zumindest einen Magneten auf. Die zweite Verbindungseinheit 42 ist in einem Bereich der Vertiefung T derart angeordnet, dass die lösbare Verbindung als lösbare magnetische Verbindung ausgebildet ist und einem Entfernen der Schiene R aus der Vertiefung T entgegenwirkt, wenn die Schiene R in die Vertiefung T formschlüssig aufgenommen ist.
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Der Oberkörper des Patienten 13 ist auf der Patientenlagerungseinheit 15 der Gantry 20 gelagert. Der übrige Teil des Patienten 13 ist auf einer nicht dargestellten Lagerungsplatte gelagert, welche sich in Längsrichtung des Patienten 13 an die Patientenlagerungseinheit 15 anschließt.
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Die 5 zeigt ein Computertomographiegerät 1, aufweisend einen Strahlenschutzvorhang A, einen Schlitten C und einen Schiene R in einem ersten Betriebszustand der Strahlenschutzvorrichtung 4. Die 6 zeigt das Computertomographiegerät 1, aufweisend einen Strahlenschutzvorhang A, einen Schlitten C und einen Schiene R in einem zweiten Betriebszustand der Strahlenschutzvorrichtung 4.
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Die Strahlenschutzvorrichtung 4 weist einen Strahlenschutzvorhang A und einen Schlitten C auf, wobei der Strahlenschutzvorhang A mit dem Schlitten C verbunden und entlang des Schlittens C aufgespannt ist. Die Gantry 20 weist eine Schiene R zur entlang der Schiene R bewegbaren Lagerung des Schlittens C auf. Der Schlitten C weist die erste Verbindungseinheit 41 auf. Die Schiene R weist die zweite Verbindungseinheit 42 auf. Die Schiene R ist oberhalb der tunnelförmigen Öffnung 9 angeordnet.
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Die 7 zeigt eine Strahlenschutzvorrichtung 4 mit dem Schlitten C an einer Schiene R in einer ersten Ansicht. Die 8 zeigt eine Strahlenschutzvorrichtung 4 mit dem Schlitten C an einer Schiene R in einer zweiten Ansicht.
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Der Strahlenschutzvorhang A ist mit dem Schlitten C lösbar verbunden. Die Schiene R ist mittels einer Schienenhalterung H mit der Verkleidung V verbindbar. Die Schienenhalterung H kann beispielsweise an die Verkleidung V geschraubt werden und dazu entsprechende Durchgangsbohrungen aufweisen. Das ermöglicht eine sehr feste und robuste Halterung der Schiene R an der Verkleidung.
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Ferner kann diese Lösung an verschiedene Ausgestaltungen der Schiene R, des Schlittens C und des Strahlenschutzvorhangs A bei Bedarf flexibel angepasst werden, insbesondere ohne aufwendige Änderungen an der Verkleidung V oder an der Schienenhalterung H. Alternativ ist es auch möglich, dass die Schiene R mit einer Tragstruktur der Gantry 20, die von der Verkleidung V abgedeckt ist, durch entsprechende Öffnungen in der Verkleidung V hindurch verbunden ist.
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Die Schienenhalterung H und die Schiene R können jeweils aus einem leicht desinfizierbaren Material, beispielsweise Edelstahl, hergestellt sein.
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Die 9 zeigt eine Strahlenschutzvorrichtung 4 mit einem Schlitten C an einer Schiene C in einer dritten Ansicht. Der Schlitten C kann ohne Verwendung von Werkzeug auf einfache Weise lösbar mit der Schiene R verbunden werden. Das ermöglicht eine einfache Reinigung und Desinfektion.
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Der Schlitten C ist mit einem sicheren Verriegelungsmechanismus lösbar mit der Schiene R verbunden, der ein versehentliches Lösen des Schlittens C von der Schiene R und ein Herunterfallen des Schlittens C verhindert.
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Der Schlitten C ist durch diese Konstruktion in seiner Bewegung entlang der Schiene R zwischen zwei Extrempositionen eingeschränkt. Die Haltestege HN der Schienenhalterung H sind in dafür vorgesehene Vertiefungen RN in der Schiene R eingefügt.
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Der Schlitten C weist ein Sperrelement CN auf, dessen Formschluss mit jeweils einem der Haltestege HN verhindert, dass sich der Schlitten C über die Extrempositionen hinausbewegt. Die 10 zeigt eine Anordnung mit einem Strahlenschutzvorhang A, einem Schlitten C und einer Schiene R.
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Der Strahlenschutzvorhang A kann beispielsweise durch ein clipping-on oder durch ein Einschließen (trapping) eines dafür vorgesehenen Absatzes des Strahlenschutzvorhangs A mit dem Schlitten C lösbar verbunden werden. Dazu sind die Verbindungselemente CL an dem Schlitten C, AL an dem Strahlenschutzvorhang A und optional weitere Verbindungselemente BL vorgesehen.
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Die 11 zeigt mehrere Beispiele für einen Strahlenschutzvorhang. Der Strahlenschutzvorhang A1 ist rechteckig. Der Strahlenschutzvorhang A2 ist trapezförmig. Der Strahlenschutzvorhang A3 weist eine Aussparung auf. Der Strahlenschutzvorhang A4 weist ein Bleiglasfenster AG und einen streifenförmigen Bereich AF aus einem flexiblen Strahlenschutzmaterial auf, der zwischen dem Bleiglasfenster AG und dem Schlitten C angeordnet ist.
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Die 12 zeigt ein Computertomographiegerät 1, aufweisend eine Strahlenschutzvorrichtung 4 mit einem Strahlenschutzkörper D. Die Strahlenschutzvorrichtung 4 ist an einer Rückseite des Computertomographiegeräts 1 angeordnet. Die Strahlenschutzvorrichtung 4 weist den Strahlenschutzkörper D auf, wobei die Gantry 20 eine Verkleidung V aufweist, wobei die Verkleidung V eine Vertiefung W aufweist, in welche der Strahlenschutzkörper D formschlüssig aufnehmbar ist, wobei der Strahlenschutzkörper D die erste Verbindungseinheit 41 aufweist.
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Die zweite Verbindungseinheit 42 ist in einem Bereich der Vertiefung W derart angeordnet, dass die lösbare Verbindung einem Entfernen des Strahlenschutzkörpers D aus der Vertiefung W entgegenwirkt, wenn der Strahlenschutzkörper D in die Vertiefung W formschlüssig aufgenommen ist.
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Der Strahlenschutzkörper D ist derart ausgebildet, dass ein Teilbereich 9F der tunnelförmigen Öffnung 9 nicht von dem Strahlenschutzkörper D abgedeckt ist, wenn der Strahlenschutzkörper D in die Vertiefung W formschlüssig aufgenommen ist.
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Die Strahlenschutzvorrichtung 4 weist einen Strahlenschutzvorhang F zur Abdeckung des Teilbereichs 9F der tunnelförmigen Öffnung 9 auf, wobei der Strahlenschutzvorhang F mit dem Strahlenschutzkörper D derart verbunden ist, insbesondere lösbar verbunden ist, dass der Strahlenschutzvorhang F den Teilbereich 9F der tunnelförmigen Öffnung 9 abdeckt, wenn der Strahlenschutzkörper D in die Vertiefung W formschlüssig aufgenommen ist.
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Die 13 zeigt das Computertomographiegerät 1 beim Entfernen der Strahlenschutzvorrichtung 4, die einen Strahlenschutzkörper D aufweist, von der tunnelförmigen Öffnung 9.
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Eine Hand 51 kann derart zumindest teilweise in den Teilbereich 9F der tunnelförmigen Öffnung 9 eingeführt werden, dass ein an den Teilbereich 9F der tunnelförmigen Öffnung 9 angrenzender Randbereich des Strahlenschutzkörpers D mit der Hand 51 greifbar ist, wenn der Strahlenschutzkörper D in die Vertiefung W formschlüssig aufgenommen ist.
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Die Strahlenschutzvorrichtung 4 weist ein Verbindungsteil K in Form einer Schlaufe auf, welches mit dem Strahlenschutzkörper D verbunden ist und zur Aufnahme einer Zugkraft zum Entfernen des Strahlenschutzkörpers D aus der Vertiefung W, wenn der Strahlenschutzkörper D in die Vertiefung W formschlüssig aufgenommen ist, ausgebildet ist. Die Zugkraft zum Entfernen des Strahlenschutzkörpers D aus der Vertiefung W kann beispielsweise mit der anderen Hand 52 ausgeübt werden.
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Der Strahlenschutzkörper D weist eine Bleiglasscheibe G und einen Halterahmen E für die Bleiglasscheibe G auf, wobei die Bleiglasscheibe G in dem Halterahmen E fixiert ist, wobei der Halterahmen E in die Vertiefung W formschlüssig aufnehmbar ist und die erste Verbindungseinheit 41 bildet.
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Die 14 zeigt ein erstes Beispiel für eine Strahlenschutzvorrichtung 4 mit einem Strahlenschutzkörper D und einem Strahlenschutzvorhang F.
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Die 15 zeigt eine Anordnung mit mehreren Komponenten E1, E2 des Strahlenschutzkörpers D und einem Strahlenschutzvorhang F.
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Die Komponenten E1 und E2 des Strahlenschutzkörpers D können miteinander mittels der Verbindungselemente EL, EIL und E2L derart verbunden werden, dass sie die Bleiglasscheibe G und einen dafür vorgesehenen Absatz FE des Strahlenschutzvorhangs F einschließen (trapping).
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Die 16 zeigt ein zweites Beispiel für eine Strahlenschutzvorrichtung 4 mit einem Strahlenschutzkörper D und einem Strahlenschutzvorhang F.
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Die 17 zeigt eine Anordnung mit einem Strahlenschutzkörper D und einem Strahlenschutzvorhang F. Der Strahlenschutzvorhang F kann mittels der Verbindungselemente FL und GL, beispielsweise durch clipping-on, mit der Bleiglasscheibe G lösbar verbunden werden. Der Strahlenschutzvorhang F deckt die Aussparung U, die in dem Strahlenschutzkörper D gebildet ist, ab.
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Die 18 zeigt eine Strahlenschutzvorrichtung 4 mit einem Strahlenschutzkörper D, der in die Vertiefung W formschlüssig aufgenommen ist, in einer Schnittansicht.
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Die 19 zeigt eine Strahlenschutzvorrichtung 4 mit einem Strahlenschutzkörper D, der in die Vertiefung W formschlüssig aufgenommen ist, in einer weiteren Ansicht.
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Die tunnelförmige Öffnung 9 erstreckt sich entlang der Systemachse Y des Computertomographiegeräts 1.
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Der Strahlenschutzkörper D ist plattenförmig und erstreckt sich flächig in einer Ebene WP des Strahlenschutzkörpers D, wobei die Ebene WP des Strahlenschutzkörpers D zu der Systemachse Y des Computertomographiegeräts 1 senkrecht ist, wenn der Strahlenschutzkörper D in die Vertiefung W formschlüssig aufgenommen ist.
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Die Vertiefung W, in welche der Strahlenschutzkörper D formschlüssig aufnehmbar ist, ist stufenförmig und um die Systemachse Y des Computertomographiegeräts 1 ringförmig umlaufend ausgebildet. Dadurch ist der Strahlenschutzkörper D formschlüssig gegen ein Verrücken in der Ebene WP gesichert, wenn der Strahlenschutzkörper D in die Vertiefung W formschlüssig aufgenommen ist.
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Die zweite Verbindungseinheit 42 weist eine Mehrzahl von Magneten M auf, die eine um die Systemachse Y des Computertomographiegeräts 1 ringförmig umlaufende Anordnung von Magneten M bilden. Jeder Magnet M ist dabei formschlüssig in eine dafür vorgesehene Vertiefung aufgenommen, in der er von einer dafür vorgesehenen Klammer S gehalten wird. Der Halterahmen E ist ferromagnetisch und wird von der Magneten M angezogen und in der Vertiefung W gehalten. Der Strahlenschutzkörper D ragt nicht aus der Vertiefung W hervor. Damit ist eine sichere und einfach handhabbare Abdeckung der tunnelförmigen Öffnung 9 möglich.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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