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TECHNISCHES GEBIET
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Die Offenbarung betrifft ein Fahrzeug und insbesondere ein Antennensystem des Fahrzeugs.
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HINTERGRUND
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Ein Fahrzeug ist mit einer Antenne für Kommunikation und Rundfunkempfang ausgestattet. Die Antenne des Fahrzeugs umfasst beispielsweise eine Haifischflossenantenne oder eine Abfrage- bzw. Poll-Antenne, die in einem Dach angebracht ist, und eine Scheibenantenne, die in Streifenform auf/an einer Heckscheibe angebracht ist. Im Allgemeinen ist eine Rahmen- bzw. Ringantenne mit einem Antennenmodul für eine Kommunikation und einem Antennenmodul für den digitalen Rundfunk ausgestattet, und eine Scheibenantenne ist mit einem Antennenmodul für den Rundfunk ausgestattet.
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Die Rahmenantenne ist derart angebracht, dass sie aus dem Dach des Fahrzeugs herausragt. Daher ist die Rahmenantenne in ihrer Größe begrenzt, da die Rahmenantenne die Berücksichtigung von Widerstands- und Konstruktionsfaktoren erfordert, während das Fahrzeug fährt. Das heißt, die Größe der Rahmenantenne sollte nicht zu groß sein.
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In dem Trend, dass aufgrund der Zunahme von mit dem Fahrzeug verbundenen Diensten bzw. Services mehr Antennenmodule am Fahrzeug angeordnet werden müssen, ist eine Gegenmaßnahme erforderlich, da aufgrund der Begrenzung der Größe der Rahmenantenne nicht genügend Platz für die Anbringung bzw. Installation eines zusätzlichen Antennenmoduls vorhanden ist.
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Die in dem Hintergrundabschnitt offenbarten Informationen sollen das Verständnis des Hintergrunds der vorliegenden Offenbarung erleichtern und sollten nicht als Bestätigung dafür verstanden werden, dass diese Informationen Teil des Standes der Technik sind.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Daher besteht eine Ausgestaltung der Offenbarung darin, einen freien Raum einer Rahmenantenne durch Realisieren einer integrierten Scheibenantenne sicherzustellen und ein zusätzliches Antennenmodul in dem freien Raum der Rahmenantenne anzubringen.
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Zusätzliche Ausgestaltungen der Offenbarung werden teilweise in der folgenden Beschreibung dargelegt und sind teilweise aus der Beschreibung ersichtlich oder können durch die Praxis der Offenbarung gelernt werden.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Offenbarung umfasst ein Antennensystem eines Fahrzeugs eine Scheibenantenne, die an/auf einer Oberfläche einer Scheibe des Fahrzeugs angeordnet ist und eingerichtet ist, um ein erstes Sendesignal und ein zweites Sendesignal zu empfangen; und einen Rundfunkempfänger, der eingerichtet ist, um das erste Sendesignal und das zweite Sendesignal, die von der Scheibenantenne gesendet bzw. übertragen werden, zu empfangen und harmonische Komponenten des ersten Sendesignals aus dem zweiten Sendesignal zu löschen und zu entfernen.
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Das erste Sendesignal ist ein Rundfunksignal. Das zweite Sendesignal ist ein digitales Sendesignal. Die harmonische Komponente des ersten Sendesignals ist eine harmonische FM-Komponente des Rundfunksignals.
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Der Rundfunkempfänger kann eingerichtet sein, um die harmonische Komponente des Rundfunksignals zu extrahieren, um eine Phase der extrahierten harmonischen Komponente zu invertieren; und um die in dem digitalen Sendesignal umfasste harmonische Komponente durch Hinzufügen der harmonischen Komponente, deren Phase invertiert ist, zu dem digitalen Sendesignal zu löschen und zu entfernen.
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Die Scheibenantenne kann eine erste Scheibenantenne umfassen, die eingerichtet ist, um Signale einiger Kanäle des ersten Sendesignals und einiger Kanäle des zweiten Sendesignals zu empfangen; und eine zweite Scheibenantenne, die eingerichtet ist, um Signale von verbleibenden Kanälen des ersten Sendesignals und verbleibenden Kanälen des zweiten Sendesignals zu empfangen.
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Das empfangene Signal der ersten Scheibenantenne kann ein AM-Signal, ein erstes FM-Signal und ein erstes DMB-Signal umfassen. Das empfangene Signal der zweiten Scheibenantenne kann ein zweites FM-Signal und ein zweites DMB-Signal umfassen.
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Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Offenbarung umfasst ein Antennensystem eines Fahrzeugs eine Scheibenantenne, die an/auf einer Oberfläche einer Scheibe des Fahrzeugs angeordnet ist und eingerichtet ist, um ein erstes Sendesignal und ein zweites Sendesignal zu empfangen; und einen Rundfunkempfänger, der eingerichtet ist, um das erste Sendesignal und das zweite Sendesignal, die von der Scheibenantenne gesendet bzw. übertragen werden, zu empfangen, um eine harmonische Komponente des ersten Sendesignals aus einem Übertragungsweg des ersten Sendesignals zu extrahieren, um die extrahierte harmonische Komponente zu invertieren, um eine harmonische Komponente des ersten Sendesignals aus dem zweiten Sendesignal durch Hinzufügen der harmonischen Komponente, deren Phase invertiert ist, zu einem Übertragungsweg des zweiten Sendesignals zu löschen und zu entfernen.
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Das erste Sendesignal ist ein Rundfunksignal. Das zweite Sendesignal ist ein digitales Sendesignal. Die harmonische Komponente des ersten Sendesignals ist eine harmonische FM-Komponente des Rundfunksignals.
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Die Scheibenantenne kann eine erste Scheibenantenne umfassen, die eingerichtet ist, um Signale einiger Kanäle des ersten Sendesignals und einiger Kanäle des zweiten Sendesignals zu empfangen; und eine zweite Scheibenantenne, die eingerichtet ist, um Signale von verbleibenden Kanälen des ersten Sendesignals und verbleibenden Kanälen des zweiten Sendesignals zu empfangen.
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Das empfangene Signal der ersten Scheibenantenne kann ein AM-Signal, ein erstes FM-Signal und ein erstes DMB-Signal umfassen. Das empfangene Signal der zweiten Scheibenantenne kann ein zweites FM-Signal und ein zweites DMB-Signal umfassen.
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Der Übertragungsweg des ersten Sendesignals kann einen ersten Präprozessor umfassen, der eingerichtet ist, um das erste Sendesignal vorzuverarbeiten. Der Übertragungsweg des zweiten Sendesignals kann einen zweiten Präprozessor umfassen, der eingerichtet ist, um das zweite Sendesignal vorzuverarbeiten.
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Der Rundfunkempfänger kann ferner einen Bandpassfilter umfassen, der eingerichtet ist, um eine harmonische Komponente aus einem Ausgangssignal des ersten Präprozessors zu extrahieren; einen Phasenwender, der eingerichtet ist, um eine Phase der durch das Bandpassfilter extrahierten harmonischen Komponente zu invertieren; und einen Addierer, der eingerichtet ist, um die harmonische Komponente, deren Phase invertiert ist, zu dem zweiten Sendesignal, das in den zweiten Präprozessor eingegeben wird, zu addieren.
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Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Offenbarung umfasst ein Antennensystem eines Fahrzeugs eine Scheibenantenne, die an/auf einer Oberfläche einer Scheibe des Fahrzeugs angeordnet ist und eingerichtet ist, um ein erstes Sendesignal und ein zweites Sendesignal zu empfangen; und einen Rundfunkempfänger, der eingerichtet ist, um das erste Sendesignal und das zweite Sendesignal, die von der Scheibenantenne gesendet bzw. übertragen werden, zu empfangen, um ein Vorverarbeiten jedes des ersten Sendesignals oder des zweiten Sendesignals durch einen einzelnen Breitbandsignal-Präprozessor durchzuführen, und um beim Empfangen des zweiten Sendesignals eine harmonische Komponente des ersten Sendesignals aus dem zweiten Sendesignal zu löschen und zu entfernen, indem eine harmonische Komponente, deren Phase des ersten Sendesignals invertiert ist, zu einem Übertragungsweg des zweiten Sendesignals hinzugefügt wird.
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Das erste Sendesignal ist ein Rundfunksignal. Das zweite Sendesignal ist ein digitales Sendesignal. Die harmonische Komponente des ersten Sendesignals ist eine harmonische FM-Komponente des Rundfunksignals.
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Die Scheibenantenne kann eine erste Scheibenantenne umfassen, die eingerichtet ist, um Signale einiger Kanäle des ersten Sendesignals und einiger Kanäle des zweiten Sendesignals zu empfangen; und eine zweite Scheibenantenne, die eingerichtet ist, um Signale von verbleibenden Kanälen des ersten Sendesignals und verbleibenden Kanälen des zweiten Sendesignals zu empfangen.
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Das empfangene Signal der ersten Scheibenantenne kann ein AM-Signal, ein erstes FM-Signal und ein erstes DMB-Signal umfassen. Das empfangene Signal der zweiten Scheibenantenne kann ein zweites FM-Signal und ein zweites DMB-Signal umfassen.
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Der Rundfunkempfänger kann ferner einen Kanalwähler umfassen, der eingerichtet ist, um wahlweise eines der ersten Sendesignals und des zweiten Sendesignals als Antwort auf eine Kanalauswahl des Benutzers zu empfangen; und einen abstimmbaren Filter, der eingerichtet ist, um wahlweise das Sendesignal eines von dem Benutzer ausgewählten Kanals zwischen dem ersten Sendesignal und dem zweiten Sendesignal, die von dem Breitbandsignal-Präprozessor ausgegebenen werden, durchzulassen.
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Das Sendesignal kann von der Scheibenantenne, dem Kanalwähler, dem Breitbandsignal-Präprozessor und dem abstimmbaren Filter gemäß einem Steuerbefehl ausgewählt werden, der durch die Kanalauswahl des Benutzers erzeugt wird.
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Die Kanalauswahl des Benutzers kann durch Betätigung einer Haupt- bzw. Kopfeinheit durchgeführt werden, die mit dem Antennensystem des Fahrzeugs verbunden ist.
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Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Offenbarung umfasst ein Fahrzeug eine Scheibenantenne, die an/auf einer Oberfläche einer Scheibe des Fahrzeugs angeordnet ist und eingerichtet ist, um ein erstes Sendesignal und ein zweites Sendesignal zu empfangen; und einen Rundfunkempfänger, der eingerichtet ist, um das erste Sendesignal und das zweite Sendesignal, die von der Scheibenantenne gesendet bzw. übertragen werden, zu empfangen und eine harmonische Komponente des ersten Sendesignals aus dem zweiten Sendesignal zu löschen und zu entfernen.
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Das erste Sendesignal ist ein Rundfunksignal. Das zweite Sendesignal ist ein digitales Sendesignal. Die harmonische Komponente des ersten Sendesignals ist eine harmonische FM-Komponente des Rundfunksignals.
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Der Rundfunkempfänger kann eingerichtet sein, um die harmonische Komponente des Rundfunksignals zu extrahieren, um eine Phase der extrahierten harmonischen Komponente zu invertieren; und um die in dem digitalen Sendesignal umfasste harmonische Komponente durch Hinzufügen der harmonischen Komponente, deren Phase invertiert ist, zu dem digitalen Sendesignal zu löschen und zu entfernen.
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Die Scheibenantenne kann eine erste Scheibenantenne umfassen, die eingerichtet ist, um Signale einiger Kanäle des ersten Sendesignals und einiger Kanäle des zweiten Sendesignals zu empfangen; und eine zweite Scheibenantenne, die eingerichtet ist, um Signale von verbleibenden Kanälen des ersten Sendesignals und verbleibenden Kanälen des zweiten Sendesignals zu empfangen.
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Das empfangene Signal der ersten Scheibenantenne kann ein AM-Signal, ein erstes FM-Signal und ein erstes DMB-Signal umfassen. Das empfangene Signal der zweiten Scheibenantenne kann ein zweites FM-Signal und ein zweites DMB-Signal umfassen.
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Das Fahrzeug kann ferner umfassen eine Rahmenantenne, die auf einem Dach des Fahrzeugs angebracht und mit mehreren Antennenmodulen zur Kommunikation ausgestattet ist; und einen Kommunikationsempfänger, der eingerichtet ist, um ein Kommunikationssignal durch die Vielzahl von Antennenmodulen zur Kommunikation zu empfangen.
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Figurenliste
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Diese und/oder andere Ausgestaltungen der Offenbarung werden aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsformen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich und leichter verständlich.
- 1 zeigt eine Ansicht, die ein Steuersystem eines Fahrzeugs gemäß Ausführungsbeispielen der Offenbarung darstellt.
- 2 zeigt eine Ansicht, die ein Antennensystem eines Fahrzeugs gemäß Ausführungsbeispielen der Offenbarung darstellt.
- 3 zeigt eine Ansicht, die einen integrierten Rundfunkempfänger (analoges Verfahren) eines Fahrzeugs gemäß Ausführungsbeispielen der Offenbarung darstellt.
- 4 zeigt eine Ansicht, die einen Betrieb eines integrierten Rundfunkempfängers (analoges Verfahren) gemäß Ausführungsbeispielen der Offenbarung darstellt.
- 5 zeigt eine Ansicht, die einen integrierten Rundfunkempfänger (digitales Verfahren) gemäß Ausführungsbeispielen der Offenbarung darstellt.
- 6 zeigt eine Ansicht, die eine Betrieb eines Empfangens von digitalem Rundfunk durch einen integrierten Rundfunkempfänger (digitales Verfahren) gemäß Ausführungsbeispielen der Offenbarung darstellt.
- 7 zeigt eine Ansicht, die einen Betrieb eines Empfangens einer Radiosendung durch den integrierten Rundfunkempfänger (digitales Verfahren) gemäß Ausführungsbeispielen der Offenbarung darstellt.
- 8 zeigt eine Ansicht, die eine Antenne eines Fahrzeugs gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Offenbarung darstellt.
- 9 zeigt eine Ansicht, die eine verbesserte Empfangswirkung einer Diversity-Antenne gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Offenbarung darstellt. Wie in 9 dargestellt, weist ein Diversity-Antennensystem in Bezug auf eine Empfangsentfernung eine höhere Empfangssignalqualität als ein einzelnes Antennensystem auf.
- 10 zeigt eine Ansicht, die einen integrierten Rundfunkempfänger (analoges Verfahren) eines Fahrzeugs gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Offenbarung darstellt.
- 11 zeigt eine Ansicht, die einen integrierten Rundfunkempfänger (digitales Verfahren) eines Fahrzeugs gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel Offenbarung darstellt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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1 zeigt eine Ansicht, die ein Steuersystem eines Fahrzeugs gemäß Ausführungsbeispielen der Offenbarung darstellt.
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Unter Bezugnahme auf 1 kann eine Antenne eines Fahrzeugs 100 eine Scheibenantenne 116 und eine Rahmenantenne 122 umfassen. Die Scheibenantenne 116 kann angebracht sein, um ein Muster einer bestimmten Form auf einer Fläche bzw. Oberfläche einer Heckscheibe 112 des Fahrzeugs 100 zu bilden. Die Rahmenantenne 122 kann auf der Fläche bzw. Oberfläche eines Dachs 124 des Fahrzeugs 100 angebracht sein. Die Rahmenantenne kann eine „Haifischflossenantenne“ oder eine „Abfrage- bzw. Poll-Antenne“ sein. In einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung wird eine Beschreibung am Beispiel der „Haifischflossenantenne“ angegeben.
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2 zeigt eine Ansicht, die ein Antennensystem eines Fahrzeugs gemäß Ausführungsbeispielen der Offenbarung darstellt.
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Unter Bezugnahme auf 2 ist die Scheibenantenne 116 eine integrierte Scheibenantenne zum (Rund-)Senden und kann Sendesignale von Rundfunk und von digitalem Rundfunk (digitaler Multimedia-Rundfunk (Digital Multimedia Broadcasting -DMB), digitalem Hörfunk (Digital Audio Broadcasting - DAB), usw.) empfangen. Ein Ausführungsbeispiel der Offenbarung wird basierend auf DMB-Rundfunk als ein Beispiel für digitalen Rundfunk beschrieben. Die Scheibenantenne 116 kann ein integriertes Scheibenantennenmodul umfassen. Das integrierte Scheibenantennenmodul der Scheibenantenne 116 weist einen Aufbau auf, bei dem eine Antenne (oder eine integrierte Antenne) sowohl ein Rundfunksignal als auch ein digitales Sendesignal empfängt.
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Das digitale Sendesignal und das Rundfunksignal, die über die Scheibenantenne 116 empfangen werden, werden an einen integrierten Rundfunkempfänger 210 gesendet, und werden nach Durchlaufen einer Reihe von Signalverarbeitungsprozessen in dem integrierten Rundfunkempfänger an eine Haupteinheit 250 übertragen. Die Haupteinheit 250 kann den Inhalt des Sendesignals über einen Lautsprecher oder eine Anzeige ausgeben.
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Wie in 2 dargestellt, kann die Rahmenantenne 122 darüber hinaus verschiedene Arten von Kommunikationssignalen wie beispielsweise GPS- (Global Positioning System) Signale, LTE-(Long Term Evolution) Signale, 5G- (MIMO; Multi-Input Multi-Output) Signale und V2X- (Vehicle-to-Everything) Signale empfangen. Zu diesem Zweck kann die Rahmenantenne 122 ein GPS-Antennenmodul, ein LTE-Antennenmodul, ein 5G-(MIMO) Antennenmodul und ein V2X-Antennenmodul umfassen.
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Die GPS-Signale, die LTE-Signale, die 5G- (MIMO) Signale und V2X-Signale, die über die Rahmenantenne 122 empfangen werden, werden an einen integrierten Kommunikationsempfänger 230 übertragen, und werden nach einem Durchlaufen einer Reihe von Signalverarbeitungsprozessen in dem integrierten Kommunikationsempfänger 230 an die Haupteinheit 250 übertragen. Die Haupteinheit 250 kann den Inhalt des Kommunikationssignals über den Lautsprecher oder die Anzeige ausgeben.
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Wie oben unter Bezugnahme auf 1 beschrieben, kann die Rahmenantenne 122 des Fahrzeugs 100 die „Haifischflossenantenne“ oder die „Abfrageantenne“ sein. Da die Größe der „Haifischflossenantenne“ oder „Abfrageantenne“ begrenzt ist, müssen bei der „Haifischflossenantenne“ oder „Abfrageantenne“ während der Fahrt des Fahrzeugs Widerstands- und Konstruktionsfaktoren berücksichtigt werden. Das heißt, es ist schwierig, dass die „Haifischflossenantenne“ oder „Abfrageantenne“ zu groß ist. In einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung wird eine in einer vorhandenen Rahmenantenne angebrachte digitale Sendeantenne durch die integrierte Scheibenantenne zum (Rund-)Senden realisiert, und somit können das 5G- (MIMO) Antennenmodul und das V2X-Antennenmodul in einem freien Raum angebracht werden, der durch die Rahmenantenne 122 sichergestellt wird. Wenn die digitale Sendeantenne wie in einem herkömmlichen Fall in der Rahmenantenne angebracht ist, ist es schwierig, einen Raum zum Anbringen eines zusätzlichen Antennenmoduls wie des 5G- (MIMO) Antennenmoduls und des V2X-Antennenmoduls sicherzustellen.
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In einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung wird durch Integrieren des Antennenmoduls für den Rundfunk und des Antennenmoduls für den digitalen Rundfunk eine einzelne integrierte Scheibenantenne 116 für den Rundfunk bzw. das Rund-(Senden) realisiert, um den freien Raum in der Rahmenantenne 122 sicherzustellen. Durch Anbringen des zusätzlichen Antennenmoduls für eine Kommunikation wie beispielsweise des 5G- (MIMO) Antennenmoduls und des V2X-Antennenmoduls, können das 5G- (MIMO) Antennenmodul und das V2X-Antennenmodul für einen neuen verbundenen bzw. vernetzten Dienst des Fahrzeugs 100 zusätzlich in der Rahmenantenne 122 angebracht werden, ohne eine Größe der Rahmenantenne 122 (das heißt, Beibehalten einer vorhandenen Größe) usw. zu erhöhen. Darüber hinaus ist es durch ein separates Anbringen des Antennenmoduls für eine Kommunikation und des Antennenmoduls für den Rundfunk in jedem der Scheibe und des Dachs einfach, im Voraus Isolierungsmaßnahmen vorzubereiten und Leistungseinbußen aufgrund gegenseitiger Interferenzen zwischen dem Antennenmodul für eine Kommunikation und dem Antennenmodul für den Rundfunk zu verhindern.
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Die Scheibenantenne 116 kann integriert sein, sowohl das Rundfunksignal als auch das digitale Sendesignal zu empfangen, da die Frequenzbänder des Rundfunksignals und des digitalen Rundfunks in einer harmonischen Beziehung zueinanderstehen. Das heißt, das Frequenzband des Rundfunks beträgt 88 bis 108 MHz, und das Frequenzband des digitalen Rundfunks beträgt 174 bis 240 MHz, und es weist die harmonische Beziehung zueinander auf. Außerdem werden der Rundfunk und der digitale Rundfunk nicht gleichzeitig empfangen. Aus diesem Grund kann die Scheibenantenne 116 gemeinsam für den Empfang des Rundfunksignals und des digitalen Sendesignals verwendet werden, obwohl es sich um eine einzige integrierte Form handelt.
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3 zeigt eine Ansicht, die einen integrierten Rundfunkempfänger (analoges Verfahren) eines Fahrzeugs gemäß Ausführungsbeispielen der Offenbarung darstellt.
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Unter Bezugnahme auf 3 kann der integrierte Rundfunkempfänger 210 eines analogen Verfahrens einen Duplexer 310, einen Funksignal-Präprozessor 322, einen DMB-Signal-Präprozessor 342, einen Bandpassfilter 372, einen Phasenwender 374 und einen Addierer 376 umfassen.
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Der Duplexer 310 dient dazu, dass die einzelne integrierte Sende-Scheibenantenne 116 gemeinsam zum Senden und Empfangen verwendet werden kann. Die Scheibenantenne 116 kann gleichzeitig Signale verschiedener Frequenzbänder senden und empfangen und kann auch Signale unterschiedliche Frequenzbänder senden, wenn sie das Signal eines Frequenzbandes empfängt. Unter den über die Scheibenantenne 116 empfangenen Signalen wird das Sendesignal von dem Duplexer 310 ausgewählt und an den Funksignal-Präprozessor 322 oder den DMB-Signal-Präprozessor 342 gesendet.
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Der Funksignal-Präprozessor 322 kann eine Vorverarbeitung wie beispielsweise eine Rauschentfernung und Verstärkung des Rundfunksignals (zum Beispiel eines FM-Funksignals) unter den empfangenen Sendesignalen durchführen. In dem Funksignal-Präprozessor 322 kann das durch den Funksignal-Präprozessor 322 vorverarbeitete Signal an einen Radiotuner 324 der Haupteinheit 250 gesendet werden.
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Der DMB-Signal-Präprozessor 342 kann eine Vorverarbeitung wie beispielsweise eine Rauschentfernung und Verstärkung des digitalen Sendesignals (zum Beispiel des DMB-Sendesignals oder des DAB-Sendesignals) unter den empfangenen Sendesignalen durchführen. Das von dem DMB-Signal-Präprozessor 342 vorverarbeitete Signal kann an einen DMB-Tuner 344 der Haupteinheit 250 gesendet werden. In 3 bezeichnet Bezugszeichen 356 einen digitalen Signalprozessor der Haupteinheit 250.
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In dem integrierten Rundfunkempfänger 210 sind der Bandpassfilter 372, der Phasenwender 374 und der Addierer 376 Vorrichtungen (z.B. elektronische Schaltungen bzw. Schaltkreise) zum Aufheben/Unterdrücken von Interferenzen und Korrigieren der Dämpfung der Verstärkung, die beim Empfangen von Rundfunksignalen und digitalen Sendesignalen mit einer einzelnen integrierten Antenne auftreten können. Die Scheibenantenne 116 kann die Rundfunkantenne und die digitale Sendeantenne integrieren. In diesem Fall können gegenseitige Interferenzen und eine Verstärkungsdämpfung in einem Prozess eines Empfangens von Signalen unterschiedlicher Bänder auftreten.
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Das durch die Scheibenantenne 116 empfangene digitale Sendesignal (DMB-Signal) kann Rundfunkbandoberwellen (z.B. FM-Bandoberwellen) zusammen mit einem ursprünglichen Sendesignal umfassen. Die FM-Bandoberwellen können als eine Interferenz auf das DMB-Signal wirken. Die Interferenz kann ebenfalls die Verstärkungsdämpfung in dem DMB-Signal verursachen. Demzufolge kann der integrierte Rundfunkempfänger 210 den Bandpassfilter 372, den Phasenwender 374 und den Addierer 376 verwenden, um die gegenseitige Interferenz und die Verstärkungsdämpfung zu reduzieren. Der Betrieb des Bandpassfilters 372, des Phasenwenders 374 und des Addierers des integrierten Rundfunkempfängers 210 wird unter Bezugnahme auf 4 im Detail beschrieben.
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4 zeigt eine Ansicht, die einen Betrieb eines integrierten Rundfunkempfängers (analoges Verfahren) gemäß Ausführungsbeispielen der Offenbarung darstellt.
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Die Scheibenantenne 116 kann das Rundfunksignal (FM-Signal) oder das digitale Sendesignal (DMB-Signal) empfangen. Wenn das FM-Signal empfangen wird, kann eine sekundäre harmonische Komponente des FM-Signals durch den Bandpassfilter 372 in einem Weg extrahiert werden, über den das FM-signalgesendet wird, und die extrahierte sekundäre harmonische Komponente kann durch den Phasenwender 374 phasenumgekehrt werden, und die sekundäre harmonische Komponente, deren Phase umgekehrt bzw. invertiert ist, kann an den Addierer 376 gesendet werden.
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Wenn das DMB-Signal empfangen wird, kann anschließend durch Addieren der sekundären harmonischen Komponente des FM-Signals, dessen Phase an dem vorderen Ende des DMB-Signal-Präprozessors 342 invertiert ist, zu dem DMB-Signal durch den Addierer 376 die in dem DMB-Signal umfasste Oberwelle bzw. Harmonische des FM-Signals aufgehoben werden. Der DMB-Signal-Präprozessor 342 kann ein Signal empfangen, von dem der FM-Oberschwingungsanteil aus dem empfangenen DMB-Signal entfernt wird. Wenn der FM-Oberschwingungsanteil aus dem DMB-Signal entfernt wird, können die gegenseitige Interferenz und die Verstärkungsdämpfung, die durch den FM-Oberschwingungsanteil verursacht werden können, verringert werden.
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5 zeigt eine Ansicht, die einen integrierten Rundfunkempfänger (digitales Verfahren) gemäß Ausführungsbeispielen der Offenbarung darstellt.
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Unter Bezugnahme auf 5 kann der integrierte Rundfunkempfänger 210 eines digitalen Verfahrens einen Kanalwähler 412, einen Breitband-Signal-Präprozessor 414, einen abstimmbaren Filter 418, einen Funkbandpassfilter 430, einen Verstärker (Amplifier) 432 und einen DMB-Bandpassfilter 434, einen Phasenwender 436 und einen Addierer 438 umfassen. Im Gegensatz zu dem in 4 dargestellten integrierten Rundfunkempfänger des analogen Verfahrens, der durch Trennen eines Weges des Rundfunksignals und eines Weges des digitalen Sendesignals arbeitet, kann der in 5 dargestellte integrierte Rundfunkempfänger 210 des digitalen Verfahrens sowohl das Rundfunksignal als auch das digitale Sendesignal unter Verwendung eines einzelnen Kanalwählers 412, eines einzelnen Breitbandsignal-Präprozessors 414 und eines einzelnen abstimmbaren Filters 418 verarbeiten. Zu diesem Zweck sind der Kanalwähler 412, der Breitbandsignal-Präprozessor 414 und der abstimmbare Filter 418, die in 5 dargestellt sind, vorzugsweise derart ausgelegt, dass sie dem Multiband des Frequenzbandes des Rundfunksignals und des Frequenzbandes des digitalen Sendesignals entsprechen.
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Der Kanalwähler 412 kann vorgesehen sein, um einen aus einem Funkkanal und einem digitalen Sendekanal auszuwählen. Wenn der Benutzer (Fahrer) durch den Betrieb der Haupteinheit 250 entweder Radiohören oder eine Anzeige mit digitaler Übertragung auswählt, kann die Steuerung (MCU) 460 der Haupteinheit 250 ein Steuersignal erzeugen, um zu veranlassen, dass der Kanalwähler 412 die Frequenz der von dem Benutzer (Fahrer) ausgewählten Sendung auswählt.
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In dem in 5 dargestellten integrierten Rundfunkempfänger 210 des digitalen Verfahrens wird das über die Scheibenantenne 116 empfangene Signal in den Kanalwähler 412 eingegeben, durchläuft jedoch einen anderen Weg, der aus dem Funkbandpassfilter 430, dem Verstärker 432, dem DMB-Bandpassfilter 434, dem Phasenwender 436 und dem Addierer 438 besteht. Der Funkbandpassfilter 430, der Verstärker 432, der DMB-Bandpassfilter 434, der Phasenwender 436 und der Addierer 438 sind Vorrichtungen zum Aufheben der Interferenz und Korrigieren der Verstärkungsdämpfung, die beim Empfangen der Rundfunksignale und der digitalen Sendesignale mit der einzelnen integrierten Antenne auftreten können. Die Scheibenantenne 116 kann die Rundfunkantenne und die digitale Sendeantenne integrieren. In diesem Fall können die gegenseitige Interferenz und die Verstärkungsdämpfung in dem Prozess zum Empfangen von Signalen unterschiedlicher Bänder auftreten.
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Das über die Scheibenantenne 116 empfangene digitale Sendesignal (DMB-Signal) kann zusammen mit dem ursprünglichen Sendesignal Funkbandoberwellen (z.B. FM-Band-Oberwellen) umfassen. Die Oberwellen bzw. Harmonischen des FM-Bandes können als Interferenz für das DMB-Signal wirken. Die Interferenz kann auch die Verstärkungsdämpfung in dem DMB-Signal verursachen. Demzufolge kann der integrierte Rundfunkempfänger 210 den Funkbandpassfilter 430, den Verstärker 432, den DMB-Bandpassfilter 434, den Phasenwender 436 und den Addierer 438 verwenden, um die gegenseitige Interferenz und die Verstärkungsdämpfung zu verringern. Der Betrieb des Funkbandpassfilters 430, des Verstärker 432, des DMB-Bandpassfilters 434, des Phasenwenders 436 und des Addierers 438 des integrierten Rundfunkempfängers 210 werden im Detail unter Bezugnahme auf 6 und 7 beschrieben.
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6 zeigt eine Ansicht, die einen Betrieb eines Empfangens von digitalem Rundfunk durch einen integrierten Rundfunkempfänger (digitales Verfahren) gemäß Ausführungsbeispielen der Offenbarung darstellt. Insbesondere zeigt 6 eine Ansicht, die einen Fall eines Empfangens der DMB-Übertragung darstellt.
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Die Scheibenantenne 116 kann das Rundfunksignal (FM-Signal) oder das digitale Sendesignal (DMB-Signal) empfangen. Wenn der Benutzer (Fahrer) durch die Haupteinheit 250 von 5 die Anzeige der digitalen Sendung bzw. Übertragung auswählt, kann die Steuerung 460 der Haupteinheit 250 ein Steuersignal erzeugen, um zu veranlassen, dass der Kanalwähler 412 das digitale Sendesignal auswählt. Das empfangene digitale Sendesignal kann an den Breitbandsignal-Präprozessor 414 über den Addierer 438 übertragen werden. Der Breitbandsignal-Präprozessor 414 kann eine Vorverarbeitung wie beispielsweise eine Rauschunterdrückung, Verstärkung und Verstärkungssteuerung des empfangenen digitalen Sendesignals durchführen. Die Verstärkungssteuerung 416 kann einen Verstärkungswert einstellen, um das digitale Sendesignal durch Verstärkungssteuerung anzupassen.
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Der abstimmbare Filter 418 kann nur das digitale Sendesignal aus dem durch den Breitbandsignal-Präprozessor 414 laufenden Signal filtern und das digitale Sendesignal an die Haupteinheit 250 übertragen.
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In der Haupteinheit 250 kann ein Schalter 458 nach Maßgabe der Steuerung 460 betrieben werden, um ein durch den abstimmbaren Filter 418 laufendes Signal entweder an einen Radiotuner 424 oder einen DMB-Tuner 444 zu übertragen. 6 stellt einen Fall eines Empfangens des digitalen Sendesignals dar, wobei das durch den abstimmbaren Filter 418 laufende digitale Sendesignal (DMB-Signal) an den DMB-Tuner 444 über den Schalter 458 übertragen werden kann. Die Haupteinheit 250 kann den Inhalt des digitalen Sendesignals über den Lautsprecher oder die Anzeige ausgeben.
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Die Scheibenantenne 116 kann das Rundfunksignal (FM-Signal) oder das digitale Sendesignal (DMB-Signal) empfangen. Wenn das FM-Signal empfangen wird, kann die sekundäre harmonische Komponente des FM-Signals durch den Funkbandpassfilter 430, den Verstärker 432 und den DMB-Bandpassfilter 434 in dem Weg, über den das FM-Signal übertragen wird, extrahiert werden, und die extrahierte sekundäre harmonische Komponente kann durch den Phasenwender 436 phasenumgekehrt werden, und die sekundäre harmonische Komponente, deren Phase umgekehrt ist, kann an den Addierer 438 übertragen werden.
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Wenn das DMB-Signal empfangen wird, kann durch Hinzufügen bzw. Addieren der sekundären harmonischen Komponente des FM-Signals, dessen Phase an dem vorderen Ende des Breitbandsignal-Präprozessors 414 umgekehrt ist, zu dem DMB-Signal über den Addierer 376 die Harmonische des FM-Signals, die in dem DMB-Signal umfasst ist, aufgehoben werden. Der Breitbandsignal-Präprozessor 414 kann ein Signal empfangen, von dem die FM-Oberschwingungskomponente aus dem empfangenen DMB-Signal entfernt wird. Wenn die FM-Oberschwingungskomponente von dem DMB-Signal entfernt ist, kann die gegenseitige Interferenz und die Verstärkungsdämpfung, die durch die FM-Oberschwingungskomponente verursacht werden kann, reduziert werden.
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7 zeigt eine Ansicht, die einen Betrieb eines Empfangens einer Radiosendung durch den integrierten Rundfunkempfänger (digitales Verfahren) gemäß Ausführungsbeispielen der Offenbarung darstellt.
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Die Scheibenantenne 116 kann das Rundfunksignal (FM-Signal) oder das digitale Sendesignal (DMB-Signal) empfangen. Wenn der Benutzer (Fahrer) das Hören des Rundfunks durch die Haupteinheit 250 von 5 auswählt, kann die Steuerung 460 der Haupteinheit 250 ein Steuersignal erzeugen, um den Kanalwähler 412 zu veranlassen, das Rundfunksignal auszuwählen. Das empfangene Rundfunksignal kann über den Addierer 438 an dem Breitbandsignal-Präprozessor 414 übertragen werden. Der Breitbandsignal-Präprozessor 414 kann eine Vorverarbeitung wie beispielsweise eine Rauschunterdrückung, Verstärkung und Verstärkungssteuerung des empfangenen Rundfunksignals durchführen. Die Verstärkungssteuerung 416 kann einen Verstärkungswert einstellen, um das Rundfunksignal durch Verstärkungssteuerung anzupassen.
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Der abstimmbare Filter 418 kann nur das Rundfunksignal aus dem durch den Breitbandsignal-Präprozessor 414 laufenden Signal filtern und das Rundfunksignal an die Haupteinheit 250 übertragen.
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In der Haupteinheit 250 kann ein Schalter 458 gemäß der Maßgabe der Steuerung 460 betrieben werden, um ein durch den abstimmbaren Filter 418 laufendes Signal entweder an einen Radiotuner 424 oder einen DMB-Tuner 444 zu übertragen. 7 stellt einen Fall eines Empfangens des Rundfunksignals dar, wobei das durch den abstimmbaren Filter 418 laufende Rundfunksignal über den Schalter 458 an den Radiotuner 424 übertragen werden kann. Die Haupteinheit 250 kann den Inhalt des Rundfunksignals über den Lautsprecher oder die Anzeige (Display) ausgeben.
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Im Falle des oben beschriebenen digitalen Sende-bzw. Rundfunkempfangs ist der Prozess eines Entfernens der in dem digitalen Sendesignal umfassten FM-Oberschwingungskomponente einbezogen. Im Falle des in 7 dargestellten Empfangs des Rundfunksignals muss die FM-Oberschwingungskomponente nicht berücksichtigt werden. Der Entfernungsprozess der FM-Oberschwingungskomponente unter Verwendung des Funkbandpassfilters 430, des Verstärkers 432, des DMB-Bandpassfilters 434, des Phasenwenders 436 und des Addierers 438 ist nicht erforderlich. Demzufolge sind im Falle des in 7 gezeigten Rundfunkempfangs der Funkbandpassfilter 430, der Verstärker 432, der DMB-Bandpassfilter 434, der Phasenwender 436 und der Addierer 438 deaktiviert.
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8 zeigt eine Ansicht, die eine Antenne eines Fahrzeugs gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Offenbarung darstellt.
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Unter Bezugnahme auf 8 kann eine Antenne des Fahrzeugs 100 gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Offenbarung zwei Scheibenantennen 892 und 894 umfassen. Die zwei Scheibenantennen 892 und 894 können an/auf der Oberfläche der Heckscheibe 112 des Fahrzeugs 100 derart angebracht sein, um in eine obere und untere Seite aufgeteilt zu sein, um ein Muster einer vorgegebenen Form zu bilden.
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Die im oberen Teil der Heckscheibe 112 angeordnete Scheibenantenne 892 kann vorgesehen sein, um Funk- bzw. Radiosignale wie beispielsweise AM / FM1 / DMB1 und die DMB-Signale zur empfangen. Die in dem unteren Teil der Heckscheibe 112 angeordnete Scheibenantenne 894 kann vorgesehen sein, um ein anderes Funk- bzw. Radiosignal wie beispielsweise FM2 / DMB2 und die DMB-Signale zu empfangen. Das heißt, durch die beiden Scheibenantennen 892 und 894, einen Signaltrennblock und einen Diversitätsblock kann eine Antennendiversität realisiert werden, und sowohl FM- als auch DMB-Signale können durch jede der beiden Scheibenantennen 892 bzw. 894 (unter Verwendung eines Doppelresonanzverfahrens) empfangen werden. Wenn die Antennendiversität unter Verwendung der beiden Scheibenantennen 892 und 894 wie oben beschrieben eingerichtet ist, da die beiden Scheibenantennen 892 und 894 sowohl als eine Scheibenantenne als auch eine Rahmenantenne dienen, muss das Dach 124 des Fahrzeugs 100 nicht mit der Rahmenantenne versehen sein.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel der Offenbarung können die beiden Scheibenantennen 892 und 894 an/auf der Heckscheibe 112 des Fahrzeugs derart angebracht sein, dass sie um einen Abstand von ungefähr 10 bis 2 A voneinander beanstandet sind. λ stellt eine Wellenlänge des Signals dar. Da durch die beiden Scheibenantennen 892 und 894 empfangene Signale unterschiedliche Phasenverschiebungen aufweisen, weisen die durch jede der beiden Scheibenantennen 892 und 894 empfangenen Signale eine geringe Korrelation miteinander auf. Die geringe Korrelation kann bedeuten, dass die durch jede der beiden Scheibenantennen 892 und 894 empfangenen Signale beim Mehrwegfading unabhängig voneinander sind, und somit ist es vorteilhaft, ein Signal mit geringem Mehrwegfading zu übertragen und empfangen.
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Die Antennendiversität kann sowohl auf analoge als auch digitale Verfahren angewendet werden. Insbesondere kann die Antennendiversität den Effekt einer weiteren Verbesserung der Signalempfangsleistung bereitstellen.
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9 zeigt eine Ansicht, die eine verbesserte Empfangswirkung einer Diversity-Antenne gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Offenbarung darstellt. Wie in 9 dargestellt, weist ein Diversity-Antennensystem in Bezug auf eine Empfangsentfernung eine höhere Empfangssignalqualität als ein einzelnes Antennensystem auf.
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10 zeigt eine Ansicht, die einen integrierten Rundfunkempfänger (analoges Verfahren) eines Fahrzeugs gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Offenbarung darstellt.
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Unter Bezugnahme auf 10 kann der Rundfunkempfänger 210 des analogen Verfahrens Duplexer 1020 und 1040, den Funksignal-Präprozessor 322, den DMB-Signal-Präprozessor 342, den Bandpassfilter 372, den Phasenwender 374 und den Addierer 376 umfassen.
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Die beiden Duplexer 1020 und 1040 verwenden gemeinsam jede der beiden integrierten Sendescheibenantennen 892 und 894 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Offenbarung zum Übertragen bzw. Senden und zum Empfangen. Das heißt, das Sendesignal unter den durch die Scheibenantenne 892 empfangenen Signalen wird von dem Duplexer 1020 ausgewählt und an den Funksignal-Präprozessor 322 oder den DMB-Signal-Präprozessor 342 übertragen. Unter den durch eine andere Scheibenantenne 894 empfangenen Signalen wird das Sendesignal durch einen anderen Duplexer 1040 ausgewählt und an den Funksignal-Präprozessor 322 oder den DMB-Signal-Präprozessor 342 übertragen. Eine anschließende Signalverarbeitung kann auf die gleiche Weise durchgeführt werden, wie sie oben unter Bezugnahme auf 3 und 4 beschrieben ist.
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11 zeigt eine Ansicht, die einen integrierten Rundfunkempfänger (digitales Verfahren) eines Fahrzeugs gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel Offenbarung darstellt.
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Unter Bezugnahme auf 11 kann der integrierte Rundfunkempfänger 210 des digitalen Verfahrens den Kanalwähler 412, den Breitbandsignal-Präprozessor 414, den abstimmbaren Filter 418, den Funkbandpassfilter 430, den Verstärker 432 und den DMB-Bandpassfilter 434, den Phasenwender 436 und den Addierer 438 umfassen. Im Gegensatz zu dem integrierten Rundfunkempfänger 210 des in 10 dargestellten analogen Verfahrens, das durch Trennen des Weges des Rundfunksignals und des Weges des digitalen Sendesignals arbeitet, kann der integrierte Rundfunkempfänger 210 des in 11 dargestellten digitalen Verfahrens sowohl das Rundfunksignal als auch das digitale Sendesignal unter Verwendung eines einzelnen Kanalwählers 412, eines einzelnen Breitbandsignal-Präprozessors 414 und eines einzelnen abstimmbaren Filters 418 verarbeiten. Zu diesem Zweck sind der Kanalwähler 412, der Breitbandsignal-Präprozessor 414 und der abstimmbaren Filter 418, die in 11 dargestellt sind, vorzugsweise derart ausgelegt, um dem Multiband des Frequenzbandes des Rundfunksignals und des Frequenzbandes des digitalen Sendesignals zu entsprechen.
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Der Kanalwähler 412 kann vorgesehen sein, um einen des Radio- bzw. Funkkanals und des digitalen Sendekanals des durch jede der beiden Scheibenantennen 892 und 894 empfangenen Signals auszuwählen. Zu diesem Zweck kann das durch jede der beiden Scheibenantennen 892 und 894 empfangene Signal an sowohl den Kanalwähler 412 als auch den Funkbandpassfilter 430 übertragen werden. Eine anschließende Signalverarbeitung kann auf dieselbe Weise durchgeführt werden, wie sie oben unter Bezugnahme auf 5 bis 7 beschrieben ist.
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Die obigen Signalpräprozessoren 322, 342 und 414 gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung können mit verschiedenen elektronischen Schaltungen ausgeführt sein, um verschiedene Funktionen durchzuführen, beispielsweise Rauschfilterung, A/D-Umwandlung, Codierung/Decodierung und Modulation.
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Gemäß den Ausführungsbeispielen der Offenbarung kann der Freiraum der Rahmenantenne durch Realisieren der integrierten Scheibenantenne sichergestellt werden, und ein zusätzliches Antennenmodul kann in dem freien Raum der Rahmenantenne angebracht werden. Demzufolge ist es möglich, mehr Antennenmodule in dem selben Raum anzubringen und die Isolation zwischen den Antennenmodulen weiter zu verbessern.
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Die offenbarten Ausführungsformen veranschaulichen lediglich die technische Idee, und der Fachmann wird erkennen, dass verschiedene Modifikationen, Änderungen und Substitutionen vorgenommen werden können, ohne von den wesentlichen Eigenschaften davon abzuweichen. Demzufolge sollen die oben offenbarten Ausführungsbeispiele und die beigefügten Zeichnungen nicht die technische Idee einschränken, sondern die technische Lehre beschreiben, und der Umfang der technischen Idee ist nicht durch die Ausführungsformen und die beigefügten Zeichnungen beschränkt. Der Schutzumfang ist durch die folgenden Ansprüche auszulegen und alle technischen Ideen im Rahmen des Äquivalents sind derart auszulegen, dass sie in den Umfang der Rechte fallen.