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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. BEREICH DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Funksystem für den Mehrfachzugriff im Zeitmultiplex
(des weiteren bezeichnet als TDMA für „time division multiple access"), das im Mobilfunk
oder bei ähnlichen Anwendungen
verwendet wird, und im Besonderen ein Zweimodussystem, das in einem
einzigen Hörer mit
sowohl dem Frequenzduplexsystem (hierin zukünftig FDD für „frequency division duplex"), das in einem TDMA-System
bei Übertragung
und Empfang verschiedene Frequenzen benutzt, als auch mit dem Zeitduplexsystem
(hierin zukünftig
TDD für „time division
duplex") arbeiten
kann, das Empfang und Übertragung
zeitlich staffelt. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein TDD-Zweibandsystem, das
in dem TDD-System eine Mehrzahl von Frequenzbändern durchschaltet.
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2. MIT DER
ERFINDUNG VERWANDTE TECHNIKEN
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Aufgrund
der erhöhten
Nachfrage nach mobilen Kommunikationsleistungen, wie etwa nach Schiffstelefonen,
Flugzeugtelefonen und Zugtelefonen oder auch nach Autotelefonen,
tragbaren Telefonen und dem persönlichen
Handytelefonsystem, wurden in letzter Zeit die unterschiedlichsten
Kommunikationssystemtypen vorgeschlagen. Eines dieser Systeme ist
das TDMA-System, bei dem sich eine Mehrzahl von mobilen Funkstationen
eine einzelne, von einer Basisstation stammende Funkwelle der selben
Frequenz mittels Zeitstaffelung teilen.
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Mit
Verweis auf die Zeichnungen wird nun ein herkömmliches Zweimodussystem beschrieben,
das auf dem TDMA-System basiert und das TDD-System sowie das FDD-System zudem in einem
einzelnen Funkgerät
unterbringt. Mit Verweis auf 2,
in der eine Illustration des Funkgeräts als Blockdiagramm dargestellt
ist, wird nun als erstes der Funkteil des FDD-Systems beschrieben.
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Zu
den Empfangszeiten werden der mobile Anschluss 102a von
Moduswechselschalter 102 und der mobile Anschluss 103C von
Sende-/Empfang-Wechselschalter 103 mit Anschluss 102b beziehungsweise
Anschluss 103R verbunden. Das hochfrequente Signal, das
durch Antenne 101 in sowohl das FDD- als auch das TDD-System
gelangt ist, durchläuft
den mobilen Anschluss 102a von Moduswechselschalter 102,
Anschluss 102b, den mobilen Anschluss 103C von
Sende-/Empfang-Wechselschalter 103 sowie Anschluss 103R,
wählt an
Hochfrequenz-Bandfilter 104 die Empfangsfrequenzen von
810–826
MHz seiner eigenen Funkstation und wird anschließend von Hochfrequenzverstärker 105 verstärkt. Das
verstärkte,
hochfrequente Signal wird daraufhin vermischt mit den lokalen Oszillationsfrequenzen
von 680–696
MHz, die durch Konverter 106 von der lokalen Oszillationseinheit 107 eingegeben wurden,
um auf diese Weise auf eine Zwischenfrequenz von 130 MHz umgesetzt
zu werden. Anschließend
wird das Signal von Demodulationseinheit 108 demoduliert.
Als Resultat ergibt sich eine Empfangsausgabe.
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Zu
den Übertragungszeiten
wird der mobile Anschluss 103C von Sende-/Empfang-Wechselschalter 103 mit
der Seite von Anschluss 103T verbunden. Die Trägertrequenz
von 260 MHz wird unter Verwendung der von der lokalen Oszillationseinheit 107 eingegebenen
Frequenzen von 680–696
MHz in der Modulationssignal-Erzeugungseinheit 109 mittels einer
QAM-Modulation oder durch ein anderes Verfahren digital moduliert,
so dass sie in eine Übertragungsfrequenz
von 940–956
MHz umgewandelt wird. Nach dem Passieren von Bandfilter 110 wird
das Modulationssignal durch die Hochfrequenzverstärker 111 und 112 verstärkt, es
durchläuft
Bandfilter 113, Anschluss 103T von Sende-/Empfang-Wechselschalter 103,
den mobilen Anschluss 103C, Anschluss 102b von
Moduswechselschalter 102 sowie den mobilen Anschluss 102a,
woraufhin es schließlich
von Antenne 101 abgestrahlt wird.
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Nun
folgt eine Beschreibung des Funkteils des TDD-Systems. Zu den Empfangszeiten
werden der mobile Anschluss 102a von Moduswechselschalter 102 und
der mobile Anschluss 115C von Sende-/Empfang-Wechselschalter 115 aus 2 mit Anschluss 102c beziehungsweise
Anschluss 115R verbunden. Das von Antenne 101 aufgenommene, hochfrequente
Signal läuft
von Moduswechselschalter 102 zu Anschluss 102c,
wählt im
Bandfilter 114 die Sende-/Empfangs-Frequenz von 1895,15–1917,95
MHz seiner eigenen Funkstation, läuft vom mobilen Anschluss 115C von
Sende-/Empfang- Wechselschalter 115 zu
Anschluss 115R, wird von Hochfrequenzverstärker 116 verstärkt, wird
vermischt mit den lokalen Oszillationsfrequenzen von 1635,15–1657,95
MHz, die durch den Konverter 117 von der lokalen Oszillationseinheit 118 eingegeben wurden,
um auf diese Weise auf eine Zwischenfrequenz von 260 MHz umgesetzt
zu werden, und wird anschließend
von Demodulationseinheit 119 demoduliert. Als Resultat
ergibt sich eine Empfangsausgabe.
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Zu
den Sendezeiten wird der mobile Anschluss 115C von Sende-/Empfang-Wechselschalter 115 mit
Anschluss 115T verbunden. Die Trägerfrequenz von 260 MHz wird
unter Verwendung der von der lokalen Oszillationseinheit 118 eingegebenen Frequenzen
von 1635,15–1657,95
MHz in der Modulationssignal-Erzeugungseinheit 120 digital
moduliert und in eine Sendefrequenz von 1895,15–1917,95 MHz umgewandelt. Nach
dem Passieren von Bandfilter 121 wird das Modulationssignal
von Hochfrequenzverstärker 122 verstärkt, durchläuft Anschluss 115T von
Sende-/Empfang-Wechselschalter 115, den
mobilen Anschluss 115C, Bandfilter 114, Anschluss 102c von
Moduswechselschalter 102 sowie den mobilen Anschluss 102a,
woraufhin es schließlich
von Antenne 101 abgestrahlt wird.
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Wird
im FDD-Modus gearbeitet, so steuert Steuereinheit 114 Moduswechselschalter 102,
Sende-/Empfang-Wechselschalter 103, die lokale Oszillationseinheit 107,
Demodulationseinheit 108 und die Modulationssignal-Erzeugungseinheit 109 derart, dass
diese als Reaktion auf einen Sende- oder einen Empfangsvorgang harmonisch
im oben beschriebenen Frequenzverhältnis arbeiten. Auf die selbe
Weise steuert Steuereinheit 114 – falls im TDD-Modus gearbeitet
wird – Moduswechselschalter 102,
Sende-/Empfang-Wechselschalter 115,
die lokale Oszillationseinheit 118, Demodulationseinheit 119 und
die Modulationssignal-Erzeugungseinheit 120 derart, dass
diese als Reaktion auf einen Sende- oder einen Empfangsvorgang harmonisch
im oben beschriebenen Frequenzverhältnis arbeiten.
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Empfang
und Übertragung
werden zeitlich gestaffelt, indem Sende-/Empfang-Wechselschalter 103 im FDD-Modus
und Sende-/Empfang-Wechselschalter 115 im TDD-Modus mit
einer erheblich kürzeren
Frequenz geschaltet werden als ein Audiosignal. Daher können auf
diese Weise Übertragung
und Empfang zur selben Zeit durchgeführt werden.
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In
dem in 4 gezeigten FDD/TDD-Zweimodussystem
umfasst der Funkteil des FDD-Systems
ein Sendesystem und ein Empfangssystem auf der rechten Seite von
Sende-/Empfang-Wechselschalter 103.
Auf die selbe Art umfasst der Funkteil des TDD-Systems ein Sendesystem und ein Empfangssystem
auf der rechten Seite von Sende-/Empfang-Wechselschalter 115.
Ein solches Zweimodusverfahren erhöht aufgrund der komplizierteren
Schaltungsstruktur, der erhöhten
Anzahl an Komponenten sowie der längeren Zeit und des erhöhten Aufwands
beim Zusammenbau nicht nur die Produktionskosten, sondern verhindert
zudem eine Miniaturisierung.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung hat die Verringerung der Probleme der oben
beschriebenen, herkömmlichen
Beispiele und das Bereitstellen eines TDMA-FDD/TDD-Zweimodussystems
zum Ziel, dessen Schaltungsstruktur vereinfacht wurde, indem durch
die Verwendung eines Matrixschalters so viele Schaltungskomponenten
wie möglich
gemeinsam genutzt werden.
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Das
FDD/TDD-Zweimodussystem für
den Mehrfachzugriff im Zeitmultiplex (TDMA) nach Anspruch 1 umfasst:
einen
Schalter, der einen ersten und einen zweiten Gemeinschaftsanschluss
sowie einen ersten und einen zweiten Anschluss beinhaltet, wobei
besagter erster und besagter zweiter Gemeinschaftsanschluss mit
jeweils ausschließlich
dem ersten und zweiten Anschluss verbunden sind;
eine TDD-Demodulationseinrichtung,
die eine Demodulationseinheit beinhaltet und ein TDD-Empfangssignal
vom ersten Gemeinschaftsanschluss von besagtem Schalter demoduliert,
nachdem sie besagtes TDD-Empfangssignal in eine Zwischenfrequenz
umgewandelt hat;
eine Modulationssignal-Erzeugungseinrichtung
für FDD/TDD-Übertragung
zum Modulieren eines Trägers
durch ein Übertragungssignal
und zum Aufprägen
des zuvor in eine Übertragungsfrequenz
umgewandelten Signals auf den zweiten Gemeinschaftsanschluss von
besagtem Schalter;
eine Bandauswahleinrichtung für FDD-Übertragung mit
mindestens einer Bandauswahleinrichtung, die mit dem ersten Anschluss
von besagtem Schalter verbunden ist;
eine Bandauswahleinrichtung
für TDD-Übertragung/-Empfang
mit mindestens einer Bandauswahleinrichtung, die mit dem zweiten
Anschluss von besagtem Schalter verbunden ist; und
eine FDD-Demodulationseinrichtung,
die eine Demodulationseinheit besitzt und ein FDD-Empfangssignal in
eine Zwischenfrequenz umwandelt und das Signal anschließend demoduliert;
besagtes
FDD/TDD-Zweimodussystem für
den Mehrfachzugriff im Zeitmultiplex (TDMA), dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Gemeinschaftsanschluss von besagtem Schalter bei
TDD-Empfang mit dem zweiten Anschluss verbunden ist, während der
zweite Gemeinschaftsanschluss bei FDD-Übertragung mit dem ersten Anschluss
und bei TDD-Übertragung
mit dem zweiten Anschluss verbunden ist.
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Die
Schaltungsstruktur kann folglich vereinfacht werden, indem solche
Schaltungsteile kombiniert werden, die aufgrund des Umschaltens
zwischen dem FDD-Modus und dem TDD-Modus getrennt sind, und indem
zwischen Übertragung
und Empfang umgeschaltet wird.
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Das
FDD/TDD-Zweimodussystem für
den Mehrfachzugriff im Zeitmultiplex (TDMA) nach Anspruch 1 zeichnet
sich dadurch aus, dass die Demodulationseinheit von besagter TDD-Demodulationseinrichtung
und die Demodulationseinheit von besagter FDD-Demodulationseinrichtung die selbe ist und
dass die Demodulationseinheit zwei Eingänge besitzt für zum einen
ein TDD-Signal, das in besagte Zwischenfrequenz umgewandelt wurde,
sowie zum anderen für
ein FDD-Signal, das in besagte Zwischenfrequenz umgewandelt wurde.
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Folglich
kann die Schaltungsstruktur vereinfacht werden, indem die Demodulationseinheit
der TDD-Demodulationseinrichtung beim Empfang im FDD-Modus genutzt
wird.
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Um
diese Probleme zu lösen,
kombiniert ein TDMA-FDD/TDD-Zweimodussystem gemäß der vorliegenden Erfindung
separate Schaltungskomponenten, indem beim Umschalten zwischen Sendemodus und
Empfangsmodus ein Matrixschalter benutzt wird und indem für eine bestimmte
Frequenz ein bestimmter Modus und eine spezielle Schaltung verwendet werden.
Somit wird die Schaltungsstruktur vereinfacht, wodurch sowohl eine
Miniaturisierung als auch ein geringerer Kostenaufwand erreicht
werden können.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Blockdiagramm,
das ein TDMA-FDD/TDD-Zweimodussystem gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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2 ist ein Blockdiagramm,
das ein dem Stand der Technik entsprechendes TDMA-FDD/TDD-Zweimodussystem
darstellt.
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BEZUGSNUMMERN
- 1
- Antenne
- 2
- Moduswechselschalter
- 3
- Sende-/Empfang-Wechselschalter
- 4,
11, 12
- Bandfilter
- 5,
10, 13
- Hochfrequenzverstärker
- 6,
14
- Konverter
- 7
- lokale
Oszillationseinheit
- 8
- Demodulationseinheit
- 9
- Matrixschalter
- 15
- Modulationssignal-Erzeugungseinheit
- 16
- Zweifrequenz-Bandfilter
- 17
- Breitbandverstärker
- 18
- Steuereinheit
-
BEVORZGUTE
AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Ausführungsform 1
-
1 ist ein Blockdiagramm,
das ein TDMA-FDD/TDD-Zweimodussystem gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. In 1 ist in der FDD-Empfangseinheit Antenne 1 für Übertragung
und Empfang mit dem mobilen Anschluss 2a von Moduswechselschalter 2 verbunden,
Anschluss 2b von Moduswechselschalter 2 ist mit
dem mobilen Anschluss 3C von Sende-/Empfang-Wechselschalter 3 verbunden
und Anschluss 3R von Sende-/Empfang-Wechselschalter 3 ist über Hochfrequenz-Bandfilter 4 mit
dem Eingang von Hochfrequenzverstärker 5 verbunden.
Der Ausgang von Hochfrequenzverstärker 5 ist mit einem
der Eingänge
von Konverter 6 verbunden, der andere Eingang von Konverter 6 ist
mit dem Ausgang der lokalen Oszillationseinheit 7 verbunden
und der Ausgang von Konverter 6 ist mit einem der Eingänge der
Demodulationseinheit 8 verbunden. Der Abschnitt von Bandfilter 4 bis
zur Demodulationseinheit 8 wird zusammengefasst als eine
FDD-Demodulationseinrichtung definiert.
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Die
Bandauswahleinrichtung für
FDD-Übertragung
besteht aus einem Hochfrequenzverstärker 10 und einem
Bandfilter 11. Anschluss 9c des 2-Anschlüsse-gegen-2-Gemeinschaftsanschlüsse-Matrixschalters 9 ist
mit dem Eingang von Hochfrequenzverstärker 10 verbunden,
der Ausgang von Hochfrequenzverstärker 10 ist mit Bandfilter 11 verbunden
und Bandfilter 11 ist mit Anschluss 3T von Sende-/Empfang-Wechselschalter 3 verbunden. 2-Anschlüsse-gegen-2-Gemeinschaftsanschlüsse-Matrixschalter 9 besitzt
einen ersten Gemeinschaftsanschluss 9a und einen zweiten
Gemeinschaftsanschluss 9b sowie einen ersten Anschluss 9c und
einen zweiten Anschluss 9d. Dabei sind der erste und der
zweite Gemeinschaftsanschluss (9a und 9b) nie
gleichzeitig mit dem ersten Anschluss 9c oder dem zweiten
Anschluss 9d verbunden. Mit anderen Worten: sie sind exklusiv
verbunden.
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Die
Bandauswahleinrichtung für
TDD-Übertragung/-Empfang
besteht aus Bandfilter 12, und für Übertragung und Empfang ist
Anschluss 2c des Moduswechselschalters über Hochfrequenz-Bandfilter 12 mit
Anschluss 9d von 2-Anschlüsse-gegen-2-Gemeinschaftsanschlüsse-Matrixschalter 9 verbunden.
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Der
erste Gemeinschaftsanschluss 9a von 2-Anschlüsse-gegen-2-Gemeinschaftsanschlüsse-Matrixschalter 9 ist
für Empfang
mit dem Eingang von Hochfrequenzverstärker 13 verbunden,
der Ausgang des Hochfrequenzverstärkers 13 ist für Empfang
mit einem der Eingänge
von Konverter 14 verbunden und der andere Eingang von Konverter 14 ist mit
dem Ausgang der lokalen Oszillationseinheit 7 verbunden.
Der Ausgang von Konverter 14 ist mit dem anderen Eingang
von Demodulationseinheit 8 verbunden. Demodulationseinheit 8 wird
auch bei FDD mitbenutzt. Der Abschnitt von Hochfrequenzverstärker 13 bis
zur Demodulationseinheit 8 wird zusammengefasst als eine
TDD-Demodulationseinrichtung definiert.
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Als
gemeinsame Sendeeinheit für
FDD und TDD empfängt
die Modulationssignal-Erzeugungseinheit 15 die
Ausgabe der lokalen Oszillationseinheit 7. Der Ausgang
von Modulationssignal-Erzeugungseinheit 15 ist über den
Zweifrequenz-Bandfilter 16 mit dem Eingang von Breitbandverstärker 17 verbunden,
und der Ausgang von Breitbandverstärker 17 ist mit dem
Gemeinschaftseingang 9b von 2-Anschlüsse-gegen-2-Gemeinschaftsanschlüsse-Matrixschalter 9 verbunden.
Dieser zusammengefasste Abschnitt wird als eine Modulationssignal-Erzeugungseinrichtung
für FDD/TDD-Übertragung definiert.
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Steuereinheit 18 steuert
Moduswechselschalter 2, Sende-/Empfang-Wechselschalter 3,
die lokale Oszillationseinheit 7, Demodulationseinheit 8, den
2-Anschlüsse-gegen-2-Gemeinschaftsanschlüsse-Matrixschalter 9,
die Modulationssignal-Erzeugungseinheit 15 sowie den gesamten
Arbeitsablauf des Systems.
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Als
nächstes
wird die Arbeitsweise entsprechend der ersten Ausführungsform
mit der oben beschriebenen Konstruktion beschrieben. Mit Hinblick auf
eine Kommunikation im FDD-Modus, verbindet Steuereinheit 18 den
mobilen Anschluss 2a von Moduswechselschalter 2 mit
Anschluss 2b, und zu den Empfangszeiten wird der mobile
Anschluss 3C von Sende-/Empfang-Wechselschalter 3 mit
Anschluss 3R verbunden. Folglich gelangt das durch Antenne 1 aufgenommene,
hochfrequente Signal vom mobilen Anschluss 2a von Moduswechselschalter 2 über Anschluss 2b und
den mobilen Anschluss 3C von Sende-/Empfang-Wechselschalter 3 zu
Anschluss 3R, wählt
zum Empfang an Bandfilter 4 die Empfangsfrequenzen von
810–826
MHz seiner eigenen Funkstation, um auf diese Weise als Eingabe zu
Hochfrequenzverstärker 5 zu
gelangen, wo es anschließend ver stärkt wird.
Das verstärkte,
hochfrequente Signal wird daraufhin vermischt mit den lokalen Oszillationsfrequenzen
von 680–696
MHz, die über
Konverter 6 von der lokalen Oszillationseinheit 7 eingegeben wurden,
um auf diese Weise auf eine Zwischenfrequenz von 130 MHz umgesetzt
zu werden. Anschließend
wird das Signal von Demodulationseinheit 8 demoduliert.
Als Resultat ergibt sich daraus eine Empfangsausgabe.
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Zu
den Sendezeiten verbindet Steuereinheit 18 den mobilen
Anschluss 3C von Sende-/Empfang-Wechselschalter 3 mit
Anschluss 3T sowie zugleich den zweiten Gemeinschaftsanschluss 9b von 2-Anschlüsse-gegen-2-Gemeinschaftsanschlüsse-Matrixschalter 9 mit
dem ersten Anschluss 9c. Die Modulationssignal-Erzeugungseinheit 15 moduliert somit
die Trägerfrequenz
von 260 MHz mittels einer QAM-Modulation oder eines anderen Verfahrens
digital und wandelt die Frequenz unter Verwendung der von der lokalen
Oszillationseinheit 7 eingegebenen Frequenzen von 680–696 MHz
in Sendefrequenzen von 940–956
MHz um. Das Modulationssignal durchläuft Zweifrequenz-Bandfilter 16,
der Frequenzen von 940–956
MHz und von 1895,15–1917,95
MHz durchlässt,
wird verstärkt
von Breitbandverstärker 17,
der die oben erwähnten
Frequenzbänder
verstärken
kann, läuft
vom zweiten Gemeinschaftsanschluss 9b des 2-Anschlüssegegen-2-Gemeinschaftsanschlüsse-Matrixschalters 9 zum
ersten Anschluss 9C, wird von Hochfrequenzverstärker 10 verstärkt, durchläuft Bandfilter 11,
der Frequenzen von 940–956
MHz durchlässt,
durchläuft
des weiteren Anschluss 3T von Sende-/Empfang-Wechselschalter 3,
den mobilen Anschluss 3C, Anschluss 2b von Moduswechselschalter 2 sowie
den mobilen Anschluss 2a, woraufhin es schließlich von
Antenne 1 abgestrahlt wird.
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Bei
einer Kommunikation im FDD-Modus steuert Steuereinheit 18 Moduswechselschalter 2, Sende-/Empfang-Wechselschalter 3,
die lokale Oszillationseinheit 7, Demodulationseinheit 8,
den 2-Anschlüsse-gegen-2-Gemeinschaftsanschlüsse-Matrixschalter 9 und
die Modulationssignal-Erzeugungseinheit 15 derart, dass
diese als Reaktion auf einen Sende- oder Empfangsvorgang harmonisch
im oben erwähnten
Frequenzverhältnis
arbeiten.
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Im
Hinblick auf eine Kommunikation im TDD-Modus verbindet Steuereinheit 18 zu
den Empfangszeiten den mobilen Anschluss 2a von Moduswechselschalter 2 mit
Anschluss 2c. Der erste Gemeinschaftsanschluss 9a von
2-Anschlüsse-gegen-2- Gemeinschaftsanschlüsse-Matrixschalter 9 wird
zudem mit dem zweiten Anschluss 9d verbunden. Folglich
durchläuft
das von Antenne 1 aufgenommene, hochfrequente Signal die
Anschlüsse 2a und 2c von
Moduswechselschalter 2, wählt an Bandfilter 12 die
Sende-/Empfangsfrequenzen von 1095,15–1917,95 MHz seiner eigenen
Funkstation, läuft
vom zweiten Anschluss 9d von 2-Anschlüsse-gegen-2-Gemeinschaftsanschlüsse-Matrixschalter 9 zum
ersten Gemeinschaftsanschluss 9a, wird von Hochfrequenzverstärker 13 verstärkt, wird
vermischt mit den lokalen Oszillationsfrequenzen von 1635,15–1657,95
MHz, die durch Konverter 14 von der lokalen Oszillationseinheit 7 eingegeben
wurden, um auf diese Weise auf eine Zwischenfrequenz von 260 MHz
umgesetzt zu werden, und wird anschließend von Demodulationseinheit 8 demoduliert.
Als Resultat ergibt sich schließlich
eine Empfangsausgabe.
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Zu
den Sendezeiten verbindet Steuereinheit 18 den zweiten
Gemeinschaftsanschluss 9b von 2-Anschlüsse-gegen-2-Gemeinschaftsanschlüsse-Matrixschalter 9 mit
dem zweiten Anschluss 9d sowie zudem den mobilen Anschluss 2a von
Moduswechselschalter 2 mit Anschluss 2c. Folglich
moduliert die Modulationssignal-Erzeugungseinheit 15 unter
Verwendung der von der lokalen Oszillationsschaltung 7 eingegebenen
Frequenzen von 1635,15–1657,95
MHz die erzeugte Trägerfrequenz von
260 MHz digital derart, dass die Frequenz in Sendefrequenzen von
1895,15–1917,95
MHz umgewandelt wird. Das Modulationssignal durchläuft Zweifrequenz-Bandfilter 16,
wird von Breitbandverstärker 17 verstärkt, durchläuft den
zweiten Gemeinschaftsanschluss 9b von 2-Anschlüssegegen-2-Gemeinschaftsanschlüsse-Matrixschalter 9,
den zweiten Anschluss 9d, Bandfilter 12 (damit
nur Frequenzen von 1895,15–1917,95
MHz durchgelassen werden), Anschluss 2c von Moduswechselschalter 2 sowie
den mobilen Anschluss 2a, woraufhin es schließlich von
Antenne 1 abgestrahlt wird.
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Bei
einer Kommunikation im TDD-Modus steuert Steuereinheit 18 Moduswechselschalter 2, die
lokale Oszillationseinheit 7, die Modulationseinheit 8,
den 2-Anschlüssegegen-2-Gemeinschaftsanschlüsse-Matrixschalter 9 und
die Modulationssignal-Erzeugungseinheit 15 derart,
dass diese als Reaktion auf einen Sende- oder Empfangsvorgang harmonisch
im oben erwähnten
Frequenzverhältnis
arbeiten.
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Empfang
und Übertragung
werden zeitlich gestaffelt, indem im FDD-Modus der Sende-/Empfang-Wechselschalter 3 und
der 2-Anschlüsse-gegen-2-Gemeinschaftsanschlüsse- Matrixschalter 9 und
im TDD-Modus der 2-Anschlüsse-gegen-2-Gemeinschaftsanschlüsse-Matrixschalter 9 mit
einer viel kürzeren
Frequenz geschaltet werden als ein Audiosignal. Somit kann gleichzeitig
ein Sende- und ein Empfangsvorgang durchgeführt werden.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist es zudem möglich,
die Zwischenfrequenz von 130 MHz oder 260 MHz erst zu demodulieren,
nachdem sie in Demodulationseinheit 8 in eine viel tiefere
Frequenz umgewandelt wurde.
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Zusätzlich kann
die Demodulationseinheit 8, die vom FDD-Modus und vom TDD-Modus
gemeinsam genutzt wird, auch für
jeden Modus einzeln bereit gestellt werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
wurde nicht extra erwähnt,
dass die Sende-/Empfangsfrequenzen, die
Werte der Frequenzsätze
an jeder Einheit der Schaltung, die Anzahl der Verstärkungsschritte,
die Anzahl und Position der Filter und das Modulationssystem der
Filter natürlich
falls nötig
verändert
werden können.
Wenn beispielsweise eine stärkere
Ausgabe benötigt
wird, kann nach dem Hochfrequenz-Leistungsverstärker ein zusätzlicher
Hochleistungsverstärker
bereit gestellt werden. Die Hochfrequenz-Bandpassfilter auf der Seite des Leistungsverstärkers können durch
Tiefpassfilter ersetzt werden. Jede der in dieser Ausführungsform
gezeigten Techniken kann allein oder in Kombination mit anderen ausgeführt werden.
Die detailreichen Abschnitte der Schaltungsstruktur können modifiziert
werden, solange alles im Rahmen der grundsätzlichen Idee der vorliegenden
Erfindung bleibt.
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Wie
oben beschrieben ergibt sich durch die vorliegende Erfindung der
vorteilhafte Effekt, dass ein TDMA-FDD/TDD-Zweimodussystem getrennte Schaltungskomponenten
vereint, indem beim Umschalten zwischen Sende- und Empfangsmodus
sowie zwischen Übertragung
und Empfang ein Matrixschalter betrieben wird und indem für ein bestimmtes Frequenzband
ein bestimmter Modus und eine spezielle Schaltung verwendet werden.
Die Schaltungskomponenten werden somit gemeinsam benutzt, auf diese
Weise wird die Schaltungsstruktur vereinfacht, und es kann wiederum
ein Miniaturisierung sowie eine Verringerung des Kostenaufwands
erreicht werden.