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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung basiert auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2019-010584 , die am 24. Januar 2019 beim Japanischen Patentamt eingereicht wurde und deren Priorität beansprucht, und deren Offenbarung hier durch Verweis in vollem Umfang einbezogen wird.
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TECHNISCHER BEREICH
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Die vorliegende Mitteilung betrifft eine Fahrzeuglampe, die in einem Kraftfahrzeug oder dergleichen verwendet wird.
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HINTERGRUND
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Ein Automobil umfasst eine Vielzahl von Lampen, die sich in ihrer Funktion voneinander unterscheiden. Beispiele für solche Lampen sind ein Fern- oder Abblendlicht, eine Umrisslampe (Positionslampe) oder eine Tagfahrlampe (DRL) sowie eine Blinklampe. Da die Umrisslampe und die Blinklampe nahe beieinander liegen, befinden sie sich bei diesen Lampen oft in einem Gehäuse.
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1 ist ein Blockschaltbild eines Lampensystems 1R einschließlich einer Fahrzeuglampe 10R der entsprechenden Technik. In 1 ist ein Block in Verbindung mit einer Umrisslampe und einer Blinklampe dargestellt. Die Fahrzeuglampe 10R empfängt ein Fahrtrichtungsanzeigesignal S1 und ein Fahrtrichtungsanzeigesignal S2 und schaltet entsprechend der Signale eine Lichtquelle 12C für die Umrisslampe und eine Lichtquelle 12T für die Blinklampe ein. Die Lichtquelle 12C umfasst eine Vielzahl von weißem Licht emittierenden Elementen (beispielsweise LEDs), die in Reihe (oder parallel) angeordnet sind. Die Lichtquelle 12T umfasst eine Vielzahl von gelben, lichtemittierenden Elementen, die in Reihe (oder parallel) angeordnet sind.
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Die Fahrzeuglampe 10R umfasst einen Einschaltkreis 14C für die Umrisslampe („clearance lamp“) und einen Einschaltkreis 14T für die Blinklampe. Wenn sich das Einschaltbefehlssignal S1 in einem Ein-Zustand befindet, liefert der Einschaltkreis 14C zum Einschalten einen Ansteuerstrom ILED1 an die Lichtquelle 12C.
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Das Einschaltbefehlssignal
S2 ist ein Pulssignal mit einer Periode von ca. 0,7 Sekunden und einem Tastverhältnis von 50%. Während sich das Einschaltbefehlssignal
S2 in einem High-Pegel befindet, liefert der Einschaltkreis
14T einen Ansteuerstrom
ILED2 an die Lichtquelle
12T und lässt die Lichtquelle
12T blinken. Siehe die
japanische Patent-Offen-Veröffentlichung Nr. 2006-221886 .
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ZUSAMMENFASSUNG
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In der Fahrzeuglampe 10R der verwandten Technik sind die Umrisslampe und die Blinklampe als unabhängige Kreise ausgebildet, und es besteht das Problem, dass die Kosten hoch und die Größe groß sind.
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Die vorliegende Offenbarung wurde in Anbetracht solcher Probleme gemacht, und ein Aspekt davon ist die Bereitstellung einer Fahrzeuglampe, in die eine Umrisslampe und eine Blinklampe integriert sind.
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Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung bezieht sich auf eine Fahrzeuglampe. Die Fahrzeuglampe umfasst: eine erste Lichtquelle; eine zweite Lichtquelle; einen ersten Eingangsanschluss, der ein erstes Einschaltbefehlssignal empfängt, das das Ein-/Ausschalten der ersten Lichtquelle anweist; einen zweiten Eingangsanschluss, der ein gepulstes zweites Einschaltbefehlssignal empfängt, das das Ein-/Ausschalten der zweiten Lichtquelle anweist; und einen Einschaltkreis, der die erste Lichtquelle und die zweite Lichtquelle auf der Grundlage des ersten Einschaltbefehlssignals und des zweiten Einschaltbefehlssignals ansteuert. Der Einschaltkreis umfasst einen Antriebskreis, die auf der Grundlage des ersten Einschaltbefehlssignals und des zweiten Einschaltbefehlssignals aktiviert wird und einen konstanten Treiberstrom von einem Ausgangsterminal ausgibt, und einen Verteilerkreis, der einen Strompfad bildet, so dass der Treiberstrom in einem Eingabezustand des zweiten Einschaltbefehlssignals zur zweiten Lichtquelle fließt, und einen Strompfad bildet, so dass der Treiberstrom in einem Nicht-Eingabezustand des zweiten Einschaltbefehlssignals zur ersten Lichtquelle fließt.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung betrifft ebenfalls eine Fahrzeuglampe. Die Fahrzeuglampe umfasst: eine erste Lichtquelle; eine zweite Lichtquelle; einen ersten Eingangsanschluss, der ein erstes Einschaltbefehlssignal empfängt, das das Ein-/Ausschalten der ersten Lichtquelle anweist; einen zweiten Eingangsanschluss, der ein gepulstes zweites Einschaltbefehlssignal empfängt, das das Ein-/Ausschalten der zweiten Lichtquelle anweist; und einen Einschaltkreis, der die erste Lichtquelle und die zweite Lichtquelle auf der Grundlage des ersten Einschaltbefehlssignals und des zweiten Einschaltbefehlssignals ansteuert. Der Einschaltkreis (i) schaltet die zweite Lichtquelle sofort ein und schaltet die erste Lichtquelle sofort aus, wenn das zweite Einschaltbefehlssignal in den Ein-Pegel übergeht, während das erste Einschaltbefehlssignal im Ein-Pegel liegt, und (ii) schaltet die zweite Lichtquelle sofort aus und schaltet die erste Lichtquelle nach einer vorbestimmten Zeit ein, wenn das zweite Einschaltbefehlssignal in einen Aus-Pegel übergeht, während das erste Einschaltbefehlssignal im Ein-Pegel liegt.
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Jede Kombination der oben beschriebenen Bestandteile und diejenigen, die durch die gegenseitige Ersetzung von Bestandteilen oder Ausdrücken der vorliegenden Offenbarung unter den Methoden, Geräten und Systemen erhalten werden, sind ebenfalls als Aspekte der vorliegenden Offenbarung wirksam.
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Nach einem Aspekt dieser Mitteilung kann eine Fahrzeuglampe mit einer ersten und einer zweiten Lichtquelle in den Kosten oder in der Größe reduziert werden.
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Die vorstehende Zusammenfassung dient nur zur Veranschaulichung und soll in keiner Weise einschränkend wirken. Zusätzlich zu den oben beschriebenen illustrativen Aspekten, Ausführungsformen und Merkmalen werden weitere Aspekte, Ausführungsformen und Merkmale anhand der Zeichnungen und der folgenden detaillierten Beschreibung deutlich.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockschaltbild eines Lampensystems mit einer Fahrzeuglampe der entsprechenden Art.
- 2 ist ein Blockschaltbild einer Fahrzeuglampe nach einer Ausführungsform.
- 3 ist eine Ansicht zur Erläuterung einer beispielhaften Funktionsweise der Fahrzeuglampe.
- 4 ist ein Schaltplan einer Fahrzeuglampe nach einer Ausführungsform 1.
- 5 ist ein Operationswellenformdiagramm der Fahrzeuglampe in 4.
- 6 ist ein Schaltplan, der eine spezifischere Beispielkonfiguration der Fahrzeuglampe in 4 zeigt.
- 7 ist ein Schaltplan einer Fahrzeuglampe nach einer Ausführungsform 2.
- 8 ist eine Ansicht zur Erläuterung der Funktionsweise der Fahrzeuglampe in 7.
- 9 ist ein Schaltplan, der eine spezifischere Beispielkonfiguration der Fahrzeuglampe in 7 zeigt.
- 10A bis 10D sind Ansichten einer LED-Fassung, die ein Beispiel für eine Fahrzeuglampe ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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In der folgenden ausführlichen Beschreibung wird auf die beiliegenden Zeichnungen verwiesen, die einen Teil davon bilden. Die in der detaillierten Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen beschriebenen illustrativen Ausführungsformen sind nicht als Einschränkung zu verstehen. Es können andere Ausführungsformen verwendet und andere Änderungen vorgenommen werden, ohne dass der Geist oder der Umfang des hier vorgestellten Themas verlassen wird.
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(Zusammenfassung der Ausführungsform)
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In einer in der vorliegenden Beschreibung offenbarten Ausführungsform umfasst die Fahrzeuglampe: eine erste Lichtquelle; eine zweite Lichtquelle; einen ersten Eingangsanschluss, der ein erstes Einschaltbefehlssignal empfängt, das das Ein-/Ausschalten der ersten Lichtquelle anweist; einen zweiten Eingangsanschluss, der ein gepulstes zweites Einschaltbefehlssignal empfängt, das das Ein-/Ausschalten der zweiten Lichtquelle anweist; und einen Einschaltkreis, der die erste Lichtquelle und die zweite Lichtquelle auf der Grundlage des ersten Einschaltbefehlssignals und des zweiten Einschaltbefehlssignals ansteuert. Der Einschaltkreis umfasst einen Antriebskreis, die auf der Grundlage des ersten Einschaltbefehlssignals und des zweiten Einschaltbefehlssignals aktiviert wird und einen konstanten Treiberstrom von einem Ausgangsterminal ausgibt, und einen Verteilerkreis, der einen Strompfad bildet, so dass der Treiber in einem Eingabezustand des zweiten Einschaltbefehlssignals zur zweiten Lichtquelle fließt, und einen Strompfad bildet, so dass der Treiberstrom in einem Nicht-Eingabezustand des zweiten Einschaltbefehlssignals zur ersten Lichtquelle fließt.
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Je nach Fahrzeuglampe kann der Antriebskreislauf von der ersten und der zweiten Lichtquelle geteilt werden, so dass die Fahrzeuglampe in den Kosten oder in der Größe reduziert werden kann. Wenn die zweite Lichtquelle blinkt, kann die erste Lichtquelle ausgeschaltet werden.
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Ein Ende der ersten Lichtquelle und ein Ende der zweiten Lichtquelle dürfen an den Ausgang des Antriebskreises angeschlossen werden. Die Antriebsschaltung kann freigegeben werden, wenn wenigstens eines der ersten Einschaltbefehlssignale und das zweite Einschaltbefehlssignal in dem Ein-Level liegt. Die Verteilerschaltung kann einen ersten Schalter, der mit dem anderen Ende der ersten Lichtquelle verbunden ist, und einen zweiten Schalter, der mit dem anderen Ende der zweiten Lichtquelle verbunden ist, sowie eine Steuerschaltung umfassen, die den ersten Schalter einschaltet und den zweiten Schalter im Nicht-Eingabezustand des zweiten Einschaltbefehlssignals ausschaltet und den ersten Schalter ausschaltet und den zweiten Schalter entsprechend dem zweiten Einschaltbefehlssignal im Eingabezustand des zweiten Einschaltbefehlssignals schaltet.
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Die Steuerschaltung kann eine Pulserkennungsschaltung enthalten, die ein Pulserkennungssignal erzeugt, das im Eingabezustand des zweiten Einschaltbefehlssignals angenommen wird, während es im Nicht-Eingabezustand des zweiten Einschaltbefehlssignals negiert wird. Der erste Schalter kann in Abhängigkeit vom Pulserkennungssignal und der zweite Schalter kann in Abhängigkeit vom Pulserkennungssignal und dem zweiten Einschaltbefehlssignal gesteuert werden.
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Die erste Lichtquelle und die zweite Lichtquelle dürfen in Reihe geschaltet werden. Der Antriebskreis kann aktiviert werden (i), wenn das erste Einschaltbefehlssignal auf der Einschaltstufe liegt und das zweite Einschaltbefehlssignal nicht eingegeben wird, und (ii), wenn das zweite Einschaltbefehlssignal auf der Einschaltstufe liegt. Die Verteilerschaltung kann einen dritten Schalter, der mit der ersten Lichtquelle parallel geschaltet ist, und einen vierten Schalter, der mit der zweiten Lichtquelle parallel geschaltet ist, sowie eine Steuerschaltung umfassen, die den dritten Schalter ausschaltet und den vierten Schalter im Nicht-Eingabezustand des zweiten Einschaltbefehlssignals einschaltet und den dritten Schalter einschaltet und den vierten Schalter im Eingabezustand des zweiten Einschaltbefehlssignals ausschaltet.
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Die Steuerschaltung kann eine Pulserkennungsschaltung enthalten, die ein Pulserkennungssignal erzeugt, das im Eingabezustand des zweiten Einschaltbefehlssignals angenommen wird, während es im Nicht-Eingabezustand des zweiten Einschaltbefehlssignals negiert wird. Der dritte Schalter und der vierte Schalter dürfen ausschließlich in Abhängigkeit vom Pulserkennungssignal eingeschaltet werden.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ebenfalls eine Fahrzeuglampe. Die Fahrzeuglampe umfasst: eine erste Lichtquelle; eine zweite Lichtquelle; einen ersten Eingangsanschluss, der ein erstes Einschaltbefehlssignal empfängt, das das Ein-/Ausschalten der ersten Lichtquelle anweist; einen zweiten Eingangsanschluss, der ein gepulstes zweites Einschaltbefehlssignal empfängt, das das Ein-/Ausschalten der zweiten Lichtquelle anweist; und einen Einschaltkreis, der die erste Lichtquelle und die zweite Lichtquelle auf der Grundlage des ersten Einschaltbefehlssignals und des zweiten Einschaltbefehlssignals ansteuert. Der Einschaltkreis (i) schaltet die zweite Lichtquelle sofort ein und schaltet die erste Lichtquelle sofort aus, wenn das zweite Einschaltbefehlssignal in den Ein-Pegel übergeht, während das erste Einschaltbefehlssignal im Ein-Pegel liegt, und (ii) schaltet die zweite Lichtquelle sofort aus und schaltet die erste Lichtquelle nach einer vorbestimmten Zeit ein, wenn das zweite Einschaltbefehlssignal in einen Aus-Pegel übergeht, während das erste Einschaltbefehlssignal im Ein-Pegel liegt.
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[Ausführungsform]
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Im Folgenden werden anhand der Zeichnungen bevorzugte beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben. Identische oder korrespondierende Komponenten, Bauteile und Prozesse werden in jeder der Zeichnungen mit den gleichen Symbolen gekennzeichnet, und überlappende Beschreibungen davon werden entsprechend weggelassen. Des Weiteren sollen die Ausführungsformen die vorliegende Offenbarung nicht einschränken, sondern lediglich beispielhaft sein. Alle in den Ausführungsformen oder Kombinationen davon beschriebenen Merkmale sind möglicherweise nicht wesentlich für die vorliegende Offenbarung.
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In der vorliegenden Spezifikation umfasst „ein Zustand, in dem einer Einheit A mit einer Einheit B verbunden ist“ nicht nur den Fall, in dem die Einheit A und die Einheit B physikalisch direkt verbunden sind, sondern auch den Fall, in dem die Einheit A und die Einheit B indirekt über andere Einheiten verbunden sind, die diesen elektrisch verbundenen Zustand nicht wesentlich beeinflussen oder die Funktionen und Wirkungen, die durch diese Verbindung ausgeübt werden, nicht beeinträchtigen.
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Ebenso umfasst ein „Zustand, in dem eine Einheit C zwischen der Einheit A und der Einheit B vorgesehen ist“ nicht nur den Fall, dass die Einheit A und die Einheit C oder die Einheit B und die Einheit C direkt verbunden sind, sondern auch den Fall, dass die Einheit A und die Einheit C oder die Einheit B und die Einheit C indirekt über andere Einheiten verbunden sind, die diesen elektrisch verbundenen Zustand nicht wesentlich beeinflussen oder die Funktionen und Wirkungen, die durch diese Kopplung ausgeübt werden, nicht beeinträchtigen.
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Weiterhin werden in der vorliegenden Spezifikation Symbole, die elektrischen Signalen wie Spannungs- und Stromsignalen oder Schaltungselementen wie Widerständen und Kondensatoren zugeordnet sind, als Repräsentanten der jeweiligen Spannungs- und Stromwerte bzw. Widerstands- und Kapazitätswerte betrachtet.
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[Ausführungsform]
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2 ist ein Blockschaltbild einer Fahrzeuglampe 100 nach einer Ausführungsform. Die Fahrzeuglampe 100 umfasst eine erste Lichtquelle 110, eine zweite Lichtquelle 120 und einen Einschaltkreis 200. Ein eigentlicher Aspekt der Fahrzeuglampe 100 ist eine LED-Fassung, in der die erste Lichtquelle 110, die zweite Lichtquelle 120 und der Einschaltkreis 200 in einem Gehäuse untergebracht sind und die eine Form hat, die an einem Lampenkörper befestigt und von diesem abgenommen werden kann (nicht abgebildet). Da es sich bei der LED-Fassung um ein Verbrauchsmaterial handelt, ist die Nachfrage nach der langen Lebensdauer und den niedrigen Kosten groß.
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Die erste Lichtquelle 110 ist eine erste Lichtquelle, die gemäß einer Einschaltanweisung in einer nicht-blinkenden Art eingeschaltet werden soll. In der Ausführungsform ist die erste Lichtquelle 110 eine Handlampe und umfasst eine oder mehrere weiße Halbleiterlichtquellen, die in Reihe geschaltet sind. Für die Halbleiter-Lichtquelle ist eine LED besonders geeignet, es kann aber auch ein LD- oder ein organisches EL-Element verwendet werden. Die zweite Lichtquelle 120 ist eine Lichtquelle, die gemäß einer Einschaltanweisung in einer blinkenden Art eingeschaltet werden soll. In der Ausführungsform ist die zweite Lichtquelle 120 eine Blinklampe und umfasst eine oder mehrere in Reihe geschaltete bernsteinfarbene Halbleiterlichtquellen.
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Ein erstes Einschaltbefehlssignal S1, das das Ein-/Ausschalten der ersten Lichtquelle 110 anweist, wird an einer ersten Eingangsklemme IN1 eingegeben. Das erste Einschaltbefehlssignal S1 ist ein Binärsignal, das entweder einen Ein-Pegel (beispielsweise Hoch) oder einen Aus-Pegel (beispielsweise Tief) annimmt. Der Ein- und der Aus-Pegel des ersten Einschaltbefehlssignals S1 weisen die erste Lichtquelle 110 an, ein- und ausgeschaltet zu werden.
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Ein zweites Einschaltbefehlssignal S2, das das Ein-/Ausschalten der zweiten Lichtquelle 120 anweist, wird an einer zweiten Eingangsklemme IN2 eingespeist. Das zweite Einschaltbefehlssignal S2 ist ein Pulssignal mit einer vorgegebenen Periode und einem vorgegebenen Tastverhältnis in einem aktiven Zustand (Eingabezustand oder Freigabezustand) und wiederholt abwechselnd den Ein- und den Aus-Pegel. Wenn das gepulste zweite Einschaltbefehlssignal S2 im aktiven Zustand ist, blinkt die zweite Lichtquelle 120 entsprechend dem zweiten Einschaltbefehlssignal S2. Wenn das zweite Einschaltbefehlssignal S2 ein inaktiver Zustand (Nicht-Eingabezustand oder gesperrter Zustand) ist, in dem der Aus-Pegel beibehalten wird, wird die zweite Lichtquelle 120 ausgeschaltet.
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Das erste Einschaltbefehlssignal S1 und das zweite Einschaltbefehlssignal S2 können auch als Stromquelle für die Fahrzeuglampe 100 dienen, wobei die jeweiligen Einschaltpegel des ersten Einschaltbefehlssignals S1 und des zweiten Einschaltbefehlssignals S2 eine Batteriespannung VBAT sein können.
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Der Einschaltkreis 200 steuert die erste Lichtquelle 110 und die zweite Lichtquelle 120 auf Basis des ersten Einschaltbefehlssignals S1 und des zweiten Einschaltbefehlssignals S2. Der Einschaltkreis 200 umfasst einen Antriebskreis 210 und einen Verteilerkreis 220.
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Der Antriebskreis 210 wird auf der Grundlage des ersten Einschaltbefehlssignals S1 und des zweiten Einschaltbefehlssignals S2 in den aktivierten Zustand versetzt und gibt einen konstanten Ansteuerstrom ILED an einer Ausgangsklemme OUT aus. Der Antriebskreis 210 umfasst einen Konstantstrom-Ausgangstreiber. Die Konfiguration des Antriebskreises 210 ist nicht besonders begrenzt und kann ein Linearregler mit Konstantstromausgang, ein Schaltwandler mit Konstantstromausgang (DC/DC-Wandler) oder eine Kombination aus einem Schaltwandler mit Konstantspannungsausgang und einem Konstantstromkreis sein. Außerdem kann der Antriebsstrom ILED ein konstanter Strom sein oder PWM-moduliert sein.
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Der Verteilerkreis 220 empfängt den von dem Antriebskreis 210 erzeugten Ansteuerstrom ILED und (i) bildet einen Strompfad, so dass der Ansteuerstrom ILED im Eingabezustand des zweiten Einschaltbefehlssignals S2 zur zweiten Lichtquelle 120 fließt, und (ii) bildet einen Strompfad, so dass der Ansteuerstrom ILED im Nicht-Eingabezustand des zweiten Einschaltbefehlssignals S2 zur ersten Lichtquelle 110 fließt. Im Folgenden wird der der ersten Lichtquelle 110 zugeführte Antriebsstrom, soweit erforderlich, als „ILED1 “ und der der zweiten Lichtquelle 120 zugeführte Antriebsstrom als „ILED2 “ bezeichnet.
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Das oben genannte ist die Konfiguration der Fahrzeuglampe 100. Im Folgenden wird eine Operation davon beschrieben. Die folgenden vier Zustände können durch die Kombinationen des ersten Einschaltbefehlssignals S1 und des zweiten Einschaltbefehlssignals S2 eingenommen werden. 3 ist eine Ansicht zur Erläuterung einer beispielhaften Bedienung der Fahrzeuglampe 100.
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(i) Ein Zustand, bei dem das erste Einschaltbefehlssignal S1 im Aus-Zustand und das zweite Einschaltbefehlssignal S2 nicht eingegeben wird.
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In diesem Zustand φ1 befindet sich der Antriebskreis 210 in einem gesperrten Zustand, und der Antriebsstrom ILED wird nicht erzeugt. Daher werden die Ansteuerströme ILED1 und ILED2 weder von der ersten Lichtquelle 110 noch von der zweiten Lichtquelle 120 gespeist, und die erste Lichtquelle 110 und die zweite Lichtquelle 120 werden abgeschaltet.
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(ii) Ein Zustand, in dem das erste Einschaltbefehlssignal S1 im Ein-Pegel ist und das zweite Einschaltbefehlssignal S2 nicht eingegeben wird.
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In diesem Zustand φ2 befindet sich der Antriebskreis 210 im aktivierten Zustand, und es wird der Antriebsstrom ILED erzeugt, der auf einem Zielniveau IREF stabilisiert ist. Da das zweite Einschaltbefehlssignal S2 nicht eingegeben wird, wird der Ansteuerstrom ILED1 der ersten Lichtquelle 110 zugeführt und nur die erste Lichtquelle 110 eingeschaltet.
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(iii) Ein Zustand, bei dem das erste Einschaltbefehlssignal S1 in dem Ein-Level ist und das zweite Einschaltbefehlssignal S2 eingegeben wird.
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In diesem Zustand φ3 befindet sich der Antriebskreis 210 im aktivierten Zustand, und es wird der Antriebsstrom ILED erzeugt, der auf dem Zielniveau IREF stabilisiert ist. Da sich das zweite Einschaltbefehlssignal S2 im Eingabezustand befindet, wird der intermittierende Treiberstrom ILED2 der zweiten Lichtquelle 120 zugeführt, und die zweite Lichtquelle 120 blinkt. Die erste Lichtquelle 110 wird ausgeschaltet.
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(iv) Ein Zustand, bei dem das erste Einschaltbefehlssignal S1 im Aus-Zustand und das zweite Einschaltbefehlssignal S2 eingegeben wird.
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In diesem Zustand φ4 befindet sich der Antriebskreis 210 gemäß dem zweiten Einschaltbefehlssignal S2 intermittierend im Freigabezustand, und es wird der intermittierende Antriebsstrom ILED erzeugt, der sich auf dem Zielniveau IREF stabilisiert. Da sich das zweite Einschaltbefehlssignal S2 im Eingabezustand befindet, wird der intermittierende Treiberstrom ILED2 der zweiten Lichtquelle 120 zugeführt, und die zweite Lichtquelle 120 blinkt. Die erste Lichtquelle 110 wird ausgeschaltet.
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Das oben genannte ist der Betrieb der Fahrzeuglampe 100.
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Nach der Fahrzeuglampe 100 kann die erste Lichtquelle 110 und die zweite Lichtquelle 120 durch den gemeinsamen Antriebskreis 210 betrieben werden, und somit kann die Fahrzeuglampe 100 in den Kosten oder in der Größe reduziert werden. Außerdem darf beim Blinken der zweiten Lichtquelle 120 die erste Lichtquelle 110 ausgeschaltet werden, auch wenn das erste Einschaltbefehlssignal S1 in dem Ein-Level steht und die Sichtbarkeit des Blinkers gesichert ist.
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Die vorliegende Offenbarung ist nach dem Blockschaltbild bzw. dem Schaltplan in 2 zu verstehen oder erstreckt sich auf verschiedene aus der obigen Beschreibung abgeleitete Apparate und Methoden und ist somit nicht auf eine bestimmte Konfiguration beschränkt. Nachfolgend werden spezifischere Konfigurationsbeispiele oder Ausführungsformen beschrieben, um den Umfang der vorliegenden Offenbarung nicht einzuengen, sondern um das Verständnis und die Verdeutlichung des Wesens oder der Funktionsweise der vorliegenden Offenbarung zu erleichtern.
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[Ausführungsform 1]
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4 ist ein Schaltplan einer Fahrzeuglampe 100A nach einer Ausführungsform 1. In der Ausführungsform 1 sind die erste Lichtquelle 110 und die zweite Lichtquelle 120 in zwei parallelen Bahnen vorgesehen. Ein Ende (Anode) der ersten Lichtquelle 110 und ein Ende (Anode) der zweiten Lichtquelle 120 sind mit einem Ausgang einer Treiberschaltung 210A verbunden.
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Der Antriebskreis 210A wird aktiv (freigegeben), wenn wenigstens das erste Einschaltbefehlssignale S1 und/oder das zweite Einschaltbefehlssignal S2 in dem Ein-Level liegt. Der Antriebskreis 210A umfasst eine Dioden-ODER-Schaltung 212 und einen Konstantstromtreiber 214. Die Dioden-ODER-Schaltung 212 umfasst zwei Dioden, deren Kathoden gemeinsam verbunden sind, und das erste Einschaltbefehlssignal S1 und das zweite Einschaltbefehlssignal S2 werden an deren Anoden eingegeben. Ein Ausgangsknoten 213 der Dioden-ODER-Schaltung 212 ist mit der Eingangsklemme (Stromversorgungsklemme oder Freigabeklemme) des Konstantstromtreibers 214 verbunden. Der Konstantstromtreiber 214 befindet sich im aktivierten Zustand, wenn wenigstens das erste Einschaltbefehlssignale S1 und/oder das zweite Einschaltbefehlssignal S2 im hohen Pegel (beispielsweise Batteriespannung VBAT ) liegt.
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Ein Verteilerkreis 220A umfasst einen ersten Schalter SW1, einen zweiten Schalter SW2 und einen Steuerstromkreis 222. Der erste Schalter SW1 ist mit dem anderen Ende (Kathode) der ersten Lichtquelle 110 verbunden. Der zweite Schalter SW2 ist mit dem anderen Ende (Kathode) der zweiten Lichtquelle 120 verbunden. Durch Einschalten (Leiten) des ersten Schalters SW1 wird der Antriebsstrom ILED der ersten Lichtquelle 110 zugeführt, durch Einschalten (Leiten) des zweiten Schalters SW2 wird der Antriebsstrom ILED der zweiten Lichtquelle 120 zugeführt.
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Die Steuerschaltung 222 schaltet den ersten Schalter SW1 ein und schaltet den zweiten Schalter SW2 im Nicht-Ausgabezustand des zweiten Einschaltbefehlssignals S2 aus, und schaltet den ersten Schalter SW1 aus und schaltet den zweiten Schalter SW2 entsprechend dem zweiten Einschaltbefehlssignal S2 im Eingabezustand des zweiten Einschaltbefehlssignals S2.
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Der Steuerstromkreis 222 umfasst eine Pulserkennungsschaltung 224A und eine Logikschaltung 226. Die Pulserkennungsschaltung 224A erzeugt ein Pulserkennungssignal S3, das im Eingabezustand des zweiten Einschaltbefehlssignals S2 angenommen und im Nicht-Eingabezustand negiert wird.
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Der Verteilerkreis 220A steuert den ersten Schalter SW1 entsprechend dem Pulserkennungssignal S3 und steuert den zweiten Schalter SW2 entsprechend dem Pulserkennungssignal S3 und dem zweiten Einschaltbefehlssignal S2. Die Logikschaltung 226 darf den zweiten Schalter SW2 einschalten, wenn das Pulserkennungssignal S3 ansteht und das zweite Einschaltbefehlssignal S2 im Ein-Pegel liegt. Alternativ kann die Logikschaltung 226 den zweiten Schalter SW2 nur auf der Grundlage des zweiten Einschaltbefehlssignals S2 steuern.
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5 ist ein Operationswellenformdiagramm der Fahrzeuglampe 100A in 4. In den Nicht-Eingabezuständen φ1 und φ2 des zweiten Einschaltbefehlssignals S2 wird das Pulserkennungssignal S3 negiert (hier Tief), und in den Eingabezuständen φ3 und φ4 des zweiten Einschaltbefehlssignals S2 wird das Pulserkennungssignal S3 angenommen (hier Hoch).
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Im Zustand φ2 ist der erste Schalter SW1 eingeschaltet und der zweite Schalter SW2 ausgeschaltet und der von dem Antriebskreis 210A erzeugte Ansteuerstrom ILED wird der ersten Lichtquelle 110 zugeführt und damit die erste Lichtquelle 110 eingeschaltet.
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In den Zuständen φ3, φ4 ist der erste Schalter SW1 ausgeschaltet, und der zweite Schalter SW2 wird entsprechend dem zweiten Einschaltbefehlssignal S2 geschaltet. Daher wird der von dem Antriebskreis 210A erzeugte Treiberstrom ILED geschnitten und der zweiten Lichtquelle 120 zugeführt, und somit blinkt die zweite Lichtquelle 120.
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6 ist ein Schaltplan, der eine spezifischere Beispielkonfiguration der Fahrzeuglampe 100A in 4 zeigt. Der erste Schalter SW1 und der zweite Schalter SW2 sind N-Kanal-Metalloxid-Halbleiter-Feldeffekttransistoren (MOSFET).
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Die Pulserkennungsschaltung 224A umfasst einen Kondensator C1, eine Ladeschaltung 230, die den Kondensator C1 auflädt, wenn das zweite Einschaltbefehlssignal S2 im Ein-Pegel ist, einen Entladepfad 232, der den Kondensator C1 mit einer vorgegebenen Zeitkonstante entlädt, und einen Inverter 234. Die Ladeschaltung 230 umfasst die Transistoren Tr1 und Tr2 sowie mehrere Widerstände R11 bis R14. Wenn das zweite Einschaltbefehlssignal S2 im Ein-Pegel ist, werden die Transistoren Tr1 und Tr2 eingeschaltet und der Kondensator C1 wird geladen, und somit steigt eine Spannung VC1 des Kondensators C1 bis in die Nähe der Spannung der Stromquelle an.
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Der Entladepfad 232 umfasst die Widerstände R15 und R16. Während sich das zweite Einschaltbefehlssignal S2 im Aus-Zustand befindet, wird die Ladung des Kondensators C1 über den Entladepfad 232 entladen, und die Kondensatorspannung VC1 sinkt. Im Nicht-Eingabezustand des zweiten Einschaltbefehlssignals S2 wird der Kondensator C1 nicht geladen und die Kondensatorspannung VC1 wird auf 0V gehalten.
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Im Eingabezustand des zweiten Einschaltbefehlssignals S2 wird, da der Kondensator C1 in einer kürzeren Zeitspanne als die Zeitkonstante der Entladung des Kondensators C1 geladen wird, die Kondensatorspannung VC1 auf einem hohen Pegel (nahe VDD) gehalten. Der Wechselrichter 234 binärisiert die Spannung VC1 des Kondensators C1 auf Hoch und Tief und invertiert und gibt die Spannung VC1 aus. In dieser Konfiguration ist die Angabe des Pulserkennungssignals S3\ („\“ bezieht sich auf negative Logik) Tief und die Negation des Pulserkennungssignals S3\ ist Hoch.
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Die Konfiguration der Pulserkennungsschaltung 224A ist nicht auf die Konfiguration in 6 beschränkt. Zum Beispiel kann durch eine Änderung des Lade- und Entladevorgangs der Kondensator C1 sofort entladen werden, wenn das zweite Einschaltbefehlssignal S2 im Ein-Pegel ist, und wenn das zweite Einschaltbefehlssignal S2 im Aus-Pegel ist, kann der Kondensator C1 mit einer vorgegebenen Zeitkonstante geladen werden.
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Die Logikschaltung 226 umfasst die Transistoren Tr4 und Tr5 sowie die Widerstände R18 bis R22. Die Logikschaltung 226 erzeugt aus dem zweiten Einschaltbefehlssignal S2 und dem Pulserkennungssignal S3\ ein Gate-Signal S4 des Schalters SW2.
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Wenn das Pulserkennungssignal S3 Tief („angenommen“) oder das zweite Einschaltbefehlssignal S2 im Ein-Pegel (Hoch) liegt, wird das Gate-Signal S4 zu Hoch und der zweite Schalter SW2 wird eingeschaltet. Wenn das Pulserkennungssignal S3 Hoch („negiert“) ist und das zweite Einschaltbefehlssignal S2 im Aus-Pegel (Hoch) liegt, wird das Gate-Signal S4 zu Tief, und der zweite Schalter SW2 wird ausgeschaltet.
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[Ausführungsform 2]
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7 ist ein Schaltplan einer Fahrzeuglampe 100B nach einer Ausführungsform 2. In der Ausführungsform 2 sind die erste Lichtquelle 110 und die zweite Lichtquelle 120 in Reihe geschaltet. Ein Einschaltkreis 200B umfasst einen Antriebskreis 210B und einen Verteilerkreis 220B.
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Der Antriebskreis 210B wird freigegeben (i), wenn das erste Einschaltbefehlssignal S1 in dem Ein-Level liegt und das zweite Einschaltbefehlssignal S2 nicht eingegeben wird, und (ii), wenn das zweite Einschaltbefehlssignal S2 in dem Ein-Level liegt. Der Antriebskreis 210B umfasst eine Dioden-ODER-Schaltung 212B und einen Konstantstromtreiber214. Die Dioden-ODER-Schaltung 212B erhält man durch Hinzufügen eines Schalters 215 zur Dioden-ODER-Schaltung in 4. Der Schalter 215 ist im Eingabezustand des zweiten Einschaltbefehlssignals S2 ausgeschaltet und wird im Nicht-Eingabezustand eingeschaltet.
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Der Verteilerkreis 220B umfasst einen dritten Schalter SW3, einen vierten Schalter SW4 und einen Steuerkreis 222B. Der dritte Schalter SW3 ist parallel zur ersten Lichtquelle 110 und der vierte Schalter SW4 parallel zur zweiten Lichtquelle 120 geschaltet. Die Steuerschaltung 222B schaltet den dritten Schalter SW3 aus und schaltet den vierten Schalter SW4 im Nicht-Ausgabezustand des zweiten Einschaltbefehlssignals S2 ein, und schaltet den dritten Schalter SW3 ein und schaltet den vierten Schalter SW4 im Eingabezustand des zweiten Einschaltbefehlssignals S2 aus.
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Die Steuerschaltung 222B umfasst eine Pulserkennungsschaltung 224B und einen Treiber 228. Die Pulserkennungsschaltung 224B erzeugt das Pulserkennungssignal S3, das im Eingabezustand des zweiten Einschaltbefehlssignals S2 angenommen und im Nicht-Eingabezustand negiert wird. Der Treiber 228 schaltet ausschließlich den dritten Schalter SW3 und den vierten Schalter SW4 entsprechend dem Pulserkennungssignal S3 ab. Der Treiber 228 kann je nach Art des Schalters o.ä. weggelassen werden.
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8 ist eine Ansicht zur Erläuterung der Funktionsweise der Fahrzeuglampe 100B in 7.
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In den Nicht-Eingabezuständen φ1 und φ2 des zweiten Einschaltbefehlssignals S2 wird das Pulserkennungssignal S3 negiert (hier Tief), und in den Eingabezuständen φ3 und φ4 des zweiten Einschaltbefehlssignals S2 wird das Pulserkennungssignal S3 angenommen (hier Hoch).
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(i) Ein Zustand, bei dem das erste Einschaltbefehlssignal S1 im Aus-Zustand und das zweite Einschaltbefehlssignal S2 nicht eingegeben wird.
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Im Zustand φ1 befindet sich der Antriebskreis 210B in einem gesperrten Zustand, und der Antriebsstrom ILED wird nicht erzeugt. Daher werden die Ansteuerströme ILED1 und ILED2 weder von der ersten Lichtquelle 110 noch von der zweiten Lichtquelle 120 gespeist, und die erste Lichtquelle 110 und die zweite Lichtquelle 120 werden abgeschaltet.
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(ii) Ein Zustand, in dem das erste Einschaltbefehlssignal S1 im Ein-Pegel ist und das zweite Einschaltbefehlssignal S2 nicht eingegeben wird.
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In diesem Zustand φ2 befindet sich der Antriebskreis 210B im aktivierten Zustand, und der Antriebsstrom ILED , der auf einem Zielniveau IREF stabilisiert ist, wird erzeugt. Durch Ausschalten des dritten Schalters SW3 und Einschalten des vierten Schalters SW4 fließt der Antriebsstrom ILED durch den Pfad, der den vierten Schalter SW4 und die erste Lichtquelle 110 einschließt. Deshalb wird nur die erste Lichtquelle 110 eingeschaltet.
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(iii) Ein Zustand, bei dem das erste Einschaltbefehlssignal S1 in dem Ein-Level ist und das zweite Einschaltbefehlssignal S2 eingegeben wird.
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In diesem Zustand φ3 befindet sich der Antriebskreis 210B intermittierend gemäß dem zweiten Einschaltbefehlssignal S2 im Freigabezustand, und es wird der intermittierende Ansteuerstrom ILED erzeugt, bei dem sich die Amplitude auf dem Zielniveau IREF stabilisiert. Der dritte Schalter SW3 wird eingeschaltet und der vierte Schalter SW4 ausgeschaltet, und somit wird der intermittierende Antriebsstrom ILED2 der zweiten Lichtquelle 120 zugeführt, und die zweite Lichtquelle 120 blinkt. Die erste Lichtquelle 110 wird ausgeschaltet.
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(iv) Ein Zustand, bei dem das erste Einschaltbefehlssignal S1 im Aus-Zustand und das zweite Einschaltbefehlssignal S2 eingegeben wird.
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In diesem Zustand φ4 befindet sich der Antriebskreis 210B intermittierend gemäß dem zweiten Einschaltbefehlssignal S2 im Freigabezustand, und es wird der intermittierende Ansteuerstrom ILED erzeugt, bei dem sich die Amplitude auf dem Zielniveau IREF stabilisiert. Der dritte Schalter SW3 wird eingeschaltet und der vierte Schalter SW4 ausgeschaltet, und somit wird der intermittierende Antriebsstrom ILED2 der zweiten Lichtquelle 120 zugeführt, und die zweite Lichtquelle 120 blinkt.
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Das oben genannte ist der Betrieb der Fahrzeuglampe 100B. Entsprechend der Fahrzeuglampe 100B wird die gleiche Wirkung wie bei der Fahrzeuglampe 100A erzielt.
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9 ist ein Schaltplan, der eine spezifischere Beispielkonfiguration der Fahrzeuglampe 100B in 7 zeigt. Die Pulserkennungsschaltung 224B bewirkt, dass das Pulserkennungssignal S3 im Eingabezustand des zweiten Einschaltbefehlssignals S2 ansteht (Hoch-Pegel). Das Pulserkennungssignal S3 wird einem Gate (Steueranschluss) des dritten Schalters SW3 und des vierten Schalters SW4 zugeführt. Da der dritte Schalter SW3 ein NMOS-Transistor und der vierte Schalter SW4 ein PMOS-Transistor ist, wird bei Anliegen des Pulserkennungssignals S3 (Hoch) der dritte Schalter SW3 eingeschaltet und der vierte Schalter SW4 ausgeschaltet, und der Treiberstrom ILED fließt zur zweiten Lichtquelle 120, und somit ist es möglich, die zweite Lichtquelle 120 einzuschalten. Wenn das Pulserkennungssignal S3 negiert wird (Hoch), wird der dritte Schalter SW3 ausgeschaltet und der vierte Schalter SW4 eingeschaltet, und der Treiberstrom ILED fließt zur ersten Lichtquelle 110, und somit ist es möglich, die erste Lichtquelle 110 einzuschalten.
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Der Schalter 215 ist ein PMOS-Transistor und wird bei Negierung des Pulserkennungssignals S3 (Tief) eingeschaltet und bei Aktivierung des Pulserkennungssignals S3 ausgeschaltet.
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Die Pulserkennungsschaltung 224B umfasst den Ladekreis 230, den Kondensator C1, den Entladepfad 232 und einen Puffer 238. Der Puffer 238 speichert die Spannung VC1 des Kondensators C1. Für den Puffer 238 kann ein Schmittpuffer verwendet werden.
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Eine von den Dioden D1 und D2 erzeugte Hochspannung VH wird in eine Stromversorgungsklemme des Puffers 238 eingespeist. Daher ist es möglich, den vierten Schalter SW4 und den dritten Schalter SW3 zuverlässig ein- und auszuschalten.
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Die Fahrzeuglampen 100 (100A und 100B) nach den Ausführungsformen können wie folgt verstanden werden.
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Der Einschaltkreis 200
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- (i) schaltet die zweite Lichtquelle 120 sofort ein und die erste Lichtquelle 110 sofort aus, wenn das zweite Einschaltbefehlssignal S2 in den Ein-Pegel übergeht, während das erste Einschaltbefehlssignal S1 im Ein-Pegel liegt, und
- (ii) schaltet die zweite Lichtquelle 120 sofort aus und schaltet die erste Lichtquelle 110 nach einer vorgegebenen Zeit ein, wenn das zweite Einschaltbefehlssignal S2 in den Aus-Zustand übergeht, während das erste Einschaltbefehlssignal S1 im Ein-Zustand ist.
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(Anwendung)
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Im Folgenden wird eine Anwendung der Fahrzeuglampe 100 beschrieben. 10A bis 10D sind Ansichten einer LED-Fassung 700, die ein Beispiel für die Fahrzeuglampe 100 ist. 10A ist eine perspektivische Ansicht einer Außenseite der LED-Fassung 700. 10B zeigt die Frontansicht der LED-Fassung 700, 10C die Draufsicht auf die LED-Fassung 700 und 10D die Ansicht der LED-Fassung 700 von unten.
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Der Gehäusekörper 702 hat eine Form, die an einen Lampenkörper angebracht und von diesem abgenommen werden kann (nicht abgebildet). Eine Vielzahl von lichtemittierenden Elementen 504 ist in einem zentralen Teil montiert und mit einer transparenten Abdeckung 704 abgedeckt. Teile eines Einschaltkreises 600 sind auf einem Substrat 710 montiert. Einige der Vielzahl der lichtemittierenden Elemente 504 sind LED-Chips, die die erste Lichtquelle 110 bilden, und andere sind LED-Chips, die die zweite Lichtquelle 120 bilden.
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Drei Lamellen 721, 722 und 723 sind auf der Unterseite des Gehäusekörpers 702 freigelegt. Das erste Einschaltbefehlssignal S1 wird an die Lamelle 721, die Masse-Spannung an die Lamelle 722 geliefert. Das zweite Einschaltbefehlssignal S2 wird der Lamelle 723 zugeführt. Die Lamellen 721 bis 723 durchdringen das Innere des Gehäusekörpers 702, und ein Ende davon ist mit einem Verdrahtungsmuster des Substrats 710 verbunden.
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In den obigen Ausführungen wurde die vorliegende Offenbarung auf der Grundlage der Ausführungsformen beschrieben. Die beispielhaften Ausführungsformen sind lediglich Beispiele, und eine Person, die normalerweise auf dem Gebiet der verwandten Technik vertraut ist, wird verstehen, dass verschiedene Modifikationen an einer Kombination von entsprechenden Komponenten oder entsprechenden Verfahren vorgenommen werden können und solche Modifikationen ebenfalls in den Anwendungsbereich dieser Offenbarung fallen. Nachfolgend werden solche Modifikationen beschrieben.
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(Modifikation 1)
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In der Ausführungsform 1 in 4 kann der Schalter 215 in 7 an die Dioden-ODER-Schaltung 212 angebaut werden. In diesem Fall befindet sich im Zustand φ3 der Konstantstromtreiber 214 intermittierend im freigegebenen Zustand gemäß dem zweiten Einschaltbefehlssignal S2 und es wird der intermittierende Treiberstrom ILED erzeugt. In diesem Fall kann bei der Aktivierung des Pulserkennungssignals S3 der zweite Schalter SW2 fest eingeschaltet sein.
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(Modifikation 2)
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Bei der Ausführungsform 2 in 7 kann der Schalter 215 in der Dioden-ODER-Schaltung 212B entfallen. In diesem Fall befindet sich im Zustand φ3 der Konstantstromtreiber 214 kontinuierlich im freigegebenen Zustand und es wird der kontinuierliche Treiberstrom ILED erzeugt. In diesem Fall darf bei Anliegen des Pulserkennungssignals S3 der vierte Schalter SW4 entsprechend dem zweiten Einschaltbefehlssignal S2 intermittierend geschaltet werden.
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(Modifikation 3)
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In der Ausführungsform ist der Zielbetrag IREF des Antriebsstroms ILED in den drei Zuständen φ2 bis φ4 gleich. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und der Zielbetrag IREF des Antriebsstroms ILED kann unterschiedlich sein, wenn die erste Lichtquelle 110 eingeschaltet wird (φ2) und wenn die zweite Lichtquelle 120 eingeschaltet wird (φ3 und φ4). In diesem Fall kann der Zielbetrag IREF auf der Grundlage des Pulserkennungssignals S3 oder damit verbundener Signale umgeschaltet werden.
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(Modifikation 4)
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In der Ausführungsform wurden eine Umrisslampe und ein Blinker als Kombination aus einer ersten und einer zweiten Lichtquelle beschrieben, aber die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt. Die Kombination der ersten Lichtquelle und der zweiten Lichtquelle darf eine Schluss- und eine Abbiegelampe oder eine Brems- und eine Abbiegelampe sein. In diesem Fall kann die erste Lichtquelle von der weißen Halbleiterlichtquelle durch eine rote Halbleiterlichtquelle ersetzt werden.
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Aus dem Vorstehenden wird ersichtlich, dass hier verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zur Veranschaulichung beschrieben wurden und dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne dass Umfang und Geiste der vorliegenden Offenbarung beeinträchtigt wird. Dementsprechend sollen die verschiedenen hier offen gelegten beispielhaften Ausführungsformen nicht einschränkend sein, wobei der wahre Umfang und Geist durch die folgenden Behauptungen angegeben wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2019010584 [0001]
- JP 2006221886 [0006]