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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANWENDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht den Vorteil der vorläufigen
US-Patentanmeldung 62/437,809 vom 22. Dezember 2016, deren Inhalt durch Inbezugnahme vollständig hierin übernommen wird.
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GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Konstantstrom-Treiberschaltung, die in einer Fahrzeugleuchtenbaugruppe verwendet werden kann.
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HINTERGRUND
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Kraftfahrzeuge und andere motorisierte Fahrzeuge verwenden verschiedene Arten von Beleuchtungskörpern bzw. Leuchtenbaugruppen, einschließlich Scheinwerfern, Warnleuchten und Signallampen. Statt sich auf eine einzige Glühbirne zu verlassen, verlassen sich Leuchtenbaugruppen zunehmend auf eine Vielzahl von Leuchtdioden (LEDs), um das von diesen Baugruppen emittierte Licht zu erzeugen. Aus Sicherheitsgründen ist es wichtig, dass das Licht, das von solchen Leuchten erzeugt wird, hell bleibt. Wenn eine oder mehrere der LEDs defekt ist bzw. sind, schreiben Fahrzeughersteller typischerweise vor, dass alle LEDs aufhören, Licht zu produzieren, wodurch die Leuchtenbaugruppe deaktiviert wird.
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Daher ist es wünschenswert, eine Treiberschaltung vorzusehen, die die von einer Fahrzeug-Leuchtenbaugruppe geforderte „One out all out“-Funktion implementiert. Es ist auch wünschenswert, dass das Licht, das von solchen Leuchten erzeugt wird, die gleiche Intensität über einen Bereich von Versorgungsspannungen, wie sie in einem Fahrzeug üblicherweise auftreten, beibehält.
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Dieser Abschnitt enthält Hintergrundinformationen zur vorliegenden Offenbarung, die nicht notwendigerweise dem Stand der Technik entsprechen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Dieser Abschnitt enthält eine allgemeine Zusammenfassung der Offenbarung und stellt keine umfassende Offenbarung ihres gesamten Umfangs oder aller ihrer Merkmale dar.
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Eine Konstantstrom-Treiberschaltung für eine Fahrzeug-Leuchtenbaugruppe mit einer Mehrzahl von parallel zueinander angeordneten Lichtsträngen wird bereitgestellt. Jeder Lichtstrang in der Mehrzahl von Lichtsträngen ist elektrisch zwischen einer Versorgungsspannung und Masse gekoppelt. Jeder Lichtstrang in der Mehrzahl von Lichtsträngen umfasst außerdem mindestens eine Leuchtdiode (LED), die elektrisch in Reihe mit einem LED-Treiber gekoppelt ist. Die Treiberschaltung umfasst eine Vorspannungsschaltung, eine Spannungsreglerschaltung und eine Messschaltung bzw. Sense-Schaltung. Die Vorspannungsschaltung ist mit jedem LED-Treiber an einem gemeinsamen Knotenpunkt elektrisch gekoppelt und liefert in Abwesenheit eines Triggersignals eine Vorspannung an jeden LED-Treiber. Die Spannungsreglerschaltung ist mit dem gemeinsamen Knoten elektrisch gekoppelt und regelt die Vorspannung, die von der Vorspannungsschaltung geliefert wird. Die Messschaltung ist so konfiguriert, dass sie den Ein-/Aus-Zustand des Spannungsreglers erkennt und als Reaktion auf die Erkennung eines Aus-Zustandes des Spannungsreglers ein Triggersignal an die Vorspannungsschaltung abgibt.
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Weitere Anwendungsbereiche ergeben sich aus der hier bereitgestellten Beschreibung. Die Beschreibung und die konkreten Beispiele in dieser Zusammenfassung dienen lediglich der Veranschaulichung und sollen den Umfang der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken.
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Figurenliste
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Die hierin beschriebenen Zeichnungen dienen nur zur Veranschaulichung ausgewählter Ausführungsformen und nicht aller möglichen Ausführungen und sind nicht dazu bestimmt, den Umfang der vorliegenden Offenbarung einzuschränken.
- 1 ist ein Diagramm eines Fahrzeugs mit einer oder mehreren Fahrzeugleuchten.
- 2 ist ein Diagramm, das eine Konstantstrom-Leistungstreiberschaltung darstellt, die in einer leichten Baugruppe eines Fahrzeugs verwendet werden kann.
- 3 ist eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Konstantstrom-Treiberschaltung.
- 4 ist eine grafische Veranschaulichung der Vorspannung, die an die Transistoren in jedem Lichterstrang über einen Bereich von Versorgungsspannungen angelegt wird, und
- 5 ist eine grafische Veranschaulichung der Stromausgabe eines beliebigen Lichterstrangs über einen Bereich von Versorgungsspannungen.
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Entsprechende Bezugszeichen kennzeichnen die entsprechenden Teile in den verschiedenen Ansichten der Zeichnungen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Beispielhafte Ausführungsformen werden nun anhand der beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben.
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1 zeigt ein Fahrzeug 2 mit einer Fahrzeugleuchte (Fahrzeugleuchtenbaugruppe) 10 wie abgebildet. Die Fahrzeugleuchte 10 erzeugt Licht unter Verwendung einer Mehrzahl von Leuchtdioden (LEDs). Die Leuchtdioden 13 können weiß sein oder bevorzugt dem gewünschten äußeren Erscheinungsbild der Baugruppe entsprechen, wie z.B. gelb, orange oder rot. Zusätzlich kann die Stärke der Leuchtdioden 13 von unter 1 Lumen bis 1000 Lumen reichen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Stärke der Leuchtdioden 13 auch in anderen Anwendungen diesen Bereich überschreiten kann. Wie gezeigt, fungiert die Fahrzeugleuchte 10 als Rücklichteinheit für das Fahrzeug 2, aber selbstverständlich sind die in dieser Offenbarung dargelegten Konzepte auch für andere Leuchtenbaugruppen, wie z.B. Scheinwerfer oder Blinker, anwendbar.
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2 zeigt eine Konstantstrom-Treiberschaltung 20, die in der Fahrzeugleuchte 10 verwendet werden kann. Die Konstantstrom-Treiberschaltung 20 besteht aus einer Versorgungsspannung 21, einer Spannungsreglerschaltung 22, einer Vorspannungsschaltung 24, einer Messschaltung 25 und einer Mehrzahl von parallel zueinander angeordneten Lichtsträngen 23. Die Konstantstrom-Treiberschaltung 20 kann auch eine Störmeldeschaltung 26 enthalten. In einem Ausführungsbeispiel wird die Versorgungsspannung 21 von der Fahrzeugbatterie bereitgestellt. Es ist ohne weitere verständlich, dass nur die relevanten Komponenten der Schaltung in Bezug auf 2 diskutiert werden, dass aber für den Betrieb der Leuchtenbaugruppe 10 andere Schaltungskomponenten erforderlich sein können.
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Jeder Lichtstrang der Mehrzahl von Lichtsträngen 23 ist zwischen der Versorgungsspannung 21 und Masse elektrisch gekoppelt. Jeder Lichtstrang der Mehrzahl von Lichtsträngen 23 umfasst mindestens eine Leuchtdiode (LED) 27, die mit einem LED-Treiber 28 elektrisch in Reihe geschaltet ist. In einer Ausführungsform wird der LED-Treiber durch einen Transistor realisiert. Genauer gesagt, kann jeder Transistor weiter definiert werden als ein bipolarer Sperrschichttransistor mit einem Kollektor, der direkt mit einem Kathodenanschluss der entsprechenden LED gekoppelt ist, und einem Emitter, der über einen Widerstand 29 mit Masse verbunden ist. Während auf einen bipolaren Sperrschichttransistor Bezug genommen wird, fallen andere Transistorentypen (z.B. FETs) sowie andere Arten von elektronischen Schaltern unter die breiteren Aspekte dieser Offenbarung. Es ist auch vorgesehen, dass anstelle des Transistors andere Arten von LED-Treibern verwendet werden können.
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Die Vorspannungsschaltung 24 ist zwischen Versorgungsspannung und Masse galvanisch gekoppelt und parallel zu der Mehrzahl von Lichtsträngen 23 angeordnet. Zu Kontrollzwecken ist der Vorspannungsschaltung 24 ebenfalls mit jedem LED-Treiber elektrisch gekoppelt. In Abwesenheit eines Triggersignals versorgt die Vorspannungsschaltung 24 jeden LED-Treiber 28 mit einer Vorspannung. Als Reaktion auf die Vorspannung speist jeder LED-Treiber 28 Strom durch die entsprechende LED 27. Umgekehrt wird bei Vorhandensein eines Triggersignals die Vorspannungsschaltung 24 die Vorspannung an die LED-Treiber 28 unterbrechen und es wird kein Strom mehr über die LEDs 27 bezogen. In einer Ausführungsform umfasst die Vorspannungsschaltung 24 einen Transistor 19 mit einem Kollektoranschluss, der an einem gemeinsamen Knoten 39 mit jedem LED-Treiber 28 elektrisch gekoppelt ist. Andere Anordnungen für die Vorspannungsschaltung 24 sind ebenfalls Gegenstand dieser Offenbarung.
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Die Spannungsreglerschaltung 22 regelt die Vorspannung, die von der Vorspannungsschaltung 24 an jeden der LED-Treiber 28 geliefert wird. Dazu ist die Spannungsreglerschaltung 22 mit jedem LED-Treiber 28 am gemeinsamen Knoten 39 galvanisch gekoppelt. In einem Ausführungsbeispiel wird der Spannungsregler 22 durch eine Zenerdiode realisiert, wie weiter unten beschrieben. Für weitere Einzelheiten zu einem beispielhaften Spannungsregler wird auf das Datenblatt für die regelbaren Niederspannungsreferenzen TLVH431, TLVH432 verwiesen, die von Texas Instruments im Handel erhältlich ist. Andere Typen von Spannungsreglern fallen in den Geltungsbereich dieser Offenbarung.
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In diesem Fall einer Fahrzeugbatterie kann die Versorgungsspannung z.B. zwischen 8 und 26 Volt variieren. Im Normalbetrieb bleibt die Spannungsreglerschaltung 22 eingeschaltet und hält die Vorspannung über einen Bereich von Versorgungsspannungen (z.B. 8 bis 17 Volt) auf einem im Wesentlichen konstanten Wert. Durch die Aufrechterhaltung einer konstanten Vorspannung sorgt der Spannungsregler 22 auch dafür, dass die Größe des Antriebsstroms durch jede der LEDs 27 auch über den Bereich der Versorgungsspannungen hinweg im Wesentlichen konstant bleibt.
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Als Reaktion auf einen Fehlerzustand (d.h. einen offenen Stromkreis) in einer der LEDs 27 schaltet sich die Spannungsreglerschaltung 22 aus. Die Messschaltung 25 ist so konfiguriert, dass sie den Ein-/Aus-Zustand des Spannungsreglers 22 erkennt. Bei Erkennung eines Aus-Zustandes für den Spannungsregler 22 liefert die Messschaltung 25 das Triggersignal an die Vorspannungsschaltung 24. Als Reaktion auf das Triggersignal stellt die Vorspannungsschaltung 24 die Vorspannung an die LED-Treiber 28 nicht mehr zur Verfügung, wodurch die LED-Treiber 28 erlöschen und damit die LEDs 27 erlöschen. Auf diese Weise werden alle LEDs 27 abgeschaltet, wenn eine der LEDs ausfällt, anstatt eine verminderte Lichtquelle zu haben.
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Die Störmeldeschaltung 26 ist mit der Messschaltung 25 verbunden. Bei Erkennung eines Aus-Zustandes für den Spannungsregler 22 gibt die Störmeldeschaltung 26 ein Signal aus, das auf einen Fehlerzustand hinweist. Das Ausgangssignal der Störmeldeschaltung 26 kann empfangen und weiterverarbeitet werden, z.B. von einem im Fahrzeug befindlichen elektronischen Steuergerät (nicht abgebildet).
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3 veranschaulicht weiter ein Ausführungsbeispiel für eine Konstantstrom-Treiberschaltung 30, die in der Kfz-Leuchtenbaugruppe 10 verwendet werden kann. Die Konstantstrom- Treiberschaltung 30 umfasst einen Spannungsregler 31, eine Vorspannungsschaltung 32 und eine Mehrzahl von parallel zueinander angeordneten Lichtsträngen 33. Die Versorgungsspannung für die Konstantstrom-Treiberschaltung 30 wird von einer Fahrzeugbatterie V1 bereitgestellt. Genauer gesagt sind sechs Lichtstränge parallel angeordnet, obwohl mehr oder weniger Stränge in Betracht kommen können. Drei der Stränge sind auf einer oberen Leiterplatte montiert, während die anderen drei Stränge auf einer unteren Leiterplatte montiert sind. Es wird darauf hingewiesen, dass die Erhöhung der Anzahl von Lichtsträngen keine zusätzlichen Steuerschaltungen erfordert.
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Jeder Lichtstrang in der Mehrzahl von Lichtsträngen 33 ist zwischen der Versorgungsspannung V1 und Masse elektrisch gekoppelt. In dem Ausführungsbeispiel umfasst jeder Lichtstrang zwei Leuchtdioden (LED), die elektrisch in Reihe geschaltet sind. Ein Kondensator kann parallel über die beiden LEDs gekoppelt werden. Jeder Lichtstrang umfasst außerdem einen bipolaren Transistor und einen Widerstand. Ein erster Lichtstrang besteht z.B. aus den Leuchtdioden LED1 und LED2, dem Transistor Q2 und dem Widerstand R5. Der Kollektor des Transistors Q2 ist direkt an einen Kathodenanschluss der Leuchtdiode LED2 und der Emitter des Transistors Q2 direkt an einen Anschluss des Widerstandes R5 gekoppelt. Die anderen Lichtstränge sind in ähnlicher Weise angeordnet.
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Die Vorspannungschaltung 32 ist zwischen der Versorgungsspannung V1 und Masse galvanisch gekoppelt und ist parallel zu jedem Lichtstrang in der Mehrzahl von Lichtsträngen 33 angeordnet. In dem Ausführungsbeispiel umfasst die Vorspannungsschaltung 32 einen bipolaren Sperrschichttransistor Q9. In dem Ausführungsbeispiel sind die Steuerklemmen für jeden Transistor Q2-Q7 in der Mehrzahl von Lichtsträngen an einem Steuerknoten 39 elektrisch gekoppelt. Der Kollektor des Transistors Q9 ist ebenfalls mit dem Steuerknoten 39 gekoppelt.
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Im Normalbetrieb ist dieser Transistor Q9 abgeschaltet und somit wird über die Widerstände R19, R20 ein Vorspannungsstrom an die Steuerklemmen der Transistoren Q2-Q7 in die Mehrzahl von Lichtsträngen 33 zugeführt. Dadurch werden die Transistoren Q2-Q7 eingeschaltet und der Strom durch die LEDs in jedem Lichtstrang gespeist. Im Fehlerfall erhält die Steuerklemme (d.h. der Sockel) des Transistors Q9 ein Steuersignal von der Messschaltung 34, wie weiter unten beschrieben. Der Transistor Q9 schaltet sich ein und wirkt als Stromsenke für den Strom aus der Versorgungsspannung V1. Wenn Q9 eingeschaltet ist, wird der den Transistoren Q2-Q7 in die Mehrzahl von Lichtsträngen 33 zugeführte Vorspannungsstrom umgeleitet und die Transistoren Q2-Q7 werden abgeschaltet.
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Die Vorspannungsschaltung 32 umfasst auch eine Überspannungsfunktion. Im Normalbetrieb sperrt die Diode D2 den Stromfluss zu der Steuerklemme des Transistors Q9, so dass dieser Transistor ausgeschaltet bleibt. Die Diode D2 sperrt z.B. Strom unterhalb eines Cutoff-Wertes, z.B. 16 Volt. Die Versorgungsspannung V1 kann jedoch in einem Bereich von Versorgungsspannungen (z.B. 8 bis 26 Volt) variieren. Liegt die Versorgungsspannung oberhalb des Cutoff-Wertes, so kehrt D2 die Leitung um und der Strom fließt zur Steuerklemme des Transistors Q9 und führt so zu einer Vorspannung des Transistors. In dem Ausführungsbeispiel ist der Transistor Q9 so ausgelegt, dass er sich über 16 V einschalten lässt, obwohl dieser Cutoff-Wert durch eine Änderung des Wertes der Diode D2 leicht an jede beliebige Spannung angepasst werden kann.
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In dem Ausführungsbeispiel weist die Spannungsreglerschaltung 31 aus einer Präzisions-Spannungsreferenzdiode U1 auf. Der Kathodenanschluss der Präzisions-Spannungsreferenzdiode U1 ist mit dem Steuerknoten 39 elektrisch gekoppelt und der Anodenanschluss der Präzisions-Spannungsreferenzdiode U1 ist über den Widerstand R11 mit Masse elektrisch gekoppelt.
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Die Messschaltung 34 umfasst einen Sekundärtransistor Q8, der das Steuersignal für die Vorspannungsschaltung 32 erzeugt. Insbesondere ist die Steuerklemme des Sekundärtransistors Q8 mit der Anodenklemme der Präzisions-Spannungsreferenzdiode U1 elektrisch gekoppelt, während Kollektor und Emitter elektrisch zwischen Versorgungsspannung und Masse gekoppelt sind.
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Die Messschaltung 34 kann optional das Steuersignal an eine Störmeldeschaltung 35 weiterleiten. In dem Ausführungsbeispiel umfasst die Störmeldeschaltung 35 zwei zusätzliche Transistoren Q1 und M1. Die Steuerklemme des Transistors Q1 ist mit dem Kollektor des Sekundärtransistors Q8 elektrisch gekoppelt, wobei Kollektor und Emitter des Transistors Q1 elektrisch zwischen Versorgungsspannung und Masse gekoppelt sind. Der Ausgang am Emitter des Transistors Q1 dient als Steuersignal für den FET M1.
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Unter normalen Betriebsbedingungen ist die Präzisions-Spannungsreferenzdiode U1 eingeschaltet und regelt die Vorspannung, die den Basen der Transistoren Q2-Q7 in der Mehrzahl von Lichtsträngen 33 zugeführt wird. In dem Falle einer Fahrzeugbatterie kann die Versorgungsspannung V1 zwischen 8 und 26 Volt während normalen Betriebsbedingungen variieren. In diesem Beispiel beträgt die Vorspannung für die Transistoren Q2-Q7 etwa 2 Volt und bleibt über einen Bereich von Versorgungsspannungen im Wesentlichen konstant (vgl. 4). Bei eingeschalteter Präzisions-Spannungsreferenzdiode U1 fließt durch den Widerstand R11 genügend Strom, um die Basis des Sekundärtransistors Q8 mit einer Spannung zu versorgen, um ihn einzuschalten. Daraus folgt, dass die Basis des Transistors Q1 niedrig gezogen wird, was wiederum die Basis des Transistors Q9 in der Vorspannungsschaltung 32 niedrig gezogen und ausgeschaltet hält.
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Als Reaktion auf die geregelte Versorgungsspannung schalten sich die Transistoren Q2-Q7 in der Mehrzahl von Lichtsträngen ein, wodurch die LEDs in jeder der Mehrzahl von Lichtsträngen 33 eingeschaltet werden. Durch die Beibehaltung der Vorspannungskonstante sorgt die Spannungsreglerschaltung 31 auch dafür, dass die Größe des Antriebsstroms durch jede der LEDs 27 über den Bereich der Versorgungsspannungen im Wesentlichen konstant bleibt. 5 zeigt die Stromausgabe eines beliebigen Lichtstrangs über einen Batteriebereich von 8 bis 26 Volt. Bei 13 V liegt der Strom pro LED-Strang bei ca. 116 mA. Bei 8 V liegt der Strom pro LED-Strang bei ca. 107 mA. Dieser Strom bei Niederspannungsbedingungen ist mehr als geeignet, um jede Anforderung an die Stop-Start-Konstruktion zu erfüllen. Der Strom soll bei ca. 17 V abgeschaltet werden, da von den Fahrzeugherstellern typischerweise keine Anforderungen an die Lichtleistung von 16 V bis 26 V gestellt werden.
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Wenn eine oder mehrere LEDs einen Fehlerzustand (z.B. ein offener Stromkreis) aufweisen, ist die Treiberschaltung 30 so ausgelegt, dass sie alle LEDs abschaltet und somit ein gedimmtes Licht verhindert. Im Fehlerfall schaltet sich die Präzisions-Spannungsreferenzdiode U1 aus, weil die Spannung nicht ausreicht, um in der Regelung zu bleiben. Wenn sich ein Strang öffnet (z.B. eine LED mit offenem Stromkreis), liefert dieser konkrete Strang keine Spannung bzw. keinen Strom mehr an den Kollektor des entsprechenden Treibers (z.B. Transistoren Q2-Q7). Dieser Treiber wird nun zu einer einfachen Diode (Base to Emitter) und ist vorwärts vorgespannt, wodurch eine niedrigere Spannung (ca. 0,7 V gegen Masse) auf die LED-Treiber verteilt wird. Zu diesem Zeitpunkt reicht die niedrigere Spannung (0,7 V) nicht mehr aus, um die 1,4 V Präzisions-Spannungsreferenzdiode U1 in Betrieb zu halten, so dass diese abschaltet. Dadurch sinkt die Spannung an der Basis des Sekundärtransistors Q8 und dieser schaltet sich ab. Die Spannung am Kollektor des Sekundärtransistors Q8 schwebt dann hoch und dient als Steuersignal für den Transistor Q9 in der Vorspannungsschaltung 32. Wenn der Transistor Q9 in der Vorspannungsschaltung 32 eingeschaltet wird, wird die Spannung an der Basis der Transistoren Q2-Q7 in der Mehrzahl von Lichtsträngen 33 niedrig gefahren und alle Transistoren Q2-Q7 werden gleichzeitig abgeschaltet. Auf diese Weise werden alle LEDs gleichzeitig ausgeschaltet. Es wird darauf hingewiesen, dass diese Funktion auf der Niedrigleistungsseite ausgeführt wird und nicht durch das direkte Öffnen des Hochstromweges, wie es bei konventionellen Ansätzen der Fall war.
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Durch das Einschalten des Transistors Q9 wird auch eine Änderung der Störmeldeschaltung 35 ausgelöst. In der Beispielausführung ist der Ausgang der Störmeldeschaltung 35 unter normalen Betriebsbedingungen niedrig. Wenn ein Fehler auftritt und der Sekundärtransistor Q8 abschaltet, wird der Transistor Q1 eingeschaltet, der wiederum FET M1 zum Abschalten zwingt. Der Ausgang der Fehlererkennungsschaltung 34 befindet sich an der Abzugselektrode (Drain) des FET M1 und geht bei eingeschaltetem Transistor Q1 auf den Ein-Zustand (high; d.h. er zeigt den Fehlerzustand an).
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Während voranstehend beispielhafte Ausführungsformen der Konstantstrom-Treiberschaltung mit spezifischen Komponenten mit spezifischen Werten beschrieben wurden, die in einer spezifischen Konfiguration angeordnet sind, ist zu verstehen, dass diese Systeme mit vielen verschiedenen Konfigurationen, Komponenten und/oder Werten konstruiert werden können, die für eine bestimmte Anwendung notwendig oder erwünscht sind. Die voranstehenden Konfigurationen, Komponenten und Werte werden nur zur Beschreibung einer bestimmten Ausführungsform vorgestellt, die sich als wirksam erwiesen hat, und sind als illustrierend und nicht als einschränkend anzusehen.
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Die vorausgegangene Beschreibung der Ausführungsformen dient der Veranschaulichung und Beschreibung. Sie soll nicht die Offenbarung vollständig machen oder einschränken. Einzelne Elemente oder Merkmale einer bestimmten Ausführungsform sind im Allgemeinen nicht auf diese bestimmte Verkörperung beschränkt, sondern sind gegebenenfalls austauschbar und können in einer ausgewählten Ausführungsform verwendet werden, auch wenn sie nicht ausdrücklich gezeigt oder beschrieben werden. Gleiches kann auch in vielerlei Hinsicht variiert werden. Solche Variationen sind nicht als Abweichung von der Offenbarung anzusehen, und alle derartigen Modifikationen sollen in den Umfang der Offenbarung einbezogen werden.
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Die hier verwendete Terminologie dient nur der Beschreibung bestimmter Ausführungsbeispiele und ist nicht als einschränkend zu verstehen. Wie hierin verwendet, können die Singularformen „ein/eine/einer“ und „der/die/das“ auch die Pluralformen einschließen, es sei denn, der Kontext weist eindeutig auf etwas anderes hin. Die Begriffe „umfasst“, „umfassen“, „aufweisen“, „mit“, „beinhaltet“ und „hat“ sind inklusive und spezifizieren daher das Vorhandensein von angegebenen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Elementen und/oder Komponenten, schließen aber das Vorhandensein oder Hinzufügen von einem oder mehreren anderen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon nicht aus. Die hierin beschriebenen Verfahrensschritte, Prozesse und Operationen sind nicht so auszulegen, dass sie notwendigerweise ihre Leistung in der jeweils besprochenen oder dargestellten Reihenfolge erfordern, es sei denn, sie sind ausdrücklich als Leistungsreihenfolge gekennzeichnet. Es ist auch zu verstehen, dass zusätzliche oder alternative Maßnahmen ergriffen werden können.
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Wenn ein Element oder eine Schicht als „auf“, „in Eingriff mit“, „verbunden mit“ oder „gekoppelt mit“ einem anderen Element oder einer anderen Schicht bezeichnet wird, kann es direkt auf dem anderen Element oder der anderen Schicht liegen, es kann sich um ein anderes Element oder eine andere Schicht handeln, oder es können dazwischenliegende Elemente oder Schichten vorhanden sein. Im Gegensatz dazu, wenn ein Element als „direkt auf“, „direkt in Eingriff mit“, „direkt verbunden mit“ oder „direkt gekoppelt mit“ einem anderen Element oder einer anderen Schicht bezogen wird, dürfen keine dazwischenliegenden Elemente oder Schichten vorhanden sein. Andere Wörter, die zur Beschreibung der Beziehung zwischen Elementen verwendet werden, sollten in ähnlicher Weise interpretiert werden (z.B. „zwischen“ versus „direkt zwischen“, „benachbart“ versus „direkt benachbart“ usw.). Der Begriff „und/oder“ umfasst alle Kombinationen aus einem oder mehreren der in diesem Dokument aufgeführten Elemente.
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Obwohl die Begriffe erste, zweite, dritte usw. hierin verwendet werden können, um verschiedene Elemente, Komponenten, Regionen, Schichten und/oder Abschnitte zu beschreiben, sollten diese Elemente, Komponenten, Regionen, Schichten und/oder Abschnitte nicht durch diese Begriffe begrenzt werden. Diese Begriffe dürfen nur verwendet werden, um ein Element, eine Komponente, einen Bereich, eine Region, eine Schicht oder einen Abschnitt von einem anderen Bereich, einer Schicht oder einem Abschnitt zu unterscheiden. Begriffe wie „erste“, „zweite“ und andere numerische Begriffe, wenn sie hier verwendet werden, bedeuten keine Reihenfolge oder Reihenfolge, es sei denn, sie sind durch den Kontext eindeutig gekennzeichnet. So könnte ein nachfolgend besprochenes erstes Element, eine erste Komponente, Region, Schicht oder ein erster Abschnitt als ein zweites Element, eine zweite Komponente, Region, Schicht oder ein zweiter Abschnitt bezeichnet werden, ohne von den Lehren der Ausführungsbeispiele abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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