DE102020134687B4 - System und verfahren zum bereitstellen einer elektrischen leitungsanordnung - Google Patents

System und verfahren zum bereitstellen einer elektrischen leitungsanordnung Download PDF

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Abstract

Vorgeschlagen werden ein System (100) und ein Verfahren zum Bereitstellen einer elektrischen Leitungsanordnung, die wenigstens eine verdrillte, mehrere Einzelleitungen aufweisende elektrische Leitung und ein Steckergehäuse (110) aufweist, wobei das System (100) umfasst:wenigstens zwei erste Gehäuse (120), die zueinander formgleich ausgebildet sind, sowie eine erste Kontaktkammer (121) zur Aufnahme eines Leitungsendes einer ersten Einzelleitung und eine zweite Kontaktkammer (122) zur Aufnahme einer zweiten Einzelleitung und ferner an wenigstens einer Außenseite einen ersten Verriegelungsmechanismus (123) aufweisen, undeine Greifeinrichtung (140), die zum Greifen und/oder Transportieren von wenigstens einem der ersten Gehäuse (120) mit darin aufgenommenen ersten und zweiten Einzelleitungen eingerichtet und derart steuerbar ist, dass, zum Ausbilden des Steckergehäuses (110), die ersten Gehäuse (120) über (123) mit einem gemeinsam genutzten zweiten Gehäuse (130) verriegelbar sind, wobei die ersten Gehäuse (120) ferner einen ersten Führungsmechanismus (124) und das zweite Gehäuse (130) einen zweiten Führungsmechanismus (132) aufweisen, und wobei die ersten Gehäuse (120) über den ersten und zweiten Führungsmechanismus (124, 132) mittels der Greifeinrichtung (140) bis hin zu einer Position führbar sind, in der der erste Verriegelungsmechanismus (123) mit einem zweiten Verriegelungsmechanismus (131) des zweiten Gehäuses (130) selbsttätig verriegelbar ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System, das sich zum Bereitstellen einer elektrischen Leitungsanordnung eignet, wobei diese wenigstens eine verdrillte, mehrere Einzelleitungen aufweisende elektrische Leitung und ein Steckergehäuse aufweist. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Leitungsanordnung.
  • Stand der Technik
  • In der Fertigung elektrischer Leitungen bzw. Leitungsanordnungen möchte ein möglichst hoher Automatisierungsgrad erreicht werden. Dies kann insbesondere bei Leitungen in hochpoligen monolithischen Steckergehäusen schwierig sein, da eine Auftrennung unterschiedlicher Steckfälle, die sich beispielsweise durch verschiedene Kombinationen von unterschiedlichen Kontaktkammern, Leitungsquerschnitten, Kontaktteilen, Vermischung verdrillter Einzelleitungen und nicht verdrillter Einzelleitungen ergeben können, nicht oder zumindest nur erschwert möglich ist. Deshalb ist der derzeitige Automatisierungsgrad bei der Fertigung gering. Zusätzlich wird ein höherer Automatisierungsgrad dann erschwert, wenn die bereitzustellende Leitung bzw. Leitungsanordnung aus zwei oder mehr miteinander verdrillten Leitungen bestehen soll, da insbesondere das Ausrichten und parallele Bestücken zweier oder mehrerer Kontaktteile in ein Steckergehäuse technisch sehr anspruchsvoll ist. Die DE 10 2013 009 330 A1 offenbart einen Kontaktträger mit Kontaktträgerelementen. Die JP 2020 - 202 033 A offenbart einen Verbinder. Die JP 2009 - 043 661 A offenbart einen multipolaren Verbinder. Die US 2015 / 0 087 188 A1 offenbart einen Verbinder.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, unter Einsatz konstruktiv möglichst einfacher Mittel einen möglichst hohen Automatisierungsgrad bei der Bereitstellung oder Herstellung einer elektrischen Leitungsanordnung zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den begleitenden Figuren angegeben.
  • Vorgeschlagen wird ein System, das sich zum Bereitstellen einer elektrischen Leitungsanordnung eignet, die wenigstens eine verdrillte, mehrere Einzelleitungen aufweisende elektrische Leitung und ein Steckergehäuse aufweist. Das System weist wenigstens zwei erste Gehäuse auf, die zueinander formgleich ausgebildet sind, sowie eine erste Kontaktkammer zur Aufnahme eines Leitungsendes einer ersten Einzelleitung und eine zweite Kontaktkammer zur Aufnahme einer zweiten Einzelleitung und ferner an wenigstens einer Außenseite einen ersten Verriegelungsmechanismus aufweist. Zudem weist das System eine Greifeinrichtung auf, die zum Greifen und/oder Transportieren von wenigstens einem der ersten Gehäuse mit darin aufgenommenen ersten und zweiten Einzelleitungen eingerichtet ist. Ferner ist die Greifeinrichtung derart steuerbar oder ansteuerbar, dass, zum Ausbilden des Steckergehäuses, die ersten Gehäuse über den ersten Verriegelungsmechanismus mit einem gemeinsam genutzten zweiten Gehäuse verriegelbar sind.
  • Damit lassen sich die Einzelleitungen bzw. deren Leitungsenden zuerst in den ersten Gehäuse anordnen und können auch bei beidseitig angebrachten ersten Gehäusen, das heißt wenn jedes Leitungsende einer Einzelleitung in jeweils einem ersten Gehäuse angeordnet ist, noch miteinander verdrillen, da die Verdrillung dann durch Ausbilden des Steckergehäuses gehalten werden kann, ohne sich dann noch zu entdrillen. Dadurch kann der Automatisierungsgrad deutlich erhöht werden, da die einzelnen Fertigungsschritte nur einfache und damit leicht automatisierbare Bewegungen erfordern. Die beiden ersten Gehäuse trennen die Leitungsenden und vermeiden ein ungewünschtes Verdrillen von Einzelleitungen, die nicht miteinander verdrillt werden sollen.
  • Die ersten Gehäuse und/oder das auszubildende Steckergehäuse können auch als modular bezeichnet werden, da die ersten Gehäuse zueinander zumindest formgleich sind. Optional können die ersten Gehäuse auch identisch, also als Gleichteile, ausgebildet sein, wobei dies insbesondere auf die Form und/oder das verwendete Material bezogen ist. Zudem kann das Steckergehäuse aus wenigstens zwei oder mehr dieser ersten Gehäuse modular bzw. skalierbar ausgebildet werden. Das zweite Gehäuse kann eine Anzahl von Aufnahmen und/oder Steckplätzen für eine Anzahl der ersten Gehäuse aufweisen, so dass zwei oder mehr erste Gehäuse darin aufgenommen werden können. Es sei angemerkt, dass eine Seite bzw. ein Leitungsende der bereitzustellenden Leitungsanordnung die oben beschriebenen zwei ersten Gehäuse aufweist und zum Ausbilden der Leitungsanordnung derselbe oder ein ähnlicher Aufbau auf der anderen Seite bzw. am anderen Leitungsende der bereitzustellenden Leitungsanordnung vorzusehen ist. Die Leitungsanordnung weist vorzugsweise wenigstens zwei Einzelleitungen auf, die vorzugsweise nach dem Anordnen der entsprechenden Leitungsenden in einem der ersten Gehäuse, durch Zuhilfenahme von z.B. einer Verdrilleinrichtung, die Teil des Systems sein kann, miteinander verdrillt werden. Es werden zwei Alternativen unterschieden. In einer ersten Alternative bilden die aneinander verriegelten ersten Gehäuse gemeinsam das Steckergehäuse aus, ohne dass ein weiteres Element benötigt wird. In einer zweiten Alternative bilden die ersten Gehäuse durch Verriegeln derselben in dem zweiten Gehäuse gemeinsam mit diesem das Steckergehäuse aus. In der zweiten Alternative kann das zweite Gehäuse auch als Umgehäuse für die ersten Gehäuse bezeichnet werden. Die ersten Gehäuse und/oder das zweite Gehäuse kann aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein, wobei die Kunststoffmaterialien des ersten Gehäuses unterschiedlich sein kann zu dem des zweiten Gehäuses.
  • Die Greifeinrichtung kann beispielweise eine oder mehrere Greifmittel, wie etwa Greiferbacken, aufweisen. Die Greifmittel können beispielsweise dazu eingerichtet sein, die Gehäuse zu klemmen und linear und/oder im Raum zu bewegen. Aufgrund der festen bzw. einheitliches Geometrie der ersten Gehäuse und/oder des zweiten Gehäuses kann die Greifeinrichtung mechanisch einfach aufgebaut sein. Das Klemmen des der ersten und/oder zweiten Gehäuse kann beispielsweise pneumatisch oder elektrisch erfolgen. Die ersten Gehäuse können stets in einer Anzahl festgelegter Positionen in dem zweiten Gehäuse angeordnet werden, so dass die Steuerung der Greifeinrichtung nur wenige Parameter benötigt. Das Klemmen der ersten und/oder zweiten Gehäuse kann über eine Kraftüberwachung überwacht werden. Zur Steuerung der Greifeinrichtung kann eine elektronische Steuervorrichtung mit z.B. einem Steuerprogramm vorgesehen sein. Die Steuervorrichtung kann auch in eine Steuervorrichtung des Systems, Gesamtsystems oder Teilsystems davon integriert sein.
  • Gemäß einer Weiterbildung können Außenwände der miteinander verriegelten ersten Gehäuse gemeinsam das Steckergehäuse ausbilden. Dies entspricht der oben genannten ersten Alternative, wobei die ersten Gehäuse Außenwände aufweisen, die gemeinsam ein nach außen hin zumindest weitgehend geschlossenes Außengehäuse ausbilden. In diesem Fall ist kein weiteres Element, insbesondere nicht das zweite Gehäuse, notwendig. Dies stellt einen hinsichtlich des Materialaufwands besonders günstigen Aufbau dar. Vorzugweise kann das aneinander Verriegeln der ersten Gehäuse nach dem Verdrillen, jedoch nach dem Bestücken der ersten Gehäuse mit den Leitungsenden, erfolgen, wobei das Vorsehen und Verriegeln der ersten Gehäuse an beiden Leitungsenden einer Einzelleitung das Entdrillen der zuvor verdrillten Einzelleitungen verhindert.
  • Erfindungsgemäß können die ersten Gehäuse ferner einen ersten Führungsmechanismus und das zweite Gehäuse einen zweiten Führungsmechanismus aufweisen, wobei die ersten Gehäuse über den ersten und zweiten Führungsmechanismus über die Greifeinrichtung bis hin zu einer Position geführt werden können, in der der erste Verriegelungsmechanismus mit einem zweiten Verriegelungsmechanismus des zweiten Gehäuses, insbesondere und/oder vorzugsweise selbsttätig, verriegelt werden können. Das zweite Gehäuse kann eine Anzahl zweiter Führungsmechanismen aufweisen, um eine Anzahl erster Gehäuse zu führen. Ein Abschnitt des zweiten Gehäuses mit zugeordnetem Führungsmechanismus kann auch als Einschub für eines der ersten Gehäuse bezeichnet werden. So kann die Greifeinrichtung die ersten Gehäuse auf einfache Weise in das gemeinsame zweite Gehäuse einführen, einfädeln oder dergleichen. Insbesondere kann dies durch eine einfach automatisierbare translatorische Bewegung erfolgen. Hierbei kann auch eine Kraft-Weg-Überwachungseinrichtung vorgesehen sein, die Teil des Systems sein kann.
  • In einer Weiterbildung kann der erste Verriegelungsmechanismus wenigstens eine Rastöffnung aufweisen, wobei der zweite Verriegelungsmechanismus wenigstens eine Rasteinrichtung aufweisen kann, an der die Rastöffnung während des Führens in die Position abgleitet, und wobei die ersten Gehäuse in der Position durch Eingriff der Rasteinrichtung in die Rastöffnung mit dem zweiten Gehäuse verriegeln können. Dadurch kann der Automatisierungsgrad hoch sein, da die Bewegungen der Greifeinrichtung einfach gestaltet sind, z.B. rein translatorisch.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann der erste Führungsmechanismus eine Führungsnut aufweisen, wobei der zweite Führungsmechanismus einen Führungsvorsprung aufweisen kann. Der erste Führungsmechanismus und der zweite Führungsmechanismus können also eine Art Schienensystem ausbilden. Dadurch kann der Automatisierungsgrad hoch sein, da die Bewegungen der Greifeinrichtung einfach gestaltet sind, z.B. rein translatorisch.
  • In einer Weiterbildung können die ersten Gehäuse eine Kastenform mit fünf durch Außenwände abgeschlossenen Seiten und einer zumindest teilweise offenen Seite aufweisen, wobei in einem miteinander verriegelten Zustand und/oder in einer zueinander kongruenten Position der ersten Gehäuse eine Außenwand des einen ersten Gehäuses die zumindest teilweise offene Seite des anderen ersten Gehäuses abschließt. Bildlich beschrieben, können die ersten Gehäuse aneinandergereiht, gestapelt oder dergleichen werden, wobei die ersten Gehäuse jeweils die gleiche Ausrichtung haben. Damit kann Material des ersten Gehäuses eingespart werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung können die ersten Gehäuse ferner an der zumindest teilweise offenen Seite einen nach innen nachgebenden und/oder einfedernden ersten Führungsmechanismus aufweisen, durch den das eine erste Gehäuse an dem anderen ersten Gehäuse führbar ist, und in einer zueinander kongruenten Position über den ersten Verriegelungsmechanismus miteinander verriegelbar sein. Beispielsweise können ein oder mehrere Führungsmechanismen an einer oder mehreren Kanten des ersten Gehäuses angeordnet sein. Insbesondere können ein oder mehrere Führungsmechanismen an einer Kante einer offenen Seite des ersten Gehäuses angeordnet sein, so dass das andere erste Gehäuse, wenn es an das eine erste Gehäuse gereiht, gestapelt usw. wird, daran geführt werden kann. Vorzugsweise kann der Führungsmechanismus einfedern, oder nachgeben, wenn er mit Druck, z.B. der Gewichtskraft und/oder einer durch die Greifeinrichtung aufgebrachten Kraft beaufschlagt wird. Zum Beispiel durch Verdrängen des Führungsmechanismus können die ersten Gehäuse zueinander in eine Position gebracht werden, dass sie miteinander verriegelt werden können. Damit lässt sich der Automatisierungsgrad noch weiter erhöhen.
  • In einer Weiterbildung kann das System ferner eine Abschlussaußenwand umfassen, wobei die miteinander verriegelten ersten Gehäuse an der zumindest teilweise offenen Seite, die nach dem Verriegeln an einem der ersten Gehäuse verbleibt, abschließbar sein, insbesondere durch Verwendung der Greifeinrichtung. Beispielsweise können die ersten Gehäuse an einer Seite offen sein, so dass beim Aneinanderreihen mehrerer erster Gehäuse stets eine Seite offen bleibt. Durch die Abschlussaußenwand, die vorzugsweise einen kompatiblen Verriegelungsmechanismus aufweist, kann diese offengebliebene Seite des in der Reihe letzten ersten Gehäuse abgeschlossen werden, so dass ein insgesamt geschlossenes Steckergehäuse ausgebildet wird. Die Abschlussaußenwand kann ebenfalls mithilfe der Greifeinrichtung gegriffen und/oder transportiert werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann das System ferner eine optische Erfassungseinrichtung umfassen, die zumindest zum Erfassen des auszubildenden Steckergehäuses eingerichtet ist. Die Erfassungseinrichtung kann einen Bildsensor, Kamera oder dergleichen aufweisen, und dazu eingerichtet sein die Lage und/oder Position der ersten Gehäuse zueinander, ggf. mit Abschlussaußenwand, und/oder die Lage und/oder Position der ersten Gehäuse und des zweiten Gehäuses zu erfassen. Die Steuereinrichtung kann mittels Bildanalyse auswerten, ob die Lage und/oder Position korrekt ist. Damit lässt sich eine Prüfung des Steckergehäuses auch ohne mechanische Prüfung bewerkstelligen.
  • Vorgeschlagen wird zudem ein Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Leitungsanordnung, die wenigstens eine verdrillte, mehrere Einzelleitungen aufweisende elektrische Leitung und ein Steckergehäuse aufweist. Das Verfahren sieht ein Bereitstellen von wenigstens zwei ersten Gehäusen vor, die zueinander formgleich ausgebildet sind, sowie eine erste Kontaktkammer zur Aufnahme eines Leitungsendes einer ersten Einzelleitung und eine zweite Kontaktkammer zur Aufnahme einer zweiten Einzelleitung und ferner an wenigstens einer Außenseite einen ersten Verriegelungsmechanismus aufweisen. Zudem sieht das Verfahren ein Greifen und/oder Transportieren von wenigstens einem der ersten Gehäuse mit darin aufgenommenen ersten und zweiten Einzelleitungen und Steuern der Greifeinrichtung derart, dass, zum Ausbilden des Steckergehäuses, die ersten Gehäuse über den ersten Verriegelungsmechanismus mit einem gemeinsam genutzten zweiten Gehäuse verriegelt werden.
  • Das Verfahren kann vorzugsweise mit dem oben beschriebene System ausgeführt werden und entsprechend weitergebildet werden.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von vorteilhaften Ausführungsformen und den begleitenden Figuren.
  • Figurenliste
  • Nachfolgend wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Übersicht eines Systems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, wobei eine Vorderansicht und eine Seitenansicht gezeigt sind;
    • 2 eine schematische Übersicht eines Systems gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit weiterer Ausgestaltung des ersten Gehäuses und des zweiten Gehäuses, wobei eine Vorderansicht und eine Seitenansicht gezeigt sind;
    • 3 eine schematische Übersicht eines Systems gemäß dem Stand der Technik
    • 4 ein Flussdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen einer elektrischen Leitungsanordnung.
  • Die Figuren sind lediglich schematische Darstellungen und dienen nur der Erläuterung der Erfindung. Gleiche oder gleichwirkende Elemente sind durchgängig mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Figur 1 zeigt in einer Vorderansicht sowie einer Seitenansicht eine schematische Übersicht eines Systems 100, das sich zum Bereitstellen und/oder Herstellen einer elektrischen Leitungsanordnung eignet. Die Leitungsanordnung weist wenigstens eine verdrillte elektrische Leitung auf, die wiederum mehrere, das heißt zwei oder mehr, elektrische Einzelleitungen und ein Steckergehäuse 110 aufweist.
  • Das System 100 sieht wenigstens zwei erste Gehäuse 120 vor, die zueinander zumindest formgleich ausgebildet sind, also Gleichteile darstellen. Es sei angemerkt, dass Figur 1 nur ein einziges erstes Gehäuse 120 zeigt, was jedoch ausreicht, um das Grobprinzip des Systems 120 zu erläutern. Im Folgenden wird das erste Gehäuse 120 im Singular beschrieben, da das zweite, dritte, vierte, fünfte, usw. erste Gehäuse 120 dazu zumindest formgleich ausgebildet ist. Das erste Gehäuse 120 verfügt über eine erste Kontaktkammer 121 zur Aufnahme eines Leitungsendes einer ersten Einzelleitung und eine zweite Kontaktkammer 122 zur Aufnahme einer zweiten Einzelleitung. Dies ist in der in Figur 1 enthaltenen Vorderansicht zu erkennen, wobei in der entsprechenden Seitenansicht die in den Kontaktkammern 121, 122 aufgenommenen Einzelleitungen zu erkennen sind. Das erste Gehäuse 120 ist aus einem Kunststoffmaterial gefertigt. Zudem weist das erste Gehäuse 120 an wenigstens einer Außenseite einen ersten Verriegelungsmechanismus 123 auf. Exemplarisch umfasst der erste Verriegelungsmechanismus 123 eine Eingriffsöffnung, wie etwa eine Rastöffnung, Rastnut oder dergleichen. Zudem verfügt das erste Gehäuse 120 über einen ersten Führungsmechanismus 124, der z.B. als Vorsprung oder, wie in Figur 1 angedeutet, als Aussparung, Nut, oder dergleichen ausgebildet sein kann.
  • In zumindest einigen Ausführungsformen umfasst das System 100 auch ein zweites Gehäuse 130, wie dies in Figur 1 dargestellt ist. Das zweite Gehäuse 130 kann auch als Umgehäuse für das erste Gehäuse 120 bzw. die mehreren ersten Gehäuse 120 bezeichnet werden. Zudem ist das zweite Gehäuse 130 aus einem Kunststoffmaterial gefertigt. In Ausführungsformen, in denen sowohl das erste Gehäuse 120 als auch das zweite Gehäuse 130 vorgesehen sind, bilden das zweite Gehäuse 130 mit den darin aufgenommenen ersten Gehäusen 120 gemeinsam das Steckergehäuse 110 aus, wie dies in Figur 1 durch eine geschweifte Klammer und das Bezugszeichen 110 angedeutet ist.
  • Gemäß Figur 1 kann das zweite Gehäuse 130 vier erste Gehäuse 120 in einer Art Einschub aufnehmen, wobei diese Anzahl lediglich exemplarisch ist und beispielsweise zwischen 2 und 20, zwischen 2 und 10, usw., variieren kann, wobei es auch denkbar ist, dass einzelne Einschübe des zweiten Gehäuses 130 leer bleiben. Es umfasst ferner einen zweiten Rastmechanismus 131, der hier exemplarisch einen Rastvorsprung, wie etwa eine Rastnase oder dergleichen, aufweist. Der erste Rastmechanismus 123 und der zweite Rastmechanismus 131 wirken zusammen, um das jeweilige erste Gehäuse 120 in einer gewünschten Position innerhalb des zweiten Gehäuses 130 zu halten. Aus Figur 1 geht hervor, dass das erste Gehäuse 120 bzw. sein erster Rastmechanismus 123 an dem zweiten Rastmechanismus in einer Richtung abgleiten kann und in der entgegengesetzten Richtung jedoch festgehalten wird. Zudem umfasst das zweite Gehäuse 130 einen zweiten Führungsmechanismus 132, der z.B. als Vorsprung ausgebildet ist. Der erste Führungsmechanismus 124 des ersten Gehäuses 120 wirkt mit dem zweiten Führungsmechanismus 132 des zweiten Gehäuses 130 zusammen.
  • Des Weiteren weist das System 100 eine Greifeinrichtung 140 auf, die zum Greifen und/oder Transportieren von wenigstens einem der ersten Gehäuse 120 mit darin aufgenommenen ersten und zweiten Einzelleitungen eingerichtet ist. Wie in Figur 1 angedeutet, verfügt die Greifeinrichtung 140 über eine erste Greifbacke 141 und eine zweite Greifbacke 142.
  • Über z.B. eine Steuereinrichtung ist die Greifeinrichtung 140 derart steuerbar, dass, zum Ausbilden des Steckergehäuses 110, das erste Gehäuse 120 in das zweite Gehäuse eingeführt werden und dort über den ersten und zweiten Verriegelungsmechanismus 123, 131 verriegelt werden kann. Damit bilden das erste Gehäuse 120 bzw. mehrere davon und das zweite Gehäuse 130 gemeinsam das Steckergehäuse 110.
  • Es sei angemerkt, dass das System 100 optional auch eine (nicht gezeigte) Verdrilleinrichtung umfassen kann, mit der nach dem Bestücken des ersten Gehäuses 120 mit den Leitungsenden der Einzelleitungen die Einzelleitungen miteinander verdrillt werden können. Vorzugsweise wird dann das erste Gehäuse 120 mit den bereits verdrillten Einzelleitungen in das zweite Gehäuse 130 eingeführt. Zudem kann das System 100 optional auch Erfassungseinrichtungen, z.B. Sensoren oder ähnliches, umfassen, um beispielsweise über eine Kraft-Weg-Messung die Lage und/oder Position der Greifeinrichtung 140 relativ zu dem ersten Gehäuse 120 und/oder dem zweiten Gehäuse 130, und/oder die Lage und/oder Position des ersten Gehäuses 120 relativ zu dem zweiten Gehäuse 130, usw., zu bestimmen und/oder zu überwachen.
  • Figur 2 zeigt in einer schematischen Übersicht mit einer Vorderansicht und einer Seitenansicht eine weitere Ausführungsform des Systems 100, bei dem das Grundprinzip gleich bleibt, sich aber die Ausgestaltungen des ersten Gehäuses 120 und des zweiten Gehäuses 130 von der vorstehend beschriebenen Ausführungsform unterscheiden. Ein Unterschied liegt beispielsweise in der Einführrichtung des ersten Gehäuses 120 in das zweite Gehäuse 130. Insbesondere ist die Einführrichtung gemäß Figur 2 etwa senkrecht zu der Einführrichtung gemäß Figur 1. Gemäß Figur 2 werden die ersten Gehäuse 120 bildlich betrachtet nebeneinandergereiht, während in Figur 1 die ersten Gehäuse aufeinandergestapelt werden.
  • Figur 3 zeigt nun in einer schematischen Übersicht mit einer Vorderansicht und einer Seitenansicht eine weitere und aus dem Stand der Technik bekannte Ausführungsform des Systems 100, bei dem das Steckergehäuse 110 nicht durch Zusammenwirken des ersten Gehäuses 120 und des zweiten Gehäuses 130 ausgebildet wird, sondern allein durch ein Zusammenwirken von wenigstens zwei der ersten Gehäuse 130. Dabei ist es in zumindest einigen Ausführungsformen optional auch möglich, dass zwei oder mehr erste Gehäuse 130 mit einer Abschlussaußenwand 150 zusammenwirken, die eine offene Seite des ersten Gehäuses 130 nach außen hin abschließt.
  • Wie in Figur 3 zu erkennen ist, verfügt das erste Gehäuse 120 hier ebenfalls über den ersten Verriegelungsmechanismus 123 und den ersten Führungsmechanismus 124. Der erste Verriegelungsmechanismus 123 ist nun jedoch dazu eingerichtet, mit dem ersten Verriegelungsmechanismus 123 eines weiteren ersten Gehäuses 120 zusammenzuwirken, damit zwei oder mehr erste Gehäuse 120 aneinander verriegelt werden können. Wie in der Vorderansicht von Figur 3 zu erkennen ist, weist das erste Gehäuse 120 eine Kastenform auf, die fünf durch Außenwände geschlossene Seiten und eine offene Seite umfasst. In Figur 3 ist die offene Seite eine Oberseite des ersten Gehäuses 120. Wenn zwei der ersten Gehäuse (oder mehrere davon) aneinandergereiht oder aufeinander gestapelt werden, ist die offene Seite stets durch einen Außenwand des nächsten ersten Gehäuses 120 abgeschlossen (in Figur 3 durch eine untere Außenwand). Der erste Führungsmechanismus 124 gemäß dieser Ausführungsform sieht vor, dass dieser nach innen nachgeben und/oder einfedern kann. Er kann beispielsweise an einer oder beiden länglichen Kanten der offenen Seite (in Figur 3 der oberen Seite) angeordnet sein. Wenn zwei oder mehr der ersten Gehäuse 120 in einer zueinander kongruenten Position und/oder Lage angeordnet sind, beispielsweise indem sie durch die Greifeinrichtung 140 entsprechend angeordnet werden, kann der erste Führungsmechanismus 124 durch Kraftbeaufschlagung verdrängt werden, und der erste Verriegelungsmechanismus 123 die ersten Gehäuse 120 miteinander verbinden und/oder aneinander verriegeln. Wie in Figur 3 in der Seitenansicht angedeutet, ist die Greifeinrichtung 140 dazu eingerichtet, die Abschlussaußenwand 150 an einem äußeren der ersten Gehäuse 120 anzubringen, wo sie beispielsweise mittels des ersten Verriegelungsmechanismus 123 und ggf. einem eigenen damit zusammenwirkenden Verriegelungsmechanismus verriegelt werden kann.
  • Figur 4 zeigt in einem Flussdiagramm ein Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Leitungsanordnung, die wie oben beschrieben ausgeführt sein kann. Ein Schritt S1 sieht ein Bereitstellen von wenigstens zwei ersten Gehäusen 120 vor, die zueinander formgleich ausgebildet sind, sowie eine erste Kontaktkammer 121 zur Aufnahme eines Leitungsendes einer ersten Einzelleitung und eine zweite Kontaktkammer 122 zur Aufnahme einer zweiten Einzelleitung und ferner an wenigstens einer Außenseite einen ersten Verriegelungsmechanismus 123 aufweisen. Ein Schritt S2 sieht ein Greifen und/oder Transportieren von wenigstens einem der ersten Gehäuse 120 mit darin aufgenommenen ersten und zweiten Einzelleitungen und ein Steuern der Greifeinrichtung derart vor, dass, zum Ausbilden des Steckergehäuses 110, die ersten Gehäuse 120 über den ersten Verriegelungsmechanismus 123 miteinander oder mit einem gemeinsam genutzten zweiten Gehäuse 140 verriegelt werden.
  • Ausgehend von den dargestellten Ausführungsformen können das erste Gehäuse 120, das zweite Gehäuse 130, die Greifeinrichtung 140 und/oder die Abschlussaußenwand 150 in vielerlei Hinsicht abgewandelt werden.
  • Beispielsweise können der erste Verriegelungsmechanismus 123 und/oder der zweite Verriegelungsmechanismus 131 als Nut-Feder-Mechanismus ausgebildet sein. Des Weiteren muss das erste Gehäuse 120 keine offene Seite haben, so dass die Abschlussaußenwand150 eingespart werden kann. Die Greifeinrichtung 140 kann mit einem Halter zusammenwirken, der das erste Gehäuse 120 oder mehrere davon und/oder das zweite Gehäuse 130 hält, während die ersten Gehäuse 120 zusammengesetzt oder in das zweite Gehäuse 130 eingeführt werden.
  • Zudem kann das Verfahren an die Ausführungsformen gemäß den 1 bis 3 angepasst werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    System
    110
    Steckergehäuse
    120
    erstes Gehäuse
    121
    erste Kontaktkammer
    122
    zweite Kontaktkammer
    123
    erster Verriegelungsmechanismus
    124
    erster Führungsmechanismus
    130
    zweites Gehäuse
    131
    zweiter Verriegelungsmechanismus
    132
    zweiter Führungsmechanismus
    140
    Greifeinrichtung
    150
    Abschlussaußenwand

Claims (8)

  1. System (100) zum Bereitstellen einer elektrischen Leitungsanordnung, die wenigstens eine verdrillte, mehrere Einzelleitungen aufweisende elektrische Leitung und ein Steckergehäuse (110) aufweist, wobei das System (100) umfasst: wenigstens zwei erste Gehäuse (120), die zueinander formgleich ausgebildet sind, sowie wenigstens eine erste Kontaktkammer (121) zur Aufnahme eines Leitungsendes einer ersten Einzelleitung und eine zweite Kontaktkammer (122) zur Aufnahme einer zweiten Einzelleitung und ferner an wenigstens einer Außenseite einen ersten Verriegelungsmechanismus (123) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Greifeinrichtung (140) vorgesehen ist, die zum Greifen und/oder Transportieren von wenigstens einem der ersten Gehäuse (120) mit darin aufgenommenen ersten und zweiten Einzelleitungen eingerichtet und derart steuerbar ist, dass, zum Ausbilden des Steckergehäuses (110), die ersten Gehäuse (120) über den ersten Verriegelungsmechanismus (123) mit einem gemeinsam genutzten zweiten Gehäuse (130) verriegelbar sind, wobei die ersten Gehäuse (120) ferner einen ersten Führungsmechanismus (124) und das zweite Gehäuse (130) einen zweiten Führungsmechanismus (132) aufweisen, und wobei die ersten Gehäuse (120) über den ersten und zweiten Führungsmechanismus (124, 132) mittels der Greifeinrichtung (140) bis hin zu einer Position führbar sind, in der der erste Verriegelungsmechanismus (123) mit einem zweiten Verriegelungsmechanismus (131) des zweiten Gehäuses (130) selbsttätig verriegelbar ist.
  2. System (100) nach Anspruch 1, wobei der erste Verriegelungsmechanismus (123) wenigstens eine Rastöffnung aufweist, wobei der zweite Verriegelungsmechanismus (131) wenigstens eine Rasteinrichtung aufweist, an der die Rastöffnung während des Führens in die Position abgleitet, und wobei die ersten Gehäuse (120) in der Position durch Eingriff der Rasteinrichtung in die Rastöffnung mit dem zweiten Gehäuse (130) verriegeln.
  3. System (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der erste Führungsmechanismus (124) eine Führungsnut aufweist, und wobei der zweite Führungsmechanismus (132) einen Führungsvorsprung aufweist.
  4. System (100) nach Anspruch 1, wobei die ersten Gehäuse (120) eine Kastenform mit fünf durch Außenwände abgeschlossenen Seiten und einer zumindest teilweise offenen Seite aufweisen, und wobei in einem miteinander verriegelten Zustand und/oder einer zueinander kongruenten Position der ersten Gehäuse (120) eine Außenwand des einen ersten Gehäuses (120) die zumindest teilweise offene Seite des anderen ersten Gehäuses (120) abschließt.
  5. System (100) nach Anspruch 4, wobei die ersten Gehäuse (120) ferner an der zumindest teilweise offenen Seite einen nach innen nachgebenden und/oder einfedernden ersten Führungsmechanismus (124) aufweisen, durch den das eine erste Gehäuse (120) an dem anderen ersten Gehäuse (120) führbar ist, und in einer zueinander kongruenten Position über den ersten Verriegelungsmechanismus (123) miteinander verriegelbar sind.
  6. System (100) nach Anspruch 4 oder 5, ferner umfassend eine Abschlussaußenwand (150), wobei die miteinander verriegelten ersten Gehäuse (120) an der zumindest teilweise offenen Seite, die nach dem Verriegeln an einem der ersten Gehäuse (120) verbleibt, abschließbar ist, insbesondere mittels der Greifeinrichtung (140).
  7. System (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine optische Erfassungseinrichtung, die zumindest zum Erfassen des auszubildenden Steckergehäuses (110) eingerichtet ist.
  8. Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Leitungsanordnung, die wenigstens eine verdrillte, mehrere Einzelleitungen aufweisende elektrische Leitung und ein Steckergehäuse (110) aufweist, mit den Schritten: Bereitstellen von wenigstens zwei ersten Gehäusen (120), die zueinander zumindest formgleich ausgebildet sind, sowie eine erste Kontaktkammer (121) zur Aufnahme eines Leitungsendes einer ersten Einzelleitung und eine zweite Kontaktkammer (122) zur Aufnahme einer zweiten Einzelleitung und ferner an wenigstens einer Außenseite einen ersten Verriegelungsmechanismus (123) aufweisen, automatisiertes Greifen und/oder Transportieren von wenigstens einem der ersten Gehäuse (120) mit darin aufgenommenen ersten und zweiten Einzelleitungen und Steuern der Greifeinrichtung derart, dass, zum Ausbilden des Steckergehäuses (110), die ersten Gehäuse (120) über den ersten Verriegelungsmechanismus (123) mit einem gemeinsam genutzten zweiten Gehäuse (130) verriegelt werden, wobei die ersten Gehäuse (120) ferner einen ersten Führungsmechanismus (124) und das zweite Gehäuse (130) einen zweiten Führungsmechanismus (132) aufweisen, und wobei die ersten Gehäuse (120) über den ersten und zweiten Führungsmechanismus (124, 132) mittels der Greifeinrichtung (140) bis hin zu einer Position führbar sind, in der der erste Verriegelungsmechanismus (123) mit einem zweiten Verriegelungsmechanismus (131) des zweiten Gehäuses (130) selbsttätig verriegelbar ist.
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