WO2011128306A1

WO2011128306A1 - Unterverteilerblock

Info

Publication number: WO2011128306A1
Application number: PCT/EP2011/055648
Authority: WO
Inventors: Dirk Niestrat; Ralf Holtmann
Original assignee: Hora-Werk Gmbh
Priority date: 2010-04-15
Filing date: 2011-04-11
Publication date: 2011-10-20
Also published as: DE202010008785U1; DE202010005216U1

Abstract

Verteilerklemme, insbesondere Unterverteilerblock (10), mit einem in einem Gehäuse (12) angeordneten Klemmkörper (14) und zumindest einer von einer Außenseite des Gehäuses (12) in einer Führungsvorrichtung (30) zugänglichen Klemmschraube (32), wobei die Führungsvorrichtung (30) als Mittel zum verliersicheren Halten der jeweiligen Klemmschraube (32) an ihrer Innenoberfläche eine eine wirksame Öffnungsweite der Führungsvorrichtung (30) reduzierende Auskragung (34) aufweist, dadurch kennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung (30) an einem unteren, dem Klemmkörper (14) zugewandten Ende eine Einschnürung (36) umfasst, welche eine Klemmschraube (32) über einem in dem Klemmkörper (14) gebildeten Gewinde justiert.

Description

Unterverteilerblock Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlussvorrichtung, insbesondere eine im Folgenden auch als Unterverteilerblock bezeichnete, so genannte Verteilerklemme. Derartige Anschlussvorrichtungen sind an sich bekannt und weisen z. B. einen in einem Gehäuse angeordneten Klemmkörper oder Klemmblock auf, in den in entsprechende Bohrungen über im Gehäuse gebildete Leitungseinführöffnungen elektrische Leiter einführbar und durch Betätigen einer Klemmschraube in dem Klemmkörper/dem Klemmblock - im Folgenden zusammenfassend als Klemmkörper bezeichnet - fixierbar sind. Eine solche Anschlussvorrichtung weist normalerweise beidseitig Leitungseinführöffnungen auf, so dass an einer Seite mit dem Anschluss eines entsprechenden elektri- sehen Leiters ein zu verteilendes elektrisches Potential zugeführt werden kann, das über eine auf einer anderen, normalerweise gegenüberliegenden Seite der Anschlussvorrichtung vorgesehene Mehrzahl von Leitungseinführöffnungen und dort einführbare elektrische Leiter bestimmungsgemäß verteilt werden kann; daher auch die Bezeichnung der Anschlussvorrichtung als Unter- verteilerblock. Als Anbringungsort einer solchen Anschlussvorrichtung kommen besonders ein Klemmen- oder Sicherungskasten einer Hausverteileranlage o. ä., oder ein Schaltschrank für eine Elektrosteuerung oder dergleichen, usw. in Betracht. Zum Stand der Technik kann auf die DE 78 21 308 U verwiesen werden, aus der an einem Isolierkörper gebildete Zungen zur verliersicheren Halterung einer Klemmschraube im Bereich des Schraubenkopfs bekannt sind. Eine ähnliche Ausführungsform ist aus der DE 40 38 362 A bekannt, wobei diese im Bereich des Schraubenkopfes zur Halterung der Schraube Vorsprünge vorsieht. Auch die DE 34 17 010 zeigt einen Isolierkörper mit einer verliersicheren Halterung einer Klemmschraube im Bereich des Schraubenkopfs, wobei eine Justierung eines Gewindestababschnitts der Klemmschraube nicht durch den Isolierkörper sondern über eine Fase an einer im Klemmkörper gebildeten Gewindebohrung erfolgt.

Die DE 10 2007 058 040 zeigt bei einer Anschlussklemme an einem Schraubenschacht eine bewegliche Halteeinrichtung, die in einer Grundposition ein Einführen einer Klemmschraube in den Schacht erlaubt und in einer Sicherungsposition zur verliersicheren Halterung der Schraube wirksam sein soll. Auch die DE 10 2007 058 051 zeigt eine Möglichkeit zur verliersicheren Halterung einer Klemmschraube bei einer Anschlussklemme und zwar ein um einen Schraubenschacht umlaufendes Profil, das in einen ebenfalls umlaufenden Graben verformbar ist. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, bekannte Verteilerklemmen weiterzubilden, insbesondere deren Handhabbarkeit zu erleichtern und/oder deren Einsatzbereich zu erweitern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dazu ist bei einer im Folgenden ohne Verzicht auf die weiter gehende Allgemeingültigkeit als Unterverteilerblock bezeichneten elektrischen Anschlussvorrichtung, insbesondere in Form einer Verteilerklemme, mit einem in einem Gehäuse angeordneten Klemmkörper und zumindest einer von einer Außenseite des Gehäuses in einer Führungsvorrichtung zugänglichen Klemmschraube insbesondere vorgesehen, dass die oder jede Führungsvorrichtung Mittel zum verliersicheren Halten der jeweiligen Klemmschraube umfasst und dass die Führungsvorrichtung an einem unteren, dem Klemmkörper zugewandten Ende eine Einschnürung umfasst, welche eine Klemmschraube über einem in dem Klemmkörper gebildeten Gewinde justiert. Als weitere Ausführungsform einer Verteilerklemme wie hier und um Folgenden beschrieben kommt auch eine so genannte Hauptleiteranschlussklemme in Betracht.

Wenn die Führungsvorrichtung zum verliersicheren Halten der jeweiligen Klemmschraube einerseits an einem ersten Ende (Oberseite) z. B. an ihrer Innenoberfläche eine eine wirksame Öffnungsweite der Führungsvorrichtung reduzierende Auskragung und andererseits an ihrem unteren, dem Klemmkörper zugewandten Ende eine Einschnürung aufweist, ist diese Einschnürung zur weiteren Verbesserung und zur beidseitigen verliersicheren Halterung der Klemmschraube in der Führungsvorrichtung wirksam. Normalerweise ist eine Klemmschraube nach Art einer Maschinenschraube mit einem zylindrischen Gewindestab mit einem ersten Querschnitt und einem daran angeformten, ebenfalls zylindrischen Kopf mit einem größeren, zweiten Querschnitt ausgebildet. Die Öffnungsweite der Führungsvorrichtung muss die Aufnahme der Klemmschraube mit ihrer größten radialen Ausdehnung erlauben. Die Einschnürung ist demgegenüber zur Halterung der Klemmschraube an dessen Gewindestababschnitt, also im Bereich von deren geringster radialer Ausdehnung, wirksam. Weiter vorteilhaft kommt hinzu, dass die Einschnürung insbesondere den Gewindestababschnitt einer Klemmschraube über einem in dem Klemmkörper gebildeten Gewinde oder einer sonstigen Aufnahme, z. B. bei einer Schneidklemme einen Betätigungsstift anstelle der Klemmschraube oder dergleichen, justiert. Alternativ oder zusätzlich ist die Einschnürung wirksam, um einen Kopf einer Klemmschraube lösbar in der Führungsvorrichtung zu halten.

Insoweit verhindert also die Einschnürung ein Herausfallen der Klemmschrau- be aus der Führungsvorrichtung an deren Unterseite, also bei einer Auskragung an der Oberseite einer der Seite mit der Auskragung gegenüberliegenden Seite .

Wenn die oder jede Klemmschraube in dem Gehäuse und deren Führungsvorrich- tung verliersicher gehalten wird, insbesondere ohne mechanisch festen Kontakt mit dem Klemmkörper, also nur durch die Führungsvorrichtung, ergibt sich eine leichtere Bedienbarkeit des Unterverteilerblocks, insofern, als sichergestellt ist, dass die oder jede Führungsvorrichtung tatsächlich eine Klemmschraube aufweist, so dass mit der Klemmschraube ein in die Leitungs- einführungsöffnung des Gehäuses und die sich dahinter erstreckende Öffnung oder Bohrung im Klemmkörper eingeführter Leiter mit der Klemmschraube fixierbar ist.

Als Ausführungsform einer Anschlussvorrichtung mit Mitteln zum verliersicheren Halten der jeweiligen Klemmschraube oder Klemmschrauben kommt nicht nur eine Vorrichtung nach Art der eingangs erwähnten Verteilerklemme in Betracht, sondern grundsätzlich jedes elektrische Gerät mit zumindest einer Klemmstelle, z. B. ein Schaltschütz, ein Motorschutzschalter, eine elektronische Steuerungseinheit nach Art einer speicherprogrammierbaren Steuerung oder dergleichen, usw., also jede Art elektrischer oder elektronischer Komponenten oder Geräte, wie sie üblicherweise in einem Klemmenkasten, Verteilerkasten, Schaltschrank, usw. montiert werden, und darüber hinaus oder alternativ eine mit solchen Geräten kombinierbare oder kombinierte Anschlusseinheit, wie z. B. ein sogenanntes Klemmbrett eines Elektromotors oder ein Stecker für eine Mehrzahl von Ein- und/oder Ausgängen einer Steuerungseinrichtung, z. B. einer speicherprogrammierbaren Steuerung oder eines Funktionsmoduls für eine solche Steuerung.

Die verliersichere Halterung in der Führungsvorrichtung hat auch den Vor- teil einer Fertigungsvereinfachung. Bei einer verliersicheren Halterung einer Klemmschraube in der Führungsvorrichtung und durch die Führungsvorrichtung ist die geeignete Positionierung der oder jeder Klemmschraube in der jeweiligen Führungsvorrichtung ausreichend, wohingegen bisher bei bekannten Verteilerklemmen z. B. ein zumindest teilweises Einschrauben von Klemmschrauben in ein im Klemmkörper gebildetes Gewinde erforderlich gewesen ist. Dieser bei der Fertigung bekannter Verteilerklemmen bisher zumindest teilweise erforderliche, zusätzliche Montageschritt kann jetzt entfallen. Des Weiteren ergibt sich eine Fertigungsvereinfachung insofern, als beim bisherigen Montieren von Klemmschrauben in einem Gewinde des Klemmkör- pers mitunter eine Deformation oder dergleichen eines unteren Teils eines Gewindeabschnitts der Klemmschraube erforderlich gewesen ist, um für automatisches Montagewerkzeug beim Kombinieren der Klemmschraube mit dem Klemmkörper ein definiertes Drehmoment sensieren zu können, das eine zum verliersicheren Halten der Klemmschraube ausreichende Kombination mit dem Gewinde des Klemmkörpers anzeigt. Nachdem bei einem Unterverteilerblock mit von der Führungsvorrichtung umfassten Mitteln zum verliersicheren Halten der oder jeder Klemmschraube deren Kombination mit einem etwaigen Gewinde eines Klemmkörpers nicht erforderlich ist, entfällt auch der zusätzliche Bearbeitungsschritt des Gewindes der Klemmschraube und die Notwendigkeit einer Sensierung eines sich beim Montieren der Klemmschraube einstellenden Drehmoments .

Die Handhabung einer Verteilerklemme/eines Unterverteilerblocks mit einem in einem Gehäuse angeordneten Klemmkörper und zumindest einer von einer Außenseite des Gehäuses in einer Führungsvorrichtung zugänglichen Klemmschraube oder eines Unterverteilerblocks der hier und nachfolgend beschriebenen Art wird auch dadurch erleichtert, dass diese zumindest auf einer Seite zumindest zwei Leitungseinführöffnungen im Gehäuse und daran an- schließende Öffnungen oder Bohrungen im Klemmkörper aufweist, so dass in eine der zumindest zwei Leitungseinführöffnungen ein elektrischer Leiter, z. B. ein Leiter mit einem Speisepotential oder ein Leiter einer Hauptanschlussleitung, einführbar ist und je nach Bedarf in die zumindest eine weitere Leitungseinführöffnung ein elektrischer Leiter einführbar ist, der als Brücke fungiert und das herangeführte elektrische Potential an einen benachbarten ähnlichen oder identischen Unterverteilerblock oder eine sonstige Anschlussvorrichtung weiterleitet. Bei einer alternativen Ausführungsform haben die vorgenannten zumindest zwei Leitungseinführöffnungen und die sich daran anschließende Öffnung oder Bohrung im Klemmkörper unter- schiedliche Querschnitte, so dass in die Leitungseinführöffnung mit kleinerem Querschnitt z. B. Leiter mit einem Querschnitt von 25 mm2 und in die Leitungseinführöffnung mit größerem Querschnitt z. B. Leiter mit einem Leiterquerschnitt von 35 mm2 einführbar sind. Zwei unterschiedlich große Leitungseinführöffnungen haben den Vorteil, dass mit ein und demselben Unterverteilerblock ankommende Leiter mit unterschiedlichen Querschnitten oder in unterschiedlichen Konfigurationen kontaktierbar sind. Zudem ergibt sich in der Praxis, dass ein mit einer so genannten Aderendhülse versehener elektrischer Leiter mit einem Querschnitt von 25 mm2 nicht in eine Leitungseinführöffnung und eine sich daran anschließende Bohrung in einem Klemmkörper mit einem Querschnitt von 25 mm2 einführbar ist. Aderendhülsen werden auf so genannte flexible elektrische Leitungen, also elektrische Leitungen mit einer Vielzahl vergleichsweise dünner Einzeladern für deren Bündelung aufgesetzt. Die Verfügbarkeit zweier unterschiedlich großer Leitungseinführöffnungen in ein und demselben Unterverteilerblock erlaubt deren Kontaktierung z. B. mit einem ankommenden massiven Leiter mit einem Querschnitt von 25 mm2, indem dafür die kleinere Leitungseinführöffnung genutzt wird, und ebenfalls die Kontaktierung mit einem ankommenden flexiblen Leiter mit einem Querschnitt von ebenfalls 25 mm2, bei dem die davon umfassten Adern mit einer Aderendhülse zusammengefasst sind, durch Verwen- dung der größeren Leitungseinführöffnung. Wenn die beiden Leitungseinführöffnungen im Gehäuse des Unterverteilerblocks höhenversetzt angeordnet sind, erlaubt der Höhenversatz eine kompakte Anordnung beider Leitungseinführöffnungen und damit eine geringere Baubreite als möglich wäre, wenn beide Leitungseinführöffnungen auf einem gleichen Höhenniveau, also beide Mittelpunkte der Leitungseinführöffnungen auf einer längs einer Anreihrich- tung des Unterverteilerblocks verlaufenden Linie liegen. Im Ergebnis ist die Baubreite eines Unterverteilerblocks der hier und nachfolgend beschrie benen Art mit zwei Leitungseinführungsöffnungen mit unterschiedlichem Querschnitt bei einer höhenversetzten Anordnung beider Leitungseinführöffnungen nicht größer als die Baubreite eines entsprechenden Unterverteilerblocks mit zwei nebeneinander liegenden Leitungseinführöffnungen, die jeweils nur den kleineren Querschnitt aufweisen. Darüber hinaus kann die Baubreite eines Unterverteilerblocks mit zwei Leitungseinführungsöffnungen mit gleichem Querschnitt bei höhenversetzter Anordnung beider Leitungseinführöffnungen kleiner sein als dies bei einem entsprechenden Unterverteilerblock mit zwei nebeneinander liegenden Leitungseinführöffnungen möglich wäre. Als kleinerer Querschnitt kommt bevorzugt ein Querschnitt in Betracht, der das Einführen eines Leiters mit einem Querschnitt von 25 mm2 oder einem Querschnitt von 35 mm2 erlaubt. Als größerer Querschnitt kommt bevorzugt ein Querschnitt in Betracht, der das Einführen eines Leiters mit einem Leiterquerschnitt von 35 mm2 oder einem Querschnitt von 50 mm2 erlaubt .

Die Handhabbarkeit einer Verteilerklemme/eines Unterverteilerblocks mit einem in einem Gehäuse angeordneten Klemmkörper und zumindest einer von einer Außenseite des Gehäuses in einer Führungsvorrichtung zugänglichen Klemmschraube oder eines Unterverteilerblocks der hier und nachfolgenden beschriebenen Art wird weiterhin auch dadurch erleichtert, dass dieser ein zumindest zweiteiliges Gehäuse umfasst und ein erstes Gehäuseteil den Klemmkörper aufnimmt und ein zweites Gehäuseteil die oder jede oder zumindest einzelne Führungsvorrichtungen mit Mitteln zum verliersicheren Halten der jeweiligen Klemmschraube umfasst. In das erste Gehäuseteil kann bei der Fertigung des Unterverteilerblocks, solange das zweite Gehäuseteil noch nicht mit dem ersten Gehäuseteil kombiniert ist, der Klemmkörper eingesetzt werden. In das zweite Gehäuseteil kann - entweder im bereits mit dem ersten Gehäuseteil oder im noch nicht mit dem ersten Gehäuseteil kombinierten Zustand - in die oder jede Führungsvorrichtung jeweils eine Klemmschraube eingebracht werden. Dadurch, dass jede Klemmschraube in ihrer Führungsvorrichtung beidseitig verliersicher gehalten ist, ist eine Bestückung des zweiten Gehäuseteils (Gehäuseoberteil) mit Klemmschrauben unabhängig vom ersten Gehäuseteil und/oder einem Klemmkörper oder gar einem bereits im ersten Gehäuseteil befindlichen Klemmkörper möglich. Die beiden Gehäuseteile sind lösbar verbindbar. Als Verbindung kommt eine Rastverbindung, aber auch jede sonst geeignete Verbindung in Betracht. Die beiden kombinierten Gehäuseteile umschließen den Klemmkörper allseitig, zudem ist jede Klemmschraube von einer Oberfläche des Unterverteilerblocks zurückgesetzt, so dass Installateure oder Monteure bei der Verwendung des Unterverteilerblocks vor einem Kontakt mit stromführenden Teilen geschützt sind. Die Handhabung einer Verteilerklemme/eines Unterverteilerblocks mit einem in einem Gehäuse angeordneten Klemmkörper und zumindest einer von einer Außenseite des Gehäuses in einer Führungsvorrichtung zugänglichen Klemmschraube oder eines Unterverteilerblocks der hier und nachfolgenden be- schriebenen Art wird weiterhin auch dadurch erleichtert, dass in den beiden langen Seitenflächen des Gehäuses jeweils ein Anreihprofil gebildet ist, das beim Kombinieren zweier Unterverteilerblöcke oder eines Unterverteilerblocks mit einer anderen Anschlussvorrichtung mit einer translatorischen Bewegung des anzureihenden Unterverteilerblocks bzw. der Anschlussvorrich- tung wirksam wird. Im Folgenden wird für die weitere Beschreibung und ohne Verzicht auf eine weiter gehende Allgemeingültigkeit von einer Kombination zweier Unterverteilerblöcke ausgegangen. Das Anreihprofil fixiert einen angereihten Unterverteilerblock an einem bereits z. B. auf einer Hutschiene oder einer ähnlichen Montageeinheit montierten Unterverteilerblock. Die beiden so kombinierten Unterverteilerblöcke bilden eine Einheit, und mit zwei oder mehreren kombinierten Unterverteilerblöcken sind aufgrund des Anreihprofils durch die gleiche translatorische Bewegung weitere Unterverteilerblöcke kombinierbar. Ein Einsatzbereich eines Unterverteilerblocks mit einem in einem Gehäuse angeordneten Klemmkörper und zumindest einer von einer Außenseite des Gehäuses in einer Führungsvorrichtung zugänglichen Klemmschraube oder einer Unterverteilerblocks der hier und nachfolgenden beschriebenen Art wird erweitert, wenn der Klemmkörper ein Stufenprofil aufweist und/oder der Klemmkörper mehrere Anschlussebenen, z. B. entsprechend dem Stufenprofil, und in jeder Anschlussebene zumindest eine Leitungseinführungsöffnung aufweist, weil dann im Vergleich zu einem Unterverteilerblock mit nur einer Anschlussebene eine größere Anzahl von Leitungseinführungsöffnungen und damit eine größere Anzahl von Möglichkeiten zum Anschluss elektrischer Leiter realisierbar ist, was speziell einer als Verteilerklemme fungierenden elektrischen Anschlussvorrichtung hinsichtlich deren Verwendbarkeit zugute kommt.

Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der vorlie- genden Erfindung gerichtet. Die mit der Anmeldung eingereichten Ansprüche sind Formulierungsvorschläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes. Die Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarte Merkmalskombinationen zu beanspruchen. In abhängigen Ansprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des in Bezug genommenen Anspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Sie können auch selbständige Erfindungen enthalten, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden Ansprüche unabhängige Gestaltung aufweisen und sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für deren Merkmale zu verstehen. Des Weiteren ist im Hinblick auf eine Auslegung der Ansprüche bei einer näheren Konkretisierung eines Merkmals in einem nachgeordneten Anspruch davon auszugehen, dass eine derartige Beschränkung in den jeweils vorangehenden Ansprüchen nicht vorhanden ist. Wenn die Führungsvorrichtung als Mittel zum verliersicheren Halten der jeweiligen Klemmschraube an ihrer Innenoberfläche eine eine wirksame Öffnungsweite der Führungsvorrichtung reduzierende Auskragung aufweist, ist eine besonders einfache Art des verliersicheren Haltens der jeweiligen Klemmschraube gegeben. Beim Herstellen des Unterverteilerblocks wird die benötigte Anzahl von Klemmschrauben in die oder jede von dem Unterverteilerblock umfasste Führungsvorrichtung eingeführt. Das Einführen erfolgt dabei durch geringfügigen Druck und mit evtl. Verformung der Auskragung, so dass, nachdem die Klemmschraube die Auskragung passiert hat, ein Herausfallen der Klemmschraube aus der Führungsvorrichtung allein aufgrund von deren Gewicht oder auch bei einer bei Rüttelbelastungen oder dergleichen zu berücksichtigenden Zunahme des wirksamen Gewichts aufgrund von Beschleunigung nicht zu besorgen ist.

Bei einer Führungsvorrichtung mit kreisrundem oder im Wesentlichen kreisrundem Innenquerschnitt kommt als Auskragung eine solche mit einer Kontur nach Art eines Kreissegments in Betracht. Ein Kreissegment ist eine Teilfläche einer Kreisfläche, die von einem Kreisbogen und einer Kreissehne begrenzt wird. Als Kontur nach Art eines Kreissegments soll hier aber auch verstanden werden, wenn die Teilfläche, die die Kontur der Auskragung bestimmt, auf der einen Seite von einem Kreisbogen mit dem Radius der Führungsvorrichtung und auf der anderen Seite anstelle einer Kreissehne von einem weiteren Kreisbogen mit einem größeren Radius begrenzt wird. Des Weiteren sollen als Auskragung mit einer Kontur nach Art eines Kreissegments auch ein oder mehrere Abschnitte der vorbeschriebenen Flächen verstanden werden. Mit einer solchen Kontur lässt sich eine Auskragung in einer Führungsvorrichtung mit kreisrundem oder zumindest im Wesentlichen kreisrundem Innenquerschnitt leicht herstellen. Zudem wirkt eine solche Auskragung als ausreichende Verlierhilfe für die jeweilige Klemmschraube, wenn die Öffnungsweite der Führungsvorrichtung, ein Durchmesser eines Kopfs der Klemmschraube und die wirksame Fläche der Auskragung geeignet aufeinander abgestimmt sind.

Wenn das Gehäuse an seiner Unterseite Mittel zum Kombinieren, insbesondere Aufrasten, mit bzw. auf einer Montageeinheit, insbesondere einer Hutschie- ne, umfasst, die ein Kombinieren mit der Montageeinheit sowohl in einer

Orientierung mit der größten Länge des Unterverteilerblocks quer zur Längsachse der Montageeinheit wie auch in einer dazu um 90° gedrehten Orientierung erlauben, ergeben sich für den Unterverteilerblock bei dessen Verwendung und bei dessen Anbringen z. B. in einem Verteilerkasten, Schaltschrank oder dergleichen, erweiterte Möglichkeiten, die, je nach Anwendungsfall, unter Umständen eine verbesserte Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Raums erlauben.

Wenn bei einem Unterverteilerblock der hier und nachfolgend beschriebnen Art mit einem in den beiden langen Seitenflächen des Gehäuses jeweils gebildeten Anreihprofil eines der Anreihprofile ein Formschlusselement und das andere Anreihprofil eine zu dem Formschlusselement korrespondierende Formschlussaufnahme sind, ist eine besonders belastbare Verbindung zweier benachbart angeordneter, angereihter Unterverteilerblöcke möglich. Als Formschlusselement kommt eine sich über eine Oberfläche der jeweiligen langen Seitenfläche des Gehäuses erhebende Schiene mit einem Schwalbenschwanzprofil oder einem schwalbenschwanzförmigen Profil in Betracht. Bei einem solchen Profil ist die Formschlussaufnahme als von der Oberfläche der jeweiligen langen Seitenfläche des Gehäuses zurückgesetzte Ausnehmung zur Aufnahme einer Schiene mit einem Schwalbenschwanzprofil oder einem schwalbenschwanzförmigen Profil ausgebildet.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Einander entsprechende Gegenstände oder Elemente sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Das oder jedes

Ausführungsbeispiel ist nicht als Einschränkung der Erfindung zu verstehen. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Elemente und Kombinationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kombination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der allgemeinen Beschreibung, der oder jeder Ausführungsform sowie den Ansprüchen beschriebenen und in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Verfahrensschritten für den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe entnehmbar sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegenstand oder zu neuen Verfahrensschritten oder Verfahrensschrittfolgen führen.

Es zeigen

FIG 1 als Beispiel für eine elektrische Anschlussvorrichtung eine als Unterverteilerblock fungierende, so genannte Verteilerklemme in perspek- tivischer, teilweise geschnittener Teilexplosionsdarstellung,

FIG 2a, 2b den Unterverteilerblock gemäß FIG 1 in einer Darstellung mit einem Längsschnitt, einmal perspektivisch und einmal in einer Seitenansicht dargestellt,

FIG 3a den Unterverteilerblock gemäß FIG 1 und FIG 2a, 2b aus einer anderen Perspektive,

FIG 3b eine andere Ausführungsform des Unterverteilerblocks gemäß

FIG 1 und FIG 2a, 2b in perspektivischer Ansicht,

FIG 4 eine Oberseite des Unterverteilerblocks,

FIG 5 eine Ausgangsseite des Unterverteilerblocks,

FIG 6 eine Eingangsseite des Unterverteilerblocks, FIG 7 und

FIG 8 Ansichten der langen Seitenflächen des Unterverteilerblocks,

FIG 9a eine Unterseite des Unterverteilerblocks gemäß FIG 1 und

FIG 2a, 2b,

FIG 9b eine Unterseite des Unterverteilerblocks gemäß FIG 3b,

FIG 10 eine Seitenansicht des Unterverteilerblocks beim Aufrasten auf eine Montageeinheit,

FIG IIa, IIb das Kombinieren zweier Unterverteilerblöcke unter Verwendung davon jeweils umfasster Anreihprofile,

FIG 12 einen Verband aus zwei kombinierten Unterverteilerblöcken auf einer Montageeinheit mit einer Ausrichtung der Unterverteilerblöcke quer zur Längsachse der Montageeinheit und

FIG 13 einen Verband aus zwei kombinierten Unterverteilerblöcken auf einer Montageeinheit mit einer Ausrichtung der Unterverteilerblöcke längs zur Längsachse der Montageeinheit.

FIG 1 zeigt als Beispiel für eine elektrische Anschlussvorrichtung eine als Unterverteilerblock 10 vorgesehene Verteilerklemme. Der Unterverteilerblock 10 umfasst ein Gehäuse 12 und einen im Gehäuse 12 angeordneten Klemmkörper 14. Das Gehäuse 12 ist zweiteilig ausgeführt und umfasst ein erstes Gehäuseteil 16, das den Klemmkörper 14 aufnimmt, und ein zweites Gehäuseteil 18, das mit dem ersten Gehäuseteil 16 insbesondere lösbar verbindbar ist. Zum Verbinden beider Gehäuseteile 16, 18 kommt eine Rastverbindung in Betracht. FIG 1 zeigt insoweit ein im zweiten Gehäuseteil 18 federnd ausgeführtes Rastelement mit einer Rastnase 20 und eine im ersten Gehäuseteil 16 gebildete Rastnasenaufnahme 22. Auf einer der kurzen Gehäuseseite des ersten Gehäuseteils 16 mit der Rastnasenaufnahme 22 gegenüber liegenden kurzen Seite des ersten Gehäuseteils 16 ist eine weitere Rastnasenaufnahme 24 gebildet. Die zum dortigen Einrasten vorgesehene Rastnase am zweiten Gehäu- seteil 18 ist in FIG 1 aufgrund der gewählten Perspektive nicht erkennbar.

Im Klemmkörper 14 sind Leitungseinführungsbohrungen 26 gebildet, die bei geschlossenem Gehäuse 12 von in beiden Gehäuseteilen 16, 18 gebildeten Leitungseinführöffnungen 28 abgedeckt sind.

Das zweite Gehäuseteil 18 ist teilweise geschnitten dargestellt. Man erkennt in einem oberen Abschnitt des zweiten Gehäuseteils 18 eine Mehrzahl von Führungsvorrichtungen 30 für Klemmschrauben 32. Einzelne Klemmschrauben 32 sind in der Darstellung in FIG 1 aufgrund der gewählten Schnittebene durch das zweite Gehäuseteil 18 erkennbar. Jede Führungsvorrichtung 30 ist von einer Oberseite des zweiten Gehäuseteils 18 zugänglich und weist Mittel zum verliersicheren Halten der jeweiligen Klemmschraube 32 auf. Als Mittel zum verliersicheren Halten der jeweiligen Klemmschraube 32 weisen die Führungsvorrichtungen 30 bei der dargestellten Ausführungsform an ihrer Innenoberfläche eine eine wirksame Öffnungsweite der Führungsvorrichtung 30 reduzierende Auskragung 34 auf (aufgrund der gewählten Perspektive in FIG 1 nur für zwei der dargestellten Führungsvorrichtungen 30 erkennbar) . Bei der Auskragung 34 handelt es sich in der dargestellten Ausführungsform und bei einer Führungsvorrichtung 30 mit kreisrundem oder zumindest im Wesentlichen kreisrundem Innenquerschnitt um eine Auskragung 34 mit einer im allgemeinen Beschreibungsteil bereits erläuterten Kontur nach Art eines Kreissegments. An ihrem unteren, dem Klemmkörper 14 zugewandten Ende weist jede Führungsvorrichtung 30 eine Einschnürung 36 auf. Einerseits justiert die Einschnürung 36 die jeweilige Klemmschraube 32, insbesondere einen Gewindestabab- schnitt der Klemmschraube 32, über einem im Klemmkörper 14 in einer Gewindebohrung 38 gebildeten Gewinde. Andererseits bewirkt die Einschnürung 36 auch eine verliersichere Halterung der jeweiligen Klemmschraube 32 im Bereich eines unteren Endes der Führungsvorrichtung 30. Eine solche verliersichere Halterung wirkt derart, dass zwar ein Gewindestiftabschnitt der Klemmschraube 32 die oder jede Einschnürung 36 gerade passieren kann, so dass die Einschnürung zu dessen Justierung über der jeweiligen Gewindebohrung 38 wirksam bleibt, dass aber ein hinsichtlich seines Durchmessers im Vergleich zum Gewindestababschnitt größerer Kopf der Gewindeschraube 32 von der Einschnürung 36 oder zumindest eines Teils der Einschnürung 36 auf- gehalten wird. Beim Kombinieren des zweiten Gehäuseteils 18 mit dem ersten Gehäuseteil 16 kann also, je nach räumlicher Ausrichtung des zweiten Gehäuseteils 18, die oder jede bereits in einer Führungsvorrichtung 30 des zweiten Gehäuseteils 18 befindliche Klemmschraube 32 mit ihrem Kopf an der Einschnürung 36 am unteren Ende der jeweiligen Führungsvorrichtung 30 gleichsam hängen und wird durch die Einschnürung 36 an einem Herausfallen gehindert, also verliersicher gehalten. Die Auskragung 34 und die Einschnürung 36 bewirken also zusammen eine beidseitige verliersichere Halterung einer Klemmschraube 32 in ihrer jeweiligen Führungsvorrichtung 30. Aus den Darstellungen nicht unmittelbar ersichtlich ist, dass die Öffnungsweite der Führungsvorrichtungen 30 ein Betätigen darin befindlicher Klemmschrauben 32 mit einem entsprechenden Werkzeug, z. B. einem Schraubendreher für Schraubenköpfe mit einem unter der Marke Pozidriv bekannten Profil, erlaubt und dass alle Führungsvorrichtungen 30 und sonstige Halterungen für Klemmschrauben 32 eine Öffnungsweite aufweisen, die die Verwendung des gleichen Schraubendrehers, z. B. eines PZ2 Schraubendrehers für Pozidriv mit einem Schaftdurchmesser von 6mm, erlaubt. Die Führungsvorrichtungen 30 weisen danach also eine Öffnungsweite auf, die an der Auskragung 34 vorbei das Einführen des jeweiligen Werkzeugs erlaubt.

An einer Unterseite des ersten Gehäuseteils 16 weist dieses Mittel zum Verrasten mit oder auf einer Montageeinheit nach Art einer Hutschiene oder dergleichen auf. Gezeigt sind ein feststehender oder starrer Rasthaken 40 und ein gegenüberliegend angeordneter, federnd gelagerter Rasthaken 42. Zum Kombinieren mehrerer Unterverteilerblöcke 10 weist jeder Unterverteiler- block 10 auf seiner langen Seite jeweils ein Anreihprofil auf, das beim Kombinieren zweier Unterverteilerblöcke 10 mit einer translatorischen Bewegung des anzureihenden Unterverteilerblocks 10 wirksam ist. Bei der in FIG 1 gezeigten Ausführungsform handelt es sich bei dem Anreihprofil um ein schwalbenschwanzförmiges Formschlusselement 44 (FIG 3a, FIG 5, FIG IIa) und eine korrespondierende Formschlussaufnahme 46. Bei der Darstellung in FIG 1 ist von dem Anreihprofil nur die Formschlussaufnahme 46 sichtbar. Zum Einführen in diese Formschlussaufnahme 46 ist in einem weiteren Unterverteilerblock 10 und dort der der Seitenfläche mit der Formschlussaufnahme 46 gegenüber liegenden Seitenfläche das schwalbenschwanzförmige Formschlusselement 44 vorgesehen.

FIG 2a und FIG 2b zeigen den Unterverteilerblock 10 aus FIG 1 im zusammengebauten Zustand, also mit kombinierten Gehäuseteilen 16, 18, jedoch in einer geschnittenen Darstellung mit einer Schnittebene parallel zur Längsachse des Unterverteilerblocks 10. In der Darstellung ist speziell das Stufenprofil des Klemmkörpers 14 erkennbar. Aufgrund des Stufenprofils des Klemmkörpers 14 weisen dieser und damit der Unterverteilerblock 10 insgesamt mehrere Anschlussebenen und zumindest jeweils eine Leitungseinführöff- nung 28 in jeder Anschlussebene auf. In den Führungsvorrichtungen 30 sind zumindest bei den geschnittenen Führungsvorrichtungen 30 die Auskragungen 34 als Mittel zum verliersicheren Halten der jeweiligen Klemmschraube 32 erkennbar (FIG 2a) . Zur Halterung des Klemmkörpers 14 weist zumindest das erste Gehäuseteil 16 eine oder mehrere Stützen (FIG 2b) auf, die eine Position und Orientierung des Klemmkörpers 14 bestimmt bzw. bestimmen.

In der bei der Darstellung in FIG 2a gewählten Perspektive vom Betrachter abgewandten kurzen Seite des Unterverteilerblocks 10 sind zumindest eine Leitungseinführöffnung 28 und eine sich daran anschließende Leitungseinfüh- rungsbohrung 26 gebildet. Hier ist das Anschließen ankommender Leiter möglich, während die Leitungseinführöffnungen 28 auf der gegenüberliegenden Seite zum Anschluss einer Mehrzahl abgehender Leiter und damit zur Verteilung des mit dem ankommenden Leiter zuführbaren Potentials verwendbar sind. Aufgrund der einstückigen Ausführung des Klemmkörpers 14 aus einem elekt- risch leitenden Metall, insbesondere Messing, sind alle Leitungseinfüh- rungsbohrungen 26 unmittelbar elektrisch leitend verbunden und über alle Leitungseinführungsbohrungen 26 ist bei Anschluss eines elektrischen Leiters das jeweils zugeführte (ankommende) elektrische Potential abgreifbar. Zum Fixieren eines ankommenden oder abgehenden Leiters in der jeweiligen Leitungseinführungsbohrung 26 erfolgt bei Klemmschrauben 32 ein Festziehen in dem im Klemmkörper 14 dafür gebildeten Gewinde der jeweiligen Gewindebohrung 38.

FIG 3a zeigt den Unterverteilerblock 10 gemäß FIG 1 und FIG 2a, 2b in perspektivischer Darstellung aus einer anderen Blickrichtung. Erkennbar ist das Gehäuse 12 mit seinen beiden Gehäuseteilen 16, 18. Seitlich am Gehäuse 12 sind zum einen die Formschlussaufnahme 46 und zum anderen das auf der gegenüber liegenden Seite befindliche Formschlusselement 44 erkennbar. Für das Formschlusselement 44 ist dessen Schwalbenschwanzkontur erkennbar. Die Formschlussaufnahme 46 ist entsprechend als korrespondierende Schwalbenschwanzaufnahme ausgeführt. Im ersten Gehäuseteil 16 und in der in FIG 3a (und FIG 3b) gezeigten, in FIG 1 und FIG 2a, 2b nicht sichtbaren, kurzen Seite des Gehäuses 12 des Unterverteilerblocks 10 sind zumindest zwei Leitungseinführöffnungen 28 mit sich dahinter erstreckenden Leitungseinfüh- rungsbohrungen 26 zum Anschluss von Leitern mit einem ankommenden Potential vorgesehen. Diese kurze Seite des Unterverteilerblocks 10 kann damit als Eingangsseite und entsprechend die in FIG 1 und FIG 2a sichtbare kurze Seite als Ausgangs- oder Verteilerseite aufgefasst und bezeichnet werden. Im zweiten Gehäuseteil 18 sind an dessen Oberseite die Führungsvorrichtun- gen 30 zugänglich, und in zumindest einigen Führungsvorrichtungen 30 sind bei der für die Darstellung gewählten Perspektive als Mittel zum verliersicheren Halten jeweils einer Klemmschraube 32 (FIG 2) die kreissegmentförmi- gen Auskragungen 34 erkennbar. An der Unterseite des Gehäuses 12 sind der starre Rasthaken 40 und der federnd gelagerte Rasthaken 42 erkennbar. Des Weiteren ist im in der Darstellung hinteren Bereich der sichtbaren Längsseite des Unterverteilerblocks 10 eine Rippe 52 erkennbar. Diese ist zum Eingriff in eine Rippenaufnahme 54 (FIG 8, FIG 9a) vorgesehen, wie weiter unten erläutert wird. FIG 3b zeigt eine alternative Ausführungsform der Anschlussvorrichtung gemäß FIG 3a. Der Unterschied besteht im Wesentlichen in der Orientierung des Formschlusselements 44 und einer entsprechenden Orientierung der in der Darstellung nicht sichtbaren korrespondierenden Formschlussaufnahme 46. Während bei der Ausführungsform gemäß FIG 3a Formschlusselement 44 und Formschlussaufnahme 46 horizontal ausgerichtet sind, besteht bei dem Unterverteilerblock 10 in der Ausführungsform gemäß FIG 3b eine vertikale Ausrichtung. Des Weiteren sind bei der in FIG 3b dargestellten Ausführungsfüh- rungsform neben dem starren und dem federnd gelagerten Rasthaken 40, 42 entlang der sichtbaren kurzen Seite des Gehäuses 12 ein weiterer starrer und ein federnd gelagerter Rasthaken 47, 48 erkennbar. Beiden federnd gelagerten Rasthaken 42, 48 ist ein Betätigungselement 50 angeformt, das mit einem Werkzeug, z. B. einem Schraubendreher, mittels einer darin vorgesehenen Ausnehmung kontaktierbar ist, so dass beim Ausüben einer Kraft über das Betätigungselement 50 auf den jeweiligen federnd gelagerten Rasthaken 42, 48 eine evtl. bestehende Verrastung des Unterverteilerblocks 10 an einem Montageelement aufhebbar ist.

Bei der in FIG 3a dargestellten Ausführungsform ist der weitere starre Rasthaken 47 im Bereich einer Ecke des ersten Gehäuseteils 16 angeordnet. Der weitere federnd gelagerte Rasthaken 48 ist einer Seite desjenigen Elements des ersten Gehäuseteils 16 zugeordnet, das bereits zur federnden Lagerung des bereits beschriebenen Rasthakens 42 wirksam ist. Das die beiden Rasthaken 42, 48 an seinem Ende tragende Gehäuseelement bewirkt die federnde Lagerung aufgrund einer im Rahmen der Materialeigenschaften elas- tischen Verformbarkeit. Die Verformbarkeit ist dabei entlang der Längsachse des Gehäuses 12 sowie quer zu dieser Richtung gegeben. Zum Bewegen der Rasthaken ist ein Betätigungselement 50, das mit einem Werkzeug kontaktier- bar ist, vorgesehen. FIG 4 zeigt den Unterverteilerblock 10 gemäß FIG 1 in einer Ansicht von oben. Bei der in dieser Perspektive sichtbaren Oberseite des zweiten Gehäuseteils 18 sind die Außenkonturen der dort zugänglichen Führungsvorrichtungen 30 und jeweils der Kopf einer darin befindlichen Klemmschraube 32 erkennbar. Gleichfalls erkennbar sind die in jeder Führungsvorrichtung 30 gebildeten Auskragungen 34, die den Kopf der Klemmschraube 32 teilweise abdecken und damit als Verliersicherung wirksam sind.

FIG 5 zeigt den Unterverteilerblock 10 in einer Draufsicht auf eine der kurzen Seiten, nämlich die in FIG 1 und FIG 2a sichtbare kurze Seite (Aus- gangs- oder Verteilerseite) des Gehäuses 12. Die Ansicht zeigt die im ersten Gehäuseteil 16 gebildeten Leitungseinführöffnungen 28, hier drei auf gleicher Höhe nebeneinander angeordnete Leitungseinführöffnungen 28. Die Darstellung zeigt ebenfalls drei im zweiten Gehäuseteil 18 auf gleicher Höhe nebeneinander angeordnete Leitungseinführöffnungen 28 und damit eine weitere Anschlussebene. An jede Leitungseinführöffnung 28 schließt sich eine Leitungseinführungsbohrung 26 im Klemmkörper 14 (nicht sichtbar) an. Somit ist über jede Leitungseinführöffnung 28 der Klemmkörper 14 kontak- tierbar sowie das an diesen herangeführte elektrische Potential abgreifbar. An der Unterseite des Unterverteilerblocks 10 sind der federnde Rasthaken 42 und ein starrer Rasthaken 47 sowie ein zum federnd gelagerten Rasthaken 48 korrespondierend angeordneter weiterer Rasthaken erkennbar.

FIG 6 zeigt im Vergleich zu der Darstellung in FIG 5 den Unterverteilerblock 10 mit einer Draufsicht auf die als Eingangsseite fungierende, kurze Seite des Gehäuses 12. Erkennbar sind die dort gebildeten, auf gleicher

Höhe nebeneinander angeordneten Leitungseinführöffnungen 28. Hier sind in dahinter im Klemmkörper 14 (FIG 2) gebildete Leitungseinführungsbohrungen 26 Leiter mit einem ankommenden Potential einführbar, das über Anschlüsse an der gegenüber liegenden Ausgangsseite (FIG 5) verteilbar ist. Die Dar- Stellung zeigt auch die Rastnasenaufnahme 24 und die beiden an einem gleichen Gehäuseelement federnd gelagerten Rasthaken 42, 48 sowie den weiteren starren Rasthaken 47. An jeder der langen Seitenflächen ist das dort gebildete Formschlusselement 44 bzw. die dort gebildete Formschlussaufnahme 46 erkennbar . FIG 7 zeigt eine erste Seitenansicht des Unterverteilerblocks 10, und zwar mit einer Draufsicht auf diejenige lange Seitenfläche des Gehäuses 12, die auch in FIG 1 und FIG 3a gezeigt ist. Von dem Gehäuse 12 sind das erste und zweite Gehäuseteil 16, 18 (Gehäuseunterteil bzw. Gehäuseoberteil) erkenn- bar, wobei eine Grenzlinie zwischen beiden Gehäuseteilen 16, 18 zumindest teilweise dem Stufenprofil des Klemmkörpers 14 (FIG 1) folgt. Auf beiden Seiten des in der Seitenansicht dargestellten Gehäuses 12 sind die Leitungseinführöffnungen 28 erkennbar, und zwar auf der in der Darstellung linken Seite eine Leitungseinführöffnung 28 der Eingangsseite (FIG 6) und auf der rechten Seite im Bereich des ersten Gehäuseteils 16 eine Leitungseinführöffnung 28 im Bereich der Ausgangsseite (FIG 5) und darüber an dem zweiten Gehäuseteil 18 eine weitere Leitungseinführöffnung 28, die in einer zusätzlichen Anschlussebene ebenfalls zur Ausgangsseite des Unterverteilerblocks 10 gehört. In einem unteren Drittel des Gehäuses 12 befindet sich die horizontal ausgerichtete und zur Eingangsseite des Unterverteilerblocks 10 hin offene Formschlussaufnahme 46. Im oberen Bereich des zweiten Gehäuseteils 18 sind die Konturen einzelner Führungsvorrichtungen 30 sichtbar.

FIG 8 zeigt im Vergleich zu der Darstellung in FIG 7 den Unterverteiler- block 10 mit einer Blickrichtung auf die andere lange Seitenfläche. Hier ist das zum Einführen in eine Formschlussaufnahme 46 (FIG 7) vorgesehene Formschlusselement 44 erkennbar. Beim Anreihen mehrerer Unterverteilerblöcke 10 der hier beschriebenen Art nimmt die Formschlussaufnahme 46 ein Formschlusselement 44 eines benachbarten Unterverteilerblocks 10 auf. Das Anreihen erfolgt also, indem bei einem Unterverteilerblock 10 oder einem bereits mit anderen Unterverteilerblöcken 10 kombinierten Unterverteilerblock 10 dessen Formschlusselement 44 oder Formschlussaufnahme 46 mit der Formschlussaufnahme 46 bzw. dem Formschlusselement 44 des hinzu kommenden Unterverteilerblocks 10 kontaktiert wird und im Weiteren die jeweiligen Anreihprofile mit einer translatorischen Bewegung des neu hinzu kommenden oder anzureihenden Unterverteilerblocks 10 wirksam werden. Bei den exemplarisch dargestellten Anreihprofilen, also Formschlusselement 44 und Formschlussaufnahme 46, ergibt sich die translatorische Bewegung, die das Anreihprofil wirksam werden lässt, indem das als Formschlussaufnahme 46 vorgesehene Profil über die als Formschlusselement 44 fungierende Schiene geschoben oder das Formschlusselement 44 in die Formschlussaufnahme 46 eingeführt wird. Genau wie bei der Darstellung in FIG 7 sind auch in FIG 8 an den beiden aus der dargestellten Blickrichtung nicht sichtbaren, kurzen Seitenflächen des Gehäuses 12 - hier also der rechts dargestellten Ein- gangsseite sowie der links dargestellten Ausgangsseite - die dort jeweils vorgesehenen Leitungseinführöffnungen 28 erkennbar. In einem oberen Bereich des zweiten Gehäuseteils 18 sind Abschnitte der dort gebildeten Führungsvorrichtungen 30 erkennbar. Im unteren Teil des ersten Gehäuseteils 16 sind die Rasthaken, nämlich der starre Rasthaken 40 und zumindest ein federnder Rasthaken 42 und das Betätigungselement 50, sichtbar. FIG 9a zeigt eine Darstellung einer Unterseite des Unterverteilerblocks 10 in der Ausführungsform gemäß FIG 1 und FIG 3a. Sichtbar ist hier ausschließlich das erste Gehäuseteil 16 mit seinem an einer Seite gebildeten Formschlusselement 44. Die Formschlussaufnahme 46 ist in der gegenüberliegenden Seite von der Gehäuseoberfläche zurückgesetzt und entsprechend nicht sichtbar. An der Unterseite sind auch der starre Rasthaken 40 (vgl. FIG 1) - und zwar dessen Zweiteilung - und der gegenüberliegend angeordnete federnde Rasthaken 42 mit dessen Betätigungselement 50 erkennbar. Der oder beide starren Rasthaken 40 und der federnd gelagerte Rasthaken 42 wirken zusammen, wenn der Unterverteilerblock 10 mit seiner Längsrichtung quer zu einer Hutschiene 56 (FIG 10) als Beispiel für eine Montageeinheit auf dieser aufgesetzt wird. Weiter dargestellt sind zwei weitere starre Rasthaken 47 (vgl. FIG 3a) und ein weiterer federnd gelagerter Rasthaken 48 (vgl. ebenfalls FIG 3a) . Diese weiteren starren und federnd gelagerten Rasthaken 47, 48 sind vorgesehen, damit zwei miteinander kombinierte Unterverteilerblöcke 10 längs einer Längserstreckung einer Hutschiene 56 oder dergleichen auf dieser aufgesetzt werden können (siehe FIG 13) . Dabei werden die starren Rasthaken 47 eines der beiden kombinierten Unterverteilerblöcke 10 und der federnd gelagerte Rasthaken 48 des anderen kombinierten Unterverteilerblocks 10 wirksam. Der federnde Rasthaken 42 und der weitere federnde Rasthaken 48 erfahren ihre federnde Lagerung aufgrund ihrer gemeinsamen Anordnung an einer im ersten Gehäuseteil 16 gebildeten federnden Zunge (vgl. FIG 3a) . Sowohl eine Verrastung an einer Montageeinheit mit dem federnden Rasthaken 42 als auch eine Verrastung mit dem weiteren federnden Rasthaken 48 ist mit dem Betätigungselement 50 auflösbar.

FIG 9a zeigt auch die bereits erwähnte Rippe 52 und die korrespondierende Rippenaufnahme 54, die jeweils in unterschiedlichen Längsseiten des ersten Gehäuseteils 16 gebildet sind. Beim Kombinieren zweier Unterverteilerblöcke 10 (FIG IIa) greift die Rippe 52 eines Unterverteilerblocks 10 in die Rippenaufnahme 54 des anderen Unterverteilerblocks 10 ein und bewirkt so eine Arretierung oder Verrastung der über das Anreihprofil hergestellten Kombination. Die Arretierung erfolgt dabei, sobald beim Kombinieren zweier Unterverteilerblöcke 10 eine Endposition der beiden Unterverteilerblöcke 10 zueinander erreicht ist (Endraststellung) . Mit der Rippe 52 und der Rippenaufnahme 54 ergibt sich bei über das Anreihprofil kombinierten Unterverteilerblöcken auch unabhängig von einer Kombination mit einer Montageeinheit ein zur Hantierung des so gebildeten Verbands von Unterverteilerblöcken ausreichend fester Zusammenhalt.

FIG 9b zeigt eine Darstellung einer Unterseite des Unterverteilerblocks 10 in der Ausführungsform gemäß FIG 3b. Sichtbar ist hier wieder ausschließlich das erste Gehäuseteil 16 mit seinem an einer Seite gebildeten Form- Schlusselement 44 und der an der gegenüber liegenden Seite gebildeten Formschlussaufnahme 46. In dieser Darstellung ist erkennbar, dass als Profil für das Formschlusselement 44 und die Formschlussaufnahme 46 ein Schwalbenschwanzprofil gewählt ist. Grundsätzlich kommt - auch bei der Ausführungsform in FIG 9a - jedes andere formschlüssig kombinierbare Pro- fil, das bei einer formschlüssigen Kombination eine Fixierung der jeweiligen Unterverteilerblöcke 10 aneinander bewirkt, das also nicht nur quer- kraft- sondern auch zugkraftstabil ist, in Betracht. An der Unterseite sind auch der starre Rasthaken 40 (vgl. FIG 3b) und der gegenüberliegend angeordnete federnde Rasthaken 42 mit dessen Betätigungselement 50 erkennbar. Diese beiden Rasthaken 40, 42 wirken zusammen, wenn der Unterverteilerblock 10 mit seiner Längsrichtung quer zu einer Hutschiene 56 (FIG 10) als Beispiel für eine Montageeinheit auf dieser aufgesetzt wird. Weiter dargestellt sind zwei weitere starre Rasthaken 47 (vgl. FIG 3a) und zwei weitere federnde Rasthaken 48 mit deren Betätigungselement 50 (vgl. ebenfalls FIG 3a) . Diese Rasthaken 47, 48 sind - wie bei der Ausführungsform in

FIG 9a - vorgesehen, damit zwei kombinierte Unterverteilerblöcke 10 längs einer Längserstreckung einer Hutschiene 56 oder dergleichen auf dieser aufgesetzt werden können. FIG 10 zeigt den Unterverteilerblock 10 in einer Seitenansicht wie bereits in FIG 7 gezeigt, so dass auf die dortigen Erläuterungen verwiesen wird. Gezeigt ist das Aufsetzen auf eine Montageeinheit. Als Montageeinheit ist eine Hutschiene 56 gezeigt. Beim Kombinieren mit einer solchen Montageeinheit wird der Unterverteilerblock 10 zunächst mit seinem oder seinen star- ren Rasthaken 40 im Profil der Hutschiene 56 eingehängt und sodann verschwenkt, bis auch der federnde Rasthaken 42 mit dem gegenüber liegenden Profil der Hutschiene 56 in Kontakt kommt. Bei entsprechendem Druck weicht der federnd gelagerte Rasthaken 42 aus, bis der Kontakt mit der Hutschiene 56 hergestellt ist und greift danach unter das Profil der Hutschiene 56, so dass die Verrastung erfolgt. Über das dem federnd gelagerten Rasthaken 42 zugeordnete Betätigungselement 50 kann die Verrastung an der Hutschiene 56 wieder gelöst werden.

FIG IIa und FIG IIb zeigen jeweils zwei Unterverteilerblöcke 10 - erster Unterverteilerblock 10', zweiter Unterverteilerblock 10'' - jeweils in isometrischer Ansicht wie bereits in FIG 3a, 3b dargestellt, so dass auf eine Wiederholung der dort eingezeichneten Bezugsziffern und der zugehörigen Beschreibung hier verzichtet wird. Dargestellt ist der Moment des Kombinierens der beiden Unterverteilerblöcke 10', 10''. An den sichtbaren langen Seiten der beiden Unterverteilerblöcke 10', 10'' sind die dortigen

Formschlusselemente 44 erkennbar. Der zweite Unterverteilerblock 10'' weist auf seiner in der Darstellung nicht sichtbaren, langen Seite eine Formschlussaufnahme 46 auf, die zur Aufnahme des Formschlusselements 44 des ersten Unterverteilerblocks 10' vorgesehen und geeignet ist. Zum Kombinie- ren beider Unterverteilerblöcke 10', 10'' wird der zweite Unterverteiler- block 10'' neben dem ersten Unterverteilerblock 10' positioniert und die Formschlussaufnahme 46 über das Formschlusselement 44 des ersten Unterverteilerblocks 10' geschoben. Die Kombination der beiden Unterverteilerblöcke 10', 10'' erfolgt also durch eine translatorische Bewegung. Bei der Ausfüh- rungsform der Unterverteilerblöcke 10', 10'' in FIG IIa erfolgt zum Kombinieren als translatorische Bewegung eine horizontale Bewegung und bei der Ausführungsform der Unterverteilerblöcke 10', 10'' in FIG IIb eine vertikale Bewegung, wie jeweils durch den seitwärts bzw. abwärts gerichteten Pfeil dargestellt .

FIG 12 zeigt zwei kombinierte Unterverteilerblöcke 10', 10'' in einem Verband, wie er sich nach dem in FIG IIa dargestellten Kombinationsvorgang ergibt. Beide Unterverteilerblöcke 10', 10'' sind auf einer als Hutschiene 56 dargestellten Montageeinheit angebracht. Dadurch, dass beide Unterver- teilerblöcke 10', 10'' an der Montageeinheit verrastet sind, ergibt sich auch eine Arretierung in derjenigen Bewegungsrichtung, entlang derer der Kombinationsvorgang der beiden Unterverteilerblöcke 10', 10'' erfolgt ist. Dies gilt entsprechend auch für die Ausführungsform gemäß FIG 3b und gemäß FIG IIb kombinierte Unterverteilerblöcke 10', 10''. Die Kombination der beiden Unterverteilerblöcke 10', 10'' über deren Anreihprofil bewirkt danach, dass der Verband der Unterverteilerblöcke 10', 10'' nicht in Richtung der Längserstreckung der Hutschiene 56 aufgelöst werden kann. Die Kombination der beiden Unterverteilerblöcke 10', 10'' kann wiederum nicht gelöst werde, ohne vorher die Rastverbindung zumindest eines Untervertei- lerblocks 10'' oder aller Unterverteilerblöcke 10', 10'' mit der Hutschiene 56 zu lösen. Insgesamt ergibt sich also ein für praktische Anwendungsfälle ausreichend fester Verband aneinander angereihter Unterverteilerblöcke 10, 10', 10'', wobei ohne Weiteres ein Verband von mehr als den in FIG 12 dargestellten Unterverteilerblöcken 10', 10'' möglich ist, z. B. drei Unterverteilerblöcke 10, vier Unterverteilerblöcke 10, fünf Unterverteilerblöcke 10 usw ..

Bei den beiden in FIG 12 dargestellten, kombinierten Unterverteilerblöcken 10', 10'' ist auch besonders gut nachvollziehbar, wie die Verteilerfunktion des Unterverteilerblocks 10 ergänzt werden kann, wenn dessen auf der Ausgangsseite vorgesehene Leitungseinführöffnungen 28 (FIG 5) nicht ausreichen sollten. Dann kann nämlich durch Ausnutzung jeweils einer eingangsseitigen Leitungseinführöffnung 28 (vgl. auch FIG 3a) ein elektrischer Leiter verlegt werden, der jeweils zwei Unterverteilerblöcke 10', 10'' elektrisch leitend miteinander verbindet, also als Brücke fungiert. Dann steht das einem der beiden Unterverteilerblöcke 10', 10'' zugeführte elektrische Potential an der Ausgangsseite beider Unterverteilerblöcke 10', 10'' zum dortigen Abgriff zur Verfügung, und für einen solchen Abgriff stehen die ausgangsseitigen Leitungseinführöffnungen 28 beider Unterverteilerblöcke 10', 10'' zur Verfügung, so dass sich die Anzahl anschließbarer Leiter für eine Verteilung des zugeführten Potentials verdoppelt. Selbstverständlich ist ein solches Durchschleifen eines zugeführten elektrischen Potentials an noch weitere Unterverteilerblöcke möglich, so dass sich die Anzahl der verfügbaren ausgangsseitigen Leitungseinführöffnungen 28 und damit Leiter- anschlusssteilen beliebig erhöhen lässt.

FIG 13 zeigt ebenfalls zwei kombinierte Unterverteilerblöcke 10', 10'', die auf einer hier als Hutschiene 56 dargestellten Montageeinheit aufgerastet sind. Im Gegensatz zu der Darstellung in FIG 12, bei der die beiden Unter- Verteilerblöcke 10', 10'' quer zur Längserstreckung der Hutschiene 56 auf dieser aufgerastet waren, ist in FIG 13 eine Situation dargestellt, bei der die beiden Unterverteilerblöcke 10', 10'' längs zur Längserstreckung der Hutschiene 56 auf dieser aufgerastet sind. Dabei kommen der weitere starre Rasthaken 47 und der weitere federnde Rasthaken 48 (in FIG 13 verdeckt; siehe FIG 9a) zum Einsatz, und zwar derart, dass die Rastverbindung mit der Hutschiene 56 über den starren Rasthaken 47, insbesondere beide starren Rasthaken 47, des ersten Unterverteilerblocks 10' und den federnden Rasthaken 48 des mit dem ersten Unterverteilerblock 10' kombinierten zweiten Unterverteilerblocks 10'' hergestellt wird. Die Möglichkeit, einen Unter- verteilerblock 10 einerseits mit einer Ausrichtung quer zur Längsachse der Hutschiene 56 und andererseits zumindest zwei miteinander kombinierte Unterverteilerblöcke 10', 10'' mit einer Ausrichtung längs zur Längsachse der Hutschiene 56 mit einer solchen kombinieren zu können, erweitert die Einsatz- und Montagemöglichkeiten des Unterverteilerblocks 10 und erlaubt durch die zusätzliche Flexibilität hinsichtlich der Wahl der Montagerichtung eine optimale Ausnutzung eines in einem Hausanschlusskasten, Klemmkasten, Schaltschrank oder dergleichen zur Verfügung stehenden Raums. Mit zwei wie in FIG 13 dargestellt auf einer Hutschiene 56 aufgerasteten Unterverteilerblöcken 10', 10'' sind weitere Unterverteilerblöcke 10 durch Verwen- dung des Anreihprofils, also z. B. durch Verwendung des Formschlusselement 44 und der Formschlussaufnahme 46, kombinierbar.

Bezugs zeichenliste

10 Unterverteilerblock 38 Gewindebohrung

12 Gehäuse 40 starrer Rasthaken

14 Klemmkörper 42 federnder Rasthaken

16, 18 erstes/zweite Gehäuseteil 44 Formschlusselement

20 Rastnase 46 Formschlussaufnähme

22,24 Rastnasenaufnahme 47 starrer Rasthaken

26 Leitungseinführungsbohrung 48 federnder Rasthaken

28 LeitungseinführÖffnung 50 Betätigungselement

30 Führungsvorrichtung 52 Rippe

32 Klemmschraube 54 Rippenaufnahme

34 Auskragung 56 Hutschiene

36 Einschnürung

Claims

Patentansprüche

1. Verteilerklemme, insbesondere Unterverteilerblock (10), mit einem in einem Gehäuse (12) angeordneten Klemmkörper (14) und zumindest einer von einer Außenseite des Gehäuses (12) in einer Führungsvorrichtung (30) zugänglichen Klemmschraube (32),

wobei die Führungsvorrichtung (30) als Mittel zum verliersicheren Halten der jeweiligen Klemmschraube (32) an ihrer Innenoberfläche eine eine wirksame Öffnungsweite der Führungsvorrichtung (30) reduzierende Auskragung (34) aufweist,

dadurch kennzeichnet,

dass die Führungsvorrichtung (30) an einem unteren, dem Klemmkörper (14) zugewandten Ende eine Einschnürung (36) umfasst, welche eine Klemm- schraube (32) über einem in dem Klemmkörper (14) gebildeten Gewinde justiert .

2. Verteilerklemme nach Anspruch 2, mit einem zumindest zweiteiligen Gehäuse (12), wobei ein erstes Gehäuseteil (16) den Klemmkörper (14) auf- nimmt und ein zweites Gehäuseteil (18) die oder jede Führungsvorrichtung (30) umfasst.

3. Verteilerklemme nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Auskragung (34) in einer Führungsvorrichtung (30) mit kreisrundem oder zumindest im Wesentli- chen kreisrundem Innenquerschnitt eine Kontur nach Art eines Kreissegments aufweist .

4. Verteilerklemme nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Klemmkörper (14) ein Stufenprofil aufweist.

5. Verteilerklemme nach Anspruch 4, mit entsprechend dem Stufenprofil des Klemmkörpers (14) mehreren Anschlussebenen und zumindest einer Leitungseinführöffnung (28) in jeder Anschlussebene.

6. Verteilerklemme nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das

Gehäuse (12) an seiner Unterseite Mittel zum Kombinieren mit einer Montageeinheit umfasst, die ein Kombinieren mit der Montageeinheit sowohl in einer Orientierung mit der größten Länge des Unterverteilerblocks (10) quer zur Längsachse der Montageeinheit wie auch in einer dazu um 90° gedrehten Orientierung erlaubt.

7. Verteilerklemme nach Anspruch 6, wobei zum Kombinieren mit der Montageeinheit sowohl in einer Orientierung mit der größten Länge des Unterverteilerblocks (10) quer zur Längsachse der Montageeinheit wie auch in einer dazu um 90° gedrehten Orientierung ein federnder Rasthaken (42) und ein weiterer federnder Rasthaken (48) vorgesehen ist, die ihre federnde Lagerung aufgrund ihrer gemeinsamen Anordnung an einer im ersten Gehäuseteil (16) gebildeten federnden Zunge erfahren.

8. Verteilerklemme nach Anspruch 7, wobei eine Verrastung an einer Montageeinheit mit dem federnden Rasthaken (42) oder mit dem weiteren federnden Rasthaken (48) mit einem beiden Rasthaken (42, 48) zugeordneten Betätigungselement (50) auflösbar ist.

9. Verteilerklemme nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einem in den beiden langen Seitenflächen des Gehäuses (12) jeweils gebildeten Anreihprofil, das beim Kombinieren zweier Unterverteilerblöcke (10', 10'') mit einer translatorischen Bewegung des anzureihenden Unterverteilerblocks (10) wirksam wird.

10. Verteilerklemme nach Anspruch 9, wobei das Anreihprofil senkrecht zu einer Längsachse mehrerer kombinierter Unterverteilerblöcke (10) wirksam ist .

11. Verteilerklemme nach Anspruch 9 oder 10, wobei das Anreihprofil der einen langen Seitenfläche als Formschlusselement, insbesondere als schwal- benschwanzförmiges Formschlusselement (44), und das Anreihprofil der einen gegenüberliegenden langen Seitenfläche als Formschlussaufnahme (46), insbesondere als Formschlussaufnahme (46) zur Aufnahme eines schwalbenschwanz- förmigen Formschlusselements (44), ausgeführt sind.

12. Verteilerklemme nach einem der Ansprüche 9, 10 oder 11, wobei zum Arretieren zweier über das Anreihprofil kombinierter Unterverteilerblöcke (10', 10'') eine an einem der Unterverteilerblöcke (10) gebildete Rippe (52), die in eine am anderen Unterverteilerblock gebildete Rippenaufnahme (54) eingreift, vorgesehen ist.

13. Verteilerklemme nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit zumindest zwei in einer der kurzen Seiten des Gehäuses (12) auf Höhe einer Position des Klemmkörpers (14) gebildeten Leitungseinführöffnungen (28) .

14. Verteilerklemme nach Anspruch 13, wobei die Leitungseinführöffnungen (28) unterschiedliche Querschnitte aufweisen und/oder höhenversetzt angeordnet sind.