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Die Erfindung betrifft einen Roller, insbesondere einen Klapproller.
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Roller sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie weisen in der Regel zwei Achsen mit jeweils einer Bodenlaufrolle auf, zwischen denen ein Trittbrett angeordnet ist. Eine der Bodenlaufrollen ist über einen Lenker, dessen Lenkstange durch eine im fahrbereiten Zustand des Rollers im Wesentlichen senkrecht zum Trittbrett nach oben ragende Lenksäule geführt ist, lenkbar. Der an der Lenkstange befestige Lenkerbügel erstreckt sich in der Regel mit seinen Griffen zu beiden Seiten der Lenkstange und ist häufig über einen Teleskopmechanismus höhenverstellbar, um an den jeweiligen Fahrer angepasst werden zu können.
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Weiterhin sind Klapproller bekannt, die von einer den nichtklappbaren Rollern vergleichbaren Konfiguration mithilfe eines oder mehrerer Klapp- und Teleskopmechanismen in einen platzsparend Transport- und Aufbewahrungszustand zusammengeklappt werden können. Über einen ersten Klappmechanismus kann bspw. die Lenksäule mit dem darin geführten Lenker in eine Position verschwenkt werden, in welcher die Lenksäule im Wesentlichen parallel zum Trittbrett liegt.
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Roller bzw. Klapproller können mit einer Antriebseinheit für wenigstens eine der Rollen versehen sein, mit der über einen Fahrhebel am Lenker Vortrieb erzeugt werden kann. Die Antriebseinheit ist dabei in der Regel elektrisch, wobei die Energieversorgung über häufig am Trittbrett und/oder der Lenksäule angeordnete Akkumulatoren erfolgt.
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Bei Nichtgebrauch eines Rollers ist dieser insbesondere an öffentlichen Plätzen gegen Diebstahl zu sichern. Es ist dazu bekannt, dass ein Nutzer ein Kabelschloss o. Ä mitführt, mit dem er den Roller an einem festen Gegenstand anschließt.
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Nachteilig hieran ist das Erfordernis, das der Nutzer ein geeignetes Kabelschloss bspw. in einer am Körper getragenen Tasche mitführen muss. Außerdem sind bei vielen bekannten Rollern kaum Möglichkeiten zur Durchführung des Kabels eines Kabelschlosses gegeben, was für ein tatsächlich sicheres Anschließen aber erforderlich wäre. Ist eine Möglichkeit zur Durchführung gegeben, befindet diese sich häufig im Bereich des Trittbretts bzw. der Rollen, weshalb es beim Hindurchführen des Kabels regelmäßig zu schmutzigen Fingern beim Nutzer kommt.
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Das Dokument
DE 693 14 862 T2 offenbar ein dauerhaft durch die Karosserie eines Motorrads geführtes Kabelschloss, für welches Halterungselemente an der Außenseite der Karosserie vorgesehen sind, um das Kabelschloss bei Nichtgebrauch zu halten.
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Weiterhin sind aus den Dokumenten WO 2015/ 161 365 A1,
US 8 132 437 B1 ,
US 5 841 351 A ,
DE 201 04 786 U1 und
DE 200 05 684 U1 in die Struktur eines Fahrrads oder eines Rollers integrierte Einsteckschlösser bekannt, deren seil- oder kettenförmiges Gegenstück ebenfalls in der Struktur integriert ist und bei Bedarf aus dieser herausgezogen werden können, um in das Einsteckschloss eingeführt zu werden. Die Aufnahme des seil- oder kettenförmigen Gegenstücks in der Struktur des Rollers oder Fahrrads ist teils aufwendig. Insbesondere kann aber aufgrund der Aufnahme des Gegenstücks in die Struktur vereinfacht Feuchtigkeit in diese eindringen.
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Das bereits genannte Dokument
US 8 132 437 B1 sowie das Dokument
DE 696 04 041 T2 zeigen in die Struktur von Fahrrädern bzw. Motorrollern integrierte Einsteckschlösser, die mit einem separaten Sicherungselement zusammenwirken können. Dass Sicherungselement ist aber vom Benutzung bei Nichtgebrauch mitzuführen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Roller zu schaffen, bei dem die Nachteile aus dem Stand der Technik nicht mehr oder nur noch in vermindertem Umfang auftreten.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Roller gemäß dem Hauptanspruch sowie eine Anordnung gemäß Anspruch 6. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Demnach betrifft die Erfindung einen Roller, insbesondere einen Klapproller, mit zwei Achsen mit jeweils wenigstens einer Bodenrolle und einer dazwischenliegenden Rollerstruktur umfassend ein Trittbrett und eine mit dem Trittbrett verbundene Lenksäule für einen Lenker einer der beiden Achsen, in der eine Lenkstange mit wenigstens einer Bodenrolle am unteren Ende geführt ist, wobei an der Rollerstruktur eine Einstecköffnung für den Einsteckbolzen eines Sicherungsseils vorgesehen ist, und im Innern der Rollerstruktur ein Schloss derart angeordnet ist, dass es im geschlossenen Zustand einen in die Einstecköffnung eingesteckten Einsteckbolzen durch Eingriff in einen Hinterschnitt des Einsteckbolzens sichert und im geöffneten Zustand des Schlosses ein in die Einstecköffnung befindlicher Einsteckbolzen herausziehbar ist, wobei die Einstecköffnung im Bereich des Übergangs von Trittbrett zur Lenksäule, vorzugsweise auf der von der lenkbaren Bodenrolle abgewandten Seite angeordnet ist, und wobei die Lenkstange teleskopartig höhenverstellbar und mit einer einteiligen Schelle mit Exzenterspanner am oberen Ende des äußeren Teleskoprohres der Lenkstange fixierbar ist, wobei an der Schelle ein Hakenelement zur Halterung eines Sicherungsseils vorgesehen ist, indem das mit einem Ende in der Einstecköffnung befestigte Sicherungsseil über das Hakenelement geführt ist, sodass das Sicherungsseil im Wesentlichen parallel zur Lenkstange hängend verstaut ist.
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Die Erfindung hat erkannt, dass sich durch die Integration eines Schlosses zur wahlweisen Sicherung eines in eine dazugehörige Einstecköffnung eingeführten Einsteckbolzens in die Rollerstruktur selbst bereits einige Nachteile aus dem Stand der Technik vermeiden lassen. Insbesondere entfällt das im Stand der Technik bekannte Hindurchfädeln eines Kabelschlosses durch eine ggf. grundsätzlich geeignete, regelmäßig jedoch nicht originär dafür vorgesehene Öffnung am Roller. Vielmehr ist der Einsteckbolzens eines Sicherungsseils einfach in die dafür vorgesehene Einstecköffnung einzuführen. Die Einstecköffnung kann dabei insbesondere an einer gut zugänglichen und nicht schnell verdreckenden Stelle der Rollerstruktur vorgesehen sein, was das Einführen des Einsteckbolzens eines Sicherungsseils und somit das Sichern des Rollers noch weiter vereinfacht. Indem die Einstecköffnung und das Schloss an der Rollerstruktur angeordnet sind, wird weiterhin sichergestellt, dass der eigentliche Roller gesichert werden kann und die Sicherung nicht etwa durch die Entfernung oder Verformung eines Anbauteils des Rollers, an welcher ein Kabelschloss gemäß dem Stand der Technik evtl. angreifen würde, ausgehebelt wird. Zur Rollerstruktur gehören somit neben der tragenden Grundstruktur des Rollers auch solche Anbauteile, die mit der Grundstruktur unlösbar verbunden sind oder sich nur durch aufwendige Demontage entfernen lassen. Dazu gehören insbesondere solche Anbauteile, nach deren Demontage sich der Roller nicht mehr als solcher benutzen lässt.
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Es ist vorgesehen, dass die Einstecköffnung im Bereich des Übergangs von Trittbrett zur Lenksäule angeordnet ist. Die Einstecköffnung kann dabei grundsätzlich in Fahrtrichtung des Rollers seitlich angeordnet sein. Bevorzugt ist es aber, wenn die Einstecköffnung auf der von der lenkbaren Bodenrollen abgewandten Seite des Übergangs von Trittbrett zur Lenksäule angeordnet ist, da dieser Bereich vor Verschmutzung durch von der besagten Bodenrolle hochgeschleuderten Dreck geschützt ist. Die Anordnung der Einstecköffnung in diesem Bereich bietet den weiteren grundsätzlichen Vorteil, dass selbst bei darin eingeführtem Sicherungsseil die Funktion des Trittbretts grundsätzlich nicht eingeschränkt wird und auch die Lenkbewegungen des Lenkers in der Lenksäule nicht beeinträchtigt werden. Der Roller bleibt also auch bei in die Einstecköffnung eingeführtem Sicherungsseil grundsätzlich benutzbar - natürlich nur, wenn das Sicherungsseil nicht gleichzeitig an einem festen Gegenstand befestigt ist. Das Sicherungsseil kann somit grundsätzlich in der Einstecköffnung am Roller gesichert bei dessen Benutzung mitgeführt werden.
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Für das Mitführen des Sicherungsseils am Roller bei dessen Benutzung ist weiterhin vorgesehen, dass, wenn die Lenkstange teleskopartig höhenverstellbar und mit einer einteiligen Schelle mit Exzenterspanner am oberen Ende des äußeren Teleskoprohres der Lenkstange fixierbar ist, an der Schelle ein Hakenelement zur Halterung eines Sicherungsseils vorgesehen ist. Das mit einem Ende in der Einstecköffnung befestigte Sicherungsseil kann dann über das Hakenelement geführt werden, sodass es im Wesentlichen parallel zur Lenkstange hängend verstaut ist. Indem zur Befestigung des Hakenelementes auf die bei einer teleskopartig höhenverstellbaren Lenkstange am oberen Ende des äußeren Teleskoprohres regelmäßig vorgesehenen einteiligen Schelle mit Exzenterspanner (was grundsätzlich dem Aufbau bekannter Sattelklemmen mit Schnellspannern bei Fahrrädern entspricht) zurückgegriffen wird, kann auf eine häufig in der Produktion aufwendige Anpassung der Teleskoprohre der Lenkstange, bei der die Funktionsfähigkeit der Höhenverstellung selbstverständlich gewährleistet bleiben muss, verzichtet werden. Vielmehr ist vorgesehen, dass Hakenelement an der für die Fixierung einer eingestellten Lenkerhöhe vorgesehenen und in jedem Fall getrennt von den Teleskoprohren herzustellenden Schelle vorzusehen.
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Dazu kann bevorzugt an wenigstens einem Schellenflansch der in jedem Fall getrennt von den Teleskoprohren herzustellenden Schelle - genauer an wenigstens einem der Schellenflansche, durch die der Zugbolzen des Exzenterspanners geführt ist - eine Befestigungsöffnung vorgesehen werden, in der das Hakenelement formschlüssig eingreift. Die Achse der Befestigungsöffnung verläuft dabei vorzugsweise parallel zur Achse der Schelle bzw. einer Lenkstange, an welcher die Schelle befestigt ist. Die wenigstens eine Befestigungsöffnung kann weiter vorzugsweise auf der Oberseite wenigstens eines Schellenflansches vorgesehen sein, sodass die Gewichtskräfte des Hakenelementes selbst sowie eines daran angehängten Sicherungsseils nicht in Richtung des Lösens des Formschlusses wirken.
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Das Hakenelement kann vorzugsweise aus Draht gebogen sein, wobei wenigsten ein Ende des Drahtes in eine Befestigungsöffnung an einem Schellenflansch der Schelle eingeführt ist. Das Hakenelement lässt sich so kostengünstig herstellen.
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Besonders bevorzugt ist es, wenn an jedem Schellenflansch je eine Befestigungsöffnung vorgesehen ist, in die jeweils ein Ende des zu einem Hakenelement gebogenen Drahtes eingeführt ist. Weisen dabei die beiden Enden des Hakenelementes in einem Ausgangszustand (also in einem Zustand, bei dem das Hakenelement nicht an der Schelle eines Rollers befestigt ist) einen Abstand auf, der von dem Abstand der Befestigungsöffnungen abweicht, erfolgt die Befestigung an der Schelle nicht ausschließlich über einen Formschluss, sondern - sofern der Draht des Hakenelementes eine entsprechende elastische Verformung zulässt - auch über einen Kraftschluss. Zum Einführen der beiden Enden des Drahtes in die Befestigungsöffnungen ist das Hakenelement nämlich elastisch zu verformen, wobei nach erfolgtem Einführen in die Befestigungsöffnungen aufgrund der Rückstellung des Drahtes eine Klemmwirkung der Drahtenden gegenüber den Befestigungsöffnungen auftritt, die zusätzlich zum Formschluss noch einen Kraftschluss bewirkt.
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Das Schloss kann grundsätzlich beliebig ausgestaltet sein und bspw. mechanisch oder elektronisch betätigbar sein. Es ist aber bevorzugt, wenn das Schloss mechanisch mit einem Schlüssel betätigbar und das Schlüsselloch des Schlosses von außen der Rollerstruktur zugänglich ist. Ein entsprechendes mechanisches Schloss hat sich für Privatnutzer bewährt. Ist der Roller zur gemeinsamen Nutzung durch eine Vielzahl von Nutzern vorgesehen, kann ein elektronisch betätigbares Schloss, welches sich bspw. durch eine geeignete Anwendung auf einem mobilen Endgerät eines Nutzers entsperren lässt, vorteilhaft sein.
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Der erfindungsgemäße Roller ist vorzugsweise Teil einer Anordnung weiter umfassend ein Sicherungsseil, an dessen einem Ende ein Einsteckbolzen mit Hinterschnitt zum Zusammenwirken mit dem Schoss am Roller vorgesehen ist. In anderen Worten soll das Sicherungsseil auf die Einstecköffnung des Rollers abgestimmt sein und durch das Schloss darin gesichert werden können. Der Hinterschnitt kann bspw. eine um den Bolzen in Umfangsrichtung umlaufende Nut sein.
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Das Sicherungsseil weist am anderen Ende - also am von dem Einsteckbolzen entfernten Ende - vorzugsweise eine Schlaufe oder eine Öse zur wahlweisen Bildung einer Schlinge mit dem Sicherungsseil auf. Die Ausgestaltung des Sicherungsseils ermöglicht nicht nur das einfache Sichern des Rollers an einem festen Gegenstand, um den das Sicherungsseil vor Bildung der Schlinge geführt werden kann, sondern auch eine zuverlässige Halterung an einem evtl. vorhandenen Hakenelement am Roller. Auch hierfür kann eine Schlinge gebildet werden, die dann in das Hakenelement eingehängt wird.
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Das Sicherungsseil kann ein Kernseil aus Metalldraht und/oder eine innen liegende Kette aus Metall aufweisen. Ein entsprechender Kern des Sicherungsseils schützt das Sicherungsseil vor Angriffen bspw. durch Bolzenschneider oder Gasbrenner.
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Das oben beschriebene Hakenelement ist nicht zwingend auf eine Verwendung mit dem Roller gemäß dem Hauptanspruch beschränkt, sondern lässt sich auch mit beliebig anderen Rollern, also insbesondere solchen gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs ausgebildeten Roller verwenden. Dem Hakenelement kann somit ggf. eigenständiger Schutz zukommen.
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Die Erfindung wird nun anhand einer vorteilhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beispielhaft beschrieben. Es zeigen:
- 1: eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung umfassend einen erfindungsgemäßen Roller;
- 2a-d: Detailansichten zu 1; und
- 3: eine schematische Einzeldarstellung des Sicherungsseils der Anordnung aus 1.
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In 1, sowie in den Detailansichten 2a-d, ist eine erfindungsgemäße Anordnung 100 mit einem erfindungsgemäßen Klapproller 1 gezeigt. Der Klapproller 1 umfasst zwei Achsen 2 mit jeweils einer Bodenrolle 3. Die eine Bodenrolle 3 ist dabei drehbar an einem Ende eines Trittbretts 4 gelagert, während die andere Bodenrolle 3 an einem Lenker 5 mit einer teleskopartig höhenverstellbaren Lenkstange 6 gelagert ist, wobei sich die beiden Teleskoprohre der Lenkstange 6 relativ zueinander über eine einteilige Schelle 12 mit Exzenterspanner 13 am oberen Ende des äußeren Teleskoprohres der Lenkstange 6 bei einer gewünschten Lenkerhöhe fixieren lassen.
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Die Lenkstange 6 ist drehbar in einer Lenksäule 7 geführt, womit die daran gelagerte Bodenrolle 3 lenkbar ist. Die Lenksäule 7 ist über ein Faltgelenk 8 mit dem Trittbrett 4 verbunden. Mithilfe des Faltgelenks 8 lässt sich der in 1 im fahrbereiten Zustand gezeigte Klapproller 1 derart zusammenlegen, dass die Lenksäule 7 - und damit auch die Lenkstange 6 - parallel zum Trittbrett 4 ausgerichtet ist.
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Die unmittelbar an dem Trittbrett 4 gelagerte Bodenrolle 3 ist über einen elektrischen Radnabenmotor 9 angetrieben, der über einen in das Trittbrett 4 integrierten Akkumulator mit elektrischer Energie versorgt wird.
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An dem durch das Faltgelenk 8 gebildeten Übergang zwischen Trittbrett 4 und Lenksäule 7 ist auf der von der lenkbaren Bodenrolle 3 abgewandten Seite der Rollerstruktur eine Einstecköffnung 10 vorgesehen, in die ein Einsteckbolzen 21 eines Sicherungsseils 20 eingeführt und darin durch ein mechanisches Schloss 11, dessen Schlüsselloch von außen zugänglich ist, wahlweise gesichert werden kann (vgl. insb. 2a). Um den Einsteckbolzen 21 in der Einstecköffnung 10 sichern zu können, weist dieser einen Hinterschnitt 22 in Form einer umlaufenden Nut auf, in die den das Schloss 11 in seiner Verschlussstellung eingreifen kann. Zur Veranschaulichung des Hinterschnitts 22 ist in 2b lediglich die Aufnahmeöffnung 11' für das Schloss 11, nicht aber das Schloss 11 selbst dargestellt. Im geöffneten Zustand des Schlosses 11 ist der Einsteckbolzen 21 ohne Weiteres aus der Einstecköffnung 10 herausziehbar.
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Das Sicherungsseil 20, welches bspw. gemäß WO 2019/ 115 430 A1 ausgestaltet sein kann und in 3 nochmals separat dargestellt ist, umfasst ein Kernseil aus Metalldraht oder eine innen liegende Kette, welches bzw. welche von einem textilen Gelege, Geflecht oder Gewebe umgeben ist. An dem von dem Einsteckbolzen 21 mit Hinterschnitt 22 entfernten Ende des Sicherungsseils 20 ist eine Öse 23 vorgesehen. Mithilfe der Öse 23 kann durch Hindurchführen des Seilendes mit dem Einsteckbolzen 21 eine Schlinge 24 geschaffen werden, wie sie bspw. in 1 dargestellt ist, und wie sie zur Sicherung des Rollers 1 bspw. auch um feste Gegenstände gelegt werden kann.
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Um das Sicherungsseil 20 auch bei Benutzung des Rollers 1 unmittelbar an diesem mitführen zu können (wie in 1 gezeigt), ist an der Schelle 12 am oberen Ende des äußeren Teleskoprohres der Lenkstange 6 ein aus Draht geformtes Hakenelement 14 vorgesehen. Zur Befestigung des Hakenelementes 14 an der Schelle 12 ist an den beiden Schellenflansch 15 jeweils eine Befestigungsöffnung 16 mit einer Achse parallel zur Achse der Schelle 12 bzw. der Lenkstange 6 vorgesehen, in welches das Hakenelement 14 mit jeweils einem Ende formschlüssig eingreift.
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Das Hakenelement 14 wurde zur Einführung in die Befestigungsöffnung 16 eingeführten Zustand derart elastisch verformt, dass der Abstand zwischen den beiden Enden des Drahts verringert wurde. In der Folge drängen die beiden Enden im in 1, 2c und 2d eingesetzten Zustand des Hakenelementes 14 auseinander, wodurch es neben dem Formschluss mit den Befestigungsöffnungen 16 zusätzlich auch zu einem Kraftschluss kommt, über den das Hakenelement 14 ausreichend ab der Schelle 12 befestigt ist.
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Wenn der Roller 1 nicht an einem Gegenstand gesichert werden soll, kann das Sicherungsseil 20, wie in 1, gezeigt am Roller 1 selbst verbleiben und muss vom Nutzer nicht gesondert, bspw. in einer mitgeführten Tasche, verstaut werden.