-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung und ein Steuerverfahren.
-
Verwandte Technik
-
Unter den Steuervorrichtungen zum Steuern einer Industriemaschine gibt es Steuervorrichtungen, die einen Server umfassen, der mit einer Vielzahl von Clients wie einer Anzeigevorrichtung und einem Tablett kommuniziert und als Antwort auf eine Verarbeitungsanfrage von jedem der Vielzahl von Clients an die Steuervorrichtung eine die Industriemaschine betreffende Verarbeitung durchführt. In diesem Fall führt die Steuervorrichtung herkömmlich die auf die Industriemaschine bezogene Verarbeitung in der Reihenfolge der von jedem der Vielzahl von Clients empfangenen Verarbeitungsanfrage aus.
-
In diesem Zusammenhang ist eine Technik für die Kommunikation zwischen einem allgemeinen Client und einem Server bekannt, bei der für jeden zu kommunizierenden Client im Voraus eine Priorität festgelegt wird und die Kommunikation auf Grundlage der festgelegten Priorität durchgeführt wird. Siehe zum Beispiel Patentdokument 1.
-
Patentdokument 1: Japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Veröffentlichungsnummer H7-143147
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Wird die Priorität jedoch für jeden Client in der Steuervorrichtung zur Steuerung der Industriemaschine einheitlich festgelegt, so unterscheidet sich bei einer Werkzeugmaschine als Beispiel der Industriemaschine der Client oder die Anwendung, die priorisiert werden soll, je nach Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine (beispielsweise während der Bearbeitung (MEM-Modus), EDIT-Modus usw.). Daher kann die Steuervorrichtung je nach Verarbeitungszustand der Werkzeugmaschine nicht immer in der Lage sein, die sofort auszuführende Verarbeitung durchzuführen.
-
Daher wurde der Wunsch geäußert, die Verarbeitung eines Clients oder einer Anwendung, die gemäß den Verarbeitungsinhalten für jeden Verarbeitungszustand einer Industriemaschine priorisiert werden soll, zuverlässig auszuführen.
-
Ein Aspekt einer Steuervorrichtung (10) gemäß der vorliegenden Offenbarung betrifft eine Steuervorrichtung (10), die die Verarbeitung von Verarbeitungsanfragen für eine Industriemaschine (30) von einer Vielzahl von Clients (20) ausführt, wobei die Steuervorrichtung (10) umfassend umfasst: eine Prioritätsbestimmungseinheit (121), die so konfiguriert ist, dass sie in einem Fall, in dem eine Vielzahl der Verarbeitungsanfragen von der Vielzahl von Clients (20) empfangen wird, eine Priorität jedes der Vielzahl von Clients (20) gemäß einem Verarbeitungszustand der Industriemaschine (30) bestimmt, und eine Verarbeitungsschalteinheit (122), die so konfiguriert ist, dass sie eine Reihenfolge der Verarbeitung jeder der Vielzahl von Verarbeitungsanfragen gemäß einer Priorität jedes der Vielzahl von Clients (20), die von der Prioritätsbestimmungseinheit (121) bestimmt wird, umschaltet.
-
Ein Aspekt eines Steuerverfahrens gemäß der vorliegenden Offenbarung bezieht sich auf ein Steuerverfahren zum Ausführen der Verarbeitung von Verarbeitungsanfragen für eine Industriemaschine (30) von einer Vielzahl von Clients (20), wobei das Verfahren umfasst: Bestimmen, in einem Fall, in dem eine Vielzahl der Verarbeitungsanfragen von der Vielzahl von Clients (20) empfangen wird, einer Priorität jedes der Vielzahl von Clients (20) gemäß einem Verarbeitungszustand der Industriemaschine (30); und Umschalten einer Reihenfolge der Verarbeitung jeder der Vielzahl von Verarbeitungsanfragen auf Grundlage einer Priorität jedes der Vielzahl von Clients (20).
-
Gemäß einem Aspekt ist es möglich, die Verarbeitung eines Clients oder einer zu priorisierenden Anwendung gemäß den Verarbeitungsinhalten für jeden Verarbeitungszustand für eine Industriemaschine zuverlässig auszuführen.
-
Figurenliste
-
- 1 ist ein funktionales Blockdiagramm, das ein funktionales Konfigurationsbeispiel für ein Steuersystem gemäß einer Ausführungsform zeigt;
- 2A ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Terminal-Prioritäts-Verarbeitungstabelle zeigt, wenn sich ein Bearbeitungszustand einer Werkzeugmaschine im MEM-Modus (während des Maschinenbetriebs) oder im MDI-Modus (während des Maschinenbetriebs) befindet;
- 2B ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Terminal-Prioritäts-Verarbeitungstabelle zeigt, wenn sich der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine im JOG-Modus (während des Maschinenbetriebs) oder im HND-Modus (während des Maschinenbetriebs) befindet;
- 2C ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Terminal-Prioritäts-Verarbeitungstabelle zeigt, wenn der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine der MEM-Modus (während des Maschinen-Nicht-Betriebs), der MDI-Modus (während des Maschinen-Nicht-Betriebs), der JOG-Modus (während des Maschinen-Nicht-Betriebs) oder der HND-Modus (während des Maschinen-Nicht-Betriebs) ist;
- 2D ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Terminal-Prioritäts-Verarbeitungstabelle zeigt, wenn der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine der EDIT-Modus ist (während des Maschinen-Nicht-Betriebs);
- 3A ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Anwendungs-Prioritäts-Verarbeitungstabelle zeigt, wenn der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine der MEM-Modus (während des Maschinenbetriebs) oder der MDI-Modus (während des Maschinenbetriebs) ist;
- 3B ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Anwendungs-Prioritäts-Verarbeitungstabelle zeigt, wenn der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine der JOG-Modus (während des Maschinenbetriebs) oder der HND-Modus (während des Maschinenbetriebs) ist;
- 3C ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Anwendungs-Prioritätentabelle zeigt, wenn der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine der MEM-Modus (während des Maschinen-Nicht-Betriebs), der MDI-Modus (während des Maschinen-Nicht-Betriebs), der JOG-Modus (während des Maschinen-Nicht-Betriebs) oder der HND-Modus (während des Maschinen-Nicht-Betriebs) ist;
- 3D ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Anwendungs-Prioritäts-Verarbeitungstabelle zeigt, wenn der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine der EDIT-Modus ist (während des Maschinen-Nicht-Betriebs);
- 4A ist ein Diagramm, das ein Beispiel zeigt, in dem zwei Clients eine Anwendung ausführen und mit einem Server einer Numerik-Steuervorrichtung kommunizieren, um eine Verarbeitungsanfrage zu verarbeiten;
- 4B ist ein Diagramm, das ein Beispiel zeigt, in dem ein Client zwei Anwendungen ausführt und mit dem Server der Numerik-Steuervorrichtung kommuniziert, um eine Verarbeitungsanfrage zu verarbeiten;
- 4C ist ein Diagramm, das ein Beispiel zeigt, in dem zwei Clients zwei Anwendungen ausführen und mit dem Server der Numerik-Steuervorrichtung kommunizieren, um eine Verarbeitungsanfrage zu verarbeiten;
- 5 ist ein Diagramm mit einem Beispiel, in dem zwei Clients entsorgt werden;
- 6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Umschaltung einer Reihenfolge der NC-Bearbeitung für eine Vielzahl von Verarbeitungsanfragen auf Grundlage der Priorität der Clients und der Priorität der Anwendungen im Fall von 4C zeigt;
- 7 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung der Steuerungsverarbeitung einer Numeri k-Steuervorrichtung;
- 8 ist ein funktionales Blockdiagramm, das ein funktionales Konfigurationsbeispiel für ein Steuersystem zeigt;
- 9A ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Terminal-Prioritäts-Verarbeitungstabelle zeigt, wenn der Bearbeitungszustand eines Roboters der automatische Operation (MEM-Modus) ist (während des Roboterbetriebs);
- 9B ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Terminal-Prioritäts-Verarbeitungstabelle zeigt, wenn der Verarbeitungszustand des Roboters der automatische Betriebsmodus (MEM-Modus) ist (während des Nichtbetriebs des Roboters);
- 10A ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Anwendungs-Prioritäts-Verarbeitungstabelle zeigt, wenn der Bearbeitungszustand des Roboters der automatische Operations-Modus (MEM-Modus) ist (während des Roboterbetriebs); und
- 10B ist ein Diagramm, das ein Beispiel der Anwendungs-Prioritäts-Verarbeitungstabelle zeigt, wenn der Bearbeitungszustand des Roboters der automatische Operations-Modus (MEM-Modus) ist (während der Roboter nicht in Betrieb ist).
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Nachstehend wird eine Beschreibung einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen gegeben. Darin wird eine Werkzeugmaschine als Industriemaschine und eine Numerik-Steuervorrichtung als Steuervorrichtung beispielhaft dargestellt. Es ist zu beachten, dass die vorliegende Erfindung nicht auf eine Werkzeugmaschine beschränkt ist und beispielsweise auf einen Industrieroboter, einen Serviceroboter oder ähnliches anwendbar sein kann.
-
<Ausführungsform>
-
1 ist ein funktionales Blockdiagramm, das ein funktionales Konfigurationsbeispiel für ein Steuersystem gemäß einer Ausführungsform zeigt. Wie in 1 dargestellt, umfasst das Steuersystem 1 eine Numerik-Steuervorrichtung 10, Clients 20(1) bis 20(N) und eine Maschinen-Steuerungssystem 30 (N ist eine ganze Zahl von 2 oder mehr).
-
Die Numerik-Steuervorrichtung 10, die Clients 20(1) bis 20(N) und die Werkzeugmaschine 30 können über eine Verbindungsschnittstelle (nicht abgebildet) direkt miteinander verbunden werden. Darüber hinaus können die Numerik-Steuervorrichtung 10, die Clients 20(1) bis 20(N) und die Werkzeugmaschine 30 über ein Netzwerk (nicht abgebildet) wie beispielsweise ein LAN (Local Area Network) oder das Internet miteinander verbunden werden. In diesem Fall umfassen die Numerik-Steuervorrichtung 10, die Clients 20(1) bis 20(N) und die Werkzeugmaschine 30 eine umfassende Kommunikationseinheit (nicht abgebildet), um über eine solche Verbindung miteinander zu kommunizieren.
-
Wenn es nicht notwendig ist, jeden der Clients 20(1) bis 20(N) einzeln zu unterscheiden, werden sie im Folgenden kollektiv als „Client 20“ bezeichnet.
-
Der Client 20 ist beispielsweise ein Anzeigegerät oder ein Tablet. Der Client 20 weist wenigstens eine Anwendung (im Folgenden auch als „app“ bezeichnet) wie beispielsweise „CNC Operation app“ auf, die die später zu beschreibende Numerik-Steuervorrichtung 10 steuert. Der Client 20 erhält von einem Benutzer einen Befehl zur Ausführung einer Anwendung über ein Eingabegerät (nicht abgebildet) wie eine Tastatur oder einen Touchscreen, die im Client 20 enthalten sind, und führt wenigstens eine Anwendung aus. Der Client 20 sendet eine von der ausgeführten Anwendung angeforderte Verarbeitungsanfrage an die später zu beschreibende Numerik-Steuervorrichtung 10. Darüber hinaus empfängt der Client 20 eine Ausgabe von der Numerik-Steuervorrichtung 10 und zeigt die empfangene Ausgabe auf einer (nicht abgebildeten) Ausgabevorrichtung an, wie beispielsweise einer im Client 20 umfassenden Flüssigkristallanzeige.
-
Im Client 20 ist eine „CNC Operation Anwendung“ installiert, die wenigstens die Werkzeugmaschine 30 bedient. Darüber hinaus kann eine „Datenprotokollierungsanwendung“, die den Betriebsstatus der Werkzeugmaschine 30 verwaltet, eine „Zeitplanverwaltungsanwendung“, die den Bearbeitungsplan verwaltet, eine „Memo-Anwendung“, die als Notizblock dient, usw. im Client 20 installiert sein.
-
Die Werkzeugmaschine 30 ist eine dem Fachmann bekannte Werkzeugmaschine und arbeitet auf Grundlage eines Operationsbefehls der Numerik-Steuervorrichtung 10 als Steuervorrichtung.
-
<Numerik-Steuervorrichtung 10>
-
Die Numerik-Steuervorrichtung 10 ist eine numerische Steuervorrichtung, die den Fachleuten bekannt ist, und erzeugt einen Operationsbefehl auf Grundlage einer Verarbeitungsanfrage des Clients 20 oder eines Bearbeitungsprogramms, das von einer externen Vorrichtung (nicht abgebildet), beispielsweise einem CAD/CAM-Gerät, erhalten wurde, und überträgt den erzeugten Operationsbefehl an die Werkzeugmaschine 30. Auf diese Weise steuert die Numerik-Steuervorrichtung 10 die Operation der Werkzeugmaschine 30. Es ist zu beachten, dass, wenn die Werkzeugmaschine 30 ein Roboter oder dergleichen ist, die Numerik-Steuervorrichtung 10 eine Robotersteuerung oder dergleichen sein kann.
-
Wie in 1 dargestellt, umfasst die Numerik-Steuervorrichtung 10 einen Server 110, eine Steuereinheit 120 und eine Speichereinheit 130. Darüber hinaus umfasst die Steuereinheit 120 eine Prioritätsbestimmungseinheit 121 und eine Verarbeitungsschalteinheit 122.
-
<Server 110>
-
Der Server 110 ist beispielsweise ein Web-Server und kommuniziert mit dem Client 20. Wenn eine Verarbeitungsanfrage an die numerische Steuervorrichtung 10 vom Client 20 empfangen wird, gibt der Server 110 die Verarbeitungsanfrage an die Steuereinheit 120 aus, die später beschrieben wird. Darüber hinaus empfängt der Server 110 von der Steuereinheit 120 die Antwort auf die Verarbeitungsanfrage vom Client 20 und sendet die empfangene Antwort an den Client 20.
-
<Speichereinheit 130>
-
Die Speichereinheit 130 ist RAM (Random Access Memory), eine HDD (Hard Disk Drive) oder ähnliches betrieben. Die Speichereinheit 130 speichert NC-Daten 131, eine Terminal-Prioritätstabelle 132(1) bis 132(4) und eine Anwendungsprioritätstabelle 133(1) bis 133(4).
-
Beispielsweise speichern die NC-Daten 131 ein Bearbeitungsprogramm, das von einer externen Vorrichtung (nicht abgebildet) wie einem CAD/CAM-Gerät erzeugt wurde, sowie Einstellwerte wie einen Werkzeugversatzbetrag und eine Werkstückkoordinate.
-
Die Terminal-Prioritäts-Verarbeitungstabellen 132(1) bis 132(4) speichern jeweils Terminal-Prioritäts-Informationen, die die Priorität jedes der Clients 20 gemäß der Anzahl der Anfragen der Verarbeitungsanfragen angeben, die im Voraus innerhalb einer vorgegebenen Zeitperiode für jeden Verarbeitungszustand für die Industriemaschine (im Folgenden auch als „Verarbeitungszustand für die Werkzeugmaschine 30“ bezeichnet) festgelegt werden.
-
Es ist zu beachten, dass der Bearbeitungszustand für die Werkzeugmaschine 30 beispielsweise „MEM-Modus (während des Maschinenbetriebs)“, „MEM-Modus (während des Maschinenstillstands)“, „MDI-Modus (während des Maschinenbetriebs)“, „MDI-Modus (während des Maschinenstillstands)“, „JOG-Modus (während des Maschinenbetriebs)“, „HND-Modus (während des Maschinenbetriebs)“, „JOG-Modus (während des Maschinenstillstands), „HND-Modus (während des Maschinenstillstands), „EDIT-Modus‟ usw. umfasst.
-
Dabei ist der MEM-Modus ein Speicher-Modus, d.h. eine automatische Operation auf Grundlage des Bearbeitungsprogramms. Darüber hinaus ist der MDI-Modus ein Modus, in dem ein Bearbeitungsprogramm zur Bedienung der Werkzeugmaschine 30 Zeile für Zeile eingegeben wird, um die Werkzeugmaschine 30 zu bedienen. Darüber hinaus ist der EDIT-Modus ein Modus zur Bearbeitung eines Bearbeitungsprogramms oder eines Bearbeitungszyklus. Darüber hinaus ist der JOG-Modus ein Modus zum Bewegen einer Spindel oder eines Tisches (nicht dargestellt) der Werkzeugmaschine 30 durch einen Benutzer, der weiterhin eine Taste zum Bewegen der Achsen (nicht dargestellt) drückt, um jede Achse der Werkzeugmaschine 30 zu bewegen, die in der umfassenden Numerik-Steuervorrichtung 10 enthalten ist. Der HND-Modus ist ein Modus, in dem der Benutzer einen in der Vorrichtung 10 der numerischen Steuerung enthaltenen Handgriff (nicht abgebildet) manuell dreht, um die Spindel oder den Tisch (nicht abgebildet) der Werkzeugmaschine 30 zu bewegen.
-
2A ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Terminal-Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132(1) zeigt, wenn der Verarbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 der MEM-Modus (während des Maschinenbetriebs) oder der MDI-Modus (während des Maschinenbetriebs) ist.
-
Wie in 2A dargestellt, wird in der Terminal-Prioritätstabelle 132(1) im MEM-Modus (während des Maschinenbetriebs) oder im MDI-Modus (während des Maschinenbetriebs) die hohe Priorität „1“ für ein Terminal (den Client 20) gesetzt, in dem eine Anwendung existiert, die eine große Anzahl von Anfragen von „Koordinatenwerterfassung“, „Spindelinformationserfassung“ und „Vorschubachseninformationserfassung“ an den Server 110 innerhalb einer unmittelbaren Zeitperiode als eine vorbestimmte Zeitperiode (beispielsweise eine Periode von der aktuellen Zeit bis zu der Zeit eine Minute zuvor) aufweist. Da die Überwachung der Kollision mit Hilfe des Koordinatenwertes, die Überwachung der Motorlast oder des Verbrennungsvorgangs mit Hilfe der Spindelinformation und die Überwachung der Motorlast oder des Verbrennungsvorgangs mit Hilfe der Vorschubachseninformation während der Bearbeitung durchgeführt werden, wird dem Client 20, der die oben genannte Informationserfassung am häufigsten durchführt, Priorität eingeräumt.
-
Andererseits kann in der Terminal-Prioritätstabelle 132(1) die Priorität „2“ für andere Terminals als den Client 20, die die Priorität „1“ als „andere“ aufweisen, festgelegt werden.
-
2B ist ein Diagramm, das ein Beispiel der Terminal-Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132(2) zeigt, wenn der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 der JOG-Modus (während des Maschinenbetriebs) oder der HND-Modus (während des Maschinenbetriebs) ist.
-
Wie in BILD 2B dargestellt, wird in der Terminal-Prioritätentabelle 132(2) im JOG-Modus (während des Maschinenbetriebs) oder im HND-Modus (während des Maschinenbetriebs) die hohe Priorität „1“ für ein Terminal (den Client 20) gesetzt, in dem eine Anwendung existiert, die die große Anzahl von Anfragen der „Koordinatenwerterfassung“ und der „Vorschubachsen-Informationserfassung“ an den Server 110 innerhalb eines unmittelbaren Zeitbereichs als eine vorbestimmte Zeitperiode (beispielsweise eine Zeitperiode von der aktuellen Zeit bis zur Zeit eine Minute zuvor) aufweist. Da die Überwachung der Kollision unter Verwendung des Koordinatenwertes und die Überwachung der Motorlast oder der Verbrennung unter Verwendung der Vorschubachsen-Informationen während der Bearbeitung durchgeführt werden, wird der Client 20, der die obige Informationserfassung am häufigsten durchführt, vorzugsweise priorisiert.
-
Andererseits kann in der Terminal-Prioritätstabelle 132(2) die Priorität „2“ für andere Terminals als den Client 20, die die Priorität „1“ als „andere“ aufweisen, festgelegt werden.
-
2C ist ein Diagramm, das ein Beispiel der Terminal-Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132(3) zeigt, wenn der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 der MEM-Modus (bei Maschinenstillstand), der MDI-Modus (bei Maschinenstillstand), der JOG-Modus (bei Maschinenstillstand) oder der HND-Modus (bei Maschinenstillstand) ist.
-
Wie in 2C wird in der Terminal-Prioritätstabelle 132(3) im MEM-Modus (bei Nichtbetrieb der Maschine), im MDI-Modus (bei Nichtbetrieb der Maschine), im JOG-Modus (bei Nichtbetrieb der Maschine) oder im HND-Modus (bei Nichtbetrieb der Maschine) die hohe Priorität „1“ für ein Terminal (den Client 20) gesetzt, in dem eine Anwendung existiert, die eine große Anzahl aufweist von „Programm-Editier-Anfragen“, „Werkstückkoordinaten-Einstellanfrage“ und „Werkzeuginformations-Einstellanfrage“ an den Server 110 innerhalb eines unmittelbaren Zeitbereichs als eine vorgegebene Zeitperiode (beispielsweise eine Periode von der aktuellen Zeit bis zu der Zeit eine Minute davor). Da das Einrichten usw. für eine nachfolgende Bearbeitung während des Maschinenstillstands (Ruhezustand) durchgeführt wird, wird dem Client 20, der die obige Einrichtung in der Numerik-Steuervorrichtung 10 durchführt, häufig der Vorzug gegeben.
-
Andererseits kann in der Terminal-Prioritätstabelle 132(3) die Priorität „2“ für andere Terminals als den Client 20 gesetzt werden, die die Priorität „1“ als „andere“ aufweisen.
-
2D ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Terminal-Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132(4) zeigt, wenn der Verarbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 der EDIT-Modus ist (während die Maschine nicht in Betrieb ist).
-
Wie in 2D dargestellt, ist in der Terminal-Prioritätstabelle 132(4) des EDIT-Modus (während des Maschinen-Nichtbetriebs) die hohe Priorität „1“ für ein Terminal (Client 20) festgelegt, in dem eine Anwendung existiert, die eine große Anzahl von Anfragen „Programm-Editieranfrage“ und „Anfrage zum Setzen benutzerdefinierter Makrovariablen“ an den Server 110 innerhalb eines unmittelbaren Zeitbereichs als eine vorgegebene Zeitperiode aufweist (beispielsweise eine Periode von der aktuellen Zeit bis zur Zeit eine Minute zuvor). Da die Programmbearbeitung im EDIT-Modus durchgeführt wird, wird dem Client 20, der die Programmbearbeitung durchführt, vorzugsweise Vorrang eingeräumt. Es ist zu beachten, dass, da es einen Fall geben kann, in dem eine benutzerdefinierte Makrovariable gesetzt wird, während die Programmbearbeitung im EDIT-Modus erfolgt, die Terminal-Prioritätstabelle 132(4) eine Einstellungsanfrage der benutzerdefinierten Makrovariablen berücksichtigt.
-
Andererseits kann in der Terminal-Prioritätstabelle 132(4) die Priorität „2“ für andere Terminals als den Client 20 gesetzt werden, die die Priorität „1“ als „andere“ aufweisen.
-
Beispielsweise können die Anwendungsprioritäts-Verarbeitungstabellen 133(1) bis 133(4) für jeden der Verarbeitungszustände der Werkzeugmaschine 30 Anwendungsprioritäts-Informationen speichern, die die Priorität von Anwendungen gemäß der Anzahl von Verarbeitungsanfragen an ein Terminal (Client 20), für das die im Voraus festgelegten Verarbeitungsanfragen innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode ausgeführt werden, oder eine im Voraus festgelegte vorbestimmte Anwendung angeben. So kann beispielsweise die höchste Priorität (Priorität 1) für „CNC Operation Anwendung“ und die Priorität „2“ für die anderen Anwendungen festgelegt werden.
-
3A ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Anwendungsprioritäts-Verarbeitungstabelle 133(1) zeigt, wenn der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 der MEM-Modus (während des Maschinenbetriebs) oder der MDI-Modus (während des Maschinenbetriebs) ist.
-
Wie in 3A dargestellt, ist in der Anwendungsprioritätentabelle 133(1) des MEM-Modus (während des Maschinenbetriebs) oder des MDI-Modus (während des Maschinenbetriebs) die höchste Priorität „1“ für „CNC-Betriebsanwendung“ als vorgegebene Anwendung festgelegt. Da die Überwachung der Kollision mit Hilfe des Koordinatenwertes, die Überwachung der Motorlast oder des Verbrennungsvorgangs mit Hilfe der Spindelinformation und die Überwachung der Motorlast oder des Verbrennungsvorgangs mit Hilfe der Vorschubachseninformation während der Bearbeitung durchgeführt werden, wird „CNC Operation Anwendung“ priorisiert.
-
Andererseits kann in der Anwendungsprioritätentabelle 133(1) die Priorität „2“ für andere Anwendungen als die „CNC Operation Anwendung“ als „andere“ festgelegt werden.
-
3B ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Anwendungs-Prioritäts-Verarbeitungstabelle 133(2) zeigt, wenn der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 der JOG-Modus (während des Maschinenbetriebs) oder der HND-Modus (während des Maschinenbetriebs) ist.
-
Wie in 3B dargestellt, ist in der Anwendungs-Prioritätentabelle 133(2) des JOG-Modus (während des Maschinenbetriebs) oder des HND-Modus (während des Maschinenbetriebs) die höchste Priorität „1“ für die „Anwendung des CNC-Betriebs“ festgelegt. Da während der Bearbeitung eine Kollisionsüberwachung mit Hilfe des Koordinatenwertes und eine Überwachung der Motorbelastung oder Verbrennung mit Hilfe der Vorschubachseninformation durchgeführt werden muss, wird die höchste Priorität „1“ auf „CNC Operation Anwendung“ gesetzt.
-
Andererseits kann in der Anwendungs-Prioritätstabelle 133(2) die Priorität „2“ für andere Anwendungen als „CNC Operation Anwendung“ als „andere“ festgelegt werden.
-
3C ist ein Diagramm, das ein Beispiel der Anwendungs-Prioritäts-Verarbeitungstabelle 133(3) zeigt, wenn der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 der MEM-Modus (während des Maschinenstillstands), der MDI-Modus (während des Maschinenstillstands), der JOG-Modus (während des Maschinenstillstands) oder der HND-Modus (während des Maschinenstillstands) ist.
-
Wie in Fig. gezeigt. 3C wird in der Anwendungs-Prioritätentabelle 133(3) des MEM-Modus (während des Maschinen-Nichtbetriebs), des MDI-Modus (während des Maschinen-Nichtbetriebs), des JOG-Modus (während des Maschinen-Nichtbetriebs) oder des HND-Modus (während des Maschinen-Nichtbetriebs) die höchste Priorität „1“ für eine Anwendung festgelegt, die eine große Anzahl von Anfragen wie „Programm-Editier-Anfrage“, „Werkstück-Koordinaten-Einstell-Anfrage“ und „Werkzeug-Informations-Einstell-Anfrage“ an den Server 110 innerhalb eines unmittelbaren Zeitbereichs als eine vorbestimmte Zeitperiode (beispielsweise eine Periode von der aktuellen Zeit bis zur Zeit eine Minute davor) aufweist. Da das Einrichten usw. für eine nachfolgende Bearbeitung während des Maschinenstillstands (Ruhezustand) durchgeführt werden muss, wird die höchste Priorität „1“ für eine Anwendung festgelegt, die die Einstellung an der Numerik-Steuervorrichtung 10 häufig durchführt.
-
Andererseits kann in der Anwendungs-Prioritätstabelle 133(3) die Priorität „2“ für andere Anwendungen als die Anwendung, die die Priorität „1“ als „andere“ aufweist, gesetzt werden.
-
3D ist ein Diagramm, das ein Beispiel der Anwendungs-Prioritäts-Verarbeitungstabelle 133(4) zeigt, wenn der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 der EDIT-Modus ist (während die Maschine nicht in Betrieb ist).
-
Wie in 3D dargestellt, ist in der Anwendungs-Prioritätstabelle 133(4) des EDIT-Modus (während des Maschinen-Nichtbetriebs) die höchste Priorität „1“ für „CNC-Betriebsanwendung“ festgelegt. Da es notwendig ist, die Programmbearbeitung mit „CNC-Betriebsanwendung“ im EDIT-Modus durchzuführen, ist die höchste Priorität „1“ für „CNC-Betriebsanwendung“ festgelegt.
-
Andererseits kann in der Anwendungs-Prioritätentabelle 133(4) die Priorität „2“ für andere Anwendungen als „CNC-Betriebsanwendung“ als „andere“ festgelegt werden.
-
Wie oben beschrieben, sind die Terminal-Prioritätstabellen 132(1) bis 132(4) und die Anwendungs-Prioritätstabellen 133(1) bis 133(4) gemäß dem Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 beispielhaft dargestellt. Dies sind jedoch nur Beispiele, und die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Der Benutzer kann die Terminal-Prioritätstabellen 132(1) bis 132(4) und die Anwendungs-Prioritätstabellen 133(1) bis 133(4) entsprechend einstellen.
-
Wenn es nicht notwendig ist, jede der Terminal-Prioritätstabellen 132(1) bis 132(4) einzeln zu unterscheiden, werden sie im Folgenden gemeinsam als „Terminal-Prioritätstabelle 132“ bezeichnet. Wenn es nicht notwendig ist, jede der Anwendungs-Prioritätstabellen 133(1) bis 133(4) einzeln zu unterscheiden, werden sie im Folgenden kollektiv als „Anwendungs-Prioritätstabelle 133“ bezeichnet.
-
<Steuereinheit 120>
-
Die Steuereinheit 120 umfasst eine CPU (Central Processing Unit), ROM (Read Only Memory), RAM, CMOS-Speicher (Complementary Metal-Oxide Semiconductor) und Ähnliches, die dem Fachmann bekannt sind und so konfiguriert sind, dass sie über einen Bus miteinander kommunizieren.
-
Die CPU ist ein Prozessor, der im Allgemeinen die Numerik-Steuervorrichtung 10 steuert. Die CPU liest das Systemprogramm und das im ROM gespeicherte Anwendungsprogramm über den Bus und steuert die gesamte Numerik-Steuervorrichtung 10 gemäß dem Systemprogramm und dem Anwendungsprogramm. Wie in 1 dargestellt, ist die Steuereinheit 120 so konfiguriert, dass sie die Funktion der Prioritätsbestimmungseinheit 121 und der Verarbeitungsschalteinheit 122 realisiert. Verschiedene Daten wie temporäre Berechnungsdaten und Anzeigedaten werden im RAM gespeichert. Darüber hinaus ist der CMOS-Speicher batteriegepuffert (nicht dargestellt) und als nichtflüchtiger Speicher konfiguriert, in dem der gespeicherte Zustand auch dann erhalten bleibt, wenn die Numerik-Steuervorrichtung 10 ausgeschaltet wird.
-
Darüber hinaus steuert die Steuereinheit 120 die NC-Verarbeitung für die vom Client 20 erhaltene Verarbeitungsanfrage und gibt einen Operationsbefehl an die Werkzeugmaschine 30 aus.
-
Genauer gesagt veranlasst die Steuereinheit 120 in einem Fall, in dem es eine Vielzahl von unverarbeiteten Verarbeitungsanfragen gibt, die vom Client 20 empfangen wurden, die spätere Beschreibung der Prioritätsbestimmungseinheit 121, um die Priorität von Client 20 und die Priorität von Anwendungen auf Grundlage der Terminal-Prioritäts-Tabelle 132 und der Anwendungs-Prioritäts-Tabelle 133 gemäß dem Verarbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 zu bestimmen. Die Steuereinheit 120 steuert die später zu beschreibende Verarbeitungsschalteinheit 122, um die Reihenfolge der Vielzahl von Verarbeitungsanfragen auf Grundlage der Priorität von Clients 20 und der Priorität von Anwendungen auf Grundlage der Prioritätsbestimmungseinheit 121 umzuschalten. Danach steuert die Steuereinheit 120 die NC-Verarbeitung für jede der Vielzahl von Verarbeitungsanfragen in der geschalteten Reihenfolge.
-
Darüber hinaus kann die Steuereinheit 120 das Bearbeitungsprogramm der NC-Daten 131 lesen, die NC-Verarbeitung auf Grundlage des so gelesenen Bearbeitungsprogramms ausführen und einen Operationsbefehl an die Werkzeugmaschine 30 ausgeben.
-
Die Prioritätsbestimmungseinheit 121 bestimmt die Priorität von Clients 20 und die Priorität von Anwendungen auf Grundlage der Terminal-Prioritätstabelle 132 und der Anwendungs-Prioritätstabelle 133 gemäß dem Verarbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30.
-
Im Folgenden wird die Bestimmungsverarbeitung der Priorität von Client 20 und die Priorität von Anwendungen für jeden der Verarbeitungszustände der Werkzeugmaschine 30 in jedem der folgenden Fälle erläutert: (A) einem Fall, in dem es eine Vielzahl von Clients 20 gibt, und jeder Client 20 eine Anwendung ausführt; (B) einem Fall, in dem ein Client 20 eine Vielzahl von Anwendungen ausführt; und (C) es eine Vielzahl von Clients 20 gibt, und jeder Client 20 eine Vielzahl von Anwendungen ausführt.
-
In Bezug auf einen Fall, in dem es eine Vielzahl von Clients 20 gibt und jeder Client 20 einen Antrag ausführt
-
Zuerst wird eine Beschreibung der Bestimmungsverarbeitung der Priorität von Clients 20 und der Priorität von Anwendungen für jeden der Verarbeitungszustände der Werkzeugmaschine 30 durch die Prioritätsbestimmungseinheit 121 in einem Fall gegeben, in dem es eine Vielzahl von Clients 20 gibt und jeder Client 20 eine Anwendung ausführt.
-
4A ist ein Diagramm, das ein Beispiel zeigt, in dem zwei Clients 20 eine Anwendung ausführen und mit dem Server 110 der Numerik-Steuervorrichtung 10 kommunizieren, um die Verarbeitungsanfragen zu verarbeiten. In 4A führen der Client 20(1) und der Client 20(2) eine „CNC-Betriebsanwendung“ zur Steuerung der Numerik-Steuervorrichtung 10 aus. Es ist zu beachten, dass es eine Vielzahl von Clients 20 geben kann, beispielsweise drei oder mehr Clients 20, die mit dem Server 110 der Numerik-Steuervorrichtung 10 kommunizieren, um die Verarbeitungsanfragen zu steuern, und ein solcher Fall ähnelt dem Fall der beiden Clients 20 von 4A.
-
Darüber hinaus entspricht, wie in 5 dargestellt, der Status von 4A beispielsweise einem Fall, in dem die Werkzeugmaschine 30 groß ist und die beiden Clients 20(1) und 20(2) als Indikatoren in der Werkzeugmaschine 30 angeordnet sind. Da in diesem Fall das Aussehen des Werkstücks je nach Richtung unterschiedlich ist, kann Operator A den Client 20(1) oder den Client 20(2) bedienen, indem er die Position entsprechend ändert.
-
Nachfolgend wird im Status von 4A die Bestimmungsverarbeitung der Priorität von Client 20 beschrieben und die Priorität der Anträge für jeden der Bearbeitungszustände der Werkzeugmaschine 30 durch die Prioritätsbestimmungseinheit 121 beschrieben.
-
Es ist zu beachten, dass in einem Fall des Status von 4A, da die Clients 20(1) und 20(2) nur eine Anwendung ausführen, die „CNC-Betriebsanwendung“ ist, die Prioritätsbestimmungseinheit 121 die Bestimmungsverarbeitung der Priorität von Anwendungen auf Grundlage der Anwendungs-Prioritäts-Verarbeitungstabelle 133 auslässt.
-
<Fall, in dem der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 der MEM-Modus (während des Maschinenbetriebs) oder der MDI-Modus (während der Operation der Maschine) ist>
-
Es wird davon ausgegangen, dass, wenn sich der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 im MEM-Modus (während des Maschinenbetriebs) oder im MDI-Modus (während des Maschinenbetriebs) befindet, im Status von 4A, die „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(1) beispielsweise die Anfrage der Koordinatenwerterfassung 120 Mal, die Anfrage der Spindelinformationserfassung 60 Mal bzw. die Anfrage der Vorschubachseninformationserfassung innerhalb eines unmittelbaren Zeitbereichs von der aktuellen Zeit 10:01 Uhr bis zur Zeit eine Minute davor vornimmt. Inzwischen wird auch davon ausgegangen, dass die „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(2) die Anfrage der Koordinatenwerterfassung 0 Mal, die Anfrage der Spindelinformationserfassung 60 Mal bzw. die Anfrage der Vorschubachseninformationserfassung 60 Mal innerhalb eines unmittelbaren Zeitbereichs von derselben aktuellen Zeit von 10:01 Uhr bis zur Zeit eine Minute davor vornimmt. In diesem Fall beträgt die Gesamtzahl der Anfragen für die Koordinatenwerterfassung, die Spindelinformationserfassung und die Vorschubachseninformationserfassung der „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(1) 240 Mal und die Gesamtzahl der Anfragen für die Koordinatenwerterfassung, die Spindelinformationserfassung und die Vorschubachseninformationserfassung der „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(2) 120 Mal.
-
Wie oben beschrieben, bestimmt die Prioritätsbestimmungseinheit 121 während der Bearbeitungsausführung, da es notwendig ist, die Überwachung der Kollision anhand der Koordinatenwerte, die Überwachung der Motorlast oder Verbrennung anhand der Spindelinformation und/oder die Überwachung der Motorlast oder Verbrennung anhand der Vorschubachseninformation durchzuführen, den Client 20(1), der die obige Informationserfassung am häufigsten durchführt, als Priorität „1“ auf Grundlage der Terminal-Prioritätstabelle 132(1) von 2A. Andererseits bestimmt die Prioritätsbestimmungseinheit 121 den Client 20(2) als Priorität „2“ auf Grundlage der Terminal-Prioritätstabelle 132(1) der 2A.
-
< Fall, in dem der Bearbeitungsstatus der Werkzeugmaschine 30 der JOG-Modus (während des Maschinenbetriebs) oder der HND-Modus (während des Maschinenbetriebs) ist>
-
Es wird angenommen, dass, wenn sich der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 im JOG-Modus (während des Maschinenbetriebs) oder im HND-Modus (während des Maschinenbetriebs) befindet, im Zustand von 4A, die „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(1) beispielsweise 120 Mal die Anfrage der Koordinatenwerterfassung und 60 Mal die Anfrage der Erfassung der Vorschubachsen-Informationen innerhalb eines unmittelbaren Zeitbereichs von der aktuellen Zeit 10:01 Uhr bis zur Zeit eine Minute davor vornimmt. Inzwischen wird auch davon ausgegangen, dass die „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(2) die Anfrage der Koordinatenwerterfassung 0-mal und die Anfrage der Vorschubachsen-Informationserfassung 60-mal, beispielsweise innerhalb der gleichen unmittelbaren Zeit, vornimmt. In diesem Fall beträgt die Gesamtzahl der Anfragen für die Koordinatenwerterfassung und die Erfassung der Vorschubachseninformationen der „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(1) das 180fache und die Gesamtzahl der Anfragen für die Koordinatenwerterfassung und die Erfassung der Vorschubachseninformationen der „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(2) das 60fache.
-
Wie oben beschrieben, bestimmt die Prioritätsbestimmungseinheit 121 während der Bearbeitungsausführung, da die Überwachung der Kollision mit Hilfe der Koordinatenwerte und/oder die Überwachung der Motorlast oder der Verbrennung mit Hilfe der Vorschubachseninformationen mit Hilfe des Koordinatenwertes durchgeführt wird, den Client 20(1), der die obige Informationserfassung am häufigsten durchführt, als Priorität „1“ auf Grundlage der Terminal-Prioritätstabelle 132(2) von 2B. Andererseits bestimmt die Prioritätsbestimmungseinheit 121 den Client 20(2) als Priorität „2“ auf Grundlage der Terminal-Prioritätstabelle 132(2) von 2B.
-
< Fall, in dem sich der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 im MEM-Modus (Maschinen-Nicht-Betrieb), im MDI-Modus (Maschinen-Nicht-Betrieb), im JOG-Modus (Maschinen-Nicht-Betrieb) oder im HND-Modus (Maschinen-Nicht-Betrieb) befindet >
-
Es wird davon ausgegangen, dass, wenn sich die Werkzeugmaschine 30 im MEM-Modus (Maschinen-Nicht-Betrieb), MDI-Modus (Maschinen-Nicht-Betrieb), JOG-Modus (Maschinen-Nicht-Betrieb) oder HND-Modus (Maschinen-Nicht-Betrieb) befindet, im Zustand von 4A, die „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(1) beispielsweise die Programm-Editieranfrage dreimal, die Werkstück-Koordinateneinstellanfrage zweimal und die Werkzeuginformations-Einstellanfrage einmal ausführt, beispielsweise innerhalb eines unmittelbaren Zeitbereichs von der aktuellen Zeit 10:01 Uhr bis zur Zeit eine Minute davor. Darüber hinaus wird auch angenommen, dass die „Werkzeug-Einstellanwendung“ des Clients 20(1) die Werkzeuginformations-Einstellanfrage 1 Mal innerhalb desselben aktuellen Zeitbereichs veranlasst. Andererseits wird davon ausgegangen, dass die „CNC-Betriebsanwendung“ des Client 20(2) die Programmeditieranfrage zweimal, die Werkstückkoordinaten-Einstellanfrage 0mal und die Werkzeuginformations-Einstellanfrage jeweils 0mal innerhalb desselben unmittelbaren Zeitbereichs anfordert. In diesem Fall beträgt die Gesamtzahl der Anfragen der Programmeditieranfrage, der Werkstück-Koordinateneinstellungsanfrage und der Werkzeuginformationseinstellungsanfrage der „CNC-Betriebsanwendung“ und der „Tool Setting Application“ des Client 20(1) das 7fache und die Gesamtzahl der Anfragen der Programmeditieranfrage, der Werkstück-Koordinateneinstellungsanfrage und der Werkzeuginformationseinstellungsanfrage der „CNC-Betriebsanwendung“ des Client 20(2) das 2fache.
-
Wie oben beschrieben, bestimmt die Prioritätsbestimmungseinheit 121 den Client 20(1), der die Einstellung an die numerische Steuervorrichtung 10 häufig durchführt, als Priorität „1“ auf Grundlage der Terminal-Prioritätstabelle 132(3) von 2C, da das Einrichten für die nachfolgende Bearbeitung oder dergleichen während der Maschinen-Nicht-Betrieb durchgeführt wird. Andererseits bestimmt die Prioritätsbestimmungseinheit 121 den Client 20(2) als Priorität „2“ auf Grundlage der Terminal-Prioritätstabelle 132(3) von 2C.
-
< Fall, in dem sich der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 im EDIT-Modus befindet (Maschinen-Nicht-Betrieb) >
-
Es wird angenommen, dass, wenn der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 der EDIT-Modus (Maschinen-Nicht-Betrieb) ist, beispielsweise im Zustand von 4A, die „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(1) die Programm-Editieranfrage 3 Mal und die benutzerdefinierte Makrovariablen-Einstellanfrage 1 Mal innerhalb eines unmittelbaren Zeitbereichs von der aktuellen Zeit 10:01 bis zur Zeit eine Minute davor stellt. Andererseits wird auch davon ausgegangen, dass die „CNC-Betriebsanwendung“ des Client 20(2) die Programm-Editieranfrage 2 Mal und die benutzerdefinierte Makrovariablen-Einstellanfrage 0 Mal innerhalb desselben unmittelbaren Zeitbereichs stellt. In diesem Fall beträgt die Gesamtzahl der Programmeditieranfragen und der benutzerdefinierten Makrovariableneinstellungsanfragen der „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(1) das Vierfache und die Gesamtzahl der Programmeditieranfragen und der benutzerdefinierten Makrovariableneinstellungsanfragen der „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(2) das Zweifache.
-
Wie oben beschrieben, bestimmt die Prioritätsbestimmungseinheit 121, da der EDIT-Modus die benutzerdefinierte Makrovariable während der Programmbearbeitung setzen kann, den Client 20(1) als Priorität „1“ auf Grundlage der Terminal-Prioritätstabelle 132(4) in 2D. Andererseits bestimmt die Prioritätsbestimmungseinheit 121 den Client 20(2) als Priorität „2“ auf Grundlage der Terminal-Prioritätstabelle 132(4) in 2D.
-
Bezüglich des Falles, in dem ein Client 20 eine Vielzahl von Anwendungen ausführt
-
Als nächstes wird eine Beschreibung der Bestimmungsverarbeitung der Priorität von Client 20 und der Priorität von Anwendungen für jeden der Verarbeitungszustände der Werkzeugmaschine 30 durch die Prioritätsbestimmungseinheit 121 in einem Fall gegeben, in dem ein Client 20 eine Vielzahl von Anwendungen ausführt.
-
4B ist ein Diagramm, das ein Beispiel zeigt, in dem ein Client 20 zwei Anwendungen ausführt und mit dem Server 110 der Numerik-Steuervorrichtung 10 kommuniziert, um die Verarbeitungsanfragen zu verarbeiten. In 4B führt der Client 20(1) die „CNC-Betriebsanwendung“ und die „Werkzeug-Einstell-Anwendung“ aus. Es ist zu beachten, dass der Client 20, der mit dem Server 110 der Numerik-Steuervorrichtung 10 kommuniziert, die Clients 20(2)-20(N) sein können und dem Fall des Clients 20(1) in 4B ähnlich ist.
-
Darüber hinaus kann der Client 20(1), obwohl er zwei der „CNC-Betriebsanwendung“ und die „Werkzeug-Einstell-Anwendung“ ausführt, drei oder mehr Anwendungen ausführen. Es ist zu beachten, dass in diesem Fall die Vielzahl der auszuführenden Anwendungen die „CNC-Betriebsanwendung“ zur Steuerung der Numerik-Steuervorrichtung 10 umfasst.
-
Nachfolgend wird im Status von 4B die Bestimmungsverarbeitung der Priorität von Clients 20 und die Priorität von Anwendungen für jeden der Bearbeitungszustände der Werkzeugmaschine 30 durch die Prioritätsbestimmungseinheit 121 beschrieben.
-
Da in dem in 4B dargestellten Zustand nur der Client 20(1) das Terminal ist, das mit dem Server 110 der numerischen Steuervorrichtung 10 kommuniziert, unterlässt die Prioritätsbestimmungseinheit 121 die Bestimmungsverarbeitung der Priorität von Clients auf Grundlage der Terminal-Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132.
-
< Fall, in dem sich der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 im MEM-Modus (während des Maschinenbetriebs) oder im MDI-Modus (während des Maschinenbetriebs) befindet >
-
Es wird angenommen, dass, wenn der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 der MEM-Modus (während des Maschinenbetriebs) oder der MDI-Modus (während des Maschinenbetriebs) ist, die Prioritätsbestimmungseinheit 121 im Zustand von 4B die „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(1) als Priorität „1“ und die „Werkzeug-Einstell-Anwendung“ als Priorität „2“ auf Grundlage der Anwendungs-Prioritäts-Tabelle 133(1) von 3A bestimmt.
-
< Fall, in dem sich der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 im JOG-Modus (während des Maschinenbetriebs) oder im HND-Modus (während des Maschinenbetriebs) befindet >
-
Es wird angenommen, dass, wenn der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 der JOG-Modus (während des Maschinenbetriebs) oder der HND-Modus (während des Maschinenbetriebs) ist, im Zustand von 4B, die Prioritätsbestimmungseinheit 121 die „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(1) als Priorität „1“ und die „Werkzeug-Einstell-Anwendung“ als Priorität „2“ auf Grundlage der Anwendungs-Prioritätstabelle 133(2) von 3B bestimmt.
-
< Fall, in dem sich der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 im MEM-Modus (während des Maschinen-Nicht-Betriebs), im MDI-Modus (während des Maschinen-Nicht-Betriebs), im JOG-Modus (während des Maschinen-Nicht-Betriebs) oder im HND-Modus (während des Maschinen-Nicht-Betriebs) befindet >
-
Es wird davon ausgegangen, dass, wenn die Werkzeugmaschine 30 im MEM-Modus (während des Maschinen-Nicht-Betriebs), im MDI-Modus (während des Maschinen-Nicht- Betriebs), im JOG-Modus (während des Maschinen-Nicht-Betriebs) oder im HND-Modus (während des Maschinen-Nicht-Betriebs) betrieben wird, im Status von 4B die „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(1) beispielsweise dreimal die Programm-Editier-Anfrage, zweimal die Werkstück-Koordinaten-Einstellanfrage und einmal die Werkzeug-Informations-Einstellanfrage ausführt, beispielsweise innerhalb eines unmittelbaren Zeitbereichs von der aktuellen Zeit 10:01 bis 1 Minute. Andererseits wird auch angenommen, dass die „Werkzeug-Einstellanwendung“ des Clients 20(1) die Werkzeuginformations-Einstellanfrage 2 Mal innerhalb desselben unmittelbaren Zeitbereichs stellt. In diesem Fall beträgt die Gesamtzahl der Programm-Editieranfragen, der Werkstück-Koordinaten-Einstellanfragen und der Werkzeuginformations-Einstellanfragen der „CNC-Betriebsanwendung“ des Client 20(1) das 6fache und die Gesamtzahl der Programm-Editieranfragen, der Werkstück-Koordinaten-Einstellanfragen und der Werkzeuginformations-Einstellanfragen der „Werkzeug-Einstell-Anwendung“ des Client 20(1) das 2fache.
-
Da, wie oben beschrieben, das Einrichten für die nachfolgende Bearbeitung während des Maschinen-Nicht-Betriebs durchgeführt werden muss, bestimmt die Prioritätsbestimmungseinheit 121 die „CNC-Betriebsanwendung“, die die Einstellung an der numerischen Steuervorrichtung 10 durchführt, häufig als Priorität „1“ auf Grundlage der Anwendungs-Prioritätentabelle 133(3) von 3C. Andererseits bestimmt die Prioritätsbestimmungseinheit 121 die „Werkzeug-Einstellanwendung“ als Priorität „2“ auf Grundlage der Anwendungs-Prioritätentabelle 133(3) von 3C.
-
< Fall, in dem sich der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 im EDIT-Modus befindet (bei Maschinen-Nicht-Betrieb) >
-
Wenn der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 der EDIT-Modus ist (während des Maschinen-Nicht-Betriebs), bestimmt die Prioritätsbestimmungseinheit 121 im Status von 4B die „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(1) als Priorität „1“ und bestimmt die „Werkzeug-Einstell-Anwendung“ als Priorität „2“ auf Grundlage der Anwendungs-Prioritäts-Tabelle 133(4) von 3D.
-
In Bezug auf einen Fall, in dem es eine Vielzahl von Clients 20 gibt und jeder Client 20 eine Vielzahl von Anwendungen ausführt
-
Als nächstes wird eine Beschreibung der Bestimmungsverarbeitung der Priorität von Clients 20 und der Priorität von Anwendungen für jeden der Verarbeitungszustände der Werkzeugmaschine 30 durch die Prioritätsbestimmungseinheit 121 in einem Fall gegeben, in dem es eine Vielzahl von Clients 20 gibt und jeder Client 20 eine Vielzahl von Anwendungen ausführt.
-
4C ist ein Diagramm, das ein Beispiel zeigt, in dem zwei Clients 20 zwei Anwendungen ausführen und mit den Servern 110 der Numerik-Steuervorrichtung 10 kommunizieren, um die Verarbeitungsanfragen zu verarbeiten. In 4C führt der Client 20(1) „CNC-Betriebsanwendung“ und „Werkzeugkonfigurations-Anwendung“ aus, und der Client 20(2) führt „CNC-Betriebsanwendung“ und „Datenprotokollierungsanwendung“ aus. Es ist zu beachten, dass der Client 20, der mit dem Server 110 der Numerik-Steuervorrichtung 10 kommuniziert, um die Verarbeitungsanfragen zu steuern, eine Vielzahl von Clients 20 sein kann, beispielsweise drei oder mehr Clients, und jeder Client 20 kann drei oder mehr Anwendungen ausführen. Es ist zu beachten, dass in diesem Fall die Vielzahl der auszuführenden Anwendungen eine „CNC-Betriebsanwendung“ zur Steuerung der Numerik-Steuervorrichtung 10 umfasst.
-
Im Folgenden wird die Bestimmungsverarbeitung der Priorität von Client 20 und die Priorität der Anwendungen für jeden der Bearbeitungszustände der Werkzeugmaschine 30 durch die Prioritätsbestimmungseinheit 121 im Status von 4C beschrieben.
-
< Fall, in dem sich der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 im MEM-Modus (während des Maschinenbetriebs) oder im MDI-Modus (während des Maschinenbetriebs) befindet >
-
Es wird angenommen, dass, wenn der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 der MEM-Modus (während des Maschinenbetriebs) oder der MDI-Modus (während des Maschinenbetriebs) ist, im Status von 4C, „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(1) beispielsweise die Koordinatenwertanfrage 120 Mal, die Spindelinformations-Erfassung 60 Mal bzw. die Vorschubachseninformations-Erfassung 60 Mal innerhalb eines unmittelbaren Zeitbereichs von der aktuellen Zeit 10:01 bis zur Zeit eine Minute davor macht. In der Zwischenzeit wird auch davon ausgegangen, dass die „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(2) die Koordinatenwert-Abfrage 0 Mal, die Spindelinformations-Abfrage 60 Mal und die Vorschubachseninformations-Abfrage 60 Mal jeweils innerhalb des unmittelbaren Zeitbereichs von derselben aktuellen Zeit von 10:01 Uhr bis zur Zeit eine Minute davor stellt. In diesem Fall beträgt die Gesamtzahl der Koordinatenwert-Erfassungsanfragen, der Spindelinformations-Erfassungsanfragen und der Vorschubachseninformations-Erfassungsanfragen der „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(1) das 240fache und die Gesamtzahl der Koordinatenwert-Erfassungsanfragen, der Spindelinformations-Erfassungsanfragen und der Vorschubachseninformations-Erfassungsanfragen der „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(2) das 120fache.
-
Wie oben beschrieben, ist es notwendig, die Überwachung der Kollision mit Hilfe der Koordinatenwerte, die Überwachung der Motorlast oder des Verbrennungsvorgangs mit Hilfe der Spindelinformation und/oder die Überwachung der Motorlast oder des Verbrennungsvorgangs mit Hilfe der Vorschubachseninformation während der Bearbeitungsausführung durchzuführen. Die Prioritätsbestimmungseinheit 121 bestimmt den Client 20(1), der die obige Informationserfassung am häufigsten durchführt, als Priorität „1“ auf Grundlage der Terminal-Prioritätsstabelle 132(1) von 2A. Andererseits bestimmt die Prioritätsbestimmungseinheit 121 den Client 20(2) als Priorität „2“ auf Grundlage der Terminal-Prioritätstabelle 132(1) von 2A.
-
Als nächstes bestimmt die Prioritätsbestimmungseinheit 121 die Priorität der in jedem der Clients 20(1) und 20(2) auszuführenden Anwendungen auf Grundlage der Anwendungs-Prioritätstabelle 133(1) von 3A.
-
Genauer gesagt, bestimmt die Prioritätsbestimmungseinheit 121 auf Grundlage der Anwendungs-Prioritätstabelle 133(1) von 3A die „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(1), die die Priorität „1“ aufweist, als Priorität „1“ und bestimmt die „Werkzeug-Einstell-Anwendung“ als Priorität „2“. Darüber hinaus bestimmt die Prioritätsbestimmungseinheit 121 die „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(2), der die Priorität „2“ aufweist, als Priorität „1“ und bestimmt die „Datenprotokollierungsanwendung“ als Priorität „2“ auf Grundlage der Anwendungs-Prioritätstabelle 133(1) in 3A.
-
< Fall, in dem sich der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 im JOG-Modus (während des Maschinenbetriebs) oder im HND-Modus (während des Maschinenbetriebs) befindet >
-
Es wird davon ausgegangen, dass, wenn sich der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 im JOG-Modus (während des Maschinenbetriebs) oder im HND-Modus (während des Maschinenbetriebs) befindet, im Status von 4C, die „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(1) beispielsweise 120 Mal die Koordinatenwert-Erfassung und 60 Mal die Erfassung der Vorschubachsen-Informationen innerhalb eines unmittelbaren Zeitbereichs von der aktuellen Uhrzeit 10:01 bis zur Zeit eine Minute zuvor anfordert. In der Zwischenzeit wird auch angenommen, dass die „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(2) die Koordinatenwert-Erfassung 0 Mal und die Erfassung der Vorschubachsen-Informationen 60 Mal anfordert, zum Beispiel innerhalb desselben unmittelbaren Zeitbereichs. In diesem Fall beträgt die Gesamtzahl der Anfragen zur Koordinatenwerterfassung und zur Erfassung von Vorschubachseninformationen der „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(1) das 180fache und die Gesamtzahl der Anfragen zur Koordinatenwerterfassung und zur Erfassung von Vorschubachseninformationen der „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(2) das 60fache.
-
Da es, wie oben beschrieben, notwendig ist, die Kollisionsüberwachung mit Hilfe der Koordinatenwerte und/oder die Überwachung der Motorlast oder der Verbrennung mit Hilfe der Vorschubachseninformationen während der Bearbeitungsausführung durchzuführen, bestimmt die Prioritätsbestimmungseinheit 121 den Client 20(1), der die obige Informationserfassung am häufigsten durchführt, als Priorität „1“ auf Grundlage der Terminal-Prioritätstabelle 132(2) von 2B. Andererseits bestimmt die Prioritätsbestimmungseinheit 121 den Client 20(2) als Priorität „2“ auf Grundlage der Terminal-Prioritätstabelle 132(2) von 2B.
-
Als nächstes bestimmt die Prioritätsbestimmungseinheit 121 die Priorität der in jedem der Clients 20(1) und 20(2) auszuführenden Anwendungen auf Grundlage der Anwendungs-Prioritätstabelle 133(2) in 3B.
-
Genauer gesagt, bestimmt die Prioritätsbestimmungseinheit 121 auf Grundlage der Anwendungs-Prioritätstabelle 133(2) in 3B die „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(1), der die Priorität „1“ aufweist, als Priorität „1“ und bestimmt die „Werkzeug-Einstell-Anwendung“ als Priorität „2“. Darüber hinaus bestimmt die Prioritätsbestimmungseinheit 121 auf Grundlage der Anwendungs-Prioritätstabelle 133(2) in 3B die „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(2), für den die Priorität „2“ festgelegt wurde, als Priorität „1“ und bestimmt die „Datenprotokollierungsanwendung“ als Priorität „2“.
-
< Fall, in dem sich der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 im MEM-Modus (während des Maschinen-Nicht-Betriebs), im MDI-Modus (während des Maschinen-Nicht-Betriebs), im JOG-Modus (während des Maschinen-Nicht-Betriebs) oder im HND-Modus (während des Maschinen-Nicht-Betriebs) befindet >
-
Es wird davon ausgegangen, dass, wenn der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 der MEM-Modus (während des Maschinen-Nicht-Betriebs), der MDI-Modus (während des Maschinen-Nicht-Betriebs), der JOG-Modus (während des Maschinen-Nicht-Betriebs) oder der HND-Modus (während des Maschinen-Nicht-Betriebs) ist, im Status von 4C, „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(1) beispielsweise die Programm-Editieranfrage dreimal, die Werkstück-Koordinaten-Einstellanfrage zweimal und die Werkzeug-Informations-Einstellanfrage einmal macht, beispielsweise innerhalb eines unmittelbaren Zeitbereichs von der aktuellen Zeit 10:01 bis 1 Minute davor. Darüber hinaus wird auch angenommen, dass die „Werkzeug-Einstellanwendung“ des Clients 20(1) die Werkzeuginformations-Einstellanfrage 1 Mal innerhalb desselben unmittelbaren Zeitbereichs stellt. Andererseits wird auch davon ausgegangen, dass die „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(2) innerhalb desselben unmittelbaren Zeitbereichs die Programmeditieranfrage zweimal, die Werkstückkoordinaten-Einstellanfrage 0-mal und die Werkzeuginformations-Einstellanfrage jeweils 0-mal ausführt. In diesem Fall beträgt die Gesamtzahl der Programm-Editieranfragen, der Werkstück-Koordinaten-Einstellanfragen und der Werkzeuginformations-Einstellanfragen der „CNC-Betriebsanwendung“ und der „Werkzeug-Einstellanwendung“ des Client 20(1) das 7fache und die Gesamtzahl der Programm-Editieranfragen, der Werkstück-Koordinaten-Einstellanfragen und der Werkzeuginformations-Einstellanfragen der „CNC-Betriebsanwendung“ des Client 20(2) das 2fache.
-
Wie oben beschrieben, bestimmt die Prioritätsbestimmungseinheit 121 den Client 20(1), der die Einstellung an der numerischen Steuervorrichtung 10 häufig durchführt, als Priorität „1“ auf Grundlage der Terminal-Prioritätstabelle 132(3) von 2C, da es notwendig ist, die Einstellung für die nachfolgende Bearbeitung oder ähnliches während des Maschinen-Nicht-Betriebs durchzuführen. Andererseits bestimmt die Prioritätsbestimmungseinheit 121 den Client 20(2) als Priorität „2“ auf Grundlage der Terminal-Prioritätstabelle 132(3) von 2C.
-
Als nächstes bestimmt die Prioritätsbestimmungseinheit 121 die Priorität der in jedem der Clients 20(1) und 20(2) auszuführenden Anwendungen auf Grundlage der Anwendungs-Prioritätstabelle 133(3) von 3C.
-
Genauer gesagt, wie oben beschrieben, stellt die „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(1), die die Priorität „1“ aufweist, 6 Mal innerhalb des unmittelbaren Zeitbereichs die Anfrage zur Programmbearbeitung, die Anfrage zur Einstellung der Werkstückkoordinaten und die Anfrage zur Einstellung der Werkzeuginformationen, und die „Werkzeug-Einstell-Anwendung“ stellt 1 Mal innerhalb des unmittelbaren Zeitbereichs die Anfrage zur Einstellung der Werkzeuginformationen. Daher bestimmt die Prioritätsbestimmungseinheit 121 die „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(1), der die Priorität „1“ aufweist, als Priorität „1“ und bestimmt die „Werkzeug-Einstellanwendung“ als Priorität „2“ auf Grundlage der Anwendungs-Prioritätentabelle 133(3) von 3C.
-
Andererseits weist die „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(2), die die Priorität „2“ aufweist, innerhalb des unmittelbaren Zeitbereichs insgesamt 2 Mal die Anfrage zur Programmbearbeitung, die Anfrage zur Einstellung der Werkstückkoordinaten und die Anfrage zur Einstellung der Werkzeuginformationen auf. Daher bestimmt die Prioritätsbestimmungseinheit 121 die „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(2), die auf Grundlage der Anwendungs-Prioritätstabelle 133(3) von 3C die Priorität „2“ aufweist, als Priorität „1“ und bestimmt die „Datenprotokollierungsanwendung“ als Priorität „2“.
-
< Fall, in dem sich der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 im EDIT-Modus befindet (bei Maschinen-Nicht-Betrieb) >
-
Es wird davon ausgegangen, dass, wenn der Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 der EDIT-Modus ist (während des Maschinen-Nicht-Betriebs), beispielsweise im Status von 4C, die „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(1) die Programm-Editieranfrage 3 Mal und die benutzerdefinierte Makrovariablen-Einstellanfrage 1 Mal innerhalb des unmittelbaren Zeitbereichs von der aktuellen Zeit 10:01 bis zur Zeit eine Minute davor stellt. Andererseits wird auch davon ausgegangen, dass die „CNC-Betriebsanwendung“ des Client 20(2) die Programm-Editieranfrage zweimal und die benutzerdefinierte Makrovariablen-Einstellanfrage jeweils nullmal innerhalb desselben unmittelbaren Zeitbereichs macht. In diesem Fall beträgt die Gesamtzahl der Programmeditieranfragen und der benutzerdefinierten Makrovariablen-Einstellanfragen der „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(1) das Vierfache und die Gesamtzahl der Programmeditieranfragen und der benutzerdefinierten Makrovariablen-Einstellanfragen der „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(2) das Zweifache.
-
Da, wie oben beschrieben, der EDIT-Modus die benutzerdefinierte Makrovariable während der Programmbearbeitung setzen kann, bestimmt die Prioritätsbestimmungseinheit 121 den Client 20(1) als Priorität „1“ auf Grundlage der Terminal-Prioritätstabelle 132(4) von 2D. Andererseits bestimmt die Prioritätsbestimmungseinheit 121 den Client 20(2) als Priorität „2“ auf Grundlage der Terminal-Prioritätstabelle 132(4) von 2D.
-
Als nächstes bestimmt die Prioritätsbestimmungseinheit 121 die Priorität der in jedem der Clients 20(1) und 20(2) auszuführenden Anwendungen auf Grundlage der Anwendungs-Prioritätstabelle 133(4) in 3D.
-
Genauer gesagt, bestimmt die Prioritätsbestimmungseinheit 121 auf Grundlage der Anwendungs-Prioritätstabelle 133(4) in 3D die „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(1), die die Priorität „1“ aufweist, als Priorität „1“ und bestimmt die „Werkzeug-Einstell-Anwendung“ als Priorität „2“. Darüber hinaus bestimmt die Prioritätsbestimmungseinheit 121 die „CNC-Betriebsanwendung“ des Clients 20(2), die die Priorität „2“ aufweist, als Priorität „1“ auf Grundlage der Anwendungs-Prioritätstabelle 133(4) von 3D und bestimmt die „Datenprotokollierungsanwendung“ als Priorität „2“.
-
Die Verarbeitungsschalteinheit 122 schaltet die Reihenfolge der NC-Verarbeitung für jede der Vielzahl von unverarbeiteten Verarbeitungsanfragen, die vom Client 20 empfangen werden, basierend auf der Priorität von Client 20 und der Priorität von Anwendungen, die von der Prioritätsbestimmungseinheit 121 bestimmt wird.
-
Genauer gesagt schaltet die Verarbeitungsschalteinheit 122 die Verarbeitungsreihenfolge so um, dass die NC-Verarbeitung der von den Clients 20 empfangenen unverarbeiteten Verarbeitungsanfragen, die die höchste Priorität „1“ aufweisen, oder der unverarbeiteten Verarbeitungsanfragen der Anwendungen, die die Priorität „1“ unter den Clients 20 aufweisen, die die Priorität „1“ aufweisen, der Reihe nach verarbeitet wird, basierend beispielsweise auf der Priorität der Clients 20 und der Priorität der Anwendungen, die von der Prioritätsbestimmungseinheit 121 bestimmt wird.
-
6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Umschaltung der Reihenfolge der NC-Bearbeitung einer Vielzahl von Verarbeitungsanfragen auf Grundlage der Priorität von Clients 20 und der Priorität von Anwendungen im Fall von 4C zeigt. Mit anderen Worten, 6 bezieht sich auf einen Fall, in dem es zwei Clients 20 gibt und jeder Client 20 zwei oder mehr Anwendungen ausführt, wie in 4C dargestellt.
-
Die erste Stufe von 6 zeigt eine Vielzahl von nicht bearbeiteten Verarbeitungsanfragen in der Reihenfolge, wie sie vom Client 20(1) und vom Client 20(2) empfangen wurden. Die zweite Stufe von 6 zeigt die Reihenfolge der unverarbeiteten Verarbeitungsanfragen, die in der Reihenfolge geschaltet wurden, in der der Client 20 die höhere Priorität aufweist, basierend auf der von der Prioritätsbestimmungseinheit 121 ermittelten Priorität von Client 20. Die dritte Zeile von 6 zeigt eine Verarbeitungsanfrage des Clients 20(1) unter den Verarbeitungsanfragen des Clients 20 in der zweiten Stufe von 6. Die vierte Zeile von 6 zeigt die Reihenfolge der unverarbeiteten Verarbeitungsanfragen, die unter den unverarbeiteten Verarbeitungsanfragen des Client 20(1) in der Reihenfolge der Anwendung mit höherer Priorität geschaltet sind, basierend auf der von der Prioritätsbestimmungseinheit 121 bestimmten Priorität der Anwendungen.
-
Mit einer solchen Konfiguration ist die Numerik-Steuervorrichtung 10 in der Lage, die Verarbeitung des Clients 20 oder der zu priorisierenden Anwendung gemäß den Verarbeitungsinhalten für jeden Verarbeitungszustand für die Industriemaschine 30 zuverlässig auszuführen, und somit ist es möglich, die Verzögerung der sofort durchzuführenden Verarbeitung zu unterdrücken.
-
Es ist zu beachten, dass die Vielzahl von Verarbeitungsanfragen gleichzeitig vom Client 20 empfangen werden kann oder sequentiell vom Client 20 empfangen und im Speicher (nicht abgebildet), wie beispielsweise im RAM, der in der Numerik-Steuervorrichtung 10 enthalten ist, gespeichert werden kann.
-
Darüber hinaus gilt, obwohl 6 den Fall von 4C zeigt, das Gleiche für die Fälle der 4A und 4B.
-
<Steuerungsverarbeitung der Numerik-Steuervorrichtung 10>
-
Als nächstes wird eine Beschreibung für die Operation gemäß der Steuerverarbeitung der Numerik-Steuervorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform gegeben.
-
7 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung der Steuerungsverarbeitung der Numerik-Steuervorrichtung 10.
-
In Schritt S11 liest die Prioritätsbestimmungseinheit 121 die Terminal-Prioritätstabelle 132 und die Anwendungs-Prioritätstabelle 133 gemäß dem Verarbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30.
-
In Schritt S12 bestimmt die Prioritätsbestimmungseinheit 121 die Priorität von Clients 20 auf Grundlage der in Schritt S11 gelesenen Terminal-Prioritätstabelle 132.
-
In Schritt S13 bestimmt die Prioritätsbestimmungseinheit 121 die Priorität von Anwendungen für jeden Client 20, von denen die Priorität in Schritt S12 auf Grundlage der in Schritt S11 gelesenen Anwendungs-Prioritätstabelle 133 ausgewiesen wurde.
-
In Schritt S14 schaltet die Verarbeitungsschalteinheit 122 die Reihenfolge der NC-Verarbeitung für jede der Vielzahl unverarbeiteter Verarbeitungsanfragen in der Reihenfolge der höheren Priorität um, basierend auf der Priorität von Client 20 und der in Schritt S12 und Schritt S13 festgelegten Priorität der Anwendungen.
-
In Schritt S15 steuert die Steuereinheit 120 die NC-Verarbeitung in der Reihenfolge der in Schritt S14 geschalteten höheren Priorität der Verarbeitungsanfrage.
-
Bei einer solchen Konfiguration bestimmt die Numerik-Steuervorrichtung 10 in einem Fall, in dem es eine Vielzahl von unverarbeiteten Verarbeitungsanfragen gibt, die vom Client 20 empfangen werden, gemäß einer Ausführungsform die Priorität von Clients 20 und die Priorität von Anwendungen auf Grundlage der Terminal-Prioritäts-Tabelle 132 und der Anwendungs-Prioritäts-Tabelle 133 entsprechend dem Verarbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30. Die Numerik-Steuervorrichtung 10 steuert die NC-Vorrichtung für jede der Vielzahl unverarbeiteter Verarbeitungsanfragen in der Reihenfolge höherer Priorität auf Grundlage der Priorität von Client 20 und der so bestimmten Anwendungspriorität.
-
Mit einer solchen Konfiguration ist die Numerik-Steuervorrichtung 10 in der Lage, die Verarbeitung des Clients 20 oder der zu priorisierenden Anwendung gemäß den Verarbeitungsinhalten für jeden Verarbeitungszustand für die Industriemaschine 30 zuverlässig auszuführen, und somit ist es möglich, die Verzögerung der sofort auszuführenden Verarbeitung zu unterdrücken.
-
Obwohl eine Ausführungsform oben beschrieben wurde, ist die Numerik-Steuervorrichtung 10 nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt und umfasst Modifikationen, Verbesserungen und Ähnliches in einem Umfang, der den Zweck erfüllen kann.
-
<Modifikationsbeispiel 1 >
-
In der oben beschriebenen Ausführungsform steuert die Numerik-Steuervorrichtung 10 die Reihenfolge der NC-Verarbeitung für die Vielzahl von unverarbeiteten Verarbeitungsanfragen, die vom Client 20 empfangen werden, auf Grundlage der Priorität von Client 20 und der Priorität von Anwendungen, die unter Verwendung der Terminal-Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132 und der Anwendungs-Prioritätstabelle 133 bestimmt wird, gemäß dem Verarbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann die Numerik-Steuervorrichtung 10 die Verarbeitungslast der Numerik-Steuervorrichtung 10, die Kommunikationslast mit dem Client 20 und die Verarbeitungslast des Servers 110 überwachen. Darüber hinaus kann die Numerik-Steuervorrichtung 10 in einem Fall, in dem eine der Lasten höher als ein vorbestimmter Wert ist, die Priorität von Clients 20 und die Priorität von Anwendungen auf Grundlage der Terminal-Prioritätstabelle 132 und der Anwendungs-Prioritätstabelle 133 bestimmen und die Reihenfolge der NC-Verarbeitung für die Vielzahl von unverarbeiteten Verarbeitungsanfragen, die von jedem der Clients 20 empfangen werden, umschalten.
-
8 ist ein funktionales Blockdiagramm, das ein funktionales Konfigurationsbeispiel für ein Steuersystem zeigt.
-
Wie in 8 dargestellt, hat die Steuereinheit 120 der numerischen Steuervorrichtung 10 die Funktion einer Lastüberwachungseinheit 123, die die Verarbeitungslast der numerischen Steuervorrichtung 10, die Kommunikationslast mit dem Client 20 und die Verarbeitungslast des Servers 110 überwacht. Darüber hinaus gibt die Lastüberwachungseinheit 123 ein Überwachungsergebnis an die Prioritätsbestimmungseinheit 121 aus. Auf der Grundlage des Überwachungsergebnisses von der Lastüberwachungseinheit 123 liest die Prioritätsbestimmungseinheit 121 in einem Fall, in dem irgendeine Last unter der Verarbeitungslast der numerischen Steuervorrichtung 10, der Kommunikationslast zwischen dem Client 20 und dem Server 110 und der Verarbeitungslast des Servers 110 höher als ein vorbestimmter Wert ist, die Terminal-Prioritäts-Tabelle 132 und die Anwendungs-Prioritätentabelle 133 gemäß dem Verarbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30. Die Prioritätsbestimmungseinheit 121 bestimmt die Priorität von Clients 20 und die Priorität von Anwendungen auf Grundlage der Terminal-Prioritätstabelle 132 und der Anwendungs-Prioritätstabelle 133 gemäß dem Verarbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30. Die Verarbeitungsschalteinheit 122 schaltet die Reihenfolge der NC-Verarbeitung jeder der Vielzahl von unverarbeiteten Verarbeitungsanfragen, die vom Client 20 empfangen werden, auf Grundlage der Priorität von Client 20 und der so ermittelten Anwendungspriorität um.
-
Mit einer solchen Konfiguration ist die numerische Steuervorrichtung 10 selbst dann, wenn die Verarbeitungslast der Numerik-Steuervorrichtung 10, die Kommunikationslast zwischen dem Client 20 und dem Server 110 und die Verarbeitungslast des Servers 110 hoch wird, in der Lage, die Verarbeitung des Clients 20 oder der zu priorisierenden Anwendung gemäß den Verarbeitungsinhalten für jeden Verarbeitungszustand für die Industriemaschine 30 zuverlässig auszuführen, und somit ist es möglich, die Verzögerung der sofort durchzuführenden Verarbeitung zu unterdrücken.
-
Es ist zu beachten, dass der vorgegebene Wert entsprechend der Verarbeitungsfähigkeit der Numerik-Steuervorrichtung 10, der Empfangsfrequenz der Verarbeitungsanfrage vom Client 20 usw. angemessen eingestellt werden kann.
-
<Modifikationsbeispiel 2>
-
In der oben beschriebenen Ausführungsform bestimmt beispielsweise die Numerik-Steuervorrichtung 10 die Priorität von Clients 20 und die Priorität von Anwendungen auf Grundlage der Terminal-Prioritätstabelle 132 und der Anwendungs-Prioritätstabelle 133 gemäß dem Verarbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann die Numerik-Steuervorrichtung 10 in einem Fall, in dem sich der Verarbeitungszustand für die Werkzeugmaschine 30 nach der Umschaltung geändert hat, die Priorität von Clients 20 und die Priorität von Anmeldungen auf Grundlage der Bestimmung der Priorität von Clients 20 und der Priorität von Anmeldungen nach der Umschaltung erneut bestimmen. Danach kann die Numerik-Steuervorrichtung 10 die Reihenfolge der NC-Vorrichtung für jede der Vielzahl unbearbeiteter Verarbeitungsanfragen vom Client 20 erneut umschalten, basierend auf der Bestimmung der Priorität von Client 20 und der Priorität von Anwendungen, die auf diese Weise erneut bestimmt wurden.
-
<Modifikationsbeispiel 3>
-
In den oben beschriebenen Ausführungsformen und Modifikationsbeispielen weist die Numerik-Steuervorrichtung 10 die Terminal-Prioritätstabellen 132(1) bis 132(4) und die Anwendungs-Prioritätstabellen 133(1) bis 133(4) gemäß dem Bearbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 auf. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Wenn es sich bei der Industriemaschine beispielsweise um einen Roboter handelt, kann die als Steuervorrichtung dienende Robotersteuerung (nicht gezeigt) eine Terminal-Prioritätstabelle und eine Anwendungs-Prioritätstabelle gemäß dem Verarbeitungszustand des Roboters (nicht gezeigt) aufweisen.
-
9A ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Terminal-Prioritäts-Verarbeitungstabelle zeigt, wenn der Bearbeitungszustand des Roboters ein MEM-Modus (automatischer Betrieb) ist (während des Roboterbetriebs).
-
Wie in 9A dargestellt, wird in der Terminal-Prioritätentabelle im MEM-Modus (automatischer Betrieb) (während des Roboterbetriebs) die höchste Priorität „1“ für ein Terminal (Client 20) festgelegt, in dem eine Anwendung existiert, die eine große Anzahl von Anfragen von „Koordinatenwerterfassung jedes Roboterteils“ und der „Motorinformationserfassung jedes Roboterteils“ an den Server 110 innerhalb eines unmittelbaren Zeitbereichs als vorgegebene Zeitperiode (beispielsweise von der aktuellen Zeit bis zu der Zeit eine Minute zuvor) aufweist. Darüber hinaus kann in der Terminal-Prioritätstabelle des automatischen Operation (MEM-Modus) (während des Roboterbetriebs) die Priorität „2“ für andere Terminals als den Client 20 mit der Priorität „1“ als „andere“ angegeben werden.
-
Hier bezieht sich die „Koordinatenwerterfassung jedes Roboterteils“ beispielsweise auf eine Anfrage zur Überwachung, um zu verhindern, dass der Arm eines Roboters usw. mit Peripheriegeräten interferiert. Ferner bezieht sich „Motorinformation jedes Roboterteils“ beispielsweise auf die Vermeidung von Motorausfällen durch Überwachung, um zu prüfen, ob eine Last zu hoch wird.
-
Mit anderen Worten, die hohe Priorität „1“ wird für den Client 20 festgelegt, der die Anfragen „Koordinatenwerterfassung jedes Roboterteils“ und „Motorinformationserfassung jedes Roboterteils“ aufweist, um sich während der Operation des Roboters am häufigsten innerhalb eines unmittelbaren Zeitbereichs (beispielsweise von der aktuellen Zeit bis zu der Zeit eine Minute davor) bewusst zu sein.
-
9B ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Terminal-Prioritäts-Verarbeitungstabelle zeigt, wenn der Bearbeitungszustand des Roboters der automatische Betrieb (MEM-Modus) ist (während der Roboter nicht in Betrieb ist).
-
Wie in 9B dargestellt, wird in der Terminal-Prioritätstabelle im Automatikbetrieb (MEM-Modus) (während des Nichtbetriebs des Roboters) die höchste Priorität „1“ für ein Terminal (Client 20) festgelegt, in dem eine Anwendung existiert, die die große Anzahl von Anfragen „Einstellung des maximalen Betriebsbereichs jedes Roboterteils“, „Einstellung der maximalen Betriebsgeschwindigkeit jedes Roboterteils“, „Editieren des Roboterbetriebsprogramms“ und „Auswahl und Einstellung des Roboterbetriebsprogramms“ an den Server 110 innerhalb eines unmittelbaren Zeitbereichs als vorgegebene Zeitperiode (beispielsweise von der aktuellen Zeit bis zur Zeit eine Minute davor) aufweist. Darüber hinaus kann in der Terminal-Prioritätstabelle des MEM-Modus (bei Nichtbetrieb des Roboters) die Priorität „2“ für andere Terminals als den Client 20, die die Priorität „1“ als „andere“ aufweisen, festgelegt werden.
-
Hier bezieht sich „Einstellung des maximalen Operationsbereichs jedes Roboterteils“ beispielsweise auf die Anfrage einer Einstellung, die zur Unfallverhütung führt. Darüber hinaus bezieht sich die „Einstellung der maximalen Operationsgeschwindigkeit jedes Roboterteils“ beispielsweise auf eine Anfrage zur Minimierung von Schäden, selbst wenn es zu einer Kollision kommt. Darüber hinaus bezieht sich die „Bearbeitung des Roboteroperationsprogramms“ auf eine Anfrage zur Bestimmung und Einstellung der Roboteroperation. Darüber hinaus bezieht sich „Auswahl und Einstellung des Roboter-Betriebsprogramms“ auf die Auswahl und Einstellung des Programms für eine beliebige Operation des Roboters.
-
Mit anderen Worten, da verschiedene Arten von Einstellungen für einen Roboter durchgeführt werden, wenn er sich während des Stillstands des Roboters befindet, wird eine hohe Priorität „1“ für den Client 20 mit einer großen Anzahl von Anfragen nach „Einstellung des maximalen Betriebsbereichs jedes Roboterteils“, „Einstellung der maximalen Betriebsgeschwindigkeit jedes Roboterteils“, „Editieren des Roboter-Betriebsprogramms“ und „Auswahl und Einstellung des Roboter-Betriebsprogramms“ innerhalb eines unmittelbaren Zeitbereichs (beispielsweise von der aktuellen Zeit bis zur Zeit eine Minute davor) aufweisen.
-
10A ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Anwendungs-Prioritäts-Verarbeitungstabelle zeigt, wenn sich der Bearbeitungszustand des Roboters im automatischen Operations-Modus (MEM-Modus) befindet (während des Roboterbetriebs).
-
Wie in 10A dargestellt, ist in der Anwendungs-Prioritätentabelle des MEM-Modus (während des Roboterbetriebs) die höchste Priorität „1“ für eine „Roboter-Betriebs-Anwendung“ festgelegt, die eine (jetzt gezeigte) Steuervorrichtung des Roboters als eine vorgegebene Anwendung steuert. Darüber hinaus kann in der Anwendungs-Prioritätstabelle des MEM-Modus (während des Roboterbetriebs) die Priorität „2“ für andere Anwendungen als „Roboter-Betriebs-Anwendung“ (beispielsweise Datenprotokollierungsanwendung usw.) als „andere“ eingestellt werden.
-
10B ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Anwendungs-Prioritäts-Verarbeitungstabelle zeigt, wenn sich der Bearbeitungszustand des Roboters im automatischen Operations-Modus (MEM-Modus) befindet (während der Roboter nicht in Betrieb ist).
-
Wie in 10B dargestellt, wird in der Anwendungs-Prioritätentabelle im Automatikbetrieb (MEM-Modus) (während des Nichtbetriebs des Roboters) die hohe Priorität „1“ für eine Anwendung mit der großen Anzahl von Anfragen „Einstellung des maximalen Betriebsbereichs jedes Roboterteils“, „Einstellung der maximalen Betriebsgeschwindigkeit jedes Roboterteils“, „Editieren des Roboterbetriebsprogramms“ und „Auswahl und Einstellung des Roboterbetriebsprogramms“ an den Server 110 innerhalb eines unmittelbaren Zeitbereichs als vorgegebene Zeitperiode (beispielsweise von der aktuellen Zeit bis zur Zeit eine Minute zuvor) angegeben. Darüber hinaus kann in der Anwendungs-Prioritätentabelle des automatischen Betriebs (MEM-Modus) (bei Nichtbetrieb des Roboters) die Priorität „2“ für andere Anwendungen als „Roboter-Betriebs-Anwendung“ mit der Priorität „1“ als „andere“ ausgewiesen werden.
-
Obwohl die Vielzahl von Terminal-Prioritätstabellen und Anwendungs-Prioritätstabellen gemäß dem Verarbeitungszustand des Roboters beispielhaft dargestellt wurden, sind dies lediglich Beispiele, und die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Der Benutzer kann die Terminal-Prioritätstabellen und die Anwendungs-Prioritätstabellen entsprechend einstellen.
-
Es ist zu beachten, dass die Bestimmungsverarbeitung der Robotersteuerung (nicht dargestellt) unter Verwendung der Terminal-Prioritätstabellen von 9A und 9B und der Anwendungs-Prioritätstabellen von 10A und 10B die gleiche ist wie die der Numerik-Steuervorrichtung 10, und daher werden Erläuterungen dazu weggelassen.
-
Es ist zu beachten, dass jede Funktion, die gemäß einer Ausführungsform in der Numerik-Steuervorrichtung 10 enthalten ist, durch Hardware, Software oder eine Kombination davon realisiert werden kann. Durch Software realisiert zu sein bedeutet hier, durch einen Computer realisiert zu sein, der ein Programm liest und ausführt. Es ist zu beachten, dass jede Funktion auch durch eine elektronische Schaltung realisiert werden kann.
-
Die Programme können auf verschiedenen Arten von nicht vorübergehenden computerlesbaren Medien gespeichert und einem Computer zur Verfügung gestellt werden. Die nicht-transitorischen computerlesbaren Medien umfassen verschiedene Arten von materiellen Speichermedien. Beispiele für nicht-transitorische computerlesbare Medien umfassen magnetische Aufzeichnungsmedien (beispielsweise flexible Platten, Magnetbänder, Festplattenlaufwerke), magnetooptische Medien (beispielsweise magnetooptische Platten), CD-ROM (Nur-Lese-Speicher), CD-R, CD-R/W, Halbleiterspeicher (beispielsweise Masken-ROM, PROM (programmierbares ROM), EPROM (löschbares PROM), Flash-ROM, RAM). Die Programme können einem Computer unter Verwendung verschiedener Arten von vorübergehenden computerlesbaren Medien zur Verfügung gestellt werden. Beispiele für transitorische computerlesbare Medien umfassen elektrische Signale, optische Signale und elektromagnetische Wellen. Ein vorübergehendes computerlesbares Medium kann einem Computer Programme über einen verdrahteten Kommunikationspfad, wie beispielsweise ein elektrisches Kabel, eine optische Faser oder ähnliches, oder über einen drahtlosen Kommunikationspfad zur Verfügung stellen.
-
Es ist zu beachten, dass der Schritt des Schreibens von Programmen, die auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden sollen, eine Verarbeitung umfasst, die gemäß der Reihenfolge in Zeitreihenform durchgeführt wird, sowie eine Verarbeitung, die parallel oder unabhängig voneinander durchgeführt wird, auch wenn die Verarbeitung nicht unbedingt in Zeitreihenform erfolgt.
-
Mit anderen Worten, die Steuervorrichtung und das Steuerverfahren der vorliegenden Offenbarung können verschiedene Ausführungsformen aufweisen, die die folgende Konfiguration aufweisen.
-
(1) Die Numerik-Steuervorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Offenbarung betrifft eine Steuervorrichtung 10, die die Verarbeitung von Verarbeitungsanfragen für eine Werkzeugmaschine 30 von einer Vielzahl von Clients 20 ausführt, wobei die Steuervorrichtung 10 umfassend umfasst: eine Prioritätsbestimmungseinheit 121, die so konfiguriert ist, dass sie in einem Fall, in dem eine Vielzahl der Verarbeitungsanfragen von der Vielzahl von Clients 20 empfangen wird, eine Priorität jedes der Vielzahl von Clients 20 gemäß einem Verarbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 bestimmt, und eine Verarbeitungsschalteinheit 122, die so konfiguriert ist, dass sie eine Reihenfolge der Verarbeitung jeder der Vielzahl der Verarbeitungsanfragen auf Grundlage einer Priorität jedes der Vielzahl von Clients 20, die von der Prioritätsbestimmungseinheit 121 bestimmt wird, umschaltet.
-
Gemäß dieser Numerik-Steuervorrichtung 10 ist es möglich, die Verarbeitung der Clients 20 oder der zu priorisierenden Anwendungen gemäß den Verarbeitungsinhalten für jeden Verarbeitungszustand für die Industriemaschine 30 zuverlässig auszuführen und somit die Verzögerung der sofort durchzuführenden Verarbeitung zu unterdrücken.
-
(2) Die Numerik-Steuervorrichtung (10) gemäß (1) kann des Weiteren eine Terminal-Prioritäts-Tabelle 132 umfassen, die so konfiguriert ist, dass sie Terminal-Prioritätsinformationen speichert, die eine Priorität eines Clients 20 gemäß einer Anzahl von Anfragen von Verarbeitungsanfragen angeben, die im Voraus innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode für jeden der Verarbeitungszustände der Werkzeugmaschine 30 festgelegt werden, wobei die Prioritäts-Bestimmungseinheit 121 eine Priorität jedes der Vielzahl von Clients 20 auf Grundlage der Terminal-Prioritätsinformationen gemäß einem Verarbeitungszustand der Industriemaschine 30 bestimmen kann.
-
Auf diese Weise ist es möglich, die Verarbeitung der für jeden Verarbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 zu priorisierenden Clients 20 zuverlässig auszuführen, und somit ist es möglich, die Verzögerung der sofort durchzuführenden Verarbeitung zu unterdrücken.
-
(3) In der numerischen Steuervorrichtung 10 gemäß (1) oder (2), in der die Prioritätsbestimmungseinheit 121 eine Priorität einer von jedem der Vielzahl von Clients 20 ausgeführten Anwendung gemäß einem Verarbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 bestimmen kann, und in der die Verarbeitungsschalteinheit 122 eine Reihenfolge der Verarbeitung jeder der Vielzahl von Verarbeitungsanfragen auf Grundlage einer Priorität jedes der Vielzahl von Clients 20 und einer Priorität der Anwendung umschalten kann.
-
Mit einer solchen Konfiguration ist die Numerik-Steuervorrichtung 10 in der Lage, die Verarbeitung der Clients 20 oder der zu priorisierenden Anwendungen gemäß dem Verarbeitungsinhalt für jeden Verarbeitungszustand für die Industriemaschine 30 zuverlässig auszuführen, und somit ist es möglich, die Verzögerung der sofort auszuführenden Verarbeitung zu unterdrücken.
-
(4) Die Numerik-Steuervorrichtung 10 gemäß (3) kann des Weiteren eine Anwendungs-Prioritätstabelle 133 umfassen, die so konfiguriert ist, dass sie Anwendungs-Prioritätsinformationen speichert, die eine Priorität einer Anwendung gemäß einer Anzahl von Anfragen von Verarbeitungsanfragen angeben, die im Voraus in einer vorbestimmten Zeitperiode oder einer vorbestimmten Anwendung für jeden der Verarbeitungszustände der Werkzeugmaschine 30 festgelegt werden, wobei die Prioritätsbestimmungseinheit 121 eine Priorität der Anwendung auf Grundlage der Anwendungs-Prioritätsinformationen gemäß einem Verarbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 bestimmen kann.
-
Auf diese Weise ist es möglich, die Verarbeitung der Clients 20 oder der zu priorisierenden Anwendungen für jeden der Verarbeitungszustände der Werkzeugmaschine 30 zuverlässig auszuführen, und somit ist es möglich, die Verzögerung der sofort durchzuführenden Verarbeitung zu unterdrücken.
-
(5) Die Numerik-Steuervorrichtung 10 gemäß einem der Punkte (1) bis (4) kann des Weiteren umfassen: einen Server 110, der so konfiguriert ist, dass er mit jedem der Vielzahl von Clients 20 kommuniziert, und eine Lastüberwachungseinheit 123, die so konfiguriert ist, dass sie wenigstens eine Last unter einer Verarbeitungslast in der numerischen Steuervorrichtung 10, eine Kommunikationslast mit jedem der Vielzahl von Clients 20 und eine Verarbeitungslast im Server 110 überwacht, wobei die Prioritätsbestimmungseinheit 121 in einem Fall, in dem die von der Lastüberwachungseinheit 123 überwachte Last größer als ein vorbestimmter Wert ist, eine Priorität jedes der Vielzahl von Clients 20 gemäß wenigstens einem Verarbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 bestimmen kann.
-
Auf diese Weise ist es selbst dann, wenn die Verarbeitungslast der Numerik-Steuervorrichtung 10, die Kommunikationslast zwischen dem Client 20 und dem Server 110 und die Verarbeitungslast des Servers 110 hoch wird, möglich, die Verarbeitung der Clients 20 oder der zu priorisierenden Anwendungen für jeden Verarbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 zuverlässig auszuführen, und somit ist es möglich, die Verzögerung der sofort durchzuführenden Verarbeitung zu unterdrücken.
-
(6) Die Numerik-Steuervorrichtung 10 gemäß einem von (1) bis (5), wobei die Industriemaschine die Werkzeugmaschine 30 sein kann und die Steuervorrichtung die Numerik-Steuervorrichtung 10 sein kann.
-
Auf diese Weise können die Wirkungen von (1) bis (5) erreicht werden, wenn die Industriemaschine die Werkzeugmaschine 30 ist.
-
(7) Die Numerik-Steuervorrichtung 10 gemäß einem der Punkte (1) bis (5), wobei die Industriemaschine ein Industrieroboter sein kann und die Steuervorrichtung eine Robotersteuerung sein kann.
-
Auf diese Weise können die Wirkungen von (1) bis (5) erreicht werden, wenn die Industriemaschine ein Industrieroboter ist.
-
(8) Ein Steuerverfahren gemäß der vorliegenden Offenbarung betrifft ein Steuerverfahren zum Ausführen der Verarbeitung von Verarbeitungsanfragen für eine Werkzeugmaschine 30 von einer Vielzahl von Clients 20, wobei das Verfahren umfasst: Bestimmen, in einem Fall, in dem eine Vielzahl der Verarbeitungsanfragen von der Vielzahl von Clients 20 empfangen wird, einer Priorität jedes der Vielzahl von Clients 20 gemäß einem Verarbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30; und Umschalten einer Reihenfolge der Verarbeitung jeder der Vielzahl von Verarbeitungsanfragen auf Grundlage einer Priorität jedes der Vielzahl von Clients 20.
-
Gemäß diesem Steuerverfahren ist es möglich, den gleichen Effekt wie (1) zu erreichen.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Steuersystem
- 10
- Numerik-Steuervorrichtung
- 20
- Client
- 30
- Werkzeugmaschinen
- 110
- Server
- 120
- Steuereinheit
- 121
- Prioritätsbestimmungseinheit
- 122
- Verarbeitungsschalteinheit
- 130
- Speichereinheit
- 131
- NC-Daten
- 132(1) bis 132(4)
- Terminal-Prioritätstabelle
- 133(1) bis 133(4)
- Anwendungs-Prioritätentabelle