DE102020132001A1 - Steuervorrichtung und steuerverfahren - Google Patents

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Abstract

Zuverlässige Ausführung der für jeden Verarbeitungszustand zu priorisierenden Verarbeitung für eine Industriemaschine. Eine Steuervorrichtung 10 führt die Verarbeitung von Verarbeitungsanfragen für eine Werkzeugmaschine 30 von einem Client 20 aus, wobei die Numerik-Steuervorrichtung 10 umfasst: eine Verarbeitungsschalteinheit 121, die so konfiguriert ist, dass sie in einem Fall, in dem eine Vielzahl der Verarbeitungsanfragen von dem Client 20 empfangen wird, eine Reihenfolge der Verarbeitung für jede der Vielzahl von Verarbeitungsanfragen auf Grundlage einer Priorität gemäß einem Verarbeitungszustand für die Werkzeugmaschine 30 umschaltet.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung und ein Steuerverfahren.
  • Verwandte Technik
  • Zu den Steuervorrichtungen zur Steuerung einer Industriemaschine gehören Steuergeräte, die einen Server umfassen, der mit Clients wie einem Anzeigegerät und einem Tablett kommuniziert und als Antwort auf eine Verarbeitungsanfrage des Clients an das Steuergerät eine die Industriemaschine betreffende Verarbeitung durchführt. In diesem Fall führt die Steuervorrichtung herkömmlich die auf die Industriemaschine bezogene Verarbeitung in der Reihenfolge der vom Client erhaltenen Verarbeitungsanfrage aus.
  • In diesem Zusammenhang ist eine Technik für die Kommunikation zwischen einem allgemeinen Client und einem Server bekannt, bei der für jede zu kommunizierende Information im Voraus eine Priorität festgelegt wird und die Kommunikation auf Grundlage der festgelegten Priorität durchgeführt wird. Siehe zum Beispiel Patentdokument 1.
  • Patentdokument 1: Japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Veröffentlichungsnummer H10-289188
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Wird jedoch die Priorität für jede Verarbeitungsanfrage in der Steuervorrichtung zur Steuerung der Industriemaschine einheitlich festgelegt, so unterscheidet sich am Beispiel einer Werkzeugmaschine die zu priorisierende Verarbeitungsanfrage je nach Verarbeitungszustand der Werkzeugmaschine (beispielsweise während der Bearbeitung (MEM-Modus), EDIT-Modus usw.). Daher ist die Steuervorrichtung je nach Verarbeitungszustand der Werkzeugmaschine nicht immer in der Lage, die sofort auszuführende Verarbeitung durchzuführen.
  • Daher ist es wünschenswert, für eine Industriemaschine eine zuverlässige Ausführung der für jeden Verarbeitungszustand zu priorisierenden Verarbeitung aufzuweisen.
  • Ein Aspekt der Steuervorrichtung (10) der vorliegenden Offenbarung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung (10), die die Verarbeitung von Verarbeitungsanfragen für eine Industriemaschine (30) von einem Client (20) ausführt, wobei die Steuervorrichtung (10) umfasst: eine Verarbeitungsschalteinheit (121), die so konfiguriert ist, dass sie in einem Fall, in dem eine Vielzahl der Verarbeitungsanfragen von dem Client (20) empfangen wird, eine Reihenfolge der Verarbeitung für jede der Vielzahl von Verarbeitungsanfragen gemäß einer Priorität gemäß einem Verarbeitungszustand für die Industriemaschine (30) umschaltet.
  • Ein Aspekt des Steuerverfahrens der vorliegenden Offenbarung betrifft ein Steuerverfahren zum Ausführen der Verarbeitung von Verarbeitungsanfragen für eine Industriemaschine (30) von einem Client (20), wobei das Verfahren umfasst: Umschalten, in einem Fall, in dem eine Vielzahl der Verarbeitungsanfragen von dem Client (20) empfangen wird, einer Reihenfolge der Verarbeitung für jede der Vielzahl der Verarbeitungsanfragen auf Grundlage einer Priorität gemäß einem Verarbeitungszustand für die Industriemaschine (30).
  • Gemäß einem Aspekt ist es bei einer Industriemaschine möglich, die für jeden Verarbeitungszustand zu priorisierende Verarbeitung zuverlässig auszuführen.
  • Figurenliste
    • 1 ist ein funktionales Blockdiagramm, das ein funktionales Konfigurationsbeispiel für ein Steuersystem gemäß einer Ausführungsform zeigt;
    • 2A ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Prioritäts-Verarbeitungstabelle zeigt, wenn sich ein Bearbeitungszustand für eine Werkzeugmaschine im MEM-Modus (während des Maschinenbetriebs) befindet;
    • 2B ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Prioritäts-Verarbeitungstabelle zeigt, wenn der Verarbeitungszustand für die Werkzeugmaschine der MDI-Modus ist (während des Maschinenbetriebs);
    • 2C ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Prioritäts-Verarbeitungstabelle zeigt, wenn der Verarbeitungszustand für die Werkzeugmaschine der MEM-Modus (während des Maschinen-Nichtbetriebs) oder der MDI-Modus (während des Maschinen-Nichtbetriebs) ist;
    • 2D ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Prioritäts-Verarbeitungstabelle zeigt, wenn der Verarbeitungszustand für die Werkzeugmaschine der EDIT-Modus ist;
    • 2E ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Prioritäts-Verarbeitungstabelle zeigt, wenn der Bearbeitungszustand für die Werkzeugmaschine der JOG-Modus (während des Maschinenbetriebs) oder der HND-Modus (während des Maschinenbetriebs) ist;
    • 2F ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Prioritäts-Verarbeitungstabelle zeigt, wenn der Bearbeitungszustand für die Werkzeugmaschine der JOG-Modus (während des Maschinen-Nichtbetriebs) oder der HND-Modus (während des Maschinen-Nichtbetriebs) ist;
    • 3 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Umschaltung der Reihenfolge der NC-Verarbeitung einer Vielzahl von Verarbeitungsanfragen auf Grundlage der Prioritäts-Verarbeitungstabelle zeigt;
    • 4 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung der Steuerungsverarbeitung einer Nu merik-Steuervorrichtu ng;
    • 5 ist ein funktionales Blockdiagramm, das ein funktionales Konfigurationsbeispiel eines Steuersystems zeigt;
    • 6A ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Prioritäts-Verarbeitungstabelle zeigt, wenn der Verarbeitungszustand für einen Roboter der automatische Betrieb (MEM-Modus) ist (während des Roboterbetriebs); und
    • 6B ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Prioritäts-Verarbeitungstabelle zeigt, wenn der Bearbeitungszustand für den Roboter der automatische Betrieb (MEM-Modus) ist (während der Roboter nicht in Betrieb ist).
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Nachstehend wird eine Beschreibung einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen gegeben. Darin wird eine Werkzeugmaschine als Industriemaschine und eine Numerik-Steuervorrichtung als Steuervorrichtung beispielhaft dargestellt. Es ist zu beachten, dass die vorliegende Erfindung nicht auf eine Werkzeugmaschine beschränkt ist und beispielsweise auf einen Industrieroboter, einen Serviceroboter oder ähnliches anwendbar sein kann.
  • <Ausführungsform>
  • 1 ist ein funktionales Blockdiagramm, das ein funktionales Konfigurationsbeispiel für ein Steuersystem gemäß einer Ausführungsform zeigt. Wie in 1 dargestellt, umfasst das Steuersystem 1 eine Numerik-Steuervorrichtung 10, einen Client 20 und eine Werkzeugmaschine 30.
  • Die Numerik-Steuervorrichtung 10, der Client 20 und die Werkzeugmaschine 30 können über eine Verbindungsschnittstelle (nicht abgebildet) direkt miteinander verbunden werden. Darüber hinaus können die Numerik-Steuervorrichtung 10, der Client 20 und die Werkzeugmaschine 30 über ein Netzwerk (nicht abgebildet) wie beispielsweise ein LAN (Local Area Network) oder das Internet miteinander verbunden werden. In diesem Fall umfassen die Numerik-Steuervorrichtung 10, der Client 20 und die Werkzeugmaschine 30 eine umfassende Kommunikationseinheit (nicht abgebildet), um über eine solche Verbindung miteinander zu kommunizieren.
  • Der Client 20 ist beispielsweise ein Anzeigegerät oder ein Tablet. Der Client 20 empfängt eine Eingabe wie beispielsweise eine Verarbeitungsanfrage von einem Benutzer über ein Eingabegerät (nicht abgebildet) wie beispielsweise eine Tastatur oder einen Touchscreen, die im Client 20 enthalten sind, und sendet die empfangene Eingabe an die Numerik-Steuervorrichtung 10, die später beschrieben wird. Darüber hinaus empfängt der Client 20 eine Ausgabe von der Numerik-Steuervorrichtung 10 und zeigt die empfangene Ausgabe auf einer (nicht gezeigten) Ausgabevorrichtung an, wie beispielsweise einer im Client 20 umfassenden Flüssigkristallanzeige.
  • Die Werkzeugmaschine 30 ist eine den Fachleuten bekannte Werkzeugmaschine und arbeitet auf Grundlage eines Operationsbefehls der Numerik-Steuervorrichtung 10 als Steuervorrichtung.
  • <Numerik-Steuervorrichtung 10>
  • Die Numerik-Steuervorrichtung 10 ist eine numerische Steuervorrichtung, die den Fachleuten bekannt ist, und erzeugt einen Operationsbefehl auf Grundlage einer Verarbeitungsanfrage des Clients 20 oder eines Bearbeitungsprogramms, das von einer externen Vorrichtung (nicht abgebildet), beispielsweise einer CAD/CAM-Vorrichtung, erhalten wurde, und überträgt den erzeugten Operationsbefehl an die Werkzeugmaschine 30. Auf diese Weise steuert die Numerik-Steuervorrichtung 10 die Operation der Werkzeugmaschine 30. Es ist zu beachten, dass, wenn die Werkzeugmaschine 30 ein Roboter oder dergleichen ist, die Numerik-Steuervorrichtung 10 eine Robotersteuerung oder dergleichen sein kann.
  • Wie in 1 dargestellt, umfasst die Numerik-Steuervorrichtung 10 einen Server 110, eine Steuereinheit 120 und eine Speichereinheit 130. Darüber hinaus umfasst die Steuereinheit 120 eine umfassende Verarbeitungsschalteinheit 121.
  • <Server 110>
  • Der Server 110 ist beispielsweise ein Web-Server und kommuniziert mit dem Client 20. Wenn eine Verarbeitungsanfrage an die numerische Steuervorrichtung 10 vom Client 20 empfangen wird, gibt der Server 110 die Verarbeitungsanfrage an die Steuereinheit 120 aus, die später beschrieben wird. Darüber hinaus empfängt der Server 110 von der Steuereinheit 120 die Antwort auf die Verarbeitungsanfrage vom Client 20 und sendet die empfangene Antwort an den Client 20.
  • <Speichereinheit 130>
  • Die Speichereinheit 130 ist RAM (Random Access Memory), eine HDD (Hard Disk Drive) oder ähnliches betrieben. Die Speichereinheit 130 speichert die NC-Daten 131 und die Prioritätsverarbeitungstabellen 132(1) bis 132(6).
  • Beispielsweise speichern die NC-Daten 131 ein Bearbeitungsprogramm, das von einer externen Vorrichtung (nicht abgebildet) wie einer CAD/CAM-Vorrichtung erzeugt wurde, sowie Einstellwerte wie einen Werkzeugversatzbetrag und eine Werkstückkoordinate.
  • Die Prioritätsverarbeitungstabellen 132(1) bis 132(6) speichern jeweils Prioritätsinformationen, in denen die Priorität im Voraus festgelegt wird, um die NC-Bearbeitung jeder Verarbeitungsanfrage des Clients 20 für jeden Bearbeitungszustand für die Industriemaschine (im Folgenden auch „Bearbeitungszustand für die Werkzeugmaschine 30“ genannt) auszuführen, zum Beispiel. Es ist zu beachten, dass der Bearbeitungszustand für die Werkzeugmaschine 30 beispielsweise „MEM-Modus (während des Maschinenbetriebs)“, „MEM-Modus (während des Maschinenstillstands)“, „MDI-Modus (während des Maschinenbetriebs)“, „MDI-Modus (während des Maschinenstillstands)“, „EDIT-Modus“, „JOG/HND-Modus (während des Maschinenbetriebs)“ und „JOG/HND-Modus (während des Maschinenstillstands)“ umfasst.
  • Dabei ist der MEM-Modus ein Speicher-Modus, d.h. eine automatische Operation auf Grundlage des Bearbeitungsprogramms. Darüber hinaus ist der MDI-Modus ein Modus, in dem ein Bearbeitungsprogramm für den Betrieb der Werkzeugmaschine 30 Zeile für Zeile eingegeben wird, um die Werkzeugmaschine 30 zu bedienen. Darüber hinaus ist der EDIT-Modus ein Modus zur Bearbeitung eines Bearbeitungsprogramms oder eines Bearbeitungszyklus. Darüber hinaus ist der JOG-Modus ein Modus zum Bewegen einer Spindel oder eines Tisches (nicht abgebildet) der Werkzeugmaschine 30, indem der Benutzer weiterhin eine Taste zum Bewegen der Achsen (nicht abgebildet) drückt, um jede Achse der Werkzeugmaschine 30 zu bewegen, die in der umfassenden Numerik-Steuervorrichtung 10 enthalten ist. Der HND-Modus ist ein Modus, in dem der Benutzer einen in der Vorrichtung 10 der numerischen Steuerung enthaltenen Handgriff (nicht abgebildet) manuell dreht, um die Spindel oder den Tisch (nicht abgebildet) der Werkzeugmaschine 30 zu bewegen.
  • 2A ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Prioritätsverarbeitungstabelle 132(1) zeigt, wenn der Bearbeitungszustand für die Werkzeugmaschine 30 der MEM-Modus (während des Maschinenbetriebs) ist.
  • Wie in 2A dargestellt, umfasst die Prioritätsverarbeitungstabelle 132(1) des MEM-Modus (während des Maschinenbetriebs) beispielsweise die Verarbeitung von „Koordinatenwert-Erfassung“, „Spindelinformations-Erfassung“, „Erfassung von Vorschubachseninformationen“, „Erfassung von Programmausführungszeilen“, „Erfassung von Modal“ und „Sonstiges“. Darüber hinaus wird in der Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132(1) des MEM-Modus (während des Maschinenbetriebs) eine höhere Priorität von denjenigen von hoher Wichtigkeit gesetzt, die während der Bearbeitung zu beachten sind.
  • Genauer gesagt wird beispielsweise die höchste Priorität „1“ für die „Koordinatenwert-Erfassung“ gesetzt, um die Überwachung so durchzuführen, dass keine Interferenzen zwischen dem Werkzeug, dem Werkstück und einer Spannvorrichtung entstehen. Priorität „2“ ist für die „Erfassung von Spindelinformationen“ festgelegt, um zu überwachen, ob sich die Spindel mit hoher Geschwindigkeit mehr als erforderlich dreht, und um zu verhindern, dass der Motor verbrennt. Priorität „3“ ist für die „Erfassung von Vorschubachsen-Informationen“ festgelegt, um zu überwachen, ob die Operation mit einer höheren Geschwindigkeit (mm/s) als erwartet ausgeführt wird. Priorität „4“ ist für die „Erfassung der Programmausführungszeile“ festgelegt, um zu wissen, welcher Teil des Werkstücks gerade bearbeitet wird. Priorität „5“ ist für die „Erfassung von Modal” festgelegt, um zu wissen, welche Modalität in der aktuellen Anzahl von Programmausführungszeilen gültig ist. Priorität „6“ wird für „Andere“ gesetzt, die eine andere als die oben genannte Bearbeitung durchführen.
  • 2B ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132(2) zeigt, wenn der Bearbeitungszustand für die Werkzeugmaschine 30 der MDI-Modus (während des Maschinenbetriebs) ist.
  • Wie in 2B dargestellt, umfasst die Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132(2) des MDI-Modus (während des Maschinenbetriebs) beispielsweise die Verarbeitung von „Koordinatenwert-Erfassung (lesen)“, „Erfassung von Spindelinformationen (lesen)“, „Erfassung von Vorschubachsen-Informationen (lesen)“, „Erfassung von MDI-Programmausführungszeilen (lesen)“, „Erfassung von Modal (lesen)“, „Setzen von Messwerten (Werkzeugversatzbetrag, Werkstückkoordinate) (schreiben)“ und „Sonstige“. Darüber hinaus wird der MDI-Modus (während des Maschinenbetriebs) in der Vorbereitungsphase (Einrichtungsphase) verwendet, bevor die Bearbeitung durch die Werkzeugmaschine 30 in dem oben beschriebenen MEM-Modus (während des Maschinenbetriebs) durchgeführt wird. Daher wird in der Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132(2) des MDI-Modus (während des Maschinenbetriebs) eine höhere Priorität von denjenigen von hoher Wichtigkeit gesetzt, die während des Maschinenbetriebs bewusst zu beachten sind.
  • Genauer gesagt wird beispielsweise die höchste Priorität „1“ für die „Koordinatenwert-Erfassung (Lesen)“ gesetzt, um die Überwachung so durchzuführen, dass es nicht zu Interferenzen zwischen Werkzeug, Werkstück und Vorrichtung kommt, wie im Falle des MEM-Modus (während des Betriebs der Maschine). Priorität „2“ ist für die „Erfassung der Spindelinformation (Lesen)“ eingestellt, um zu überwachen, ob die Spindel mit einer höheren Rotationsgeschwindigkeit als erforderlich dreht, und um zu verhindern, dass der Motor verbrennt, wie im Falle des MEM-Modus (während des Maschinenbetriebs). Priorität „3“ ist für die „Erfassung von Vorschubachsen-Informationen (Lesen)“ eingestellt, um zu überwachen, ob die Operation mit einer höheren Geschwindigkeit (mm/s) als erwartet ausgeführt wird, wie im Falle des MEM-Modus (während des Maschinenbetriebs). Priorität „4“ ist für die „Erfassung der MDI-Programmausführungszeile“ festgelegt, um zu wissen, welcher Teil des Werkstücks gerade bearbeitet wird, wie im Fall des MEM-Modus (während des Maschinenbetriebs). Auf die gleiche Weise wie im MEM-Modus (während des Maschinenbetriebs) wird die Priorität „5“ gesetzt, um zu wissen, welche Modalität in der aktuellen Anzahl von MDI-Programmausführungszeilen gültig ist. Priorität „6“ wird für das „Setzen von Messwerten (Werkzeugversatzbetrag, Werkstückkoordinaten) (schreiben)“ gesetzt, um beispielsweise die Werkzeuglänge, den Koordinatenwert des Werkstücks usw. mit Hilfe eines Sensors (nicht abgebildet) wie beispielsweise eines an einer Spindel (nicht abgebildet) der Werkzeugmaschine 30 installierten Messtasters zu messen und den Werkzeugversatzbetrag, die Werkstückkoordinaten usw. in den NC-Daten 131 zu setzen. Die Priorität „7“ wird für „Andere“ gesetzt, die eine andere Bearbeitung als die oben genannte ist.
  • Es ist zu beachten, dass im vorhergehenden Beispiel die Verarbeitung von „Koordinatenwert-Erfassung (lesen)“, „Erfassung von Spindelinformationen (lesen)“, „Erfassung von Vorschubachseninformationen (lesen)“, „Erfassung von MDI-Programmausführungszeilen (lesen)“ und „Erfassung von Modal (lesen)“ Vorrang vor der Verarbeitung von „Einstellung von Messwerten (Werkzeugversatzbetrag, Werkstückkoordinate) (schreiben)“ hat, weil erstere während des Maschinenbetriebs bekannt sein sollte. Darüber hinaus wird der Verarbeitung der „Einstellung der Messwerte (Werkzeugversatzbetrag, Werkstückkoordinate) (Schreiben)“ höhere Priorität eingeräumt als der Verarbeitung „anderer“, weil erstere ursprünglich eine beabsichtigte Operation für Messungen im MDI-Modus ist.
  • 2C ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132(3) zeigt, wenn der Bearbeitungszustand für die Werkzeugmaschine 30 der MEM-Modus (während des Maschinenstillstands) oder der MDI-Modus (während des Maschinenstillstands) ist.
  • Wie in 2C dargestellt, umfasst die Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132(3) des MEM-Modus (während des Maschinenstillstands) oder des MDI-Modus (während des Maschinenstillstands) beispielsweise die Verarbeitung von „Dateneinstellung an die NC (Werkzeugversatzbetrag, Werkstückkoordinaten usw.) (schreiben)“ und „Andere“. Darüber hinaus wird im MEM-Modus (während des Maschinenstillstands) oder im MDI-Modus (während des Maschinenstillstands), da sich die Werkzeugmaschine 30 im Maschinenstillstand, d.h. in einem Ruhezustand befindet, die Einrichtung für die Bearbeitung der Werkzeugmaschine 30 im MEM-Modus (während des Maschinenbetriebs) durchgeführt. Daher wird beispielsweise in der Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132(3) des MEM-Modus (bei Maschinenstillstand) oder des MDI-Modus (bei Maschinenstillstand) die Priorität „1“ für die „Dateneinstellung zur NC (Werkzeugversatzbetrag, Werkstückkoordinate usw.) (schreiben)“ gesetzt, um den Werkzeugversatzbetrag, die Werkstückkoordinate usw. einzustellen, die manuell von der Numerik-Steuervorrichtung 10 oder dem Client 20 in die NC-Daten 131 eingegeben werden. Die Priorität „2“ wird beispielsweise für die „Andere“ gesetzt, die eine andere als die oben genannte Bearbeitung durchführen.
  • 2D ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132(4) zeigt, wenn der Verarbeitungszustand für die Werkzeugmaschine 30 der EDIT-Modus ist.
  • Wie in 2D dargestellt, umfasst die Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132(4) des EDIT-Modus beispielsweise die Verarbeitung von „Schreibverarbeitung des Programms“, „Leseverarbeitung des Programms“, „Schreibverarbeitung der benutzerdefinierten Makrovariablen“, „Leseverarbeitung der benutzerdefinierten Makrovariablen“ und „Sonstige“. Darüber hinaus wird in der Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132(4) des EDIT-Modus eine höhere Priorität gesetzt, um die Reihenfolge der NC-Verarbeitung von der Schreibverarbeitung zur Leseverarbeitung festzulegen. Das Lesen von Daten, wie beispielsweise einem geschriebenen Verarbeitungsprogramm oder einer benutzerdefinierten Makrovariablen, bewirkt also, dass die Daten der NC-Daten 131 nicht von den Daten auf der Anzeigeseite des Clients 20 o.ä. abweichen.
  • Genauer gesagt ist beispielsweise die Priorität „1“ für die „schreibende Verarbeitung des Programms“ und die Priorität „2” für die „lesende Verarbeitung des Programms“ festgelegt. Darüber hinaus ist beispielsweise die Priorität „3“ für die „Schreibverarbeitung einer benutzerdefinierten Makrovariablen“ und die Priorität „4“ für die „Leseverarbeitung einer benutzerdefinierten Makrovariablen“ festgelegt. Es ist zu beachten, dass die Priorität „5“ für die „anderen“, die eine andere als die oben genannte Verarbeitung durchführen, festgelegt ist.
  • 2E ist ein Diagramm, das ein Beispiel der Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132(5) zeigt, wenn der Bearbeitungszustand für die Werkzeugmaschine 30 der JOG-Modus (während des Maschinenbetriebs) oder der HND-Modus (während des Maschinenbetriebs) ist.
  • Wie in 2E dargestellt, umfasst die Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132(5) im Falle des JOG-Modus (während des Maschinenbetriebs) oder im HND-Modus (während des Maschinenbetriebs) beispielsweise die Verarbeitung von „Koordinatenwert-Erfassung (lesen)“, „Vorschubgeschwindigkeitserfassung (lesen)“, „Dateneingabe in die NC (Werkzeugversatzbetrag, Werkstückkoordinaten usw.) (schreiben)“ und „Sonstige“.
  • Es ist zu beachten, dass beispielsweise im JOG-Modus (während des Maschinenbetriebs) eine Spindel oder der Tisch (nicht abgebildet) der Werkzeugmaschine 30 dadurch bewegt wird, dass der Benutzer weiterhin eine Achsenbewegungstaste (nicht abgebildet) drückt, um jede Achse der Werkzeugmaschine 30, die in der später zu beschreibenden Numerik-Steuervorrichtung 10 enthalten ist, zu bewegen. Darüber hinaus wird im HND-Modus (während des Maschinenbetriebs), beispielsweise durch manuelles Drehen eines Handgriffs (nicht abgebildet), der in der später zu beschreibenden numerischen Steuervorrichtung 10 enthalten ist, durch den Benutzer die Spindel oder der Tisch (nicht abgebildet) der Werkzeugmaschine 30 bewegt. Daher kann in der Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132(5) im Falle des JOG-Modus (während des Maschinenbetriebs) oder des HND-Modus (während des Maschinenbetriebs) eine höhere Priorität festgelegt werden, damit sich diejenigen von höherer Wichtigkeit während des Maschinenbetriebs bewusst sind, wie im Falle des MDI-Modus (während des Maschinenbetriebs).
  • Genauer gesagt wird die Priorität „1“ für die „Koordinatenwert-Erfassung (Lesen)“ gesetzt, um die Überwachung so durchzuführen, dass Interferenzen zwischen dem Werkzeug, dem Werkstück und der Spannvorrichtung vermieden werden. Priorität „2“ ist für „Vorschubgeschwindigkeitserfassung (Lesen)“ eingestellt, um zu wissen, ob die Operation mit einer höheren Geschwindigkeit als erwartet ausgeführt wird. Priorität „3“ ist für „Datenerfassung an die NC (Werkzeugversatzbetrag, Werkstückkoordinaten usw.) (schreiben)“ festgelegt, um beispielsweise die Werkzeuglänge, den Koordinatenwert des Werkstücks usw. zu messen, indem ein Sensor (nicht abgebildet) wie beispielsweise ein in einer Spindel (nicht abgebildet) der Werkzeugmaschine 30 installierter Messtaster verwendet wird, und den Werkzeugversatzbetrag, die Werkstückkoordinaten usw. in den NC-Daten 131 festzulegen. Priorität „4“ wird für „Andere“ gesetzt, die eine andere als die oben genannte Bearbeitung durchführen.
  • 2F ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132(6) zeigt, wenn der Bearbeitungszustand für die Werkzeugmaschine 30 der JOG-Modus (während des Maschinen-Nichtbetriebs) oder der HND-Modus (während des Maschinen-Nichtbetriebs) ist.
  • Wie in 2F dargestellt, umfasst die Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132(6) im Falle des JOG-Modus (während des Maschinen-Nichtbetriebs) oder des HND-Modus (während des Maschinen-Nichtbetriebs) beispielsweise die Verarbeitung von „Dateneinstellung zur NC (Werkzeugversatzbetrag, Werkstückkoordinaten usw.) (schreiben)“ und „Andere“. Darüber hinaus wird im JOG-Modus (während des Maschinenstillstands) oder im HND-Modus (während des Maschinenstillstands), da sich die Werkzeugmaschine 30 im Maschinenstillstand, d.h. in einem Ruhezustand befindet, das Einrichten für die Bearbeitung der Werkzeugmaschine 30 im MEM-Modus (während des Maschinenbetriebs) durchgeführt. Daher wird in der Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132(7) des JOG-Modus (während des Maschinen-Nichtbetriebs) oder des HND-Modus (während des Maschinen-Nichtbetriebs) die Priorität „1“ für die „Dateneinstellung zur NC (Werkzeugversatzbetrag, Werkstückkoordinaten usw.) (schreiben)“ gesetzt, um den Werkzeugversatzbetrag, die Werkstückkoordinaten usw. einzustellen, die manuell von der Numerik-Steuervorrichtung 10 oder vom Client 20 in die NC-Daten 131 eingegeben werden. Priorität „2“ wird für „Andere“ gesetzt, die eine andere Verarbeitung als die oben genannte durchführen.
  • Wie oben beschrieben, ist die Vielzahl der Prioritäts-Verarbeitungstabellen 132(1) bis 132(6) gemäß dem Bearbeitungszustand für die Werkzeugmaschine 30 beispielhaft dargestellt. Dies sind jedoch nur Beispiele, und die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Der Benutzer kann die Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132 entsprechend einstellen.
  • Wenn es nicht notwendig ist, jede der Prioritäts-Verarbeitungstabellen 132 (1) bis (6) einzeln zu unterscheiden, werden diese im Folgenden gemeinsam als „Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132“ bezeichnet.
  • <Steuereinheit 120>
  • Die Steuereinheit 120 umfasst eine CPU (Central Processing Unit), ROM (Read Only Memory), RAM, CMOS-Speicher (Complementary Metal-Oxide Semiconductor) und Ähnliches, die dem Fachmann bekannt sind und so konfiguriert sind, dass sie über einen Bus miteinander kommunizieren.
  • Die CPU ist ein Prozessor, der im Allgemeinen die Numerik-Steuervorrichtung 10 steuert. Die CPU liest das Systemprogramm und das im ROM gespeicherte Anwendungsprogramm über den Bus und steuert die gesamte Numerik-Steuervorrichtung 10 gemäß dem Systemprogramm und dem Anwendungsprogramm. Somit ist die Steuereinheit 120, wie in 1 dargestellt, so konfiguriert, dass sie die Funktion der Verarbeitungsschalteinheit 121 realisiert. Verschiedene Daten wie temporäre Berechnungsdaten und Anzeigedaten werden im RAM gespeichert. Darüber hinaus ist der CMOS-Speicher batteriegepuffert (nicht dargestellt) und als nichtflüchtiger Speicher konfiguriert, in dem der gespeicherte Zustand auch dann erhalten bleibt, wenn die Numerik-Steuervorrichtung 10 ausgeschaltet wird.
  • Darüber hinaus steuert die Steuereinheit 120 die NC-Verarbeitung für die vom Client 20 erhaltene Verarbeitungsanfrage und gibt einen Operationsbefehl an die Werkzeugmaschine 30 aus.
  • Genauer gesagt führt die Steuereinheit 120 in einem Fall, in dem es eine Vielzahl von unverarbeiteten Verarbeitungsanfragen gibt, die vom Client 20 empfangen wurden, die NC-Verarbeitung jeder der Vielzahl von Verarbeitungsanfragen in der von der Verarbeitungsschalteinheit 121 geänderten Reihenfolge aus, die später gemäß der Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132 gemäß dem Verarbeitungszustand für die Werkzeugmaschine 30 beschrieben wird. Es ist zu beachten, dass die NC-Bearbeitung durch die Steuereinheit 120 später beschrieben wird.
  • Darüber hinaus kann die Steuereinheit 120 das Bearbeitungsprogramm der NC-Daten 131 lesen, die NC-Verarbeitung auf Grundlage des so gelesenen Bearbeitungsprogramms durchführen und einen Operationsbefehl an die Werkzeugmaschine 30 ausgeben.
  • Die Verarbeitungsschalteinheit 121 schaltet die Reihenfolge der NC-Verarbeitung für jede der nicht verarbeiteten Vielzahl von Verarbeitungsanfragen, die vom Client 20 empfangen werden, auf Grundlage der Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132 gemäß dem Verarbeitungszustand für die Werkzeugmaschine 30 um.
  • Genauer gesagt liest die Verarbeitungsschalteinheit 121 in einem Fall, in dem der Verarbeitungszustand für die Werkzeugmaschine 30 beispielsweise der „MEM-Modus (während der Operation der Maschine)“ ist, die Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132(1) aus der Speichereinheit 130. Darüber hinaus schaltet die Verarbeitungsschalteinheit 121 auf Grundlage der so gelesenen Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132(1) die Verarbeitungsreihenfolge so um, dass die NC-Verarbeitung jeder der Vielzahl von unverarbeiteten Verarbeitungsanfragen, die vom Client 20 empfangen werden, in der Reihenfolge höherer Priorität verarbeitet wird.
  • 3 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Umschaltung der Reihenfolge der NC-Verarbeitung einer Vielzahl von Verarbeitungsanfragen auf Grundlage der Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132(1) zeigt. Der obere Teil von 3 zeigt eine Vielzahl von Verarbeitungsanfragen, die in der vom Client 20 erhaltenen Reihenfolge nicht verarbeitet werden. Der untere Teil von 3 zeigt die Reihenfolge der nicht verarbeiteten Verarbeitungsanfragen, die in der Reihenfolge der höheren Priorität auf Grundlage der Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132(1) geändert wurden. Es ist zu beachten, dass für die Prioritäts-Verarbeitungstabellen 132(2) bis 132(6) das Gleiche gilt wie im Fall der Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132(1).
  • Wie im oberen Teil von 3, wenn der Verarbeitungszustand für die Werkzeugmaschine 30 der MEM-Modus (während des Maschinenbetriebs) ist, führt die Verarbeitungsschalteinheit 121 die Umschaltung in der Reihenfolge „Koordinaten-Erfassung“ mit der Priorität „1“, „Erfassung von Spindelinformationen“ mit der Priorität „2“, „Erfassung der Programmausführungszeile“ mit der Priorität „4“ oder dergleichen auf Grundlage der so gelesenen Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132(1) durch, wenn die vom Client 20 empfangene unverarbeitete Vielzahl von Verarbeitungsanfragen „Erfassung von Spindelinformationen“, „Erfassung der Programmausführungszeile“, „Erfassung von Koordinatenwerten“ oder dergleichen lautet. Danach führt die Steuereinheit 120, wie in der unteren Zeile von 3 dargestellt, die NC-Verarbeitung in der Reihenfolge der Verarbeitungsanfragen wie „Koordinatenwert-Erfassung“, „Erfassung von Spindelinformationen“ und „Erfassung der Programmausführungszeile“ aus, die von der Verarbeitungsschalteinheit 121 geändert werden.
  • Auf diese Weise kann die Numerik-Steuervorrichtung 10 bevorzugt beispielsweise Verarbeitungen zur Anzeige auf der Client 20-Seite wie „Koordinatenwert-Erfassung“ und Verarbeitungen zur Spiegelung von Daten auf der Seite der Numerik-Steuervorrichtung 10 wie „Dateneinstellung zur NC (Werkzeugversatzbetrag, Werkstückkoordinaten usw.) (schreiben)“ ausführen. Dies ermöglicht es, die Verzögerung der sofort durchzuführenden Bearbeitung zu unterdrücken.
  • Es ist zu beachten, dass die Vielzahl von Verarbeitungsanfragen gleichzeitig vom Client 20 empfangen werden kann oder aber sequentiell vom Client 20 empfangen und im Speicher (nicht abgebildet), wie beispielsweise RAM, der in der Numerik-Steuerung 10 enthalten ist, gespeichert werden kann.
  • <Steuerung der Numerik-Steuervorrichtung 10>
  • Als nächstes wird eine Beschreibung der Operation gemäß der Steuerungsverarbeitung der Numerik-Steuervorrichtung 10 der vorliegenden Ausführungsform gegeben.
  • 4 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung der Steuerverarbeitung der Numerik-Steuervorrichtung 10 der vorliegenden Ausführungsform.
  • In Schritt S11 liest die Verarbeitungsschalteinheit 121 die Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132 gemäß dem Verarbeitungszustand für die Werkzeugmaschine 30.
  • In Schritt S12 ändert die Verarbeitungsschalteinheit 121 die Reihenfolge der NC-Verarbeitung für jede der Vielzahl von unverarbeiteten Verarbeitungsanfragen, die vom Client 20 empfangen werden, in der Reihenfolge der höheren Priorität auf Grundlage der so in Schritt S11 gelesenen Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132.
  • In Schritt S13 steuert die Steuereinheit 120 die NC-Verarbeitung in der Reihenfolge der in Schritt S12 geänderten höheren Priorität der Verarbeitungsanfrage.
  • Bei einer solchen Konfiguration schaltet die Numerik-Steuervorrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform in einem Fall, in dem es eine Vielzahl von unverarbeiteten Verarbeitungsanfragen gibt, die vom Client 20 empfangen werden, die NC-Verarbeitung für jede der Vielzahl von unverarbeiteten Verarbeitungsanfragen in der Reihenfolge höherer Priorität auf Grundlage der Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132 entsprechend dem Verarbeitungszustand für die Werkzeugmaschine 30 um und führt die NC-Verarbeitung der Verarbeitungsanfrage mit höherer Priorität aus.
  • Auf diese Weise kann die Numerik-Steuervorrichtung 10 die für jeden Verarbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 zu priorisierende Verarbeitung ausführen, wodurch es möglich ist, die Verzögerung der sofort durchzuführenden Verarbeitung zu unterdrücken.
  • Obwohl eine Ausführungsform oben beschrieben wurde, ist die Numerik-Steuervorrichtung 10 nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt und umfasst Modifikationen, Verbesserungen und Ähnliches in einem Umfang, der den Zweck erfüllen kann.
  • <Modifikationsbeispiel 1>
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform steuert die Numerik-Steuervorrichtung 10 die Reihenfolge der NC-Verarbeitung für die Vielzahl der vom Client 20 empfangenen unverarbeiteten Verarbeitungsanfragen gemäß der Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132 gemäß dem Verarbeitungszustand für die Werkzeugmaschine 30 und führt die NC-Verarbeitung für jede Verarbeitungsanfrage in der geänderten Reihenfolge aus. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann die Numerik-Steuervorrichtung 10 die Verarbeitungslast der Numerik-Steuervorrichtung 10, die Kommunikationslast mit dem Client 20 und die Verarbeitungslast des Servers 110 überwachen. Darüber hinaus kann die Numerik-Steuervorrichtung 10 in einem Fall, in dem irgendeine der Lasten höher als ein vorbestimmter Wert ist, die Reihenfolge der NC-Verarbeitung für die Vielzahl der vom Client 20 empfangenen unverarbeiteten Verarbeitungsanfragen auf Grundlage der Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132 umschalten und die NC-Verarbeitung für jede Verarbeitungsanfrage in der geänderten Reihenfolge ausführen.
  • 5 ist ein funktionales Blockdiagramm, das ein funktionales Konfigurationsbeispiel für ein Steuersystem zeigt.
  • Wie in 5 dargestellt, hat die Steuereinheit 120 der numerischen Steuervorrichtung 10 die Funktion einer Lastüberwachungseinheit 122, die die Verarbeitungslast der numerischen Steuervorrichtung 10, die Kommunikationslast mit dem Client 20 und die Verarbeitungslast des Servers 110 überwacht. Darüber hinaus gibt die Lastüberwachungseinheit 122 ein Überwachungsergebnis an die Verarbeitungsschalteinheit 121 aus. Auf der Grundlage des Überwachungsergebnisses von der Lastüberwachungseinheit 122 liest die Lastüberwachungseinheit 121 in einem Fall, in dem irgendeine Last unter der Verarbeitungslast der numerischen Steuervorrichtung 10, der Kommunikationslast zwischen dem Client 20 und dem Server 110 und der Verarbeitungslast des Servers 110 höher als ein vorbestimmter Wert ist, die Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132 gemäß dem Verarbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30. Die Verarbeitungsschalteinheit 121 schaltet die Reihenfolge der NC-Verarbeitung für die Vielzahl der vom Client 20 empfangenen unverarbeiteten Verarbeitungsanfragen auf Grundlage der Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132 gemäß dem Verarbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 um.
  • Auf diese Weise kann die Numerik-Steuervorrichtung 10 die für jeden Verarbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 zu priorisierende Verarbeitung auch in einem Fall ausführen, in dem die Verarbeitungslast der Numerik-Steuervorrichtung 10, die Kommunikationslast zwischen Client 20 und Server 110 und die Verarbeitungslast des Servers 110 hoch wird, so dass es möglich ist, die Verzögerung der sofort durchzuführenden Verarbeitung zu unterdrücken.
  • Es ist zu beachten, dass der vorgegebene Wert gemäß der Verarbeitungsfähigkeit der Numerik-Steuervorrichtung 10, der Empfangsfrequenz der Verarbeitungsanfrage vom Client 20 usw. entsprechend eingestellt werden kann.
  • <Modifikationsbeispiel 2>
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform zum Beispiel steuert die Numerik-Steuervorrichtung 10 die Reihenfolge der NC-Verarbeitung für jede der Vielzahl von unverarbeiteten Verarbeitungsanfragen, die vom Client 20 gemäß der Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132 empfangen werden, gemäß dem Verarbeitungszustand für die Werkzeugmaschine 30. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann die Numerik-Steuervorrichtung 10 in einem Fall, in dem sich der Verarbeitungszustand für die Werkzeugmaschine 30 nach der Umschaltung geändert hat, die Reihenfolge der NC-Verarbeitung für jede der Vielzahl von unverarbeiteten Verarbeitungsanfragen vom Client 20 auf Grundlage der Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132 nach der Änderung erneut umschalten.
  • <Modifikationsbeispiel 3>
  • In den oben beschriebenen Ausführungsformen und Modifikationsbeispielen weist die Numerik-Steuerung Vorrichtung 10 die Prioritäts-Verarbeitungstabellen 132(1) bis 132(6) gemäß dem Verarbeitungszustand für die Werkzeugmaschine 30 auf. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Wenn es sich bei der Industriemaschine beispielsweise um einen Roboter handelt, kann die Robotersteuerung als Steuervorrichtung (nicht gezeigt) eine Prioritäts-Verarbeitungstabelle gemäß dem Verarbeitungszustand für den Roboter (nicht gezeigt) aufweisen.
  • 6A ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Prioritäts-Verarbeitungstabelle zeigt, wenn der Bearbeitungszustand für den Roboter ein automatischer Operation (MEM-Modus) ist (während des Roboterbetriebs).
  • Wie in 6A dargestellt, umfasst die Prioritäts-Verarbeitungstabelle des MEM-Modus (während des Roboterbetriebs) beispielsweise die Verarbeitung von „Koordinatenwert-Erfassung jedes Roboterteils“, „Motorinformationen jedes Roboterteils“ und „Sonstige“. Darüber hinaus wird in der Prioritäts-Verarbeitungstabelle des Automatikbetriebs (MEM) (während des Roboterbetriebs), ähnlich wie in der Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132(1) des MEM-Modus (während des Maschinenbetriebs), eine höhere Priorität von denjenigen von hoher Wichtigkeit gesetzt, die während der Bearbeitung zu beachten sind.
  • Genauer gesagt wird die höchste Priorität „1“ für die „Koordinatenwert-Erfassung jedes Teils des Roboters“ gesetzt, um eine Überwachung durchzuführen, um zu verhindern, dass beispielsweise ein Arm des Roboters mit einer peripheren Vorrichtung interferiert. Die Priorität „2“ ist für „Motorinformationen jedes Roboterteils“ festgelegt, um beispielsweise zu überwachen, ob die Last zu hoch ist, um einen Motorausfall zu verhindern. Priorität „3“ wird für „Andere“ gesetzt, die eine andere Verarbeitung als die oben genannte durchführen.
  • 6B ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Prioritäts-Verarbeitungstabelle zeigt, wenn der Bearbeitungszustand des Roboters der automatische Betrieb (MEM-Modus) ist (bei Nichtbetrieb des Roboters).
  • Wie in 6B dargestellt, umfasst die Prioritäts-Verarbeitungstabelle des Automatikbetriebs (MEM-Modus) (während des Nichtbetriebs des Roboters) beispielsweise die Verarbeitung von „Einstellung des maximalen Betriebsbereichs jedes Roboterteils“, „Einstellung der maximalen Betriebsgeschwindigkeit jedes Roboterteils“, „Editieren des Roboterbetriebsprogramms“, „Auswahl und Einstellung des Roboterbetriebsprogramms“ und „Sonstige“. Darüber hinaus werden in der Prioritäts-Verarbeitungstabelle des MEM-Modus (während des Nichtbetriebs des Roboters), da die Werkzeugmaschine nicht in Betrieb ist, d.h. im Ruhezustand, verschiedene Einstellungen am Roboter priorisiert, um die verschiedenen Einstellungen am Roboter durchzuführen.
  • Genauer gesagt, die höchste Priorität „1“ wird beispielsweise für die „Einstellung des maximalen Operationsbereichs jedes Roboterteils“ gesetzt, da diese Einstellung zur Unfallverhütung führt. Da die „Einstellung der maximalen Operationsgeschwindigkeit jedes Roboterteils“ eine Einstellung ist, die Schäden minimiert, selbst wenn es zu einer Kollision kommt, wird beispielsweise die Priorität „2“ für diese Einstellung gesetzt. Priorität „3“ wird beispielsweise für die „Bearbeitung des Roboter-Betriebsprogramms“ gesetzt, um die Operation des Roboters zu bestimmen und einzustellen. Priorität „4“ ist für „Auswahl und Einstellung des Roboter-Betriebsprogramms“ eingestellt, um beispielsweise das Programm für eine Operation für den Roboter auszuwählen und einzustellen. Priorität „5“ wird für „Andere“ gesetzt, die eine andere Verarbeitung als die oben genannte durchführen. Es ist zu beachten, dass „Auswahl und Einstellung des Roboteroperationsprogramms“ eine Einstellung ist, die erforderlich ist, um die Verarbeitung festzulegen, in der die Programmbearbeitung abgeschlossen ist. Aus diesem Grund ist die Priorität niedriger als die der „Bearbeitung des Roboteroperationsprogramms“ .
  • Obwohl die Vielzahl der Prioritäts-Verarbeitungstabellen gemäß dem Verarbeitungszustand des Roboters beispielhaft dargestellt wurde, sind dies nur Beispiele, und die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Der Benutzer kann die Prioritäts-Verarbeitungstabelle entsprechend einstellen.
  • Es ist zu beachten, dass jede Funktion, die gemäß einer Ausführungsform in der Numerik-Steuervorrichtung 10 enthalten ist, durch Hardware, Software oder eine Kombination davon realisiert werden kann. Durch Software realisiert zu sein bedeutet hier, durch einen Computer realisiert zu sein, der ein Programm liest und ausführt.
  • Die Programme können auf verschiedenen Arten von nicht vorübergehenden computerlesbaren Medien gespeichert und einem Computer zur Verfügung gestellt werden. Die nicht-transitorischen computerlesbaren Medien umfassen verschiedene Arten von materiellen Speichermedien. Beispiele für nicht-transitorische computerlesbare Medien umfassen magnetische Aufzeichnungsmedien (beispielsweise flexible Platten, Magnetbänder, Festplattenlaufwerke), magnetooptische Medien (beispielsweise magnetooptische Platten), CD-ROM (Nur-Lese-Speicher), CD-R, CD-R/W, Halbleiterspeicher (beispielsweise Masken-ROM, PROM (programmierbares ROM), EPROM (löschbares PROM), Flash-ROM, RAM). Die Programme können einem Computer unter Verwendung verschiedener Arten von vorübergehenden computerlesbaren Medien zur Verfügung gestellt werden. Beispiele für transitorische computerlesbare Medien umfassen elektrische Signale, optische Signale und elektromagnetische Wellen. Ein vorübergehendes computerlesbares Medium kann einem Computer Programme über einen verdrahteten Kommunikationspfad, wie beispielsweise ein elektrisches Kabel, eine optische Faser oder ähnliches, oder über einen drahtlosen Kommunikationspfad zur Verfügung stellen.
  • Ein Schritt beim Schreiben von Programmen, die auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden sollen, umfasst eine Verarbeitung, die gemäß der Reihenfolge in einer Zeitreihe durchgeführt wird, und eine Verarbeitung, die parallel oder unabhängig voneinander durchgeführt wird, auch wenn die Verarbeitung nicht unbedingt in einer Zeitreihe erfolgt.
  • Mit anderen Worten, die Steuervorrichtung und das Steuerverfahren der vorliegenden Offenbarung können verschiedene Ausführungsformen aufweisen, die die folgende Konfiguration aufweisen.
    • (1) Die numerische Steuervorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Offenbarung ist eine Steuervorrichtung, die die Verarbeitung von Verarbeitungsanfragen für eine Werkzeugmaschine 30 von einem Client 20 ausführt, wobei die numerische Steuervorrichtung 10 umfasst: eine Verarbeitungsschalteinheit 121, die so konfiguriert ist, dass sie in einem Fall, in dem eine Vielzahl der Verarbeitungsanfragen von dem Client 20 empfangen wird, eine Reihenfolge der Verarbeitung für jede der Vielzahl von Verarbeitungsanfragen auf Grundlage einer Priorität gemäß einem Verarbeitungszustand für die Werkzeugmaschine 30 umschaltet.
  • Gemäß der Numerik-Steuervorrichtung 10 ist es möglich, die für jeden Bearbeitungszustand zu priorisierende Bearbeitung für die Werkzeugmaschine 30 zuverlässig auszuführen.
    • (2) Die numerische Steuervorrichtung 10 gemäß (1) umfasst des Weiteren eine Prioritäts-Verarbeitungstabelle 132, die Prioritäts-Informationen speichert, die die Priorität für die Ausführung der Verarbeitung jeder der Verarbeitungsanfragen für jeden Verarbeitungszustand für die Werkzeugmaschine 30 angeben, wobei die Verarbeitungsschalteinheit 121 die Reihenfolge der Verarbeitung für jede der Vielzahl von Verarbeitungsanfragen auf Grundlage der Prioritäts-Informationen gemäß einem Verarbeitungszustand für die Werkzeugmaschine 30 umschalten kann.
  • Auf diese Weise ist es möglich, die für jeden Verarbeitungszustand für die Werkzeugmaschine 30 zu priorisierende Verarbeitung zuverlässig auszuführen, und somit ist es möglich, die Verzögerung der sofort auszuführenden Verarbeitung zu unterdrücken.
    • (3) Die Numerik-Steuervorrichtung 10 gemäß (1) oder (2), des Weiteren umfassend: einen Server 110, der so konfiguriert ist, dass er mit dem Client 20 kommuniziert; und eine Lastüberwachungseinheit 122, die so konfiguriert ist, dass sie mindestens eine Last unter einer Verarbeitungslast in der numerischen Steuervorrichtung 10, einer Kommunikationslast mit dem Client 20 und einer Verarbeitungslast in dem Server 110 überwacht, wobei die Verarbeitungsschalteinheit 121 in einem Fall, in dem die von der Lastüberwachungseinheit 122 überwachte Last größer als ein vorbestimmter Wert ist, die Reihenfolge der Verarbeitung für jede der Vielzahl der Verarbeitungsanfragen gemäß der Priorität gemäß einem Verarbeitungszustand für die Werkzeugmaschine 30 umschalten kann.
  • Auf diese Weise ist es selbst dann, wenn die Verarbeitungslast der Numerik-Steuervorrichtung 10, die Kommunikationslast zwischen dem Client 20 und dem Server 110 und die Verarbeitungslast des Servers 110 hoch wird, möglich, die für jeden Verarbeitungszustand der Werkzeugmaschine 30 zu priorisierende Verarbeitung auszuführen, und somit ist es möglich, die Verzögerung der sofort auszuführenden Verarbeitung zu unterdrücken.
    • (4) Die Numerik-Steuervorrichtung 10 gemäß einem der Punkte (1) bis (3), wobei die Industriemaschine die Werkzeugmaschine 30 sein kann und die Steuervorrichtung die Numerik-Steuervorrichtung 10 sein kann.
  • Auf diese Weise können die Wirkungen von (1) bis (3) erreicht werden, wenn die Industriemaschine die Werkzeugmaschine 30 ist.
    • (5) Die Numerik-Steuervorrichtung 10 gemäß einem von (1) bis (3), bei der die Industriemaschine ein Industrieroboter und die Steuervorrichtung eine Robotersteuerung ist.
  • Auf diese Weise können die Wirkungen von (1) bis (3) erreicht werden, wenn die Industriemaschine ein Industrieroboter ist.
    • (6) Ein Steuerverfahren gemäß der vorliegenden Offenbarung ist ein Steuerverfahren zum Ausführen der Verarbeitung von Verarbeitungsanfragen für eine Werkzeugmaschine 30 von einem Client 20, wobei das Verfahren umfasst: Umschaltung, in einem Fall, in dem eine Vielzahl der Verarbeitungsanfragen von dem Client 20 empfangen wird, einer Reihenfolge der Verarbeitung für jede der Vielzahl der Verarbeitungsanfragen auf Grundlage einer Priorität gemäß einem Verarbeitungszustand für die Werkzeugmaschine 30.
  • Gemäß diesem Steuerverfahren ist es möglich, die gleiche Wirkung wie (1) zu erzielen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Steuersystem
    10
    Numerik-Steuervorrichtung
    20
    Client
    30
    Werkzeugmaschinen
    110
    Server
    120
    Steuereinheit
    121
    Verarbeitungsschalteinheit
    130
    Speichereinheit
    131
    NC-Daten
    132(1) - 132(6)
    Prioritäts-Verarbeitungstabelle

Claims (6)

  1. Steuervorrichtung (10), die eine Verarbeitung von Verarbeitungsanfragen für eine Industriemaschine (30) von einem Client (20) ausführt, wobei die Steuervorrichtung (10) umfasst: eine Verarbeitungsschalteinheit (121), die so konfiguriert ist, dass sie in einem Fall, in dem eine Vielzahl der Verarbeitungsanfragen von dem Client (20) empfangen wird, eine Reihenfolge der Verarbeitung für jede der Vielzahl von Verarbeitungsanfragen gemäß einer Priorität gemäß einem Verarbeitungszustand für die Industriemaschine (30) umschaltet.
  2. Steuervorrichtung (10) nach Anspruch 1, die des Weiteren eine Prioritäts-Verarbeitungstabelle (132) umfasst, die Prioritäts-Informationen speichert, die die Priorität für die Ausführung der Verarbeitung jeder der Verarbeitungsanfragen für jeden Verarbeitungszustand für die Industriemaschine (30) angeben, wobei die Verarbeitungsschalteinheit (121) die Reihenfolge der Verarbeitung für jede der Vielzahl von Verarbeitungsanfragen auf Grundlage der Prioritätsinformation gemäß einem Verarbeitungszustand für die Industriemaschine (30) umschaltet.
  3. Steuervorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, des Weiteren umfassend: einen Server (110), der zur Kommunikation mit dem Client (20) konfiguriert ist; und eine Lastüberwachungseinheit (122), die so konfiguriert ist, dass sie mindestens eine Last unter einer Verarbeitungslast in der Steuervorrichtung (10), einer Kommunikationslast mit dem Client (20) und einer Verarbeitungslast im Server (110) überwacht, wobei die Verarbeitungsschalteinheit (121) in einem Fall, in dem die von der Lastüberwachungseinheit (122) überwachte Last größer als ein vorbestimmter Wert ist, die Reihenfolge der Verarbeitung für jede der Vielzahl der Verarbeitungsanfragen gemäß der Priorität gemäß einem Verarbeitungszustand für die Industriemaschine (30) umschaltet.
  4. Steuervorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Industriemaschine (30) eine Werkzeugmaschine ist und die Steuervorrichtung (10) eine Numerik-Steuervorrichtung ist.
  5. Steuervorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Industriemaschine (30) ein Industrieroboter ist und die Steuervorrichtung (10) eine Robotersteuerung ist.
  6. Steuerverfahren zum Ausführen der Verarbeitung von Verarbeitungsanfragen für eine Industriemaschine (30) von einem Client (20), wobei das Verfahren umfasst: Umschalten, in einem Fall, in dem eine Vielzahl der Verarbeitungsanfragen von dem Client (20) empfangen wird, einer Reihenfolge der Verarbeitung für jede der Vielzahl der Verarbeitungsanfragen gemäß einer Priorität gemäß einem Verarbeitungszustand für die Industriemaschine (30).
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