DE102020133154A1 - Modul mit Spülkasten und Hygienespender - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Montageset zur Unterputzmontage eines Spülkastens 2 hinter einer Raumseite einer Vorwand. Das Montageset umfasst eine Sanitäreinrichtung 100, die ein Halterungsgehäuse 4 und ein sanitäres Funktionsmodul aufweist, wobei das Halterungsgehäuse 4 in dem Betriebszustand des Montagesets positionsfest relativ zum Modulrahmen 1 fixiert gehalten ist, wobei das Halterungsgehäuse 1 einen Aufnahmeraum aufweist, der an einer sagittalen Frontseite eine Öffnung 45 aufweist, die in dem Betriebszustand des Montagesets außerhalb der vertikalen Höhenerstreckung des Spülkastens 2 angeordnet ist, wobei der Aufnahmeraum zumindest abschnittsweise innerhalb der sagittalen Tiefenerstreckung des Spülkastens 2 angeordnet ist und durch von der Wandung des Spülkastens 2 unabhängige, von dem Halterungsgehäuse 4 ausgebildete Raumwände begrenzt ist und das Halterungsgehäuse 4 eine mechanische Schnittstelle aufweist, die zu einer mechanischen Schnittstelle von zumindest einem Funktionselement 51, 52 des Funktionsmoduls korrespondierend ausgebildet ist zum lösbaren Fixieren des Funktionselements 51, 52 innerhalb des Aufnahmeraums, wobei das System eine Verbindungseinrichtung umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Montageset zur Unterputzmontage eines Spülkastens hinter einer Raumseite einer Vorwand gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Im Stand der Technik ist hinlänglich bekannt, einen Spülkasten mittels eines Montagesets hinter einer Vorwand zu montieren, was üblicherweise als „Unterputzmontage“ bezeichnet wird. Ein gattungsgemäßes Montageset umfasst neben dem Spülkasten einen Modulrahmen, der bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung des Montagesets mit seiner vertikalen Unterseite auf einen Raumboden in einem Raum aufgestellt wird und anschließend positionsfest in dem Raum fixiert wird, beispielsweise durch Fixierung seiner vertikalen Unterseite an dem Raumboden und/oder durch Fixierung des Modulrahmens an einer den Raum begrenzenden Wand, beispielsweise dem Traggerüst für die Vorwand oder einer Gebäudewand. An dem Modulrahmen ist bereits zuvor oder wird anschließend nach seiner Fixierung in dem Raum der Spülkasten fixiert. Der Modulrahmen ist somit dazu ausgebildet, ein Traggerüst für den Spülkasten zu bilden. Darüber hinaus ist an dem Modulrahmen üblicherweise ein sich von dem Spülkasten umfasstes Spülrohr zum Abgeben von in dem Spülkasten gespeicherten Spülwasser sowie ein Abflussrohr positionsfest fixiert. Durch die positionsfeste Fixierung können das Spülrohr mit seinem Spülrohranschluss und das Abflussrohr mit seinem Abflussrohranschluss auf einfache Weise an korrespondierenden Anschlüssen eines WC-Körpers angeschlossen werden, und das Abflussrohr kann in seiner determinierten Position an dem Anschluss einer Abwasserleitung des Gebäudes, in dem sich der Raum befindet, angeschlossen werden. Der Modulrahmen ist dabei für seine Zwecke entsprechend mechanisch geeignet ausgebildet. Zumeist weist der Modulrahmen sich entlang der Vertikalen erstreckende Standstreben und entlang der Transversalen erstreckende Transversalstreben auf. Die Standstreben werden an ihrer Unterseite an dem Raumboden befestigt, und der Spülkasten ist zwischen den Standstreben und ihn vertikal umgebende Transversalstreben angeordnet und daran fixiert, wobei an den Transversalstreben beispielsweise Spülrohr, Abflussrohr und/oder andere für die Funktion eines WC-Körpers erforderlichen Elemente befestigt sein können, beispielsweise Elektroanschluss zur Stromversorgung des WC-Körpers, beispielsweise zur Versorgung einer Sitzbeheizung, einer Wasserbeheizung für eine Hygienespüleinrichtung des WC-Körpers und/oder eines Lüfters, oder etwa von zum WC-Körper zu führende Steuerleitungen oder zusätzliche Wasserleitungen, beispielsweise für den Betrieb einer Hygieneeinrichtung des WC-Körpers oder zum Anschluss eines an dem WC-Körper vorgesehenen Bedienelements, beispielsweise für behindertengerechte WCs. Der Spülkasten selbst weist verschiedene Anschlüsse auf, damit er seine bestimmungsgemäße Funktion erfüllen kann. Zumindest weist der Spülkasten eine Wasserzuführanschluss zum Anschließen an eine gebäudeseitige Wasserzuleitung und einen Wasserabführanschluss zum Abgeben von Wasser auf. Diese Anschlüsse sind an seiner Wandung vorgesehen, die ein Spülkastenvolumen, das zum Speichern von Spülwasser ausgebildet ist, dreidimensional umschließt, und somit fluidführend mit einem von der Wandung umschlossenen Spülkastenvolumen verbunden. Dabei ist üblicherweise der Wasserzuführanschluss in einem vertikal oberen Bereich der Wandung vorgesehen, insbesondere in den obersten 30 %, insbesondere 20 %, insbesondere 10 % der vertikalen Erstreckung der Wandung. Dabei ist der Wasserzuführanschluss üblicherweise zumindest an einer Außenseite der Wandung vorgesehen, damit eine Wasserzuführleitung auf bekannte Weise einfach angeschlossen werden kann, beispielsweise durch Schraub- oder Klemmverbindungen, wobei der Wasserzuführanschluss mit einer fluidführenden Verbindung in die Wandung des Spülkastens führt, wobei wandungsinnenseitig an dieser fluidführenden Verbindung ein Füllventil angeschlossen ist. Der Wasserabführanschluss ist üblicherweise an einer Unterseite des Spülkastens vorgesehen und üblicherweise durch ein Spülrohr des Spülkastens ausgebildet, das sich an die Unterseite der Wandung anschließt. Der Spülkasten weist üblicherweise ein Ablaufventil auf, das in einem verschlossenen Zustand den Wasserabführanschluss so versperrt, dass in der Wandung des Spülkastens angeordnetes Spülwasser nur durch den Wasserabführanschluss abgegeben werden kann, wenn dieses Spülwasser eine maximale Füllhöhe überschritten hat. Hierzu weist ein solches Ablaufventil üblicherweise ein Überlaufrohr auf, durch das auch im verschlossenen Zustand des Ablaufventils durch den Wasserabführanschluss Wasser abgegeben werden kann, wenn das Wasser oberhalb des maximal zulässigen Wasserstands an das Überlaufrohr angrenzt. Üblicherweise liegt das Ablaufventil im geschlossenen Zustand auf einem eine Ablauföffnung umschließenden Rand, der von der Wandung ausgebildet ist, abdichtend auf, wobei im offenen Zustand das Ablaufventil von dem Rand beabstandet ist zum Freigeben der Ablauföffnung, damit durch sie in der Wandung gespeichertes Spülwasser hindurchtreten kann und aus dem Wasserabführanschluss austreten kann. Der Spülkasten weist üblicherweise ferner eine Betätigungseinrichtung zum Auslösen des Ablaufventils auf. Die Betätigungseinrichtung ist üblicherweise entweder an einer mit Bezug auf eine sagittale Richtung Frontseite des Spülkastens oder an einer Oberseite, d. h. vertikalen Oberseite des Spülkastens vorgesehen. Im Stand der Technik sind verschiedenste Ausführungen von Betätigungseinrichtungen bekannt. Beispielsweise sind rein mechanische Betätigungseinrichtungen bekannt, bei denen durch eine mechanische Pressbestätigung mechanisch das Ablaufventil angehoben wird. Es sind ferner auch elektrisch auslösbare Betätigungseinrichtungen bekannt, bei denen durch eine Annäherung oder Berührung eines Sensors ein elektrisches Signal ausgelöst wird, über das durch einen elektrischen Antrieb das Ablaufventil geöffnet wird und somit ausgelöst wird.
  • Gattungsgemäße Montagesets ermöglichen somit die positionsfeste Fixierung eines Spülkastens und der erforderlichen Anschlüsse für einen WC-Körper, damit anschließend der WC-Körper an einer Raumwand eines Raums auf einfache Weise montiert werden und an die entsprechenden Anschlüsse angeschlossen werden kann. Diese Raumwand wird vor der Montage des WC-Körpers als Vorwand sagittal vor dem Spülkasten aufgebaut. Eine solche Vorwand umfasst üblicherweise eine Bauplatte, beispielsweise eine Gipskartonplatte. Zur Realisierung der Vorwand wird zunächst ein Traggerüst aufgebaut, beispielsweise aus Holz oder aus standardmäßigen UW- und CW-Profilen, an dessen sagittaler Frontseite die Bauplatten der Vorwand montiert werden. Dabei sind Modulrahmen bekannt, die in solchen UW- bzw. CW-Profilen angeordnet werden können, was die Montage noch weiter vereinfacht und insbesondere auf einfache Weise ermöglicht, dass der Spülkasten mit seiner sagittalen Frontseite mit Bezug auf die sagittale Richtung möglichst nahe an den Bauplatten angeordnet werden kann. In den Bauplatten werden dabei die erforderlichen Durchführungsöffnungen vorgesehen, beispielsweise für das Gewährleisten eines Zugangs zur Betätigungseinrichtung des Spülkastens, zum Spülrohranschluss und zum Abflussrohranschluss. Wegen des gestaffelten Aufbaus kann die Vorwand anschließend je nach Gestaltungswünschen ausgestaltet werden, beispielsweise durch einen Verputz oder Fliesenbelag, während der Spülkasten mit seinen Anschlüssen hinter der Vorwand von der Raumseite der Vorwand aus nicht sichtbar ist, wodurch dem Raum auf einfache Weise ein ansprechendes Erscheinungsbild gegeben werden kann. Bei dem Raum handelt es sich dabei üblicherweise um ein in einem Privathaushalt, einem Hotelzimmer oder ähnlichem vorgesehenes Bad oder um einen öffentlichen Sanitärraum. Je nach Art des Bads bzw. des Sanitärraums sind in dem Raum häufig zusätzliche Sanitäreinrichtungen vorzusehen, beispielsweise ein Hygienespender, wie etwa ein Duftspender oder ein Desinfektionsmittelspender, oder ein Handtuch- oder Wischtuchspender. Diese zusätzlichen Sanitäreinrichtungen werden üblicherweise nach dem abschließenden Erstellen der Vorwand inklusive des entsprechenden Designbelags der Vorwand, wie etwa Verputz und/oder Fliesen und/oder Tapete an eine den Raum begrenzende Raumwand je nach Nutzerbedürfnissen montiert. Hierdurch kann die Installation eines solchen Raums gezielt fertiggestellt werden und insbesondere eine gezielte Anordnung der weiteren Sanitäreinrichtungen vorgenommen werden und ein gezielter Anschluss der Sanitäreinrichtungen an gebäudeseitige Anschlüsse vorgenommen werden. So können beispielsweise elektrisch betriebene Sanitäreinrichtungen an entsprechende elektrische Gebäudeleitungen angeschlossen werden. Dies ermöglicht grundsätzlich die flexible Ausstattung eines solchen Raums. Allerdings gehen mit dem üblichen Vorgehen verschiedene Nachteile einher. So ist durch die Montage der weiteren Sanitäreinrichtungen an der Raumwand zum einen eine optisch dezente Installation erschwert, zum anderen stehen solche Sanitäreinrichtungen üblicherweise dann von der Raumwand vor und sind für Vandalismus oder sonstige Beschädigungen besonders anfällig. Darüber hinaus ist die Anschließbarkeit der weiteren Sanitäreinrichtungen auf die jeweiligen Anschlüsse beschränkt, die an der jeweiligen Raumwand vorgesehen sind. Ein nachträgliches Verteilen dieser Anschlüsse ist kompliziert, und manche Arten von Anschlüssen, wie beispielsweise Flüssigkeitsableitungsanschlüsse, sind zumeist schlicht nicht vorgesehen, insbesondere auch, da solche Anschlüsse eine komplizierte Ausgestaltung, beispielsweise über Geruchssperren, wie etwa einen Siphon, benötigen würden, so dass in Fällen, in denen durch eine Sanitäreinrichtung eine abzuführende Flüssigkeit erzeugt wird, wie beispielsweise bei Desinfektionsmittelspendern, Auffangschalen vorgesehen werden, die dann wieder regelmäßig zu entleeren sind, was somit eine regelmäßige Wartung der jeweiligen Sanitäreinrichtung erforderlich macht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Montageset bereitzustellen, mit dem zumindest einer der beschriebenen, bei üblichen Rauminstallationen bestehenden Nachteile zumindest teilweise behoben wird.
  • Als eine Lösung der genannten, der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe schlägt die Erfindung ein Montageset mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 vor. Das Montageset ist zur Unterputzmontage eines Spülkastens hinter einer Raumseite einer Vorwand vorgesehen und geeignet. Die Raumseite der Vorwand ist dabei eine Seite der Vorwand, die in sagittaler Richtung zum Raum weist und somit von einer Person gesehen wird, die in dem Raum steht. Mit dem erfindungsgemäßen Montageset wird bestimmungsgemäß der Spülkasten hinter diese Raumseite der Vorwand montiert und somit an der in sagittaler Richtung der Raumseite gegenüberliegenden Seite der Vorwand montiert. Das Montageset umfasst einen Spülkasten und einen Modulrahmen, der bevorzugt als Metallrahmen hergestellt ist und bevorzugt aus Metall hergestellte Streben umfasst. Der Spülkasten weist als Anschlüsse zumindest einen Wasserzuführanschluss und einen Wasserabführanschluss auf. Der Spülkasten kann weitere Anschlüsse aufweisen, insbesondere auch einen Elektroanschluss, insbesondere einen Elektrozugangsanschluss zum Anschließen an eine gebäudeseitige elektrische Leitung, beispielsweise Versorgungsleitung und/oder Steuerleitung, und/oder einen Elektroausgangsanschluss, beispielsweise zum Bereitstellen einer Stromversorgung und/oder zum Anschließen einer Steuerleitung, die beispielsweise zu einer elektronisch betätigbaren Betätigungsplatte zum Betätigen einer Betätigungseinrichtung des Spülkastens oder sonstigen Betätigungselementen führen kann. Der Spülkasten weist ferner eine Wandung auf, die ein Spülkastenvolumen dreidimensional umschließt, so dass in dem Spülkastenvolumen Spülwasser gespeichert werden kann. Die Wandung umschließt dabei das Spülkastenvolumen bevorzugt nicht ununterbrochen, da in der Wandung gezielt Aussparungen vorgesehen sein können, beispielsweise Aussparungen für den Wasserzuführanschluss und den Wasserabführanschluss und für eine oberhalb des vorgesehenen maximalen Spülwasserstands vorgesehene Revisionsöffnung. Die Wandung kann einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein, beispielsweise einen Basisteil und einen Deckelteil umfassen. Der Spülkasten weist ferner ein Ablaufventil und eine Betätigungseinrichtung zum Auslösen des Ablaufventils auf. In einem geschlossenen Zustand verschließt das Ablaufventil eine an der Unterseite des Spülkastens vorgesehene Ablauföffnung des Wasserabführanschlusses. Die Betätigungseinrichtung ist dazu ausgebildet, das Ablaufventil auszulösen, um es ausgehend von dem verschlossenen Zustand in einen offenen Zustand zu bringen, in dem die Ablauföffnung freigegeben ist und somit Spülwasser zum Durchführen einer WC-Spülung über den Wasserabführanschluss und ein daran angeschlossenes Spülrohr in einen WC-Körper abgegeben werden kann. Der Spülkasten erstreckt sich entlang einer vertikalen, einer transversalen und einer sagittalen Richtung. Bevorzugt stehen vertikale, sagittale und transversale Richtung senkrecht aufeinander. Dabei weist der Spülkasten eine vertikale Höhenerstreckung, eine transversale Breitenerstreckung und eine sagittale Tiefenerstreckung auf. In einem Betriebszustand des Montagesets ist der Spülkasten an dem Modulrahmen fixiert gehalten. Der Betriebszustand bezeichnet eine konkrete Anordnung der Bestandteile des Montagesets zueinander. Das erfindungsgemäße Montageset kann weitere Merkmale aufweisen, die im Zusammenhang mit gattungsgemäßen Montagesets erläutert sind.
  • Erfindungsgemäß umfasst das Montageset eine Sanitäreinrichtung. Die Sanitäreinrichtung umfasst ein Halterungsgehäuse und ein sanitäres Funktionsmodul. Besonders bevorzugt ist die gesamte Sanitäreinrichtung ein von dem Spülkasten separater Bestandteil des Montagesets, so dass es unabhängig von dem Spülkasten bewegt werden kann und insbesondere unabhängig von dem Spülkasten hergestellt ist. Bevorzugt ist zumindest das Halterungsgehäuse oder das sanitäre Funktionsmodul ein vom Spülkasten separates Bauteil. In dem Betriebszustand des Montagesets ist das Halterungsgehäuse relativ zum Modulrahmen positionsfest fixiert gehalten, insbesondere unmittelbar oder mittelbar am Modulrahmen fixiert. Das Halterungsgehäuse weist einen Aufnahmeraum auf, der an einer sagittalen Frontseite eine Öffnung aufweist, die in dem Betriebszustand des Montagesets außerhalb der vertikalen Höhenerstreckung des Spülkastens angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist der gesamte Aufnahmeraum außerhalb der vertikalen Höhenerstreckung des Spülkastens angeordnet. Der Aufnahmeraum ist ferner zumindest abschnittsweise innerhalb der sagittalen Tiefenerstreckung des Spülkastens angeordnet, so dass der Aufnahmeraum entlang der sagittalen Richtung mit dem Spülkasten überlappt, auch wenn er vertikal zu dem Spülkasten versetzt ist. Der Aufnahmeraum ist durch von der Wandung des Spülkastens unabhängige, von dem Halterungsgehäuse gebildete Raumwände begrenzt. Die Raumwände legen somit das in dem Aufnahmeraum vorhandene Raumvolumen fest. Bevorzugt sind die Raumwände, insbesondere zumindest 90 % des Volumens des Materials, aus dem das Halterungsgehäuse hergestellt ist, insbesondere das gesamte Halterungsgehäuse, aus einem Kunststoff hergestellt, insbesondere mittels Spritzgussverfahren. Das Halterungsgehäuse weist eine mechanische Schnittstelle auf, die zu einer mechanischen Schnittstelle von zumindest einem Funktionselement des Funktionsmoduls korrespondierend ausgebildet ist zum lösbaren Fixieren des Funktionselements innerhalb des Aufnahmeraums. Das Funktionsmodul kann durch das Funktionselement ausgebildet sein oder mehrere Funktionselemente umfassen. Das Funktionsmodul weist somit zumindest ein Funktionselement auf. Dieses Funktionselement weist eine mechanische Schnittstelle auf, die zu der mechanischen Schnittstelle des Halterungsgehäuses korrespondierend ausgebildet ist. Dabei sind die mechanischen Schnittstellen von Funktionselement und Halterungsgehäuse dergestalt zueinander korrespondierend ausgebildet, dass das Funktionselement innerhalb des Aufnahmeraums lösbar fixiert werden kann, so dass sich das Funktionselement, wenn es über seine mechanische Schnittstelle an der mechanischen Schnittstelle des Halterungsgehäuses fixiert ist, zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig innerhalb des Aufnahmeraums erstreckt. Allgemein ist das Funktionselement, insbesondere das Funktionsmodul, ausgehend von einem einfachen Betriebszustand des Montagesets über seine mechanische Schnittstelle an der mechanischen Schnittstelle des Halterungsgehäuses lösbar fixierbar. Die Anordnung der Bestandteile des Montagesets, in der ausgehend von dem einfachen Betriebszustand das Funktionselement, insbesondere das Funktionsmodul, über seine mechanische Schnittstelle lösbar an der mechanischen Schnittstelle des Halterungsgehäuses befestigt ist, wird vorliegend allgemein mit bestimmungsgemäßen Betriebszustand des Montagesets bezeichnet, wobei sich der einfache Betriebszustand von dem bestimmungsgemäßen Betriebszustand nur dadurch unterscheidet, dass in dem bestimmungsgemäßen Betriebszustand das Funktionselement tatsächlich mit seiner mechanischen Schnittstelle an der mechanischen Schnittstelle des Halterungsgehäuses fixiert ist. Der bestimmungsgemäße Betriebszustand ist somit der Betriebszustand, in dem das Montageset bestimmungsgemäß verwendet wird. Entsprechend ist mit „Betriebszustand“, soweit nicht anders gekennzeichnet, der bestimmungsgemäße Betriebszustand gemeint. Ausgehend von dem bestimmungsgemäßen Betriebszustand ist der Betriebszustand herstellbar, indem das Funktionselement, insbesondere das Funktionsmodul, von der mechanischen Schnittstelle des Halterungsgehäuses gelöst wird. In einer Ausführungsform umfasst das Funktionsmodul ein erstes Funktionselement, das die mechanische Schnittstelle aufweist und zur Realisierung des Funktionszustands lösbar an der mechanischen Schnittstelle des Halterungsgehäuses fixierbar ist, sowie ein zweites Funktionselement, das sowohl im einfachen Betriebszustand als auch im bestimmungsgemäßen Betriebszustand mit dem Halterungsgehäuse verbunden ist, insbesondere unlösbar mit Halterungsgehäuse verbunden ist, insbesondere in das Halterungsgehäuse integriert ist. Das Montageset umfasst ferner einer Verbindungseinrichtung, die in dem Betriebszustand an einem der Anschlüsse des Spülkastens und an dem Aufnahmeraum angeschlossen ist und den Aufnahmeraum an diesen Anschluss des Spülkastens anschließt. Bevorzugt ist die Verbindungseinrichtung an dem einen Anschluss des Spülkastens und/oder an dem Aufnahmeraum lösbar angeschlossen. Besonders bevorzugt ist die Verbindungseinrichtung an mehreren der Anschlüsse des Spülkastens angeschlossen und schließt diese sämtlich an den Aufnahmeraum an. Durch die Verbindungseinrichtung ist somit eine Verbindung zwischen dem Aufnahmeraum und zumindest einem der Anschlüsse des Spülkastens hergestellt. Die Verbindungseinrichtung kann beispielsweise eine fluidführende Verbindung zwischen dem Spülkastenvolumen und dem Aufnahmeraum umfassen und/oder eine fluidführende Verbindung zwischen dem Wasserzuführanschluss des Spülkastens und dem Aufnahmeraum und/oder eine elektrisch leitende Verbindung zwischen einem Elektroanschluss des Spülkastens und dem Aufnahmeraum. Dabei gewährleistet die Verbindungseinrichtung, dass über sie von dem Aufnahmeraum aus ein Zugang zum jeweiligen Anschluss des Spülkastens gewährleistet ist.
  • Das erfindungsgemäße Montageset bringt eine Vielzahl an Vorteilen mit sich. Indem ein Halterungsgehäuse vorgesehen ist, das in dem Betriebszustand positionsfest relativ zum Modulrahmen fixiert gehalten ist und das einen Aufnahmeraum aufweist, ist dieser Aufnahmeraum relativ zum Modulrahmen definiert festlegbar. Dies bringt den besonderen Vorteil mit sich, dass der Modulrahmen als Fixpunkt dient, der die Positionierung des Halterungsgehäuses festlegt und somit die Position des Aufnahmeraums festlegt. Das Halterungsgehäuse kann beispielsweise mittelbar und/oder unmittelbar an dem Modulrahmen fixiert sein. Beispielsweise können hierzu sowohl der Modulrahmen als auch das Halterungsgehäuse an der Vorwand oder einem Traggerüst der Vorwand fixiert sein und/oder es können Befestigungsmittel vorgesehen sein, beispielsweise Schrauben, über die das Halterungsgehäuse unmittelbar am Modulrahmen befestigt ist. Indem der Aufnahmeraum sagittal mit dem Spülkasten überlappt kann ein wegen der Montage des Spülkastens ohnehin hinter der Vorwand vorhandenes Raumvolumen für den Aufnahmeraum genutzt werden, was sowohl eine platzsparende als auch eine optisch ansprechende Integration des Aufnahmeraums in die Vorwand ermöglicht. Ferner haben die Erfinder erkannt, dass durch das Verbinden des Aufnahmeraums mit zumindest einem der Anschlüsse des Spülkastens direkt davon profitiert werden kann, dass zur Installation des Spülkastens ohnehin bereits erforderliche Anschlüsse hinter der Vorwand realisiert sein müssen, die dann direkt mit dem Aufnahmeraum verbunden werden können, so dass ein Funktionsmodul an sämtliche für das Funktionsmodul nötigen Anschlüsse des Spülkastens angeschlossen werden kann. Dabei macht sich die Erfindung zu Nutze, dass ein Spülkasten heutzutage häufig komplex aufgebaut ist, eine Vielzahl an Anschlüssen benötigt und zur Grundausstattung eines Bads bzw. sonstigen Sanitärraums in der Regel zwingend erforderlich ist. Die Erfindung ermöglicht somit eine platzsparende, optisch ansprechende und funktional umfassende und einfache Realisierung einer weiteren Sanitäreinrichtung in einem Bad bzw. sonstigen Sanitärraum.
  • In einer Ausführungsform weist die Sanitäreinrichtung an der Fronseite um die Öffnung des Aufnahmeraums einen zur Anlage an der Raumseite der Vorwand vorgesehenen Abdeckungsrahmen auf, der sich vertikal und transversal von der Öffnung des Aufnahmeraums weg erstreckt und sagittal vor der Spülkastenwandung angeordnet ist. Bevorzugt ist der Abdeckungsrahmen von dem Halterungsgehäuse ausgebildet. Der Abdeckungsrahmen erleichtert erheblich die optisch ansprechende Integration des Aufnahmeraums in die Raumseite der Vorwand. Denn der Abdeckungsrahmen gewährleistet einen Übergang von der Vorwand zu dem Aufnahmeraum. Bevorzugt ist der Abdeckungsrahmen vertikal und transversal ununterbrochen geschlossen um den Aufnahmeraum umlaufend ausgebildet. Besonders bevorzugt erstreckt sich der Abdeckungsrahmen ausgehend von einer die Öffnung unmittelbar begrenzenden Raumwand des Halterungsgehäuses um die Öffnung ununterbrochen umlaufend jeweils mit einer Erstreckungslänge von mindestens 0,5 cm, insbesondere mindestens 1 cm, insbesondere mindestens 1,5 cm vertikal und transversal weg. Hierdurch ist besonders zuverlässig gewährleistet, dass der Abdeckungsrahmen einen um die Öffnung geschlossen umlaufenden Abschluss bildet, der harmonisch in die Raumseite einer Vorwand integriert werden kann. Besonders bevorzugt steht der Abdeckungsrahmen sagittal vor der Betätigungseinrichtung des Spülkastens vor. Besonders bevorzugt wird die beschriebene Ausführungsform des erfindungsgemäßen Montagesets dergestalt verwendet, dass der Abdeckungsrahmen sagittal vor der Raumseite der Vorwand verläuft, so dass er vor dem raumseitigen Designbelag der Vorwand angebracht ist, beispielsweise vor einem entsprechenden Fliesenbelag, Putz oder einer entsprechenden Tapete. Entsprechend bildet der Abdeckungsrahmen eine Art Stufe an der Raumseite der Vorwand aus. Dies bringt den besonderen Vorteil mit sich, dass ein harmonischer Übergang von der Vorwand zu dem Abdeckungsrahmen zuverlässig sichergestellt ist. Besonders bevorzugt wird bei der beschriebenen Verwendung in der Vorwand eine Aussparung vorgesehen, in die der Aufnahmeraum eingesetzt wird, wobei die Aussparung von einer durch die Vorwand ausgebildeten Begrenzung begrenzt ist, über die sich der Abdeckungsrahmen vertikal und transversal hinaus erstreckt.
  • In der Ausführungsform ist in dem Betriebszustand die Verbindungseinrichtung über eine erste Anschlussschnittstelle an dem Aufnahmeraum angeschlossen, wobei das Funktionsmodul eine zweite, zu der ersten Anschlussschnittstelle korrespondierende Anschlussschnittstelle aufweist, über die das Funktionsmodul in dem Betriebszustand mit dem Anschluss des Spülkastens verbunden ist. Bevorzugt sind in dem Betriebszustand erste und zweite Anschlussschnittstelle lösbar miteinander verbunden. Besonders bevorzugt weist das Funktionselement des Funktionsmoduls, das die obengenannte mechanische Schnittstelle aufweist, die zweite Anschlussschnittstelle auf. Bevorzugt bildet die mechanische Schnittstelle die zweite Anschlussschnittstelle aus. Indem die Verbindungseinrichtung über eine erste Anschlussschnittstelle an dem Aufnahmeraum angeschlossen ist und das Funktionsmodul eine zu dieser ersten Anschlussschnittstelle korrespondierende zweite Anschlussschnittstelle aufweist, ist besonders einfach sichergestellt, dass das sich innerhalb des Aufnahmeraums erstreckende Funktionsmodul über die Verbindungseinrichtung an dem jeweiligen Anschluss des Spülkastens angeschlossen ist, so dass durch das Anschließen des Aufnahmeraums an den Anschluss des Spülkastens direkt ein Anschließen des Funktionsmoduls an den Anschluss gewährleistet ist.
  • Allgemein kann das Funktionsmodul mehrere Funktionselemente aufweisen. Beispielsweise kann das Funktionsmodul ein erstes Funktionselement aufweisen, das als Aufbewahrungsbehälter, insbesondere Nachfüllbehälter, ausgestaltet ist, sowie ein zweites Funktionselement, das als Spender, d. h. Ausgabeelement zum Ausgeben von in dem Aufbewahrungsbehälter aufbewahrtem Material ausgebildet ist. Der Spender kann beispielsweise eine Duftsprüheinrichtung, eine Desinfektionsmittelspendereinrichtung oder eine Reinigungstuch- oder Abtrockentuchspendereinrichtung sein. Entsprechend kann das erste Funktionselement einen Behälter mit Duftflüssigkeit, Desinfektionsmittel oder entsprechenden Tüchern als aufbewahrtem Material sein. Das Funktionsmodul kann auch mehrere der ersten und mehrere der zweiten Funktionselemente umfassen. Dabei ist jeweils ein erstes Funktionselement korrespondierend zu einem zweiten Funktionselement ausgebildet. Je nach entsprechender Kombination von Aufbewahrungsbehälter und Spender können unterschiedliche Anschlüsse des Aufnahmeraums an entsprechende Anschlüsse des Spülkastens erforderlich sein. Beispielsweise kann der Aufbewahrungsbehälter die zu der mechanischen Schnittstelle des Aufnahmeraums korrespondierende mechanische Schnittstelle aufweisen, über die der Aufbewahrungsbehälter lösbar innerhalb des Aufnahmeraums fixierbar ist. Der Spender kann beispielsweise über eine weitere mechanische Schnittstelle an einer weiteren mechanischen Schnittstelle des Aufnahmeraums angeschlossen sein oder in den Aufnahmeraum integriert sein. Beispielsweise kann der Spender elektronisch ansteuerbar sein und, insbesondere über die genannten korrespondierenden Anschlussschnittstellen, an einem Elektroanschluss des Spülkastens angeschlossen sein. Beispielsweise kann unabhängig von dem Funktionsmodul der Aufnahmeraum an einen Anschluss des Spülkastens angeschlossen sein, beispielsweise um eine Abführung von Flüssigkeit von dem Aufnahmeraum in die Spülkastenwandung und von dort zum Wasserabführanschluss zu gewährleisten.
  • In einer Ausführungsform umfasst die Verbindungseinrichtung eine fluidführende Verbindungseinrichtung, insbesondere ist die Verbindungseinrichtung als eine fluidführende Verbindungseinrichtung ausgebildet. Eine der den Aufnahmeraum begrenzenden Raumwände weist eine Durchführung auf, die durch die fluidführende Verbindungseinrichtung mit dem Anschluss des Spülkastens verbunden ist, wobei die Raumwand bevorzugt ein absolutes Ende des Aufnahmeraums festlegt und somit eine Seite des Aufnahmeraums bildet und nicht innerhalb des Aufnahmeraums liegt. Dabei ist auf den Anschluss des Spülkastens Bezug genommen, mit dem die fluidführende Verbindungseinrichtung den Aufnahmeraum verbindet. Besonders bevorzugt ist die Durchführung in einer den Aufnahmeraum an seiner Unterseite begrenzenden Raumwand vorgesehen. Hierdurch kann besonders vorteilhaft gewährleistet sein, dass Flüssigkeit, die ausgehend von dem Aufnahmeraum zu der Durchführung gelangt, aufgrund der auf der Erde wirkenden Schwerkraft ausgehend von der Durchführung zu dem Spülkasten geleitet wird, wobei sich der Spülkasten unter dem Aufnahmeraum befindet. Besonders bevorzugt ist die fluidführende Verbindungseinrichtung an die Wandung des Spülkastens angeschlossen, so dass sie in das von der Wandung umschlossene Spülkastenvolumen mündet. Bevorzugt ist somit die Verbindungseinrichtung über die Wandung mit dem Wasserabführanschluss des Spülkastens verbunden. Bei der beschriebenen besonders vorteilhaften Ausführungsform ist somit gewährleistet, dass eine Flüssigkeit ausgehend von dem Aufnahmeraum über die Durchführung und die fluidführende Verbindungseinrichtung in das von der Wandung umschlossene Spülkastenvolumen gelangen kann und von dort über den Wasserabführanschluss abgegeben werden kann. Der Wasserabführanschluss ist üblicherweise durch ein Spülrohr ausgebildet und mündet über eine an das Spülrohr angeschlossenes Anschlussrohr in eine WC-Keramik, wobei die Flüssigkeit, nachdem sie in die WC-Keramik gelangt ist, über einen üblicherweise in der WC-Keramik vorgesehenen Siphon an eine gebäudeseitige Abwasserleitung abgegeben werden kann. Besonders bevorzugt mündet die fluidführende Verbindungseinrichtung über eine in der Wandung des Spülkastens vorgesehene Aufnahme in das Spülkastenvolumen, die sich innerhalb der obersten 20 %, insbesondere innerhalb der obersten 10 % der vertikalen Erstreckung der Wandung erstreckt. Besonders bevorzugt ist die Aufnahme in der Wandung oberhalb des oberen Endes des Überlaufrohres des von dem Spülkasten umfassten Ablaufventils vorgesehen, insbesondere nach oben, d. h. vertikal nach oben, zu dem oberen Ende dieses Überlaufrohres versetzt vorgesehen. Besonders bevorzugt ist die Aufnahme an einer Oberseite des Spülkastens vorgesehen, d. h. an einer Seite des Spülkastens, die vertikal nach oben weist. Bevorzugt ist die in der Raumwand des Aufnahmeraums vorgesehene Durchführung mit einer rohrartigen Verbindung mit der in der Wandung vorgesehenen Aufnahme verbunden. Besonders bevorzugt weist die fluidführende Verbindungseinrichtung einen rohrartigen Fortsatz an einer Unterseite des Aufnahmeraums und eine zum rohrartigen Fortsatz korrespondierende lochartige Aufnahme an einer Oberseite des Spülkastens auf. Der rohrartige Fortsatz kann integral in der die Durchführung aufweisenden Raumwand ausgebildet sein oder an dieser befestigt sein, beispielsweise über eine Schraub- und/oder Klemmverbindung. Durch die Ausbildung eines rohrartigen Fortsatzes, dessen lichter Querschnitt in die Durchführung mündet, und das Vorsehen einer korrespondierenden lochartigen Aufnahme an einer Oberseite des Spülkastens, ist eine besonders einfache Realisierung einer fluidführenden Verbindung von dem Aufnahmeraum zu dem Spülkastenvolumen und hierüber zu dem Wasserabführanschluss des Spülkastens gewährleistet. Besonders bevorzugt umfasst die Sanitäreinrichtung eine Abdeckplatte, die in einer Montageposition in dem Aufnahmeraum und an der Raumwand, in der die Durchführung vorgesehen ist, angeordnet ist. Beispielsweise kann die Abdeckplatte dazu ausgebildet sein, die Durchführung zumindest abschnittsweise zu verdecken, beispielsweise kann die Abdeckplatte nach Art eines Abdeckrostes mit zumindest einer oder mehreren Flüssigkeitsdurchlassöffnungen ausgebildet sein, die beispielsweise kreisrund oder schlitzartig ausgebildet ist bzw. sind. Besonders bevorzugt weist die Raumwand, in der die Durchführung vorgesehen ist, ein zur Durchführung weisendes Gefälle auf, bevorzugt ein dreidimensionales Gefälle, wobei die Durchführung am unteren Ende des dreidimensionalen Gefälles angeordnet ist, wobei die Abdeckplatte die das Gefälle ausbildenden Abschnitte der Raumwand zumindest teilweise, insbesondere vollständig verdeckt. Besonders bevorzugt ist die Raumwand, in der die Durchführung vorgesehen ist, die den Aufnahmeraum an seiner Unterseite begrenzende Raumwand, wobei die Durchführung an der untersten Stelle der Raumwand ausgebildet ist und sich die Raumwand von sämtlichen transversalen und sagittalen Enden der Durchführung weg mit einer vertikalen Komponente nach oben weg erstreckt und zusätzlich mit einer transversalen und/oder sagittalen Komponente weg erstreckt, bevorzugt jeweils über eine Erstreckungslänge von mindestens 2 cm, insbesondere mindestens 5 cm weg erstreckt.
  • In einer Ausführungsform weist der Aufnahmeraum einen ersten und einen zweiten Teilaufnahmeraum auf, wobei das Funktionselement ein erstes und ein zweites Funktionselement aufweist. In dem Betriebszustand ist das erste Funktionselement in dem ersten Teilaufnahmeraum angeordnet und das zweite Funktionselement in dem zweiten Teilaufnahmeraum angeordnet. Das Halterungsgehäuse weist bevorzugt eine den Aufnahmeraum unterteilende Trennwand auf, die den Aufnahmeraum in den ersten Teilaufnahmeraum und den zweiten Teilaufnahmeraum aufteilt. Bevorzugt sind der erste und der zweite Teilaufnahmeraum vertikal übereinander angeordnet, bevorzugt ist der erste Teilaufnahmeraum vertikal oberhalb des zweiten Teilaufnahmeraums angeordnet. Bevorzugt ist in der Trennwand ein Durchgang ausgebildet, durch den eine Verbindung zwischen den beiden Teilaufnahmeräumen gewährleistet ist. Besonders bevorzugt ist das erste Funktionselement in dem ersten Teilaufnahmeraum angeordnet und das zweite Funktionselement in dem zweiten Teilaufnahmeraum angeordnet, wobei die beiden Funktionselemente miteinander verbunden sind unter Ausbildung des Funktionsmoduls und dadurch eine Verbindung zwischen den beiden Teilaufnahmeräumen gewährleistet ist. Besonders bevorzugt sind die beiden Funktionselemente durch die Trennwand hindurch, insbesondere über einen in der Trennwand vorgesehenen Durchgang miteinander verbunden. Bevorzugt ist das erste Funktionselement als Aufbewahrungsbehälter ausgebildet und das zweite Funktionselement als Spender ausgebildet, wobei in dem Betriebszustand die beiden Funktionselemente miteinander lösbar verbunden sind und hierdurch insbesondere das Funktionsmodul ausbilden. Besonders bevorzugt ist das zweite Funktionselement dabei mit der Trennwand verbunden, insbesondere zumindest teilweise in die Trennwand integriert. Durch die Aufteilung des Aufnahmeraums und durch das Vorsehen eines Funktionsmoduls, das ein erstes und ein zweites Funktionselement umfasst, ist die Sanitäreinrichtung besonders modular aufgebaut und daher besonders praktisch bedienbar, insbesondere zu Wartungszwecken. Durch die beiden Teilaufnahmeräume ist jeweils ein Abschnitt des Aufnahmeraums ausgebildet, der eine unterschiedliche Funktion erfüllen kann. So kann der erste Teilaufnahmeraum einen Zugang zum ersten Funktionselement gewähren, beispielsweise zu Wartungszwecken, wohingegen der zweite Teilaufnahmeraum einen Zugang zum zweiten Funktionselement gewähren kann, beispielsweise zur üblicherweise durch einen Nutzer vorgesehene Benutzung des Funktionsmoduls. Besonders bevorzugt weist das Halterungsgehäuse ferner eine Abdeckung auf, wobei in dem Betriebszustand einer der Teilaufnahmeräume, insbesondere der erste Teilaufnahmeraum, an seiner sagittalen Frontseite durch die Abdeckung lösbar verschlossen ist. Bevorzugt ist ausschließlich einer der Teilaufnahmeräume in dem Betriebszustand von der Abdeckung verschlossen, wohingegen der andere Teilaufnahmeraum durch die an der Frontseite vorgesehene Öffnung in dem Betriebszustand direkt zugänglich ist. Die von dem Aufnahmeraum an seiner sagittalen Frontseite ausgebildete Öffnung ist somit bei der beschriebenen bevorzugten Ausführungsform durch die Abdeckung teilweise verdeckt. Während in einigen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Montagesets somit die Öffnung des Aufnahmeraums in dem Betriebszustand vollständig von der Frontseite des Aufnahmeraums aus zugänglich ist, insbesondere gerade auch bei einer Verwendung des Montagesets nach Realisierung der Vorwand und dem Aufbau des Montagesets in seinen Betriebszustand, ist bei der Ausführungsform, bei der eine entsprechende Abdeckung vorgesehen ist, die Öffnung von der Frontseite aus nur teilweise zugänglich. Ausgehend von dem Betriebszustand ist dabei die Abdeckung von dem Teil der Öffnung, die durch den entsprechenden Teilaufnahmeraum ausgebildet ist, zumindest teilweise entfernbar, beispielsweise über einen Rastmechanismus und/oder über ein Scharnier, so dass die Abdeckung gegenüber den weiteren Bestandteilen des Halterungsgehäuses ausgehend von dem Betriebszustand zumindest teilweise, insbesondere vollständig bewegbar, insbesondere entfernbar ist. Hierdurch ist besonders vorteilhaft gewährleistet, dass in dem in dem Betriebszustand von der Abdeckung verschlossenen Teilaufnahmeraum für einen üblichen Nutzer nicht erforderliche, insbesondere auch von einem üblichen Nutzer nicht zu bedienende, Bestandteile des Funktionsmoduls aufbewahrt werden können, wie beispielsweise ein als Aufbewahrungs- bzw. Nachfüllbehälter ausgebildetes erstes Funktionselement. Besonders bevorzugt weist das Halterungsgehäuse einen Schließmechanismus auf, mit dem die Abdeckung in dem Betriebszustand für einen unbefugten Benutzer unlösbar verschlossen sagittal vor dem entsprechenden Teilaufnahmeraum angeordnet ist und diesen verschließt, wobei die Abdeckung nur durch einen qualifizierten Nutzer, der einen zu dem Schließmechanismus passenden Schlüssel hat, von ihrer in dem Betriebszustand eingenommenen Position lösbar ist zum Freigeben des Teilaufnahmeraums. Besonders bevorzugt weist das Halterungsgehäuse den oben erläuterten Abdeckungsrahmen und die erläuterte Abdeckung auf, wobei die Abdeckung und der Abdeckungsrahmen an ihrer sagittalen Frontseite in einer gemeinsamen, vertikal und transversal verlaufenden Ebene verlaufen und bündig ineinander übergehen.
  • Besonders bevorzugt ist in dem Abdeckungsrahmen des Halterungsgehäuses eine Betätigungsplatte zum Betätigen der Betätigungseinrichtung des Spülkastens integriert. Bevorzugt erstreckt sich die Betätigungsplatte transversal und vertikal in dem Betriebszustand entlang der transversalen und vertikalen Erstreckung der Betätigungseinrichtung des Spülkastens. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die Betätigungseinrichtung des Spülkastens einen Mechanismus umfasst, der durch eine Betätigungsplatte bedienbar ist zum Auslösen des Ablaufventils. Bei einer mechanischen Betätigungsplatte wird üblicherweise mit der Betätigungsplatte ein Druck auf die Betätigungseinrichtung ausgeübt, der mechanisch umgesetzt wird in eine Hebebewegung des Ablaufventils zum Auslösen, d. h. Öffnen des Ablaufventils. Bei einer elektronischen Betätigungsplatte wird üblicherweise durch Betätigen, beispielsweise Berühren oder Drücken, der Betätigungsplatte ein elektrisches Signal ausgelöst, durch das eine elektrische Einrichtung dazu angesteuert wird, das Ablaufventil auszulösen, insbesondere durch Anheben zu öffnen. Durch die Integration der Betätigungsplatte in den Abdeckungsrahmen kann eine besonders einfach zu installierende und optisch ansprechende Realisierung eines WCs mit WC-Körper, Spülkasten und Funktionsmodul gewährleistet sein.
  • In einer Ausführungsform ist ausgehend von dem Betriebszustand zumindest eine der Raumwände des Halterungsgehäuses von dem Modulrahmen reversibel lösbar unter Freigabe einer Revisionsöffnung, über die der Spülkasten von der Raumseite der Vorwand aus durch ein im Betriebszustand innerhalb des Aufnahmeraums liegendes Raumvolumen hindurch zugänglich ist. Während somit in dem Betriebszustand das Halterungsgehäuse und somit sämtliche Raumwände relativ zum Modulrahmen fixiert gehalten sind, und somit auch zum am Modulrahmen fixierten Spülkasten fixiert gehalten sind, ist ausgehend von dem Betriebszustand zumindest eine der Raumwände von dem Modulrahmen und somit auch dem Spülkasten reversibel lösbar unter Freigabe der genannten Revisionsöffnung. Besonders bevorzugt sind ausgehend von dem Betriebszustand sämtliche den Aufnahmeraum begrenzenden Raumwände des Halterungsgehäuses von dem Modulrahmen lösbar. Dabei verbleiben bevorzugt sämtliche sonstige Bestandteile des Halterungsgehäuses in ihrer Position, die sie in dem Betriebszustand einnehmen. Bei einer anderen, mit der vorliegenden Ausführungsform kombinierbaren Ausführungsform umfasst das Halterungsgehäuse ein Gehäuseelement, das den Aufnahmeraum bildet und das ausgehend von dem Betriebszustand unter Freigabe eines Zugangs zum Spülkasten von dem Modulrahmen reversibel lösbar ist zum Ermöglichen eines Zugangs zum Spülkasten von der Raumseite der Vorwand aus. Dabei ist selbstverständlich darauf abgestellt, dass die Raumseite der Vorwand sagittal vor dem Modulrahmen und dem Spülkasten liegt und dass bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung des Montagesets in dem Betriebszustand der Spülkasten und der Modulrahmen sagittal hinter der Vorwand angeordnet sind und bei dieser Anordnung ausgehend von dem Betriebszustand, bei dem das Halterungsgehäuse und das Funktionsmodul wie oben erläutert angeordnet bzw. fixiert sind, eine entsprechende Revisionsöffnung bzw. ein entsprechender Zugang durch Lösen der zumindest einen Raumwand des Halterungsgehäuses bzw. des Gehäuseelements gewährleistet ist. Besonders bevorzugt weist das Halterungsgehäuse ein erstes Gehäuseelement auf, das wie erläutert den Aufnahmeraum bildet und ausgehend von dem Betriebszustand wie von dem Modulrahmen reversibel lösbar ist, sowie ein zweites Gehäuseelement, das in seiner Position verbleibt, die es im Betriebszustand einnimmt, wenn das erste Gehäuseelement von dem Modulrahmen gelöst wird zur Freigabe des Zugangs. Das zweite Gehäuseelement kann dabei beispielsweise mit Einrichtungen des Spülkastens verbunden sein und bleiben, beispielsweise eine der Betätigungseinrichtung zugeordnete Betätigungsplatte umfassen, und/oder eine Fixierschnittstelle aufweisen, die korrespondierend zu einer an dem ersten Gehäuseelement vorgesehenen Fixierschnittstelle ausgebildet ist, so dass das zweite Gehäuseelement eine einfach lösbare Fixierbarkeit des ersten Gehäuseelements an dem zweiten Gehäuseelement und hierüber an dem Modulrahmen ermöglichen kann und eine besonders einfache Aufrechterhaltung der Anschlüsse zum Spülkasten gewährleisten kann. Allgemein ist bei der beschriebenen vorteilhaften Ausführungsform der besondere Vorteil gegeben, dass der per se mit einer gewissen geometrischen Erstreckung vorzusehende Aufnahmeraum zugleich als Platzhalter für einen Zugang zum Spülkasten genutzt werden kann, was die Wartungsarbeiten an dem Spülkasten und weiteren Elementen eines WCs besonders vereinfachen kann. Allgemein weist bevorzugt das Halterungsgehäuse zumindest ein erstes und ein zweites Gehäuseelement auf, die im Betriebszustand reversibel lösbar miteinander verbunden sind, wobei im Betriebszustand das erste Gehäuseelement mittelbar über das zweite Gehäuseelement mit dem Modulrahmen verbunden ist. Hierdurch kann eine Revisionierbarkeit besonders vereinfacht sein.
  • Besonders bevorzugt ragt das Funktionsmodul in dem Betriebszustand ausgehend von einer der den Aufnahmeraum begrenzenden Raumwände als Vorsprung in den Aufnahmeraum hinein. Dabei ist auf den Teil des Aufnahmeraums abgestellt, der in dem Betriebszustand durch die Öffnung des Aufnahmeraums von seiner sagittalen Frontseite aus zugänglich ist. Die Raumwand kann beispielweise auch eine in dem Aufnahmeraum vorgesehene Trennwand sein, die selbstverständlich das Volumen des Aufnahmeraums begrenzt und somit den Aufnahmeraum begrenzt. Bevorzugt ragt das Funktionsmodul somit als Vorsprung von der Trennwand, die den ersten Teilaufnahmeraum von dem zweiten Teilaufnahmeraum abtrennt, in den zweiten Teilaufnahmeraum hinein, während der zweite Teilaufnahmeraum in dem Betriebszustand von der Öffnung aus zugänglich ist. Allgemein bevorzugt ragt lediglich ein Abschnitt des Funktionsmoduls als Vorsprung in den Aufnahmeraum hinein, und dies innerhalb der transversalen und vertikalen Erstreckung der Öffnung, über die in dem Betriebszustand der Aufnahmeraum zugänglich ist. Bevorzugt ist dieser Abschnitt durch das zweite Funktionselement des Funktionsmoduls ausgebildet, das als Spender ausgebildet ist. Durch die Ausbildung als Vorsprung, der sich in dem Aufnahmeraum befindet und von einer den Aufnahmeraum begrenzenden Raumwände für den Nutzer in dem Betriebszustand sichtbar hervorragt, kann dieser als Vorsprung hervorragende Abschnitt des Funktionsmoduls von einem Nutzer besonders einfach, insbesondere auch mit seiner Funktionalität, erfasst werden und für den Nutzer zugänglich sein. Darüber hinaus können in diesem als Vorsprung von einer den Aufnahmeraum begrenzenden Raumwand vorragenden Abschnitt Sensoren integriert sein, mit denen Bereiche im Raum erfasst werden, beispielsweise eine Kamera oder ein sonstiger Präsenzerkennungssensor, beispielsweise ein TOF-Sensor oder ein sonstiger Infrarotsensor. Besonders bevorzugt steht der Vorsprung in dem Betriebszustand vertikal über die Raumwand vor. Besonders bevorzugt ist der Vorsprung in dem Betriebszustand sowohl sagittal als auch transversal von der Raumseite aus durch die Öffnung des Aufnahmeraums unmittelbar zugänglich, besonders bevorzugt zumindest von seinen beiden transversalen Seiten aus, bevorzugt von seine beiden sagittalen Seiten aus. Besonders bevorzugt ist der Vorsprung vollständig innerhalb des Aufnahmeraums angeordnet. Hierdurch kann sowohl eine besonders gute Zugänglichkeit des Vorsprungs gewährleistet sein als auch ein Schutz des Vorsprungs, und darüber hinaus kann der Vorsprung ausreichende funktionelle Komponenten umfassen, wie beispielsweise ein Spenderausgabe oder Präsenzerkennungssensoren.
  • In einer Ausführungsform ist das Funktionsmodul als ein Desinfektionsmittelspender und/oder als ein Geruchsspender ausgebildet. Bevorzugt weist das Funktionsmodul ein Funktionselement auf, das als Spender ausgebildet ist, und weist einen Erkennungssensor auf, über den die Ausgabe von Desinfektionsmittel und/oder Geruchsstoffen gesteuert ist, wobei der Sensor bevorzugt von dem als Spender ausgebildeten Funktionselement ausgebildet ist. Besonders bevorzugt ist der Präsenserkennungssensor dazu ausgebildet, eine Präsenz ausschließlich innerhalb des Aufnahmeraums zu erfassen, so dass er beispielsweise nur dann ein Desinfektionsmittel abgibt, wenn er die Präsenz eines Körpers in dem Aufnahmeraum erkannt hat. Besonders bevorzugt weist das Funktionsmodul ein erstes Funktionselement auf, das als Aufbewahrungs- bzw. Nachfüllbehälter ausgebildet ist, sowie ein zweites Funktionselement, das als Spender ausgebildet ist. Bevorzugt ist die Ausgabeöffnung des Spenders in einem Abschnitt des zweiten Funktionselements integriert, mit dem das zweite Funktionselement als Vorsprung ausgehend von einer den Aufnahmeraum begrenzenden Raumwände, insbesondere von der Trennwand, in den Aufnahmeraum hineinragt. Besonders bevorzugt ist das als Spender ausgebildete Funktionselement vertikal oberhalb einer der den Aufnahmeraum begrenzenden Raumwände angeordnet, in dem eine Durchführung vorgesehen ist, durch die von dem Spender ausgetretenes Desinfektionsmittel bzw. Geruchsflüssigkeit in das Spülkastenvolumen abgeführt werden kann.
  • In einer Ausführungsform weist das Montageset einen Präsenzerkennungssensor und eine Steuereinrichtung auf. Die Steuereinrichtung ist dazu ausgebildet, sowohl das Funktionsmodul als auch die Betätigungseinrichtung in Abhängigkeit von einem Signal des Präsenzerkennungssensors anzusteuern. Bei dieser Ausführungsform ist eine besonders enge Verknüpfung der Funktion des Spülkastens mit der Funktion des Funktionsmoduls gewährleistet. Über den Präsenzerkennungssensor kann beispielsweise die Benutzung eines WCs erfasst werden, wonach sowohl das Ablaufventil ausgelöst wird zum Auslösen einer WC-Spülung als auch das Funktionsmodul ausgelöst wird, beispielsweise zum Abgeben von Desinfektionsmittel und/oder von Geruchsstoffen. Das Auslösen der WC-Spülung, d. h. das Auslösen der Betätigungseinrichtung, kann dabei zeitlich versetzt zu dem Auslösen des Funktionsmoduls erfolgen, jedoch jeweils durch ein Präsenzerkennungssignal desselben Präsenzerkennungssensors, insbesondere durch dasselbe Präsenzerkennungssignal, festgelegt sein.
  • In einer Ausführungsform weist das Halterungsgehäuse eine Luftöffnung auf, die über die Verbindungseinrichtung mit einem der Anschlüsse des Spülkastens verbunden ist, wobei das Montageset einen Lüfter aufweist zum Absaugen von Luft durch den Anschluss des Spülkastens und zum Abgeben der Luft durch die Luftöffnung. Hierdurch kann beispielsweise bei der Benutzung eines WCs über den mit dem WC-Körper verbundenen Anschluss des Spülkastens, beispielsweise das Überlaufrohr des Ablaufventils oder das Spülrohr des Spülkastens, unangenehm riechende Luft aus dem WC-Körper abgesaugt werden, beispielsweise anschließend gefiltert werden, und durch die Luftöffnung abgegeben werden. Da das Halterungsgehäuse funktional ausgestaltet ist und wegen der Ausgestaltung des Aufnahmeraums und seiner Anordnung außerhalb der vertikalen Erstreckung des Spülkastens vielfältige Realisierungsmöglichkeiten an Funktionsmodulen ermöglicht, kann mit dem erfindungsgemäßen Montageset unter Beibehaltung einer optisch ansprechenden Installation eine vielfältige Funktionalität gewährleistet sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf drei Figuren anhand von mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1: in verschiedenen Prinzipdarstellungen die Funktionsweise einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Montagesets;
    • 2: in verschiedenen Prinzipdarstellungen die Sanitäreinrichtung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Montagesets;
    • 3: in einer schematischen Prinzipdarstellung die Sanitäreinrichtung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Montagesets.
  • In 1 umfassend die 1a und 1b ist rein schematisch die grundlegende Funktion einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Montagesets dargestellt. Das Montageset umfasst einen Modulrahmen 1, an dem ein Spülkasten 2 mit einem Spülrohr 22 und ein Abflussrohr 3 fixiert ist. Der Spülkasten 2 weist eine Wandung auf, die ein Spülkastenvolumen dreidimensional umschließt. Dabei weist die Wandung eine Revisionsöffnung auf, die durch eine Betätigungseinrichtung 21 des Spülkastens 2 verschlossen ist. An der Unterseite der Wandung des Spülkastens 2 ist das Spülrohr 22 angeordnet, das an seinem unteren Ende einen Spülrohranschluss zum Anschließen an einen WC-Körper aufweist. An dem Modulrahmen 1 ist ferner ein Abflussrohr 3 befestigt, das zum Anschließen an eine gebäudeseitige Abwasserleitung ausgebildet ist und einen Abflussrohranschluss aufweist zum Anschließen an den WC-Körper. Während in 1a lediglich der Modulrahmen 1 mit Spülkasten 2, Spülrohr 22 und Abflussrohr 3 dargestellt ist, ist in 1b darüber hinaus die Sanitäreinrichtung 100 der in 1 dargestellten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Montagesets dargestellt. Die Sanitäreinrichtung 100 dieser Ausführungsform ist mit ihrem Halterungsgehäuse 4 an dem Modulrahmen 1 befestigt. Dabei ist das Halterungsgehäuse 4 vertikal von oben auf den Modulrahmen 1 aufgesetzt. Das Halterungsgehäuse 4 weist einen Aufnahmeraum mit einer Öffnung 45 auf, von der aus sich ein Abdeckungsrahmen 412 transversal und vertikal weg erstreckt. In dem Aufnahmeraum ist ein Funktionselement 52 des Funktionsmoduls der Sanitäreinrichtung 100 angeordnet, so dass es sich in diesem Aufnahmeraum erstreckt. Das Funktionselement 52 ist dabei durch die Öffnung 45 des Aufnahmeraums aus von der in 1b dargestellten sagittalen Frontseite aus zugänglich. Aus 1b ist ersichtlich, dass die Ausgestaltung des Halterungsgehäuses 4 eine besonders einfache und darüber hinaus optisch ansprechende Integration des Funktionselements 52 und der Betätigungsplatte 420 in eine Raumseite einer Vorwand ermöglicht. Denn das Halterungsgehäuse 4 steht mit seinem Abdeckungsrahmen 412 transversal und vertikal deutlich über die Öffnung 45 vor, so dass dieser leicht mit einem Wandbelag, beispielsweise Fliesen, einer Raumseite der Vorwand überlappend angeordnet werden kann und an diese Raumseite der Vorwand angelegt werden kann. Indem darüber hinaus das Halterungsgehäuse 4 die Betätigungsplatten 420 aufweist, die sagittal vor der Betätigungseinrichtung 21 des Spülkastens 2 angeordnet sind und zum Betätigen dieser Betätigungseinrichtung ausgebildet sind, kann in der beschriebenen Ausführungsform die Funktionalität des Spülkastens 2 und des Funktionselements 52 und somit des gesamten Funktionsmoduls besonders harmonisch integriert realisiert sein.
  • In 2 umfassend die 2a, 2b und 2c ist in verschiedenen schematischen Prinzipdarstellungen die Sanitäreinrichtung 100 einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Montagesets dargestellt. Die Sanitäreinrichtung 100 umfasst ein Halterungsgehäuse 4 sowie ein Funktionsmodul, das ein erstes Funktionselement 51 und ein zweites Funktionselement 52 umfasst. Das Halterungsgehäuse 4 bildet einen Aufnahmeraum aus, der von Raumwänden begrenzt ist, wobei der Aufnahmeraum einen ersten Teilaufnahmeraum 43 und einen zweiten Teilaufnahmeraum 44 umfasst, wobei die beiden Teilaufnahmeräume 43, 44 durch eine Trennwand 400 voneinander getrennt sind, die selbstverständlich als in dem Aufnahmeraum liegende, das Volumen des Aufnahmeraums begrenzende Wand auch eine den Aufnahmeraum begrenzende Raumwand ausbildet. Der erste Teilaufnahmeraum 43 ist vertikal über dem zweiten teilaufnahmeraum 44 angeordnet. In dem ersten teilaufnahmeraum 43 ist das erste Funktionselement 51 angeordnet, in dem zweiten Teilaufnahmeraum 44 das zweite Funktionselement 52. Das zweite Funktionselement 52 ist unlösbar mit der Trennwand 400 verbunden. Die Trennwand 400 weist eine mechanische Schnittstelle auf, die korrespondierend zu einer mechanischen Schnittstelle des ersten Funktionselements 51 ausgebildet ist, vorliegend ist die mechanische Schnittstelle des ersten Funktionselements 51 als Außengewinde und die der Trennwand 400 als Innengewinde ausgebildet. Durch die lösbaren mechanischen Schnittstellen ist das erste Funktionselement 51 zur Realisierung des in 2b gezeigten Betriebszustands lösbar mit der Trennwand 400 und somit dem Halterungsgehäuse 4 verbindbar. Die Trennwand 400 weist einen in 2 nicht gezeigten Durchgang auf, über den in dem Betriebszustand das erste Funktionselement 51 mit dem zweiten Funktionselement 52 verbunden ist. Das zweite Funktionselement 52 ist als Desinfektionsmittelspender ausgebildet und weist einen Präsenzerkennungssensor auf. Bei Erkennung einer Präsenz innerhalb des Teilaufnahmeraums 44 gibt das zweite Funktionselement 52 Desinfektionsmittel ab, das aus dem als Aufbewahrungsbehälter ausgebildeten ersten Funktionselement 51 stammt. Aus der Zusammenschau der 2a, 2b und 2c ist ersichtlich, dass der erste Teilaufnahmeraum 43 in dem Betriebszustand durch eine Abdeckung 41 verschlossen ist, die somit einen Teil der Öffnung 45 des Aufnahmeraums in dem Betriebszustand verschließt. Diese Abdeckung 41 ist von einem Gehäuseelement 42 des Halterungsgehäuses 4 lösbar, das die Trennwand 400 und die weiteren Raumwände 49 ausbildet, durch die der Aufnahmeraum begrenzt, was erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft ist. Dieses Gehäuseelement 42 bildet ferner auch den Abdeckungsrahmen 412 des Halterungsgehäuses 4 aus, der sich ausgehend von der Öffnung 45 transversal und vertikal weg erstreckt. Ferner sind in diesem Gehäuseelement 42 auch die Betätigungsplatten 420 vorgesehen. Indem die Abdeckung 41 lösbar an dem Gehäuseelement 42 befestigbar ist zur Realisierung des Betriebszustands und in dem Betriebszustand bündig in den Abdeckungsrahmen 412 übergeht und mit diesem gemeinsam an der Frontseite in einer durch eine transversale und vertikale Richtung liegenden Ebene abschließt, ist eine optisch besonders harmonische Integration der Sanitäreinrichtung in eine Vorwand ermöglicht. Aus 2 ist ferner ersichtlich, dass die die Unterseite des Aufnahmeraums ausbildende Raumwand eine Durchführung 48 aufweist sowie ein dreidimensionales Gefälle, was zu der Durchführung 48 führt, so dass die Durchführung 48 an dem vertikal untersten Ende dieser Raumwand ausgebildet ist. Hierdurch kann Flüssigkeit, die von dem zweiten Funktionselement 52 in den Aufnahmeraum gelangt, durch die Durchführung 48 abgeführt werden. Zu diesem Zweck weist das Montageset ferner eine Verbindungseinrichtung auf, die einen rohrartigen Fortsatz 47 an der Unterseite des Aufnahmeraums und eine in den Figuren nicht gezeigte lochartige Aufnahme an der Oberseite des Spülkastens 2 umfasst. Die Sanitäreinrichtung 100 ist mit der Unterseite des Aufnahmeraums so auf den Spülkasten 2 aufsetzbar, dass der rohrartige Fortsatz 47 in die lochartige Aufnahme an der Oberseite des Spülkastens 2 eingesteckt werden kann zum Gewährleisten einer fluidführenden Verbindung zwischen dem Aufnahmeraum und dem Spülkastenvolumen. Hierdurch kann Flüssigkeit, die in den Aufnahmeraum gelangt, durch die fluidführende Verbindungseinrichtung umfassend den rohrartigen Fortsatz 47 in die Wandung des Spülkastens 2 gelangen und von dort über einen von dem Spülrohr 22 ausgebildeten Wasserabführanschluss in einen angeschlossenen WC-Körper abgegeben werden.
  • In 3 ist in einer schematischen Prinzipdarstellung die Sanitäreinrichtung 100 einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Montagesets dargestellt. Von der zuvor beschriebenen Sanitäreinrichtung 100 unterscheidet sich die in 3 dargestellte Sanitäreinrichtung 100 maßgeblich dadurch, dass an der Betätigungsplatte 420 ein Präsenzerkennungssensor vorgesehen ist, über den ein elektronisches Signal an eine elektronische Betätigungseinrichtung 21 des Spülkastens 2 abgegeben werden kann, wodurch diese eine WC-Spülung bzw. ein Ablauflauventil auslöst. Ferner ist gemäß 3 der Abdeckungsrahmen 412 durch ein separates Gehäuseelement bereitgestellt, das zusammen mit der die Unterseite des Aufnahmeraums ausbildenden Raumwand von dem Gehäuseelement 42 gelöst werden kann zum Freigeben einer Revisionsöffnung, über die der Spülkasten 2 zugänglich ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Modulrahmen
    2
    Spülkasten
    3
    Abflussrohr
    4
    Halterungsgehäuse
    21
    Betätigungseinrichtung
    22
    Spülrohr
    41
    Abdeckung
    42
    Gehäuseelement
    43
    erster Teilaufnahmeraum
    44
    zweiter Teilaufnahmeraum
    45
    Öffnung
    47
    Fortsatz
    48
    Durchführung
    49
    Raumwände
    51
    erstes Funktionselement
    52
    zweites Funktionselement
    100
    Sanitäreinrichtung
    400
    Trennwand
    412
    Abdeckungsrahmen
    420
    Betätigungsplatte

Claims (14)

  1. Montageset zur Unterputzmontage eines Spülkastens (2) hinter einer Raumseite einer Vorwand, das Montageset umfassend den Spülkasten (2) und einen vorzugsweise als Metallrahmen ausgebildeten Modulrahmen (1), wobei der Spülkasten (2) als Anschlüsse einen Wasserzuführanschluss und einen Wasserabführanschluss und insbesondere einen Elektroanschluss aufweist, eine ein Spülkastenvolumen dreidimensional umschließende Wandung aufweist und eine Betätigungseinrichtung (21) zum Auslösen eines Ablaufventils des Spülkastens (2) aufweist, wobei sich der Spülkasten (2) über eine vertikale Höhenerstreckung und eine transversale Breitenerstreckung und eine sagittale Tiefenerstreckung erstreckt und in einem Betriebszustand des Montagesets an dem Modulrahmen (1) fixiert gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageset eine Sanitäreinrichtung (100) umfasst, die ein Halterungsgehäuse (4) und ein sanitäres Funktionsmodul aufweist, wobei das Halterungsgehäuse (4) in dem Betriebszustand des Montagesets positionsfest relativ zum Modulrahmen (1) fixiert gehalten ist, wobei das Halterungsgehäuse (1) einen Aufnahmeraum aufweist, der an einer sagittalen Frontseite eine Öffnung (45) aufweist, die in dem Betriebszustand des Montagesets außerhalb der vertikalen Höhenerstreckung des Spülkastens (2) angeordnet ist, wobei der Aufnahmeraum zumindest abschnittsweise innerhalb der sagittalen Tiefenerstreckung des Spülkastens (2) angeordnet ist und durch von der Wandung des Spülkastens (2) unabhängige, von dem Halterungsgehäuse (4) ausgebildete Raumwände (49, 400) begrenzt ist und das Halterungsgehäuse (4) eine mechanische Schnittstelle aufweist, die zu einer mechanischen Schnittstelle von zumindest einem Funktionselement (51, 52) des Funktionsmoduls korrespondierend ausgebildet ist zum lösbaren Fixieren des Funktionselements (51, 52) innerhalb des Aufnahmeraums, wobei das Montageset eine Verbindungseinrichtung umfasst, die in dem Betriebszustand an zumindest einem der Anschlüsse des Spülkastens (2) und an dem Aufnahmeraum angeschlossen ist und den Aufnahmeraum an diesen Anschluss des Spülkastens (2) anschließt.
  2. Montageset nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sanitäreinrichtung (100) an der Frontseite um die Öffnung (45) des Aufnahmeraums einen zur Anlage an der Raumseite der Vorwand vorgesehenen Abdeckungsrahmen (412) aufweist, der sich vertikal und transversal von der Öffnung (45) des Aufnahmeraums weg erstreckt und sagittal vor der Spülkastenwandung angeordnet ist.
  3. Montageset nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Betriebszustand die Verbindungseinrichtung über eine erste Anschlussschnittstelle an dem Aufnahmeraum angeschlossen ist, wobei das Funktionsmodul eine zweite, zu der ersten Anschlussschnittstelle korrespondierende Anschlussschnittstelle aufweist, über die das Funktionsmodul in dem Betriebszustand mit dem Anschluss des Spülkastens (2) verbunden ist, wobei in dem Betriebszustand erste und zweite Anschlussschnittstelle lösbar miteinander verbunden sind.
  4. Montageset nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung eine fluidführende Verbindungseinrichtung umfasst, wobei eine der den Aufnahmeraum begrenzenden Raumwände (49), insbesondere die den Aufnahmeraum an seiner Unterseite begrenzende Raumwand, eine Durchführung (48) aufweist, die durch die fluidführende Verbindungseinrichtung mit dem Anschluss des Spülkastens (2) verbunden ist, wobei insbesondere die Verbindungseinrichtung an die Wandung des Spülkastens (2) angeschlossen ist und über die Wandung mit dem Wasserabführanschluss verbunden ist, wobei insbesondere die fluidführende Verbindungseinrichtung einen rohrartigen Fortsatz (47) an einer Unterseite des Aufnahmeraums und eine zum rohrartigen Fortsatz (47) korrespondierende lochartige Aufnahme an einer Oberseite des Spülkastens (2) umfasst.
  5. Montageset nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sanitäreinrichtung (100) eine Abdeckplatte umfasst, die in einer Montageposition in dem Aufnahmeraum angeordnet und an der Raumwand, in der die Durchführung (48) vorgesehen ist, angeordnet ist.
  6. Montageset nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum einen ersten Teilaufnahmeraum (43) und einen zweiten Teilaufnahmeraum (44) aufweist und das Funktionsmodul ein erstes und ein zweites Funktionselement (51, 52) aufweist, wobei in dem Betriebszustand das erste Funktionselement (51) in dem ersten Teilaufnahmeraum (43) angeordnet ist und das zweite Funktionselement (52) in dem zweiten Teilaufnahmeraum (44) angeordnet ist, wobei insbesondere der erste Teilaufnahmeraum (43) und der zweite Teilaufnahmeraum (44) vertikal übereinander angeordnet sind, wobei insbesondere das erste Funktionselement (51) als Aufbewahrungsbehälter ausgebildet ist und das zweite Funktionselement (52) als Spender ausgebildet ist und in dem Betriebszustand die beiden Funktionselemente (51, 52) lösbar miteinander verbunden sind.
  7. Montageset nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Teilaufnahmeräume (43, 44) an seiner sagittalen Frontseite in dem Betriebszustand lösbar durch eine von dem Halterungsgehäuse (4) umfasste Abdeckung (41) verschlossen ist, während insbesondere ein anderer der Teilaufnahmeräume (43, 44) von der Abdeckung (41) unverschlossen zumindest einen Abschnitt der Öffnung (45) des Aufnahmeraums in dem Betriebszustand ausbildet.
  8. Montageset nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Betätigungsplatte (120) der Betätigungseinrichtung des Spülkastens (2) in dem Abdeckungsrahmen (412) integriert ist.
  9. Montageset nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von dem Betriebszustand zumindest eine der Raumwände des Halterungsgehäuses (4) von dem Modulrahmen (1) reversibel lösbar ist unter Freigabe einer Revisionsöffnung, über die der Spülkasten (2) von der Raumseite der Vorwand aus durch ein im Betriebszustand innerhalb des Aufnahmeraums liegendes Raumvolumen hindurch zugänglich ist und/oder dass das Halterungsgehäuse (4) ein Gehäuseelement (42) umfasst, das den Aufnahmeraum bildet und ausgehend von dem Betriebszustand unter Freigabe eines Zugangs zum Spülkasten (2) von dem Modulrahmen (1) reversibel lösbar ist zum Ermöglichen eines Zugangs zum Spülkasten (2) von der Raumseite der Vorwand aus.
  10. Montageset nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungsgehäuse (4) zumindest ein erstes und ein zweites Gehäuseelement (42) umfasst, die im Betriebszustand reversibel lösbar miteinander verbunden sind, wobei im Betriebszustand das erste Gehäuseelement mittelbar über das zweite Gehäuseelement (42) mit dem Modulrahmen (1) verbunden ist.
  11. Montageset nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsmodul (51, 52) in dem Betriebszustand ausgehend von einer der den Aufnahmeraum begrenzenden Raumwände als Vorsprung in den Aufnahmeraum hineinragt, wobei insbesondere in dem Betriebszustand dieser Vorsprung sowohl sagittal von der Raumseite aus als auch transversal von zwei Seiten aus zugänglich ist und vertikal über die Raumwand vorsteht.
  12. Montageset nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsmodul ein Desinfektionsmittelspender und/oder ein Geruchsspender ist.
  13. Montageset nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageset einen Präsenzerkennungssensor und eine Steuereinrichtung umfasst, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, sowohl das Funktionsmodul als auch die Betätigungseinrichtung in Abhängigkeit von einem Signal des Präsenzerkennungssensors anzusteuern.
  14. Montageset nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungsgehäuse (4) eine Luftöffnung aufweist, die über die Verbindungseinrichtung mit einem der Anschlüsse des Spülkastens (2) verbunden ist, wobei das Montageset einen Lüfter aufweist zum Absaugen von Luft durch den Anschluss des Spülkastens (2) und zum Abgeben der Luft durch die Luftöffnung.
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