DE102020133008B4 - Schablone zur Anfertigung einer Markierung für eine in ein Profil einzubringende Aussparung - Google Patents

Schablone zur Anfertigung einer Markierung für eine in ein Profil einzubringende Aussparung Download PDF

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    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/56Gauges for measuring angles or tapers, e.g. conical calipers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
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Abstract

Schablone (1) zur Anfertigung einer Markierung (20) für eine in ein Profil (2) einzubringende Aussparung, wobei die Schablone (1) einen teilkreisförmigen Winkelmesser (10) mit einer am Teilkreis (100) des Winkelmessers (10) vorgesehenen Winkelskalierung (101) zum stufenlosen Messen eines Winkels (W') und ein erstes Anlegeprofil (11) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass ein zum ersten Anlegeprofil (11) rechtwinklig angeordnetes, zweites Anlegeprofil (12) vorgesehen ist und sich die Kantenachsen (11A, 12A) der beiden Anlegeprofile (11, 12) in einem gemeinsamen Schnittpunkt (S) zur Bildung eines dem Winkelmesser (10) gegenüberliegenden rechtwinkligen Markierungswinkels (W") überschneiden, wobei der Winkelmesser (10) in Bezug auf die beiden Auf- oder Anlegeprofile (11, 12) derart angeordnet und/oder ausgerichtet ist, dass der Mittelpunkt (M) des Teilkreises (100) des Winkelmessers (10) auf dem Schnittpunkt (S) der Kantenachsen (11A, 12A) liegt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schablone zur Anfertigung einer Markierung für eine in ein Profil einzubringende Aussparung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Insbesondere - aber nicht ausschließlich - betrifft die vorliegende Erfindung eine Schablone zur Bearbeitung von Dachbalken im Bereich Sattel- und Pultdach in einer Pfetten-Konstruktion mit Fußfetten, Mittelfetten und Firstfetten.
  • Stand der Technik
  • Gemäß dem Stand der Technik werden bei der Bearbeitung von Dachbalken im Bereich Sattel- und Pultdach mit handelsüblichen Winkelmessern Anzeichnungen die Winkel zwischen den Fetten und Dachbalken ermittelt und anschließend angezeichnet. Unabhängig davon, dass dieses Verfahren zeitaufwendig ist, kommt es hierbei oft zu Ungenauigkeiten bei der Ermittlung des richtigen Winkels zum Herstellen einer entsprechenden Kerbe in dem Dachbalken.
  • Aus den Druckschriften DE 295 18 320 U1 , der DE 295 05 893 U1 , der DE 35 34 223 A1 , der WO 97/ 35 159 A1 sowie der US 7 269 909 B1 sind bereits unterschiedliche Schablonen zur Anfertigung einer Markierung für eine in ein Profil einzubringende Aussparung bekannt. So zeigt die DE 295 18 320 U1 bspw. einen Zimmermann-Anreißwinkel mit einem Winkelmesser, der ein rechtwinkliges Winkelsegment, einen Segmentbogen und eine über den Bereich des Segmentbogens schwenkbare, mit Anreißhilfen versehene Zeigerschiene aufweist. Ein wesentlicher Nachteil eines solchen Anreißwinkels besteht darin, dass es kein dem Winkelmesser gegenüberliegendes und eine winklige Aufnahme bildendes Anlegeprofil vorsieht, welches jedoch an einem zum Anfertigung einer Markierung für eine in ein Profil einzubringende Aussparung erforderlich ist. Auch die übrigen Druckschriften zeigen keine Schablone, die ein solches Anlegeprofil vorsieht.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu beseitigen und eine Schablone zu schaffen, mittels der sich das zur Anfertigung einer Markierung für eine in ein Profil einzubringende Aussparung als einfach und genau erweist.
  • Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Schablone sind in den abhängigen Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Schablone umfasst zunächst einen teilkreisförmigen Winkelmesser mit einer am Teilkreis des Winkelmessers vorgesehenen Winkelskalierung zum stufenlosen Messen eines Winkels und weiterhin ein erstes Anlegeprofil.
  • Erfindungsgemäß ist eine Schablone der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, dass ein zum ersten Anlegeprofil rechtwinklig angeordnetes, zweites Anlegeprofil vorgesehen ist und sich die Kantenachsen der beiden Anlegeprofile in einem gemeinsamen Schnittpunkt zur Bildung eines dem Winkelmesser gegenüberliegenden rechtwinkligen Markierungswinkels überschneiden, wobei der Winkelmesser in Bezug auf die beiden Auf- oder Anlegeprofile derart angeordnet und/oder ausgerichtet ist, dass der Mittelpunkt des Teilkreises des Winkelmessers auf dem Schnittpunkt der Kantenachsen liegt.
  • Figurenliste
  • Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Schablone ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen.
  • In den Zeichnungen zeigen
    • 1 die erfindungsgemäße Schablone 1 an einer Dachbalkenkonstruktion zur Ermittlung des Winkels W;
    • 2 die Schablone 1 an einem Profil 2 zur Anfertigung einer Markierung 20 für eine in das Profil 2 einzubringende Aussparung 20.
  • Ausführung der Erfindung
  • Wie aus 1 ersichtlich, wird zur Anfertigung einer Markierung 20 für die spätere Aussparung (Kerbe) mittels der erfindungsgemäßen Schablone 1 zunächst ein Profil 2 in Form eines Balkens auf eine vorhandene Fuß-, Mittel- und Firstfette 3 im Verlauf der Dachneigung aufgelegt. Die Auflagepunkte werden markiert und rechtwinklig auf der gesamten Dachbalkenhöhe mit einem Strich 21 markiert.
  • Nunmehr wird die Schablone 1 mit dem waagerecht ausgerichteten Markierungswinkel M, also mit dem ersten Anlegeprofil 11 von vorne (Traufseite in Richtung Firstfette) auf eine Fuß-, Mittel oder Firstfette 3 aufgelegt. Das zweite Anlegeprofil 12 ist senkrecht ausgerichtet und wird bis an die rechtwinklige Fuß-, Mittel- und Firstfette 3 bündig angelegt.
  • Der Punkt auf der Winkelskalierung 101, der mit dem Strich 21 auf dem Profil 2 übereinstimmt, ist der Punkt, der für das weitere Anzeichnen maßgeblich ist.
  • Es wird anschließend die Tiefe der Aussparung mittels einer Markierung auf dem Profil 2 festgelegt und sodann die Schablone 1 auf dem Profil 2 so aufgelegt, dass der Schnittpunkt S der Kantenachsen 11A, 12A auf der zuvor markierten Stelle (Tiefe der Aussparung) passgenau anliegt.
  • Die Schablone wird sodann bis zur Einstellung des korrekten Winkels W' ausgerichtet bzw. gedreht und die Aussparung in dem Markierungswinkel W" angezeichnet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schablone
    2
    Profil (Balken)
    3
    Fuß-, Mittel- oder Firstfette
    10
    teilkreisförmiger Winkelmesser
    11
    erstes waagerecht auszurichtendes Anlegeprofil
    11A
    Kantenachse am ersten Anlegeprofil
    12
    zweites senkrecht auszurichtendes Anlegeprofil
    12A
    Kantenachse am zweiten Anlegeprofil
    21
    Strich auf Profil (im 90 Grad Winkel zur Außenkante)
    100
    Teilkreis am Winkelmesser
    101
    Winkelskalierung am Winkelmesser
    102
    Winkelradien
    1000
    oberster Punkt am ersten Anlegeprofil
    M
    Mittelpunkt des Teilkreises
    S
    Schnittpunkt
    W
    zu ermittelnder Winkel
    W"
    Markierungswinkel zum Anzeichnen

Claims (4)

  1. Schablone (1) zur Anfertigung einer Markierung (20) für eine in ein Profil (2) einzubringende Aussparung, wobei die Schablone (1) einen teilkreisförmigen Winkelmesser (10) mit einer am Teilkreis (100) des Winkelmessers (10) vorgesehenen Winkelskalierung (101) zum stufenlosen Messen eines Winkels (W') und ein erstes Anlegeprofil (11) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass ein zum ersten Anlegeprofil (11) rechtwinklig angeordnetes, zweites Anlegeprofil (12) vorgesehen ist und sich die Kantenachsen (11A, 12A) der beiden Anlegeprofile (11, 12) in einem gemeinsamen Schnittpunkt (S) zur Bildung eines dem Winkelmesser (10) gegenüberliegenden rechtwinkligen Markierungswinkels (W") überschneiden, wobei der Winkelmesser (10) in Bezug auf die beiden Auf- oder Anlegeprofile (11, 12) derart angeordnet und/oder ausgerichtet ist, dass der Mittelpunkt (M) des Teilkreises (100) des Winkelmessers (10) auf dem Schnittpunkt (S) der Kantenachsen (11A, 12A) liegt.
  2. Schablone (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius des Teilkreises (100) der Höhe des ersten Anlegeprofils (11) und der Breite des zweiten Anlegeprofils (12) entspricht.
  3. Schablone (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilkreis (100) ein Viertel eines Kreises ist.
  4. Schablone (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelskalierung (101) am obersten Punkt (1000) des Teilkreises (100) bei 0 Grad beginnt und im Verlauf des Teilkreises (100) bis 90 Grad ausgeht.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3534223A1 (de) 1985-02-07 1986-08-07 The Stanley Works, New Britain, Conn. Anschlagwinkel zum anreissen von dachsparren-schnitten
DE29505893U1 (de) 1995-04-05 1995-06-14 Heinrich Görtz KG, 42349 Wuppertal Meßwerkzeug
DE29518320U1 (de) 1995-11-18 1996-01-11 Meßmer, Monika, 79771 Klettgau Zimmermann-Anreißwinkel
WO1997035159A1 (en) 1996-03-18 1997-09-25 Andy Tak Wing Pang Measuring device
US7269909B1 (en) 2006-03-21 2007-09-18 James D Barbieri Rafter layout tool

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