DE29505893U1 - Meßwerkzeug - Google Patents
MeßwerkzeugInfo
- Publication number
- DE29505893U1 DE29505893U1 DE29505893U DE29505893U DE29505893U1 DE 29505893 U1 DE29505893 U1 DE 29505893U1 DE 29505893 U DE29505893 U DE 29505893U DE 29505893 U DE29505893 U DE 29505893U DE 29505893 U1 DE29505893 U1 DE 29505893U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- measuring
- angle
- tool according
- measuring tool
- leg
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000000576 coating method Methods 0.000 claims description 31
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 claims description 29
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims description 13
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims description 13
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 10
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 7
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 claims description 7
- 229910000975 Carbon steel Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 241000294399 Scrophularia marilandica Species 0.000 claims description 4
- 239000010962 carbon steel Substances 0.000 claims description 4
- 229920000571 Nylon 11 Polymers 0.000 claims description 3
- 229920000299 Nylon 12 Polymers 0.000 claims description 3
- 239000000654 additive Substances 0.000 claims description 3
- 239000000975 dye Substances 0.000 claims description 3
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 2
- 239000000126 substance Substances 0.000 claims description 2
- 244000309464 bull Species 0.000 claims 1
- 239000000843 powder Substances 0.000 description 7
- 239000011651 chromium Substances 0.000 description 3
- 239000011572 manganese Substances 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 238000005496 tempering Methods 0.000 description 3
- 229910000639 Spring steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 2
- 229910052804 chromium Inorganic materials 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 229910052748 manganese Inorganic materials 0.000 description 2
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 2
- 230000000704 physical effect Effects 0.000 description 2
- 229910052710 silicon Inorganic materials 0.000 description 2
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- VYZAMTAEIAYCRO-UHFFFAOYSA-N Chromium Chemical compound [Cr] VYZAMTAEIAYCRO-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- PWHULOQIROXLJO-UHFFFAOYSA-N Manganese Chemical compound [Mn] PWHULOQIROXLJO-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- OAICVXFJPJFONN-UHFFFAOYSA-N Phosphorus Chemical compound [P] OAICVXFJPJFONN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000004959 Rilsan Substances 0.000 description 1
- XUIMIQQOPSSXEZ-UHFFFAOYSA-N Silicon Chemical compound [Si] XUIMIQQOPSSXEZ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- NINIDFKCEFEMDL-UHFFFAOYSA-N Sulfur Chemical compound [S] NINIDFKCEFEMDL-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000002318 adhesion promoter Substances 0.000 description 1
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000007654 immersion Methods 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 239000000155 melt Substances 0.000 description 1
- 229910052698 phosphorus Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000011574 phosphorus Substances 0.000 description 1
- 230000008092 positive effect Effects 0.000 description 1
- 229940098458 powder spray Drugs 0.000 description 1
- 238000007650 screen-printing Methods 0.000 description 1
- 239000010703 silicon Substances 0.000 description 1
- 238000005245 sintering Methods 0.000 description 1
- 229910052717 sulfur Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000011593 sulfur Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B1/00—Measuring instruments characterised by the selection of material therefor
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/56—Gauges for measuring angles or tapers, e.g. conical calipers
- G01B3/566—Squares
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
Description
7504/VIl/bu
Heinrich Görtz KG
Nachtigallenweg 10, D-42349 Wuppertal
Meßwerkzeug
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Meßwerkzeug, bestehend aus einem Meßwinkel, insbesondere Zimmermannswinkel,
mit zwei einen bestimmten, insbesondere rechten Winkel einschließenden Winkelschenkeln.
Ein derartiges, insbesondere als Zimmermannswinkel (sog. "Abbundwinkel") ausgebildetes Meßwerkzeug ist in dem DE-GM
89 06 605 und der DE-OS 39 18 392 beschrieben. Dieser bekannte Meßwinkel hat sich im wesentlichen gut bewährt,
und zwar insbesondere aufgrund einer speziellen Skalenanordnung, wonach der Meßwinkel beidseitig Meßskalen mit
Längenmaßstab aufweist, so daß er sich für Rechts- sowie Linkshänder gleich gut eignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den bekannten Meßwinkel noch weitergehend so zu verbessern,
daß er eine noch vielseitigere Verwendung gestattet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß im Verbindungs-Eckbereich
der beiden Winkelschenkel ein Fixierloch zum Durchführen eines Befestigungselementes angeordnet
ist, und daß mindestens einer der beiden WinkeIschenkel
mindestens ein in einem definierten Abstand von dem Fixierloch angeordnetes Anreißloch aufweist. Auf diese Weise kann
der erfindungsgemäße Meßwinkel auf einfache Weise auch als "Anreißzirkel11 verwendet werden, indem er im Bereich des
Fixierloches beispielsweise mit einem Nagel auf einem bestimmten Untergrund befestigt wird, so daß er um das
Fixierloch zirkelartig verschwenkbar ist. Über das Anreißloch kann mit einem Stift ein Kreisbogen angerissen werden.
Hierbei ist es nun besonders vorteilhaft, wenn das Anreißloch in einem Abstand von dem Fixierloch angeordnet ist,
der gleich dem Quotienten aus der Bogenlänge 180 cm : &tgr; ist. Hieraus resultiert ein Radius von 57,3 cm. Wird hierbei
ein Kreisbogen von 180° (Halbkreis) geschlagen, so weist dieser Halbkreisbogen eine Bogenlänge von 180 cm auf.
Daher entspricht jeder Zentimer Bogenlänge einem Winkelgrad, so daß der erfindungsgemäße Meßwinkel, obwohl er
lediglich Langenskalen aufweist, als Winkelmesser verwendet werden kann.Hierbei ist von Vorteil, daß der Meßwinkel sehr
federelastisch ist, so daß er zum Abmessen der jeweiligen Bogenlänge an den Krümmungsradius angepaßt werden kann.
Vorzugsweise sind zusätzlich weitere Anreißlöcher vorgesehen, die mit jeweils gleichmäßigen Abständen voneinander
bzw. von dem Fixierloch über die Länge insbesondere des längeren WinkeIschenkels verteilt angeordnet sind, wobei
diese Anreißlöcher bestimmten Maßzahlen einer der Skalen zugeordnet sind. Vorzugsweise beträgt der Abstand jeweils
10 cm, so daß Kreisbögen mit Radien von 10 cm und Vielfachen hiervon geschlagen werden können.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist
zusätzlich jeder Winkelschenkel eine insbesondere durch ein weiteres Anreißloch gebildete Markierung auf, die gemeinsam
eine Verbindungsgerade definieren, die mit jedem der beiden Winkelschenkel einen Winkel von 45° einschließt. Hierdurch
können auf einfache Weise 45°-Winkel angerissen werden.
Der Meßwinkel besteht aus einem Stahlblechmaterial und einer Oberflächenbeschichtung, die vorzugsweise als Wirbelsinterbeschichtung
aus Kunststoff gebildet ist. WirbelsinterbeSchichtungen
sind zwar an sich bekannt, jedoch lag eine Anwendung bei einem gattungsgemäßen Meßwinkel nicht
ohne weiteres nahe. Dies liegt insbesondere daran, daß die im Wirbelsinterverfahren zu beschichtenden Teile auf eine
Temperatur im Bereich von 200 bis 500° C erhitzt werden müssen, so daß damit zu rechnen war, daß sich das Basis-Stahlblechmaterial
hierdurch verformt {verzieht), wodurch aber die Winkelgenauigkeit stark beeinträchtigt wäre. Ein
nachträgliches Richten ist nicht möglich, weil durch die hierzu erforderlichen Hammerschläge die Beschichtung beschädigt
werden würde. Beim bekannten Pulversprühverfahren
sind solche Probleme wegen der geringeren Temperatur (lediglich 150 bis 180° C) nicht zu befürchten. Im Zusammenhang
mit der vorliegenden Erfindung ist es daher vorteilhaft, wenn als Basis-Stahlblechmaterial ein spezieller,
hoch wärmebeständiger, d.h. auch bei höheren Temperaturen gegen Verformungen weitgehend unempfindlicher Stahl {mit
hoher Anlaßtemperatur) eingesetzt wird. Besonders geeignet ist ein gehärteter und vergüteter, kalt gewalzter Kohlenstoffstahl,
der insbesondere folgende chemische Vergütungszusätze enthält (gemäß Schmelzanalyse):
Kohlenstoff C etwa 0,65%
Silizium Si etwa 0,25%
Mangan Mn etwa 0,65% und
Chrom Cr etwa 0,2% sowie vorzugsweise
Phosphor P etwa 0,013% und
Schwefel S etwa 0,005%.
Dieser spezielle Stahl zeichnet sich durch sehr gute mechanische und physikalische Eigenschaften aus: hohe Zugfestigkeit,
hohe Ermüdungsfestigkeit, guter Verschleißwiderstand, gute Wärmeleitfähigkeit, hohe Härte und Elastizität, geringe
Dehnung auch bei höheren Temperaturen.
Eigenschaften bei Raumtemperatur (Mittelwerte):
Elastizitätsgrenze 1.100 N/mm2
Streckgrenze 1.200 N/mm2
Zugfestigkeit 1.280 N/mm2
Streckgrenze 1.200 N/mm2
Zugfestigkeit 1.280 N/mm2
Physikalische Eigenschaften:
Dichte 7,85 g/cm3
Zunderungstemperatur in Luft 500° C
Elastizitätsmodul 201.000 N/mm2
Wärmedehnung in 1^ &khgr; &Igr;&Ogr;"6:
mm K
Temperaturbereich 20 bis 200° C: 12,0
20 bis 300° C: 12,8
20 bis 400° C: 13,5
20 bis 500° C: 14,0
Die bevorzugt vorgesehene Wirbelsinterbeschichtung kann vorteilhafterweise mit einer sehr großen Schichtdicke hergestellt
werden, die im Bereich von 250 bis 800 &mgr;&tgr;&agr; liegt und daher mindestens das 4 bis 5-fache der Dicke einer
Pulverbeschichtung (60 bis 150 &mgr;&tgr;&agr;) beträgt. Dabei gewährleistet
die Wirbelsinterbeschichtung eine hohe mechanische Stabilität und Schlagfestigkeit bei gleichzeitig hoher
Biegeelastizität. Aus diesem Grund kann das Basis-Stahlblech mit insbesondere etwa 1,1 mm dünner ausgebildet sein
als im Falle einer Pulverbeschichtung (dort mindestens 1,5 mm-Blech erforderlich), was vorteilhafterweise zu einer
Materialersparnis von etwa 25% führt. Das dünnere Blech wird vorteilhafterweise durch die dickere Wirbelsinterbeschichtung
verstärkt, wobei insgesamt etwa die gleiche Dicke und Stabilität bei dennoch sehr guter Biegeelastizität
erreicht wird, wie bei bisherigen pulverbeschichteten Meßwinkeln. Die Gesamtdicke beträgt Blechdicke plus zweimal
Schichtdicke der Wirbelsinterbeschichtung, in einer bevorzugten Ausführung beispielsweise etwa 1,1 mm + 2 &khgr; etwa
3 00 &mgr;&tgr;&eegr; = etwa 1,7 mm.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Meßwerkzeugs geschieht
wie folgt:
Beim Wirbelsinterverfahren werden die zu beschichtenden
"Basiswinkel", nachdem sie entfettet, vorzugsweise gesandstrahlt und eventuell mit einem Haftvermittler vorbehandelt
wurden, auf eine spezifische Temperatur erhitzt. Die genaue Höhe dieser Temperatur richtet sich vor allem nach dem
Querschnitt der zu beschichtenden Teile und der gewünschten Schichtdicke. Nach Erreichen der erforderlichen Temperatur
werden die Winkel in ein Kunststoffpulver eingetaucht. Das Pulver wird dabei mit Preßluft aufgewirbelt, wodurch es
sich wie eine Flüssigkeit verhält. Nach einer bestimmten Eintauchzeit, die sich wiederum nach der gewünschten
Schichtdicke richtet, werden die Teile herausgezogen und das überschüssige Pulver entfernt. Durch die gespeicherte
Wärme schmilzt das anhaftende Kunststoffpulver und bildet so eine glatte Oberfläche. Nach dem Erkalten ist der
Beschichtungsvorgang abgeschlossen.
Zur Wirbelsinterbeschichtung können verschiedene Kunst-
• ·
stoffe verwendet werden. Besonders geeignet ist entweder Polyamid 11, welches beispielsweise unter der Bezeichnung
"Rilsan" von der französischen Firma Elf Atochem erhältlich
ist, oder aber Polyamid 12, -beispielsweise erhältlich von der Firma Hüls AG in Mari unter der Bezeichnung "Vestosint".
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale sind in den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung enthalten.
Anhand der Zeichnung soll im folgenden die Erfindung beispielhaft näher erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Seite eines erfindungsgemäßen
Meßwinkels,
Fig. 2 einen vergrößerten Querschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Aufsicht auf die andere Seite des Meßwinkels in einer geringfügig von Fig. 1 abweichenden Ausführung
und mit einem zusätzlichen Winkelmesser.
In den verschiedenen Zeichnungsfiguren sind gleiche Teile
stets mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Ein bevorzugt als sog. Zimmermannswinkel (auch Abbundwinkel genannt) ausgebildeter Meßwinkel 2 besitzt üblicherweise
einen längeren Winkelschenkel 4 und einen kürzeren Winkelschenkel 6, die bevorzugt einen rechten Winkel miteinander
einschließen. Der Meßwinkel 2 besteht als Basismaterial aus einem flachen, im Querschnitt (siehe Fig. 2) rechteckigen,
gehärteten Federstahlblech 8, so daß die Schenkel 4 und 6
eine sehr hohe Biegeelastizität besitzen. Der Meßwinkel 2 weist auf dem Stahlblech 8 eine Oberflächenbeschichtung 10
auf, die in dem in Fig. 2 dargestellten Querschnitt hinsichtlich ihrer Dicke stark übertrieben gezeichnet ist. Im
Inneneckbereich zwischen den Schenkeln 4, 6 weist der Meßwinkel 2 zweckmäßigerweise eine Kerbe bzw. Schlitzausnehmung
11 auf, die sich vorzugsweise etwa in Richtung der Winkelhalbierenden des von den Schenkeln 4, 6 eingeschlossenen
Winkels erstreckt. Die Schlitzausnehmung 12 gestattet insbesondere ein Anlegen des Meßwinkels 2 auch an solchen
Außenecken, an denen ein Grat oder dergleichen vorhanden ist, denn der Grat findet dann Platz in der Schlitzausnehmung
11.
Auf der Oberflächenbeschichtung 10 ist eine vorzugsweise
aufgedruckte Beschriftung 12 angeordnet, die insbesondere aus einer Zweikomponenten-Siebdruckfarbe besteht, die mit
Vorteil derartige Farbstoffe enthält, daß sich die Beschriftung 12 mit gutem optischen Kontrast von der Oberflächenbeschichtung
10 abhebt.
Gemäß Fig. 1 besteht die Beschriftung 12 zumindest aus zwei Längen-Meßskalen 14,16, die in Fig. 1 nur bereichsweise angedeutet
sind, sich jedoch jeweils im wesentlichen über die gesamte Länge des längeren Winkelschenkels 4 erstrecken,
was durch Punktierungen angedeutet ist. Diese Meßskalen 14, 16 sind gemäß Fig. 1 auf derjenigen Seite des längeren Winkelschenkels
4 angeordnet, die dann sichtbar ist, wenn wie dies in Fig. 1 dargestellt ist - der erfindungsgemäße
Meßwinkel 2 so gehalten wird, daß der längere und der kürzere Winkelschenkel 4 und 6 ein großes "L" bilden bzw. als
"L" erkennbar sind.
• · ■
• ·· ·
• ·· ·
Alternativ - vorzugsweise jedoch zusätzlich hierzu - sind gemäß Fig. 3 auf derjenigen Seite des längeren Winkelschenkels
4 zwei Meßskalen 14,16 angeordnet, die dann sichtbar ist, wenn der erfindungsgemäße Meßwinkel 2 so gehalten
wird, daß die Winkelschenkel 4 und 6 ein spiegelbildliches, seitenverkehrtes "L" bilden.
In beiden Fällen (Fig. 1 und Fig. 3) ist jeweils eine der beiden Meßskalen 14,16 längs der dem kürzeren Winkelschenkel
6 abgekehrten, äußeren Längskante 18 des längeren Schenkels 4 angeordnet, wobei diese "äußere" Meßskala 14 an
der Außenwinkel ecke 20 bzw. an der äußeren Längskante 22 des kürzeren Schenkels 6 mit "Null" beginnt, und wobei die
Skalen-Teilungsstriche sich jeweils bis zu der äußeren Längskante 18 in zu dieser senkrechter Anordnung erstrekken.
Die andere Skala 16 ist längs der dem kürzeren Schenkel 6 zugekehrten, inneren Längskante 24 des längeren
Schenkels 4 angeordnet, wobei diese "innere" Meßskala 16 an der Innenwinkelecke bzw. an der inneren Längskante 2 6 des
kürzeren Schenkels 6 mit "Null" beginnt, und wobei auch hier die Teilungsstriche der Skala 16 senkrecht zu der inneren
Längskante 24 angeordnet sind und sich bis zu dieser hin erstrecken. Die beiden Skalen 14,16 jeder Seite des
längeren Winkelschenkels 4 sind somit um die Breite des kürzeren Winkelschenkels 6 in Richtung des längeren Schenkels
4 gegeneinander versetzt angeordnet. Weiterhin besitzen die Skalen 14,16 hierbei erfindungsgemäß den Teilungsstrichen
zugeordnete Maßzahlen (in cm), die derart in Bezug auf die innere Längskante 24 des längeren Schenkels 4 aufrechtstehend
angeordnet sind, daß sie dann ablesbar sind, wenn der Meßwinkel 2 beispielsweise mit dem kürzeren Schenkel
6 senkrecht nach unten und mit dem längeren Schenkel 4 waagerecht gehalten wird.
Diese beschriebene Ausgestaltung führt zu dem Vorteil, daß der erfindungsgemäße Meßwinkel 2 die Arbeit insbesondere
eines Zimmermanns wesentlich vereinfacht. Hierzu wird in
vollem Umfang auf das DE-GM 89.06 605 bzw. auf die DE-OS 39 18 3 92 verwiesen.
Es ist zudem zweckmäßig, wenn der kürzere Schenkel 6 eine Reihe von gleichmäßig voneinander beabstandeten, vorzugsweise
ovalen Anreißlöchern 28 aufweist. Diese Anreißlöcher
28 können - wie dargestellt - in zwei Reihen angeordnet sein und besitzen in Schenkellängsrichtung gesehen einen
Mittenabstand von vorzugsweise jeweils 5 mm. Die den Anreißlöchern 28 jeweils zugeordneten und insbesondere von
der dem kürzeren Winkelschenkel 6 zugekehrten, inneren Längskante 24 des längeren Schenkels 4 aus gemessenen Maße
sind - wie dargestellt - vorteilhafterweise als Beschriftung 12 numerisch z.B. in mm-Angaben aufgedruckt.
Die Schenkel 4 und 6 können an ihren freien Enden bogen- oder S-förmig verlaufende Endkanten 3 0 aufweisen, was ihnen
ein ansprechendes Äußeres verleiht.
Die Schenkel 4,6 sind vorzugsweise etwa 20 bis 50 mm breit
und 1 bis 2 mm dick. Der längere Schenkel 4 besitzt dabei eine Länge von 500 bis 1.000 mm, insbesondere etwa 700 bis
800 mm, und der kürzere Schenkel 6 weist eine Länge von 200 bis 350 mm, insbesondere etwa 300 mm, auf.
Vorzugsweise ist nun die Oberflächenbeschichtung 10 als
Wirbelsinterbeschichtung 32 aus Kunststoff ausgebildet. In Fig. 2 ist diese Wirbelsinterbeschichtung 32 mit übertriebener
Dicke dargestellt; die Schichtdicke liegt im Bereich von 25 0 &mgr;&pgr;&igr; bis 800 &mgr;&idiagr;&eegr; und insbesondere zwischen 25 0 &mgr; und
3 50&mgr;&tgr;&eegr;. Besonders vorteilhaft ist eine Schichtdicke von ca.
3 00 &mgr;&pgr;&igr; und in Verbindung damit eine Dicke des Federstahlbleches
8 von insbesondere etwa 1,1 mm.
Für die Wirbelsinterbeschichtung 32 wird bevorzugt ein
Kunststoff auf der Basis von Polyamid 11 oder Polyamid 12 verwendet.
Das Stahlblech 8 besteht mit Vorteil aus einem derart gehärteten und vergüteten Kohlenstoffstahl, daß eine Erwärmung
auf eine spezifische, zum Wirbelsinterbeschichten erforderliche Temperatur im Bereich von 200 bis 500° C im
wesentlichen ohne Formänderungen des Meßwinkels 2, insbesondere des von den Winkelschenkeln 4, 6 eingeschlossenen
Winkels, durchführbar ist. Dies wird insbesondere durch folgende Vergütungs-Zusätze erreicht: C etwa 0,65%, Si etwa
0,25%, Mn etwa 0,65% und Cr etwa 0,2%.
Die Wirbelsinterbeschichtung 3 2 kann beliebig eingefärbt werden, insbesondere derart, daß ein guter Kontrast zwischen
der Beschriftung 12 und der übrigen Oberfläche erreicht wird, wodurch die Ablesbarkeit günstig beeinflußt
wird. Besonders vorteilhaft ist es, wenn hierzu das Material der Wirbelsinterbeschichtung 32 Farbstoffe "Signalgelb"
nach RAL 1016 enthält.
Erfindungsgemäß ist im Verbindungs-Eckbereich der beiden
Winkelschenkel 4,6 ein Fixierloch 34 zum Durchführen eines nicht dargestellten Befestigungselementes, beispielsweise
eines Nagels, einer Schraube oder dergleichen, angeordnet. Ferner weist mindestens einer der beiden Winkelschenkel
4,6, im dargestellten Beispiel der längere Winkelschenkel 4, mindestens ein in einem definierten Abstand von dem
Fixierloch 34 angeordnetes Anreißloch 3 6 auf. Hierbei ist es von besonderem Vorteil, wenn ein spezielles Anreißloch in
Fig. 1 deshalb mit der Bezugsziffer 36a bezeichnet - in einem Abstand von dem Fixierloch 34 angeordnet ist, der
gleich dem Quotienten aus der Bogenlänge 180 cm : &tgr; ist. Wird dann der Meßwinkel 2 durch das Fixierloch 34 hindurch
beispielsweise mit einem Nagel oder dergleichen befestigt, so kann er als Anreißzirkel verwendet werden, indem durch
das jeweilige Anreißloch 36 bzw. 36a ein Stift geführt und dann der Meßwinkel 2 um das Fixier loch 34 gedreht bzw.
verschwenkt wird, was in Fig.l durch einen strichpunktierten Kreisbogen und einen Pfeil 3 8 veranschaulicht ist. Die
spezielle Anordnung des Anreißloches 3 6a ergibt einen Radius r von 57,3 mm und damit einen Kreisbogen, der als
Halbkreis eine Bogenlänge von 180 cm aufweist. Somit entspricht hierbei jeder Zentimeter einem Winkelgrad, so daß
der erfindungsgemäße Meßwinkel 2 auf sehr einfache Weise als Winkelmesser verwendet werden kann, ohne daß hierzu
eine Gradskala erforderlich wäre. Hierbei ist die gute Elastizität ein entscheidender Vorteil, weil unter Biegung
und Anpassung an die Bogenform die äußere Meßskala 14 direkt zum Abmessen der Bogenlänge verwendet werden kann.
Zusätzlich zu dem speziellen Anreißloch 36a sind bevorzugt mehrere Anreißlöcher 36 vorgesehen, die mit jeweils gleichmäßigen
Abständen voneinander bzw. von dem Fixierloch 34 über die Länge des WinkeIschenkels 4 verteilt angeordnet
sind. Vorzugsweise beträgt hierbei der Abstand einerseits zwischen dem Fixierloch 34 und dem nächstliegenden Anreißloch
3 6 sowie andererseits zwischen jeweils benachbarten Anreißlöchern 3 6 insbesondere 10 cm, allerdings kann beispielsweise
auch alle 5 cm ein Anreißloch 3 6 vorgesehen sein.
- 12 -
Wie sich weiterhin aus Fig. 1 ergibt, weist in der bevorzugten Ausführungsform jeder Winkelschenkel 4,6 ein sogenanntes
"45°-Anreißloch" 3 8 auf. Diese Anreißlöcher 38 definieren eine Verbindungsgerade 40, die mit jedem der
beiden Winkelschenkel 4, 6 einen Winkel &agr; von 45° einschließt.
Wie dargestellt, ist die Verbindungsgerade 40 zusätzlich abschnittsweise als Beschriftung 12 auf dem
Meßwinkel 2 aufgedruckt. Zudem weisen die Anreißlöcher 38 vorzugsweise eine längliche, ovale Kontur auf, deren Längsachse
mit der Verbindungsgeraden 40 zusammenfällt. Es ist auch möglich, die Verbindungsgerade 4 0 nur durch einen
entsprechenden Strich-Aufdruck festzulegen.
Es ist nun ferner vorteilhaft, wenn die Lage des Fixierloches 34 mit dem Beginn bzw. Nullpunkt der inneren Meßskala
16 übereinstimmt, wobei die Anreißlöcher 16 bzw. 16a der inneren Meßskala 16 des längeren Winkelschenkels 4 zugeordnet
sind. Vorzugsweise sind hierbei die den Anreißlöchern 36, 36a zugeordneten Maßzahlen optisch hervorgehoben,
um sie noch besser erkennbar zu machen. Zudem ist es vorteilhaft, auch bestimmte Teilungsstriche, insbesondere
alle 5 oder 10 mm, optisch hervorzuheben, und zwar insbesondere durch eine dickere Strichstärke. Die optische Hervorhebung
der Maßzahlen kann beispielsweise durch eine farbige Hinterlegung erreicht werden oder aber durch einen
"Negativeffekt". Sind beispielsweise die "normalen" Maßzahlen schwarz auf der jeweiligen Untergrundfarbe abgebildet,
so können die hervorgehobenen Maßzahlen mit der jeweiligen Farbe des Untergrundes auf einem schwarzen Feld
erscheinen.
i &Ggr;*
- 13 -
Anhand der Fig. 3 soll nun eine weitere Ausgestaltung der Erfindung erläutert werden. Es handelt sich um einen .zusätzlichen
Winkelmesser 42, der insbesondere im Verbindungs-Eckbereich der beiden Winkelschenkel 4,6 mit dem Meßwinkel
2 insbesondere lösbar derart verbunden ist, daß er um seinen Befestigungspunkt schwenkbar und dabei vorzugsweise
in beliebigen Schwenkstellungen arretierbar ist. Die Verschwenkbarkeit ist in Fig. 3 mit einem Doppelpfeil 44
veranschaulicht. Dieser Winkelmesser 42 besteht aus zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Meßschenkeln 46,48 und
einem sich insbesondere stegartig zwischen diesen kreisbogenförmig erstreckenden Winkelmeßabschnitt 50. Hierbei ist
der Winkelmesser 42 mit seinem zwischen den Meßschenkeln 46, 48 liegenden Eckbereich mit dem Winkel-Eckbereich des
Meßwinkels 2 verbunden, und zwar insbesondere über eine Schraubverbindung 52. Vorzugsweise auf beiden Meßschenkeln
46, 48 des Winkelmessers 42 ist jeweils eine Meßskala 54 mit Längenmaßstab vorgesehen. Der Winkelmeßabschnitt 50
weist eine Meßskala 56 mit Gradmaßstab auf. Der Meßwinkel 2 weist hierbei im Bereich seines kürzeren Schenkels 6 ein
mit dem Winkelmeßabschnitt 50 insbesondere kraftschlüssig zusammenwirkendes Arretierelement 58 auf (z.B. Klemmverschraubung)
. Ferner ist ein mit der Meßskala 56 des Winkelmeßabschnittes 50 zusammenwirkendes Zeigerelement 60 vorgesehen.
Der Winkelmesser 42 ist bezüglich seines Materials und seiner Herstellung bevorzugt analog zu dem Meßwinkel 2
ausgebildet, so daß diesbezüglich auf die obigen Ausführungen verwiesen werden kann. Insofern trifft der in Fig. 2
dargestellte Querschnitt grundsätzlich auch für den Winkelmesser 42 zu.
Die Funktion des erfindungsgemäßen Meßwinkels 2 in Kombination
mit dem Winkelmesser 42 ist nun wie folgt. Sollen
- 14 -
beispielsweise bei einem Dachbalken (Sparren) Kerven und dergleichen angerissen werden, so wird zunächst der vorhandene
bzw. gewünschte Neigungswinkel ß des Daches zwischen dem kürzeren Winkelschenkel 6 des Meßwinkels 2 und
dem dem längeren Winkelschenkel 4 entsprechend zugeordneten Meßschenkel 48 des Winkelmessers 42 eingestellt. Das "Anreißgerät"
wird dann mit dem längeren Winkelschenkel 4 des Meßwinkels 2 am Sparren angelegt. Die Meßschenkel 46, 48
des Winkelmessers 42 bilden jetzt "automatisch" die Senkrechte und die Waagerechte (Senkelriß, Waageriß). Es können
hierdurch auf sehr einfache Weise alle Senk- und Waagerechten, Kervenscheitel und dergleichen gerissen und gemessen
werden.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch
alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im
Anspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von
bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmalen definiert sein. Dies bedeutet, daß grundsätzlich
praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung
offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern ist der Anspruch 1 lediglich als ein erster Formulierungsversuch
für eine Erfindung zu verstehen.
Claims (22)
1. Meßwerkzeug, bestehend aus einem Meßwinkel (2), insbesondere
Zimmermannswinkel, mit zwei einen bestimmten, insbesondere rechten Winkel einschließenden Winkelschenkeln
(4,6),
dadurch gekennzeichnet, daß im Verbindungs-Eckbereich der beiden Winkelschenkel {4, 6)
ein Fixierloch (34) zum Durchführen eines Nagels oder dergleichen Befestigungselementes angeordnet ist, und daß
mindestens einer der beiden Winkelschenkel (4, 6) mindestens ein in einem definierten Abstand von dem
Fixierloch (34) angeordnetes Anreißloch (36,36a) aufweist .
2. Meßwerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischem dem Fixierloch (34) und dem Anreißloch
(36a) gleich dem Quotienten aus der Bogenlänge 180 cm geteilt durch &pgr; ist.
3. Meßwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch mehrere .Anreißlöcher (36) , die mit jeweils gleichmäßigem Abstand voneinander bzw. von dem Fixierloch (34) über die Länge des Winkelschenkels (4,6) verteilt angeordnet sind, wobei der Abstand einerseits zwischen dem Fixierloch (34) und dem nächstliegenden Anreißloch (36) und andererseits zwischen benachbarten Anreißlöchern (36) insbesondere 10 cm oder 5 cm beträgt.
gekennzeichnet durch mehrere .Anreißlöcher (36) , die mit jeweils gleichmäßigem Abstand voneinander bzw. von dem Fixierloch (34) über die Länge des Winkelschenkels (4,6) verteilt angeordnet sind, wobei der Abstand einerseits zwischen dem Fixierloch (34) und dem nächstliegenden Anreißloch (36) und andererseits zwischen benachbarten Anreißlöchern (36) insbesondere 10 cm oder 5 cm beträgt.
4. Meßwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Winkelschenkel (4,6) eine insbesondere als Anreißloch
(3 8) gebildete Anreißmarkierung aufweist, die gemeinsam eine Verbindungsgerade (40) definieren, die
mit jedem der beiden Winkelschenkel (4,6) einen Winkel &agr; von 45° einschließt.
5. Meßwerkzeug nach einem oder, mehreren der Ansprüche 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelschenkel (4,6) aus einem gehärteten, federelastischen
Stahlblech (8) und einer Oberflächenbeschichtung (10) bestehen, wobei die Oberflächenbeschichtung
(10) eine Wirbelsinterbeschichtung (32) aus Kunststoff
ist.
6. Meßwerkzeug nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelsinterbeschichtung (32) eine Schichtdicke im
Bereich von 250 &mgr;&tgr;&agr; bis 800 &mgr;&tgr;&eegr;, insbesondere 250 &mgr;&pgr;&agr; bis
3 50 &mgr;&idiagr;&eegr;, aufweist.
7. Meßwerkzeug nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet , daß die Wirbelsinterbeschichtung (32) aus Polyamid 11 oder Polyamid 12 besteht.
dadurch gekennzeichnet , daß die Wirbelsinterbeschichtung (32) aus Polyamid 11 oder Polyamid 12 besteht.
8. Meßwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 5
bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlblech (8) eine Dicke im Bereich von 1 mm bis 1,5
mm, insbesondere etwa 1,1 mm, aufweist.
9. Meßwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 5
bis 8,
dadurch gekennzeichnet , daß das Stahlblech (8) aus einem derart gehärteten und vergüteten
Kohlenstoffstahl besteht, daß eine Erwärmung auf eine bestimmte, zum Wirbelsinterbeschichten erforderliche,
im Bereich von 200 bis 500° C liegende Temperatur im wesentlichen ohne Formänderungen des
Meßwinkels (2) durchführbar ist, wobei der Kohlenstoffstahl insbesondere folgende chemische Zusätze
enthält:
C etwa 0,65%
Si etwa 0,25%
Mn etwa 0,65 % und
Cr etwa 0,2%.
10. Meßwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 5
bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Wirbelsinterbeschichtung (32) Farbstoffe
enthält, insbesondere Signalgelb nach RAL 1016.
11. Meßwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Wirbelsinterbeschichtung (32) eine Beschriftung
(12) mit mindestens einer Meßskala (14,16) mit Längenmaßstab vorgesehen ist.
12. Meßwerkzeug nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Meßskalen (14,16) auf derjenigen Seite des einen, längeren
Winkelschenkels (4) vorgesehen sind, die in Draufsicht (Fig. 1) gesehen mit dem anderen, kürzeren
Winkelschenkel (6) ein großes "L" bildet.
13. Meßwerkzeug nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Meßskalen (14,16) auf derjenigen Seite des einen, längeren WinkeIschenkels (4) vorgesehen sind, die in
Draufsicht (Fig. 32) gesehen mit dem anderen, kürzeren Winkelschenkel (6) ein spiegelbildliches großes "L"
bildet.
14. Meßwerkzeug nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine
äußere Meßskala (14) längs der dem kürzeren Winkelschenkel (6) abgekehrten, äußeren Längskante (18) des
längeren Winkelschenkels (4) und eine innere Meßskala (16) längs der dem kürzeren Winkelschenkel (6) zugekehrten,
inneren Längskante (24) des längeren Winkelschenkeis (4) angeordnet sind, wobei die Skalen (14,
16) jeweils sich bis zu der zugeordneten Längskante (18,24) in zu dieser senkrechter Anordnung erstreckende
Teilungsstriche sowie diesen zugeordnete Maßzahlen
- 5 —
aufweisen, wobei die Maßzahlen in Bezug auf die innere Längskante (24) des längeren Winkelschenkels (4) aufrechtstehend
angeordnet sind.
15. Meßwerkzeug nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Meßskala (14) an der äußeren Längskante (18)
des kürzeren Winke!schenkeIs (6) und die innere Meßskala
(16) an der inneren Längskante (24) des kürzeren Winkelschenkels (4) beginnen.
16. Meßwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Fixierloches (34) mit dem Beginn bzw. Nullpunkt
der inneren Meßskala (16) übereinstimmt und das Anreißloch (16a) bzw. die Anreißlöcher (16) der inneren
Meßskala (16) zugeordnet ist/sind.
17. Meßwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16,
gekennzeichnet durch einen insbesondere im Verbindungs-Eckbereich der beiden Winkelschenkel
(4,6) lösbar und schwenkbar sowie in beliebigen Schwenkstellungen arretierbar mit dem Meßwinkel
(2) verbundenen Winkelmesser (42).
18. Meßwerkzeug nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelmesser (42) aus zwei rechtwinklig zueinander
angeordneten Meßschenkeln (46,48) und einem sich zwischen diesen kreisbogenförmig erstreckenden Winkelmeßabschnitt
(50) besteht, wobei der Winkelmesser (42)
— 6 —
im Eckbereich zwischen den Meßschenkeln (46,48) mit dem Meßwinkel (2) insbesondere über eine Schraubverbindung
(52) verbunden ist.
19. Meßwerkzeug nach einem oder beiden der Ansprüche 17 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelmesser (42) auf vorzugsweise beiden Meßschenkeln
(4 6,48) jeweils eine Meßskala (54) mit Längenmaßstab aufweist.
20. Meßwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelmesser (42) auf dem Winkelmeßabschnitt (50) eine
Meßskala (56) mit Gradmaßstab aufweist.
21. Meßwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwinkel (2) im Bereich des kürzeren Schenkels (6)
ein mit dem Winkelmeßabschnitt (50) zusammenwirkendes Arretierelement (58) und/oder ein mit der Meßskala
(56) des Winkelmeßabschnittes (50) zusammenwirkendes Zeigerelement (60) aufweist.
22. Meßwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelmesser (42) bezüglich seines Basis-Stahlblechmaterials
(8) und seiner Oberflächenbeschichtung (10) analog zu dem Meßwinkel (2) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29505893U DE29505893U1 (de) | 1995-04-05 | 1995-04-05 | Meßwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29505893U DE29505893U1 (de) | 1995-04-05 | 1995-04-05 | Meßwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29505893U1 true DE29505893U1 (de) | 1995-06-14 |
Family
ID=8006487
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29505893U Expired - Lifetime DE29505893U1 (de) | 1995-04-05 | 1995-04-05 | Meßwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29505893U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29518320U1 (de) * | 1995-11-18 | 1996-01-11 | Meßmer, Monika, 79771 Klettgau | Zimmermann-Anreißwinkel |
DE102020133008A1 (de) | 2020-12-10 | 2022-06-15 | Frank Straußfeld | Schablone zur Anfertigung einer Markierung für eine in ein Profil einzubringende Aussparung |
-
1995
- 1995-04-05 DE DE29505893U patent/DE29505893U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29518320U1 (de) * | 1995-11-18 | 1996-01-11 | Meßmer, Monika, 79771 Klettgau | Zimmermann-Anreißwinkel |
DE102020133008A1 (de) | 2020-12-10 | 2022-06-15 | Frank Straußfeld | Schablone zur Anfertigung einer Markierung für eine in ein Profil einzubringende Aussparung |
DE102020133008B4 (de) | 2020-12-10 | 2023-02-02 | Frank Straußfeld | Schablone zur Anfertigung einer Markierung für eine in ein Profil einzubringende Aussparung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0633971B1 (de) | Höhenverstellbare stütze für schalungen im bauwesen | |
DE2645202A1 (de) | Lineal | |
DE20111665U1 (de) | Winkelmesseinrichtung mit zusätzlichem Lineal | |
DE3127745A1 (de) | Zusatzgeraet fuer einen gliedermassstab | |
DE29505893U1 (de) | Meßwerkzeug | |
DE1548206A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Rauhigkeit von Oberflaechen | |
DE29505892U1 (de) | Meßwerkzeug | |
DE2515923A1 (de) | Stangenzirkel | |
EP0530788B1 (de) | Gliedermassstab | |
DE3045415A1 (de) | Sichtscheibe fuer ein messinstrument | |
DE2259895A1 (de) | Messtab | |
DE9400645U1 (de) | Gliedermaßstab | |
DE69002622T2 (de) | Sonnenuhr. | |
DE20009669U1 (de) | Kombiniertes Radien- und Tiefen/Höhenmeßgerät | |
DE8410638U1 (de) | Zeichengeraet aus kunststoffmaterial mit markierungen | |
DE3918392A1 (de) | Messwinkel | |
DE8906605U1 (de) | Meßwinkel | |
EP0164542A1 (de) | Haarlineal | |
CH647449A5 (en) | Combination marking-out tool | |
CH681181A5 (de) | ||
DE3733205A1 (de) | Markierungsfolie | |
DE2419738A1 (de) | Schreibgeraet | |
DE1497698C (de) | Vorrichtung zum Fünren von übereinanderliegenden farbigen Bändern an Plantafeln | |
EP0895945A1 (de) | Behälter für Montageschaum | |
DE9308287U1 (de) | Zeichenwinkel Geo-Dreieck |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19950727 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19980806 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20010801 |
|
R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20031031 |