DE1658340C3 - Vorrichtung zur Überwachung und/ oder Aufnahme und Registrierung des Verlaufes eines Gleises - Google Patents
Vorrichtung zur Überwachung und/ oder Aufnahme und Registrierung des Verlaufes eines GleisesInfo
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Description
zumindest zwi
Bezugspunkte zeigt, von de
(1,5) näher liegt als der andere.
Bezugspunkte zeigt, von de
(1,5) näher liegt als der andere.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (1, 5) um eine zur
Gleisebene annähernd parallele Achse schwenkbar
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (1, 5) um eine zur
Gleisebene annähernd senkrechte Achse schwenkbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der
Bezugspunkte auf einem der Schienenstränge selbst gelegen und der Spiegel (1, 5) oberhalb dieses
Schienenstranges angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel
(1, 5) einen gegebenenfalls verstellbaren Raster od. dgl. aufweist, anhand dessen das Ausmaß der
seitlichen Abweichung der Bezugspunkte voneinander kontrollierbar bzw. ablesbar ist.
6. Vorrichtung nach einem aer vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelfläche
eine der Entzerrung des Spiegelbildes von Gleisbogen dienende Wölbung aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fernbeobachtung
des Spiegels (1,5) eine elektronenoptische Einrichtung, z. B. eine Fernsehkamera (6),
vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit
der Spiegelfläche entgegengesetzt gerichtete Spiegel (1,5), vom Standpunkt des Beobachters oder der
Fernsehkamera (6) aus gesehen, vorzugsweise spiegelsymmetrisch angeordnet sind.
Aufgabe aer Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu
schaffen die eine Überwachung und/oder Aufnahme
und Registrierung des Gleisverlaufes mit den einfach-""
Mitteln und ohne besonderen Aufwand an
konstruk ven Einzelheiten durchzuführen ermöglicht und darüber hinaus etwaige Fehler des Gle.sverlaufes
besonders deutlich und besonders weit vorausschauend erDeSeen Aufgabe wird durch die Erfindung durch
mindestens einen Spiegel gelöst, welcher in einer winkelig zur Gleisachse gerichteten Stellung derart
angeordnet ist, daß er zumindest zwei zur Anzeige der
Gleislage geeignete Bezugspunkte zeigt, von denen der eine dem Spiegel näher liegt als der andere. Dadurch
kann man auf einfache Weise die Lage der Bezugspunkte mitsammen und/oder die Lage des einen oder beider
Bezugspunkte mit einer weiteren gegebenenfalls im bereits ausgerichteten Gleis befindlichen Bezugsstelle
Dersptegel wird oberhalb eines der Schienenstränge
oder oberhalb eines die Lage des Gleises bestimmenden Spanndrahtes oder einer sonstigen Bezugsgeraden
50
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung und/oder Aufnahme und Registrierung des
Verlaufes eines Gleises, insbesondere beim Seitenrichten eines Gleises innerhalb eines bestimmten Gleisabschnittes.
Diese Vorrichtungen können z. B. unmittelbar zur Kontrolle der Tätigkeit der Gleisrichtwerkzeuge
benutzt werden.
Aus der Zeitrift »»Die Bundesbahn««, Juni 1966, Heft 11/12, Seite 28, ist eine derartige Vorrichtung bekannt,
bei der eine Fernsehkamera und Peileinrichtungen eingesetzt werden. Hierbei wird eine Fernsehkamera
auf einem Sehnenführungsfahrgestell so aufgesetzt, daß deren optische Achse die genaue Verlängerung der
Meßsehne ins Unendliche bildet. Eine in großer 6; Entfernung im Gleis profilfrei aufgestellte und genau
eingemessene Visiertafel dient als Zielpunkt, auf den beim schrittweisen Weiterfahren der Maschine die
Nacn einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Spiegel um eine zur Gleisebene annähernd parallele
Achse schwenkbar, um z. B. auf einen mehr oder weniger weit entfernten Bezugspunkt eingestellt werden
zu können. Der Spiegel kann auch um eine zur Gleisebene annähernd senkrechte Achse schwenkbar
sein, um τ. B. auf in Gleisbögen gelegene Bezugspunkte eingestellt werden zu können.
Um das Ablesen der Größe von Richtungsfehlern zu erleichtern, kann der Spiegel einen gegebenenfalls
verstellbaren Raster od. dgl. aufweisen, anhand dessen das Ausmaß einer seitlichen Abweichung der Bezugspunkte
voneinander kontrollier- und ablesbar ist.
Bei Verwendung des Spiegels zum Ausrichten von Gleisbögen kann man der Spiegelfläche eine der
Entzerrung des Spiegelbildes dieser Gleisbögen dienende Wölbung geben; dies ist insbesondere dann von
Vorteil, wenn zumindest einer der Bezugspunkte auf einem der Schienenstränge selbst gelegen und der
Spiegel oberhalb dieses Schienenstranges angeordnet
Zur Fernbeobachtung des Spiegels kann im Rahmen der Erfindung eine elektronenoptische Einrichtung, z. B.
eine Fernsehkamera, vorgesehen sein, um seitliche Abweichungen in der Lage der Bezugspunkte fernbeobachten
bzw. aufnehmen und registrieren bzw. beseitigen zu können.
Schließlich kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung auch noch ein zweiter, mit der Spiegelfläche
entgegengesetzt weisender Spiegel vorgesehen sein, um den Verlauf des Gleises vom Standort der Spiegel aus
nach beiden Seiten überwachen und vergleichen zu können, wobei beide Spiegel vom Standpunkt des
Beobachters oder der Fernsehkamera aus gesehen vorzugsweise spiegelsymmetrisch angeordnet sind.
In den Zeichnungen sind verschiedene Anwendungsvarianten und Ausführungsformen der Erfindung
veranschaulicht. Es zeigen
Fig. 1 und 2 im Aufriß und Grundriß einen Spiegel
•lach der Erfindung,
Fig.3 ein Ausführungsbeispiel mit Verwendung zweier Spiegel im Grundriß,
Fig.4, 5 und 6 weitere Ausführungsbeispiele der
Frfindung und s
F i g. 7 eine mit einer Vorrichtung nach der Erfindung arbeitende Richtmaschine im Grundriß.
Gemäß Fig. 1 ist ein Spiegel 1 oberhalb einer auszurichtenden Strecke des Gleises angeordnet und
zeigt in einer schräg zur Gleisebene gerichteten Stellung dem von oben her den Spiegel 1 betrachtenden
Beobachter die Abweichung eines Punktes 2 z. B. eines Gleisstranges von jener Geraden 3, welche die Punkte 2
und 4 miteinander verbindet. Soll diese Abweichung beseitigt werden, braucht nur der Gleisstrang am Ort
des Spiegels 1 um das halbe Maß der Abweichung X gegen die den Soll-Verlauf des Gleiser anzeigende
Gerade 2 bis 4 hin verschoben werden, d. h. es wird ein Bezugspunkt mit einer Bezugslinie verglichen. Selbstverständlich
kann aber auch die Abweichung X lediglich registriert werden, um die Gleiskorrektur einem
späteren Zeitpunkt vorzubehalten. Die zu korrigierende Linie muß nicht unbedingt die Achse eines Gleisstranges
sein, die Erfindung ist selbstverständlich mit gleichem Vorteil auf die Korrektur des Verlaufes auch anderer
Gerader im Zusammenhang mit der Überwachung der Lage eines Gleises benutzbar.
Bei der Vorrichtung nach F i g. 3 wird noch ein zweiter Spiegel 5 benutzt, mit dessen Hilfe der
Beobachter den Verlauf der zu korrigierenden Linie auch nach der anderen Seite hin verfolgen kann. Diese
Vorrichtung ermöglicht es also dem Beobachter, die Lage des Punktes 2 nicht nur mit der Lage der Linie am
Standort des Spiegels 1, sondern auch mit der Lage des Endpunktes 4 des Gleisabschnittes zu vergleichen.
In allen Fällen kann an Stelle des Beobachters nach Bedarf auch ein elektronenoptisches Gerät, /.. B. eine
Fernsehkamera, treten, um das Beobachtungsergebnis fernzuübertragen oder zu registrieren.
In der Fig.4 ist eine solche Fernsehkamera 6
angedeutet. Außerdem zeigt diese Figur, wie der Spiegel 1 verstellt werden kann, um bei der Aufnahme bzw.
Korrektur verschieden weit entfernte Punkte des Gleisverlaufes zu berücksichtigen.
Die F i g. 5 soll veranschaulichen, daß es möglich ist, für einen im Spiegel 1 ersichtlichen sehr unregelmäßigen
Gleisverlauf eine ausgleichende Linie festzulegen, nach der eine Korrektur oder eine Aufnahme der
Abweichungen erfolgt. Dadurch wird vermieden, daß sich die Aufnahme oder Korrektur nach einem 5"
besonders fehlerhaft gelegenen Punkt des noch nicht korrigierten Gleisbereiches richtet und dadurch selbst
fehlerhaft wird.
Die Stellschrauben zum Verstellen der Spiegel 1 und 5 um eine horizontale Schwenkachse sind in der F i g. 5
mit 7 bezeichnet. Mit R ist eine bloß mit Pfeilen angedeutete Richtvorrichtung bezeichnet, die den
Spiegeln 1 und 5 zugeordnet sein kann.
Die F i g. 6 stellt eine Vorrichtung dar, wie sie für die Korrektur oder Aufnahme der Seitenrichtung eines
Gleisbogens, gegebenenfalls auch eines Übergangsbogens, benutzt werden kann. Die beiden Spiegel 1 und 5
können in diesem Falle auch quer zur Gleisachse verstellt werden, so daß die Endpunkte 2 und 4 des
Gleisabschnittes in bezug zur Lage des Gleises am Standort der Spiegel 1 und S im Spiegelbild fluchten.
Eine solche Verstellung der Spiegel 1, 5 kann beispielsweise in Abhängigkeit von dem jeweiligen
Krümmungshalbmesser des Gleisbogens durchgeführt werden. Bei einem einwandfrei ausgerichteten Gleisbogen
sollten dann beide Endpunkte des Gleisabschnittes auf das Mittelstück des Gleisabschnittes ausgerichtet
sein. Bei einem unrichtig verlaufenden Gleisbogen ist dagegen der sich im Spiegel widerspiegelnde Endpunkt
mit dem Mittelstück des Gleises nicht in Einklang und das Gleis bedarf an dieser Stelle einer Korrektur. Eine
solche Anordnung kann jedem beliebigen Meßsystem (Ein- oder Mehrsehnenverfahren) zugeordnet werden.
Der Spiegel 1, 5 kann, wie schon erwähnt, auch gewölbt ausgebildet werden, um eine gekrümmt
verlaufenden Gleisabschnitt im Spiegelbild zu entzerren; hierbei ist die Wölbung in Übereinstimmung mit
dem jeweiligen Krümmungshalbmesser zu wählen.
Bei der in der Fig 7 in Draufsicht dargestellten Richtmaschine mit dem Fahrgestellrahmen 8 kann der
im Sitz 9 befindliche Bedienungsmann durch Beobachtung der beiden Spiegel 1 und 5 von ober her
unmittelbar den Richtvorgang überwachen. Die Richtwerkzeuge R sind bloß schematisch angedeutet.
Das Ausrichten des Gleises erfolgt in einer aus dem Patent 1126 437 bekannten Weise mittels zweier
ungleich langer Sehnen, von denen sich die längere Sehne 10 zwischen zwei der Maschine vor- bzw,
nachgeordneten Wagen 11 und 12 über die Richtwerkzeuge R hinweg erstreckt. Es sind zwei kürzere Sehnen
13 und 13' von halber Länge vorgesehen, um wahl- und bedarfsweise nach beiden Richtungen arbeiten zu
können. Die an einer Meßstelle gemessenen Pfeilhöhen der langen und jeweils einer im bereits korrigierten
Gleisbereich endenden kurzen Sehne werden miteinander vergleichbar gegenübergestellt und das Gleis wird
so lange verschoben, bis die Pfeilhöhen in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen, welches
durch die Sehnenlängen vorbestimmt ist.
Die Spiegel 1,5 dienen in diesem Falle einer visuellen Überwachung des Gleisrichtens und lassen einen Fehler
unverzüglich erkennen.
Wie sich aus den vorhergehenden Ausführungen ergibt, ist die Erfindung insbesondere auf das Ausrichten
bzw. Aufnehmen von bestimmten Gleisabschnitten abgestellt, doch ist sie darüber hinaus zur Überwachung
der Gleislage ganz allgemein benutzbar. Die bestimmten Gleisabschnitte können dabei durch eine ortsfeste
oder wandernde Sehne begrenzt sein, es kann sich aber auch um durch Festpunkte des Gleises bestimmte
Gleisabschnitte handeln.
Durch Verwendung elektronenoptischer Geräte ist eine weitgehende Automatisierung und Fernsteuerung
der mit Vorrichtungen nach der Erfindung arbeitenden Maschinen durchführbar, gleichgültig ob es sich um
Maschinen handelt, welche die Gleislage korrigieren oder bloß aufnehmen und überprüfen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Überwachung und/oder Aufnahme und Registrierung des Verlaufes eines
Gleises, insbesondere beim Seitenrichten des Gleises innerhalb eines bestimmten Gleisabschnittes, gekennzeichnet
durch mindestens einen Spiegel (1, 5), welcher in einer winkelig zur Gleisachse
gerichteten Stellung derart angeordnet ist, daß er zumindest zwei zur Anzeige der Gleislage geeignete
nkte zeigt, von denen der eine dem Spiegel li l d dre
Fernsehkamera und damit die Meßsehne vom Fahrer elekrUch gesteuert ausgerichtet wird. Be.m Gleisrich-S
nach Festpunkten, die sich neben dem Gleis hpfin^en wird die Fernsehkamera lediglich als Beobachtungsgerät
eingesetzt. Diese bekannte Vorrichtung
hnd
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT897166 | 1966-09-26 | ||
DEP0042727 | 1967-08-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1658340C3 true DE1658340C3 (de) | 1977-08-11 |
Family
ID=
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