DE102020132207A1

DE102020132207A1 - Formstabiles Wimpernband

Info

Publication number: DE102020132207A1
Application number: DE102020132207.0A
Authority: DE
Inventors: gleich Anmelder Erfinder
Original assignee: Individual
Current assignee: Kranebitter Arslan Caren De; KRANEBITTER-ARSLAN, CARMEN, DE
Priority date: 2020-12-03
Filing date: 2020-12-03
Publication date: 2022-06-09

Abstract

Wimpernband mit künstlichen Wimpern an einem Befestigungsteil (1) zur Befestigung am Augenlid, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil aus einem Material besteht, das für eine Formstabilität hinreichend biegungssteif aber noch hinreichend manuell formbar ist, um manuell an die konkrete Kontur des jeweiligen Wimpernkranzes angepasst zu werden.

Description

In der Kosmetik werden künstliche Wimpern eingesetzt. Sie können einzeln an den natürlichen Wimpern befestigt werden, was sehr aufwendig ist. Üblich sind Wimpernbänder. Bei Ihnen sind die künstlichen Wimpern an einem Faden oder dünnen Band - nachfolgend: Befestigungsteil (1) - befestigt, das dann dicht über den natürlichen Wimpern und längst zum natürlichen Wimpernkranz an das Augenlid geklebt wird. An dem Befestigungsteil können die künstlichen Wimpern angeknotet oder angeklebt sein. Das Befestigungsteil kann so ausgeführt sein, dass es möglichst optisch nicht in Erscheinung tritt. Üblich sind auch Befestigungsteile, die bewusst breit und pigmentiert ausgeführt sind, um auf diese Weise die Augenkontur optisch zu betonen.
Die Wimpernbänder nach dem Stand der Technik sind in Behältern im Handel, in denen sie leicht lösbar angeheftet sind. Ihre Form ist durch die Verpackung definiert und sie geht schon mit der Entnahme aus der Verpackung praktisch völlig verloren. Die Befestigungsteile als Fäden oder Bänder sind nicht formstabil und sollen es auch nicht sein, weil von jeder Formstabilität erwartet wird, dass die Anpassung an die Form des Augenlids am Wimpernkranz erschwert wird. Tatsächlich ist es aber die fehlende Formstabilität, die die Anpassung an das Augenlid behindert. So lässt sich das leimbestrichene Befestigungsteil nur mühsam an die Kontur des Wimpernkranzes angleichen und passgenau verleimen. Oft muss der Vorgang wiederholt werden.
Aufgabe der Erfindung ist ein Wimpernband, dass sich, bereits beleimt, leicht am Augenlid anleimen lässt. Gelöst wird die Aufgabe mit einem Befestigungsteil aus einem Material, das für eine Formstabilität hinreichend biegungssteif aber noch hinreichend manuell formbar ist, um an die konkrete Kontur des jeweiligen Wimpernkranzes manuell angepasst zu werden. (Anspruch 1)
Bevorzugt ist die Ausführung des Befestigungsteils als, vorzugsweise korrosionsbeständigen, Metalldraht (Anspruch 2)
Hinreichende Biegungssteifigkeit einerseits, hinreichende Formbarkeit andererseits, wird durch Material und Dimension des Drahtes definiert. Vorgeschlagen wird Draht mit einem Durchmesser von < 0,3 mm und > 0,05 mm, bevorzugt Edelstahl mit dem Durchmesser von 0,1 mm (Anspruch 3, 4)
Insbesondere dann, wenn die Sichtbarkeit des Befestigungsteils pigmentiert und betont werden soll oder wenn es auf sie nicht ankommt, ist es vorteilhaft, den Metalldraht mit einem biegbaren Kunststoff wie beispielsweise Silikon zu beschichten, dessen Oberfläche für eine leichte Reinigung glatt sein sollte. (Anspruch 5)
Das Wimpernband nach der Erfindung kann nach der Entnahme aus dem Behälter manuell nach Augenmaß so vorgebogen werden, dass beim Einkleben nur noch eine geringe Formänderung nötig ist. Als vorteilhaft wird vorgeschlagen, das Befestigungsteil von Anfang an zu formen, dass sein Durchmesser etwas kleiner ist als der übliche Durchmesser der Kontur des Augenlids, wenn man sie einen Kreisbogen annähert. Wird dann das Wimpernband beim Einkleben etwas gespreizt über das Augenlid geschoben, dann nimmt es auf diese Weise die Kontur des Wimpernbogens an (Anspruch 6)
Bei dieser Ausführung ist es vorteilhaft, wenn die Beschichtung über die Drahtenden hinausreicht und auf diese Weise den Draht fortsetzt. Schon der drahtverstärkte Bereich des Befestigungsteils erleichtert das Anleimen und danach kann dann das Befestigungsteil mit seinen unverstärkten ebenfalls schon beleimten Enden leicht vollends befestigt werden (Anspruch 7)

Claims

Wimpernband mit künstlichen Wimpern an einem Befestigungsteil (1) zur Befestigung am Augenlid, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil aus einem Material besteht, das für eine Formstabilität hinreichend biegungssteif aber noch hinreichend manuell formbar ist, um manuell an die konkrete Kontur des jeweiligen Wimpernkranzes angepasst zu werden.
Wimpernband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil ein, vorzugsweise korrosionsbeständiger, Metalldraht ist.
Wimpernband nach Anspruch 1,2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Drahtes <0,15 mm und >0,05 mm ist.
Wimpernband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Metalldraht aus Edelstahl ist und einen Durchmesser von 0,1 mm hat.
Wimpernband nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass der Metalldraht mit Kunststoff beschichtet ist.
Wimpernband nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass der Metalldraht zu einem Halbkreis vorgebogen ist, dessen Durchmesser >13 mm und <18 mm ist.
Wimpernband nach Anspruch 5,6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffbeschichtung über beide Enden des Metalldrahts hinausragt und auf diese Weise den Draht in Kunststoff fortsetzt.