DE102020131614A1 - Verbessertes Sitzpolster - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein verbessertes Sitzpolster, das ein Stützgestell (10; 10') umfasst, auf dem zwei Polstereinheiten (20) angeordnet sind, auf deren Unterseite jeweils eine Stützeinheit (30; 30') angeordnet ist, wobei die beiden Stützeinheiten (30; 30') mit dem Stützgestell (10; 10') verbunden sind, wobei die jeweilige Stützeinheit (30; 30') eine Vielzahl von Stützelementen (31) umfasst, die sich an dem vorderen und hinteren Abschnitt der Polstereinheiten (20) befinden, wobei das jeweilige Stützelement (31) eine Führungsstange (32) und eine Hauptfeder (33) umfasst, wobei die jeweilige Führungsstange (32) an der entsprechenden Polstereinheit (20) so angeordnet ist, dass sie relativ zu dem Stützgestell (10; 10') verschiebbar ist, wobei die Hauptfeder (33) über die Führungsstange (32) derart gezogen ist, dass sich die beiden Enden der Hauptfeder (33) jeweils an der entsprechenden Polstereinheit (20) und dem Stützgestell (10; 10') abstützen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein verbessertes Sitzpolster, insbesondere ein Sitzpolster, das sowohl stützend als auch puffernd wirkt.
  • Ein übliches herkömmliches Sitzpolster ist auf einem Stuhlfuß anbringbar und umfasst ein Grundgestell und zwei Schaumstoffpolster. Das Grundgestell ist auf dem Stuhlfuß anzubringen. Die beiden Schaumstoffpolster sind auf der Oberseite des Grundgestells anzubringen. Beim Einsatz des Sitzpolsters werden die beiden Schaumstoffpolster jeweils von der linken und der rechten Gesäßhälfte des Benutzers mit Druck belastet und verformen sich dadurch je nach der Belastungsgröße entsprechend. Deshalb liegen die Schaumstoffpolster eng an dem Gesäß an. Bei einem solchen Sitzpolster gewährleisten jedoch nur die beiden Schaumstoffpolster eine Stützung, die nicht ausreicht.
  • Um das Problem mit der mangelhaften Stützung zu lösen, ist ein weiters Sitzpolster entwickelt worden, das ein Grundgestell, eine Polstereinheit und eine Vielzahl von Schwenkeinheiten umfasst. Die Polstereinheit befindet auf dem Grundgestell und umfasst eine Grundplatte und einen Polsterkörper, wobei der Polsterkörper auf der Grundplatte angeordnet ist. Die Schwenkeinheiten sind zwischen dem Grundgestell und der Polstereinheit angeordnet, wobei die jeweilige Schwenkeinheit ein Schwenkblatt, ein erstes Gelenkteil und ein zweites Gelenkteil aufweist, wobei sich das Schwenkblatt zwischen dem Grundgestell und der Grundplatte befindet, wobei das erste Gelenkteil an dem Schwenkblatt angeordnet und mit dem Grundgestell drehbar verbunden ist, wobei das zweite Gelenkteil an dem Schwenkblatt angeordnet und mit der Grundplatte drehbar verbunden ist. Ändert der Benutzer seine Sitzstellung, so bewegt sich die Polstereinheit durch die Schwenkeinheiten relativ zu dem Grundgestell. Bei einem derartigen Aufbau wird zwar eine gute Stützung durch die ersten und zweiten Gelenkteile der Schwenkeinheiten gewährleistet, doch kann so keine ausreichende Pufferung hervorgebracht werden.
  • Um das obige Problem mit der mangelhaften Pufferung ist ein weiteres Sitzpolster entwickelt worden, das ein Grundgestell, eine Polstereinheit und eine Vielzahl von Puffereinheiten umfasst. Die Polstereinheit befindet sich auf dem Grundgestell und umfasst eine Grundplatte und einen Polsterkörper . An der Unterseite der Grundplatte ist eine Vielzahl von Montageaussparungen ausgebildet, wobei an der Oberseite der jeweiligen Montageaussparung ein Positioniervorsprung ausgebildet ist. Der Polsterkörper ist auf der Grundplatte angeordnet. Die Puffereinheiten sind jeweils in den Montageaussparungen so angeordnet, dass sich das Unterende der jeweiligen Puffereinheit an dem Grundgestell abstützt und sich das Oberende derselben an der Grundplatte abstützt und den Positioniervorsprung umgibt. Die Puffereinheiten gewährleisten eine wirksame Pufferung. Jedoch besteht zwischen der jeweiligen Puffereinheit und der Montageaussparung ein Spalt und das Unterende des Positioniervorsprungs ragt nicht über die Unterseite der Grundplatte hinaus, sodass der Positioniervorsprung nicht in der Lage ist, die Puffereinheit so wirksam zu führen, dass die Puffereinheit senkrecht zusammengedrückt wird. Die Puffereinheiten tendieren dazu, sich übermäßig zu verschieben, was zu einer mangelhaften Stützung bei dem Sitzpolster führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Sitzpolster zu schaffen, mit dem die beim Stand der Technik genannten Mängel behohen werden können.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein verbessertes Sitzpolster mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Merkmale in den Unteransprüchen.
  • Das erfindungsgemäße verbesserte Sitzpolster umfasst ein Stützgestell, das ein starres Bauteil ist und ein Hauptgestell und vier Seitengestelle umfasst, wobei die Seitengestelle j eweils an dem Vorder- und Hinterende der beiden Seiten des Hauptgestells befestigt sind, wobei das j eweilige Seitengestell wenigstens eine Durchgangsbohrung umfasst; zwei Polstereinheiten, die links und recht angeordnet sind und sich auf dem Stützgestell befinden; und zwei Stützeinheiten, die auf der jeweiligen Unterseite der beiden Polstereinheiten angeordnet und mit dem Stützgestell verbunden sind, wobei die jeweilige Stützeinheit eine Vielzahl von Stützelementen umfasst, die sich an dem vorderen und hinteren Abschnitt der Polstereinheiten befinden, wobei das jeweilige Stützelement eine Führungsstange und eine Hauptfeder umfasst, wobei die jeweilige Führungsstange ein Kopfteil und einen Schaft aufweist, wobei sich das Kopfteil an der Unterseite des Stützgestells befindet und einen Außendurchmesser aufweist, der größer als der Außendurchmesser der entsprechenden Durchgangsbohrung ist, wobei der Schaft an dem Kopfteil ausgebildet, verschiebbar durch die entsprechende Durchgangsbohrung hindurch gesteckt und an der entsprechenden Polstereinheit verschraubt ist, wobei die Hauptfeder über den Schaft der Führungsstange derart gezogen ist, dass sich die beiden Enden der Hauptfeder jeweils an dem entsprechenden Seitengestell und der entsprechenden Polstereinheit abstützen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen verbesserten Sitzpolster ist es möglich, mittels Schraubelementen das Stützgestell auf einem Stuhlfuß zu montieren. Beim Einsatz des Sitzpolsters setzt sich der Benutzer derart auf das Sitzpolster, dass seine linke Gesäßhälte und sein linkes Bein kurzfristig und stark auf die eine Polstereinheit und seine rechte Gesäßhälte und sein rechtes Bein kurzfristig und stark auf die andere Polstereinheit drücken. Dadurch verschieben sich die beiden Polstereinheiten nach unten und verschieben sich die Schäfte der Führungsstangen relativ zu dem Stützgestell nach unten. Gleichzeitig wird die jeweilige Hauptfeder in der Axialrichtung des entsprechenden Schafts zusammengedrückt und bewirkt eine Stützung. Zudem ist die jeweilige Hauptfeder auf den entsprechenden Schaft so gezogen, dass eine Verschiebung der jeweiligen Hauptfeder von der Soll-Position vermeidbar ist und die jeweilige Hauptfeder die genannte Stützung gewährleisten kann. Die Stützelemente der beiden Stützeinheiten werden dazu gebracht, sich relativ zu dem Stützgestell zu bewegen und schließlich an das Stützgestell zu stoßen. Mithilfe des Stützgestells kann das verbesserte Sitzpolster eine optimale Stützung gewährleisten.
  • Vorteilhafterweise befinden sich die Stützelementen der jeweiligen Stützeinheit an dem vorderen und hinteren Abschnitt der entsprechenden Polstereinheit. Je nach der gewöhnlichen Sitzstellung des Benutzers und dem Unterschied der Kraftausübung wird die Hauptfeder der jeweiligen Stützeinheit unterschiedlich stark zusammengedrückt und stellt dadurch eine Stützkraft unterschiedlicher Größe bereit. Somit ergibt sich eine Mehrpunkte-Stützung, durch die das Sitzpolster eine bessere Stützung gewährleistet. Zugleich gewährleistet die jeweilige Hauptfeder eine Pufferung.
  • Bei dem erfindungsgemäßen verbesserten Sitzpolster wird durch das Stützgestell und die beiden Stützeinheiten eine gute Stützung und durch die beiden Stützeinheiten eine gute Pufferung gewährleistet, sodass der Sitzkomfort erhöht wird.
  • Des Weiteren ist es vorteilhaft, dass der Schaft der Führungsstange des jeweiligen Stützelements an der entsprechenden Polstereinheit verschraubt ist, sodass die Führungsstange nach Bedarf des Benutzers gedreht werden kann, um die Stützung der Feder nach dem Bedarf des Individiums anzupassen.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen verbesserten Sitzpolsters liegt darin, dass die vier Seitengestelle des Stützgestells jeweils an dem Vorder- und Hinterende der beiden Seiten des Hauptgestells befestigt sind, wodurch die Struktur des Stützgestells vereinfacht wird und eine hohe konstruktive Festigkeit sichergestellt wird.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen und in Bezug auf die Zeichnung im Detail beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen verbesserten Sitzpolsters,
    • 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen verbesserten Sitzpolsters aus 1,
    • 3 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße verbesserte Sitzpolster aus 1,
    • 4 eine teilweise Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-A aus 3,
    • 5 eine perspektivische Ansicht eines Stützgestells des erfindungsgemäßen verbesserten Sitzpolsters aus 1,
    • 6 eine teilweise Schnittansicht eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen verbesserten Sitzpolsters,
    • 7 eine schematische Darstellung eines Einsatzzustands des erfindungsgemäßen verbesserten Sitzpolsters aus 1, und
    • 8 eine schematische Darstellung der Betätigung des erfindungsgemäßen verbesserten Sitzpolsters aus 4.
  • Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen und der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden. Die Erfindung soll nicht auf die in der Beschreibung beschriebenen und auf die aus der Zeichnung ersichtlichen Merkmale beschränkt werden.
  • Wie in 1 bis 4 und 6 gezeigt ist, umfasst das Sitzpolster ein Stützgestell 10, 10', zwei Polstereinheiten 20 und zwei Stützeinheiten 30, 30'.
  • Wie in 1 bis 4 gezeigt ist, handelt es sich bei dem Stützgestell 10 um ein starres Bauteil. Das Stützgestell 10 umfasst ein Hauptgestell 11 und vier Seitengestelle 12, wobei die vier Seitengestelle 12 jeweils an dem Vorder- und Hinterende der beiden Seiten des Hauptgestells 11 befestigt sind, wobei das jeweilige Seitengestell 12 wenigstens eine Durchgangsbohrung 13 umfasst, wobei das Hauptgestell 11 rechteckig ausgebildet ist.
  • Die beiden Polstereinheiten 20 sind links und recht angeordnet und befinden sich jeweils auf dem Stützgestell 10. Die jeweilige Polstereinheit 20 umfasst eine Unterplatte 21 und einen Polsterkörper 22, wobei der Polsterkörper 22 an der Unterplatte 21 angeordnet ist, wobei die Unterplatte 21 mit einer Vielzahl von Schraubenmuttern 23 versehen ist.
  • Die beiden Stützeinheiten 30 sind auf der jeweiligen Unterseite der beiden Polstereinheiten 20 angeordnet und mit dem Stützgestell 10 verbunden. Die jeweilige Stützeinheit 30 umfasst eine Vielzahl von Stützelementen 31, die sich an dem vorderen und hinteren Abschnitt der Polstereinheiten 20 befinden, wobei das jeweilige Stützelement 31 eine Führungsstange 32 und eine Hauptfeder 33 umfasst, wobei die jeweilige Führungsstange 32 ein Kopfteil 34 und einen Schaft 35 aufweist, wobei sich das Kopfteil 34 an der Unterseite des Stützgestells 10 befindet und einen Außendurchmesser aufweist, der größer als der Außendurchmesser der entsprechenden Durchgangsbohrung 13 ist, wobei der Schaft 35 an dem Kopfteil 34 ausgebildet, verschiebbar durch die entsprechende Durchgangsbohrung 13 hindurch gesteckt und an der entsprechenden Polstereinheit 20 verschraubt ist, wobei die Hauptfeder 33 über den Schaft 35 der Führungsstange 32 derart gezogen ist, dass sich die beiden Enden der Hauptfeder 33 jeweils an dem entsprechenden Seitengestell 12 und der entsprechenden Polstereinheit 20 abstützen. Wie in 4 gezeigt ist, ist an der Außenseite des Schafts 35 ein Außengewinde 36 ausgebildet, mittels dessen der Schaft 35 in die entsprechende Schraubenmutter 23 eingeschraubt ist. Wie in 3 gezeigt ist, ist eine Aussparung 37 an der Unterseite des Kopfteils 34 der Führungsstange 32 ausgebildet.
  • Wie in 5 gezeigt ist, weist das jeweilige Seitengestell 12 wenigstens ein röhrenförmiges Teil 14 auf, wobei die wenigstens eine Durchgangsbohrung 13 an der inneren Unterseite des wenigstens einen röhrenförmigen Teils 14 ausgebildet ist. Das Stützgestell 10 umfasst vier Verstärkungsrippen 15, wobei die beiden Enden der jeweiligen Verstärkungsrippe 15 jeweils mit dem Hauptgestell 11 und der entsprechenden Seitengestell 12 verbunden sind. Auf dem Hauptgestell 11 ist eine Vielzahl von Montageöffnungen 16 ausgebildet.
  • Wie in 3 und 4 gezeigt ist, umfasst das jeweilige Stützelement 31 eine Puffereinheit 38, die über den Schaft 35 der Führungsstange 32 so gezogen ist, dass sich die Puffereinheit 38 zwischen dem Kopfteil 34 und der entsprechenden Durchgangsbohrung 13 befindet. Dabei handelt es sich bei der Puffereinheit 38 um eine Konusfeder. Das jeweilige Stützelement 31 umfasst eine Schutzbuchse 39, die über den Schaft 35 der Führungsstange 32 gesteckt ist und sich unter der Hauptfeder 33 befindet, wobei die Puffereinheit 38 durch die Schutzbuchse 39 abgedeckt ist. Durch die Abdeckung der Schutzbuchse 39 werden die Puffereinheit 38 und das Kopfteil 34 der Führungsstange 32 vor Stössen und Beschädigungen geschützt. Zudem sorgt die Schutzbuchse 39 für eine verbesserte optische Erscheinung.
  • Wie in 6 gezeigt ist, weist das jeweilige Seitengestell 12 wenigstens eine untere Wand 17 auf, die an der äußeren Unterseite des wenigstens einen röhrenförmigen Teils 14 ausgebildet ist und sich nach unten erstreckt. Die untere Wand 17 umgibt das Kopfteil 35 der Führungsstange 32.
  • Die Anzahl der Durchgangsbohrungen 13 des jeweiligen Seitengestells 12 liegt bei zwei. Die Anzahl der Stützelemente 31 der jeweiligen Stützeinheit 30 liegt bei vier, wobei zwei der Stützelemente 31 an dem vorderen Abschnitt der entsprechenden Polstereinheit 20 links und rechts gegenüberliegend angeordnet sind und die anderen zwei Stützelemente 31 an dem hinteren Abschnitt der entsprechenden Polstereinheit 20 links und rechts gegenüberliegend angeordnet sind.
  • Wie in 7 gezeigt ist, ist das verbesserte Sitzpolster auf einem Stuhlfuß 40 montiert. Eine Rückenlehne 50 ist an dem verbesserten Sitzpolster, und zwar nahe dem Hinterende des Stützgestells 10 angeordnet. Beim Einsatz des Sitzpolsters setzt sich der Benutzer derart hin, dass seine linke Gesäßhälte und sein linkes Bein kurzfristig und stark auf die eine Polstereinheit 20 und seine rechte Gesäßhälte und sein rechtes Bein kurzfristig und stark auf die andere Polstereinheit 20 drücken. Dadurch wird die hintere Hälfte der jeweiligen Polstereinheit 20 mit der von dem Gesäß ausgeübten Kraft und die vordere Hälfte derselben mit der von den Beinen ausgeübten Kraft belastet. Wie in 8 gezeigt ist, verschieben sich die Polstereinheiten 20 durch Kraftausübung nach unten und bringen dadurch die Führungsstangen 32 dazu, sich relativ zu dem Stützgestell 10 entlang dem jeweiligen entsprechenden röhrenförmigen Teil 14 nach unten zu verschieben und dabei die jeweilige Hauptfeder 33 zusammenzudrücken. Dabei wird die jeweilige Hauptfeder 33 in der Axialrichtung des entsprechenden Schafts 35 zusammengedrückt und gewährleistet somit eine Stützung. Die jeweilige Hauptfeder 33 ist über den entsprechenden Schaft 35 gezogen, wodurch eine übermäßige seitliche Verschiebung der Hauptfeder 33 von ihrer Soll-Position vermeidbar ist. Die Stützelemente 31 der beiden Stützeinheiten 30 werden relativ zum Stützgestell 10 bewegt und liegen dadurch an dem Stützgestell 10 an. Durch das Stützgestell 10 gewährleistet das verbesserte Sitzpolster eine gute Stützung.
  • Das verbesserte Sitzpolster weist zwei Polstereinheiten 20 auf. An dem vorderen und hinteren Abschnitt der jeweiligen Polstereinheit 20 sind Stützelemente 31 angeordnet. Die Hauptfedern 33 der Stützelemente 31 an unterschiedlichen Stellen sind in der Lage, nach der Größe der von dem Gesäß und den Beinen ausgeübten Kraft eine entsprechende Stützkraft zur Verfügung zu stellen. Dadurch wird eine wirksamere Mehrpunkte-Stützung realisiert. Zusätzlich trägt das starre, einstückige Stützgestell 10 zu einer Verstärkung der Stützung bei.
  • Werden die Sitzstellung des Benutzers und die Kraftausübung geändert, so ändern sich die Verformungen der Hauptfedern 33 der Stützelemente 31 auch entsprechend, um die Stützkraft umgehend anzupassen. Hierbei gewährleisten die Hauptfedern 33 der Stützelemente 31 sowohl eine Stützung als auch eine Pufferung.
  • Bei dem verbesserten Sitzpolster sorgen das Stützgestell 10 und die Stützelemente 31 für eine gute Stützung. Die durch die Stützelemente 31 ermöglichte Mehrpunkte-Stützung sorgt für eine erhöhte Stabilität der Stützung und die Puffereinheiten 38 sorgen zusätzliche für eine verstärkte Pufferung. So wirkt das verbesserte Sitzpolster sowohl stützend als auch puffernd und ist ergonomischer, sodass der Sitzkomfort erhöht wird.
  • Des Weiteren ist bei dem jeweiligen Stützelement 31 der Schaft 35 der Führungsstange 32 an der entsprechenden Polstereinheit 20 verschraubt. Vorteilhafterweise ist es erfindungsgemäß möglich, die Führungsstange 32 zu drehen, um die Stützung der Hauptfeder 33 an die Sitzstellung verschiedener Benutzer anzupassen.
  • Des Weiteren sind die vier Seitengestelle 12 des Stützgestells 10 jeweils an dem Vorder- und Hinterende der beiden Seiten des Hauptgestells 11 befestigt, wodurch die Struktur des Stützgestells 10 vereinfacht wird und eine hohe konstruktive Festigkeit sichergestellt wird.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen detailliert beschrieben worden ist, ist für den Fachmann selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern dass vielmehr Abwandlungen in der Weise möglich sind, dass einzelne Merkmale weggelassen oder andersartige Kombinationen von Merkmalen verwirklicht werden können, solange der Schutzbereich der beigefügten Ansprüche nicht verlassen wird. Die Offenbarung der vorliegenden Erfindung schließt sämtliche Kombinationen der vorgestellten Einzelmerkmale mit ein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10, 10'
    Stützgestell
    11
    Hauptgestell
    12
    Seitengestell
    13
    Durchgangsbohrung
    14
    röhrenförmiges Teil
    15
    Verstärkungsrippe
    16
    Montageöffnung
    17
    untere Wand
    20
    Polstereinheit
    21
    Unterplatte
    22
    Polsterkörper
    23
    Schraubenmutter
    30, 30'
    Stützeinheit
    31
    Stützelement
    32
    Führungsstange
    33
    Hauptfeder
    34
    Kopfteil
    35
    Schaft
    36
    Außengewinde
    37
    Aussparung
    38
    Puffereinheit
    39
    Schutzbuchse
    40
    Stuhlfuß
    50
    Rückenlehne

Claims (8)

  1. Verbessertes Sitzpolster, umfassend - ein Stützgestell (10; 10'), das ein starres Bauteil ist und ein Hauptgestell (11) und vier Seitengestelle (12) umfasst, wobei die Seitengestelle (12) jeweils an dem Vorder- und Hinterende der beiden Seiten des Hauptgestells (11) befestigt sind, wobei das jeweilige Seitengestell (12) wenigstens eine Durchgangsbohrung (13) umfasst; - zwei Polstereinheiten (20) , die links und recht angeordnet sind und sich auf dem Stützgestell (10; 10') befinden; und - zwei Stützeinheiten (30; 30' ) , die auf der jeweiligen Unterseite der beiden Polstereinheiten (20) angeordnet und mit dem Stützgestell (10; 10') verbunden sind, wobei die jeweilige Stützeinheit (30; 30') eine Vielzahl von Stützelementen (31) umfasst, die sich an dem vorderen und hinteren Abschnitt der Polstereinheiten (20) befinden, wobei das jeweilige Stützelement (31) eine Führungsstange (32) und eine Hauptfeder (33) umfasst, wobei die jeweilige Führungsstange (32) ein Kopfteil (34) und einen Schaft (35) aufweist, wobei sich das Kopfteil (34) an der Unterseite des Stützgestells (10) befindet und einen Außendurchmesser aufweist, der größer als der Außendurchmesser der entsprechenden Durchgangsbohrung (13) ist, wobei der Schaft (35) an dem Kopfteil (34) ausgebildet, verschiebbar durch die entsprechende Durchgangsbohrung (13) hindurch gesteckt und an der entsprechenden Polstereinheit (20) verschraubt ist, wobei die Hauptfeder (33) über den Schaft (35) der Führungsstange (32) derart gezogen ist, dass sich die beiden Enden der Hauptfeder (33) jeweils an dem entsprechenden Seitengestell (12) und der entsprechenden Polstereinheit (20) abstützen.
  2. Das Sitzpolster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Seitengestell (12) wenigstens ein röhrenförmiges Teil (14) aufweist, wobei die wenigstens eine Durchgangsbohrung (13) an der inneren Unterseite des wenigstens einenröhrenförmigen Teils (14) ausgebildet ist.
  3. Das Sitzpolster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützgestell (10) vier Verstärkungsrippen (15) umfasst, wobei die beiden Enden der jeweiligen Verstärkungsrippe (15) jeweils mit dem Hauptgestell (11) und der entsprechenden Seitengestell (12) verbunden sind.
  4. Das Sitzpolster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Hauptgestell (11) eine Vielzahl von Montageöffnungen (16) ausgebildet ist.
  5. Das Sitzpolster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Stützelement (31) eine Puffereinheit (38) aufweist, die über den Schaft (35) der Führungsstange (32) so gezogen ist, dass sich die Puffereinheit (38) zwischen dem Kopfteil (34) und der entsprechenden Durchgangsbohrung (13) befindet.
  6. Das Sitzpolster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Stützelement (31) eine Schutzbuchse (39) umfasst, die über den Schaft (35) der Führungsstange (32) gesteckt ist und sich unter der Hauptfeder (33) befindet, wobei die Puffereinheit (38) durch die Schutzbuchse (39) abgedeckt ist.
  7. Das Sitzpolster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Seitengestell (12) wenigstens eine untere Wand (17) aufweist, die an der äußeren Unterseite des wenigstens einen röhrenförmigen Teils (14) ausgebildet ist und sich nach unten erstreckt.
  8. Das Sitzpolster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Durchgangsbohrungen (13) des jeweiligen Seitengestells (12) bei zwei und die Anzahl der Stützelemente (31) der jeweiligen Stützeinheit (30) bei vier liegt, wobei zwei der Stützelemente (31) an dem vorderen Abschnitt der entsprechenden Polstereinheit (20) links und rechts gegenüberliegend angeordnet sind und die anderen zwei Stützelemente (31) an dem hinteren Abschnitt der entsprechenden Polstereinheit (20) links und rechts gegenüberliegend angeordnet sind.
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