DE102020128673A1 - Abdunkelungsraffstore mit Lamellen und Mittelsteg - Google Patents

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Abstract

Abdunkelungsraffstore mit einer Vielzahl in ihrer Neigung zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung verschwenkbaren Lamellen (10), wobei mit einer Unterschiene verbundene Aufzugsbänder zur Raffung des Lamellenbehangs durch Öffnungen (12) in den Lamellen (10) geführt sind und die Öffnungen (10) in Stegen (14) der Lamellen (10) ausgebildet sind, wobei die Stege (14) in einem Winkel zu den Erstreckungsebenen der Lamellen (10) zwischen ihren Seitenrändern (16, 22) ausgerichtet sind. Um die Einstrahlung direkten Sonnenlichts weiter zu reduzieren und die Wahrnehmbarkeit der Öffnungen (12) aus dem Rauminneren zu reduzieren, wird vorgeschlagen, dass die Stege (14) im vollständig geschlossenen Zustand des Lamellenbehangs in einem Winkel von weniger als 25° zur absoluten Waagerechten ausgerichtet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 einen Abdunkelungsraffstore mit einer Vielzahl in ihrer Neigung zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung verschwenkbaren Lamellen, wobei mit einer Unterschiene verbundene Aufzugsbänder zur Raffung des Lamellenbehangs durch Öffnungen in den Lamellen geführt sind und die Öffnungen in Stegen der Lamellen ausgebildet sind, wobei die Steg in einem Winkel zu den Erstreckungsebenen der Lamellen zwischen ihren Seitenkanten ausgerichtet sind.
  • Derartige Abdunkelungsraffstoren sind aus dem Stand der Technik bekannt. Die abgewinkelten Stege, die mittig oder zu einem Rand hin versetzt ausgebildet sein können, ermöglichen ein stärkeres Verschwenken der Lamellen in Richtung der Vertikallage beim Schließen des Behanges, so dass sich benachbarte Lamellen berühren und einen lichtdichten Verschluss bilden können.
  • Als störend wird gelegentlich empfunden, dass die Stege durch ihre Öffnungen für die Aufzugsbänder einen punktuellen Lichteinfall erlauben, der insbesondere bei starker direkter Sonneneinstrahlung direkt oder durch Reflexion an glatten oder hellen Flächen sehr störend sein kann.
  • Es sind zwar bereits Lösungen bekannt, die mit Hilfe seitlich neben den Lamellen angeordneter Aufzugsorgane die Öffnungen als Quellen für Lichteintritt vermeiden, allerdings bestehen hier Beschränkungen durch Baugrenzwerte und es ergibt sich ein konstruktiv höherer Aufwand.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Abdunkelungsraffstore dahingehend zu verbessern, dass der Lichteinfall durch die Öffnungen für die Aufzugsbanddurchführung weniger störend in Erscheinung tritt.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen Abdunkelungsraffstore der eingangs genannten Art gelöst, bei welchem die Stege im vollständig geschlossenen Zustand des Lamellenbehangs in einem Winkel von weniger als 25°, vorzugsweise weniger als 18° zur absoluten Waagerechten ausgerichtet sind.
  • Die erfindungsgemäße Lösung bietet den Vorteil, dass durch die Öffnungen in den in Bezug auf die absolute Waagerechte sehr flach ausgerichteten Bereiche in der Ausbildung als Stege nur noch sehr steil einfallendes Sonnenlicht überhaupt durch die Spalte zwischen den Aufzugsbändern und den Öffnungen eindringen kann, da bei flacher Einstrahlung die Ränder der Öffnungen das Licht am Eindringen hindern.
  • Dies hat zum einen den positiven Effekt, dass überhaupt noch eindringendes Licht nur sehr nahe der Innenseite des Behanges auf den Boden auftreffen kann, idealerweise gar nicht auf der Innenseite in Bezug auf eine zwischenliegende Fensterfläche, so dass eine direkte Blendung praktisch ausgeschlossen werden kann und auch reflektiertes Licht vom Boden kaum störend in Erscheinung tritt. Der Effekt der Vermeidung einer direkten Blendung durch Sonnenstrahlung tritt auch bei teilgeöffneten Winkelstellung in Erscheinung
  • Da oberhalb von Raffstoren meist bestimmte Gebäudeüberhänge vorhanden sind, die die sehr steilen Lichteinfälle verschatten, trifft ohnehin weniger Licht senkrecht oder fast senkrecht in Bezug auf die äußere Oberfläche der Lamellen auf.
  • Der Betrachter selbst kann vom Rauminneren aus die Öffnungen an den Unterseiten der Stege aufgrund deren flacher Anordnung kaum noch erkennen, wenn sich diese auf oder unterhalb seiner Sichtachse befinden.
  • Wie erwähnt, tritt dieser Effekt unterhalbe eines Winkels von 25° in Erscheinung, vorzugsweise beträgt der Winkel der Stege in Bezug auf die absolute Waagerechte im vollständig geschlossenen Zustand des Lamellenbehanges aber weniger als 18°.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass Lichtschutzkeder an Seitenrändern der Lamellen angeordnet sind, die sich im geschlossenen Zustand an Oberflächen jeweils benachbarter Lamellen anlegen.
  • Diese an und für sich aus dem Stand der Technik bekannte Maßnahme, vermindert in der Schließstellung durch die Schließfugen eintretendes Streulicht.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung sieht hierbei vor, dass zwischen den oberen Seitenrändern und den Stegen der Lamellen flächen- oder linienförmige Auflagebereiche für die Lichtschutzkeder der jeweils oberhalb liegenden Lamellen vorgesehen sind.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Auflagebereiche bezogen auf die oberen Seitenränder und sich dort bevorzugt anschließenden Lichtlenkbereiche erhöht ausgebildet sind. Hierdurch ergibt sich eine gute Anlage der Lichtschutzkeder an den Auflagebereichen einerseits und ein guter Verlauf der Aufzugsbänder in der Schließstellung ohne Verspannungen.
  • Um die Lichteinleitung in das Rauminnere bei geöffneten und teilgeöffneten Winkelstellungen der Lamellen zu verbessern, ist in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass die zwischen den Lamellenrändern und den Stegen der Lamellen mit den Öffnungen Lamellenabschnitte auf den Oberseiten der Lamellen als Lichtlenkbereiche ausgebildet sind.
  • Dies kann z.B. in der Weise erfolgen, dass wenigstens einer der Lichtlenkbereiche mit einer matt reflektierenden Oberfläche ausgebildet ist oder dass wenigstens einer der Lichtlenkbereiche mit einer spiegelnd reflektierenden Oberfläche ausgebildet ist.
  • Eine besonders bevorzugte Maßnahme zur Förderung der Lichtleitwirkung besteht darin, dass die Lamellen in wenigstens einem der Lichtlenkbereiche eine konkave Wölbung in Bezug auf die Außenseite/Oberseite der Lamellen aufweisen.
  • Weitere Maßnahmen zur Förderung der Lichtleitwirkung können darin bestehen, dass die Lichtlenkbereiche Oberflächen mit prismatischen Strukturen oder geradlinigen Reflexionsflächen aufweisen.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiel. Es zeigen:
    • 1 einen Schnitt einer Abdunkelungslamelle;
    • 2 a-c einen Schnitt eines durch zwei benachbarte Abdunkelungslamellen nach 1 veranschaulichten Abdunkelungsraffstores mit vollständig geschlossener Lamellenstellung;
    • 3 a, b einen Schnitt des Abdunkelungsraffstores nach 2 im teilgeöffneten Zustand der Lamellen;
    • 4 einen Schnitt des Abdunkelungsraffstores nach 2 bei vollständig geöffneter Lamellenstellung;
    • 5 einen Schnitt des Abdunkelungsraffstores nach 2 mit geringfügig geöffneten Lamellen;
  • In 1 ist eine Abdunkelungslamelle 10 zum Einsatz im Behang eines Abdunkelungsraffstores 100 gezeigt. Der Aufbau des Raffstores wird nicht im Detail vorgestellt, da er im Wesentlichen dem Stand der Technik entspricht, wobei ein Aufzugsantrieb mit Aufzugsbändern vorgesehen ist, die durch Öffnungen 12 in den Lamellen 10 geführt und an einer Unterschiene des Behanges befestigt sind. Ein Wendemechanismus zum Verschwenken der Lamellen zwischen einer geöffneten, d.h. im Wesentlichen waagerecht ausgerichteten Lage der Lamellen, und einer geschlossenen Stellung, in welcher die Lamellen im Wesentlichen vertikal in ihrer Aufhängung angeordnet sind, kann in jeder geeigneten, aus dem Stand der Technik bekannten Art und Weise ausgebildet sein.
  • Um in der geschlossenen Stellung der Lamellen ein möglichst lichtdichtes Anliegen der Lamellen aneinander zu ermöglichen, ohne dass die Aufzugsbänder in den Öffnungen 12 dieses Verschwenken behindern, sind die Öffnungen für die Aufzugsbänder in mittig angeordneten Stegen 14 der Lamellen 10 angeordnet, die im Vergleich zu den Erstreckungsebenen der Lamellen in einem Winkel angeordnet sind, so dass sie in der Schließstellung aus der Vertikalen herausgeschwenkt sind und entsprechend die Ränder der Öffnungen 12 auch in einer vertikalen Lage der Lamelle selbst nicht deren Schwenkbewegung behindern.
  • An den umgebördelten unteren Rändern 16 der Lamellen 10 sind Lichtschutzkeder 18 aus einem elastisch verformbaren Material angebracht, die sich an Auflagebereiche 20 im Bereich der oberen Ränder 22 einer benachbarten Lamelle 10 anlegen, wenn die Lamellen in ihre Schließstellung verschwenkt werden (siehe hierzu insbesondere 2 a bis c).
  • Die Auflagebereiche 20 sind an einem höckerartigen Vorsprung 24 im Querschnittprofil der Lamelle 10 ausgebildet.
  • Gegenüber der benachbarten Oberfläche der Lamelle 10 liegen die Auflagebereiche 20 somit erhöht, während der eigentliche, umgebördelte obere Rand 22 der Lamelle jeweils am Fuß des Vorsprunges 24 die Lamelle an einer zurückgesetzten Position abschließt. Diese Ausbildung erlaubt es den Aufzugsbändern in der Schließstellung zwischen den Lichtschutzkedern 18 und den Auflagebereichen 20 einerseits und den Öffnungen 12 in den Stegen andererseits ohne wesentliche Richtungsänderung zu passieren.
  • Wie aus den Abbildungen gut zu erkennen ist, sind die an die Stege 14 anschließenden Bereiche der Lamellen 10 als Lichtlenkbereiche 26, 28 ausgebildet, die in Bezug auf die Oberseite (geöffnete Stellung) bzw. Außenseite (Schließstellung) eine konkave Formgebung besitzen, die durch einen entsprechend gebogenen Lamellenquerschnitt erreicht wird.
  • Die konkaven Außenflächen/Oberflächen der Lamellen 10 führen zu einer lichtleitenden Wirkung trotz der im Vergleich zur Oberfläche der Lamellen aufragenden Stege 14, so dass ein verbesserter Lichteintrag in das Rauminnere bei geöffneter Lamellenstellung erreicht wird. Dies ist in 4 durch verschiedene, schematisch dargestellte Lichteinfallswinkel veranschaulicht, wobei die Strich-/Punktlinien den ausfallenden und die durchgezogenen Linien den einfallenden Lichtstrahl markieren.
  • Alternativ oder ergänzend zur konkaven Grundform können die Lamellen an ihren Oberseiten/Außenseiten auch mit lichtleitenden Oberflächen ausgebildet sein, die in bestimmter Weise das Licht matt oder spiegelnd reflektieren. Hierzu können z.B. prismatische Strukturen oder geradlinige Reflexionsflächen vorgesehen sein.
  • Neben den bereits aus dem Stand der Technik bekannten Maßnahmen zum Erreichen einer besonderen Lichtdichtigkeit, wie z.B. die bereits besprochenen Lichtschutzkeder 18 an den unteren Lamellenrändern 16 und dem hier Z-förmigen Querschnitt der Lamellen 10, ist als weitere besondere Maßnahme vorgesehen, dass die Stege 14 in einem Winkel α zur Waagerechten liegen, der hier ungefähr 18° beträgt, wenn sich der Behang in der vollständig geschlossenen Stellung befindet (sieht 2 a bis c). Bei einer derart flachen Anordnung können selbst bei horizontaler Sicht auf den geschlossenen Behang von innen die Öffnungen 12 nicht mehr durch das Auge wahrgenommen werden, was selbstverständlich auch für alle unterhalb der horizontalen Blickrichtung liegenden Öffnungen 12 der Lamellen 10 gilt.
  • Dieser Effekt tritt bei Neigungswinkeln α von weniger als 25° in Erscheinung und ist bei Winkeln kleiner/gleich 18° besonders wirksam. Umgekehrt kann durch die flache Anordnung der Stege 14 auch kein flach einstrahlendes Sonnenlicht mehr durch die Spalte zwischen den Öffnungen 12 und den Aufzugsbändern eindringen.
  • 2 a bis c zeigen das Reflexionsverhalten des auf die Stege 14 außen auftretenden Lichts unter verschiedenen Einfallwinkeln. In dem Fall, dass das reflektierte Licht auf den Lichtschutzkeder 18 trifft, was bei einem Einfallwinkel zwischen dem in 2 b und 2 c gezeigten Einfallwinkel der Fall ist, verhindern die an den Auflagebereichen 20 der darunterliegenden Lamellen 10 lichtdicht anliegenden Lichtschutzkeder 18 ein Eindringen von direktem Sonnenlicht.
  • Das Eindringen direkt reflektierten Sonnenlichts, das für eine besonders starke Blendung sorgen kann, wird aber auch bei teilgeöffneten Stellungen der Lamellen 10 wirksam verhindert.
  • Wenn die Lamellen 10 nur einen kleinen Spalt geöffnet sind, wie dies in 5 veranschaulicht ist, d.h. die Lichtschutzkeder 18 nur ein wenig von den Auflagebereichen 20 abgehoben sind, kann zwar unter ungünstigen Umständen bei sehr steiler Sonneneinstrahlung diese durch die Spalte sozusagen hinter die jeweils darüber liegenden Lamellen 10 reflektiert werden, allerdings trifft sie dann auf die Stege 14 dieser Lamellen, die sie steil nach unten reflektieren, wo sie dann auf den höckerartigen Vorsprung 24 vor dem zurückgesetzten oberen Lamellenrand 22 treffen, so dass eine direkte Reflexion ins Rauminnere verhindert ist. Auch dieser Effekt ist unmittelbar auf die besondere, flache Neigung bezüglich der Waagerechten der Stege 14 der Lamellen 10 zurückzuführen.
  • Diffuses Licht kann in der einen Spalt breit geöffneten Stellung aber durch den Spalt dringen und eine gewisse Mindesthelligkeit ermöglichen, um z.B. sicher einen Platz im Raum einnehmen zu können.
  • Bei einer mittleren geöffneten Neigungsstellung der Lamellen 10, die in 3 a und b mit einer Neigung der Lamellen von ungefähr 45° veranschaulicht ist, wird das auftreffende Licht nur bei sehr flachen Einfallswinkeln ggf. durch Mehrfachreflexion zwischen nebeneinanderliegenden Lamellen in das Rauminnere reflektiert, während die steileren, direkten Sonnenstrahlen, gefördert durch die konkave Wölbung der Lichtlenkbereiche 26, 28, wiederum nach außen reflektiert werden, um eine Blendung zu vermeiden.
  • In der in 4 gezeigten geöffneten Behangstellung, das heißt bei im Wesentlichen horizontaler Lamellenstellung bei ausgefahrenem Behang, reflektieren die Lamellen 10 zwar einen Teil der direkten Lichteinstrahlung in das Rauminnere, allerdings wird das Licht geförderte durch die konkave Wölbung der Lamellen 10 steil nach oben in Richtung der Raumdecke reflektiert, so dass eine Vermeidung direkter Blendung bei gleichzeitig guter Raumausleuchtung mit dem zur Verfügung stehenden Tageslicht erreicht wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar.
  • Sämtliche aus den Ansprüchen und der Beschreibung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    (Abdunkelungs)lamellen
    12
    Öffnungen
    14
    Stege
    16
    untere Lamellenränder
    18
    Lichtschutzkeder
    20
    Auflagebereiche
    22
    obere Lamellenränder
    24
    höckerartige Vorsprünge
    26, 28
    Lichtlenkbereiche
    100
    Abdunkelungsraffstore
    α
    Neigungswinkel der Stege zur Waagerechten in Schließstellung

Claims (10)

  1. Abdunkelungsraffstore mit einer Vielzahl in ihrer Neigung zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung verschwenkbaren Lamellen (10), wobei mit einer Unterschiene verbundene Aufzugsbänder zur Raffung des Lamellenbehangs durch Öffnungen (12) in den Lamellen (10) geführt sind und die Öffnungen (10) in Stegen (14) der Lamellen (10) ausgebildet sind, wobei die Stege (14) in einem Winkel zu den Erstreckungsebenen der Lamellen (10) zwischen ihren Seitenrändern (16, 22) ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (14) im vollständig geschlossenen Zustand des Lamellenbehangs in einem Winkel von weniger als 25° zur absoluten Waagerechten ausgerichtet sind.
  2. Abdunkelungsraffstore nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel der Stege (14) in Bezug auf die absolute Waagerechte im vollständig geschlossenen Zustand des Lamellenbehanges weniger als 18° beträgt.
  3. Abdunkelungsraffstore nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Lichtschutzkeder (18) an Seitenrändern (16) der Lamellen (10) angeordnet sind, die sich im geschlossenen Zustand an Oberflächen jeweils benachbarter Lamellen (10) anlegen
  4. Abdunkelungsraffstore nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den oberen Seitenrändern (22) und den Stegen (14) der Lamellen flächen- oder linienförmige Auflagebereiche (20) für die Lichtschutzkeder (18) an den unteren Seitenrändern (16) der jeweils oberhalb liegenden Lamellen (10) vorgesehen sind.
  5. Abdunkelungsraffstore nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagebereiche bezogen auf die oberen Seitenränder (22) und die sich dort vorzugsweise anschließenden Lichtlenkbereiche (26, 28) erhöht ausgebildet sind.
  6. Abdunkelungsraffstore nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Lamellenrändern (16, 22) und den Stegen (14) der Lamellen (10) mit den Öffnungen (12) Lamellenabschnitte auf den Oberseiten der Lamellen als Lichtlenkbereiche (26, 28) ausgebildet sind.
  7. Abdunkelungsraffstore nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Lichtlenkbereiche (26, 28) mit einer matt reflektierenden Oberfläche ausgebildet ist.
  8. Abdunkelungsraffstore nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Lichtlenkbereiche (26, 28) mit einer spiegelnd reflektierenden Oberfläche ausgebildet ist.
  9. Abdunkelungsraffstore nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen in wenigstens einem der Lichtlenkbereiche (26, 28) eine konkave Wölbung in Bezug auf die Außenseite/Oberseite der Lamellen (10) aufweisen.
  10. Abdunkelungsraffstore nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtlenkbereiche (26, 28) Oberflächen mit prismatischen Strukturen oder geradlinigen Reflexionsflächen aufweisen.
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