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TECHNISCHES GEBIET
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Der Gegenstand bezieht sich auf Systeme und Verfahren zum Bereitstellen von Zielerfassungsinformationen innerhalb eines Visiers für eine Schussvorrichtung.
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HINTERGRUND
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Herkömmliche Mikropunktvisiere projizieren einen Lichtpunkt auf ein Visierfenster. Der Benutzer sieht durch das Visierfenster, um die Schussvorrichtung durch ein Positionieren der Schussvorrichtung auszurichten, derart, dass der Lichtpunkt, der auf dem Visierfenster sichtbar ist, das gewünschte Ziel zu überlagern scheint. Ausführungsformen der offenbarten Technologie adressieren Mängel im Stand der Technik.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Draufsicht eines Mikropunktvisiers mit einem Dualemitter gemäß Ausführungsformen.
- 2 ist eine perspektivische Unteransicht des Mikropunktvisiers mit einem Dualemitter aus 1.
- 3 ist eine perspektivische Draufsicht des Mikropunktvisiers mit einem Dualemitter aus 1 mit entfernter Schutzverkleidung, um andere Details zu zeigen.
- 4 ist eine perspektivische Draufsicht des Mikropunktvisiers mit einem Dualemitter aus 1, die nur bestimmte optische Elemente zeigt.
- 5A ist eine Seitenansicht des vorderen Visierfensters aus 4.
- 5B ist eine Draufsicht der Kollimationslinse aus 4.
- 6 ist eine perspektivische Draufsicht mit umgekehrtem Blickwinkel eines Bereichs des Mikropunktvisiers mit einem Dualemitter aus 3, wobei manche Elemente entfernt wurden, um andere Details zu zeigen.
- 7 ist eine teilweise explodierte Ansicht eines Bereichs des Mikropunktvisiers mit einem Dualemitter aus 6.
- 8 ist eine Seitenansicht des Mikropunktvisiers mit einem Dualemitter aus 1, das auf einer beispielhaften Schussvorrichtung befestigt ist.
- 9 stellt ein beispielhaftes Verfahren eines unabhängigen Positionierens von jedem Mikropunkt in einem Mikropunktvisier mit einem Dualemitter dar.
- 10 ist eine perspektivische Draufsicht mit umgekehrtem Blickwinkel eines Bereichs des Mikropunktvisiers mit einem Dualemitter aus 3, wobei jedoch ein Pellikel-Strahlenkombinierer als der Strahlenkombinierer gezeigt ist.
- 11 ist eine perspektivische Draufsicht mit umgekehrtem Blickwinkel eines Bereichs des Mikropunktvisiers mit einem Dualemitter aus 3, wobei jedoch ein Scheiben-Strahlenkombinierer als der Strahlenkombinierer gezeigt ist.
- 12 ist eine perspektivische Draufsicht mit umgekehrtem Blickwinkel eines Bereichs des Mikropunktvisiers mit einem Dualemitter aus 3, das jedoch einen einzelnen Lichtemitter anstelle des ersten Lichtemitters und des zweiten Lichtemitters beinhaltet.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Wie hierin beschrieben wird, sind Ausführungsformen auf ein Mikropunktvisier mit einem Dualemitter gerichtet.
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Mikropunktvisiere projizieren einen Lichtpunkt auf ein Visierfenster, wobei der Lichtpunkt oftmals als Überhaltepunkt bezeichnet wird. Der Benutzer sieht durch das Visierfenster entlang einer Visierlinie, um die Schussvorrichtung auszurichten. Insbesondere positioniert der Benutzer die Schussvorrichtung derart, dass der Überhaltepunkt, der auf dem Visierfenster sichtbar ist, den gewünschten Auftreffpunkt auf dem Ziel zu überlagern scheint. Daher zeigt der Überhaltepunkt dem Schützen visuell an - basierend auf den gegenwärtigen Höhen- und Seiteneinstellungen des Visiers - wohin die Schussvorrichtung auszurichten ist, um das angedachte Ziel zu treffen.
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Das hier beschriebene Mikropunktvisier mit einem Dualemitter hat die Fähigkeit, mehrere Überhaltepunkte auf dem Visierfenster anzuzeigen, wobei jeder Überhaltepunkt unabhängig ist. Um diese Vorteile zu erreichen, verwenden Ausführungsformen der offenbarten Technologie separierte Emitter, Seitenanpassungsmechanismen und Höhenanpassungsmechanismen für jeden resultierenden Überhaltepunkt, die sich alle innerhalb derselben Vorrichtung befinden.
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Daher könnte, als ein Beispiel, ein Überhaltepunkt für ein Unterschallprojektil kalibriert werden oder genullt werden, und ein anderer Überhaltepunkt könnte für ein Überschallprojektil genullt werden. Als ein weiteres Beispiel könnte ein Überhaltepunkt für eine erste Reichweite (wie z.B. 25 Yards) genullt werden, und ein anderer Überhaltepunkt könnte für eine andere Reichweite (wie z.B. 100 Yards) genullt werden. In Ausführungsformen ermöglichen Knöpfe oder andere Vorrichtungen für eine Benutzereingabe auf dem Mikropunktvisier mit einem Dualemitter dem Benutzer zu selektieren, ob ein oder beide Überhaltepunkte angezeigt werden.
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Zusätzlich verhindern Ausführungsformen der offenbarten Technologie, dass im Wesentlichen das gesamte Licht von den Emittern im Fernbereich sichtbar ist. Um diesen Vorteil zu erreichen, verwenden Ausführungsformen der offenbarten Technologie ein im Wesentlichen flaches, vorderes Visierfenster, welches das Licht von den Emittern zu dem Auge des Benutzers reflektiert und den unreflektierten Teil des Lichts in einen anderen Bereich des Mikropunktvisiers mit einem Dualemitter bricht, wie zum Beispiel eine Abdeckung oder eine Kappe, der dazu konfiguriert ist, im Wesentlichen dieses gesamte gebrochene Licht zu absorbieren. Im Gegenteil dazu tendieren gekrümmte Visierfenster zu erlauben, dass eine signifikante Menge von Licht von einem Fernbereich aus sichtbar sind.
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1 ist eine perspektivische Draufsicht, die Bereiche eines Mikropunktvisiers mit einem Dualemitter gemäß Ausführungsformen zeigt. 2 ist eine perspektivische Unteransicht des Mikropunktvisiers mit einem Dualemitter aus 1. Wie in den 1 und 2 dargestellt ist, kann ein Mikropunktvisier 100 mit einem Dualemitter ein Visiergehäuse 101, eine Schutzverkleidung 102, eine Befestigungsschnittstelle 103, Anpassungseingänge 104, ein erstes, von einem Benutzer anpassbares Seitenstellrad 105, ein zweites, von einem Benutzer anpassbares Seitenstellrad 106, ein erstes, von einem Benutzer einstellbares Höhenstellrad 107, ein zweites, von einem Benutzer einstellbares Höhenstellrad 108, ein vorderes Visierfenster 109, ein hinteres Visierfenster 110, eine Gebrauchsverkleidung 111 und eine Abdeckung 112 beinhalten.
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Beim Gebrauch sieht der Benutzer durch das hintere Visierfenster 110 in Richtung des vorderen Visierfensters 109, wodurch eine Visierlinie 113 definiert wird, wobei das gewünschte Ziel hinter (und durch) das vordere Visierfenster 109 sichtbar ist. Wie nachfolgend beschrieben wird, können ein oder mehrere Überhaltepunkte 114, 115 für den Benutzer sichtbar sein, wenn er entlang der Visierlinie 113 sieht.
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Das Visiergehäuse 101 kann dazu konfiguriert sein, an einer Schussvorrichtung, wie zum Beispiel der in 8 dargestellten Schussvorrichtung 116, befestigt zu werden. Die Befestigungsschnittstelle 103 kann zum Beispiel eine Schnelltrenn-Befestigung oder ein anderer bekannter Mechanismus zum Befestigen von Visieren an Schussvorrichtungen sein, einschließlich einer Verwendung von Sechskant- oder Torx-Schrauben.
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Die Abdeckung 112 kann dazu konfiguriert sein, im Wesentlichen alles von einem zweiten Teil 119 des Lichts von dem ersten Lichtemitter 122 (dargestellt in 5A) und dem zweiten Teil 120 des Lichts von dem zweiten Lichtemitter 123 (ebenfalls dargestellt in 5A) zu absorbieren. Die Abdeckung 112 kann zum Beispiel eine Erweiterung von der Schutzverkleidung 102 oder daran gekoppelt sein. Als ein anderes Beispiel kann die Abdeckung 112 eine Erweiterung von dem Linsengehäuse 141 (dargestellt in 3) oder daran gekoppelt sein. Die Schutzverkleidung 102 kann, zusammen mit dem Visiergehäuse 101, dem vorderen Visierfenster 109 und dem hinteren Visierfenster 110, dazu konfiguriert sein, die Innenkomponenten und Oberflächen des Mikropunktvisiers 100 mit einem Dualemitter von Fremdkörpern oder Feuchtigkeit oder beidem schützen.
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Die Anpassungseingänge 104 können zum Beispiel als oben-unten oder rechtslinks Druckknöpfe konfiguriert sein, um sich sequentiell durch multiple verfügbare Einstellungen zu bewegen. Die Einstellungen können als Beispiele eine Nachtsicht oder Sichtbarkeitseinstellungen sein. Als ein nicht limitierendes Beispiel können die Anpassungseingänge 104 dazu konfiguriert sein, sich sequentiell durch zwölf verfügbare Einstellungen, einschließlich zwei Nachtsichteinstellungen und zehn Sichtbarkeitseinstellungen, zu bewegen. Die verschiedenen Einstellungen können zum Beispiel verschiedene Helligkeitswerte oder Punktgrößen oder beides haben. Als ein anderes Beispiel können die Anpassungseingänge 104 stattdessen oder ebenfalls dazu konfiguriert sein, zwischen einem Überschallmodus, der einen Überhaltepunkt für Überschall anzeigt, einem Unterschallmodus, der einen Überhaltepunkt für Unterschall anzeigt, oder einem Simultanmodus umzuschalten, der sowohl den Überhaltepunkt für Überschall als auch den Überhaltepunkt für Unterschall anzeigt. Daher kann das Mikropunktvisier 100 mit einem Dualemitter ein Steuergerät beinhalten, das an die Anpassungseingänge 104 gekoppelt ist und dazu konfiguriert ist, die Funktionen der Anpassungseingänge 104 zu implementieren.
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Wie ebenfalls in den Publikationen der Patentanmeldungen
US 20190128643 und
US 20190186871 erklärt wird, ist die ballistische Flugbahn eine parabolische Kurve, die ihren anfänglichen Anstieg in dem Winkel der Bohrungslinie der Schussvorrichtung beginnt. Eine beispielhafte Bohrungslinie
121 der Schussvorrichtung
116 ist in
8 dargestellt. Aufgrund von Gravitationskräften kann ein von der Schussvorrichtung abgefeuertes Projektil einem gewissen vertikalen Geschossabfall relativ zu der Bohrungslinie entlang des Pfads des Projektils unterliegen. Die ballistische Flugbahn für das Projektil kann ebenfalls mit Umweltbedingungen variieren, wie zum Beispiel mit Querwind, Druck, Temperatur, Dichtehöhe, Feuchtigkeit, und einem Steigungswinkel, sowie mit den Charakteristiken des Projektils, wie zum Beispiel dem Kaliber, Kugelgewicht, ballistischen Koeffizienten und der Münd u ngsgeschwind igkeit.
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Durch einen Nullungsprozess kann ein Visier, wie zum Beispiel das Mikropunktvisier 100 mit einem Dualemitter, in einer Position relativ zu der Bohrungslinie der Schussvorrichtung verriegelt werden. Ein Nullen beinhaltet typischerweise ein Beschießen eines fixierten Ziels aus einer bekannten Reichweite (zum Beispiel 100 Yards) und ein Anpassen der Position eines Fadenkreuzes innerhalb des Visiers (für typische Zielfernrohre) oder der Position des Emitters (für Visiere vom Emitter-Typ) relativ zu der Bohrungslinie, bis der zentrale Ausrichtungspunkt des Fadenkreuzes innerhalb des Zielfernrohrs ist oder der Punkt von dem Emitter für den Schützen mit dem tatsächlichen Auftreffpunkt auf dem Ziel übereinzustimmen scheint. Diese Anpassungen können sowohl in der horizontalen als auch in der vertikalen Richtung unter Verwendung einer Seitenanpassung bzw. einer Höhenanpassung gemacht werden. Hier sind horizontal und vertikal relativ zu der typischen Schussposition, wo die Bohrungslinie der Schussvorrichtung im Wesentlichen tangential zu der Erdoberfläche an dem Ort der Schussvorrichtung ist. Wie in dieser Offenbarung verwendet wird, bedeutet „im Wesentlichen tangential“ weitgehend oder hauptsächlich tangential, ohne eine perfekte Tangentialiät zu erfordern.
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Für Ziele in Reichweiten und unter Umweltbedingungen, die von dem genullten Abstand und Bedingungen unterschiedlich sind, muss der Schütze möglicherweise die unterschiedliche Reichweite und die Bedingungen zum Beispiel unter Verwendung eines elektronischen ballistischen Rechners kompensieren.
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Das heißt, für eine gegebene Reichweite, Umweltbedingungen, ausgewähltes Projektil, und andere Benutzereingabeinformationen, kann der elektronische ballistische Rechner ein neues ballistisches Profil für das ausgewählte Projektil berechnen. Der elektronische ballistische Rechner kann zum Beispiel gespeicherte Widerstandskurven, empirisch gemessene Datentabellen oder Algorithmen für das ausgewählte Projektil verwenden, um den Betrag eines vertikalen Geschossabfalls bei jeder Reichweite zu berechnen. Der Betrag eines vertikalen Geschossabfalls kann zum Bestimmen einer Höhenkorrektur verwendet werden - der Betrag, um den der Überhaltepunkt nach oben oder unten bewegt werden sollte - um den vertikalen Geschossabfall zu kompensieren. Das ballistische Profil kann eine Seitenkorrektur beinhalten - der Betrag, um den der Überhaltepunkt nach links oder rechts bewegt werden sollte - um jegliche Komponente des Winds zu kompensieren, die senkrecht zu dem vorgesehenen Pfad des Projektils ist.
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Das erste, von einem Benutzer anpassbare Seitenstellrad 105 kann dazu konfiguriert sein, die Position des ersten Lichtemitters 122 relativ zu dem Strahlenkombinierer 124 (dargestellt in 4) anzupassen, um eine Seitenanpassung des ersten Lichtemitters 122 zu bewirken. Daher kann ein Betätigen des ersten, von einem Benutzer anpassbaren Seitenstellrads 105 verursachen, dass das Licht von dem ersten Lichtemitter 122, an einem Punkt 114, an dem das Licht auf das vordere Visierfenster 109 auftrifft (das heißt, der Überhaltepunkt für den ersten Lichtemitter 122), horizontal nach links oder rechts angepasst wird. Das zweite, von einem Benutzer anpassbare Seitenstellrad 106 kann dazu konfiguriert sein, die Position des zweiten Lichtemitters 123 relativ zu dem Strahlenkombinierer 124 anzupassen, um eine Seitenanpassung des zweiten Lichtemitters 123 zu bewirken. Daher kann ein Betätigen des zweiten, von einem Benutzer anpassbaren Seitenstellrads 106 verursachen, dass das Licht von dem zweiten Lichtemitter 123, an einem Punkt 115, an dem das Licht auf das vordere Visierfenster 109 auftrifft (das heißt, der Überhaltepunkt für den zweiten Lichtemitter 123), horizontal nach links oder rechts angepasst wird. Das Merkmal der Seitenanpassung wird nachfolgend ferner im Detail für die 3 - 7 beschrieben.
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Das erste, von einem Benutzer anpassbare Höhenstellrad 107 kann dazu konfiguriert sein, die Position des ersten Lichtemitters 122 relativ zu einem Strahlenkombinierer 124 (dargestellt in 3) anzupassen, um eine Höhenanpassung des ersten Lichtemitters 122 zu bewirken. Daher kann ein Betätigen des ersten, von einem Benutzer anpassbaren Höhenstellrads 107 verursachen, dass das Licht von dem ersten Lichtemitter 122, an einem Punkt 114, an dem das Licht auf das vordere Visierfenster 109 auftrifft (das heißt, der Überhaltepunkt für den ersten Lichtemitter 122), vertikal nach oben oder unten angepasst wird. Das zweite, von einem Benutzer anpassbare Höhenstellrad 108 kann dazu konfiguriert sein, die Position des zweiten Lichtemitters 123 relativ zu dem Strahlenkombinierer 124 anzupassen, um eine Höhenanpassung des zweiten Lichtemitters 123 zu bewirken. Daher kann ein Betätigen des zweiten, von einem Benutzer anpassbaren Höhenstellrads 108 verursachen, dass das Licht von dem zweiten Lichtemitter 123, an einem Punkt 115, an dem das Licht auf das vordere Visierfenster 109 auftrifft (das heißt, der Überhaltepunkt für den zweiten Lichtemitter 123), vertikal nach oben oder unten angepasst wird. Das Merkmal der Höhenanpassung wird nachfolgend ferner im Detail für die 3 bis 7 beschrieben.
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Die Gebrauchsverkleidung 111 stellt einen Zugriff zu einer Kammer hinter der Gebrauchsverkleidung 111 bereit, die zum Beispiel eine Batterie aufnehmen kann, zum Bereitstellen von Energie für das Mikropunktvisier 100 mit einem Dualemitter.
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Das vordere Visierfenster 109, das hintere Visierfenster 110 und die anderen in den 1 und 2 dargestellten Merkmale werden in der folgenden Diskussion ferner beschrieben.
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3 ist eine perspektivische Draufsicht des Mikropunktvisiers 100 mit einem Dualemitter aus 1 mit entfernter Schutzverkleidung, um andere Details zu zeigen. Wie in 3 dargestellt ist, kann das Mikropunktvisier 100 mit einem Dualemitter das Visiergehäuse 101, die Befestigungsschnittstelle 103, das erste, von einem Benutzer anpassbare Seitenstellrad 105, das zweite, von einem Benutzer anpassbare Seitenstellrad 106, das erste, von einem Benutzer anpassbare Höhenstellrad 107, das zweite, von einem Benutzer anpassbare Höhenstellrad 108, das vordere Visierfenster 109, und das hintere Visierfenster 110 beinhalten, jedes wie vorstehend für die 1 - 2 beschrieben. Das Mikropunktvisier 100 mit einem Dualemitter kann ebenfalls einen Strahlenkombinierer 124, eine Kollimationslinse 125, einen Seitenanpassungsmechanismus 128 für den ersten Lichtemitter 122, einen Seitenanpassungsmechanismus 129 für den zweiten Lichtemitter 123, einen Höhenanpassungsmechanismus 131 für den ersten Lichtemitter 122, einen Höhenanpassungsmechanismus 132 für den zweiten Lichtemitter 123, eine verspiegelte Oberfläche 134 und ein Linsengehäuse 141 beinhalten.
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Das Linsengehäuse 141 kann dazu konfiguriert sein, das vordere Visierfenster 109 und das hintere Visierfenster 110 zu sichern, und zu verhindern, dass Licht von dem ersten Lichtemitter 122 und dem zweiten Lichtemitter 123 (jeweils in 4 dargestellt) das Linsengehäuse 141 anders verlässt, als durch das vordere Visierfenster 109 und das hintere Visierfenster 110.
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Der Strahlenkombinierer 124, die Kollimationslinse 125 und die verspiegelte Oberfläche 134 werden nachfolgend detaillierter für 4 beschrieben. Der Seitenanpassungsmechanismus 128 für den ersten Lichtemitter 122, der Seitenanpassungsmechanismus 129 für den zweiten Lichtemitter 123, der Höhenanpassungsmechanismus 131 für den ersten Lichtemitter 122 und der Höhenanpassungsmechanismus 132 für den zweiten Lichtemitter 123 werden nachfolgend detaillierter für die 6 - 7 beschrieben.
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FIG: 4 ist eine perspektivische Draufsicht des Mikropunktvisiers 100 mit einem Dualemitter aus 1, die nur bestimmte optische Elemente zeigt. 5A ist eine Seitenansicht des vorderen Visierfensters 109 aus 4. 5B ist eine Draufsicht der Kollimationslinse aus 4. Wie in den 4 - 5B dargestellt ist, kann das Mikropunktvisier 100 mit einem Dualemitter den ersten Lichtemitter 122, den zweiten Lichtemitter 123, den Strahlenkombinierer 124, die Zerstreuungslinse 126, die verspiegelte Oberfläche 134, die Kollimationslinse 125, das hintere Visierfenster 110 und das vordere Visierfenster 109 beinhalten.
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Der erste Lichtemitter 122 und der zweite Lichtemitter 123 können an das Visiergehäuse 101 (dargestellt in 3) gekoppelt sein. Der erste Lichtemitter 122 und der zweite Lichtemitter 123 können zum Beispiel eine LED (lichtemittierende Diode), eine OLED (organische lichtemittierende Diode), ein Multipixel-Array oder eine andere Lichtquelle sein. In der in 4 gezeigten Konfiguration produzieren der erste Lichtemitter 122 und der zweite Lichtemitter 123 letztlich einen Lichtpunkt oder einen Überhaltepunkt auf dem vorderen Visierfenster 109, wie nachfolgend umfänglicher beschrieben wird. In Ausführungsformen kann der erste Lichtemitter 122 zum Beispiel Licht emittieren, das rot erscheint. In Ausführungsformen kann der zweite Lichtemitter 123 zum Beispiel Licht emittieren, das grün erscheint.
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Der Strahlenkombinierer 124 kann dazu konfiguriert sein, Licht von dem ersten Lichtemitter 122 zu empfangen und das Licht von dem ersten Lichtemitter 122 zu einem optischen Pfad 127 zu leiten. Der Strahlenkombinierer 124 kann ebenfalls dazu konfiguriert sein, Licht von dem zweiten Lichtemitter 123 zu empfangen und das Licht von dem zweiten Lichtemitter 123 zu dem optischen Pfad 127 zu leiten. Als ein nicht limitierendes Beispiel kann der Strahlenkombinierer 124 ein Würfel-Strahlenkombinierer 124 sein. Als ein anderes, nicht limitierendes Beispiel kann der Strahlenkombinierer 124 ein beschichtetes Fenster oder eine Scheibe sein, die in einem Winkel, wie zum Beispiel fünfundvierzig Grad, zu dem Licht angeordnet ist, das von dem ersten Lichtemitter 122 kommt, oder zu dem Licht, das von dem zweiten Lichtemitter 123 kommt, oder zu beidem. Als ein anderes, nicht limitierendes Beispiel kann der Strahlenkombinierer 124 ein Pellikel-Strahlenkombinierer sein.
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Die Kollimationslinse 125 befindet sich in dem optischen Pfad 127. Die Kollimationslinse 125 ist dazu konfiguriert, das Licht von dem ersten Lichtemitter 122 zu kollimieren und das Licht von dem zweiten Lichtemitter 123 zu kollimieren. Das Licht von dem ersten Lichtemitter 122 kann an einem ersten Ort 135 auf die Kollimationslinse 125 auftreffen und das Licht von dem zweiten Lichtemitter 123 kann an einem zweiten Ort 136 auf die Kollimationslinse 125 auftreffen. Der erste Ort 135 und der zweite Ort 136 werden als Referenzpunkte für die Diskussion um Seiten- und Höhenanpassungen verwendet. Abhängig von den Seiten- und Höheneinstellungen des ersten Lichtemitters 122 und des zweiten Lichtemitters 123 kann der erste Ort 135 räumlich von dem zweiten Ort 136 separiert sein. Oder der erste Ort 135 kann mit dem zweiten Ort 136 zusammenfallen. In Ausführungsformen hängt der erste Ort 135 nicht von dem zweiten Ort 136 ab, und der zweite Ort 136 hängt nicht von dem ersten Ort 135 ab. In solchen Ausführungsformen kann der erste Ort 135 oder der zweite Ort 136 lokalisiert oder angepasst werden, ohne den anderen des ersten Orts 135 oder des zweiten Orts 136 zu lokalisieren oder anzupassen.
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Die Zerstreuungslinse 126, oder die negative Linse, befindet sich in dem optischen Pfad 127. Die Zerstreuungslinse 126 kann sich zum Beispiel zwischen dem Strahlenkombinierer 124 und der Kollimationslinse 125 befinden. Die Zerstreuungslinse 126 ist dazu konfiguriert, das Licht von dem ersten Lichtemitter 122 zu streuen und zu verursachen, dass es die Kollimationslinse 125 im Wesentlichen füllt. Die Zerstreuungslinse 126 ist dazu konfiguriert, das Licht von dem zweiten Lichtemitter 123 zu streuen und zu verursachen, dass es die Kollimationslinse 125 im Wesentlichen füllt. Wie in dieser Offenbarung verwendet wird, bedeutet „im Wesentlichen füllen“ weitgehend oder hauptsächlich zu durchdringen, ohne dass eine perfekte Durchdringung erforderlich ist.
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Die im Wesentlichen flache, verspiegelte Oberfläche 134, falls vorhanden, befindet sich in dem optischen Pfad 127. Die verspiegelte Oberfläche 134 ist dazu konfiguriert, das Licht von dem ersten Lichtemitter 122 und das Licht von dem zweiten Lichtemitter 123 zu reflektieren. Zum Beispiel, wie in 4 dargestellt ist, kann die verspiegelte Oberfläche 134 dazu konfiguriert sein, das Licht von dem ersten Lichtemitter 122 und das Licht von dem zweiten Lichtemitter 123 zu reflektieren, wenn das Licht von der Zerstreuungslinse 126 zu der Kollimationslinse 125 passiert. Wie in dieser Offenbarung verwendet wird, bedeutet „im Wesentlichen flach“ weitgehend oder hauptsächlich Flach, ohne dass eine perfekte Flachheit erforderlich ist. Daher würde, wie in dieser Offenbarung verwendet wird, eine „im Wesentlichen flache“ Oberfläche Oberflächen ausschließen, die sphärisch oder gekrümmt sind.
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Das im Wesentlichen flache, vordere Visierfenster 109, falls vorhanden, befindet sich in dem optischen Pfad 127. Als ein Beispiel kann sich die Kollimationslinse 125 zwischen der Zerstreuungslinse 126 und dem vorderen Visierfenster 109 in dem optischen Pfad 127 befinden. Unter besonderer Bezugnahme auf 5A kann das vordere Visierfenster 109 dazu konfiguriert sein, einen ersten Teil 117 des Lichts 139 von dem ersten Lichtemitter 122 entlang einer Visierlinie 113 zu reflektieren und einen ersten Bereich 118 des Lichts 140 von dem zweiten Lichtemitter 123 entlang der Visierlinie 113 zu reflektieren. Das vordere Visierfenster 109 kann ebenfalls dazu konfiguriert sein, einen zweiten Teil 119 des Lichts 139 von dem ersten Lichtemitter 122 und einen zweiten Teil 120 des Lichts 140 von dem zweiten Lichtemitter 123 durch das vordere Visierfenster 109 zu brechen und von der Visierlinie 113 zu zerstreuen.
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Wie vorstehend angemerkt, kann die Abdeckung 112 (dargestellt in 1), falls vorhanden, dazu konfiguriert sein, im Wesentlichen alles von dem zweiten Teil 119 des Lichts von dem ersten Lichtemitter 122 und von dem zweiten Teil 120 des Lichts von dem zweiten Lichtemitter 123 zu absorbieren. Daher kann die Abdeckung 112 das vordere Visierfenster 109 überragen, zum Beispiel wie in 1 gezeigt ist.
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Das im Wesentlichen flache, hintere Visierfenster 110, falls vorhanden, kann dazu konfiguriert sein, dem ersten Teil 117 des Lichts von dem ersten Lichtemitter 122 zu erlauben, durch das hintere Visierfenster 110 entlang der Visierlinie 113 zu passieren, und dem ersten Teil 118 des Lichts von dem zweiten Lichtemitter 123 zu erlauben, durch das hintere Visierfenster 110 entlang der Visierlinie 113 zu passieren.
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6 ist eine perspektivische Draufsicht mit umgekehrtem Blickwinkel von einem Bereich des Mikropunktvisiers mit einem Dualemitter aus 3, wobei manche Elemente entfernt wurden, um andere Details zu zeigen. 7 ist eine teilweise explodierte Ansicht von einem Bereich des Mikropunktvisiers mit einem Dualemitter aus 6. Wie in den 6-7 dargestellt ist, kann das Mikropunktvisier 100 mit einem Dualemitter den ersten Lichtemitter 122, den zweiten Lichtemitter 123, den Strahlenkombinierer 124, den Seitenanpassungsmechanismus 128 für den ersten Lichtemitter 122, und den Seitenanpassungsmechanismus 129 für den zweiten Lichtemitter 123, jeweils wie vorstehend beschrieben, beinhalten.
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Der Seitenanpassungsmechanismus 128für den ersten Lichtemitter 122 kann dazu konfiguriert sein, den ersten Ort 135 (dargestellt in 5B) in einer Seitenanpassungsrichtung 130 zu positionieren. Wie in den 6 - 7 dargestellt ist, kann der Seitenanpassungsmechanismus 128 für den ersten Lichtemitter 122 dazu konfiguriert sein, den ersten Lichtemitter 122 relativ zu dem Strahlenkombinierer 124 zu bewegen. Dementsprechend kann das Licht von dem ersten Lichtemitter 122 den Strahlenkombinierer 124 in einer Richtung verlassen, die parallel zu der Richtung ist, in der das Licht von dem ersten Lichtemitter 122 den Strahlenkombinierer 124 vor der Anpassung verlassen hat. Für die in 4 dargestellte Konfiguration wird dann der erste Ort 135 (wo das Licht von dem ersten Lichtemitter 122 auf die Kollimationslinse 125 auftrifft) in der Seitenanpassungsrichtung 130 bewegt. Dementsprechend wird der Punkt 114, wo das Licht von dem ersten Lichtemitter 122 auf das vordere Visierfenster 109 auftrifft (das heißt, der Überhaltepunkt für den ersten Lichtemitter 122), entsprechend horizontal zu einem Benutzer neu positioniert, der entlang der Visierlinie 113 sieht.
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Der Seitenanpassungsmechanismus 128 für den ersten Lichtemitter 122 kann das erste, von einem Benutzer anpassbare Seitenstellrad 105 beinhalten, um eine Anpassung der Position des ersten Lichtemitters 122 relativ zu dem Strahlenkombinierer 124 zu bewirken. Daher kann der Benutzer das erste, von einem Benutzer anpassbare Seitenstellrad 105 drehen, durch zum Beispiel eine Gewindeverbindung mit anderen Komponenten des Seitenanpassungsmechanismus, was verursacht, dass sich der erste Lichtemitter 122 in die Richtung bewegt, die durch den Pfeil 137 in 7 angezeigt ist.
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Der Seitenanpassungsmechanismus 129 für den zweiten Lichtemitter 123 kann dazu konfiguriert sein, den zweiten Ort 136 (dargestellt in 5B) in der Seitenanpassungsrichtung 130 zu positionieren. Wie in den 6 - 7 dargestellt ist, kann der Seitenanpassungsmechanismus 129 für den zweiten Lichtemitter 123 dazu konfiguriert sein, den zweiten Lichtemitter 123 relativ zu dem Strahlenkombinierer 124 zu bewegen. Dementsprechend kann das Licht von dem zweiten Lichtemitter 123 den Strahlenkombinierer 124 in einer Richtung verlassen, die parallel zu der Richtung ist, in der das Licht von dem zweiten Lichtemitter 123 den Strahlenkombinierer 124 vor der Anpassung verlassen hat. Für die in 4 dargestellte Konfiguration wird dann der zweite Ort 136 (wo das Licht von dem zweiten Lichtemitter 123 auf die Kollimationslinse 125 auftrifft) in der Seitenanpassungsrichtung 130 bewegt. Dementsprechend wird der Punkt 115, wo das Licht von dem zweiten Lichtemitter 123 auf das vordere Visierfenster 109 auftrifft (das heißt, der Überhaltepunkt für den zweiten Lichtemitter 123) entsprechend horizontal zu einem Benutzer neu positioniert, der entlang der Visierlinie 113 sieht.
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Der Seitenanpassungsmechanismus 129 für den zweiten Lichtemitter 123 kann das zweite, von einem Benutzer einstellbare Seitenstellrad 106 beinhalten, um eine Anpassung der Position des zweiten Lichtemitters 123 relativ zu dem Strahlenkombinierer 124 zu bewirken. Daher kann der Benutzer das zweite, von einem Benutzer einstellbare Seitenstellrad 106 drehen, durch zum Beispiel eine Gewindeverbindung mit anderen Komponenten des Seitenanpassungsmechanismus, was verursacht, dass sich der zweite Lichtemitter 123 in einer Weise bewegt, die ähnlich zu dem ist, was vorstehend für den Seitenanpassungsmechanismus 128 für den ersten Lichtemitter 122 beschrieben wurde.
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Wie in den 3,6 und 7 dargestellt ist, ist der Seitenanpassungsmechanismus 128 für den ersten Lichtemitter 122 separiert und unabhängig von dem Seitenanpassungsmechanismus 129 für den zweiten Lichtemitter 123. Dies ermöglicht, dass der Überhaltepunkt 114 des ersten Lichtemitters 122 unabhängig von dem Überhaltepunkt 115 des zweiten Lichtemitters 123 anpassbar ist. Wie vorstehend angemerkt, wird dadurch ermöglicht, dass jeder Überhaltepunkt für verschiedene Projektile oder verschiedene Reichweiten separat, als zwei Beispiele, genullt werden kann. Dies erlaubt dem Benutzer, rapide zwischen verschiedenen Schießbedingungen zu wechseln.
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Der Höhenanpassungsmechanismus 131 für den ersten Lichtemitter 122 kann dazu konfiguriert sein, den ersten Ort 135 (dargestellt in 5B) in einer Höhenanpassungsrichtung 133 zu positionieren. Die Höhenanpassungsrichtung 133 ist orthogonal zu der Seitenanpassungsrichtung 130. Wie in den 6-7 dargestellt ist, kann der Höhenanpassungsmechanismus 131 für den ersten Lichtemitter 122 dazu konfiguriert sein, den ersten Lichtemitter 122 relativ zu dem Strahlenkombinierer 124 zu bewegen. Dementsprechend kann das Licht von dem ersten Lichtemitter 122 den Strahlenkombinierer 124 in einer Richtung verlassen, die parallel zu der Richtung ist, in der das Licht von dem ersten Lichtemitter 122 den Strahlenkombinierer 124 vor der Anpassung verlassen hat. Für die in 4 dargestellte Konfiguration wird dann der erste Ort 135 (wo das Licht von dem ersten Lichtemitter 122 auf die Kollimationslinse 125 auftrifft) in der Höhenanpassungsrichtung 133 bewegt. Dementsprechend wird der Punkt 114, wo das Licht von dem ersten Lichtemitter 122 auf das vordere Visierfenster 109 auftrifft (das heißt, der Überhaltepunkt für den ersten Lichtemitter 122), entsprechend vertikal zu einem Benutzer neu positioniert, der entlang der Visierlinie 113 sieht.
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Der Höhenanpassungsmechanismus 131 für den ersten Lichtemitter 122 kann das erste, von einem Benutzer anpassbare Höhenstellrad 107 beinhalten, um eine Anpassung der Position des ersten Lichtemitters 122 relativ zu dem Strahlenkombinierer 124 zu bewirken. Daher kann der Benutzer das erste, von einem Benutzer anpassbare Höhenstellrad 107 drehen, durch zum Beispiel eine Gewindeverbindung mit anderen Komponenten des Höhenanpassungsmechanismus, was verursacht, dass sich der erste Lichtemitter 122 in die Richtung bewegt, die durch den Pfeil 138 in 7 angezeigt ist.
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Der Höhenanpassungsmechanismus 132 für den zweiten Lichtemitter 123 kann dazu konfiguriert sein den zweiten Ort 136 (dargestellt in 5B) in der Höhenanpassungsrichtung 133 zu positionieren. Wie in den 6 - 7 dargestellt ist, kann der Höhenanpassungsmechanismus 132 für den zweiten Lichtemitter 123 dazu konfiguriert sein, den zweiten Lichtemitter 123 relativ zu dem Strahlenkombinierer 124 zu bewegen. Dementsprechend kann das Licht von dem zweiten Lichtemitter 123 den Strahlenkombinierer 124 in einer Richtung verlassen, die parallel zu der Richtung ist, in der das Licht von dem zweiten Lichtemitter 123 den Strahlenkombinierer 124 vor der Anpassung verlassen hat. Für die in 4 dargestellte Konfiguration wird dann der zweite Ort 136 (wo das Licht von dem zweiten Lichtemitter 123 auf die Kollimationslinse 125 auftrifft) in der Höhenanpassungsrichtung 133 bewegt. Dementsprechend wird der Punkt 115, wo das Licht von dem zweiten Lichtemitter 123 auf das vordere Visierfenster 109 auftrifft (das heißt, der Überhaltepunkt für den zweiten Lichtemitter 123), entsprechend vertikal zu einem Benutzer neu positioniert, der entlang der Visierlinie 113 sieht.
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Der Höhenanpassungsmechanismus 132 für den zweiten Lichtemitter 123 kann das zweite, von einem Benutzer anpassbare Höhenstellrad 108 beinhalten, um eine Anpassung einer Position des zweiten Lichtemitters 123 relativ zu dem Strahlenkombinierer 124 zu bewirken. Daher kann der Benutzer das zweite, von einem Benutzer anpassbare Höhenstellrad 108 drehen, durch zum Beispiel eine Gewindeverbindung mit anderen Komponenten des Höhenanpassungsmechanismus, was verursacht, dass sich der zweite Lichtemitter 123 in einer Weise bewegt, die ähnlich zu dem ist, was vorstehend für den Höhenanpassungsmechanismus 131 für den ersten Lichtemitter 122 beschrieben wurde.
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Wie in den 3, 6 und 7 dargestellt ist, ist der Höhenanpassungsmechanismus 131 für den ersten Lichtemitter 122 separiert und unabhängig von dem Höhenanpassungsmechanismus 132 für den zweiten Lichtemitter 123. Wiederum erlaubt dies, dass der Überhaltepunkt des ersten Lichtemitters 122 unabhängig von dem Überhaltepunkt des zweiten Lichtemitters 123 angepasst werden kann.
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In einer alternativen Ausführungsform sind der erste Lichtemitter 122 und der zweite Lichtemitter 123 Multiplex-Arrays, und der Seitenanpassungsmechanismus und der Höhenanpassungsmechanismus können ein elektronisches Steuergerät beinhalten anstatt vollständig mechanisch zu sein, wie in den 6 und 7 dargestellt ist. In solchen Ausführungsformen können der Seitenanpassungsmechanismus und der Höhenanpassungsmechanismus durch zum Beispiel ein Beleuchten von verschiedenen Pixeln in entsprechenden Multiplex-Arrays erreicht werden, um den mittleren Punkt zu verändern, von dem ein Lichtstrahl von dem ersten Lichtemitter 122 oder dem zweiten Lichtemitter 123 ausgeht.
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In einer alternativen Ausführungsform sind der erste Lichtemitter 122 und der zweite Lichtemitter 123 Teil eines einzigen, mehrfarbigen Arrays. In solchen Ausführungsformen kann der Strahlenkombinierer 124 nicht erforderlich sein, da der erste Lichtemitter 122 und der zweite Lichtemitter 123 von einem einzigen Lichtemitter ausgehen würden, nämlich dem mehrfarbigen Array. In solchen Ausführungsformen können der Seitenanpassungsmechanismus und der Höhenanpassungsmechanismus durch zum Beispiel ein Beleuchten von verschiedenen Pixeln in dem mehrfarbigen Array erreicht werden, um den mittleren Punkt zu verändern, von dem ein Lichtstrahl ausgeht.
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8 ist eine Seitenansicht des Mikropunktvisiers 100 mit einem Dualemitter aus 1, das auf einer beispielhaften Schussvorrichtung 116 befestigt ist, und eine Bohrungslinie 121 darstellt.
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9 stellt ein beispielhaftes Verfahren eines unabhängigen Positionierens von jedem Mikropunkt in einem Mikropunktvisier mit einem Dualemitter dar. Das Verfahren 900 kann ein Empfangen 901 beinhalten, mit einem Strahlenkombinierer, von Licht von einem ersten Lichtemitter; ein Leiten 902, durch den Strahlenkombinierer, des Lichts von dem ersten Lichtemitter zu einem optischen Pfad; ein Empfangen 903, mit dem Strahlenkombinierer, von Licht von einem zweiten Lichtemitter; ein Leiten 904, durch den Strahlenkombinierer, des Lichts von dem zweiten Lichtemitter zu dem optischen Pfad; ein Kollimieren 905, mit einer Kollimationslinse in dem optischen Pfad, des Lichts von dem ersten Lichtemitter, wobei das Licht von dem ersten Lichtemitter an einem ersten Ort auf der Kollimationslinse auftrifft; ein Kollimieren 906, mit der Kollimationslinse, des Lichts von dem zweiten Lichtemitter, wobei das Licht von dem zweiten Lichtemitter an einem zweiten Ort auf der Kollimationslinse auftrifft; ein Streuen 907, mit einer Zerstreuungslinse in dem optischen Pfad zwischen dem Strahlenkombinierer und der Kollimationslinse, des Lichts von dem ersten Lichtemitter; und ein Streuen 908, mit der Zerstreuungslinse, des Lichts von dem zweiten Lichtemitter.
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Das Verfahren kann ebenfalls ein Positionieren 909, mit einem Seitenanpassungsmechanismus für den ersten Lichtemitter, des ersten Ortes in einer Seitenanpassungsrichtung; und ein Positionieren 910, mit einem Seitenanpassungsmechanismus für den zweiten Lichtemitter, des zweiten Ortes in der Seitenanpassungsrichtung beinhalten, wobei der Seitenanpassungsmechanismus für den ersten Lichtemitter separiert und unabhängig von dem Seitenanpassungsmechanismus für den zweiten Lichtemitter ist. In einem solchen Verfahren kann das Positionieren 909 des ersten Ortes in der Seitenanpassungsrichtung ein Bewegen des ersten Lichtemitters relativ zu dem Strahlenkombinierer beinhalten, und das Positionieren 910 des zweiten Ortes in der Seitenanpassungsrichtung ein Bewegen des zweiten Lichtemitters relativ zu dem Strahlenkombinierer beinhalten.
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Das Verfahren kann ebenfalls ein Positionieren 911, mit einem Höhenanpassungsmechanismus für den ersten Lichtemitter, des ersten Ortes in einer Höhenanpassungsrichtung; und ein Positionieren 912, mit einem Höhenanpassungsmechanismus für den zweiten Lichtemitter, des zweiten Ortes in der Höhenanpassungsrichtung beinhalten, wobei der Höhenanpassungsmechanismus für den ersten Lichtemitter separiert und unabhängig von dem Höhenanpassungsmechanismus für den zweiten Lichtemitter ist. In einem solchen Verfahren kann das Positionieren 911 des ersten Ortes in der Höhenanpassungsrichtung ein Bewegen des ersten Lichtemitters relativ zu dem Strahlenkombinierer beinhalten, und das Positionieren 912 des zweiten Ortes in der Höhenanpassungsrichtung kann ein Bewegen des zweiten Lichtemitters relativ zu dem Strahlenkombinierer beinhalten.
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Wie vorstehend angemerkt kann der Strahlenkombinierer ein Pellikel-Strahlenkombinierer sein. 10 ist eine perspektivische Draufsicht mit umgekehrtem Blickwinkel von einem Bereich des Mikropunktvisiers mit einem Dualemitter aus 3 (ähnlich zu der in 6 gezeigten Ansicht), wobei jedoch eine Version gezeigt ist, die einen Pellikel-Strahlenkombinierer 1024 als den Strahlenkombinierer 124 aufweist. Wie in 10 dargestellt ist, kann das Mikropunktvisier 1000 mit einem Dualemitter den ersten Lichtemitter 122, den zweiten Lichtemitter 123, den Pellikel-Strahlenkombinierer 1024, den Seitenanpassungsmechanismus 128 für den ersten Lichtemitter 122, und den Seitenanpassungsmechanismus 129 für den zweiten Lichtemitter 123, den Höhenanpassungsmechanismus 131 für den ersten Lichtemitter 122, den Höhenanpassungsmechanismus 132 für den zweiten Lichtemitter 123, jeweils wie vorstehend beschrieben, beinhalten.
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Wie vorstehend angemerkt, kann der Strahlenkombinierer ein beschichtetes Fenster oder eine Scheibe sein, die in einem Winkel, wie zum Beispiel fünfundvierzig Grad, zu dem Licht angeordnet ist, das von dem ersten Lichtemitter 122 kommt, oder zu dem Licht, das von dem zweiten Lichtemitter 123 kommt, oder zu beidem. 11 ist eine perspektivische Draufsicht mit umgekehrtem Blickwinkel von einem Bereich des Mikropunktvisiers mit einem Dualemitter aus 3 (ähnlich zu der in 6 gezeigten Ansicht), wobei jedoch eine Version gezeigt ist, die einen Scheiben-Strahlenkombinierer 1124 als den Strahlenkombinierer 124 aufweist. Wie in 11 dargestellt ist, kann das Mikropunktvisier 1100 mit einem Dualemitter den ersten Lichtemitter 122, den zweiten Lichtemitter 123, den Scheiben-Strahlenkombinierer 1124, den Seitenanpassungsmechanismus 128 für den ersten Lichtemitter 122, und den Seitenanpassungsmechanismus 129 für den zweiten Lichtemitter 123, den Höhenanpassungsmechanismus 131 für den ersten Lichtemitter 122, den Höhenanpassungsmechanismus 132 für den zweiten Lichtemitter 123, jeweils wie vorstehend beschrieben, beinhalten.
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12 ist eine perspektivische Draufsicht mit umgekehrtem Blickwinkel von einem Bereich des Mikropunktvisiers mit einem Dualemitter aus 3 (ähnlich zu der in 6 gezeigten Ansicht), das jedoch einen einzelnen Lichtemitter 1222 anstelle des ersten Lichtemitters 122 und des zweiten Lichtemitters 123 beinhaltet aus den 4, 6 und 7 beinhaltet. Wie in 12 dargestellt ist, ist der Lichtemitter 1222 dazu konfiguriert, einen ersten Lichtstrahl 139 entlang des optischen Pfads 127 und einen zweiten Lichtstrahl 140 entlang des optischen Pfads 127 zu bilden. Daher wird der Strahlenkombinierer 124 in der in 12 dargestellten Ausführungsform nicht benötigt. Wie dargestellt ist, kann der Lichtemitter 1222 ein einzelnes, mehrfarbiges Array sein. Die Seitenanpassung und die Höhenanpassung können durch zum Beispiel ein Beleuchten von verschiedenen Pixeln in dem mehrfarbigen Array erzielt werden, um den mittleren Punkt zu verändern, von dem ein Lichtstrahl ausgeht. Die Effekte der Seitenanpassung und der Höhenanpassung (in Bezug auf ein Positionieren der Überhaltepunkte) sind vorstehend bei der Diskussion der 6 - 7 beschrieben.
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BEISPIELE
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Darstellende Beispiele der offenbarten Technologien werden nachfolgend bereitgestellt. Eine Ausführungsform der Technologien kann eine oder mehrere, und jegliche Kombination von, den nachfolgend beschriebenen Beispielen beinhalten.
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Beispiel 1 beinhaltet ein Mikropunktvisier mit einem Dualemitter, umfassend: ein Visiergehäuse, das dazu konfiguriert ist, an einer Schussvorrichtung befestigt zu sein; einen ersten Lichtemitter, der an das Visiergehäuse gekoppelt ist; einen zweiten Lichtemitter, der an das Visiergehäuse gekoppelt ist; einen Strahlenkombinierer, der dazu konfiguriert ist, Licht von dem ersten Lichtemitter zu empfangen und das Licht von dem ersten Lichtemitter zu einem optischen Pfad zu leiten, wobei der Strahlenkombinierer ebenfalls dazu konfiguriert ist, Licht von dem zweiten Lichtemitter zu empfangen und das Licht von dem zweiten Lichtemitter zu dem optischen Pfad zu leiten; eine Kollimationslinse in dem optischen Pfad, wobei die Kollimationslinse dazu konfiguriert ist, das Licht von dem ersten Lichtemitter zu kollimieren und das Licht von dem zweiten Lichtemitter zu kollimieren, wobei das Licht von dem ersten Lichtemitter an einem ersten Ort auf der Kollimationslinse auftrifft, und wobei das Licht von dem zweiten Lichtemitter an einem zweiten Ort auf der Kollimationslinse auftrifft; und eine Zerstreuungslinse in dem optischen Pfad zwischen dem Strahlenkombinierer und der Kollimationslinse, wobei die Zerstreuungslinse dazu konfiguriert ist, das Licht von dem ersten Lichtemitter zu streuen und das Licht von dem zweiten Lichtemitter zu streuen.
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Beispiel 2 beinhaltet das Mikropunktvisier nach Beispiel 1, ferner umfassend einen Seitenanpassungsmechanismus für den ersten Lichtemitter und einen Seitenanpassungsmechanismus für den zweiten Lichtemitter, wobei der Seitenanpassungsmechanismus für den ersten Lichtemitter separiert und unabhängig von dem Seitenanpassungsmechanismus für den zweiten Lichtemitter ist, wobei der Seitenanpassungsmechanismus für den ersten Lichtemitter dazu konfiguriert ist, den ersten Ort in einer Seitenanpassungsrichtung zu positionieren, und wobei der Seitenanpassungsmechanismus für den zweiten Lichtemitter dazu konfiguriert ist, den zweiten Ort in der Seitenanpassungsrichtung zu positionieren.
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Beispiel 3 beinhaltet das Mikropunktvisier nach Beispiel 2, wobei der Seitenanpassungsmechanismus für den ersten Lichtemitter dazu konfiguriert ist, den ersten Lichtemitter relativ zu dem Strahlenkombinierer zu bewegen, und wobei der Seitenanpassungsmechanismus für den zweiten Lichtemitter dazu konfiguriert ist, den zweiten Lichtemitter relativ zu dem Strahlenkombinierer zu bewegen.
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Beispiel 4 beinhaltet das Mikropunktvisier nach einem der Beispiele 2 - 3, wobei der Seitenanpassungsmechanismus für den ersten Lichtemitter ferner ein erstes, von einem Benutzer anpassbares Seitenstellrad umfasst, das dazu konfiguriert ist, eine Anpassung einer Position des ersten Lichtemitters relativ zu dem Strahlenkombinierer zu bewirken, und wobei der Seitenanpassungsmechanismus für den zweiten Lichtemitter ferner ein zweites, von einem Benutzer anpassbares Seitenstellrad umfasst, das dazu konfiguriert ist, eine Anpassung einer Position des zweiten Lichtemitters relativ zu dem Strahlenkombinierer zu bewirken.
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Beispiel 5 beinhaltet das Mikropunktvisier nach einem der Beispiele 1 - 4, ferner umfassend einen Höhenanpassungsmechanismus für den ersten Lichtemitter und einen Höhenanpassungsmechanismus für den zweiten Lichtemitter, wobei der Höhenanpassungsmechanismus für den ersten Lichtemitter separiert und unabhängig von dem Höhenanpassungsmechanismus für den zweiten Lichtemitter ist, wobei der Höhenanpassungsmechanismus für den ersten Lichtemitter dazu konfiguriert ist, den ersten Ort in einer Höhenanpassungsrichtung zu positionieren, und wobei der Höhenanpassungsmechanismus für den zweiten Lichtemitter dazu konfiguriert ist, den zweiten Ort in der Höhenanpassungsrichtung zu positionieren.
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Beispiel 6 beinhaltet das Mikropunktvisier nach Beispiel 5, wobei der Höhenanpassungsmechanismus für den ersten Lichtemitter dazu konfiguriert ist, den ersten Lichtemitter relativ zu dem Strahlenkombinierer zu bewegen, und wobei der Höhenanpassungsmechanismus für den zweiten Lichtemitter dazu konfiguriert ist, den zweiten Lichtemitter relativ zu dem Strahlenkombinierer zu bewegen.
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Beispiel 7 beinhaltet das Mikropunktvisier nach einem der Beispiele 5 - 6, wobei der Höhenanpassungsmechanismus für den ersten Lichtemitter ferner ein erstes, von einem Benutzer anpassbares Höhenstellrad umfasst, das dazu konfiguriert ist, eine Anpassung einer Position des ersten Lichtemitters relativ zu dem Strahlenkombinierer zu bewirken, und wobei der Höhenanpassungsmechanismus für den zweiten Lichtemitter ferner ein zweites, von einem Benutzer anpassbares Höhenstellrad umfasst, das dazu konfiguriert ist, eine Anpassung einer Position des zweiten Lichtemitters relativ zu dem Strahlenkombinierer zu bewirken.
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Beispiel 8 beinhaltet das Mikropunktvisier nach einem der Beispiele 1 - 7, ferner umfassend ein im Wesentlichen flaches, vorderes Visierfenster in dem optischen Pfad, wobei die Kollimationslinse zwischen der Zerstreuungslinse und dem vorderen Visierfenster in dem optischen Pfad ist, wobei das vordere Visierfenster dazu konfiguriert ist, einen ersten Teil des Lichts von dem ersten Lichtemitter entlang einer Visierlinie zu reflektieren, und einen ersten Teil des Lichts von dem zweiten Lichtemitter entlang der Visierlinie zu reflektieren, wobei das vordere Visierfenster ferner dazu konfiguriert ist, einen zweiten Teil des Lichts von dem ersten Lichtemitter und einen zweiten Teil des Lichts von dem zweiten Lichtemitter durch das vordere Visierfenster zu brechen und von der Visierlinie zu zerstreuen.
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Beispiel 9 beinhaltet das Mikropunktvisier nach Beispiel 8, ferner umfassend ein im Wesentlichen flaches, hinteres Visierfenster, das dazu konfiguriert ist, dem ersten Teil des Lichts von dem ersten Lichtemitter zu erlauben, durch das hintere Visierfenster entlang der Visierlinie zu passieren, und dem ersten Teil des Lichts von dem zweiten Lichtemitter zu erlauben, durch das hintere Visierfenster entlang der Visierlinie zu passieren.
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Beispiel 10 beinhaltet das Mikropunktvisier nach Beispiel 9, ferner umfassend ein Linsengehäuse, das dazu konfiguriert ist, das vordere Visierfenster und das hintere Visierfenster zu sichern, und zu verhindern, dass Licht von dem ersten Lichtemitter und dem zweiten Lichtemitter das Linsengehäuse anders verlässt, als durch das vordere Visierfenster und das hintere Visierfenster.
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Beispiel 11 beinhaltet das Mikropunktvisier nach einem der Beispiele 8-10, ferner umfassend eine Abdeckung, die dazu konfiguriert ist, im Wesentlichen alles von dem zweiten Teil des Lichts von dem ersten Lichtemitter und dem zweiten Teil des Lichts von dem zweiten Lichtemitter zu absorbieren.
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Beispiel 12 beinhaltet Mikropunktvisier nach einem der Beispiele 1 - 11, ferner umfassend eine im Wesentlichen flache, verspiegelte Oberfläche in dem optischen Pfad, wobei die verspiegelte Oberfläche dazu konfiguriert ist, das Licht von dem ersten Lichtemitter und das Licht von dem zweiten Lichtemitter zu reflektieren.
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Beispiel 13 beinhaltet das Mikropunktvisier nach Beispiel 12, wobei die verspiegelte Oberfläche zwischen der Zerstreuungslinse und der Kollimationslinse in dem optischen Pfad ist.
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Beispiel 14 beinhaltet das Mikropunktvisier nach einem der Beispiele 1-13, wobei der Strahlenkombinierer ein Würfel-Strahlenkombinierer ist.
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Beispiel 15 beinhaltet das Mikropunktvisier nach einem der Beispiele 1-13, wobei der Strahlenkombinierer ein Scheiben-Strahlenkombinierer ist.
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Beispiel 16 beinhaltet das Mikropunktvisier nach einem der Beispiele 1-13, wobei der Strahlenkombinierer ein Pellikel-Strahlenkombinierer ist.
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Beispiel 17 beinhaltet ein Verfahren zum unabhängigen Positionieren von jedem Mikropunkt in einem Mikropunktvisier mit einem Dualemitter, wobei das Verfahren umfasst: Empfangen, mit einem Strahlenkombinierer, von Licht von einem ersten Lichtemitter; Leiten, durch den Strahlenkombinierer, des Lichts von dem ersten Lichtemitter zu einem optischen Pfad; Empfangen, mit dem Strahlenkombinierer, von Licht von einem zweiten Lichtemitter; Leiten, durch den Strahlenkombinierer, des Lichts von dem zweiten Lichtemitter zu dem optischen Pfad; Kollimieren, mit einer Kollimationslinse in dem optischen Pfad, des Lichts von dem ersten Lichtemitter, wobei das Licht von dem ersten Lichtemitter an einem ersten Ort auf der Kollimationslinse auftrifft; Kollimieren, mit der Kollimationslinse, des Lichts von dem zweiten Lichtemitter, wobei das Licht von dem zweiten Lichtemitter an einem zweiten Ort auf der Kollimationslinse auftrifft; Streuen, mit einer Zerstreuungslinse in dem optischen Pfad zwischen dem Strahlenkombinierer und der Kollimationslinse, des Lichts von dem ersten Lichtemitter; und Streuen, mit der Zerstreuungslinse, des Lichts von dem zweiten Lichtemitter.
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Beispiel 18 beinhaltet das Verfahren nach Beispiel 17, ferner umfassend: Positionieren, mit einem Seitenanpassungsmechanismus für den ersten Lichtemitter, des ersten Ortes in einer Seitenanpassungsrichtung; und Positionieren, mit einem Seitenanpassungsmechanismus für den zweiten Lichtemitter, des zweiten Ortes in der Seitenanpassungsrichtung, wobei der Seitenanpassungsmechanismus für den ersten Lichtemitter separiert und unabhängig von dem Seitenanpassungsmechanismus für den zweiten Lichtemitter ist.
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Beispiel 19 beinhaltet das Verfahren nach Beispiel 18, wobei das Positionieren des ersten Ortes in der Seitenanpassungsrichtung ein Bewegen des ersten Lichtemitters relativ zu dem Strahlenkombinierer umfasst, und wobei das Positionieren des zweiten Ortes in der Seitenanpassungsrichtung ein Bewegen des zweiten Lichtemitters relativ zu dem Strahlenkombinierer umfasst.
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Beispiel 20 beinhaltet das Verfahren nach einem der Beispiele 17 - 19, ferner umfassend: Positionieren, mit einem Höhenanpassungsmechanismus für den ersten Lichtemitter, des ersten Ortes in einer Höhenanpassungsrichtung; und Positionieren, mit einem Höhenanpassungsmechanismus für den zweiten Lichtemitter, des zweiten Ortes in der Höhenanpassungsrichtung, wobei der Höhenanpassungsmechanismus für den ersten Lichtemitter separiert und unabhängig von dem Höhenanpassungsmechanismus für den zweiten Lichtemitter ist.
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Beispiel 21 beinhaltet das Verfahren nach Beispiel 20, wobei das Positionieren des ersten Ortes in der Höhenanpassungsrichtung ein Bewegen des ersten Lichtemitters relativ zu dem Strahlenkombinierer umfasst, und wobei das Positionieren des zweiten Ortes in der Höhenanpassungsrichtung ein Bewegen des zweiten Lichtemitters relativ zu dem Strahlenkombinierer umfasst.
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Beispiel 22 beinhaltet das Verfahren nach einem der Beispiele 20 - 21, ferner umfassend: Positionieren, mit einem Seitenanpassungsmechanismus für den ersten Lichtemitter, des ersten Ortes in einer Seitenanpassungsrichtung; und Positionieren, mit einem Seitenanpassungsmechanismus für den zweiten Lichtemitter, des zweiten Ortes in der Seitenanpassungsrichtung, wobei der Seitenanpassungsmechanismus für den ersten Lichtemitter separiert und unabhängig von dem Seitenanpassungsmechanismus für den zweiten Lichtemitter ist, und wobei die Seitenanpassungsrichtung orthogonal zu der Höhenanpassungsrichtung ist.
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Beispiel 23 beinhaltet ein Mikropunktvisier mit einem Dualstrahl, umfassend: ein Visiergehäuse, das dazu konfiguriert ist, an einer Schussvorrichtung befestigt zu sein; einen Lichtemitter, der an das Visiergehäuse gekoppelt ist, wobei der Lichtemitter dazu konfiguriert ist, einen ersten Lichtstrahl entlang eines optischen Pfads und einen zweiten Lichtstrahl entlang des optischen Pfads zu produzieren; eine Kollimationslinse in dem optischen Pfad, wobei die Kollimationslinse dazu konfiguriert ist, den ersten Lichtstrahl von dem Lichtemitter zu kollimieren und den zweiten Lichtstrahl von dem Lichtemitter zu kollimieren, wobei der erste Lichtstrahl von dem Lichtemitter an einem ersten Ort auf der Kollimationslinse auftrifft, und wobei der zweite Lichtstrahl von dem Lichtemitter an einem zweiten Ort auf der Kollimationslinse auftrifft; eine Zerstreuungslinse in dem optischen Pfad zwischen dem Lichtemitter und der Kollimationslinse, wobei die Zerstreuungslinse dazu konfiguriert ist, das Licht von dem ersten Lichtemitter zu streuen und das Licht von dem zweiten Lichtemitter zu streuen; und einen Seitenanpassungsmechanismus, der dazu konfiguriert ist, den ersten Ort in einer Seitenanpassungsrichtung zu positionieren und den zweiten Ort in der Seitenanpassungsrichtung zu positionieren, wobei der erste Ort separiert und unabhängig von dem zweiten Ort ist.
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Beispiel 24 beinhaltet das Mikropunktvisier nach Beispiel 23, ferner umfassend einen Höhenanpassungsmechanismus, der dazu konfiguriert ist, den ersten Ort in einer Höhenanpassungsrichtung zu positionieren und den zweiten Ort in der Höhenanpassungsrichtung zu positionieren, wobei der erste Ort separiert und unabhängig von dem zweiten Ort ist.
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Beispiel 25 beinhaltet das Mikropunktvisier nach einem der Beispiele 23 - 24, ferner umfassend ein im Wesentlichen flaches, vorderes Visierfenster in dem optischen Pfad, wobei die Kollimationslinse zwischen der Zerstreuungslinse und dem vorderen Visierfenster in dem optischen Pfad ist, wobei das vordere Visierfenster dazu konfiguriert ist, einen ersten Teil des ersten Lichtstrahls von dem Lichtemitter entlang einer Visierlinie zu reflektieren und einen ersten Teil des zweiten Lichtstrahls von dem Lichtemitter entlang der Visierlinie zu reflektieren, wobei das vordere Visierfenster ferner dazu konfiguriert ist, einen zweiten Teil des ersten Lichtstrahls von dem Lichtemitter und einen zweiten Teil des zweiten Lichtstrahls von dem Lichtemitter durch das vordere Visierfenster zu brechen und von der Visierlinie zu zerstreuen.
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Beispiel 26 beinhaltet das Mikropunktvisier nach Beispiel 25, ferner umfassend ein im Wesentlichen flaches, hinteres Visierfenster, das dazu konfiguriert ist, dem ersten Teil des ersten Lichtstrahls von dem Lichtemitter zu erlauben, durch das hintere Visierfenster entlang der Visierlinie zu passieren, und dem ersten Teil des zweiten Lichtstrahls von dem Lichtemitter zu erlauben, durch das hintere Visierfenster entlang der Visierlinie zu passieren.
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Beispiel 27 beinhaltet das Mikropunktvisier nach Beispiel 26, ferner umfassend ein Linsengehäuse, das dazu konfiguriert ist, das vordere Visierfenster und das hintere Visierfenster zu sichern und zu verhindern, dass der erste Lichtstrahl und der zweite Lichtstrahl das Linsengehäuse anders verlassen, als durch das vordere Visierfenster und das hintere Visierfenster.
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Beispiel 28 beinhaltet das Mikropunktvisier nach einem der Beispiele 25 - 27, ferner umfassend eine Abdeckung, die dazu konfiguriert ist, im Wesentlichen alles von dem zweiten Teil des ersten Lichtstrahls von dem Lichtemitter und dem zweiten Teil des zweiten Lichtstrahls von dem Lichtemitter zu absorbieren.
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Beispiel 29 beinhaltet das Mikropunktvisier nach einem der Beispiele 23 - 28, ferner umfassend eine im Wesentlichen flache, verspiegelte Oberfläche in dem optischen Pfad, wobei die verspiegelte Oberfläche dazu konfiguriert ist, den ersten Lichtstrahl und den zweiten Lichtstrahl zu reflektieren.
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Beispiel 30 beinhaltet das Mikropunktvisier nach Beispiel 29, wobei die verspiegelte Oberfläche zwischen der Zerstreuungslinse und der Kollimationslinse in dem optischen Pfad ist.
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Beispiel 31 beinhaltet das Mikropunktvisier nach einem der Beispiele 23 - 30, wobei der Lichtemitter ein mehrfarbiges Array umfasst.
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Ausführungsformen können auf einer besonders erstellten Hardware, auf Firmware, digitalen Signalprozessoren, oder auf einem speziell programmierten Allzweckcomputer inklusive einem Prozessor arbeiten, der gemäß programmierten Instruktionen arbeitet. Die Begriffe „Steuergerät“ oder „Prozessor“ sind, wie hierin verwendet, dazu angedacht, Mikroprozessoren, Mikrocomputer, ASICs, und dedizierte Hardware-Steuergeräte zu beinhalten. Ein oder mehrere Aspekte können in computerverwendbaren Daten und in computerausführbaren Instruktionen ausgeführt sein, wie zum Beispiel in einem oder mehreren Programmmodulen, die von einem oder mehreren Computern (inklusive Überwachungsmodulen), oder von anderen Geräten ausgeführt werden. Im Allgemeinen beinhalten Programmmodule Routinen, Programme, Objekte, Komponenten, Datenstrukturen, etc., die besondere Aufgaben durchführen oder besondere abstrakte Datentypen implementieren, wenn sie von einem Prozessor in einem Computer oder einem anderen Gerät ausgeführt werden. Die computerausführbaren Instruktionen können auf einem nicht transitorischen computerlesbaren Medium gespeichert sein, wie zum Beispiel einer Festplatte, einer optischen Platte, einem Wechselspeichermedium, einem Festkörperspeicher, RAM, etc. Wie ein Fachmann erkennen wird, kann die Funktionalität der Programmmodule in verschiedenen Ausführungsformen beliebig kombiniert oder verteilt werden. Zusätzlich kann die Funktionalität in ihrer Gesamtheit oder in Teilen in Firmware oder Hardwareäquivalenten ausgeführt sein, wie zum Beispiel integrierten Schaltkreisen, Field Programmable Gate Arrays (FPGA), und desgleichen. Besondere Datenstrukturen können verwendet werden, um einen oder mehrere Aspekte der offenbarten Systeme und Verfahren effektiver zu implementieren, und solche Datenstrukturen werden im Rahmen der hierin beschriebenen computerausführbaren Instruktionen und computerverwendbaren Daten in Betracht gezogen.
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Die vorstehend beschriebenen Versionen des offenbarten Gegenstands haben viele Vorteile, die entweder beschrieben wurden oder für eine Person mit gewöhnlichen Fähigkeiten offensichtlich wären. Dennoch sind nicht alle dieser Vorteile oder Merkmale in allen Versionen des offenbarten Geräts, Systeme oder Verfahren erforderlich.
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Zusätzlich bezieht sich diese geschriebene Beschreibung auf besondere Merkmale. Es ist zu verstehen, dass die Offenbarung in dieser Spezifikation alle möglichen Kombinationen von diesen besonderen Merkmalen beinhaltet. Zum Beispiel, wo ein besonderes Merkmal in dem Kontext eines besonderen Aspekts oder Ausführungsform offenbart ist, kann dieses Merkmal ebenfalls, soweit möglich, in dem Kontext von anderen Aspekten und Ausführungsformen verwendet werden.
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Ebenfalls, wenn in dieser Anmeldung Bezug zu einem Verfahren genommen wird, das zwei oder mehrere definierte Schritte oder Operationen aufweist, können die definierten Schritte oder Operationen in jeglicher Reihenfolge oder simultan ausgeführt werden, sofern der Kontext diese Möglichkeiten nicht exkludiert.
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Außerdem wird der Begriff „umfassen“ und seine grammatikalischen Äquivalente in dieser Anmeldung verwendet, um zu bedeuten, dass andere Komponenten, Merkmale, Schritte, Prozesse, Operationen, etc. optional vorhanden sind. Zum Beispiel kann ein Artikel, „umfassend die“ oder der die Komponenten A, B und C „umfasst“, lediglich die Komponenten A, B und C enthalten oder er kann die Komponenten A, B und C zusammen mit einer oder mehreren anderen Komponenten enthalten.
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Ebenfalls werden Richtungen, wie zum Beispiel „vertikal“, „horizontal“, „rechts“ und „links“ aus Gründen der Einfachheit und in Bezug auf die in den Figuren bereitgestellten Ansichten verwendet. Das Mikropunktvisier mit einem Dualemitter kann jedoch eine Mehrzahl von Orientierungen im tatsächlichen Gebrauch haben. Ein Merkmal, das vertikal, horizontal, rechts oder links in den Figuren ist, muss daher nicht diese gleiche Orientierung oder Richtung im tatsächlichen Gebrauch haben.
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Obwohl spezifische Ausführungsformen aus Gründen der Darstellung dargestellt und beschrieben wurden, ist zu verstehen, dass verschiedene Modifikationen gemacht werden können, ohne von dem Geist und Umfang der Offenbarung abzuweichen. Entsprechend sollte die Erfindung nicht limitiert werden, außer durch die angehängten Ansprüche.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- US 20190128643 [0013]
- US 20190186871 [0013]