DE102020127140A1 - Fensterscheibe für ein fahrzeug und fensterscheibenvorrichtung für ein fahrzeug - Google Patents

Fensterscheibe für ein fahrzeug und fensterscheibenvorrichtung für ein fahrzeug Download PDF

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DE102020127140A1
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Toshifumi Funatsu
Jiro Tamura
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Asahi Glass Co Ltd
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    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/12Supports; Mounting means
    • H01Q1/1271Supports; Mounting means for mounting on windscreens
    • H01Q1/1278Supports; Mounting means for mounting on windscreens in association with heating wires or layers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q21/00Antenna arrays or systems
    • H01Q21/28Combinations of substantially independent non-interacting antenna units or systems
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q5/00Arrangements for simultaneous operation of antennas on two or more different wavebands, e.g. dual-band or multi-band arrangements
    • H01Q5/30Arrangements for providing operation on different wavebands
    • H01Q5/307Individual or coupled radiating elements, each element being fed in an unspecified way

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Abstract

Ein Glasfenster für ein Fahrzeug umfasst eine Glasplatte, ein Dielektrikum, das eine erste Oberfläche, die auf die Glasplatte gerichtet ist, und eine zweite Oberfläche gegenüber der ersten Oberfläche umfasst, einen planaren Leiter, der zwischen der Glasplatte und der ersten Oberfläche angeordnet ist, wobei der planare Leiter einen leitenden Film, einen ersten Sammelleiter und einen zweiten Sammelleiter umfasst, wobei der erste Sammelleiter und der zweite Sammelleiter mit dem leitenden Film verbunden sind, einen ersten Verlängerungsleiter, der ein Ende umfasst, das mit dem ersten Sammelleiter verbunden ist, wobei sich der erste Verlängerungsleiter zu der zweiten Oberfläche erstreckt, einen zweiten Verlängerungsleiter, der ein Ende umfasst, das mit dem zweiten Sammelleiter verbunden ist, wobei sich der zweite Verlängerungsleiter zu der zweiten Oberfläche erstreckt, und einen oder mehrere Zuführungsteil(e), der oder die auf der zweiten Oberfläche angeordnet ist oder sind, wobei der planare Leiter durch Anlegen einer Spannung zwischen dem ersten Sammelleiter und dem zweiten Sammelleiter Wärme erzeugt, wobei der eine oder die mehreren Zuführungsteil(e) über das Dielektrikum auf den planaren Leiter gerichtet ist oder sind, und empfangene Signale von elektromagnetischen Wellen mindestens in einem Ultrakurzwelle (VHF)-Band ausgibt oder ausgeben, und wobei eine maximale Länge D1Avon dem ersten Sammelleiter zu einem distalen Ende des ersten Verlängerungsleiters größer als oder gleich 1/8 × λ × k und kleiner als oder gleich 3/8 × λ × k ist, wobei λ eine zentrale Wellenlänge in einem Frequenzband der elektromagnetischen Wellen ist und k ein Wellenlängenverkürzungsverhältnis der Glasplatte ist.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein eine Fensterscheibe für ein Fahrzeug und eine Fensterscheibenvorrichtung für ein Fahrzeug.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Mehrbandantennen für verschiedene Frequenzbänder, wie z.B. einen Amplitudenmodulation (AM)-Rundfunk, einen Frequenzmodulation (FM)-Rundfunk, „Digital Audio Broadcast“ (DAB), einen schlüssellosen Fernzugang („remote keyless entry“), Digitalfernseh (DTV)-Rundfunk, eine Kommunikation (Mobilfunk) der 4. Generation (4G) und dergleichen, sollen auf einer Fensterscheibe für ein Fahrzeug bereitgestellt werden. Es gibt eine Technik zum Bereitstellen einer Fensterscheibe für ein Fahrzeug (insbesondere einer Heckfensterscheibe), die einen transparenten oder lichtdurchlässigen leitenden Film umfasst, der die Fensterscheibe erwärmt, so dass ein Gefrieren oder Beschlagen der Fensterscheibe verhindert wird. Die Fensterscheibe, die den leitenden Film umfasst, stellt einen Vorteil bezüglich des Sichtvermögens und des Aussehens der Fensterscheibe verglichen mit einer Fensterscheibe bereit, die mit einer Mehrzahl von Heizeinrichtungsdrähten versehen ist. Herkömmlich gibt es eine Fensterscheibe für ein Fahrzeug, die einen solchen leitenden Film und eine Antenne für ein DAB-Frequenzband aufweist, die in einem Bereich bereitgestellt ist, der nicht mit dem leitenden Film überlappt (vgl. beispielsweise WO 2016/185898 ).
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • [Durch die Erfindung zu lösende Probleme]
  • Die herkömmliche Antenne mit dem leitenden Film und der Antenne für das DAB-Frequenzband kann jedoch eine Antennenverstärkung in einem Ultrakurzwelle (VHF)-Band nicht einfach erreichen.
  • Demgemäß stellt die vorliegende Offenbarung eine Fensterscheibe für ein Fahrzeug und eine Fensterscheibenvorrichtung für ein Fahrzeug bereit, die eine Verstärkung im VHF-Band erreichen können und ein Gefrieren, Beschlagen und dergleichen der Fensterscheibe unterdrücken können.
  • [Mittel zum Lösen der Probleme]
  • Die vorliegende Offenbarung stellt ein Glasfenster für ein Fahrzeug bereit, das eine Glasplatte, ein Dielektrikum, das eine erste Oberfläche, die auf die Glasplatte gerichtet ist, und eine zweite Oberfläche gegenüber der ersten Oberfläche umfasst, einen planaren Leiter, der zwischen der Glasplatte und der ersten Oberfläche angeordnet ist, wobei der planare Leiter einen leitenden Film, einen ersten Sammelleiter und einen zweiten Sammelleiter umfasst, wobei der erste Sammelleiter und der zweite Sammelleiter mit dem leitenden Film verbunden sind, einen ersten Verlängerungsleiter, der ein Ende umfasst, das mit dem ersten Sammelleiter verbunden ist, wobei sich der erste Verlängerungsleiter zu der zweiten Oberfläche erstreckt, einen zweiten Verlängerungsleiter, der ein Ende umfasst, das mit dem zweiten Sammelleiter verbunden ist, wobei sich der zweite Verlängerungsleiter zu der zweiten Oberfläche erstreckt, und einen oder mehrere Zuführungsteil(e), der oder die auf der zweiten Oberfläche angeordnet ist oder sind, umfasst, wobei der planare Leiter durch Anlegen einer Spannung zwischen dem ersten Sammelleiter und dem zweiten Sammelleiter Wärme erzeugt, wobei der eine oder die mehreren Zuführungsteil(e) über das Dielektrikum auf den planaren Leiter gerichtet ist oder sind, und empfangene Signale von elektromagnetischen Wellen mindestens in einem Ultrakurzwelle (VHF)-Band ausgibt oder ausgeben, und wobei eine maximale Länge D1A von dem ersten Sammelleiter zu einem distalen Ende des ersten Verlängerungsleiters größer als oder gleich 1/8 × λ × k und kleiner als oder gleich 3/8 x A x k ist, wobei A eine zentrale Wellenlänge in einem Frequenzband der elektromagnetischen Wellen ist und k ein Wellenlängenverkürzungsverhältnis der Glasplatte ist.
  • [Vorteilhafte Effekte der Erfindung]
  • Gemäß der Technik der vorliegenden Offenbarung können eine Fensterscheibe für ein Fahrzeug und eine Fensterscheibenvorrichtung für ein Fahrzeug bereitgestellt werden, welche die Antennenverstärkung im VHF-Band verstärken können und eine Enteisung, eine Beschlagentfernung und dergleichen der Fensterscheibe für ein Fahrzeug und der Fensterscheibenvorrichtung für ein Fahrzeug erreichen können.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die ein Aufbaubeispiel einer Fensterscheibe für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform zeigt;
    • 2 ist eine Draufsicht, die ein Beispiel eines Aufbaus der Fensterscheibe für ein Fahrzeug gemäß der Ausführungsform zeigt;
    • 3 ist eine vergrößerte Teilansicht, die einen beispielhaften Aufbau der Fensterscheibe für ein Fahrzeug gemäß der Ausführungsform in einer Draufsicht zeigt;
    • 4 ist ein schematisches Diagramm, das einen ersten Verlängerungsleiter und dessen Randabschnitte zeigt;
    • 5 ist eine vergrößerte Teilansicht, die einen beispielhaften Aufbau der Fensterscheibe für ein Fahrzeug in einer Ausführungsform in einer Draufsicht zeigt;
    • 6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel von Messergebnissen einer Antennenverstärkung in einem FM-Rundfunkband zeigt;
    • 7 ist ein Diagramm, das ein Beispiel von Messergebnissen einer Antennenverstärkung in einem Band III eines DAB zeigt;
    • 8 ist ein Diagramm, das ein Beispiel von Messergebnissen der Antennenverstärkung in dem FM-Rundfunkband zeigt;
    • 9 ist ein Diagramm, das ein Beispiel von Messergebnissen der Antennenverstärkung in dem Band III des DAB zeigt;
    • 10 ist ein Diagramm, das ein Beispiel von Messergebnissen der Antennenverstärkung in dem FM-Rundfunkband zeigt; und
    • 11 ist ein Diagramm, das ein Beispiel von Messergebnissen der Antennenverstärkung in dem Band III des DAB zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Nachstehend wird eine Ausführungsform gemäß der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In jeder Ausführungsform werden Abweichungen von Richtungen, wie z.B. einer parallelen Richtung, einer senkrechten Richtung, einer horizontalen Richtung und einer vertikalen Richtung, in einem Ausmaß toleriert, dass sie die Effekte der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigen. Die Form einer Ecke ist nicht auf einen rechten Winkel beschränkt und die Ecke kann abgerundet sein. Nachstehend wird davon ausgegangen, dass eine Richtung parallel zu einer X-Achse (X-Achsenrichtung), eine Richtung parallel zu einer Y-Achse (Y-Achsenrichtung) und eine Richtung parallel zu einer Z-Achse (Z-Achsenrichtung) eine Rechts-links-Richtung (horizontale Richtung) einer Glasplatte, eine Oben-unten-Richtung (vertikale Richtung) der Glasplatte bzw. eine Richtung orthogonal zu einer Oberfläche der Glasplatte (senkrechte Richtung) sind. Die X-Achsenrichtung, die Y-Achsenrichtung und die Z-Achsenrichtung sind senkrecht zueinander.
  • Die 1 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die ein Aufbaubeispiel einer Fensterscheibe für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform zeigt. In der 1 ist die Z-Achse von einer Fahrzeuginnenseite der Fensterscheibe zu einer Fahrzeugaußenseite der Fensterscheibe gerichtet. Eine Fensterscheibe 101 ist ein Beispiel der Fensterscheibe für ein Fahrzeug. Nachstehend stellt die Draufsicht eine Ansicht in der XY-Ebene dar. Die Fensterscheibe 101 ist ein laminiertes Glas, bei der ein Glas 10 und ein Glas 20 mittels einer Zwischenfolie 40 laminiert sind. Das Glas 10 ist auf einer Außenseite des Fahrzeugs angeordnet und das Glas 20 ist auf der Innenseite des Fahrzeugs angeordnet. Die 1 zeigt Komponenten der Fensterscheibe 101, die in der senkrechten Richtung einer Oberfläche der Glasplatte 10 oder einer Oberfläche der Glasplatte 20 getrennt sind.
  • Die Fensterscheibe 101 umfasst die Glasplatte 10, die Glasplatte 20 und einen planaren Leiter 50, der innerhalb des laminierten Glases angeordnet ist.
  • Die Glasplatten 10 und 20 sind transparente Dielektrika mit flachen Plattenformen. Mindestens eine der Glasplatten 10 und 20 kann lichtdurchlässig sein. Die Glasplatte 10 ist ein Beispiel für eine erste Glasplatte und die Glasplatte 20 ist ein Beispiel für eine zweite Glasplatte.
  • Die Glasplatte 10 weist eine Oberfläche 11 und eine Oberfläche 12 auf, die einander gegenüberliegen. Die Oberfläche 11 ist eine Fahrzeuginnenseitenoberfläche der Glasplatte 10 und die Oberfläche 12 ist eine Fahrzeugaußenseitenoberfläche der Glasplatte 10. Die Oberfläche 12 ist die Fahrzeugaußenseitenoberfläche des laminierten Glases. Die Glasplatte 10 weist einen durchlässigen Bereich 14 auf, der sichtbares Licht durchlässt. Auf der Oberfläche 12 ist ein Lichtabschirmungsfilm 13, der sichtbares Licht abschirmt, außerhalb des durchlässigen Bereichs 14 angeordnet. Details des Lichtabschirmungsfilms 13 werden später beschrieben.
  • Die Glasplatte 20 weist eine Oberfläche 21, die auf die Oberfläche 11 der Glasplatte 10 gerichtet ist, und eine Oberfläche 22 gegenüber der Oberfläche 21 in der Z-Achsenrichtung auf. Die Oberfläche 21 ist eine Fahrzeugaußenseitenoberfläche der Glasplatte 20 und die Oberfläche 22 ist eine Fahrzeuginnenseitenoberfläche der Glasplatte 20. Die Oberfläche 22 ist die Fahrzeuginnenseitenoberfläche des laminierten Glases. Die Oberfläche 21 ist ein Beispiel für eine erste Oberfläche und die Oberfläche 22 ist ein Beispiel für eine zweite Oberfläche.
  • Die Zwischenfolie 40 ist ein transparentes oder lichtdurchlässiges Dielektrikum, das zwischen der Glasplatte 10 und der Glasplatte 20 angeordnet ist. Die Glasplatte 10 und die Glasplatte 20 sind über die Zwischenfolie 40 miteinander verbunden. Die Zwischenfolie 40 ist beispielsweise aus einem thermoplastischen Polyvinylbutyral (PVB), einem EthylenVinylacetat (EVA)-Copolymer oder dergleichen hergestellt. Die relative Dielektrizitätskonstante der Zwischenfolie 40 liegt vorzugsweise in einem Bereich von 2,4 bis 3,5.
  • Die 1 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der planare Leiter 50 zwischen der Glasplatte 10 und der Glasplatte 20 angeordnet ist. In der Ausführungsform, die in der 1 gezeigt ist, ist der planare Leiter 50 zwischen der Oberfläche 11 der Glasplatte 10 und der Oberfläche 21 der Glasplatte 20 angeordnet. Der planare Leiter 50 bildet eine zusammenhängende leitende Lage.
  • Der planare Leiter 50 umfasst einen leitenden Film 55 und ein Paar von Sammelleitern 51 und 52, die mit dem leitenden Film 55 verbunden sind. Der Sammelleiter 51 ist ein Beispiel für einen ersten Sammelleiter und der Sammelleiter 52 ist ein Beispiel für einen zweiten Sammelleiter. Der planare Leiter 50, insbesondere der leitende Film 55, erzeugt Wärme, wenn zwischen den Sammelleitern 51 und 52 eine elektrische Spannung angelegt wird. Gemäß der von dem planaren Leiter erzeugten 50 Wärme werden bei der Fensterscheibe 101 ein Gefrieren und Beschlagen verhindert. Mit anderen Worten, der planare Leiter 50 erzeugt Wärme, so dass eine Enteisung oder eine Beschlagentfernung der Fensterscheibe 101 erreicht wird.
  • Der Sammelleiter 51 ist eine Streifenelektrode, die mit einer linken Kante des planaren Leiters 50 verbunden ist, und der Sammelleiter 52 ist eine Streifenelektrode, die mit einer rechten Kante des planaren Leiters 50 verbunden ist. Die Sammelleiter 51 und 52 sind zwischen den Oberflächen 11 und 21 angeordnet. Insbesondere sind die Sammelleiter 51 und 52 zwischen den Oberflächen 21 und einer -Z-Achsenrichtung-seitigen Oberfläche der Zwischenfolie 40 angeordnet. Jeder der Sammelleiter 51 und 52 weist einen geringeren Flächenwiderstand (auch als spezifischer Oberflächenwiderstand bezeichnet) als derjenige des leitenden Films 55 auf. Die Sammelleiter 51 und 52 können beispielsweise aus einer Metallfolie oder einem Dünnfilm, wie z.B. Kupfer, Silber oder dergleichen, hergestellt werden.
  • Die Fensterscheibe 101 weist eine positive Elektrode 37, die mittels eines Flachdrahts 53 mit dem Sammelleiter 51 verbunden ist, und eine negative Elektrode 38 auf, die mittels eines Flachdrahts 54 mit dem Sammelleiter 52 verbunden ist. Die positive Elektrode 37 ist ein Beispiel für eine erste Elektrode und die negative Elektrode 38 ist ein Beispiel für eine zweite Elektrode. Die 1 zeigt eine Ausführungsform, in der die positive Elektrode 37 betrachtet von der Fahrzeuginnenseite auf der linken Kante der Oberfläche 22 angeordnet ist und ein rechteckiges Element ist, das in einer rechteckigen Form mit einer Längsrichtung entlang der Y-Achsenrichtung ausgebildet ist. Die 1 zeigt eine Ausführungsform, in der die negative Elektrode 38 betrachtet von der Fahrzeuginnenseite auf der rechten Kante der Oberfläche 22 angeordnet ist und ein rechteckiges Element ist, das in einer rechteckigen Form mit einer Längsrichtung entlang der Y-Achsenrichtung ausgebildet ist. Die Formen der positiven Elektrode 37 und der negativen Elektrode 38 können jedoch andere Formen, wie z.B. Kreisformen, polygonale Formen, die von rechteckigen Formen verschieden sind, oder dergleichen sein.
  • In einem Fall, bei dem der Sammelleiter 51 betrachtet von der Fahrzeuginnenseite auf der linken Kante der Oberfläche 21 angeordnet ist, ist ein Ende 53a des Flachdrahts 53 mit dem Sammelleiter 51 verbunden und das andere Ende 53b des Flachdrahts 53 ist mit der positiven Elektrode 37 verbunden. Da das eine Ende 53a auf der Oberfläche 21 angeordnet ist und das andere Ende 53b auf der Oberfläche 22 angeordnet ist, ist der Flachdraht 53 an der linken Kante der Glasplatte 20 gebogen. Die linke Kante der Glasplatte 20 erstreckt sich in der Y-Achsenrichtung auf der Seite der +X-Achsenrichtung der Glasplatte 20. Entsprechend ist in einem Fall, bei dem der Sammelleiter 52 betrachtet von der Fahrzeuginnenseite auf der rechten Kante der Oberfläche 21 angeordnet ist, ein Ende 54a des Flachdrahts 54 mit dem Sammelleiter 52 verbunden und das andere Ende 54b des Flachdrahts 54 ist mit der negativen Elektrode 38 verbunden. Da das eine Ende 54a auf der Oberfläche 21 angeordnet ist und das andere Ende 54b auf der Oberfläche 22 angeordnet ist, ist der Flachdraht 54 an der rechten Kante der Glasplatte 20 gebogen. Die rechte Kante der Glasplatte 20 erstreckt sich in der Y-Achsenrichtung auf der Seite der -X-Achsenrichtung der Glasplatte 20.
  • In einem Fall, bei dem eine Spannung zwischen der positiven Elektrode 37 und der negativen Elektrode 38 angelegt wird, wird die Spannung zwischen den Sammelleitern 51 und 52 angelegt. Demgemäß erzeugt der planare Leiter 50 Wärme und ein Gefrieren, eine Beschlagbildung und dergleichen der Fensterscheibe 101 werden verhindert. Da die positive Elektrode 37 und die negative Elektrode 38 auf der Oberfläche 22 freiliegen, kann die Spannung von der positiven Elektrode 37 und der negativen Elektrode 38 mittels der Flachdrähte 53 bzw. 54 an die Sammelleiter 51 und 52 in einem Zustand angelegt werden, bei dem die Sammelleiter 51 und 52 zwischen den Glasplatten 10 und 20 angeordnet sind und nicht auf der Oberfläche 22 freiliegen.
  • Der leitende Film 55 ist ein transparenter oder lichtdurchlässiger Leiter, der zwischen der Zwischenfolie 40 und der Glasplatte 20 angeordnet ist. Beispielsweise kann eine Metallfolie, wie z.B. eine Ag-Folie, ein Metalloxidfilm, wie z.B. ein Indiumzinnoxid (ITO)-Film, eine Harzfolie, die feine leitende Teilchen enthält, ein laminierter Körper, der verschiedene Arten von Filmen bzw. Folien umfasst, wie z.B. die vorstehend beschriebenen Filme bzw. Folien, oder dergleichen als leitender Film 55 verwendet werden. Der leitende Film 55 kann durch Aufbringen eines leitenden Materials auf eine Harzfolie, wie z.B. Polyethylenterephthalat, durch ein Abscheidungsverfahren oder dergleichen hergestellt werden.
  • Der leitende Film 55 ist in der Draufsicht der Oberfläche 22 zwischen den Sammelleitern 51 und 52 angeordnet und wirkt als Heizeinrichtung, welche die Fensterscheibe 101 erwärmt. Durch Anlegen einer Gleichspannung zwischen den Sammelleitern 51 und 52 erwärmt der leitende Film 55 die Fensterscheibe 101. Demgemäß führt der leitende Film 55 das Enteisen, das Beschlagentfernen und dergleichen der Fensterscheibe 101 durch. Beispielsweise ist der Sammelleiter 51, der betrachtet von der Fahrzeuginnenseite auf der linken Kante des planaren Leiters 50 angeordnet ist, mittels des Flachdrahts 53 mit einer positiven Elektrode einer Gleichstromquelle verbunden. Der Sammelleiter 52, der betrachtet von der Fahrzeuginnenseite auf der rechten Kante des planaren Leiters 50 angeordnet ist, ist mittels des Flachdrahts 54 mit einer negativen Elektrode der Gleichstromquelle verbunden.
  • Die Fensterscheibe 101 umfasst ferner eine Zuführungselektrode 33, die auf der Fahrzeuginnenseitenoberfläche des laminierten Glases angeordnet ist. Die Zuführungselektrode 33 ist ein Beispiel einer Zuführungselektrode. Die Zuführungselektrode 33 ist beispielsweise eine leitende Struktur, die auf der Oberfläche 22 angeordnet ist. Die 1 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Zuführungselektrode 33 ein rechteckförmiges Element mit einer Längsrichtung entlang der X-Achsenrichtung ist. Die Zuführungselektrode 33 kann jedoch eine andere Form aufweisen, wie z.B. eine Kreisform, eine polygonale Form, die von einer rechteckigen Form verschieden ist, oder dergleichen.
  • Die Zuführungselektrode 33 ist über die Glasplatte 20 auf den planaren Leiter 50 gerichtet, so dass der planare Leiter 50 mindestens elektromagnetische Wellen im VHF-Band empfängt. Da die Zuführungselektrode 33 über die Glasplatte 20 auf den planaren Leiter 50 gerichtet ist, so dass mindestens ein Teil des planaren Leiters 50 als emittierender Leiter wirkt, der elektromagnetische Wellen im VHF-Band empfängt, gibt die Zuführungselektrode 33 mindestens empfangene Signale der elektromagnetischen Wellen im VHF-Band aus. Die empfangenen Signale umfassen beispielsweise mindestens eines von empfangenen Signalen in einem FM-Rundfunkband und empfangenen Signalen in dem Band III des DAB.
  • Da die Zuführungselektrode 33 über die Glasplatte 20 auf den planaren Leiter 50 gerichtet ist, ist die Zuführungselektrode 33 kapazitiv mit dem planaren Leiter 50 gekoppelt. Die Glasplatte 20 ist als Dielektrikum bereitgestellt. Die Zuführungselektrode 33 und der planare Leiter 50 wirken als Verkürzungskondensator, der eine elektrische Länge des planaren Leiters 50 verkürzt, der eine Leiterlänge aufweist, die viel größer ist als die Wellenlänge im VHF-Band. Dadurch kann der planare Leiter 50 als Teil einer Antenne verwendet werden, welche die elektromagnetischen Wellen im VHF-Band empfängt. Demgemäß kann der planare Leiter 50 beispielsweise die Antennenverstärkung im VHF-Band, wie z.B. dem FM-Rundfunkband, aufweisen. Mit anderen Worten, die Fensterscheibe 101 kann die Antennenverstärkung beispielsweise im VHF-Band, wie z.B. dem FM-Rundfunkband, aufweisen.
  • Der planare Leiter 50 kann die Antennenverstärkung im VHF-Band aufweisen, obwohl der planare Leiter 50 mindestens in Bezug auf die empfangenen Signale im VHF-Band nicht geerdet ist. Daher muss die Fensterscheibe 101 keine Erdungselektrode umfassen, die zum Empfangen der elektromagnetischen Wellen im VHF-Band verwendet wird. Demgemäß kann die Anzahl von geerdeten Verdrahtungen vermindert werden, die auf der Fensterscheibe 101 ausgebildet oder mit dieser verbunden sind.
  • Die 1 zeigt eine Ausführungsform, in der die Zuführungselektrode 33 auf der linken Seite einer Oberkante der Oberfläche 22 angeordnet ist. Die Zuführungselektrode 33 kann jedoch an anderen Positionen, wie z.B. einer Oberseite einer linken Kante der Oberfläche 22 oder dergleichen, angeordnet sein, solange die Zuführungselektrode 33 durch die Glasplatte 20 mindestens auf einen Teil des planaren Leiters 50 gerichtet ist.
  • Das VHF-Band ist ein Frequenzband, das größer als oder gleich 30 MHz ist und kleiner als oder gleich 300 MHz ist. Die elektromagnetischen Wellen im VHF-Band umfassen z.B. Rundfunkwellen im FM-Rundfunkband, im Band III des DAB-Bands und dergleichen. Die Zuführungselektrode 33 kann derart mittels der Glasplatte 20 auf den planaren Leiter 50 gerichtet sein, dass der planare Leiter 50 mindestens die elektromagnetischen Wellen in dem FM-Rundfunkband empfängt. Alternativ kann die Zuführungselektrode 33 derart mittels der Glasplatte 20 auf den planaren Leiter 50 gerichtet sein, dass der planare Leiter 50 mindestens die elektromagnetischen Wellen in dem Band III des DAB-Bands empfängt.
  • Die Zuführungselektrode 33 kann so ausgebildet sein, dass sie mindestens elektromagnetische Wellen in einem Dezimeterwellen (Ultrahochfrequenz) (UHF)-Band empfängt. Die Zuführungselektrode 33 empfängt elektromagnetische Wellen im VHF-Band mindestens von dem planaren Leiter 50 und wirkt als emittierender Leiter, der die elektromagnetischen Wellen im UHF-Band empfängt. In diesem Fall kann die Fensterscheibe 101 die elektromagnetischen Wellen im VHF-Band und im UHF-Band empfangen.
  • Das UHF-Band ist ein Frequenzband, das größer als oder gleich 300 MHz ist und kleiner als oder gleich 3 GHz ist. Die elektromagnetischen Wellen in dem UHF-Band umfassen beispielsweise terrestrische Digitalfernsehwellen, Mobilfunkwellen und dergleichen. Demgemäß kann die Zuführungselektrode 33 in Bezug auf das UHF-Band so ausgebildet sein, dass sie mindestens die terrestrischen Digitalfernsehwellen oder mindestens die Mobilfunkwellen empfängt.
  • Mindestens ein Teil der Zuführungselektrode 33 ist über die Glasplatte 20 auf mindestens einen des Sammelleiters 51 und des leitenden Films 55 gerichtet. Ein erster Eingangsteil eines Verstärkers 60 ist mit der Zuführungselektrode 33 verbunden. Der planare Leiter 50 empfängt die elektromagnetischen Wellen im VHF-Band und gibt Signale aus, die von den empfangenen elektromagnetischen Wellen im VHF-Band erhalten werden. Die Signale, die von dem planaren Leiter 50 ausgegeben werden, werden durch ein kapazitives Koppeln zwischen dem planaren Leiter 50 und der Zuführungselektrode 33 in den ersten Eingangsteil des Verstärkers 60 eingespeist. Die Zuführungselektrode 33 empfängt die elektromagnetischen Wellen im UHF-Band und gibt Signale aus, die von den empfangenen elektromagnetischen Wellen im UHF-Band erhalten werden. Die Signale, die von der Zuführungselektrode 33 ausgegeben werden, werden ebenfalls in den ersten Eingangsteil des Verstärkers 60 eingespeist. Die Signale, die in den ersten Eingangsteil eingespeist werden, werden in einen Bandpassfilter eingespeist, der in den Verstärker 60 einbezogen ist, und aus dem Verstärker 60 ausgegeben.
  • Die Fensterscheibe 101 kann ferner eine Zuführungselektrode 35 umfassen, die auf der Fahrzeuginnenseitenoberfläche des laminierten Glases angeordnet ist. Die Zuführungselektrode 35 ist ein Beispiel eines Zuführungsteils. Die Zuführungselektrode 35 ist beispielsweise eine leitende Struktur, die auf der Oberfläche 22 angeordnet ist. Die 1 zeigt eine Ausführungsform, in der die Zuführungselektrode 35 ein rechteckigförmiges Element mit einer Längsrichtung entlang der X-Achsenrichtung ist. Die Zuführungselektrode 35 kann jedoch eine andere Form aufweisen, wie z.B. eine Kreisform, eine polygonale Form, die von der rechteckigen Form verschieden ist, oder dergleichen.
  • Dadurch, dass die Zuführungselektrode 35 mit der gleichen Struktur wie derjenigen der Zuführungselektrode 33, wie sie vorstehend beschrieben worden ist, ausgebildet wird, kann eine Diversity-Antenne gebildet werden. Eine Beschreibung der Struktur der Zuführungselektrode 35 wird weggelassen, da die Beschreibung in Bezug auf die Zuführungselektrode 33 auf die Zuführungselektrode 35 angewandt werden kann.
  • Mindestens ein Teil der Zuführungselektrode 35 ist über die Glasplatte 20 auf mindestens einen des Sammelleiters 52 und des leitenden Films 55 gerichtet. Ein erster Eingangsteil eines Verstärkers 61 ist mit der Zuführungselektrode 35 verbunden. Der planare Leiter 50 empfängt die elektromagnetischen Wellen im VHF-Band und gibt Signale aus, die von den empfangenen elektromagnetischen Wellen im VHF-Band erhalten werden. Die Signale, die von dem planaren Leiter 50 ausgegeben werden, werden durch ein kapazitives Koppeln zwischen dem planaren Leiter 50 und der Zuführungselektrode 35 in den ersten Eingangsteil des Verstärkers 61 eingespeist. Die Zuführungselektrode 35 empfängt die elektromagnetischen Wellen in dem UHF-Band und gibt Signale aus, die von den empfangenen elektromagnetischen Wellen in dem UHF-Band erhalten werden. Die Signale, die von der Zuführungselektrode 35 ausgegeben werden, werden ebenfalls in den ersten Eingangsteil des Verstärkers 61 eingespeist. Die Signale, die in den ersten Eingangsteil des Verstärkers 61 eingespeist worden sind, werden in einen Bandpassfilter eingespeist, der in den Verstärker 61 einbezogen ist, und werden von dem Verstärker 61 ausgegeben.
  • Die Fensterscheibe 101 kann ferner eine Zuführungselektrode 32 umfassen, die auf der Fahrzeuginnenseitenoberfläche des laminierten Glases angeordnet ist. Die Zuführungselektrode 32 ist ein Beispiel eines Zuführungsteils. Die Zuführungselektrode 32 ist beispielsweise eine leitende Struktur, die auf der Oberfläche 22 angeordnet ist. Die 1 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Zuführungselektrode 32 betrachtet von der Fahrzeuginnenseite auf der Oberkante der Oberfläche 22 angeordnet ist und ein rechteckförmiges Element mit einer Längsrichtung entlang der X-Achsenrichtung ist. Die Zuführungselektrode 32 kann jedoch eine andere Form aufweisen, wie z.B. eine Kreisform, eine polygonale Form, die von der rechteckigen Form verschieden ist, oder dergleichen.
  • Die Zuführungselektrode 32 ist über die Glasplatte 20 derart auf den planaren Leiter 50 gerichtet, dass der planare Leiter 50 mindestens elektromagnetische Wellen in einem Mittelwellen (MF)-Band empfängt. Die Zuführungselektrode 32 ist derart über die Glasplatte 20 auf den planaren Leiter 50 gerichtet, dass mindestens ein Teil des planaren Leiters 50 als emittierender Leiter wirkt, der elektromagnetische Wellen in dem MF-Band empfängt.
  • Alternativ kann die Zuführungselektrode 32 derart über die Glasplatte 20 auf den planaren Leiter 50 gerichtet sein, dass der planare Leiter 50 mindestens das MF-Band und das Hochfrequenz (HF)-Band empfängt. In diesem Fall ist die Zuführungselektrode 32 derart über die Glasplatte 20 auf den planaren Leiter 50 gerichtet, dass mindestens ein Teil des planaren Leiters 50 als emittierender Leiter wirkt, der elektromagnetische Wellen in dem MF-Band und dem HF-Band empfängt.
  • In diesem Fall kann der planare Leiter 50 die elektromagnetischen Wellen in dem MF-Band oder die elektromagnetischen Wellen in dem MF-Band und dem HF-Band empfangen. Das MF-Band ist ein Frequenzband, das größer als oder gleich 300 kHz ist und kleiner als oder gleich 3 MHz ist. Die elektromagnetischen Wellen in dem MF-Band umfassen beispielsweise die AM-Rundfunkwellen und dergleichen. Das HF-Band ist ein Frequenzband, das größer als oder gleich 3 MHz ist und kleiner als oder gleich 30 MHz ist. Das HF-Band wird auch als Kurzwellen (SW)-Band bezeichnet. Demgemäß können der planare Leiter 50 und die Zuführungselektrode 32 so ausgebildet sein, dass sie mindestens die AM-Rundfunkwellen empfangen. Signalniveaus der AM-Rundfunkwellen sind vorzugsweise 15 dBµV oder mehr zum Erhalten einer ausreichenden Empfangsempfindlichkeit, und mehr bevorzugt 18 dbµV oder mehr.
  • Wie es in der 1 gezeigt ist, ist mindestens ein Teil der Zuführungselektrode 32 über die Glasplatte 20 auf mindestens einen Teil der Oberkante des leitenden Films 55 gerichtet. Ein zweiter Eingangsteil des Verstärkers 60 ist mit der Zuführungselektrode 32 verbunden. Der planare Leiter 50 empfängt die elektromagnetischen Wellen in dem MF-Band oder in dem MF-Band und dem HF-Band und gibt Signale aus, die von den empfangenen elektromagnetischen Wellen erhalten werden. Die Signale, die von dem planaren Leiter 50 ausgegeben werden, werden mittels eines kapazitiven Koppelns zwischen dem planaren Leiter 50 und der Zuführungselektrode 32 in den zweiten Eingangsteil des Verstärkers 60 eingespeist. Alternativ können die durch den planaren Leiter 50 empfangenen Signale in den Verstärker 60 eingespeist werden, ohne durch das kapazitive Koppeln zwischen dem planaren Leiter 50 und der Zuführungselektrode 32 übertragen zu werden. Beispielsweise können, wie es in der 2 gezeigt ist, die durch den planaren Leiter 50 empfangenen Signale mittels einer Verdrahtung, die mit einer ersten Drosselspule 81, einem Kondensator 82 und einem Drosseltransformator 86 verbunden ist, oder mittels einer Verdrahtung, die mit einer zweiten Drosselspule 83, einem Kondensator 84 und dem Drosseltransformator 86 verbunden ist, in den Verstärker 60 eingespeist werden. Konfigurationen, die in der 2 gezeigt sind, werden später beschrieben.
  • Die Fensterscheibe 101 kann ferner eine Zuführungselektrode 39 umfassen, die auf der Fahrzeuginnenseitenoberfläche des laminierten Glases angeordnet ist. Die Zuführungselektrode 39 ist ein Beispiel eines Zuführungsteils und ist eine leitende Struktur, die beispielsweise auf der Oberfläche 22 angeordnet ist. Die 1 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Zuführungselektrode 39 betrachtet von der Fahrzeuginnenseite auf der Oberkante der Oberfläche 22 angeordnet ist und ein rechteckförmiges Element mit einer Längsrichtung entlang der X-Achsenrichtung ist. Die Zuführungselektrode 39 kann jedoch eine andere Form aufweisen, wie z.B. eine Kreisform, eine polygonale Form, die von einer rechteckigen Form verschieden ist, oder dergleichen.
  • Die Zuführungselektrode 39 kann so ausgebildet sein, dass sie mindestens elektromagnetische Wellen in dem UHF-Band empfängt. D.h., die Zuführungselektrode 39 kann so ausgebildet sein, dass die Zuführungselektrode 39 selbst als emittierender Leiter wirkt, der elektromagnetische Wellen in dem UHF-Band empfängt. Folglich können Antennen für drei UHF-Kanäle erhalten werden, die den drei UHF-Bändern entsprechen, die durch die Zuführungselektroden 33, 35 und 39 empfangen werden.
  • Mindestens ein Teil der Zuführungselektrode 39 kann über die Glasplatte 20 auf den leitenden Film 55 gerichtet sein oder kann nicht auf den leitenden Film 55 gerichtet sein. Die Zuführungselektrode 39 kann eine leitende Struktur sein, die sich in der Draufsicht außerhalb des leitenden Films 55 befindet. Die Zuführungselektrode 39 empfängt die elektromagnetischen Wellen in dem UHF-Band und gibt Signale aus, die von den empfangenen elektromagnetischen Wellen erhalten worden sind. Die Signale, die von der Zuführungselektrode 39 ausgegeben werden, werden in den zweiten Eingangsteil des Verstärkers 61 eingespeist.
  • Die Glasplatte 10 umfasst einen Lichtabschirmungsfilm 13, der sichtbares Licht abschirmt. Der Lichtabschirmungsfilm 13 ist in der Draufsicht entlang der Außenumfangskante der Glasplatte 10 angeordnet. In der Draufsicht überlappt der Lichtabschirmungsfilm 13 die Sammelleiter 51 und 52, die positive Elektrode 37, die negative Elektrode 38, die Zuführungselektroden 32, 33, 35 und 39 und die Streifen 71, 72, 73 und 74 in der Richtung der Dicke der Glasplatte 10. Alternativ kann ein Teil des Sammelleiters 51 nicht mit dem Lichtabschirmungsfilm 13 überlappen. Das Gleiche gilt für den Sammelleiter 52, die positive Elektrode 37, die negative Elektrode 38, die Zuführungselektroden 32, 33, 35 und 39 und die Streifen 71, 72, 73 und 74 in Bezug auf das Überlappen mit dem Lichtabschirmungsfilm 13. Der Lichtabschirmungsfilm 13 umfasst insbesondere einen Keramikfilm, wie z.B. einen schwarzen Keramikfilm. Teile der Sammelleiter 51 und 52, der positiven Elektrode 37, der negativen Elektrode 38, der Zuführungselektroden 32, 33, 35 und 39 und der Streifen 71, 72, 73 und 74, die mit dem Lichtabschirmungsfilm 13 überlappen, sind in der Draufsicht der Glasplatte 10 nicht sichtbar, wenn die Fensterscheibe 101 von der Fahrzeugaußenseite her betrachtet wird. Folglich werden Gestaltungseigenschaften der Fensterscheibe 101 und des Fahrzeugs verbessert.
  • Wie es vorstehend beschrieben worden ist, überlappen in der Draufsicht der Fensterscheibe 101 die Sammelleiter 51 und 52, die positive Elektrode 37, die negative Elektrode 38, die Zuführungselektroden 32, 33, 35 und 39 und die Streifen 71, 72, 73, und 74 mit dem Lichtabschirmungsfilm 13. Folglich wird das Aussehen der Fensterscheibe 101 verbessert und ein ausreichendes Sichtfeld der Fensterscheibe 101 wird erhalten.
  • Mindestens eine(r) der Zuführungselektroden 32, 33, 35 und 39 und der Streifen 71, 72, 73, und 74 kann durch Drucken eines Materials, das ein leitendes Metall enthält, wie z.B. einer Silberpaste, auf die Oberfläche 22 der Glasplatte 20 und Brennen desselben erhalten werden, oder kann mit einem Metallblech (einer Metallfolie) ausgebildet werden.
  • Die 2 ist eine Draufsicht, die ein Beispiel des Aufbaus der Fensterscheibe für ein Fahrzeug gemäß der Ausführungsform zeigt. Die 2 zeigt die Fensterscheibe für ein Fahrzeug, die in einem Fahrzeug eingebaut ist, betrachtet von der Fahrzeuginnenseite der Fensterscheibe. In einem Zustand, bei dem die Fensterscheibe für ein Fahrzeug in der 2 in dem Fahrzeug eingebaut ist, zeigt die Y-Achse in die Richtung, die von der Bodenoberfläche weggerichtet ist. Die Fensterscheibe 101 ist ein Beispiel der Fensterscheibe für ein Fahrzeug.
  • Eine Innenkante 13a des Lichtabschirmungsfilms 13 befindet sich in der Draufsicht einwärts von einer Außenkante 50a des planaren Leiters 50. Die Außenkante 50a überlappt in der Draufsicht mit dem Lichtabschirmungsfilm 13. Die Außenkante 50a ist eine Grenze zwischen einem Abschnitt, bei dem der planare Leiter 50 auf der Glasplatte 20 ausgebildet ist, und einem Abschnitt, bei dem der planare Leiter 50 nicht auf der Glasplatte 20 ausgebildet ist. Daher ist die Grenze betrachtet von der Fahrzeugaußenseite durch den Lichtabschirmungsfilm 13 verdeckt. Demgemäß ist die Außenkante 50a des planaren Leiters 50 von der Fahrzeugaußenseite nicht sichtbar und das Aussehen wird verbessert.
  • Die 2 zeigt auch eine Fensterscheibenvorrichtung 1010 gemäß der Ausführungsform. Die Fensterscheibenvorrichtung 1010 ist ein Beispiel der Fensterscheibenvorrichtung für ein Fahrzeug. Die Fensterscheibenvorrichtung 1010 umfasst die Fensterscheibe 101, die erste Drosselspule 81, die mit der positiven Elektrode 37 verbunden ist, und die zweite Drosselspule 83, die mit der negativen Elektrode 38 verbunden ist. Die erste Drosselspule 81 und die zweite Drosselspule 83 blockieren mindestens Signale im VHF-Band. Demgemäß wird ein Austreten von Hochfrequenz (RF)-Signalen im VHF-Band in eine Gleichstrom (DC)-Quelle 80 und die Erdung unterdrückt. Beispielsweise blockieren die erste Drosselspule 81 und die zweite Drosselspule 83 mindestens eines der Signale in dem FM-Rundfunkband und dem Band III des DAB-Bands von den empfangenen Signalen im VHF-Band.
  • Ein Ende der ersten Drosselspule 81 gegenüber einem Ende der ersten Drosselspule 81, das mit der positiven Elektrode 37 verbunden ist, kann über den Kondensator 82 mit der Erdung verbunden sein. Ein Ende der zweiten Drosselspule 83 gegenüber einem Ende der zweiten Drosselspule 83, das mit der negativen Elektrode 38 verbunden ist, kann über den Kondensator 84 mit der Erdung verbunden sein. Unter Verwendung der Kondensatoren 82 und 84 können Impedanzen der Verdrahtungen eingestellt werden. Beispielsweise werden in einem Fall, bei dem der planare Leiter 50 die elektromagnetischen Wellen in dem MF-Band empfängt, der Kondensator 82 und der Kondensator 84 vorzugsweise so eingestellt, dass sie Kapazitäten aufweisen, durch die hohe Impedanzen im MF-Band vorliegen.
  • Die erste Drosselspule 81 kann in einem Fall weggelassen werden, bei dem die Verdrahtung, welche die positive Elektrode 37 und die Gleichstromquelle verbindet, eine Induktivität aufweist, die mindestens die empfangenen Signale im VHF-Band blockiert. Die zweite Drosselspule 83 kann in einem Fall weggelassen werden, bei dem die Verdrahtung, welche die negative Elektrode 38 und die Erdung verbindet, eine Induktivität aufweist, die mindestens die empfangenen Signale im VHF-Band blockiert.
  • Die Fensterscheibenvorrichtung 1010 umfasst ferner den Drosseltransformator 86, der mit der positiven Elektrode 37 und der negativen Elektrode 38 verbunden ist. Der Drosseltransformator 86 blockiert Signale mindestens in dem MF-Band. Der Drosseltransformator 86 weist eine Transformatorstruktur auf, die eine Primärspule und eine Sekundärspule umfasst. Die positive Elektrode 37 ist über die Primärspule mit einer positiven Elektrode der Gleichstromquelle 80 verbunden. Die negative Elektrode 38 ist über die Sekundärspule mit einer negativen Elektrode der Gleichstromquelle 80 verbunden. Wenn der planare Leiter 50 die elektromagnetischen Wellen in dem MF-Band empfängt, das die AM-Rundfunkwellen oder dergleichen umfasst, kann der Drosseltransformator 86 das Austreten der empfangenen Signale, die durch den planaren Leiter 50 erhalten worden sind, in die Gleichstromquelle 80 und die Erdung unterdrücken.
  • Die Fensterscheibe 101 umfasst den ersten Verlängerungsleiter 75, bei dem ein Ende 53a mit dem Sammelleiter 51 auf der Oberfläche 21 verbunden ist und sich das andere Ende 53b zu der Oberfläche 22 erstreckt, und einen zweiten Verlängerungsleiter 76, bei dem ein Ende 54a mit dem Sammelleiter 52 auf der Oberfläche 21 verbunden ist und sich das andere Ende 54b zu der Oberfläche 22 erstreckt.
  • Gemäß der Ausführungsform, wie sie in den 1 und 2 gezeigt ist, umfasst der erste Verlängerungsleiter 75 den Flachdraht 53, bei dem ein Ende 53a mit dem Sammelleiter 51 auf der Oberfläche 21 verbunden ist, die positive Elektrode 37, die mit dem anderen Ende 53b des Flachdrahts 53 auf der Oberfläche 22 verbunden ist, und die Streifen 71 und 72, die mit der positiven Elektrode 37 auf der Oberfläche 22 verbunden sind. Entsprechend umfasst in der Ausführungsform, die in den 1 und 2 gezeigt ist, der zweite Verlängerungsleiter 76 den Flachdraht 54, bei dem ein Ende 54a mit dem Sammelleiter 52 auf der Oberfläche 21 verbunden ist, die negative Elektrode 38, die mit dem anderen Ende 54b des Flachdrahts 54 auf der Oberfläche 22 verbunden ist, und die Streifen 73 und 74, die mit der negativen Elektrode 38 auf der Oberfläche 22 verbunden sind.
  • Der erste Verlängerungsleiter 75 und der zweite Verlängerungsleiter 76 erstrecken sich zwischen der Oberfläche 21 und der Oberfläche 22 und sind mit dem Sammelleiter 51 bzw. 52 verbunden, die zwischen den Glasplatten 10 und 20 angeordnet sind. Demgemäß kann über den ersten Verlängerungsleiter 75 bzw. den zweiten Verlängerungsleiter 76 eine Spannung an die Sammelleiter 51 und 52 angelegt werden.
  • Die 3 ist eine vergrößerte Teilansicht, die einen beispielhaften Aufbau der Fensterscheibe für ein Fahrzeug gemäß der Ausführungsform in der Draufsicht zeigt. Die 3 zeigt den ersten Verlängerungsleiter 75 und dessen Randabschnitt in einer vergrößerten Ansicht. Der Flachdraht 53 des ersten Verlängerungsleiters 75 ist an einer Außenkante 20a der Glasplatte 20 gefaltet und erstreckt sich über die Außenkante 20a von der Oberfläche 21 zu der Oberfläche 22. Die 4 ist ein schematisches Diagramm, das den ersten Verlängerungsleiter 75 und dessen Randabschnitte zeigt. Die 4 zeigt den ersten Verlängerungsleiter 75 in einer zweidimensionalen Weise. Mit anderen Worten, in der 4 sind Abschnitte des ersten Verlängerungsleiters 75, die auf der Oberfläche 21 und einer Seitenoberfläche, die sich auf der Außenkante 20a befindet, ausgebildet sind, von der Oberfläche 21 und der Seitenoberfläche abgelöst und erstrecken sich entlang einer Ebene, welche die Oberfläche 22 umfasst.
  • Dabei stellt λ eine zentrale Wellenlänge der elektromagnetischen Wellen dar, die durch den planaren Leiter 50 empfangen werden. Die elektromagnetischen Wellen liegen innerhalb des VHF-Bands. Nachstehend wird ein Frequenzband, das die zentrale Wellenlänge λ aufweist, als Frequenzband WH bezeichnet. Ein Beispiel des Frequenzbands WH ist das Band III des DAB-Bands. Darüber hinaus stellt k ein Wellenlängenverkürzungsverhältnis der Glasplatte 10 dar. In einem Fall, bei dem eine maximale Länge D1A von dem Sammelleiter 51 zu einem distalen Ende des ersten Verlängerungsleiters 75 größer als oder gleich 1/8 × λ × k ist und kleiner als oder gleich 3/8 × λ × k ist, wird die Antennenverstärkung des planaren Leiters 50 in dem Frequenzband WH erhöht. Zum Erhöhen der Antennenverstärkung des planaren Leiters in dem Frequenzband WH ist die maximale Länge D1A mehr bevorzugt größer als oder gleich 3/16 × λ × k und kleiner als oder gleich 3/8 × λ × k.
  • Beispielsweise beträgt in einem Fall, bei dem der planare Leiter 50 die elektromagnetischen Wellen in dem Band III (170 MHz bis 240 MHz) des DAB-Bands empfängt, die zentrale Wellenlänge λ 1,46 m. Wenn das Wellenlängenverkürzungsverhältnis k 0,64 beträgt, kann die maximale Länge D1A auf eine Länge größer als oder gleich 117 mm und kleiner als oder gleich 350 mm eingestellt werden, um die Antennenverstärkung des planaren Leiters 50 zu erhöhen.
  • Die maximale Länge D1A stellt die größte Weglänge zwischen dem Sammelleiter 51 und dem distalen Ende des ersten Verlängerungsleiters 75 dar. Die maximale Länge D1A ist eine Länge, die in der Mitte der Breite eines Wegs zwischen dem Sammelleiter 51 und dem distalen Ende des ersten Verlängerungsleiters 75 erhalten wird. Demgemäß ist die maximale Länge D1A die größte zentrale Weglänge des Wegs zwischen dem Sammelleiter 51 und dem distalen Ende des ersten Verlängerungsleiters 75. In der 4 stellt die maximale Länge D1A die größte zentrale Weglänge (= L1 + L2 + L3) dar, die von dem einen Ende 53a zu einem distalen Ende 71a des Streifens 71 über das andere Ende 53b erhalten wird, wobei das eine Ende 53a ein Verbindungspunkt des Flachdrahts 53 und des Sammelleiters 51 ist und das andere Ende 53b ein Verbindungspunkt des Flachdrahts 53 und der positiven Elektrode 37 ist. Die Breite der positiven Elektrode 37 kann mit mindestens einer von einer Breite des Streifens 71 und einer Breite des Streifens 72 identisch sein, oder kann von mindestens einer der Breiten der Streifen 71 und 72 verschieden sein. Die Richtungen der Breite der positiven Elektrode 37, der Breite des Streifens 71 und der Breite des Streifens 72 sind nahezu senkrecht zu der Richtung entlang eines Schnitts der Innenkante 13a des Lichtabschirmungsfilms 13. Der Schnitt befindet sich entlang der positiven Elektrode 37. Entsprechend kann die Breite der negativen Elektrode 38 mit mindestens einer von einer Breite des Streifens 73 und einer Breite des Streifens 74 identisch sein, oder kann von mindestens einer der Breite des Streifen 73 und der Breite des Streifens 74 verschieden sein. Die Richtungen der Breite der negativen Elektrode 38, der Breite des Streifens 73 und der Breite des Streifens 74 sind nahezu senkrecht zu der Richtung entlang eines Schnitts der Innenkante 13a des Lichtabschirmungsfilms 13. Der Schnitt befindet sich entlang der negativen Elektrode 38. Beispielsweise kann die Breite der positiven Elektrode 37 größer sein als die Breiten der Streifen 71 und 72 und die Breite der negativen Elektrode 38 kann größer sein als die Breiten der Streifen 73 und 74.
  • In der 4 ist die Leiterlänge L1 die Gesamtlänge einer Leiterlänge von dem einen Ende 53a zu dem anderen Ende 53b und einer Leiterlänge von dem anderen Ende 53b zu einem Zentrum der positiven Elektrode 37 in der Längsrichtung des Flachdrahts 53. Die Leiterlänge L2 ist eine Leiterlänge von dem Zentrum der positiven Elektrode 37 in der Längsrichtung des Flachdrahts 53 zu einem distalen Ende der positiven Elektrode 37 in der Richtung 78. Die Richtung 78 stellt eine Richtung von einer Unterseite zu einer Oberseite der Fensterscheibe 101 entlang einer Längsrichtung des ersten Verlängerungsleiters 75 dar. Die Leiterlänge L3 ist eine Leiterlänge des Streifens 71 in der Richtung 78. Die Leiterlänge L4 ist eine Leiterlänge von der Mitte der positiven Elektrode 37 in der Längsrichtung des Flachdrahts 53 zu einem distalen Ende der positiven Elektrode 37 in der Richtung 79. Die Richtung 79 stellt eine Richtung von der Oberseite zu der Unterseite der Fensterscheibe 101 entlang der Längsrichtung des ersten Verlängerungsleiters 75 dar. Die Leiterlänge L5 ist eine Leiterlänge des Streifens 72 in der Richtung 79. Die Leiterlänge B ist die Gesamtlänge der Leiterlängen L2 und L3, d.h., B = L2 + L3. Die Leiterlänge C ist die Gesamtlänge der Leiterlängen L4 und L5, d.h., C = L4 + L5.
  • Wie es vorstehend beschrieben worden ist, bewirkt in den 1 und 2 das kapazitive Koppeln zwischen dem planaren Leiter 50 und der Zuführungselektrode 33, dass der planare Leiter 50 als ein Teil einer Antenne zum Empfangen eines gewünschten Frequenzbands (nachstehend auch als „Frequenzband WL“ bezeichnet), das niedriger als das vorstehend beschriebene Frequenzband WH ist, im VHF-Band wirkt. Demgemäß erhält die Fensterscheibe 101 eine Antennenverstärkung in dem Frequenzband WL. Ein Beispiel für das Frequenzband WL ist das FM-Rundfunkband. Andererseits werden die RF-Signale in dem Frequenzband WH (z.B. dem Band III des DAB-Bands), das höher als das Frequenzband WL ist, durch das kapazitive Koppeln zwischen der Zuführungselektrode 33 und dem planaren Leiter 50 weitergeleitet. Die RF-Signale in dem Frequenzband WH werden jedoch durch Induktivitäten, wie z.B. eine erste Drosselspule 81, die Verdrahtungen und dergleichen, blockiert. Demgemäß arbeitet der erste Verlängerungsleiter 75 als offener Streifen in Bezug auf die RF-Signale in dem Frequenzband WH. Daher kann durch Einstellen der maximalen Länge D1A auf eine Länge, die größer als oder gleich 1/8 × λ × k und kleiner als oder gleich 3/8 × λ × k ist, eine Breitbandantenne gebildet werden, die bei dem Frequenzband WL (z.B. dem FM-Rundfunkband) und dem Frequenzband WH (z.B. dem Band III des DAB-Bands) in der Fensterscheibe 101 eine Resonanz aufweist.
  • In den 3 und 4 variiert die Größe der positiven Elektrode 37 abhängig von der Größe eines Verbindungselements, das mit der positiven Elektrode 37 verbunden ist. Die maximale Länge D1A kann durch Einstellen von mindestens einer der Leiterlänge L3 des Streifens 71 und der Leiterlänge L5 des Streifens 72 auf eine gewünschte Länge eingestellt werden.
  • In den 3 und 4 umfasst der erste Verlängerungsleiter 75 in der Draufsicht der Oberfläche 22 einen gebogenen Abschnitt 77. Der gebogene Abschnitt 77 ist mindestens ein Abschnitt, bei dem eine Erstreckungsrichtung des ersten Verlängerungsleiters 75 verändert wird. Beispielsweise wird die Erstreckungsrichtung des ersten Verlängerungsleiters 75 so verändert, dass sie an dem gebogenen Abschnitt 77 größer als oder gleich 30 Grad und kleiner als oder gleich 150 Grad ist.
  • Die 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform, in welcher der gebogene Abschnitt 77 ein T-förmiger Abschnitt ist, der sich in die Richtung 78 und die Richtung 79 verzweigt. In einem Fall, bei dem der gebogene Abschnitt 77 ein solcher T-förmiger Abschnitt ist, wird die Antennenverstärkung in dem Frequenzband WH erhöht. Obwohl die Richtung 79 eine entgegengesetzte Richtung in Bezug auf die Richtung 78 in den 3 und 4 darstellt, muss die Richtung 79 in Bezug auf die Richtung 78 nicht vollständig um 180 Grad entgegengesetzt sein.
  • In Bezug auf den ersten Verlängerungsleiter 75 ist eine Erstreckungslänge von dem Sammelleiter 51 zu dem distalen Ende 71a in der Richtung 78 als die maximale Länge D1A festgelegt und eine Erstreckungslänge von dem Sammelleiter 51 zu einem distalen Ende 72a in der Richtung 79 ist als eine Erstreckungslänge D1B festgelegt. Zum Erhöhen der Antennenverstärkung in dem Frequenzband WH (z.B. dem Band III des DAB-Bands) ist ein Verhältnis der maximalen Länge D1A zu der Erstreckungslänge D1B, d.h., das Verhältnis D1A/D1B, vorzugsweise größer als oder gleich 1,0 und kleiner als oder gleich 3,0, mehr bevorzugt größer als oder gleich 1,0 und kleiner als oder gleich 2,7 und noch mehr bevorzugt größer als oder gleich 1,0 und kleiner als oder gleich 2,0.
  • In der 4 stellt die Erstreckungslänge D1B eine zentrale Weglänge (= L1 + L4 + L5) von dem einen Ende 53a, das ein Verbindungspunkt des Flachdrahts 53 und des Sammelleiters 51 ist, zu dem distalen Ende 72a des Streifens 72 über das andere Ende 53b dar, das ein Verbindungspunkt des Flachdrahts 53 und der positiven Elektrode 37 ist.
  • Bezüglich des ersten Verlängerungsleiters 75 ist in einem Fall, bei dem die Erstreckungslänge von dem Sammelleiter 51 zu dem distalen Ende 71a in der Richtung 78 die maximale Länge D1A ist, die Richtung 78 ein Beispiel einer ersten Richtung und die Richtung 79 ist ein Beispiel einer zweiten Richtung. Im Gegensatz dazu ist in Bezug auf den ersten Verlängerungsleiter 75 in einem Fall, bei dem die Erstreckungslänge von dem Sammelleiter 51 zu dem distalen Ende 72a in der Richtung 79 die maximale Länge D1A ist, die Richtung 79 ein Beispiel der ersten Richtung und die Richtung 78 ist ein Beispiel der zweiten Richtung.
  • Der gebogene Abschnitt 77 kann ein L-förmiger Abschnitt sein, der in der Richtung 78 gebogen ist, ohne in der Richtung 79 gebogen zu sein. In diesem Fall ist die Leiterlänge C Null (C = 0). In einem Fall, bei dem der gebogene Abschnitt 77 der L-förmige Abschnitt ist, wird die Antennenverstärkung in dem Frequenzband WH erhöht. Der gebogene Abschnitt 77 kann ein L-förmiger Abschnitt sein, der in der Richtung 79 gebogen ist, ohne in der Richtung 78 gebogen zu sein. In diesem Fall ist die Leiterlänge B Null (B = 0).
  • In Bezug auf den ersten Verlängerungsleiter 75, der den gebogenen Abschnitt 77 aufweist, der als der L-förmige Abschnitt geformt ist, ist die Erstreckungslänge von dem Sammelleiter 51 zu dem distalen Ende 71a in der Richtung 78 als die maximale Länge D1A festgelegt, und eine Erstreckungslänge von dem Sammelleiter 51 zu dem gebogenen Abschnitt 77 ist als Erstreckungslänge D1C festgelegt. Zum Erhöhen der Antennenverstärkung in dem Frequenzband WH (z.B. dem Band III des DAB-Bands) ist das Verhältnis der maximalen Länge D1A zu der Erstreckungslänge D1C, d.h., D1A/D1C, vorzugsweise größer als oder gleich 1,0 und kleiner als oder gleich 3,0, mehr bevorzugt größer als oder gleich 1,1 und kleiner als oder gleich 3,8 und noch mehr bevorzugt größer als oder gleich 1,1 und kleiner als oder gleich 3,5. In der 4 entspricht die Erstreckungslänge D1C der Leiterlänge L1.
  • Wie es in der 4 gezeigt ist, kann die Fensterscheibe 101 einen ersten leitenden Draht 91 umfassen, der mit dem distalen Ende 71a des ersten Verlängerungsleiters 75 verbunden ist und schmaler ist als der erste Verlängerungsleiter 75. Beispielsweise weist der leitende Draht 91 eine geringere Breite auf als die positive Elektrode 37 und der Streifen 71. In einem Fall, bei dem die Fensterscheibe 101 den leitenden Draht 91 umfasst, wird die Antennenverstärkung in dem Frequenzband WH (z.B. dem Band III des DAB-Bands) erhöht. Zum Erhöhen der Antennenverstärkung in dem Frequenzband WH ist die Länge des leitenden Drahts 91 vorzugsweise größer als oder gleich 30 mm und kleiner als oder gleich 80 mm und mehr bevorzugt größer als oder gleich 40 mm und kleiner als oder gleich 70 mm. Zum Erhöhen der Antennenverstärkung in dem Frequenzband WH ist die Breite des leitenden Drahts 91 vorzugsweise größer als oder gleich 0,3 mm und kleiner als oder gleich 5 mm und mehr bevorzugt größer als oder gleich 0,5 mm und kleiner als oder gleich 4 mm.
  • Die 5 ist eine vergrößerte Teilansicht, die einen beispielhaften Aufbau der Fensterscheibe für ein Fahrzeug in einer Ausführungsform in der Draufsicht zeigt. Die 5 zeigt den zweiten Verlängerungsleiter 76 und dessen Randabschnitt. Der Flachdraht 54 des zweiten Verlängerungsleiters 76 ist an der Außenkante 20a der Glasplatte 20 gefaltet und erstreckt sich von der Oberfläche 21 über die Außenkante 20a zu der Oberfläche 22.
  • Der gleiche Aufbau wie der erste Verlängerungsleiter 75, der auf der linken Kante der Fensterscheibe 101 angeordnet ist, kann auch bei dem zweiten Verlängerungsleiter 76 angewandt werden, der auf der rechten Kante der Fensterscheibe 101 angeordnet ist. Beispielsweise wird in einem Fall, bei dem eine maximale Länge D2A von dem Sammelleiter 52 zu einem distalen Ende 73a des zweiten Verlängerungsleiters 76 größer als oder gleich 1/8 × λ × k und kleiner als oder gleich 3/8 × λ × k ist, die Antennenverstärkung in dem Frequenzband WH (z.B. dem Band III des DAB-Bands) erhöht. Zum Erhöhen der Antennenverstärkung in dem Frequenzband WH ist die maximale Länge D2A mehr bevorzugt größer als oder gleich 3/16 × λ × k und kleiner als oder gleich 3/8 × λ × k.
  • Wie es in der 5 gezeigt ist, kann die Fensterscheibe 101 einen zweiten leitenden Draht 92 umfassen, der mit dem distalen Ende 73b des zweiten Verlängerungsleiters 76 verbunden ist und schmaler ist als der zweite Verlängerungsleiter 76. In einem Fall, bei dem die Fensterscheibe 101 den zweiten leitenden Draht 92 umfasst, wird die Antennenverstärkung in dem Frequenzband WH (z.B. dem Band III des DAB-Bands) erhöht. Zum Erhöhen der Antennenverstärkung in dem Frequenzband WH ist eine Länge des zweiten leitenden Drahts 92 vorzugsweise größer als oder gleich 30 mm und kleiner als oder gleich 80 mm und mehr bevorzugt größer als oder gleich 40 mm und kleiner als oder gleich 70 mm. Zum Erhöhen der Antennenverstärkung in dem Frequenzband WH ist eine Breite des zweiten leitenden Drahts 92 größer als oder gleich 0,3 mm und kleiner als oder gleich 5 mm und mehr bevorzugt größer als oder gleich 0,5 mm und kleiner als oder gleich 4 mm.
  • Wie es in der 5 gezeigt ist, kann die Fensterscheibe 101 einen dritten leitenden Draht 93 umfassen, der mit der Zuführungselektrode 35 verbunden ist und schmaler als die Zuführungselektrode 35 ist. In einem Fall, bei dem die Fensterscheibe 101 den dritten leitenden Draht 93 umfasst, wird die Antennenverstärkung in dem UHF-Band (z.B. dem terrestrischen digitalen TV-Rundfunkband) erhöht. Entsprechend wird in einem Fall, bei dem die Fensterscheibe 101 einen leitenden Draht umfasst, der schmaler ist als die Zuführungselektrode 33 und mit der Zuführungselektrode 33 verbunden ist (vgl. die 1 und 2), die Antennenverstärkung in dem UHF-Band (z.B. dem terrestrischen digitalen TV-Rundfunkband) erhöht.
  • Wie es in der 5 gezeigt ist, kann die Fensterscheibe 101 einen vierten leitenden Draht 94 umfassen, der mit der Zuführungselektrode 39 verbunden ist und schmaler ist als die Zuführungselektrode 39. In einem Fall, bei dem die Fensterscheibe 101 den vierten leitenden Draht 94 umfasst, wird die Antennenverstärkung in dem UHF-Band (z.B. dem terrestrischen digitalen TV-Rundfunkband) erhöht.
  • Die 1 zeigt die Ausführungsform, bei welcher der planare Leiter 50 auf der Oberfläche 21 der Glasplatte 20 ausgebildet ist. Beispielsweise ist der planare Leiter 50 auf einem leitenden Film ausgebildet, der mittels einer Gasphasenabscheidung auf die Oberfläche 21 der Glasplatte 20 aufgebracht worden ist.
  • Der planare Leiter 50 kann jedoch auf der Oberfläche 11 der Glasplatte 10 ausgebildet sein. Beispielsweise kann der planare Leiter 50 auf einem leitenden Film ausgebildet sein, der durch eine Sputterbehandlung auf die Oberfläche 11 der Glasplatte 10 aufgebracht worden ist. Nicht nur die Glasplatte 20, sondern auch die Zwischenfolie 40 kann zwischen dem planaren Leiter 50 und der Zuführungselektrode 32 angeordnet sein. Alternativ kann der planare Leiter 50 zwischen zwei Zwischenfolien angeordnet sein.
  • Darüber hinaus ist das Glas für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung nicht auf das laminierte Glas beschränkt. In diesem Fall muss das Dielektrikum, das zwischen dem planaren Leiter 50 und der Zuführungselektrode 32 angeordnet ist, nicht die gleiche Größe wie die Glasplatte 10 aufweisen, und es kann sich um ein Dielektrikumsubstrat oder einen Dielektrikumfilm handeln, das oder der eine Größe aufweist, die zur Bildung der Zuführungselektrode 32 ausreichend ist. [Tabelle 1]
    Einheit: dB
    FM (Japan) FM (Europa) DAB
    76-108 MHz 87-108 MHz 170-240 MHz
    Ohne Streifen ANT1 -8,4 -7,3 -5,8
    Ohne Streifen ANT2 -6,7 -7,2 -6,4
    Mit Streifen ANT1 -8,4 -7,3 -5,0
    Mit Streifen ANT2 -6,8 -7,3 -5,9
  • Die Tabelle 1 zeigt eine durchschnittliche Antennenverstärkung (dB) der Fensterscheibe 101, die in den Frequenzbändern gemessen worden ist, die in Europa und Japan verwendet werden. Ein FM (87-108 MHz)-Band und ein DAB-Band (170-240 MHz) wurden als Frequenzbänder ausgewählt, die in Europa verwendet werden, und ein FM (76-108 MHz)-Band wurde als Frequenzband ausgewählt, das in Japan verwendet wird. ANT1 stellt eine Antennenverstärkung von Signalen dar, die durch die Zuführungselektrode 33 erhalten worden sind, und ANT2 stellt die Antennenverstärkung von Signalen dar, die durch die Zuführungselektrode 35 erhalten worden sind. „Ohne Streifen“ bedeutet, dass die Fensterscheibe 101 die Streifen 71, 72, 73 und 74 nicht umfasst und dass die maximale Länge D1A nicht größer als oder gleich 1/8 × λ × k ist und nicht kleiner als oder gleich 3/8 × λ × k ist. „Mit Streifen“ bedeutet, dass die Fensterscheibe 101 die Streifen 71, 72, 73 und 74 umfasst und dass die maximale Länge D1A größer als oder gleich 1/8 × λ × k ist und kleiner als oder gleich 3/8 × λ × k ist.
  • Wie es in der Tabelle 1 gezeigt ist, wurde die Antennenverstärkung (durchschnittliche Bandverstärkung) der Fensterscheibe 101 „mit Streifen“ in dem DAB (170-240 MHz) verglichen mit derjenigen der Fensterscheibe 101 „ohne Streifen“ erhöht.
  • Die 6 bis 11 zeigen Messergebnisse der Antennenverstärkung von Signalen, die horizontale Polarizationswellen sind, die durch die Zuführungselektrode 33 der Fensterscheibe 101 erhalten worden sind. Die Ergebnisse dienen zur Untersuchung von Beziehungen einer Leiterlänge A der Zuführungselektrode 33, der Leiterlänge B des Streifens 71 und der Leiterlänge C des Streifens 72. Die Leiterlänge L1 (vgl. die 4) betrug in allen Fällen 144 mm.
  • Die 6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel des Messergebnisses der Antennenverstärkung in dem FM-Rundfunkband in einem Fall zeigt, bei dem die Leiterlängen A und C auf 40 mm bzw. 35 mm festgelegt sind und die Leiterlänge B variabel war. Die 7 ist ein Diagramm, das ein Beispiel des Messergebnisses der Antennenverstärkung in dem DAB-Band in einem Fall zeigt, bei dem die Leiterlängen A und C auf 40 mm bzw. 35 mm festgelegt waren und die Leiterlänge B variabel war. Wie es in den 6 und 7 gezeigt ist, änderten die Streifen 71 und 72 die Antennenverstärkung in dem FM-Rundfunkband nicht signifikant und verbesserten die Antennenverstärkung und die Frequenzeigenschaften in dem DAB-Band. Wie es in der Tabelle 2 gezeigt ist, war das Verhältnis D1A/D1B größer als oder gleich 1,0 und kleiner als oder gleich 3,0 und die maximale Länge D1A war größer als oder gleich 1/8 × λ × k und kleiner als oder gleich 3/8 × λ × k. [Tabelle 2]
    L1 (mm) B (mm) C (mm) D1A/D1B A (DAB-Band III) k 1/8 × A × k D1A (mm) 3/8 λ A × k
    144 180 35 1,81 1462 0,64 117,0 324 350,9
    144 160 35 1,70 1462 0,64 117,0 304 350,9
    144 120 35 1,47 1462 0,64 117,0 264 350,9
    144 80' 35 1,25 1462 0,64 117,0 224 350,9
    144 60 35 1,14 1462 0,64 117,0 204 350,9
    144 40 35 1,03 1462 0,64 117,0 184 350,9
  • Die 8 ist ein Diagramm, das ein Beispiel des Messergebnisses der Antennenverstärkung in dem FM-Rundfunkband in einem Fall zeigt, bei dem die Leiterlängen A und B auf 40 mm bzw. 35 mm festgelegt sind und die Leiterlänge C variabel war. Die 9 ist ein Diagramm, das ein Beispiel des Messergebnisses der Antennenverstärkung in dem DAB-Band in einem Fall zeigt, bei dem die Leiterlängen A und B auf 40 mm bzw. 35 mm festgelegt waren und die Leiterlänge C variabel war. Wie es in den 8 und 9 gezeigt ist, änderten die Streifen 71 und 72 die Antennenverstärkung in dem FM-Rundfunkband nicht signifikant und verbesserten die Antennenverstärkung und die Frequenzeigenschaften in dem DAB-Band. Dabei war, wie es in der Tabelle 3 gezeigt ist, das Verhältnis D1A/D1B größer als oder gleich 1,0 und kleiner als oder gleich 3,0 und die maximale Länge D1A war größer als oder gleich 1/8 × λ × k und kleiner als oder gleich 3/8 × λ × k. [Tabelle 3]
    L1 (mm) B (mm) C (mm) D1A/D1B λ (DAB-Band III) k 1/8 × λ × k D1A (mm) 3/8 × λ × k
    144 35 160 1,70 1462 0,64 117,0 304 350,9
    144 35 140 1,59 1462 0,64 117,0 284 350,9
    144 35 120 1,47 1462 0,64 117,0 264 350,9
    144 35 80 1,25 1462 0,64 117,0 224 350,9
    144 35 60 1,14 1462 0,64 117,0 204 350,9
    144 35 40 1,03 1462 0,64 117,0 184 350,9
  • Die 10 ist ein Diagramm, das ein Beispiel des Messergebnisses der Antennenverstärkung in dem FM-Rundfunkband in einem Fall zeigt, bei dem die Leiterlänge A auf 40 mm festgelegt war und die Leiterlängen B und C variabel waren. Die 11 ist ein Diagramm, das ein Beispiel des Messergebnisses der Antennenverstärkung in dem DAB-Band in einem Fall zeigt, bei dem die Leiterlänge A auf 40 mm festgelegt war und die Leiterlängen B und C variabel waren. Wie es in den 10 und 11 gezeigt ist, änderten die Streifen 71 und 72 die Antennenverstärkung in dem FM-Rundfunkband nicht signifikant und verbesserten die Antennenverstärkung und die Frequenzeigenschaften in dem DAB-Band. Dabei war, wie es in der Tabelle 4 gezeigt ist, das Verhältnis D1A/D1B größer als oder gleich 1,0 und kleiner als oder gleich 3,0, wobei das Verhältnis D1A/D1B insbesondere auf 1,0 festgelegt war, und die maximale Länge D1A war größer als oder gleich 1/8 × λ × k und kleiner als oder gleich 3/8 × λ × k. Darüber hinaus waren in einem Fall, bei dem die Leiterlängen B und C größer als oder gleich 60 mm waren, die Frequenzeigenschaften in dem DAB-Band abgeflacht. [Tabelle 4]
    L1 (mm) B (mm) C (mm) D1A/D1B λ (DAB-Band III) k 1/8 × λ × k D1A (mm) 3/8 × λ × k
    144 160 160 1,00 1462 0,64 117,0 304 350,9
    144 140 140 1,00 1462 0,64 117,0 284 350,9
    144 120 120 1,00 1462 0,64 117,0 264 350,9
    144 100 100 1,00 1462 0,64 117,0 244 350,9
    144 80 80 1,00 1462 0,64 117,0 224 350,9
    144 60 60 1,00 1462 0,64 117,0 204 350,9
    144 40 40 1,00 1462 0,64 117,0 184 350,9
  • Vorstehend wurden die bevorzugten Ausführungsformen und dergleichen der Fensterscheibe für ein Fahrzeug und der Fensterscheibenvorrichtung für ein Fahrzeug beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die vorstehend beschriebenen spezifischen Ausführungsformen beschränkt. Verschiedene Variationen und Modifizierungen, wie z.B. Kombinationen mit einem Teil oder der Gesamtheit einer anderen Ausführungsform oder Ersetzung, können innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden.
  • Die vorliegende Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung Nr. 2019-196415 , die am 29. Oktober 2019 eingereicht worden ist, und beansprucht deren Priorität. Der Inhalt der Anmeldung ist unter Bezugnahme vollständig hierin einbezogen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2016/185898 [0002]
    • JP 2019196415 [0084]

Claims (18)

  1. Glasfenster für ein Fahrzeug, umfassend: eine Glasplatte; ein Dielektrikum, das eine erste Oberfläche, die auf die Glasplatte gerichtet ist, und eine zweite Oberfläche gegenüber der ersten Oberfläche umfasst; einen planaren Leiter, der zwischen der Glasplatte und der ersten Oberfläche angeordnet ist, wobei der planare Leiter einen leitenden Film, einen ersten Sammelleiter und einen zweiten Sammelleiter umfasst, wobei der erste Sammelleiter und der zweite Sammelleiter mit dem leitenden Film verbunden sind; einen ersten Verlängerungsleiter, der ein Ende umfasst, das mit dem ersten Sammelleiter verbunden ist, wobei sich der erste Verlängerungsleiter zu der zweiten Oberfläche erstreckt; einen zweiten Verlängerungsleiter, der ein Ende umfasst, das mit dem zweiten Sammelleiter verbunden ist, wobei sich der zweite Verlängerungsleiter zu der zweiten Oberfläche erstreckt; und einen oder mehrere Zuführungsteil(e), der oder die auf der zweiten Oberfläche angeordnet ist oder sind; wobei der planare Leiter durch Anlegen einer Spannung zwischen dem ersten Sammelleiter und dem zweiten Sammelleiter Wärme erzeugt, wobei der eine oder die mehreren Zuführungsteil(e) über das Dielektrikum auf den planaren Leiter gerichtet ist oder sind, und empfangene Signale von elektromagnetischen Wellen mindestens in einem Ultrakurzwelle (VHF)-Band ausgibt oder ausgeben, und wobei eine maximale Länge D1A von dem ersten Sammelleiter zu einem distalen Ende des ersten Verlängerungsleiters größer als oder gleich 1/8 × λ × k und kleiner als oder gleich 3/8 × λ × k ist, wobei λ eine zentrale Wellenlänge in einem Frequenzband der elektromagnetischen Wellen ist und k ein Wellenlängenverkürzungsverhältnis der Glasplatte ist.
  2. Glasfenster für ein Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei der erste Verlängerungsleiter einen gebogenen Abschnitt in einer Draufsicht der zweiten Oberfläche umfasst.
  3. Glasfenster für ein Fahrzeug nach Anspruch 2, wobei der gebogene Abschnitt ein T-förmiger Abschnitt ist, der sich in einer ersten Richtung und einer zweiten Richtung verzweigt.
  4. Glasfenster für ein Fahrzeug nach Anspruch 3, wobei das distale Ende des ersten Verlängerungsleiters ein distales Ende in der ersten Richtung ist, und wobei ein Verhältnis D1A/D1B größer als oder gleich 1,0 und kleiner als oder gleich 3,0 ist, wobei eine Erstreckungslänge von dem ersten Sammelleiter zu dem distalen Ende in der ersten Richtung die maximale Länge D1A ist und eine Erstreckungslänge von dem ersten Sammelleiter zu einem distalen Ende in der zweiten Richtung eine Erstreckungslänge D1B ist.
  5. Glasfenster für ein Fahrzeug nach Anspruch 2, wobei der gebogene Abschnitt ein L-förmiger Abschnitt ist, der in einer ersten Richtung gebogen ist.
  6. Glasfenster für ein Fahrzeug nach Anspruch 5, wobei das distale Ende des ersten Verlängerungsleiters ein distales Ende in der ersten Richtung ist, und wobei ein Verhältnis D1A/D1C größer als oder gleich 1,1 und kleiner als oder gleich 3,8 ist, wobei eine Erstreckungslänge von dem ersten Sammelleiter zu dem distalen Ende in der ersten Richtung die maximale Länge D1A ist und eine Erstreckungslänge von dem ersten Sammelleiter zu dem gebogenen Abschnitt D1C ist.
  7. Glasfenster für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner umfassend: einen ersten leitenden Draht, der mit dem distalen Ende des ersten Verlängerungsleiters verbunden ist und schmaler ist als der erste Verlängerungsleiter.
  8. Glasfenster für ein Fahrzeug nach Anspruch 7, wobei sich der erste leitende Draht von dem distalen Ende des ersten Verlängerungsleiters erstreckt, und wobei eine Länge des ersten leitenden Drahts größer als oder gleich 30 mm und kleiner als oder gleich 80 mm ist.
  9. Glasfenster für ein Fahrzeug nach Anspruch 7 oder 8, wobei eine Breite des ersten leitenden Drahts größer als oder gleich 0,3 mm und kleiner als oder gleich 5 mm ist.
  10. Glasfenster für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei eine maximale Länge D2A von dem zweiten Sammelleiter zu einem distalen Ende des zweiten Verlängerungsleiters größer als oder gleich 1/8 × λ × k und kleiner als oder gleich 3/8 × λ × k ist.
  11. Glasfenster für ein Fahrzeug nach Anspruch 10, ferner umfassend: einen zweiten leitenden Draht, der mit dem distalen Ende des zweiten Verlängerungsleiters verbunden ist und schmaler ist als der zweite Verlängerungsleiter.
  12. Glasfenster für ein Fahrzeug nach Anspruch 11, wobei sich der zweite leitende Draht von dem distalen Ende des zweiten Verlängerungsleiters erstreckt, und wobei eine Länge des zweiten leitenden Drahts größer als oder gleich 30 mm und kleiner als oder gleich 80 mm ist.
  13. Glasfenster für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, ferner umfassend: einen dritten leitenden Draht, der mit einem des einen Zuführungsteils oder der mehreren Zuführungsteile verbunden ist und schmaler ist als der eine des einen Zuführungsteils oder der mehreren Zuführungsteile.
  14. Glasfenster für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die empfangenen Signale ferner mindestens eines von empfangenen Signalen von elektromagnetischen Wellen in einem Frequenzmodulation (FM)-Rundfunkband und empfangenen Signalen von elektromagnetischen Wellen in einem Band III eines „Digital Audio Broadcast“ (DAB)-Bands umfassen.
  15. Glasfenster für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Glasplatte einen durchlässigen Bereich, der sichtbares Licht durchlässt, und einen Lichtabschirmungsfilm umfasst, der um den durchlässigen Bereich angeordnet ist und sichtbares Licht abschirmt, und wobei der Lichtabschirmungsfilm in einer Draufsicht mit dem einen oder den mehreren Zuführungsteil(en), dem ersten Sammelleiter, dem zweiten Sammelleiter, dem ersten Verlängerungsleiter und dem zweiten Verlängerungsleiter überlappt.
  16. Glasfenster für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei die Glasplatte eine erste Glasplatte ist und das Dielektrikum eine zweite Glasplatte ist, und wobei das erste Glas und das zweite Glas mittels einer Zwischenfolie miteinander verbunden sind.
  17. Glasfenstervorrichtung für ein Fahrzeug, umfassend: das Glasfenster für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 16; eine erste Drosselspule, die mit dem ersten Verlängerungsleiter verbunden ist; und eine zweite Drosselspule, die mit dem zweiten Verlängerungsleiter verbunden ist; wobei die erste Drosselspule und die zweite Drosselspule mindestens empfangene Signale von elektromagnetischen Wellen im VHF-Band blockieren.
  18. Glasfenstervorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 17, wobei der planare Leiter in Bezug auf die empfangenen Signale der elektromagnetischen Wellen mindestens im VHF-Band nicht geerdet ist.
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