-
QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
-
Die vorliegende Anmeldung beansprucht den Vorteil der vorläufigen US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 62/910,659 vom 4. Oktober 2019, deren Inhalt hier vollständig unter Bezugnahme eingeschlossen ist.
-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein elektrische Systeme einschließlich von elektrischen Systemen, die zum Beispiel in Verbindung mit Fahrzeugen, Fahrzeugsitzen und/oder Fahrzeugkomponenten verwendet werden können.
-
HINTERGRUND
-
Die folgende Hintergrundbeschreibung soll lediglich den Kontext verdeutlichen. Sofern sich die Aspekte dieser Hintergrundbeschreibung nicht auf andere Weise als Stand der Technik qualifizieren, sind sie hier weder ausdrücklich noch stillschweigend als Stand der Technik für die Erfindung vorgestellt.
-
Einige elektrische Systeme werden unter Umständen nicht effizient betrieben und/oder verbrauchen relativ große Strommengen.
-
Es besteht ein Bedarf für Lösungen/Optionen, die eine oder mehrere Herausforderungen oder Mängel von elektrischen Systemen minimieren oder beseitigen. Die vorstehenden Erläuterungen verweisen nur auf beispielhafte Anwendungsfelder und schränken den Erfindungsumfang nicht ein.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
In Ausführungsformen kann ein elektrisches System eine elektrische Einheit umfassen, die eine Stromquelle, eine mit der Stromquelle verbundene Schaltanordnung, einen Aktivierungsteil, der einen mit der Schaltanordnung verbundenen Pulsgenerator enthalten kann, und/oder eine wahlweise mit der Stromquelle über die Schaltanordnung verbundene Steuereinrichtung enthalten kann.
-
In Ausführungsformen kann ein elektrisches System eine elektrische Einheit umfassen, die eine Stromquelle, eine mit der Stromquelle verbundene Schaltanordnung, einen mit der Schaltanordnung verbundenen Aktivierungsteil, eine mit dem Pulsgenerator und/oder der Schaltanordnung verbundene elektrische Verriegelung und/oder eine mit der Schaltanordnung und der elektrischen Verriegelung verbundene Steuereinrichtung enthält. Eine Ausführungsform eines Verfahrens zum Betreiben eines elektrischen Systems kann umfassen: Aktivieren des Aktivierungsteils; Aktivieren, über den Aktivierungsteil, der Schaltanordnung für das Verbinden der Steuereinrichtung mit der Stromquelle; Verriegeln der Schaltanordnung in einem aktivierten Zustand über die elektrische Verriegelung; Betreiben der Steuereinrichtung für das Steuern einer oder mehrerer elektrischer Lasten, die mit der Steuereinrichtung verbunden sind; und/oder Entriegeln der Schaltanordnung über die Steuereinrichtung, um die Steuereinrichtung von der Stromquelle zu trennen.
-
Die vorstehenden und andere mögliche Aspekte, Merkmale, Details, Nutzungen und/oder Vorteile der Beispiele/Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
-
Figurenliste
-
Die Ansprüche sind nicht auf eine spezifische Ausführungsform beschränkt, und verschiedene Aspekte können durch eine Beschreibung verschiedener Beispiele verdeutlicht werden. Die Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu, wobei bestimmte Merkmale übertrieben groß dargestellt oder auch überhaupt nicht dargestellt werden können, um einen erfinderischen Aspekt eines Beispiels zu verdeutlichen. Weiterhin schränken die hier beschriebenen Ausführungsformen die Erfindung in keiner Weise ein und sind nicht auf die hier beschriebenen und in den Zeichnungen gezeigten Konfigurationen beschränkt. Beispielhafte Ausführungsformen werden im Detail mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
- 1 ist eine Draufsicht, die allgemein eine Ausführungsform eines elektrischen Systems gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 2 ist eine Seitenansicht, die allgemein eine Ausführungsform eines elektrischen Systems gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 2A ist eine Endansicht, die allgemein eine Ausführungsform einer Schienenanordnung eines elektrischen Systems gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 3 ist eine schematische Ansicht, die allgemein eine Ausführungsform eines elektrischen Systems gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 4 ist eine schematische Ansicht, die allgemein eine Ausführungsform eines elektrischen Systems gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 5 ist eine schematische Ansicht, die allgemein eine Ausführungsform eines elektrischen Systems gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 6 ist eine schematische Ansicht, die allgemein eine Ausführungsform eines elektrischen Systems gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 7 ist ein Flussdiagramm, das allgemein eine Ausführungsform eines Verfahrens zum Betreiben eines elektrischen Systems gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
-
Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Detail mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Erfindung wird hier anhand von Ausführungsformen und/oder Beispielen beschrieben, wobei die Erfindung jedoch nicht auf diese Ausführungsformen und/oder Beispiele beschränkt ist. Der Erfindungsumfang umfasst zahlreiche Alternativen, Modifikationen und Äquivalente der hier beschriebenen Ausführungsformen.
-
In Ausführungsformen kann wie allgemein in 1 und 2 gezeigt ein elektrisches System 20 eine Montagefläche 22 und eine oder mehrere Komponenten 24 (z.B. eine erste Komponente 241 , eine zweite Komponente 242 und/oder eine dritte Komponente 243 ), die wahlweise mit der Montagefläche 22 verbunden sein können, umfassen. Die Montagefläche 22 kann zum Beispiel ein Boden und/oder eine Fläche eines Fahrzeugs 26 sein. Die Komponenten 24 können zum Beispiel Sitzen (z.B. Fahrzeugsitzen), Konsolen, Tische und/oder anderen Komponenten enthalten und oder mit diesen verbunden werden. Die Komponenten 24 können wahlweise von der Montagefläche 22 entfernt werden, können umkonfiguriert werden, können entlang und relativ zu der Montagefläche 22 bewegt werden und/oder können mit der Montagefläche 22 in einer Vielzahl von Ausrichtungen verbunden werden, wie etwa ohne zusätzliche oder externe Werkzeuge (z.B. kann das elektrische System 20 als ein System mit entfernbaren Komponenten konfiguriert sein).
-
In Beispielen kann ein elektrisches System 20 eine Schienenanordnung 30 umfassen, die eine erste Schiene 32, eine zweite Schiene 34, eine dritte Schiene 36 und/oder eine vierte Schiene 38 (oder auch mehr oder weniger Schienen) umfassen kann, die sich im Wesentlichen parallel zueinander (z.B. in einer Längsrichtung/X-Richtung) erstrecken können und/oder in einer lateralen Richtung (z.B. in einer Y-Richtung) voneinander versetzt sein können. Die Schienenanordnung 30 kann im Wesentlichen an der Montagefläche 22 fixiert sein, sodass sich die Schienenanordnung 30 mit der Montagefläche 22 bewegen kann und sich wenigstens ein Teil der Schienenanordnung 30 nicht relativ zu der Montagefläche 22 bewegen kann. Die eine oder die mehreren Komponenten 24 können in einigen Ausführungsformen über die Schienenanordnung 30 wahlweise (z.B. mechanisch und/oder elektrisch) mit der Montagefläche 22 verbunden werden, von dieser entfernt werden, entlang/relativ zu dieser bewegt (z.B. geschoben) werden, wie etwa ohne zusätzliche oder externe Werkzeuge (z.B. können die Komponenten 24 wahlweise an der Schienenanordnung 30 an einer Vielzahl von Positionen/mit einer Vielzahl von Ausrichtungen entlang der Schienenanordnung 30 befestigt und von dieser entfernt werden).
-
In Ausführungsformen kann eine Komponente 24 zum Beispiel umfassen: eine oder mehrere mechanische Verriegelungen/Verankerungen 40, die konfiguriert sein können, um wahlweise in die Schienenanordnung 30 einzugreifen und/oder diese zu kontaktieren, um eine Bewegung einer Komponente 24 in einer oder mehreren Richtungen (z.B. in einer X-Richtung und/oder einer Z-Richtung der Schienenanordnung 30) zu beschränken oder zu verhindern; und/oder einen oder mehrere elektrische Kontakte 42, die konfiguriert sein können, um wahlweise einen Leiter 44 einer Schienenanordnung 30 zu kontaktieren, wie etwa um Strom von einer Stromquelle 130 (z.B. einer Fahrzeugbatterie) zu der Komponente 24 zuzuführen (siehe z.B. 2A). In einigen Ausführungsformen kann die Stromquelle 130 auch nicht mit der Schienenanordnung 30 verbunden sein und/oder nicht elektrisch mit der einen oder den mehreren Komponenten 24 verbunden sein. Die eine oder die mehreren mechanischen Verriegelungen/Verankerungen 40 und/oder der eine oder die mehreren elektrischen Kontakte 42 können zwischen eingegriffenen/verbundenen Positionen und gelösten/getrennten Position auf eine oder mehrere verschiedene Weisen betätigt (z.B. gedreht) werden, wie etwa mechanisch (z.B. mittels eines Hebels/Schiebers, Kabels, manuell usw.) und/oder elektronisch (z.B. mittels eines elektrischen Stellglieds/Motors). Die eine oder die mehreren mechanischen Verriegelungen/Verankerungen 40 und der eine oder die mehreren elektrischen Kontakte 42 können ein Einstecken/Entfernen einer Komponente 24 in eingegriffenen/verbundenen Positionen beschränken und/oder können ein Einstecken/Entfernen einer Komponente 24 in gelösten/getrennten Positionen nicht beschränken.
-
In Beispielen kann ein elektrisches System 20 eine Systemsteuereinrichtung 50 (z.B. eine elektronische Steuereinrichtung) enthalten, die konfiguriert sein kann zum Überwachen und/oder Steuern wenigstens einer Komponente 24. Die Systemsteuereinrichtung 50 kann zumindest indirekt (z.B. mit dazwischenliegenden Elementen, sodass eine relative Bewegung zwischen der Systemsteuereinrichtung 50 und der Montagefläche 22 im Wesentlichen verhindert werden kann) mit der Montagefläche 22 verbunden (z.B. an dieser fixiert) sein und/oder kann sich mit der Montagefläche 22 bewegen, wenn sich die Montagefläche 22 bewegt. Die Systemsteuereinrichtung 50 kann für eine drahtgebundene und/oder drahtlose Kommunikation konfiguriert sein. Die Systemsteuereinrichtung 50 kann zum Beispiel einen elektronischen Prozessor 52, einen Speicher 54 und/oder eine Kommunikationseinrichtung 56 (z.B. einen Empfänger, einen Sender, einen Sendeempfänger usw.) enthalten.
-
In Beispielen kann eine Komponente 24 eine entsprechende elektrische Komponenteneinheit 60 enthalten und/oder mit dieser verbunden sein. Eine elektrische Komponenteneinheit 60 kann eine oder mehrere verschiedene Konfigurationen aufweisen. Wie allgemein in 3 gezeigt, können zum Beispiel Ausführungsformen einer elektrischen Komponenteneinheit 60 eine Stromquelle 62 (z.B. eine Batterie), eine Schaltanordnung 64, eine Komponentensteuereinrichtung 66, eine elektrische Verriegelung oder eine Verriegelungsschaltung 68, einen Pulsgenerator 70, einen Aktivierungsteil 72 und/oder eine oder mehrere elektrische Lasten 74 (z.B. Stellglieder/Motoren, Heizer, Ventilatoren, Sicherheitseinrichtungen usw.) enthalten und/oder mit diesen verbunden sein. Eine Komponentensteuereinrichtung 66 kann zum Beispiel einen elektronischen Prozessor 66A und/oder einen Speicher 66B enthalten. Die Stromquelle 62 kann in der Komponente 24 enthalten sein und/oder kann separat zu der Komponente 24 vorgesehen und mit dieser verbunden sein. Zum Beispiel kann eine Stromquelle 62 eine in der Komponente 24 enthaltene Backupbatterie und eine Fahrzeugbatterie, die separat zu der Komponente vorgesehen ist und wahlweise mit dieser (z.B. über die Schienenanordnung 30) verbunden werden kann, enthalten.
-
In Beispielen kann es wünschenswert sein, den Stromverbrauch einer elektrischen Komponenteneinheit 60 zu beschränken, um eine größere Stromeffizienz zu erzielen, um eine Leerung der Stromquellen/Batterien (z.B. der Stromquelle 62) zu vermeiden, um elektrische Komponentenzyklen zu beschränken und/oder aus anderen Gründen. Ausführungsformen der elektrischen Systeme 20 können für das Beschränken des Stromverbrauchs der elektrischen Komponenteneinheiten 60 konfiguriert sein. Zum Beispiel kann eine elektrisches System 20 konfiguriert sein, um nicht aktiv verwendete Komponentensteuereinrichtungen 66 herunterzufahren und/oder zu trennen, anstatt diese Komponentensteuereinrichtungen 66 in einem Niedriegstrom- bzw. Standbyzustand zu halten, in dem sie ungefähr 6 µA verbrauchen.
-
In Ausführungsformen kann eine Schaltanordnung 64 mit der Stromquelle 62 verbunden sein und einen Stromfluss zu der Komponentensteuereinrichtung 66 und/oder einer oder mehreren Lasten 74 der elektrischen Komponenteneinheit 60 und/oder der Komponente 24 steuern. Die Schaltanordnung 64 kann einen ersten Schalter 80 und/oder einen zweiten Schalter 82 enthalten (siehe z.B. 4). Der erste Schalter 80 kann mit der Stromquelle 62 und der Komponentensteuereinrichtung 66 verbunden sein. Zum Beispiel kann der erste Schalter 80 einen Eingang 80A, der mit der Stromquelle 62 verbunden sein kann, einen Ausgang 80B, der mit der Komponentensteuereinrichtung 66 verbunden sein kann, und/oder einen Steuereingang 80C, über den der erste Schalter 80 gesteuert werden kann, aufweisen. Der erste Schalter 80 kann zum Beispiel als ein Relais oder Schaltschütz konfiguriert sein. Wenn sich der erste Schalter 80 in einem ersten Zustand (z.B. deaktiviert, inaktiv, geöffnet usw.) wie allgemein in 3 gezeigt befindet, kann kein Strom von der Stromquelle 62 zu der Komponentensteuereinrichtung 66 und/oder der einen oder den mehreren Lasten 74 fließen und kann die elektrische Komponenteneinheit 60 keinen Strom von der Stromquelle 62 verbrauchen (z.B. kann die Komponentensteuereinrichtung 66 von der Stromquelle 62 getrennt und/oder heruntergefahren sein). Wenn sich der erste Schalter 80 in einem zweiten Zustand (z.B. aktiviert, aktiv, geschlossen usw.) wie allgemein in 4 gezeigt befindet, kann die Schaltanordnung 64 den Stromfluss von der Stromquelle 62 zu der Komponentensteuereinrichtung 66 und/oder der einen oder den mehreren Lasten 74 vorsehen und/oder erlauben, wodurch die Komponentensteuereinrichtung 66 aktiviert (z.B. eingeschaltet, hochgefahren usw.) wird. Wenn die Komponentensteuereinrichtung 66 aktiviert ist (z.B. über eine Aktivierung der Schaltanordnung 64), kann die Komponentensteuereinrichtung 66 konfiguriert sein zum Erhalten von Informationen (z.B. Besetzungsstatus, Sitzgurtstatus usw.) von einem oder mehreren Sensoren 90 (z.B. Sitzgurtsensoren, Besetzungssensoren usw.), die mit der Komponente 24 und/oder der Montagefläche 22 (z.B. mit einem Fahrzeug 26) assoziiert sein können, und/oder kann die Komponentensteuereinrichtung 66 konfiguriert sein zum Senden der Informationen etwa zu der Systemsteuereinrichtung 50.
-
In Ausführungsformen kann ein zweiter Schalter 82 einen Eingang 82A, der mit einer Stromquelle 100 (z.B. einer Batterie, einem Kondensator usw.) verbunden sein kann, einen Ausgang 82B, der mit einem Steuereingang 80C des ersten Schalters 80 verbunden sein kann, und/oder einen Steuer-/Gateeingang 82C, der mit dem Aktivierungsteil 72 und/oder der Verriegelung 68 verbunden sein kann, umfassen. Die Stromquelle 100 kann mit der Stromquelle 62 verbunden, wenigstens teilweise mit dieser integriert und/oder mit der Stromquelle 62 identisch sein oder kann unabhängig von der Stromquelle 62 sein. Der zweite Schalter 82 kann zum Beispiel als ein Halbleiterschalter, ein Transistor und/oder ein MOSFET (Metalloxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor) konfiguriert sein. Der zweite Schalter 82 kann konfiguriert sein zum Steuern (z.B. Aktivieren/Deaktivieren) des ersten Schalters 80 wie etwa über den Steuereingang 80C. Bei einer Aktivierung kann der zweite Schalter 82 zum Beispiel eine Verbindung zwischen der Stromquelle 100 und dem Steuereingang 80C des ersten Schalters 80 vorsehen, wodurch der erste Schalter 80 aktiviert werden kann. Die Schaltanordnung 64 kann zum Beispiel bistabil sein.
-
In Ausführungsformen kann ein Pulsgenerator 70 mit dem zweiten Schalter 82 (z.B. mit einem Steuer-/Gateeingang 82C) der Schaltanordnung 64 verbunden sein. Der Pulsgenerator 70 kann konfiguriert sein zum Erzeugen eines Signals oder Pulses, der den zweiten Schalter 82 aktivieren kann, der dann den ersten Schalter 80 aktivieren und/oder eine Aktivierung des ersten Schalters 80 anweisen kann. Sobald der erste Schalter 80 aktiviert ist, kann die Komponentensteuereinrichtung 66 aktiviert/hochgefahren werden und kann eine elektrische Verriegelung/eine Verriegelungsschaltung 68 steuern, die mit dem Pulsgenerator 70 und/oder der Schaltanordnung 64 verbunden sein kann, etwa um den zweiten Schalter 82 und den ersten Schalter 80 in aktivierten Zuständen zu halten.
-
In Ausführungsformen kann eine elektrische Verriegelung 68 einen Verriegelungsschalter 84 enthalten, der mit einer Stromquelle 102 der elektrischen Verriegelung 68, der Komponentensteuereinrichtung 66, dem Aktivierungsteil 72 (z.B. dem Pulsgenerator 70) und/oder der Schaltanordnung 64 verbunden sein kann. Ein Eingang 84A des Verriegelungsschalters 84 kann mit der Stromquelle 102 verbunden sein, die mit der Stromquelle 62 verbunden, teilweise in dieser integriert und/oder identisch mit der Stromquelle 62 sein kann oder unabhängig von der Stromquelle 62 sein kann. Ein Ausgang 84B des Verriegelungsschalters 84 kann mit dem Aktivierungsteil 72 und/oder dem Pulsgenerator 70 verbunden sein. Zusätzlich oder alternativ dazu kann der Ausgang 84B mit der Schaltanordnung 64 (z.B. direkt) verbunden sein (siehe z.B. 4 und 6). Wenn die Verriegelung 68 aktiv ist, kann zum Beispiel die Verriegelung 68 die Schaltanordnung 64 aktivieren oder deren Aktivierung aufrechterhalten, etwa (i) direkt durch das Vorsehen einer Verbindung von der Stromquelle 102 zu dem Steuer-/Gateeingang 82C des zweiten Schalters 82 und/oder (ii) indirekt durch das Vorsehen einer Verbindung von der Stromquelle 102 zu dem Aktivierungsteil 72, wodurch veranlasst/erlaubt werden kann, dass der Aktivierungsteil 72 ein Aktivierungssignal zu der Schaltanordnung 64 vorsieht oder fortsetzt (z.B. einen Puls oder ein „hohes“ Signal vorsieht und/oder verlängert). Ein Steuer-/Gateeingang 84C der Verriegelung 68 kann mit der Komponentensteuereinrichtung 66 verbunden sein. Die Komponentensteuereinrichtung 66 kann konfiguriert sein, um die Verriegelung 68 wenigstens teilweise zwischen einem aktiven/verriegelnden Zustand und einem inaktiven/nicht-verriegelnden Zustand etwa über den Steuer-/Gateeingang 84C zu steuern.
-
Sobald in Ausführungsformen eine Komponentensteuereinrichtung 66 aktiviert/eingeschaltet wurde, kann die Komponentensteuereinrichtung 66 die Verriegelung 68 aktivieren, um eine elektrische Verbindung mit der Stromquelle 62 aufrechtzuerhalten. Wenn eine Komponentensteuereinrichtung 66 bestimmt, dass keine zusätzliche Aktion gewünscht wird (z.B. nach einer Unterbrechungsperiode ohne aktive Lasten, nachdem alle erforderlichen Informationen zu der Systemsteuereinrichtung 50 gesendet wurden, beim Empfangen eines Herunterfahrbefehls von der Systemsteuereinrichtung 50 usw.), kann die Komponentensteuereinrichtung 66 die Verriegelung 68 steuern (z.B. deaktivieren), um die Schaltanordnung 64 zu deaktivieren/zu entriegeln, die die Komponentensteuereinrichtung 66 herunterfahren und/oder trennen kann (z.B. kann die Komponentensteuereinrichtung 66 sich selbst und/oder die elektrische Komponenteneinheit 66 herunterfahren).
-
In Beispielen kann ein Aktivierungsteil 72 mit einem Signal-/Pulsgenerator 70 verbunden sein und/oder diesen enthalten. Ein Signal-/Pulsgenerator 70 kann konfiguriert sein, um ein oder mehrere verschiedene Signale wie etwa ein Pulssignal vorzusehen und zu senden, und kann hier als ein Pulsgenerator 70 bezeichnet werden, wobei er jedoch nicht auf einen Pulsgenerator beschränkt ist. Ein Pulssignal kann zum Beispiel einen kurzen Puls und/oder einen langen/erweiterten Puls umfassen, der einer Zeitdauer, für die Strom für die Komponentensteuereinrichtung 66 angefordert/gewünscht wird, entspricht.
-
In Ausführungsformen kann ein Aktivierungsteil 72 eine oder mehrere verschiedene Konfigurationen aufweisen. Zum Beispiel kann wie allgemein in 3 und 4 gezeigt ein Aktivierungsteil 72 eine oder mehrere Antennen 92 enthalten, die zum Empfangen von Signalen (z.B. externen Auslösesignalen oder -pulsen) wie etwa von einer Kommunikationseinrichtung 56 (z.B. einem Sender/Sendeempfänger) der Systemsteuereinrichtung 50 konfiguriert sein kann. Der Aktivierungsteil 72 kann konfiguriert sein zum Vorsehen eines oder mehrerer Auslösesignale oder Pulssignale zu dem Pulsgenerator 70. Und der Pulsgenerator 70 kann ein Aktivierungssignal zu der Schaltanordnung 64 vorsehen, wodurch die Schaltanordnung 64 aktiviert werden kann. Ein Auslösesignal oder Puls (und/oder ein Strom/eine Energie von diesem) können für die Aktivierung der Schaltanordnung 64 ausreichen, sodass der Pulsgenerator 70 nicht mit der Stromquelle 62 oder einer anderen Stromquelle verbunden sein kann (z.B. auf andere Weise als über die Verriegelung 68).
-
In Beispielen kann wie allgemein in 4 gezeigt eine Antenne 92 eines Aktivierungsteils eine dreidimensionale (3D) Antenne und/oder eine Vielzahl von Antennen enthalten, die einen ersten Teil/eine erste Antenne 92A, einen zweiten Teil/eine zweite Antenne 92B und/oder einen dritten Teil/eine dritte Antenne 92C umfassen können. Die Antenne 92 und/oder der Pulsgenerator 70 können konfiguriert sein, um die Komponenten der eingehenden Auslösesignale von den Antennen/Antennenteilen 92A, 92B, 92C zu einem kombinierten Aktivierungssignal zu kombinieren. Der Pulsgenerator 70 kann konfiguriert sein zum Empfangen und/oder Nutzen des kombinierten Aktivierungssignals für das Aktivieren der Schaltanordnung 64 und/oder das Aktivieren der elektrischen Komponenteneinheit 60. Zum Beispiel kann der Aktivierungsteil 72 konfiguriert sein zum direkten Nutzen eines eingehenden Auslösesignals oder einer Kombination von eingehenden Auslösesignalen für das Aktivieren der Schaltanordnung 64. In Ausführungsformen kann eine Antenne 92 zum Beispiel eine eindimensionale Antenne, eine zweidimensionale Antenne, eine dreidimensionale Antenne und/oder eine Vielzahl von Antennen sein. Die Verwendung von mehr als einer Antenne 92 kann insbesondere nützlich sein, wenn Komponenten 24 in dem Fahrzeug 26 umkonfiguriert werden können und die Systemsteuereinrichtung 50 die Positionen und Ausrichtungen der Komponenten 24 in dem Fahrzeug 26 erfassen können möchte.
-
In Beispielen kann wie allgemein in 5 gezeigt ein Aktivierungsteil 72 eine wahlweise Verbindung zwischen der Stromquelle 62 und dem Pulsgenerator 70 vorsehen. Die wahlweise Verbindung kann zum Beispiel durch einen Aktivator 94 vorgesehen werden, der einen mechanischen Aktivator/eine mechanische Komponente (z.B. eine Sitzgurtschließe), einen Insassensensor und/oder einen Reedschalter enthalten kann. Wenn zum Beispiel ein Aktivator 94 eine Sitzgurtschließe umfasst und die Sitzgurtschließe nicht geschlossen ist, kann der Aktivator 94 die Stromquelle 62 nicht mit dem Pulsgenerator 70 verbinden und kann der Pulsgenerator 70 die Schaltanordnung 64 nicht aktivieren. Wenn die Sitzgurtschließe geschlossen ist, kann der Aktivator 94 eine elektrische Verbindung zwischen der Stromquelle 62 und dem Pulsgenerator 70 vorsehen, wodurch der Pulsgenerator 70 die Schaltanordnung 64 aktivieren kann. Zusätzlich oder alternativ dazu kann der Pulsgenerator 70 konfiguriert sein zum Erfassen einer Änderung im Verbindungszustand des Aktivators 94 und kann konfiguriert sein zum Aktivieren der Schaltanordnung 64 für eine Zeitperiode beim Erfassen einer Änderung oder bei einer spezifischen Änderung (z.B. Schließen).
-
In Ausführungsformen kann wie allgemein in 6 gezeigt ein Aktivierungsteil 72 eine Antenne 92 und einen Aktivator 94 umfassen, die und/oder der konfiguriert sein können zum Aktivieren (z.B. zum Vorsehen einer Stromversorgung, zum Vorsehen eines Signals usw.) des Pulsgenerators 70 und/oder der Schaltanordnung 64. Auf diese Weise kann eine Komponentensteuereinrichtung 66 zum Beispiel durch eine Zustandsänderung des Aktivators 94 oder durch ein zu einer Antenne 92 durch die Systemsteuereinrichtung 50 gesendetes Hochfrequenzsignal geweckt werden. Während des „Schlafens“ kann die Komponentensteuereinrichtung 66 vollständig von den Stromquellen 62, 100 und 102 getrennt sein und gar keinen Strom ziehen. Dies kann insbesondere vorteilhaft sein in Konfigurationen eines Systems 20, in dem die Komponenten 24 nicht von einer extern zu den Komponenten 24 vorgesehenen Stromquelle über eine Verdrahtung oder über Schienen 32, 34, 36, 38 mit Strom versorgt werden (z.B. nicht über die Stromquelle 130 mit Strom versorgt oder aufgeladen werden). Wenn die Komponenten 24 durch eine externe Stromquelle 130 wie etwa die Fahrzeugbatterie mit Strom versorgt werden, können die Stromquelle 130 und/oder die Stromquelle 62 einer Komponente 24 regelmäßig im normalen Betriebsverlauf des Fahrzeugs 26 aufgeladen werden (z.B. kann die Stromquelle 130 aufgeladen werden und/oder die Stromquelle 62 aufladen). Wenn jedoch keine extern zu den Komponenten 24 vorgesehene Stromquelle verwendet wird (z.B. wenn keine Stromquelle 130 enthalten ist und/oder die Stromquelle 130 nicht verbunden ist), kann die Stromquelle 62 einer Komponente 24 nicht im normalen Betriebsverlauf des Fahrzeugs aufgeladen werden und kann durch das Begrenzen des gezogenen Stroms die Lebensdauer der Stromquelle(n) 62 verlängert werden.
-
In Ausführungsformen kann wie allgemein in 7 gezeigt ein Verfahren 200 zum Betreiben eines elektrischen Systems 20 umfassen: Vorsehen des elektrischen Systems (Block 202); Aktivieren, über einen Aktivierungsteil 72, einer Schaltanordnung 64 für das elektrische Verbinden einer Komponentensteuereinrichtung 66 mit einer Stromquelle 62 (Block 204); Verriegeln der Schaltanordnung 64 in einem aktivierten Zustand über eine elektrische Verriegelung 68 (Block 206); Steuern, durch das Betreiben der Komponentensteuereinrichtung 66, einer oder mehrerer Lasten 74 (z.B. Stellglieder/Motoren, Heizer, Ventilatoren, Sicherheitseinrichtungen usw.) (Block 208); und/oder Entriegeln der Schaltanordnung über die Komponentensteuereinrichtung 66, um die Komponentensteuereinrichtung 66 von der Stromquelle 62 zu trennen (Block 210), wodurch ein weiterer Stromverbrauch durch die Komponentensteuereinrichtung 66 verhindert werden kann und/oder die Energieeffizienz der Komponentensteuereinrichtung 66 verbessert werden kann. Das Aktivieren des Aktivierungsteils 72 kann das Aktivieren eines Pulsgenerators 70 des Aktivierungsteils 72 durch das Vorsehen eines oder mehrerer Signale von einer Systemsteuereinrichtung 50 zu einer Antenne/einem Empfänger 92 des Aktivierungsteils 72 und das Vorsehen des Signals oder einer Kombination von empfangenen Signalen von der Antenne 92 zu dem Pulsgenerator 70 umfassen. Das oder die Signale von der Antenne 92 können ausreichen, um durch den Pulsgenerator 70 (z.B. direkt) für das Erzeugen eines Aktivierungssignals für das Aktivieren der Schaltanordnung 64 verwendet zu werden. Der Pulsgenerator 70 kann nicht separat elektrisch mit der Stromquelle 62 oder einer anderen Stromquelle verbunden sein.
-
In Ausführungsformen kann eine Systemsteuereinrichtung 50 konfiguriert sein zum Steuern eines oder mehrerer anderer Systeme wie etwa eines Antriebssystems eines Fahrzeugs 26.
-
In Beispielen kann eine Steuereinrichtung (z.B. eine Systemsteuereinrichtung 50, eine Komponentensteuereinrichtung 66 usw.) eine elektronische Steuereinrichtung und/oder ein elektronischer Prozessor wie etwa ein programmierbarer Mikroprozessor und/oder Mikrocontroller sein. In Ausführungsformen kann eine Steuereinrichtung zum Beispiel eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) sein. Eine Steuereinrichtung kann eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), einen Speicher (z.B. ein nicht-transitorisches, computerlesbares Speichermedium) und/oder eine Eingabe/Ausgabe (E/A)-Schnittstelle enthalten. Eine Steuereinrichtung kann konfiguriert sein zum Durchführen von verschiedenen Funktionen einschließlich den hier im größeren Detail beschriebenen mittels entsprechender Programmierbefehle und/oder eines Codes, die in Software, Hardware und/oder einem anderen Medium verkörpert sind. In Ausführungsformen kann eine Steuereinrichtung eine Vielzahl von Steuereinrichtungen umfassen. In Ausführungsformen kann eine Steuereinrichtung mit einem Display wie etwa einem Berührungsdisplay verbunden sein.
-
Die hier für eine Ausführungsform/ein Beispiel beschriebenen und gezeigten Merkmale, Aufbauten oder Eigenschaften können teilweise oder vollständig mit den Merkmalen, Aufbauten, Funktionen oder Eigenschaften einer oder mehrerer anderer Ausführungsformen/Beispiele kombiniert werden, sofern eine derartige Kombination nicht widersinnig oder funktionsunfähig ist.