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HINTERGRUND
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schuh.
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Die
JP 2011 - 520 548 A , offenbart einen Schuh, bei dem eine Sohle von der Innenseite des Oberschenkels zur Außenseite des Oberschenkels geneigt ist, um einen Schmerz in einem Kniegelenk zu lindern.
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KURZFASSUNG
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Es sei angemerkt, dass, um gleichmäßig zu gehen, ein Bein, dessen Zustand von einem Standzustand in einen Schwungzustand versetzt wurde, nach vorne geschwungen werden muss, während das Kniegelenk leicht gebeugt ist.
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Ein Patient, der an einer so genannten Kniearthrose leidet, kann sein Kniegelenk im erkrankten Bein jedoch nicht einmal leicht beugen. Um das kranke Bein nach vorne zu schwingen, muss er deshalb, wie in 1 dargestellt, das kranke Bein weit nach Außen verlagern. Das heißt, der Patient muss das kranke Bein nach vorne schwingen, während er es vom gegenüberliegenden, nicht erkrankten bzw. gesunden Bein weg verlagert.
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Zu beachten ist, dass die Kniearthrose ein Symptom verursacht, bei dem sich der Knorpel in einem Kniegelenk verschlechtert oder abgenutzt wird, was zu Schmerzen im Knie beim Gehen führt.
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Im Frühstadium der Kniearthrose stellt das Gehen auf ebenem Boden kein Problem dar, aber der Patient kann beim Treppensteigen Schmerzen im Knie verspüren. Alternativ dazu fühlt der Patient beim Gehen keine Schmerzen im Knie, aber er kann aufgrund von Schmerzen im Knie nicht im japanischen „Seiza“-Stil sitzen (d.h. er kann nicht auf den Fersen sitzen).
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Mit fortschreitender Kniearthrose werden beide Beine O-förmig oder X-förmig gekrümmt. Infolgedessen nimmt die Belastung des Gelenks durch den Knorpelverschleiß zu und das Kniegelenk wird arthrotisch. Ferner wird durch die Arthrose das bloße Beugen und Strecken des Knies schmerzhaft. Daher hat der Patient nicht nur beim Treppensteigen Schwierigkeiten sondern auch beim Gehen auf ebenem Boden.
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Wenn die Kniearthrose noch weiter fortschreitet, verschwindet der Knorpel (d.h. er ist völlig abgenutzt) und der Oberschenkelknochen und das Schienbein reiben direkt aneinander, was starke Schmerzen verursacht.
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Daher ist eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung einer Technik zur Verringerung der körperlichen Belastung beim Gehen, wenn ein Patient Schwierigkeiten hat, sein Kniegelenk zu beugen.
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Ein erster beispielhafter Aspekt ist ein Schuh mit: einem Schuhhauptkörper mit einer Schuhsohlenfläche, wobei die Schuhsohlenfläche in der Lage ist, mit einer Gehfläche in Kontakt zu kommen; einem Rollenelement oder Gleitelement, das so im Schuhhauptkörper gehalten ist, dass das Rollenelement oder Gleitelement in der Lage ist, zwischen einem Zustand, in dem das Rollenelement oder das Gleitelement nach unten über die Schuhsohlenfläche vorsteht, und einem Zustand, in dem das Rollenelement oder das Gleitelement nicht nach unten über die Schuhsohlenfläche vorsteht, aus- und einzufahren; und einem elastischen Element, das so konfiguriert ist, dass es eine nach unten gerichtete Kraft auf das Rollenelement oder das Gleitelement aufbringt. Gemäß der oben beschriebenen Konfiguration kommt in dem Zustand, in dem das Rollenelement oder das Gleitelement nach unten über die Schuhsohlenfläche vorsteht, die Schuhsohlenfläche nicht in direkten Kontakt mit der Gehfläche, und das Rollenelement oder das Gleitelement kommt stattdessen in Kontakt mit der Gehfläche. Wenn der Benutzer daher das Bein mit dem daran befestigten Schuh nach vorne schwingt, wird die Reibung zwischen dem Schuh und der Gehfläche verringert. Infolgedessen besteht keine Notwendigkeit, den Fuß des Beines während der Schwingbewegung von der Gehfläche abzuheben. Daher ist es möglich, die durch die Schwingbewegung verursachte körperliche Belastung zu reduzieren. Wenn zudem eine Kraft (z.B. ein Gewicht) auf das Bein wirkt, zieht sich das Rollenelement oder das Gleitelement zurück und die Schuhsohlenfläche kommt in direkten Kontakt mit der Gehfläche. Da die Schuhsohlenfläche die Gehfläche ohne Probleme greift (d.h. einen festen Kontakt mit ihr hält), behindert sie die Vorwärtsschwingbewegung des anderen Beins nicht.
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Das Rollenelement kann eine Lenkrolle mit einem Rad und einem Radhalteelement sein, das so konfiguriert ist, dass es das Rad drehbar hält. Gemäß der oben beschriebenen Konfiguration ist es möglich, ein Rollenelement mit einer einfachen Struktur zu realisieren.
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Bei der Lenkrolle kann es sich um eine Universal-Lenkrolle handeln, bei der das Radhalteelement um eine Drehachse drehbar ist, die die Schuhsohlenfläche schneidet. Gemäß der oben beschriebenen Konfiguration ist die Gleitrichtung des Schuhs beim Gleiten auf der Gehfläche nicht auf bestimmte Richtungen beschränkt. Daher kann die durch die Schwingbewegung verursachte körperliche Belastung weiter reduziert werden.
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Das Rollenelement kann eine Kugelrolle sein, die eine Kugel mit großem Durchmesser umfasst, die so konfiguriert ist, dass sie mit der Gehfläche in Kontakt kommen kann, ein Gehäuse, das so konfiguriert ist, dass es die Kugel mit großem Durchmesser drehbar hält, und eine Mehrzahl von Kugeln mit kleinem Durchmesser, die so zwischen der Kugel mit großem Durchmesser und dem Gehäuse angeordnet sind, dass die Kugeln mit kleinem Durchmesser mit einer Außenfläche der Kugel mit großem Durchmesser in Kontakt kommen können. Gemäß der oben beschriebenen Konfiguration ist es möglich, ein Rollenelement mit einfacher Struktur zu realisieren. Ferner ist gemäß der oben beschriebenen Konfiguration die Gleitrichtung des Schuhs beim Gleiten auf der Gehfläche nicht auf bestimmte Richtungen beschränkt. Daher kann die durch die Schwingbewegung verursachte körperliche Belastung weiter reduziert werden.
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Das Gleitelement kann aus Metall bestehen und eine gekrümmte Oberfläche aufweisend, die nach unten vorsteht. Gemäß der oben beschriebenen Konfiguration ist es möglich, ein Rollenelement mit einer einfachen Struktur zu realisieren. Ferner ist gemäß der oben beschriebenen Konfiguration die Gleitrichtung des Schuhs beim Gleiten auf der Gehfläche nicht auf bestimmte Richtungen beschränkt. Daher kann die durch die Schwingbewegung verursachte körperliche Belastung weiter reduziert werden.
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Der Schuh kann eine Mehrzahl von Rollenelementen oder Gleitelementen enthalten. Gemäß der oben beschriebenen Konfiguration ist es möglich, die Rollenelemente oder Gleitelemente zuverlässig mit der Gehfläche in Kontakt zu bringen.
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Der Schuh kann ein Halteelement enthalten, das so konfiguriert ist, dass es die Mehrzahl von Rollenelementen oder Gleitelementen hält. Das Halteelement kann so im Schuhhauptkörper gehalten sein, dass das Halteelement in der Lage ist, in einer die Schuhsohlenfläche schneidenden Richtung aus- und einzufahren. Das elastische Element kann eine nach unten gerichtete Kraft auf das Halteelement aufbringen. Gemäß der oben beschriebenen Konfiguration ist es möglich, eine Struktur zu realisieren, bei der die Mehrzahl von Rollenelementen oder Gleitelementen gleichzeitig aus- und eingefahren wird.
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Der Schuh kann eine Mehrzahl von elastischen Elementen enthalten. Jedes der Mehrzahl von Rollenelementen oder Gleitelementen kann einzeln durch jeweils eines der mehreren elastischen Elemente nach unten gedrückt werden. Gemäß der oben beschriebenen Konfiguration ist es möglich, eine Struktur zu realisieren, bei der jedes der Mehrzahl von Rollenelementen oder Gleitelementen einzeln aus- und eingefahren wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kommt in dem Zustand, in dem das Rollenelement oder das Gleitelement nach unten über die Schuhsohlenfläche hinausragt, die Schuhsohlenfläche nicht in direkten Kontakt mit der Gehfläche und stattdessen kommt das Rollenelement oder das Gleitelement in Kontakt mit der Gehfläche. Wenn der Benutzer daher das Bein mit dem daran befestigten Schuh nach vorne schwingt, wird die Reibung zwischen dem Schuh und der Gehfläche verringert. Infolgedessen besteht keine Notwendigkeit, den Fuß des Beines während der Schwingbewegung von der Gehfläche abzuheben. Daher ist es möglich, die durch die Schwingbewegung verursachte körperliche Belastung zu reduzieren. Wenn eine Kraft (z.B. ein Gewicht) auf das Bein wirkt, zieht sich das Rollenelement oder das Gleitelement zurück und die Schuhsohlenfläche kommt somit in direkten Kontakt mit der Gehfläche. Da die Schuhsohlenfläche die Gehfläche ohne Probleme greift (d.h. einen festen Kontakt mit ihr hält), behindert sie die Vorwärtsschwingbewegung des anderen Beins nicht.
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Die oben genannte sowie weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die nachfolgende detaillierte Beschreibung und die begleitenden Zeichnungen besser verstanden, die nur zur Veranschaulichung gegeben werden und daher nicht als Einschränkung der vorliegenden Erfindung zu verstehen sind.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Draufsicht, die eine Bewegungsbahn eines Fußes während einer Schwingbewegung zeigt (Erste Ausführungsform);
- 2 ist eine Seitenansicht eines Gleitschuhs während einer Schwingbewegung (Erste Ausführungsform);
- 3 zeigt eine Universal-Lenkrolle (Erste Ausführungsform);
- 4 ist eine Seitenansicht des Gleitschuhs während einer Griffaktion (Erste Ausführungsform);
- 5 zeigt eine Kugelrolle (Zweite Ausführungsform);
- 6 zeigt einen Gleitvorsprung (Dritte Ausführungsform); und
- 7 ist eine Seitenansicht eines Gleitschuhs während einer Schwingbewegung (Vierte Ausführungsform).
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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(Erste Ausführungsform)
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Eine erste Ausführungsform wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die 2 und 3 beschrieben.
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Die 2 und 3 zeigen einen Gleitschuh 1. Der Gleitschuh 1 ist ein spezifisches Beispiel des Schuhs und wird verwendet, indem er an einem Fuß 3 auf der Seite eines kranken Beins 2 befestigt wird, bei dem ein Benutzer (z.B. ein Patient) aufgrund einer Kniearthrose Schwierigkeiten beim Beugen und Strecken des Kniegelenks hat. Der Fuß 3, an dem der Gleitschuh 1 befestigt ist, ist jedoch nicht auf den Fuß 3 auf der Seite des kranken Beins 2 beschränkt. Das heißt, der Gleitschuh 1 kann am Fuß auf der Seite des gesunden Beines angebracht werden.
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Der Gleitschuh 1 besteht aus einem Schuhhauptkörper 4, einer Mehrzahl von Universal-Lenkrollen 5 und einer Mehrzahl von Schraubendruckfedern 6.
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Der Schuhhauptkörper 4 umfasst einen Aufnahmeteil 7, eine Laufsohle 8 und ein Verbindungselement 9.
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Der Aufnahmeteil 7 ist in Form einer Tasche ausgebildet, die einen Fuß 3 aufnimmt, um den Gleitschuh 1 am Fuß 3 zu befestigen. Der Aufnahmeteil 7 kann in eine Form gebracht werden, die der Außenfläche des Fußes 3 entspricht, indem sie z.B. mit Hilfe eines Klettverschlusses oder einer Schnur (z.B. eines Schnürsenkels) nach innen verengt wird. Auf diese Weise werden unnötige Bewegungen des Fußes 3 innerhalb des Aufnahmeteils 7 eingeschränkt.
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Die Laufsohle 8 kommt in direkten Kontakt mit einer Gehfläche M und besteht aus einem Material, das auf der Gehfläche M nicht rutscht, wie z.B. Gummi oder einem Elastomer. Die Laufsohle 8 umfasst eine vordere Laufsohle 8a, die auf der Zehenseite des Gleitschuhs 1 angeordnet ist, eine hintere Laufsohle 8b, die auf der Fersenseite des Gleitschuhs 1 angeordnet ist, und eine mittlere Laufsohle 8c, die zwischen der vorderen und hinteren Laufsohle 8a und 8b angeordnet ist. Die vordere Laufsohle 8a ist entfernt von der mittleren Laufsohle 8c auf der Zehenseite des Gleitschuhs 1 angeordnet. Die hintere Laufsohle 8b ist entfernt von der mittleren Laufsohle 8c auf der Fersenseite davon angeordnet. Die vorderen, hinteren und mittleren Laufsohlen 8a, 8b und 8c sind separat voneinander angeordnet. Wie oben beschrieben, ist die Laufsohle 8 getrennt ausgebildet. Die Laufsohle 8 kann jedoch integral ausgebildet werden, indem die vorderen, hinteren und mittleren Laufsohlen 8a, 8b und 8c miteinander verbunden werden.
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Die Laufsohle 8 hat eine Schuhsohlenfläche 8d, die mit der Gehfläche M in Kontakt kommen kann. Die Schuhsohlenfläche 8d ist eine nach unten gerichtete Fläche und weist eine für das Gehen erforderliche Griffkraft bzw. Griffigkeit auf, wenn sie mit der Gehfläche M in Kontakt kommt. Üblicherweise ist eine Mehrzahl von Nuten an der Schuhsohlenfläche 8d ausgebildet, um die gewünschte Griffigkeit bzw. den gewünschten Grip zu erreichen. In dieser Ausführungsform umfasst die Schuhsohlenfläche 8d eine vordere Schuhsohlenfläche 8ad der vorderen Laufsohle 8a, eine hintere Schuhsohlenfläche 8bd der hinteren Laufsohle 8b und eine mittlere Schuhsohlenfläche 8cd der mittleren Laufsohle 8c.
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Das Verbindungselement 9 ist zur Befestigung der Laufsohle 8 an der Bodenfläche 7a des Aufnahmeteils 7 vorgesehen. Das Verbindungselement 9 ist zwischen dem Aufnahmeteil 7 und der Laufsohle 8 angeordnet. D.h. der Aufnahmeteil 7, das Verbindungselement 9 und die Laufsohle 8 sind in dieser Reihenfolge angeordnet, gesehen in vertikaler Richtung nach unten. Das Verbindungselement 9 ist nicht unbedingt erforderlich. In diesem Fall (d.h., wenn das Verbindungselement 9 nicht vorhanden ist) wird die Laufsohle 8 direkt auf der Unterseite 7a des Aufnahmeteils 7 befestigt, z.B. mit einem Klebstoff.
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Bei dieser Ausführungsform setzt sich das Verbindungselement 9 aus einer aufnahmeteilseitigen Befestigungsplatte 10, einer laufsohlenseitigen Befestigungsplatte 11 und mehreren Verbindungsstäben 12 zusammen.
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Die aufnahmeteilseitige Befestigungsplatte 10 und die laufsohlenseitige Befestigungsplatte 11 sind Platten parallel zur Schuhsohlenfläche 8d und sind Metallplatten mit hoher Steifigkeit, wie z.B. Edelstahlplatten. Die aufnahmeteilseitige Befestigungsplatte 10 und die laufsohlenseitige Befestigungsplatte 11 können jedoch aus Harz bestehen. Die aufnahmeteilseitige Befestigungsplatte 10 und die laufsohlenseitige Befestigungsplatte 11 sind in vertikaler Richtung voneinander beabstandet angeordnet. Die aufnahmeteilseitige Befestigungsplatte 10 und die laufsohlenseitige Befestigungsplatte 11 sind durch die Mehrzahl von Verbindungsstäben 12 miteinander verbunden. Das Verbindungselement 9 wird als integrierte Komponente gebildet, indem die aufnahmeteilseitige Befestigungsplatte 10 und die laufsohlenseitige Befestigungsplatte 11 mit der Mehrzahl von Verbindungsstäben 12 verbunden werden.
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Die aufnahmeteilseitige Befestigungsplatte 10 wird an der Unterseite 7a des Aufnahmeteils 7 z.B. durch Kleben oder Schrauben befestigt. Die aufnahmeteilseitige Befestigungsplatte 10 hat eine solche Form, dass sie die Bodenfläche 7a des Aufnahmeteils 7 vollständig bedeckt, und hat eine Dicke von z.B. 1 bis 3 mm. Die aufnahmeteilseitige Befestigungsplatte 10 ist jedoch nicht auf dieses Beispiel beschränkt.
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Die laufsohlenseitige Befestigungsplatte 11 wird auf der Oberseite 8e der Laufsohle 8 z.B. durch Kleben oder Schrauben befestigt. Das heißt, die laufsohlenseitige Befestigungsplatte 11 wird an der Oberseite 8ae der vorderen Laufsohle 8a, der Oberseite 8be der hinteren Laufsohle 8b und der Oberseite 8ce der mittleren Laufsohle 8c befestigt.
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In der laufsohlenseitigen Befestigungsplatte 11 ist eine Mehrzahl von Ausschnitten 11a ausgebildet, in denen jeweils eine von mehreren Universal-Lenkrollen 5 (die später beschrieben werden) angeordnet ist. Die Mehrzahl von Ausschnitten 1 1a umfasst zwei vordere Ausschnitte 1 1b, die zwischen der vorderen und mittleren Außensohle 8a und 8c gebildet sind, und zwei hintere Ausschnitte 11c, die zwischen der mittleren und hinteren Außensohle 8c und 8b gebildet werden. Die beiden vorderen Ausschnitte 11b sind in Fußbreitenrichtung voneinander beabstandet, und beide sind so geformt, dass sie sich nach außen öffnen. In ähnlicher Weise sind die beiden hinteren Ausschnitte 11c in Fußbreitenrichtung voneinander beabstandet, und beide sind so geformt, dass sie sich nach außen öffnen.
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Die Mehrzahl von Verbindungsstäben 12 umfasst in dieser Ausführungsform fünf Verbindungsstäbe 12. Das heißt, die fünf Verbindungsstäbe 12 umfassen zwei vordere Verbindungsstäbe 12a, die oberhalb der vorderen Laufsohle 8a angeordnet sind, zwei hintere Verbindungsstäbe 12b, die oberhalb der hinteren Laufsohle 8b angeordnet sind, und einen mittleren Verbindungsstab 12c, der oberhalb der mittleren Laufsohle 8c angeordnet ist.
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Die beiden vorderen Verbindungsstäbe 12a verbinden die aufnahmeteilseitige Befestigungsplatte 10 mit der laufsohlenseitigen Befestigungsplatte 11 oberhalb der vorderen Laufsohle 8a. Die beiden vorderen Verbindungsstäbe 12a sind in Fußbreitenrichtung leicht voneinander beabstandet angeordnet.
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Die beiden hinteren Verbindungsstäbe 12b verbinden die aufnahmeteilseitige Befestigungsplatte 10 mit der laufsohlenseitigen Befestigungsplatte 11 oberhalb der hinteren Laufsohle 8b. Die beiden hinteren Verbindungsstäbe 12b sind in Fußbreitenrichtung leicht voneinander beabstandet angeordnet.
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Der mittlere Verbindungsstab 12c verbindet die aufnahmeteilseitige Befestigungsplatte 10 mit der laufsohlenseitigen Befestigungsplatte 11 oberhalb der mittleren Laufsohle 8c. Der mittlere Verbindungsstab 12c ist mittig in Fußbreitenrichtung der laufsohlenseitigen Befestigungsplatte 11 angeordnet.
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In dieser Ausführungsform enthält der Gleitschuh 1 ferner eine vertikal verschieb- und neigbare Rollenhalteplatte 13 zwischen der aufnahmeteilseitigen Befestigungsplatte 10 und der laufsohlenseitigen Befestigungsplatte 11. D.h. die Rollenhalteplatte 13 kann zwischen der aufnahmeteilseitigen Befestigungsplatte 10 und der laufsohlenseitigen Befestigungsplatte 11 vertikal bewegt werden, wobei sie parallel zur laufsohlenseitigen Befestigungsplatte 11 bleibt, oder sie kann gegenüber der laufsohlenseitigen Befestigungsplatte 11 geneigt werden. In der Rollenhalteplatte 13 sind mehrere Durchgangslöcher 13a ausgebildet, durch die jeweils einer der Mehrzahl von Verbindungsstäben 12 verläuft. Der Innendurchmesser jedes der Durchgangslöcher 13a ist etwas größer als der Außendurchmesser jedes der Verbindungsstäbe 12. Durch das Hindurchführen der Mehrzahl von Verbindungsstäben 12 durch die jeweiligen Durchgangslöcher 13a wird die Rollenhalteplatte 13 zwischen der aufnahmeteilseitigen Befestigungsplatte 10 und der laufsohlenseitigen Befestigungsplatte 11 gehalten, so dass die Rollenhalteplatte 13 vertikal bewegt und geneigt werden kann.
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Die Mehrzahl von Universal-Lenkrollen 5 ist ein konkretes Beispiel für die Rollenelemente, die an der Unterseite 13b der Rollenhalteplatte 13 befestigt sind. In dieser Ausführung umfasst die Mehrzahl von Universal-Lenkrollen 5 zwei vordere Universal-Lenkrollen 15 und zwei hintere Universal-Lenkrollen 16.
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Die beiden vorderen Universal-Lenkrollen 15 sind zwischen der vorderen und mittleren Laufsohle 8a und 8c angeordnet. Die beiden vorderen Universal-Lenkrollen 15 sind so angeordnet, dass sie jeweils in einem der beiden vorderen Ausschnitte 11b untergebracht sind. Die beiden hinteren Universal-Lenkrollen 16 sind zwischen der hinteren und mittleren Laufsohle 8b und 8c angeordnet. Die beiden hinteren Universal-Lenkrollen 16 sind so angeordnet, dass sie jeweils in einem der beiden hinteren Ausschnitte 11c untergebracht sind.
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Wie in 3 dargestellt, enthält jede der Universal-Lenkrollen 5 einen Flansch 20, eine Gabel 21 und ein Rad 22.
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Der Flansch 20 ist eine Metallplatte, die an der Unterseite 13b der in 2 gezeigten Rollenhalteplatte 13 z.B. durch Schrauben befestigt ist.
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Die Gabel 21 ist ein spezifisches Beispiel des Radhalteelements, ist zur drehbaren Aufnahme des Rades 22 vorgesehen und ist am Flansch 20 befestigt. Konkret ist die Gabel 21 so am Flansch 20 befestigt, dass die Gabel 21 horizontal um 360 Grad um eine vertikale Drehachse in Bezug auf den Flansch 20 gedreht werden kann. Das heißt, die Gabel 21 ist um eine Drehachse 21a parallel zur Dickenrichtung des Flansches 20 drehbar. Mit anderen Worten, die Gabel 21 ist um die Drehachse 21a senkrecht zur Schuhsohlenfläche 8d drehbar. Es sei angemerkt, dass die Gabel 21 so konfiguriert ist, dass sie das Rad 22 drehbar hält, indem sie zwei Arme verwendet, die das Rad 22 sandwichartig zwischen sich halten. Alternativ kann die Gabel 21 jedoch auch so konfiguriert sein, dass sie das Rad 22 mit einem Arm drehbar hält.
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Wie in 2 dargestellt, ragen in einem Zustand, in dem die Rollenhalteplatte 13 in Kontakt mit der laufsohlenseitigen Befestigungsplatte 11 steht, die mehreren Universal-Lenkrollen 5 nach unten über die Schuhsohlenfläche 8d hinaus. Im Gegensatz dazu werden in einem Zustand, in dem die Rollenhalteplatte 13 nach oben bewegt und von der laufsohlenseitigen Befestigungsplatte 11 getrennt wird, die mehreren Universal-Lenkrollen 5 relativ zur Schuhsohlenfläche 8d nach oben bewegt, so dass sie in einen Zustand gelangen, in dem sie nicht über die Schuhsohlenfläche 8d nach unten hinausragen, wie in 4 dargestellt. Wie oben beschrieben, wird die Mehrzahl von Universal-Lenkrollen 5 so im Schuhhauptkörper 4 gehalten, dass die Universal-Lenkrollen 5 in der Lage sind, zwischen dem Zustand, in dem sie nach unten über die Schuhsohlenfläche 8d hinausragen, wie in 2 gezeigt, und dem Zustand, in dem sie nicht nach unten über die Schuhsohlenfläche 8d hinausragen, wie in 4 gezeigt, aus- und einzufahren.
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Nochmals auf 2 Bezug nehmend, ist die Mehrzahl von Schraubendruckfedern 6 ein spezifisches Beispiel für das elastische Element und bringt eine Kraft nach unten auf die Mehrzahl von Universal-Lenkrollen 5 auf. Konkret ist die Mehrzahl von Schraubendruckfedern 6 zwischen der aufnahmeteilseitigen Befestigungsplatte 10 und der Rollenhalteplatte 13 angeordnet. Infolgedessen bringt die Mehrzahl von Schraubendruckfedern 6 eine Kraft nach unten auf die Rollenhalteplatte 13 auf und bringt dadurch indirekt eine Kraft nach unten auf die Mehrzahl von Universal-Lenkrollen 5 auf. Alternativ kann die Mehrzahl von Schraubendruckfedern 6 jedoch direkt eine Kraft nach unten auf die Mehrzahl von Universal-Lenkrollen 5 aufbringen.
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Die Mehrzahl von Schraubendruckfedern 6 umfasst zwei vordere Federn 30, von denen sich jede spiralförmig um jeweils einen der beiden vorderen Verbindungsstäbe 12a erstreckt, und zwei hintere Federn 31, von denen sich jede spiralförmig um jeweils einen der beiden hinteren Verbindungsstäbe 12b erstreckt. Es sei angemerkt, dass mindestens eine der mehreren Schraubendruckfedern 6 so angeordnet werden kann, dass sie sich spiralförmig um den mittleren Verbindungsstab 12c erstreckt. Der Gleitschuh 1 braucht anstelle der Mehrzahl von Schraubendruckfedern 6 nur eine Schraubendruckfeder 6 zu enthalten.
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Bei der oben beschriebenen Konfiguration nimmt, wenn ein Benutzer des Gleitschuhs 1 sein krankes Bein nach vorne schwingt, der Benutzer zunächst die Last (z.B. das Gewicht) vom kranken Bein, indem er sein Gewicht auf das gesunde Bein verlagert. Infolgedessen wird der Gleitschuh 1, wie in 1 dargestellt, in einen Zustand versetzt, in dem die Rollenhalteplatte 13 durch die Mehrzahl von Schraubendruckfedern 6 gegen die laufsohlenseitige Befestigungsplatte 11 gedrückt wird und die Räder 22 der Mehrzahl von Universal-Lenkrollen 5 über die Schuhsohlenfläche 8d der Laufsohle 8 hinausragen. Infolgedessen kommen die Räder 22 der Mehrzahl von Universal-Lenkrollen 5 mit der Gehfläche M in Kontakt, die Schuhsohlenfläche 8d der Laufsohle 8 wird angehoben und von der Gehfläche M gelöst. Folglich ist es weniger wahrscheinlich, dass die Schuhsohlenfläche 8d mit der der Gehfläche M in Kontakt gelangt. Da sich in diesem Zustand die Räder 22 drehen, während sie in Kontakt mit der Gehfläche M bleiben, kann der Benutzer in diesem Zustand den Gleitschuh 1 mit einer kleinen Kraft nach vorne schwingen, ohne den Gleitschuh 1 von der Gehfläche M anzuheben. Es ist nicht nötig, den Gleitschuh 1 von der Gehfläche M anzuheben und der Benutzer kann das kranke Bein mit einer kleinen Kraft nach vorne schwingen. Daher ist es möglich, die körperliche Belastung des Benutzers, die entsteht, wenn der Benutzer das kranke Bein nach vorne schwingt, effektiv zu reduzieren.
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Wenn der Benutzer das gesunde Bein nach vorne schwingt, verlagert er zunächst sein Gewicht auf das kranke Bein. Infolgedessen wird, wie in 4 dargestellt, die Mehrzahl von Schraubendruckfedern 6 durch das Gewicht des Benutzers in vertikaler Richtung zusammengedrückt und verformt, so dass die Rollenhalteplatte 13 nach oben verschoben und von der laufsohlenseitigen Befestigungsplatte 11 gelöst wird und somit die Schuhsohlenfläche 8d der Laufsohle 8 mit der Gehfläche M in Kontakt kommt. Zu diesem Zeitpunkt geht der Gleitschuh 1 in einen Zustand über, in dem die Räder 22 der Mehrzahl von Universal-Lenkrollen 5 nicht über die Schuhsohlenfläche 8d der Laufsohle 8 nach unten hinausragen, obwohl sie mit der Gehfläche M in Kontakt bleiben. Wie oben beschrieben, ziehen sich, wenn der Benutzer das gesunde Bein nach vorne schwingt, die Räder 22 der Mehrzahl von Universal-Lenkrollen 5 relativ zur Laufsohle 8 nach oben zurück, so dass die Schuhsohlenfläche 8d der Laufsohle 8 problemlos mit der Gehfläche M in Kontakt kommt und somit den Benutzer nicht daran hindert, das gesunde Bein nach vorne zu schwenken.
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Die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurde vorstehend beschrieben, und die vorstehend beschriebene erste Ausführungsform umfasst die folgenden Merkmale.
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Das heißt, wie in den 1 bis 4 gezeigt, umfasst ein Gleitschuh 1 (ein Schuh): einen Schuhhauptkörper 4 mit einer Schuhsohlenfläche 8d, die mit einer Gehfläche M in Kontakt kommen kann; eine oder mehrere Universal-Lenkrolle(n) 5 (ein oder mehrere Rollenelement(e)), die so im Schuhhauptkörper 4 gehalten ist/sind, dass die Universal-Lenkrolle in der Lage ist, zwischen einem Zustand, in dem die Universal-Lenkrolle 5 nach unten über die Schuhsohlenfläche 8d hinausragt, und einem Zustand, in dem die Universal-Lenkrolle 5 nicht nach unten über die Schuhsohlenfläche 8d hinausragt, aus- und einzufahren; und eine oder mehrere Schraubendruckfeder(n) 6 (ein oder mehrere elastische(s) Element(e)), die so konfiguriert ist/sind, dass sie eine nach unten gerichtete Kraft auf die Universal-Lenkrolle(n) 5 aufbringt/aufbringen. Gemäß der oben beschriebenen Konfiguration kommt in dem Zustand, in dem eine Mehrzahl von Universal-Lenkrollen 5 nach unten über die Schuhsohlenfläche 8d hinausragt, die Schuhsohlenfläche 8d nicht in direkten Kontakt mit der Gehfläche M und stattdessen kommt die Mehrzahl von Universal-Lenkrollen 5 in Kontakt mit der Gehfläche M. Daher wird, wenn der Benutzer das Bein 2 mit dem daran befestigten oben beschriebenen Gleitschuh 1 nach vorne schwingt, die Reibung zwischen dem Gleitschuh 1 und der Gehfläche M reduziert. Infolgedessen ist es nicht erforderlich, den Fuß 3 des kranken Beins 2 während der Schwingbewegung von der Gehfläche M abzuheben. Daher ist es möglich, die durch die Schwingbewegung verursachte körperliche Belastung zu reduzieren. Wenn eine Kraft (z.B. ein Gewicht) auf das kranke Bein 2 wirkt, zieht sich die Mehrzahl von Universal-Lenkrollen 5 zurück und die Schuhsohlenfläche 8d kommt so in direkten Kontakt mit der Gehfläche M. Da die Schuhsohlenfläche 8d die Gehfläche M ohne Probleme greift (d.h. einen festen Kontakt mit ihr hält) wird folglich die Vorwärtsschwingbewegung des gesunden Beines nicht behindert.
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Weiterhin umfasst jede der Universal-Lenkrollen 5, die als Rollenelement dienen, wie in 3 dargestellt ein Rad 22 und eine Gabel 21, die das Rad 22 drehbar hält. Gemäß der oben beschriebenen Konfiguration ist es möglich, ein Rollenelement mit einer einfachen Struktur zu realisieren.
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Ferner ist in jeder der Universal-Lenkrollen 5, die als Rollenelement dienen, wie in 3 dargestellt die Gabel 21 um eine Drehachse 21a drehbar, die die Schuhsohlenfläche 8d schneidet. Gemäß der oben beschriebenen Konfiguration ist die Gleitrichtung des Gleitschuhs 1 beim Gleiten auf der Gehfläche M nicht auf bestimmte Richtungen beschränkt. Daher kann die durch die Schwingbewegung verursachte körperliche Belastung weiter reduziert werden.
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Weiterhin enthält der Gleitschuh 1 eine Mehrzahl von Universal-Lenkrollen 5. Gemäß der oben beschriebenen Konfiguration ist es möglich, die Mehrzahl von Universal-Lenkrollen 5 zuverlässig mit der Gehfläche M in Kontakt zu bringen. Der Gleitschuh 1 braucht jedoch nur eine Universal-Lenkrolle 5 besitzen.
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Wie in 2 dargestellt, enthält der Gleitschuh 1 eine Rollenhalteplatte 13 (ein Halteelement), die die Mehrzahl von Universal-Lenkrollen 5 hält. Die Rollenhalteplatte 13 ist im Schuhhauptkörper 4 so gehalten, dass die Rollenhalteplatte 13 in der Lage ist, in einer Richtung senkrecht zur (diese schneidend) Schuhsohlenfläche 8d aus- und einzufahren. Die Mehrzahl von Schraubendruckfedern 6 bringt eine Kraft nach unten auf die Rollenhalteplatte 13 auf. Gemäß der oben beschriebenen Konfiguration ist es möglich, eine Konstruktion zu realisieren, bei der die Mehrzahl von Universal-Lenkrollen 5 gleichzeitig aus- und einfahren kann.
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(Zweite Ausführungsform)
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Eine zweite Ausführungsform wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 5 beschrieben. Diese Ausführungsform wird im Folgenden unter besonderer Betonung der Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben, wobei überflüssige Beschreibungsteile weggelassen werden.
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In der ersten Ausführungsform werden, wie in 2 dargestellt, die Universal-Lenkrollen 5 als die im Schuhhauptkörper 4 gehaltenen Rollenelemente verwendet.
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Im Gegensatz dazu werden in dieser Ausführungsform, wie in 5 dargestellt, eine oder mehrere Kugelrolle(n) 40 als Rollenelement verwendet. Die Kugelrolle 40 umfasst einen Flansch 41, ein Gehäuse 42, eine Kugel 43 mit großem Durchmesser und eine Mehrzahl von Kugeln 44 mit kleinem Durchmesser.
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Der Flansch 41 und das Gehäuse 42 sind integral ausgebildet.
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Der Flansch 41 ist eine Metallplatte, die an der Unterseite 13b der in 2 gezeigten Rollenhalteplatte 13 z.B. durch Schrauben befestigt ist.
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Das Gehäuse 42 nimmt sowohl die Kugel 43 mit großem Durchmesser als auch die Mehrzahl von Kugeln 44 mit kleinem Durchmesser drehbar auf.
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Bei der Kugel 43 mit großem Durchmesser handelt es sich um eine Kugel, die mit der Gehfläche M in Kontakt kommen kann, und um eine Metallkugel, wie z.B. eine Edelstahlkugel. Alternativ kann die Kugel 43 mit großem Durchmesser eine elastische Kugel wie eine Gummikugel oder eine Elastomerkugel sein, oder sie kann aus Harz bestehen.
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Die Mehrzahl von Kugeln 44 mit kleinem Durchmesser ist zwischen der Kugel 43 mit großem Durchmesser und dem Gehäuse 42 so angeordnet, dass die Kugeln 44 mit kleinem Durchmesser mit der Außenfläche 43a der Kugel 43 mit großem Durchmesser in Kontakt kommen können. Die Mehrzahl von Kugeln 44 mit kleinem Durchmesser hat eine Funktion als Kugellager zur Verringerung der Reibung zwischen den Kugeln 43 mit großem Durchmesser und dem Gehäuse 42.
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Gemäß der oben beschriebenen Konfiguration ist es möglich, ein Rollenelement mit einer einfachen Struktur zu realisieren. Ferner ist gemäß der oben beschriebenen Konfiguration, wenn der Gleitschuh 1 auf der Gehfläche M gleitet, seine Gleitrichtung nicht auf bestimmte Richtungen beschränkt. Daher kann die durch die Schwingbewegung verursachte körperliche Belastung weiter reduziert werden.
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Es sei angemerkt, dass der Flansch 41 der Kugelrolle 40 nicht unbedingt erforderlich ist. In diesem Fall (d.h. wenn der Flansch 41 nicht vorhanden ist) wird das Gehäuse 42 z.B. mit einem Klebstoff an der Bodenfläche 13b der Rollenhalteplatte 13 befestigt.
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(Dritte Ausführungsform)
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Eine dritte Ausführungsform wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 6 beschrieben. Diese Ausführungsform wird im Folgenden unter besonderer Betonung der Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben und redundante Beschreibungsteile werden weggelassen.
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In der ersten Ausführungsform werden, wie in Bild 2 dargestellt, die Universal-Lenkrollen 5 als die im Schuhhauptkörper 4 gehaltenen Rollenelement verwendet.
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Im Gegensatz dazu enthält der Gleitschuh 1 in dieser Ausführungsform anstelle des Rollenelements einen oder mehrere Gleitvorsprünge 50 als Gleitelement.
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Der Gleitvorsprung 50 besteht aus einem Flansch 51 und einem Vorsprungshauptkörper 52.
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Der Flansch 51 und der Vorsprungshauptkörper 52 sind integral ausgebildet. Der Gleitvorsprung 50 besteht aus einem Metall wie z.B. Edelstahl.
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Der Flansch 51 ist eine Metallplatte, die an der Unterseite 13b der in 2 gezeigten Rollenhalteplatte 13 z.B. durch Schrauben befestigt ist.
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Der Vorsprungshauptkörper 52 ragt nach unten aus dem Flansch 51 heraus und hat eine gekrümmte Oberfläche 52a, die nach unten ragt.
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Aufgrund des Vorhandenseins der gekrümmten Fläche 52a kann der Gleitvorsprung 50 mit geringer Reibung auf der Gehfläche M gleiten.
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Gemäß der oben beschriebenen Konfiguration ist es möglich, ein Gleitelement mit einer einfachen Struktur zu realisieren. Außerdem ist gemäß der oben beschriebenen Konfiguration die Gleitrichtung des Schuhs beim Gleiten auf der Gehfläche M nicht auf bestimmte Richtungen beschränkt. Daher kann die durch die Schwingbewegung verursachte körperliche Belastung weiter reduziert werden.
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(Vierte Ausführungsform)
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Eine vierte Ausführungsform wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 7 beschrieben. Diese Ausführungsform wird im Folgenden unter besonderer Betonung der Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben, wobei überflüssige Beschreibungsteile weggelassen werden.
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Wie in 2 dargestellt, ist die erste Ausführungsform so konfiguriert, dass: die Rollenhalteplatte 13 zwischen der aufnahmeteilseitigen Befestigungsplatte 10 und der laufsohlenseitigen Befestigungsplatte 11 angeordnet ist; die mehreren Universal-Lenkrollen 5 an der Unterseite 13b der Rollenhalteplatte 13 befestigt sind; und die mehreren Schraubendruckfedern 6 eine Kraft nach unten auf die Rollenhalteplatte 13 aufbringen.
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Alternativ dazu ist bei dieser Ausführung, wie in 7 dargestellt, jede der Universal-Lenkrollen 5 an der aufnahmeseitigen Befestigungsplatte 10 durch einen dehnbaren Stab 60 befestigt, der sich in einer Richtung senkrecht zur (diese schneidend) Schuhsohlenfläche 8d ausdehnen/zusammenziehen kann. Durch diese Konfiguration wird jede der Universal-Lenkrollen 5 im Schuhhauptkörper 4 gehalten, so dass das Halteelement in der Lage ist, zwischen einem Zustand, in dem die Universal-Lenkrolle 5 über die Schuhsohlenfläche 8d hinausragt, und einem Zustand, in dem die Universal-Lenkrolle 5 nicht über die Schuhsohlenfläche 8d hinausragt, aus- und einzufahren.
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Ferner enthält der Gleitschuh 1 weiterhin Schraubendruckfedern 61, von denen jede eine nach unten gerichtete Kraft auf eine der Universal-Lenkrollen 5 aufbringt. Das heißt, der Gleitschuh 1 enthält eine Mehrzahl von Schraubendruckfedern 61. Jede der Schraubendruckfedern 61 bringt einzeln eine nach unten gerichtete Kraft auf eine der Universal-Lenkrollen 5 aus. Gemäß der oben beschriebenen Konfiguration ist es möglich, eine Konstruktion zu realisieren, bei der jede der Mehrzahl von Universal-Lenkrollen 5 einzeln aus- und einfährt.
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Anhand der so beschriebenen Erfindung ist ersichtlich, dass die Ausführungsformen der Erfindung auf viele Arten variiert werden können. Solche Modifikationen sind nicht als Abweichung von der Idee und dem Umfang der Erfindung zu verstehen, und alle Änderungen, die für einen Fachmann auf diesem Gebiet offensichtlich sind, gelten als vom Umfang der folgenden Ansprüche umfasst.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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