DE102019105731A1 - Sohlenstruktur und Schuh mit einer solchen Sohlenstruktur - Google Patents

Sohlenstruktur und Schuh mit einer solchen Sohlenstruktur Download PDF

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Shogo Matsui
Kazunori IUCHI
Natsuki Sato
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Abstract

Eine Stützeinrichtung 5 ist derart ausgebildet, dass sich eine Wölbung 63 aufgrund eines Verformungsraums 65 in Richtung des Verformungsraums 65 verformen kann, wenn der Verformungsraum 65 in einem offenen Zustand ist, und dass sich die Wölbung 63 nach oben verformen kann und ein Pufferelement 55 druckverformt wird, wenn der Verformungsraum 65 in einem geschlossenen Zustand ist.

Description

  • STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Sohlenstruktur und einen Schuh mit dieser Sohlenstruktur.
  • Eine Schuhsohlenstruktur ist zum Beispiel aus dem japanischen Patent Nr. 4452720 bekannt.
  • Die im japanischen Patent Nr. 4452720 offenbarte Schuhsohlenstruktur umfasst ein Verformungselement, welches zwischen einer Laufsohle und einer Zwischensohle vorgesehen und dem Rückfuß eines Fußes eines Trägers entsprechend angeordnet ist. Das Verformungselement umfasst einen Röhrenabschnitt, welcher einen durch den Röhrenabschnitt in der Fußquerrichtung ausgebildeten Innenraum aufweist, und ein Pufferelement, das in der Längsrichtung im Wesentlichen mittig in dem Innenraum vorgesehen ist. Der Röhrenabschnitt ist mit einem höheren Elastizitätsmodul als das Pufferelement ausgebildet.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Wenn ein einen Schuh tragender Träger zum Beispiel beim Laufen oder Gehen auf dem Boden auftritt (im Folgenden als „beim Auftreten“ bezeichnet), wirkt mit Wahrscheinlichkeit ein harter Stoß (eine äußere Kraft) von dem Boden auf den Fuß des Trägers. Daher muss eine Sohlenstruktur für einen Schuh eine Dämpfungswirkung aufweisen, die ausreicht, um einen solchen harten Stoß zu dämpfen.
  • Bei der Sohlenstruktur des japanischen Patents Nr. 4452720 ist das Pufferelement derart befestigt, dass ein oberes Ende und ein unteres Ende des Pufferelements an einem oberen Abschnitt bzw. einem unteren Abschnitt des Röhrenabschnitts anliegen. Dadurch treten die elastische Verformung des Röhrenabschnitts und die Druckverformung des Pufferelements bei Beaufschlagung der Sohlenstruktur mit einer äußeren Kraft gleichzeitig auf. Es wird daher angenommen, dass die Sohlenstruktur des japanischen Patents Nr. 4452720 durch die elastische Verformung des einen vergleichsweise hohen Elastizitätsmodul aufweisenden Röhrenabschnitts und durch die Druckverformung des einen vergleichsweise geringen Elastizitätsmodul aufweisenden Pufferelements eine Dämpfungswirkung bereitstellt.
  • Bei der Sohlenstruktur des japanischen Patents Nr. 4452720 kommt es jedoch bei Beaufschlagung der Sohlenstruktur mit einer äußeren Kraft unabhängig von der Stärke der äußeren Kraft immer zu einer gleichzeitigen Verformung des Röhrenabschnitts und das Pufferelements. Eine derartige Verformung erschwert es dem Verformungselement, sich zu verformen. Dementsprechend ist die Sohlenstruktur ggf. nicht in der Lage, insbesondere den beim Auftreten wirkenden Stoß zu dämpfen.
  • Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der vorliegenden Offenbarung darin, ein graduelle Veränderung einer Dämpfungswirkung in Abhängigkeit von einem Zustand, in dem eine Sohlenstruktur den Boden berührt, zu ermöglichen.
  • Ein erster Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist insbesondere auf eine Sohlenstruktur für einen Schuh gerichtet. Die Sohlenstruktur umfasst einen Sohlenkörper. Der Sohlenkörper ist mit einer Stützeinrichtung versehen. Die Stützeinrichtung umfasst eine obere Platte, welche zur Stützung eines Fußes eines Trägers ausgebildet ist, eine untere Platte, welche unter der oberen Platte vorgesehen ist, und ein elastisch verformbares Pufferelement, welches zwischen der oberen Platte und der unteren Platte vorgesehen ist und einen niedrigeren Elastizitätsmodul als die obere Platte und die untere Platte aufweist. Die untere Platte umfasst eine elastisch verformbare Wölbung, deren Boden nach unten vorsteht. Das Pufferelement umfasst einen oberhalb der Wölbung vorgesehenen Verformungsraum, der sich quer zu einer Dickenrichtung des Sohlenkörpers durch das Pufferelement erstreckt, wobei der Verformungsraum ein Hohlraum oder eine Ausnehmung ist. Die Stützeinrichtung ist derart ausgebildet, dass sich die Wölbung aufgrund des Verformungsraums elastisch in Richtung des Verformungsraums verformen kann, wenn der Verformungsraum in einem offenen Zustand ist, und dass sich die Wölbung elastisch nach oben verformen kann und das Pufferelement druckverformt wird, wenn der Verformungsraum in einem geschlossenen Zustand ist.
  • Bei dem ersten Aspekt ist die Stützeinrichtung so ausgebildet, dass sich die Wölbung in Richtung des Verformungsraums verformen kann, wenn der Verformungsraum in dem offenen Zustand ist. Somit ist der Verformungsraum beim Auftreten und unmittelbar danach in dem offenen Zustand. Durch den offenen Zustand des Verformungsraums wird die Druckverformung des Pufferelements reduziert, und die Wölbung der unteren Platte kann sich elastisch in Richtung des Verformungsraums verformen. Anders ausgedrückt wird durch die elastische Verformung der Wölbung der unteren Platte beim Auftreten und unmittelbar danach eine hohe Dämpfungswirkung bereitgestellt. Wenn hingegen eine starke äußere Kraft auch nach dem Auftreten kontinuierlich auf die Sohlenstruktur wirkt, verformt sich die Wölbung der unteren Platte elastisch so, dass der Verformungsraum verschoben wird und in einen geschlossenen Zustand übergeht. Wenn die starke äußere Kraft dann weiterhin auf die Sohlenstruktur wirkt, während der Verformungsraum in dem geschlossenen Zustand ist, verformt sich die Wölbung der unteren Platte elastisch nach oben, während das Pufferelement druckverformt wird. Infolgedessen wird durch die elastische Verformung der Wölbung und die Druckverformung des Pufferelements eine Dämpfungswirkung bereitgestellt. Wie vorstehen beschrieben, verändert sich die Dämpfungswirkung der Sohlenstruktur graduell so, wie sich die Größe der auf die Sohlenstruktur wirkenden äußeren Kraft ab dem Auftreten verändert. Infolgedessen kann die Dämpfungswirkung bei dem ersten Aspekt insbesondere in Abhängigkeit von einem Zustand, in dem die Sohlenstruktur den Boden berührt, graduell verändert werden.
  • Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Ausführungsform des ersten Aspekts. Bei dem zweiten Aspekt ist die Stützeinrichtung in einem Fersenbereich vorgesehen, welcher zur Stützung einer Ferse des Trägers ausgebildet ist, und das Pufferelement ist sich entlang eines Außenumfangsrands des Fersenbereichs erstreckend angeordnet.
  • Bei dem zweiten Aspekt bildet der Außenumfangsrand des Fersenbereichs einen Bereich, der beim Auftreten intensiv mit einer äußeren Kraft beaufschlagt ist. Somit ist das Pufferelement in dem Bereich angeordnet, der beim Auftreten intensiv mit der äußeren Kraft F beaufschlagt ist.
  • Ein dritter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Ausführungsform des ersten oder des zweiten Aspekts. Bei dem dritten Aspekt umfasst die obere Platte bezogen auf die Fußquerrichtung an beiden Enden jeweils einen ansteigenden Abschnitt, der sich nach oben erstreckt.
  • Der dritte Aspekt kann die Verschiebung des Fußes des Trägers in der Fußquerrichtung verringern. Ein solches Merkmal kann dem Träger das Gefühl eines besseren Halts am Fuß vermitteln.
  • Ein vierter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Ausführungsform eines der Aspekte eins bis drei. Bei dem vierten Aspekt umfasst die Wölbung eine Vielzahl von Wölbungen, und aufgrund der Wölbungen weist die untere Platte eine gewellte Form auf.
  • Bei dem vierten Aspekt umfasst die Wölbung eine Vielzahl von Wölbungen. Ein solches Merkmal kann eine Dämpfungswirkung der Sohlenstruktur weiter steigern.
  • Ein fünfter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist auf einen Schuh gerichtet, der die Sohlenstruktur nach einem der Aspekte eins bis vier umfasst.
  • Gemäß dem fünften Aspekt kann die Dämpfungswirkung insbesondere in Abhängigkeit von einem Zustand, in dem der Schuh den Boden berührt, graduell verändert werden.
  • Wie aus der vorangehenden Beschreibung hervorgeht, kann die vorliegende Offenbarung die Dämpfungswirkung insbesondere in Abhängigkeit von einem Zustand, in dem die Sohlenstruktur den Boden berührt, graduell verändern.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht einer Sohlenstruktur nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
    • 2 zeigt eine Seitenansicht der Sohlenstruktur von einer medialen Seite.
    • 3 zeigt eine Querschnittansicht entlang der Linie III-III in 2.
    • 4 zeigt eine schematische Querschnittansicht eines Verformungsraums vor dem Auftreten.
    • 5 entspricht 4 und zeigt einen Zustand unmittelbar nach dem Auftreten.
    • 6 entspricht 4 und zeigt einen Zustand, in dem das Pufferelement verformt ist.
    • 7 entspricht 2 und zeigt eine Sohlenstruktur nach einer ersten Variante der ersten Ausführungsform.
    • 8 entspricht 2 und zeigt eine Sohlenstruktur nach einer zweiten Variante der ersten Ausführungsform.
    • 9 entspricht 2 und zeigt eine Sohlenstruktur nach einer dritten Variante der ersten Ausführungsform.
    • 10 entspricht 2 und zeigt eine Sohlenstruktur nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
    • 11 zeigt eine Querschnittansicht entlang der Linie XI-XI in 10.
    • 12 entspricht 2 und zeigt eine Sohlenstruktur nach einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung mit Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. Die folgende Beschreibung der Ausführungsformen ist lediglich beispielhafter Natur und soll den Geltungsbereich, die Anwendbarkeit oder den Nutzen der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken.
  • [Erste Ausführungsform]
  • 1 bis 3 zeigen eine Gesamtstruktur einer Sohlenstruktur 1 nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die Sohlenstruktur 1 soll die Fußsohlenfläche eines Fußes eines Trägers stützen. Ein Paar Schuhe mit der Sohlenstruktur 1, einem (nicht dargestellten) an der Sohlenstruktur 1 vorgesehenen Schuhschaft und anderen Bestandteilen sind zum Beispiel als Laufschuhe, als Wanderschuhe, als Schuhe für Hallensportarten und als Schuhe für auf Erdboden oder Rasen ausgeübte Ballsportarten einsetzbar.
  • Die Zeichnung zeigt lediglich die Sohlenstruktur 1 für einen linken Schuh. Eine Sohlenstruktur für einen rechten Schuh ist symmetrisch zu der Sohlenstruktur 1 für den linken Schuh. In der folgenden Beschreibung wird lediglich die Sohlenstruktur 1 für den linken Schuh beschrieben und auf eine Beschreibung der Sohlenstruktur für den rechten Schuh verzichtet.
  • In der folgenden Beschreibung beziehen sich die Ausdrücke „oberhalb“, „nach oben“, „an/auf“, „unterhalb“, „unter“ und „nach unten“ auf das vertikale Lageverhältnis zwischen Bestandteilen der Sohlenstruktur 1. Die Ausdrücke „vordere“, „Vorder-“, „nach vorn“, „hinten“, „hintere“, „Rück-“, „hinter“ und „nach hinten“ beziehen sich auf das Lageverhältnis zwischen Bestandteilen der Sohlenstruktur 1 in der Längsrichtung.
  • Wie 1 bis 3 zeigen, umfasst die Sohlenstruktur 1 einen Sohlenkörper 3 und eine Stützeinrichtung 5.
  • (Sohlenkörper)
  • Der Sohlenkörper 3 umfasst eine Zwischensohle 31, die zur Aufnahme und Stützung der gesamten sich von einem Vorderfuß zu einem Rückfuß erstreckenden Fußsohlenfläche ausgebildet ist, und unter der Zwischensohle 31 angeordnete Laufsohlen 33, 33 ...
  • Die Zwischensohle 31 ist aus einem weichelastischen Material gebildet. Beispiele für geeignete Materialien für die Zwischensohle 31 umfassen unter anderem thermoplastische Kunstharze, wie z. B. Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (EVA), und Schaumstoffe dieser thermoplastischen Kunstharze, duroplastische Harze, wie z. B. Polyurethan (PU), und Schaumstoffe dieser duroplastischen Harze und Kautschukmaterialien, wie z. B. Butadien-Kautschuk und Chloropren-Kautschuk, und Schaumstoffe dieser Kautschukmaterialien.
  • In einem oberen Abschnitt der Zwischensohle 31 erstreckt sich eine zur Stützung der Fußsohlenfläche ausgebildete Fußsohlenstützfläche in der Längsrichtung. Ein nicht dargestellter Schuhschaft zur Bedeckung des Fußes des Trägers ist an einem Umfangsabschnitt der Zwischensohle 31 befestigt.
  • Die Laufsohlen 33, 33, ... sind über einem Bereich angeordnet, der einem sich von dem Vorderfuß zu dem Rückfuß des Fußes des Trägers erstreckenden Bereich entspricht. In einem hinteren Abschnitt der Sohlenstruktur 1, wo die Stützeinrichtung 5 angeordnet ist, sind die Laufsohlen 33, 33, ... an der Unterseite einer unteren Platte 53 vorgesehen, die an späterer Stelle beschrieben wird. In einem vorderen Abschnitt der Sohlenstruktur 1, in dem die Stützeinrichtung 5 nicht angeordnet ist, sind die Laufsohlen 33, 33, ... an der Unterseite der Zwischensohle 31 vorgesehen.
  • Die Laufsohlen 33, 33, ... sind aus einem hartelastischen Material gebildet, das härter ist als das Material für die Zwischensohle 31. Beispiele für geeignete Materialien für die Laufsohlen 33 umfassen unter anderem thermoplastische Harze, wie z. B. Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (EVA), duroplastische Harze, wie z. B. Polyurethan (PU), und Kautschukmaterialien, wie z. B. Butadien-Kautschuk und Chloropren-Kautschuk.
  • Die Unterseiten der Laufsohlen 33, 33, ... sind dazu ausgebildet, als Hauptbodenfläche zu fungieren, wenn die Sohlenstruktur 1 den Boden berührt (beim Auftreten), während der Träger läuft oder geht.
  • (Stützeinrichtung)
  • Die Stützeinrichtung 5 ist zwischen der Zwischensohle 31 und den Laufsohlen 33, 33, ... des Sohlenkörpers 3 vorgesehen. Die Stützeinrichtung 5 ist in einem hinteren Abschnitt der Sohlenstruktur 1 angeordnet, welcher einen zur Stützung einer Ferse des Trägers ausgebildeten Fersenbereich 13 umfasst. Die Stützeinrichtung 5 verformt sich beim Auftreten, so dass die Sohlenstruktur 1 eine Dämpfungswirkung bereitstellt. Die Stützeinrichtung 5 weist von oben nach unten eine obere Platte 51, ein Pufferelement 55 und eine untere Platte 53 auf.
  • (Obere Platte)
  • Die obere Platte 51 ist an der Unterseite der Zwischensohle 31 vorgesehen und zur Stützung des Fußes des Trägers ausgebildet. Die obere Platte 51 ist aus einer elastisch verformbaren Platte gebildet, die härter und dünner als das Pufferelement 55 ist. Die obere Platte 51 weist vorzugsweise einen Elastizitätsmodul von 5 MPa bis 1000 MPa auf. Die obere Platte 51 ist zum Beispiel aus einem thermoplastischen Harz wie thermoplastischem Polyurethan (TPU), Polyamid-Elastomer (PAE) oder ABS oder aus einem duroplastischen Harz wie Epoxidharz oder ungesättigtem Polyesterharz gebildet. Alternativ kann die obere Platte 51 aus einem Kohlenstofffasern oder Metallfasern enthaltenden faserverstärkten Harz gebildet sein.
  • Wie 3 zeigt, weist die obere Platte 51 im Querschnitt eine U-Form auf. Insbesondere weist die obere Platte 51 einen plattenartigen Körper 57 und ansteigende Abschnitte 59, 59 auf, die sich bezogen auf die Fußquerrichtung von beiden Enden des Körpers 57 nach oben erstrecken.
  • (Untere Platte)
  • Die untere Platte 53 ist unter dem Pufferelement 55 und auf den Laufsohlen 33, 33 ... vorgesehen. Die untere Platte 53 ist aus einer elastisch verformbaren Platte gebildet, die härter und dünner als das Pufferelement 55 ist. Die untere Platte 53 weist vorzugsweise einen Elastizitätsmodul von beispielsweise 5 MPa bis 1000 MPa auf. Die untere Platte 53 ist zum Beispiel aus einem thermoplastischen Harz wie thermoplastischem Polyurethan (TPU), Polyamid-Elastomer (PAE) oder ABS oder aus einem duroplastischen Harz wie Epoxidharz oder ungesättigtem Polyesterharz gebildet. Alternativ kann die untere Platte 53 aus einem Kohlenstofffasern oder Metallfasern enthaltenden faserverstärkten Harz gebildet sein.
  • Die untere Platte 53 erstreckt sich in der Längsrichtung und stellt die Unterseite der Stützeinrichtung 5 dar. Die untere Platte 53 weist eine Vielzahl von Löchern 61, 61, ... zur Gewichtseinsparung auf, die in einem in der Fußquerrichtung mittleren Abschnitt der unteren Platte 53 ausgebildet sind. Die untere Platte 53 weist zwei Wölbungen 63, 63 mit einem nach unten vorstehenden Boden auf, die in der Längsrichtung angeordnet sind. Aufgrund der Wölbungen 63, 63 weist die untere Platte 53 eine gewellte Form mit Erhebungen und Vertiefungen auf, die sich in der Längsrichtung abwechseln. Die nach unten vorstehenden Wölbungen 63, 63 werden zum Beispiel beim Auftreten mit Wahrscheinlichkeit vom Boden mit einer äußeren Kraft beaufschlagt.
  • (Pufferelement)
  • Das Pufferelement 55 ist zwischen der oberen Platte 51 und der unteren Platte 53 vorgesehen. Das Pufferelement 55 ist sich entlang eines Außenumfangsrands eines Fersenbereichs 13 erstreckend angeordnet. Das Pufferelement 55 ist elastisch verformbar. Das Pufferelement 55 weist einen niedrigeren Elastizitätsmodul auf und ist leichter verformbar als die obere Platte 51 und die untere Platte 53. Insbesondere beträgt der Elastizitätsmodul des Pufferelements 55 vorzugsweise z. B. 0,1 MPa bis 3 MPa. Das Pufferelement 55 ist zum Beispiel aus einem elastischen Material mit geringer Federkraft gebildet. Beispiele für das Material für das Pufferelement 55 umfassen unter anderem thermoplastische Kunstharze wie Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (EVA) und deren Schaumstoffe, duroplastische Harze wie Polyurethan (PU) und deren Schaumstoffe und Kautschukmaterialien wie Butadien-Kautschuk und Chloropren-Kautschuk und deren Schaumstoffe.
  • Das Pufferelement 55 weist Verformungsräume 65, 65 auf, die jeweils in Form einer Ausnehmung vorgesehen sind. Die Verformungsräume 65, 65 befinden sich oberhalb der Wölbungen 63, 63 und erstrecken sich in der Fußquerrichtung durch das Pufferelement 55. Insbesondere sind die Verformungsräume 65, 65 durch Vertiefen der Oberseite des Pufferelements 55 nach unten ausgebildet, und sie erstrecken sich in der Fußquerrichtung. Die Verformungsräume 65, 65 befinden sich zwischen der oberen Platte 51 und unteren Wänden 67a, 67a, die in Abschnitten der Oberseite des Pufferelements 55 vorgesehen sind und den Wölbungen 63, 63 entsprechen. Abschnitte der Oberseite des Pufferelements 55, in denen die Verformungsräume 65, 65 nicht vorgesehen sind, sind mit der oberen Platte 51 verbunden. Die Unterseite des Pufferelements 55 ist hingegen mit der unteren Platte 53 verbunden.
  • (Funktionsweise der Stützeinrichtung)
  • 4 bis 6 zeigen einen Zustand, in dem keine äußere Kraft auf die Stützeinrichtung 5 wirkt, und wie die Stützeinrichtung 5 funktioniert, wenn eine äußere Kraft F auf sie wirkt. Beim Auftreten wirkt eine äußere Kraft F, wie z. B. eine Rückstoßkraft von dem Boden, über die Laufsohlen 33, 33, ... auf die untere Platte 53. Hierbei verformen sich die Wölbungen 63, 63 nach oben. Da das Pufferelement 55 an der unteren Platte 53 anliegt, verformen sich des Weiteren die unteren Wände 67a, 67a gemeinsam mit der Verformung der Wölbungen 63, 63 nach oben.
  • Unmittelbar nach dem Auftreten sind die Verformungsräume 65, 65 der Stützeinrichtung 5 in einem offenen Zustand. Anders ausgedrückt verbleiben die Verformungsräume 65, 65 über den unteren Wänden 67a, 67a des Pufferelements 55. Wie 5 zeigt, verformt sich das Pufferelement 55 somit innerhalb der Verformungsräume 65, 65, während sich die unteren Wände 67a, 67a der oberen Platte 51 nähern, so dass die Verformungsräume 65, 65 verengt werden. Wie ersichtlich ist, können sich die Wölbungen 63, 63 im offenen Zustand der Verformungsräume 65, 65 in Richtung der Verformungsräume 65, 65 verformen. Wenn die auf die Stützeinrichtung 5 wirkende äußere Kraft F kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, stellen sich die Wölbungen 63, 63 mit Nachlassen der auf die Stützeinrichtung 5 wirkenden äußeren Kraft F elastisch in den Ausgangszustand zurück.
  • Ist die auf die Stützeinrichtung 5 wirkende äußere Kraft F hingegen größer oder gleich dem vorbestimmten Wert, kommen zumindest ein Abschnitt der unteren Wände 67a, 67a und die obere Platte 51 aneinander zur Anlage, so dass die Verformungsräume 65, 65 weiter verengt werden und in einen geschlossenen Zustand übergehen, während sich die Wölbungen 63, 63 weiter nach oben verformen. Wie 6 zeigt, wird das Pufferelement 55 hierbei zwischen der oberen Platte 51 und den Wölbungen 63, 63 aufgenommen und druckverformt. Wie ersichtlich ist, verformen sich die Wölbungen 63, 63 im geschlossenen Zustand der Verformungsräume 65, 65 nach oben, und das Pufferelement 55 wird druckverformt. Mit Abnahme der auf die Stützeinrichtung 5 wirkenden äußeren Kraft F stellen sich die Wölbungen 63, 63 dann elastisch in den Ausgangszustand zurück.
  • (Wirkungen der ersten Ausführungsform)
  • Wie vorstehend beschrieben, ist die Stützeinrichtung 5 derart ausgebildet, dass sich die Wölbungen 63, 63 in Richtung der Verformungsräume 65, 65 verformen können, wenn die Verformungsräume 65, 65 in einem offenen Zustand sind. Somit sind die Verformungsräume 65, 65 zum Beispiel beim Auftreten und unmittelbar danach in dem offenen Zustand. Das Pufferelement 55 wird nicht druckverformt, während sich die Wölbungen 63, 63 der unteren Platte 53 elastisch in Richtung der Verformungsräume 65, 65 verformen können. Anders ausgedrückt führt die elastische Verformung der Wölbungen 63, 63 der unteren Platte 53 beim Auftreten und unmittelbar danach dazu, dass eine hohe Dämpfungswirkung bereitgestellt wird. Wirkt hingegen eine starke äußere Kraft F auch nach dem Auftraten kontinuierlich auf die Sohlenstruktur 1, verformen sich die Wölbungen 63, 63 der unteren Platte 53 elastisch so, dass die Verformungsräume 65, 65 verschoben werden und in einen geschlossenen Zustand übergehen. Wenn die starke äußere Kraft F im geschlossenen Zustand der Verformungsräume 65, 65 weiterhin auf die Sohlenstruktur 1 wirkt, können sich die Wölbungen 63, 63 der unteren Platte 53 elastisch nach oben verformen, während das Pufferelement 55 druckverformt wird. Infolgedessen ermöglichen die elastische Verformung der Wölbungen 63, 63 und die Druckverformung des Pufferelements 55 die Bereitstellung einer Dämpfungswirkung. Hierbei wird der Grad der elastischen Verformung der Wölbungen 63, 63 durch die Druckverformung des Pufferelements 55 verringert. Die Energie der äußeren Kraft F wird jedoch derart absorbiert und in dem Pufferelement 55 gesammelt, dass die Sohlenstruktur 1 eine Dämpfungswirkung bereitstellt. Wie vorstehend beschrieben, verändert sich die Dämpfungswirkung der Sohlenstruktur 1 graduell so, wie sich die Größe der auf die Sohlenstruktur wirkenden äußeren Kraft F ab dem Auftreten verändert. Infolgedessen kann die Dämpfungswirkung bei der ersten Ausführungsform insbesondere in Abhängigkeit von einem Zustand, in dem die Sohlenstruktur 1 den Boden berührt, graduell verändert werden.
  • Da sich die Verformungsräume 65, 65 durch das Pufferelement 55 erstrecken, sind des Weiteren die unteren Wände 67a, 67a leicht verformbar. Durch ein solches Merkmal können sich die Wölbungen 63, 63 und die unteren Wände 67a, 67a leicht elastisch verformen, was zu einer weiteren Steigerung der Dämpfungswirkung unmittelbar nach dem Auftreten beiträgt.
  • Darüber hinaus ist die Stützeinrichtung 5 in dem Fersenbereich 13 vorgesehen, der zur Stützung der Ferse des Trägers ausgebildet ist, und das Pufferelement 55 ist sich entlang des Außenumfangsrands des Fersenbereichs 13 erstreckend angeordnet. Bei der Sohlenstruktur 1 bildet der Außenumfangsrand des Fersenbereichs 13 einen Bereich, der beim Auftreten intensiv mit einer äußeren Kraft F beaufschlagt ist. Somit ist das Pufferelement 55 in dem Bereich angeordnet, der beim Auftreten intensiv mit der äußeren Kraft F beaufschlagt ist.
  • Darüber hinaus umfasst die obere Platte 51 die ansteigenden Abschnitte 59, 59, die bezogen auf die Fußquerrichtung an beiden Enden der oberen Platte 51 ausgebildet sind und sich nach oben erstrecken. Dadurch kann die obere Platte 51 die Verschiebung des Fußes des Trägers in der Fußquerrichtung verringern. Ein solches Merkmal kann dem Träger das Gefühl eines besseren Halts am Fuß vermitteln.
  • Die Sohlenstruktur 1 umfasst des Weiteren die Vielzahl von Wölbungen 63, 63, aufgrund derer die untere Platte 53 eine gewellte Form aufweist. Ein solches Merkmal kann eine Dämpfungswirkung der Sohlenstruktur 1 weiter steigern.
  • (Erste Variante der ersten Ausführungsform)
  • 7 zeigt eine erste Variante der Sohlenstruktur 1 nach der ersten Ausführungsform. Wie ersichtlich ist, können die Verformungsräume 65, 65 durch Vertiefen der Unterseite des Pufferelements 55 nach oben ausgebildet sein und sich in der Fußquerrichtung erstecken.
  • Insbesondere befinden sich die Verformungsräume 65, 65 zwischen der unteren Platte 53 und oberen Wänden 68a, 68a, die in Abschnitten der Unterseite des Pufferelements 55 vorgesehen sind und den Wölbungen 63, 63 entsprechen. Abschnitte der Unterseite des Pufferelements 55, in denen die Verformungsräume 65, 65 nicht vorgesehen sind, sind mit der unteren Platte 53 verbunden. Die Oberseite des Pufferelements 55 ist hingegen mit der oberen Platte 51 verbunden.
  • Bei dieser Variante verformt sich das Pufferelement 55 unmittelbar nach dem Auftreten innerhalb der Verformungsräume 65, 65, während sich die Wölbungen 63, 63 den oberen Wänden 68a, 68a nähern, so dass die Verformungsräume 65, 65 verengt werden. Somit können sich die Wölbungen 63, 63 im offenen Zustand des Verformungsraums 65, 65 aufgrund der Verformungsräume 65, 65 nach oben verformen.
  • Ist die auf die Stützeinrichtung 5 wirkende äußere Kraft F hingegen größer oder gleich dem vorbestimmten Wert, kommen zumindest ein Abschnitt der Wölbungen 63, 63 und die oberen Wände 68a, 68a des Pufferelements 55 aneinander zur Anlage, so dass die Verformungsräume 65, 65 weiter verengt werden und in einen geschlossenen Zustand übergehen, während sich die Wölbungen 63, 63 weiter nach oben verformen. Hierbei wird das Pufferelement 55 zwischen der oberen Platte 51 und den Wölbungen 63, 63 aufgenommen und druckverformt. Wie ersichtlich ist, verformen sich die Wölbungen 63, 63 im geschlossenen Zustand der Verformungsräume 65, 65 nach oben, und das Pufferelement 55 wird druckverformt.
  • (Zweite Variante der ersten Ausführungsform)
  • 8 zeigt eine zweite Variante der Sohlenstruktur 1 nach der ersten Ausführungsform. Wie ersichtlich ist, können die Verformungsräume 65, 65 als sich durch das Pufferelement 55 erstreckende Hohlräume ausgebildet sein.
  • Insbesondere befinden sich die Verformungsräume 65, 65 in Abschnitten des Pufferelements 55, die den Wölbungen 63, 63 entsprechen. Die Verformungsräume 65, 65 befinden sich zwischen unteren Wänden 67b, 67b und oberen Wänden 68b, 68b. Die unteren Wände 67b, 67b stellen jeweils einen unteren Abschnitt einer Innenumfangsfläche des Pufferelements 55 dar, und die oberen Wände 68b, 68b stellen jeweils einen oberen Abschnitt der Innenumfangsfläche des Pufferelements 55 dar. Die Unterseite des Pufferelements 55 ist mit der unteren Platte 53 verbunden. Die Oberseite des Pufferelements 55 ist hingegen mit der oberen Platte 51 verbunden.
  • Bei dieser Variante verformt sich das Pufferelement 55 unmittelbar nach dem Auftreten innerhalb der Verformungsräume 65, 65, während sich die unteren Wände 67b, 67b den oberen Wänden 68a, 68a nähern, weil sich die Wölbungen 63, 63 elastisch nach oben verformen, so dass die Verformungsräume 65, 65 verengt werden. Somit können sich die Wölbungen 63, 63 im offenen Zustand der Verformungsräume 65, 65 aufgrund der Verformungsräume 65, 65 nach oben verformen.
  • Ist die auf die Stützeinrichtung 5 wirkende äußere Kraft F hingegen größer oder gleich einem vorbestimmten Wert, kommen zumindest ein Abschnitt der unteren Wände 67b, 67b und die oberen Wände 68a, 68a aneinander zur Anlage, so dass die Verformungsräume 65, 65 weiter verengt werden und in einen geschlossenen Zustand übergehen, während sich die Wölbungen 63, 63 weiter nach oben verformen. Hierbei wird das Pufferelement 55 zwischen der oberen Platte 51 und den Wölbungen 63, 63 aufgenommen und druckverformt. Wie ersichtlich ist, verformen sich die Wölbungen 63, 63 im geschlossenen Zustand der Verformungsräume 65, 65 nach oben, und das Pufferelement 55 wird druckverformt.
  • (Dritte Variante der ersten Ausführungsform)
  • 9 zeigt eine dritte Variante der Sohlenstruktur 1 nach der ersten Ausführungsform. Wie ersichtlich ist, kann das Pufferelement 55 in eine Vielzahl von Pufferelemente 55, 55 ... unterteilt sein, die in der Längsrichtung angeordnet sind.
  • [Zweite Ausführungsform]
  • 10 und 11 zeigen eine Sohlenstruktur 1 nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform teilweise in der Struktur der Stützeinrichtung 5. Mit Ausnahme dieses Unterschieds entspricht die Sohlenstruktur 1 der zweiten Ausführungsform der Sohlenstruktur 1 der ersten Ausführungsform. Folglich sind Bestandteile, die mit den in 1 bis 6 gezeigten Bestandteilen identisch sind, mit entsprechenden Bezugszeichen versehen und hier nicht näher beschrieben.
  • Eine untere Platte 53 dieser Ausführungsform weist Wölbungen 63, 63 auf, die bezogen auf die Fußquerrichtung in beiden Endabschnitten der unteren Platte 53 vorgesehen sind. Die Wölbungen 63, 63 erstrecken sich in der Längsrichtung und weisen einen nach unten vorstehenden Boden auf. Die Verformungsräume 65, 65 des Pufferelements 55 sind durch Vertiefen der Oberseite des Pufferelements 55 nach unten ausgebildet und erstrecken sich in der Längsrichtung.
  • Somit erstrecken sich die Wölbungen 63, 63 und der Verformungsraum 65, 65 bei der Sohlenstruktur 1 nach der zweiten Ausführungsform in der Längsrichtung. Aus diesem Grund kann sich die Stützeinrichtung 5 leicht verformen, wenn die Sohlenstruktur 1 den Boden berührt und sich dabei in der Fußquerrichtung bewegt. Somit ist die Sohlenstruktur 1 der zweiten Ausführungsform als Sohlenstruktur für Hallensportarten geeignet, die mit häufigen Bewegungen in der Fußquerrichtung einhergehen.
  • [Dritte Ausführungsform]
  • 12 zeigt eine Sohlenstruktur 1 nach einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform teilweise in der Struktur der Stützeinrichtung 5.
  • Die Sohlenstruktur 1 nach der dritten Ausführungsform eignet sich für Stollenschuhe für Sportarten wie Fußball, Rugby, American Football und Baseball.
  • Bei der dritten Ausführungsform ist ein Sohlenkörper 3 dazu ausgebildet, auch als Teil der Stützeinrichtung 5 zu fungieren. Insbesondere bildet eine obere Platte 51 eine Zwischensohle 31. Des Weiteren bildet eine untere Platte 53 eine Laufsohle 33. Die untere Platte 53 weist eine mit einer Vielzahl von Stollen 71, 71 ... versehene Unterseite auf. Dadurch ist die Stützeinrichtung 5 an dem Sohlenkörper 3 vorgesehen. Außerdem ist bei der dritten Ausführungsform eine einzelne Wölbung 63 vorgesehen.
  • Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt; vielmehr sind zahlreiche Veränderungen und Modifikationen vornehmbar, ohne den Geltungsbereich der vorliegenden Offenbarung zu verlassen.
  • Die vorliegende Offenbarung ist industriell zum Beispiel auf Straßenschuhe, Laufschuhe, Schuhe für Hallensportarten und Schuhe für auf Erdboden oder Rasen ausgeübte Ballsportarten anwendbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 4452720 [0002, 0003, 0005, 0006]

Claims (5)

  1. Sohlenstruktur für einen Schuh, welche einen Sohlenkörper umfasst, wobei der Sohlenkörper mit einer Stützeinrichtung versehen ist, die Stützeinrichtung Folgendes umfasst: eine obere Platte, welche zur Stützung eines Fußes eines Trägers ausgebildet ist; eine untere Platte, welche unter der oberen Platte vorgesehen ist; und ein elastisch verformbares Pufferelement, welches zwischen der oberen Platte und der unteren Platte vorgesehen ist und einen niedrigeren Elastizitätsmodul als die obere Platte und die untere Platte aufweist, wobei die untere Platte eine elastisch verformbare Wölbung aufweist, deren Boden nach unten vorsteht, wobei das Pufferelement einen oberhalb der Wölbung vorgesehenen Verformungsraum aufweist, der sich quer zu einer Dickenrichtung des Sohlenkörpers durch das Pufferelement erstreckt, wobei der Verformungsraum ein Hohlraum oder eine Ausnehmung ist, und wobei die Stützeinrichtung derart ausgebildet ist, dass sich die Wölbung aufgrund des Verformungsraums elastisch in Richtung des Verformungsraums verformen kann, wenn der Verformungsraum in einem offenen Zustand ist, und dass sich die Wölbung elastisch nach oben verformen kann und das Pufferelement druckverformt wird, wenn der Verformungsraum in einem geschlossenen Zustand ist.
  2. Sohlenstruktur nach Anspruch 1, wobei die Stützeinrichtung in einem Fersenbereich vorgesehen ist, der zur Stützung einer Ferse des Trägers ausgebildet ist, und das Pufferelement sich entlang eines Außenumfangsrands des Fersenbereichs erstreckend angeordnet ist.
  3. Sohlenstruktur nach Anspruch 1 oder 2, wobei die obere Platte bezogen auf die Fußquerrichtung an beiden Enden jeweils einen ansteigenden Abschnitt umfasst, der sich nach oben erstreckt.
  4. Sohlenstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Wölbung eine Vielzahl von Wölbungen umfasst und die untere Platte aufgrund der Wölbungen eine gewellte Form aufweist.
  5. Schuh, umfassend die Sohlenstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
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